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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Trennmatten. Ein Aspekt der Erfindung bezieht sich dabei auf eine
Schalldämm-Matte
für Fahrzeuge,
an der Befestigungselemente ausgeformt sind, durch die sich eine Schalldämmschicht
zur Ausbildung einer Trennmatte an einer Schallsperrschicht anbringen
lässt,
während ein
anderer Aspekt der Erfindung ein Vertahren zur Herstellung einer
Trennmatte offenbart.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In den meisten heute erhältlichen
Kraftfahrzeugen trennt eine Brandschutzwand aus Stahl den Motorraum
vom Fahrgastraum. Zur Verringerung der Schallübertragung vom Motorraum durch
die Brandschutzwand in den Fahrgastraum ist die Brandschutzwand
mit einer Trennmatte bedeckt, welche die Übertragung von mechanischen
Schwingungen sowie von Schallschwingungen vom Motorraum durch die
Brandschutzwand in den Fahrgastraum einschränkt. Die Trennmatte umfasst üblichennreise eine
Schalldämmschicht,
welche an der Brandschutzwand anliegt, sowie eine an der Schalldämmschicht
anliegende Schallsperrschicht.
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Zur Dämpfung der mechanischen Schwingungen
ist die Schalldämmschicht üblicherweise
aus einem Schaumstoff mit offenen Zellen gefertigt. Die Schallsperrschicht
besteht normalerweise aus einem relativ dichten Material, etwa einem
Elastomer, um die Übertragung
von Schallschwingungen zu verhindern.
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Eine äußere Obertläche der Schallsperrschicht
steht üblicherweise
mit einer Unterseite des Fahrzeugteppichs in Kontakt und erstreckt
sich über den
Teppich hinaus bis zu einem hinter der Armaturenkonsole befindlichen
oberen Abschnitt der Brandschutzwand.
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Üblicherweise
wird die Dämmschicht
an der Schallsperrschicht durch Aufbringen eines Heißklebers
oder Sprühklebstoffes
befestigt. Klebstoffe, die in der Lage sind, eine Klebeverbindung
zwischen dem Schaumstoff und dem Elastomer her zustellen, schädigen üblicherweise
die Ozonschicht und müssen
mit äußerster
Sorgfalt eingesetzt werden. Aus Rücksicht auf die Umwelt und
im Hinblick auf neue Industriestandards werden viele dieser Klebstofftypen
gar nicht mehr hergestellt. Als Alternative zu den die Ozonschicht
schädigenden
Klebstoffen wird ein als "Heat
Staking" bekanntes
Verfahren eingesetzt. Vor dem "Heat
Staking" müssen die
Schichten jedoch genau zueinander ausgerichtet und vorübergehend aneinander
befestigt werden. Es wäre
von Vorteil, wenn man die Dämmschicht
ohne die mit dem Einsatz von Klebstoffen bzw. lösbaren Befestigungselementen
verbundenen Schwierigkeiten an der Schallisolierschicht befestigen
könnte.
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Die WO 98/04438 A offenbart eine
Trennmatte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, enthaltend ein Verbindungssystem zur Halterung
einer Isolierschicht an einer Tragstruktur, wobei ein Verbindungselement
einstückig
mit der Schallsperrschicht integral an dieser ausgeformt ist. Das
Verbindungselement umfasst mehrere äußere Abstandhalterrippen, die
sich von einer Röhre
seitlich weg erstrecken und eine Innenfläche der Schallsperrschicht
in einem gewissen Abstand zur Brandschutzwand halten. Ein um den
Umfang verlaufender Flanschkopf ist einstückig mit der Röhre ausgebildet
und umfasst einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt, der sich vom oberen Teil der Röhre aus nach außen erstreckt.
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Überblick über die
Erfindung
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Durch die vorliegende Erfindung wird
das Verbinden der Schalldämm-
mit der Schallsperrschicht zu einer Kraftfahrzeug-Trennmatte gegenüber dem
Stand der Technik vereinfacht. Ein Aspekt der Erfindung bezieht
sich dabei auf eine Trennmatte gemäß Anspruch 1.
