DE3229771C2 - - Google Patents
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- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Festkörperfernsehkamera ge
mäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs mit einer gere
gelten Iris.
Mit dem Fortschritt der Halbleitertechnologie wurden in
jüngster Zeit in vielen Forschungsabteilungen Festkörper
bildwandler entwickelt. Die Erfindung wird anhand von
CCD-(Charge Coupled Device)-Bildwandlern beschrieben, die
derzeit unter den verschiedenen Typen von Festkörperbild
wandlern die interessantesten sind. Abhängig von der An
ordnung lichtempfindlicher Elemente werden zwei Arten
von CCD-Bildwandlern unterschieden. Der eine Typ arbei
tet mit Bildrahmenübertragung, der andere mit Zwischen
zeilenübertragung. Der erstere Typ weist einen Bildauf
nahmeteil auf, der eine Mehrzahl von lichtempfindlichen
Elementen enthält, die in horizontaler und vertikaler
Richtung angeordnet sind. Eine Speicheranordnung mit ei
ner der Zahl der lichtempfindlichen Elemente entsprechen
den Zahl von Elementen dient zum Speichern und Übertragen
der Ladungen, die in den lichtempfindlichen Elementen an
gesammelt worden sind. Ein Schieberegister dient schließ
lich dazu, schrittweise die Ladungen aus dem Speicherteil
zu übernehmen und ein Signal zu erzeugen, das dem Bild
entspricht.
Bei einem solchen CCD-Bildwandler wird während des Über
tragens von den lichtempfindlichen Elementen zu den Spei
cherelementen der übertragenen Ladung, die das Bild dar
stellt, eine unerwünschte Ladung zugemischt, da auch
während des Übertragungsvorgangs der Bildaufnahmeteil
nach wie vor belichtet wird. Wegen dieser unerwünschten
Ladung enthält das Ausgangssignal des CCD-Bildwandlers
ein sogenanntes Untergrund- oder Nachbelichtungssignal
(smear signal), das dazu führt, daß ein dunkler Hinter
grund des Bilds aufgehellt wird, was vor allem dann der
Fall ist, wenn das Bild hohen Kontrast aufweist, wie
z. B. bei Außenaufnahmen.
Auch CCD-Bildwandler mit Zwischenzeilenübertragung erzeu
gen ein Nachbelichtungssignal, wobei jedoch der Grund für
die Erzeugung dieses Signals von dem Grund beim CCD-Bild
wandler nach dem Rahmenübertragungsverfahren wegen der un
terschiedlichen Anordnung der Elemente unterschiedlich
ist. Das Auftreten eines Untergrund- oder Nachbelichtungs
signals ist jedoch bei Festkörperbildwandlern unvermeid
bar. Es erzeugt eine Verschlechterung des Bildsignals.
Eine Fernsehkamera weist in der Regel eine Iris in ei
nem optischen System vor dem Lichtaufnahmeteil auf. Die
Iris regelt den Lichtanteil, der auf das lichtempfindli
che Teil fällt, so daß das Ausgangssignal einen gewünsch
ten Pegel aufweist. Viele Fernsehkameras der letzten Zeit
führen eine automatische Irisregelung aufgrund des Durch
schnittspegels des Ausgangssignals vom lichtempfindlichen
Teil durch. Wenn bei diesem bekannten Irisregelungssystem
das aufgenommene Bild einen kleinen hellen Punkt vor dunk
lem Hintergrund aufweist, ist der Durchschnittswert des
Ausgangssignals verhältnismäßig klein und die Iris wird
daher aufgesteuert, so daß noch mehr Licht in den Bild
aufnahmeteil treten soll. Dadurch wird der helle Punkt
noch leuchtender, was dazu führt, daß das unterwünschte
Nachbelichtungssignal sehr groß wird, so daß das wieder
gegebene Bild verrauscht wird. Darüber hinaus benötigt
die erforderliche Mittelwertschaltung einen komplizier
ten Aufbau, weil das aufgenommene Signal ein Digitalsi
gnal ist und daher ein Feld- oder Rahmenspeicher benötigt
wird, um das gesamte Signal während eines Rahmens zu mit
teln. Schließlich weisen Festkörperbildaufnahmevorrich
tungen, wie z. B. CCD-Bildwandler, eine Begrenzung der
übertragbaren Ladung auf. Ladungen über einen vorgegebe
nen Pegel werden z. B. in einem auf einem Chip ausgebil
deten Überlaufkanal abgeführt. Das Signal vom Bildwand
ler wird also auf einen vorgegebenen Überlaufpegel ab
geschnitten, wenn das aufgenommene Bild sehr hell wird.
