DE2912884C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2912884C2 DE2912884C2 DE2912884A DE2912884A DE2912884C2 DE 2912884 C2 DE2912884 C2 DE 2912884C2 DE 2912884 A DE2912884 A DE 2912884A DE 2912884 A DE2912884 A DE 2912884A DE 2912884 C2 DE2912884 C2 DE 2912884C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- signal
- radiation sensor
- dark current
- sensor device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/36—Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals
Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlungsmeßfühlereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Strahlungsmeßfühlereinrichtungen
sind z. B. in Form selbstabtastender
Photodiodenanordnungen, ladungsgekoppelter Photomeßfühler
bzw. CCD-Meßfühler oder ladungsgekoppelter Photodiodenanordnungen
bzw. CCD-Photodiodenanordnungen,
d. h., als Kombination aus ladungsgekoppelten Speichern
und Photodioden, bekannt. Weiterhin bezieht sich die Erfindung
auf ein Bildabtastsystem gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 4.
Solche Strahlungsmeßfühlereinrichtungen können z. B. als
elektrische Abtasteinrichtung verwendet und beispielsweise
zur automatischen Ermittlung der Entfernung zu einem Objekt
oder der Scharfstellung eines optischen Systems in bezug
auf ein Objekt mittels der von einer solchen Photomeßfühlereinrichtung
erhaltenen Abtastausgangssignale eingesetzt
werden.
Aus der US-Patentschrift 40 04 852 ist die Verwendung
einer Strahlungsmeßfühlereinrichtung bei einem automatischen
elektronischen Entfernungsmesser bekannt. Gemäß diesem
bekannten System werden gleichzeitig ein Basis-Sucherfeldbild
eines Zielobjektes und ein Bezugs-Sucherfeldbild
des gleichen Objektes von einem auf dem Prinzip des Standlinien-
Entfernungsmessers beruhenden optischen System
gebildet. Das Bezugs-Sucherfeldbild ist derart ausgebildet,
daß es das Basis-Sucherfeldbild enthält und einen größeren
Bereich als dieses abdeckt. Die beiden Bilder werden von
einer Strahlungsmeßfühlereinrichtung der vorstehend genannten
Art abgetastet, wodurch Signale abgetasteter Bildelemente
der beiden Bilder gewonnen werden. Diese Signale werden
von einer Kodierschaltung binärkodiert und sodann jeweils
in Schieberegistern abgespeichert. Die binärkodierten
Daten der Bildelemente des Basis-Sucherfeldbildes und
diejenigen des Bezugs-Sucherfeldbildes werden sodann zur
Feststellung der Korrelation der beiden Bilder miteinander
verglichen. In Bezug auf das Bezugs-Sucherfeldbild erfolgt
danach eine Ermittlung eines Bildteils, der weitgehend
mit dem Basisbild übereinstimmt. Aus der Lage dieses Bildteils
im Bezugs-Sucherfeldbild, d. h., aus der Information
bezüglich der Position, bei der ein solcher Bildteil existiert,
läßt sich dann der Abstand zum Zielobjekt ermitteln.
Ein dem vorstehend beschriebenen System ähnliches automatisches
Entfernungsmeßsystem elektronischer Bauart ist
weiterhin in der US-Patentschrift 40 78 171 beschrieben.
Bei einer auf den Abtastausgangssignalen einer in der
vorstehend beschriebenen Weise als Bildabtasteinrichtung
eingesetzten Strahlungsmeßfühlereinrichtung beruhenden
Ermittlung der Entfernung zu einem Objekt oder der Scharfstellung
eines optischen Systems auf ein Objekt müssen
jedoch einige Erfordernisse erfüllt sein, damit eine ausreichend
hohe Meßgenauigkeit gewährleistet ist. Selbstverständlich
muß die Schaltungsanordnung zur Verarbeitung
der Abtastausgangssignale eine entsprechend hohe Leistungsfähigkeit
aufweisen. Dabei bestehen Probleme speziell
darin, ein Abtastausgangssignal zu erhalten, in dem sämtliche
Störsignale unterdrückt sind und das somit korrekt
und präzise dem Bild entspricht.
Im allgemeinen enthalten die aus einer Strahlungsmeßfühlereinrichtung
ausgelesenen Abtastsignale einige Störsignale,
wie z. B. ein Dunkelstromsignal, das sich nachteilig auf
die Meßgenauigkeit auswirkt. Zudem kann sich der Dunkelstrom
bei derartigen Strahlungsmeßfühlereinrichtungen ändern.
Wenn die zur Integration der Signale der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
erforderliche Zeit relativ lang ist,
beeinflussen solche Änderungen des Dunkelstroms die Genauigkeit
in hohem Maße. Auch wenn die Integrationszeit relativ
kurz ist, kann sich der Dunkelstrom bei einem Anstieg
der Umgebungstemperatur in starkem Maße ändern. Es ist
daher erforderlich, Maßnahmen für eine wirkungsvolle Unterdrückung
der Dunkelstrom-Störanteile in den Abtastausgangssignalen
zu treffen, um hohe Meßgenauigkeit zu gewährleisten.
Ein weiteres Problem wird durch Änderungen der an die
Strahlungsmeßfühlereinrichtung angelegten Spannung begründet.
Im Falle eines ladungsgekoppelten Photomeßfühlers (CCD-
Photomeßfühler) oder einer ladungsgekoppelten Photodiodenanordnung
(CCD-Photodiodenanordnung) muß eine Photogate-
Spannung an den Lichtempfangsteil zur Speicherung der
gebildeten elektrischen Ladung angelegt werden. Außerdem
muß zur Einstellung der Tiefe der Potentialsenke am Lichtempfangsteil,
Übertragungsgate-Teil und Ladungsübertragungsteil
eine Vorspannung an das Substrat angelegt werden.
Änderungen der Photogate-Spannung oder der Substrat-Vorspannung
führen bekanntermaßen zu Änderungen des dann
erhaltenen Abtastausgangssignalwertes. Ein ähnliches Problem
tritt auch bei Photodiodenanordnungen der selbstabtastenden
Art auf. In diesem Falle muß eine Ladespannung zur Aufladung
der PN-Kapazität einer jeden Photodiode angelegt werden.
Auch hier führen Änderungen der Ladespannung zu Änderungen
des dann erhaltenen Abtastausgangssignalwertes. Zur Erzielung
der gewünschten hohen Meßgenauigkeit sollten daher
auch durch solche Effekte begründete Schwankungen in den
Abtastausgangssignalen unterdrückt werden.
Aus der DE-OS 25 33 000 ist eine automatische Fokussiervorrichtung
bekannt, die mit mehreren Photodioden arbeitet,
die in derselben Ebene angeordnet sind und von denen
jeweils zwei in Reihe geschaltet sind und unmittelbar
nebeneinander liegen. Durch diese Anordnung soll der Amplitudenunterschied
des Ausgangssignals bei fokussiertem
bzw. defokussiertem Zustand vergrößert werden. Um Signalbeeinflussungen
aufgrund äußerer Störsignale wie etwa
den mit Netzfrequenz stattfindenden Lichtschwankungen
einer Leuchtstoffröhre vermeiden zu können, können zusätzliche
Photoelemente vorgesehen sein. Alle photoelektrischen
Elemente können zudem auf einem einzelnen Halbleitersubstrat
ausgebildet werden. Probleme aufgrund unterschiedlicher
Dunkelströme der einzelnen Elemente oder aufgrund
von internen Spannungsschwankungen können bei der bekannten
automatischen Fokussiervorrichtung allerdings gleichfalls
auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strahlungsmeßfühlereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, die Ausgangsgrößen zum Ermöglichen
einer Kompensation von Störungen der Ausgangssignale aufgrund
interner Veränderungen bereitstellt, sowie ein eine Kompensation
der vorstehenden Störgrößen erlaubendes Bildabtastsystem
aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen bzw. mit den Maßnahmen
des Anspruchs 4 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Strahlungsmeßfühlereinrichtung
sind somit eine Dunkelstrom-Darstellungseinrichtung sowie
eine Referenzsignal-Generatoreinrichtung vorhanden, die
den Dunkelstrom bzw. die internen Spannungsschwankungen
darstellende Signale erzeugen. Durch Anordnung dieser
Einrichtungen auf einem gemeinsamen Halbleitersubstrat
wird erreicht, daß die Dunkelströme und die internen Spannungsschwankungen
tatsächlich äußerst genau erfaßt werden.
Mit dem eine solche Strahlungsmeßfühlereinrichtung einsetzenden
Bildabtastsystem gemäß Anspruch 4 lassen sich
die den Dunkelstrom und die internen Spannungsschwankungen
darstellenden elektrischen Signale zur Kompensation der
eigentlichen Abtastsignale der strahlungsempfindlichen
Einrichtung heranziehen, so daß die kompensierten Signale
sehr genau die abgetastete Vorlage repräsentieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig.1 eine schematische Ansicht einer
Ausführungsform der Strahlungsmeßfühlereinrichtung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung des Spannungsänderungsdetektorteils
der Strahlungsmeßfühlereinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer
elektrischen Schaltungsanordnung
eines Bildabtastsystems, bei dem
die Strahlungsmeßfühlereinrichtung gemäß
Fig. 1 Verwendung findet,
wobei die Fig. 3A und 3B gemäß
Fig. 3 gemeinsam zu betrachten sind,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das den grundsätzlichen
Aufbau einer Treiber- und
Steuerschaltung für die Strahlungsmeßfühlereinrichtung
gemäß Fig. 1 und
das Bildabtastsystem gemäß Fig. 3
veranschaulicht,
Fig. 5 einen Steuersignalplan, der den Verlauf
von Ausgangssignalen der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
und verschiedenen,
von der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 4 abgegebenen Impulsen und Steuersignalen
veranschaulicht,
Fig. 6 einen Steuersignalplan, der die Ausgangssignale
der Basistaktgeneratorschaltung
und der Treiberschaltung gemäß Fig. 4
veranschaulicht,
Fig. 7 die Art der Einstellung von Bildelementebereichen
auf dem Lichtempfangsteil
der Strahlungsmeßfühlereinrichtung und
Fig. 8 ein Verknüpfungsschaltbild eines für
die Strahlungsmeßfühlereinrichtung gemäß
Fig. 7 geeigneten Ausführungsbeispiels
der Steuersignalgeneratorschaltung
gemäß Fig. 4.
Es sei zunächst auf Fig. 1 eingegangen, in der
eine Ausführungsform einer Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1
dargestellt ist. Die Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 ist bei dieser Ausführungsform eine
mit vierphasiger Ladungsübertragung arbeitende selbstabtastende
ladungsgekoppelte Photomeßfühlereinrichtung
(CCD-Photomeßfühler) oder eine ladungsgekoppelte Photodiodenanordnung
(CCD-Photodiodenanordnung).
Mit der Bezugszahl 2 ist ein Lichtempfangsabschnitt
(photoempfindliche Einrichtung) bezeichnet, in welchem ein Photosignal in ein
elektrisches Signal umgesetzt wird. Der Lichtempfangsabschnitt
2 umfaßt eine Vielzahl von Lichtempfangselementen,
die jeweils in Abhängigkeit von dem auf ein
Lichtempfangselement fallenden Licht elektrische Ladung
erzeugen und diese Ladung speichern können. Bei einer
ladungsgekoppelten Photodiodenanordnung (CCD-Photodiodenanordnung),
die bekanntermaßen eine
Kombination aus Photodioden und ladungsgekoppelten Speichern
darstellt, weist der Lichtempfangsabschnitt 2 unterschiedlichen
Aufbau auf, besitzt aber die gleiche Funktion.
Die Bezugszahlen 4₁ und 4₂ bezeichnen elektrische
Ladungsübertragungsabschnitte, von denen der erste
Ladungsübertragungsabschnitt 4₁ zur Aufnahme der von
einer z. B. aus den ungeradzahligen Lichtempfangselementen
bestehenden Gruppe von Lichtempfangselementen gespeicherten
Ladung über eine nachstehend als Übertragungsgateabschnitt
bezeichnete Steuerelektrode 3₁ und zum anschließenden Übertragen
der Ladung zu einem Ausgangsabschnitt 5 in Abhängigkeit von einem Übertragungstaktsignal
dient. Der
zweite Ladungsübertragungsabschnitt 4₂ nimmt die in den
geradzahligen Lichtempfangselementen gespeicherte Ladung
über einen zweiten Übertragungsgateabschnitt 3₂ auf und
überträgt sie in der gleichen Weise auf den Ausgangsabschnitt
5. Der Ausgangsabschnitt 5 setzt die von den
Ladungsübertragungsabschnitten 4₁ und 4₂ zugeführte
elektrische Ladung in eine entsprechende Spannung oder
einen entsprechenden Strom um, der dann über den Ausgangsabschnitt
abgegeben wird.
