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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Stehbildkamera
und deren Signalverarbeitungsverfahren und insbesondere eine elektronische Stehbildkamera,
welche Dunkelausgangssignalkomponenten entfernt, die sich aus einem
Bildabtastelement, wie z. B. einem CCD (Charge Coupled Device – ladungsgekoppelten
Bauelement) oder dergleichen ergeben, und dessen Signalverarbeitungsverfahren.
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In
den letzten Jahren haben elektronische Stehbildkameras rasch zugenommen.
Eine derartige elektronische Stehbildkamera erzeugt ein Stehbild eines
Objektes unter Verwendung eines Bildabtastelementes, wie z. B. eines
CCD oder dergleichen, und zeichnet elektronisch das erzeugte Bild
in einem Speichermedium, wie z. B. einem Halbleiterspeicher oder
dergleichen, auf.
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Ein
Bildabtastelement, wie z. B. ein CCD oder dergleichen, welches in
einer derartigen Stehbildkamera verwendet wird, besitzt sogenannte
Dunkelausgangssignal(Dunkelspannungs)-Eigenschaften; es erzeugt
ein Ausgangssignal selbst dann, wenn ankommendes Licht abgeschirmt
ist, und erzeugt somit einen als Dunkelstrom bezeichneten, sehr
schwachen Strom.
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Die
Dunkelspannung in dem CCD wird zu einer Rauschkomponente, und beeinflußt demzufolge nachteilig
die Bilddaten und verschlechtert somit die Bildqualität.
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Als
ein Verfahren zum Lösen
dieses Problems wird, wenn eine Bildabtastung durch eine Verschlußbetätigung befohlen
wird, diese zweimal bei einer identischen Verschlußgeschwindigkeit
(identischen Belichtungszeit) mit Öffnen und Schließen eines
mechanischen Verschlusses durchgeführt, und danach werden zweite
Bilddaten (Bilddaten, welche nur aus Dunkelausgangssignalkomponenten
bestehen), die durch eine Bildabtastung bei geschlossenem Verschluß erhalten
werden, von den ersten Bilddaten (Objektbilddaten, welche Dunkelausgangssignalkomponenten
enthalten), die durch die Bildabtastung mit dem geöffneten
mechanischen Verschluß erhalten
wurden, sub trahiert, um somit die Rauschkomponenten aus den ersten
Bilddaten als den abgetasteten Bilddaten zu entfernen.
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Mit
diesem Verfahren kann eine Verschlechterung der Bildqualität verhindert
werden, und hochqualitative Bilddaten können erhalten werden.
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Derartige
Verfahren sind in
US-A-5 293 239 ,
US-A-S
812 703 und
EP-A-0 779 270 offenbart.
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Da
die Dunkelspannung (Dunkelausgangssignalkomponenten) in dem CCD
eine Temperaturabhängigkeit
besitzt (die Dunkelspannung verdoppelt sich bei einer Veränderung
(Erhöhung)
in der Umgebungstemperatur von etwa 8°C), und eine Belichtungszeit
(Ladungsakkumulationsdauer)-Abhängigkeit
(der Dunkelstrom nimmt tendenziell zu, wenn die Belichtungszeit
länger
wird), werden zwei Bildabtastoperationen im wesentlicher bei denselben
Zeitpunkten (derselben Temperatur) und derselben Belichtungszeit
durchgeführt,
um die Pegel der Dunkelausgangssignalkomponenten, die in den ersten
Bilddaten und in den zweiten Bilddaten (Dunkelausgangssignalkomponenten)
enthalten sind, zu kompensieren.
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Ein
derartiges Verfahren kann eine Verschlechterung der Bildqualität verhindern
und hochqualitative Bilddaten erzielen, erfordert jedoch zwei Bildabtastoperationen
nach dem Befehl einer Bildabtastung. Aus diesem Grunde verdoppelt
sich die für die
Bildabtastung erforderliche Zeit, wenn keine weiteren Bedingungen
berücksichtigt
werden, und stört die
kontinuierliche Bildabtastung.
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Dieses
Problem wird ernsthafter, wenn eine Bildabtastung an einer dunklen
Stelle durchgeführt werden
muß, da
eine lange Belichtungszeit sichergestellt werden muß.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische
Stehbildkamera bereitzustellen, welche hochqualitative Bilddaten
unter gleichzeitiger Verhinderung einer Verschlechterung der Bildqualität erzielen
kann, und welche die für
die Bildabtastung erforderliche Zeit und dessen Signalverarbeitungsverfahren
verkürzen
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kamera gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren
gemäß Anspruch 18
gelöst.
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Die
Erfindung wird vollständiger
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, in welchen:
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1 eine schematische Blockdarstellung ist,
die die Anordnung einer elektronischen Stehbildkamera gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 eine schematische Ansicht
eines CCD mit n (Spalten) × m
(Zeilen) Pixeln ist, welche in der in 1 dargestellten
Stehbildkamera verwendet wird;
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3 eine schematische Blockdarstellung eines
Signalverarbeitungs-(LSI) ist, welche eine Gamma-Korrekturverarbeitungsschaltung
enthält, welche
in der in 1 dargestellten
elektronischen Standbildkamera verwendet wird;
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4A und 4B graphische Darstellung sind, welche
die Kennlinie von Gamma-Korrekturtabellen mit
nicht-linearen und linearen Kennlinien darstellen;
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5 den Speicherbereichsaufbau
eines Datenspeichers, der in 1 dargestellten
elektronischen Stehbildkamera darstellt;
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6 eine graphische Darstellung
ist, welche das Konzept einer in dem in 5 gespeicherten Korrekturdatentabelle
(TBL) darstellt;
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7 ein allgemeines Flußdiagramm
eines Steuerprogramms der elektronischen Stehbildkamera gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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8 ein Flußdiagramm
ist, das den Betrieb eines Steuerprogramms eines in 7 dargestellten Aufzeichnungsmodus darstellt;
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9 ein Flußdiagramm
(1/4) ist, das den Betrieb eines Steuerprogramms eines in 8 dargestellten Bilderfassungsprozesses
für Langzeitbelichtung
darstellt;
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10 ein Flußdiagramm
(2/4) ist, das den Betrieb des Steuerprogramms des in 8 dargestellten Bilderfassungsprozesses
für Langzeitbelichtung
darstellt;
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11 ein Flußdiagramm
(3/4) ist, das den Betrieb des Steuerprogramms des in 8 dargestellten Bilderfassungsprozesses
für Langzeitbelichtung
darstellt;
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12 ein Flußdiagramm
(4/4) ist, das den Betrieb des Steuerprogramms des in 8 dargestellten Bilderfassungsprozesses
für Langzeitbelichtung
darstellt;
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13A und 13B Flußdiagramme sind, die den Betrieb
eines Steuerprogramms eines in 8 dargestellten
Bilderfassungsprozesses für
Normalbelichtung darstellen;
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14 ein Flußdiagramm
(2/4) ist, das den Betrieb eines weiteren Steuerprogramms des in 7 dargestellten Aufzeichnungsmodusprozesses darstellt;
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15A bis 16C Flußdiagramme sind, die den Betrieb
eines weiteren Steuerprogramms des in 8 dargestellten
Bilderfassungsprozesses für Langzeitbelichtung
darstellen;
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16A bis 16C Flußdiagramme sind, die den Betrieb
noch eines weiteren Steuerprogramms des in 8 dargestellten Bilderfassungsprozesses für Langzeitbelichtung
darstellen;
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17 ein Flußdiagramm
(1/2) ist, das den Betrieb noch eines weiteren Steuerprogramms eines in 7 dargestellten Aufzeichnungsmodusprozesses
darstellt;
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18 ein Flußdiagramm
(2/2) ist, das den Betrieb noch eines weiteren Steuerprogramms des
in 7 dargestellten Aufzeichnungsmodusprozesses darstellt;
und
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19A bis 19C Flußdiagramme (2/2) sind, die
den Betrieb noch eines weiteren Steuerprogramms des in 8 dargestellten Bilderfassungsprozesses
für Langzeitbelichtung
darstellen;
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hierin nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen unter Verwendung einer Digitalkamera als ein Beispiel
beschrieben.
