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Diese Erfindung betrifft eine neue
Harzzusammensetzung auf Propylenbasis, die hervorragend in der Spritzgußformbarkeit
(oder Spritzdruckgußformbarkeit)
für geformte
Gegenstände
ist, gut abgestimmte Eigenschaften (im Hinblick auf hohe Steifigkeit,
Schlagzähigkeit
und Oberflächenhärte) zeigt,
hervorragend in der Wetterbeständigkeit
ist und insbesondere geeignet ist für eine Reihe von Teilen für industrielle
Vorrichtungen, insbesondere von Innenteilen für Automobile.
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Harzzusammensetzungen auf Propylenbasis
sind wegen ihrer hervorragenden Formbarkeit, mechanischen Stärke und ökonomischen
Effizienz für
eine Reihe von Teilen für
industrielle Vorrichtungen, z. B. Stoßfänger, Instrumententafeln, Lüfterkragen
und Handschuhfächer
für Automobile,
und für
Heimelektrik/elektronikgeräte,
z. B. Fernsehgeräte,
Videorekorder und Waschmaschinen, verwendet worden.
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Die oben genannten industriellen
Vorrichtungen werden funktioneller und größer und erfordern funktionellere
Propylenharzzusammensetzungen. Beispielsweise erfordern Innenteile
für Automobile
Propylenharzzusammensetzungen mit höherer Formbarkeit, besser abgestimmten
Eigenschaften (oder konkreter: im Hinblick auf höhere Steifigkeit, Schlagzähigkeit
und Oberflächenhärte) und
höhere
Wetterbeständigkeit.
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Dies ist so, weil höhere Formbarkeit
(Fluidität)
verschiedene verbesserte Funktionen und Formproduktivität für effiziente
Produktion größerer Teile
ergibt, während
besser abgestimmte Eigenschaften und höhere Wetterbeständigkeit
höhere
Haltbarkeit und Kratzbeständigkeit
ergeben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine neue Harzzusammensetzung auf Propylenbasis bereitzustellen,
die hervorragend in der Spritz gußformbarkeit (oder Spritzdruckgußformbarkeit)
ist, gut abgestimmte Eigenschaften (im Hinblick auf hohe Steifigkeit,
Schlagzähigkeit
und Oberflächenhärte) zeigt,
hervorragend in der Wetterbeständigkeit
ist und insbesondere geeignet ist für eine Reihe von Teilen für industrielle Vorrichtungen,
insbesondere von Innenteilen für
Automobile.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben nach intensiven Untersuchungen zur Lösung der oben genannten Probleme
gefunden, daß eine
Harzzusammensetzung auf Propylenbasis, hergestellt durch Kompoundieren
eines bestimmten Propylen/Ethylencopolymers mit bestimmten Mengen
eines bestimmten Ethylen/α-Olefincopolymerkautschuks,
einer bestimmten gehinderten Aminverbindung und, soweit erforderlich,
eines Keimbildungsmittels und eines bestimmten Talks, hervorragende
Spritzgußformbarkeit
(oder Spritzdruckgußformbarkeit),
gut abgestimmte Eigenschaften (im Hinblick auf hohe Steifigkeit,
Schlagzähigkeit
und Oberflächenhärte) und
hervorragende Wetterbeständigkeit
zeigt, und so die vorliegende Erfindung erhalten.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
im einzelnen eine Harzzusammensetzung auf Propylenbasis, umfassend
(a) 100 Gew.-Teile eines Propylen/Ethylenblockcopolymers umfassend
60 bis 78 Gew.-% eines kristallinen Polypropylenhomopolymeranteils
(Einheit A) und 22 bis 40 Gew.-% eines statistischen Ethylen/Propylencopolymeranteils
(Einheit B), welche 30 bis 52 Gew.-% Ethylen enthält und ein
gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) von 230.000 bis 600.000
aufweist,
wobei die gesamte Zusammensetzung (a) einen Schmelzindex
(MFR bei 230°C
und 2,16 kg) von 25 bis 40 g/10 min und eine Zahl von 100 oder weniger
Gele mit einer Gelgröße von 50 μm oder mehr
in einem geformten Gegenstand mit einer Fläche von 25 cm2 und
einer Dicke von 0,5 mm aufweist,
(b) 1 bis 8 Gew.-Teile eines
Ethylen/α-Olefincopolymerkautschuks,
welcher ein α-Olefin
mit einer Kohlenstoffzahl von 4 bis 8 zu 20 bis 50 Gew.-% enthält und einen
MFR (bei 230°C
und 2,16 kg) von 0,5 bis 15 g/10 min aufweist,
(c) 0,01 bis
2 Gew.-Teile einer gehinderten Aminverbindung mit einem Molekulargewicht
von 450 oder mehr,
(d) 0 bis 2 Gew.-Teile eines Keimbildungsmittels,
und
(e) 0 bis 6 Gew.-Teile Talk mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 1,5
bis 15 μm.
