DE69905514T2

DE69905514T2 - Gerät zur Herstellung einer Rohrverbindung

Info

Publication number: DE69905514T2
Application number: DE69905514T
Authority: DE
Inventors: Masaaki Muto
Original assignee: SMC Corp
Current assignee: SMC Corp
Priority date: 1998-05-13
Filing date: 1999-04-27
Publication date: 2003-12-11
Anticipated expiration: 2019-04-28
Also published as: EP1688197A3; US6880864B2; KR100345914B1; EP0957306A2; EP1250970A3; EP0957306B1; EP1443252A2; US20030067165A1; DE69920059T2; DE69932270T2; US7210708B2; CN1096591C; CN1235254A; EP1443252A3; DE69905514D1; US20020175518A1; EP1688197A2; EP1250970A2; EP1443252B1; CN1249372C

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung:

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beschreibung des Standes der Technik:

Rohrverbinder werden bisher dazu verwendet, ein Fluidrohr mit einer druckfluidbetätigten Vorrichtung, bspw. einem solenoidbetätigten Ventil, und einem Zylinder zu verbinden und zu koppeln. Als ein solcher Rohrverbinder ist auch ein Rohrverbinder bekannt, der einen Grundkörper aus einem Kunststoffmaterial aufweist, in den ein Fluidrohr eingesetzt wird.
Der Rohrverbinder gemäß der oben beschriebenen herkömmlichen Technik bringt aber im Vergleich mit einem Rohrverbinder, der einen Grundkörper aus metallischem Material hat, folgende Befürchtung mit sich. So neigt, wenn der Rohrverbinder in einer Hochtemperaturumgebung eingesetzt wird, der Grundkörper aus Kunststoffmaterial dazu, sich nach außen zu deformieren. Das Fluidrohr kann von dem Rohrverbinder gelöst werden, wenn eine Kraft auf das Fluidrohr in der Richtung wirkt, dass aufgrund von externen Kräften oder dem durch das Innere des Fluidrohres fließenden Druckfluid ein Lösen von dem Rohrverbinder bewirkt wird.
Es wird auch befürchtet, dass wenn eine externe Kraft, bspw. ein Stoß, auf den Grundkörper aus Kunststoffmaterial ausgeübt wird, sich der Grundkörper von einem Verbindungselement, das in die druckfluidbetriebene Vorrichtung eingeschraubt ist, löst.
Die EP 0 593 838 A1 beschreibt eine Maschine zum Pressen von Rohren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Maschine umfasst eine mobile Struktur, die eine Vielzahl von Klemmen aufweist, welche in Wählscheibenart zugeordnet zu einer konischen Oberfläche eines festen ringförmigen Elementes angeordnet sind. Die mobile Struktur ist mit einem Stab eines vertikal beweglichen hydraulischen Hebers verbunden. Durch das Gleiten der Klemmen auf der konischen Oberfläche aufgrund der Wirkung des hydraulischen Hebers nähern sich die Klemmen zentripetal einander an und pressen das Gummirohr, das im Zentrum der Wählscheibe angeordnet ist, zusammen. Jeder der Klemmen ist wenigstens ein elastisches Mittel zugeordnet, das darauf gerichtet ist, die Klemmen in einer Zentrifugalrichtung zu drücken, wenn der Stab des hydraulischen Hebers in die ursprüngliche inaktive Position bewegt wird. Die aktive Bewegung des Stabes des Hebers tritt auf, wenn er von einer oberen Position zu einer unteren Position absinkt, und die Klemmen werden durch die Tatsache, dass die konische Fläche des festen ringförmigen Elementes nach unten gewandt ist, in Zentripetalrichtung gedrückt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrverbinders vorzuschlagen, die es ermöglicht, ein Ringelement, das auf die äußere Umfangsfläche eines Grundkörpers gesetzt wird, bequem zu befestigen.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft dargestellt ist.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrverbinders
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt entlang der Axialrichtung des Rohrverbinders gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Rohrverbinders gemäß Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt, der eine Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Befestigung einer Ringelementes, das an dem Rohrverbinder gemäß Fig. 1 angebracht ist, darstellt;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Teilansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 4 und ein Verbindungselement;
