DE69508345T2 - Ansteuerverfahren einer CCD Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung und Videokamera nach dem Verfahren - Google Patents

Ansteuerverfahren einer CCD Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung und Videokamera nach dem Verfahren

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Ansteuerverfahren für eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung sowie eine Videokamera nach dem Verfahren gemäß den Oberbegriffen der jeweiligen unabhängigen Ansprüche 1, 3 und 5. Ein Verfahren und eine Videokamera dieses Typs sind aus EP-A-547 697 bekannt.
  • Genauer gesagt, umfasst eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit variablem Seitenverhältnis einen Bildaufnahmebereich mit Lichtempfangselementen, die entsprechend einem spezifizierten Seitenverhältnis (z. B. 16 : 9) in einer Matrix angeordnet sind, Vertikalregister zum vertikalen Übertragen von Signalladungen in jeweiligen vertikalen Linien der Lichtempfangselemente sowie mindestens ein Horizontalregister zum horizontalen Übertragen von Signalladungen, wie sie von jeweiligen Vertikalregistern übertragen wurden. Bei dieser Bildaufnahmevorrichtung wird ein Signal entsprechend dem obigen Seitenverhältnis (z. B. 16 : 9) auf übliche Weise ausgegeben, während ein Signal entsprechend einem anderen Seitenverhältnis (z. B. 4 : 3), das kleiner als das obige Seitenverhältnis ist, dadurch ebenfalls ausgegeben werden kann, dass Signalladungen in einer Horizontalaustastperiode in überflüssigen Teilen rechts und links im Bildbereich entladen werden.
  • 2. Beschreibung der einschlägigen Technik
  • Derzeit erfolgt die Übertragung von Fernsehsendungen hauptsächlich mit dem Seitenverhältnis 4 : 3. Jedoch erfolgt auch eine Übertragung mit hoher Auflöasung mit dem Seitenverhältnis 16 : 9, und es besteht die Tendenz, dass Fernsehempfänger zum Empfangen von Übertragungen mit hoher Auflösung populär werden. Außerdem wird wegen seiner geringen Kosten in großem Umfang auch ein als Breitwand-Fernseher bezeichneter Fernsehempfänger verwendet, der Übertragungen mit hoher Auflösung mit einer Bildqualität wiedergibt, die geringfügig geringer als die ursprünglich hohe Bildqualität bei Übertragung mit hoher Auflösung ist. Anders gesagt, existieren derzeit auf dem Markt und in den Haushalten Fernsehempfänger mit verschiedene Seitenverhältnissen. Im Ergebnis müssen Videokameras und dergleichen an die obigen zwei Seitenverhältnisse angepasst werden.
  • Um einem solchen Erfordernis zu genügen, ist eine Technik bekannt, die bei einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung angewandt wird, die für eine Videokamera als Bildaufnahmeeinrichtung verwendet wird, bei der Lichtempfangselemente und dergleichen in einem Bildbereich entsprechend dem Seitenverhältnis 16 : 9 angeordnet sind. Wenn ein Signal im 16 : 9-Modus ausgegeben wird, wird die Bildaufnahmevorrichtung auf übliche Weise ausgelesen, d. h., dass alle Signalladungen aus wirksamen Pixeln im Bildbereich ausgelesen werden. Andererseits werden, wenn ein Signal mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 ausgelesen wird, Signalladungen in überflüssigen Teilen rechts und links im Bildbereich (jeder Seitenteil hat eine Breite, die ungefähr 1/8 der Gesamtbreite des Bildbereichs ist) durch die Funktion der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung verworfen.
  • Eine derartige bekannte CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit variablem Seitenverhältnis ist in den Fig. 6A und 6B dargestellt. Fig. 6A ist eine Draufsicht, die schematisch die Konfiguration der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung zeigt, und Fig. 6B ist ein zeitbezogenes Diagramm, das einen Horizontalaustastimpuls und einen Horizontaltreiberimpuls zum Ansteuern eines Horizontalregisters zeigt.
  • In diesen Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Bildbereich, in dem pixelbildende Lichtempfangselemente 2, ..., 2 in einer Matrix angeordnet sind. Die Bezugszahl 3 bezeichnet ein Vertikalregister, das im Bildbereich 1 für jede vertikale Linie von Lichtempfangselementen vorhanden ist und so ausgebildet ist, dass es Signalladungen von den Lichtempfangselementen in jeder vertikalen Linie vertikal überträgt.
  • Die Lichtempfangselemente 2, ..., 2 und die Vertikalregister 3, ..., 3 sind im Bildbereich 1 entsprechend dem Seitenverhältnis 16 : 9 angeordnet. Bei diesem Beispiel beträgt die Anzahl effektiver Pixel in horizontaler Richtung speziell 948, während die Anzahl effektiver Pixel in vertikaler Richtung 486 beträgt. Die effektiven Pixel mit der Anzahl 948 · 486 sind alle wiederzugeben, wenn die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit dem Seitenverhältnis 16 : 9 verwendet wird. Wenn dagegen die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 verwendet wird, wenn Signalladungen in einem überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite und in einem über flüssigen Teil 1R auf der rechten Seite des Bildbbereichs entladen, d. h., dass sie von der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung nicht als Signale ausgegeben werden. Die Signalladungen aus einem mittleren Teil (notwendiger Teil) 1C werden selbst dann entladen, wenn die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 verwendet wird.
  • Es ist zu beachten, dass in Fig. 6 die Lichtempfangselemente 2, ..., 2 und die Vertikalregister 3, ..., 3 so dargestellt sind, als seien sie nur im mittleren Teil 1C vorhanden; jedoch sind sie tatsächlich mit denselben Schrittweiten im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite und im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite vorhanden. Sowohl der überflüssige Teil 1L auf der linken Seite als auch der überflüssige Teil 1R auf der rechten Seite verfügt über eine Breite, die ungefähr ein Achtel der Gesamtbreite des Bildbereichs 1 ausmacht; dagegen hat der mittlere Teil 1C eine Breite, die ungefähr drei Viertel der Gesamtebreite des Bildbereichs 1 ausmacht.
  • Die Bezugszahl 4 bezeichnet ein Horizontalregister zum Übertragen von Signalladungen in horizontaler Richtung, die vertikal von den Vertikalregistern 3, ..., 3 übertragen wurden. Das Horizontalregister 4 kann entweder an der oberen oder der unteren Seite des Bildbereichs 1 vorhanden sein, und bei diesem Ausführungsbeispiel ist es an der unteren Seite des Bildbereichs 1 vorhanden. Die Bezugszahl 5 bezeichnet einen Ausgabeabschnitt, der auf der Seite des Ausgangsendes des Horizontalregisters 4 vorhanden ist, um Signalladungen in elektrische Signale (Spannungen) umzusetzen. Der Ausgangsabschnitt 5 dient auch als Einrichtung zum Verwerfen überflüssiger Signalladungen, wie sie vom Horizontalregister 4 ausgegeben werden.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 6B die Funktion der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung beschrieben.
  • Im Modus mit dem Seitenverhältnis 16 : 9 erfolgt eine horizontale Übertragung durch das Horizontalregister 4 während der Horizontalabrasterperiode auf dieselbe Weise wie bei einer üblichen CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung. Dabei beträgt die Frequenz eines Horizontal-Ansteuerimpulses zum Ansteuern des Horizontalregisters 4, d. h. die Horizontal-Ansteuerfrequenz, z. B. 18 MHz. Dann wird während einer Horizontalaustastperiode eine Vertikalübertragung, d. h. eine Übertragung von Signalladungen durch die Vertikalregister 3, ..., 3 in vertikaler Richtung ausgeführt. Durch eine derartige Vertikalübertragung werden Signalladungen in den Vertikalregistern 3, 3 einer horizontalen Zeile in das Horizontalregister 4 übertragen.
  • Im Modus mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 ist der Ablauf komplizierter als im 16 : 9-Modus. Während der Horizontalabrasterperiode werden Signalladungen im mittleren Teil 1C des Bildbereichs 1, d. h. nur die notwendigen Signalladungen horizontal übertragen und ausgegeben. Dann werden, während der Horizontalaustastperiode, Signalladungen im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite entladen, gefolgt von einer Vertikalübertragung, und es werden Signalladungen im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite entladen. Genauer gesagt, werden als erstes die Signalladungen im notwendigen Teil 1C für die horizontale Zeile n übertragen. Anschließend werden, während der Horizontalaustastperiode, Signalladungen im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite für die horizontale Zeile n entladen, gefolgt von einer vertikalen Übertragung zum Übertragen von Signalladungen für die horizontale Zeile n+1 in das Horizontalregister 4, und es werden die Signalladungen im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite für die Zeile n+1 entladen.
  • Zusammengefasst gesagt, müssen während der Horizontalaustastperiode die Ansteuerung des Horizontalregisters, die Vertikalübertragung und die Ansteuerung des Horizontalregisters ausgeführt werden.
