DE3833080A1 - Steuerschaltung fuer eine farbvideokamera - Google Patents
Steuerschaltung fuer eine farbvideokameraInfo
- Publication number
- DE3833080A1 DE3833080A1 DE3833080A DE3833080A DE3833080A1 DE 3833080 A1 DE3833080 A1 DE 3833080A1 DE 3833080 A DE3833080 A DE 3833080A DE 3833080 A DE3833080 A DE 3833080A DE 3833080 A1 DE3833080 A1 DE 3833080A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- circuit
- control
- adder
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/73—Colour balance circuits, e.g. white balance circuits or colour temperature control
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/70—Circuitry for compensating brightness variation in the scene
- H04N23/71—Circuitry for evaluating the brightness variation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/80—Camera processing pipelines; Components thereof
- H04N23/84—Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals
- H04N23/88—Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals for colour balance, e.g. white-balance circuits or colour temperature control
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für eine Farbvideokamera,
bei der die Irisöffnung, der Weißausgleich und/
oder der Schwarzausgleich gesteuert werden.
Beim Aufnehmen eines Bildes mit einer Farbvideokamera wird
der weiße Teil des Bildes durch eine Weißausgleichsteuerung
auch dann konstant gehalten, wenn sich die Farbtemperatur der
Lichtquelle ändert, die den aufgenommenen Gegenstand beleuchtet.
Die Korrektur wird z. B. von Hand vorgenommen, indem ein
weißes Stück Papier vor die Kamera gehalten wird und dann abgeglichen
wird. Teure Kameras führen den Weißausgleich automatisch
durch. Dabei wird angenommen, daß der hellste Bereich
im aufgenommenen Bild weiß ist. Während eines Torpulses werden
die drei Farbsignale für Rot, Grün und Blau in ihren Amplituden
gleichgestellt und zu gleichen Teilen addiert. Das
addierte Signal wird mit einer sogenannten Halbspitzenspannung
verglichen, die mit Hilfe einer Diodenklemmspannung erzeugt
wird, was eine vorgegebene Erniedrigung von der Spitzenspannung
des Additionssignales zur Folge hat. Da jedoch der aufgenommene
Gegenstand in der Regel nicht einen völlig weißen
Bereich enthält, oder da weiße Bereiche gelbe Bereiche einschließen
können, wird der Torimpuls nicht nur abgegeben,
wenn völlig weiße Bereiche vorliegen, sondern auch dann, wenn
ähnlich helle Bereiche vorhanden sind. Genauer Weißausgleich
ist daher nicht möglich.
In bekannten automatischen Irissteuerungen werden ein Spitzendetektor
mit einer Diode und ein Kondensator verwendet, um
Belichtungsdaten zu erhalten, d. h. Daten, die die Menge des
einfallenden Lichtes anzeigen. Die Eigenschaft eines solchen
Spitzendetektors hängt von den Eigenschaften der Diode und
des Kondensators ab, wodurch der Betriebsbereich der automatischen
Irissteuerung stark eingeengt ist. Die Videokamera
kann daher nur innerhalb eng begrenzter Beleuchtungsbedingungen
eingesetzt werden.
Es sind auch Kameras bekannt, die über einen Schwarzausgleich
verfügen. Tritt dieser zu einem Weißausgleich und einer Irissteuerung
hinzu, führt dies zu einer äußerst komplizierten
Schaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung
für eine Farbvideokamera anzugeben, die sowohl für automatische
Irissteuerung, für Weißausgleich und für Schwarzausgleich
gleichermaßen einsetzbar ist und die es dadurch auch auf einfache
Art und Weise gestattet, mehrere dieser Funktionen trotz
einfachem Aufbau der Schaltung auszuüben.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung zeichnet sich dadurch
aus, daß für jede Farbe eine Detektorschaltung verwendet
wird und die Signale dieser Schaltungen auf unterschiedliche
Weise miteinander verknüpft werden, abhängig davon, ob die
Schaltung gerade zur Irissteuerung, zum Weißausgleich oder
zum Schwarzausgleich dienen soll. Dadurch, daß der Schaltungsaufbau
im wesentlichen gleich bleibt und sich nur die Signalverknüpfung
ändert, ist sie auch dann unkompliziert, wenn
nicht nur eine der genannten drei Steuerungen, sondern jeweils
zwei oder gar alle drei genutzt werden. Es ist möglich, die
Signale der Detektorschaltungen so zu verknüpfen, daß guter
Weißausgleich auch dann erzielt wird, wenn der Inhalt der geradzahligen
und ungeradzahligen Halbbilder schlecht korreliert.
Auch ist es möglich, daß Weißsteuerung nur in bezug
auf tatsächlich weiße Bereiche des aufgenommenen Gegenstandes
durchgeführt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die
Fig. 8 und 9 gehören zum Stand der Technik. Es zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer automatischen Weißausgleichschaltung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2-2C zeitkorrelierte Signalzüge, die dazu dienen,
das Erzeugen eines Torpulses in der Schaltung gem.
Fig. 1 zu erläutern;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zum Veranschaulichen von Details
einer digitalen Bezugsspannungs-Erzeugungsschaltung
innerhalb der Schaltung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild ähnlich den von Fig. 1, jedoch
betreffend eine zweite Ausführungsform einer Weiß
ausgleichsteuerschaltung;
Fig. 5 einen Signalzug, der zum Erläutern der Funktion
der Schaltung gem. Fig. 4 dient;
Fig. 6 ein Blockschaltbild zum Erläutern einer dritten
Ausführungsform einer Weißausgleichsteuerschaltung;
Fig. 7A-7F zeitkorrelierte Signalzüge, die zum Erläutern
der Funktion der Schaltung gem. Fig. 6 dienen;
Fig. 8 ein Schaltbild einer bekannten automatischen Irissteuerung
mit einem Spitzendetektor und einem Mit
telwertdetektor;
Fig. 9 ein Diagramm zum Erläutern des Eingangs/Ausgangs-
Verhaltens der bekannten Schaltung gem. Fig. 8;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen automatischen Irissteue
rung;
Fig. 11A-11D, 12A-12D, 13A-13D Diagramme betreffend
die Eingangs/Ausgangs-Charakteristik des Spitzendetektors
in der Schaltung von Fig. 10, abhängig
von unterschiedlichen Schalterstellungen;
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
einer automatischen Irissteuerung;
Fig. 15, 16, 17 und 18 Diagramme betreffend die Eingangs/
Ausgangs-Charakteristik einer Lade/Entlade-Steuerschaltung,
bei verschiedenen Steuerkoeffizienten;
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
einer automatischen Irissteuerung;
Fig. 20 ein Blockschaltbild zum Erläutern von Details
eines Zufallszahlgenerators und eines Abtastpulsgenerators,
wie sie in der Schaltung gemäß Fig. 19
Verwendung finden;
Fig. 21 ein Diagramm zum Erläutern von Abtastpunkten in
einem Videobild, wenn die automatische Irissteuerung
gem. Fig. 19 Verwendung findet; und
Fig. 22 ein Blockschaltbild einer automatischen Steuerschaltung
für eine Farbvideokamera gemäß einer
weiteren Ausführungsform, mit der die Betriebsarten
der Irissteuerung, des Weißausgleichs und des
Schwarzausgleichs einstellbar sind.
Bei der Steuerschaltung gemäß Fig. 1 werden Eingängen 1 R, 1 G
und 1 B digitale primäre Farbsignale S R , S G bzw. S B zugeführt.
Die digitalen Primärfarbsignale werden über einstellbare Verstärker
oder einstellbare Abschwächglieder 2 R, 2 G bzw. 2 B
einem Addierer 3 zugeführt, in dem alle drei primären Farbsignale
addiert werden. Das addierte Signal wird einem Eingang,
im Beispielsfall dem nichtinvertierten Eingang eines
Komparators 4 zugeführt. Außerdem gelangt es an den Eingang
einer Ermittlungs- oder Lade/Entlade-Schaltung 5, die in diesem
Fall als Referenzspannungsquelle dient. Die Ausgangsreferenzspannung
E th dieser Schaltung 5 wird einer Mittelwert-
Erzeugungsschaltung 6 zugeführt, die den Mittelwert des Ausgangssignales
der Spannung 5 für ein Halbbild des Videosignales
bildet. Dieser gemittelte Wert wird dem anderen Eingang
des Komparators 4, also seinem invertierten Eingang zugeführt,
wodurch dieser einen Vorpuls P G jedesmal dann liefert, wenn
das addierte Ausgangssignal vom Addierer 3 größer ist als der
Halbbildmittelwert der Referenzspannung von der Schaltung 5.
Dieser Torpuls vom Komparator 4 dient dazu, den ungefähren
Spitzenwert des addierten Signales zu ermitteln.
Die Referenzspannung E th von der Schaltung 5 ist um eine vorgegebene
Spannung niedriger als die Spitzenspannung L pk des
addierten Ausgangssignales vom Addierer 3 (Fig. 2A). Wie weiter
unten ausführlich beschrieben, kann die Referenzspannung
E th zwischen zwei Pegeln E th 1 und E th 2 umgeschaltet werden,
wie in Fig. 2A dargestellt, abhängig von der gewählten
Betriebsart der Videokamera. Steht die Referenzspannung auf
dem Pegel E th 1, wird vom Komparator 4 ein Torimpuls erzeugt,
der in Fig. 2B mit P G 1 bezeichnet ist, während dann, wenn der
Bezugspegel E th 2 ist, ein Torimpuls mit der Bezeichnung P G 2
gemäß Fig. 2C erzeugt wird.
Die primären Farbsignale der variablen Verstärker 2 R, 2 G und
2 B werden auch über (Tor-)Schalter 7 R, 7 G bzw. 7 B einer Torschaltung
7 Halbbild-Mittelwerterzeugungsschaltung 8 R, 8 G
bzw. 8 B zugeführt. Die Schalter 7 R, 7 G und 7 B sind geschlossen,
solange der Torpuls P G vom Komparator 4 der Torschaltung
7 zugeführt wird. Das heißt, die Farbsignale von den
variablen Verstärkern 2 R, 2 G und 2 B werden mit Hilfe der Torpulse
P G zu den Mittelwertbildern weitergeleitet und dort
wird ihr Mittelwert gebildet. Die Halbbild-Mittelwerte für
die drei Farbsignale werden einer Steuerschaltung 9 zugeführt,
die vorzugsweise durch eine CPU gebildet ist. In ihr werden
die Spannungspegel des roten und des blauen Farbsignales mit
dem Pegel des grünen Farbsignales verglichen. Abhängig vom
Vergleichsergebnis werden Weißausgleichsdaten erzeugt und den
einstellbaren Verstärkern 2 R und 2 B während vertikalen Austastlücken
zugeführt, wobei die Verstärkungen so eingestellt
werden, daß die Pegel des roten und des blauen Farbsignales
mit dem Pegel des grünen Farbsignales übereinstimmen. Die in
bezug auf Weißausgleich korrigierten Farbsignale von den einstellbaren
Verstärkern 2 R, 2 G und 2 B gelangen zu Ausgängen
10 R, 10 G bzw. 10 B.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Kürze halber der Begriff
"rotes Farbsignal" statt korrekterweise "Farbsignal für Rot"
verwendet wurde und im folgenden auch für diesen und ähnliche
Fälle weiterverwendet wird.
In Fig. 1 ist der Aufbau der Lade/Entlade-Steuerschaltung 5
zum Erzeugen der Referenzspannung E th etwas genauer dargestellt.
Sie enthält einen Komparator 11, der die Ausgangssignale
vom Addierer 3 und von der Schaltung 5 miteinander vergleicht
und ein Torsignal an einen Schalter 12 ausgibt. Der
Schalter 12 läßt das Eingangssignal der Schaltung 5 an einen
ersten Multiplizierer 13 durch, in dem es mit einem ersten
Koeffizienten α multipliziert wird. Ein Addierer 14 addiert
das Ausgangssignal der Lade/Entlade-Steuerschaltung 5 zum
Ausgangssignal vom ersten Multiplizierer 13. Das addierte
Signal wird in einem zweiten Multiplizierer 15 mit einem zweiten
Koeffizienten β multipliziert. Das Multiplikationsergebnis
ist das Ausgangssignal. Die Koeffizienten α und β für die
Multiplizierer 13 bzw. 15 werden abhängig von Steuersignalen
über Anschlüsse 16 bzw. 17 eingestellt.