Mit der Bezugszahl 1 a ist ein Spannungseingangsanschluß
bezeichnet, über den eine Spannung V E dem
Lichtempfangsabschnitt 2 als Photogate-Spannung in an
sich bekannter Weise zugeführt wird (die Spannung
V E kann auch eine Substrat-Vorspannung darstellen). Mit 1 b ist
ein Startimpuls-Eingangsanschluß bezeichnet, über den
ein Startimpuls Φ s (Fig. 6(g)) den beiden Ladungsübertragungsabschnitten 3₁ und 3₂ als Gateimpuls bzw.
Steuerimpuls zugeführt wird. Über Übertragungstakteingangsanschlüsse
1 c, 1 d, 1 e und 1 f werden den Ladungsübertragungsabschnitten
4₁ und 4₂ vierphasige Übertragungstaktsignale
Φ₁, Φ₂, Φ₃ und Φ₄ zugeführt, die
in bezug auf ihre Periode jeweils um ¼ zueinander
versetzt sind, wie dies in den Fig. 6(b) bis 6(e) dargestellt
ist. Diese Übertragungstaktsignale dienen zur
Steuerung der Ladungsübertragungsabschnitte für die Aufnahme
und Übertragung der Ladungen. Die Bezugszahl 1 g
bezeichnet einen Rückstellimpuls-Eingangsanschluß, über
den ein Rückstellimpuls Φ R (Fig. 6(f)) einem mit dem
Ausgangsabschnitt 5 verbundenen Ladungsableittransistor
zugeführt wird. Ein mit 1 h bezeichneter Masseanschluß
und ein Ausgangsanschluß 1 i der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 sind mit dem Ausgangsabschnitt 5 verbunden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung betrifft
den Fall einer mit ladungsgekoppelten
Speichern arbeitenden Strahlungsmeßfühlereinrichtung (CCD-Photomeßfühler)
oder einer mit ladungsgekoppelten Speichern
arbeitenden Photodiodenanordnung (CCD-Photodiodenanordnung).
Bei einer üblichen selbstabtastenden Photodiodenanordnung
werden folgende Änderungen der Anordnung
vorgenommen:
Die den Lichtempfangsabschnitt 2 bildenden
Lichtempfangselemente werden jeweils durch Photodioden
ersetzt, während die Übertragungsgateabschnitte 3₁ und
3₂ durch eine Schalteranordnung aus MOS-Feldeffekttransistoren
ersetzt werden, die zur Adressierung der
Photodioden angeordnet sind. Außerdem werden die Ladungsübertragungsabschnitte
4₁ und 4₂ durch Schieberegister
für die Adressierung der Schalter ersetzt. Die den Schieberegistern
in diesem Falle zugeführten Impulse sind der
Startimpuls und zwei aus den vierphasigen Taktimpulsen
Φ₁ bis Φ₄ ausgewählte Taktimpulse, die in einer gegenseitigen
Inversionsbeziehung zueinander stehen. Dies können
z. B. die Taktimpulse Φ₁ und Φ₃ sein. Wenn die Photodioden
durch den Verschiebevorgang der Schieberegister (4₁,
4₂) adressiert werden, werden photoelektrische Signale
von dem Ausgangsanschluß 1 i über die entsprechenden
Feldeffekt-Transistorschalter der MOS-Feldeffekt-
Transistorschalteranordnung (3₁, 3₂) abgegeben. In diesem
Falle ist daher der vorstehend beschriebene Ausgangsabschnitt
5 nicht erforderlich. Ferner dient hierbei
die über den Eingangsanschluß 1 a zugeführte Spannung
V E als Ladespannung zur Aufladung der PN-Kapazitäten
der Photodioden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung und der
Aufbau der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 sind an sich bekannt.
Nachstehend werden nun die zur Verbesserung der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 vorgenommenen
Maßnahmen im einzelnen beschrieben.
Ein erstes Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß ein Teil des Lichtempfangsabschnittes 2 von einer
Abschirmschicht 6 bedeckt ist, die z. B. durch Aufdampfen
von Aluminium gebildet werden kann. In Fig. 1 sind die
von der Abschirmschicht 6 bedeckten Lichtempfangselemente
mit der Bezugszahl 2′ bezeichnet. Da diese Elemente gegenüber
dem Licht abgeschirmt bleiben, bezeichnet das beim
Auslesen des Ausgangssignals der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
von den Lichtempfangselementen 2′ erhaltene elektrische
Signal ersichtlich den in dem Lichtempfangsabschnitt 2
auftretenden Dunkelstrom. Erfindungsgemäß dient das von
den abgeschirmten Lichtempfangselementen 2′ abgegebene
Signal zur Unterdrückung bzw. Beseitigung der auf dem
Dunkelstrom beruhenden Signalkomponente in dem von den
restlichen nicht abgeschirmten Lichtempfangselementen
2′′ abgegebenen elektrischen Signal, welches das Abtastausgangssignal bildet.
In bezug auf die Abschirmschicht 6 sollten
folgende Punkte beachtet werden:
Die Abschirmschicht 6 kann als Verlängerung einer
bekannten Abschirmschicht ausgebildet werden, die sämtliche
Teile der Photomeßfühlereinrichtung mit Ausnahme
der Lichtempfangselemente 2′′, die nicht abgeschirmt
bleiben sollen, bedeckt.
Im Falle einer mit ladungsgekoppelten Speichern
arbeitenden Strahlungsmeßfühlereinrichtung (CCD-Photomeßfühler)
oder einer mit ladungsgekoppelten Speichern
arbeitenden Photodiodenanordnung (CCD-Photodiodenanordnung)
werden zweckmäßigerweise als abgeschirmte Lichtempfangselemente
2′ die in der Nähe des Ausgangsabschnitts
5 gelegenen Lichtempfangselemente ausgewählt, d. h., diejenigen
Lichtempfangselemente, deren elektrische Ladungen
während der Dauer der Ladungsübertragung durch die Ladungsübertragungsabschnitte
4₁ und 4₂ frühzeitig dem Ausgangsabschnitt
5 zugeführt werden.
Im Falle einer selbstabtastenden Photodiodenanordnung
ist es zweckmäßig, als abgeschirmte
Lichtempfangselemente 2′ diejenigen Photodioden auszuwählen,
die bei dem Verschiebungsvorgang der Schieberegister
(4₁, 4₂) frühzeitig adressiert werden.
Die Anzahl der von der Abschirmschicht 6 abgeschirmten
Lichtempfangselemente beträgt vorzugsweise
zwei oder mehr.
Ein zweites Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß ein Spannungsänderungsdetektorabschnitt 7 vorgesehen
ist, dessen Aufbau in Fig. 2 in Form eines Ersatzschaltbildes
wiedergegeben ist.
Der Detektorabschnitt 7 ist derart ausgebildet,
daß er Spannungsänderungen innerhalb der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 relativ zu Änderungen der über den Eingangsanschluß
1 a an der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1
anliegenden Spannung V E feststellt und ein der festgestellten
Spannungsänderung entsprechendes elektrisches
Signal abgibt.
Bei dem Schaltbild gemäß Fig. 2 sind Spannungsteilerwiderstände
7 a und 7 b jeweils zur Teilung der
Spannung V E über einen Halbleiterkanal mit dem Eingangsanschluß
1 a bzw. dem Masseanschluß 1 h verbunden. Mit
7 d ist ein MOS-Feldeffekttransistor bezeichnet, dessen
Steuerelektrode elektrisch mit dem Spannungsteilungspunkt
zwischen den beiden Spannungsteilerwiderständen 7 a und
7 b verbunden ist. Die Drain-Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors
7 d ist mit dem Eingangsanschluß 1 a verbunden,
während seine Source-Elektrode über einen Widerstand
7 c mit dem Masseanschluß 1 h verbunden ist. Durch diese
Anordnung wird an dem Verbindungspunkt zwischen der
Source-Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors 7 d und
dem Widerstand 7 c eine Spannung gebildet, die der inneren
Spannung der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 relativ zu der
Spannung V E entspricht. Wenn Änderungen der Spannung
V E auftreten, wird somit ein elektrisches Signal erhalten,
das die Spannungsänderung innerhalb der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 relativ zu der Änderung der
Spannung V E angibt. Mit 1 j ist ein Ausgangsanschluß
für das Spannungsänderungsinformationssignal bezeichnet,
der mit dem Verbindungspunkt zwischen der Source-
Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors 7 d und dem Widerstand
7 c verbunden ist.
Nachstehend wird nun näher auf ein Bildabtastsystem
eingegangen, bei dem die vorstehend beschriebene
Strahlungsmeßfühlereinrichtung Verwendung findet. Eine Ausführungsform
eines solchen Bildabtastsystems ist in den
Fig. 3 und 4 veranschaulicht.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 umfaßt
eine Schaltung zur Unterdrückung der
Spannungsänderungskomponente in dem Ausgangssignal der
Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 mittels des von dem Spannungsänderungsdetektorabschnitt 7 der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 erhaltenen Spannungsänderungsinformationssignals,
eine Schaltung zum Abtasten und Zwischenspeichern des
von den abgeschirmten Lichtempfangselementen 2′ des
Lichtempfangsabschnittes 2 abgegebenen Signals als
Dunkelstromsignal, eine Schaltungsanordnung zur
Unterdrückung der Dunkelstromkomponente
in dem von den nicht abgeschirmten Bildempfangselementen
2′′ abgegebenen Abtastausgangssignal mit Hilfe des von der
Abtast/Speicherschaltung abgetasteten und zwischengespeicherten
Dunkelstromsignals und eine Schaltungsanordnung
zur Binärcodierung des nach der Beseitigung, d. h. Unterdrückung
der Störsignale mittels der vorstehend genannten
Schaltungen erhaltenen ungestörten Abtastausgangssignals.
Nachstehend wird die Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 3 unter Bezugnahme auf die Fig. 3A und 3B näher
beschrieben.
Mit der Bezugszahl 8 ist eine Differenzverstärkerschaltung
bezeichnet, die die vorstehend beschriebene
Unterdrückungsschaltung zur Beseitigung der Spannungsänderungskomponente
darstellt. Das über den Ausgangsanschluß
1 i der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 abgegebene
Ausgangssignal, das nachstehend als Meßfühlerausgangssignal
(Fig. 5(a)) bezeichnet wird, und das über den
Ausgangsanschluß 1 j abgegebene Ausgangssignal, d. h.,
das von dem Spannungsänderungsdetektorabschnitt 7 abgegebene
Spannungsänderungsinformationssignal, werden
der Differenzverstärkerschaltung 8 zur Unterdrückung
der Spannungsänderungskomponente in dem Meßfühlerausgangssignal
zugeführt. Die Differenzverstärkerschaltung
8 besteht aus einem Operationsverstärker OP₁ und Widerständen
R₁ bis R₄. Das Meßfühlerausgangssignal wird über
den Widerstand R₁ dem invertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers OP₁ zugeführt, während das
Spannungsänderungsinformationssignal über den Widerstand
R₃ dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers OP₁ zugeführt wird.
Mit der Bezugszahl 9 ist eine Abtast/Speicherschaltung
zur Abtastung und Zwischenspeicherung des
Dunkelstromsignals bezeichnet, der das Ausgangssignal
der Differenzverstärkerschaltung 8 zugeführt wird,
d. h., das von jeglichen Spannungsänderungskomponenten
befreite Meßfühlerausgangssignal. Die Abtast/Speicherschaltung
9 ist derart ausgebildet, daß lediglich der
Teil des empfangenen Meßfühlerausgangssignals abgetastet
und zwischengespeichert wird, der dem von den abgeschirmten
Lichtempfangselementen 2′ als Dunkelstromsignal
abgegebenen Ausgangssignal entspricht. Die Dunkelstromsignal-
Abtast/Speicherschaltung 9 ist durch einen Vergleicher
CP₁, Widerstände R₅ bis R₇, Transistoren Tr₁
bis Tr₅, einen Kondensator C₁ und einen Pufferverstärker
BP₁ gebildet. Das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung
8 wird dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₁ über den Widerstand R₅ nur dann
zugeführt, wenn der Eingangssteuertransistor Tr₁ sperrt.
Zu diesem Zeitpunkt wird dem invertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₁ die in dem Kondensator C₁
gespeicherte Spannung zugeführt. Das Ausgangssignal des
Vergleichers CP₁ wird der Basis des Transistors Tr₂
derart zugeführt, daß der Ladewert des Kondensators
C₁ in Abhängigkeit von dem Wert des dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß zugeführten Eingangssignals bestimmt
werden kann. Der Kondensator C₁ wird daher während einer
von dem Ausgangssignal des Vergleichers CP₁ bestimmten
langen Zeitdauer mit einem konstanten Strom aufgeladen,
d. h., während einer langen Zeitdauer, die dem
Wert des an dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₁ anliegenden Eingangssignals entspricht.
Dies hat zur Folge, daß die Schaltung im
Konstantstrombetrieb arbeitet. Wie vorstehend erwähnt,
beschränkt sich das dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₁ zugeführte Eingangssignal
auf den Teil des Ausgangssignals der Differenzverstärkerschaltung
8, der dem von den abgeschirmten Lichtempfangselementen
2′ abgegebenen Ausgangssignal entspricht.
