DE4025175C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
- H04N25/60—Noise processing, e.g. detecting, correcting, reducing or removing noise
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
- H04N25/50—Control of the SSIS exposure
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- H04N25/71—Charge-coupled device [CCD] sensors; Charge-transfer registers specially adapted for CCD sensors
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- Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer
Anordnung zum Umsetzen von Lichtsignalen in elektrische
Signale nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie
eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
Eine solche Anordnung
und ein solches Verfahren sind in SMPTE Journal,
Februar 1987, Heft 2, S. 180-185, in dem Artikel "An
Overview of Solid-State Senser Technology" von Koichi
Sadashige, beschrieben.
In Fig. 11 ist das Blockdiagramm einer elektronischen
Einzelbildkamera dargestellt. Ein Objektiv 1 erzeugt
ein Objektbild über eine Blende 2 auf einem Bildwandler
3, der auch als CCD-Anordnung (Charge Coupled Device)
bezeichnet wird. Eine Aufnahme/Wiedergabeschaltung 4
moduliert die Bildausgangssignale (Helligkeitssignal
und Farbsignal) des Bildwandlers 3, um sie auf einer
Magnetspeicherplatte 5 aufzuzeichnen.
Ein Lichtmeßelement 6 empfängt Objektlicht und gibt
elektrische Signale an eine Lichtmeßschaltung 7 ab.
Ihre Ausgangssignale werden einer Mikroprozessoreinheit
8 (MPU) zugeführt. Ein Auslöseschalter 9 wird zur Auf
nahme betätigt. Ein Taktgenerator 10 zum Steuern des
Bildwandlers 3 wird durch die Mikroprozessoreinheit 8
so gesteuert, daß er Taktsignale CV1 bis CV4 zum Steu
ern des Bildwandlers 3 sowie verschiedene Zeitsignale
abgibt. Ein Multiplexer 11 wählt eines der Taktsignale
PV1 bis PV4 der Mikroprozessoreinheit 8 sowie die Takt
signale CV1 bis CV4 des Taktgenerators 10, um Taktsi
gnale V1 bis V4 abzugeben.
Ein Treiber 12 erzeugt Taktsignale ΦV1 bis ΦV4 zum
Treiben des Bildwandlers 3 aus den Taktsignalen V1 bis
V4, die ihm vom Multiplexer 10 zugeführt werden. Ein
Transfertaktsignal CTG des Taktgenerators 10 bzw. ein
Zwangstransfertaktsignal PTG der Mikroprozessoreinheit
8 wird mit einem Wahlschalter 13 gewählt und dem Trei
ber 12 zugeführt. Die Blende 2 wird durch eine Treiber
schaltung 14 geöffnet und geschlossen.
Der Bildaufnahmevorgang der elektronischen Einzelbild
kamera läuft folgendermaßen ab (Fig. 12 und Fig. 13).
Er wird allgemein durch die Mikroprozessoreinheit 8 ge
steuert.
Wenn der Auslöseschalter 9 geschlossen wird, so wird
das Signal des Lichtmeßelements 6 mit der Lichtmeß
schaltung 9 erfaßt und ein der Objekthelligkeit ent
sprechendes Signal an die Mikroprozessoreinheit 8 abge
geben. Diese führt eine arithmetische Operation durch,
um einen Blendenwert Av und eine Verschlußzeit Tv für
einen elektronischen Verschluß entsprechend dem Signal
der Lichtmeßschaltung 7 bereitzustellen, wie es in Fig.
12 bei a und c gezeigt ist.
Der Taktgenerator 10 gibt periodisch die Taktsignale
CTG (Fig. 12k) mit einem Intervall von 1/60 Sekunde
synchron mit einem Vertikalsynchronsignal VD (Fig. 12b)
ab. Die Mikroprozessoreinheit 8 gibt das Schaltsignal
Ps (Fig. 12h) mit dem logischen Zustand H ab, und ent
sprechend verbindet der Wahlschalter 13 das Signal CTG
mit dem Eingang des Treibers 12, so daß ihm dieses Si
gnal gemäß Fig. 12d zugeführt wird. Der Multiplexer 11
wählt die Taktsignale CV1 bis CV4 des Taktgenerators 10
und gibt die Taktsignale V1 bis V4 an den Treiber 12
ab, wenn das Schaltsignal Ps den logischen Zustand H
hat.
Der Treiber 12 erzeugt Taktsignal ΦV1 bis ΦV4 (Fig. 13f
bis i) für den Bildwandler 3 entsprechend den Taktsi
gnalen V1 bis V4 und dem Taktsignal TG (oder CTG oder
PTG) gemäß Fig. 13a bis e.
Die Taktsignale ΦV1 bis ΦV4 bestehen aus drei unter
schiedlichen Pegelwerten VH, VM und VL. Wenn die Takt
signale den Pegel VH haben, werden die elektrischen La
dungen von den Fotodioden des Bildwandlers 3 auf die
vertikalen Transfer-CCD übertragen. Wenn die Taktsigna
le den Pegel VM oder VL haben, werden die Ladungen der
vertikalen Transfer-CCD zu den horizontalen Transfer-
CCD oder zu einer Ableit-Sammelschaltung übertragen.
Die Richtung des Transfers wird durch die Phase der
Taktsignale ΦV1 bis ΦV4 bestimmt.
Somit werden die unerwünschten Ladungen, die in der Pe
riode TVn angesammelt werden, zu den vertikalen
Transfer-CCD entsprechend dem Taktsignal CTG übertragen
und dann über die Ableit-Sammelschaltung entsprechend
den Taktsignalen ΦV1 bis ΦV4 davon abgenommen, wie in
Fig. 12d gezeigt.
Die Mikroprozessoreinheit 8 steuert die Treiberschal
tung 14 zum Öffnen der Blende 2 auf einen damit vorbe
stimmten Blendenwert (Fig. 12e).
Bei Ende des Ableitens der unerwünschten Ladungen und
der Blendeneinstellung wird das Signal Ps synchron mit
dem Vertikalsynchronsignal auf den logischen Pegel L
invertiert, wie Fig. 12h zeigt. Dadurch wählt der Mul
tiplexer 11 die Taktsignale PV1 bis PV4 des Mikropro
zessors 8 und gibt sie an den Treiber 12 ab. Der Wahl
schalter 13 verbindet das Signal PTG mit dem Eingang
des Treibers 12. Die Mikroprozessoreinheit 8 erzeugt
das Taktsignal PTG dann, wenn das Intervall zweier be
nachbarter Taktsignale CTG mit der arithmetisch erhal
tenen Periode Tv übereinstimmt, wie in Fig. 12d und
dargestellt.
Die in den Fotodioden des Bildwandlers 3 angesammelten
Ladungen werden auf die vertikalen Transfer-CCD über
tragen, und danach werden die dem Objektlicht entspre
chenden Ladungen während der Periode Tv angesammelt.
Die Mikroprozessoreinheit 8 invertiert das Signal Ps
auf den Logikpegel H während der Periode Tv synchron
mit dem Vertikalsynchronsignal, um das Signal PVH an
den Taktgenerator 10 abzugeben und dadurch die Ableit
taktsignale CV1 bis CV4 für schnelle Abtastung auszuge
ben. Dadurch werden die unerwünschten Ladungen, die auf
die vertikalen Transfer-CCD übertragen und während der
Periode Tvn+1 angesammelt sind, über die Ableit-Sammel
schaltung mit hoher Geschwindigkeit abgeführt (Fig.
12d).
Bei Ende der Hochgeschwindigkeitsabtastung werden die
Ladungen der Fotodioden auf die vertikalen Transfer-CCD
entsprechend dem Taktsignal CTG übertragen. Das Signal
Ps wird wiederum auf L invertiert, wie Fig. 12h zeigt.
Dann wird die Blende 2 geschlossen (Fig. 12e). Dadurch
fällt relativ starkes Licht auf den Bildwandler 3 nach
Ablauf der Zeit Tv, so daß die mit den Fotodioden er
zeugten Ladungen in die vertikalen Transfer-CCD abflie
ßen und Unschärfen vermieden werden.
Nachdem die Blende 2 geschlossen ist, wird das Signal
REC von der Mikroprozessoreinheit 8 an die Aufnah
me/Wiedergabeschaltung 4 und die Magnetspeicherplatte 5
abgegeben. Ferner wird das Signal Ps auf den Pegel H
und das Signal PHV auf den Pegel L gebracht (Fig. 12f,
h und i). Die Taktsignale CV1 bis CV4 werden entspre
chend nochmals vom Taktgenerator 10 mit geringer Ge
schwindigkeit abgegeben, so daß die Signale von den
vertikalen Transfer-CCD über die horizontalen Transfer-
CCD der Aufnahme/Wiedergabeschaltung 4 zugeführt wer
den. Danach bewirkt die Aufnahme/Wiedergabeschaltung 4
eine Frequenzmodulation der Signale und gibt sie zum
Aufzeichnen an die Magnetspeicherplatte 5, wie Fig.
12d, f und g zeigen.
Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß keine
Unschärfen auftreten, da die während der Verschlußbetä
tigung angesammelten Ladungen übertragen und gelesen
werden, wenn die Blende 2 geschlossen ist.
Fällt jedoch relativ starkes Licht ein, bevor die Blen
de 2 geschlossen ist, so tritt ein Ladungsfluß von
einer Fotodiode zur anderen oder zu den vertikalen
Transfer-CCD auf, so daß die in Fig. 14 gezeigte soge
nannte Schleierbildung durch Überstrahlen auftritt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Schlei
erbildung zu verhindern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung werden die mit dem Bildwandler ange
sammelten elektrischen Ladungen nicht auf die Signal
übertragungsanordnung abgegeben, bevor sie von dieser
gelesen werden. Deshalb tritt keine Schleierbildung
auf. Auch wenn Licht auf den Bildwandler fällt, bevor
die Signale von ihm gelesen werden, können die angesam
melten elektrischen Ladungen nicht abfließen.
Eine Anordnung nach der Erfindung kann vorteilhaft
einen Signaltransferteil enthalten, der die mit dem
Bildwandler angesammelten Signalladungen überträgt,
wobei eine Ableitschaltung vorgesehen ist, die die an
gesammelten elektrischen Ladungen direkt ableitet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 das Blockdiagramm einer elektroni
schen Einzelbildkamera mit einer
Treiberanordnung als Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 2 und 3 eine schematische Draufsicht und eine
Schnittansicht eines CCD-Bildwand
lers,
Fig. 4 das Blockdiagramm eines Treibers für
einen Bildwandler nach Fig. 2 und 3,
Fig. 5 und 6 Zeitdiagramme der Funktionen der
Hauptkomponenten der elektronischen
Einzelbildkamera nach Fig. 1,
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung
der Arbeitsweise eines CCD-
Bildwandlers,
Fig. 8 das Blockdiagramm der Hauptkomponen
ten einer elektronischen Einzelbild
kamera mit einem Bildwandler als wei
teres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 9 das Zeitdiagramm der Funktion der
Hauptkomponenten der Einzelbildkamera
nach Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Schnittdarstellung
der Arbeitsweise eines CCD-
Bildwandlers nach Fig. 8,
Fig. 11 das Blockdiagramm der Hauptkomponen
ten einer vorbekannten elektronischen
Einzelbildkamera mit Bildwandler,
Fig. 12 und 13 Zeitdiagramme der Arbeitsweise der
Kamera nach Fig. 11 und
Fig. 14 eine schematische Darstellung der
Schleierbildung in einer bekannten
elektronischen Einzelbildkamera.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trei
beranordnung eines Bildwandlers, wobei mit Fig. 11
übereinstimmende Funktionseinheiten gleiche Bezugszei
chen tragen.
Ein Treiber 21 gibt das Signal ΦOFD entsprechend dem
Signal POFD aus der Mikroprozessoreinheit 8 an den
Bildwandler 3 ab. Im übrigen stimmt die Anordnung nach
Fig. 1 mit derjenigen nach Fig. 11 überein.
In Fig. 2 sind Fotodioden 31 dargestellt, die Licht
punktelemente in matrixartiger Anordnung sind. Vertika
le Transfer-CCD 32 (vertikale CCD-Register) übertragen
die über Schalterelemente 36 ihnen von den zugeordneten
Fotodioden 31 zugeführten Ladungen auf eine Abtast-Sam
melleitung 33 oder auf ein horizontales Transfer-CCD
(horizontales CCD-Register) 34. Ein Ladungsdetektor 35
gibt die von den horizontalen Transfer-CCD 34 gelesenen
Ladungen als Spannungssignal ab. Die Fotodioden 31, die
vertikalen Transfer-CCD 32 usw. sind auf ein und dem
selben integrierten Schaltungsträger ausgebildet.
Jede Einzelzelle 37 hat eine Fotodiode 31 und ein VOD
38, dem eine vorbestimmte Spannung VSUB zugeführt wird.
In Fig. 3 ist ein n-Substrat (N-SUB) 51 dargestellt,
auf dem die Fotodioden 31 zwischen einer P-Wanne und
der n-Schicht 52 ausgebildet sind. Die vertikalen
Transfer-CCD 32 sind durch Metallelektroden
(Siliziumelektroden), eine Oxydschicht SiO2, die n-
Schicht 52 und die P-Wanne gebildet. Ferner sind
Schirmplatten 54 aus Aluminium vorgesehen, die den Ein
fall von Licht auf die vertikalen Transfer-CCD 32 ver
hindern.
Auf der Rückseite des Substrats 51 sind Überlaufgatter
ΦOFD ausgebildet, die unter einem Ende der Fotodioden
31 angeordnet sind. Die Überlaufgatter ΦOFD dienen als
Abtastgatter, die die überflüssigen Ladungen aus den
Fotodioden 31 in das Substrat 51 abziehen.
In Fig. 4 ist als Blockdiagramm ein Treiber 21 darge
stellt. Spannungszweige 22 und 23 liefern vorbestimmte
Spannungen V1 und V2, die mit einer Spannungswahlschal
tung 24 jeweils ausgewählt werden.
Die Anordnung nach der Erfindung arbeitet folgenderma
ßen (Fig. 5):
Wenn der Auslöseschalter 9 geschlossen wird, laufen die
oben bereits beschriebenen Funktionen der Sammlung von
Ladungen entsprechend einem Objektbild mit den Fotodi
oden 31 sowie deren Übertragung auf die vertikalen
Transfer-CCD 32 ab (Fig. 5a bis e, h bis j und l).
Wenn das Transfertaktsignal CTG von dem Taktgenerator
10 abgegeben wird, um die elektronische Verschlußbetä
tigung abzuschließen, steuert die Mikroprozessoreinheit
8 die Treiberschaltung 14 zum Schließen der Blende 2,
so daß das Signal POFD für den Treiber 21 z. B. von L
auf H invertiert wird. Nach dieser Invertierung wird
der Schalter 24 (Fig. 4) des Treibers 21 so geschaltet,
daß der zweite Spannungszweig 23 mit dem Anschluß des
Signals ΦOFD verbunden wird, d. h. mit dem Bildwandler
3. Dadurch wird das Überlaufsignal ΦOFD des Treibers 21
von der niedrigen Spannung V1 auf die hohe Spannung V2
umgeschaltet (Fig. 5k).
Dies wird besser verständlich anhand des in Fig. 6 ge
zeigten Zeitdiagramms.
Daraus ist zu ersehen, daß bei Eingabe des Transfer
taktsignals CTG mit dem Schalter 13 (Fig. 6b) der Trei
ber 12 den Pegel der Taktsignale ΦV1 bis ΦV4 auf den
höchsten Wert setzt (Fig. 6c), wobei diese Taktsignale
entsprechend den Taktsignalen V1 bis V4 des Multiple
xers 11 in der Periode entsprechend dem Transfertaktsi
gnal CTG erzeugt werden. Dadurch werden die Ladungen
der Fotodioden 31 auf die vertikalen Transfer-CCD 32
übertragen, so daß das Ansammeln der Ladungen
(Belichtung) beendet ist. Nach Ende dieser Übertragung
wird die Spannung von V1 auf V2 umgeschaltet (Fig. 6c).
Die Spannung V1 (V2) wird der Einheit VOD 38 als VSUB
zugeführt.
Wie Fig. 7 zeigt, werden bei Anderung der Spannung VSUB
auf den höheren Wert V2 die Fotodioden 31, das n-
Substrat an den Gattern ΦOFD und die P-Wanne (Fig. 3)
von Ladungen befreit, so daß sie eine kleinere Potenti
al-Wanne haben. Entsprechend wird die Sammelkapazität
der Fotodioden 31 für Ladungen verringert. Auch wenn
relativ starkes Licht einfällt, werden also die dadurch
in den Fotodioden 31 erzeugten Ladungen von den Gattern
ΦOFD in das n-Substrat 51 eingezogen, so daß keine
Ladung in die vertikalen Transfer-CCD 32 übergeht.
Somit tritt keine Schleierbildung auf.
Wenn das Schalten der Spannung von V1 auf V2 vor der
Abgabe des Transfertaktsignals CTG erfolgt,
verschwinden die aufzuzeichnenden Signale. Deshalb
sollte die Spannung nach vollständiger Ausgabe des
Transfertaktsignals CTG umgeschaltet werden.
Ist die Blende 2 vollständig geschlossen, so wird die
Spannung VSUB wiederum auf den niedrigeren Wert V1 um
geschaltet (Fig. 5e und k). Danach werden die während
der Periode Tv angesammelten Ladungen zum Aufzeichnen
auf die Magnetspeicherplatte 5 gelesen (Fig. 5d, f, g,
h und i).
Fig. 8 zeigt eine Treiberanordnung für einen Bildwand
ler gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Die mit Fig. 1 übereinstimmenden Komponenten tra
gen dieselben Bezugszeichen.
In Fig. 8 wird das mit dem Taktgenerator 10 erzeugte
Taktsignal CTG dem Treiber 12 direkt und nicht über
einen Schalter 13 wie in Fig. 1 gezeigt zugeführt. Der
Bildwandler 3 ist so aufgebaut, daß beim Setzen der
Spannung VSUB auf den Wert V2 die in den Fotodioden 31
angesammelten Ladungen vollständig zum Substrat 51 ab
geleitet werden. Im übrigen stimmt der Aufbau der in
Fig. 8 gezeigten Anordnung mit derjenigen nach Fig. 1
überein.
Die Arbeitsweise des in Fig. 8 gezeigten Ausführungs
beispiels wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 9
erläutert.
Die Operationen des Ableitens unerwünschter Ladungen,
die während der Periode Tv angesammelt und auf die ver
tikalen Transfer-CCD 32 übertragen wurden und nach Be
tätigen des Auslöseschalters 9 abgeleitet werden, stim
men mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispieles
überein (Fig. 9a bis e, h und j). Der Abtastvorgang für
diese unerwünschten Ladungen wird jedoch durch Setzen
der Spannung VSUB auf den Wert V2 ausgeführt, wie noch
beschrieben wird.
Danach gibt die Mikroprozessoreinheit 8 das Signal POFD
aus anstelle der Ausgabe des Transfertaktsignals PTG
unmittelbar vor der Verschlußbetätigung, so daß der
Treiber 21 sofort das Signal ΦOFD auf den hohen Wert V2
umschaltet (Fig. 9i).
Wie Fig. 10 zeigt, werden beim Setzen der Spannung VSUB
auf den Wert V2 die in den Fotodioden 31 angesammelten
Ladungen vollständig zum Substrat 51 abgeleitet. Da
durch werden nur solche Ladungen angesammelt, die dem
während der Belichtungszeit Tv einfallenden Objektlicht
entsprechen. Dies entspricht der Funktion des elektrc
nischen Verschlusses nur während der Zeit Tv.
Wenn die Belichtungszeit Tv abläuft, erzeugt der Takt
generator 10 das Transfertaktsignal CTG, so daß die mit
den Fotodioden 31 gesammelten Signalladungen auf die
vertikalen Transfer-CCD 32 übertragen werden, um die
Belichtung abzuschließen (Fig. 9d). Nach dieser Über
tragung wird die Blende 2 geschlossen (Fig. 9e). Bevor
dies geschieht, wird das Uberlaufsignal ΦOFD von V1 auf
V2 umgeschaltet (Fig. 9i). Auch wenn Licht auf die
Fotodioden 31 fällt, bevor die Blende 2 geschlossen
ist, werden also die dadurch erzeugten Ladungen voll
ständig in das Substrat 51 abgezogen.
Die nachfolgenden Operationen des Lesens der Signalla
dungen, die während der Belichtungszeit Tv angesammelt
wurden, um sie auf die Magnetspeicherplatte 5 aufzu
zeichnen, stimmen mit denen nach Fig. 9d, f, g und h
überein.
Die vorstehende Beschreibung betrifft Ausführungsbei
spiele, bei denen als Bildwandler eine CCD-Anordnung
verwendet wird. Die Erfindung kann auch auf andersarti
ge Bildwandler angewendet werden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Steuern einer Anordnung (3) zum Um
setzen von Lichtsignalen in elektrische Signale,
wobei diese Anordnung (3) mindestens ein fotoelek
trisches Bauelement (31) - insbesondere einen
elektronischen Bildwandler mit einer Vielzahl von
fotoelektrischen Bauelementen in Matrixanordnung
zum Umwandeln zugeführter Lichtenergie in elektri
sche Energie sowie eine Speichereinrichtung (32)
enthält und wobei diese Anordnung derart gesteuert
wird, daß das mindestens eine fotoelektrische Bau
element (31) innerhalb einer vorgegebenen Zeit
dauer elektrische Ladungen sammelt, daß danach
diese elektrischen Ladungen als elektrisches
Signal in die Speichereinrichtung (32) übertragen
werden und daß das in der Speichereinrichtung (32)
gespeicherte elektrische Signal nach Ablauf einer
weiteren Zeitdauer gelesen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Übertragen der Ladungen in
die Speichereinrichtung (32) mindestens bis zum
Lesen des Inhaltes dieser Speichereinrichtung (32)
das fotoelektrische Bauelement (31) derart unwirk
samgeschaltet wird, daß keine in dem fotoelektri
schen Bauelement angesammelten unerwünschten La
dungen zu der Speichereinrichtung (32) abfließen
können.
2. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach
Anspruch 1 mit mindestens einem fotoelektrischen
Bauelement (31), mit einer Speichereinrichtung
(32), in die die in dem fotoelektrischen Bauele
ment (31) gesammelten Ladungen übertragen werden
können und mit einer Treibereinrichtung (12, 14,
21), gekennzeichnet durch eine Ableitanordnung
(38, 33), mit der die in dem fotoelektrischen Bau
element (32) enthaltenen elektrischen Ladungen un
ter Umgehung der Speichereinrichtung (32) ableit
bar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet,
durch eine Treiberschaltung (12) zum Steuern des
Bildwandlers (3), die ein Sammelsignal zum Sammeln
der elektrischen Signalladungen in dem Bildwandler
(3) ein Transfersignal zum Übertragen der gesam
melten Signalladungen zu der Signaltransferanord
nung (32, 34), ein Lesesignal zum Lesen der über
tragenen Signalladungen und ein Steuersignal zum
Verhindern des Abfließens unerwünschter Ladungen
von dem Bildwandler (3) zu der Signaltransferan
ordnung (32, 34) erzeugt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgabe des Steuersignals zum
Verhindern des Abfließens unerwünschter Ladungen
in die Signaltransferanordnung (32, 34) durch die
Steuerung (8) gesteuert wird.
5. Anordnung nach einem der An
sprüche 2 bis 4, gekennzeichnet, durch Aufzeichnungsmittel
(4) zum Aufzeichnen der mit der Treiberschaltung
(12) gelesenen Signalladungen auf einen Aufzeich
nungsträger (5) als Bildsignal.
6. Anordnung nach einem der An
sprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Ableitanordnung
(33), mit der angesammelte elektrische Ladungen
unter Umgehung der Signaltransferanordnung (32,
34) ableitbar sind, und durch eine Steuerung zum
Ableiten unerwünschter angesammelter Ladungen in
die Ableitanordnung (33), bevor die angesammelten
und übertragenen elektrischen Signalladungen gele
sen werden.
7. Anordnung nach einem der An
sprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen Bildwandler
(3) mit mehreren voneinander unabhängigen, elek
trische Ladungen sammelnden Elementen (31) in ma
trixartiger Anordnung.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signaltransferanordnung (32, 34)
Übertragungsteile (32) umfaßt, die den Matrixspal
ten der Ladungen sammelnden Elemente (31) entspre
chen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ableitanordnung (33) mehrere Ab
leitelemente umfaßt, die den Spalten der elektri
sche Ladungen sammelnden Elemente (31) auf der
Seite des Bildwandlers (3) entsprechen, die der
Seite mit den Übertragungsteilen (32) abgewandt
ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch einen integrierten Schaltungsträger (51),
auf dem voneinander unabhängige, elektrische La
dungen sammelnde Elemente (31) sowie die Übertra
gungsteile (32) ausgebildet sind und an dessen Un
terseite die Abtastelemente (33) ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der An
sprüche 2 bis 10, gekennzeichnet, durch einen Impulsgenera
tor (10) zur Abgabe eines Ableitimpulses, der
einem Pegel angesammelter elektrischer Ladungen
entspricht, wenn diese zu der Ableitanordnung (33)
abgeleitet werden, wobei der Impuls während der
Zeit von der Übertragung der angesammelten Signal
ladungen zu der Übertragungsanordnung (32, 34) bis
zum Abschluß des Auslesens dieser Ladungen aus der
Übertragungsanordnung (32, 34) abgegeben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1206245A JP2808315B2 (ja) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | 撮像素子駆動装置 |
Publications (2)
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