Wenn die Lade/Entlade-Steuerschaltung 5, auch Ermittlungsschaltung
5 genannt, die oben beschriebene Anordnung hat und
zum Erzeugen einer Referenzspannung verwendet wird, wird der
Schalter 12 immer dann geschlossen, wenn das Eingangssignal
an die Ermittlungsschaltung 5 größer ist als ihr Ausgangssignal.
In diesem Fall wird das Eingangssignal mit dem ersten
Koeffizienten α multipliziert, das Ausgangssignal wird addiert
und die Summe wird mit dem Koeffizienten β multipliziert.
Der Wert des ersten Koeffizienten α ist viel kleiner
als 1, und er entspricht der Ladezeitkonstanten in einer analogen
Lade/Entlade-Schaltung. Wenn also das Eingangssignal
der Ermittlungsschaltung 5 höheren Pegel einnimmt als das Ausgangssignal,
erhöht sich der Pegel am Addierer 14 mit einer
Steigung, die vom Wert des Koeffizienten α abhängt, da der
Eingangspegel der Ermittlungsschaltung vom Addierer 14 mit
jedem Takt α-mal akkumuliert wird. Der Wert des zweiten Koeffizienten
β ist nur geringfügig kleiner als 1, z. B. 0,99.
Er entspricht der Entladezeitkonstante einer analogen Lade/
Entlade-Schaltung. Wenn der Schalter 12 offen ist, weil der
Eingangspegel der Ermittlungsschaltung 5 höher ist als ihr
Ausgangspegel, erniedrigt sich der Ausgangspegel mit einer
Steigung, die dem Wert β in der Form einer geometrischen Reihe
entspricht. Da sich die Koeffizienten α und β mit Hilfe von
Steuersignalen an den Anschlüssen 16 bzw. 17 ändern lassen,
können die äquivalenten Lade- bzw. Entladezeitkonstanten so
eingestellt werden, daß die Referenzspannung E th einen bestimmten
Pegel einnimmt, z. B. die genannten Pegel E th 1 bzw.
E th 2 gemäß Fig. 2A. Wie oben angegeben, führen die unterschiedlichen
Referenzspannungen zu unterschiedlich langen
Torimpulsen P G 1 bzw. P G 2. Die Änderungen werden in Anpassung
an Änderungen in der Aufnahmebetriebsart der Farbvideokamera
vorgenommen. So wird der längere Torpuls P G 1 (Fig. 2B) verwendet,
wenn ein aufgenommener Gegenstand einen weißen Bereich
aufweist, der ein Hauptbereich ist. Der kurze Torpuls P G 2
wird dagegen vorteilhafterweise dann verwendet, wenn der
weiße Bereich im aufgenommenen Gegenstand nur ein kleiner
Bereich der gesamten Fläche ist oder wenn ein größerer Bereich
des Gegenstandes eine Mischung von Gelb und Weiß aufweist.
Der Bediener der Kamera wählt die Aufnahmebetriebsart
entsprechend dem Gegenstand, den er aufnehmen möchte, wodurch
die Werte α und β eingestellt werden und dadurch der gewünschte
Pegel für die Referenzspannung E th erzielt wird.
Anhand von Fig. 3 wird nun eine Ausführungsform der Ermittlungsschaltung
5 näher erläutert. Das Additionssignal vom Addierer
3 wird über einen Eingang 21 einer Halteschaltung 22
zugeführt. Deren Ausgangssignal wird dem nichtinvertierten
Eingang des Komparators 11 zugeführt und geht auch an den
Schalter 12, der abhängig vom Ausgangssignal des Komparators 11
geschaltet wird, wodurch das Signal von der Halteschaltung 22
zeitweilig an den Eingang eines Addierers 24 gelegt wird. Das
Ausgangssignal der Ermittlungsschaltung 5 wird über eine Halteschaltung
23 an den invertierten Eingang des Komparators 11
rückgekoppelt. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 entsprechen der
Addierer 24, ein Zähler 25, eine Halteschaltung 26, Umschalter
27 und 28, ein Addierer 30, ein Umschalter 31 und eine
Halteschaltung 32 der Schaltung mit dem Multiplizierer 13,
dem Addierer 14 und dem Multiplizierer 15 gemäß Fig. 1. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Koeffizientenmultiplizierer
durch Ziffer 2 n -Bitschieber ersetzt, um den Aufbau
der Schaltung zu vereinfachen. Der Umschalter 27 wählt einen
von drei Ausgängen von 2-10, 2-11 bzw. 2-12 von der Halteschaltung
26 und gibt das gewählte Ausgangssignal an den
Umschalter 28, der auf einen der Eingänge für 2-1, 2-2, 2-3
bzw. 2-4 des Addierers 30 umschaltet, um den Eingangspegel
des Addierers 30 festzulegen. Das Ausgangssignal vom Umschalter
28 wird invertiert, wenn es dem Addierer 30 zugeführt
wird und der digitale Wert "1" von einem Anschluß 29 wird
dem Addierer 30 gleichzeitig mit dem Ausgangssignal vom Umschalter
28 zugeführt, wodurch der Komplementärwert des Ausgangssignales
der Halteschaltung 26 an den Addierer 30 gelangt.
Daher wird ein ganz kleiner Wert des Ausgangssignals
von der Halteschaltung 26 vom Addierer 30 subtrahiert. Diese
Subtraktion entspricht der Multiplikation des Ausgangssignales
der Halteschaltung 26 mit einer Ziffer, die nur wenig
kleiner als 1 ist, z. B. 0,99, was dem Koeffizienten β entspricht.
Der Umschalter 31 ist ähnlich aufgebaut wie der Umschalter
27 und dient als Bitschieber. Er wählt einen der Ausgänge
für 2-10, 2-11 bzw. 2-12 vom Addierer 30 und gibt das
gewählte Ausgangssignal an die Halteschaltung 32. Die Umschalter
27 und 31 sind miteinander gekoppelt, so daß sie jeweils
gleiche Ausgänge der Halteschaltung 26 bzw. des Addierers
30 auswählen.
Die digitale Schaltung gemäß Fig. 3 arbeitet wie folgt. Die
oberen sechs signifikanten Bits des 8-Bit-Signales von der
Halteschaltung 32 werden über die Halteschaltung 23 dem invertierten
Eingang des Komparators 11 zugeführt, der gleichzeitig
das 6-Bit-Signal von der Halteschaltung 22 an seinem nichtinvertierten
Eingang erhält. Wie oben angegeben, steuert das
Ausgangssignal vom Komparator 11 den Schalter 12. Wenn dieser
geschlossen ist, erhält der Addierer 24 das 6-Bit-Ausgangssignal
von der Halteschaltung 22. Zusammen mit dem Zähler 25
entspricht die Funktion derjenigen des Addierers 14 in der
Ermittlungsschaltung 5 gemäß Fig. 1. Insbesondere wirken der
Addierer 24 und der Zähler 25 zusammen als Akkumulator, der,
mit jedem Takt, den Eingangswert von der Halteschaltung 22
zum Ausgangswert des Multiplizierers addiert, der durch die
Umschalter 27 und 28 um den Addierer 30 gebildet ist. Dieser
Akkumulator entspricht dem Multiplizierer 15 gemäß Fig. 1 zum
Multiplizieren mit dem Koeffizienten β.
Zum Vereinfachen der Erklärung wird angenommen, daß das Eingangssignal
an die Halteschaltung 22 ein 2-Bit-Signal ist,
statt ein 6-Bit-Signal, wie tatsächlich verwendet. Außerdem
wird angenommen, daß das Ausgangssignal vom Zähler 25 ein
4-Bit-Signal ist statt ein 12-Bit-Signal, wie in Fig. 3 eingezeichnet.
Wenn das Eingangssignal (1,1) von der Halteschaltung
22 über den Schalter 12 an den Addierer 24 dann geliefert
wird, wenn das Ausgangssignal vom Zähler 25 (0,0,0,0) ist,
ist das Ausgangssignal vom Addierer 24 (1,1), wenn β gleich 1
ist, da das Ausgangssignal vom Addierer (0,0,0,0,0,0) und
daher das Ausgangssignal vom Zähler 25 auf dem Wert (0,0,0,0)
bleibt. Wenn beim nächsten Takt ein Eingangssignal (1,0) an
den Addierer 24 von der Halteschaltung 22 gelegt wird, wird
das Ausgangssignal vom Addierer 24 (0,1), da der vorige Wert
(1,1) zum neuen Wert (1,0) addiert wird. Der resultierende
Wert ist (1,0,1 (1,1+1,0=101)). Die unteren zwei signifikanten
Bits werden vom Addierer 24 an die Halteschaltung 26
geliefert. Ein Übertragungssignal vom Addierer 24 wird an den
Zähler 25 gegeben, wodurch dieser den Wert (0,0,0,1) anzeigt.
Wenn beim nächsten Takt das Eingangssignal (1,1) an den Addierer
24 gelegt wird, wird sein Ausgangssignal (0,0), da
der vorige Ausgangswert (0,1) zum neuen Wert (1,1) addiert
wird. Das Ergebnis ist ((1,0,0) (1,1+0,1=100)). Die unteren
zwei signifikanten Bits werden dem Addierer 24 an die
Halteschaltung 26 gegeben und ein Übertragssignal wird an den
Zähler 25 geliefert, wodurch dessen Ausgangswert (0,0,1,0)
wird. Da diese Abläufe mit jedem Takt ablaufen, werden die
4-Bit-Ausgangssignale vom Zähler 25 und die 2-Bit-Ausgangssignale
vom Addierer 24 akkumuliert. Auch dann, wenn, wie
tatsächlich, das Ausgangssignal vom Addierer 24 ein 6-Bit-
Signal und das Ausgangssignal vom Zähler 25 ein 12-Bit-Signal
ist, ist die Funktion der Schaltungen der besprochenen Funktion
entsprechen.
Wenn die Funktion des Multiplizierers 15 zum Multiplizieren
des Ausgangssignals vom Addierer 14 durch den Koeffizienten β
bei der Schaltung gemäß Fig. 1 durch die Umschalter 27 und 28
und den Addierer 30 in der praktischen Ausführungsform gemäß
Fig. 3 ersetzt wird, entspricht dies einer Gestaltung des
Koeffizienten β als 1-1/2 n . Wenn n 13 oder 14 ist, liegt der
Wert von 1-1/2 n dicht bei 1. Die Addierschaltung 13 wird statt
einer Subtrahierschaltung verwendet, da es sehr schwierig ist,
eine Subtrahierschaltung zu gestalten. Die Funktion der Addierschaltung
30 (die tatsächlich als Subtrahierschaltung
wirkt) wird nun unter der Annahme besprochen, daß das Eingangssignal
ein 4-Bit-Signal ist und daß n gleich 2 ist. Es
wird weiterhin angenommen, daß für das Eingangssignal A=12
(1,1,0,0) die folgende Gleichung gilt:
A (1-2 n )=12 (1-1/4)=9 (1,0,0,1) (1)
Da ein Verschieben um zwei Bit dem Multiplizieren mit 1/4 entspricht,
gilt: A (1,1,0,0)×1/4=0,0,1,1=(A×1/4). Die
vorstehenden Daten werden invertiert, so daß aus (0,0,1,1)
(1,1,0,0) wird, zu welchem Wert 1 vom Anschluß 29 addiert
wird. Man erhält somit den Wert (1,1,0,1). Der Dateneingang
an den Addierer 30 über Anschlüsse J und C ist demgemäß
(1,1,0,1). Da A (1,1,0,0) ist, gilt für die Berechnung
(1,1,0,0)+(1,1,0,1)=(1,0,0,1)=9. Dieses Ergebnis entspricht
dem Ergebnis gemäß der obigen Gleichung (1).