Daher stellt das wiedergegebene Bild nicht immer die tat
sächlich einfallende Lichtmenge dar, so daß die Irisrege
lung aufgrund des gemittelten Signals der Regeltreue ent
behrt. Außerdem vermindert die bekannte Irisregelung nicht
den Pegel des Nachbelichtungssignals, der proportional
zum einfallenden Licht sich verändert.
Aus der DE 29 16 334 A1 ist ein Bildaufzeichnungssystem mit
einem Festkörperbildwandler der gattungsgemäßen Art bekannt. Bei
diesem System wird die Bildsignalspeicherzeit verändert. Dabei
speichert eine Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung das Aus
gangssignal eines Lichtelements und berechnet einen Blendenwert
und einen Wert für die Speicherungszeit. Der vorgewählte Wert
eines primären Belichtungsfaktors wird dann geändert, wenn der
errechnete Wert eines sekundären Belichtungsfaktors eine der
Grenzen eines Dynamikbereichs für die Belichtungssteuerung über
schreitet. Auch bei diesem System kann es vorkommen, daß das
wiedergegebene Bild nicht immer die tatsächliche einfallende
Lichtmenge darstellt, so daß unter Umständen Fehler bei der Re
gelung der Iris bzw. der Blende auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Festkör
perfernsehkamera gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
anzugeben, die verbesserte Regeltreue aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Haupt
anspruchs angegeben. Sie besteht darin, daß die Iris
der Kamera oberhalb eines Schwellwerts des Scheitel
werts des Nachbelichtungssignals auch durch den Schei
telwert des Nachbelichtungssignals geregelt wird. Da
durch wird die Iris auch dann noch geregelt, wenn die
einfallende Lichtmenge schon so groß ist, daß das Licht
signal den Überlauf-Spannungswert erreicht hat und daher
keine Änderung des Videosignals mehr stattfindet.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird der
Mittelwert des Videosignals zur Irisregelung überhaupt
nicht mehr verwendet. Dadurch ergeben sich erheblich ver
einfachte Regelschaltungen, da auf Speicher, in denen
alle digitalen Videosignal des gesamten Bildrahmens ge
speichert werden müssen, verzichtet werden kann. Da das
Nachbelichtungssignal einem in vertikaler Richtung inte
grierten Signal des Bildes proportional ist, kann die
Regelung aufgrund des Mittelwerts des Videosignals durch
eine Regelung durch den Mittelwert des Nachbelichtungs
signals ersetzt werden. Es genügt dabei, daß Nachbelich
tungssignal einer einzigen Zeile während der vertikalen
Austastlücke zu verwenden, so daß nicht mehr aus einem
gesamten Rahmen ein Mittelwert gebildet werden muß.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und
Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand
von Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen CCD-Bildwandler für
Bildrahmenübertragung;
Fig. 2 ein Diagramm, das den Verlauf des Videosignals
und des Nachbelichtungssignals in Abhängigkeit
vom Pegel des einfallenden Lichts zeigt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Irisregelung;
Fig. 4 ein Diagramm des Ausgangssignals eines Fest
körperbildwandlers;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer anderen erfindungsgemä
ßen Ausführungsform einer Irisregelung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Irisregelung bei einer Fest
körperfernsehkamera mit drei CCD-Chips.
