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Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil, mit dessen Hilfe eine Innenseite einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs verkleidet werden kann.
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Ein in 1 dargestelltes vorbekanntes Innenverkleidungsteil 10 weist eine Verkleidungsplatte 12 auf, die mit einer Innenfläche 14 zu einem Fahrgastinnenraum eines Kraftfahrzeugs weist. An einer von der Innenfläche 14 weg weisenden Rückfläche 16 ist eine weiche nachgiebige Dämmschicht 18 befestigt. Die Dämmschicht 18 weist eine Öffnung 20 auf, durch die ein von der Rückfläche 16 abstehender Befestigungskörper 22 hindurchragen kann. Der Befestigungskörper 22 bildet beabstandet zu der Dämmschicht 18 an seiner Stirnseite 24 ein beispielsweise als Haken ausgestaltetes Befestigungsmittel 26 aus, mit dessen Hilfe das Innenverkleidungsteil 10 an einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden kann.
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Es besteht ein ständiges Bedürfnis, die Montage von Innenverkleidungsteilen zu vereinfachen.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen aufzuzeigen, die eine einfache Montage eines Innenverkleidungsteil ermöglichen.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Innenverkleidungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Erfindungsgemäß ist ein Innenverkleidungsteil zur Verkleidung einer Innenseite einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen mit einer Verkleidungsplatte zur Ausbildung einer einen Fahrgastraum begrenzenden Innenfläche, einer an einer von der Innenfläche weg weisenden Rückfläche der Verkleidungsplatte befestigten biegeweichen Dämmschicht, wobei die Verkleidungsplatte einen durch eine Öffnung der Dämmschicht hindurchragenden abstehenden Befestigungskörper aufweist, wobei der Befestigungskörper eine seitliche Aufnahmeöffnung aufweist und die Dämmschicht einen, insbesondere mit der Rückfläche unverbundenen, Rückhaltestreifen aufweist, wobei der Rückhaltestreifen, insbesondere zum Andrücken der Dämmschicht an die Rückfläche der Verkleidungsplatte, in die Aufnahmeöffnung eingesteckt ist.
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Wenn der Rückhaltestreifen in der seitlichen Aufnahmeöffnung eingesteckt ist, kann der Rückhaltestreifen als Riegel und/oder Lagesicherung für die Dämmschicht dienen und eine Bewegung der Dämmschicht entlang des Befestigungskörpers blockieren. Hierbei wurde die Erkenntnis ausgenutzt, dass bei der Ausrichtung des Innenverkleidungsteils an der Kraftfahrzeugkarosserie das Innenverkleidungsteil an der Kraftfahrzeugkarosserie entlang geschoben werden kann und hierbei ein Teil der biegeweichen Dämmschicht aufgrund der beim Verschieben angreifenden Scherkräfte über den Befestigungskörper gezogen werden kann. Um den Bauraumbedarf möglichst gering zu halten, ragt der Befestigungskörper in der Regel nur soweit wie unbedingt erforderlich aus der Dämmschicht heraus, wobei die Länge des von der Dämmschicht abstehenden Teils des Befestigungskörpers kleiner sein kann als die maximal mögliche Längenänderung der gedehnten Dämmschicht. Die über den Befestigungskörper gezogene gedehnte Dämmschicht kann dadurch grundsätzlich ein am Befestigungskörper ausgebildetes Befestigungsmittel überdecken und eine Befestigung des Innenverkleidungsteils an der Innenseite der Kraftfahrzeugkarosserie vereiteln. Durch den Rückhaltestreifen kann jedoch die restliche Dämmschicht zurückgehalten werden, so dass die Dämmschicht auch im gedehnten Zustand allenfalls an dem Rückhaltestreifen anschlägt, aber nicht über die Stirnseite des Befestigungskörpers