Wenn die Wirkung des Umschalters 27 nicht beachtet wird,
bestimmt die Auswahl eines der Anschlüsse des Umschalters 28
das Ausmaß der Bitverschiebung. Wenn z. B. der unterste Anschluß
(2-4) ausgewählt wird, werden die oberen acht signifikanten
Bits des Ausgangssignals von der Halteschaltung 26
an die Anschlüsse J 16, J 17, J 18, J 19, J 20 des Addierers 30
für die unteren fünf signifikanten Bits geliefert. Dies bedeutet,
daß das Ausgangssignal von der Halteschaltung 26 um
15 Bits nach unten geschoben wird. Wenn das Ausgangssignal
von der Halteschaltung 26 beispielsweise
ist, wird der verschobene Datenwert
Dies entspricht dem Multiplizieren des Ausgangssignales
mit dem Faktor 2-15. Wenn der Ausgang (2-4) des Umschalters
28 gewählt ist, werden keine Eingangssignale an die
Anschlüsse J 13, J 14 und J 15 des Addierers 30 geliefert. Da
dies jedoch invertierte Anschlüsse sind, werden die Daten in
1en umgewandelt. Der Datenwert "1" vom Anschluß 29 wird den
Anschlüssen J 1, J 2, J 3, . . . J 12 zugeführt und derselbe Datenwert
von einem Anschluß 101 wird an einen Übertragseingang C
geliefert, wodurch er zur Addition im Addierer 30 zur Verfügung
steht. Der tatsächliche Dateneingangswert am Addierer 30
von den J-Anschlüssen ist also
Dieser
Datenwert ist komplementär zum oben genannten verschobenen
Datenwert
Der Umschalter 31, der dem Multiplizierer
13 von Fig. 1 entspricht, wählt acht Bits aus dem
18-Bit-Ausgangssignal (0₁, 0₂, 0₃, . . . 0₁₈) vom Addierer 30.
Genauer gesagt, werden die oberen acht Bits von Daten (0₁,
0₂, . . . 0₈) an die Halteschaltung 32 geliefert, wenn der
2-10-Anschluß des Umschalters 31 gewählt wird. Wenn entsprechend
der 2-11-Anschluß des Umschalters 31 gewählt ist, werden
acht Bits beginnend mit dem zweitsignifikantesten Bit an
die Halteschaltung 32 gegeben, d. h. die Datenbits (0₂, 0₃, . . .
0₇). Die oberen sechs Datenbits vom Ausgangssignal der Halteschaltung
32 werden über die Halteschaltung 23 an den Komparator
11 gegeben. Andererseits gelangen die unteren sechs
signifikanten Bits (0₁₃, 0₁₄, . . . 0₁₈) vom Addierer 30 an den
Addierer 24 und werden dort zu den sechs Datenbits von der
Halteschaltung 22 gezählt. Die sechs Bits des Eingangsdatenwertes
entsprechen ihrer Signifikanz nach daher den untersten
sechs signifikanten Datenbits (0₁₃, 0₁₄, . . . 0₁₈) des 18-Bit-
Ausgangssignales (0₁, 0₂, . . . 0₁₈) vom Addierer 30. Dies bedeutet,
daß die eingegebenen sechs Datenbits addiert werden,
nachdem sie um zwölf Bits nach unten verschoben worden sind;
die Eingangsdaten werden also mit 2-12 multipliziert. Der Umschalter
27 ist entsprechend mit der Umschaltfunktion des Umschalters
31 synchronisiert.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß der Steueranschluß 16′
für die Umschalter 27 und 31 dem Anschluß 16 für den Multiplizierer
13 in Fig. 1 entspricht und daß der Anschluß 17′
für den Umschalter 28 in Fig. 3 dem Anschluß 17 für den Multiplizierer
15 in Fig. 1 entspricht.
Statt der Schaltung gemäß Fig. 3 kann zum Ausführen der beschriebenen
Funktion der Ermittlungsschaltung 5 auch ein digitaler
Prozessor mit entsprechendem Programm verwendet werden.
Wenn die Korrelation zwischen geraden und ungeradzahligen
Halbbildern des Farbvideosignales nur schwach ist, würde
die mit Hilfe der Ermittlungsschaltung 5 für ein Halbbild
erzeugte Referenzspannung nicht passend sein, um den Weißausgleich
für das nächste Halbbild zu steuern. Dies ist jedoch
mit einer Ergänzung der Schaltung möglich, die nun anhand von
Fig. 4 erläutert wird. Es sind, zusätzlich zu den Schaltungsteilen
der Schaltung gemäß Fig. 1, noch eine Halbbildverzögerungsschaltung
18 und eine Mittelwerterzeugungsschaltung 19
vorhanden, die statt der Halbbild-Mittelwerterzeugungsschaltung
6 vorhanden sind. Die Referenzspannung E th von der Schaltung
5 wird sowohl direkt wie auch indirekt über die Halbbildverzögerungsschaltung
18 der Mittelwerterzeugungsschaltung
19 zugeführt. Deren Ausgang ist mit dem invertierten Eingang
des Komparators 4 verbunden. Die Mittelwerterzeugungsschaltung
19 erzeugt den Mittelwert der beiden ihr zugeführten
Spannungen. Wenn die um ein Halbbild verzögerte Referenzspannung
E th (2n) ist und die unmittelbar von der Schaltung 5
erhaltene Referenzspannung E th (2n+1) ist, gilt für den Mittelwert
EE th (n) das Folgende:
2×EE th (n)=EE th (2n)+E th (2n+1) (2)
Der durch Gleichung (2) gebildete Mittelwert EE th (n) wird dem
Komparator 4 zugeführt, der den Spannungspegel mit demjenigen
des Addierers 3 vergleicht, wie dies oben anhand von Fig. 1
erläutert wurde.
Die Mittelwerterzeugungsschaltung 19 kann durch einen Addierer
gebildet sein, dessen beiden Eingängen die oben genannten
Signale zugeführt werden, und durch einen 1/2-Multiplizierer,
der z. B. durch einen Widerstand gebildet ist, der zwischen
den Eingang des Addierers und den invertierten Eingang des
Komparators 4 geschaltet ist. Der Widerstandswert wird so eingestellt,
daß dem Komparator 4 an seinem invertierten Eingang
eine Spannung zur Verfügung gestellt wird, die etwa 1/2 des
Wertes der Ausgangsspannung des Addierers ist.
Die Funktion der Weißausgleichschaltung gemäß Fig. 4 wird
nun unter Zuhilfenahme von Fig. 5 erläutert, die sich auf
aufeinanderfolgende Halbbilder eines Videosignales F 2n , F 2n+1,
F 2n+2 . . . bezieht. Das Halbbild F 2n ist geradzahlig. Die Referenzspannung
E th (2n), die durch die Ermittlungsschaltung 5
auf Grundlage der gleichberechtigt gemischten Farbsignale für
Rot, Grün und Blau für das Feld F 2n gebildet ist, wird zu
einer Referenzspannung E th (2n+1) addiert, die auf Grundlage
des Ausgangssignales vom Addierer 3 für das nächste umgeradzahlige
Halbbild F 2n+1 in der Mittelwerterzeugungsschaltung
19 gebildet worden ist, wodurch die Mittelwert-Referenzspannung
EE th (n) entsprechend Gleichung (2) gebildet ist.
Diese Mittelwert-Referenzspannung wird als Schwellspannung
zum Erzeugen des Torpulses P G verwendet, der zum Ermitteln
der Spannungspegel der Farbsignale für Rot, Grün und Blau in
weiterfolgenden Halbbildern F 2n+2 und F 2n+3 dient, wie oben
anhand von Fig. 2 beschrieben. Mit der Anordnung gemäß Fig. 4
läßt sich auch bei schwacher Korrelation zwischen den Inhalten
geradzahliger und ungeradzahliger Halbbilder der Weißbereich
eines Gegenstandes im Kameraaufnahmebereich mit Hilfe
des Torpulses P G gut feststellen, da der Schwellpegel durch
eine Mittelwert-Referenzspannung EE th (n) festgelegt ist. Die
Genauigkeit des Weißausgleichs ist daher verbessert.
Zum Erzeugen des Mittelwertes der Referenzspannung kann z. B.
auch der mittlere Quadratwert (RMS-Spannung) verwendet werden.
Es ist auch möglich, für geradzahlige und ungeradzahlige Halbbilder
jeweils Referenzspannungen zu verwenden.
Anhand von Fig. 6 wird nun eine Ausführungsform einer Weißausgleichschaltung
erläutert, die zusätzlich zu den Funktionsgruppen
gemäß Fig. 1 eine 2D-Verzögerungsschaltung 41 aufweist,
der der Torpuls P G vom Komparator 4 zugeführt wird,
ein UND-Glied 42, das das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung
41 und den Torpuls P G erhält, eine 2H-Verzögerungsschaltung
43, die das Ausgangssignal vom UND-Glied 42
erhält und durch einen 1-Bit-Speicher gebildet sein kann, und
ein UND-Glied 44, das an seinen Eingängen das Ausgangssignal
von der Verzögerungsschaltung 43 und das Ausgangssignal vom
UND-Glied 42 erhält. Darüber hinaus sind 1H-Verzögerungsschaltungen
45 R, 45 G und 45 B sowie 1D-Verzögerungsschaltungen 46 R,
46 G und 46 B in Reihe zwischen den Verstärker 2 R und Schalter
7 R, den Verstärker 2 G und den Schalter 7 G bzw. den Verstärker
2 B und den Verstärker 7 B geschaltet.
Mit Ausnahme der Funktionen, die durch die hinzugefügten Elemente
ausgeführt werden, funktioniert die Weißausgleichsschaltung
gemäß Fig. 6 wie die oben anhand von Fig. 1 beschriebene,
so daß nur die durch die zusätzlichen Elemente
hervorgerufenen Funktionen näher erläutert werden. In bezug
auf die 2D-Verzögerungsschaltung 41 und die 1D-Verzögerungsschaltungen
46 R, 46 G und 46 B wird darauf hingewiesen, daß
sich D auf eine Verzögerungszeit bezieht, die, wie weiter unten
genauer erläutert, in bezug auf die Breite von Endkanten
im Spitzensignal des Ausgangssignals vom Addierer 3 bestimmt
werden.
Der vom Komparator 4 erhaltene Impuls (Fig. 7B), der durch
Vergleichen des Signales vom Addierer 3 mit der Referenzspannung
E th (Fig. 7A) erhalten wurde, wird dem UND-Glied 42 direkt
zugeführt, das auch den um 2D verzögerten Impuls (Fig. 7D)
über die Verzögerungsschaltung 41 erhält. Das UND-Glied 42
erzeugt ein logisches UND-Signal (Fig. 7E), das einen Torimpuls
darstellt, dessen Breite um 2D geringer ist als die
Breite des Torpulses P G , der ansonsten am Ausgangssignal des
Komparators 4 erhalten werden würde. Das Ausgangssignal vom
UND-Glied 42 (Fig. 7E) wird dem UND-Glied 44 direkt und auch
über die 2H-Verzögerungsschaltung 43 zugeführt. H ist die
horizontale Abtastperiode des Videosignales. Das Ausgangssignal
vom UND-Glied 44 wird der Torschaltung 7 als Weißausgleichs-
Korrekturtorpuls zugeführt. Das Verkürzen des Torpulses
durch die Wirkung der 2D-Verzögerungsschaltung 41 und
des UND-Gliedes 42 dient dazu, daß graue horizontale Randbereiche
des weißen Bereiches im Aufnahmebereich der Kamera
nicht aufgenommen werden. Entsprechend dient die durch die
2H-Verzögerungsschaltung 43 und das UND-Glied 44 erzeugte
Verzögerung zum Vermeiden des Aufnehmens grauer Randbereiche.
Das Verzögern der Farbsignale für Rot, Grün und Blau von den
Verstärkern in den Verzögerungsschaltungen 46 R, 46 G und 46 B
um die Verzögerungszeit 1D und in den Verzögerungsschaltungen
45 R, 45 G und 45 B um die Verzögerungszeit 1H dient zum
Synchronisieren der Farbsignale, wie sie am Schalter 7 ankommen,
mit den gekürzten Torimpulsen zum Steuern des Schalters.
Aus den Fig. 7E und 7F wird deutlich, daß die Verzögerungsschaltungen
46 R, 46 G und 46 B die zeitliche Beziehung zwischen
dem Torpuls vom UND-Glied 44 und jedem der Farbsignale von
den Verstärkern herstellen. Ensprechend sorgen die Verzögerungsschaltungen
45 R, 45 G und 45 B zum Herstellen des gewünschten
zeitlichen Zusammenhangs zwischen dem Torpuls von der Verzögerungsschaltung
43 und dem UND-Glied 44 und den Farbsignalen
von den Verstärkern 2 R, 2 G bzw. 2 B.