Fig. 7 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 4 und einen Befestigungs-/Lösemechanismus; und
Fig. 8 zeigt ein Verfahren zur Verwendung der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 4, wobei ein Längsschnitt dargestellt ist, der einen Zustand zeigt, in welchem ein Befestigungselement das Ringelement befestigt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Rohrverbinder. Der Rohrverbinder 10 weist einen zylindrischen Körper 12 aus einem Kunststoffmaterial auf, das so geformt ist, dass es eine im Wesentlichen L-förmige gebogene Gestalt hat. Durch den Grundkörper 12 ist ein Durchgang 13 ausgebildet. Ein Verbindungselement 14, das aus einem Metallmaterial hergestellt ist und einen Durchgang 15, durch welchen ein Fluid durchtreten kann, aufweist, ist in die erste Endseite des Grundkörpers 12 eingesetzt. Ein ringförmiger erweiterter Abschnitt 16, der einen scharfen Querschnitt aufweist, ist an dem Außenumfang des Verbindungselementes 14 ausgebildet. Der ringförmige erweiterte Abschnitt 16 beißt in die Innenwandfläche des Grundkörpers 12, so dass das Verbindungselement 14 an einem Lösen von dem Grundkörper 12 gehindert ist.
Ein O-Ring 20, ist in einer ringförmigen Nut angebracht, die an einem Verbindungsbereich zwischen dem Grundkörper 12 und dem Verbindungselement 14 angeordnet ist. Dadurch wird das Druckfluid, das durch das Innere des Grundkörpers 12 hindurchtritt, an einer Leckage gehindert. Ein Außengewinde 22 ist an dem Außenumfang an der Endseite des Verbindungselementes 14 ausgebildet. Der Rohrverbinder 10 ist bspw. mit einem Zylinder oder einem solenoidbetätigten Ventil verbunden, indem das Außengewinde 22 in einen nicht dargestellten Anschluss des Zylinders, des solenoidbetätigten Ventils oder dgl. eingeschraubt wird.
Ein Ringelement 24 zur Befestigung des Verbindungsabschnitts zwischen dem Grundkörper 12 und dem Verbindungselement 14 ist an den Außenumfang des Körpers 12 gesetzt. Das Ringelement 24 besteht aus einem metallischen Material und ist an die äußere Umfangsfläche des Körpers 12 gesetzt, indem es an seinem äußeren Umfangsabschnitt 26 befestigt wird.
Ein erster Stufenabschnitt 28 und ein zweiter Stufenabschnitt 30 sind an der Innenwand an dem zweiten Zylinder des Grundkörpers 12 ausgebildet. Ein Flansch 36 einer Hülse 34 zur Bildung eines Befestigungs-/Lösemechanismus 32 steht mit dem ersten Stufenabschnitt 28 in Eingriff. Ein schräger Abschnitt 37 zur Befestigung an der Innenwandfläche des Grundkörpers 12 ist an dem Außenumfang des Flansches 36 ausgebildet. Eine Dichtung (Dichtelement) 38 ist an dem zweiten Stufenabschnitt 30 angebracht. Die Dichtung 38 liegt gegen ein erstes Ende eines Kragens 40 an. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, weist der Kragen 40 eine Vielzahl von an seiner ersten Endseite ausgebildeten Schlitzen 42 auf.
Ein zylindrisches Führungselement 44 ist zwischen die Außenwand an dem zweiten Ende der Kragens 40 und der Innenwand des Grundkörpers 12 eingesetzt. Ein umlaufender erweiterter Abschnitt 54 mit einem scharfen Querschnitt ist an dem Außenumfangs der Führungselementes 44 ausgebildet. Der erweiterte Abschnitt 45 beißt in die Innenwandfläche des Grundkörpers 12, so dass der Führungskörper 44 an einem Lösen von dem Grundkörper 12 gehindert wird. Eine Klemme 46, die aus einem elastischen Metallmaterial so ausgebildet ist, dass sie eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt hat, ist in den Kragen 40 eingesetzt. Ein Befestigungsabschnitt 48, welcher in die Innenwandfläche eines Fluidrohres, wie später beschrieben wird, einbeißt, um das Fluid rohr zu befestigen, ist an einem ersten Ende der Klemme 46 ausgebildet. Die Klemme 46 weist eine Vielzahl von Schlitzen 50 auf, die an ihrer ersten Endseite ausgebildet sind. Dementsprechend ist der Befestigungsabschnitt 48 der Klemme 46 so aufgebaut, dass er in Radialrichtung elastisch deformierbar ist.
Eine Lösehülse 52 ist in die Klemme 46 eingesetzt. Die Lösehülse 52 hat eine Vielzahl von Schlitzen 54, die an ihrem ersten Ende ausgebildet sind, und ihr Durchmesser nimmt allmählich ab, um in Eingriff mit dem Befestigungsabschnitt 48 der Klemme 46 zu treten. Ein Flansch 56, der radial nach außen vorsteht, ist an dem zweiten Ende der Lösehülse 52 ausgebildet.
