DE10215525A1 - Bildgebende Vorrichtung und Signalverarbeitungsverfahren für diese - Google Patents
Bildgebende Vorrichtung und Signalverarbeitungsverfahren für dieseInfo
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Abstract
Bildgebende Vorrichtung, die einen ersten Bildsignalerzeugungsabschnitt (306, 308, 310) umfasst, der ein erstes Bildsignal erzeugt in einer ersten Belichtungszeit; einen zweiten Bildsignalerzeugungsabschnitt (307, 309, 311), der ein zweites Bildsignal erzeugt in einer zweiten Belichtungszeit; einen Bildkombinationsabschnitt (312), der die ersten und zweiten Bildsignale in ein zusammengesetztes Bildsignal kombiniert; eine Berechnungsschaltung (315) für einen integrierten Wert, die die durchschnittlichen Luminanzwerte der ersten und zweiten Bildsignale bestimmt; eine Spitzenwerterfassungsschaltung (316), die die Spitzenwerte der ersten und zweiten Bildsignale erfasst; einen Belichtungszeitsteuerschaltungs-Erzeugungsabschnitt (305, 318), ansprechend auf den integrierten Wert und den Spitzenwert, die die ersten und zweiten Belichtungszeiten steuern; und eine Verstärkungssteuerschaltung (303), die eine Amplitude jedes der ersten und zweiten Bildsignale steuert, um individuell angewendet zu werden auf den Bildkombinationsabschnitt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Ausdehnen des
Dynamikbereichs einer Fernsehkamera und insbesondere eine
bildgebende Einrichtung mit breitem Dynamikbereich, die
Szenen zulässt mit einem weiten Bereich einzufangender
Luminanz und ein Bildsignalverarbeitungsverfahren zur
Verwendung damit.
Bei konventionellen Kameras, die Abbildungselemente wie z. B.
ladungsgekoppelte Einrichtungen (CDD vom englischsprachigen
Ausdruck "Charge Coupled Devices") verwenden, wird der Umfang
des einfallenden Lichtes gesteuert innerhalb eines gewissen
Bereiches aufgrund von Beschränkungen von deren
Ladungsakkumulationskapazität und deren
Ladungsakkumulationseigenschaften. Bei Außenaufnahmen kann
daher der Dynamikbereich nicht erreicht werden, der die
Luminanzvariation von einzufangenden Szenen zufriedenstellend
ermöglicht, was zu einem Problem der Bildqualität führen
wird.
Aus diesem Grund wurde vom Stand der Technik der
Dynamikbereich ausgedehnt durch die Verwendung der
elektronischen Verschlussfunktion des Abbildungselementes;
d. h., durch Einfangen des Bildes einer Szene bei hoher und
niedriger Verschlussgeschwindigkeit und Verarbeitung der
resultierenden Bildsignale.
Eine elektronische Kamera, die angepasst ist zum Erhöhen des
Dynamikbereiches des bildgebenden Elementes durch Kombinieren
von Bilddaten, die unter Verwendung unterschiedlicher
gesteuerter Parameter erhalten werden während zweier
aufeinander folgender elektronischer Verschlussintervalle,
ist beispielsweise in US-Patent Nr. 4,647,975 offenbart.
Jedoch sind bei der konventionellen elektronischen Kamera die
niedrige und hohe Verschlussgeschwindigkeit und das
Bilddatenkombinationsverhältnis fest. Das vorstehende
Verfahren, bei dem bei unterschiedlichen
Verschlussgeschwindigkeiten mehrmals eingefangene Bilder
kombiniert werden, ist effektiv zur Erhöhung des
Dynamikbereiches von Einrichtungen, die angepasst sind zum
Einfangen von Standbildern aber nicht geeignet für
Einrichtungen, die angepasst sind zum Einfangen der
Abbildungen bewegter Objekte wie z. B. Überwachungskameras.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine bildgebende
Vorrichtung vorgesehen, umfassend: Einen ersten
Bildsignalerzeugungsabschnitt, der ein erstes Bildsignal in
Bildfeldeinheiten erzeugt durch Einfangen der Abbildung einer
Szene in einer ersten Belichtungszeit; einen zweiten
Bildsignalerzeugungsabschnitt, der ein zweites Bildsignal in
Bildfeldeinheiten erzeugt durch Einfangen der Abbildung der
Szene in einer zweiten, von der ersten Belichtungszeit
unterschiedlichen Belichtungszeit; einen
Bildkombinationsabschnitt, der die ersten und zweiten
Bildsignale in ein zusammengesetztes Bildsignal kombiniert
durch Addieren des ersten und zweiten Bildsignals oder
Umschalten zwischen diesen auf Bildpunktbasis, eine
Berechnungsschaltung für einen integrierten Wert, die die
durchschnittlichen Luminanzwerte der ersten und zweiten
Bildsignale bestimmt; eine Spitzenwerterfassungsschaltung,
die die Spitzenwerte der ersten und zweiten Bildsignale
erfasst; einen Belichtungszeitsteuerschaltungs-
Erzeugungsabschnitt, ansprechend auf Ausgangsgrößen der
Berechnungsschaltung für einen integrierten Wert und der
Spitzenwerterfassungsschaltung zum Generieren von
Steuersignalen, die die ersten und zweiten Belichtungszeiten
steuern; und eine Verstärkungssteuerschaltung, die die
Amplitude jedes der ersten und zweiten Bildsignale steuert,
um individuell angewendet zu werden auf den
Bildkombinationsabschnitt.
Es zeigt:
Fig. 1A
und 1B Wellenformdiagramme von Bildsignalen zur Verwendung
bei der Erläuterung der Betriebsprinzipien einer
Kamera mit weitem Dynamikbereich;
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Grundaufbaus der Kamera mit
weitem Dynamikbereich;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer bildgebenden Einrichtung
mit weitem Dynamikbereich der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm zur Verwendung bei der Erläuterung des
Betriebs der bildgebenden Einrichtung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 die Abbildungseigenschaften des bildgebenden
Elementes, das in der bildgebenden Einrichtung
verwendet wird;
Fig. 6 Eigenschaften der kombinierten Ausgangsgröße der
bildgebenden Einrichtung der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ein Beispiel eines aufgeteilten Bildfeldes;
Fig. 8 die Schaltungsanordnung der Berechnungsschaltung
für einen integrierten Wert der Fig. 3;
Fig. 9 die Schaltungsanordnung der
Spitzenwerterfassungsschaltung der Fig. 3;
Fig. 10 die Schaltungsanordnung der
Durchlasswellenformerzeugungsschaltung der Fig. 3;
Fig. 11 den internen Blockaufbau des Mikroprozessors der
Fig. 3;
Fig. 12A
bis 12D Diagramme zur Verwendung bei der Erläuterung eines
Verarbeitungsverfahrens für das aufgeteilte
Bildfeld;
Fig. 13 einen Steuerprozessübergang;
Fig. 14 ein Zustandstransferdiagramm in der
Programmsteuerung;
Fig. 15 sanfte Bildfeldluminanzvariationen durch eine AC-
Beleuchtungsquelle;
Fig. 16 die Schaltungsanordnung der Erzeugungsschaltung für
elektronische Verschlussimpulse der Fig. 3;
Fig. 17 die Taktung der Erzeugung elektronischer
Verschlussimpulse in Relation zu der vertikalen
Synchronisationsperiode;
Fig. 18 die Taktung der Erzeugung elektronischer
Verschlussimpulse in Relation zu der horizontalen
Synchronisationsperiode;
Fig. 19 einen Zusammenhang eines elektronischen
Verschlussimpulses zu Taktimpulsen in der
vertikalen Austastperiode; und
Fig. 20 die Variabilität der Phase des elektronischen
Verschlussimpulses in bezug auf Taktimpulse in der
vertikalen Austastperiode.
Zuerst wird das Betriebsprinzip einer Kamera mit einem weiten
Dynamikbereich beschrieben werden unter Bezugnahme auf die
Fig. 1A und 1B.
Fig. 1A zeigt ein Ausgangsbildsignal von dem CCD. Wie ein
Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitsbild im A1-Feld, ein Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsfeld im B1-Feld, ein Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbild im A2-Feld und ein Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbild im B2-Feld werden mit
niedriger und hoher Verschlussgeschwindigkeit eingefangene
Bildsignale abwechselnd von dem CCD ausgegeben.
Fig. 1B zeigt die Wellenform eines Kamerabildsignals mit
einem weiten Dynamikbereich. Das Bildsignal von der Kamera
besteht aus einem zusammengesetzten Bildsignal mit
kombinierten Bildsignalen niedriger Verschlussgeschwindigkeit
in den A-Feldern (A1, A2,. . . in Fig. 1A) und Bildsignalen
hoher Verschlussgeschwindigkeit in den B-Feldern (B1, B2,. . .
in Fig. 1A).
Von den Bildsignalen niedriger Verschlussgeschwindigkeit wird
eines erhalten bei einer Belichtungszeit von beispielsweise
1/60 s, wohingegen von den Bildsignalen mit hoher
Verschlussgeschwindigkeit eines erhalten wird bei einer
Belichtungszeit von beispielsweise 1/2000 s. Die
Belichtungszeit wird eingestellt durch Steuern der
Ladungsakkumulationszeit unter Verwendung eines
elektronischen Verschlusses, der unmittelbar
Verschlussimpulse für die CCD bereitstellt.
Die Kamera mit weitem Dynamikbereich fängt die Bilder mit
Niedrigluminanzabschnitten einer Szene mit einer niedrigen
Verschlussgeschwindigkeit ein (Abschnitte hoher Luminanz sind
gesättigt) und die Bilder von Abschnitten mit hoher Luminanz
mit einer hohen Verschlussgeschwindigkeit (Abschnitte
niedriger Luminanz sind zu dunkel, um eingefangen zu werden).
Die beiden resultierenden Bilder werden dann kombiniert,
hierdurch ein Bild ermöglichend, in dem die Niedrig- und
Hoch-Luminanzabschnitte der Szene in einem zu produzierenden
Bildfeld enthalten sind.
Beispielsweise werden, wie in Fig. 1B gezeigt, das
Bildsignal niedriger Verschlussgeschwindigkeit in dem A1-Feld
und das Bildsignal hoher Verschlussgeschwindigkeit in dem B0-
Feld (nicht dargestellt) kombiniert und dann werden das
Bildsignal niedriger Verschlussgeschwindigkeit in dem A1-Feld
und das Bildsignal hoher Verschlussgeschwindigkeit in dem B1-
Feld kombiniert. Die ähnliche Operation wird wiederholt.
Im Falle von Standbildern sind das Verhältnis zwischen
niedriger und hoher Verschlussgeschwindigkeit und das
Verhältnis, mit dem das Bildsignal niedriger
Verschlussgeschwindigkeit und das Bildsignal hoher
Verschlussgeschwindigkeit kombiniert werden, fest. Die Rate,
um die der Dynamikbereich erweitert wird, wird bestimmt von
dem Verhältnis der Verschlussgeschwindigkeiten. Wenn
beispielsweise die niedrige Verschlussgeschwindigkeit fest
ist bei 1/60 s und die hohe Verschlussgeschwindigkeit fest
ist bei 1/2000 s, wird der weite Dynamikbereich der Kamera
erweitert worden sein um etwa 32. Selbst mit einer Kamera,
die ein eingebautes Auto-Iris-Objektiv hat, angepasst zum
automatischen Steuern des Betrags des einfallenden Lichts,
kann ihr Dynamikbereich nicht erhöht werden.
In Fig. 2 ist in einer Blockdiagrammform der Grundaufbau der
Kamera mit weitem Dynamikbereich dargelegt. Ein von einem
bildgebenden Halbleiterelement 1 erhaltenes Bildsignal wird
von einem Analog-zu-Digital-Umsetzer (A/D-Umsetzer) 2
umgesetzt in Digitalform und die resultierenden
Digitalsignale werden alternierend in Rahmenspeicher 3A und
3B geschrieben. Aus den Rahmenspeichern 3A und 3B gelesene
Signale werden in eine Kombinationsschaltung 4 eingespeist
und dann von einer Verarbeitungsschaltung 5 ausgegeben.
Ein Steuerabschnitt besteht aus einer zentralen
Verarbeitungseinheit (CPU) 6 und einem
Belichtungssteuerabschnitt 7. Die CPU 6 führt Operationen an
photometrischen Daten von einem Digitalverarbeitungsabschnitt
10 durch, der durch unterbrochene Linien eingeschlossen ist.
Die Ergebnisse der Operationen werden in den
Digitalverarbeitungsabschnitt 10 eingespeist und der
Belichtungssteuerabschnitt 7 steuert den
Digitalverarbeitungsabschnitt und das bildgebende
Halbleiterelement 1.
Wie zuvor beschrieben, sind bei Kameras mit weitem
Dynamikbereich, die angepasst sind zum Einfangen von
Standbildern, das Verhältnis von niedriger und hoher
Verschlussgeschwindigkeit und das Verhältnis, mit dem
Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits- und Hoch-
Verschlussgeschwindigkeits-Bildsignale kombiniert werden,
fest. Die Abbildung einer Szene wird mehrmals bei
unterschiedlichen Verschlussgeschwindigkeiten eingefangen und
die resultierenden Bilder werden kombiniert. Diese Technik
verfehlt daher das Implementieren einer Kamera mit weitem
Dynamikbereich, die, wie eine Überwachungskamera, angepasst
ist zum Einfangen der Bilder einer Szene, in der dunkle und
helle Bereiche gemischt sind und die ein bewegtes Objekt
enthält.
Nachstehend wird der Aufbau und der Betrieb einer Kamera mit
weitem Dynamikbereich gemäß einer Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Beim Einfangen des Bildes
einer Szene, in der dunkle und helle Bereiche gemischt sind
und die ein bewegtes Objekt enthält, ermöglicht die Kamera
der Belichtungszeit (Verschlussgeschwindigkeit), automatisch
bestimmt zu werden entsprechend der Helligkeit der Szene.
Das heißt, die Ausgestaltung ist derart aufgebaut, dass eine
Belichtungszeit automatisch optimiert wird für jeden Dunkel-
und Hellbereich (d. h. eine niedrige Verschlussgeschwindigkeit
wird eingestellt für den Dunkelbereich und eine hohe
Verschlussgeschwindigkeit wird eingestellt für den
Hellbereich) und bei niedriger und hoher
Verschlussgeschwindigkeit erhaltene Bildsignale werden
zusammenaddiert und dann einer nichtlinearen Operation
unterzogen, hierdurch die Abbildung einer Szene ermöglichend
(bewegte Szene), in der Dunkel- und Hellbereiche gemischt
sind und die ein Bewegtobjekt enthält, die nacheinander
einzufangen sind.
Mit anderen Worten, der Dynamikbereich der Kamera wird mit
hoher Geschwindigkeit entsprechend der Variation der
Helligkeit in einer Bewegtszene geändert, um ein optimales
Bild zu erhalten, hierdurch eine Schaltungsanordnung
bereitstellend und ein Signalverarbeitungsverfahren zur
Verwendung in einer Fahrzeugbordkamera zum Erkennen von
Bildern mit sehr großen Helligkeitsvariationen und einer
bildgebenden Einrichtung mit weitem Dynamikbereich zur
Verwendung in einer Überwachungskamera für simultanes
Einfangen von Innen- und Außenszenen.
Insbesondere wird der vorstehende Betrieb implementiert durch
Berechnen der optimalen Belichtungszeiten von einem Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignal und einem Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignal und unabhängigem Steuern
sowohl der niedrigen als auch der hohen
Verschlussgeschwindigkeit. Als nächstes wird die
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung beschrieben im
Zusammenhang mit den Zeichnungen. Zuerst wird unter
Verwendung der Fig. 3 bis 7 der Aufbau und der Betrieb einer
bildgebenden Einrichtung mit weitem Dynamikbereich der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer bildgebenden Einrichtung
mit weitem Dynamikbereich. Die von einer Abbildungslinse 301
eingefangene optische Abbildung einer Szene wird auf das
bildgebende Element einer CCD-Kamera 302 fokussiert und ein
korrespondierendes elektrisches Bildsignal wird dann von der
Kamera ausgegeben. Das bildgebende Element der CCD-Kamera 302
wird gesteuert von einer elektronischen Verschlussschaltung
305 zum Betreiben bei zwei unterschiedlichen
Verschlussgeschwindigkeiten: Einer niedrigen
Verschlussgeschwindigkeit und einer hohen
Verschlussgeschwindigkeit.
Das Ausgangsbildsignal der CCD-Kamera 302 wird einer
automatischen Verstärkungssteuerschaltung 303 (AGC-Schaltung
vom englischsprachigen Ausdruck Automatic Gain Control)
eingegeben, deren Verstärkung gesteuert wird durch ein
Steuersignal von einem Mikrocomputer 318. Die
Verstärkungssteuerung wird für jedes Feld unabhängig
ausgeführt. Das heißt, jedes eines Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignals und eines Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignals wird unabhängig
gesteuert.
Das Bildsignal von der AGC-Schaltung 303 wird in eine A/D-
Schaltung 304 eingegeben, wo es umgesetzt wird in ein
Digitalbildsignal. Hoch- und Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitssignale werden abwechselnd von der
elektronischen Verschlussschaltung 305 zugeführt zu der CCD-
Kamera 302, so dass ein Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignal und ein Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignal abwechselnd ausgegeben
werden mit jedem Feld.
Die Niedrig- und Hoch-Verschlussgeschwindigkeitsbildsignale
werden jeweils in Speicher 306 bzw. 307 eingegeben, von denen
jeder jeweils einem der beiden aufeinanderfolgenden
vertikalen Intervalle entspricht, so dass sie getrennt sind.
Die Eingangs- und Ausgangssignale des Speichers 306 werden in
eine Umschaltschaltung 308 eingespeist, die die in jedem
anderen Feld erhaltenen Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignale ausgibt als Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignal in folgenden Feldern.
Andererseits werden die Eingangs- und Ausgangssignale des
Speichers 307 in eine Umschaltschaltung 309 eingegeben, die
die in jedem anderen Feld erhaltenen Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignale ausgibt als ein Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignal in nachfolgenden
Feldern.
Das heißt, die Umschaltschaltung 308 gibt die Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignale nacheinander aus und
die Umschaltschaltung 309 gibt die Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignale nacheinander aus. Diese
Niedrig- und Hoch-Verschlussgeschwindigkeits-Bildsignale
werden jeweils Charakteristikumsetzschaltungen 310 und 311
zugeführt. In den Umsetzschaltungen wird eine nichtlineare
Konversion, die auf dem Gebiet des photographischen Films
Gamma-Korrektur genannt wird, ausgeführt.
Die Ausgangssignale der Umsetzschaltungen 310 und 311 werden
einer Additions- oder Umschaltschaltung 312 zugeführt, die
angepasst ist zum Addieren der Niedrig- und Hoch-
Verschlussgeschwindigkeits-Bildsignale oder zum Umschalten
zwischen ihnen für jeden Bildpunkt, um einen weiten
Luminanzbereich von Bildsignalen leichter betrachtbar zu
machen. Diese Signalverarbeitung wird gesteuert durch ein
Steuersignal von dem Mikrocomputer 318 zum Umwandeln der
Charakteristika der Bildsignale gemäß den
Verschlussgeschwindigkeiten.
Das Ausgangssignal der Additions- oder Umschaltschaltung 312
wird umgesetzt von einer Digital-zu-Analog-Umsetzschaltung
313 (D/A-Umsetzschaltung) in ein Analogsignal, das wiederum
über einen Ausgangsanschluss 314 nach außen ausgegeben wird.
Die AGC-Schaltung 303, die A/D-Umsetzschaltung 304, die
Speicherschaltungen 306 und 307, die Umschaltschaltungen 308
und 309, die Charakteristikumsetzschaltungen 310 und 311, die
Additions- oder Umschaltschaltung 312 und die D/A-
Umsetzschaltung 313 bilden einen
Bildsignalverarbeitungsabschnitt. Eine Berechnungsschaltung
315 für einen integrierten Wert, eine
Spitzenwerterfassungsschaltung 316, der Mikrocomputer 318 und
die elektronische Verschlussschaltung 305 bilden einen
Abschnitt, der angepasst ist zum Erweitern des
Dynamikbereichs der Kamera.
Fig. 4 ist ein Diagramm zur Verwendung bei der Erläuterung
des Betriebs der Kamera mit weitem Dynamikbereich. In dieser
Figur kennzeichnet 4A ein vertikales Synchronisationssignal,
mit dem die Kamera zum Betrieb synchronisiert ist. In den
Bildsignalausgabeintervallen der CCD-Kamera 302 kennzeichnet
4A01 ein Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-Intervall, 4A02
kennzeichnet ein Hoch-Verschlussgeschwindigkeits-Intervall,
4A03 kennzeichnet ein Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-
Intervall, 4A04 kennzeichnet ein Hoch-
Verschlussgeschwindigkeits-Intervall und 4A05 kennzeichnet
ein Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-Intervall.
Beim Elektronikverschlussbetrieb der bildgebenden CCD-
Vorrichtung wird bedingt durch eine Verzögerung von einer
Vertikalperiode (Feldperiode) zwischen der Akkumulationszeit
und der Lesezeit eine Hoch-Verschlussgeschwindigkeits-
Operation ausgeführt während des Intervalls 4B01 und eine
Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-Operation wird ausgeführt
während des Intervalls 4B02, wie bei 4B gezeigt. Die Hoch-
und Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-Operationen werden
auch alternierend in den folgenden Intervallen 4B03, 4B04,
4B05 etc. ausgeführt.
Die AGC-Schaltung 303 arbeitet unabhängig für jede der Hoch-
und Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-Operationen. Eine AGC-
Operation entsprechend der Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeits-Operation wird ausgeführt während
des Intervalls 4C01 und eine AGC-Operation entsprechend der
Hochverschlussgeschwindigkeits-Operation wird ausgeführt
während des Intervalls 4C02. Diese AGC-Operationen werden
auch abwechselnd ausgeführt in den folgenden Intervallen
4C03, 4C04, 4C05, etc.
Die Ausgangsbildsignale der CCD-Kamera 302 sind bei 4D
gezeigt. Die Ausgangsgröße 4D01 ist ein Ausgangsbildsignal,
das bei der niedrigen Verschlussgeschwindigkeit erhalten wird
und die Ausgangsgröße 4D02 ist ein Ausgangsbildsignal bei der
hohen Verschlussgeschwindigkeit. Ein Ausgangsbildsignal bei
der niedrigen Verschlussgeschwindigkeit und ein
Ausgangsbildsignal bei der hohen Verschlussgeschwindigkeit
werden abwechselnd ausgegeben, wie bei 4D03, 4D04, 4D05, etc.
gezeigt.
Der verbleibende Abschnitt von Fig. 4 ist bereitgestellt, um
das Verständnis des Betriebs zu unterstützen. Bei 4E, wie bei
4D sind die Ausgangssignale des in Fig. 3 gezeigten A/D-
Umsetzers 304, wobei 4E01 ein Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeits-Ausgangsbildsignal LS1 zeigt, 4E02
ein Hoch-Verschlussgeschwindigkeits-Ausgangsbildsignal HS1
zeigt, 4E03 ein Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-
Ausgangsbildsignal LS2 zeigt, 4E04 ein Hoch-
Verschlussgeschwindigkeits-Ausgangsbildsignal HS2 zeigt und
so weiter.
Die Ausgangsbildsignale LS1, HS1, LS2, HS2 etc. werden
selektiv eingegeben in die Speicherschaltungen 306 und 307 in
Fig. 3, deren Ausgangsgrößen in die Umschaltschaltungen 308
bzw. 309 eingegeben werden. Wie bei 4F gezeigt, stellt diese
Operation nacheinander Bildsignale von LS1, LS1M, LS2, LS2M
und so weiter bei niedriger Verschlussgeschwindigkeit bereit.
Wie bei 4G gezeigt, stellen die Bildsignale HS0M, HS1, HS1M,
HS2, HS2M, etc., nacheinander Bildsignale bei hoher
Verschlussgeschwindigkeit bereit. Hier sind die Signale mit M
Ausgangsbildsignale der Speicherschaltungen 306 und 307,
während die Signale ohne M Ausgangsbildsignale sind, die
direkt von dem A/D-Umsetzer 304 übertragen werden.
Die aufeinanderfolgenden Bildsignale bei niedriger und hoher
Verschlussgeschwindigkeit werden den Umsetzschaltungen 310
bzw. 311 zugeführt. Wie bei 4H gezeigt, gibt die
Umsetzschaltung 310 Bildsignale LS1C, LS1MC, LS2C, LS2MC,
LS3C umgewandelter Charakteristik etc. aus. Wie bei 4I
gezeigt, gibt die Umsetzschaltung 311 Bildsignale
umgewandelter Charakteristik HS0MC, HS1C, HS1MC, HS2C, HS2MC,
etc. aus. Hier stellt "C" dar, dass die Charakteristik des
entsprechenden Bildsignals umgewandelt worden ist.
Als nächstes, wie bei 4J gezeigt, werden die entsprechenden
Bildsignale umgewandelter Charakteristik bei niedriger und
hoher Verschlussgeschwindigkeit zusammenaddiert in der
Additionsschaltung oder Umschaltschaltung 312. Jedes der
Bildsignale 4K01, 4K02, 4K03, 4K04, 4K05 etc., die bei 4K
gezeigt sind, stellt die Summe eines Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbild-Ausgassignals und eines Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbild-Ausgassignals dar. Abhängig
vom dem Betriebsmodus der Kamera kann die Additionsschaltung
312 verwendet werden als eine Umschaltschaltung, die
umschaltet zwischen Niedrig- und Hoch-
Verschlussgeschwindigkeits-Ausgangsbildsignalen auf einer
Bildpunkt-für-Bildpunkt-Basis.
Fig. 5 zeigt die Abbildungseigenschaften des bildgebenden
CCD-Elementes mit einem eingebauten elektronischen
Verschluss. Die bei 4D und 4K gezeigten Bildausgangssignale
in Fig. 4 werden ausgegeben basierend auf den
Abbildungscharakteristika. Im Betrieb variiert bei jeder der
niedrigen und hohen Verschlussgeschwindigkeit die Größe des
Bildausgangssignals entsprechend dem Betrag einfallenden
Lichts, wie in Fig. 5 gezeigt.
In Fig. 5 stellt 501 die Ausgangscharakteristik bei niedriger
Verschlussgeschwindigkeit dar, 502 stellt die
Ausgangscharakteristik bei hoher Verschlussgeschwindigkeit
dar, 503 stellt den Ausgangssättigungspunkt bei niedriger
Verschlussgeschwindigkeit dar und 504 stellt den
Ausgangssättigungspunkt bei hoher Verschlussgeschwindigkeit
dar. Das Bildsignal niedriger Verschlussgeschwindigkeit und
das Bildsignal hoher Verschlussgeschwindigkeit werden
beispielsweise einer Gamma-Korrektur in den
charakteristischen Umsetzungsschaltungen 310 bzw. 311
unterzogen. Die Eigenschaften der beiden Bildsignale werden
definiert durch Steuersignale 330 und 331 von dem
Mikrocomputer 318.
Die Ausgangssignale der Umsetzschaltungen 310 und 311 werden
addiert oder geschaltet in der Additions- oder
Umschaltschaltung 312. In diesem Fall wird die
Ausgangscharakteristik 501 im Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbetrieb und die
Ausgangscharakteristik 502 im Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbetrieb kombiniert, um eine in Fig.
6 gezeigte zusammengesetzte Ausgangscharakteristik 601 zu
produzieren. Ein auf der zusammengesetzten
Ausgangscharakteristik 601 basierendes Ausgangssignal wird
von dem A/D-Umsetzer 313 in ein Analogsignal umgewandelt, das
wiederum von dem Ausgangsanschluss 314 nach außen geliefert
wird.
Zurück zu Fig. 3 wird der Betrieb des Abschnittes
beschrieben, der angepasst ist zum Erhöhen des
Dynamikbereichs. Die Berechnungsschaltung 315 für den
integrierten Wert und die Spitzenwerterfassungsschaltung 316
bilden eine Schaltung zum Bestimmen der Belichtungszeit der
elektronischen Verschlussschaltung 305.
In der Berechnungsschaltung 315 für den integrierten Wert
wird ein Luminanzsignal für ein Bildfeld von dem A/D-Umsetzer
304 für jeden der aufgeteilten Bereiche integriert und die
resultierenden integrierten Werte werden an den Mikrocomputer
318 gesendet. Die Spitzenwerterfassungsschaltung 316 erfasst
den Spitzenwert des Luminanzsignals für ein Bildfeld von dem
A/D-Umsetzer 304 und sendet ihn dann zu dem Mikrocomputer
318.
In der Berechnungsschaltung 315 für den integrierten Wert und
der Spitzenwerterfassungsschaltung 316 sind aufgeteilte
Bereiche auf dem Bildfeld eingerichtet, wie in Fig. 7
gezeigt. Das heißt, das Bildfeld 701 ist aufgeteilt in 25
Bereiche 702 zum Bestimmen der integrierten Werte und der
Spitzenwerte. Um das Bildfeld aufzuteilen, werden
Durchlasswellenformen verwendet, die von der
Durchlasswellenformerzeugungsschaltung 317 generiert werden.
Die Durchlasswellenformerzeugungsschaltung 317 generiert
Durchlasssignale aus einem Horizontalsynchronisationssignal
HD, einem Vertikalsynchronisationssignal VD und einem
Taktsignal CLK. Die Durchlasssignale werden an die
Berechnungsschaltung 315 für den integrierten Wert gesendet
und die Spitzenwerterfassungsschaltung 316, welche jeweils
den integrierten Wert und den Spitzenwert des Bildsignals für
jeden aufgeteilten Bereich 702 bestimmen.
Der Mikrocomputer 318 spricht an auf Information von der
Berechnungsschaltung 315 für den integrierten Wert und der
Spitzenwerterfassungsschaltung 316, um Belichtungszeiten
(Verschlussgeschwindigkeiten) zu bestimmen. Die hohe
Verschlussgeschwindigkeit wird hauptsächlich bestimmt durch
die Information von der Spitzenwerterfassungsschaltung 316,
während die niedrige Verschlussgeschwindigkeit hauptsächlich
bestimmt wird aus der Information von der
Berechnungsschaltung 315 für den integrierten Wert. Auf
diesen Informationen basierende Steuersignale werden an die
elektronische Verschlussschaltung 305 gesendet.
Die elektronische Verschlussschaltung 305 legt einen
Hochgeschwindigkeitsverschlussimpuls und einen
Niedriggeschwindigkeitsverschlussimpuls an das bildgebende
Element in der CCD-Kamera 302 an entsprechend den
Verschlussgeschwindigkeiten, die von dem Mikrocomputer 318
bestimmt sind.
Dadurch kann eine Kamera mit weitem Dynamikbereich realisiert
werden, die beim Aufnehmen einer Szene, welche dunkle und
helle Elemente enthält und ein bewegtes Objekt, automatisch
die Belichtungszeit entsprechend der Helligkeit der Szene
bestimmt.
Als nächstes werden die Anordnung und der Betrieb jeder
Schaltung in der in Fig. 3 gezeigten Kamera mit weitem
Dynamikbereich gemäß der vorliegenden Erfindung detailliert
beschrieben. Zuerst wird die Berechnungsschaltung 315 für den
integrierten Wert beschrieben.
Fig. 8 zeigt die Anordnung der Berechnungsschaltung 315 für
den integrierten Wert. Bilddaten von der A/D-Umsetzschaltung
304 werden eingegeben in eine Durchlassschaltung 801, die
gesteuert wird von einem Durchlasssignal, das von der
Durchlasswellenformerzeugungsschaltung 317 produziert wird.
Dadurch lässt die Durchlassschaltung 801 einen erforderlichen
Bildfeldbereich in den aufgeteilten Bereichen 702 durch, die
in Fig. 7 gezeigt sind.
Das durchgelassene Bildsignal wird als nächstes integriert.
Das heißt, das von der Durchlassschaltung 801 ausgegebene
Bildsignal wird eingegeben in eine Integrationsschaltung und
integriert als ein Eingangsbildsignal einer Ein-
Bildpunkthalteschaltung 803.
Dieses Bildsignal wird während des Durchlassintervalls
integriert. Der integrierte Wert wird an eine Steuerschaltung
804 für eine integrierte Ausgangsgröße gesendet, die
anspricht auf ein Steuersignal von dem Mikrocomputer 318, um
das integrierte Signal zu ihm zu senden.
Die Anordnung der Spitzenwerterfassungsschaltung 316 der Fig.
3 ist in Fig. 9 gezeigt. Wie in der Berechnungsschaltung 315
für den integrierten Wert werden die Bilddaten von der A/D-
Umsetzschaltung 304 eingegeben in eine Durchlassschaltung
901, die gesteuert ist von dem Durchlasssignal, das von der
Durchlasswellenformerzeugungsschaltung 317 produziert wird.
Hierdurch lässt die Durchlassschaltung 901 einen
erforderlichen Bildfeldbereich in den aufgeteilten Bereichen
702 durch, die in Fig. 7 gezeigt sind.
Der Spitzenwert des durchgelassenen Bildsignals wird als
nächstes erfasst. Vor der Spitzenwerterfassung wird die
Addition zweiter Bildpunkte durchgeführt. Der Grund hierfür
ist, dass wenn das optische Farbfilter des bildgebenden CCD-
Elementes aus einem Komplementärfarbenmosaik besteht, die
Größe des Signals von Bildpunkt zu Bildpunkt variiert. Die
Addition zweier Bildpunkte ermöglicht es, den Einfluss des
Farbfilters zu eliminieren.
Um zwei Bildpunkte zu addieren, werden das vorliegende Signal
und das von einer Einbildpunkthalteschaltung 902 um eine
Bitzeit verzögertes Signal zusammenaddiert in einer
Additionsschaltung 903. Um aus der Summe zweiter Bildpunkte
eine Einheit zu machen, wird das Summensignal von einer
Zweibildpunkthalteschaltung 904 empfangen, die gesteuert ist
von einer Zweibildpunkthaltesignalerzeugungsschaltung 905.
Hierdurch wird ein Signal mit der Einheit zweiter Bildpunkte
produziert durch die Zweibildpunkthalteschaltung 904.
Das Ausgangssignal der Zweibildpunkthalteschaltung 904 wird
verglichen in einer Komparatorschaltung 907 mit dem Signal
der vorherigen beiden Bildpunkte. Der Komparator produziert
ein Auswahlsignal zum Auswählen eines größeren und zum
Anlegen dieses an eine Umschaltschaltung 906. Als Ergebnis
wird das größere von dem momentanen Signal und dem Signal von
zwei Bildpunkten zuvor ausgewählt in der Umschaltschaltung
906, und das ausgewählte wird eingegeben und gehalten in
einer Halteschaltung 908.
Der Vergleich wird ausgeführt, bis das Signal von der
Durchlassschaltung 901 ausläuft. Eine
Spitzenausgangssteuerschaltung 909 spricht an auf ein
Steuersignal von dem Mikrocomputer 318 zum Empfangen der
Ausgangsgröße (Spitzenausgangssignal) der Halteschaltung 908
und sendet diese über einen Ausgangsanschluss 910 an den
Mikrocomputer.
Als nächstes wird die Durchlasswellenform-Erzeugungsschaltung
317 beschrieben. Wie oben beschrieben, ist zum Aufteilen des
Bildfeldes das Durchlasssignal erforderlich. Dieses Signal
wird generiert unter Verwendung des
Vertikalsynchronisationssignals VD, des
Horizontalsynchronisationssignals HD und des Taktsignals CLK.
Fig. 10 zeigt die Anordnung der Durchlasswellenform-
Erzeugungsschaltung 317. Das Vertikalsynchronsignal VD wird
angewendet auf eine VD-Rücksetzsignal-Erzeugungsschaltung
1001, die ein VD-Rücksetzsignal generiert. Unter Bezug auf
das Rücksetzsignal zählt eine
Vertikalstartpositionseinstellschaltung 1002 das
Horizontalsynchronisationssignal zum Einstellen der
vertikalen Startposition. Wenn die vertikale Startposition
eingestellt ist, zählt eine Vertikalweiteneinstellschaltung
1003 das Horizontalsynchronisationssignal zum Einstellen der
vertikalen Weite.
Das Horizontalsynchronisationssignal HD wird angelegt an eine
HD-Rücksetzsignal-Erzeugungsschaltung 1004, die ein HD-
Rücksetzsignal generiert. Unter Bezug auf das Rücksetzsignal
zählt eine Horizontalstartpositionseinstellschaltung 1005 das
Taktsignal CLK zum Einstellen der horizontalen Startposition.
Wenn die horizontale Startposition eingestellt ist, zählt
eine Horizontalweiteneinstellschaltung 1006 das Taktsignal
zum Einstellen der horizontalen Weite.
Auf diese Weise werden Vertikal- und Horizontalweitensignale
erhalten von den Vertikal- und
Horizontalweiteneinstellschaltungen 1003 bzw. 1006. Diese
Signale werden in einer Kombinationsschaltung 1007 kombiniert
zu einem zusammengesetzten Signal, das als das zuvor
beschriebene Durchlasssignal dient.
Als nächstes wird der interne Aufbau des Mikrocomputers 318
in Fig. 3 unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben.
Der Mikrocomputer 318 in Fig. 3 liest den integrierten Wert
und den Spitzenwert des Bildsignals von der
Berechnungsschaltung 315 für den integrierten Wert bzw. der
Spitzenwerterfassungsschaltung 316, zum Steuern der
elektronischen Verschlussschaltung 305, der
Niedriggeschwindigkeits-Charakteristikumsetzschaltung 310,
der Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetzschaltung 311
und der Additions- oder Umschaltschaltung 312. Die
Softwareverarbeitungsfunktion wird als nächstes beschrieben.
Fig. 11 zeigt ein internes Funktionsdiagramm des
Mikrocomputers 318. Ein Bildfeldaufteilungs- und
Durchschnittsverarbeitungsabschnitt 1104 empfängt den
integrierten Wert des Bildsignals von der
Berechnungsschaltung 315 für den integrierten Wert und den
Spitzenwert des Bildsignals von der
Spitzenwerterfassungsschaltung 316 zum Ausgeben des
Durchschnittswertes des Niedergeschwindigkeitsbildes 1105 und
des Durchschnittswertes des Hochgeschwindigkeitsbildes 1106.
Die beiden Durchschnittswerte werden an eine Belichtungszeit-
Steuersignal-Erzeugungsschaltung 1107 angelegt, die angepasst
ist für eine niedrige Verschlussgeschwindigkeit und an eine
Belichtungszeit-Steuersignal-Erzeugungsschaltung 1110, die
angepasst ist für eine hohe Verschlussgeschwindigkeit, welche
die Verschlussgeschwindigkeitsberechnungen 1108, 1111 und die
Feineinstellung 1109, 1112, durchführen.
Das Ergebnis der Verschlussgeschwindigkeitsberechnung 1108
wird ausgegeben als ein Steuersignal 1114 niedriger
Geschwindigkeit für den elektronischen Verschluss. Das
Ergebnis der Verschlussgeschwindigkeitsberechnung 1111 wird
ausgegeben als ein Steuersignal 1115 hoher Geschwindigkeit
für den elektronischen Verschluss. Diese Signale steuern die
elektronische Verschlussschaltung 305 in Fig. 3.
Die Ergebnisse der Berechnung der Verschlussgeschwindigkeiten
durch die Belichtungszeit-Steuersignal-Erzeugungsschaltungen
1107 und 1110 werden angelegt an die AGC-Schaltung 303 als
AGC-Signal 1113. Um die Niedrig- und Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitssignale 1114 und 1115 zu steuern
gemäß kleiner Variationen in der Bildhelligkeit führen die
Belichtungszeit-Steuersignal-Erzeugungsschaltungen 1107 und
1110 Feinabstimmungen 1109 und 1112 aus.
Die Niedrig- und Hoch-Verschlussgeschwindigkeitssignale 1114
und 1115 werden angelegt an einen Charakteristikumsetz-
Steuerabschnitt 1116 und einen
Additionsverhältnissteuerabschnitt 1120. Der
Charakteristikumsetz-Steuerabschnitt 1116 produziert
Niedrig- und Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-
Steuersignale 1117 und 1118. Der
Additionsverhältnissteuerabschnitt 1120 produziert ein
Additionsverhältnissteuersignal 1119. Das
Niedriggeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-Steuersignal
1117 ist ein Steuersignal entsprechend der Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeit. Das Hochgeschwindigkeits-
Charakteristikumsetz-Steuersignal 1118 ist ein Steuersignal
für hohe Verschlussgeschwindigkeit.
Die Niedrig- und Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-
Schaltungen 310 und 311 in Fig. 3 werden jeweils gesteuert
durch die Niedrig- und Hochgeschwindigkeits-
Charakteristikumsetz-Steuersignale 1117 und 1118. Der
Additionsverhältnissteuerabschnitt 1120 spricht auch an auf
die Niedrig- und Hoch-Verschlussgeschwindigkeitssignale 1114
und 1115 zum Produzieren eines
Additionsverhältnissteuersignals 1119, das wiederum angelegt
wird an die Additions- oder Umschaltschaltung 312, um dadurch
das Verhältnis zu steuern, mit dem die Niedrig- und Hoch-
Verschlussgeschwindigkeits-Bildsignale addiert werden.
Fig. 12A bis 12D zeigen eine sichtbare Darstellung von Daten,
auf die sich der Mikrocomputer 318 bezieht bei der
Bildfeldaufteilung und Durchschnittswertverarbeitung 1104 in
Fig. 11.
Zuerst wird basierend auf dem integrierten Wert des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignals, das von der
Berechnungsschaltung für den integrierten Wert 315 erhalten
wird und dem Spitzenwert des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignals, der von der
Spitzenwerterfassungsschaltung 316 erhalten wird, das
Bildfeld aufgeteilt in gesättigte und nichtgesättigte
Bereiche.
Als nächstes wird der Durchschnitt des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignals berechnet aus dem
nichtgesättigten Bereich seines integrierten Wertes. Außerdem
wird der Durchschnitt des Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignals berechnet aus dem
nichtgesättigten Bereich seines integrierten Wertes. Durch
Aufteilen des Bereichs und Bestimmen des Durchschnitts in der
Bildfeldaufteilung und Durchschnittsverarbeitung der Fig. 11
ermöglichen die nachfolgenden
Verschlussgeschwindigkeitsberechnungsabschnitte 1108 und 1111
das Berechnen einer optimalen Belichtungszeit für das
Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitsbild und das Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbild.
Die obige Verarbeitung wird speziell beschrieben unter
Bezugnahme auf die Fig. 12A bis 12D. Der
Bildpunktdurchschnittswert (in diesem Fall 8 Bit breit) wird
für jeden der aufgeteilten Bereiche bestimmt aus dem
integrierten Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitswert. Bezirke,
in denen der Bildpunktdurchschnittswert beispielsweise größer
ist als 200 und der Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildspitzenwert maximal ist in
einer 8-Bit-Breite werden als gesättigte Bereiche angesehen
und andere Bezirke werden als nichtgesättigte Bereiche
angesehen.
Es wird angenommen, dass wie in Fig. 12A gezeigt, ein
Bereich, in dem der Durchschnittswert (der Durchschnitt des
Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitsbilds), der aus dem
integrierten Wert des Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitsbilds
bestimmt ist, mehr als 200 ist in einem Bereich 1205, der mit
unterbrochenen Linien eingekreist ist und, wie in Fig. 12B
gezeigt ein Bereich, in dem der Spitzenwert des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbilds maximal ist, ein Bereich 1206
ist, der mit unterbrochenen Linien eingekreist ist. Wie in
Fig. 12C gezeigt, wird ein Bezirk, der den Bereichen 1205 und
1206 gemeinsam ist, als gesättigter Bereich 1207 genommen und
der andere Bezirk wird als nichtgesättigter Bereich 1208
genommen. Der gesättigte Bereich 1207 wird als
Abbildungsobjekt mit hoher Verschlussgeschwindigkeit genommen
und der andere Bereich wird als Abbildungsobjekt mit
niedriger Verschlussgeschwindigkeit genommen. Wie in Fig. 12D
gezeigt, wird der Durchschnittswert (Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildwert), der in jeder der
aufgeteilten Regionen bestimmt wird, auch erhalten von dem
Bildfeldaufteilungs- und Mittelwertverarbeitungsabschnitt
1104.
Die Verschlussgeschwindigkeitsberechnungsabschnitte 1108 und
1111 empfangen den Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbilddurchschnittswert und den Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbilddurchschnittswert von dem
Bildfeldaufteilungs- und Durchschnittsverarbeitungsabschnitt
1104. Wenn der Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbilddurchschnittswert und der Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbilddurchschnittswert einen
gegebenen Steuerbereich überschreiten, wird die
Belichtungszeit geändert in Schritten einer großen Weite.
Andernfalls wird die Belichtungszeit in Schritten einer
geringen Weite geändert. Das heißt, die bildgebende
Einrichtung mit weitem Dynamikbereich der vorliegenden
Erfindung steuert die Belichtungszeit in zwei Schritten mit
großen und kleinen Weiten.
Damit der Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbilddurchschnittswert und der Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbilddurchschnittswert durch die
Zweischrittsteuerung in das Zentrum des Steuerbereichs
kommen, werden ein Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitssignal
1114 und Hoch-Verschlussgeschwindigkeitssignal 1115
ausgegeben zum Steuern der elektronischen Verschlussschaltung
305. Die Verschlussgeschwindigkeitsberechnungsabschnitte 1108
und 1111 unterscheiden sich voneinander nur in der
Eingangsgröße und der Ausgangsgröße, aber führen dieselbe
Operation aus.
Dadurch hat in der Kamera mit weitem Dynamikbereich der
vorliegenden Erfindung die Spitzenwerterfassungsschaltung
eine Funktion des Extrahierens eines Hochluminanzbereichs
durch Erfassen des Spitzenluminanzwertes eines Bildsignals,
die Berechnungsschaltung für einen integrierten Wert hat eine
Funktion des Berechnens des durchschnittlichen Luminanzwertes
in einem Niedrigluminanzbereich der von dem
Hochluminanzbereich verschieden ist, und der
Belichtungszeitsteuersignalerzeugungsabschnitt produziert ein
Steuersignal zum Steuern der Belichtungszeit eines
Bildsignals von dem Luminanzdurchschnittswert in einem
Niedrigluminanzbereich, so dass die Schatten der Luminanz in
dem Niedrigluminanzbereich sichergestellt sind.
Beim Einfangen erster und zweiter Bilder nacheinander mit der
Kamera mit weitem Dynamikbereich der vorliegenden Erfindung
hat die Spitzenwerterfassungsschaltung eine Funktion des
Extrahierens eines Hochluminanzbereichs durch Erfassen des
Spitzenluminanzwertes des ersten Bildsignals, die
Berechnungsschaltung für einen integrierten Wert hat eine
Funktion der Berechnung des Luminanzdurchschnittswertes des
zweiten Bildsignals entsprechend dem Hochluminanzbereich und
der Belichtungszeitsteuersignalerzeugungsabschnitt produziert
ein Steuersignal zum Steuern der Belichtungszeit des zweiten
Bildsignals von dem Luminanzdurchschnittswert in dem
Hochluminanzbereich, so dass die Schatten der Luminanz in dem
Hochluminanzbereich des zweiten Bildsignals sichergestellt
sind.
Fig. 13 zeigt eine grafische Darstellung des Übergangs des
Durchschnittswerts der Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbild-Ausgangsgröße von dem
Bildfeldaufteilungs- und Durchschnittsverarbeitungsabschnitt
1104 in Fig. 11. Die Durchschnittswerte des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildes sind auf der vertikalen
Achse 1301 dargestellt und die Zeit ist auf der horizontalen
Achse 1302 dargestellt. Ein schrittweises Variieren der
Wellenform gibt den Übergang des Mittelwertes des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildsignals wieder. In diesem
Beispiel liegt der Anfangsmittelwert unterhalb der optimalen
Belichtungsweite 1103. Die Belichtungszeit ist daher erhöht
bis zu einem Wert, der gegeben ist durch
Belichtungszeit = (momentane Belichtungszeit) ×
(unterer Grenzwert 1304 optimaler
Belichtungsweite)/(Durchschnittswert) (1)
(unterer Grenzwert 1304 optimaler
Belichtungsweite)/(Durchschnittswert) (1)
Wenn der Anfangsdurchschnittswert oberhalb der optimalen
Belichtungsweite 1303 liegt, wird der untere Begrenzungswert
1304 in Gleichung (1) ersetzt durch den oberen
Begrenzungswert 1310 und die Belichtungszeit ist dann
herabgesetzt auf einen Wert, der gegeben wird durch die neu
geschriebene Gleichung.
Wenn einmal der Durchschnittswert in den optimalen
Belichtungsbereich fällt, wird die Belichtungszeit um 10%
geändert mit jeder vertikalen Synchronisationsperiode V, bis
das Zentrum 1305 der optimalen Belichtungsweite überschritten
ist. Die Änderung der Belichtungszeit wird gestoppt, wenn das
Zentrum der optimalen Belichtungsweite gerade überschritten
worden ist. Dieser Zustand wird als optimaler
Belichtungszustand 1306 genommen.
Sobald der Durchschnittswert den optimalen Belichtungszustand
erreicht, wird die Korrektur der Belichtungszeit
(Belichtungssteuerung) nicht ausgeführt, bis die Werte
außerhalb der optimalen Belichtungsweite nacheinander
beobachtet worden sind für eine konstante Zeitperiode (zum
Beispiel eine Zeitperiode, die durch die Schutzzeit 1307
angezeigt ist). In dem Beispiel der Fig. 13 variiert der
Durchschnittswert noch einmal in den Intervallen 1308 und
1309, um die optimale Belichtungsweite zu überschreiten. Da
dies jedoch innerhalb der Schutzzeit auftritt, wird die
Belichtungszeit nicht verändert.
Demnach kann durch Steuern der Belichtungszeit in zwei Stufen
einer großen Weite basierend auf der Gleichung (1) und einer
kleinen Weite um 10% mit jeder
Vertikalsynchronisationsperiode V eine abrupte Änderung in
der Luminanz eines Objektes schnell ausgeglichen werden und
auf eine geringe Luminanzänderung kann langsam reagiert
werden. Durch Vorsehen der Schutzzeit kann eine Schwingung
basierend auf einer abrupten Änderung in der Luminanz eines
Gegenstandes unterdrückt werden.
Das Zustandstransferdiagramm der Programmsteuerung ist in
Fig. 14 gezeigt. Sechst Zustände 14s1 bis 14s6 sind
definiert. Die Verschlussgeschwindigkeitsberechnungen 1108
und 1111 in Fig. 11 werden zu jeder Zeit in einem dieser
Zustände ausgeführt. Für jeden Zustand sind Ereignisse 1401
bis 1417, die benötigt werden zum Ausführen einiger
Verarbeitungen, mit Pfeilen dargestellt.
Die Verschlussgeschwindigkeitsberechnungsabschnitte 1108 und
1111 in Fig. 11 generieren ein Ereignis basierend auf einem
eingegebenen Durchschnittswert, der von der
Bildfeldaufteilungs- und Durchschnittsverarbeitung 1104 mit
jeder Vertikalsynchronisationsperiode V angelegt wird. Wenn
eine Koinzidenz auftritt zwischen einem Ereignis, das von dem
momentanen Zustand nach außen gerichtet ist und dem
generierten Ereignis, wird ein diesem Ereignis entsprechender
Prozess ausgeführt und ein Übergang wird dann durchgeführt in
den Zustand, auf den der Pfeil zeigt. Diese Wiederholung wird
mit jeder Vertikalsynchronisationsperiode V zum
Implementieren der Verschlussgeschwindigkeitsberechnungs-
Abschnitte 1108 und 1111 durchgeführt.
Das Zustandsübergangsdiagramm der Fig. 14 wird spezieller
beschrieben unter Verwendung von Fig. 13 als Beispiel. Wie
auf der Seite der vertikalen Achse in Fig. 13 beispielsweise
gezeigt, ist der Durchschnittswertbereich klassifiziert in
1310, 1311, 1312 und 1313.
Es gibt insgesamt sechs Ereignisse, die zu generieren sind:
ein "unterhalb optimalem Belichtungsbereich-Ereignis", wenn
der Durchschnittswert in dem Bereich 1310 liegt; ein
"unterhalb optimalem Belichtungsbereichszentrums-Ereignis",
wenn der Durchschnittswert in dem Bereich 1311 liegt; ein
Optimal-Belichtungsbereichszentrums-Ereignis, wenn der
Durchschnittswert in dem Bereich 1305 liegt; ein "oberhalb
optimalem Belichtungsbereichszentrums-Ereignis", wenn der
Durchschnittswert in dem Bereich 1312 liegt; ein "oberhalb
optimalem Belichtungsbereichs-Ereignis", wenn der
Durchschnittswert in dem Bereich 1313 liegt; und ein Nach-
Schutzzeit-Ereignis, wenn der Mittelwert in dem Bereich 1313
liegt. Die Schutzzeit wird gezählt von einem Zähler, der mit
jeder Vertikalsynchronisationsperiode V aufwärts gezählt wird
und das Ereignis von Nach-Schutzzeit wird generiert, wenn ein
gegebener Wert von diesem Zähler überschritten wird.
Die Verschlussgeschwindigkeitsberechnung 1108 in Fig. 11
startet mit dem Anfangszustand 14s1. Die in diesem Zustand zu
verarbeitenden Ereignisse sind das unterhalb optimalem
Belichtungsbereichszentrums-Ereignis 1401, das oberhalb
optimalem Belichtungsbereichszentrums-Ereignis 1402, das
Optimal-Belichtungsbereichszentrums-Ereignis 1403, das
oberhalb optimalem Belichtungsbereichs-Ereignis 1413 und das
unterhalb optimalem Belichtungsbereich-Ereignis 1414. Da der
Anfangswert 1317 von der Bildfeldaufteilungs- und
Durchschnittsverarbeitung 1104 in dem Bereich 1310 enthalten
ist, ist in Fig. 13 das Ereignis das unterhalb optimalem
Belichtungsbereich-Ereignis 1414 und die Belichtungszeit wird
erhöht auf den von der Gleichung (1) gegebenen Wert. Ein
Übergang wird dann ausgeführt in den Unterbelichtungszustand
14s2.
Die in dem Unterbelichtungszustand 14s2 zu verarbeitenden
Ereignisse sind die folgenden drei:
- 1. Unterhalb optimalem Belichtungsbereich-Ereignis 1415, in welchem Fall kein Zustandsübergang ausgeführt wird und die Belichtungszeit erhöht wird auf den von der Gleichung (1) gegebenen Wert.
- 2. Das unterhalb optimalem Belichtungsbereichszentrums- Ereignis 1404, in welchem Fall kein Zustandsübergang ausgeführt wird und die Belichtungszeit erhöht wird um 10%.
- 3. Das oberhalb optimalem Belichtungsbereichszentrums- Ereignis 1412, in welchem Fall ein Übergang ausgeführt wird zu dem optimalem Belichtungszustand.
In dem Intervall 1318 der Fig. 13 wird, da das Ereignis das
unterhalb optimalem Belichtungsbereichszentrums-Ereignis 1404
ist, die Belichtungszeit um 10% erhöht mit jeder
Vertikalsynchronisationsperiode. Bei dem Durchschnittswert
1319 (zwischen 1314 und 1315) ändert das Ereignis zu dem
oberhalb optimalen Belichtungsbereichszentrums-Ereignis 1412,
um einen Übergang in den Optimum-Belichtungszustand 14s4
auszuführen.
Die Ereignisse, die in dem Optimum-Belichtungszustand 14s4 zu
verarbeiten sind, sind die folgenden beiden:
- 1. Das unterhalb optimalem Belichtungsbereich-Ereignis 1409, in welchem Fall der Schutzzeitzähler zurückgesetzt wird und ein Übergang ausgeführt wird in den Schutzzeit-Abwarten- Zustand 14s5.
- 2. Das oberhalb optimalem Belichtungsbereichs-Ereignis 1407, in welchem Fall der Schutzzeitzähler zurückgesetzt wird und ein Übergang ausgeführt wird in den Schutzzeit-Abwarten- Zustand 14s6.
Da der Durchschnittswert 1320 in den Bereich 1312 fällt, wird
das Ereignis 1407 von oberhalb optimalem Belichtungsbereich
verarbeitet, so dass der Schutzzeitzähler rückgesetzt wird
und startet und ein Übergang ausgeführt wird in den
Schutzzeit-Abwarten-Zustand 14s6.
Die in dem Schutzzeit-Abwarten-Zustand 14s6 zu verarbeitenden
Ereignisse sind die folgenden drei:
- 1. Das unterhalb optimalem Belichtungsbereich-Ereignis 1411, in welchem Fall der Schutzzeit-Zähler rückgesetzt wird und ein Übergang ausgeführt wird zu dem optimalen Belichtungszustand 14s4.
- 2. Das unterhalb optimalem Belichtungsbereichszentrums- Ereignis 1417, in welchem Fall der Schutzzeit-Zähler rückgesetzt wird und ein Übergang ausgeführt wird zu dem optimalen Belichtungszustand 14s4.
- 3. Das Nach-Schutzzeit-Ereignis 1408, in welchem Fall ein Übergang ausgeführt wird zu dem Überbelichtungszustand 14s3.
In dem Intervall 1308 liegt der Durchschnittswert in dem
Bereich 1313 und der Zustand ist der Schutzzeit-Abwarten-
Zustand 14s6. Wenn der Durchschnittswert 1321 als nächstes in
den Bereich 1312 fällt, wird das Ereignis das unterhalb
optimalem Belichtungsbereich-Ereignis 1411, wodurch der
Schutzzeit-Zähler rückgesetzt wird und ein Übergang
ausgeführt wird in den optimalen Belichtungszustand 14s4.
Der Durchschnittswert fällt wieder in den Bereich 1313, so
dass der Schutzzeit-Zähler zurückgesetzt wird und von dem
oberhalb optimalem Belichtungsbereichs-Ereignis 1407 startet
und ein Transfer wird ausgeführt in den Schutzzeit-Abwarten-
Zustand 14s6. Zur Zeit 1323, wenn der Schutzzeit-Zähler den
gegebenen Wert überschreitet, während der Durchschnittswert
in dem Bereich 1313 verbleibt, wird das Ereignis das Nach-
Schutzzeit-Ereignis 1408 und ein Übergang wird ausgeführt zu
dem Überbelichtungszustand 14s3.
Im Überbelichtungszustand 14s3 wird die Belichtungszeit in
entgegengesetzter Richtung verändert zu der im
Unterbelichtungszustand 14s2. Schließlich wird der Zustand
der optimale Belichtungszustand 14s4.
Als nächstes werden die Feineinstellungen 1109 und 1112 in
Fig. 11 beschrieben. Die Feineinstellungen sind
Kompensationsverarbeitungen für Bildfeldluminanzvariationen
mit einer langen Periode. Wenn die Frequenz der
Luminanzfluktuation einer Beleuchtungsquelle, z. B. die
Flackerfrequenz einer Fluoreszenzlampe, und die
Rahmenfrequenz des Bildelementes einander sehr nahe kommen,
treten bedingt durch Rückschräglaufverzerrungen
Bildfeldluminanzvariationen mit einer sehr langen Periode
auf. Solche Variationen können erfasst und gesteuert werden
durch die Feineinstellungen 1109 und 1112, so dass
Bildfeldluminanzvariationen mit einer langen Periode, die in
dem optimalen Belichtungssteuersystem auftreten, eliminiert
werden.
Fig. 15 zeigt die Messungen von Bildfeldluminanzvariationen,
die aus dem Zusammenhang zwischen der Periode einer
Beleuchtungsquelle und der Rahmenperiode des Bildelementes
resultieren. Die Bildluminanzdurchschnittswerte, die von dem
Bildfeldaufteil- und Durchschnittsverarbeitungsabschnitt 1104
in Fig. 11 ausgegeben werden, sind auf der vertikalen Achse
gezeigt und die Rahmenzahl (korrespondierend zur Zeit) ist
auf der horizontalen Achse gezeigt. Wie gezeigt, ist, obwohl
die Bildluminanz mit einem sehr sanften Gradienten variiert,
die Variationsweite so groß wie 30% und der Durchschnittswert
kann außerhalb des optimalen Belichtungsbereichs fallen.
Wenn die Verschlusssteuerung nur unter Verwendung der
Verschlussgeschwindigkeitsberechnung ausgeführt wird, wobei
der Durchschnittswert den optimalen Belichtungsbereich
überschreiten wird und die Zeit, in der der optimale
Belichtungswert überschritten ist, länger wird als die
Schutzzeit, wird das Elektronikverschlusssteuersignal
aktiviert und steuert den Elektronikverschluss. In diesem
Betrieb treibt, da der Durchschnittswert auf und ab
fluktuiert, die Verschlusssteuerung den Elektronikverschluss
in die optimale Belichtung in jedem der hohen und niedrigen
Durchschnittswerte, was eine Bildluminanzvariation
(Schwingung) mit einer sehr langen Periode veranlassen wird,
generiert zu werden. Dieses Problem wird folgendermaßen
gelöst: Der sanfte Gradient der Luminanzvariation innerhalb
±1% wird erfasst in einer Periode eines Rahmens und der
Elektronikverschluss wird angetrieben in optimaler Belichtung
mit jedem Rahmen durch minutiöse Verschlusssteuerung. Wie für
geringe Luminanzvariationen wird die Einstellung der
optimalen Belichtung ausgeführt ohne die Schutzzeit. Für
durch Änderungen in Bildmustern bedingte Luminanzvariationen
wird die übliche Belichtungssteuerung ausgeführt durch die
vorangegangen beschriebenen
Verschlussgeschwindigkeitsberechnungen.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Steuern von
Luminanzvariationen mit langer Periode beschrieben. Die
Feineinstellung 1109 in Fig. 11 arbeitet nur, wenn die
Verschlussgeschwindigkeitsberechnung 1108 beurteilt, dass die
optimale Belichtung eingestellt ist. Der Betrieb der
Feineinstellung 1109 ist wie folgt:
Während der optimalen Belichtung speichert die Verschlussgeschwindigkeitssteuerung 1108 den optimalen Belichtungsdurchschnittswert. Dieser Wert wird eingestellt als Anfangswert. Wenn der Durchschnittswert innerhalb ±1% des Anfangswerts variiert mit einem Rahmen als Periode, wird bestimmt
Während der optimalen Belichtung speichert die Verschlussgeschwindigkeitssteuerung 1108 den optimalen Belichtungsdurchschnittswert. Dieser Wert wird eingestellt als Anfangswert. Wenn der Durchschnittswert innerhalb ±1% des Anfangswerts variiert mit einem Rahmen als Periode, wird bestimmt
Durchschnittswertsvariationsrate =
Anfangswert/Durchschnittswert (2)
Anfangswert/Durchschnittswert (2)
Basierend auf dem Ergebnis dieser Berechnung berechnet der
Mikrocomputer 318, wie viele Stufenverschiebungen in einem in
Fig. 16 gezeigten Schieberegister einer Takteinheit 1605
erforderlich sind, um die optimale Belichtungszeit zu
erhalten. Eine Verschiebung einer Stufe entspricht dem Betrag
einer Korrektur für 1% der Belichtungszeit. Da der
Mikrocomputer 318 die momentane Belichtungszeit erkennt, ist
die erforderliche Korrekturzeit gegeben durch
Belichtungskorrekturzeit [s] = (1/100) ×
(momentane Belichtungszeit) [s] (3)
(momentane Belichtungszeit) [s] (3)
Die Anzahl der Schieberegisterstufen für die
Belichtungskorrektur ist gegeben durch
Schieberegisterstufenzahl
= (Belichtungskorrekturzeit [s])/(eine Periode
des Haupttaktes [s]) (4)
= (Belichtungskorrekturzeit [s])/(eine Periode
des Haupttaktes [s]) (4)
Die Verwendung der Stufenzahl des Schieberegisters, die aus
Gleichung (4) erhalten wird, als Steuersignal des
Schieberegisters 1605 ermöglicht eine sehr minutiöse
Belichtungszeiteinstellung. Das heißt, eine Feineinstellung
von ±1% der Belichtungszeit kann realisiert werden auf einer
Rahmen-für-Rahmen-Basis. Die Feineinstellung könnte
angewendet werden auf die automatische Verstärkungssteuerung
für das CCD-Ausgangssignal, wie in Fig. 11 gezeigt, in
welchem Fall sich eine Verschlechterung des Signal-zu-Rausch-
Verhältnisses ergeben würde wegen der Erhöhung der
Verstärkung.
Das Niedriggeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-Steuersignal
1117 und das Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-
Steuersignal 1118, die in Fig. 11 gezeigt sind, sind
Steuersignale, die verwendet werden beim Kombinieren eines
Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitsbildes und eines Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildes in einem Bild mit
ausgedehntem Dynamikbereich zum Optimieren des
zusammengesetzten Bildes. Die Steuersignale werden verwendet
für nichtlineare Prozesssteuerung wie eine Gamma-Korrektur in
den Niedrig- und Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-
Schaltungen 310 und 311, wie sie zuvor im Zusammenhang mit
Fig. 3 beschrieben worden sind.
Die Probleme der Bildkombination sind die folgenden: Die
einfache Addition von zwei Bildern nur zur Erhöhung der
Dynamikbereichsausdehnungsrate generiert nichtlineare
Schrägverzerrung in den Schatten des zusammengesetzten
Bildes, die zu einem Bild mit schwachem Kontrast führen.
Demnach ist es erforderlich, die nichtlinearen
Schrägverzerrungen zu unterdrücken und die
Kontrastreduzierung zu minimieren durch Umsetzen der
Charakteristik der Bildsignale entsprechend der
Dynamikbereichsausdehnungsrate vor dem Addieren der beiden
Bilder.
Die nichtlineare Prozesssteuerung wird folgendermaßen
ausgeführt: Zuerst wird die Dynamikbereichsausdehnungsrate
berechnet aus dem Belichtungszeitverhältnis als
Dynamikbereichsausdehnungsrate = Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitssignal 1114/Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitssignal 1115 (5)
Verschlussgeschwindigkeitssignal 1114/Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitssignal 1115 (5)
Dieser Wert gibt die Dynamikbereichsausdehnungsrate bei
Abschluss der Belichtungssteuerung an. In der
Charakteristikumsetzsteuerung 1116 wird die
Dynamikbereichsausdehnungsrate berechnet und das Ergebnis
wird als ein Steuersignal ausgegeben.
Andererseits haben die Charakteristikumsetzschaltungen des
Verarbeitungsabschnittes (die Niedrig- und
Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-Schaltungen 310 und
311) Tabellen von X1 bis X0 und log10 (1 bis 10)
(Exponentialcharakteristika) als ihre Eingangs-Ausgangs-
Charakteristika. Die Tabellen werden durch das obige
Steuersignal umgeschaltet, hierbei nichtlineare Verzerrungen
in Bildsignalen verbessernd.
Als nächstes stehen die Dynamikbereichsausdehnungsrate und
die Tabellenauswahl in folgendem Zusammenhang:
Wenn Ausdehnungsrate < 16, dann wird die X1-Tabelle ausgewählt.
Wenn 16 ≦ 5 Ausdehnungsrate ≦ 64, dann wird die X0,7- Tabelle ausgewählt.
Wenn 64 < Ausdehnungsrate, dann wird die X0-Tabelle ausgewählt.
Wenn Ausdehnungsrate < 16, dann wird die X1-Tabelle ausgewählt.
Wenn 16 ≦ 5 Ausdehnungsrate ≦ 64, dann wird die X0,7- Tabelle ausgewählt.
Wenn 64 < Ausdehnungsrate, dann wird die X0-Tabelle ausgewählt.
Der Charakteristikumsetzsteuerabschnitt 1116 stellt die
Ergebnisse der Bedingungszweige bereit als Niedrig- und
Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-Steuersignale 1117
und 1118, dadurch ein automatisches Tabellenumschalten
durchführend in den Charakteristikumsetzschaltungen in dem
Signalverarbeitungssystem (die Niedrig- und
Hochgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-Schaltungen 310 und
311 in Fig. 3).
Der Zweck der Additionsverhältnis-Steuerung 1120, der ähnlich
zu dem der Charakteristikumsetzsteuerung 1116 ist, ist es,
das Kombinationsverhältnis des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbilds und des Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbilds derart zu optimieren, dass
der Kontrast des zusammengesetzten Bildes verbessert wird.
Der Nachteil des zusammengesetzten Bildes ist eine
signifikante Verschlechterung des Kontrastes wegen des
erhöhten Dynamikbereichausdehnungsbildergebnisses in einem
weißblassen Bild.
Der Grund ist, dass weitgehend das gesamte Gebiet des
Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitssignals gesättigt ist und
das Hoch-Verschlussgeschwindigkeitssignal dem gesättigten
Signal überlagert wird. Um den reduzierten Kontrast zu
kompensieren, wird die Ausdehnungsrate erhöht und das
Kombinationsverhältnis des Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildes zu dem Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbild wird erhöht, um die Weißung
des Bildes zu unterdrücken. Speziell kann der Kontrast des
überlagerten Bildes effektiv erhöht werden durch Durchführen
der Additionsverhältnissteuerung simultan zu der
Charakteristikumsetzung.
Als nächstes wird der Betrieb der in Fig. 11 gezeigten
Additionsverhältnissteuerung 1120 beschrieben. Wie bei der
Charakteristikumsetzsteuerung 1116 wird in der
Additionsverhältnissteuerung 1120 zum Produzieren des
Additionsverhältnissteuersignals 1116 zum Umschalten des
Kombinationsverhältnisses der Niedrig- und Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitssignale das
Dynamikbereichsausdehnungsverhältnis berechnet. Dieses
Steuersignal wird an die zuvor in Verbindung mit Fig. 3
beschriebene Additionssteuerung 312 gesendet, um das
Verhältnis automatisch zu steuern, mit dem die beiden Bilder
kombiniert werden, d. h. das Additionsverhältnis.
Die Dynamikbereichsausdehnungsrate
(Belichtungszeitverhältnis) und das Additionsverhältnis
stehen im folgenden Zusammenhang:
Wenn Ausdehnungsrate = 1, dann L = 0% und H = 100%.
Wenn 1 < Ausdehnungsrate < 6, dann L = 6% und H = 94%.
Wenn 6 ≦ Ausdehnungsrate < 8, dann L = 12% und H = 88%.
Wenn 8 < Ausdehnungsrate, dann L = 25% und H = 75%.
Wenn Ausdehnungsrate = 1, dann L = 0% und H = 100%.
Wenn 1 < Ausdehnungsrate < 6, dann L = 6% und H = 94%.
Wenn 6 ≦ Ausdehnungsrate < 8, dann L = 12% und H = 88%.
Wenn 8 < Ausdehnungsrate, dann L = 25% und H = 75%.
Hier steht L für das Niedrig-Verschlussgeschwindigkeitsbild
und H für das Hoch-Verschlussgeschwindigkeitsbild. Die obigen
Additionsverhältnisse sind bloß beispielhaft und können
bedarfsweise geändert werden.
Wie unter Verwendung der Fig. 13, 14 und 15 beschrieben, wird
in der bildgebenden Einrichtung weiten Dynamikbereichs der
vorliegenden Erfindung die optimale Belichtung, mit der die
Belichtungszeit konvergieren soll, zumindest eingestellt von
dem Luminanzdurchschnittswert der Bildfeldinformation eines
ersten Bildsignals, eines zweiten Bildsignals, eines dritten
Bildsignals, und so weiter. Außerdem wird der
Konvergenzbereich (der zulässige Bereich) eingestellt mit der
optimalen Belichtung als ein Zentrum und darüber hinaus sind
zwei Konvergenzbereiche eingestellt: ein weiter und ein
enger.
Falls der Luminanzdurchschnittswert von dem Konvergenzbereich
entfernt wird, wird das Messen der verstrichenen Zeit
gestartet von dem Zeitpunkt des Entfernens. Um zu beurteilen,
ob der Luminanzdurchschnittswert in den Konvergenzbereich
zurückkehren wird innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode,
ist die zuvor beschriebene Schutzzeit eingerichtet als
vorbestimmte Zeitperiode. Eine unterschiedliche Schutzzeit
ist eingerichtet für jeden Konvergenzbereich. Wenn bei dem
weiten Konvergenzbereich der Luminanzdurchschnittswert stark
variiert, wird die Geschwindigkeit des Elektronikverschlusses
geändert, um zur optimalen Belichtung zurückzukehren.
Andererseits wird beim engen Konvergenzbereich die
Geschwindigkeit des Elektronikverschlusses geändert, wenn der
Luminanzdurchschnittswert geringfügig variiert.
Als nächstes werden die Anordnung und der Betrieb der
Elektronikverschlussschaltung 305 in Fig. 3 beschrieben
werden unter Bezugnahme auf Fig. 16, die deren Anordnung
zeigt. Wie bei üblichen Elektronikverschlussschaltungen sind
Blöcke 1602 bis 1604 vorgesehen mit
Verschlussimpulsgenerierung 1602 in der horizontalen
Intervalleinheit (H-Rateneinheit) und
Verschlussimpulsgenerierung 1603 in einigen Zehn der
Takteinheit. Ausgangsimpulse der Verschlussimpulsgenerierung
1602, 1603 werden gemultiplext durch eine ODER-Schaltung 1604
und dann in ein Ein-Takteinheitsschieberegister 1605
eingegeben. In einen Eingabeabschnitt 1601 werden der
Haupttakt (CLK), der Horizontalsynchronisationsimpuls (HD),
der Vertikalsynchronisationsimpuls (VD) und die
Feldinformation (FI) eingegeben.
Die gestrichelte Einfassung 1611 bildet einen
Elektronikverschlusssignalgenerierblock für ein A-Feld. Die
gestrichelte Einrahmung 1612 bildet einen
Elektronikverschlusssignalgenerierblock für ein B-Feld, der
identisch aufgebaut ist wie der Block 1611.
Basierend auf von der Berechnungsschaltung 315 für einen
integrierten Wert und der Spitzenwerterfassungsschaltung 316,
die in Fig. 3 gezeigt sind, erhaltenen Bildfeldinformation,
produziert der in Fig. 11 gezeigte Mikrocomputer 318
Elektronikverschlusssignale 1114 und 1115, die optimiert sind
bezüglich jeweiliger Felder. Andererseits werden
Elektronikverschlussimpulse zum Feinabstimmen des
Belichtungsbetrags in Einheiten eines Taktes von dem in Fig.
16 gezeigten Schieberegister 1605 erhalten, das Verzögerungen
in Einheiten eines Taktes bereitstellt. Der
Verzögerungsumfang in dem Schieberegister wird gesteuert
durch das Steuersignal von dem Mikrocomputer 318.
Die Umschaltschaltung 1606 wird mit Bildfeldinformation FI
versorgt, wobei der A-Feld- oder B-Feld-Verschlussimpuls
selektiv ausgegeben wird. Hier wird ein individueller
Elektronikverschlussimpuls angelegt für jedes Bildfeld.
Zuerst werden, wie in Fig. 16 gezeigt, das A-Feld-
Elektronikverschlusssteuersignal und das B-Feld-
Elektronikverschlusssteuersignal angelegt an A- und B-Feld-
Elektronikverschlusssignalgenerierblöcke 1611 bzw. 1612,
hierbei einen individuellen Elektronikverschlussimpuls für
jedes der A- und B-Felder produzierend. Die beiden
Elektronikverschlussimpulse werden dann umgeschaltet durch
die Umschaltschaltung 1606, wodurch ein individueller
Elektronikverschlussimpuls produziert wird für jedes der A-
und B-Felder.
Fig. 17 zeigt die Zeitabstimmung des Generierens von
Elektronikverschlussimpulsen, wenn eine CCD als bildgebendes
Element verwendet wird. Im oberen Abschnitt der Fig. 17 sind
die Vertikalsynchronisationsimpulse VD gezeigt, im unteren
Abschnitt ist der Betrieb des Elektronikverschlussimpulses
gezeigt von der Vertikalsynchronisationsrate. Der
Elektronikverschlussimpuls in jedem Feld wird mit derselben
Zeitabstimmung wie in üblichen Fernsehkameras generiert. Das
Generieren eines Elektronikverschlussimpulses in der
Horizontalsynchronisationsrate wird gestartet in der Nähe der
Rückflanke des Elektronikverschlussimpulses. Zu einer Zeit in
der ersten Hälfte des nächsten Elektronikverschlussimpulses
wird das Generieren eines Elektronikverschlussimpulses mit
einer Rate von einigen oder einigen Zehn Takten gestartet.
Ein teilweise vergrößertes Diagramm des Impulszeitdiagramms
der Fig. 17 ist in den Fig. 18 und 19 gezeigt. Im oberen
Abschnitt von Fig. 18 ist ein
Horizontalsynchronisationsimpuls HD in dem
Bildsignalintervall gezeigt und im unteren Abschnitt ist ein
Elektronikverschlussimpuls in H-Rate gezeigt.
Fig. 19 zeigt einen Elektronikverschlussimpuls im
Vertikalaustastintervall. Im oberen Abschnitt der Fig. 19 ist
der Haupttakt gezeigt und im unteren Abschnitt ist ein
Verschlussimpuls in einigen Taktraten gezeigt. Hier ist die
Belichtungszeit eines Bildes das Intervall von einem
Ladungsausleseimpuls (Feldschiebeimpuls) in der
Vertikalaustastperiode bis zu der Zeit, wenn der erste
Elektronikverschlussimpuls generiert wird.
Der Verschlussimpuls in H-Rate wird unmittelbar nach einem
Ladungsausleseimpuls (Feldschiebeimpuls) in dem
Vertikalaustastintervall (V-Austastung) gestartet und endet
unmittelbar vor der V-Austastperiode. Andererseits ist die
Zeit, zu der der Verschlussimpuls in einigen Taktraten
gestartet wird, zwischen der Zeit unmittelbar nach dem Start
der V-Austastperiode und der Zeit unmittelbar vor dem
Ladungsausleseimpuls. Die Zeitabstimmung des Generierens
dieser Elektronikverschlussimpulse verbleibt unverändert von
der in konventionellen CCD-Kameras.
Fig. 20 zeigt die Elektronikverschlussbetriebscharakteristik
der CCD-Kamera der vorliegenden Erfindung, die durch Steuern
der Verschlussgeschwindigkeit Feinabstimmung der
Belichtungszeit mit einer Rate von nur einigen Taktperioden
ermöglicht. Wenn der Verschlussimpuls bei einer Rate von
einigen Taktperioden verkürzt wird um eine Impulsperiode
unmittelbar vor dem Ladungsausleseimpuls wird im
konventionellen Elektronikverschlussbetrieb die
Belichtungszeit um etwa 50% geändert. Daher gibt es einen
Nachteil, dass die Einheitsänderung in der Belichtungszeit
exzessive groß wird.
Im Gegensatz hierzu ermöglicht in der
Feinabstimmungscharakteristik der in Fig. 20 gezeigten CCD-
Kamera der vorliegenden Erfindung die
Belichtungszeiteinstellung durch den unmittelbar vor dem
Ladungsausleseimpuls generierten Verschlussimpuls eine
Durchführung in Inkrementen von einigen Prozent. Demnach kann
die Bildluminanz feinabgestimmt werden. Aus diesem Grund kann
selbst in einem Bild, das bei einer hohen
Verschlussgeschwindigkeit für einen sehr hellen Teil
belichtet wird, die Flackerkorrektur, die in Verbindung mit
Fig. 15 beschrieben worden ist, nur durch den
Elektronikverschluss ausgeführt werden. Das bedeutet, ein
exzellenter Vorteil, dass das Flackern eines Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbildes nur durch den
Elektronikverschluss korrigiert werden kann, kann erhalten
werden in der bildgebenden Einrichtung mit weitem
Dynamikbereich.
Speziell die Feineinstellung des Elektronikverschlussbetriebs
wird durch Verschieben des Elektronikverschlussimpulses in
Einheiten von einem Pixeltakt und Einstellen der
Belichtungszeit in Einheiten der Haupttaktperiode ausgeführt.
Auf diese Weise kann das dynamische
Elektronikverschlusssteuersystem der Kamera mit weitem
Dynamikbereich aufgebaut werden.
In der bildgebenden Einrichtung mit weitem Dynamikbereich der
vorliegenden Erfindung können die Bildsignal- und
Steuersignal-Verarbeitungsabschnitte integriert sein.
Beispielsweise können Schaltungen, die auf einem einzelnen
Halbleiterchip ausgebildet sind, die
Elektronikverschlussschaltung 305 enthalten, den Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsspeicher 306, den Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsspeicher 307, die Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitssignal-Umschaltschaltung 308, die
Hoch-Verschlussgeschwindigkeitssignal-Umschaltschaltung 309,
die Niedrig-Verschlussgeschwindigkeits-Charakteristikumsetz-
Schaltung 310, die Hoch-Verschlussgeschwindigkeits-
Charakteristikumsetz-Schaltung 311, die Additions- oder
Umschaltschaltung 312, die Berechnungsschaltung 315 für einen
integrierten Wert, die Spitzenwerterfassungsschaltung 316,
die Durchlasswellenform-Erzeugungsschaltung 317 und die
Verstärkungssteuerschaltung 303. Noch andere Kombinationen
von Schaltungen sind ebenfalls möglich.
Obwohl die Abbildungseinrichtung mit weitem Dynamikbereich
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist anhand
eines Beispiels unter Verwendung eines bildgebenden CCD-
Elementes, ist dies nicht einschränkend. Die Prinzipien der
Erfindung sind auch anwendbar auf eine Kamera, die eine
andere Art von bildgebendem Element wie zum Beispiel einen
CMOS-Sensor verwendet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben,
die Abbildung einer Szene mit einem sehr weiten Bereich
einfallender Lichtmenge eingefangen werden unter Verwendung
unterschiedlicher Belichtungszeiten zum Einfangen der
Szenenabbildung und Verarbeitung der resultierenden
Bildsignale. Da sowohl die hohe Verschlussgeschwindigkeit als
auch die niedrige Verschlussgeschwindigkeit individuell
automatisch ausgewählt werden, kann die Szenenabbildung
eingefangen werden, selbst wenn der Luminanzunterschied
zwischen Teilen in der Szene sehr groß ist, was es der
bildgebenden Einrichtung der vorliegenden Erfindung
ermöglicht, einen weiten Anwendungsbereich zu haben, wie zum
Beispiel die Anwendung in einer Spezialüberwachungskamera.
Obwohl die Ausgestaltung der bildgebenden Einrichtung mit
weitem Dynamikbereich der vorliegenden Erfindung beschrieben
worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
hierin beschriebene Ausgestaltung beschränkt. Der Aufbau der
bildgebenden Einrichtung ist im Grunde konform mit dem in
Fig. 3 gezeigten Blockaufbau. Speziell die Teilschaltungen,
die den in den Fig. 8, 11 und 16 und der zugehörigen
Beschreibung dargelegten ausführenden Abschnitt wurden als
spezifisches Beispiel gegeben, um die Offenbarung der
Erfindung vollständiger zu machen und den Schutzbereich der
Erfindung Fachleuten bekannt zu machen. Daher können die
Teilschaltungen in unterschiedlicher Weise modifiziert
werden, ohne auf die hier offenbarte Konfiguration beschränkt
zu sein.
Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden sich
Fachleuten leicht erschließen. Daher ist die Erfindung in
ihrem breiteren Aspekt nicht auf die spezifischen Details und
die hier gezeigte und beschriebene repräsentative
Ausgestaltung beschränkt. Entsprechend können verschiedene
Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen, wie er in den beiliegenden
Patentansprüchen definiert ist unter Einbezug eventueller
Äquivalente.
Claims (16)
1. Bildgebende Einrichtung, gekennzeichnet durch
das Umfassen:
eines ersten Bildsignalerzeugungsabschnitts (306, 308, 310), der ein erstes Bildsignal in Bildfeldeinheiten erzeugt durch Einfangen der Abbildung einer Szene in einer ersten Belichtungszeit;
eines zweiten Bildsignalerzeugungsabschnitts (307, 309, 311), der ein zweites Bildsignal in Bildfeldeinheiten erzeugt durch Einfangen der Abbildung der Szene in einer zweiten, von der ersten Belichtungszeit unterschiedlichen Belichtungszeit;
eines Bildkombinationsabschnitts (312), der die ersten und zweiten Bildsignale in ein zusammengesetztes Bildsignal kombiniert durch Addieren des ersten und zweiten Bildsignals oder Umschalten zwischen diesen auf Bildpunktbasis,
einer Berechnungsschaltung (315) für einen integrierten Wert, die durchschnittliche Luminanzwerte der ersten und zweiten Bildsignale bestimmt;
einer Spitzenwerterfassungsschaltung (316), die die Spitzenwerte der ersten und zweiten Bildsignale erfasst;
eines Belichtungszeitsteuerschaltungs- Erzeugungsabschnittes (305, 318), ansprechend auf Ausgangsgrößen der Berechnungsschaltung für einen integrierten Wert und der Spitzenwerterfassungsschaltung zum Generieren von Steuersignalen, die die ersten und zweiten Belichtungszeiten steuern; und
einer Verstärkungssteuerschaltung (303), die eine Amplitude jedes der ersten und zweiten Bildsignale steuert, um individuell angewendet zu werden auf den Bildkombinationsabschnitt (312).
eines ersten Bildsignalerzeugungsabschnitts (306, 308, 310), der ein erstes Bildsignal in Bildfeldeinheiten erzeugt durch Einfangen der Abbildung einer Szene in einer ersten Belichtungszeit;
eines zweiten Bildsignalerzeugungsabschnitts (307, 309, 311), der ein zweites Bildsignal in Bildfeldeinheiten erzeugt durch Einfangen der Abbildung der Szene in einer zweiten, von der ersten Belichtungszeit unterschiedlichen Belichtungszeit;
eines Bildkombinationsabschnitts (312), der die ersten und zweiten Bildsignale in ein zusammengesetztes Bildsignal kombiniert durch Addieren des ersten und zweiten Bildsignals oder Umschalten zwischen diesen auf Bildpunktbasis,
einer Berechnungsschaltung (315) für einen integrierten Wert, die durchschnittliche Luminanzwerte der ersten und zweiten Bildsignale bestimmt;
einer Spitzenwerterfassungsschaltung (316), die die Spitzenwerte der ersten und zweiten Bildsignale erfasst;
eines Belichtungszeitsteuerschaltungs- Erzeugungsabschnittes (305, 318), ansprechend auf Ausgangsgrößen der Berechnungsschaltung für einen integrierten Wert und der Spitzenwerterfassungsschaltung zum Generieren von Steuersignalen, die die ersten und zweiten Belichtungszeiten steuern; und
einer Verstärkungssteuerschaltung (303), die eine Amplitude jedes der ersten und zweiten Bildsignale steuert, um individuell angewendet zu werden auf den Bildkombinationsabschnitt (312).
2. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet dass die
Spitzenwerterfassungsschaltung (316) eine Funktion des
Extrahierens einer Hochluminanzzone durch Erfassen eines
Spitzenluminanzwertes des ersten Bildsignals hat, die
Berechnungseinheit (315) für einen integrierten Wert eine
Funktion des Kalkulierens eines
Durchschnittsluminanzwertes einer Niedrigluminanzzone in
dem ersten Bildsignal hat, die von der Hochluminanzzone
verschieden ist und der Belichtungszeitsteuersignal-
Generierabschnitt (305; 318) eine Funktion des
Generierens eines Steuersignals hat, das die
Belichtungszeit des ersten Bildsignals von dem
Durchschnittsluminanzwert der Niedrigluminanzzone in dem
ersten Bildsignal derart steuert, dass sie Schatten der
Luminanz in der Niedrigluminanzzone sicherstellt.
3. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Spitzenwerterfassungsschaltung (316) eine Funktion des
Extrahierens einer Hochluminanzzone durch Erfassen eines
Spitzenluminanzwertes des ersten Bildsignals hat, die
Berechnungsschaltung (315) für einen integrierten Wert
eine Funktion des Berechnens eines
Durchschnittsluminanzwertes des zweiten Bildsignals
entsprechend der Hochluminanzzone in dem ersten
Bildsignal hat und der Belichtungszeitsteuersignal-
Generierabschnitt (305; 318) eine Funktion des
Generierens eines Steuersignals hat, das die
Belichtungszeit des zweiten Bildsignals steuert von dem
Durchschnittsluminanzwert des zweiten Bildsignals, um
Schatten von Luminanz in der Hochluminanzzone in dem
zweiten Bildsignal sicherzustellen.
4. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass, wenn die Belichtungszeit
des ersten Bildsignals nicht geringer ist als einige
Male die des zweiten Bildsignals, der
Belichtungszeitsteuersignal-Generierabschnitt (305; 318)
eine Funktion des Generierens von Steuersignalen hat,
die ein Kombinationsverhältnis eines Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildes zu einem Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbild erhöht in dem
Bildkombinationsabschnitt (312) mit einem Erhöhen eines
Verhältnisses der Belichtungszeiten des ersten und
zweiten Bildsignals und einer Funktion des Verringerns
eines Index einer Exponentialfunktion, die die
Charakteristika bilden von einer Charakteristikumsetz-
Schaltung (310, 311), die in dem Verhältnis der
Belichtungszeiten enthalten sind.
5. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass wenn das Verhältnis der
Belichtungszeiten des ersten und zweiten Bildsignals (8)
oder mehr ist, das Kombinationsverhältnis des Niedrig-
Verschlussgeschwindigkeitsbildes zu dem Hoch-
Verschlussgeschwindigkeitsbild in den ersten und zweiten
Bildsignalen eingestellt ist auf etwa drei oder mehr.
6. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Index der
Exponentialfunktion abnimmt im Bereich von X1 bis X0,
wobei X eine Variable ist.
7. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass eine
Elektronikverschlussimpulsgenerierschaltung (305), die
die Belichtungszeit des Elektronikverschlusses ändert,
eine Verschlusssteuerfunktion hat des Änderns eines
Intervalls zwischen Impulsflanken in Einheiten von
einigen Takten oder einigen Zehn Takten.
8. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Einstellungsbereich der
Belichtungszeit einige Prozent der Belichtungszeit ist.
9. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Intervall zwischen
Impulsflanken sich während einer Vertikalaustastperiode
ändert, wobei ein Signal von einem Bildelement
ausgelesen wird.
10. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das weitere Umfassen einer
Elektronikverschlussschaltung (305), die eine finale
Erstellungszeitabstimmung eines
Elektronikverschlussimpulses verschiebt, der die
Belichtungszeit in einer Takteinheit eines
Taktgenerators bestimmt.
11. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die eine Takteinheit des
Taktgenerators eine Ein-Bildpunkttakteinheit des ersten
und zweiten Bildsignals ist.
12. Bildgebende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ein
Bildsignalverarbeitungsabschnitt (306; 307; 308; 309;
310; 311), die Spitzenwerterfassungsschaltung (316),
eine Elektronikverschlussschaltung (305), die eine
finale Erstellungszeitabstimmung eines
Elektronikverschlussimpulses verschiebt, der die
Belichtungszeit in einer Takteinheit eines
Taktgenerators bestimmt und die
Verstärkungssteuerschaltung (303), die eine Amplitude
jedes der ersten und zweiten Bildsignale steuert, die
auf den Bildkombinationsabschnitt (312) anzuwenden sind,
individuell auf einem einzigen Chip integriert sind.
13. Signalverarbeitungsverfahren für eine bildgebende
Einrichtung, gekennzeichnet durch das Umfassen:
des Einstellens eines optimalen Durchschnittsluminanzwertes (1305), zu dem ein Durchschnittsluminanzwert konvergieren soll von einer Bildfeldinformation mindestens eines ersten, zweiten und dritten aufeinanderfolgenden Bildsignals;
eines Einstellens eines zulässigen Konvergenzbereichs (1303), zentriert auf den optimalen Durchschnittsluminanzwert (1305);
des Startens einer Messung von verstrichener Zeit, wenn der Durchschnittsluminanzwert außerhalb des Konvergenzbereiches fällt (1303);
des Einstellens einer vorbestimmten Zeit (1307) für eine Standardbewertung, ob der Durchschnittsluminanzwert zurückkehrt in den Konvergenzbereich (1303) basierend auf der verstrichenen Zeit als einer Schutzzeit (1307);
wenn der Durchschnittsluminanzwert aus dem Konvergenzbereich (1303) fällt, des Zurückführens des Durchschnittsluminanzwertes auf den optimalen Durchschnittsluminanzwert (1305) durch Ändern einer Belichtungszeit in einer ersten Einstellweite; und
wenn der Durchschnittsluminanzwert in den Konvergenzbereich fällt (1303), des Zurückführens des Durchschnittsluminanzwertes auf den optimalen Durchschnittsluminanzwert (1305) durch Ändern der Belichtungszeit in einer zweiten Einstellweite.
des Einstellens eines optimalen Durchschnittsluminanzwertes (1305), zu dem ein Durchschnittsluminanzwert konvergieren soll von einer Bildfeldinformation mindestens eines ersten, zweiten und dritten aufeinanderfolgenden Bildsignals;
eines Einstellens eines zulässigen Konvergenzbereichs (1303), zentriert auf den optimalen Durchschnittsluminanzwert (1305);
des Startens einer Messung von verstrichener Zeit, wenn der Durchschnittsluminanzwert außerhalb des Konvergenzbereiches fällt (1303);
des Einstellens einer vorbestimmten Zeit (1307) für eine Standardbewertung, ob der Durchschnittsluminanzwert zurückkehrt in den Konvergenzbereich (1303) basierend auf der verstrichenen Zeit als einer Schutzzeit (1307);
wenn der Durchschnittsluminanzwert aus dem Konvergenzbereich (1303) fällt, des Zurückführens des Durchschnittsluminanzwertes auf den optimalen Durchschnittsluminanzwert (1305) durch Ändern einer Belichtungszeit in einer ersten Einstellweite; und
wenn der Durchschnittsluminanzwert in den Konvergenzbereich fällt (1303), des Zurückführens des Durchschnittsluminanzwertes auf den optimalen Durchschnittsluminanzwert (1305) durch Ändern der Belichtungszeit in einer zweiten Einstellweite.
14. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der zulässige
Konvergenzbereich (1303), der mittig auf dem optimalen
Durchschnittsluminanzwert (1305) liegt, aus einem ersten
Konvergenzbereich besteht von großer Weite und einem
zweiten Konvergenzbereich von kleiner Weite.
15. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Einstellweite der Belichtungszeit gegeben ist durch:
(Belichtungszeit) × (unterer Grenzwert des Konvergenzbereichs)/(Durchschnittsluminanzwert)
wenn der Durchschnittsluminanzwert unterhalb des Konvergenzbereichs liegt (1303), und
(Belichtungszeit) × (oberer Grenzwert des Konvergenzbereichs)/(Durchschnittsluminanzwert)
wenn der Durchschnittsluminanzwert oberhalb des Konvergenzbereichs liegt (1303).
(Belichtungszeit) × (unterer Grenzwert des Konvergenzbereichs)/(Durchschnittsluminanzwert)
wenn der Durchschnittsluminanzwert unterhalb des Konvergenzbereichs liegt (1303), und
(Belichtungszeit) × (oberer Grenzwert des Konvergenzbereichs)/(Durchschnittsluminanzwert)
wenn der Durchschnittsluminanzwert oberhalb des Konvergenzbereichs liegt (1303).
16. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Einstellweite der
Belichtungszeit 10% der Belichtungszeit ist.
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