DE19532356C2 - Rohrverbindung - Google Patents
RohrverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Rohrverbinder zum Verbinden von
Enden von Wasserrohren. Speziell geht es um eine Rohrverbindung, mit
der Rohrenden gleicher Größe und gleichen Materials unter Verwendung
von Druckdichtungen zwischen den Rohrenden und der Verbindung
verbunden werden.
Aus der DE 39 31 275 A1 ist eine Rohrverbindung zur Axialverbindung
zweier mit Sicken versehenen Rohrverbindungen bekannt, bei dem ein
Dichtring in einem Aufnahmegehäuse aufgenommen ist. Das Aufnahme
gehäuse umfaßt einen Haltering, dessen beiden axiale Endabschnitte für
den Eingriff mit den Sicken in den Rohrenden ausgebildet sind. Der
Dichtungsring besitzt zwei Dichtlippen, eine Dichtlippe für jedes Rohr
ende. Der Haltering des Aufnahmegehäuses ist in mehrere Segmente
unterteilt, und von einem Band umgeben, mit dem die Segmente des
Halterings zusammengehalten und gespannt werden können, so daß die
Rohrverbindung in die Sicken der Rohrenden fest eingespannt werden
kann. Um ein Verspannen der Segmente des Halterings mittels dem
Band zu ermöglichen, ist an den beiden Enden des Bandes jeweils ein
Bolzen mit einer Durchgangsbohrung vorhanden, wobei durch die
Durchgangsbohrungen der beiden Bolzen eine Schraube mit Konter
mutter geführt ist. Indem die Schraube angezogen wird, werden die
beiden Enden des Bandes näher zusammengeführt, wobei gleichzeitig die
von dem Band umgebenen Segmente des Halterings radial nach innen
gedrängt werden. Dies hat zur Folge, daß einerseits die beiden End
abschnitte der Rohrverbindung in die Sicken der Rohrenden gedrückt
werden und andererseits die Dichtkraft auf den sich an die äußere Ober
fläche der Rohrenden anlegenden Dichtring erhöht wird.
Bei dieser Art von Rohrverbindung gibt es jedoch einige Nachteile. So
zum Beispiel läßt sich der Dichtring nicht ohne Mühe auf die Rohrenden
aufschieben bzw. läßt sich ein Rohrende nicht ohne Mühe von der einen
Seite in den Dichtring hineinschieben.
Vor der Anbringung der Rohrverbindung an den Rohrenden muß die
Schraubverbindung für das Aufnahmegehäuse gelöst werden. Geht dabei
ein Bolzen und/oder eine Mutter verloren, so steht möglicherweise kein
Ersatz zur Verfügung, so daß die Rohrverbindung nicht sofort ange
bracht werden kann. Ganz allgemein sind die zahlreichen zu einer Rohr
verbindung dieser Art gehörigen Einzelteile für die Montage unbequem.
Eine korrekte Plazierung und Ausrichtung der Innenränder der beiden
Verbindungsgehäusehälften bezüglich der Rohrenden ist unerläßlich, um
die Rohrenden dicht und fest miteinander zu verbinden. Ein besonderes
Problem ist dies mit Hilfe dieser Rohrverbindung deshalb, weil man von
außen die richtige Fluchtung und den richtigen Sitz von Dichtung und
Gehäuse nicht erkennen kann.
Bei der Anbringung der Rohrverbindung kann, wenn der Dichtring mit
dem im Vergleich zum Außendurchmesser der Rohrenden kleineren
Innendurchmesser auf den Rohrenden sitzt, möglicherweise durch die
Rohrverbindung strömendes Fluid von dem Monteur nicht gesehen wer
den. Es könnte dann später sein, daß ein Leck zwischen dem Dichtring
und den Rohrenden bei normalem Wasserdruck vorhanden ist, weil es
nämlich an Andrückkraft beim Andrücken des Dichtrings gegen die
Außenfläche der Rohrenden mangelt.