Ein Paar von Ringelementen 58a, 58b, die voneinander einen festgelegten Abstand aufweisen, sind auf die äußere Umfangsfläche des Grundkörpers 12, der mit dem Befestigungs-/Lösemechanismus 32 versehen ist, aufgesetzt. Jedes der Ringelemente 58a, 58b ist aus einem metallischen Material hergestellt und auf den Grundkörper 12 gesetzt, indem es an dessen Außenumfang 60 befestigt ist.
Die Zahl der Ringelemente 58a, 58b ist nicht auf zwei beschränkt, sondern kann auch eins oder drei oder mehr betragen.
Der Rohrverbinder 10 ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend wird eine Befestigungsvorrichtung 70 zur Befestigung des Ringelementes 24 auf der Basis von Fig. 4 und 5 erläutert.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weist die Befestigungsvorrichtung 70 ein Basisfußgestell 72 auf. Ein kreisförmiger Basisstand 74 ist an einem zentralen Bereich des Basisfußgestells 72 ausgebildet. Ein Säulenelement 76 ist an einem zentralen Bereich des Basisstandes 74 befestigt. Ein Stufenabschnitt 78 für den Eingriff mit der Innenwand des Verbindungselementes 14 ist in der Nähe des Endes des Säulenelementes 76 ausgebildet. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist eine Vielzahl von Befestigungselementen 80 auf dem Basisstand 24 so angeordnet, dass das Säulenelement 76 hierdurch umgeben wird. Die Befestigungselemente 80 sind so vorgesehen, dass sie in Radialrichtung des Basisstandes 74 gleiten können.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die angrenzenden Befestigungselemente 80 so angeordnet, dass sie voneinander durch eine Lücke 81 getrennt werden, bevor der Befestigungsvorgang durchgeführt wird. Stiftelemente 82 sind an unteren Bereichen der Befestigungselemente 80 befestigt. Die Stiftelemente 82 greifen in Nuten 84 ein, die an dem Basisstand 84 ausgebildet sind, so dass die Befestigungselemente 80 an einer Drehung gehindert werden.
Ein kreisbogenförmiger Vorsprung 86, der zu dem Rohrverbinder 10 vorsteht, ist an einem oberen Bereich jedes der Befestigungselemente 80 ausgebildet. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Befestigungsabschnitt 88, der aus einer ringförmigen Aussparung für den Eingriff mit dem Ringelement 24 besteht, an dem kreisbogenförmigen Vorsprung 86 ausgebildet. Halteabschnitte 90a, 90b, die vorwärts zu dem Rohrverbinder 10 vorstehen, sind über und unter dem Befestigungsabschnitt 80 ausgebildet. Die Befestigungsabschnitte 88 sind so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen mit der äußeren Umfangsform des Ringelementes 24 übereinstimmen, welches befestigt wird, wenn die Vielzahl von Befestigungselementen 80, die in der kreisbogenförmigen Gestalt in Umfangsrichtung unterteilt sind, zu dem Rohrverbinder 10 verschoben werden, so dass die angrenzenden Befestigungselemente 80 aneinander anliegen. Eine konische Fläche 92 wird durch die Flächen der Befestigungselemente 88, die an der dem Säulenelement 76 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, gebildet.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist ein Presselement 94, das eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt aufweist, um die Befestigungselemente 80 zu umgeben, an dem Basisfußgestell 72 vorgesehen. Das Presselement 94 hat eine Innenwandfläche 96, die so geformt ist, dass ihr Durchmesser in Abwärtsrichtung entsprechend der konischen Fläche 92 der Befestigungselemente 80 allmählich zunimmt. Eine Vielzahl von Führungswellen 98 ist an unteren Bereichen des Presselementes 94 vorgesehen. Die Führungswellen 98 sind so vorgesehen, dass sie durch Führungsöffnungen 100, die durch das Basisfußgestell 72 ausgebildet sind, einsetzbar sind. Eine nicht dargestellte Antriebsquelle, bspw. ein Zylinder, ist mit den unteren Bereichen der Führungswellen 98 verbunden. Wenn die Antriebsquelle betätigt wird, wird das Presselement 94 nach oben und unten verschoben.
Nachfolgend wird eine Befestigungsvorrichtung 110 zur Befestigung der Ringelemente 58a, 58b des Rohrverbinders 10 erläutert. Die gleichen Aufbauelemente wie bei der Befestigungsvorrichtung 70, die oben beschrieben wurde, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet ohne sie erneut zu erläutern.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist ein kreisbogenförmiger Vorsprung 111, der die Befestigungselemente 80 der Befestigungsvorrichtung 110 aufweist, mit zwei Befestigungsabschnitten 112a, 112b entsprechend den Ringelementen 58a, 58b des Rohrverbinders 10 vorgesehen, wobei die beiden Befestigungsabschnitte 112a, 112b aus einem Paar ringförmiger Aussparungen bestehen, die so ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen parallel zueinander liegen. Halteabschnitte 114a bis 114d, die vorwärts zu dem Rohrverbinder 10 vorstehen, sind über und unter den Befestigungsabschnitten 112a, 112b ausgebildet.
Die Befestigungsvorrichtungen 70, 110 sind wie oben beschrieben ausgebildet. Nachfolgend wird ihre Betriebsweise erläutert.
Das Verbindungselement 14, die Hülse 34, die Dichtung 38, der Kragen 40, das Führungselement 44, die Klemme 46 und die Lösehülse 52 werden vorab an dem Grundkörper 12 des Rohrverbinders 10 angebracht.
Nach dieser Vorbereitung werden das Ringelement 24 und die Ringelemente 58a, 58b an dem Grundkörper 12 angebracht. In diesem Zustand sind das Ringelement 24 und die Ringelemente 58a, 58b nicht befestigt.
Anschließend wird, wie in Fig. 4 dargestellt, die Innenwand des Verbindungselementes 14 des Rohrverbinders 10 mit dem Stufenabschnitt 78, der an dem Säulenelement 76 der Befestigungsvorrichtung 70 angebracht ist, in Eingriff gebracht, so dass der Rohrverbinder 10 an der Befestigungsvorrichtung 70 positioniert wird.
Anschließend wird das Presselement 94 entsprechend der Betätigung des nicht dargestellten Zylinders nach unten verschoben. Als Folge hiervon wird, wie in Fig. 8 gezeigt, die konische Fläche 92 der Befestigungselemente 80 durch die Innenwandfläche 96 des Presselementes 94 gepresst, und die Vielzahl von unterteilten Befestigungselementen 80 wird zu dem Rohrverbinder 10 verschoben. Während dieses Vorgangs werden die Lücken 81 zwischen den benachbarten Befestigungselementen 80, 80 allmählich verringert, so dass die Befestigungsabschnitte 88 mit dem Außenumfang 26 des Ringelementes 24 in Eingriff treten. Mit anderen Worten wird die Vielzahl von Befestigungselementen 80, die unterteilt sind, um die kreisbogenförmige Gestalt zu erreichen, entsprechend dem Gleiten der konischen Fläche 92 der Befestigungselemente 80 und der Innenwandfläche 96 des Presselementes 94 zu dem jeweiligen Zentrum verschoben.
Dadurch verschwinden die Lücken 81 entsprechend der Verschiebung der Befestigungselemente 80, so dass die benachbarten Befestigungselemente 80, 80 aneinander anliegen. Hierdurch liegen die unterteilten Befestigungsabschnitte 88 an, so dass eine im Wesentlichen kreisförmige Gestalt erreicht wird, und die Befestigungsabschnitte 88 pressen den Außenumfang 26 des Ringelementes 24 über dessen gesamten Umfang im Wesentlichen gleichmäßig zu dem Zentrum. Dementsprechend wird das Ringelement 24 befestigt und so deformiert, dass sein Durchmesser verringert wird. Dadurch wird das Ringelement 24 so auf die äußere Umfangsfläche des Grundkörpers 12 gesetzt, dass es in den Grundkörper 12 einbeißt.
Während dieses Vorgangs deformiert sich das Ringelement 24 und erweitert sich in Vertikalrichtung. Die oberen und unteren Bereiche des Ringelementes 24 werden aber durch die Halteabschnitte 90a, 90b der Befestigungsabschnitte 80 gehalten. Dementsprechend wird die Deformation reguliert (vgl. Fig. 6). Daher besteht keine Befürchtung, dass das Ringelement 24 von den Befestigungsabschnitten 88 extrudiert wird. Außerdem wird das Ringelement 24 nicht radial nach außen deformiert.
Wenn der Befestigungsvorgang des Ringelementes 24 abgeschlossen ist, werden die Ringelementes 58a, 58b anschließend befestigt. In diesem Fall wird der Befestigungs-/Lösemechanismus 32 des Rohrverbinders 10 an dem Säulenelement 76 der Befestigungsvorrichtung 110 angebracht. Wenn das Presselement 94 nach unten verschoben wird, wird die Vielzahl von Befestigungselementen 80 in der Richtung verschoben, in der sie sich dem Rohrverbinder 10 annähern. Dementsprechend pressen die Befestigungsabschnitte 112a, 112b die Außenumfänge 60 der Ringelemente 58a, 58b im Wesentlichen gleichmäßig über den gesamten Umfangsbereich. Dadurch werden die Ringelemente 58a, 58b befestigt und so aufgesetzt, dass sie in die äußere Umfangsfläche des Grundkörpers 12 einbeißen (vgl. Fig. 7).
Wie oben beschrieben wurde, können die Ringelemente 24, 58a, 58b bequem relativ zu der äußeren Umfangsfläche des Grundkörpers 12 aus Kunststoff befestigt werden, indem die Befestigungsvorrichtungen 70, 110 mit dem einfachen Aufbau verwendet werden. Dadurch ist es möglich, die Produktionskosten zur Herstellung des Rohrverbinders niedrig zu halten.
Der Rohrverbinder 10, an dem das Ringelement 24 und die Ringelemente 58a, 58b wie oben beschrieben befestigt wurden, wird bspw. an einem Zylinder oder einem solenoidbetätigten Ventil angebracht. In diesem Fall wird das Außengewinde 22 des Verbindungselementes 14 in eine Anschlussöffnung des Zylinders, des solenoidbetätigten Ventils oder dgl. eingeschraubt.
Ein Fluidrohr 102, das einen Durchgang 101 aufweist, durch welchen das Fluid hindurchtreten kann, wird mit dem Befestigungs-/Lösemechanismus 32 gekoppelt. Das Fluidrohr 102 wird zwischen die Hülse 34 und die Lösehülse 52 eingesetzt, und das erste Ende des Fluidrohres 102 kann an dem Flansch 36 anliegen. Wenn das Fluidrohr 102 durch den Rohrverbinder 10 leicht gezogen wird, beißt in diesem Zustand der Befestigungsabschnitt 48 der Klemme 46 in die äußere Umfangsfläche des Fluidrohres 102 ein. Wenn es beabsichtigt ist, das Fluidrohr 102 in diesem Zustand von dem Rohrverbinder 10 zu lösen, beißt der Befestigungsabschnitt 58 weiter in die äußere Umfangsfläche des Fluidrohres 102 ein. Daher wird das Fluidrohr 102 zuverlässig an einem Lösen gehindert. Wenn andererseits der Flansch 56 der Lösehülse 52 nach innen in den Rohrverbinder 10 gedrückt wird, presst das vordere Ende der Lösehülse 52 den Befestigungsabschnitt 48 der Klemme 46 radial nach außen und vergrößert den Durchmesser. Dadurch ist es möglich, den Eingriffszustand, in welchem der Befestigungsabschnitt 48 in die äußere Umfangsfläche des Fluidrohres 102 einbeißt, zu lösen. Dementsprechend kann das Fluidrohr 102 einfach gelöst werden.
Auch wenn der Rohrverbinder 10 in einer Hochtemperaturumgebung verwendet wird, oder auch wenn durch das Druckfluid ein relativ hoher Druck auf das Innere des Rohrverbinders 10 ausgeübt wird, wird der Grundkörper 12 an jeglicher Deformation nach außen gehindert, weil der Grundkörper 12 durch das Ringelement 24 und die Ringelemente 58a, 58b befestigt wird. Dadurch ist es möglich, jegliche Befürchtung eines Lösens des Verbindungselementes 14 und des Fluidrohres 102 von dem Grundkörper 12 auszuräumen.
Auch wenn externe Kräfte, bspw. ein Stoß, auf den Körper 12 ausgeübt werden, besteht keine Befürchtung eines Lösens des Verbindungselementes 14 von dem Grundkörper 12.
Der Verbindungsbereich zwischen dem Grundkörper 12 und dem Fluidrohr 102 und der Verbindungsbereich zwischen dem Grundkörper 12 und dem Verbindungselement 14 werden durch die Ringelemente 24, 58a, 58b befestigt. Dadurch können die Verbindungsbereiche noch stärker in luftdichter oder flüssigkeitsdichter Weise gehalten werden.
Das Verbindungselement 14 ist an dem Grundkörper 12 des Rohrverbinders 10 angebracht. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Gewindeabschnitt (nicht dargestellt) direkt integral mit dem Grundkörper 12 ausgebildet wird, ohne das Verbindungselement 14 anzubringen, und dass der Verbindungsabschnitt in eine nicht dargestellte Anschlussöffnung eines Zylinders oder dgl. eingeschraubt wird.
Außerdem sind die Ringelemente 24, 58a, 58b um die äußere Umfangsfläche des Grundkörpers 12 gesetzt, indem sie an ihren äußeren Umfängen befestigt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die Ringelemente 24, 58a, 58b mit einem Presssitz auf die äußere Umfangsfläche des Grundkörpers 12 aufgesetzt werden.

Claims

1. Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrverbindung mit:

einer Vielzahl von Befestigungselementen (80), die jeweils einen kreisbogenförmigen Vorsprung (86, 111) aufweisen, welcher zu einer Mitte vorsteht, und die jeweils eine kreisbogenförmig geteilte Form aufweisen;

einem Druckelement (94), das eine Innenwandfläche (96) aufweist, deren Durchmesser in einer Axialrichtung allmählich zunimmt, um eine konische Fläche (92), die an einer Außenwand der Vielzahl von Befestigungselementen (80) ausgebildet ist, zu umgeben;

wobei die Vielzahl von Befestigungselementen (80), die in einer ringförmigen Konfiguration angeordnet sind, entsprechend einer Gleitwirkung der konischen Fläche (92) der Befestigungselemente (80) und der Innenwandfläche (96) des Druckelementes (94) zu dem Zentrum hin verschoben werden, und wobei die kreisbogenförmigen Vorsprünge (86, 111), welche die Befestigungselemente (80) aufweisen, dazu verwendet werden, um einen Außenumfang (26, 80) eines Ringelementes (24, 58a, 58b), das aus Metall hergestellt ist, im Wesentlichen gleichmäßig zu dem Zentrum zu pressen, so dass das Ringelement (24, 58a, 58b) befestigt wird, und

dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Antriebseinheit zur Verschiebung des Druckelementes (94) in der Axialrichtung aufweist und

dass das Befestigungselement (80) den Befestigungsabschnitt (88), welcher durch eine ringförmige Aussparung gebildet wird, und Halteabschnitte (90a, 90b) aufweist, welche über und unter dem Befestigungsabschnitt (88) vorgesehen sind und zu dem Zentrum hin vorstehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt (112a, 112b) und die Halteabschnitte (114a bis 114d) als eine Vielzahl von Gruppen ausgebildet sind, welche im Wesentlichen parallel zueinander entsprechend einer Zahl der Ringelemente angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Ringelement (58a, 58b) auf eine äußere Umfangsfläche eines Körpers (12) aus Kunstharz aufgesetzt ist, der einen Befestigungs/Lösemechanismus (32) aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Ringelement (24) auf eine äußere Umfangsfläche eines Körpers (12) aufgesetzt ist, der mit einem Verbindungselement (14) gekoppelt ist.