gezogen werden kann. Der Rückhaltestreifen ist in der von der Stirnseite des Befestigungskörpers und/oder einem von dem Befestigungskörper ausgebildeten Befestigungsmittel ausreichend beabstandeten seitlichen Aufnahmeöffnung aufgenommen und kann dadurch nicht ausreichend gedehnt werden, um die Befestigung des Innenverkleidungsteils an der Innenseite der Kraftfahrzeugkarosserie zu beeinträchtigen. Insbesondere ist durch den Rückhaltestreifen eine erhöhte, insbesondere doppelte, Materialdicke der Dämmschicht ausgebildet, so dass die Dämmschicht im Bereich des Rückhaltestreifens besonders stark komprimiert ist, wenn das Innenverkleidungsteil auf die Innenseite der Kraftfahrzeugkarosserie aufgelegt wird. Durch die verstärkte Kompression der Dämmschicht in diesem Bereich ist das Dehnungsvermögen der Dämmschicht reduziert, so dass das Risiko einer Abdeckung eines für die Befestigung wichtigen Bereichs des Befestigungskörpers reduziert ist. Falls ein für die Befestigung wichtiger Bereich des Befestigungskörpers nicht an der Stirnseite sondern an einer Seitenfläche des Befestigungskörpers vorgesehen ist, können der Rückhaltestreifen und die seitliche Aufnahmeöffnung an derselben Seitenfläche vorgesehen sein. Durch den in der seitlichen Aufnahmeöffnung eingesteckten Rückhaltestreifen wird ein Überziehen des Befestigungskörpers durch eine Dehnung der Dämmschicht vermieden, so dass eine einfache Montage eines Innenverkleidungsteils ermöglicht ist.
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Insbesondere ist der Rückhaltestreifen, insbesondere abschnittsweise, aus einer Ebene der Dämmschicht, beispielsweise elastisch, umgebogen. Der Rückhaltestreifen ist vorzugsweise aus einer sich in unmittelbarer Nähe des Befestigungskörpers erstreckenden und/oder anschließenden Ebene heraus umgebogen. Der Rückhaltestreifen ist nicht zwangsläufig als separates Bauteil vorzusehen. Der Rückhaltestreifen muss auch nicht zwangsläufig von der Dämmschicht abstehen. Stattdessen ist es möglich, den Rückhaltestreifen seitlich von der übrigen, insbesondere quaderförmigen, Dämmschicht abstehen zu lassen oder einen Teilbereich der Dämmschicht bewusst nicht mit der Verkleidungsplatte zu befestigen. Da der Rückhaltestreifen nicht mit der Verkleidungsplatte befestigt ist, kann der Rückhaltestreifen um ca. 180° aus der Ebene der Dämmschicht umgebogen und sein freies Ende in die seitliche Aufnahmeöffnung des Befestigungskörpers eingesteckt werden. Da der Rückhaltestreifen als Teil der Dämmschicht an seinem anderen Ende mit der übrigen Dämmschicht verbunden ist, ist der Rückhaltestreifen bereits signifikant verformt und kann dadurch biegefester als die übrige Dämmschicht sein. Die Blockierwirkung des Rückhaltestreifens kann dadurch verbessert werden, ohne die Bauteileanzahl zu erhöhen.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Dämmschicht eine, beispielsweise elastische, Rückstellkapazität aufweist und/oder kompressibel ausgestaltet ist. Die Dämmschicht kann dadurch eine Federkraft bereitstellen, wenn die Dämmschicht gedrückt, verpresst und/oder umgebogen wird. Dies ermöglicht es, dass die Dämmschicht bei der Ausrichtung des Innenverkleidungsteils an der Kraftfahrzeugkarosserie etwas ausweichen kann. Gleichzeitig kann derjenige Teil der Dämmschicht, der den Rückhaltestreifen ausbildet, die restliche Dämmschicht blockieren und/oder gegebenenfalls elastisch zurückhalten, damit die Dämmschicht nicht über den Befestigungskörper gezogen wird. Es ist sogar möglich, dass der in der Aufnahmeöffnung eingesteckte Rückhaltestreifen mit einer Federkraft an der übrigen Dämmschicht anliegt und die Dämmschicht an die Rückfläche der Verkleidungsplatte drückt.