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Die Trennmatte kann wenigstens zwei
Befestigungsflansche umfassen, die im wesentlichen in zueinander
entgegengesetzte Richtungen weisen und hierdurch unterschiedliche
Abschnitte der Entkopplungsschicht erfassen, um so die Entkopplungsschicht
an der Schallsperrschicht zu befestigen. Die wenigstens zwei Befestigungsflansche
können
im übrigen
entweder in derselben Entkopplungsschichtöffnung oder in zwei unterschiedlichen
Entkopplungsschichtöffnungen
angeordnet werden.
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Die Verbindungselemente weisen vorzugsweise
ein proximales Ende auf, das nahe der Dämmschicht angeordnet ist, und
laufen in einem distalen Ende aus. Das proximale Ende besitzt einen
größeren Querschnitt
als das distale Ende. Der Querschnitt kann sich dabei im Bereich
vom proximalen zum distalen Ende kontinuierlich verringern, wobei
das Verbindungselement vorzugsweise eine bogenartige oder gerade
Form besitzt und zudem vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Von der Schallsperrschicht kann sich ein Vorsprung wegerstrecken,
der in einem gewissen Abstand zu der Stelle angeordnet ist, an der
ein zugehöriges
Verbindungselement in die Schallsperrschicht übergeht, und der die Erfassung
des Entkopplungsschichtbereichs verbessert.
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Der seitlich vorstehende Befestigungsflansch
kann mehrere Abschnitte umfassen, die sich in unterschiedliche Richtungen
erstrecken. Diese mehreren Abschnitte erstrecken sich zumindest
teilweise über
einen Bereich der Entkopplungsschicht hinweg und erfassen dabei
den zwischen den Befestigungsflanschabschnitten und der Sperrschicht
liegenden Abschnitt der Entkopplungsschicht.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Trennmatte
gemäß Anspruch
19.
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Der zur Herstellung der Schallsperrschicht dienende
Hohlraum ist dabei vorzugsweise im unteren Formkern und einer Unterseite
des oberen Formkerns ausgebildet, während sich der zur Herstellung des
Verbindungselements dienende Hohlraum im oberen Formkern befindet.
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Für
einen Verfahrensschritt, in dem Druck ausgeübt werden soll, ist vorzugsweise
ein Schiebestift im oberen Formkern vorgesehen, der beim Trennen
der Formkerne vom oberen Formkern weg ausgefahren wird und so einen
Druck auf die Schallsperrschicht ausübt, wobei der Schiebestift
in einem ausreichenden Abstand von der Übergangsstelle angeordnet wird,
um zu verhindern, dass das Verbindungselement beim Entfernen aus
dem Formkern zwischen dem oberen Formkern und dem Schiebestift eingeklemmt
wird. Vorzugsweise wird der Schiebestift so positioniert, dass der
kürzeste
Abstand zwischen der Außenfläche des
Schiebestiftes und einer Übergangsstelle
zwischen dem Hohlraum des oberen Formkerns und der Unterseite des
oberen Formkerns jeweils größer ist
als die Dicke desjenigen Abschnitts des Verbindungselementes, der
beim Entfernen der Schallsperrschicht und des einstückig damit ausgebildeten
Verbindungselements diesen kürzesten
Abstand passiert.
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Die Trennmatte wird montiert, indem
man das mindestens eine Verbindungselement durch die Entkopplungsschichtöffnung drückt, bis
der Befestigungsflansch zumindest über einem Abschnitt der Entkopplungsschicht
zu liegen kommt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Teilansicht eines Fahrzeugs und einer erfindungsgemäßen Trennmattenanordnung;
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2 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt der Fahrzeug-Trennmatte gemäß 1;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 2, wobei die Verbindung der Dämmschicht
mit der Schallsperrschicht dargestellt ist;
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4 eine
Querschnittsansicht eines Abschnitts der in den 1 bis 3 gezeigten
Trennmatte sowie eines Abschnitts einer Formanordnung zur Herstellung
der Trennmatte;
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5 eine
Draufsicht auf ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Trennmatte
und eines einstückig
damit ausgebildeten Verbindungselementes;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in 5;
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7 eine
Draufsicht auf ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Trennmatte
und eines einstückig
damit ausgebildeten Verbindungselementes;
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8 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 8-8 in 7;
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9 eine
Draufsicht auf ein viertes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Trennmatte
und eines einstückig
damit ausgebildeten Verbindungselementes; und
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10 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 10-10 in 9.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Teilansicht einer in einem Abschnitt einer Kraftfahrzeugkarosserie.
befindlichen Trennmattenanordnung. Wie zudem in den 2 und 3 gezeigt
ist, umfaßt
die Trennmattenanordnung 10 eine äußere Schallsperrmatte bzw.