Dadurch, daß die Torpulse zum Vermeiden des Aufnehmens grauer
Randbereiche verkürzt werden, wird auch sichergestellt, daß
das durchgelassene Signal, das zum Weißausgleich verwendet
wird, nicht lediglich einem kleinen Bereich hellen Lichts im
Aufnahmebereich entspricht. Es wird sichergestellt, daß graue
Randbereiche um einen weißen Bereich nicht zu den Farbsignalen
beitragen, die für den Weißausgleich verwendet werden.
Das heißt, nur diejenigen Teile der der Torschaltung 7 zugeführten
Farbsignale, die wirklich einem weißen Bereich entsprechen, werden
durch die Torschaltung 7 durchgelassen, um
für Weißausgleich zu sorgen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 wurde als Anwendungsfall für
ein digitales Farbvideosignal beschrieben. Es ist jedoch ohne
weiteres möglich, dasselbe Verfahren auf ein analoges Farbvideosignal
anzuwenden.
Das optische System einer Farbvideokamera verfügt üblicherweise
über eine einstellbare Iris mit beweglichen Blättern,
durch die die Fläche der Lichteintrittsöffnung variierbar
ist. Es kann auch ein optisches Bauteil mit elektrisch steuerbarer
Transmission vorhanden sein. Der Einfachheit halber
werden eine mechanische Iris oder ein in der Transmission
einstellbares optisches Element im folgenden unter dem Sammelbegriff
Iris zusammengefaßt. Die Iris wird von Hand oder
automatisch entsprechend der Helligkeit des aufgenommenen Objektes
eingestellt. Um dies zu erzielen, ist es bekannt, eine
Schaltung zu verwenden, wie sie nun anhand von Fig. 8 erläutert
wird. Primärfarbsignale R, G und B von einer Bildaufnahmeeinrichtung
der Videokamera werden Eingängen 1 R, 1 G bzw.
1 B zugeführt. Die Farbsignale werden einem nichtaddierenden
Mischer 50 (NAM) zugeführt. In ihm wird das Primärfarbsignal
mit höchstem Pegel ausgewählt und dann sowohl einem Spitzendetektor
51 wie einem Mittelwertdetektor 52 zugeführt. Die
Ausgangssignale dieser beiden Schaltungen werden in einem gewünschten
Verhältnis gemischt, das durch einen einstellbaren
Widerstand 53 gewählt wird. Das gemischte Signal wird einem
Ausgangsanschluß 54 zugeführt und dient zum Steuern der Iris.
Der Spitzendetektor 51 weist z. B. eine Eingangs/Ausgangs-
Charakteristik auf, wie sie in Fig. 9 durchgezogen dargestellt
ist. Demgegenüber weist der Mittelwertdetektor 52 eine Charakteristik
auf, die durch die gestrichelte Linie dargestellt
ist. In Fig. 9 ist auf der Abszisse das prozentuale Verhältnis
der Fläche des weißen Spitzenbereiches (100 IRE) zur Fläche
des Schwarzpegelbereiches (0 IRE) aufgetragen, wobei letzterer
Pegel dem Hintergrund des Bildes im Aufnahmebereich
entspricht. Dieses prozentuale Verhältnis wird als mittlerer
Bildpegel (APL=Average Picture Level) bezeichnet. In Fig. 9
ist auf der Ordinate die Ausgangsspannung von den Schaltungen
51 und 52 in Millivolt aufgetragen. Die beiden aufgezeichneten
Kurven schneiden sich in einer Position, die etwa
38% APL entspricht. Durch Ändern des Mischungsverhältnisses
mit Hilfe des einstellbaren Widerstandes 53 kann eine Ein
gangs/Ausgangs-Charakteristik erzielt werden, die eine (nicht
dargestellte) Kurve ergibt, die zwischen der durchgezogenen
und der gestrichelten Kurve in Fig. 9 liegt. Da die Steuerung
der Iris der von der Änderung der Eingangs/Ausgangs-Charakteristik
abhängt, ist es möglich, mit Hilfe des Mischungsverhältnisses
der Ausgangssignale vom Spitzendetektor 51 und vom
Mittelwertdetektor 52 verschiedene Betriebsarten einzustellen.
Dies erfolgt mit Hilfe des einstellbaren Widerstandes 53
abhängig von der Betriebsweise der Kamera oder der Art der
aufgenommenen Gegenstände. In der bekannten Schaltung gem.
Fig. 8 weist der Spitzendetektor 51 eine Diode D 1, einen Kondensator
C 1 und einen Widerstand R 1 auf. Die Eingangs/Aus
gangs-Charakteristik hängt von den Eigenschaften der Diode D 1
und des Kondensators C 1 ab. Dies führt dazu, daß der mit
Hilfe des einstellbaren Widerstandes 53 wählbare Mischungsbereich
relativ eng ist. Dementsprechend ist der Einstellbereich
für die Irissteuerung eng, was den Einsatzbereich der
Kamera einschränkt.
Anhand von Fig. 10 wird nun eine erfindungsgemäße Irissteuerung
beschrieben, die den eben genannten Nachteil nicht aufweist.
Digitale Primärfarbsignale R, G und B von einer digitalen
Farbbildkamera werden wiederum den Eingängen 1 R, 1 G bzw.
1 B des nichtmischenden Addierers 50 zugeführt. Das Farbsignal
mit höchstem Pegel wird einer Gewichtungsschaltung 5 zugeführt,
die das Signal auf Grundlage seiner vertikalen Lage
im Videobild wichtet. Der Grund für die Wichtung wird dann
verständlich, wenn man bedenkt, daß ein heller Himmel oft den
oberen Teil eines Videobildes einnimmt. Das Signal vom nichtaddierenden
Mischer 50, das dem oberen Bereich eines Videobildes
entspricht, wird nicht beachtet, oder es wird durch
die Wichtungsschaltung 55 niedergewichtet. Das Ausgangssignal
von der Wichtungsschaltung 55 wird als Eingangssignal einer
Ermittlungsschaltung 5 zugeführt, die aufgebaut ist, wie die
anhand von Fig. 1 erläutert, die jedoch nun als Spitzendetektor
wirkt. Das Ausgangssignal der Ermittlungsschaltung 5
gemäß Fig. 10 wird einem Halbbild-Mittelwertdetektor 6 zugeführt,
der den Mittelwert des Spitzensignales für ein Halbbild
bildet. Der Mittelwert wird einem Eingang eines Komparators
56 zugeführt, der an seinem anderen, invertierten Eingang,
eine Referenzspannung V T erhält, die einem gewünschten
Wert für die Irissteuerung entspricht. Diese Spannung wird
über einen Anschluß 57 zugeführt. Vom Komparator 56 wird ein
Fehlersignal abhängig von der Differenz zwischen der Referenzspannung
V T und dem genannten Mittelwert gebildet. Das Fehlersignal
wird einer Iristreiberschaltung 58 zum Steuern der
Iris zugeführt. Die Iris wird demgemäß automatisch so gesteuert,
daß der Mittelwert des von der Ermittlungsschaltung 5
ermittelten Spitzenwertes im wesentlichen auf dem vorgegebenen
Wert bleibt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ersetzt
die Ermittlungsschaltung 5 im wesentlichen die herkömmlichen
Detektoren 51 und 52 gemäß Fig. 8. Die Ermittlungsschaltung 5
wird durch die Ausgangssignale geladen und entladen, wie sie
vom nichtaddierenden Mischer 50 über die Vertikal-Gewichtungsschaltung
55 geliefert werden. Die Charakteristik der Ermittlungsschaltung
5 kann automatisch geändert werden. Um zu erläutern,
wie die Ermittlungsschaltung 5, die in den Schaltungen
gemäß den Fig. 1 und 3 als Referenzspannungsquelle dient,
bei der Schaltung gemäß Fig. 10 als Spitzendetektor wirkt,
wird folgendes näher erläutert. Wie oben angegeben, enthält
der bekannte Spitzendetektor 51 eine Diode D 1, einen Kondensator
C 1 und einen Widerstand R 1. Das Eingangssignal geht mit
einer kleinen, vernachlässigbaren Gleichspannungsverschiebung
durch die Diode D 1. Mit der Spitzenspannung am Ausgang der
Diode D 1 wird der Kondensator C 1 geladen. Er entlädt sich
dann über den Widerstand R 1. Die Entladezeit hängt vom Kapazitätswert
des Kondensators C 1 und vom Widerstandswert des
Widerstandes R 1 ab. Die als Referenzspannungsquelle wirkende
Ermittlungsschaltung 5 weist ebenfalls eine Lade- und Entladeschaltung
auf, wobei die Ladeschaltung durch den Schalter
12, den Multiplizierer 13 und den Addierer 14 gebildet
ist und die Entladeschaltung aus dem Addierer 14 und dem
Multiplizierer 15 besteht. In der Funktion als Spitzendetektor
gemäß Fig. 10 sind die Ladezeitkonstante und die Entladezeitkonstante
mit Hilfe der Koeffizienten α und β einstellbar,
die zum Ändern der Spitzendetektoreigenschaften über die Anschlüsse
16 bzw. 17 einstellbar sind.
Es sei angenommen, daß die Schaltung gemäß Fig. 3 als Ermittlungsschaltung
5 in der automatischen Irissteuerungsschaltung
gemäß Fig. 10 verwendet wird. Die Fig. 11A-11D, 12A-12D
und 13A-13D zeigen Variationen der Charakteristik der Schaltung
abhängig von den Koeffizienten γ ( β=1-γ ) und α, die
durch die Stellung der Umschalter 27 und 28 bzw.27 und 31
bestimmt sind. In jeder der genannten Figuren ist der APL-
Wert auf der Abszisse und der Ausgangspegel (IRE-Wert) auf
der Ordinate aufgetragen. Die Fig. 11A-11D zeigen die Charakteristiken
für die Ermittlungsschaltung 5 für den Fall,
daß die 2-10-Anschlüsse der Umschalter 27 und 31 ausgewählt
sind, daß also der Koeffizient α=2-10 ist. Entsprechend
gelten die Fig. 12A-12D für den Koeffizienten α=2-11 und
die Fig. 13A-13D für den Koeffizienten α=2-12. In allen
Figuren entsprechen die Teilfiguren A, B, C und D einer Auswahl
der Anschlüsse 2-1, 2-2, 2-3 bzw. 2-4 am Umschalter 28.
Da β=1-γ ist, sind die zugehörigen Koeffizienten γ für
die Fig. 11A-11D 2-11, 2-12, 2-13 bzw. 2-14. Für die
Fig. 12A-12D sind die Koeffizienten γ=2-12, 2-13, 2-14
bzw. 2-15 und für die Fig. 13A-13D sind die Koeffizienten γ=
2-13, 2-14, 2-15 bzw. 2-16. Aus den Fig. 11A-11D, 12A-12D
und 13A-13D ist ersichtlich, daß eine große Anzahl von
Charakteristiken durch Ändern der Werte der Koeffizienten
α und β eingestellt werden kann, was durch Schalten der Umschalter
27, 28 und 31 erfolgt.
Bevor verbesserte Weiterbildungen einer automatischen Irissteuerung
erläutert werden, wird darauf hingewiesen, daß im
Fall des bekannten Spitzendetektors 51 gemäß Fig. 8 die Charakteristik
aufgrund temperaturabhängiger Eigenschaften der
Diode D 1 und des Kondensators C 1 schwanken kann. Dies führt
zu einer Verschiebung des anhand von Fig. 9 erläuterten Überkreuzungspunktes.
Der APL-Wert, der dem Überkreuzungspunkt
entspricht, ändert sich daher mit sich ändernder Temperatur.
Wenn eine automatische Irissteuerung gemäß Fig. 10 mit der
digitalen Signalverarbeitungsanordnung gemäß Fig. 3 in ihrer
Ermittlungsschaltung 5 versehen wird, erfolgt das Einstellen
der gewünschten Steuerungsbetriebsart durch Einstellen der
Umschalter 27, 28 und 31. Da der APL-Wert für die verschiedenen
Spitzendetektorcharakteristiken nicht gleich ist, ändert
er sich mit der ausgewählten Betriebsart. Dies führt
zu Schwankungen in den vom Komparator 26 erzeugten Fehlerdaten.
Auch werden für gleiche APL-Werte unterschiedliche Ausgangswerte
der Ermittlungsschaltung 5 erhalten. Dies führt
dazu, daß die Irissteuerung nicht ganz zufriedenstellend ist,
d. h. daß sich die Helligkeit des auf einem Monitor dargestellten
Bildes unerwünscht ändert.