Hierzu wird das dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₁ zugeführte Eingangssignal von einer
Steuersignalgeneratorschaltung gesteuert, die der Basis
des Eingangssteuertransistors Tr₁ ein Steuersignal Φ₅
(Fig. 5(c)) zuführt, wie nachstehend noch näher beschrieben
ist. Bevor das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung
8 dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₁ zugeführt wird, wird der Speicherwert
des Kondensators C₁ von einem Steuersignal Φ₆
(Fig. 5(d)) gelöscht, das der Basis des Speicherwert-
Löschtransistors Tr₅ zugeführt wird.
Mit der Bezugszahl 10 ist eine Differenzverstärkerschaltung
bezeichnet, die die vorstehend beschriebene
Unterdrückungsschaltung zur Beseitigung der
Dunkelstromkomponente darstellt.
Der Differenzverstärkerschaltung 10 werden das
Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung 8,
d. h., das von der Spannungsänderungskomponente befreite
Meßfühlerausgangssignal, und das Ausgangssignal der
Abtast/Speicherschaltung 9, d. h., das von dem Kondensator
C₁ zwischengespeicherte Dunkelstrom-Informationssignal,
zugeführt. Die Differenzverstärkerschaltung 10 wird von
einem Operationsverstärker OP₂ sowie Widerständen R₈ bis
R₁₁ gebildet. Das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung
8 wird dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers OP₂ über den Widerstand R₈
zugeführt, während seinem invertierenden Eingangsanschluß
das Ausgangssignal der Dunkelstromsignal-Abtast/Speicherschaltung
9 über den Widerstand R₁₀ zugeführt wird.
Das bereits von der Spannungsänderungskomponente befreite
Meßfühlerausgangssignal wird durch die Differenzverstärkerschaltung
10 zur Beseitigung
der Dunkelstromkomponente weiterverarbeitet.
Eine Filterschaltung 11 dient
zur Ausfilterung von verbliebenen hochfrequenten Störanteilen
aus dem von der Differenzverstärkerschaltung
10 abgegebenen Ausgangssignal und
besteht aus einem Widerstand R₁₂ und einem Kondensator
C₂.
Weitere Schaltungen 12 bis 15 dienen
zur Binärcodierung
des Meßfühlerausgangssignals und sind nur
dann erforderlich. wenn die Strahlungsmeßfühlereinrichtung
und das unter deren Verwendung
aufgebaute Bildabtastsystem bei einem automatischen
elektronischen Entfernungsmeßgerät Verwendung finden,
wie es in der vorstehend genannten US-Patentschrift
40 04 852 vorgeschlagen ist.
Von diesen Schaltungen stellt die
Schaltung 12 eine Spitzenwert-
Detektorschaltung dar, die den Spitzenwert des von der
Filterschaltung 11 abgegebenen Ausgangssignals ermittelt,
d. h., den Spitzenwert des Meßfühlerausgangssignals,
das bereits von der Spannungsänderungskomponente, der
Dunkelstromkomponente und hochfrequenten Störsignalanteilen
befreit ist. Die Spitzenwert-Detektorschaltung
12 wird von einem Vergleicher CP₂, Widerständen R₁₃ bis
R₁₅, einem Kondensator C₃, Transistoren Tr₆ bis Tr₁₀
und einem Pufferverstärker BP₂ gebildet. Hierbei ist die
Spitzenwert-Detektorschaltung 12 derart ausgebildet, daß
sie wie die vorstehend beschriebene Dunkelstromsignal-
Abtast/Speicherschaltung 9 in einem Konstantstrombetrieb
arbeitet.
Das von der Filterschaltung 11 abgegebene Ausgangssignal
wird über den Widerstand R₁₃ dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Vergleichers CP₂
zugeführt. Dieses Eingangssignal für den nichtinvertierenden
Eingangsanschluß wird von einem der Basis des Eingangssteuertransistors
Tr₆ zugeführten Steuersignal
Φ₇ (Fig. 5(e)) gesteuert. Die Steuerung erfolgt in diesem
Falle derart, daß lediglich derjenige Teil des von der
Filterschaltung 11 abgegebenen Ausgangssignals dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß zugeführt wird, der dem
vorstehend in Verbindung mit dem Entfernungsmeßgerät
gemäß der US-Patentschrift 40 04 852 bereits beschriebenen
Basis-Sucherfeldbild entspricht. Bevor das Ausgangssignal
der Filterschaltung 11 dem Vergleicher CP₂ zugeführt
wird, wird der Speicherwert des Kondensators C₃ durch ein
Steuersignal Φ₈ (Fig. 5(f)) gelöscht, das der Basis des
Speicherwert-Löschtransistors Tr₁₀ zugeführt wird.
Mit der Bezugszahl 13 ist eine Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung bezeichnet, die dazu dient,
den Spitzenwert des von der Spitzenwert-Detektorschaltung
12 festgestellten Meßfühlerausgangssignals für die Zeitdauer
einer Abtastung zwischenzuspeichern. Die Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung 13 besteht aus einem
Vergleicher CP₃, Widerständen R₁₆ bis R₁₈, Transistoren
Tr₁₁ bis Tr₁₅, einem den Zwischenwert speichernden
Kondensator C₄ und einem Pufferverstärker BP₃. Wie die
vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnungen 9 und
12 ist auch die Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
13 für Konstantstrombetrieb ausgelegt. Das von
der Spitzenwert-Detektorschaltung 12 abgegebene Ausgangssignal,
d. h., das in dem Kondensator C₃ gespeicherte
Spitzenwert-Informationssignal, wird über den Widerstand
R₁₆ dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers
CP₃ zugeführt. Die Eingabe des Spitzenwert-
Informationssignals in den Vergleicher wird von einem
Steuersignal Φ₉ (Fig. 5(g)) gesteuert, das der Basis
des Eingangssteuertransistors Tr₁₁ derart zugeführt
wird, daß die Eingabe nur nach Beendigung des Auslesens
des Meßfühlerausgangssignals erfolgen kann. Vor der
Eingabe des Spitzenwert-Informationssignals in den Vergleicher
CP₃ wird der Speicherwert des Kondensators
C₃ durch ein Steuersignal Φ₁₀ (Fig. 5(h)) gelöscht,
das der Basis des Speicherwert-Löschtransistors Tr₁₅
zugeführt wird.
Die Funktion einer Spannungsteilerschaltung 14 besteht
in der Einstellung eines Begrenzungswertes,
der auf dem von der Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
13 abgegebenen Ausgangssignal beruht, d. h., auf der in
dem Kondensator C₄ gespeicherten (nachstehend mit V p
bezeichneten) Spitzenspannung. Der Begrenzungswert dient
als Basis für die Binärcodierung des Meßfühlerausgangssignals.
Die Spannungsteilerschaltung 14 wird von Spannungsteilerwiderständen
R₁₉ und R₂₀ sowie einem Stellwiderstand
VR gebildet. Die an dem Spannungsteilerpunkt zwischen
den Widerständen R₁₉ und R₂₀ erhaltene Spannung, die
nachstehend mit Vs bezeichnet ist, dient als Begrenzungswert
für die Binärcodierung.
Eine Codierschaltung 15
binärcodiert das von der Filterschaltung 11 abgegebene
Ausgangssignal, wobei die Ausgangsspannung
Vs der Spannungsteilerschaltung 14 als Begrenzungswert
verwendet wird. Die Codierschaltung 15 umfaßt einen
die Binärcodierung durchführenden Vergleicher CP₄, dessen
nichtinvertierendem Eingangsanschluß das Ausgangssignal
der Filterschaltung 11 und dessen invertierendem Eingangsanschluß
die Ausgangsspannung Vs der Spannungsteilerschaltung
14 zugeführt werden.
In Fig. 4 ist die grundsätzliche Ausführungsform
einer Steuersignalgeneratorschaltung dargestellt,
die verschiedene Taktsignale und Steuerimpulse erzeugt,
wie den Startimpuls Φ s , die Übertragungstaktsignale
Φ₁ bis Φ₄ und den Rückstellimpuls Φ R , die als Treibersignale
für die Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 erforderlich
sind, und Steuersignale Φ₅ bis Φ₁₀, die zur Steuerung der
Schaltungsanordnungen 9, 12 und 13 benötigt werden. In
Fig. 4 bezeichnet die Bezugszahl 16 eine Basis-Taktimpulsgeneratorschaltung
zur Erzeugung von Basistaktimpulsen
CLK (Fig. 6(a)). Die Bezugszahl 17 bezeichnet
eine Treiberschaltung, die den Startimpuls Φ s , die Übertragungstaktsignale
Φ₁ bis Φ₄ und den Rückstellimpuls
Φ R als Treibersignale für die Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 in Abhängigkeit von einem extern zugeführten Startsignal
Φ A und den von der Basis-Taktgeneratorschaltung
16 abgegebenen Basistaktimpulsen CLK erzeugt. Die Treiberschaltung
17 weist in an sich bekannter Weise
einen Frequenzteilerzähler und eine Anzahl
logischer Verknüpfungsglieder auf.
Die Bezugszahl 18 bezeichnet eine Steuersignalgeneratorschaltung
zur Erzeugung der vorstehend genannten
Steuersignale Φ₅ bis Φ₁₀ für die Steuerung der Dunkelstromsignal-
Abtast/Speicherschaltung 9, der Spitzenwert-
Detektorschaltung 12 und der Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
13. Die Steuersignalgeneratorschaltung 18
umfaßt einen Zähler oder ein Schieberegister sowie eine
Anzahl von logischen Verknüpfungsgliedern und wird in
Abhängigkeit von dem Startimpuls Φ s und dem Rückstellimpuls
Φ R betrieben, die von der vorstehend beschriebenen
Treiberschaltung 17 abgegeben werden. Hierbei gibt die
Treiberschaltung den Startimpuls Φ s in Abhängigkeit von
dem extern zugeführten Startsignal Φ A ab.
Die Schaltungsanordnung gemäß den Fig. 3A, 3B und
4 sowie die Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 gemäß Fig. 1
können zur Bildung eines Bildabtastsystems
zusammengefaßt werden.
Nachstehend werden nun Funktion und Wirkungsweise
eines solchen Bildabtastsystems unter Bezugnahme
auf den Steuersignalplan gemäß Fig. 5 näher beschrieben.
Hierbei bezieht sich die Beschreibung auf den
Fall, daß die Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 ein mit ladungsgekoppelten
Speichern arbeitender Photomeßfühler (CCD-
Photomeßfühler) oder eine mit ladungsgekoppelten Speichern
arbeitende Photodiodenanordnung (CCD-Photodiodenanordnung)
ist und das Bildabtastsystem in einem automatischen
Entfernungsmeßgerät gemäß der vorstehend bereits genannten
US-Patentschrift 40 04 852 enthalten ist. In diesem Falle
werden daher auf den unabgeschirmten Lichtempfangselementen
2′′ in dem Lichtempfangsabschnitt 2
der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 mittels eines auf dem
Standlinien-Entfernungsmeßprinzip beruhenden optischen
Systems zwei Bilder in verschiedenen Bereichen abgebildet,
von denen ein Bild in der vorstehend beschriebenen
Weise das Basis-Sucherfeldbild und das andere das Bezugs-
Sucherfeldbild darstellt.
Gemäß Fig. 5 wird über einen nicht dargestellten
elektrischen Stromversorgungsschalter zum Zeitpunkt t₀
der Stromkreis geschlossen, wodurch die Spannung V E dem Eingangsanschluß
1 a der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 sowie der
Differenzverstärkerschaltung 8 (Fig. 3A und 3B) zugeführt
wird. Gleichzeitig wird auch den anderen Schaltungsanordnungen
eine Spannung V′ E zugeführt. Dies
führt zur Bildung von Potentialsenken in dem Lichtempfangsabschnitt
2 und zwar in dem dicht unterhalb der Lichtempfangselemente
2′ und 2′′ gelegenen Bereich. Nunmehr setzt
eine Ladungsspeicherung ein. Außerdem beginnt die Basis-
Taktgeneratorschaltung 16 die Basistaktimpulse CLK
(Fig. 6(a)) abzugeben, so daß die Treiberschaltung
17 Übertragungstaktsignale Φ₁ bis Φ₄ und einen
Rückstellimpuls Φ R (Fig. 6(b) bis 6(f)) abgibt, die den
Eingangsanschlüssen 1 c bis 1 g der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 zugeführt werden. Wenn nunmehr ein Startsignal
Φ A der Treiberschaltung 17 zum Zeitpunkt t₁ zugeführt
wird, gibt die Treiberschaltung einen Startimpuls Φ s
(Fig. 5(b)) ab, der dem Eingangsanschluß 1 b der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 zugeführt wird. Hierdurch werden
in der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 Potentialsenken
an den Übertragungsgateabschnitten 3₁ und 3₂ ausgebildet.