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[I] Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis
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1. Komponenten
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Die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die folgenden Komponenten (a) bis (c) und, soweit erforderlich,
Komponenten (d) und (e). Darüber
hinaus kann sie die Komponente (f) in Abhängigkeit von Umständen enthalten.
Jede dieser Komponenten wird unten beschrieben.
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(1) Propylen/Ethylenblockcopolymer
[Komponente (a)]
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(i) Struktur
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Propylen/Ethylenblockcopolymer als
die Komponente (a) der vorliegenden Erfindung umfaßt
60
bis 78 Gew.-%, bevorzugt 62 bis 77 Gew.-% und besonders bevorzugt
65 bis 76 Gew.-% eines kristallinen Polypropylenhomopolymeranteils
(Einheit A), erhalten durch Polymerisation von Propylen, und
22
bis 40 Gew.-% bevorzugt 23 bis 38 Gew.-% und besonders bevorzugt
24 bis 35 Gew.-% eines statistischen Ethylen/Propylencopolymeranteils
(Einheit B), erhalten durch Copolymerisation von Ethylen und Propylen, welcher
30 bis 52 Gew.-% Ethylen, bevorzugt 33 bis 52 Gew.-% und besonders
bevorzugt 34 bis 50 Gew.-% enthält
und ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) von 230.000 bis
600.000, bevorzugt von 230.000 bis 500.000 und besonders bevorzugt
von 240.000 bis 380.000 aufweist,
wobei die gesamte Zusammensetzung
(a) einen Schmelzindex (MFR bei 230°C und 2,16 kg) von 25 bis 40 g/10
min, bevorzugt 26 bis 38 g/10 min und besonders bevorzugt von 27
bis 37 g/10 min, und eine Zahl von 100 oder weniger Gele, bevorzugt
80 oder weniger und besonders bevorzugt 60 oder weniger, mit einer
Gelgröße von 50 μm oder mehr
in einem geformten Gegenstand mit einer Fläche von 25 cm2 und
einer Dicke von 0,5 mm aufweist.
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Es ist für die Steifigkeit und andere
Eigenschaften bevorzugt, daß der
kristalline Propylenhomopolymeranteil (Einheit A) eine Dichte von
0,9071 g/cm3 oder mehr, besonders bevorzugt
von 0,9081 g/cm3 oder mehr aufweist.
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Ein Gehalt des kristallinen Propylenhomopolymeranteils
(Einheit A) unterhalb des oben genannten Bereichs wird unzureichende
Steifigkeit der Harzzusammensetzung und Oberflächenhärte des geformten Gegenstands
verursachen, und ein Gehalt oberhalb des oben genannten Bereichs
wird unzureichende Schlagzähigkeit
verursachen.
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Ein Gehalt des Ethylens in der Einheit
B unterhalb des oben genannten Bereichs wird unzureichende Oberflächenhärte des
geformten Gegenstands verursachen, und ein Gehalt oberhalb des oben
genannten Bereichs wird unzureichende Schlagzähigkeit verursachen.
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Ein Gehalt des statistischen Ethylen/Propylencopolymeranteils
(Einheit B) unterhalb des oben genannten Bereichs wird unzureichende
Schlagzähigkeit
verursachen, und ein Gehalt oberhalb des oben genannten Bereichs
wird unzureichende Steifigkeit der Harzzusammensetzung und Oberflächenhärte des
geformten Gegenstands verursachen.
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Ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
der Einheit B oberhalb des oben genannten Bereichs wird die Bildung
von gelartigen Komponenten unter starker Verschlechterung der äußeren Erscheinung
des geformten Gegenstands und der Schlagzähigkeit (insbesondere der Fallbolzenzähigkeit)
verursachen, und eines unterhalb des oben genannten Bereichs wird
unzureichende Oberflächenhärte des
geformten Gegenstands verursachen.
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Ein MFR der gesamten Zusammensetzung
des Propylen/Ethylenblockcopolymers unterhalb des oben genannten
Bereichs wird unzureichende Formbarkeit verursachen, und einer oberhalb
des oben genannten Bereichs wird unzureichende Schlagzähigkeit
verursachen.
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Eine Zahl der Gele oberhalb des oben
genannten Bereichs mit einer Gelgröße von 50 μm oder mehr in einem geformten
Artikel mit einer Fläche
von 25 cm2 und einer Dicke von 0,5 mm wird
unzureichende Schlagzähigkeit
verursachen.