Aus der US-3,048,427 ist eine Rohrverbindung mit mehrgliedrigem
Haltering bekannt, wobei der Haltering durch zwei Ringfedern in
radialer Richtung vorgespannt ist.
Aus US-2,826,437 ist eine Rohrverbindung bekannt, bei der ein
Haltering und zwei axial seitlich neben dem Haltering angeordneten
Dichtungsringe in axialer Richtung miteinander verspannt werden, wobei
sich die Dichtungsringe auch in radialer Richtung ausdehnen und eine
wirksame Abdichtung mit den Rohraußenflächen bewirken.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohrverbindung an
zugeben, die sich besonders gut zum Verbinden von Metallrohren eig
net, die eine gute Dichtungswirkung entfaltet und die Rohrenden fest
zusammenhält.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebene Erfin
dung. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angege
ben. Speziell lassen sich mit der erfindungsgemäßen Rohrverbindung
Rohrenden gleicher Größe und gleichen Materials abgedichtet verbinden.
Hierzu besitzt die erfindungsgemäße Rohrverbindung spezielle, aller
dings miteinander schon vor der Montage zusammenhängende Teile. Zur
Montage müssen nicht mehrere Einzelteile zusammengesetzt werden, so
daß auch nicht die Gefahr besteht, daß Einzelteile verloren gehen und
dadurch die übrigen Teile unbrauchbar werden. Mit Hilfe der erfin
dungsgemäßen Rohrverbindung läßt sich der Dichtring exakt an der
Außenfläche der Rohrenden anbringen, und zwar mit geringem Arbeits
aufwand. Deshalb ist der Arbeitsaufwand für die Montage der Rohrdich
tung gering und billig. Durch die erfindungsgemäße Rohrverbindung
werden die Rohrenden dicht und sicher gegen ein Trennen gehalten.
Ein weiterer und besonderer Vorteil ist in dem zusammenhängenden
Aufbau der Rohrverbindung zu sehen, der es ermöglicht, die richtige
Fluchtung und Ausrichtung der Rohrverbindung in Bezug auf die zu
verbindenden Rohrenden zu erkennen. Ein Fluidleck kann also nicht
entstehen, ohne daß es der Monteur merkt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer Rohrverbindung entlang den
Linien I-I in Fig. 2, wobei die Rohrverbindung auf zu
verbindende Rohrenden aufgesetzt ist,
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Rohrverbindung von
rechts;
Fig. 3 eine Querschnittansicht von Teilen der Rohrverbindung bei
Betrachtung entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Rohrverbindung,
hier auf ein Ende von zwei miteinander zu verbindenden
Rohrenden aufgeschoben;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Rohrverbindung gemäß Fig. 1, hier
jedoch aus der Stellung nach Fig. 4 in die Einbaulage
verschoben, in der sie sich mittig auf zwei sich gegenüber
stehenden Rohrenden befindet, bevor die Rohrverbindung
festgezogen wird;
Fig. 6 eine Schnittansicht der Rohrverbindung nach Fig. 1, hier
jedoch gegenüber dem in Fig. 5 dargestellten Zustand in
der Weise geändert, daß die Rohrverbindung in die Nuten
in der Außenfläche der Rohrenden eingreift, bevor der
Dichtring gespannt wird;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linien VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 eine Schnittansicht der Rohrverbindung nach Fig. 1, hier in
der fest auf die Enden der miteinander abgedichtet zu
verbindenden Rohre 1 aufgespannt;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in Fig. 9.
Wie sich aus der Beschreibung ergibt, eignet sich die im folgenden zu
beschreibende Ausführungsform der Erfindung speziell zum Verbinden
von getrennten Rohrenden, wie man sie in Wasserleitungsnetzen findet.