-schicht 12 und eine innere Schalldämmmatte bzw. -schicht 14. Die äußere Schallsperrschicht 12 besteht
vorzugsweise aus relativ steifem Thermoplast- oder Elastomermaterial,
während
die innere Dämmschicht 14 vorzugsweise
aus einem biegsamen Schaumstoff mit offenen Zellen gefertigt ist.
Eine Innenfläche 18 der Schalldämmschicht 14 wird üblicherweise
so positioniert, daß sie
an einer Fahrzeug-Brandschutzwand 8 anliegt, während ihre äußere Oberfläche 16 so
ausgelegt ist, dass sie an eine Innenoberfläche 19 der Schallsperrschicht 12 anliegen
kann. Eine Außenoberfläche 20 der
Schallsperrschicht 12 ist der Unterseite eines (nicht dargestellten)
Fahrzeugteppichs zugewandt und erstreckt sich üblicherweise hinter der Armaturenkonsole über den
Teppich hinaus.
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Mehrere Verbindungselemente 22 verbinden die
Schallsperrschicht 12 mit der Schalldämmschicht 14. Vorzugsweise
umfasst jedes Verbindungselement 22 eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende Wand 24 mit einer ringförmigen Basis 26, welche
integral, und dabei vorzugsweise einstückig, mit der Schallsperrschicht 12 ausgebildet
ist, sowie einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Flanschabschnitt 28.
Die ringförmige
Basis 22 weist vorzugsweise einen relativ dicken Querschnitt
auf und verleiht somit der Verbindungsstelle der Schallsperrschicht 12 mit
dem Verbindungselement eine gewisse Steifigkeit, während der
Flanschbereich 28 einen relativ dünnen Querschnitt besitzt und
hierdurch der Wand 24 Biegsamkeit verleiht. Eine Innenfläche 30 der
Wand 24 und die Innenfläche 19 der
Schallsperrschicht 12 begrenzen einen Innenraum 32.
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Wie sich am besten der Querschnittsansicht gemäß 3 entnehmen läßt, weist
das Verbindungselement eine abnehmende Dicke bzw. einen sich verringernden
Querschnittsbereich auf, welcher sich vom größten Querschnitt am proximalen
Ende bzw. der Basis kegelförmig
zu einem viel kleineren Querschnitt an der Spitze bzw. dem distalen
Ende verjüngt.
Das Verbindungselement besitzt im Querschnitt ebenfalls eine im
wesentlichen bogenartige Form, wodurch der Flanschabschnitt über der
Schallsperrschicht zu liegen kommt.
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Die Schalldämmschicht 14 umfasst
eine Öffnung 44,
welche so bemessen ist, dass das Verbindungselement 22 passgenau
darin aufgenommen wird, wenn die Schalldämmschicht 14 und die
Schallsperrschicht 12 aneinander gehaltert sind. Die Öffnung 44 besitzt
eine zum Außenumfang
des Verbindungselements 22 komplementäre Form und ist dabei so gestaltet,
daß sie
die steife Basis 26 passgenau aufnimmt, während die
Wand 24 und der Flansch 28 im montierten Zustand
zumindest an der Öffnung 44 anliegen,
wodurch wenigstens ein Abschnitt der Entkopplungsschicht zwischen
dem Flansch 28 und der Schallsperrschicht 12 erfaßt wird.