Von den Lichtempfangselementen 2′ und 2′′ geben
dann eine Anzahl von Lichtempfangselementen, z. B. die
ungeradzahlig angeordneten Lichtempfangselemente, ihre
gespeicherte elektrische Ladung über den Übertragungsgateabschnitt
3₁ an den Ladungsübertragungsabschnitt 4₁
ab. In ähnlicher Weise wird die in einer weiteren Anzahl
von geradzahligen Elementen gespeicherte elektrische
Ladung über den Übertragungsgateabschnitt 3₂ von dem
Ladungsübertragungsabschnitt 4₂ übernommen.
Auf diese Weise werden während der Zeitdauer
von dem Zeitpunkt t₂ bis zu dem Zeitpunkt t₁₀ sämtliche
in den Lichtempfangselementen 2′, 2′′ gespeicherten elektrischen
Ladungen über die Ladungsübertragungsabschnitte
4₁ und 4₂ auf den Ausgangsabschnitt 5 übertragen, so daß
über den Ausgangsanschluß 1 i in der in Fig. 5(a) dargestellten
Weise ein Ausgangssignal in Form einer Spannung
oder eines Stromes zeitlich aufeinanderfolgend abgegeben
werden kann. Dieses über den Ausgangsanschluß 1 i abgegebene
Meßfühlerausgangssignal ist in Fig. 5(a) als Signal
mit welligem Verlauf dargestellt. Tatsächlich wird das
Ausgangssignal jedoch als ein zeitlich aufeinanderfolgendes
Impulssignal erhalten.
Das über den Ausgangsanschluß 1 i abgegebene
Meßfühlerausgangssignal wird dem invertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers OP₁ der Differenzverstärkerschaltung
8 zugeführt. Gleichzeitig liegt an dem
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
OP₁ über den Ausgangsanschluß 1 j das Spannungsänderungsinformationssignal an. Dieses Signal
wird von dem Spannungsänderungsdetektorabschnitt 7 erzeugt,
der Spannungsänderungen innerhalb der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 relativ zu der an dem Eingangsanschluß
1 a anliegenden Spannung V E feststellt. Die von
dem Operationsverstärker OP₁ abgegebene Ausgangsspannung
Vop 1 ist daher durch folgende Gleichung gegeben:
wobei
V₁das über den Ausgangsanschluß 1 i
abgegebene Ausgangssignal,
V₂das über den Ausgangsanschluß 1 j
abgegebene Ausgangssignal und
r₁ bis r₄jeweils Widerstandswerte der
Widerstände R₁ bis R₄
bezeichnen.
Wenn gilt:
r₁ = r₂ = r₃ = r₄,
so ergibt sich:
Vop 1 = V₂ - V₁,
Hieraus ist ersichtlich, daß an dem Ausgangsanschluß
der Differenzverstärkerschaltung 8 ein Signal
auftritt, das frei von Spannungsänderungskomponenten
ist. Auf diese Weise können Spannungsänderungskomponenten,
die auf Änderungen der Spannung V E beruhen, in dem
Meßfühlerausgangssignal beseitigt bzw. unterdrückt
werden.
Beim Auslesen des Ausgangssignals der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 wird z. B. ein Signal erhalten,
das der in den abgeschirmten Lichtempfangselementen 2′
des Lichtempfangsabschnittes 2 während der Zeitdauer
von dem Zeitpunkt t₂ bis zu dem Zeitpunkt t₅ gespeicherten
elektrischen Ladung entspricht. Während der Zeitdauer
von dem Zeitpunkt t₂ bis zu dem Zeitpunkt t₃ führt die
Steuersignalgeneratorschaltung 18 jedoch der Basis des
Transistors Tr₅ der Dunkelstromsignal-Abtast/Speicherschaltung
9 ein Steuersignal Φ₆ zu, das zu dieser Zeit
in der in Fig. 5(d) dargestellten Weise einen hohen
Wert aufweist. Hierdurch wird der Transistor Tr₅ leitend,
so daß die Ladung des Kondensators C₁ während dieser
Zeit gelöscht bzw. abgeleitet werden kann. Nach der
Entladung des Kondensators führt die Steuersignalgeneratorschaltung
18 der Basis des Eingangssteuertransistors
Tr₁ während der Zeitdauer von dem Zeitpunkt t₃ bis zu
dem Zeitpunkt t₄ ein Steuersignal Φ₅ zu, das gemäß
Fig. 5(c) einen niedrigen Wert aufweist. Dies hat zur
Folge, daß der Transistor Tr₁ während dieser Zeit sperrt.
Das von der Differenzverstärkerschaltung 8 abgegebene
Ausgangssignal wird daher dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₁ nur während der Sperrzeit
des Transistors Tr₁ zugeführt, d. h., während der
Zeit von dem Zeitpunkt t₃ bis zu dem Zeitpunkt t₄.
Das dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers
CP₁ während dieser Zeit tatsächlich zugeführte
Ausgangssignal ist daher ein Signal, das der Ladungsspeicherung
nur in denjenigen Lichtempfangselementen
entspricht, die im mittleren Bereich der Gruppe der
abgeschirmten Lichtempfangselemente 2′ angeordnet sind.
Diese Lichtempfangselemente sind in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen
2′ a bezeichnet. Das hierbei zugeführte
Signal ist aus den vorstehend beschriebenen Gründen frei
von Spannungsänderungskomponenten.
Wie vorstehend erläutert, ist der invertierende
Eingangsanschluß des Vergleichers CP₁ mit dem Kondensator
C₁ verbunden. Wenn der Transistor Tr₁ leitend ist
und das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung
8 dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß zugeführt
werden kann, wird das Potential an dem nichtinvertierenden
Eingang höher als das an dem invertierenden Eingang
anstehende Potential. Das Ausgangssignal des Vergleichers
CP₁ wird dadurch invertiert und geht von einem niedrigen
auf einen hohen Wert über. Hierdurch wird der Transistor
Tr₂ leitend, wobei Basis und Kollektor kurzgeschlossen
sind. Dies hat zur Folge, daß ein von dem Widerstand R₆
bestimmter Konstantstrom I R 6 über den als Diode wirkenden
Transistor Tr₄ fließt. Gleichzeitig wird der Transistor
Tr₃ leitend, so daß die Aufladung des Kondensators
C₁ durch den über den Transistor Tr₃ fließenden Strom
I₁ beginnt. Wenn angenommen wird, daß der Widerstandswert
des Widerstands R₇ ausreichend höher als der der Widerstandswert
des Widerstands R₆ ist und der Basisstrom
des Transistors Tr₃ vernachlässigt werden kann, sind die
Spannung V BE 4 zwischen Basis und Emitter des Transistors
Tr₄ und die Spannung V BE 3 zwischen Basis und Emitter des
Transistors Tr₃ jeweils durch folgende Gleichung gegeben:
wobei
Kdie Boltzmann'sche Konstante,Tdie Temperatur in Absolutwerten,qdie elektrische Elementarladung,ioden Sättigungssperrstrom,I R 6den über den Widerstand R₆ fließenden
Strom undI₁den Ladungsstrom des Kondensators C₁
bezeichnen.
Für die dargestellte Ausführungsform der Schaltungsanordnung
ist
V BE 4 = V BE 3 und somit
I R 6 = I₁.
Dies bedeutet, daß der Kondensator C₁ mit einem Konstantstrom
aufgeladen wird, der gleich dem über den Widerstand
R₆ fließenden Strom ist.
Mit dem Anstieg des Potentials am Kondensator
C₁ steigt auch das Potential an dem invertierenden
Eingangsanschluß des Vergleichers CP₁ allmählich an und
übersteigt schließlich das Potential an dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Ausgangssignal des Vergleichers CP₁ invertiert und geht
von einem hohen auf einen niedrigen Wert über, so daß
der Transistor Tr₂ sperrt. Daraufhin wird die Aufladung
des Kondensators C₁ unterbrochen bzw. beendet.
Auf diese Weise kann die Dunkelstromsignal-
Abtast/Speicherschaltung 9 das auf dem von der Differenzverstärkerschaltung
8 abgegebenen Ausgangssignal basierende
Dunkelstromsignal abtasten und zwischenspeichern,
wobei jedoch lediglich das Signal verwendet wird, das
der in den im mittleren Bereich der abgeschirmten Lichtempfangselemente
2′ gelegenen Elementen 2′ a gespeicherten
Ladung entspricht. Das auf diese Weise in dem Kondensator
C₁ gespeicherte Dunkelstrom-Informationssignal
wird dann über den Pufferverstärker BP₁ abgegeben.
Die Funktion des Widerstands R₇ besteht darin,
die Verzögerung beim Schalten des Transistors Tr₃ zu
beseitigen, die von der Übergangskapazität des als
Diode geschalteten Transistors Tr₄ verursacht wird,
wenn der Transistor Tr₂ in den Sperrzustand geschaltet
wird. Die Verzögerung bei dem Inversionsvorgang des
Vergleichers CP₁ und der Transistoren Tr₂ und Tr₃ ist
konstant. Wenn angenommen wird, daß die Aufladung des
Kondensators C₁ stets nach einer konstanten Zeitdauer
(t D ) nach dem Zeitpunkt, zu dem das Potential des
invertierenden Eingangs des Vergleichers CP₁ das Potential
an dem nichtinvertierenden Eingang überschreitet, unabhängig
von Änderungen der Ausgangsspannung der Differenzverstärkerschaltung
8 beendet wird, nimmt die Meßfehlerspannung
Δ V, die von einer Überladung des Kondensators
C₁ aufgrund von Ansprechverzögerungen der Schaltungsanordnung
entsteht, den Betrag
an, wobei der Wert C q die Kapazität des Kondensators
C₁ bezeichnet. Es besteht daher die Möglichkeit eine der
Dunkelstrom-Signalspannung korrekt und genau entsprechende
Spannung zu gewinnen, indem die Offsetspannung bzw.
Versatzspannung des Vergleichers CP₁ oder des Pufferverstärkers
BP₁ um einen der Meßfehlerspannung Δ V
entsprechenden Betrag verschoben wird oder indem eine
Differenzverstärkerschaltung mit dem Ausgangsanschluß des
Pufferverstärkers BP₁ zur Subtraktion der Meßfehlerspannung
Δ V verbunden wird.
Gemäß Fig. 5 wird während der Zeitdauer von dem
Zeitpunkt t₅ bis zu dem Zeitpunkt t₁₀ ein Signal erhalten,
das der in den nicht abgeschirmten Lichtempfangselementen
2′′ des Lichtempfangsabschnitts 2 gespeicherten Ladung
entspricht. Dieses Signal enthält das Abtastsignal,
das sich auf das Basis-Sucherfeldbild und das Bezugs-
Sucherfeldbild bezieht, welche auf den Lichtempfangselementen
2′′ abgebildet sind. Nach der Unterdrückung bzw.
Beseitigung der Spannungsänderungskomponente hat die
Zuführung des Signals zu dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers OP₂ der nächsten Schaltungsanordnung,
nämlich der Differenzverstärkerschaltung
10, zu erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch dem
invertierenden Eingangsanschluß des gleichen Operationsverstärkers
OP₂ außerdem das von der Abtast/Speicherschaltung
9 abgetastete und zwischengespeicherte Dunkelstrom-
Informationssignal während der Zeitdauer von dem Zeitpunkt
t₃ bis zu dem Zeitpunkt t₄ zugeführt. Ähnlich wie die
vorstehend beschriebene Ausgangsspannung Vop 1 des Operationsverstärkers
Op₁ der Differenzverstärkerschaltung 8 ist
daher die Ausgangsspannung Vop 2 des Operationsverstärkers
OP₂ gegeben durch
wobei der Wert V BP 1 das Ausgangssignal der Dunkelstromsignal-
Abtast/Speicherschaltung 9 und r₈ bis r₁₁ jeweils
Widerstandswerte der Widerstände R₈ bis R₁₁ bezeichnen.
Wenn gilt:
r₈ = r₉ = r₁₀ = r₁₁,
so ist Vop 2 = Vop 1 - V BP 1.
Am Ausgangsanschluß der Differenzverstärkerschaltung
10 tritt somit ein Signal auf, bei dem die
Dunkelstromkomponente bereits unterdrückt ist. Auf diese
Weise ist es möglich, auch die Dunkelstromkomponente
aus dem Meßfühlerausgangssignal zu entfernen.
Das von der Differenzverstärkerschaltung 10 abgegebene
Ausgangssignal wird sodann der Filterschaltung
11 zur Ausfilterung etwaiger hochfrequenter Störsignalanteile
zugeführt. Nach der Ausfilterung der hochfrequenten
Störkomponenten wird das Ausgangssignal der
Codierschaltung 15 und der Spitzenwert-Detektorschaltung
12 zugeführt.