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Gemäß 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 11 eine
Photoobjektiv; 12 einen mechanischen Verschluß, welcher
auf der optischen Achse des Photoobjektiv 11 angeordnet
ist und auch als ein Anschlagsmechanismus dient; 13 eine
Antriebseinheit für
die Einstellung des Öffnungsgrades
des mechanischen Verschlusses 12; 14 ein CCD für den Empfang von
Licht, das durch den mechanischen Verschluß 12 hindurchgetreten
ist; und zum Ausgeben eines abgetasteten Bildsignals eines Objektes; 15 einen
Treiber für
das CCD 14; 16 einen Zeittaktgenerator für die Erzeugung
verschiedener Zeittaktsignale, wie z. B. eines Signals zum Steuern
der Ladungsakkumulationszeit (die hierin nachstehend als eine elektronische
Verschlußzeit
zu bezeichnen ist) des CCD 14 und dergleichen; 17 eine
korrelative Doppelabtastschaltung (CDS) zum Abtasten des von des
CCD 14 ausgegebenen abgetasteten Bildsignals und zum Entfernen
von Rauschen; 18 einen Analog/Digital-Wandler (A/D) zum Umwandeln
des erfaßten
Bildsignals nach der Rauschentfernung in ein digitales Signal; und 19 eine
Gamma-Korrekturschaltung.
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Ein
Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Farbprozeßschaltung
zum Erzeugen eines Helligkeit/Farb-Differenzmischsignals (hierin
nachstehend als YUV-Signal zu bezeichnen) unter Verwendung des Ausgangssignal
aus der Gamma-Korrekturschaltung 19; 21 eine Videoübertragungsschaltung
für die Verteilung
des Flusses von Signalen; 22 einen Pufferspeicher zum kurzzeitigen
Speichern des YUV-Signals; 23 eine Kompressions/Expansions-Schaltung zum
Komprimieren/Expandieren des YUV-Signals mittels eines vorbestimmten
Codierungsschemas (im allgemeinen JPEG (Joint Photographic Experts Group))
nach dem Aufzeichnen und Wiedergeben; und 24 einen festen
oder abnehmbaren Flash-Speicher zum Aufzeichnen des komprimierten
YUV-Signals.
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Ein
Bezugssignal 25 bezeichnet eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit)
zum Erzeugen verschiedener Arten von Steuerungen, welche beim Aufzeichnen
und Wiedergeben eines Bildes erforderlich sind, indem ein in einem
Programm-ROM (Read Only Memory) 25a gespeichertes Programm
in einen Benutzerarbeits-RAM (Random Access Memory) 25b geladen
und das geladene Programm ausgeführt
wird; und 26 eine Tasteneingabeeinheit zum Erzeugen eines
Tasteneingabesignals als Reaktion auf die Betätigung einer Verschlußtaste oder
verschiedener Funktionstasten.
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Ein
Bezugssignal 27 bezeichnet einen Datenspeicher, in welcher
eine Korrekturdatentabelle (die später zu beschreiben ist) in
voraus, beispielsweise bei der Lieferung ab Werk, eingeschrieben
ist; 28 einen digitalen Videocodierer zum Umwandeln des
in dem Pufferspeicher 22 gespeicherten YUV-Signals in ein
zur Anzeige geeignetes Signalformat; 29 eine Flüssigkristallanzeige
für einen
Bildmonitor, welcher ein von dem digitalen Videocodierer 28 ausgegebenes
Signal anzeigt; und 30 einen Bus zum Verbinden der entsprechenden
Einheiten.
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2 ist eine schematische
Ansicht des CCD 14. Das CCD 14 besitzt einen Bildabtastbereich 14c,
welcher durch die Anordnung von n × m photoelektrischen Umwandlungselementen 14a in
einer Matrix zum Ansammeln von der Menge des ankommenden Lichtes
entsprechenden Ladungen ausgebildet ist, und auch insgesamt n vertikale Übertragungseinheiten 14d zwischen
benachbarten Spalten, und besitzt ferner eine horizontale Übertragungseinheit 14d,
welche unterhalb des Bildabtastbereichs 14c in der Ebene
der Seite angeordnet ist.
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Eine
in jedem photoelektrischen Wandlerelement 14a akkumulierte
Signalladung wird von der benachbarten vertikalen Übertragungseinheit 14b als Reaktion
auf ein von dem Treiber 15 (siehe 1) angelegtes Lesesignal XSG abgerufen
und wird wiederum in 1 innerhalb
der vertikalen Übertragungseinheit 14b synchron
mit vertikalen Übertragungstakten ϕV
nach unten übertragen.
Die Ausgangsanschlüsse
aller vertikalen Übertragungseinheiten 14b sind
mit der horizontalen Übertragungseinheit 14d verbunden,
welche nacheinander die Signalladungen für eine Zeile synchron zu den
vertikalen Übertragungstakten ϕV
abruft. Die in die horizontale Übertragungseinheit 14d abgerufenen
Signalladungen werden wiederum nach links in 1 synchron zur horizontalen Übertragungstakten ϕH übertragen.
Die Signalladungen, welche den Ausgangsanschluß der horizontalen Übertragungseinheit 14d erreicht
haben, werden durch einen Ladungsdetektor 14e in elektrische
Signale umgewandelt, und von einem Verstärker 14f verstärkt. Danach
werden die verstärkten
Signale nach außen
als ein CCD-Ausgangssignal von einem Anschluß 14g ausgegeben.
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Man
beachte, daß SUB
eine Signalspannung (ein sogenannter Ladungslöschimpuls) zum Löschen der
Ladungen der photoelektrischen Wanderelemente 14a zu einem
Substrat hin ist. Das Zeitintervall von dem Anlegezeitpunkt dieser
SUB bis zu dem XSG-Signal definiert eine Ladungssammelzeit des CCD,
d. h., die elektronische Verschlußzeit. Die Verschlußzeit bei
dem Feldlesen (Halbbildlesen) wird von den Öff nungs/Schließ-Operationen
(den Anlegezeitpunkten von SUB und XSG) des elektronischen Verschlusses
gesteuert, und die Belichtungszeit bei dem Rahmenlesen (Vollbildlesen)
wird von der Öffnungsbetätigung des
elektronischen Verschlusses (Anlegezeitpunkt von SUB) und dem Schließvorgang
des mechanischen Verschlusses (siehe 1)
gesteuert.
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Bei
dem Feldlesen in der in 2 dargestellten
CCD 14 werden Pixelsignale jeder ungeradzahligen Zeile
0, (i = 1, 2, 3,...) und der geradzahligen Zeile Ei der
photoelektrischen Wandlerelemente 14d addiert und zum selben
Zeitpunkt ausgegeben. Bei dem Rahmenlesen werden die Pixelsignale
der ungeradzahligen Zeile 0, und der geradzahligen Zeile Ei abwechselnd ausgegeben.
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3 ist eine Blockdarstellung,
welche die Anordnung der Gamma-Korrekturschaltung 19 darstellt.