  • Nachdem die obige Horizontalaustastperiode beendet ist, d. h. in der folgenden Horizontal-Abrasterperiode, werden Signalladungen im notwendigen Teil 10 für die Zeile n+1 horizontal übertragen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Frequenz des Horizontal-Ansteuerimpulses des Horizontalregisters 4 in der Horizontal-Abrasterperiode im 4 : 3-Modus, d. h. die Horizontal-Ansteuerfrequenz 13,5 MHz beträgt und die Frequenz des Horizontal-Ansteuerimpulses zum Entladen von Signalladungen in der Horizontalaustastperiode z. B. 54 MHz beträgt.
  • Die oben beschriebene, bekannte CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit variablem Seitenverhältnis zeigt den Nachteil, dass das Horizontalregister 4 im 4 : 3-Modus mit hoher Geschwindigkeit angesteuert werden muss, um Signalladungen im überflüssigen Teil zu entladen. Genauer gesagt, beträgt die Horizontal-Ansteuerfrequenz für eine für den 16 : 9-Modus spezialisierte CCD- Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung nur 18 MHz und nur 13,4 MHz für eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, die auf den 4 : 3-Modus spezialisiert ist. Im Fall einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit variablem Seitenverhältnis muss jedoch das Horizontalregister 4, wenn es im 4 : 3-Modus verwendet wird, mit sehr hoher Geschwindigkeit angesteuert werden, z. B.
  • mit 54 MHz, um Signalladungen im überflüssigen Teil während der Horizontalaustastperiode zu verwerfen. Dies bietet Nachteile dahingehend, dass unerwünschte Strahlung erhöht ist; die Übertragungsgeschwindigkeit des Horizontalregisters erhöht ist; der Energieverbrauch des Horizontalregisters erhöht ist und der Anteil fehlerhafter Übertragungen durch das Horizontalregister erhöht ist.
  • Genauer gesagt, ist die unerwünschte Strahlung umso höher, je höher die Frequenz des Ansteuerimpulses ist, und die erhöhte unerwünschte Strahlung übt nachteilige Wirkungen auf den Innen- und Außenraum der CCD-Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung aus und erhöht auch den Energieverbrauch des Horizontalregisters. Im Ergebnis ist es erforderlich, zu verhindern, dass die Ansteuerfrequenz erhöht wird, oder den Anteil eines Terms, in dem die Ansteuerfrequenz relativ hoch ist, auf eine Horizontalperiode zu verringern.
  • Im Allgemeinen besteht die Tendenz, dass erhöhte Übertragungsgeschwindigkeit zu Fehlern bei der Übertragung im Horizontalregister führt, und demgemäß ist ein sehr hohes Funktionsvermögen für das Horizontalregister erforderlich, um die Erzeugung von Fehlern in ihm auch bei hoher Übertragungsgeschwindigkeit zu verhindern. Ein Horizontalregister, das ein derartig hohes Funktionsvermögen zeigen kann, ist schwierig zu erhalten. Aus diesen Gründen ist es erforderlich, die Horizontal-Ansteuerfrequenz des Horizontalregisters abzusenken, um derartige Mängel zu vermeiden.
  • Beim Verfahren und der Videokamera, wie sie aus EP-A-547 697 bekannt sind, ist eine Einrichtung vorhanden, durch die die Vorrichtung in einen von zwei Zu ständen versetzt werden kann, wobei in einem ersten Zustand die Signale von allen Spalten des Systems verwendet werden (gemäß dem Seitenverhältnis 16 : 9), während im zweiten Zustand Signale von einer Anzahl von Spalten nicht verwendet werden (entsprechend dem Seitenverhältnis 4 : 3). Bei dieser bekannten CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung bilden die nicht verwendeten Spalten des Bildbereichs im zweiten Zustand der Vorrichtung (Seitenverhältnis 4 : 3) zwei Streifen von Spalten auf jeder Seite des Systems, und die aus diesen Spalten gewonnenen Ladungen werden gleichzeitig mit den Ladungen von Spalten, die verwendet werden, an das Horizontal-Ausleseregister übertragen und vom Register in einem Zeitintervall abgeleitet, das zwischen zwei aufeinanderfolgenden aktiven Zeilenzeiten liegt. Ferner werden die von den nicht verwendeten Spalten herrührenden Ladungen in derselben Richtung wie für die verwendeten Spalten in das Horizontalregister transportiert und teilweise vor der aktiven Zeilenzeit, in der die verwendeten Ladungen aus gelesen werden, und teilweise nach dieser aktiven Meilenzeit abgeleitet. Ferner haben die Taktspannungen, die für den Ladungstransport im Horizontalregister im zweiten Zustand der Vorrichtung während des Ableitens der nicht genutzten Ladungen angelegt werden, eine Frequenz, die höher als die Frequenz der Taktspannungen in der aktiven Zeilenzeit ist. Während des Ableitens der nicht genutzten Ladungen entspricht die Frequenz der Taktspannungen der Frequenz derjenigen Taktspannungen, die in der aktiven Zeilenzeit im ersten Zustand angelegt werden, in dem die Ladungen aller Spalten genutzt werden. Diese bekannte CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung verfügt über keine Einrichtung zum Entnehmen von Ladungen, die einen Schwarzbezugspegel repräsentieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Ansteuerverfahren für eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung zu schaffen, das die Frequenz eines Ansteuerimpulses für das Horizontalregister zum Entladen von Signalladungen in überflüssigen Signalteilen bei kleinem Seitenverhältnis senken kann oder eine Periode zum Entladen von Signalladungen in überflüssigen Signalteilen in jeder Horizontalperiode verkürzen kann, mit einer Ansteuerung der obigen CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung in solcher Weise, dass es möglich ist, für jede Horizontalperiode einen Schwarzpegel zu erfassen.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, ist durch die Erfindung Folgendes geschaffen: ein Ansteuerverfahren für eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit einer Vielzahl von in einer Matrix angeordneten Pixeln, zum Erzeugen von Signalladungen, einer Anzahl von Vertikalregistern zum Übertragen der in den Pixeln erzeugten Signalladungen in vertikaler Richtung, mindestens einem Horizontalregister zum Übertragen der von den Vertikalregistern übertragenen Signalladungen in horizontaler Richtung, und einem Ausgangsabschnitt, der mit einem Ende des Horizontalregisters verbunden ist, um die Signalladungen von diesem Horizontalregister zu empfangen und um diesen Signalladungen entsprechende elektrische Signale auszugeben, wobei die Pixel einen Bildbereich bilden, der in mindestens drei Teile unterteilt ist, nämlich einen ersten Teil auf einer Seite nahe dem Ausgangsabschnitt in horizontaler Richtung, einen zweiten Teil an einer Seite entfernt vom Ausgangsabschnitt in horizontaler Richtung sowie einen dritten Teil zwischen dem ersten und dem zweiten Teil, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
  • - einen ersten Schritt des Ansteuerns der Vertikalregister, um eine Zeile der Signalladungen in das Horizontalregister zu übertragen, wobei im ersten Teil erzeugte erste überflüssige Signalladungen in einen ersten Seitenteil des Horizontalregisters eingespeichert werden, im dritten Teil erzeugte notwendige Signalladungen in einen mittleren Teil des Horizontalregisters eingespeichert werden und im zweiten Teil erzeugte zweite überflüssige Signalladungen in einen zweiten Seitenteil des Horizontalregisters, entgegengesetzt zum ersten Seitenteil, eingespeichert werden;
  • - einen zweiten Schritt des Ansteuerns des Horizontalregisters zum Übertragen der ersten überflüssigen Signalladungen an den Ausgangsabschnitt;
  • - einen dritten Schritt des Ansteuerns des Horizontalregisters zum Übertragen der notwenigen Signalladungen an den Ausgangsabschnitt und zum Übertragen der zweiten überflüssigen Signalladungen an den ersten Seitenteil;
  • - einen vierten Schritt des Ansteuerns der Vertikalregister zum Übertragen der nächsten Zeile der Signalladungen an das Horizontalregister, um dadurch die zweiten überflüssigen Signalladungen der Zeile und die ersten überflüssigen Signalladungen der nächsten Zeile zu mischen; und
  • - einen fünften Schritt des Ansteuerns des Horizontalregisters zum Übertragen der gemischten ersten und zweiten überflüssigen Signalladungen an den Ausgangsabschnitt;
  • dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner einen optisch schwarzen Bereich an einem Rand des Bildbereichs aufweist, um Signalladungen zu erzeugen, die einen Schwarzbezugspegel repräsentieren;
  • - das Horizontalregister in einen dem Bildbereich entsprechenden ersten Registerteil und einen dem optisch schwarzen Bereich entsprechenden zweiten Registerteil unterteilt ist, wobei der erste und zweite Registerteil unabhängig angesteuert werden;
  • - und das Verfahren ferner einen sechsten Schritt zwischen dem dritten und vierten Schritt umfasst, in dem der zweite Registerteil angesteuert wird, um einen Teil der zweiten überflüssigen Signalladungen an den Ausgangsabschnitt zu übertragen, um dadurch den zweiten Registerteil zu leeren, und wobei der vierte Schritt ferner das Übertragen der den Schwarzbezugspegel repräsentierenden Signalladungen an den zweiten Registerteil umfasst (Anspruch 1).