In der Spitzenwert-Detektorschaltung 12 wird der
Basis des Transistors Tr₁₀ von der Steuersignalgeneratorschaltung
18 während der Zeitdauer von dem Zeitpunkt
t₂ bis zu dem Zeitpunkt t₆ ein Steuersignal Φ₈ zugeführt,
das in Fig. 5(f) dargestellt ist. Da das Steuersignal
Φ₈ ein Signal hohen Wertes ist, ist der Transistor Tr₁₀
während dieser Zeit leitend, so daß die Ladung des
Kondensators C₃ abgeleitet wird. Nach der
Entladung des Kondensators C₃ führt die Steuersignalgeneratorschaltung
18 der Basis des Eingangssteuertransistors
Tr₆ während der Zeitdauer von dem Zeitpunkt t₆
bis zu dem Zeitpunkt t₇ ein Steuersignal Φ₇ niedrigen
Wertes zu, so daß der Transistor Tr₆ während dieser
Zeit sperrt. Von den Ausgangssignalen der Filterschaltung
11 gelangen daher nur diejenigen Ausgangssignale, die
während der Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t₆ und
dem Zeitpunkt t₇, d. h., während der Sperrzeit des
Transistors Tr₆, abgegeben werden, zu dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Vergleichers CP₂. Wie Fig. 5(a)
zu entnehmen ist, entspricht dieses Ausgangssignal dem
auf den nicht abgeschirmten Lichtempfangselementen 2′′
abgebildeten Basis-Sucherfeldbild. Das während der
Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t₅ und dem Zeitpunkt t₆
erhaltene restliche Ausgangssignal entspricht dem von
den in der Nähe des Basis-Sucherfeldbildes liegenden
Lichtempfangselementen erhaltenen Signal und ist daher
kein Abtastsignal des Basis-Sucherfeldbildes. Durch
Umschalten des Steuersignals Φ₇ von einem hohen auf
einen niedrigen Wert zum Zeitpunkt t₆ wird daher auf
diese Weise gewährleistet, daß der Vergleicher CP₂
nur das Signal erhält, das genau dem Basis-Sucherfeldbild
entspricht.
Wie vorstehend beschrieben, wird dem Vergleicher
CP₂ zum Zeitpunkt t₆ über seinen nichtinvertierenden
Eingangsanschluß von der Filterschaltung 11 ein Abtastausgangssignal
des Basis-Sucherfeldbildes zugeführt,
das nicht länger etwaige Spannungsänderungskomponenten,
Dunkelstromkomponenten und hochfrequente Störkomponenten
enthält. In ähnlicher Weise wie bei dem Vergleicher CP₁
der Abtast/Speicherschaltung 9 ist der invertierende
Eingangsanschluß des Vergleichers CP₂ mit dem Kondensator
C₃ verbunden. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal
der Filterschaltung 11 dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Vergleichers CP₂ zugeführt wird,
wird daher dessen Ausgangssignal invertiert und geht
von einem niedrigen auf einen hohen Wert über. Hierdurch
werden die Transistoren Tr₇ und Tr₈ leitend, so daß die
Aufladung des Kondensators C₃ in der gleichen Weise wie
bei der Abtast/Speicherschaltung 9 mit einem Konstantstrom
beginnt, der gleich dem über den Widerstand
R₁₄ fließenden Strom ist. Wenn die Ladespannung an dem
Kondensator C₃ die Ausgangsspannung der Filterschaltung
11 überschreitet, geht das Ausgangssignal des Vergleichers
CP₂ zur Beendigung der Aufladung des Kondensators C₃ wieder
von dem hohen auf den niedrigen Wert über. Dieser
Vorgang der Einleitung und Beendigung der Aufladung des
Kondensators C₃ in Abhängigkeit von Ausgangssignaländerungen
der Filterschaltung 11 wird bis zum Ende der
Zeit t₇ in der Spitzenwert-Detektorschaltung 12 wiederholt.
Nach dem Zeitpunkt t₇ wird der Transistor Tr₆ durchgeschaltet,
so daß die Zuführung des Ausgangssignals
der Filterschaltung 11 zu dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Vergleichers CP₂ unterbrochen wird.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt in dem Kondensator C₃ der
Maximalwert der von der Filterschaltung 11 während der
Zeitdauer zwischen den Zeiten t₆ und t₇ abgegebenen
Ausgangssignale gespeichert. Dieser Maximalwert ist eine
Spannung, die dem Spitzenwert des sich auf das Basis-
Sucherfeldbild beziehenden Abtastausgangssignals entspricht.
Auf diese Weise läßt sich der Spitzenwert des
sich auf das Basis-Sucherfeldbild beziehenden Abtastausgangssignals
feststellen.
Mit dem Fortschreiten der Betriebszeit zu den
Zeitpunkten t₈, t₉ und t₁₀ werden die während dieser
Zeit erhaltenen Abtastsignale aufeinanderfolgend der
Codierschaltung 15 zugeführt, nachdem die Spannungsänderungskomponenten, Dunkelstromkomponenten und hochfrequenten
Störsignalanteile jeweils in den Schaltungsanordnungen
8, 10 und 11 in der vorstehend beschriebenen
Weise entfernt worden sind. Wie die
während der Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t₅ und
dem Zeitpunkt t₆ erhaltenen Signale, beziehen sich von den
während der Zeitdauer von dem Zeitpunkt
t₇ bis zu dem Zeitpunkt t₁₀ auftretenden Signalen die während der Zeitdauer
zwischen dem Zeitpunkt t₇ und dem Zeitpunkt t₈
sowie zwischen dem Zeitpunkt t₉ und dem Zeitpunkt t₁₀
erhaltenen Signale nicht auf das Sucherfeldbild. Die
sich auf das Bezugs-Sucherfeldbild beziehenden Abtastsignale
sind lediglich diejenigen, die während der Zeitdauer
von dem Zeitpunkt t₈ bis zu dem Zeitpunkt t₉ erhalten
werden.
Nach dem Zeitpunkt t₁₀ und der Beendigung des
Auslesens des Ausgangssignals der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
wird der Basis des Transistors Tr₁₅ in der Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung 13 von der Steuersignalgeneratorschaltung
18 zu Beginn der Zeit t₁₁ ein Steuersignal
Φ₁₀ zugeführt. Wie Fig. 5(h) zu entnehmen ist,
weist das Steuersignal Φ₁₀ während der Zeitdauer zwischen
dem Zeitpunkt t₁₁ und dem Zeitpunkt t₁₂ einen hohen Wert
auf. Während dieser Zeit wird daher der Transistor Tr₁₅
leitend, so daß die Ladung des Kondensators C₄
abgeleitet wird. Nach der Entladung des Kondensators
C₄ wird der Basis des Eingangssteuertransistors Tr₁₁
von der Steuersignalgeneratorschaltung 18 ein Steuersignal
Φ₉ zugeführt, das während der Zeitdauer von dem Zeitpunkt
t₁₂ bis zu dem Zeitpunkt t₁₃ in der in Fig. 5(g) dargestellten
Weise einen niedrigen Wert annimmt. Dies hat
zur Folge, daß der Transistor Tr₁₁ während dieser
Zeit sperrt und das Ausgangssignal der Spitzenwert-
Detektorschaltung 12 dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Vergleichers CP₃ zugeführt werden kann.
In der vorstehend bereits in Verbindung mit der Dunkelstromsignal-
Abtast/Speicherschaltung 9 und der Spitzenwert-
Detektorschaltung 12 beschriebenen Weise wird der
Kondensator somit auf einen dem Potential an dem nichtinvertierenden
Eingang des Vergleichers CP₃ entsprechenden
Wert aufgeladen. Dies hat zur Folge, daß eine Spannung
in dem Kondensator C₄ gespeichert wird, die dem von der
Spitzenwert-Detektorschaltung 12 ermittelten Spitzenwert
des sich auf das Basis-Sucherfeldbild beziehenden Abtastausgangssignals
entspricht. Die in dem Kondensator C₄
gespeicherte Spannung wird sodann als Spitzenspannung
Vp über den Pufferverstärker BP₃ der Spannungsteilerschaltung
14 zugeführt. Am Ausgangsanschluß der Spannungsteilerschaltung
14 tritt dann die Spannung Vs auf,
die durch
gegeben ist, wobei r₁₉ und r₂₀ jeweils den Widerstandswert
des Widerstands R₁₉ bzw. R₂₀ und vr den Widerstandswert
des Stellwiderstands VR bezeichnen.
Dieses Ausgangssignal stellt einen Begrenzungswert
für die Binärcodierung des Signals dar und wird
dem invertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers CP₄
der Codierschaltung 15 zugeführt.
Zur Gewinnung der gewünschten binärcodierten
Daten mit hoher Genauigkeit und ohne nachteilige
Beeinflussungen durch Störsignale der Schaltungsanordnung
sollte die als Begrenzungswert dienende Spannung
Vs vorzugsweise auf einen Betrag in der Größenordnung
von Vs=0,6 Vp bis 0,8 Vp (Vp ist die vorstehend genannte
Spitzenspannung) festgesetzt werden.
In dem vorstehend beschriebenen Betriebszustand
kann z. B. bei einem Zeitpunkt etwa bei der Zeit t₁₄ erneut
ein Startsignal Φ A der Treiberschaltung 17 zugeführt
werden. Hierdurch gibt die Treiberschaltung 17 erneut einen
Startimpuls Φ s ab, so daß erneut ein Auslesen des
Ausgangssignals der Strahlungsmeßfühlereinrichtung eingeleitet
wird. Das hierbei erhaltene Abtastausgangssignal wird
dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers
CP₄ der Codierschaltung 15 zugeführt, nachdem die
Spannungsänderungskomponenten, Dunkelstromkomponenten
und hochfrequenten Störsignalanteile mittels der Schaltungsanordnungen
8, 10 und 11 in der vorstehend beschriebenen
Weise beseitigt worden sind. Durch den
Vergleicher CP₄ erfolgt somit eine Binärcodierung des
Abtastsignals, und zwar unter Verwendung des Begrenzungswertes
V s , der auf der Basis der zuletzt festgestellten
Spitzenspannung Vp eingestellt bzw vorgegeben wird.
Bei diesem Auslesen des Ausgangssignals der
Strahlungsmeßfühlereinrichtung wird die Abtastung und Zwischenspeicherung
des Dunkelstromsignals durch die Abtast/
Speicherschaltung 9 während der Zeitdauer zwischen
den Zeiten t₁₆ und t₁₇ durchgeführt und die hierbei ermittelte
Dunkelstromkomponente sodann in der Differenzverstärkerschaltung
10 unterdrückt. Während der Zeitdauer
vom Zeitpunkt t₁₉ bis zu dem Zeitpunkt t₂₀ erfolgt
erneut die Ermittlung des Spitzenwertes durch die Spitzenwert-
Detektorschaltung 12, wobei zum Zeitpunkt t₂₃ das
Auslesen des Ausgangssignals der Photomeßfühlereinrichtung
beendet ist. Zum Zeitpunkt t₂₄ wird die in der Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung 13 abgespeicherte Spitzenspannung
Vp gelöscht, während zum Zeitpunkt t₂₅ das Einschreiben
eines neuen Spitzenwertes erfolgt, der von der Spitzenwert-
Detektorschaltung 12 während der Zeitdauer zwischen dem
Zeitpunkt t₁₉ bis zu dem Zeitpunkt t₂₀ ermittelt wird.
Die hierbei von der Spannungsteilerschaltung abgegebene
Ausgangsspannung Vs bildet dann einen Begrenzungswert
für die Binärcodierung des beim nächstfolgenden Auslesen
des Meßfühlerausgangssignals erhaltenen Abtastsignals.
Der vorstehend beschriebene Ablauf wird sodann
jeweils wiederholt, wenn ein neues Startsignal Φ A
der Treiberschaltung 17 zugeführt wird. Von der Codierschaltung
15 werden daher mit hoher Genauigkeit binärcodierte
Daten erhalten, die sich auf das Basis-Sucherfeldbild
und das Bezugs-Sucherfeldbild beziehen, welche
auf der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 optisch abgebildet
sind.
Nachstehend wird die vorstehend erwähnte Steuersignalgeneratorschaltung
18 näher beschrieben. Das beschriebene
Ausführungsbeispiel der Steuersignalgeneratorschaltung 18
weist einen sehr einfachen Aufbau auf und besteht aus
einem Schieberegister sowie einer Anzahl logischer Verknüpfungsglieder.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird von folgender
Annahme für den Aufbau der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1
ausgegangen:
Wie in Fig. 7 veranschaulicht ist, soll die Strahlungsmeßfühlereinrichtung
1 sich aus 128 Bitstellen zusammensetzen,
was bedeutet, daß der Lichtempfangsabschnitt 2
128 Lichtempfangselemente umfaßt. Von diesen 128 Lichtempfangselementen
werden 14 Lichtempfangselemente auf
der nahe dem Ausgangsabschnitt gelegenen Seite, d. h.,
in Fig. 7 auf der linken Seite, als abgeschirmte
Lichtempfangselemente 2′ verwendet. Von den abgeschirmten
Lichtempfangselementen 2′ stellen der vier Bitstellen
umfassende linke Endbereich D₁ und der ebenfalls
vier Bitstellen umfassende rechte Endbereich D₂ Sperrbereiche
dar, während der sechs Bitstellen umfassende
mittlere Bereich DM zur Feststellung des Dunkelstroms
verwendet wird. Der sechs Bitstellen umfassende Bereich
D₃ stellt einen Leerbereich dar. Der mit A bezeichnete
nächste Bereich, der 30 Bitstellen umfaßt, ist ein Bereich
für die Aufnahme des Basis-Sucherfeldbildes,
während der 60 Bitstellen umfassende Bereich B zur Aufnahme
des Bezugs-Sucherfeldbildes dient. Zwischen den
Bereichen A und B ist ein 12 Bitstellen umfassender
Bereich D₄ vorgesehen, der als Bildtrennbereich dient.