Die Gamma-Korrekturschaltung 19 enthält einen digitalen Klemm-Prozessor 9a,
einen Schattierungs-Korrekturprozessor 19b, einen Weißabgleich-Korrekturprozessor 19c,
einen Gamma-Korrekturprozessor 19d, einen Gamma-Korrekturtabellenselektor 19e und
dergleichen, obwohl die vorliegende Erfindung nicht im besonderen
auf diese Prozessoren beschränkt
ist. Die Gamma-Korrekturschaltung 19 empfängt ein
von dem A/D-Wandler 18 (siehe 18) umgewandeltes digitales Bildsignal,
führt einen
digitalen Klemmprozeß,
Schattierungskorrekturprozeß,
Weißabgleich-Korrekturprozeß und Gamma-Korrekturprozeß wiederum
im Bezug auf dieses Bildsignal aus, und gibt das korrigierte Bildsignal
an die Farbprozeßschaltung 20 aus
(siehe 1).
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In
dem Gamma-Korrekturprozeß wird
eine von zwei unterschiedlichen Gamma-Korrekturkennlinien 31 und 32,
die in 4a und 4b dargestellt sind, selektiv
gemäß einem
Steuersignal aus der CPU 25 verwendet. Die erste Gamma-Korrekturkennlinie 31 ist
eine "nicht-lineare" (siehe 4A) und die zweite Gamma-Korrekturkennlinie 32 ist
eine "lineare" (4B). Wenn die erste Gamma-Korrekturkennlinie 31 verwendet wird,
wird die Gamma-Korrektur gemäß ihrer
nicht-linearen Kennlinie implementiert, während, wenn die zweite Gamma-Konekturkennlinie 32 verwendet
wird, im wesentlichen keine Gamma-Konektur ausgeführt wird.
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5 stellt den Speicheraufbau
des Datenspeichers 27 dar. Der Datenspeicher 27 weist
wenigstens einen Speicherbereich 27a auf, welcher eine
(später
als eine "TBL" zu bezeichnende)
Korrekturdatentabelle speichert, die auf (hierin nachstehend als "Dunkelrahmenbild" zu bezeichnende)
CCD-Bilddaten anzuwenden ist, die erhalten werden, wenn das CCD 14 einer
Belichtung für
eine vorbestimmte Zeit Ta (z. B. Ta ist 1 Sekunde; dasselbe gilt
für die nachstehende
Beschreibung) unterzogen wird, während
darauf selbst ankommendes Licht abgefangen wird.
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6 stellt das Konzept der
TBL dar, welche Korrekturwerte speichert, die Belichtungszeiten
einer Langzeitbelichtung entsprechen. Man beachte, daß der Korrekturwert
eine ermittelte Belichtungszeit T1 von DATEN 1 und Belichtungszeit
Ta von (später
zu beschreibenden) DATEN 2 ist. In dem in 6 dargestellten Beispiel besitzen Belichtungszeiten
diskrete Werte (zur Zeit 1 Sekunde, 2 Sekunden, 3 Sekunden, 4 Sekunden,
5 Sekunden ..., und die Belichtungswerte haben Werte (K1,
K2, K3, K4, K5 ...) in Belichtungszeiteinheiten.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt und
es können
lineare Werte zugewiesen werden. Man beachte, daß der Korrekturwert K1 einer Belichtungszeit (1 Sekunde) einer
vorbestimmten Zeit Ta "1" ist, und die entsprechenden
Korrekturwerte, welche diesen Korrekturwert K1 enthalten, durch
eine lineare Funktionslinie 33 mit einer Steigung "A" gegeben sind. Dieses beruht darauf,
daß eine
normale CCD Kennlinien in der Weise besitzt, daß die Größe der Dunkelstromkomponente
proportional zu A mal (z. B. A = 2) der Belichtungszeit zunimmt.
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In
diesem Falle sind die Korrekturwerte in Einheiten von Belichtungszeiten
gespeichert. Wenn Jedoch die Beziehung zwischen der Belichtungszeit und
dem Korrekturwert gleich Korrekturwert = Belichtungszeit (Steigung
= "1" ist), wie es in 6 dargestellt ist, müssen, da
die Belichtungszeit als ein Korrekturwert verwendet werden kann,
die Korrekturwerte nicht in Belichtungszeiteinheiten gespeichert
werden und ein Korrekturwert kann durch Einsetzen des Belichtungswertes
in die Formel erhalten werden.
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Die
Arbeitsweise wird nachstehend erläutert.
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7 ist ein schematisches
Flußdiagramm, welche
einen Plan eines von der CPU dargestellten Steuerprogramms darstellt.
Die Ausführung
dieses Programms beginnt, wenn der (nicht dargestellte) Stromversorgungsschalter
der elektronischen Stehbildkamera eingeschaltet wird. Das Programm
führt eine
Initialisierung, wie z. B. eine Betriebsprüfung und dergleichen zuerst
aus (Schritt S21), und wiederholt dann die Operation für die Überprüfung des
Betriebsmodus (Aufzeichnungs- oder Wiedergabemodus) (Schritt S22)
und führt
einen Verzweigungsprozeß aus
(einen Wiedergabemodusprozeß im
Schritt S23 oder einen Aufzeichnungsmodusprozeß im Schritt S24) gemäß dem Prüfergebnis
aus. Man beachte, daß weitere
Betriebsmodi, wie z. B. ein Systemeinstellmodus und dergleichen
ebenfalls verfügbar sind,
jedoch eine Beschreibung derartiger Modi zum Zwecke der Vereinfachung
unterlassen wird.
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Zusammengefaßt liest
der Wiedergabemodus das in dem Flash-Speicher 24 aufgezeichnete abgetastete
Bild aus und gibt dieses auf der Flüssigkristallanzeige 29 wieder
bzw. stellt es dar, und eine detaillierte Beschreibung dieses Prozesses
wird unterlassen, da er für
die vorliegende Erfindung nicht wichtig ist.
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8 ist ein Flußdiagramm,
welches das Aufzeichnungsmodusprozeßprogramm darstellt. Wenn dieses
Flußdiagramm
beginnt, wird ein Anzeigeprozeß eines
Durchgangsbildes (Sucherbildes) ausgeführt (Schritt S31), und wiederholt
sich selbst, bis eine "Halbhub"-Betätigung der
Verschlußtaste detektiert
wird (Schritt S32). Man beachte, daß das Durchgangsbild ein sich
bewegendes Bild ist, das von dem CCD 14 mit einem vorbestimmten
Zyklus (z. B. einem Zyklus von 1/30 Sekunde) ausgegeben wird. Wenn
dieses sich bewegende Bild auf der Flüssigkristallanzeige 29 dargestellt
wird, kann der Benutzer leicht den Bildaufbau bestätigen und
anpassen.
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Danach
wird, wenn eine "Halbhub"-Betätigung der
Verschlußtaste
detektiert wird, die Helligkeit des Objektes unter Verwendung von
Ausgangsdaten aus einem (nicht dargestellten) Photometriesensor und
des CCD 14 (Schritt S33) gemessen, um eine (zum Zwecke
der Vereinfachung als "T1" zu bezeichnende;
Einheit = Sekunden) optimale Belichtungszeit zu berechnen, und T1
eingestellt. Ferner werden der Öffnungsgrad
des mechanischen Verschlusses 12 und die Öffnung/Schließ-Zeitpunkte
des elektroni schen Verschlusses und mechanischen Verschlusses 12 unter
Verwendung von T1 eingestellt (Schritt S34). Danach wird eine "Vollhub"-Betätigung der
Verschlußtaste
detektiert (Schritt S35).