  • Bei diesem Verfahren werden beim kleinen Seitenverhältnis Signalladungen im überflüssigen Teil auf der Seite entfernt vom Ausgangsende eines Horizontalregisters für die Zeile n mit Signalladungen im überflüssigen Teil auf der Seite nahe dem Ausgangsende des Horizontalregisters für die Zeile n+1 gemischt, und dann werden die gemischten Signalladungen entladen. Demgemäß kann die Horizontalübertragung zum Entladen von Signalladungen im einem überflüssigen Teil unmittelbar nach dem Start jeder Horizontalaustastperiode, d. h. die Horizontalübertragung an der Vorderseite der Horizontalaustastperiode, weggelassen werden.
  • Demgemäß kann die Horizontal-Ansteuerfrequenz wesentlich verringert werden, z. B. auf die Hälfte, oder die Zeit für Übertragung im Horizontalregister mit hoher Geschwindigkeit zum Entladen von Signalladungen in einem überflüssigen Teil in jeder Horizontalaustastperiode kann deutlich verringert werden, z. B. auf die Hälfte.
  • Durch diese Konfiguration ist es möglich, unerwünschte Strahlung zu verringern; die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Fehlers bei der Übertragung im Horizontalregister zu senken; das Erfordernis einer übermäßigen Erhöhung der Funktion der Hochgeschwindigkeitsübertragung durch das Horizontalregister zu beseitigen und die Erzeugungszeit unerwünschter Strahlung in jeder Horizontalperiode zu verkürzen.
  • Gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung ist ein Ableitbereich im Horizontalregister auf der Seite entgegengesetzt zum Bildbereich vorhanden. Wenn ein Signal entsprechend einem kleinen Seitenverhältnis ausgegeben wird, wird ein Teil oder die Gesamtheit der Signalladungen, die im Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters gemischt werden, in den Ableitbereich entladen.
  • Bei diesem Verfahren kann die Übertragung zum Entladen von Signalladungen in überflüssigen Teilen durch das Horizontalregister nur an der Rückseite der Horizontalaustastperiode ausgeführt werden, und ferner kann, da zumindest ein Teil der Signalladungen in überflüssigen Teilen in den Ableitbereich hinein entladen werden, die Menge der Signalladungen in den überflüssigen Teilen, die durch das Horizontalregister zu übertragen sind, so kontrolliert werden, dass der zulässige Wert für die Horizontalregister nicht überschritten wird.
  • Genauer gesagt, wird dann, wenn der Ableitbereich nicht vorhanden ist, die Menge der im Horizontalregister gespeicherten Mischsignalladungen größer, da bei der Erfindung Signalladungen im überflüssigen Teil auf der rechten Seite in einer Zeile mit Signalladungen im überflüssigen Teil auf der linken Seite für die nächste Zeile gemischt werden, und demgemäß muss der zulässige Bereich zum Verarbeiten von Signalladungen im Horizontalregister auf einen größeren Wert eingestellt werden, um die Mischsignalladungen gleichmäßig zu übertragen. Bei diesem Verfahren kann jedoch, da alle Mischsignalladungen oder ein Teil derselben, der den zulässigen Wert überschreitet, in den Ableitbereich hinein entladen wird, die Menge an Signalladungen, die im Horizontalregister übertragen werden muss, verringert werden. Im Ergebnis kann das Erfordernis einer übermäßigen Erhöhung des zulässigen Werts zum Verarbeiten von Signalladungen im Horizontalregister beseitigt werden.
  • Gemäß einer zweiten Erscheinungsform ist durch die Erfindung Folgendes geschaffen: ein Verfahren zum Ausgeben notwendiger Signalladungen, wie sie in einem zentralen Teil eines Bildbereichs einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung erzeugt werden, als Bildsignal über Vertikalregister und mindestens ein Horizontalregister, wobei der Bildbereich in drei Teile unterteilt ist, nämlich einen ersten Randteil, einen zweiten Randteil entgegengesetzt zum ersten Randteil sowie einen zentralen Teil, der zwischen dem ersten und dem zweiten Randteil liegt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
  • - Kombinieren erster überflüssiger, im ersten Randteil erzeugter Signalladungen und zweiter überflüssiger, im zweiten Randteil erzeugter Signalladungen im Horizontalregister innerhalb einer Horizontalaustastperiode;
  • Ausgeben der kombinierten ersten und zweiten überflüssigen Signalladungen aus dem Horizontalregister innerhalb der Horizontalaustastperiode; und
  • Ausgeben notwendiger Signalladungen aus dem zentralen Teil des Bildbereichs, wie im Horizontalregister enthalten, innerhalb einer effektiven Horizontalperiode;
  • dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner einen optisch schwarzen Bereich am Rand des Bildbereichs aufweist, um Signalladungen zu erzeugen, die einen Schwarzbezugspegel repräsentieren; und
  • - das Horizontalregister in einen ersten, dem Bildbereich entsprechenden Registerteil und einen zweiten, dem optisch schwarzen Bereich entsprechenden Registerteil unterteilt ist, wobei der erste und zweite Registerteil unabhängig angesteuert werden (Anspruch 3).
  • Ferner ist durch die Erfindung eine Videokamera mit folgendem geschaffen:
  • - einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit einem Bildbereich zum Erzeugen von Signalladungen, einer Anzahl von Vertikalregistern zum Übertragen der Signalladungen in vertikaler Richtung, mindestens einem Horizontalregister zum übertragen der von den Vertikalregistern übertragenen Si gnalladungen in horizontaler Richtung, einem Ausgangsabschnitt zum Erhalten der Signalladungen vom Horizontalregister und zum Ausgeben eines den Signalladungen entsprechenden elektrischen Signals;
  • - einer Funktionseinrichtung mit einem ersten Modus zum Veranlassen der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, ein erstes elektrisches Signal, das ersten notwendigen Signalladungen entspricht, die aus einem ersten Bereich innerhalb des Bildbereichs gewonnen wurden, als erstes Bildsignal auszugeben, einem zweiten Modus zum Veranlassen der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, ein zweites elektrisches Signal, das zweiten notwendigen Signalladungen entspricht, die aus einem zweiten Bereich innerhalb des Bildbereichs gewonnen wurden, als zweites Bildsignal auszugeben, wobei die Breite des zweiten Bereichs kleiner als diejenige des ersten Bereichs ist, und wobei im zweiten Modus in beiden Randteilen des Bildbereichs außerhalb des zweiten Bereichs überflüssige Signalladungen erzeugt werden;
  • - wobei die Funktionseinrichtung eine Einrichtung zum Kombinieren der in den beiden Randteilen erzeugten überflüssigen Signalladungen im Horizontalregister innerhalb einer Horizontalaustastperiode, eine Einrichtung zum Ausgeben der kombinierten überflüssigen Signalladungen aus dem Horizontalregister innerhalb der Horizontalaustastperiode sowie eine Einrichtung zum Ausgeben der zweiten notwendigen Signalladungen aus dem Horizontalregister innerhalb einer effektiven Horizontalperiode aufweist;
  • dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner einen optisch schwarzen Bereich an einem Rand des Bildbereichs aufweist, um Signalladungen zu erzeugen, die einen Schwarzbezugspegel repräsentieren; und
  • - das Horizontalregister in einen ersten, dem Bildbereich entsprechenden Registerteil und einen zweiten, dem optisch schwarzen Bereich entsprechenden Registerteil unterteilt ist, wobei der erste und zweite Registerteil unabhängig angesteuert werden (Anspruch 5).
  • Im Zustand, in dem überflüssige Signalladungen auf der Seite entgegengesetzt zum Ausgangsende des Horizontalregisters für die horizontale Zeile n im Ausgangsendabschnitt des zweiten Horizontalregisterteils verbleiben, werden Signalladungen für die horizontale Zeile n+1 in den ersten Horizontalregisterteil übertragen, so dass Signalladungen im optische schwarzen Bereich aufgenommen werden und die obigen überflüssigen Signalladungen mit den überflüssigen Ladungen auf der Seite des Ausgangsendes des Horizontalregisters für die horizontale Zeile n+1 gemischt werden. Danach wird der erste Horizontalregisterteil so angesteuert, dass er die Signalladungen im optisch schwarzen Bereich (Signalladungen, die einen Schwarzpegel repräsen tieren) entnimmt, und dann werden die gemischten Signalladungen entladen.