Der CCD-Bildwandler 5 für Rahmenübertragung gemäß Fig. 1
weist einen Bildaufnahmeteil 1 mit einer Mehrzahl licht
empfindlicher Elemente in horizontaler und vertikaler
Richtung, einen Speicherteil 2 und ein horizontales Schie
beregister 3 zum zeilenweisen Erzeugen eines Videosignals
auf. Es ist weiterhin ein Synchronisiersignalgenerator 6
zum Erzeugen eines horizontalen und eines vertikalen Syn
chronisiersignals und ein Taktgenerator 7 vorhanden, der
mit den horizontalen und vertikalen Synchronisiersignalen
versorgt wird, und der verschiedene Arten von Taktsigna
len zum Steuern des Bildaufnahmeteils, des Speicherteils
und des Schieberegisters erzeugt. Die Bildladungen, die
im Bildaufnahmeteil 1 erzeugt werden, werden vertikal in
den Speicherteil 2 übertragen. Von dort werden die Ladun
gen Zeile für Zeile durch das horizontale Schieberegister
3 ausgeladen. Während die Bildladungen vom Bildaufnahme
teil 1 in den Speicherteil 2 übertragen werden, strahlt
nach wie vor Licht auf den Bildaufnahmeteil 1, so daß
während des Übertrags eine unerwünschte Ladung durch das
auffallende Licht erzeugt wird, wodurch ein Untergrund-
oder Nachbelichtungssignal im ausgelesenen Videosignal er
zeugt wird. Der CCD-Bildwandler von Fig. 1 weist unter Um
ständen auch einen (nicht dargestellten) Überlaufkanal im
CCD-Chip auf, durch den die übertragbare Ladung auf ei
nen vorgegebenen Pegel begrenzt wird. Daher wird die Vi
deosignalausgangsspannung vom CCD-Bildwandler 5 auf ei
nen Überlaufpegel abgeschnitten, auch wenn so viel Licht
einfällt, daß das Signal eigentlich höher sein müßte.
Diese Tatsache ist auch durch den gestrichelt gezeichne
ten Verlauf des Videosignals in Fig. 2 ersichtlich. Der
Pegel des Nachbelichtungssignals nimmt dagegen proportio
nal zur eingefallenen Lichtmenge zu und wird nicht durch
den Überlaufpegel begrenzt. Dies ist durch den mit ausge
zogener Linie dargestellten Verlauf des Nachbelichtungs
signals in Fig. 2 dargestellt. Bei bekannten Irisregel
systemen, die die Iris durch den Mittelwert des Videosi
gnals regeln, wird daher das Nachbelichtungssignal bei
hohen Lichtstärken nicht begrenzt, so daß keine Irisrege
lung mit guter Regeltreue vorhanden ist.
Eine erfindungsgemäße Festkörperkamera weist z. B. einen
Schaltungsteil auf, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Das
Ausgangssignal von einem CCD-Bildwandler 5 wird einem be
weglichen Abgriff eines Auswahlschalters 13 über einen
Pufferverstärker 12 zugeführt. Ein erster fester Anschluß
des Schalters 13 ist mit einem Mittelwertdetektor 15 und
ein zweiter fester Anschluß mit einem Scheitelwertdetek
tor 16 verbunden. Der Auswahlschalter 13 wird durch ein
Steuersignal vom Synchronisiersignalgenerator 6 gemäß
Fig. 1 gesteuert. Der bewegliche Abgriff des Schalters
13 wird dadurch während der vertikalen Abtastdauer TV,
wie in Fig. 4 dargestellt, mit dem ersten Anschluß ver
bunden, so daß das während dieser Periode erzeugte Video
signal dem Mittelwertdetektor 15 zugeführt wird. Während
der vertikalen Austastlücke TB, wie in Fig. 4 darge
stellt, wird der bewegliche Abgriff des Schalters 13 da
gegen mit dem zweiten Anschluß verbunden. Das Ausgangs
signal vom CCD-Bildwandler enthält während der vertika
len Austastlücke TB theoretischerweise keinen Anteil mehr,
der einem Bild zugehörig wäre, sondern nur noch das Nach
belichtungssignal. Dieses Nachbelichtungssignal während
der vertikalen Austastlücke TB wird dem Scheiteldetektor
16 über einen Verstärker 14 zugeführt, der dazu dient,
das im Vergleich zum Videosignal verhältnismäßig schwa
che Nachbelichtungssignal auf einem mit dem Videosignal
vergleichbaren Pegel zu verstärken.