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Wenn
eine 'Vollhub"-Betätigung der
Verschlußtaste
detektiert wird, wird geprüft,
ob die im Schritt S34 eingestellte T1 gleich oder länger als
Ta (z. B. 1 Sekunde) ist (Schritt 36). Im Falle von NEIN im
Schritt S36 wird ein Bilderfassungsprozeß für normale Belichtung (Belichtungszeit
kürzer
als eine später
zu beschreibende Langzeitbelichtung) ausgeführt (Schritt S37); andernfalls
wird ein Bilderfassungsprozeß für eine Langzeitbelichtung
ausgeführt
(Schritt S38).
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Bilderfassungsprozeß (Langzeitbelichtung)
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9 bis 12 sind Flußdiagramme des Bilderfassungs-Prozeßprogramms
für eine
Langzeiterfassung. In diesem Flußdiagramm wird eine lineare Gamma-Korrekturkennlinie
(zweite Gamma-Konekturkennlinie 32) ausgewählt (Schritt
S38a). Auf diese Weise besitzt die Gamma-Konekturschaltung 19 eine E/A-Kennlinie
auf der Basis der in 4B dargestellten
linearen Gamma-Korrekturkennlinie, d. h., deaktiviert im wesentlichen
den Gamma-Konekturprozeß.
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Der
elektronische Verschluß wird
dann "geöffnet" (Schritt S38b) und
die Steuerung wartet auf einen Ablauf von T1. Nach einem Ablauf
von T1 werden der mechanische Verschluß 12 und der elektronische
Verschluß "geschlossen" (Schritt S38d).
Man beachte, daß der
mechanische Verschluß 12 und
der elektronische Verschluß nicht
immer zum selben Zeitpunkt beschlossen werden müssen und daß der elektronische Verschluß geschlossen
werden kann, nachdem der mechanische Verschluß 12 geschlossen wird
oder umgekehrt. Alternativ kann der elektronische Verschluß alleine
zu diesem Zeitpunkt geschlossen werden, und der mechanische Verschluß 12 kann
geschlossen werden, nachdem ein CCD-Bild erfaßt ist.
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Im
Schritt S38e wird ein CCD-Bild erfaßt und kurzzeitig in dem Pufferspeicher 22 gespeichert. Wenn
dieses CCD-Bild zum Zwecke der Vereinfachung als "DATEN 1" bezeichnet wird,
sind die DATEN 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Belichtungszeit
T1 gleich oder länger
als die der vorbestimmten Zeit Ta entsprechende gro ße Dunkelstromkomponente
enthalten, und daß sich
keiner Gamma-Korrektur in der Gamma-Korrekturschaltung 19 unterzogen
werden.
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Der
elektronische Verschluß wird "geöffnet", während der
mechanische Verschluß 12" geschlossen" bleibt (Schritt
S38f), und die Steuerung wartet auf einen Ablauf einer vorbestimmten
Zeit Ta (Schritt S38g). D. h., da Ta z. B. wie vorstehend beschrieben 1
Sekunde ist, wird der elektronische Verschluß nach Ablauf von 1 Sekunde "geschlossen" (Schritt S38h), um
ein CCD-Bild zu erfassen (Schritt S38i) und der mechanische Verschluß 12 (Schritt
S38j) wird "geöffnet", um dieses CCD-Bild
in dem Pufferspeicher 22 als ein Dunkelrahmenbild zu speichern,
das der Belichtungszeit von Ta Sekunden entspricht (Schritt S38k).
In diesem Falle wird der Öffnungszeitpunkt des
mechanischen Verschlusses 12 zwischen dem CCD-Bilderfassungszeitpunkt
im Schritt S38i und dem Dunkelrahmendaten-Speicherzeitpunkt im Schritt
S38k festgelegt, wobei jedoch der mechanische Verschluß 12 zu
jedem Zeitpunkt geöffnet
werden kann, nachdem der elektronische Verschluß im Schritt S38h geschlossen
wurde.
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Wenn
das in dem Pufferspeicher 22 im Schritt S38 gespeicherte
CCD-Bild zum Zwecke der Vereinfachung als "DATEN 2" bezeichnet wird, da diese DATEN 2 ein
CCD-Bild sind, das erhalten wird, wenn das CCD 14 einer
Belichtung für
Ta Sekunden bei geschlossenem mechanischen Verschluß 12 unterworfen
wird, mit anderen Worten, wobei das bei dem CCD 14 ankommende
Licht unterbrochen ist, enthält
dieses CCD-Bild nur Rauschkomponenten (Dunkelstromkomponenten plus
Zufallsrauschkomponenten) des CCD 14, welche Ta Sekunden
entsprechen. Daher können
durch Subtrahieren dieser DATEN 2 von den tatsächlich abgetasteten Bild (DATEN
1) die Rauschkomponenten, einschließlich der Dunkelstromkomponente
entfernt werden. In diesem Falle ist das abgetastete Bild, welches
dieses Subtraktionsprozeß zu
unterziehen ist, auf das eine mit der Belichtungszeit Ta beschränkt, da
die Belichtungszeit der DATEN 2 Ta ist. Wenn das abgetastete Bild
mit einer Belichtungszeit über
Ta hinaus dem Subtraktionsprozeß unterworfen
wird, wird ein Korrekturwert, welcher dieser Belichtungszeit entspricht, aus
der TBL 27a ausgelesen, um die DATEN 2 zu korrigieren,
und die korrigierten DATEN 2 können
von diesen abgetasteten Bild subtrahiert werden.
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Insbesondere
wird ein der Belichtungszeit T1 entspricht Korrekturwert aus der
TBL ausgelesen (siehe 6)
(Schritt S381) und die Pixelwerte der DATEN 2 werden unter Verwendung
des gelesenen Korrekturwertes korrigiert (Schritt S38m). Man beachte,
daß jeder
Pixelwert korrigiert wird, indem er mit dem Korrekturwert multipliziert
wird.
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Wenn
T1 = Ta ist, wird der Korrekturwert K1 aus
der TBL ausgelesen. Da dieser Korrekturwert K1 = 1 ist, wie es vorstehend
beschrieben wurde, werden die Pixelwerte der korrigierten DATEN
2 mit 1 multipliziert, d. h., sie werden im wesentlichen nicht korrigiert.
Andererseits wird, wenn T1 ein Wert größer als Ta ist, d. h., 2 Sekunden,
3 Sekunden, 4 Sekunden oder 5 Sekunden ist, der Korrekturwert K2, K3, K4 oder
K5 aus der TBL ausgelesen. Da ein derartiger
Korrekturwert K2, K3 oder
K4 oder K5 größer als 1
ist (F zum Zwecke der einfachen), wie es in 6 dargestellt ist, sind die korrigierten
Pixelwerte von DATEN 2 F-mal diejenigen vor der Korrektur, d. h., die
Pixelwerte können
entsprechend zu T1 korrigiert werden.
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Auf
diese Weise wird, nachdem die DATEN 2 einer T1 entsprechenden
Pixelwertkorrektur unterzogen wurden, "0" in
Schleifenvariablen i und j für
die Pixelauswahl gesetzt, um diese zurückzusetzen (Schritt S38n) und
ein Wert des Pixels (i, j) der korrigierten DATEN 2 wird extrahiert
(Schritt S38o). Zusätzlich
wird geprüft,
ob der extrahierte Wert gleich oder größer als ein vorbestimmter Pegel
ist, welcher einem Defekt eines weißen Kratzers entspricht (Schritt
S38p).