  • Im Ergebnis kann die Ansteuerfrequenz für die Horizontalregister zum Entladen überflüssiger Signalladungen auf die Hälfte verringert werden, und ferner kann der Schwarzpegel in der Horizontalperiode erfasst werden.
  • Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1A ist eine Ansicht, die schematisch die Konfiguration einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung zeigt;
  • Fig. 1B ist ein zeitbezogenes Diagramm, das einen Horizontalaustastimpuls und einen Horizontal-Ansteuerimpuls zum Ansteuern eines Horizontalregisters zeigt;
  • Fig. 1C ist ein Diagramm zum Veranschaulichen des Flusses von Signalladungen im Horizontalregister im Modus mit dem Seitenverhältnis 4 : 3;
  • Fig. 2A ist eine Draufsicht einer weiteren CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung;
  • Fig. 2B ist eine Schnittansicht, die einen Ableitbereich, einen Gatebereich und dergleichen in der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung von Fig. 2A zeigt;
  • Fig. 2C ist ein Diagramm, das ein Potentialprofil im in Fig. 2B dargestellten Teil beim Entladen überflüssiger Ladungen in den Ableitbereich in der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung der Fig. 2A, 2B zeigt;
  • Fig. 3A ist eine Draufsicht einer weiteren CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung;
  • Fig. 3B ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Funktion der in Fig. 3A dargestellten CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung;
  • Fig. 4A ist eine Draufsicht einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, wie sie bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Ansteuern einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung verwendet wird;
  • Fig. 4B ist ein Diagramm zum Veranschaulichen des Flusses von Signalladungen in einem Horizontalregister im 4 : 3-Modus beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4A;
  • Fig. 5 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion des Horizontalregisters im 16 : 9-Modus und im 4 : 3-Modus beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4A und 4B;
  • Fig. 6A ist eine Draufsicht, die schematisch die Konfiguration einer bekannten Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit variablem Seitenverhältnis zeigt; und
  • Fig. 6B ist ein zeitbezogenes Diagramm, das einen Horizontalaustastimpuls und einen Horizontal-Ansteuerimpuls zum Ansteuern des Horizontalregisters bei der in Fig. 6A dargestellten bekannten Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung zeigt.
  • Fig. 1A ist eine Draufsicht, die schematisch die Konfiguration einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung zeigt; Fig. 1B ist ein zeitbezogenes Diagramm, das einen Horizontalaustastimpuls und einen Horizontal-Ansteuerimpuls zum Ansteuern eines Horizontalregisters zeigt; und Fig. 1C ist eine Ansicht, die den Fluss von Signalladungen im Horizontalregister im Modus mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 veranschaulicht.
  • In diesen Figuren, die keine charakteristischen Merkmale der Erfindung zeigen, bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Bildbereich, in dem Lichtempfangselemente 2, ..., 2 in einer Matrix angeordnet sind. Die Bezugszahl 3 bezeichnet ein Vertikalregister, wie es im Bildbereich 1 für jede vertikale Linie von Lichtempfangselementen vorhanden ist und das so ausgebildet ist, dass es Signalladungen von den Lichtempfangselementen in der vertikalen Linie vertikal überträgt.
  • Die Lichtempfangselemente 2, ..., 2 sowie die Vertikalregister 3, ..., 3 sind entsprechend dem Seitenverhältnis 16 : 9 angeordnet. Genauer gesagt, beträgt bei diesem Beispiel die Anzahl effektiver Pixel in horizontaler Richtung 948, während die Anzahl effektiver Pixel in vertikaler Richtung 486 beträgt. Die mit der Anzahl 948 · 486 vorliegenden effektiven Pixel sind im Modus mit dem Seitenverhältnis 16 : 9 alle wiederzugeben. Andererseits werden im Modus mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 Signalladungen im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite und im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite des Bildbereichs als überflüssige Signalladungen entladen. Die Signalladungen von einem mittleren Teil 1C werden selbst im Modus mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 nicht entladen. Sowohl der überflüssige Teil 1L auf der linken Seite als auch der überflüssige Teil 1R auf der rechten Seite verfügt über eine Breite, die ungefähr ein Achtel der Gesamtbreite des Bildbereichs 1 ist. Der mittlere Teil 1C verfügt über eine Breite, die ungefähr drei Viertel der Gesamtbreite des Bildbereichs 1 ist.
  • Die Bezugszahl 4 bezeichnet ein Horizontalregister, das an der unteren Seite des Bildbereichs 1 vorhanden ist, um vertikal von den Vertikalregistern 3, ..., 3 übertragene Signalladungen horizontal zu übertragen. Die Bezugszahl 5 bezeichnet einen Ausgangsabschnitt, der am Ausgangsende des Horizontalregisters 4 vorhanden ist, um Signalladungen in elektrische Signale (Spannungen) umzusetzen und um die elektrischen Signale nach außen auszugeben. Der Ausgangsabschnitt 5 dient auch als Einrichtung zum Verwerfen von vom Horizontalregister 4 ausgegebenen Signalladungen.
  • Die Bezugszahl 21 bezeichnet eine Signalverarbeitungseinheit zum Verarbeiten eines Signals, das im Ausgangsabschnitt 5 in eine Spannung umgesetzt wurde. In der Signalverarbeitungseinheit 21 werden ein Fernsehsignal und dergleichen erzeugt. Das Vertikalregister 3 und das Horizontalregister 4 werden durch Treiber 18 bzw. 19 angesteuert, um zu arbeiten. Die Bezugszahl 20 bezeichnet einen Zeitsignalgenerator zum Steuern der Treiber 18, 19.
  • Als nächstes wird die Funktion dieser CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 1B und 1C beschrieben.
  • Im Modus mit dem Seitenverhältnis 16 : 9, wie bei einer üblichen CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, erfolgt die Horizontalübertragung durch das Horizontalregister 4 während der Horizontal-Abrasterperiode. In dieser Zeit beträgt die Frequenz eines Horizontal-Ansteuerimpulses zum Ansteuern des Horizontalregisters 4, d. h. die Horizontal-Ansteuerfrequenz, z. B. 18 MHz. Während der Horizontalaustastperiode wird eine Vertikalübertragung für Signalladungen durch die Vertikalregister 3, ..., 3 ausgeführt. Durch eine derartige Übertragung werden Signalladungen in den Vertikalregistern 3, ...,3 in einer horizontalen Zeile an das Horizontalregister 4 übertragen.
  • Im Modus mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 ist die Funktion komplizierter als im 1.6 : 9-Modus. Nachdem eine Horizontalabrasterung beendet ist und die Horizontalaustastung gestartet ist (t1: Startzeitpunkt der Horizontalaustastperiode), wird eine Vertikalübertragung intermittierend ausgeführt. Der Zustand des Horizontalregisters 4 zum Zeitpunkt, zu dem die Vertikalübertragung beendet ist (t2: Endzeitpunkt der Vertikalübertragung) ist in (1) in Fig. 1C dargestellt. In diesem Zustand sind die Signalladungen in einer horizontalen Zeile (Zeile n) alle in das Horizontalregister 4 eingespeichert. Demgemäß sind Signalladungen L1 im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite in den Ausgangsendabschnitt eingespeichert; Signalladungen C1 im notwendigen Teil 1C sind in den mittleren Teil eingespeichert; und Signalladungen R1 im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite sind auf der Seite entgegengesetzt zum Ausgangsendabschnitt eingespeichert.
  • Die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung gemäß diesem Beispiel unterscheidet sich dahingehend stark von der in Fig. 6A dargestellten CCD-Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung, dass die Vertikalübertragung unmittelbar nach den Start der Horizontalaustastung gestartet wird, d. h., dass an der Vorderseite der Horizontalaustastperiode keine Übertragung zum Entladen von Signalladungen im überflüssigen Teil ausgeführt wird.
  • Nachdem die Vertikalübertragung beendet ist, führt das Horizontalregister 4 eine Übertragung zum Entladen von Signalladungen im überflüssigen Teil aus, bevor die Horizontalaustastung endet (t3: Endzeitpunkt der Horizontalaustastung). Die Übertragung im Horizontalregister wird durch einen Horizontal-Ansteuerimpuls mit einer Frequenz von z. B. 27 MHz ausgeführt. Der Zustand des Horizontalregisters 4 zum Endzeitpunkt t3 der Horizontalaustastperiode ist durch (2) in Fig. 1C dargestellt. Wie es aus der Figur erkennbar ist, sind zu diesem Zeitpunkt die Signalladungen L1 im überflüssigen Teil aus dem Horizontalregister ausgegeben, und die Signalladungen C1 im notwendigen Teil warten auf die Übertragung an den Ausgangsabschnitt 5. Die Signalladungen R1 im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite folgen an der Rückseite (auf der rechten Seite) der Signalladungen C&sub1; im notwendigen Teil.