Der sechs Bitstellen umfassende letzte
Bereich D₅ ist ebenfalls ein Leerbereich.
Es sei davon ausgegangen, daß die Zeitdauer vom Anlegen
eines Startimpulses Φ s an die Strahlungsmeßfühlereinrichtung 2
bis zu dem tatsächlichen Beginn der Abgabe eines Ausgangssignals
gleich der zur Ansteuerung von vier Bits bzw.
Bitstellen erforderlichen Zeitdauer ist, wie dies in
Fig. 7 gestrichelt dargestellt ist.
Als Steuerimpuls Φ₁₀ für den Speicherwert-Löschtransistor
Tr₁₅ der Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung 13 wird
ein Signal verwendet, das nach Ablauf der Ansteuerzeit
für vier Bits bzw. Bitstellen nach dem Ende des Ausgangssignals
der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 von einem niedrigen
auf einen hohen Wert übergeht und nach Ablauf der Ansteuerzeit
für weitere sechs Bits bzw. Bitstellen wieder
von dem hohen Wert auf den niedrigen Wert zurückkehrt.
In ähnlicher Weise wird als Steuersignal Φ₉ für den Eingangssteuertransistor
Tr₁₁ ein Signal verwendet, dessen
Wert zum Zeitpunkt der Rückkehr des Steuersignals Φ₁₀
von dem hohen auf den niedrigen Wert ebenfalls von
einem hohen auf einen niedrigen Wert übergeht und nach
Ablauf der zur Ansteuerung von sechs Bits bzw. Bitstellen
nach der ersten Änderung seines Wertes erforderlichen
Zeit wieder von dem niedrigen Wert auf den hohen Wert
zurückkehrt.
Der in Fig. 7 dargestellte Pfeil X gibt die Richtung an,
in der das Ausgangssignal der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
ausgelesen wird.
Unter dieser Annahme kann die Steuersignalgeneratorschaltung
18 gemäß Fig. 8 äußerst einfach aufgebaut
sein.
In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen SR ein Schieberegister
für serielle Eingabe und parallele Ausgabe mit
148 Bitstellen. Das Schieberegister erhält von der Treiberschaltung
17 an seinem Dateneingangsanschluß D den
Startimpuls Startimpuls Φ s und an seinem Takteingangsanschluß CK
den Rückstellimpuls Φ R . Mit G 1 bis G 7 sind ODER-Verknüpfungsglieder
bezeichnet, von denen das ODER-Glied
G 1 zur Bildung der logischen Summe der Ausgangssignale
für die fünfte bis achte Bitstelle dient. In ähnlicher
Weise sind das ODER-Glied G 2 für die neunte bis vierzehnte
Bitstelle, das ODER-Glied G 3 für die fünfzehnte
bis vierundzwanzigste Bitstelle, das ODER-Glied G 4 für
die fünfundzwanzigste bis vierundfünfzigste Bitstelle,
das ODER-Glied G 5 für die 137ste bis 142ste und das
ODER-Glied G 6 für die 143ste bis 148ste Bitstelle vorgesehen.
Das ODER-Glied G 7 dient zur Bildung der logischen
Summe der von den ODER-Gliedern G 1 bis G 3
abgegebenen Ausgangssignale. Die Steuersignalgeneratorschaltung
18 umfaßt ferner drei Inverter IV 1, IV 2 und
IV 3, die jeweils die Ausgangssignale der ODER-Glieder
G 2, G 5 und G 7 invertieren.
Nachstehend werden Funktion und Wirkungsweise der den
vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisenden Steuersignalgeneratorschaltung
18 näher erläutert:
In dem Betriebszustand der Schaltung, bei dem von der
Treiberschaltung 17 ein Rückstellimpuls Φ R an dem Takteingangsanschluß
CK des Schieberegisters SR anliegt,
wird von der Treiberschaltung in Abhängigkeit von einem
extern anliegenden Startsignal Φ A ein Startimpuls Φ s
abgegeben. Der in das Schieberegister SR eingegebene
Datenwert nimmt dann den Wert "1" an und bei Zuführung
eines Rückstellimpulses Φ R während der Zeitdauer, in
der der Startimpuls Φ s den in Fig. 6 veranschaulichten
hohen Wert aufweist, wird der Datenwert "1" in der
ersten Bitstelle des Schieberegisters SR gespeichert.
Da, wie Fig. 6 zu entnehmen ist, der Startimpuls Φ s
in zeitlicher Übereinstimmung mit dem von dem hohen
auf den niedrigen Wert erfolgenden Übergang des Rückstellimpulses
Φ R ebenfalls wieder von dem hohen auf den
niedrigen Wert zurückkehrt, verbleibt das Signal an
dem Dateneingang des Schieberegisters SR danach auf
dem Wert "0". Der abgespeicherte Datenwert "1" wird
daher bitweise in Richtung des Pfeiles "Y"jeweils bei
Zuführung eines Rückstellimpulses Φ R verschoben. Bei
diesem Verschiebungsvorgang des gespeicherten Datenwertes
"1" in Abhängigkeit von dem Rückstellimpuls Φ R
gelangt der Datenwert in den die fünfte bis achte Bitstelle
umfassenden Abschnitt. Während der Zeitdauer, in
der sich der Datenwert "1" in einer der Bitstellen dieses
Abschnittes befindet, weist das Ausgangssignal des ODER-
Gliedes G 1 einen hohen Wert auf. Wie Fig. 7 zu entnehmen
ist, entspricht die Zeitdauer, während der das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes G 1 einen hohen Wert einnimmt,
der Zeitdauer, während der das Ausgangssignal des abgeschirmten
Sperrbereiches D 1 ausgelesen wird. Dieses
Ausgangssignal des ODER-Gliedes G 1 bildet daher das dem
Transistor Tr₅ der Dunkelstromsignal-Abtast/Speicherschaltung
9 zugeführte Steuersignal Φ₆ (Fig. 5d).
Der Datenwert "1" wird sodann in dem Schieberegister
SR weiterverschoben und gelangt in den die neunte bis
vierzehnte Bitstelle umfassenden Abschnitt. Während der
Zeit, in der sich der Datenwert in einer der Bitstellen
dieses Abschnittes befindet, weist das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes G 2 einen hohen Wert auf. Da die Zeitdauer,
während der das ODER-Glied G 2 das Ausgangssignal
hohen Wertes abgibt, der Zeitdauer entspricht, während
der das Ausgangssignal des Dunkelstrom-Detektorbereiches
DM des Lichtempfangsabschnittes 2 ausgelesen wird, stellt
das von diesem Ausgangssignal des ODER-Gliedes G 2 abgeleitete
invertierte Ausgangssignal des Inverters IV 1
das dem Eingangssteuertransistor Tr₁ der Abtast/Speicherschaltung
9 zuzuführende Steuersignal Φ₅ (Fig. 5c) dar.
Andererseits weisen während der Zeitdauer, in der sich
der gespeicherte Datenwert "1" in einer der von der
fünften bis zu der vierundzwanzigsten Bitstelle reichenden
Bitstellengruppen befindet, die jeweiligen Ausgangssignale
der ODER-Glieder G 1 bis G 3 einen hohen Wert auf.
Während dieser Zeitdauer weist daher auch das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes G 7 einen hohen Wert auf. Wie aus
Fig. 7 ersichtlich ist, entspricht diese Zeitdauer
gerade der Zeitdauer, während der das Auslesen der
Ausgangssignale der insgesamt 20 Bitstellen des Lichtempfangsabschnittes
2 umfassenden Bereiche D 1, DM, D 2
und D 3 erfolgt. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes G 7
bildet daher das Steuersignal Φ₈ (Fig. 5f) für den Speicherwert
Löschtransistor Tr₁₀ der Spitzenwert-Detektorschaltung
12.
Der gespeicherte Datenwert "1" wird sodann in dem
Schieberegister SR weiterverschoben und gelangt in den
die 25ste bis 54ste Bitstelle umfassenden Abschnitt.
Während der Zeitdauer, in der sich der Datenwert in
diesem Abschnitt befindet, nimmt das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes G 4 einen hohen Wert an. Diese Zeitdauer
entspricht gerade der Zeitdauer des Auslesens des Ausgangssignals
des 30 Bitstellen in dem Lichtempfangsabschnitt
2 umfassenden Basis-Sucherfeldbildbereiches A.
Das von dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes G 4 abgeleitete
invertierte Ausgangssignal des Inverters IV 2
ist daher das dem Eingangssteuertransistor Tr₆ der
Spitzenwert-Detektorschaltung 12 zuzuführende Steuersignal
Φ₇ (Fig. 5i).
Der Datenwert "1" wird sodann in dem Schieberegister SR
weiterverschoben und das Auslesen des Ausgangssignals
der Strahlungsmeßfühlereinrichtung 1 mit Erreichen der 132sten
Bitstelle abgeschlossen. Nach einer Ansteuerzeit von
weiteren vier Bitstellen wird der Datenwert "1" dann
in der 137sten Bitstelle gespeichert. Während der Zeitdauer,
in der der Datenwert weiter bis zur 143sten Bitstelle
verschoben wird, weist das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes G 5 einen hohen Wert auf und bildet daher
das Steuersignal Φ₁₀ (Fig. 5h), das dem Transistor Tr₁₅
der Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung 13 zugeführt
wird. Während der nächsten Datenverschiebungsperiode
von der 143sten Bitstelle bis zu der Endposition, bei
der der gespeicherte Datenwert von dem Schieberegister SR
abgegeben wird, nimmt das Ausgangssignal des ODER-
Gliedes G 6 einen hohen Wert an. Da das ODER-Glied G 6
mit dem Inverter IV 3 verbunden ist, bildet das von dem
Inverter invertierte Ausgangssignal des ODER-Gliedes G 6
das dem Eingangssteuertransistor Tr₁₁ der Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung 13 zuzuführende Steuersignal
Φ₉ (Fig. 5g).
Auf diese Weise werden von der Steuersignalgeneratorschaltung
18 gemäß Fig. 8 sämtliche Steuersignale Φ₅
bis Φ₁₀ erhalten, die für die Dunkelstromsignal-Abtast/
Speicherschaltung 9, die Spitzenwert-Detektorschaltung
12 und die Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
13 erforderlich sind.
Eine solche Verbindung der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
gemäß Fig. 1 mit den Schaltungsanordnungen gemäß
den Fig. 3 und 4 bringt verschiedene Vorteile mit
sich.
Wenn diese Kombination zur Abtastung von Objektbildern
verwendet wird, ermöglicht sie die Beseitigung bzw.
Unterdrückung von Spannungsänderungskomponenten,
Dunkelstrom-Signalanteilen und hochfrequenten Störsignalanteilen
in dem erhaltenen Abtastsignal, so
daß ein Abtastausgangssignal erhalten werden kann,
das genau dem Bildmuster des Objektes entspricht.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, aus dem Abtastausgangssignal
binär codierte Daten des Objektbildes
mit hoher Genauigkeit abzuleiten.
Dabei kann das den Dunkelstrom in dem
Lichtempfangsabschnitt angebende Signal auf einfache
und verläßliche Weise lediglich durch Abschirmung
eines Teiles des Lichtempfangsabschnittes gegenüber dem
Licht durch eine geeignete Abschirmeinrichtung erhalten
werden. Dies erfordert lediglich eine geringe
Änderung der bekannten und üblichen Strahlungsmeßfühlereinrichtung.
Durch Subtraktion des von dem abgeschirmten
Bereich erhaltenen elektrischen Signals von dem Ausgangssignal
des nicht abgeschirmten Bereichs des Lichtempfangsabschnittes
unter Verwendung einer geeigneten Schaltungsanordnung
lassen sich sämtliche unerwünschten Dunkelstromanteile
aus dem Signal entfernen bzw. unterdrücken.