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Im
Falle von JA im Schritt S38p wird der Wert des Pixels (i, j) der
DATEN 1 extrahiert (Schritt S38q) und es wird geprüft, ob der
extrahierte Wert einen Pixelwert-Sättigungspegel
erreicht hat (Schritt S38r). Im Falle von NEIN im Schritt 38r wird
der Wert des Pixels (i, j) der korrigierten DATEN 2 von dem Wert
des Pixels (i, j) der DATEN 1 subtrahiert (Schritt S38s) und die
Schleifenvariable i um 1 inkrementiert (Schritt S38t). Dann wiederholt
sich eine Schleife von den Schritten S38o bis S38u selbst, bis das
Bewertungsergebnis der Formel "i > imax (imax ist die Anzahl von Pixel pro Zeile der
DATEN 1) wahr wird (Schritt S38u).
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Wenn
das Bewertungsergebnis der Formel "i > imax"im
Schritt S38u wahr wird, wird die Schleifenvariable i zurückgesetzt,
um die nächste
Zeile, sowohl von den DATEN 1, als auch DATEN 2 als die zu verarbeitende
Zeile auszuwählen,
und die Schleifenvariable j wird um 1 inkrementiert (Schritt S38v).
Dann wiederholt sich eine Schleife von den Schritten S38o bis S38w
selbst, bis das Bewertungsergebnis der Formel " j > jmax" (jmax ist die Anzahl von Zeilen der DATEN 1)
wahr wird (Schritt S38w).
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Wenn
das Bewertungsergebnis der Formel j > jmax' im Schritt S38w
wahr wird, werden die DATEN 1 einem Software-Gamma-Korrekturprozeß (Schritt S38x)
und einem Kompressionsprozeß durch
die Kompression/Expansions-Schaltung 23 (Schritt S38y) unterworfen.
Danach werden die DATEN 1 in dem Flash-Speicher 24 (Schritt
S38z) aufgezeichnet, und somit das Programm beendet.
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Man
beachte, daß der
Software-Gamma-Korrekturprozeß ein
Prozeß ist,
der eine Korrekturauswirkung äquivalent
dem nicht-linearen Gammaprozeß in
der Gamma-Korrekturschaltung 19 besitzt,
sich aber von diesem Prozeß in
der Gamma-Korrekturschaltung 19 unterscheidet,
da er von der CPU 25 (mittels Software) ausgeführt wird.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, wird in dem Bilderfassungs-Prozeßprogramm
für eine Langzeitbelichtung
in dieser Ausführungsform,
nachdem ein abgetastetes Bild (DATEN 1) durch Belichten des CCD 14 für T1 Sekunden
mit geöffneten
mechanischen Verschluß 12 erfaßt ist,
ein Dunkelrahmenbild (DATEN 2) erfaßt, in dem das CCD 14 für eine Belichtungszeit,
welche einer vorbestimmten Zeit Ta entspricht, bei geschlossenem
mechanischem Verschluß 12 belichtet
wird. Ein der Belichtungszeit T1 der erfaßten Bilddaten (DATEN 1) entsprechender
Korrekturwert K2, K3,
K4 oder K5 ...)
wird aus der Korrekturdatentabelle (TBL) ausgelesen, die Pixelwerte
des Dunkelbildrahmens (DATEN 2) werden unter Verwendung dieses Korrekturwertes
korrigiert und die erfaßten
Bilddaten (DATEN 1) werden unter Verwendung des korrigierten Dunkelrahmenbildes
(DATEN 2) korrigiert. Somit kann die Verschlechterung der Bildqualität nach der
Bildabtastung durch die Entfernung der DATEN 2 Komponenten (Dunkelstromkomponente
plus Zufallsrauschkomponente) von den DATEN 1 vermieden werden.
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Daher
wird, da die für
die Erzeugung des Dunkelrahmenbildes (2) erforderliche
Zeit eine vorbestimmte Zeit Ta ist, die kürzer als die Belichtungszeit
T1 des tatsächlich
abgetasteten Bildes (DATEN 1) ist, die gesamte Bildabtastzeit der
DATEN 1 und DATEN 2 zu T1 + T2, wenn keine weiteren Bedingungen
betrachtet werden, und kann größer (T1
+ T1) nach dem Stand der Technik sein.
-
Bilderfassungsprozeß (normale
Belichtung)
-
13A und 13B sind Flußdiagramme des Bilderfassungs-Prozeßprogramms
für normale
Belichtung, und es werden im wesentlichen dieselben Prozeßschritte,
wie diejenigen in den vorstehend erwähnten Bilderfassungs-Prozeßprogramm
für Langzeitbelichtung
(9 bis 12) mit der Ausnahme, der in den 13A und 13B dargestellten Prozeßschritte ausgeführt.
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Insbesondere
geht, nachdem elektronische Verschluß im Schritt S38f in 10 "geöffnet" ist, der Ablauf
zu dem in 13A dargestellten
Prozeßschritt über, und
die Steuerung wartet auf einen Ablauf der Zeit T1. Danach kehrt
der Ablauf zu dem Schritt S38h in 10 zurück, um den
elektronischen Verschluß zu
(schließen).
-
Andererseits
geht, nachdem der elektronische Verschluß im Schritt (S38f) in 10 "geöffnet" ist, der Ablauf
zu dem in 13B dargestellten
Prozeßschritt über, und
ein CCD-Bild wird in dem Pufferspeicher 22 als ein Dunkelrahmenbild
gespeichert, das einer Belichtungszeit = T1 Sekunden entspricht. Danach
kehrt der Ablauf zu dem Schritt S38n in 11 zurück.
-
D.
h., "Ta" in den Prozeßschritten
S38g und S38k in 10 wird
zu "T1" geändert, und
die Prozeßschritte
S381 und S38n werden weggelassen.
-
Daher
wird in dem Bilderfassungs-Prozeßprogramm für normale Belichtung dieser
Ausführungsform,
nachdem ein erfaßtes
Bild (DATEN 1) durch Belichten des CCD 14 für T1 Sekunden
bei geöffnetem
mechanischem Verschluß 12 erfaßt wurde, ein
Dunkelrahmenbild (DATEN 2) durch Belichten des CCD 14 für T1 Sekunden
mit geschlossenem mechanischem Verschluß 12 erfaßt. Dann
kann, wenn das abgetastete Bild (DATEN 1) unter Verwendung dieses
Dunkelrahmenbildes (DATEN 2) korrigiert wird, eine Verschlechterung
der Bildqualität nach
der Abtastung durch die Entfernung der DATEN 2 Komponenten (Dunkelstromkomponente
und Zufallsrauschkomponente) von den DATEN 1 vermieden
werden. D. h., in dem normalen Belichtungsablauf (d. h. ei nem Belichtungsablauf
mit einer Belichtungszeit T1 kleiner als eine vorbestimmte Zeit
Ta) können,
da die Belichtungszeit der DATEN 1 gleich der der DATEN 2 gesetzt
ist, die DATEN 1 einer Dunkelstromkorrektur ohne korrigieren des
Dunkelrahmenbildes (DATEN 2) unterzogen werden.
-
In
der vorstehenden Ausführungsform
wird eine Unterscheidung weißer
Kratzer (Schritt S38p) und Unterscheidung, ob der Datenpegel gesättigt ist oder
nicht (Schritt S38r) durchgeführt,
um zu ermitteln, ob der Subtraktionsvorgang der DATEN 2 von den
DATEN 1 (Schritt S38s) erforderlich ist. Alternativ können die
DATEN 2 bedingungslos von den DATEN 1 ohne derartigen Unterscheidungsprozeß subtrahiert
werden.
-
In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
wird die Belichtung (T1) durch Berechnen einer optimalen Belichtungszeit
auf der Basis der Helligkeit eines gemessenen Objektes unter Verwendung
von Ausgabedaten aus dem Photometriesensor oder dem CCD 14 (siehe
Schritte S33 und S34 in 8) ermittelt.