  • Nachdem die Horizontalaustastung beendet ist, wird die Horizontalabrasterung gestartet, so dass die Signalladungen G1 im notwendigen Teil 1C an das Horizontalregister 4 übertragen werden. Das heißt, dass die ursprüngliche Horizontalübertragung ausgeführt wird. Die Übertragung im Horizontalregis ter wird durch den Horizontal-Ansteuerimpuls mit einer Horizontal-Ansteuerfrequenz von 13,5 MHz ausgeführt. Der Zustand des Horizontalregisters 4 zum Zeitpunkt (t1), zu dem die Horizontalübertragung beendet ist, ist durch (3) in Fig. 1C dargestellt. In einem solchen Zustand liegen die Signalladungen R1 im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite am Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4.
  • Wenn die Horizontalaustastung startet, wird eine Vertikalübertragung ausgeführt, so dass Signalladungen in der nächsten horizontalen Zeile (Zeile n+1) von den Vertikalregistern 3, ..., 3 in das Horizontalregister 4 übertragen werden. Der Zustand des Horizontalregisters 4 zum Zeitpunkt t2, zu dem die Vertikalübertragung (t1 - t2) beendet ist, ist durch (4) in Fig. 1C dargestellt.
  • Wie es aus der Figur erkennbar ist, werden die Signalladungen L2 im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite für die Zeile n+1 an den Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 übertragen, und dann werden sie mit den Signalladungen R1 im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite für die Zeile n, wie bereits darin gespeichert, gemischt.
  • Außerdem werden Signalladungen C&sub2; im notwendigen Teil für die Zeile n+1 in den mittleren Teil des Horizontalregisters 4 übertragen, und Signalladungen R2 im überflüssigen Teil auf der rechten Seite für die Zeile n+1 werden an die Seite entgegengesetzt zum Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 übertragen. Nachdem die Vertikalübertragung beendet ist, wird die Horizontalübertragung zum Entladen der Mischsignalladungen (R1 + L2) in den überflüssigen Teilen ausgeführt. Der Zustand des Horizontalregisters 4 zum Zeitpunkt t3, zu dem die Horizontalübertragung zum Entladen der Signalladungen (R1 + L2) beendet ist, ist durch (5) in Fig. 1C dargestellt. Dies ist derselbe Zustand wie derjenige, der durch (2) in Fig. 1C dargestellt ist, mit der Ausnahme, dass die Signalladungen in der Zeile n in (2) gespeichert sind, während in (5) die Signalladungen in der Zeile n+1 gespeichert sind. Danach wird die ursprüngliche Horizontalübertragung ausgeführt. Ein solcher Ablauf wird wiederholt.
  • Gemäß einem derartigen Ansteuerungsverfahren werden im Modus mit dem kleinen Seitenverhältnis von 4 : 3 die Signalladungen R2 im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite auf der Seite entfernt vom Ausgangsende des Horizontalregisters 4 für die horizontale Zeile n mit den Signalladungen L2 im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite auf der Seite nahe dem Ausgangs ende des Horizontalregisters 4 für die horizontale Zeile n + 1 gemischt, und die Mischsignalladungen (R1 + L2) werden entladen. So ist es nicht erforderlich, eine Horizontalübertragung zum Entladen von Signalladungen in einem überflüssigen Teil unmittelbar nach dem Start der Horizontalaustastperiode auszuführen. Anders gesagt, kann das Ansteuern des Horizontalregisters 4 zum Entladen der Signalladungen im überflüssigen Teil erst an der Rückseite der Horizontalaustastperiode ausgeführt werden. Demgemäß kann die Horizontal-Ansteuerfrequenz zum Entladen von Signalladungen im überflüssigen Teil vom herkömmlichen Wert von 54 MHz auf die Hälfte, 27 MHz, verringert werden.
  • Dies ermöglicht es, unerwünschte Strahlung zu verringern, die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Fehlers bei der Übertragung im Horizontalregister zu senken und das Erfordernis zu beseitigen, die Übertragungsgeschwindigkeit im Horizontalregister übermäßig zu erhöhen.
  • Als Variation des obigen Ansteuerverfahrens einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung wird die Horizontal-Ansteuerfrequenz zum Entladen von Signalladungen im überflüssigen Teil nicht gegenüber der herkömmlichen geändert, sondern statt dessen kann die Zeit halbiert werden, die dazu erforderlich ist, Signalladungen im überflüssigen Teil für jede Horizontalaustastperiode zu entladen (was die Vertikalübertragungszeit verlängert). Im Ergebnis kann die Erzeugungszeit unerwünschter Strahlung in jeder Horizontalperiode verkürzt werden, und dadurch kann die Wahrscheinlichkeit der Erzeugung eines Fehlers auf Grund unerwünschter Strahlung verringert werden.
  • Fig. 2A ist eine Draufsicht einer anderen CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, Fig. 2B ist eine Schnittansicht, die einen Ableitbereich und einem Gatebereich zeigt; und Fig. 2C ist eine Ansicht, die ein Potentialprofil eines in Fig. 2B dargestellten Teils beim Entladen überflüssiger Ladungen in den Ableitbereich zeigt.
  • Die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung gemäß Fig. 2A verfügt über einen Gatebereich 6 auf der Seite entgegengesetzt zum Bildbereich, bezogen auf ein Horizontalregister 4, und sie verfügt auch über einen Ableitbereich 7 auf der Seite entgegengesetzt zum Horizontalregister, bezogen auf den Gatebereich 6. Diese Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung hat dieselbe Konfiguration wie die oben beschriebene, die in Fig. 1A dargestellt ist, mit der Ausnahme, dass ein Teil der Signalladungen in überflüssigen Teilen, die im Horizontalregister 4 gemischt sind, genauer gesagt, überschüssige Signalladungen durch den Gatebereich 6 in den Ableitbereich 7 entladen werden. Demgemäß sind Teile, die solchen in Fig. 1A entsprechen, mit denselben Zahlen und Zeichen gekennzeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
  • Im Gatebereich 6 ist eine Potentialbarriere dadurch vorhanden, dass an der Oberflächenschicht eines Horizontalübertragungskanals (n-Typ) 8 unter Verwendung von Ionenimplantation oder dergleichen ein n&supmin;-Halbleiterbereich ausgebildet ist. Der Ableitbereich 7 ist ein n&supmin;-Halbleiterbereich, der so ausgebildet ist, dass er an den Gatebereich 6 angrenzt. Eine Horizontalübertragungselektrode dient als Gateelektrode zum Entladen von Signalladungen aus dem Horizontalregister 4 in den Ableitbereich 7. Die Höhe der Potentialbarriere wird so bestimmt, dass Signalladungen über einem zulässigen Wert auf die Seite des Ableitbereichs 7 überlaufen.
  • Die Ansteuerung dieser Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung erfolgt auf dieselbe Weise wie diejenige der in Fig. 1A dargestellten, mit der Ausnahme, dass dann, wenn Signalladungen in überflüssigen Bereichen, wie im Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 gemischt (R1 + L2, siehe den durch (4) in Fig. 1C dargestellten Zustand), die Höhe der Potentialbarriere des Gatebereichs 6 überschreiten, der überschüssige Teil der Signalladungen in den Ableitbereich 7 fließt, um so entladen zu werden. Im Ergebnis kann die Übertragung durch das Horizontalregister nur zum Entladen des restlichen Teils der überflüssigen Signalladungen (R1 + L2) ausgeführt werden, wodurch das Erfordernis beseitigt ist, das Speichervermögen des Horizontalregisters 4 übermäßig zu erhöhen.
  • Genauer gesagt, besteht dann, wenn der Ableitbereich nicht vorhanden ist und die Signalladungen R1 im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite für eine Zeile mit den Signalladungen L2 im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite für die nächste Zeile gemischt werden, die Möglichkeit, die Mischungsmenge der Signalladungen (R1 + L2) deutlich zu erhöhen. In diesem Fall muss zum gleichmäßigen Übertragen der Mischsignalladungen (R1 + L2), d. h. zum Übertragen derselben ohne Leck, das Speichervermögen des Horizontalregisters zum Verarbeiten der Signalladungen wesentlich erhöht werden. Beim zweiten Ausführungsbeispiel kann jedoch, da der überschüssige Teil der Düschsignalladungen, die über die Potentialbarriere des Gatebereichs 6 fließen, in den Ableitbereich 7 entladen wird, der restliche Teil der Mischsignalladungen, der durch das Horizontalregister 4 auszugeben ist, verringert werden. Im Ergebnis kann das Erfordernis einer Erhöhung des Speichervermögens des Horizontalregisters 4 zum Verarbeiten der Signalladungen beseitigt werden. In dieser Hinsicht ist die oben beschriebene CCD- Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung der ersten CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung gemäß den Fig. 1A bis 1C überlegen.
  • Bei der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung gemäß den Fig. 2A - 2C ist keinerlei Elektrode zum unabhängigen Steuern des Gatebereichs 6 vorhanden; jedoch kann eine derartige Elektrode vorhanden sein, um das Gate auf Grundlage eines Steuersignals zu öffnen/zu schließen. Genauer gesagt, kann an eine speziell für den Gatebereich 65 vorhandene Elektrode eine spezielle Gleichvorspannung angelegt werden, um durch die Vorspannung eine spezifizierte Potentialbarriere auszubilden. Auf diese Weise können für den Gatebereich verschiedene Variationen vorgenommen werden.
  • Fig. 3A ist eine Draufsicht einer anderen CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, und Fig. 3B ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion dieser CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung.
  • Ein Ableitbereich 7 und ein Gatebereich 6 sind nur an solchen Positionen ausgebildet, die dem Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 entsprechen, wie es durch die durchgezogene Zeile in Fig. 3A dargestellt ist. Der Grund hierfür ist der folgende. Nur im Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 ist die Signalladungsmenge durch die Mischung von Signalladungen im überflüssigen Teil auf der rechten Seite für eine Zeile mit Signalladungen im überflüssigen Teil auf der linken Seite für die nächste Zeile erhöht. Im Ergebnis müssen der Gatebereich 6 und der Ableitbereich 7 nicht an solchen Positionen vorhanden sein, die dem mittleren Teil des Horizontalregisters 4 entsprechen. Darüber hinaus werden dann, wenn der Ableitbereich 7 und dergleichen im mittleren Teil nicht vorhanden sind, Signalladungen im notwendigen Teil nicht in den Ableitbereich 7 entladen, und demgemäß können das Design und die Herstellung des Gatebereichs 6 und des Ableitbereichs 7 nur grob unter Berücksichtigung der Entladung überflüssiger Signalladungen erfolgen.
  • Der Gatebereich 6 wird durch eine unabhängige Elektrode auf Grundlage eines Steuersignals gesteuert.
  • Übrigens ist im 4 : 3-Modus die Anzahl von Pixeln im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite manchmal verschieden von derjenigen im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite. Genauer gesagt, ist, wie es in Fig. 3B dar gestellt ist, in manchen Fällen der überflüssige Teil auf der linken Seite hinsichtlich der Anzahl von Pixeln größer als der überflüssige Teil auf der rechten Seite. In diesem Fall werden, nachdem die Horizontalübertragung für Signalladungen im notwendigen Teil während der Horizontal-Abrasterperiode beendet ist, die Signalladungen R1 im überflüssigen Teil auf der rechten Seite entsprechend einer Pixeldifferenz übermäßig übertragen, um es zu ermöglichen, dass der Kopf der Signalladungen R1 am Ausgangsende des Horizontalregisters 4 liegt.
  • Wenn die Gateelektrode 6 auf Grundlage eines Steuersignals geöffnet/geschlossen wird, wird das Gate nur in der Vertikalübertragungsperiode geöffnet. Demgemäß werden, nachdem die Horizontalübertragung der Signalladungen im notwendigen Teil 1C für eine Zeile beendet ist, ein Teil oder die Gesamtheit der Signalladungen im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite für diese Zeile vor der Vertikalübertragung in das Horizontalregister 7 ausgegeben, und dann werden Signalladungen für die nächste Zeile von den Vertikalregistern in das Horizontalregister 4 übertragen. Im Ergebnis ist selbst dann, wenn Signalladungen im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite für die neue Zeile im Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 gespeichert werden, die Menge darin vorhandener Signalladungen nicht übermäßig erhöht.
  • Wie es durch die gestrichelte Linie in Fig. 3A dargestellt ist, können im Horizontalregister 4 der Ableitbereich 7 und der Gatebereich 6 selbst im Endabschnitt entgegengesetzt zum Ausgangsendabschnitt ausgebildet sein. So kann ein Teil oder die Gesamtheit der Signalladungen im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite, wie mit den Signalladungen im überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite am Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 über den Gatebereich 6 in den Ableitbereich 7 entladen werden. Demgemäß kann selbst dann, wenn die Signalladungen in der überflüssigen Teilen am Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters 4 gemischt sind, die Möglichkeit, dass die Signalladungen in andere Teile als den Ableitbereich 7 überlaufen, vollkommen verhindert werden.
  • In den Fig. 4A, 4B und 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 4A ist eine Draufsicht einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel, und Fig. 4B ist ein Diagramm zum Veranschaulichen des Flusses von Signalladungen im Horizontalregister im 4 : 3-Modus. Fig. 5 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion des Horizontalregisters im 16 : 9-Modus und im 4 : 3-Modus.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird für jede Horizontalperiode ein Schwarzpegel erfasst, und aus einem Signal wird eine Dunkelstromkomponente gelöscht.
  • Bei jeder der oben beschriebenen CCD-Bildaufnahmevorrichtungen kann die Horizontal-Ansteuerfrequenz zum Entladen überflüssiger Signale im Horizontalregister in einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit variablem Seitenverhältnis auf z. B. die Hälfte der herkömmlichen, gemäß den Fig. 6A, 6B, verringert werden; jedoch wird bei den in den Fig. 1A bis 1C, 2A bis 2C und 3A, 3B dargestellten Beispielen keine Erfassung eines Schwarzpegels ausgeführt, um einen Schwarzpegel aus einem Signal zu entfernen.
  • Beim in den Fig. 4A, 4B, 5 dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung erfolgte ein Versuch zum Erfassen des Schwarzpegels für jede Halbbildperiode durch Bereitstellen eines optisch schwarzen Bereichs an der Ober- oder der Unterseite des Bildbereichs. Dies, weil zum Erfassen eines Schwarzpegels für jede Horizontalperiode es selbst im 4 : 3-Modus erforderlich ist, einen vertikalen optisch schwarzen Bereich benachbart zur linken oder rechten Seite des notwendigen Bereichs 1C des Bildbereichs (effektiver Bereich im 4 : 3-Modus) anzubringen; jedoch scheint ein derartiges Anbringen unzweckdienlich zu sein, da es die Bilderzeugung im 16 : 9-Modus behindert.
  • Wenn ein optisch schwarzer Bereich an der Ober- oder Unterseite des Bildbereichs vorhanden ist, um einen Schwarzpegel zu erfassen, erfolgt jedoch die Erfassung nur für jede Halbbildperiode. Genauer gesagt, ist die Erfassungsperiode ziemlich länger als die Horizontalperiode (525/2 mal Horizontalperiode im Fall des NTSC-Typs), so dass Störsignale auf der niederfrequenten Seite auftreten, wenn ein Schwarzsignal geklemmt wird.
  • Bei einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, insbesondere einer CCD- Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung vom FIT(Frame Interline = Vollbild-Zeilensprung)-Typ ist der Dunkelstrom in einem Schirminhalt nicht konstant, d. h., dass die Schwankung des Dunkelstroms entlang der vertikalen Richtung ziemlich groß ist. Genauer gesagt, wird bei einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung vom FIT-Typ ein Dunkelstrom hauptsächlich in einem Ansammlungsbereich erzeugt, und die zum Vorliegen von Ladungen im Sammelbereich erforderliche Zeit differiert für jede Zeile. Im Ergebnis liegt in einer horizontalen Zeile an der Oberseite des Schirms die obige Zeit in der Grö ßenordnung von einigen H, wodurch der Dunkelstrom relativ niedrig ist. Dagegen ist für eine horizontale Zeile an der Oberseite des Schirms die zum Vorliegen von Ladungen im Sammelbereich erforderliche Zeit länger, weswegen der Dunkelstrom deutlich größer ist.
  • Angesichts des Vorstehenden, erfolgte beim Ausführungsbeispiel der Erfindung der Versuch, einen Schwarzpegel in der Horizontalperiode entweder im 16 : 9-Modus oder im 4 : 3-Modus einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit variablem Seitenverhältnis zu erfassen.
  • Das erste Merkmal der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung des Ausführungsbeispiels liegt darin, dass angrenzend an die linke Seite des Bildbereichs 1 ein optisch schwarzer Bereich 1B vorhanden ist, wobei er, genauer gesagt, im 4 : 3-Modus angrenzend an die linke Seite des überflüssigen Teils 1L auf der Ausgangsendseite der Horizontalübertragung vorhanden ist.
  • Das zweite Merkmal liegt darin, dass das Horizontalregister 4 in zwei Teile unterteilt ist, nämlich einen ersten Horizontalregisterteil H#1-CCD und einen zweiten Horizontalregisterteil H#2-CCD. Der erste Horizontalregisterteil H#1-CCD ist entsprechend dem Bildbereich vorhanden, während der zweite Horizontalregisterbereich H#2-CCD entsprechend dem optisch schwarzen Bereich 1B vorhanden ist.
  • Der erste und der zweite Horizontalregisterteil H#1-CCD und H#2-CCD werden unabhängig durch einen Treiber 16 gesteuert. Jede der Bezugszahlen ΦH#1, ΦH#2 bezeichnet einen Ansteuerimpuls. Die Bezugszahl 17 bezeichnet einen Zeitsignalgenerator zum Steuern des Treibers 16. Ein Ausgangsabschnitt 5 mit einem Rücksetztransformator mit potentialungebundenem Diffusionsbereich und einem Puffer ist mit dem Ausgangsende des zweiten Horizontalregisterteils H#2-CCD verbunden, um über diesen Ausgangsabschnitt 5 ein Signal auszugeben.
  • Der Einfachheit halber erfolgt die Beschreibung in solcher Weise, dass die Anzahl von Paketen im zweiten Horizontalregisterteil H#2-CCD der Anzahl von Pixeln in horizontaler Richtung im optisch schwarzen Bereich entspricht. Jedoch kann tatsächlich eine sogenannte Leerübertragung hinzugefügt werden.
  • Als nächstes wird die Funktion der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben. Im 16 : 9-Modus werden der erste und der zweite Horizontalregisterteil H#1-CCD, H#2-CCD auf dieselbe Weise be trieben. Dies ist im Wesentlichen dieselbe Funktion wie die der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit optisch schwarzem Bereich.
  • Genauer gesagt, werden unmittelbar vor dem Ende der Horizontalaustastperiode Signalladungen (überflüssige Ladungen sind im 16 : 9-Modus nicht vorhanden) im Bildbereich 1 (1R 1C, 1L) und im optisch schwarzen Bereich 1B von den Vertikalregistern in das Horizontalregister 4 (H#1-CCD und H#2-CCD) übertragen, und es wird ein Signal vom optisch schwarzen Bereich 1B ausgegeben.
  • Danach werden, nachdem die Horizontalaustastperiode beendet ist, die Signalladungen aus dem Bildbereich 1 horizontal übertragen.
  • Als nächstes wird die Funktion im 4 : 3-Modus unter Bezugnahme auf Fig. 4B und Fig. 5 beschrieben.
  • In diesem Modus ist jede Horizontalaustastperiode in vier Terme unterteilt. Als erstes wird der Zustand zum Startzeitpunkt t1 (Startzeitpunkt im ersten Term) jeder Horizontalaustastperiode beschrieben. In diesem Zustand endet die Ausgabe der Signalladungen im notwendigen Teil 1C für die horizontale Zeile n und Signalladungen R1 im überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite sind für die Zeile, die im Ausgangsendabschnitt des Horizontalregisters gespeichert ist, zur Entladung bereit.
  • Während eines Terms von t1 bis t2, d. h. während des ersten Terms, wird der erste Horizontalregisterteil H#1-CCD gestoppt und der zweite Horizontalregisterteil H#2-CCD wird zum Entladen der obigen überflüssigen Ladungen R1 angesteuert. Der zweite Horizontalregisterteil H#2-CCD wird so geleert. Die obige Entladung erfolgt durch Übertragung mit doppelter Geschwindigkeit.
  • Als nächstes werden während eines Terms von t2 bis t3, d. h. während des zweiten Terms, Signalladungen für die Zeile n+1 von den Vertikalregistern in das Horizontalregister 4 übertragen.
  • Dabei sind der erste und der zweite Horizontalregisterteil H#1-CCD und H#2- CCD gestoppt.
  • Durch eine solche Übertragung werden die Signalladungen R1 vom überflüssigen Teil 1R auf der rechten Seite für die Zeile n mit den Signalladungen L2 vom überflüssigen Teil 1L auf der linken Seite für die Zeile n+1 gemischt.
  • Selbstverständlich werden durch die Übertragung Signalladungen vom optisch schwarzen Bereich 1B, d. h. einen Schwarzpegel repräsentierende Signalladungen, in das Horizontalregister (H#1-CCD, H#2-CCD) aufgenommen. Außerdem ist es erwünscht, die Ladungsmenge unter Verwendung eines Begrenzers zu begrenzen, um zu verhindern, dass die durch das Mischen der überflüssigen Ladungen R1 und L2 erhöhte Ladungsmenge den zulässigen Wert für das Horizontalregister 4 überschreitet.
  • Als nächstes werden, während eines Terms von t3 bis t4, d. h. während des dritten Terms, die Signalladungen aus dem optisch schwarzen Bereich 1B, d. h. die einen Schwarzpegel repräsentierenden Signalladungen, durch Horizontalübertragung durch das Horizontalregister 4 ausgegeben. Außerdem ist der Term sehr kurz, wie 1 us.
  • Die den Schwarzpegel repräsentierenden Signalladungen werden ausgelesen, was zum Entfernen einer Dunkelstromkomponente aus dem Signal verwendet werden kann. In diesem Term werden sowohl der erste als auch der zweite Horizontalregisterteil betrieben.
  • Während eines Terms von t4 bis t5, d. h. während des vierten Terms, werden die gemischten überflüssigen Ladungen (R1 + L2) durch Horizontalübertragung durch das Horizontalregister 4 entladen. Die Entladung endet zum Endzeitpunkt t5 der Horizontalaustastperiode. Zu diesem Endzeitpunkt t5 sind die Signalladungen C&sub2; im notwendigen Teil 1C für die Zeile n+1 so übertragen, dass ihr Kopf das Ausgangsende des Horizontalregisters 4 erreicht und sie für die Ausgabe bereit sind.
  • Nachdem die Horizontalaustastung beendet ist, wird die Ausgabe der Signalladungen C&sub2; im notwendigen Teil 1C gestartet. Die Übertragung der Signalladungen C&sub2; für die horizontale Zeile endet, bis die nächstes Horizontalaustastperiode startet. Die oben beschriebene Funktion wird ab dem Endzeitpunkt t1 der Übertragung wiederholt.
  • Gemäß einem derartigen Ansteuerverfahren werden im Zustand, in dem die überflüssigen Signalladungen R1 auf der Seite entgegengesetzt zum Ausgangsende für die Zeile n am Ausgangsendabschnitt des ersten Horizontalregisterteils H#1-CCD verblieben sind, die Signalladungen für die Zeile n+1 in den ersten Horizontalregisterteil H#1-CCD übertragen, so dass Signalladungen im optisch schwarzen Bereich aufgenommen werden und die überflüssigen Signalladungen R1 mit den überflüssigen Signalladungen L2 an der Ausgangsendseite für die Zeile n+1 gemischt werden. Danach werden der erste und der zweite Horizontalregisterteil H#1-CCD und H#2-CCD angesteuert, um die Signalladungen im optisch schwarzen Bereich 1B (d. h. die einen Schwarzpegel repräsentierenden Signalladungen) auszugeben, gefolgt von einem Entladen der gemischten überflüssigen Ladungen (R1 + L2).
  • Demgemäß kann die Ansteuerfrequenz zum Löschen überflüssiger Signalladungen im Horizontalregister auf die Hälfte verringert werden und gleichzeitig kann für jede Horizontalperiode ein Schwarzpegel erfasst werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Anzahl von in der Horizontalaustastperiode auszuführenden Funktionen um zwei Funktionen im Vergleich mit den unter Bezugnahme auf die Fig. 1A bis 1C, 2A bis 2C und 3A, 3B beschriebenen Beispielen erhöht. Die erste Funktion ist so ausgebildet, dass sie die überflüssigen Ladungen R1 aus dem Horizontalregisterteil H#2-CCD löscht, und sie benötigt nur ungefähr 1 us. Andererseits ist die zweite Funktion so ausgebildet, dass sie aus dem optisch schwarzen Bereich einen Schwarzpegel ausliest, der in notwendiger Weise dazu erforderlich ist, zumindest eine Dunkelstromkomponente zu löschen. Dies benötigt nur 0,5 us. Im Ergebnis ist die Erhöhungsrate der Ansteuerfrequenz abhängig von der Erhöhung der Anzahl von Funktionen klein. Bei jedem der oben beschriebenen Beispiele und beim Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung vom Zeilensprungtyp verwendet; jedoch kann die Erfindung auf eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung vom Vollbild-Zeilensprung-Typ angewandt werden. Darüber hinaus ist bei jedem der Beispiele und beim Ausführungsbeispiel der Erfindung ein einzelnes Horizontalregister verwendet; jedoch kann die Erfindung auf eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung angewandt werden, die über zwei Horizontalregister verfügt.
  • Es ist zu beachten, dass Signalladungen im notwendigen Teil 1C im Wesentlichen während der Horizontal-Abrasterperiode übertragen werden; jedoch werden sie tatsächlich mit einer sehr kleinen Menge selbst innerhalb der Horizontalaustastperiode übertragen (ausgelesen). Beim Ausführungsbeispiel erfolgte die Beschreibung der Einfachheit halber dergestalt, dass Signalladungen während der Horizontalaustastperiode nie ausgelesen werden.