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(ii) Herstellung
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Das Propylen/Ethylenblockcopolymer
der vorliegenden Erfindung wird mittels Aufschlämmungspolymerisation, Dampfphasenpolymerisation
oder Flüssigphasenpolymerisation
in Masse in der Gegenwart eines Katalysators für hohe Stereoregularität hergestellt.
Es kann entweder chargenweise oder kontinuierlich hergestellt werden.
Es ist um der Produktqualität
willen bevorzugt, das Propylen/Ethylenblockcopolymer herzustellen
durch zuerst Bilden des kristallinen Propylenhomopolymeranteils
(Einheit A) durch Polymerisation von Propylen und dann Bilden des
statistischen Ethylen/Propylencopolymeranteils (Einheit B) durch
statistische Copolymerisation von Propylen und Ethylen. Zum Beispiel
kann es durch Polymerisation von Propylen, gefolgt von statistischer
Copolymerisation von Propylen und Ethylen hergestellt werden, wobei
Propylen in der Gegenwart eines Katalysators, umfassend eine feste
Komponente hergestellt durch Inkontaktbringen von Titantetrachlorid,
einem Halogenid einer organischen Säure und einer Organosiliziumverbindung
mit Magnesiumchlorid, mit einer Organoaluminiumverbindung polymerisiert
wird.
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Das Propylen/Ethylenblockcopolymer
kann mit einer anderen Art einer ungesättigten Verbindung, z. B. α-Olefin wie
1-Buten oder Vinylester oder dergleichen wie Vinylacetat, eingefügt werden,
um ein Copolymer aus drei oder mehr Arten von Monomeren zu sein,
oder mit einem solchen Copolymer gemischt werden, solange die Ziele
der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
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Das Propylen/Ethylenblockcopolymer
kann pelletisiert oder pulverisiert sein, wobei das letztere bevorzugter
ist in Abstimmung mit der Überlegung
einer Dispersion und der Effekte der Komponenten (b), (c), (d) und
(e).
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MFR des Propylen/Ethylenblockcopolymers
kann durch Polymerisation alleine oder mit Hilfe eines Peroxids
nach der Polymerisation eingestellt werden. Die für die Einstellung
des MFR nützlichen
Peroxide schließen
Peroxide wie Methylisobutylketonperoxid, Dialkylperoxide wie 1,3-Bis(t-butylperoxyisopropyl)benzol,
Hydroperoxide, Percarbonate und Peroxyester ein.
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(iii) Analytische Verfahren
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Der Gehalt der Einheit B in dem Propylen/Ethylenblockcopolymer
wurde durch folgendes Verfahren bestimmt: 2 g der Probe wurden eingetaucht
und gelöst
in 300 g siedendem Xylol für
20 min und auf Raumtemperatur gekühlt, um eine feste Phase auszufällen, welche
durch ein Glasfilter filtriert und getrocknet wurde, wobei das Gewicht
der festen Phase für
die Rückrechnung
des Gehalts verwendet worden ist.
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Der Ethylengehalt wurde z. B. mittels
Infrarotspektroskopie bestimmt.
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Das gewichtsmittlere Molekulargewicht
der Einheit B wurde mittels Gelpermeationschromatographieanalyse
(GPC) des oben erwähnten,
durch das Glasfilter durchgeführten
Filtrats bestimmt, nachdem es getrennt angereichert und getrocknet
worden war.
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MFR wurde gemäß JIS K-7210 (bei 230°C und 2,16
kg) bestimmt.
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Die Zahl der Gele wurde unter Verwendung
eines Spritzgußprobestücks mit
den Abmessungen 50 mal 50 mal 0,5 mm bestimmt; eine Seite des Probestücks wurde
mit Licht bestrahlt, und das Bild der gegenüberliegenden Seite wurde mit
einem stereoskopischen Mikroskop aufgenommen. Das Mikroskopbild
wurde bearbeitet, um die Flecken mit einer Durchschnittsgröße von 50 μm oder mehr
zu trennen und zu zählen.
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(2) Ethylen/α-Olefincopolymerkautschuk
[Komponente (b)]
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Ethylen/α-Olefincopolymerkautschuk als
die Komponente (b) der vorliegenden Erfindung enthält ein α-Olefin mit
einer Kohlenstoffzahl von 4 bis 8 zu 20 bis 50 Gew.-%, bevorzugt
20 bis 45 Gew.-% und insbesondere 20 bis 40 Gew.-%.
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Konkreter schließen die für die vorliegende Erfindung
nützlichen α-Olefine
1-Buten, 1-Penten,
4-Methylpenten, 1-Hexen, 1-Hepten und 1-Octen ein, von welchen 1-Buten,
1-Hexen und 1-Octen bevorzugt sind und 1-Buten und 1-Octen besonders bevorzugt
sind.