Alternativ kann der Benutzer beliebig eine Belichtungszeit (T1)
seiner bzw. ihrer Wahl durch Betätigen
der Tasteneingabeeinheit 26 einstellen.
-
14 ist ein Flußdiagramm
des Aufzeichnungsmodus-Prozeßprogramms,
wenn der Benutzer die Belichtungszeit (T1) einstellt, d. h., eine
Modifikation des in 8 dargestellten
Aufzeichnungsmodus-Prozeßprogramms.
-
Wenn
dieses Flußdiagramm
startet, wird ein Anzeigevorgang des Durchgangsbildes (Sucherbildes)
ausgeführt
(Schritt S41). Und wiederholt sich selbst, bis ein Verschlußgeschwindigkeits-(Belichtungs)-Einstellmodus
durch eine Modustaste eingestellt wird, die bei der Tasteneingabeeinheit 26 vorgesehen
ist (Schritt S42) oder ein Drücken
der Verschlußtaste
detektiert wird (Schritt S43).
-
Danach
wird, wenn der Verschlußgeschwindigkeits-Einstellmodus
eingestellt ist, eine als ein Vorgabewert eingestellte Verschlußzeit T1
oder die in dem vorhergehenden Verschlußgeschwindigkeits einstelloperation
eingestellte Verschluß T1
aus dem Datenspeicher 27 ausgelesen und kurzzeitig in dem Benutzerarbeits-RAM 25b als
Wert "n" gespeichert (Schritt
S44).
-
Es
wird dann geprüft,
ob der Benutzer eine Plus- oder Minus-Taste betätigt hat, die bei der Tasteneingabeeinheit 26 vorgesehen
ist (Schritte S45 und S46). Wenn der Benutzer die Plus-Taste betätigt hat,
wird der in dem Benutzerarbeits-RAM 25b gespeicherte Wert "n" um 1 inkrementiert (Schritt S47); wenn
der Benutzer die Minus-Taste betätigt
hat, wird der in dem Benutzerarbeits-RAM (25b) gespeicherte Wert
(n) um 1 dekrementiert (Schritt S48).
-
Diese
Prozesse (Schritte S45 bis S48) wiederholen sich selbst, bis im
Schritt S49 ermittelt wird, daß der
Verschlußgeschwindigkeits-Einstellmodus durch
die Modustaste gelöscht
ist, welche bei der Tasteneingabeeinheit 26 vorgesehen
ist.
-
Wenn
Löschen
des Modus im Schritt S49 detektiert wird, wird der in dem Benutzerarbeits-RAM 25b
zum Zeitpunkt des Löschens
gespeicherte Wert "n" als die Belichtungszeit
bestimmt und wird in dem Datenspeicher 27 gespeichert (Schritt
S50). Danach kehrt der Ablauf zu dem Schritt S41 zurück, um den Durchgangsbild-Anzeigevorgang wieder
zu starten.
-
Man
beachte, daß die
Belichtungszeit T1 durch Anzeigen eines Auswahlmenüs auf der
Flüssigkristallanzeige 29 und
dadurch, daß man
dem Benutzer eine gewünschte
Belichtungszeit aus dem Menü unter
Verwendung vorgegebener Tasten auswählen läßt, eingestellt werden kann.
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Wenn
ein Drücken
der Verschlußtaste
im Schritt S43 detektiert wird, wird geprüft, ob die in dem Schritt S50
eingestellte Belichtungszeit T1 gleich oder länger als Ta ist (Schritt S51).
Im Falle von NEIN in dem Schritt S51 wird ein Bilderfassungsprozeß für normale
Belichtung ausgeführt
(Schritt S52); anderenfalls wird ein Bilderfassungsprozeß für Langzeitbelichtung
ausgeführt
(Schritt S53).
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In
dem Bilderfassungsprozeß für Langzeitbelichtung
in der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
ist die Belichtungszeit (Verschlußgeschwindigkeit) der DATEN
2 auf Ta festgelegt, und der Korrekturbetrag (Korrekturfaktor) der
DATEN 2 wird durch eine der Belichtungszeit T1 entsprechende Veränderung
gesteuert. Im Gegensatz dazu kann der Korrekturbetrag (Korrekturfaktor)
der DATEN 2 fixiert sein, und die Belichtungszeit der DATEN 2 kann gesteuert
werden, so daß sich
der Belichtungszeit T1 entsprechend verändert.
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15A bis 15C sind Flußdiagramme des Bilderfassungsprozesses
für Langzeitbelichtung,
die angewendet wird, wenn der Korrekturbetrag (Korrekturfaktor)
der DATEN 2 fixiert ist, und die Belichtungszeit der Daten
gesteuert wird, um sie der Belichtungszeit T1 entsprechend zu verändern, und
es werden im wesentlichen dieselben Prozeßschritte wie diejenigen in
dem vorstehend erwähnten
Bilderfassungs-Prozeßprogramm
für Langzeitbelichtung (9 bis 12) mit Ausnahme der in den 15A bis 15C dargestellten Prozeßschritte
ausgeführt.
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Insbesondere
geht, nachdem die lineare Gamma-Korrekturkennlinie im Schritt S38a
in 9 ausgewählt ist,
der Ablauf zu dem Prozeßschritt
in 15A über, um
die Belichtungszeit T2 der DATEN 2 auf der Basis der Belichtungszeit
T1 der DATEN 1 und den festen Korrekturfaktor Ka (z. B. 2×) der DATEN 2 zu
ermitteln. Der Ablauf kehrt dann zu dem Schritt S38d in 9 zurück, um den elektronischen Verschluß zu "öffnen". Man beachte, daß das Verfahren der Berechnung
der Belichtungszeit T2 nicht auf das vorstehend erwähnte Verfahren
beschränkt
ist. Beispielsweise kann eine Entsprechungstabelle der Belichtungszeiten
T1 und T2, welche ähnlich
der vorstehend unter Verwendung von 5 und 6 beschriebenen ist, gespeichert
sein, und die Belichtungszeit T2 kann durch Nachschlagen in dieser
Entsprechungstabelle berechnet werden.
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Nachdem
der elektronische Verschluß im Schritt
S38f in 10 "geöffnet" ist, geht der Ablauf zu
dem Prozeßschritt
in 15B über, und
die Steuerung wartet auf einen Ablauf der in dem Prozeßschritt
in 15A ermittelten Zeit
T2. Der Ablauf kehrt dann zu dem Schritt S38h in 10 zurück, um den elektronischen Verschluß zu "schließen".
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Nachdem
der elektronische Verschluß im Schritt
S38j in 10 "geöffnet" ist, geht der Ablauf zu
dem Schritt S61 in 15C über, um
ein CCD-Bild in dem Pufferspeicher 22 als ein Dunkelrahmenbild
(DATEN 2) zu speichern, das einer Belichtungszeit = T2 Sekunden
entspricht und die Pixelwerte der DATEN 2 werden unter Verwendung
des fixierten Korrekturfaktors Ka (Schritt
S62) korrigiert. Danach geht der Ablauf zu dem Schritt S38n in 10 über.
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In
dem Bilderfassungsprozeß für Langzeitbelichtung
in der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
ist die Belichtungszeit der DATEN 2 auf Ta fixiert, und der Korrekturbetrag
(Korrekturfaktor) der DATEN 2 wird so gesteuert, daß der sich
der Belichtungszeit T1 entsprechend verändert oder der Korrekturbetrag
(Korrekturfaktor) der DATEN 2 ist fixiert und die Belichtungszeit
der DATEN 2 wird so gesteuert, daß sie sich der Belichtungszeit
T1 entsprechend ändert.