Die allgemeine Ausgestaltung der Rohrverbindung ist in Fig. 1 mit 25
bezeichnet. Die Rohrverbindung 25 enthält einen Umfangs-Dichtring 10,
an dessen beiden axial befindlichen, einander abgewandten Enden sich
jeweils ein Haltering 13 befindet, um die Rohrenden 1 abzudichten und
miteinander zu verbinden.
Der Dichtring 10 hat etwa C-förmigen Querschnitt und besitzt einen
Lippenabschnitt 10b an jedem Innenumfang, wobei die Lippenabschnitte
die Außenflächen der beiden Rohrenden umfassen. Das Material des
Dichtrings ist typisches Dichtungsgummi, welches gute Beständigkeit
gegenüber Wasser oder gegebenenfalls anderen Fluiden aufweist. Um
die Rohrverbindung leicht anbringen und befestigen zu können, ist der
Durchmesser des Dichtungsrings 10 an seiner inneren Umfangsfläche
etwas größer als der Außendurchmesser der Rohrenden 1. Der Dichtring
10 besitzt einen konvexen Abschnitt 10a an seinem Außenumfang, wel
cher als Druckübertragungsteil bei der Durchmesserreduzierung des
Dichtrings 10 fungiert. Zum Abdichten der Rohrenden 1 innerhalb der
Rohrverbindung 25 wird der Dichtring 10 mit Hilfe des konvexen oder
nach außen vorstehenden Abschnitts 10a nach innen zusammengedrückt,
damit er dicht an der Außenfläche der Rohrenden 1 anliegt.
Zwischen dem Dichtring 10 und den diesem benachbarten Halteringen
13 befindet sich jeweils eine Gleitscheibe 12. Da der Außendurchmesser
der Gleitscheiben 12 etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des
Dichtrings 10 und der Halteringe 13, und da der Innendurchmesser der
Gleitscheiben 12 die gleiche Abmessung besitzt wie der Innendurch
messer des Dichtrings 10 und der Halteringe 13, können die Gleitschei
ben 12 sich zwischen dem Dichtring 10 und den Halteringen 13 in radia
ler Richtung verschieben.
Jeder Haltering 13 ist über den Umfang in mehrere Segmente unterteilt,
hier speziell in Viertelsegmente, wobei zwischen jedem Segment ein
Spalt ausgebildet ist. In der Außenumfangsfläche jedes Segments jedes
Halterings befindet sich eine U-förmige Außennut 14. In der Nut 14
sitzt eine Ringfeder 15, die etwa C-förmigen Grundriß hat und die Vier
telsegmente des betreffenden Halterings 13 nach innen vorspannt. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel hängen die Viertelsegmente einstückig
als Haltering 13 zusammen.
An einer Seitenfläche von zwei Viertelsegmenten befindet sich jeweils
ein Verbindungshebel 16 ähnlichen Aufbaus, und zwar an den beiden
oberen Viertelsegmenten. Die beiden Verbindungshebel stehen sich
paarweise gegenüber und besitzen jeweils ein Stiftloch 17. Durch die
beiden miteinander fluchtenden Stiftlöcher 17 der Verbindungshebel 16
ist ein Haltestift 18 eingesteckt, etwa in der Mitte der beiden Verbin
dungshebel.
Durch diese Ausgestaltung kann der Haltestift 18, der in dem jeweiligen
Stiftloch 18 des Verbindungshebels 16 steckt, eine Durchmesserver
größerung des Halterings 13 gegen die Druckkraft der Ringfeder 15
aufrechterhalten, welche die Viertelsegmente nach innen zu drücken
trachtet. Als Ergebnis wird zwischen dem Innendurchmesser des jeweili
gen Halterings 13 und dem Außendurchmesser des zugehörigen Rohren
des ein freier Spielraum gebildet. Dies ist besonders nützlich, wenn die
vormontierte Rohrverbindung 25 mühelos auf ein Rohrende 1 aufgescho
ben wird, bzw. wenn ein Rohrende 1 in die "offene" Rohrverbindung
eingesetzt wird.
Ein Aufnahmegehäuse 19 mit einem Band 19a besitzt den Querschnitt
eines flachen Kanals. Das Band umgibt den Dichtring 10 und die beiden
Halteringe 13. Ein Öffnungsabschnitt 19b ist zwischen den beiden Enden
des Bandes 19a gelegen. Jeder Endabschnitt des Bandes 19a ist mit einer
starren Schleife 19c ausgestattet. Diese ist dadurch gebildet, daß der
Stegabschnitt des Bandes nach außen zurückgebogen ist. Im Inneren der
starren Schleife 19c befindet sich jeweils ein Bolzen 20, welcher ein
stückig mit der Schleife ist.
Jeder Bolzen 20 besitzt eine Gewindebohrung, die sich rechtwinklig zu
seiner Axialrichtung erstreckt. Ein mit Außengewinde ausgestatteter
Schließbolzen 21 ist in die einander gegenüberliegenden Gewindebohrun
gen der Bolzen 20 eingeschraubt. Der Schließbolzen 21 besitzt in seiner
Mitte ein Distanzstück 22, welches ein sicheres Spannen des Aufnahme
gehäuses 19 ermöglicht, indem der Schließbolzen 21 so weit
angezogen wird, wie es das Distanzstück 22 zuläßt. Genauer gesagt, um
die Rohrenden im Inneren der Rohrverbindung zu verriegeln, wird der
Schließbolzen 21 in den Gewindebohrungen der Bolzen 20 angezogen.
Durch entsprechende Ausgestaltung der Gewinde läßt sich mit Hilfe des
Schließbolzens 21 das Aufnahmegehäuse 19 zuverlässig und fest
spannen.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, wird die in Fig. 1 dargestellte Rohrverbin
dung 25 zunächst auf die Außenfläche eines der Rohrenden 1 aufgescho
ben, wobei der eine Haltering 13 der Rohrverbindung 25 derart positio
niert wird, daß er der Nut 6 am Ende der Außenfläche des Rohrendes 1
gegenüberliegt. Aus dieser Anfangsstellung heraus wird, wie oben be
schrieben, die Rohrverbindung 25 ruckfrei über die Außenfläche des
einen Rohrendes 1 bewegt.
Wie Fig. 5 zeigt, wird die Rohrverbindung 25 aus der Anfangsstellung
gemäß Fig. 4 in eine solche Endstellung bewegt, daß sie beide Rohren
den 1 gleich weit übergreift, derart, daß die beiden Halteringe 13 sich
gegenüber den zugehörigen Nuten 6 an den Rohrenden befinden. Hierbei
kann sich, wie oben bereits ausgeführt, die Rohrverbindung ruckfrei und
mühelos in axialer Richtung der Rohrenden 1 bewegen lassen.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, befindet sich die Rohrverbindung 25 nach Fig.
1 in einem Zustand, in welchem die Halteringe 13 der Rohrverbindung
gegenüber den zugehörigen Nuten 6 angeordnet sind. In dieser Stellung
wird nun der Haltestift 18 aus dem Stiftloch 17 der beiden Verbindungs
hebel 16 herausgezogen, was eine Verkleinerung des Durchmessers der
Halteringe 13 ermöglicht aufgrund der nach innen gerichteten Druckkraft
der jeweiligen Ringfeder 15. Die Verringerung des oben erwähnten
Innenraums auf der Innenseite des jeweiligen Halterings 13 hat zur
Folge, daß jeder Haltering 13 mit der zugehörigen Nut 6 in Eingriff
gelangt. Dies geschieht, bevor die Dichtung gegen die Außenfläche der
Rohrenden gespannt wird.
Gemäß Fig. 7 und 8 befindet sich die Rohrverbindung 25 in der Ein
griffsstellung, wie sie aus Fig. 6 ersichtlich ist. In dieser Eingriffs
stellung befinden sich nach dem Herausziehen des Haltestifts 18 die
Verbindungshebel 16, die zu den Halteringen 13 gehören, in ihrer zu
rückgezogenen Stellung. Die Verbindungshebel 16 haben nun eine linea
re Erstreckung, wobei sie ermöglichen, daß die Druckkraft seitens der
Ringfeder 15 auf die Halteringe 13 gelangt, wodurch der oben angegebe
ne Innenraum der Ringe verringert wird und die Halteringe 13 wirksam
in die Nuten 16 an der Außenfläche der Rohrenden 1 gedrückt werden.
Die Verbindungshebel 16 besitzen eine in der Weise farblich ausge
staltete Oberfläche, daß man mühelos den richtigen Sitz der Halteringe
13 in den Nuten 6 außen an den Rohrenden 1 erkennen kann.
Wie in Fig. 9 zu sehen ist, wird die Rohrverbindung 25 abschließend
festgezogen oder gespannt, so daß sie sich in der endgültigen Einbaulage
befindet. Die Rohrenden 1 werden dadurch verbunden, daß die Halterin
ge 13 in der jeweils zugehörigen Nut 6 sitzen und dabei eine Abdichtung
gegenüber der Außenseite bewirken. In dieser abgedichteten Lage wird
das Band 19a des Aufnahmegehäuses 19 dadurch angezogen, daß der
Schließbolzen 21 so weit angezogen wird, bis das Distanzteil 22 direkt
zwischen den einander gegenüberliegenden Bolzen 20 liegt. In diesem
Zustand sind die Ringe 13 vollständig angezogen, so daß sie fest in den
Nuten 6 außen an den Rohrenden 1 sitzen.
Zur Abdichtung gegenüber der Außenseite der Rohrenden 1 wird im
Inneren der Rohrverbindung 25 der konvexe oder vorstehende Abschnitt
10a des Dichtrings 10 radial nach innen gedrückt, um den Dichtring 10
derart zusammenzuquetschen, daß dieser die Öffnung zwischen den
beiden Enden der Rohre 1 umschließt und die Dichtlippenabschnitte 10b
als ringförmige Dichtfläche an der Innenfläche des Dichtrings 10 ebenso
anliegen wie an der Außenseite des betreffenden Rohrendes. Durch diese
Maßnahme wird eine gegenüber Fluidströmungen von Wasser oder
anderen Strömungsmitteln leckdichte Rohrverbindung vervollständigt.
Als zusätzliches Merkmal allerdings dienen die Halteringe 13 der Rohr
verbindung 25 als Anschlag in den Nuten 6 an den Rohrenden, um die
Rohrenden 1 im Inneren der Rohrverbindung 25 festzuhalten und Axi
alkräften in axialer Richtung der Rohre zu widerstehen, so daß die
Rohrenden nicht von der Rohrverbindung 25 getrennt werden.
Bei der Montage der Rohrverbindung 25 könnte ein nicht richtiges Ein
setzen und Ansetzen sowie ein unzulängliches Spannen des Aufnahmege
häuses 19 zur Folge haben, daß die Rohrverbindung 25 leckt, daß zum
Beispiel Wasser austritt. Unabhängig davon, ob das Aufnahmegehäuse
19 gegen die Rohrenden gespannt ist, kann es, wenn die Halteringe 13
nicht (richtig) in den Nuten 6 sitzen, in ähnlicher Weise zu einem
Wasseraustritt aus der Rohrverbindung 25 kommen. In diesen Situatio
nen kann aber der Monteur mühelos die fehlerhafte Anbringung der
Rohrverbindung 25 erkennen und Abhilfe schaffen.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, schafft die vorliegende
Erfindung eine besondere Rohrverbindung 25, die besonders gut geeig
net ist zum Verbinden von Rohrenden 1 eines Wasserleitungsnetzes. In
vorteilhafter Weise wird dies gemäß dem Ausführungsbeispiel erreicht
durch die Verwendung von mindestens einem, vorzugsweise zwei Halte
ringen, die als unterteilte Segmente ausgebildet sind und mit Hilfe der
Verbindungshebel und dem Stift in einem aufgeweiteten Zustand gehal
ten werden können, in dem sie einen relativ großen Durchmesser des
betreffenden Rings definieren. Durch Entfernen des Stifts werden die
Segmente des Halterings durch Federkraft zusammengedrückt und rasten
in die betreffende Nut außen an dem Rohrende ein.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß man relativ
leicht die korrekte Ausrichtung der Rohrverbindung erkennen kann,
wenn die Rohrverbindung gegebenenfalls leckt, so daß entsprechend
korrigiert werden kann.
Claims (6)
1. Rohrverbindung, mit einem Aufnahmegehäuse (19) mit zwei End
abschnitten und einem entlang seiner Mittelachse verlaufenden Durch
strömkanal, wobei
- a) die beiden Endabschnitte zum Spannen und Zusammendrücken eines im Aufnahmegehäuse gelagerten Dichtrings (10) gegen die Außen seite von in dem Aufnahmegehäuse befindlichen Rohrenden (1) ausge bildet sind,
- b) der Dichtring (10) im gespannten Zustand des Aufnahmege häuses jeweils mit einer Dichtlippe (10b) außen an den Rohrenden an liegt, und
- c) das Aufnahmegehäuse ein Band (19a) aufweist, welches den Dichtring (10) und mindestens einen in Segmente unterteilten Haltering (13) umgibt und an dessen Enden jeweils ein Bolzen vorhanden ist, in die ein Schließbolzen (21) eingeführt ist, um das Aufnahmegehäuse zu spannen,
- a) der Innendurchmesser des Dichtrings (10) vor dem Spannen des Aufnahmegehäuses (19) etwas größer als der Außendurchmesser des Rohres ist,
- b) die Segmente des mindestens einen Halterings (13), vorzugs weise Viertelsegmente, sich axial neben dem Dichtring (10) befinden und mittels einer die Segmente umgreifenden Ringfeder (15) durch Druck zusammengehalten werden und dadurch mit außen an den Rohr enden (1) befindlichen Nuten in Eingriff gebracht werden können, und
- c) mindestens einer der Bolzen (20) mit einer Gewindebohrung zum Einschrauben des Schließbolzens (21) versehen ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, bei der der Haltering (13) ein
Paar Verbindungshebel (16) aufweist, die an der Seitenfläche zweier
benachbarter Viertelsegmente in der oberen Hälfte des Halterings (13)
einander gegenüberliegen, wobei die Verbindungshebel (16) ein Stiftloch
(17) aufweisen, in das ein Haltestift (18) eingesetzt ist, wodurch sich der
Innendurchmesser des Halterings gezielt verändern läßt.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine an der Außenfläche jedes Segments ausgebildete Umfangsnut (14),
in welcher die Ringfeder (15) sitzt, um die Segmente als Einheit zu
sammenzuhalten.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 2 oder 3, bei der einer der Ver
bindungshebel oder beide Verbindungshebel eine derartige farbliche
Gestaltung besitzen, daß sich der korrekte Sitz des Halterings (13) in der
Nut (6) außen am Rohrende leicht erkennen läßt.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der
Dichtring (10) etwa C-förmigen Querschnitt besitzt und aus Dichtungs
gummimaterial gefertigt ist, wobei ein konvexer Abschnitt (10a) an
seinem Außenumfang als Druckübertragungsteil dient, um den Innen
durchmesser des Dichtrings (10) verringern zu können.
6. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das
Aufnahmegehäuse (19) mit seinem Band (19a) den Dichtring (10), die
Halteringe (13) sowie eine oder mehrere Gleitscheiben zwischen dem
Dichtring und dem Haltering (13) umfaßt, wobei die Gleitscheibe oder
die Gleitscheiben ein relatives Gleiten zwischen Dichtring (10) und
Halteringen (13) gestatten.
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