Es ist daher möglich, ein fotoelektrisches Signal zu
bilden, das korrekt und präzise der Helligkeitsverteilung
des auf einen Lichtempfangsabschnitt fallenden
Lichtes entspricht. Die Verwendung dieser
Strahlungsmeßfühlereinrichtung in Verbindung mit einem Bildabtastsystem
weist viele Vorteile auf. Wie vorstehend
in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben,
lassen sich die unvermeidlich in dem Ausgangssignal
enthaltenen unerwünschten Störsignalanteile wirksam beseitigen
bzw. unterdrücken, indem eine Dunkelstromsignal-
Abtast/Speicherschaltung vorgesehen wird, die
die Dunkelstrom-Signalkomponente in der vorstehend beschriebenen
Weise unterdrückt. Auch bei einem Bildabtastsystem
wird daher ein Abtastausgangssignal erhalten,
das präzise dem Bildmuster entspricht und frei von unerwünschten
Störsignalkomponenten ist. Dieses Prinzip
ist z. B. bei einem automatischen Entfernungsmeßgerät,
einem automatischen Gerät zur Ermittlung einer Scharfeinstellung
oder einem automatischen Scharfstellgerät
der eine Strahlungsmeßfühlereinrichtung verwendenden Art vorteilhaft
anwendbar, wobei die Vorteile insbesondere
in einer höheren Genauigkeit bei der Entfernungsmessung
oder der Ermittlung der Scharfeinstellung bestehen.
Darüber hinaus kann das Problem von Änderungen des
Meßfühler-Ausgangssignalwertes aufgrund von Schwankungen
bzw. Änderungen der an der Meßfühlereinrichtung anliegenden
Spannung dadurch gelöst werden, daß die Strahlungsmeßfühlereinrichtung
mit einem Spannungsänderungsdetektorabschnitt
versehen wird. Dieser Detektorabschnitt ist
derart ausgebildet, daß er die Spannungsänderungen
innerhalb der Strahlungsmeßfühlereinrichtung relativ zu
Schwankungen bzw. Änderungen der an der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
anliegenden Spannung ermittelt und dann ein
elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das die festgestellte
Spannungsänderung angibt. Unter Verwendung dieses Ausgangssignals
lassen sich sämtliche unerwünschten Spannungsänderungssignalkomponenten
zuverlässig unterdrücken.
Hierdurch läßt sich ein fotoelektrisches Signal erhalten,
das korrekt und präzise der Helligkeitsverteilung des
auf einen Lichtempfangsabschnitt fallenden Lichtes entspricht
und keine Spannungsänderungssignalanteile enthält.
Diese Maßnahme ist auch bei einem Bildabtastsystem
anwendbar, indem die vorstehend im einzelnen beschriebene
Schaltungsanordnung zur Unterdrückung bzw. Beseitigung
der Spannungsänderungssignalkomponente vorgesehen
wird. Auf diese Weise können stets korrekte Abtastausgangssignale
unabhängig von Schwankungen und
Änderungen der an der Meßfühlereinrichtung anliegenden
Spannung erhalten werden.
Die vorstehend beschriebenen beiden
Einrichtungen zur Unterdrückung der Dunkelstrom-
Signalkomponente bzw. zur Unterdrückung
der Spannungsänderungssignalkomponente können
auch gemeinsam verwendet werden.
Hierdurch läßt sich eine vollständige Unterdrückung
verschiedener Störsignale und damit ein weitaus reineres
und eine höhere Genauigkeit aufweisendes fotoelektrisches
Signal erzielen, das genau der Helligkeitsverteilung
des auf die Strahlungsmeßfühlereinrichtung fallenden Lichtes
entspricht.
In Verbindung mit der vorstehend beschriebenen, vorzugsweise
verwendeten Ausführungsform sollten folgende
Punkte in die Betrachtung einbezogen werden:
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 wurde ausgeführt,
daß der abgeschirmte Lichtempfangselementeabschnitt
2′ an beiden Enden des Abschnittes 2′ gelegene
Leer- oder Sperrbereiche D 1 und D 2 sowie einen Dunkelstrom-
Erfassungsbereich DM (2′ a gemäß Fig. 1) aufweist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Sperrbereiche
D 1 und D 2 das Eindringen von Licht in den zwischen
ihnen gelegenen abgeschirmten Dunkelstrom-Erfassungsbereich
DM seitlich von der Endfläche der Abschirmschicht
6 und von der gegenüberliegenden Seite der an
die abgeschirmten Lichtempfangselemente 2′ angrenzenden
nicht abgeschirmten Lichtempfangselemente 2′′ verhindert.
Das Auftreten einer elektrischen Störladung aufgrund
derartigen eingedrungenen Lichtes kann hierdurch verhindert
werden, so daß der mittlere Dunkelstrom-Erfassungsbereich
DM zur Bildung eines Signals dienen
kann, das einen hierbei vorhandenen echten Dunkelstrom
angibt.
Theoretisch kann eine Gesamtanzahl von drei abgeschirmten
Lichtempfangselementen 2′ vorgesehen werden, nämlich
ein Lichtempfangselement für den Dunkelstrom-Erfassungsbereich
DM und zwei Lichtempfangselemente für die beiden
Sperrbereiche D 1 und D 2. In der Praxis ist es jedoch
unter Berücksichtigung der in bezug auf den Signalwert
und die Signalverarbeitung in den nachgeschalteten
Schaltungsanordnungen auftretenden Probleme zweckmäßig,
zwei oder mehr Lichtempfangselemente für jeden der
Bereiche D 1, D 2 und DM wie im Falle der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform zu verwenden. Dies trifft
insbesondere für den Fall zu, daß die in dem Lichtempfangsabschnitt
2 gespeicherten elektrischen Ladungen
in zwei Gruppen unterteilt sind, nämlich in eine erste
Gruppe entsprechend den ungeradzahligen Lichtempfangselementen
und eine zweite Gruppe entsprechend den
geradzahligen Lichtempfangselementen, die sodann getrennt
über separate ladungsgekoppelte Speicherkanäle
(CCD-Kanäle) entsprechend den Ladungsübertragungsabschnitten
4₁ und 4₂ bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 übertragen werden. In diesem Falle sind die
Änderungen des Dunkelstroms in den beiden Kanälen
nicht immer gleich, so daß der Dunkelstrom-Erfassungsbereich
zweckmäßigerweise kontinuierlich zwei oder
mehr Lichtempfangselemente umfassen sollte.
Außerdem sollten zweckmäßigerweise solche Lichtempfangselemente
für den Dunkelstrom-Erfassungsbereich DM
festgelegt werden, deren Ausgangssignale relativ frühzeitig
im Verlauf des Auslesevorgangs ausgelesen
werden. Wie in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform ersichtlich ist, ist hierdurch
in bezug auf die Signalverarbeitung ein beträchtlicher
Vorteil erzielbar. Falls erforderlich, kann jedoch
der Dunkelstrom-Erfassungsbereich auch im mittleren
Abschnitt oder Endabschnitt der Lichtempfangselementeanordnung
vorgesehen sein.
Darüber hinaus sind selbstverständlich weitere Ausgestaltungen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
möglich.
Zum Beispiel ist die Erfindung nicht auf die im
Rahmen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
veranschaulichte lineare bzw. zeilenförmige Strahlungsmeßfühlereinrichtung
beschränkt, sondern gleichermaßen
auch auf eine flächenförmige Strahlungsmeßfühlereinrichtung
anwendbar. Bei der Verbindung der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
gemäß Fig. 1 mit den Schaltungsanordnungen
8, 9, 10 und 12 gemäß Fig. 3A können diese Schaltungsanordnungen
auch gemeinsam mit der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
in integrierter Bauweise ausgeführt werden,
d. h. z. B. in Form eines sogenannten Ein-Chip-
Aufbaus. In diesem Falle werden für die Schaltungsanordnungen
8, 9 und 10 CMOS-Schaltungsanordnungen
verwendet, während als Speicherkondensator C₁ in
der Dunkelstromsignal-Abtast/Speicherschaltung 9 eine
an dem Übergang zwischen dem Siliziumhalbleiter und dem
gedruckten Schaltungsmuster oder dessen Äquivalent ausgebildete
elektrostatische Kapazität Verwendung findet.
Zusammengefaßt weist die vorstehend beschriebene
Strahlungsmeßfühlereinrichtung somit einen Lichtempfangsabschnitt
auf, der aus einer Vielzahl von Fotomeßfühlerelementen
bzw. Fotosensoren zur Umsetzung von
Fotosignalen in elektrische Signale besteht. Ein Teil
des Lichtempfangsabschnittes ist hierbei von einer
Lichtabschirmeinrichtung abgeschirmt, so daß beim Auslesen
des Ausgangssignals der Strahlungsmeßfühlereinrichtung
auch ein die Dunkelstrominformation betreffendes
Signal von den abgeschirmten Fotomeßfühlerelementen
erhalten werden kann.
Claims (7)
1. Strahlungsmeßfühlereinrichtung mit einer photoempfindlichen
Einrichtung zum Erzeugen von der empfangenen Strahlung
entsprechenden elektrischen Signalen, dadurch gekennzeichnet,
- daß eine Dunkelstrom-Erzeugungseinrichtung (2′, 6) zum Erzeugen eines einen Dunkelstrom der Strahlungsmeßfühlereinrichtung (1) darstellenden elektrischen Signals,
- eine Empfangseinrichtung (7 a, 7 b) zum Empfangen einer der Strahlungsmeßfühlereinrichtung (1) zugeführten Vorspannung (VE) und
- eine elektrisch mit der Empfangseinrichtung (7 a, 7 b) gekoppelte Referenzsignal-Generatoreinrichtung (7 d) zur Erzeugung eines Referenzsignals, das interne Spannungsschwankungen der Strahlungsmeßfühlereinrichtung (1) enthält, vorgesehen sind und
- daß die photoempfindliche Einrichtung (2), die Dunkelstrom- Erzeugungseinrichtung (2′, 6), die Empfangseinrichtung (7 a, 7 b) und die Referenzsignal-Generatoreinrichtung (7 d) auf demselben Halbleitersubstrat ausgebildet sind oder dieses bilden.
2. Strahlungsmeßfühlereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzsignal-Generatoreinrichtung
(7 d) einen Feldeffekttransistor mit Source-,
Gate- und Drain-Elektroden aufweist, der das Referenzsignal
über die Source-Elektrode erzeugt und dessen Drain-Elektrode
elektrisch mit der Empfangseinrichtung (7 a, 7 b) verbunden
ist, während die Gate-Elektrode derart verschaltet ist,
daß an ihr ein in Abhängigkeit von internen Spannungsschwankungen
der Strahlungsmeßfühlereinrichtung (1) sich
veränderndes Potential anliegt.
3. Strahlungsmeßfühlereinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzsignal-Generatoreinrichtung
(7 d) als Referenzsignal eine Referenzspannung
erzeugt.
4. Bildabtastsystem mit einer zum Empfang eines Bilds
angeordneten Strahlungsmeßfühlereinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsmeßfühlereinrichtung (1)
gemäß Anspruch 1, 2 oder 3 ausgebildet ist und daß eine
elektrisch mit der Strahlungsmeßfühlereinrichtung (1) verbundene
Schaltungseinrichtung (8 bis 12) zum Kompensieren
der durch die photoempfindliche Einrichtung (2) erzeugten
elektrischen Signale mittels des von der Referenzsignal-
Generatoreinrichtung (7 d) erzeugten Referenzsignals und
des von der Dunkelstrom-Erzeugungseinrichtung (2′, 6)
erzeugten Signals vorgesehen ist.
5. Bildabtastsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Schaltungseinrichtung
(8 bis 12) auf oder in dem Halbleitersubstrat ausgebildet
ist.
6. Bildabtastsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung (8 bis 12)
eine erste Schaltung (8) zum Kompensieren des von der
photoempfindlichen Einrichtung (2) erzeugten elektrischen
Signals mittels des von der Referenzsignal-Generatoreinrichtung
(7 d) erzeugten Referenzsignals und eine zweite
Schaltung (9, 10) zum Kompensieren des von der photoempfindlichen
Einrichtung (2) erzeugten elektrischen Signals
mittels des durch die Dunkelstrom-Erzeugungseinrichtung
(2′, 6) erzeugten elektrischen Signals aufweist.
7. Bildabtastsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung (8 bis 12)
eine erste Schaltung (8) zum Kompensieren der von der
photoempfindlichen Einrichtung (2) erzeugten elektrischen
Signale und des von der Dunkelstrom-Erzeugungseinrichtung
(2′, 6) erzeugten elektrischen Signals mittels des von
der Referenzsignal-Generatoreinrichtung (7 d) erzeugten
Referenzsignals und eine zweite Schaltung (9, 10) zum
Kompensieren des durch die erste Schaltung (8) kompensierten
und mit der photoempfindlichen Einrichtung (2) zusammenhängenden
elektrischen Signals mit Hilfe des ebenfalls
durch die erste Schaltung (8) kompensierten und mit der
Dunkelstrom-Erzeugungseinrichtung (2′, 6) zusammenhängenden,
dem Dunkelstrom entsprechenden elektrischen Signals aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3856578A JPS54130828A (en) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Photo sensor array device and image scanner using it |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2912884A1 DE2912884A1 (de) | 1979-10-11 |
DE2912884C2 true DE2912884C2 (de) | 1988-08-11 |
Family
ID=12528813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792912884 Granted DE2912884A1 (de) | 1978-03-31 | 1979-03-30 | Photomessfuehlereinrichtung und diese verwendendes bildabtastsystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4293877A (de) |
JP (1) | JPS54130828A (de) |
DE (1) | DE2912884A1 (de) |
Families Citing this family (63)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4675549A (en) * | 1978-02-06 | 1987-06-23 | Fairchild Camera And Instrument Corporation | Black and white reference and end-of-scan indicator for charge coupled devices |
JPS5660165A (en) * | 1979-10-20 | 1981-05-23 | Canon Inc | Picture reader |
US4484223A (en) * | 1980-06-12 | 1984-11-20 | Canon Kabushiki Kaisha | Image sensor |
JPS5750177A (en) * | 1980-09-10 | 1982-03-24 | Toshiba Corp | Drive system for solid-state image sensor |
US4387402A (en) * | 1980-10-28 | 1983-06-07 | Texas Instruments Incorporated | Charge injection imaging device for faithful (dynamic) scene representation |
EP0060149B1 (de) * | 1981-01-14 | 1984-11-21 | Morton Nadler | Verfahren und Vorrichtung für die Bildabtastung |
US4479062A (en) * | 1981-02-06 | 1984-10-23 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Photo-electric conversion device with accumulation time control |
JPS57188183A (en) * | 1981-05-15 | 1982-11-19 | Canon Inc | Solid-state image pickup device |
US4432013A (en) * | 1981-11-23 | 1984-02-14 | Owens-Illinois, Inc. | Method and apparatus for comparing data signals in a container inspection device |
US4498105A (en) * | 1982-05-27 | 1985-02-05 | Rca Corporation | Field-transfer CCD imagers with reference-black-level generation capability |
US4496982A (en) * | 1982-05-27 | 1985-01-29 | Rca Corporation | Compensation against field shading in video from field-transfer CCD imagers |
JPS58194566U (ja) * | 1982-06-18 | 1983-12-24 | 三洋電機株式会社 | 画情報読取回路 |
JPS59100671A (ja) * | 1982-11-30 | 1984-06-09 | Canon Inc | 撮像装置 |
JPS59125177A (ja) * | 1982-12-29 | 1984-07-19 | Sony Corp | 撮像出力のクランプ回路 |
US4636624A (en) * | 1983-01-10 | 1987-01-13 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Focus detecting device for use with cameras |
JPS59154880A (ja) * | 1983-02-24 | 1984-09-03 | Asahi Optical Co Ltd | 光電出力のダ−ク電流補償回路 |
JPH0831991B2 (ja) * | 1984-04-17 | 1996-03-27 | オリンパス光学工業株式会社 | 固体撮像装置 |
US4589025A (en) * | 1984-11-30 | 1986-05-13 | Rca Corporation | Dark current measurement and correction for video from field-transfer imagers |
US4644178A (en) * | 1984-12-06 | 1987-02-17 | Warner Lambert Technologies, Inc. | Signal processing for optical image sensor |
US4594612A (en) * | 1985-01-10 | 1986-06-10 | Rca Corporation | Transfer smear reduction in line transfer CCD imagers |
JPS6226970A (ja) * | 1985-07-26 | 1987-02-04 | Nec Corp | 電荷検出回路 |
US4656519A (en) * | 1985-10-04 | 1987-04-07 | Rca Corporation | Back-illuminated CCD imagers of interline transfer type |
US5737016A (en) * | 1985-11-15 | 1998-04-07 | Canon Kabushiki Kaisha | Solid state image pickup apparatus for reducing noise |
US4914519A (en) * | 1986-09-19 | 1990-04-03 | Canon Kabushiki Kaisha | Apparatus for eliminating noise in a solid-state image pickup device |
US5771070A (en) * | 1985-11-15 | 1998-06-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Solid state image pickup apparatus removing noise from the photoelectric converted signal |
JPH084127B2 (ja) * | 1986-09-30 | 1996-01-17 | キヤノン株式会社 | 光電変換装置 |
US4835615A (en) * | 1986-01-21 | 1989-05-30 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image sensor with improved response characteristics |
DE3620931A1 (de) * | 1986-06-23 | 1988-01-07 | Siemens Ag | Empfaenger fuer optische digitalsignale |
JPH07120767B2 (ja) * | 1986-09-19 | 1995-12-20 | キヤノン株式会社 | 光電変換装置 |
US4905033A (en) * | 1987-01-06 | 1990-02-27 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image sensing system |
US5227834A (en) * | 1987-01-06 | 1993-07-13 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image sensing system having a one chip solid state image device |
US5115321A (en) * | 1987-01-06 | 1992-05-19 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image sensing system |
US4879470A (en) * | 1987-01-16 | 1989-11-07 | Canon Kabushiki Kaisha | Photoelectric converting apparatus having carrier eliminating means |
US4985774A (en) * | 1988-01-20 | 1991-01-15 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image sensing device having direct drainage of unwanted charges |
US4998013A (en) * | 1988-12-27 | 1991-03-05 | Hewlett-Packard Company | Optical encoder with inactive photodetectors |
US4904861A (en) * | 1988-12-27 | 1990-02-27 | Hewlett-Packard Company | Optical encoder using sufficient inactive photodetectors to make leakage current equal throughout |
JP2787710B2 (ja) * | 1989-06-07 | 1998-08-20 | 株式会社ニコン | 光電変換装置の信号補正装置 |
JPH03270567A (ja) * | 1990-03-20 | 1991-12-02 | Fuji Photo Film Co Ltd | 画像信号補正方法 |
JPH04219063A (ja) * | 1990-05-15 | 1992-08-10 | Ricoh Co Ltd | 画像読取装置 |
US5355164A (en) * | 1990-06-25 | 1994-10-11 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Method and apparatus of correction image read signals by removing the influence of dark current therefrom |
US5231503A (en) * | 1990-07-26 | 1993-07-27 | Nippon Steel Corporation | Image sensor apparatus with noise cancellation circuitry |
JP3031756B2 (ja) * | 1990-08-02 | 2000-04-10 | キヤノン株式会社 | 光電変換装置 |
US5105276A (en) * | 1990-11-15 | 1992-04-14 | Eastman Kodak Company | DC restoration of sampled imagery signals |
US5521639A (en) * | 1992-04-30 | 1996-05-28 | Sony Corporation | Solid-state imaging apparatus including a reference pixel in the optically-black region |
JPH06164924A (ja) * | 1992-11-16 | 1994-06-10 | Fuji Xerox Co Ltd | イメージセンサ |
FR2707394B1 (fr) * | 1993-07-05 | 1995-09-08 | Aerospatiale | Elément et détecteur photosensibles pour la détection d'éclats lumineux. |
US5654755A (en) * | 1996-01-05 | 1997-08-05 | Xerox Corporation | System for determining a video offset from dark photosensors in an image sensor array |
JP3774499B2 (ja) | 1996-01-24 | 2006-05-17 | キヤノン株式会社 | 光電変換装置 |
US5838176A (en) * | 1996-07-11 | 1998-11-17 | Foveonics, Inc. | Correlated double sampling circuit |
US6133615A (en) * | 1998-04-13 | 2000-10-17 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Photodiode arrays having minimized cross-talk between diodes |
JP2003524545A (ja) * | 1999-01-25 | 2003-08-19 | ジェンテクス・コーポレーション | 半導体光センサを用いる車両装置制御 |
US6359274B1 (en) * | 1999-01-25 | 2002-03-19 | Gentex Corporation | Photodiode light sensor |
JP2001339574A (ja) * | 2000-05-29 | 2001-12-07 | Rohm Co Ltd | 画像読み取り装置 |
AU2001293062A1 (en) | 2000-09-25 | 2002-04-08 | Foveon, Inc. | Active pixel sensor with noise cancellation |
JP4642270B2 (ja) * | 2001-05-22 | 2011-03-02 | 三甲株式会社 | 簡易棚 |
US7543946B2 (en) * | 2002-01-10 | 2009-06-09 | Gentex Corporation | Dimmable rearview assembly having a glare sensor |
JP2004223815A (ja) * | 2003-01-21 | 2004-08-12 | Fuji Photo Film Co Ltd | 記録紙側端縁検出装置及びプリンタ |
US8384041B2 (en) | 2010-07-21 | 2013-02-26 | Carestream Health, Inc. | Digital radiographic imaging arrays with reduced noise |
US8620523B2 (en) | 2011-06-24 | 2013-12-31 | Gentex Corporation | Rearview assembly with multiple ambient light sensors |
WO2013022731A1 (en) | 2011-08-05 | 2013-02-14 | Gentex Corporation | Optical assembly for a light sensor |
US9207116B2 (en) | 2013-02-12 | 2015-12-08 | Gentex Corporation | Light sensor |
US9870753B2 (en) | 2013-02-12 | 2018-01-16 | Gentex Corporation | Light sensor having partially opaque optic |
EP3704514A4 (de) * | 2017-10-30 | 2021-04-21 | Shenzhen Xpectvision Technology Co., Ltd. | Dunkelrauschkompensation bei einem strahlungsdetektor |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE537877A (de) * | 1954-05-04 | |||
US3830972A (en) * | 1972-11-13 | 1974-08-20 | Ibm | Sensitivity compensation for a self scanned photodiode array |
US3428828A (en) * | 1965-08-27 | 1969-02-18 | Gen Electric | Sample and hold circuit |
US3584146A (en) * | 1968-11-21 | 1971-06-08 | Philips Corp | Automatic dark current correction |
US3737571A (en) * | 1971-05-12 | 1973-06-05 | Gte Sylvania Inc | Automatic dark current control |
US4039824A (en) * | 1974-08-08 | 1977-08-02 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Focus detecting photoelectric device |
JPS5164823A (de) * | 1974-12-03 | 1976-06-04 | Nippon Electric Co | |
US4004852A (en) * | 1975-06-30 | 1977-01-25 | Rockwell International Corporation | Integrated automatic ranging device for optical instruments |
US4064533A (en) * | 1975-10-24 | 1977-12-20 | Westinghouse Electric Corporation | CCD focal plane processor for moving target imaging |
JPS5279014A (en) * | 1975-12-25 | 1977-07-02 | Ueda Kagaku Kogyo Kk | Preparation of polysaccharideecontaining mushroom extract |
US4078171A (en) * | 1976-06-14 | 1978-03-07 | Honeywell Inc. | Digital auto focus |
HU174921B (hu) * | 1976-06-30 | 1980-04-28 | Hiradastechnika Szoevetkezet | Ehlektroskhema dissektora dlja kompensacii izmenenija tjomnogo toka, voznikajuhhegosja v sledstvie temperatury televizionnykh trubok, imejuhhikh poluprovodnikovye fotochuvstvitel'nye poverkhnosti |
-
1978
- 1978-03-31 JP JP3856578A patent/JPS54130828A/ja active Granted
-
1979
- 1979-03-30 DE DE19792912884 patent/DE2912884A1/de active Granted
- 1979-03-30 US US06/025,542 patent/US4293877A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6314553B2 (de) | 1988-03-31 |
US4293877A (en) | 1981-10-06 |
DE2912884A1 (de) | 1979-10-11 |
JPS54130828A (en) | 1979-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2912884C2 (de) | ||
DE2912453C2 (de) | ||
DE2938499C2 (de) | Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung | |
DE3842279C2 (de) | Lichtintensitätsdetektorschaltung | |
DE2920950C2 (de) | ||
DE60030802T2 (de) | Bildsensor mit Messsung der Sättigungszeitmessung zur Erweiterung des Dynamikbereichs | |
DE2936703C2 (de) | ||
EP2040458B1 (de) | Bildsensor | |
DE3416058C2 (de) | ||
DE69837238T2 (de) | Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung und Verfahren zu ihrer Ansteuerung | |
DE10231083A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Auslesen eines Bildsensors mit reduzierter Verzögerungszeit zwischen Zeilen | |
DE2606292C3 (de) | Optische Halbleiter-Bildabtastvorrichtung | |
DE3039264C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ladungsübertragung bei einer Festkörper-Bildabtastvorrichtung | |
DE2936536C2 (de) | ||
DE3006267C2 (de) | Festkörper-Abbildungsanordnung | |
DE2936491C2 (de) | ||
DE3604964C2 (de) | ||
DE10065887A1 (de) | Photosensorschaltung | |
DE2936535C2 (de) | ||
DE2801495C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines oder mehrerer Bildsignale, die eine Information über die Bildschärfe eines Bildes oder über die Lagedifferenz zwischen zwei Bildern enthalten | |
DE3105910C2 (de) | ||
DE3601658A1 (de) | Schaltung zum auslesen eines optoelektronischen bildsensors | |
DE3223840C2 (de) | Bildsensor | |
EP0026834B1 (de) | Analog-Digital-Wandler zur Bewertung des Ausgangssignals eines optoelektronischen Sensorelements und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE3116785A1 (de) | Festkoerper-bildabtastervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |