DE3223840C2 - Bildsensor - Google Patents
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- DE3223840C2 DE3223840C2 DE19823223840 DE3223840A DE3223840C2 DE 3223840 C2 DE3223840 C2 DE 3223840C2 DE 19823223840 DE19823223840 DE 19823223840 DE 3223840 A DE3223840 A DE 3223840A DE 3223840 C2 DE3223840 C2 DE 3223840C2
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- H04N1/193—Simultaneously or substantially simultaneously scanning picture elements on one main scanning line using electrically scanned linear arrays, e.g. linear CCD arrays
- H04N1/1931—Simultaneously or substantially simultaneously scanning picture elements on one main scanning line using electrically scanned linear arrays, e.g. linear CCD arrays with scanning elements electrically interconnected in groups
Abstract
Mehrere Fotowiderstände (R ↓1 ↓1 bis R ↓m ↓n) sind auf einem nichtleitenden Substrat (22) ausgebildet und erstrecken sich in einer geraden Linie. Die Fotowiderstände sind in m Gruppen unterteilt, von denen jede aus n Fotowiderständen, die mit einem Ende mit einer Zentralelektrode verbunden sind, besteht. Außerdem sind die entsprechenden Fotowiderstände der m Gruppen mit den Einzelauswahlelektroden verbunden. Durch sequentielles Einschalten von Gruppenauswahlschaltern werden die Zentralelektroden (C ↓1 bis C ↓m) einzeln mit einer Spannungsquelle (21) und durch sequentielles Einschalten von Einzelauswahlschaltern die Einzelauswahlelektroden einzeln mit der Last (10) verbunden. Die Zentralelektroden werden über Erdungsschalter (M ↓1 bis M ↓m), die entgegengesetzt zu den mit den Zentralelektroden verbundenen Auswahlschaltern arbeiten, geerdet. Die Einzelauswahlelektroden (T ↓1 bis T ↓n) werden über Erdungsschalter (N ↓1 bis N ↓n), die entgegengesetzt zu den mit den Einzelauswahlelektroden verbundenen Auswahlschaltern (N ↓1 bis N ↓n) arbeiten, geerdet. Der Widerstandswert der Last (10) ist in bezug auf den zusammengesetzten Widerstandswert der parallel mit der Last verbundenen Fotowiderstände hinreichend klein, falls sowohl eine der Gruppenauswahlschalter als auch einer der Einzelauswahlschalter sich im EIN-Zustand befindet.
Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß m Zentralelektroden-Erdungseinrichtungen
^Ai1'bis Mm',31i bis 31 m) mit den m Zentralelektroden
(Q bis Cn,) entsprechend verbunden
sind, um diejenigen Zentralelektroden zu erden, die mit den im AUS-Zustand befindlichen
Gruppenauswahlschaltern verbunden sind, und
— daß η Einzelauswahlelektroden-Erdungseinrichtungen
(Ni bis Nn', 32| bis 32,,,/ mit den η
Einzelausw&hlelektroden (Ti bis Tn) entsprechend
verbunden sind, um diejenigen der Einzelauswahlelektroden, die mit dem im AUS-Zustand
befindlichen Einzelauswahlschaltern verbunden sind, zu erden, ohne dabei einen wesentlichen
Einfluß auf die Ausgangsgröße des Fotowiderstands der mit dem im EIN-Zustand befindlichen
Gruppenauswahlschalter und dem gleichzeitig im EIN-Zustand befindlichen Ein- bo
zelauswahlsehalier verbunden ist. auszuüben, wobei der Eingangswiderstand der der Last (10)
klein gegen einen Widerstand zu wählen ist, der sich aus den Schaltungselementen zusammensetzt,
die parallel zu der Last liegen, wenn einer der Gruppenauswahlschalter und einer der Einzelauswahlschalter
sich im EIN-Zustand befinden.
2. Bildsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentralelektroden-Erdungseinrichtungen Erdungsschalter (Mi' bis Mn,')darstellen, die
zwischen die Zentralelektroden (Q bis Cn,) und Erde
geschaltet sind und umgekehrt zu den mit den Zentralelektroden verbundenen Gruppenauswahlschaltern
(Mi bis Mn,) gesteuert werden.
3. Bildsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelauswahlelektroden-Erdungseinrichtungen
Erdungsschalter CM' bis Nn) darstellen,
die zwischen die Einzelauswahlelektroden (T\ bis Tn) und Erde geschaltet sind und umgekehrt zu
den mit den Einzelauswahlelektroden verbundenen Einzelauswahlschaltern (Ni bis Nn) gesteuert werden.
4. Bildsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralelektroden-Erdungseinrichtungen
Erdungswiderstände (311 bis 3\m) darstellen,
die zwischen die Zentralelektroden (Q bis Cn,) und
Erde geschaltet sind.
5. Bildsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeiauswahieiektroden-Erdungseinrichtungen
Erdungswiderstände (311 bis 32Π/>
darstellen, die zwischen die Einzelauswahlelektroden (Ti bis Tn) und Erde geschaltet sind.
6. Bildsensor nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Gruppenauswahlschalter
(Mi bis Mn,) und die Einzelauswahlschalter
(Ni bis Nn) und andererseits die Zentralelektroden-Erdungseinrichtungen
(Mi' bis Mm) und die Einzelauswahlelektroden-Erdungseinrichtungen
(Ni bis Nn) jeweils den gleichen Schaltungsaufbau aufweisen.
7. Bildsensor nach einem der Ansprüche ! bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Last (10) ein
Strom/Spannungs-Konverter ist, der aus einem Operationsverstärker (14) besteht, dessen invertierter
Eingang mit den anderen Enden der Gruppenauswahlschalter oder der Einzelauswahlschalter verbunden,
dessen nichtinveniertev Eingang geerdet und dessen Ausgang und invertierter Eingang mit
einem Rückkopplungswiderstand (15) überbrückt ist.
8. Bildsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsquelle (21) mit den anderen Enden der Gruppenauswahlschalter (M\ bis M,„)
verbunden ist, daß L Lasten (10) vorgesehen sind, wobei L eine ganze Zahl größer als 1 ist und π sich
durch diese Zahl L dividieren läßt, daß die anderen Enden der Einzelauswahlschalter (N1 bis N„)seqentiell
verteilt und mit den L Lasten (10) verbunden werden, daß die Einzelauswahlschalter (Ni bis Nn)
einzeln eingeschaltet werden, daß die Ausgangsgrößen der L Lasten in L Abtast- und Haltekreiscn (36)
abgetastet und gehalten werden, und zwar durch Abtastirnpulse, die die gleiche Periodendauer wie die
Einzelauswahlimpulse aufweisen, jedoch bezüglich der Phase um ML der Periode nacheinander verschoben
sind, und daß die Ausgangsgrößen der L Abtast- und Haltekreisc (36) durch eine Vercinigungscinrichtung
(37) verbunden werden.
Die Erfindung betrifft einen Bildsensor, der beispielsweise
zum Ablesen eines bedruckten Materials für eine Bildübertragung verwendet wird und ein Bild in ein ent-
sprechendes elektrisches Signal umwandelt
Unter den bisher zur Bildübertragung verwendeten Bildsensoren gibt es einen Bildsensor, der aus einer SiIiciumscheibe
von etwa 20 bis 30 mm2 besteht und darin etwa 2000 Fotodioden sowie eine Abtastschaltung hierfür
aufweist, und zwar unter Verwendung von Metall-Oxid-Halbleitern
(MOS), ladungsgekoppelten Bauelementen (CCD) oder ähnlichen Halbleitertechnologien.
Um beispielsweise eine bedruckte Seite mit Hilfe dieses Bildsensors ablest« zu können, muß ein verkleinertes
Bild auf dem Sensor unter Verwendung einer Linse abgebildet werden, wobei jedoch die optische Weglänge
von der bedruckten Seite bis zum Sensor berücksichtigt werden muß, was das Gerät als Ganzes letztlich im Aufbau
vergrößert. Z. B. beträgt für eine Seite der Größe A4 (200 mm breit) das Verkleinerungsverhältnis zur Abbildung
eines verkleinerten Bildes auf dem Sensor unter Verwendung einer Linse mit einer Brennweite / von
50 mm etwa 1/10, und die optische Weglänge überschreitet 500 mm. Außerdem bringt dieser Bildsensor
eine komplexe Einstellung für die Bildgestaltung mit sich und erfordert eine Leuchtstofflampe als Lichtquelle,
deren Lebensdauer zudem kurz ist.
Zur Lösung derartiger Mängel wurden große Bildsensoren vorgeschlagen, die sich über die ganze Breite
der bedruckten Seite erstrecken. Entsprechend einem dieser derartigen großen Bildsensoren sind mehrere optoelektrische
Wandler in einer Reihe unter Verwendung der Dünnfilmtechnologie ausgebildet, wobei die Länge
der optoelektrischen Wandlerreihe der Breite der bedruckten Seite entspricht. Die bedruckte Seite wird dabei
im wesentlichen im engen Kontakt mit dem Sensor gehalten, was das Ablesen der bedruckten Seite ohne
Verkleinerungslinse ermöglicht. Einige dieser Bildsensoren enthalten vornehmlich für jeden optoelektrischen
Wandler eine Steuerschaltung, z. B. Abtastschaltungen, um die Ausgangsgrößen der optoelektrischen Wandler
sequentiell zu erfassen. In diesem Fall ist die Anzahl der Verbindungspunkte zwischen den für die Abtastschaltung
vorgesehenen externen, integrierten Schaltungen und den optoelektrischen Wandlern groß, falls die Anzahl
der verwendeten Wandler z. B. 1728 beträgt. Außerdem
ist die für die Abtastschaltungen erforderliche Anzahl an integrierten Schaltungen hoch. Demzufolge
ist diese Vorgehensweise vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus ungünstig.
Für einen derartigen Bildsensor, dei geschriebenes, getipptes, gedrucktes oder fotografisches Material, das
in engem Kontakt mit diesem Bildsenor gehalten wird, abliest, wurde im Hinblick auf eine Verringerung der
Anzahl der Verbindungspunkte zwischen den integrierten Schaltungen, wie z. B. den optoelektrischen Wandlern
und den Abtastschaltungen zur Erfassung der Ausgangsgröße der optoelektrischen Wandler vorgeschlagen,
eine sogenannte Matrixverdrahtung vorzusehen und die optoelektrischen Wandler an den Schnittpunkten
der Zeilen und Spalten zu verbinden, so daß die Wandler selektiv durch Auswahl der Zeilen und Spalten
nacheinander angesprochen werden können. Bei diesem Bildsensor, der die Matrixverdrahtung verwendet, tritt
jedoch ein sog. Übersprechen auf, das das Signal-Rauschverhäitnis beträchtlich verringert. Um dies zu
verhindern, ist es im Stand der Technik üblich, jeden optoelektrischen Wandler in Reihe mit einer Sperrdiode
zu verbinden und das Übersprechen unter Ausnutzung der Sperrkennlinie der Sperrdiode auszuschalten DE-OS
30 33 520, US-PS 35 44 713; »Solid State Electro-Ontical Contact Scanner«, December 1, !970). Bei dieser
Vorgehensweise ist jedoch ein spezieller Herstellungsschritt erforderlich, um diese Sperrdioden auf dem gleichen
Substrat zusammen mit den optoelektrischen Wandlern herzustellen. Weiterhin ist es schwierig, die
Durchlaßübergangs- und Sperrwiderstände der Sperrdioden einheitlich zu gestalten, was zu Streuungen hinsichtlich
der Wandlerausgangsgrößen führt. Demgemäß erfordert dieser Bildsensor die Verwendung einer Kompensationsschaltung,
um derartige Streuungen auszugleichen, was jedoch unwirtschaftlich ist. Da außerdem
die optoelektrischen Wandler infolge der vorhandenen Sperrdioden nicht mit hoher Geschwindigkeit ausgewählt
und angesteuert werden können, kann dieser Bildsensor nur zu einer Bildübertragung mit geringer Geis
schwindigkeit verwendet werden.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, einen Bildsensor vorzuschlagen, der als Dünnfilmelemente
ausgebildete, optoelekirische Wandler unter Ausschuß von Sperrdioden verwendet und in engem Kontakt
mit beschriebenem, getipptem oder ähnlichem Material zu dessen Ablesung arbeiten kann wobei die Anzahl
an Verbindungspunkten zwischen <s-sn optoelektrischen
Wandlern und den zu dessen Abtastung vorgesehenen integrierten Schaltungen gering ist, und wobei
dieser Bildsensor eine ausgezeichnete Stabilität sowie eine geringe Streuung hinsichtlich der Ausgangsgröße
aufweist und ein Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit zuläßt, wodurch ferner die Herstellung einfach durchführbar
und ein hoher Ertrag erzielbar ist
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Gemäß der Erfindung sind mehrere Fotowiderstände, beispielsweise in einer Reihe auf einem isolierenden
Substrat ausgebildet, wobei die Fotowiderstände virtueil in m Gruppen, von denen jede aus η Fotowiderständen
besteht, eingeteilt werden (n und m sind ganze Zahlen
größer als 1). Die Fotowiderstände jeder Gruppe sind an einem Ende mit einer entsprechenden Elektrode
der m gemeinsamen Elektroden bzw. Zentrale'ektroden verbunden, und die entsprechenden Fotowiderstände
der m Gruppen sind einzeln mit den anderen Enden mit einer entsprechenden Elektrode der η Einzelauswahlelektroden
verbunden. Die Fotowiderstände, die Zentralelektroden und die Einzelauswahlelektroden sind
unter Verwendung der Dünnfilm-Technologie auf dem vorerwähnten isolierenden Substrat ausgebildet und außerdem
durch die sog. Matrix-Verdrahtung miteinander verbunden. M Gruppenauswahlschalter sind an einem
Ende mit den m Zentralelektroden verbunden, wobei diese Gruppenauswahlschalter aufeinanderfolgend
durch sequentielles Anlegen von Gruppenauswahlimpulsen eines Gruppenauswahl-Treibers in den EIN-Zustand
versetzt werden. N Einzelauswahlschalter sind an einem F'ide mit den η Einzelauswahlelektroden verbunden,
wobei diese Einzelauswahlschalter aufeinanderfolgend durch sequentielles Anlegen von Einzelaiiswahlirnpulsen
eines Einzelauswahl-Treibers in den EIN-Zustand versetzt werden. Im allgemeinen ist die Frequenz
der Gruppenauswp.hlimpulse π mal höher als die Frequenz
der Einzelauswahlimpulse. Entweder die Gruppenauswahlschalter oder die Einzelauswahlschalter sind
mit einer gemeinsamen Spannungsquelle, die jeweils anderen Schalter mit einer gemeinsamen Last verbunden.
Bei der Erfindung ist mit jeder der Zentralelektroden und jeder der Einzelauswahlelektroden eine Erdungseinrichtung verbunden. Einer der Fotowiderstar.de, der
mit einem der Gruppenauswahlschalter und einem der Einzelauswahlschalter, der zur gleichen Zeit im EIN-Zu-
stand gehalten wird, verbunden ist, wird ausgewählt und
die Ausgangsgröße des ausgewählten Fotowiderstands der Last zugeführt. Die Erdungseinrichtungen für die
Zentralelektroden dienen zum Erden der einzelnen Enden der Fotowiderstände, die mit den der im AUS-Zustand gehaltenen Gruppenauswahlschalter verbunden
sind, ohne dabei wesentlich auf die Ausgangsgröße des ausgewählten bzw. angewählten Fotowiderstands einzuwirken. Die Erdungseinrichtungen für die Zentralelektroden stellen Erdungsschalter dar, wobei jeder Erdungsschalter ζ. B. mit jeder Zentralelektrode und Erde
verbunden ist und von dem mit der Zeniralelektrode verbundenen Gruppenauswahlschalter umgekehrt gesteuert wird. Weiterhin können die Erdungseinrichtungen für die Zentralelektroden in Form von Erdungswiderständen ausgebildet sein, die mit jeder Zentralelektrode und Erde verbunden sind, und wobei der Wert des
Widerstands niedrig innerhalb eines Bereichs gewählt wird, bei dem der gemeinsame Widerstandswert aller
Fotowiderstände und Widerstände — die parallel mit
der Last verbunden sind, wenn ein Fotowiderstand ausgewählt wird — ausreichend größer als der Widerstandswert der Last ist: d. h. ein oder zwei Größenordnungen über der Last liegt. Jeder Einzelauswahlelektroden-Erdungseinrichtung ist ebenfalls als Erdungsschalter ausgeführt, der umgekehrt zu dem mit der Einzeiauswahlelektrode verbundenen Einzelauswahlschalter arbeitet, oder als Erdungswiderstand, wobei in diesem
letzten Fall der Widerstandswert auf gleiche Weise wie oben beschrieben ausgewählt wird. Der Widerstandswert der Last wird — für den Fall, daß ein Fotowiderstand ausgewählt wird — ausreichend klein im Verhältnis zum zusammengesetzten Widerstandswert der Fotowiderstände und Widerstände, die parallel zur Last
liegen, bemessen. Z. B. beträgt der Widerstandswert der
Last 2% oder weniger des oben erwähnten gesamten Widerstandswertes. Vorzugsweise sind die Gruppenauswahischaher und die Einzeiauswahischaiier von gleichem Aufbau, ebenso die Erdungseinrichtungen für die
Zentralelektroden und die Erdungseinrichtungen für die Einzelauswahlelektroden. Bestehen die Erdungseinrichtungen für die Zentralelektroden und die Einzelauswahlelektroden aus Erdungsschaltern, so können die
Gruppenauswahlschalter und die Gruppenelektroden-Erdungseinrichtungen vorzugsweise als integrierte
Schaltung ausgebildet werden. Außerdem kann eine gleichartige integrierte Schaltung für die Einzelauswahlschalter und die Einzelauswahlelektroden-Erdungseinrichtungen vorgesehen werden. Die Einzelauswahlschalter sind sequentiell verteilt und mit L Lasten
verbunden, und die folgenden L Einzelauswahlschalter werden gleichzeitig in den EI N-Zustand gebracht. Beim
EfN-Zustand dieser EinzelauswahlschaHer werden die
Ausgangsgrößen der L Lasten durch Abtast- und Haltekreise abgetastet und gehalten, wodurch die Ausgangsgröße der Lasten aufeinanderfolgend um einen Zeitraum von ML verschoben werden. Die L abgetasteten
und gehaltenen Ausgangsgrößen werden nacheinander zusammengefaßt. Auf diese Weise ist ist es möglich, L
mal pro Periode eine Ausgangsgröße zu erhalten, mit der jeder Fotowiderstand selektiv ausgesteuert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 einen üblichen Bildsensor, verdeutlicht durch ein Schalterdiagramm:
F i g. 2 ein Diagramm einer äquivalenten Schaltung eines Bildsensors gemäß Fig. 1. bei dem auf Sperrdioden Ai bis An,, verzichtet und ein Fotowiderstand Ru
ausgewählt ist;
F i g. 3 ein Beispiel für die Ausbildung einer Sperrdiode bei einem bekannten Bildsensor in Querschnittsansicht;
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Bildsensors gemäß der Erfindung anhand eines Schaltdiagramms;
Fig.5 eine äquivalente Schaltung für den Fall, daß
der Fotowiderstand Rw des Bildsensors gemäß Fig.4
ausgewählt wird;
ίο Fig.6 ein Beispiel zur Verdeutlichung der Ausbildung der Fotowiderstände, der Zentralelektroden und
der Einzelauswahlelektroden auf einem isolierenden Substrat in perspektivischer Ansicht;
Fig.7 ein Diagramm einer äquivalenten Schaltung
für den Fall, daß der Fotowiderstand R\ ι des Bildsensors
gemäß Fig.4 ausgewählt ist, wobei jedoch Slreukapazitäten berücksichtigt sind:
F i g. 8 ein anderes Ausführungsbeispicl eines Bildsensors gemäß der Erfindung, verdeutlicht in einem Schaltdiagramm;
Fig.9 ein Diagramm einer äquivalenten Schaltung,
für den Fall, daß der Fotowiderstand Ru des Bildsensors
gemäß F i g. 8 ausgewählt ist;
Fig. 10 ein Diagramm zur Verdeutlichung der gemessenen Werte der Umwandlungskennlinie des Bild
sensors gemäß F i g. 8;
F i g. 11 ein Schaltdiagramm zur Verdeutlichung eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, das an einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb angepaßt ist und
Fig. I2A —12G Ablaufdiagramme zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des Bildsensors gemäß Fig. 11.
Um ein besseres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, wird zuerst ein bekannter Bildsensor mit Bezug auf F i g. 1 beschrieben. Fotowiderstände R\ \ bis
RmiH beispielsweise aus CdS-Material, sind in einer Linie
in sequentieller Reihenfolge angeordnet, um eine Fotoleiterreihe 1 zu bilden.
Weiterhin sind in Reihe hierzu Sperrdioden Ai bis
Dam vorgesehen, von denen jeweils ein Ende mit einem
Ende eines der Fotowiderslände An bis Rmn verbunden
ist. Die Fotowiderstände Rw bis /?„,„ sind nacheinander
in m Gruppen Ri. R^... Rm aufgeteilt, wobei jede aus η
Fotowiderständen besteht. D. h. die m Fotowiderstandsgruppen Ri, R2...R1T1 schließen die Fotowiderstände
(R\ I, R\ 2 R\n), (R7I, /?22 Rln), · · · (Rm\. RmJ, ■ · · Rmn)
ein. In diesem Fall wird z. B. zur Bildübertragung cine
Abtastlinie für das Ablesen von Drucksachen durch 1728 Bildelemenie bestimmt. 1728 Fotowiderstände
werden somit verwendet, die in 54 Gruppen mit je 32
Schritten eingeteilt sind. Die Fotowiderstände der m
Gruppen Ä|, R1... Rn, sind mit den einen Enden mit
gemeinsamen Elektroden bzw. Zentralelektroden Ci, Ci... Cm verbunden, wobei die Zentralelektroden wiederum mit ihren anderen Enden mit Gruppenauswahl-
schaltern M\, M7... bzw. Mn, verbunden sind. Die Gruppenschalter Mi bis Mn, werden beispielsweise durch
Feldeffekttransistoren gebildet. Die anderen Enden der Gruppenauswahlschalter Mi bis Mn, sind über eine gemeinsame Spannungsanschlußklemme 9 mit einer
Gleichspannungsquelle 21 verbunden. Ein Gruppenauswahltaktimpuls wird von einer Gruppenauswahltaktimpulseingangsklemme 7 an einen Gruppenauswahl-Treiber 6 angelegt, und bei jedem Auftreten des Taktimpulses erzeugt der Gruppenauswahl-Treiber 5 eine Aus-
gangsgröße an einem seiner m Ausgangsklemmen. Die m Ausgangsklemmen des Gruppenauswahl-Treibers 5
sind in dieser Reihenfolge mit den Steuerklemmen a\ bis
am der entsprechenden Gruppenauswahlschalter M\ bis
Mn, verbunden. DieGnippeiiauswahlschiiltiM· M\ bis Mn,
bilden einen Gruppcnauswuhlabschnilt 3.
Die anderen Enden der mit den Frotowidcrstünden
der r-'otowiderstanJsgruppen R\ bis Rn, verbundenen
.Sperrdiodcn D\\ bis O„„, sind mit den entsprechenden η
I-jn/elausgangsclckiroden Ti bis Tn in dieser Reihenfolge
verbunden. Die η Ein/.clausgangselcktrodcn Ti bis Tn
sind wi,'C«rum mit entsprechenden Einzelauswahlschaltern
Λ/ι bis Nn verbunden. Die Ein/elauswahlschalter N\
bis Nn bestehen z. B. aus Feldeffekttransistoren. Die anderen
Enden der Einzelauswahlschalter N\ bis Nn sind
über einen gemeinsamen Lastwiderstand 10 geerdet. Ein Einzelauswahltaktimpuls wird von einer Einzelauswahltaktimpuls-Eingangsklemme
8 an einen Einzelauswahl-Treiber 6 angelegt. Bei jedem Auftreten des Taktimpulses
erzeugt der Einzelauswahl-Treiber 6 eine Ausgangsgröße an einer seiner π Ausgangsklemmen. Die η
Ausgangsklemmen des Ein/.elauswahl-Treibers 6 sind mit den Sicüerkierürficfi b\ bis bn der entsprechenden
Einzelauswahlschalter N\ bis Nn verbunden. Einzelauswahlschalter
N\ bis Nn bilden einen Einzelauswahlschalter
4. Die Schalter N1 bis Nn, die mit der einen Seite der
Last 10 verbunden sind, stellen Analogschalter dar. Die Taktimpulse an den Klemmen 7 und 8 sind hinsichtlich
der i'hasc synchronisiert, und die Frequenz des Gruppenauswahltaktimpulscs
an der Klemme 7 ist N mal höher als die Frequenz des Einzelauswahltaktimpulses
ander Klemme8.
Gruppenauswahlimpulse werden an die Steuerklemmen 3i bis a„, der Gruppenauswahlschalter M\ bis Mn,
aufeinanderfolgend angelegt, wobei jeder Impuls an dem Ausgang des Gruppenauswahl-Treibers 5 auf jedes
Auslösen des Gruppenauswahltastimpulses hin an der Gruppenauswahltastimpuls-Eingangsklemme 7 bereitgestellt
wird. Über den mit dem Abtastimpuls versorgten Gruppenauswahlschalter M,(i— \,2,...m)wird von
der Klemme 9 an die η Fotowiderstände i?.-·. bis M~ der
Gruppe R1, die dem Gruppenauswahlschalter M, entspricht,
eine Gleichspannung angelegt. Die Fotowiderstandsgruppen, die von der Klemme 9 mit der Gleichspannung
versorgt werden, werden bei jedem Auftreten des Gruppenauswahltaktimpulses umgeschaltet. Während
die Spannung an einer Fotowiderstandsgruppe Ri
angelegt ist, werden Einzelauswahltaktimpulse von der Einzelauswahliaklimpuls-Eingangsklemme 8 an den
Einzelauswahl-Treiber 6 abgegeben, dessen Ausgangsgrößen an die Steuerklemmen fei bis b„ der Einzelauswahlschalter
Λ/| bis Nn aufeinanderfolgend angelegt
werden, um sie in sequentieller Reihenfolge in den EIN-Zustand zu versetzen. Als Ergebnis dessen werden die
Fotowiderstände R1, bis Rin der ausgewählten Fotowiderstandsgruppe
R, aufeinanderfolgend ausgewählt und mit dem Lastwiderstand 10 verbundea Die den Widerstandswerten
der Fotowiderstände Rn bis Rm entsprechenden
Ströme werden einer nach dem anderen umgeschaltet, um zum Lastwiderstand 10 zu fließen. Da der
Widerstandswert jedes Fotowiderstandes der auf den Fotowiderstand einfallenden Lichtintensität entspricht,
erhält man eine elektrisch umgewandelte Ausgangsgröße des auf jeden Fotowiderstand einfallenden Lichts an
dem Lastwiderstand 10.
Hält man beispielsweise eine zur Bildübertragung vorgesehene Drucksache im wesentlichen in engem
Kontakt mit der Fotoleiterreihe 1, so werden elektrische Signale hintereinander an dem Lastwiderstand 10 erzeugt,
die dem Schwarz/Weiß-Wert bzw. der Intensität der auf der Drucksache vorhandenen Bildelemente an
Stellen, an denen die Fotowiderstände liegen, entsprechen. Beweg! man die Drucksache senkrecht zur Anordnung
der Folowiderständc, so wird die Drucksache abgelesen.
Bei dem oben erwähnten bekannten Bildsensor ist es erforderlich, die Sperrdiodcn Du bis £>■■„, mit den Fotowiderständcn
Rn bis Rn,,, in dieser Reihenfolge zu verbinden,
um beim Anwählen eines Fotowiderstands ein Übersprechen, das durch die parallele Verbindung der
nichtgewählten Fotowiderstände resultiert, zu verhindem. Ist beispielsweise der Fotowiderstand Rw ausgewählt
— und zwar in einem Falle, bei dem die Sperrdioden Di, bis Dm,, in Fig. 1 nicht vorgesehen sind — so
fließt ein dem Widerstandswert des Fotowiderstandes Rn entsprechender Strom über folgenden Weg: Klemme
9 — Gruppenauswahlschalter M\ — Fotowiderstand Rn — Einzeiauswahlschalter N\ — Lastwideistand
10 — Erde. Jedoch fließt zusätzlich zu diesem Signalstrom z. B. ein Übersprechstrom auf folgendem
Weg: Klemme 9 — Gruppcvmswiihlschalter Mi — Fotowiderstände
Rw- Rn — R21 — Einzelauswahlschalter
N[ — Lastwiderstand 10 — Erde. Daneben bestehen
viele andere Übersprechstromwege, wie aus F i g. 2 zu ersehen.
Somit fließen über die Fotowiderstände Rw bis Rin der ausgewählten Fotowiderstandsgruppe Ri und über jene Fotowiderstände all der anderen Fotowiderstandsgruppen Rj bis R„h die den Widerständen Ru bis Rim entsprechen, Übersprechströme, und zwar anders als bei dem ausgewählten Fotowiderstand Rn. Um derarti-
Somit fließen über die Fotowiderstände Rw bis Rin der ausgewählten Fotowiderstandsgruppe Ri und über jene Fotowiderstände all der anderen Fotowiderstandsgruppen Rj bis R„h die den Widerständen Ru bis Rim entsprechen, Übersprechströme, und zwar anders als bei dem ausgewählten Fotowiderstand Rn. Um derarti-
ge Übersprechströme zu unterbinden, machen die bekannten
Bildsensoren Sperrdioden Dn bis Dmn erforderlich,
die — wie aus Fi g. 1 ersichtlich — mit den Fotowiderständen
Rn bis Rm„ verbunden werden.
Übrigens werden die Fotowiderstände und die Sperrdioden, wie in F i g. 3 verdeutlicht, ausgebildet, d. h. der
Fotowiderstand Ry, der beispielsweise aus CdS-Material
besteht, wird unter Verwendung der Dünnfilmtechnologie auf ein nichtleitendes Substrat 22, beispielsweise
Glas, aufgedampft. An einem Ende des Fotowiderstands ist durch Evaporation bzw. Abdampfung eine Elektrode
23 ausgebildet. Hinsichtlich des anderen Endes des Fotowiderstands Ry ist ein Tellurfilm 24 durch Abdampfung
vorgesehen, wodurch die Sperrdiode Dv an der Verbindungsstelle zwischen dem Fotowiderstand R/,
und dem Tellurfilm 24 ausgebildet wird. Es ist äußerst schwierig, den zwischen dem Fotowiderstand R,>
und dem Tellurfilm 24 vorliegenden Kontakt für alle Fotowiderstände gleich auszubilden. Dies ruft eine Streuung
in bezug auf den Durchlaßleitungs- und Sperrwiderstand der Sperrdioden Di 1 bis Dm„ hervor, was letztlich
zu Streuungen der umgewandelten Ausgangsgröße führt. Dadurch ist es nicht möglich, genau die Widerstandswerte
der Foiowiderstände zu erfassen. Außerdem wird zur Herstellung eines derartigen bekannten
Bildsensors ein Schritt zur Ausbildung der Sperrdioden erforderlich. Gegenwärtig ist die Stabilität des Kontaktes
zwischen dem Fotowiderstand und dem Tellurfilm sowie dessen Zuverlässigkeit für eine längere Zeitperiode
unklar. Außerdem haben die Sperrdioden D11 bis Dm„
Übergangs- bzw. Sperrschichtkapazitäten, so daß bei Verwendung der Sperrdioden. beispielsweise wenn der
Fotowiderstand Rn ausgewählt wird, es erforderlich wird, alle Sperrschichtkapazitäten der Dioden aufzuladen
— und zwar nicht nur die Diode, die mit dem ausgewählten Fotowiderstand Rn verbunden ist, sondern
auch diejenigen Dioden, die mit den Fotowiderständen in den Übersprechstrompfaden verbunden sind, wie
durch die gestrichelten Linien in F i g. 2 verdeutlicht —
ehe ein stabilisierter Strom am Lastwiderstand 10 sich
einstellt. Beträgt beispielsweise die Anzahl der verwendeten Fotowiderstände 1728, so beträgt die Gcsamikapazitäl
der Sperrdioden etwa 1000 pF, und dieser Wert wird zu jeder Elektrodenkapazität hinzuaddiert, was zu
einer Verschlechterung der Anstiegszeit-Kennlinie führt. Dadurch ist es nicht möglich, die Fotowiderstände
mit hoher Geschwindigkeit umzuschalten.
Fig.4 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel eines
Bildsensors gemäß der Erfindung, bei dem diejenigen Teile, die denen der F i g. 1 entsprechen, durch gleiche
Bezugszahlen und -zeichen gekennzeichnet sind. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel sind die Zentralelektrodcn
Cx bis Cn, über Erdungsschalter Mi'bis M1,,' geerdet und
Steuerklemmen ax bis am über Inverter Ix bis /„, mit Steuerelektroden
der Erdungsschalter Mx bis Mn,' verbunden.
Die Fotowiderstand«: Rxx bis /?„,„ der Fotowiderstandsgruppen
R\ bis Rn sind auf der einen Seite mit den
,'■_ Zentralelektroden Ci bis Cn, verbunden, wohingegen die
' gegenüberliegenden Seiten der Fotowiderständc R\ x bis
Rmn direkt mit den entsprechenden Einzelauswahlelektroden
Tl bis Tn durch in m Schritten verbunden sind.
Als Lastwiderstand 10 ist eine niederohmige Last mit kleinem Widerstandswert vorgesehen. Bei diesem Aus-
§ führungsbeispiel ist die niederohmige Last 10 als Strom-
ZK spannungs-Konverter dargestellt, der einen Operationsverstärker
14 und einen mit dem Ausgang und dem p invertierten Eingang des Verstärkers verbundenen
,'$ Rückkopplungswiderstand 15 aufweist, wobei der nicht-
j| invertierte Eingang des Operationsverstärkers 14 geer-
H det und die Einzelauswahlschalter Nx bis Nn zusammen
il mit dem invertierten Eingang des Operationsvertärkers
$ 14 verbunden sind. Die Einzelauswahlelektroden T\ bis
Ί! Tn sind über Erdungsschalter N\' bis Nn geerdet. Außer-
fdem sind Steuerklemmen bx bis bn mit Steuerelektroden
der Erdungsschalter AZi' bis AZn' über Inverter /ι' bis /„'
§ verbunden. Die Erdungsschalter M\ bis Mn,' und Nx' bis
|; /VV sind als Feideiiekischaiteiemenie dargestellt.
ψ; Bei der Anordnung gemäß F i g. 4 wird der Gruppen-
'I auswahltaktimpuls von der Gruppenauswahltaktim-
H puls-Eingangsklemme 7 an den Gruppenauswahl-Trei-
;.; ber 5 angelegt, und Gruppenauswahlimpulse des Treibers
5 werden an die Steuerklemme ax bis a„, der Grup-
;i penauswahlschalter M1 bis Mn, in einer sequentiellen
I,' Reihenfolge angelegt. Jeder der Gruppenauswahlschal-
;: ter W1 bis Afn, verbleibt im EIN-Zustand, während der
μ Gruppenauswahlimpuls anliegt und jeder der Erdungs-
|; schalter Mx bis Afn,' verbleibt einerseits im AUS-Zu-
L, stand, während der Gruppenauswahlimpuls an der ent-
VS sprechenden Steuerklemme der Steuerklemmen a, bis
|| am anüegt, und andererseits im EIN-Zustand, während
Mj der Gruppenauswahlimpuls nicht an der entsprechen-
M den Steuerklemme anliegt. Während die Gruppenaus-
?g wählschalter Mx bis Mn, sich im EIN-Zustand befinden,
k wird eine Gleichspannung von der Klemme 9 an die
i entsprechende Gruppe der Fotowiderstandsgruppe Rx
I bis Rn, angelegt.
t| Der Taktimpuls von der Einzelauswahltaktimpuls-
§ Eingangsklemme 8 wird dem Einzelauswahl-Treiber 6
I zugeführt, von dem wiederum Einzelauswahlimpulse se-
I quentiel! den Steueranschlüssen bx bis bn der Einzelaus-
I wählschalter Nx bis Nn angelegt, wobei nur die mit den
£ Impulsen versorgten Einzelauswahlschalter in den EIN-
I Zustand versetzt werden. Die Erdungsschalter Nx bis
r| AZn' hingegen werden einerseits in den AUS-Zustand
versetzt, fails an der entsprechenden Steuerkiemme bx
bis b„ ein Impuls anüegt, und andererseits in den EIN-Zustand
versetzt; falls an den entsprechenden Steuerklemmen kein Impuls anliegt. Befindet sich beispielsweise
der Einzelaii^wahlschalter AZi im EIN-Zustand, während
der Gruppenauswahlschalter M\ sich ebenfalls im EIN-Zustand befindet, so wird eine Gleichspannung an
die Fotowiderstände Rw bis R\„ angelegt, wobei der
Fotowiderstand Rx \ ausgewählt und der durch den Widerstand
fließende Strom der Last 10 zugeführt wird. Auf diese Weise wird eine Ausgangsgröße gewonnen.
Während der Gruppenauswahlschalter Mx sich im EIN-Zustand
befindet, werden die Einzelauswahlschalter AZi
bis Nn einer nach dem anderen in den EIN-Zustand versetzt,
wodurch den Widerstandswerten der Fotowiderstände Z?ii bis /?inder Fotowiderstandsgruppe Rx entsprechende
Ausgangsgrößen in sequentieller Folge erzeugt werden. Auf diese Weise werden die Fotowiderstandsgruppen
R) bis Rn, ausgewählt und nacheinander
angesteuert und, während der selektiven Ansteuerui·.^
jeder Fotowiderstandsgruppe, die Einzelauswahlscha1-ter
AZi bis AZn sequentiell einmal in den EIN-Zustand
versetzt. Aul diese Weise können aiie Fotowiderstand»:
R\ ι bis /?,„„ einer nach dem anderen selektiv angesteuert
werden.
Bei dieser Betriebsweise werden diejenigen der Auswahlschalter Mx bis Mn, und AZi bis AZn, die nicht ausgewählt
werden, photowiderstandsseitig über entsprechende, im Ein-Zustand befindliche Erdungsschalter Mi'
bis Mn,' und Nx' bis AZn' geerdet, so daß zur Last 10 kein
Übersprechstrom fließen kann. F i g. 5 zeigt die Schaltverbindung
für den Fall, daß der Fotowiderstand Rxx
selektiv angesteuert wird und F i g. 7 das entsprechende Ersatzschaltbild. In diesem Fall befindet sich der Gruppenauswahlschalter
Mi im EIN-Zustand, der Erdungsschalter Mx' im AUS-Zustand, der Einzelauswahlschalter
AZi im EIN-Zustand und der Erdungsschalter AZi' im AUS-Zustand. Die anderen Auswahlschalter M2 bis M,„
und AZi bis AZ„ befinden sich im AUS-Zustand, die Erdungsschalter
M2' bis Mm und AZ2' bis AZn' hingegen im
EiN-Zusiand. Infolge der an der Klemme 9 anliegenden
Gleichspannung fließt ein Strom / über folgenden Weg:
Schalter Mi, Fotowiderstand Rxx, Schalter AZ|. Dieser
Strom fließt durch die Last 10. Die resultierende Ausgangsgröße V0 ergibt sich zu V0 = Zx Rf, v.obei Rf, der
Widerstandswert des Widerstands 15 ist. Die Eingangsimpedanz der Last 10 ist virtuell geerdet, und die Zen-
tralelektroden der anderen Fotowiderstände R2x bis
RmX, die mit dem Fotowiderstand Rxx auf der Seite der
Einzelauswahlelektroden verbunden sind, werden über die Erdungsschalter M2' bis Mn' im wesentlichen auf
Erdpotential gehalten. Demzufolge fließt zu den Foto-
widerständen R2x bis Rm\ kein Strom. Die nicht gewählten
Fotowiderstände der gewählten Fotowiderstandsgruppen Rx werden auf der der Zentralelektrode gegenüberliegenden
Seite über Erdungsschalter AZ2' bis AZn'
geerdet, wodurch verhindert wird, daß der durch die
Fotowiderstände Rx 2 bis Rx n fließende Strom zur Last 10
fließen kann. Auf diese Weise fließt der bezüglich F i g. 2 beschriebene Übersprechstrom nicht zur Last 10. Demgemäß
kann eine genaue fotoelektrische Umwandlungsausgangsgröße erzielt werden.
Die Last muß nicht immer ein Strom-Spannungs-Konverter
sein, sondern kann auch nur in einem Widerstand bestehen, wie dies in dem bekannten Beispiel gemäß
Fig. 1 gezeigt ist In diesem Fall fließt der Übersprechstrom
zu den parallel mit der Last 10 verbundcnen Foiowiderständen, beispielsweise zu den Widerständen
n2i bis RmX in dem Ausführungsbcispie! gernäß
Fi g. 5. Jedoch ist der Widerstandswert der Last 10 ausreichend
niedriger als ein möglicher minima!?r Parallel-
widersiardswert der Fotowiderständc, d. h.der Parallelwidcrstandswcrt
für den Fall, daß Licht mit der höchsten Intensität auf die Fotowiderstande R21 bis Rm\ einflll,
zu wählen. Z. B. sollte der Widerstandswert der Last 10 unter 2% eines derartigen Parallelwiderstandswertcs
liegen. Beispielsweise beträgt in einem Fa'ii, bei ;;i = 54 und π = 32, der maximale Widerstandswert des
ausgewählten Fotowiderslands Ru (d.h. der Widerstandswcrt
des Fotowiderstands, falls dieser nicht mit Licht bestrahlt wird) 100 ΜΩ, und der minimale Widerstandswert
der Fotowiderständc Rn bis R„,\ beträgt jeweils
1 ΜΩ, der Parallelwiderstandswert der Fotowiderstände R2] bis /?,„i etwa 2OkH. Falls der Übersprechstrom
bis auf 1% unterdrückt werden soll, muß der Widerstar.dswert der Last IO etwa 200 Ω betragen.
Die Fotowiderstände Rw bis Rm„, die Zentralelektroden
Q bis Cn, und die Einzelauswahlelektroden Ti bis Tn
werden mit Hilfe der Dünnfilm-Technologie auf einem gemeinsamen Substrat ausgebildet. Die z. B. aus Cds-Material
bestehenden Fotowiderstände Sn, Rn, Rn...
werden durch Aufdampfung auf ein nichtleitendes, z. B. aus Glas bestenendes Substrat 22 in Längsrichtung angeordnet,
wie aus F i g. 6 ersichtlich. Die Fotowiderstände Ru, R\2, Ru-.. sind pro Gruppe an einem Ende
miteinander verbunden und pro Gruppe an einer der gemeinsamen Leitungen 30|, 3Ο2... angeschlossen, die
wiederum mit den Zentralelektroden Ci, Cj... verbunden
sind, die auf dem Substrat an dessen Randbereich ausgebildet sind. Leitungen L\ \, L\ 2, L\ 3... sind an einem
Ende mit den anderen Enden der Fotowiderstände Ru, R,i, R\3... verbunden, wobei diese Leitungen derart auf
dem Substrat ausgebildet sind, daß sie zuerst sich breitseits erstrecken und anschließend in Längsrichtung verlaufen.
Diejenigen Teile der Leitungen Lu, L]2, in...,
die sich in Längsrichtung des Substrats 22 erstrecken, sind mit Isolierfilmen 27|, 272... für jede Fotowideistandsgruppe
abgedeckt, wobei sich in Längsrichtung des Substrats 22 erstreckende Leitunger. 26i bis 2S6 auf
den Isolierfilmen 27|, 272... breitseits des Subrats 22
angeordnet sind. Zwischen benachbarten Isolierfilmen 27t. 272... sind die Leitungen Lu, L]2..., die unter den
Isolierfilmen herausragen, mit den entsprechenden Leitungen 26| bis 26e durch Überlappung verbunden. Die
Leitungen 26] bis 26b sind an den einen Enden mit den
Einzelauswahlelcktroden Ti bis Ti verbunden, die an
einem Ende des Substrats 22 ausgebildet sind.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist die Ausbildung
des Tellurfilms zur Herstellung der bei dem bekannten Bildsensor gemäß F i g. 1 vorhandenen Sperrdioden
nicht erforderlich. Das führt zu dem Ergebnis, daß die Anzahl der verwendeten Masken verringert und
mühsame Arbeitsweisen, wie z. B. die Ausrichtung der Masken, bei der Herstellung des Gerätes nicht nötig
sind. Demzufolge ist di>s Gerät im Aufbau vereinfacht, und es kann mit geringen Kosten mit hohem Produktionsertrag
hergestellt werden. Da keine Sperrdioden verwendet werden, tritt das Problem des ungleichmäßigen
Kontpkts zwischen dem Fotowiderstand und dem Tellurfilm nicht auf, was im Stand der Technik ein Problem
aufgeworfen hatte. Demzufolge ist es möglich, einen Bildsensor mit geringen Streuungen in den Ausgangsgrößen
der Fotowiderstände zu erlangen. Außerdem benötigt der erfindungsgemäße Bildsensor keine
Kompensationsschaltung, die bei den bekannten Sensoren zur Kompensation der Streuungen der Fotowiderstands-Ausgangsgrößen
erforderlich ist. D. h. die Streuung der Fotowiderstands-Ausgangsgröße bezüglich der
mittleren Ausgangsgröße des bekannten Bildsensors beträgt etwa ± 15%, bei dem erfindungsgemäBen Bildsensor
liegt diese im Bereich von ± 10 bis 12%, wobei eine derartige Streuung auf die binäre Entscheidung
nicht einwirkt. Weiterhin wurde bei dem bekannten Bildsensor keine Stabilität des Kontaktes /wischen den
Folowidciständen und dem Tellurium erzielt, wohingegen
gemäß der Erfindung die Folowidcrstände nur einen Kontakt mit Elektroden, beispielsweise aus Ni-Cr■
Au-Legierung bilden, wobei die Langzeit-Zuveriässigkeit dieses Kontakts schon erwiesen wurde. Demzufolge
kann ein Bildsensor mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden.
Da die Sperrdioden nicht eingebaut sind, wirft der erfindungsgemäße Bildsensor nicht das Problem mit
den Verbindungskapazitäten auf und kann somit mit
holier Geschwindigkeit arbeiten. Außerdem ist bei dem erfindungsgemäßen Bildsensor auch das Problem der
Elektrodenkapazität von geringerer Bedeutung. Wie in F i g. 7, die ein Ersatzschaltbild für den Fall verdeutlicht,
bei dein der Fotowiderstand Ii11 in F ϊ g. 4 ausgewählt
wird, zu ersehen, ist der Fotowiderstand /?n auf der
Seite der gemeinsamen Elektrode über die Fotowidcrstände R\2, Rn ■ ■ · R\n und die zusammengesetzte Kapazität
28 geerdet, wobei die Kapazität 28 sich aus den Kapazitäten der Zentralelekiroden Ci und der Leitung
3O| relativ zur Erde zusammensetzt. Auf der Seite der Einzelauswahlelektrode ist der Fotowiderstand Ru
über die Fotowiderstände R2], R^ ... Rm\ und eine zusammengesetzte Kapazität 29 geerdet, wobei die Kapa-
zität 29 sich aus den Kapazitäten der Einzelauswahlelektrode Ti und den Leitungen Ln und 16| relativ zur
Erde zusammensetzt. Die anderen, nicht mit dem ausgewählten Fotowiderstand verbundenen Elektroden werden
geerdet und weisen folglich eine geringe Kapazität relativ zur Erde auf. Beispielsweise betragen die Widerstandswerte
der Fotowiderstände R] 1 bis Ryn und R2] bis
Rn, 1 1 ΜΩ der Parallelwiderstandswert der Fotowiderstände
R-,2 bis R;r, 33 kii der ParaUelwiderstandswert
der Fotowiderstände Λ21 bis Rml 18kΩ. der Widerstandswert
der Last 10 200 Ti, die Kapazität 28 20 pF und die Kapazität 29 78 pF. Die Anstiegscharakteristik
der Ausgangsspannung der Last 10 hängt hauptsächlich von der Kapazität 29 und der Last 10 ab, wobei die
Anstiegszeit 0,5 μςεο beträgt, was einer Frequer?. von
2 MHz entspricht, und verdeutlicht, daß dieser Bildsensor für eine Bildübertragungseinrichtung, die eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 1 Minute oder einer noch höheren Geschwindigkeit zuläßt, verwendet werden kann. Bei dem Bildsensor gemäß F i g. 1 ist die Anstiegscharakteristik
der Lastausgangsspannung infolge der vorhandenen Sperrdioden ungünstig, wie bereits vorstehend
beschrieben, und der Anstieg benötigt eine Zeit von etwa 10 μ$εο (entsprechend 100 kHz). Somit kann
der Bildsensor nur mit einer Bildübertragungseinrichtung, die 3 Minuten benötigt, verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann der erfindungsgemäße Bildsensor trotz verbessertem Ergebnis in seiner
Herstellung vereinfacht werden, außerdem benötigt dieser Bildsensor keine Kompensation für die Streuung
der Fotowiderstands-Ausgangsgrößen. Obwohl die Erdungsschalter
hinzugefügt wurden, können diese doch in einer integrierten Halbleiterschaltung zusammen mit
den Auswahlschaltern eingebaut werden, was die Herstellungskosten kaum erhöht Demzufolge kann der erfindungsgemäße
Bildsensor insgesamt 30 bis 40% billiger als die bekannten Büdsensoren hergestellt werden.
Während in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 die Last 10 mit den Einzelauswahischaltern und die Span-
nungsquelle 21 mit den Gruppenauswaiüschaltern verbunden ist, ist es ebenso möglich, die Spannungsquelle
21 mit den Einzelauswahlschaltern und die Last IO mit den Gnippenauswahischaltern zu verbinden. Außerdem
werden die Zen.ralelektroden und die Einzelauswahlelektroden, die mit den nicht gewählten Fotowiderständen verbunden sind, über Erdungsschalter geerdet Jedoch kann die Erdung auch über Widerstände erfolgen.
Ein Beispiel für eine derartige Schaltung ist in F i g. 8
gezeigt, wobei die der Fig.4 entsprechenden Teile
durch gleiche Bezugsziffern und -zeichen gekennzeichnet sind. Bei diesem Beispiel sind die Zentralelektroden
C1 bis C7n über Erdungswiderstände 31t bis 31» und die
Einzelauswahleleküoden 7Ί bis Ta über Erdungswiderstände 32| bis 32„ geerdet Obwohl bei diesem Ausführungsbeifpiel die Last 10 mit einer Seite der Gruppenauswahlschaher M\ bis Mn, und die Spannungsquelle 21
mit einer Seite der Einzelauswahlschalter N, bis Nn verbunden ist, kann ebenso die Spannungsquelle 21 mit
einer Seite der Gruppenauswahlschalter M\ bis Mm und
die Last mit einer Seite der Einzelauswahlschalter N\ bis Nn verbunden werden.
Der Widerstandswert der Erdungswiderstände 311
bis 31 m und 32| bis 32„ ist ausreichend klein innerhalb
eines Bereiches, wo der Widerstand der Last 10 ausreichend kleiner ist als der zusammengesetzte Widerstandswert, der sich aus den Fotowiderständen und einem Erdungswiderstand, der mit der Last 10 verbunden
ist wenn einer der Fotowiderstände ausgewählt wird, zusammensetzt Der Widerstandswert der Last 10 wird
beispielsweise so ausgewählt, daß er weniger als 2% des zusammengesetzten Widerstandswertes entspricht. Bei
der Anordnung gemäß F i g. 8 werden in dem Fall, bei dem der Gruppenauswahlschalter M\ und der Einzelauswahlschalter /Vi in den EIN-Zustand versetzt wird,
um den Fotowiderstand Rn auszuwählen, die Fotozellen /?2i bis Rmi, die zusammen mit dem ausgewählten
Fotowiderstand R\ ι mit der Einzelauswahlelektrode Γι
verbunden sind, über die Erdungswiderstände 3h bis 32„ geerdet wie aus F i g. 9 zu ersehen. Demzufolge fließen die durch diese Fotowiderständc fließenden Ströme
nicht zur Last 10. Der mit der Zentralelektrode T\ verbundene Erdungswiderstand 311, mit dem die ausgewählte Fotozelle Rn verbunden ist. und Reihenschaltungen bestehend aus den Fotowiderständen Rn bis R1n
und den Erdungswidersländen 322 bis 32„ sind parallel
mit der Last 10 verbunden. Demzufolge fließt der durch
den ausgewählten Fotowiderstand R\ ι fließende Strom nicht zur Last 10, sondern auch zu den parallel mit der
Last 10 verbundenen Schaltkreisen. Da der Widerstandswert der Last 10 ausreichend kleiner als der zusammengesetzte Widerstandswert der Schaltkreise ist,
die parallel mit der Last 10 verbunden sind — wie vorstehend beschrieben — . ist der Gesamtstrom, der von
dem ausgewählten Fotowiderstand Rn zu den parallel
zur Last 10 vorgesehenen Schaltkreisen fließt, vernachlässigbar. Für den Fall, daß der minimale Widerstandswert der Fotowiderstände R,\ bis R„„, 1 ΜΩ, der Widerstandswert jedes Erdungswiderstandes 311 bis 31 „, und
32! bis 32„ 1OkQ und die Anzahl der Fotowiderstände
R\2 bis R\n 32 beträgt, ergibt sich der parallel zusammengesetzte Widerstandswert der Fotowiderstände Rn
1 AiQ
bis R\„ zu und somit etwa zu 30 kn. Da der Wert
des Erdungswiderstands 311 10 kn beträgt, ergibt sich
der zusammengesetzte Widerstandswert der parallel mit der Last 10 verbundenen Schaltung zu 7.5 kil Demgemäß ergibt sich der Widerslandswert der Last 10 zu
75 Ω, falls der Lastwiderstand 1% des oben erwähnten zusammengesetzten Widerstandswertes betragen soIL
Beträgt die Spannung an der Klemme 9 10 V, so erzeugt die Last 10 eine Ausgangsgröße von 7,5 mV, und zwar
für den Fall, daß der Widerstandswert des ausgewählten
Fotowiderstands 1 ΜΩ aufweist
F i g. 10 zeigt die Ergebnisse von Experimenten, die
mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.8 durchgeführt wurden. In Fig. 10 sind Ausgangskennwerte dargestellt die an der Last 10 für den Fall, daß alle nichtge
wählten Fotowiderstände mit Licht bestrahlt werden, empfangen wurden. Hierbei verdeutlicht die Abszisse
die Intensität des einfallenden Lichts und die Ordinate die Lastausgangsgröße. In F i g. 10 zeigt die Linie 33 den
Lastausgang für den Fall, daß ein ausgewählter Fotowiderstand mit Licht bestrahlt wird und die Linie 34 den
Lastausgang für den Fall, daß der ausgewählte Fotowiderstand nicht mit Licht bestrahlt wird. Die Spannung
an der Klemme 9 betrug 10 V und der Widerstandswert der Foto widerstände, die durch Licht von 100 lux bestrahlt wurden, 1 ΜΩ. Wurde der ausgewählte Fotowiderstand mit Licht von 100 lux bestrahlt, so betrug die
Lastausgangsgröße 7,5 mV, wurde der Fotowiderstand jedoch nicht bestrahlt, so ergab sich die Ausgangsgröße
zu 0,075 bis 0,08 mV, wie in F i g. 12 gezeigt Der Einfluß des Öbersprechstromes wurde bis auf einen Wert von
etwa '/κ» unterdrückt, mit der Feststellung, daß das
Übersprechen in der Praxis nicht mehr von Bedeutung ist.
Die Erdungsschalter und die Erdungswiderstände können auch in Kombination verwendet werden, und
falls der Grppenauswahlabschnitt 3 und der Einzelauswahlabschnitt 4 identisch im Aufbau gemacht wird, kann
dann die gleiche Schaltkreisstruktur für beide verwendet werden. Ebenso kann in dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 8 der in F i g. 4 gezeigte Strom/Spannungs-Konverter als Last 10 vorgesehen werden.
Die Verringerung der Anstiegszeit des Ausgangssignals wird durch die Kapazitäten der Elektroden, der
Leitungen und der Fotowiderstände relativ zur Erde begrenzt. Außerdem verschlechtert sich die Ansprechcharaktcristik der Auswahlschalter mit einer Zunahme
ihrer Arbeitsfrequenz. In Anbetracht dieser Gesichtspunkte wird die Arbeitsgeschwindigkeit dadurch crhöht, daß man gleichzeitig eine Vielzahl von Foiowidcr-
ständen ausgewählt, ihre Ausgangsgröße zu einzelnen Lasten führt, die Lasiausgangsgröße aufeinanderfolgend abtastet und hält diese zu einem zusammengesetzten Signal kombiniert. Ein Beispiel einer Schaltkreisordnung hierfür ist in F i g. 11 dargestellt, wobei die der
F i g. 4 entsprechenden Teile durch die gleichen Bezugsziffern und -zeichen gekennzeichnet sind. Bei diesem
Beispiel sind die Steuerklemmen der benachbarten Einzelauswahlschalter /Vi bis Nn in Paaren /Vi und /V2. /Vj
und Na /V„_i und N1, miteinander verbunden, die
gleichzeitig angesteuert werden. Zwei Lasten 10a und
106 sind vorgesehen. Die Last 10a ist mit je einem dei
gepaarten Einzelauswahlschalter verbunden, z. B. mil /Vi, /Vj.../V„-i, wohingegen die andere Last 106 mi
M) den einzelnen F.inzelauswahlschaltern A/2, N*... Nn vcr
bunden ist. Ein Abtastimpulsgenerator 35 erzeugt zwe Abtastimpulse, die die gleiche Periodendauer wie dei
Taktimpuls der Klemme 8 aufweisen, jedoch in der Pha se voneinander um eine halbe Periodendauer verscho
ben sind. Durch diese beiden Abtastimpulsc werden di< Ausgangsgrößen der beiden Lasten 10a und 10f>
durcl Ablast- und Haltekreis 36a und 36b abgetastet und ge
hallen, wobei die Ausgänge dieser Kreise wiedcrun
verbunden und an eine Klemme 37 angelegt werden.
Wird der Gruppenauswahlschalter M, in den EJN-Zustand versetzt, um eine Spannung an die Zentralelektrode Q anzulegen, wie in Fig. 12A gezeigt, und wird
ein in Fig. 12B gezeigter Taktimpuls in einem solchen Zustand angelegt so werden die Einzelauswahlschalter
aufeinanderfolgend bei jedem Auftreten des Taktimpulses paarweise angewählt- Aus den Lasten 10a und 106
werden gleichzeitig die Ausgangsgrößen /n und /12 der
Foto widerstände Au und Rn, wie in F i g. 12C bzw. 12D
gezeigt, erhalten, und beim Auftreten des nächsten Taktimpulses werden die Ausgangsgröße 1,3 und /M der
Fotowiderstände Ä13 und Ru an den Lasten 10a und 106
vorgesehen. Die beiden Abtastimpulse des Abtastimpulsgenerators 35 weisen bezüglich dem in Fig. 12B
gezeigten Taktimpuls die in den F i g. 12E und 12F dargestellte Beziehung auf. Der eine Abtastimpuls
(F i g. 12E) ist um eine Zeitperiode gegenüber dem Taktimpuls verzögert, und zwar bis die Lastausgangsgröße
nach Auftreten des Taktimpulses stabil wird, und der andere Abtastimpuls (Fig. 12F) ist weiterhin um eine
balbe Zeitperiode verzögert. Mit Hilfe des Abtastimpulses der F i g. 12E wird die Ausgangsgröße der Last 10a
durch den Abtast- und Haltekreis 36a abgetastet und gehalten, und zur gleichen Zeit wird der Abtast- und
Haltekreis 366 zurückgesetzt Mit Hilfe des Abtastimpulses der Fig. 12F wird die Ausgangsgröße der Last
105 durch den Abtast- und Haltekreis 36b abgetastet
und gehalten, wobei zur gleichen Zeit der Abtast- und Haltekreis 36a zurückgesetzt wird Demzufolge werden
die Ausgangsgrößen in, in, /13. /m · · · der Fotowiderstände Ru, Rn, Ru, R\4 aufeinanderfolgend bzw. sequentiell
an de." Klemme 37 erzeugt und zwar mit einer Geschwindigkeit, die doppelt so hoch wie die des Taktimpulses der Klemme 8 ist D. h. bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Ausgangsgröße mit einer Geschwindigkeit erzielt werden, die zweimal größer als die Bctriebsgeschwindigkeit der Auswahlschalter ist Durch
Vergrößerung der Anzahl der Fotowiderstände infolge der doppelten Auswahl und durch Vergrößerung der
Anzahl der Lasten und der entsprechenden Abtast- und Haltekreise, kann die Ausgangsgröße mit höherer Geschwindigkeit erzeugt werden, ohne daß die Geschwindigkeit der Auswahlschalter der Fotowiderstände erhöht werden müßte.
Während vorstehend CdS-Elemente vorgesehen sind,
können ebenso andere Folowiderstände, wie ζ Β. CdS-,
und Se- und Si-Zellen, verwendet werden. Ebenso müssen die Auswahlschalter und die Erdungsschalter nicht
immer Feldeffekttransistoren darstellen, so können auch bipolare Transistoren oder ähnliche Verwendung
finden, In jedem Fall stellen die Auswahlschalter, die mit den Fotowiderständen auf der Seite der Last verbunden
sind, Analogschalter dar. Die miteinander verbundenen Auswahlschalter und Erdungsschalter werden umgekehrt gesteuert, jedoch ist es ebenso möglich, einen dieser Schalter als ein p-Typ-Bauelement und den anderen
als n-Typ-Bauelement auszubilden und auf den Inverter zu verzichten. Die Fotowiderstände können nicht nur in
einer geraden Linie, sondern auch zweidimensional oder in einer Matrix angeordnet werden. Der erfindungsgemäße Bildsensor ist hinsichtlich der Anwendung nicht
speziell auf das Ablesen jedes Bildelements einer geschriebenen oder gedruckten Sache, die in einem engen
Kontakt mit dem Sensor steht, und die Übertragung der Bildinformation als Bildübcrtragungssignul festgelegt,
sondern die Bildinformation kann einer Aufbereitung oder einer anderen Bearbeitung zugeführt werden. Der
erfindungsgemäße Bildsensor kann ebenfalls als Meßgeräteausrüstung benutzt werden, z. B. zur Messung einer Länge und einer Fläche unter Verwendung der aufeinanderfolgenden weißen (oder schwarzen) Bits in der
umgewandelten Ausgangsgröße.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Bildsensor mit— einer Vielzahl von Fotowiderständen (Ru bis Rm,,), die auf einem nichtleitenden Substrat (22) ausgebildet und in m Gruppen, von denen jede aus η Fotowiderständen besteht, unterteilt sind,— m Zentralelektroden (Q bis Cn,), die auf dem nichtleitenden Substrat (22) ausgebildet sind, wobei jede mit einem Ende der Fotowiderstände einer der m Gruppen verbunden ist,— π Einzelauswahlelektroden (T\ bis Tn). die auf dem nichtleitenden Substrat ausgebildet sind, wobei jede Elektrode mit den anderen Enden der einander entsprechenden Fotowiderstände aus den m Gruppen verbunden ist,— m Gruppenauswahlschaltern (M\ bis Mm), die an einem Ende mit den entsprechenden Zentralelektnpcien (Q bis Cn,) verbunden sind,— einem Gruppenauswahl-Treiber (5), der mit Steuerklemmen der m Gruppenauswahlschalter (Mi bis Mm) verbunden ist und zur Erzeugung von Gruppenauswahlimpulsen dient, um die Gruppenauswahlschalter aufeinanderfolgend einzuschalten,— π cinzelauswahlschaltem (Ni bis Nn), die an einem Ende mit den entsprechenden η Einzelauswahlelektoden verbunden sind,— einem Einzelauswahl-Treiber (6), der mit Steuerklemtfien der η Einzelauswahlschalter verbunden ist und zvr Erze^ung vom Einzelauswahlimpulsendient, um die Einzelauswahlschalter aufeinanderfolgend ein? '.schalten.— einer Spannungsquelle (21), die mit den anderen Enden der m Gruppenauswahlschalter verbunden ist und— einer Last (10), die mit den anderen Enden der η Einzelauswahlschalter verbunden ist,
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