Die Ausgangssignale der Detektoren 15 und 16 werden ei
ner Mischstufe 17 zum Erzeugen eines Regelsignals für
einen Iristreiber 18 für eine Iris 19, die vor dem CCD-
Bildwandler 5 angeordnet ist, zugeführt. Die Mischstufe
weist einen Vergleicher 17a zum Vergleichen der Ausgangs
spannung des Scheiteldetektors 17 mit einem Refefenzpegel
der einen Schwellwert bildet, auf. Eine Torschaltung 17b,
die von der Ausgangsspannung des Vergleichers 17a gere
gelt wird, läßt die Ausgangsspannung des Detektors 16
durch, wenn der Pegel des Scheitelwerts höher ist als
der Schwellwert. In einem Addierer 17c werden die Aus
gangsspannungen des Mittelwertdetektors 15 und der Tor
schaltung 17 mit angemessenem Verhältnis addiert. Die
Iris 19 wird daher nur durch den Mittelwert des Videosi
gnals geregelt, wenn der Pegel des Nachbelichtungssignals
verhältnismäßig gering ist und das Nachbelichtungssignal
das Videosignal, das das Bild darstellt, nicht wesent
lich stört. Wenn aber der Pegel des Nachbelichtungssi
gnals höher als der Schwellwert ist und das Nachbelich
tungssignal daher einen schlechten Einfluß auf das Video
signal ausübt, wird die Iris 19 durch die zusammengesetz
ten Ausgangsspannungen vom Mittelwertdetektor 15 und vom
Scheitelwertdetektor 16 geregelt.
Das Nachbelichtungssignal einer horizontalen Periode in
der vertikalen Austastlücke TB ist proportional zu einem
in vertikaler Richtung im CCD-Bildwandler integrierten
Videosignal. Da die Signale in den horizontalen Perio
den der vertikalen Austastlücke TB einander sehr ähnlich
sind, kann davon ausgegangen werden, daß das Nachbelich
tungssignal während einer der horizontalen Perioden die
gesamte Information über das während eines Rahmens ein
gefallene Licht enthält. Daher kann der Scheitelwertde
tektor 16 so ausgebildet werden, daß er den Scheitelwert
von nur einem Signalverlauf während einer horizontalen
Periode während der vertikalen Austastlücke TB ermit
telt. Wie im Vorstehenden erläutert ist, kann mit einer
Ausführungsform gemäß der Fig. 3 die Iris so geregelt
werden, daß sie den Pegel des Nachbelichtungssignals
dann verringert, wenn dieses besonders groß ist. Dies
erfolgt dadurch, daß sowohl der Mittelwert des Videosi
gnals wie auch der Scheitelwert des Nachbelichtungssi
gnals zur Regelung der Iris 19 verwendet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird nur das Nachbe
lichtungssignal sowohl einem Scheitelwert- wie auch einem
Mittelwertdetektor zugeführt, die parallel geschaltet
sind. Die Regelung der Iris 19 erfolgt also nur durch das
Nachbelichtungssignal und nicht mehr durch das Nachbelich
tungssignal und das Videosignal, wie bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 3. Bei der Ausführungsform genäß Fig. 5
wird das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 12 einem
Nachbelichtungssignal-Torschalter 23 zugeführt, der wäh
rend einer horizontalen Periode der vertikalen Austast
lücke TB eingeschaltet wird. Das Nachbelichtungssignal
während dieser Periode wird durchgelassen und sowohl ei
nem Mittelwertdetektor 25 wie auch dem Scheitelwertdetek
tor 16 zugeführt. Die Ausgangsspannungen dieser Detektoren
werden durch die Mischstufe 17 gemischt, die genau so wie
die gemäß Fig. 3 ausgebildet sein kann. Die Ausgangsspan
nung der Mischstufe 17 regelt den Iristreiber 18 für die
Iris 19. Da, wie oben ausgeführt, das Nachbelichtungssi
gnal während einer horizontalen Periode der vertikalen
Austastlücke alle Information über während einer Feld
periode eingefallenes Licht enthält, tritt der gleiche
Regeleffekt wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 auf,
bei der der Mittelwert des Videosignals während eines
Feldes gebildet wurde. Der Mittelwertdetektor 25 bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist jedoch erheblich einfa
cher als der Mittelwertdetektor 15 gemäß Fig. 3, bei dem