Der beschriebene Nachteil kann durch Verwenden einer Pegelsteuerungsschaltung
29 zwischen der Ermittlungsschaltung 5
und dem Halbbild-Mittelwertgenerator 6 verhindert werden, was
nun anhand von Fig. 14 erläutert wird. Einem Anschluß 16 wird
ein Betriebsart-Wählsignal zugeführt, das von dort an die Pegelsteuerung
59 gelangt, um deren Steuerpegel festzulegen.
Außerdem gelangt das Signal an die Ermittlungsschaltung 5
zum Festlegen der Koeffizienten α und β. Dadurch wird die
Charakteristik des Spitzendetektors festgelegt. Das Betriebsart-
Wählsignal kann durch einen CPU oder eine andere Steuereinrichtung
an den Anschluß 60 gelegt werden.
Da sich die automatische Irissteuerung gemäß Fig. 14 nur durch
die Funktion der Pegelsteuerung 59 von der anhand von Fig. 10
erläuterten Schaltungsfunktion unterscheidet, wird nun anhand
der Fig. 15-18 nur auf die Funktionsunterschiede eingegangen.
Bei den Diagrammen gemäß den Fig. 15 und 16 ist vorausgesetzt,
daß ein einstellbarer Verstärker als Pegelsteuerung
59 eingesetzt ist. Die durchgezogene Linie zeigt die
Charakteristik, wenn die Pegelsteuerung 59 nicht vorhanden
ist, während die gestrichelte Linie die Charakteristik mit
Pegelsteuerung zeigt. In Fig. 15 ist der Fall dargestellt,
bei dem α=2-11 aufgrund entsprechender Einstellung der Umschalter
27 und 31 ist, während der Koeffizient γ=2-12 aufgrund
entsprechender Einstellung der Umschalter 27 und 28
ist. Daraus folgt der Wert für den Koeffizienten β zu 1-2-12.
Fig. 16 zeigt den Fall für α=2-12 und γ=2-16 ( β=1-2-16).
In den beiden Fällen der Fig. 15 und 16 ist der gewünschte
Ausgangswert (IRE-Wert) auf 90 gesetzt. Die Verstärkung der
Pegelsteuerung 59 wird so eingestellt, daß bei einem APL-
Wert von 50% der IRE-Wert 90 ist. Das heißt, daß beim Auswählen
der Betriebsart gemäß Fig. 19 die Verstärkung in der
Pegelsteuerung 59 eingestellt wird, daß sie 90/65 ist, um
das Ausgangssignal von der Ermittlungsschaltung 5 vom Wert
65 IRE auf 90 IRE bei einem APL-Wert von 50% zu verstärken.
Wenn dagegen die Betriebsart gemäß Fig. 16 gewählt ist, ist
die Verstärkung auf 90/84 eingestellt, um den von der Ermittlungsschaltung
5 gelieferten Wert von 84 IRE auf 90 IRE
bei einem APL-Wert von 50% zu erhöhen. Der einstellbare Verstärker
der Pegelsteuerung 59 wird also so eingestellt, daß
er zu den gestrichelt statt zu den durchgezogenen Charakteristiken
führt. Um den APL-Wert auf 50% für den vorgegebenen
Ausgangswert von 90 IRE zu halten, wird also die Verstärkung
der Pegelsteuerung 59 entsprechend eingestellt.
Anstatt die Verstärkung eines einstellbaren Verstärkers in
der Pegelsteuerung 59 zu verändern, wie für die Fig. 15 und 16
vorausgesetzt, ist es auch möglich, einen Gleichspannungspegel
zu steuern, um denselben Zweck zu erzielen. Eine solche
Maßnahme ist für die Fig. 17 und 18 vorausgesetzt, wobei
Fig. 17 einen Fall mit α=2-11 und β=1-2-12 und Fig. 18
einen Fall mit α=2-12 und β=1-2-16 betrifft. Bei der
Betriebsart, zu der die Charakteristik gemäß Fig. 17 gehört,
verschiebt die Pegelsteuerung 19 gemäß Fig. 14 den Gleichspannungspegel
um 25 IRE (90-65=25), während in der zu Fig. 18
gehörigen Betriebsart eine Verschiebung um 6 IRE (90-84=6)
stattfindet. In beiden Fällen bleibt der APL-Wert 50% für den
vorgegebenen IRE-Wert 90.
Statt der Charakteristiken gemäß den Fig. 15-18 können noch
viele andere Charakteristiken durch entsprechendes Einstellen
der Umschalter 27, 28 und 31 eingestellt werden, wobei entweder
der Verstärkungsgrad oder die Gleichspannung so angepaßt
wird, daß für den IRE-Wert 90 der APL-Wert 50% erhalten
wird. Statt durch eine einstellbare Verstärkung oder eine
einstellbare Gleichspannung kann die Pegelsteuerung auch auf
andere Art und Weise erfolgen. Zum Beispiel kann ein ROM verwendet
werden, in dem verschiedene Steuerpegel abgelegt sind,
die durch eine CPU adressiert werden, um den gewünschten Pegel
bereitzustellen.
Auf jeden Fall wird der APL-Wert für einen vorgegebenen IRE-
Ausgangswert konstant gehalten, was dazu führt, daß ein Ändern
der Betriebsart die Irissteuerungscharakteristik nicht
ändert. Da die Steurung digitalisiert werden kann, ist es
möglich, IC-Technologie zu verwenden, um die Größe der Schaltung
und deren Betriebsleitung zu verringern. Dadurch kann
die Schaltung leicht in digitalen Farbvideokameras eingesetzt
werden.
Bei der automatischen Irissteuerung gemäß den Fig. 10 und 14
wird die Mittelwertschaltung 6 eingesetzt, um den mittleren
Belichtungswert für die Zeit eines Halbbildes oder mehrerer
Halbbilder des Videosignals für die digitale Irissteuerung
zu bestimmen. Es sind jedoch viele Rechnungen vorzunehmen,
was Hochgeschwindigkeitsberechnungsschaltungen erfordert, um
den Mittelwert für alle Daten zu bestimmen, die die Helligkeit
eines Halbbildes oder mehrerer derselben zu bestimmen.
Um die Zahl der Berechnungen für das Erhalten des Mittelwertes
herabzusetzen, wird ein Ausdünnverfahren verwendet. Dieses
besteht darin, daß Hochfrequenzkomponenten des Videosignals
durch ein digitales Tiefpaßfilter abgeschnitten werden,
das gefilterte Signal in gleichgehaltenen Abständen abgetastet
wird, wodurch ausgedünnte Abtastdaten erhalten sind, die
Abtastdaten für ein Feld oder mehrere addiert werden und die
addierten Daten gemittelt werden. Dieses Ausdünnverfahren ist
jedoch nachteilig, weil es aufgrund des digitalen Tiefpaßfilters
eine relativ große komplizierte Schaltung erfordert.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß aufgrund des fest vorgegebenen
Ausdünnmusters dann, wenn eine starke Korrelation
zwischen dem Ausdünnmuster und dem Muster des Videobildes besteht,
die ausgedünnten Daten den Mittelwert nur ungenau an
geben.
Um diese Nachteile bisher betrachteter Ausdünnmethoden zu
vermeiden, dient eine Schaltung, die in Fig. 19 dargestellt
ist. Sie verfügt über einen ersten und einen zweiten Zufallszahlgenerator
61 bzw. 62, die mit einem Abtastpulsgenerator 63
zusammenarbeiten, der Abtastpulse an eine Abtastschaltung 64
liefert, die zwischen der Ermittlungsschaltung 5 und dem Halbbild-
Mittelwertgenerator 6 der Anordnung gemäß Fig. 10 geschaltet
ist. Funktionsgruppen, die die bereits anhand von
Fig. 10 erläuterte Funktion ausüben, tragen in Fig. 19 dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 10.
In der Schaltung gemäß Fig. 19 wird über einen Anschluß 65
ein Datentakt CK an den ersten Zufallszahlgenerator 61 geliefert.
Dem zweiten Zufallszahlgenerator 62 wird ein Horizontal-
Synchronisiersignal HD über einen Anschluß 66 zugeführt. Sein
Ausgangssignal geht an den ersten Zufallszahlgenerator 61 und
initialisiert diesen. Das Ausgangssignal vom ersten Zufallszahlgenerator
61 wird dem Abtastpulsgenerator 63 zugeführt,
der Abtastpulse an die Abtastschaltung 64 liefert. Der Datentakt
CK ist vorzugsweise der Abtasttakt, wie er zum Abtasten
der Bildelemente eines digitalen Videosignales verwendet wird.
Er hat eine Frequenz, die ein Mehrfaches der Frequenz des
Horizontal-Synchronisiersignales ist.
Anhand von Fig. 20 wird nur eine bevorzugte Anordnung für die
Zufallszahlgeneratoren 61 und 62 und den Abtastpulsgenerator 63
erläutert. Der erste Zufallszahlgenerator 61 umfaßt 5D-Flip-
Flops 67-71, die in Serie geschaltet sind, sowie ein XOR-
Glied 72. Die Ausgangsanschlüsse Q der D-Flip-Flops 69 und 71
sind mit den Eingängen des XOR-Gliedes 72 verbunden. Dessen
Ausgang steht mit dem D-(Daten-)Eingang des Flip-Flops 67 in
Verbindung. Die Ausgänge Q der D-Flip-Flops 68-71 sind mit
den Eingängen eines NOR-Gliedes 73 verbunden. Der Datentakt
CK wird vom Anschluß 65 den Takteingängen der fünf D-
Flip-Flops 67-71 zugeführt. Diese Anordnung des ersten Zufallszahlgenerators
61 erzeugt einen m-Reihenpuls einer Länge
von 31 Bits. Der Abtastpulsgenerator 63 gemäß Fig. 20 weist
ein NOR-Glied 73, ein UND-Glied 74 und einen Schalter 75 auf.
Letzterer steuert entweder den Ausgang des NOR-Gliedes 73 oder
des UND-Gliedes 74 an und führt das von dort abgegriffene
Ausgangssignal an die Abtastschaltung 64 (Fig. 19).
In der Anordnung gemäß Fig. 20 weist der zweite Zufallszahlgenerator
62 fünf D-Flip-Flops 76-80 auf, die in Reihe geschaltet
sind. Außerdem sind drei XOR-Glieder 81-83 vorhanden.
Die Q-Ausgänge der D-Flip-Flops 79 und 80 stehen mit den
Eingängen des XOR-Gliedes 81 in Verbindung, während die Q-
Ausgänge der D-Flip-Flops 77 und 78 entsprechend mit den Eingängen
des XOR-Gliedes 82 verbunden sind. Die Ausgänge der
XOR-Glieder 81 und 82 sind mit den Eingängen des XOR-Gliedes
83 verbunden, dessen Ausgang an dem D-(Daten)Eingang des
Flip-Flops 76 angeschlossen ist. Das Horizontal-Synchronisiersignal
HD wird vom Anschluß 66 an die Takteingänge der
D-Flip-Flops 76-80 zum Treiben derselben gegeben. Der so
aufgebaute Zufallszahlgenerator 62 erzeugt einen zweiten m-
Reihenpuls einer Länge von 31 Bits. Da das Horizontalsynchronisiersignal
HD zum Treiben der D-Flip-Flops 76-80 verwendet
wird, wird das Ausgangssignal des zweiten Zufallszahlgenerators
62 mit jeder Horizontalperiode des Videosignals
erneuert oder wiederholt. Die Ausgangssignale von den fünf
D-Flip-Flops 76-80 werden den Eingängen der D-Flip-Flops
67-71 des ersten Zufallszahlgenerators 61 zugeführt, wobei
die Flip-Flops gesetzt sind. Das Horizontal-Synchronisiersignal
HD wird außerdem vom Anschluß 66 an einen Inverter 84
gegeben, dessen Ausgangssignal dem Takteingang eines D-Flip-
Flops 85 zugeführt wird, das als 1/2-Frequenzteiler wirkt.
Der Pegel des Ausgangssignales am Angang Q des Frequenzteilers
85 wechselt von hohem Pegel H zu niedrigem Pegel L und
umgekehrt mit jedem Auftreten des Horizontal-Synchronisiersignales
HD. Das Ausgangssignal vom Frequenzteiler 85 wird
dem Schalter 75 zugeführt, wodurch dieser zwischen den Ausgängen
des NOR-Gliedes 73 und des UND-Gliedes 74 umschaltet.