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Vorzugsweise weist die Aufnahmeöffnung einen zur Rückfläche weisenden Rückhalterand auf, wobei der Rückhaltestreifen an dem Rückhalterand anliegt. Eine Relativbewegung eines die Öffnung der Dämmschicht umgebenen Materials der Dämmschicht von der Rückfläche weg kann von dem Rückhaltestreifen blockiert werden, ohne dass der Rückhaltestreifen von der Dämmschicht weggedrückt werden kann. Der umgebogene Rückhaltestreifen kann an dem von der Verkleidungsplatte weiter weg vorgesehenen Rückhalterand, insbesondere mit einer Federkraft, anliegen und eine die gedehnte Dämmschicht zurückhaltende Blockade ausbilden. Der Rückhaltestreifen kann von der gedehnten Dämmschicht gegen den Rückhalterand gepresst und/oder elastisch komprimiert werden, wodurch der Rückhaltestreifen versteift und die gedehnte Dämmschicht zurückhält.
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Besonders bevorzugt weist die Aufnahmeöffnung einen von der Rückfläche abgewandten Innenrand auf, wobei der Innenrand in dem Material der Dämmschicht versenkt ist. Der Rückhaltestreifen kann im in der Aufnahmeöffnung eingesetzten Zustand die Dämmschicht außerhalb der Öffnung kontaktieren. Der Rückhaltestreifen kann dadurch so nahe an der übrigen Dämmschicht positioniert sein, dass der Rückhaltestreifen die übrige Dämmschicht bereits kontaktiert. Eine Bewegung der Dämmschicht entlang des Befestigungskörpers bei einer Dehnung der Dämmschicht kann dadurch minimiert werden.
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Insbesondere weist der Befestigungskörper eine zur Aufnahmeöffnung gegenüberliegende, insbesondere im Wesentlichen identisch ausgeformte, weitere Aufnahmeöffnung zum Hindurchstecken des Rückhaltestreifen durch den Befestigungskörper hindurch auf. Der Rückhaltestreifen kann dadurch an der einen Aufnahmeöffnung eingesteckt werden und aus der weiteren Aufnahmeöffnung aus dem Befestigungskörper wieder herausragen. Dadurch kann der Rückhaltestreifen an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Befestigungskörper die übrige Dämmschicht zurückhalten.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Rückhaltestreifen durch Ausstanzen oder Ausschneiden aus dem Material der Dämmschicht herstellbar ist und/oder der Rückhaltestreifen ein Bestandteil des Umrisses der Dämmschicht ist. Der Rückhaltestreifen kann dadurch kostengünstig erzeugt werden. Gleichzeitig kann die gesamte Dämmschicht mit Ausnahme des Rückhaltestreifens, beispielsweise über eine Klebeschicht, mit der Rückfläche der Verkleidungsplatte verbunden sein, so dass der Rückhaltestreifen leicht aus der Ebene der Dämmschicht herausgebogen werden kann, um in die seitliche Aufnahmeöffnung eingesteckt zu werden.
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Besonders bevorzugt weist der Befestigungskörper ein zu der Rückfläche der Verkleidungsplatte weiter als die Aufnahmeöffnung beabstandet positioniertes Befestigungsmittel zur Befestigung mit einer Kraftfahrzeugkarosserie auf. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise als Haken, Teil einer Clip-Verbindung, Befestigungsbolzen oder Ähnliches ausgestaltet sein. Da der Rückhaltestreifen die übrige Dämmschicht zurückhält und auch der Rückhaltestreifen nicht weit genug gedehnt werden kann, kann das Befestigungsmittel vergleichsweise nah an der seitlichen Aufnahmeöffnung positioniert werden, ohne dass die Funktionalität des Befestigungsmittels durch eine Dehnung des Materials der Dämmschicht beeinträchtigt wird.
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Insbesondere ist die Dämmschicht zur Dämpfung von Geräuschen und/oder Vibrationen und/oder zur Temperaturregulierung ausgestaltet. Die Dämmschicht kann eine hierzu geeignete Weichheit und/oder eine Rückstellkapazität und/oder Elastizität aufweisen, so dass die Dämmschicht besonders biegeweich und nachgiebig ausgestaltet sein kann. Auch bei einer besonders weichen Ausgestaltung der Dämmschicht ist durch den eingesteckten Rückhaltestreifen eine Beeinträchtigung der Befestigungsfunktion des Befestigungskörpers nicht zu befürchten, so dass bei der Materialauswahl der Dämmschicht keine diesbezüglichen Kompromisse eingegangen werden müssen. Die Dämmfunktion der Dämmschicht kann stattdessen sogar maximiert werden.
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Vorzugsweise weist die Dämmschicht einen Vliesstoff und/oder einen Schaumstoff auf. Insbesondere kann die Dämmschicht aus dem Vliesstoff oder dem Schaumstoff bestehen. Da eine hohe Dehnbarkeit, eine hohe Weichheit und eine hohe Nachgiebigkeit für die Dämmschicht zugelassen werden können, kann mit Hilfe eines derartigen Materials eine gute und kostengünstige Dämmwirkung der Dämmschicht erreicht werden.
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Besonders bevorzugt liegt die Dämmschicht im Bereich der Öffnung an dem Befestigungskörper an, wobei eine parallel zur Rückfläche der Verkleidungsplatte verlaufende Querschnittsfläche des Befestigungskörpers sich von der Rückfläche der Verkleidungsplatte zu einer Stirnseite des Befestigungskörpers hin verkleinert. Der Befestigungskörper kann sich zu seinem durch die Stirnseite definierten freien Ende hin verjüngen. Der Befestigungskörper kann im Wesentlichen ohne Spiel, insbesondere mit Presspassung, in die Öffnung der Dämmschicht eingesteckt sein, so dass die von der Dämmschicht eingenommene Fläche nicht unnötig reduziert wird. Der Befestigungskörper kann hierbei insbesondere sich im Wesentlichen konisch verjüngend verlaufen und seine Querschnittsfläche kontinuierlich zur Stirnseite hin verringern. Bei der Montage der Dämmschicht kann die Öffnung der Dämmschicht leicht auf den Befestigungskörper aufgesteckt werden und sich dann automatisch an dem Befestigungskörper ausrichten, so dass auch der Rückhaltestreifen in einer definierten Relativlage zur seitlichen Aufnahmeöffnung des Befestigungskörpers positioniert ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines vorbekannten Innenverkleidungsteils nach dem Stand der Technik,
- 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils in einem vorbereiteten Zustand,
- 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Dämmschicht des Innenverkleidungsteils aus 2,
- 4 eine schematische perspektivische Ansicht des Innenverkleidungsteils aus 2 in einem fertigen Zustand,
- 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer zur Dämmschicht aus 3 alternativen Ausführungsform der Dämmschicht,
- 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer zum Innenverkleidungsteil aus 2 alternativen Ausführungsform des Innenverkleidungsteils,
- 7 eine schematische perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Befestigungskörpers und
- 8 eine schematische Schnittansicht des Innenverkleidungsteils in einem fertigen Zustand entlang einer Schnittlinie VIII - VIII auf 7.
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Das in 2 dargestellte erfindungsgemäße Innenverkleidungsteil 10 weist eine Verkleidungsplatte 12 auf, die mit einer Innenfläche 14 zu einem Fahrgastinnenraum eines Kraftfahrzeugs weist. An einer von der Innenfläche 14 wegweisenden Rückfläche 16 ist eine biegeweiche nachgiebige Dämmschicht 18 befestigt, insbesondere verklebt. Die Dämmschicht 18 weist eine Öffnung 20 auf, durch die ein von der Rückfläche 16 abstehender Befestigungskörper 22 hindurchragen kann. Der Befestigungskörper 22 bildet beabstandet zu der Dämmschicht 18 an seiner Stirnseite 24 ein als Haken ausgestaltetes Befestigungsmittel 26 aus, mit dessen Hilfe das Innenverkleidungsteil 10 mit einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden kann. Der Befestigungskörper 22 weist eine seitliche Aufnahmeöffnung 28 auf.
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Wie in 3 dargestellt weist die Dämmschicht 18 einen entlang zweier Schnittkanten 30 ausgeschnittenen oder ausgestanzten Rückhaltestreifen 32 auf, der abweichend zu der übrigen Dämmschicht 18 nicht mit der Rückfläche 16 der Verkleidungsplatte 12 verklebt ist und deswegen aus der Ebene der Dämmschicht 18 herausgebogen werden kann. Wie in 4 dargestellt kann der Rückhaltestreifen 32 in die seitliche Aufnahmeöffnung 28 eingesteckt und insbesondere aus einer gegenüberliegenden weiteren Aufnahmeöffnung 38 aus dem Befestigungskörper 22 herausragen. Der Rückhaltestreifen 32 stützt sich an einem Rückhalterand 34 der Aufnahmeöffnungen 28 ab und kann gegen die übrige Dämmschicht 18 gedrückt sein. Ein Überziehen der gedehnten Dämmschicht 18 über die Stirnseite 24 des Befestigungskörpers 22 kann durch den eingesteckten Rückhaltestreifen 32 blockiert werden, so dass die Funktionsweise des Befestigungsmittels 26 nicht beeinträchtigt ist.
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Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform der Dämmschicht 18 kann im Vergleich zu der in 3 dargestellten Ausführungsform der Dämmschicht 18 der Rückhaltestreifen 32 auch durch drei Schnittkanten 30 ausgebildet werden, so dass der Rückhaltestreifen 32 nicht bis zum Rand der Dämmschicht 18 verlaufen muss. Dies bietet sich insbesondere bei einem großflächigen Verkleidungsteil 10 an, bei dem die Dämmschicht 18 eine große Fläche abdeckt, während nur ein kurzer Rückhaltestreifen 32 zur Bereitstellung der Blockierfunktion benötigt wird.
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Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform des Verkleidungsteils 10 kann im Vergleich zu der in 4 dargestellten Ausführungsform des Verkleidungsteils 10 das Befestigungsmittel 26 auch von der Stirnseite 24 des Befestigungskörpers 22 abstehen. Das Befestigungsmittel 26 kann beispielsweise als verklippbarer Befestigungsbolzen ausgebildet sein. Hierbei ist es grundsätzlich möglich im Vergleich zu der in 4 dargestellten Ausführungsform des Verkleidungsteils 10 den Rückhalterand 34 der Aufnahmeöffnungen 28 weiter weg von der Rückfläche 16 der Verkleidungsplatte 12 zu positionieren.
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Wie in 7 dargestellt, kann der Befestigungskörper 22 an dem Rückhalterand 34 eine in die Aufnahmeöffnung 28 hineinragende Zunge 36 aufweisen. Wie in 8 dargestellt, kann die Zunge 36 in das komprimierbare Material des Rückhaltestreifens 32 eingedrückt sein, so dass der Rückhaltestreifen 32 in der Aufnahmeöffnung 28 festgehalten, insbesondere verriegelt, sein kann. Im Bereich der Zunge 36 kann die Aufnahmeöffnung 28 verjüngt sein, wodurch der Rückhaltestreifen 32 eingeklemmt werden kann. Zudem kann die Zunge 36 den Rückhaltestreifen 32 an die übrige Dämmschicht 18 andrücken. Zusätzlich oder alternativ kann der Rückhaltestreifen 32 durch eine zur Aufnahmeöffnung 28 gegenüberliegende seitliche weitere Aufnahmeöffnung 38 des Befestigungskörpers 22 hindurchgeführt sein.
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Der Befestigungskörper 22 kann beispielsweise auf einem hohlen Kegel- oder Pyramidenstumpf beruhen. Der Befestigungskörper 22 kann beispielsweise trapezförmige Seitenflächen aufweisen, die mit einer rechteckigen oder quadratischen Stirnseite 24 des Befestigungskörpers 22 verbunden sind. Die Stirnseite 24 kann als geschlossene ebene Fläche ausgestaltet sein oder in der Stirnseite 24 eine Öffnung aufweisen. Eine in der Stirnseite 24 vorgesehene Öffnung kann das Einfädeln beziehungsweise Durchfädeln des Rückhaltestreifens 32 in beziehungsweise durch die Aufnahmeöffnung 28 und/oder die weitere Aufnahmeöffnung 38 erleichtern.