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Die Schalldämmschicht 14 wird
an der Schallsperrschicht 12 befestigt, indem man die Öffnung fluchtend
zum Verbindungselement 22 ausrichtet und die beiden Schichten
zusammendrückt,
wodurch das Verbindungselement 22 durch die Öffnung 44 geschoben
wird. Zwar ist der Durchmesser der Öffnung 44 der Dämmschicht 14 kleiner
als der effektive Durchmesser des Flanschbereichs 28; die
Matte ist jedoch ausreichend biegsam, so daß sich die Öffnung 44 über den
Flanschabschnitt 28 dehnen läßt. Der biegsame Flanschbereich 28 und
die Wand 24 begünstigen
zudem das Einschieben, weil der Flanschbereich 28 ausreichend
biegsam ist, um sich während
des Montagevorgangs zu verbiegen und so den effektiven Durchmesser
des Verbindungselements 22 zu verringern. Die gebogene
Form und die Biegsamkeit des Flanschabschnitts 28 erleichtern zudem
die Dehnung der Öffnung 44 und
verhindern ein Reißen
der Dämmschicht 14 während des
Anbringens der Schallschutzmatte 12. Sobald das Verbindungselement 22 ausreichend
weit eingeschoben ist, kann der Flansch 28 aufgrund seiner
inhärenten Elastizität aus seiner
Verbiegeposition zurückschnellen
und gegen die Oberfläche
der Öffnung 44 anliegen,
um die Verbindung der Schallsperrschicht 12 mit der Dämmschicht 14 zu
vervollständigen.
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Wie sich 4 entnehmen lässt, weist eine Formanordnung
einen oberen und einen unteren Kern 34 bzw. 36 auf,
die in einer herkömmlichen (nicht
gezeigten) Spritzgußvorrichtung
derart montiert werden, dass sie sich zur Bildung eines einzigen, zur
Ausformung der Matte und des Verbindungselements dienenden Hohlraums
aufeinander zu und nach dem Ausformen zum Ausstoßen der Matte und des einstückig mit
dieser ausgebildeten Verbindungselements voneinander weg bewegen
lassen. Dementsprechend lassen sich bei dieser Anordnung die Kosten
für die
Form sowie die Herstellungskosten im Vergleich zum Einsatz von Formkernen
erheblich reduzieren, die mehrere Bestandteile aufweisen und mehrere
Bewegungen durchführen
müssen.
Der obere Kern 34 umfasst ein Bohrloch 40, das
mit dem Innenraum 32 des Verbindungselements 22 fluchtet. Im
Bohrloch 40 ist ein Schiebestift 38 gleitbeweglich gehaltert.
Nach der Ausformungsoperation wird der Kern 34 in eine
vom Kern 36 wegweisende Richtung bewegt, wie dies durch
die Pfeile 42 angedeutet ist. Gleichzeitig liegt der Stift 38 innerhalb
der Innenkammer 32 gegen die Innenfläche 19 der Trennmatte
an. Setzt der obere Kern seine Bewegung vom unteren Kern 36 weg
fort, so biegt sich die Wand 24 des Verbindungselements 22 auf
den Stift 38 zu, bis sich der obere Kern vom Verbindungselement
gelöst
hat. Der Stift 38 kann nun gelöst werden, um die Trennmatte vom
unteren Kern 36 zu entfernen.
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Die Dicke des Verbindungselements 22 verändert sich
im allgemeinen kegelförmig
von der Dicke B-B der Basis zum distalen Ende hin, was die Entfernung
des Verbindungselements 22 von der Formhälfte 34 erleichtert,
wobei die Dicke allerdings auch über die
Länge hinweg
variieren kann. Es ist dabei von Bedeutung, daß die Dicke des Verbindungselements 22 an
der Stelle zwischen den Pfeilen AA im wesentlichen der Dicke B-B
an der Basis des Verbindungselements 22 entspricht bzw.
geringer als diese ist. In einigen Fällen kann es wünschenswert
sein, die Dicke des Verbindungselementes bei A-A zu erhöhen. Die
Dicke A-A steht für
die größte effektive
Dicke des Verbindungselementes 22, die dieses beim Entfernen
aus der Form zwischen der Öffnung 44 und
dem Schiebestift 38 aufweist.
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Aufgrund der inhärenten Elastizität des bevorzugten
Materials ist es möglich,
den Spalt B-B geringfügig
kleiner zu gestalten als die effektive maximale Dicke A-A. Je enger
der Spalt B-B relativ zur effektiven maximalen Dicke A-A ist, desto
schwieriger ist es allerdings auch, die Matte unversehrt aus der Form
zu entnehmen.