Alternativ können
sowohl die Belichtungszeit, als auch der Korrekturbetrag der DATEN
2 so gesteuert werden, daß sie
sich der Belichtungszeit T1 entsprechend verändern, ohne fixiert zu sein.
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16A bis 16C sind Flußdiagramme des Bilderfassungs-Prozeßprogramms
für Langzeitbelichtung,
das verwendet wird, wenn die Belichtungszeit und der Korrekturbetrag
(Korrekturfaktor) der DATEN 2 so gesteuert werden, daß sie sich
der Belichtungszeit T1 entsprechend ändern, und es werden im wesentlichen
dieselben Prozeßschritte
wie diejenigen in dem vorstehend erwähnten Bilderfassungs-Prozeßprogramm
für Langzeitbelichtung (9 bis 12) mit Ausnahme der in 16A bis 16C dargestellten
Prozeßschritte
ausgeführt.
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In
diesem Falle muß eine
Entsprechungstabelle, die die Entsprechung zwischen den Belichtungszeiten
T1 und Belichtungszeiten T2 und Korrekturwerte der DATEN 2 speichert,
welche ähnlich
der vorstehend unter Verwendung der 5 und 6 beschriebenen ist, oder
eine spezielle Formel, welche die Belichtungszeit T2 und den Korrekturwert
der DATEN 2 aus der Belichtungszeit T1 der DATEN 1 ergibt,
im voraus gespeichert sein.
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Nachdem
die lineare Gamma-Korrekturkennlinie im Schritt S38a in 9 ausgewählt ist,
geht der Ablauf zu dem Prozeßschritt
in 16A über, um
die Belichtungszeit T2 und Korrekturwert der DATEN 2 auf der Basis
der Belichtungszeit T1 der DATEN 1 zu ermitteln, und der Ablauf
kehrt zu dem Schritt S38b in 9 zurück, um den
elektronischen Verschluß zu "öffnen".
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Nachdem
der elektronische Verschluß im Schritt
S38f in 10 "geöffnet" ist, geht der Ablauf zu
dem Prozeßschritt
in 16B über, und
die Steuerung wartet auf einen Ab lauf der in dem Prozeßschritt
in 16A ermittelten Zeit
T2. Der Ablauf kehrt dann zu dem Schritt S38h in 10 zurück, um den elektronischen Verschluß zu "schließen".
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Nachdem
der elektronische Verschluß im Schritt
S38j in 10 "geöffnet" ist, geht der Ablauf zu
dem Schritt S71 in 16C über, um
ein CCD-Bild in dem Pufferspeicher 22 als ein der Belichtungszeit
= T2 Sekunden entsprechendes Dunkelrahmenbild (DATEN 2) zu speichern,
und die Pixelwerte der DATEN 2 werden unter Verwendung
des in dem Prozeßschritt
in 16A (Schritt S72)
ermittelten Korrekturwertes korrigiert. Danach kehrt der Ablauf
zu dem Schritt S38n in 10 zurück.
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In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
wird, wenn die Verschlußtaste
bis zu ihrer Vollhubposition gedrückt wurde, ein tatsächlich abgetastetes
Bild (DATEN 1) zuerst erfaßt
(abgetastet) und dann ein Dunkelrahmenbild (DATEN 2) erfaßt (abgetastet).
Im Gegensatz dazu kann, nachdem ein Dunkelrahmenbild (DATEN 2) erfaßt (abgetastet)
ist, ein abgetastetes Bild (DATEN 1) erfaßt (abgetastet) werden.
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In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
werden, wenn die Verschlußtaste
bis zu ihrer Vollhubposition gedrückt wurde, um eine Bildabtastung
zu befehlen, ein abgetastetes Bild (DATEN 1) und ein Dunkelrahmenbild
(DATEN 2) erfaßt
(abgetastet). Alternativ kann wenn die Verschlußtaste bis zu ihrer Halbhubposition
gedrückt
wurde, ein Dunkelrahmenbild (DATEN 2) erfaßt (abgetastet) werden, und
wenn die Verschlußtaste
bis zu ihrer Vollhubposition gedrückt wurde ein abgetastetes
Bild (DATEN 1) erfaßt
(abgetastet) werden.
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17 und 18 sind Flußdiagramme des Aufzeichnungsmodus-Prozeßprogramms,
das angewendet wird, wenn ein Dunkelrahmenbild (DATEN 2) nach dem
Drücken
der Verschlußtaste
in die Halbhubposition erfaßt
(abgetastet) wird, und ein abgetastetes Bild (DATEN 1) nach dem
Drücken
der Verschlußtaste
bis in die volle Hubposition erfaßt (abgetastet) wird, d. h.,
eine Modifikation des in den 8 bis 12 dargestellten vorstehend
erwähnten
Aufzeichnungsmodus-Prozeßprogramms.
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Wenn
das in 17 dargestellte
Flußdiagramm
beginnt, wird ein Anzeigeprozeß eines
Durchgangsbildes (Sucherbildes) ausgeführt (Schritt S81) und wiederholt
sich selbst, bis die "Halbhub"-Betätigung der
Verschlußtaste
detektiert wird (Schritt S83).
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Danach
wird, wenn eine "Halbhub"-Betätigung der
Verschlußtaste
detektiert ist, die lineare Gamma-Korrekturkennlinie (zweite Gamma-Korrekturkennlinie 32)
ausgewählt
(Schritt S83). Anschließend
wird die Helligkeit eines Objektes unter Verwendung von Ausgangsdaten
aus einem (nicht dargestellten) Photometriesensor und des CCD 14 (Schritt S84)
gemessen, um eine (zum Zweck der Vereinfachung als "T1" zu bezeichnende;
Einheit ist Sekunden) optimale Belichtungszeit zu berechnen und
T1 festgelegt (Schritt S85). Dann wird der mechanische Verschluß 12"geschlossen", und der elektronische Verschluß "geöffnet" (Schritt S86). Es
wird geprüft, ob
die im Schritt S85 eingestellte T1 gleich oder größer als
Ta ist (Schritt S87). Im Falle von JA im Schritt S87 wartet die
Steuerung auf einen Ablauf des Zeit Ta (Schritt S88); anderenfalls
wartet die Steuerung auf ein Ablauf der Zeit T1 (Schritt S89). Wenn
die Zeit T1 oder Ta abgelaufen ist, wird der elektronische Verschluß "geschlossen" (Schritt S90), um
ein CCD-Bild zu
erfassen (Schritt S91). Ferner wird der mechanische Verschluß 12"geöffnet" (Schritt S92), um
dieses CCD-Bild in dem Pufferspeicher 22 als ein der Belichtungszeit
= Zeit T1 oder Ta Sekunden entsprechendes Dunkelrahmenbild zu speichern
(Schritt S93).
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Wenn
eine "Vollhub"-Betätigung der
Verschlußtaste
im Schritt S94 detektiert wird, geht der Ablauf zum Schritt S95
in 19 über, um
den elektronischen Verschluß zu "öffnen", und die Steuerung wartet auf einen
Ablauf der Zeit T1. Nach einem Ablauf der Zeit T1 werden der mechanische
Verschluß 12 und
der elektronische Verschluß "geschlossen" (Schritt S97). Anschließend wird
im Schritt S98 ein CCD-Bild (DATEN 1) erfaßt und kurzzeitig
in dem Pufferspeicher 22 gespeichert.