ein Feldspeicher zum Speichern der digitalen Videoinfor
mation eines Feldes benötigt wird, um den Mittelwert des
Videosignals zu bilden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 liegt eine Farbfern
sehkamera mit drei Chips von Festkörperbildwandlern zur
Aufnahme von Primärfarben vor. Der Chip 11G dient dabei
zur Aufnahme grünen Lichts, der Chip 11R für rotes und
der Chip 11B für blaues Licht. Die den drei Primärfarben
entsprechenden Signale werden über Verstärker 12G, 12R
und 12B Ausgängen 20G, 20R und 20B zugeführt. Über die
Verstärker 12R und 12B kann dabei ein Weißausgleich
durchgeführt werden. Die Iris 19, die allen drei Fest
körperbildwandlern gemeinsam ist, wird wiederum durch
den Pegel des Nachbelichtungssignals einer horizontalen Perio
de während der vertikalen Austastlücke TB geregelt. Dazu
werden die Ausgangssignale der Verstärker 12G, 12R und
12B einem Nichtaddiermischer 30 zugeführt, der ein Aus
gangssignal erzeugt, das dem höchsten Pegel der Eingangs
signale entspricht. Der Mischer 30 dient also als Signal
auswähler für das Signal mit dem höchsten Pegel. Das vom
Nichtaddiermischer 30 durchgelassene Nachbelichtungssi
gnal einer horizontalen Periode während der vertikalen
Austastlücke TB wird durch einen Torschalter 23 einer
Schaltung mit einem Mittelwertdetektor 25, einem Schei
telwertdetektor 16 und einer Mischstufe 17 gemäß Fig. 5
zugeführt. Die Ausgangsspannung der Mischstufe 17 steuert
wiederum den Iristreiber für die Iris 19.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, kann eine Ver
schlechterung in der Bildqualität dadurch verringert wer
den und die Regelung der Iris kann dadurch mit größerer
Güte durchgeführt werden, daß erfindungsgemäß die Rege
lung der Iris über den Pegel des Nachbelichtungssignals
durchgeführt wird, wie es während der vertikalen Austast
lücke vom Festkörperbildwandler erhalten wird.
Claims (5)
1. Festkörperfernsehkamera mit einem durch eine Iris (19) hin
durch beleuchteten Festkörperbildaufnahmeteil (1), mit in ho
rizontaler Zeilenrichtung und vertikaler Spaltenrichtung an
geordneten lichtempfindlichen Elemente, in denen während
einer Bildaufnahmezeit einer örtlichen Bildintensität ent
sprechende Bildladungen und während einer Übertragungszeit
zusätzlich Nachbelichtungsladungen gespeichert werden, so daß
sich für jede Bildzeile ein von einem Nachbelichtungssignal
überlagertes Videosignal ergibt, und mit einem Iristreiber
(18), der die Iris abhängig von einem Signalmittelwert ver
stellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kamera eine Scheitelwert-Abtastschaltung (10) zum Ermit
teln des Scheitelwerts des Nachbelichtungssignals und einen
Mischer (17) aufweist, der den Scheitelwert oberhalb eines
Schwellwert desselben zu dem den Treiber (18) ansteuernden
Signalmittelwert addiert.
2. Festkörperfernsehkamera nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine
Auswahlschaltung (13, 23) aufweist, die das Signal ei
ner vorgegebenen Zeile während der vertikalen Austast
lücke als Nachbelichtungssignal auswählt.
3. Festkörperfernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Videosignal-Mittelwertschaltung (15) aufweist, die
den den Treiber (18) ansteuernden Signalmittelwert bil
det (Fig. 3).
4. Festkörperfernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Nachbelichtungssignal-Mittelwertschaltung (15) auf
weist, die den den Treiber (18) ansteuernden Signalmit
telwert bildet (Fig. 5).
5. Festkörperfernsehkamera nach den Ansprüchen 2 oder
2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie drei Bildaufnahmeteile für drei Primärfarben
aufweist, deren Signalausgänge einem nichtaddierenden
Mischer (30) zuführbar sind, der den jeweiligen höch
sten Wert durchläßt, und daß der Ausgang dieses
Mischers mit der Auswahlschaltung (23) verbunden ist.
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