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Der Copolymerkautschuk kann ein Copolymer
aus 3 Arten von Monomeren sein einschließlich einem nichtkonjugierten
Dien oder dergleichen als dem dritten Monomer. Der Gehalt des α-Olefins
außerhalb
des oben genannten Bereichs ist unerwünscht; der Gehalt unterhalb
des oben genannten Bereichs wird unzureichende Schlagzähigkeit
verursachen, während
der Gehalt oberhalb des oben genannten Bereichs unzureichende Steifigkeit
und Oberflächenhärte verursachen
wird.
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Der Copolymerkautschuk wird bevorzugt
in der Gegenwart eines Katalysators auf Basis einer Vanadiumverbindung
oder eines Metallocenkatalysators (offenbart z. B. in WO 91/04257)
hergestellt, wobei der letztere besonders bevorzugt ist.
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Der Gehalt des α-Olefins wurde mittels des normalen
Verfahrens, z. B. Infrarotspektralanalyse und 13C-NMR,
bestimmt. Es sollte bemerkt werden, daß das erstere im allgemeinen
ein um etwa 10 bis 50% kleineres Ergebnis als das letztere ergibt,
ausgeprägter
mit abnehmender Dichte.
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MFR (bei 230°C und 2,16 kg) des Copolymerkautschuks
beträgt
0,5 bis 15 g/10 min, bevorzugt 0,6 bis 13 g/10 min und besonders
bevorzugt 0,7 bis 11 g/10 min. MFR außerhalb des oben genannten
Bereichs ist unerwünscht;
MFR unterhalb des oben genannten Bereichs wird unzureichende Schlagzähigkeit
verursachen, während
der MFR oberhalb des oben genannten Bereichs unzureichende Oberflächenhärte verursachen
wird.
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(3) Gehinderte Aminverbindung
mit einem Molekulargewicht von 450 oder mehr [Komponente (c)]
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Die als die Komponente (c) für die Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung nützlichen gehinderten Aminverbindungen
mit einem Molekulargewicht von 450 oder mehr schließen ein Kondensat
von Dimethylsuccinat mit 1-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin; Poly[[6-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)imino-1,3,5-triazin-2,4-diyl][(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]hexamethylen[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]];
Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)1,2,3,4-butantetracarboxylat;
Tetrakis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)1,2,3,4-butantetracarboxylat;
Poly[2-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexymethylendiamin-4-(N-morpholino)symtriazin];
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidylsebacat; und Bis-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylsebacat
ein. Von diesen sind besonders bevorzugt Bis-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylsebacat;
Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)1,2,3,4-butantetracarboxylat;
und Tetrakis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)1,2,3,4-butantetracarboxylat.
Ein Molekulargewicht der gehinderten Aminverbindung unter 450 ist
unerwünscht
wegen seiner Tendenz zum Ausbluten und unzureichender Wetterbeständigkeit.
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Die Verwendung eines Lichtstabilisators
und Ultraviolettabsorbers, z. B. solche aus Benzoat, Benzotriazol,
Benzophenon und Formamidin, ist annehmbar oder bevorzugt wegen seines
Effekts der weiteren Verbesserung der Wetterbeständigkeit.
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Die für die vorliegende Erfindung
nützlichen
Benzoate schließen
2,4-Di-t-butylphenyl-3',5'-di-t-butyl-4'-hydroxybenzoat und
n-Hexadecyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoat
ein. Die für
die vorliegende Erfindung nützlichen
Benzotriazole und Benzophenone schließen 2-(2'-Hydroxy-3'-t-butyl-5'-mehtylphenyl)-5-chlorbenzotriazol beziehungsweise 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon
ein.
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(4) Keimbildungsmittel
[Komponente (d)]
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Die für die vorliegende Erfindung
als die Komponente (d) nützlichen
Keimbildungsmittel schließen
anorganische wie Talk und organische wie ein Metallsalz einer Verbindung
auf Basis eines aromatischen Carbonsäuresorbitols und Metallsalz
einer aromatischen Phosphorsäure
ein.
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Konkreter schließen die Metallsalze aromatischer
Carbonsäuren
Aluminiummono-hydroxy-di-p-t-butylbenzoat und Natriumbenzoat ein.
Die Verbindungen auf Sorbitolbasis schließen 1,3,2,4-Di-benzylidensorbitol;
1,3,2,4-Di-(p-methylbenzyliden)sorbitol; 1,3,2,4-Di-(p-ethylbenzyliden)sorbitol;
1,3,2,4-Di-(2',4'-dimethylbenzyliden)sorbitol; 1,3-p-Chlorbenzyliden-2,4-p-methylbenzylidensorbitol
und 1,3,2,4-Di-(p-propylbenzyliden)sorbitol ein. Die metallischen
Salze einer aromatischen Phosphorsäure schließen Natriumbis(4-t-butylphenyl)phosphat;
Natrium-2,2'-methylen-bis-(4,6-di-t-butylphenyl)phosphat
und Lithium-2,2'-methylen-bis-(4,6-di-t-butylphenyl)phosphat
ein. Die Verwendung des Keimbildungsmittels ist erwünscht wegen
seiner Effekte, die Steifigkeit, Härte und dergleichen zu verbessern.