Bei dieser Anordnung erzeugt der erste Zufallszahlgenerator 61
die folgende 31-Bit-Codefolge:
1111100011011101010000100101100.
Das Ausgangssignal vom NOR-Glied 73 des Abtastpulsgenerators 63
nimmt hohen Pegel H ein, wenn die Ausgangssignale der D-Flip-
Flops 68-71 des ersten Zufallszahlgenerators 61 alle niedrigen
Pegel L einnehmen, d. h., wenn das 4-Bit-Signal (0000)
erzeugt wird. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 74 des Abtastpulsgenerators
63 nimmt hohen Pegel H ein, wenn die Ausgangssignale
der D-Flip-Flops 67-69 niedrigen Pegel L einnehmen
und die Ausgangssignale der D-Flip-Flops 70 und 71 hohen Pegel
H einnehmen, d. h., wenn der erste Zufallszahlgenerator 61
das 5-Bit-Signal (11000) erzeugt. Diese Bitmuster (0000) und
(11000) sind so ausgewählt, daß der maximale Abstand zwischen
ihnen dann eingestellt ist, wenn die oben genannte 31-Bit-
Codeserie wiederholt vom ersten Zufallszahlgenerator 61 erzeugt
wird. Wie oben angegeben, erhält der Schalter 75 das
Steuersignal vom Frequenzteiler 85 und legt die Ausgangssignale
vom NOR-Glied 73 oder vom UND-Glied 74 als Abtastpulse
an die Abtastschaltung 64.
Die zweite Codereihe mit 31 Bit Länge, die vom zweiten Zufallszahlgenerator
62 auf das Horizontal-Synchronisiersignal
HD hin erzeugt wird, ist
1111100100110000101101010001110.
Dieses Bitmuster wird wiederholt erzeugt. Fünf Folgebits in
dieser zweiten Codereihe werden von den Ausgängen Q der D-
Flip-Flops 76-80 als Anfangsdaten für den ersten Zufallszahlgenerator
61 ausgegeben. Diese fünf Folgebits werden mit
jeder horizontalen Periode um 1 Bit entlang der Codereihe
verschoben. Daher nehmen die mit Hilfe der Abtastschaltung 64
ausgedünnten Elemente in horizontaler und vertikaler Richtung
innerhalb eines Videobildes eine Lage ein, wie sie in Fig. 21
dargestellt ist.
Wenn ein Mittelwert über zwei Halbbilder bevorzugt ist, wird
ein Halbbild-Auswahlsignal über einen Anschluß 86 an eine
logische Schaltung 87 geliefert, die fünf Anfangsbits liefert,
die für geradzahlige und ungeradzahlige Halbbilder unterschiedlich
sind. Die fünf Bits setzen die Flip-Flops 76-80,
damit die Abtastadresse in jeder Zeile für geradzahlige und
ungeradzahlige Halbbilder unterschiedlich wird.
Die Ermittlungsschaltung 5, die gemäß Fig. 1 als Referenzspannungsgenerator
und gemäß Fig. 10 als Spitzendetektor verwendet
wurde, kann in jeder Video- oder anderen Signalverarbeitungsschaltung
verwendet werden, die eine gebogene Charakteristik
erfordert, wie in den Fig. 15-18 dargestellt.
Die Ermittlungsschaltung 5 kann mit Vorteil als digitales
Tiefpaßfilter in einer automatischen Schwarzausgleichsschaltung
verwendet werden, die dazu dient, den Schwarzpegel für
die drei Primärfarben R, G und B jeweils auf demselben Wert
zu halten. Es sind bereits Farbvideokameras mit Weißausgleich,
Irissteuerung und Schwarzausgleich ausgerüstet worden, jedoch
sind die Schaltungen für diese Zwecke voneinander unabhängig,
was zu einem insgesamt großen und komplexen Aufbau führt. Es
ist von besonderer Bedeutung, daß die Schaltungen so klein
wie möglich ausgebildet werden, wenn digitale Signalverarbeitung
für Weißausgleich, Irissteuerung und Schwarzausgleich
mit Hilfe einer integrierten Schaltung in einer Farbvideokamera
möglich sein soll. Da die automatische Irissteuerung
und der automatische Weißausgleich nicht zusammen mit dem
automatischen Schwarzausgleich betrieben werden müssen, werden
Schaltungsteile für die letztgenannte Funktion mit denen
für die ersten beiden genannten Funktionen geteilt.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 22 werden für automatische Steuerung
der Iris, des Weißausgleichs und des Schwarzausgleichs
in einer digitalen Farbvideokamera drei Ermittlungsschaltungen
5₁, 5₂ und 5₃ verwendet, die den entsprechenden Schaltungen
gemäß den Fig. 1 oder 10 entsprechen. Jede dieser Ermittlungsschaltungen
weist außer einem Komparator 11 und einem
Schalter 12 eine Lade/Entlade-Funktionsgruppe 90 auf, die die
Koeffizientenmultiplizierer 13 und 15 und den Addierer 14
gemäß den Fig. 1 und 10 enthält. Die digitalen Primärfarbsignale
R, G und B, wie sie von der Bildaufnahmeeinrichtung
der Farbvideokamera geliefert werden, werden über Eingänge 1 R,
1 G bzw. 1 B Schwarzpegelsteuerungen, wie z. B. Pegelklemmschaltungen,
91 R, 91 G bzw. 91 B zugeführt. Die Ausgangssignale
der Schwarzpegelsteuerungen 91 R, 91 G und 91 B werden über Verstärker
92 R, 92 G bzw. 92 B mit einstellbarem Verstärkungsfaktor
an die Eingänge eines nichtaddierenden Mischers 50 gegeben,
der, wie oben anhand der automatischen Irissteuerung
gemäß Fig. 10 erläutert, das Primärfarbsignal mit der größten
Amplitude an eine Vertikal-Gewichtungsschaltung 55 gibt. Das
Ausgangssignal dieser Schaltung wird dem Eingang "a" eines
Schalters 93₁ zugeführt, dessen anderer Eingang "b" direkt
mit dem Ausgang des einstellbaren Verstärkers 92 R verbunden
ist. Der Ausgang des Schalters 93₁ steht mit dem Eingang der
Ermittlungsschaltung 5₁ in Verbindung, deren Ausgang an einen
Halbbild-Mittelwertgenerator 6₁ angeschlossen ist. Das Ausgangssignal
dieser Schaltung wird direkt dem Eingang "b" eines
Schalters 93₂ und über einen Halbbild-Mittelwertgenerator 94
für vier Halbbilder an einen Ausgang 95 gegeben. Ein Steuersignal
zum Festlegen der Lade/Entlade-Charakteristik der Ermittlungsschaltung
5₁ wird dem Bereich 90 der letzteren über
einen Anschluß 96₁ zugeführt.
Wenn mit der Schaltung gemäß Fig. 22 automatische Irissteuerung
vorgenommen wird, stellt der Schalter 93₁ die Verbindung
zu seinem Eingangsanschluß "a" her, während der Schalter 93₂
von seinem Eingangsanschluß "b" abfällt. Mit den derart geschalteten
Schaltern 93₁ und 93₂ arbeiten der nichtaddierende
Mischer 50, die Gewichtungsschaltung 55, die Ermittlungsschaltung
5₁ als Spitzendetektor und der Halbbild-Mittelwertgenerator
6₁ auf die Art und Weise, wie sie oben anhand von Fig. 10
erläutert wurde. Das Ausgangssignal der Schaltung 6₁ erzeugt,
für ein Halbbild des Videosignales, den Mittelwert des Spitzenwertes
des Primärfarbsignales mit der größten Amplitude.
Die Schaltung 94 erzeugt am Ausgang 95 den Mittelwert dieses
Signales für vier Perioden. Dadurch kann das Ausgangssignal
am Anschluß 95 zum Steuern der Iris der Farbbildkamera verwendet
werden. Zum Beispiel kann das Ausgangssignal dem nichtinvertierten
Eingang des Komparators 56 in der Schaltung gemäß
Fig. 10 zugeführt werden.
Zum Ausführen automatischer Weißausgleichssteuerung verfügt
die Schaltung gemäß Fig. 22 über einen Addierer 33, in dem
die Ausgangssignale von den einstellbaren Verstärkern 92 R,
92 G und 92 B addiert werden. Die Additionssignal wird dem Eingang
"a" des Schalters 93₃ und außerdem dem nichtinvertierten
Eingang eines Komparators 4 zugeführt. Das Ausgangssignal vom
Schalter 93₃ wird dem Eingang der Ermittlungsschaltung 5₂ zugeführt,
deren Ausgang über einen Halbbild-Mittelwertgenerator
6₂ mit dem invertierten Eingang des Komparators 4 verbunden
ist. Die Primärfarbsignale von den einstellbaren Verstärkern
92 R, 92 G und 92 B werden auch über eine Horizontal/Vertikal-
Phasensteuerschaltung 97 den zugehörigen Schaltern 7 R, 7 G
bzw. 7 B einer Torschaltung 7 zugeführt, die durch die Torpulse
vom Komparator 4 geschaltet wird. Das rote Farbsignal wird
über den Schalter 7 R über einen Halbbild-Mittelwertgenerator 6₄
dem Eingang "a" des Schalters 93₂ zugeführt, dessen Ausgang
mit dem Eingang eines Schalters 93₄ verbunden ist. Das grüne
Farbsignal wird über den Schalter 7 G entsprechend dem Eingang
"a" eines Schalters 93₅ zugeführt, dessen Ausgang über
einen Halbbild-Mittelwertgenerator 6₅ mit einem Schalter 93₆
in Verbindung steht. Das blaue Farbsignal wird über den Schalter
7 B dem Eingang "a" eines Schalters 93₇ zugeführt, dessen
Ausgang über einen Halbbild-Mittelwertgenerator 6₃ mit einem
Schalter 93₈ verbunden ist.
In der Betriebsart für automatischen Weißausgleich sind alle
Schalter 93₂-93₈ in der Schaltung gemäß Fig. 22 so geschaltet,
daß sie den Kontakt zum jeweiligen Eingang "a" herstellen.
Die Ermittlungsschaltung 5₂ wirkt daher als Referenzspannungsquelle
entsprechend der Schaltung 5 gemäß Fig. 1.
Der Mittelwert dieser Referenzspannung wird im Komparator 4
mit dem Additionssignal vom Addierer 3 verglichen, um Torpulse
zu erzeugen, durch die Torschaltung 7 so geschaltet
wird, daß die ungefähren Spitzenpegel der Farbsignale für
Rot, Grün und Blau durchläßt. Vom durchgelassenen roten Farbsignal
wird im Halbbild-Mittelwertgenerator 6₄ der Mittelwert
gebildet und dieses Signal gelangt an die Schalter 93₂ und
dann 93₄, wo es als Eingangssignal für eine Weißausgleichsschaltung
9 dient. Entsprechend gelangt das durchgelassene
grüne Farbsignal über den Schalter 93₅ an den Halbbild-Mittelwertgenerator
6₅ und das Signal von dort läuft über den Schalter
93₆ zum nächsten Eingang der Weißausgleichssteuerschaltung
9. Das durchgelassene blaue Farbsignal schließlich läuft
über den Schalter 93₇ zum Halbbild-Mittelwertgenerator 6₃ und
der dort gebildete Mittelwert gelangt über den Schalter 93₈
zu einem weiteren Eingang der Weißausgleichs-Steuerschaltung 9.
Diese Schaltung kann, wie im Fall der gleichbezifferten Schaltung
gemäß Fig. 1, durch eine CPU gebildet sein, die den Halb
bild-Mittelwert für das rote und blaue Signal mit dem Mittelwert
für das grüne Signal vergleicht und entsprechend dem Vergleich
ein Korrektursignal an die einstellbaren Verstärker
92 R und 92 B liefert, um deren Verstärkungsfaktoren so einzustellen,
daß die Pegel der Farbsignale von allen drei Verstärkern
gleich sind. Wie entsprechend anhand von Fig. 1 beschrieben,
werden die Ausgangssignale von den einstellbaren
Verstärkern 92 R, 92 G und 92 B Ausgängen 10 R, 10 G bzw. 10 B zugeführt.
Ein Steuersignal zum Einstellen der Lade/Entlade-
Charakteristik der Ermittlungsschaltung 5₂ wird dem Lade/Entlade-
Bereich 90 über einen Anschluß 96₂ zugeführt, um dadurch
die Referenzspannung einzustellen.