Claims (6)

  1. Ansteuerverfahren für eine CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit einer Vielzahl von in einer Matrix angeordneten Pixeln (2), zum Erzeugen von Signalladungen, einer Anzahl von Vertikalregistern (3) zum Übertragen der in den Pixeln erzeugten Signalladungen in vertikaler Richtung, mindestens einem Horizontalregister (4) zum Übertragen der von den Vertikalregistern (3) übertragenen Signalladungen in horizontaler Richtung, und einem Ausgangsabschnitt (5), der mit einem Ende des Horizontalregisters (4) verbunden ist, um die Signalladungen von diesem Horizontalregister (4) zu empfangen und um diesen Signalladungen entsprechende elektrische Signale auszugeben, wobei die Pixel (2) einen Bildbereich (1) bilden, der in mindestens drei Teile unterteilt ist, nämlich einen ersten Teil (1L) auf einer Seite nahe dem Ausgangsabschnitt in horizontaler Richtung, einen zweiten Teil (1R) an einer Seite entfernt vom Ausgangsabschnitt in horizontaler Richtung sowie einen dritten Teil (1C) zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (1L, 1R), wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    einen ersten Schritt des Ansteuerns der Vertikalregister (3), um eine Zeile der Signalladungen in das Horizontalregister (4) zu übertragen, wobei im ersten Teil (1L) erzeugte erste überflüssige Signalladungen (L&sub1;) in einen ersten Seitenteil des Horizontalregisters (4) eingespeichert werden, im dritten Teil (1C) erzeugte notwendige Signalladungen (C&sub1;) in einen mittleren Teil des Horizontalregisters (4) eingespeichert werden und im zweiten Teil (1R) erzeugte zweite überflüssige Signalladungen (R1) in einen zweiten Seitenteil des Horizontalregisters (4), entgegengesetzt zum ersten Seitenteil, eingespeichert werden;
    einen zweiten Schritt des Ansteuerns des Horizontalregisters (4) zum Übertragen der ersten überflüssigen Signalladungen (L&sub1;) an den Ausgangsabschnitt (5);
    einen dritten Schritt des Ansteuerns des Horizontalregisters (4) zum übertragen der notwenigen Signalladungen (C&sub1;) an den Ausgangsabschnitt (5) und zum Übertragen der zweiten überflüssigen Signalladungen (R&sub1;) an den ersten Seitenteil;
    einen vierten Schritt des Ansteuerns der Vertikalregister (3) zum Übertragen der nächsten Zeile der Signalladungen an das Horizontalregister (4), um dadurch die zweiten überflüssigen Signalladungen (R&sub1;) der Zeile und die ersten überflüssigen Signalladungen (L&sub2;) der nächsten Zeile zu mischen; und
    einen fünften Schritt des Ansteuerns des Horizontalregisters (4) zum Übertragen der gemischten ersten und zweiten überflüssigen Signalladungen (R1 + L2) an den Ausgangsabschnitt (5);
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner einen optisch schwarzen Bereich (1B) an einem Rand des Bildbereichs (1) aufweist, um Signalladungen zu erzeugen, die einen Schwarzbezugspegel repräsentieren;
    - das Horizontalregister in einen dem Bildbereich entsprechenden ersten Registerteil (H#1-CCD) und einen dem optisch schwarzen Bereich (1B) entsprechenden zweiten Registerteil (H#2-CCD) unterteilt ist, wobei der erste und zweite Registerteil unabhängig angesteuert werden;
    - - und das Verfahren ferner einen sechsten Schritt zwischen dem dritten und vierten Schritt umfasst, in dem der zweite Registerteil (H#2-CCD) angesteuert wird, um einen Teil der zweiten überflüssigen Signalladungen (R&sub1;) an den Ausgangsabschnitt (5) zu übertragen, um dadurch den zweiten Registerteil zu leeren, und wobei der vierte Schritt ferner das Übertragen der den Schwarzbezugspegel repräsentierenden Signalladungen an den zweiten Registerteil umfasst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner eine Einrichtung (6, 7) zum Ableiten überschüssiger Mischsignalladungen aufweist.
  3. 3. Verfahren zum Ausgeben notwendiger Signalladungen, wie sie in einem zentralen Teil eines Bildbereichs (1) einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung erzeugt werden, als Bildsignal über Vertikalregister (3) und mindestens ein Horizontalregister (4), wobei der Bildbereich (1) in drei Teile unterteilt ist, nämlich einen ersten Randteil (1L), einen zweiten Randteil (1R) entgegengesetzt zum ersten Randteil sowie einen zentralen Teil (1C), der zwischen dem ersten und dem zweiten Randteil (1L, 1R) liegt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    - Kombinieren erster überflüssiger, im ersten Randteil (1L) erzeugter Signalladungen (L&sub1;) und zweiter überflüssiger, im zweiten Randteil (1R) erzeugter Signalladungen (R&sub1;) im Horizontalregister (4) innerhalb einer Horizontalaustastperiode;
    - Ausgeben der kombinierten ersten und zweiten überflüssigen Signalladungen (L&sub1; + R&sub1;) aus dem Horizontalregister (4) innerhalb der Horizontalaustastperiode; und
    - Ausgeben notwendiger Signalladungen (C&sub1;) aus dem zentralen Teil (1C) des Bildbereichs (1), wie im Horizontalregister (4) enthalten, innerhalb einer effektiven Horizontalperiode;
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner einen optisch schwarzen Bereich (1B) am Rand des Bildbereichs (1) aufweist, um Signalladungen zu erzeugen, die einen Schwarzbezugspegel repräsentieren; und
    - das Horizontalregister (4) in einen ersten, dem Bildbereich (1) entsprechenden Registerteil (H#1-CCD) und einen zweiten, dem optisch schwarzen Bereich (1B) entsprechenden Registerteil (H#2-CCD) unterteilt ist, wobei der erste und zweite Registerteil (H#1-CCD, H#2-CCD) unabhängig angesteuert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner eine Einrichtung (6, 7) zum Ableiten überschüssiger Mischsignalladungen aufweist.
  5. 5. Videokamera mit:
    - einer CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit einem Bildbereich (1) zum Erzeugen von Signalladungen, einer Anzahl von Vertikalregistern (3) zum Übertragen der Signalladungen in vertikaler Richtung, mindestens einem Horizontalregister (4) zum Übertragen der von den Vertikalregistern (3) übertragenen Signalladungen in horizontaler Richtung, einem Ausgangsabschnitt (5) zum Erhalten der Signalladungen vom Horizontalregister (4) und zum Ausgeben eines den Signalladungen entsprechenden elektrischen Signals;
    - einer Funktionseinrichtung (16, 17; 18-20) mit einem ersten Modus zum Veranlassen der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, ein erstes elektrisches Signal (L&sub1;, C&sub1;, R&sub1;), das ersten notwendigen Signalladungen entspricht, die aus einem ersten Bereich (1L + 1C + 1R) innerhalb des Bildbereichs (1) gewonnen wurden, als erstes Bildsignal auszugeben, einem zweiten Modus zum Veranlassen der CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, ein zweites elektrisches Signal, das zweiten notwendigen Signalladungen (C&sub1;) entspricht, die aus einem zweiten Bereich (1C) innerhalb des Bildbereichs (1) gewonnen wurden, als zweites Bildsignal auszugeben, wobei die Breite des zweiten Bereichs (1C) kleiner als diejenige des ersten Bereichs (1L + 1C + 1R) ist, und wobei im zweiten Modus in beiden Randteilen (1L, 1R) des Bildbereichs (1) außerhalb des zweiten Bereichs (1C) überflüssige Signalladungen (L&sub1;, R&sub1;) erzeugt werden;
    - wobei die Funktionseinrichtung (16, 17; 18-20) eine Einrichtung zum Kombinieren der in den beiden Randteilen erzeugten überflüssigen Signalladungen (L&sub1;, R&sub1;) im Horizontalregister (4) innerhalb einer Horizontalaustastperiode, eine Einrichtung zum Ausgeben der kombinierten überflüssigen Signalladungen (L&sub1;, R&sub1;) aus dem Horizontalregister (4) innerhalb der Horizontalaustastperiode sowie eine Einrichtung zum Ausgeben der zweiten notwendigen Signalladungen (C&sub1;) aus dem Horizontalregister (4) innerhalb einer effekti ven Horizontalperiode aufweist;
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner einen optisch schwarzen Bereich (1B) an einem Rand des Bildbereichs (1) aufweist, um Signalladungen zu erzeugen, die einen Schwarzbezugspegel repräsentieren; und
    - das Horizontalregister (4) in einen ersten, dem Bildbereich (1) entsprechenden Registerteil (H#1-CCD) und einen zweiten, dem optisch schwarzen Bereich (1B) entsprechenden Registerteil (H#2-CCD) unterteilt ist, wobei der erste und zweite Registerteil (H#1-CCD, H#2-CCD) unabhängig angesteuert werden.
  6. 6. Videokamera nach Anspruch 5, bei der die CCD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ferner eine Einrichtung (6, 7) zum Ableiten überschüssiger Mischsignalladungen aufweist.
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