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(5) Talk [Komponente (e)]
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Talk als die Komponente (e) der Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung weist eine durchschnittliche
Teilchengröße von 1,5
bis 15 μm,
bevorzugt 1,5 bis 10 μm
auf. Talk ist nützlich
zur Verbesserung der Steifigkeit und zur Stabilisierung und Einstellung
der Abmessungen geformter Gegenstände. Darüber hinaus weist er ein durchschnittliches
Seitenverhältnis
von 4 oder mehr, bevorzugt 5 oder mehr auf.
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Für
die Herstellung von Talk wird das Erz mit einer Prallmühle oder
einer Mikrometermühle
oder feiner mittels einer Strahlmühle gemahlen und dann klassiert
und eingestellt mittels z. B. eines Zyklons oder eines Mikrometerseparators.
Das Erz wird bevorzugt in China hergestellt wegen seiner geringen
Konzentrationen an metallischen Verunreinigungen.
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Talk der vorliegenden Erfindung kann
mit einem Metallsalz oberflächenbehandelt
sein und kann komprimiert sein, um ein spezifisches Volumen von
2,50 ml/g oder weniger aufzuweisen (der sogenannte komprimierte
Talk).
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Die Durchschnittsgröße der Talkteilchen
wurde mittels eines Korngrößenanalysators
vom laserunterstützten
Lichtstreuungstyp bestimmt. Horiba Seisakushos Modell LA-920 ist
ein bevorzugter Analysator wegen seiner Meßgenauigkeit.
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Durchmesser, Länge und Seitenverhältnis der
Talkteilchen wurden mikroskopisch bestimmt. Die durchschnittliche
Teilchengröße der Talkteilchen
außerhalb
des oben genannten Bereichs ist unerwünscht; die Teilchen neigen
dazu, miteinander zu agglomerieren, wodurch die äußere Erscheinung der Teilchen
bei einer durchschnittlichen Größe unterhalb
1,5 μm verschlechtert
wird, während
die Schlagzähigkeit
oberhalb 15 μm abnimmt.
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(6) Andere Komponenten
(optional) [Komponente (f)]
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Die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung kann mit einem oder mehreren der folgenden
optionalen Additive oder Komponenten zusätzlich zu den oben genannten
Komponenten (a), (b), (c), (d) und (e) in einem Bereich, der die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht schädigt, verbunden sein, um ihre
Funktionen weiter zu verbessern.
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Konkreter schließen diese für die vorliegende Erfindung
nützlichen
Additive oder Komponenten ein Pigment für die Farbgebung, ein Antioxidationsmittel,
ein Antistatikum, ein Flammschutzmittel, ein Dispersionsmittel,
verschiedene Arten von Harzen wie Polyethylen, verschiedene Arten
von Kautschuk wie EPR, SEBS, SEP und SEPS und verschiedene Arten
von Füllstoffen
wie Calciumcarbonat und Glimmer ein. Unter diesen ist ein Antistatikum
(wie ein nichtionisches oder kationisches) ein wirksames Additiv,
um die geformten Gegenstände
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung antistatisch zu machen.
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Konkreter schließen die für die vorliegende Erfindung
nützlichen
Antistatika solche aus Polyoxyethylalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether,
Glycerin/Fettsäureester,
Alkyldiethanolamin, Alkyldiethanolamid und Alkyldiethanolaminester
ein.
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2. Komponentenkonzentrationen
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Die Konzentration jeder der Komponenten
(b), (c), (d) und (e), die in die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung einzufügen sind, wird als Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teilen der Komponente (a) ausgedrückt.
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(1) Komponente (b): Ethylen/α-Olefincopolymerkautschuk
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Ethylen/α-Olefincopolymerkautschuk als
die Komponente (b) wird in die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
zu 1 bis 8 Gew.-Teilen, bevorzugt 2 bis 6 Gew.-Teilen und besonders
bevorzugt zu 2 bis 4 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Komponente
(a) eingefügt.
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Das Verhältnis außerhalb des oben genannten
Bereichs ist unerwünscht;
unzureichende Schlagzähigkeit
wird unterhalb 1 Gew.-Teilen resultieren, während unzureichende Härte, Steifigkeit
und Spritzgußformbarkeit
oberhalb des oben genannten Bereichs resultieren werden.
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(2) Komponente (c): Gehinderte
Aminverbindung mit einem Molekulargewicht von 450 oder mehr
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Die gehinderte Aminverbindung mit
einem Molekulargewicht von 450 oder mehr als die Komponente (c)
wird in die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis zu 0,01 bis 2
Gew.-Teilen, bevorzugt zu 0,05 bis 0,5 Gew.-Teilen und besonders
bevorzugt zu 0,05 bis 0,3 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Komponente
(a) eingefügt.
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Das Verhältnis außerhalb des oben genannten
Bereichs ist unerwünscht;
unzureichende Wetterbeständigkeit
wird unterhalb 0,01 Gew.-Teilen resultieren, während die Zusammensetzung zum
Ausbluten unter Verschlechterung ihrer äußeren Erscheinung oberhalb
des oben genannten Bereichs neigen wird.
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(3) Komponente (d): Keimbildungsmittel
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Ein Keimbildungsmittel als die Komponente
(d) wird in die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis zu 0 bis 2
Gew.-Teilen, bevorzugt 0,05 bis 1,0 Gew.-Teilen und besonders bevorzugt
0,10 bis 0,6 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Komponente (a) eingefügt.
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Das Verhältnis außerhalb des oben genannten
Bereichs ist unerwünscht
wegen erwarteter unzureichender Formbarkeit.
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(4) Komponente (e): Talk
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Talk als die Komponente (e) wird
in die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis zu 0 bis 6 Gew.-Teilen,
bevorzugt 1 bis 5 Gew.-Teilen und besonders bevorzugt 2 bis 4 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile der Komponente (a) eingefügt.
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Das Verhältnis außerhalb des oben genannten
Bereichs ist unerwünscht
wegen unzureichender Schlagzähigkeit, äußerer Erscheinung
des geformten Gegenstands und erwarteter Formbarkeit.
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3. Herstellung
der Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
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(1) Kneten/Granulation
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Die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung kann durch Kneten/Granulieren einer Mischung
gegebener Mengen der Komponenten (a) bis (c), sofern erwünscht der
Komponenten (d) und (e) und der Komponente (f) in Abhängigkeit
von Situationen unter Verwendung einer herkömmlichen Knetmaschine, z. B.
ein monoaxialer Extruder, ein biaxialer Extruder, ein Banbury-Mischer,
ein Walzenmischer, ein Plastograph oder ein Kneter, hergestellt
werden.
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Es ist bevorzugt, ein Knet/Granulationsverfahren
zu übernehmen,
welches jede Komponente fein dispergieren kann, und ein biaxialer
Extruder ist eine allgemeine Wahl für das Kneten/Granulieren. Dieses
Verfahren kann in einer Stufe ausgeführt werden, in welcher die
Komponenten (a) bis (c), sofern gewünscht die Komponenten (d) und
(e) und die Komponente (f) in Abhängigkeit von Situationen gleichzeitig
geknetet werden, oder in zwei oder mehr Stufen, um die Funktionen
der Harzzusammensetzung zu verbessern, in welchen z. B. die Komponente
(a) mit einem Teil der oder der gesamten Komponente (b) geknetet
wird und dann mit dem Rest geknetet/granuliert wird.
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(2) Formen der Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis
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Die so hergestellte Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis kann zu verschiedenen Formen durch Spritzgießen (einschließlich Gasspritzgußverfahren)
oder Spritzdruckguß (gepreßtes Spritzen)
geformt werden.
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[II] Eigenschaften der
Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
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Die so hergestellte Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung kann die folgenden
Eigenschaften zeigen; gute Spritzgußformbarkeit oder Spritzdruckgußformbarkeit
mit einem MFR (bei 230°C
und 2,16 kg) kontrolliert bei 20 g/10 min oder mehr, bevorzugt 23
g/10 min oder mehr und besonders bevorzugt 26 g/10 min oder mehr;
einen elastischen Biegemodul von 900 MPa oder mehr, bevorzugt 1000
MPa oder mehr und besonders bevorzugt 1100 MPa oder mehr; eine Izod-Schlagzähigkeit
(bei 20°C)
von 20 KJ/m2 oder mehr, bevorzugt von 25
KJ/m2 oder mehr und besonders bevorzugt
von 30 KJ/m2 oder mehr mit einem gekerbten
Probestück;
eine Rockwell-Oberflächenhärte des
geformten Gegenstands von 65 oder mehr, bevorzugt 70 oder mehr und
besonders bevorzugt 75 oder mehr; und gute Wetterbeständigkeit
von 1000 h oder mehr, bestimmt durch einen Lichtechtheitsprüfer (bei
83°C, kein
Regen).
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[III] Anwendbare Bereiche
der Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
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Die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung kann in verschiedenen Bereichen mit den
oben genannten vorteilhaften Eigenschaften gehen, z. B. in eine
Reihe von geformten Teilen für
industrielle Vorrichtungen, wie die des täglichen Bedarfs, von Automobilen
und Heimelektrik/elektronikgeräte,
insbesondere für
Automobile, besonders geformte Teile für Inneneinrichtungen, wie Zierleisten,
Mittelsäulen,
Türfutter,
Anzeigetafeln und Konsolen.
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BEISPIELE
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Die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung wird im Detail durch BEISPIELE konkreter
beschrieben, welche in keiner Weise die vorliegende Erfindung beschränken.
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[I] Ausgangsmaterialien
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Die für BEISPIELE und VERGLEICHSBEISPIELE
verwendeten Ausgangsmaterialien werden unten beschrieben.
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(1) Komponente (a) (jedes
der unten beschriebenen Ausgangsmaterialen enthielt ein Antioxidationsmittel
und war trocken gemischt für
das pulvrige Produkt)
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- a-1: Pelletisiertes Propylen/Ethylenblockcopolymer,
hergestellt durch Dampfphasenpolymerisation, enthaltend 75 Gew.-%
der Einheit A mit einer Dichte von 0,9091 g/cm3 und
25 Gew.-% der Einheit B enthaltend Ethylen zu 39 Gew.-% mit einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 380.000 und 32 Gele mit einer Gelgröße von 50 μm oder mehr,
wobei die gesamte Zusammensetzung (a) einen MFR von 30 g/10 min
aufweist.
- a-2: Pulverisierte Zusammensetzung von a-1 oben.
- a-3: Pelletisiertes Propylen/Ethylenblockcopolymer, hergestellt
durch Dampfphasenpolymerisation, enthaltend 75 Gew.-% der Einheit
A mit einer Dichte von 0,9091 g/cm3 und
25 Gew.-% der Einheit B enthaltend Ethylen zu 39 Gew.-% mit einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 360.000 und 10 Gele mit der
Gelgröße von 50 μm oder mehr,
wobei die gesamte Zusammensetzung (a) einen MFR von 32 g/10 min
aufweist.
- a-4: Pelletisiertes Propylen/Ethylenblockcopolymer, hergestellt
durch Dampfphasenpolymerisation, enthaltend 75 Gew.-% der Einheit
A mit einer Dichte von 0,9091 g/cm3 und
25 Gew.-% der Einheit B enthaltend Ethylen zu 39 Gew.-% mit einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 620.000 und 250 Gele oder
mehr mit einer Gelgröße von 50 μm oder mehr,
wobei die gesamte Zusammensetzung (a) einen MFR von 30 g/10 min
aufweist.
- a-5: Pelletisiertes Propylen/Ethylenblockcopolymer, hergestellt
durch Dampfphasenpolymerisation umfassend 85 Gew.-% der Einheit
A mit einer Dichte von 0,9092 g/cm3 und
15 Gew.-% der Einheit B enthaltend Ethylen zu 41 Gew.-% mit einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 190.000 und 7 Gele mit einer
Gelgröße von 50 μm oder mehr,
wobei die gesamte Zusammensetzung (a) einen MFR von 28 g/10 min
aufweist.
-
(2) Komponente (b) (jedes
der unten beschriebenen Ausgangsmaterialen wurde pelletisiert)
-
- b-1: Ethylen/1-Butencopolymerkautschuk, hergestellt
durch Lösungspolymerisation
in der Gegenwart eines Metallocenkatalysators, enthaltend 1-Buten zu 31,4 Gew.-%
(bestimmt durch Infrarotverfahren) und mit einem MFR von 4,0 g/10
min und einer Dichte von 0,862 g/cm3.
- b-2: Ethylen/1-Octencopolymerkautschuk, hergestellt durch Lösungspolymerisation
in der Gegenwart eines Metallocenkatalysators, enthaltend 1-Octen zu 24,3 Gew.-%
(bestimmt durch das Infrarotverfahren) und mit einem MFR von 1,2
g/10 min und einer Dichte von 0,870 g/cm3.
- b-3: Ethylen/1-Butencopolymerkautschuk, hergestellt durch Lösungspolymerisation
in der Gegenwart eines Vanadiumkatalysators, enthaltend 1-Buten zu 33,5 Gew.-%
(bestimmt durch Infrarotverfahren) und mit einem MFR von 12,2 g/10
min und einer Dichte von 0,862 g/cm3.
-
(3) Komponente (c)
-
- c-1: Bis-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylsebacat
- c-2: Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)1,2,3,4-butantetracarboxylat
- c-3: Eine Mischung von 2 Teilen Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)1,2,3,4-butantetracarboxylat
und 1 Teil 2,4-Di-t-butylphenyl-3',5'-di-t-butyl-4'-hydroxybenzoat
- c-4: 4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
-
(4) Komponente (d)
-
- d-1: Talk mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 9,8 μm
- d-2: Aluminium-mono-hydroxy-di-p-t-butylbenzoat
- d-3: Natrium-2,2'-methylen-bis-(4,6-di-t-butylphenyl)phosphat
-
(5) Komponente (e)
-
- e-1: Talk mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5,3 μm und einem
durchschnittlichen Seitenverhältnis
von 6
-
[II] Analytische Vorschriften
-
Die Eigenschaften wurden gemäß den folgenden
Vorschriften bestimmt.
- (1) MFR: Bestimmt gemäß JIS K-7210
bei 230°C
und einer Beladung von 2,16 kg.
- (2) Elastischer Biegemodul: Bestimmt gemäß JIS K-7203. Dieser Modul
wird als ein Maß für die Wärmebeständigkeit
verwendet.
- (3) Izod-Schlagzähigkeit:
Bestimmt gemäß JIS K-7110
bei 23°C
unter Verwendung eines gekerbten Probestücks.
- (4) Rockwell-Härte:
Bestimmt gemäß JIS K-7202
auf einer R-Skala bei 23°C.
- (5) Wetterbeständigkeit:
Eine Spritzgußfolie
mit den Abmessungen 50 mal 50 mal 3 mm wurde mit Licht mittels eines
Lichtechtheitsprüfers
(Suga Shikenki) für
1000 h bei 83°C
ohne Regen bestrahlt. Die dem Wetter ausgesetzten Probestücke wurden
auf Mikrorisse, Verfärbung,
Ausbluten und so weiter untersucht und als gut bewertet, wenn keine
der oben beschriebenen Abnormalitäten gefunden wird, und als
defekt, wenn eine der oben genannten Abnormalitäten gefunden wird. Die Folie
wurde spritzgegossen, während
sie mit 1,5 Gew.-Teilen eines schwarz gefärbten Masterbatches trockenvermischt
wurde, um die Beobachtung der Oberflächenzustände zu erleichtern.
-
BEISPIELE 1 bis 9 und
VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 5
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Gemischte Zusammensetzungen mit den
Komponenten (a), (b), (c), (d) und (e), gezeigt in Tabelle 1, wurden
ausreichend mit einem Trommelmischer gemischt (mit Ausnahme der
einen gemäß VERGLEICHSBEISPIEL
1 hergestellten).
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Jede so hergestellte Mischung wurde
mittels eines biaxialen Hochgeschwindigkeitsextruders (Kobe Steel,
KCM) zu Pellets (Polymerpellets in BEISPIEL 1) geknetet/granuliert,
welche zu einer Testprobestückfolie spritzgegossen
wurden. Sie wurde auf die oben genannten Eigenschaften untersucht,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Wie in Tabelle 2 gezeigt, zeigt jede
der Harzzusammensetzungen, die nach den BEISPIELEN 1 bis 9 hergestellt
wurden, gute Fluidität
(Spritzgußformbarkeit),
gut abgestimmte Steifigkeit, Schlagzähigkeit und Härte und
ausreichend praktische Wetterbeständigkeit. Auf der anderen Seite
zeigen die nach den VERGLEICHSBEISPIELEN 1 bis 5 hergestellten unzureichend
abgestimmte Eigenschaften.
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Die nach BEISPIEL 4 hergestellte
Harzzusammensetzung wurde spritzgegossen zu einem Automobiltürfutter
mit den Abmessungen 1090 mal 550 mal 2,0 mm mit einem Kunststoffverarbeiter
(The Japan Steel Works, LTD, J4000EV) unter den Bedingungen der
Formungstemperatur: 220°C,
der Formtemperatur: 40°C und
des Spritzdrucks: 800 kg/cm2. Das Harz zeigt
gute Formbarkeit, und der geformte Gegenstand zeigt gute äußere Erscheinung,
ausreichend praktische, gut abgestimmte mechanische Eigenschaften
und Wetterbeständigkeit
und auch gute Beständigkeit
gegenüber
Kratzen und Haltbarkeit.
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Die Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung zeigt gute Spritzgußformbarkeit, gut abgestimmte
Steifigkeit, Schlagzähigkeit
und Härte,
ausreichend praktische Wetterbeständigkeit und gute Kratzbeständigkeit,
was sie verwendbar macht für
eine Reihe von geformten Teilen für industrielle Vorrichtungen
wie die des täglichen
Bedarfs, von Automobilen und Haushaltselektrik/elektronikgeräten, insbesondere
für Automobile,
besonders geformte Teile von Inneneinrichtungen wie Zierleisten,
Mittelsäulen,
Türfutter
und Anzeigetafeln.