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Die 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Trennmattenanordnung.
Das zweite Ausführungsbeispiel
ist dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich,
wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen und dem Zusatz' bezeichnet werden.
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Die Trennmattenanordnung 10' gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
eine Schallsperrschicht 12',
welche durch ein Verbindungselement 22' mit einer Entkopplungsschicht 14' gekoppelt ist.
Das Verbindungselement 22' ist
integral mit der Schallsperrschicht 12 ausgebildet und
umfaßt
wenigstens zwei voneinander getrennte Flansche 28', die einander
vorzugsweise gegenüberliegen.
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Jeder der Flansche 28' besitzt eine
Basis bzw. einen Abschnitt 24', der in eine Wand oder einen überhängenden
Abschnitt 26' übergeht.
Der untere Abschnitt 24' ist
wesentlich dicker als der Flansch 28', der sich ausgehend vom Abschnitt 24' kegelförmig verjüngt.
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Die 7 und 8 zeigen ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
Das dritte Ausführungsbeispiel ähnelt dem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel,
wobei entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen unter Beifügung des
Zusatzes" gekennzeichnet
sind.
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Das dritte Ausführungsbeispiel 10'' umfasst eine Schallsperrschicht 12'' und eine Entkopplungsschicht 14'' mit mehreren Öffnungen 44'', durch die sich Verbindungselemente 22'' erstrecken, um die Schallsperrschicht 12'' mit der Entkopplungsschicht 14'' zu koppeln.
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Jedes Verbindungselement 22 ist
einstückig mit
der Schallsperrschicht 12'' ausgebildet
und umfaßt
einen Basisbereich 24'', der sich von
der Schallsperrschicht 12'' aus nach oben
erstreckt und in einen kegelförmigen
Flansch 28'' übergeht,
der über einem
Abschnitt der Entkopplungsschicht 14'' liegt, wodurch
ein Abschnitt der Entkopplungsschicht 14'' zwischen
dem Verbindungselement 22'' und der Schallsperrschicht 12'' erfaßt wird. Das Verbindungselement 22'' weist nur einen einzigen Flansch 28'' auf, der sich durch die Öffnung 44'' und die Entkopplungsschicht 14'' hindurcherstreckt. Dieser einzige Flansch 28'' umfasst eine dicke Basis bzw.
einen dicken unteren Abschnitt 24'' sowie
einen kegelförmigen
oberen Abschnitt 26''. Zur Kopplung
der Schallsperrschicht 12'' mit der Entkopplungsschicht 14'' werden bevorzugt mehrere Verbindungselemente 22'' eingesetzt, wobei einige dieser
Verbindungselemente 22'' in unterschiedliche Richtungen,
und dabei vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen, verlaufen
und so zur Befestigung der Entkopplungsschicht 14'' an der Schallsperrschicht 12'' beitragen.
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Die 9 und 10 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Trennmatte. Die
Trennmatte gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel ähnelt den
vorherigen Ausführungsbeispielen, wobei ähnliche
Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen unter
Beifügung
des Zusatzes''' gekennzeichnet sind.
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Eine Trennmatte 10''' gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
umfaßt
eine Schallsperrschicht 12''' und eine Entkopplungsschicht 14''' mit
mehreren Öffnungen 44''',
durch die sich Verbindungselemente 22''' erstrecken,
um die Schallsperrschicht 12''' mit der Entkopplungsschicht 14''' zu
verbinden.
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Vorzugsweise sind in der Schallsperrschicht 12''' zusätzlich Haltestifte 50 ausgeformt,
welche unterhalb der Verbindungselemente 22''' angeordnet sind,
um so unterhalb der Verbindungselemente 22''' eine verbesserte
Halterung der Entkopplungsschicht 14''' zu bewirken.
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Jedes der Verbindungselemente 22''' umfasst
ein paar einander gegenüberliegender
Finger 52, welche in einem spitzen Winkel zur Oberflächenebene
der Schallsperrschicht 12''' ausgerichtet sind. Jeder der einander
gegenüberliegenden
Finger 52 weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt
auf, der sich mit zunehmendem Abstand zur Schallsperrschicht 12''' immer
mehr kegelförmig
verjüngt
bzw. einen immer kleineren Durchmesser aufweist. Der kegelförmige Querschnitt
erleichtert es, das Befestigungselement 22''' vom oberen
Formkern ohne ein Einreißen
bzw. eine Beschädigung
der Finger 52 zu entfernen.
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In der Darstellung befinden sich
die Mittellinien der Haltestifte 50 direkt unterhalb des äußersten Punkts
der Finger 52. Die Anordnung der Haltestifte 50 muß sich jedoch
nicht hierauf beschränken,
damit die Erfindung wie vorgesehen funktioniert. Die Haltestifte 50 können vielmehr
an einer beliebigen Stelle an der Schallsperrschicht 12''' angeordnet
sein, solange nur gewährleistet
ist, daß zumindest
ein Abschnitt der Entkopplungsschicht 14''' zwischen dem Finger 52 und
dem Haltestift 50 in ausreichendem Maße erfaßt wird.
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Vorzugsweise weist der Haltestift 50 ein
spitzes oberes Ende auf, wie dies in den 9 und 10 gezeigt
ist, um so einen Abschnitt der Entkopplungsschicht 14''' besser
zu ergreifen bzw. zu erfassen und zu haltern. Allerdings ist im
Rahmen der Erfindung auch das Vorsehen eines Haltestifts 50 mit
einem nicht zugespitzten oberen Ende möglich. Dabei kann jeder beliebige,
von der Schallsperrschicht 12''' vorstehende
Vorsprung geeigneter Größe die Haltefunktion
angemessen ausführen.
Der Haltestift 50 kann bei jedem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele zum
Einsatz kommen. Zudem kann das Ausführungsbeispiel der 9 und 10 auch ohne den Haltestift 50 zum
Einsatz kommen.
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Ein einzigartiger Vorteil der Anordnung
mit integralem Verbindungselement gegenüber herkömmlichen Befestigungstechniken
besteht darin, dass der Schaumstoff hier über das steifere Elastomermaterial
rutschen kann, wenn er gebogen wird, wodurch ein Auftreten von Scherkräften am
Schaumstoff verhindert und eine Abtrennung des Schaumstoffs vom
Elastomeraterial an der gemeinsamen Scherfläche unterbunden wird. Das Verbindungselement
stellt somit eine einfache, wirksame und kostengünstige Möglichkeit zur Anbringung einer
Dämmschicht
an einer Schallsperrschicht dar.
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Die Erfindung wurde zwar im Hinblick
auf das Anbringen einer Dämmschicht
an einer Schallsperrschicht zur Verwendung zusammen mit einer Brandschutzwand
eines Fahrzeugs beschrieben; sie ist aber natürlich nicht hierauf beschränkt und
kann vielmehr immer dann eingesetzt werden, wenn zwei Materialschichten,
von denen eine biegsam ist, miteinander verbunden werden sollen.
Zudem ist hier nur auf ein einziges integral ausgeformtes Verbindungselement
Bezug genommen, während
natürlich
eine Vielzahl integral ausgeformter Verbindungselemente an unterschiedlichen
Positionen entlang der Trennmatte vorgesehen werden können, um
eine sichere Verbindung mit der Dämmschicht herzustellen. Die Verbindungselemente
können
einen oder mehrere Flansche umfassen, die sich durch dieselbe Öffnung erstrecken.
Verbindungselemente, die nur einen einzigen Flansch ohne einen dazu
gegenüberliegend ausgerichteten
Abschnitt aufweisen, werden im übrigen
bevorzugt derart an der Schalldämmschicht
angeordnet, dass ihre Flansche in jeweils unterschiedliche Richtungen
weisen. Sind die Verbindungselemente mit mehreren Flanschen versehen,
so werden diese Flansche ebenfalls vorzugsweise in unterschiedliche
Richtungen ausgerichtet.
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Innerhalb des durch die Ansprüche festgelegten
Rahmens der Erfindung sind sinnvolle Ausgestaltungen und Abwandlungen
möglich.
So kann beispielsweise die Gesamthöhe des Verbindungselements
der jeweiligen Höhe
der Dämmschicht
angepasst werden.