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Nachdem
der mechanische Verschluß 12"geöffnet" ist, wird geprüft, ob die
Zeit T1 gleich oder länger
als Ta ist (Schritt S100). Wenn im Schritt S100 T1 ≥ Ta ist, wird
ein der Belichtungszeit T1 entsprechender Korrekturwert aus der
TBL (siehe 6) gelesen
(S101), und die Pixelwerte des im Schritt S93 gespeicherten Dunkelrahmenbildes
(DATEN 2) werden unter Verwendung des Korrekturwertes korrigiert
(Schritt S102). Der Ablauf geht dann zu dem Schritt S103 über. Wenn
im Schritt 100 T1 < Ta ist,
springt der Ablauf zu dem Schritt 103, wobei die Prozesse
in den Schritten S101 und S102 übersprungen
werden.
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Im
Schritt S103 wird ein Korrekturprozeß zum Entfernen von in den
DATEN 1 enthaltenen Rauschkomponenten durch Subtrahieren der DATEN
2 von den DATEN 1 ausgeführt.
D. h., daß im Schritt
S103 dieselben Prozesse wie die in dem Schritt S38n in 11 bis S38w in 12 ausgeführt werden.
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Die
DATEN 1 werden dann einem Software-Gamma-Korrekturprozeß (Schritt
S104) und einen Kompressionsprozeß durch die Kompressions/Expansions-Schaltung 23 unterworfen
(Schritt S105). Danach werden die DATEN 1 in dem Flash-Speicher 24 aufgezeichnet
(Schritt S106), und somit das Programm beendet.
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Man
beachte, daß die
Prozesse in den Schritten S100 bis S102 vor eine Vollhubbetätigung der
Verschlußtaste
(S94) ausgeführt
werden können, d.
h., unmittelbar nachdem die Dunkelrahmendaten gespeichert sind (Schritt
S93).
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In
diesem Falle können
nur die Belichtungszeit T2 oder sowohl die Belichtungszeit T2 als
auch der Korrekturwert so gesteuert werden, daß sie sich der Belichtungszeit
T1 entsprechend verändern.
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Auch
in diesem Falle kann ein Benutzer beliebig die Belichtungszeit T1
einstellen.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
werden nach dem Korrigieren der DATEN 2 die in dem Pufferspeicher 22 gespeicherten
DATEN 2 abhängig von
der Belichtungszeit T1 korrigiert. Alternativ kann die Gamma-Korrekturkennlinie
für ein
CCD-Bild vor dessen Speicherung in dem Pufferspeicher 22 durch die
Gamma-Korrekturschaltung 19, abhängig von der Belichtungszeit
T1 geändert
werden, oder die AGC-Verstärkung
eines CCD-Bildes kann vor dessen Speicherung in dem Pufferspeicher 22 durch
die CDS 17, abhängig
von der Belichtungszeit T1 vergrößert werden.
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19A bis 19C sind Flußdiagramme des Bilderfassungs-Prozeßprogramms
für Langzeitbelichtung,
das angewendet wird, wenn die DATEN 2 durch Veränderung der Gamma-Korrekturkennlinie (19A und 19C) und durch Anpassung der AGC-Verstärkung (19B und 19C) korrigiert werden, und es werden
im wesentlichen dieselben Prozeßschritte
wie diejenigen in dem vorstehend erwähnten Bilderfassungs- Prozeßprogramm
für Langzeitbelichtung
(9 bis 12) mit der Ausnahme der in den 19A bis 19C dargestellten Schritte ausgeführt.
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Insbesondere
geht, wenn die DATEN 2 durch Veränderung
der Gamma-Korrekturkennlinie
korrigiert werden, nachdem ein CCD-Bild (DATEN 1) im Schritt S38e
in 9 erfaßt ist,
der Ablauf zu dem Prozeßschritt
in 19A über, um
die Steigung der Gamma-Korrekturkennlinie der Gamma-Korrekturschaltung 19,
abhängig
von der Belichtungszeit T1 zu verändern. Der Ablauf kehrt dann
zu dem Schritt S38f in 10 zurück, um den
elektronischen Verschluß zu "öffnen".
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Nachdem
der elektronische Verschluß im Schritt
S38f in 10 "geöffnet" ist, geht der Ablauf zu
dem Prozeßschritt
in 19C über, um
ein CCD-Bild in dem Pufferspeicher 22 als ein der Belichtungszeit
T1 entsprechendes Dunkelrahmenbild zu speichern. Der Ablauf kehrt
dann zu dem Schritt S38n in 11 zurück.
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D.
h., der Prozeßschritt
in 19A wird zwischen
dem Schritt S38e in 10 und
dem Schritt S38f in 11 eingefügt, "Ta" in dem Prozeßschritt S38k
in 10 wird zu "T1" verändert, und
die Prozeßschritte
S381 und S38m werden weggelassen.
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In
gleicher Weise geht, wenn die Daten durch Anpassen der AGC-Verstärkung korrigiert
werden, nachdem ein CCD-Bild (DATEN 1) im Schritt S38e
in 9 erfaßt ist,
der Ablauf zu dem Prozeßschritt
in 19B über, um
die Verstärkung
einer AGC-Verstärkungs-Anpassungsschaltung
in der CDS 17 gemäß der Belichtungszeit
T1 zu verändern. Der
Ablauf kehrt dann zu dem Schritt S38f in 10 zurück, um den elektronischen Verschluß zu "öffnen".
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Nachdem
der elektronische Verschluß im Schritt
S38j in 10 "geöffnet" ist, geht der Ablauf zu
dem Prozeßschritt
in 19C über, um
ein CCD-Bild in dem Pufferspeicher 22 als ein einer Belichtungszeit
T1 entsprechendes Dunkelrahmenbild zu speichern. Der Ablauf kehrt
dann zu dem Schritt S38n in 11 zurück.
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D.
h., der Prozeßschritt
in 19B wird zwischen
dem Schritt S38e in 10 und
dem Schritt S38f in 11 eingefügt, "Ta" in dem Prozeßschritt S38k
in 10 wird zu "T1" verändert, und
die Verarbeitung der Schritte S381 und S38m wird unterlassen.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
werden, wenn der Kamerabenutzer die Verschlußtaste bis zu ihrer vollen
Hubposition gedrückt
hat, um eine Bildabtastung zu befehlen, ein abgetastetes Bild (DATEN
1) und ein Dunkelrahmenbild (DATEN 2) erfaßt (abgetastet). Jedoch kann,
wenn beispielsweise eine Bildabtastung automatisch wie bei einer
zeitgesteuerten Bildabtastung zu einem festen Punkt befohlen wird,
ein abgetastetes Bild (DATEN 1) und ein Dunkelrahmenbild (DATEN
2) erfaßt
(abgetastet) werden.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
wird, nachdem der Kamerabenutzer die Verschlußtaste bis zu ihrer vollen
Hubposition gedrückt
hat, um eine Bildabtastung zu befehlen, ein (abgetastetes) Bild (DATEN
1) erfaßt
(abgetastet). Jedoch können
weitere Daten, wie z. B. abgetastete Daten, die bereits zum Anzeigen
eines Durchgangsbildes unmittelbar vor der Bildabtastung erfaßt wurden,
als DATEN 1 verwendet werden.
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In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
subtrahiert die CPU 25 als ein Korrekturprozeßverfahren
für die
Entfernung einer in DATEN 1 enthaltenen Dunkelausgangssignalkomponente
DATEN 2 von den DATEN 1 mittels Software. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf einen derartigen spezifischen Prozeß beschränkt, sondern
kann auch andere Korrekturverarbeitungsprozesse verwenden, wie z.
B. ein Prozeßverfahren
zum Entfernen der Dunkelausgangssignalkomponente durch einen Hardwareprozeß unter
Verwendung einer Subtraktionsschaltung.