In der Betriebsart des Schwarzpegelausgleichs sind alle Schalter
93₁-93₈ auf ihre Eingänge "b" geschaltet. Dadurch wird
das rote Farbsignal über den Schalter 93₁ dem Eingang der Ermittlungsschaltung
5₁ zugeführt, die in diesem Fall als digitaler
Tiefpaß wirkt, dessen Frequenzcharakteristik durch
das Steuersignal eingestellt wird, das über den Anschluß 96₁
zugeführt wird. Entsprechend wird das grüne Farbsignal über
den Schalter 93₃ dem Eingang der Ermittlungsschaltung 5₂ zugeführt,
die als digitales Tiefpaßfilter wirkt, dessen Frequenzcharakteristik
über ein Steuersignal bestimmt wird, das
über den Anschluß 96₂ zugeführt wird. Das blaue Farbsignal
wird direkt dem Eingang der Ermittlungsschaltung 5₃ zugeführt,
die ebenfalls als digitales Tiefpaßfilter wirkt. Die Frequenzcharakteristik
wird durch ein Steuersignal über den Anschluß
96₃ eingestellt.
Das Ausgangssignal der Ermittlungsschaltung 5₁ wird dem Halb
bild-Mittelwertgenerator 6₁ zugeführt und der von ihm gebildete
Mittelwert wird über den Anschluß "b" des Schalters 93₂
an den Ausgang desselben gegeben. Entsprechend gelangt das
Ausgangssignal von der Ermittlungsschaltung 5₂ über den Anschluß
"b" des Schalters 95₅ an den Halbbild-Mittelwertgenerator
6₅ und von dort an den Schalter 93₆. Das Ausgangssignal
der Ermittlungsschaltung 5₃ wird über den Eingang "b" des
Schalters 93₇ dem Halbbild-Mittelwertgenerator 6₃ zugeführt.
Der gebildete Mittelwert wird an den Schalter 93₈ gegeben.
Die Mittelwerte der Ausgangssignale der als digitale Tiefpaßfilter
wirkenden Ermittlungsschaltungen 5₁, 5₂ und 5₃ dienen
zum Steuern des Schwarzpegels. Zum Beispiel wird, wie dies in
Fig. 22 schematisch dargestellt ist, der Halbbild-Mittelwert
von der Schaltung 6₁ über die Schalter 93₂ und 93₄ dem nichtinvertierten
Eingang eines Komparators 98₁ zugeführt, der an
seinem invertierten Eingang den Mittelwert von der Schaltung
6₅ über den Schalter 93₆ erhält. Der Mittelwert von der Schaltung
6₃ wird über den Schalter 93₈ dem nichtinvertierten Eingang
eines Komparators 98₂ zugeführt, der an seinem invertierten
Eingang den Mittelwert von der Schaltung 6₅ über einen
Schalter 93₆ erhält. Die Komparatoren 98₁ und 98₂ vergleichen
die gemittelten Schwarzpegel für das rote und das blaue Signal
mit dem mittleren Schwarzpegel des grünen Signals. Die
Ausgangssignale der Komparatoren 98₁ und 98₂ werden Steuersignalgeneratoren
99₁ bzw. 99₂ zugeführt, die Schwarzkorrekturdaten
an die Schwarzpegelsteuerschaltungen 91 R bzw. 91 B
liefern. Die Komparatoren 98₁ und 98₂ und die Steuersignalgeneratoren
99₁ und 99₂ bilden zusammen eine Schwarzausgleichssteuerung
100 und sie können, wie im Fall der Weißausgleichssteuerung
9 durch eine CPU gebildet sein. Die
Steuersignale an die Pegelsteuerschaltungen 91 R und 91 B versuchen,
die Schwarzpegel für das rote und das blaue Signal
mit dem Schwarzpegel für das grüne Signal zur Deckung zu
bringen, um für Schwarzausgleich zu sorgen. Die Schwarzpegel
für die einzelnen Farbsignale können auch als Hintergrundpegel
bezeichnet werden.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 22 dienen die Ermittlungsschaltungen
5₁, 5₂ und 5₃ in der Betriebsart für Schwarzpegelausgleich
als Tiefpaßfilter für die Farbsignale für Rot, Grün
bzw. Blau. In der Betriebsart für automatische Irissteuerung
dient die Ermittlungsschaltung 5₁ als Pegelgenerator und in
der Betriebsart für Weißpegelausgleich dient die Ermittlungsschaltung
5₂ als Referenzspannungsgenerator. Die drei Ermittlungsschaltungen
5₁, 5₂ und 5₃ stellen also Funktionen
zur Verfügung, die eigentlich fünf ähnliche Schaltungen erfordern,
d. h. drei Tiefpaßfilter, einen Spitzendetektor und
einen Referenzspannungsgenerator, wenn automatischer Weißausgleich,
automatische Irissteuerung und automatischer Schwarzausgleich
unabhängig voneinander bereitgestellt werden sollen.
Für diese unabhängigen Steuerungen werden ein Halbbild-
Mittelwertgenerator für die automatische Irissteuerung, vier
Halbbild-Mittelwertgeneratoren für den automatischen Weißausgleich
und vier Mittelwertgeneratoren für den automatischen
Schwarzausgleich benötigt. Dies wären zusammen neun
Mittelwertgeneratoren, jedoch benötigt die Schaltung gemäß
Fig. 22 derer nur fünf, nämlich die Halbbild-Mittelwertgeneratoren
6₁-6₅. Dies erleichtert die Herstellbarkeit einer
integrierten Schaltung. Aufgrund der dadurch erzielbaren
Leistungsverringerung ist die Schaltung gut für eine digitale
Farbvideokamera geeignet.
Claims (16)
1. Automatische Steuerschaltung für die Irisblende sowie den
Weiß- und/oder Schwarzpegelausgleich in einer Farbvideokamera,
die drei Primärfarbsignale erzeugt,
gekennzeichnet durch
- - mindestens eine Ermittlungsschaltung (5; 5₁, 5₂, 5₃) mit
folgenden Funktionsgruppen:
- -- einem Komparator (11) zum Vergleichen des Eingangssignales der Ermittlungsschaltung mit deren Ausgangssignal und zum Erzeugen eines Vergleichssignales,
- -- einem Multiplizierer (13), der auf das Vergleichssignal hin das Eingangssignal mit einem ersten Koeffizienten multipliziert und ein erstes Produktsignal ausgibt,
- -- einem Addierer (14) zum Addieren des Ausgangssignales zum ersten Produktsignal, wodurch ein Additionssignal erhalten wird,
- -- einem zweiten Multiplizierer (15) zum Multiplizieren des Additionssignales mit einem zweiten Koeffizienten, wodurch ein zweites Produktsignal erhalten wird, das das Ausgangssignal darstellt, und
- -- einem Mittel (16, 17) zum Einstellen des ersten und des zweiten Koeffizienten,
- - wobei dann, wenn die Irissteuerung ausgeführt wird, ein Primärfarbsignal von einem nichtaddierenden Mischer (50), der die Primärfarbsignale erhält und aus diesen dasjenige mit der größten Amplitude auswählt, als Eingangssignal an eine Ermittlungsschaltung (5; 5₁) gegeben wird, die dann als Spitzendetektor wirkt;
- - wobei dann, wenn Weißausgleichsteuerung ausgeführt wird, die drei Primärfarbsignale durch einen Addierer (3) addiert werden und das Additionssignal einer Ermittlungsschaltung (5; 5₂) als Eingangssignal zugeführt wird, wodurch die Ermittlungsschaltung als Referenzspannungsgenerator wirkt; und
- - wobei dann, wenn die Schwarzausgleichsteuerung vorgenommen wird, die drei Primärfarbsignale als Eingangssignale drei Ermittlungsschaltungen (5₁, 5₂, 5₃) zugeführt werden, die als Tiefpaßfilter wirken.
2. Steuerschaltung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Halbbild-Mittelwertgenerator (6; 6₁), dem
das Ausgangssignal einer Ermittlungsschaltung (5; 5₁) zugeführt
wird, wenn die Ermittlungsschaltung zur Irissteuerung
als Spitzengenerator dient.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch einen zweiten Komparator (56; 94), der den gemittelten
Wert mit einem vorgegebenen Wert vergleicht und ein
zweites Vergleichssignal ausgibt, das in einer Iristreiberschaltung
(58) zur Irissteuerung genutzt wird.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Halbbild-Mittelwertgenerator (6; 6₂), dem
das Ausgangssignal von der Ermittlungsschaltung (5; 5₂)
zugeführt wird, wenn diese als Referenzspannungsgenerator
im Fall der Weißausgleichsteuerung dient, einen zweiten
Komparator (4) zum Vergleichen des Mittelwertes mit dem
Additionssignal vom Addierer (3), zum Erzeugen eines zweiten
Vergleichssignales, einer Torschaltung (7) zum Durchlassen
der drei Farbsignale an drei Einrichtungen (8 R, 8 B,
8 G) zum Einstellen von Verstärkungsfaktoren der drei Primärfarbsignale
so, daß diese gleichen Ausgangspegel erhal
ten.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch drei Halbbild-Mittelwertgeneratoren (6₁, 6₂, 6₃),
die die Ausgangssignale von den drei Ermittlungsschaltungen
(5₁, 5₃, 5₅) erhalten, wenn Schwarzausgleichsteuerung
vorgenommen wird.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß die Videosteuereinrichtung mehrere einstellbare
Verstärker (2 R, 2 B, 2 G) aufweist, denen die Primärsignale
zugeführt werden und deren Ausgangssignale vom
Addierer (3) addiert werden.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch einen zweiten Komparator (4), der die Referenzspannung
mit der Ausgangsspannung vom Addierer (3) vergleicht
und ein Vergleichssignal ausgibt, das von einer
2D-Verzögerungsschaltung (41) verzögert wird, wobei die
Verzögerungszeit D eine vorgegebene Zeit kürzer ist als
die Dauer hohen Pegels des Vergleichssignales, mit einer
2H-Verzögerungseinrichtung (43), wobei H eine Horizontalperiode
ist, mit einem Mittel zum Verbinden der 2H-Verzögerungseinrichtung
mit der 2D-Verzögerungseinrichtung, mit
einer 1H-Verzögerungseinrichtung (45 R, 45 G, 45 B) und einer
1D-Verzögerungseinrichtung (46 R, 46 G, 46 B), die in Reihe
mit den einstellbaren Verstärkern (2 R, 2 G, 2 B) liegen,
deren Signale aufgrund des Torsignales von der 2H-Verzögerunseinrichtung
durch die Torschaltung (7) durchgelassen
werden (Fig. 6).
8. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbbild-Mittelwertgenerator eine
Halbbildverzögerungseinrichtung (18) aufweist, die das
Ausgangssignal von der Ermittlungsschaltung (5) verzögert,
und daß ein Addierer (19) vorhanden ist, der das Ausgangssignal
von der Ermittlungsschaltung und das Ausgangssignal
von der Verzögerungsschaltung addiert.
9. Steuerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Vertikal-Gewichtungsschaltung (55), die an
den nichtaddierenden Mischer (50) angeschlossen ist, um
das Eingangssignal für die Ermittlungsschaltung (5) zu gewichten
(Fig. 10).
10. Steuerschaltung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch eine Pegelsteuerung (59), die zwischen die als
Spitzengenerator wirkende Ermittlungsschaltung (5) und
den Halbbild-Mittelwertgenerator (6) geschaltet ist, um
den Gleichspannungspegel des Ausgangssignales vom Spitzendetektor
entsprechend einem von außen angelegten Steuersignal
einzustellen.
11. Steuerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Ausdünneinrichtung (61-64), die zwischen
die als Spitzendetektor wirkende Ermittlungsschaltung (5)
und den Halbbild-Mittelwertgenerator (6) geschaltet ist,
um die vom Spitzendetektor erhaltenen Daten auszudünnen.
12. Steuerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausdünneinrichtung einen ersten
Zufallszahlgenerator (61), einen zweiten Zufallszahlgenerator
(62), einen Abtastpulsgenerator (63) und eine Abtasteinrichtung
(64) aufweist, wobei der Abtastpulsgenerator
Abtastpulse abhängig von den von den Zufallsgeneratoren
erzeugten Zufallszahlen erzeugt und die Abtasteinrichtung
Ausgangsdaten vom Spitzendetektor (5) abhängig von den Abtastpulsen
ermittelt.
13. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ermittlungsschaltung (5; 5₁, 5₂,
5₃) durch einen digitalen Schaltkreis gebildet ist.
14. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Multiplizierer (13) Umschalter
(27, 28) aufweist.
15. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Multiplizierer (15) Umschalter
(28, 31) und eine Addiereinrichtung (25, 30) auf
weist.
16. Steuereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Addiereinrichtung einen
Zähler (25) und einen Addierer (30) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62247092A JPS6489884A (en) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | White balance correction circuit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833080A1 true DE3833080A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3833080C2 DE3833080C2 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=17158311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3833080A Expired - Fee Related DE3833080C2 (de) | 1987-09-30 | 1988-09-29 | Steuerschaltung für eine Farbvideokamera |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4911552A (de) |
JP (1) | JPS6489884A (de) |
KR (1) | KR970010398B1 (de) |
DE (1) | DE3833080C2 (de) |
FR (1) | FR2621202B1 (de) |
GB (1) | GB2210532B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117325A1 (de) * | 1990-12-31 | 1992-07-02 | Samsung Electronics Co Ltd | Automatische verstaerkungsregelungsvorrichtung fuer eine videokamera |
Families Citing this family (44)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5016093A (en) * | 1988-03-31 | 1991-05-14 | Sony Corporation | Video camera system with white balance adjustment |
KR910008286Y1 (ko) * | 1988-07-12 | 1991-10-15 | 삼성전자 주식회사 | 비디오 카메라의 자동 노출제어회로 |
JPH031790A (ja) * | 1989-05-30 | 1991-01-08 | Canon Inc | 撮像装置 |
JP3057254B2 (ja) * | 1989-06-14 | 2000-06-26 | ソニー株式会社 | オートホワイトバランス回路 |
KR930006900B1 (ko) * | 1989-12-31 | 1993-07-24 | 삼성전자 주식회사 | 자동화이트밸런스 및 자동블랙밸런스 공용회로 및 방법 |
JP2822256B2 (ja) * | 1990-02-15 | 1998-11-11 | ソニー株式会社 | ビデオカメラの露光補正装置 |
JP3163660B2 (ja) * | 1991-07-31 | 2001-05-08 | ソニー株式会社 | カラービデオカメラのホワイトバランス調整装置 |
US5995142A (en) * | 1996-02-04 | 1999-11-30 | Sony Corporation | Automatic white balance control system for a color video camera |
US6137533A (en) * | 1997-05-14 | 2000-10-24 | Cirrus Logic, Inc. | System and method for enhancing dynamic range in images |
JPH10327328A (ja) * | 1997-05-23 | 1998-12-08 | Asahi Optical Co Ltd | 画像読取装置 |
CA2350082C (en) * | 1998-11-13 | 2006-01-10 | Flexi-Coil Ltd. | Color enhancement method |
US6381378B1 (en) * | 1999-05-28 | 2002-04-30 | Peripheral Imaging Corporation | Dynamic thresholding module |
JP2002064831A (ja) * | 2000-08-15 | 2002-02-28 | Sanyo Electric Co Ltd | 単板式カラーカメラの色分離回路 |
EP1516430A2 (de) * | 2001-07-05 | 2005-03-23 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Pseudozufallsgenerator |
JP4313996B2 (ja) * | 2002-08-30 | 2009-08-12 | トヨタ自動車株式会社 | 撮像装置 |
US20060078893A1 (en) | 2004-10-12 | 2006-04-13 | Medical Research Council | Compartmentalised combinatorial chemistry by microfluidic control |
GB0307403D0 (en) | 2003-03-31 | 2003-05-07 | Medical Res Council | Selection by compartmentalised screening |
US20050119549A1 (en) * | 2003-12-01 | 2005-06-02 | Anastassios Markas | Embedded metal-programmable image processing array for digital still camera and camrecorder products |
US7968287B2 (en) | 2004-10-08 | 2011-06-28 | Medical Research Council Harvard University | In vitro evolution in microfluidic systems |
JP2009536313A (ja) | 2006-01-11 | 2009-10-08 | レインダンス テクノロジーズ, インコーポレイテッド | ナノリアクターの形成および制御において使用するマイクロ流体デバイスおよび方法 |
EP2530168B1 (de) | 2006-05-11 | 2015-09-16 | Raindance Technologies, Inc. | Mikrofluidische Vorrichtungen |
US9562837B2 (en) | 2006-05-11 | 2017-02-07 | Raindance Technologies, Inc. | Systems for handling microfludic droplets |
WO2008021123A1 (en) | 2006-08-07 | 2008-02-21 | President And Fellows Of Harvard College | Fluorocarbon emulsion stabilizing surfactants |
US8772046B2 (en) | 2007-02-06 | 2014-07-08 | Brandeis University | Manipulation of fluids and reactions in microfluidic systems |
WO2008130623A1 (en) | 2007-04-19 | 2008-10-30 | Brandeis University | Manipulation of fluids, fluid components and reactions in microfluidic systems |
JP5176853B2 (ja) | 2007-10-09 | 2013-04-03 | 住友電気工業株式会社 | 光学モジュール及びそれを含む光源装置 |
WO2010009365A1 (en) | 2008-07-18 | 2010-01-21 | Raindance Technologies, Inc. | Droplet libraries |
EP3415235A1 (de) | 2009-03-23 | 2018-12-19 | Raindance Technologies Inc. | Manipulation von mikrofluidiktröpfchen |
US8242802B2 (en) * | 2009-04-14 | 2012-08-14 | Via Technologies, Inc. | Location-based bus termination for multi-core processors |
WO2011042564A1 (en) | 2009-10-09 | 2011-04-14 | Universite De Strasbourg | Labelled silica-based nanomaterial with enhanced properties and uses thereof |
US10837883B2 (en) | 2009-12-23 | 2020-11-17 | Bio-Rad Laboratories, Inc. | Microfluidic systems and methods for reducing the exchange of molecules between droplets |
JP5934657B2 (ja) | 2010-02-12 | 2016-06-15 | レインダンス テクノロジーズ, インコーポレイテッド | デジタル検体分析 |
US10351905B2 (en) | 2010-02-12 | 2019-07-16 | Bio-Rad Laboratories, Inc. | Digital analyte analysis |
US9399797B2 (en) | 2010-02-12 | 2016-07-26 | Raindance Technologies, Inc. | Digital analyte analysis |
US9366632B2 (en) | 2010-02-12 | 2016-06-14 | Raindance Technologies, Inc. | Digital analyte analysis |
EP3447155A1 (de) | 2010-09-30 | 2019-02-27 | Raindance Technologies, Inc. | Sandwichassays in tröpfchen |
WO2012109600A2 (en) | 2011-02-11 | 2012-08-16 | Raindance Technologies, Inc. | Methods for forming mixed droplets |
EP2675819B1 (de) | 2011-02-18 | 2020-04-08 | Bio-Rad Laboratories, Inc. | Zusammensetzungen und verfahren für molekulare etikettierung |
EP2714970B1 (de) | 2011-06-02 | 2017-04-19 | Raindance Technologies, Inc. | Enzymquantifizierung |
US8658430B2 (en) | 2011-07-20 | 2014-02-25 | Raindance Technologies, Inc. | Manipulating droplet size |
US11901041B2 (en) | 2013-10-04 | 2024-02-13 | Bio-Rad Laboratories, Inc. | Digital analysis of nucleic acid modification |
US9944977B2 (en) | 2013-12-12 | 2018-04-17 | Raindance Technologies, Inc. | Distinguishing rare variations in a nucleic acid sequence from a sample |
WO2015103367A1 (en) | 2013-12-31 | 2015-07-09 | Raindance Technologies, Inc. | System and method for detection of rna species |
US10647981B1 (en) | 2015-09-08 | 2020-05-12 | Bio-Rad Laboratories, Inc. | Nucleic acid library generation methods and compositions |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543273A1 (de) * | 1975-09-27 | 1977-04-07 | Bosch Gmbh Robert | System zur selbsttaetigen korrektur der farbbalance |
US4064529A (en) * | 1976-07-19 | 1977-12-20 | Rca Corporation | Apparatus for automatic color balancing of color television signals |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5685989A (en) * | 1979-12-14 | 1981-07-13 | Mitsubishi Electric Corp | Automatic color balance adjusting circuit |
JPS5857885A (ja) * | 1981-10-01 | 1983-04-06 | Nippon Kogaku Kk <Nikon> | ホワイトバランス装置 |
JPS5981992A (ja) * | 1982-11-02 | 1984-05-11 | Canon Inc | カラ−撮像装置 |
US4805010A (en) * | 1987-05-29 | 1989-02-14 | Eastman Kodak Company | Still video camera with common circuit for color balance and exposure control |
US4814864A (en) * | 1987-05-29 | 1989-03-21 | Eastman Kodak Co. | Video camera with automatic prescaling for color balance |
-
1987
- 1987-09-30 JP JP62247092A patent/JPS6489884A/ja active Pending
-
1988
- 1988-09-26 US US07/249,008 patent/US4911552A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-09-29 GB GB8822829A patent/GB2210532B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-09-29 DE DE3833080A patent/DE3833080C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-09-30 KR KR1019880012715A patent/KR970010398B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1988-09-30 FR FR888812856A patent/FR2621202B1/fr not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543273A1 (de) * | 1975-09-27 | 1977-04-07 | Bosch Gmbh Robert | System zur selbsttaetigen korrektur der farbbalance |
US4064529A (en) * | 1976-07-19 | 1977-12-20 | Rca Corporation | Apparatus for automatic color balancing of color television signals |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117325A1 (de) * | 1990-12-31 | 1992-07-02 | Samsung Electronics Co Ltd | Automatische verstaerkungsregelungsvorrichtung fuer eine videokamera |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8822829D0 (en) | 1988-11-02 |
DE3833080C2 (de) | 1997-11-06 |
KR970010398B1 (ko) | 1997-06-25 |
FR2621202B1 (fr) | 1992-12-11 |
FR2621202A1 (fr) | 1989-03-31 |
US4911552A (en) | 1990-03-27 |
GB2210532A (en) | 1989-06-07 |
JPS6489884A (en) | 1989-04-05 |
KR890006062A (ko) | 1989-05-18 |
GB2210532B (en) | 1991-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3833080C2 (de) | Steuerschaltung für eine Farbvideokamera | |
DE10215525B4 (de) | Bildgebende Vorrichtung und Signalverarbeitungsverfahren für diese | |
DE3229771C2 (de) | ||
DE3344090C2 (de) | ||
DE69533461T2 (de) | Videoeinzelbildabspeichervorrichtung mit System zur Analyse von analogen Videosignalen | |
DE3604990C2 (de) | ||
DE3800363C2 (de) | Schaltung zur Bildung eines Luminanzsignales | |
DE69726689T2 (de) | Wandlung eines Analogsignals, insbesondere eines Fernsehsignals, in einem Digitalsignal | |
DE3919464C2 (de) | Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera | |
DE2845533C2 (de) | ||
DE2207536C3 (de) | Kontrastkompressionsschaltung für ein Farbfernsehaufnahmesystem mit mehreren Bildaufnahmeröhren | |
DE2055639B2 (de) | Verfahren zur Korrektur der Schattierungsverzerrungen in einem Viedeosignal und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE3719967C2 (de) | ||
DE3121846C2 (de) | Automatische Weißpegelabgleich-Schaltung für eine Farbfernsehkamera | |
CH641918A5 (de) | Signalumsetzungseinrichtung. | |
DE3332446A1 (de) | Festkoerper-bildsensor | |
DE3338154A1 (de) | Verzoegerungsschaltung | |
DE3835976A1 (de) | Digitale bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere fuer eine videokamera | |
DE2605705C2 (de) | Vorrichtung zum Speichern von auf dem Schirm eines Kathodenstrahloszillografen dargestellten Signalen | |
DE4117020A1 (de) | Steuervorrichtung fuer einen bildsensor | |
DE2905264C2 (de) | ||
DE2819774A1 (de) | Bildhelligkeitsregler fuer fernseher | |
DE3442381C2 (de) | Strahlenindexsteuerungs-Farbfernsehempfänger | |
DE2907254C3 (de) | Farbbildaufnahmesystem beim Fernsehen mit einer einzigen Bildaufnahmevorrichtung | |
DE3511319A1 (de) | Digitale videosignal-verarbeitungseinrichtung mit steuerbarer verstaerkung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |