DE3924173C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur für Rohre mit einem Anschlußelement, das eine Aufnahmebohrung für ein mit einem Befestigungswulst versehenes Rohrende und einen das Rohrende umgreifenden Dichtring aufweist, und mit einem an dem Befestigungswulst angreifenden, lösbar mit dem An­ schlußelement verbindbaren Halteelement, das aus einer auf das Rohrende aufschiebbaren und gemeinsam mit diesem in die Aufnahmebohrung einsteckbaren Buchse besteht, die einen in radialer Richtung elastisch verformbaren Bereich mit einer über den Befestigungswulst des Rohrendes rastbaren Nut und auf ihrer dem Rohrende abgekehrten Seite mehrere durch achsparallele Schlitze voneinander getrennte Federzungen aufweist, die in eine Nut im Anschlußelement einrastbare Rasten haben und mit ihren freien Enden aus der Aufnahme­ bohrung herausragen.
Eine Anschlußarmatur der angegebenen Art ist aus der DE 37 10 853 A1 bekannt. Sie wird zum Anschluß von Rohrleitungen in hydraulischen und pneumatischen Anlagen verwendet und eignet sich auch für höhere Drücke, da der im allgemeinen durch einen Stauchvorgang in einem geringen Abstand vom Rohrende hergestellte Befestigungswulst hohe Haltekräfte aufnehmen kann. Der Befestigungswulst wird dabei von einem Halteelement gehalten, das insgesamt längsgeschlitzt ausge­ bildet ist und unter elastischer Aufweitung auf den Befestigungswulst aufgeschoben werden kann. Das Halteele­ ment läßt sich anschließend gemeinsam mit dem Rohrende in die Aufnahmebohrung des Anschlußelements einstecken, bis die radial nachgiebigen Federzungen mit ihren Rasten in eine in der Aufnahmebohrung ausgebildete Nut einrasten und dadurch das Halteelement und das Rohrende axial fixieren. Bei dieser bekannten Anschlußarmatur liegen die Rasten der Federzungen innerhalb der Aufnahmebohrung und nur die äußersten Enden der Federzungen ragen aus dem Anschlußele­ ment heraus, um eine Demontage durch radiales Verlagern der Federzungen zum Rohr hin zu ermöglichen. Dies führt zu einer großen Baulänge der Armatur.
Aus der US-PS 43 32 402 ist eine Anschlußarmatur für Rohre bekannt, bei der das mit einem Befestigungswulst versehene Rohrende in eine Aufnahmebohrung eines Anschlußelements einsteckbar und dort von einem als Buchse ausgebildeten Halteelement festhaltbar ist. Ein Bereich des Halteelements ist durch mehrere achsparallele Schlitze in einzelne radial elastisch verformbare Federzungen unterteilt, die an ihren Enden in eine Nut im Anschlußelement eingreifende Rasten aufweisen, durch die das Halteelement am Anschlußelement festhaltbar ist. Das Halteelement umgreift das Rohrende mit einem radial nach innen gerichteten Kragen, an den sich der Befestigungswulst entgegen der Einsteckrichtung anlegt. Diese bekannte Anschlußarmatur weist zwar eine vergleichs­ weise geringe Baulänge auf, sie ist jedoch umständlich in der Handhabung, da das Halteelement vor der Herstellung des Befestigungswulstes auf das Rohr aufgeschoben werden muß und zum Aufstecken des Halteelements auf das Anschlußele­ ment ein Werkzeug benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußar­ matur der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine geringe Baulänge auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die freien Enden der Federzungen außerhalb der Aufnahmebohrung zurückgebogen sind und die Mantelfläche des Anschlußele­ ments umgreifen, wobei die sägezahnartig ausgebildeten Rasten an der Innenseite der zurückgebogenen Enden angeord­ net und in eine Nut in der Mantelfläche des Anschlußele­ ments einrastbar sind.
Die erfindungsgemäße Anschlußarmatur ermöglicht eine druck­ dichte und formschlüssige Rohrmontage durch einen einfachen Steckvorgang ohne die Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge, in dem zunächst die Buchse mit ihrer Nut über den Befesti­ gungswulst am Rohrende gerastet und anschließend das Rohr­ ende gemeinsam mit der Buchse so weit in das Anschlußelement hineingedrückt wird, bis das Rastgesperre einrastet. Nach dem Schließen des Rastgesperres bildet die Buchse ein form­ schlüssiges Halteelement, welches sich zwischen dem Befe­ stigungswulst und einer Anlagefläche am Anschlußelement erstreckt und in der Lage ist, große Haltekräfte zu über­ tragen. Die erfindungsgemäße Anschlußarmatur hat weiterhin den Vorteil, keine Verringerung des Strömungsquerschnitts unter den freien Rohrquerschnitt erforderlich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Federzungen auf ihrer Innenseite in einem Abstand von den Rasten Abschnitte der Nut zur Aufnahme des Befestigungswulstes bilden und im Bereich dieser Abschnitte auf ihrer Außenseite eine Anlage­ fläche haben, die nahezu spielfrei der Aufnahmebohrung im Anschlußelement benachbart ist. Der den Befestigungswulst des Rohrendes umgreifende Teil der Federzungen ist auf diese Weise innerhalb des Anschlußelements daran gehindert, sich radial nach außen zu bewegen, so daß nach dem Ein­ setzen in das Anschlußelement der Befestigungswulst ohne Zerstörung von den Federzungen nicht mehr frei kommen kann. Die Verbindung zwischen dem Rohrende und der Buchse wird auf diese Weise durch das Anschlußelement verriegelt und gegen selbsttätiges Lösen gesichert. Auf ihrer Innenseite können die Federzungen erfindungsgemäß beiderseits der Abschnitte der Nut eine an die Rohrwand anlegbare Führungs­ fläche haben, so daß die Federzungen auch zur Führung des Rohres im Anschlußelement beitragen.
Um auf einfache Weise ein Lösen des Rohrendes zu ermögli­ chen, können erfindungsgemäß die freien Enden der Federzun­ gen Griffflächen für das Ansetzen eines Lösewerkzeugs haben, mit dem die Federzungen so weit radial nach außen bewegbar sind, daß ihre Rasten aus der Nut des Anschlußele­ ments heraustreten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Aufnahmebohrung des Anschlußelements mehrere Stufen aufweist, wobei in die Stufe mit dem kleinsten Durchmesser das Rohrende unmittelbar eingreift und die die­ ser Stufe benachbarte Stufe einen das Rohrende umgreifenden Dichtring und einen den Dichtring benachbarten Stützring aufnimmt, der den Ringspalt zwischen der Aufnahmebohrung im Bereich der Stufe und der Rohrwand ausfüllt und der durch einen ungeschlitzten Abschnitt der Buchse gebildet wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Dichtring drucksicher in einem allseits geschlossenen Ringraum gehal­ ten ist, ohne daß es einer eingestochenen Nut bedarf. Der Dichtring kann daher in besonders einfacher Weise gemeinsam mit dem Rohrende in die Anschlußarmatur eingesetzt oder aus ihr herausgenommen werden. Die einteilige Ausführung von Stützring und Buchse trägt zu einer Vereinfachung und zu einer Verringerung der Bauteile der Anschlußarmatur bei.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anschlußarmatur wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch erreicht, daß zwischen dem Anschlußelement und der Buchse ein Federelement ange­ ordnet ist, welches beide Teile radial und/oder axial gegeneinander verspannt. Durch ein solches Federelement werden die einzelnen Bauteile der Anschlußarmatur spielfrei aneinandergedrückt und auftretende Schwingungen oder Stöße werden gedämpft. Weiterhin wird das Rastgesperre mit einer Grundlast beaufschlagt, durch die es zusätzlich gegen selbsttätiges Lösen gesichert ist. Als Federelement kann erfindungsgemäß ein Ring aus elastischem Material vor­ gesehen sein, der zwischen einer Stufenfläche der Aufnahme­ bohrung und einem Bund der Buchse einspannbar ist.
Die Einstecköffnung der Anschlußarmatur kann erfindungsge­ mäß zusätzlich durch eine das Rohrende umgreifende, mit dem Anschlußelement verbindbare Schutzkappe aus elastischem Material verschließbar sein, um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern. Erfindungsgemäß kann wei­ terhin vorgesehen sein, daß auf die freien Enden der Feder­ zungen eine Sicherungskappe oder ein Sicherungsring auf­ setzbar ist. Die Sicherungskappe kann gleichzeitig als Schutzkappe dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 im Halbschnitt ein Rohrende mit vormontierten Bauteilen einer erfindungsgemäßen Anschluß­ armatur,
Fig. 2 das Anschlußelement und
Fig. 3 den zusammengebauten Zustand der erfindungsge­ mäßen Anschlußarmatur,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch ein die Anschlußarmatur zum Demontieren umgreifendes Werkzeug gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine erste Position und
Fig. 7 eine zweite Position der Anschlußarmatur gemäß Fig. 3 bei der Demontage mit dem Werkzeug gemäß den Fig. 4 und 5.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Anschlußarma­ tur besteht das Anschlußelement 1 aus einem hülsenförmigen Drehteil, das in seiner Mantelfläche 53 eine Ringnut 2 für das Eingreifen eines Halteelements oder eines Werkzeugs aufweist. Das eine Ende des Anschlußelements 1 ist mit einem Gewindestutzen 3 versehen, mit dem es in ein anderes Bauteil einschraubbar ist. Der die Ringnut 2 von dem Gewin­ destutzen 3 trennende Ringbund 52 ist mit einem gegenüber der Mantelfläche 53 kleineren Durchmesser versehen. Die Bohrung 4 des Gewindestutzens 3 ist als Innensechskant aus­ gebildet, um das Anschlußelement 1 mit einem Steckschlüssel drehen oder festhalten zu können. An die Bohrung 4 schließt sich die Aufnahmebohrung 5 an, in der das Rohrende 6 eines anzuschließenden Rohres druckdicht befestigbar ist. Die Aufnahmebohrung 5 weist drei zylindrische Stufen 7, 8, 9 auf, deren Durchmesser in der Reihenfolge von innen nach außen zunimmt. Die der Einsteckseite zugekehrte Kante der einzelnen Stufen 7 bis 9 ist jeweils mit einer Fase verse­ hen.
Das Rohrende 6 weist in einem Abstand von seiner Endfläche einen nach außen gerichteten, durch einen Stauchvorgang hergestellten Befestigungswulst 12 auf, an dem es in axi­ aler Richtung in der Anschlußarmatur festgehalten wird.
Die zusammensteckbare Verbindung zwischen dem Anschlußele­ ment 1 und dem Rohrende 6 wird durch eine Buchse 54 herge­ stellt. Die Buchse 54 besteht aus einem zylindrischen, ungeschlitzten Abschnitt 14, dessen Bohrung 15 in ihrem Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohrendes 6 angepaßt ist. Der Außendurchmesser des Abschnitts 14 ist an den Innendurchmesser der Stufe 8 des Anschlußelements 1 ange­ paßt. An den Abschnitt 14 schließt sich ein elastisch ver­ formbarer Bereich 16 an, der durch mehrere in gleichem Abstand voneinander angeordnete und in Längsrichtung ver­ laufende Schlitze 17 in Federzungen 56 unterteilt ist, die vor allem in radialer Richtung elastisch verformbar sind. In dem durch die Federzungen 56 gebildeten Bereich der Boh­ rung 15 ist eine Nut 20 ausgebildet, deren Querschnittsform im wesentlichen der Querschnittsform des Befestigungswul­ stes 12 entspricht. Auf der Einsteckseite für das Rohrende 6 ist die Bohrung 15 kegelig auf einen dem Außendurchmesser des Befestigungswulstes 12 entsprechenden Durchmesser erweitert. Radial außerhalb der Nut 20 haben die Federzun­ gen 56 eine Anlagefläche 21, deren Durchmesser an den Bohrungsdurchmesser im Bereich der Stufe 9 angepaßt ist.
Die freien Enden 55 der Federzungen 56 sind nach radial außen und axial zurückgebogen, so daß sie beim Einstecken der Buchse 54 in das Anschlußelement 1 die Mantelfläche 53 umgreifen. An der Innenseite der Enden 55 sind sägezahnar­ tige Rasten 57 angeordnet, die in die Ringnut 2 einrastbar sind.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Bauteile der Anschlußar­ matur auf dem Rohrende 6 vor dem Einstecken in das Anschlußelement 1. Auf das Rohrende 6 wurde zunächst die Buchse 54 mit ihren Federzungen 56 voran aufgeschoben, wobei von dem Befestigungswulst 12 beim Eindringen in die Bohrung 5 die Federzungen 56 so weit auseinandergespreizt werden, daß er in die Nut 20 einrasten kann. Durch diese Rastverbindung wird die Buchse 54 in axialer Richtung auf dem Rohrende 6 fixiert. Auf den ungeschlitzten Abschnitt 14 der Buchse 54 wurde anschließend ein Ring 30 aus elasti­ schem Material aufgesetzt. Weiterhin wurde auf den aus der Buchse 54 herausragenden Endabschnitt 31 des Rohrendes 6 ein Dichtring 32 aufgeschoben, der durch einen nachfolgen­ den Greifring 34 gehalten wird.
Wird nun das in der beschriebenen Weise vorbereitete Rohr­ ende 6 in die Aufnahmebohrung 5 des Anschlußelements 1 hin­ eingesteckt, so werden zunächst die freien Enden 55 der Federzungen 56 durch das Anschlußelement 1 auseinanderge­ spreizt, wobei die Rasten 57 auf die Mantelfläche 53 auf­ gleiten. Sodann greift der Endabschnitt 31 in die Stufe 7 ein und sorgt für eine Zentrierung des Rohrendes 6 im Anschlußelement 1. Im weiteren Verlauf des Einsteckvorgangs wird dann der Dichtring 32, gefolgt von dem Abschnitt 14 der Buchse 54, in die Stufe 8 der Aufnahmebohrung 5 gescho­ ben. Das letzte Stück der Einsteckbewegung erfordert ein elastisches Verformen des Rings 30 in axialer und radialer Richtung. Hierbei wird der Ring 30 durch die sich an den Abschnitt 14 anschließende Außenfläche der Federzungen 56 gegen die Radialfläche zwischen den Stufen 8 und 9 und gegen die Stufe 9 gedrückt. Sobald die Rasten 57 die Sei­ tenwand der Nut 2 überfahren haben, springen die Federzun­ gen 56 nach innen in ihre entspannte Lage zurück und die Rasten 57 greifen in die Nut 2 ein und verbinden dadurch die Buchse 54 formschlüssig mit dem Anschlußelement 1.
Durch ihre Ausgestaltung ist die beschriebene Anschlußarma­ tur in der Lage, große Haltekräfte aufzunehmen. So ist der den Befestigungswulst 12 umgreifende Abschnitt 16 der Federzungen 56 durch das Eingreifen der Anlageflächen 21 in die Stufe 9 gegen ein Abheben von dem Rohrende 6 gesichert. Das Rohrende 6 und die Buchse 54 können in der Einsteckpo­ sition nur durch Zerstörung eines Bauteils voneinander getrennt werden. Die die Rasten 57 bildenden Abschnitte der Federzungen 56 sind durch ihre Formgestalt und die Lage der Nut 2 durch eine auf das Rohrende 6 in Löserichtung ein­ wirkende Kraft im Eingreifen in die Nut 2 unterstützt. Zudem wird durch die Vorspannung des Rings 30 auch bei feh­ lender äußerer Krafteinwirkung zwischen den Rasten 57 und der Seitenwand der Nut 2 eine Anpreßkraft aufrechterhalten, durch die die Rasten 57 auch bei Schwingungen reibschlüssig in ihrer Einraststellung gesichert werden. Die Rasten 57 können in ihrer Verriegelungsstellung zusätzlich durch eine Sicherungskappe oder einen Sicherungsring gesichert sein.
Zum Lösen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anschlußarmatur dient ein Werkzeug 60, das in den Fig. 4 bis 7 dargestellt und näher erläutert ist. Das Werkzeug 60 besteht aus einem Hohlzylinder, der durch zwei Halbschalen 61, 62 gebildet wird, die mit einem achsparallelen Schar­ nier 63 miteinander verbunden sind. Auf einer Seite sind die Halbschalen 61, 62 mit einer ebenen Stirnwand 64 verse­ hen, die in ihrer Mitte für den Durchtritt des Rohrendes 6 jeweils ausgespart ist. An der entgegengesetzten Seite weist jede Halbschale 61, 62 einen zunächst radial und dann axial nach innen umgebogenen Kragen 65 auf, dessen Innen­ durchmesser dem Außendurchmesser des Ringbunds 52 ent­ spricht.
Das Werkzeug umgreift von außen wie in Fig. 4 gezeigt, die Anschlußarmatur, wobei es mit dem Kragen 65 auf dem Ring­ bund 52 und mit der Stirnwand 64 auf dem Rohrende 6 geführt wird. Wird das Werkzeug in Löserichtung verschoben, so greift der Kragen 65 unter die kegligen Begrenzungsflächen der Rasten 57 und hebt diese radial aus der Ringnut 2 her­ aus, wobei sich die Enden 55 der Federzungen 56 elastisch verformen. Sobald die Rasten 57 die Ringnut 2 verlassen haben, drückt der Ring 30 die Buchse 54 mit dem Rohrende 6 um einen geringen Betrag in Löserichtung aus dem Anschluß­ element 1 heraus und verhindert dadurch ein Zurückspringen der Rasten 57 in die Ringnut 2. Das Werkzeug 60 kann nun abgenommen und das Rohrende 6 kann aus dem Anschlußelement 1 herausgezogen werden.
Ist beim Lösen der Rasten 57 mit Hilfe des Werkzeugs 60 in der Rohrleitung noch ein Restdruck vorhanden, so kann die­ ser das Rohrende 6 nur so weit in Löserichtung verschieben, bis die Buchse 54 an der Stirnwand 64 anliegt. In dieser Stellung haben das Rohrende 6 und der Dichtring 32 die Stu­ fen 7, 8 der Aufnahmebohrung 5 freigegeben, so daß das Druckmedium entweichen und der vorhandene Druck gefahrlos abgebaut werden kann. Das Werkzeug 60 wird hierbei mit sei­ nem Kragen 65 an der der Mantelfläche 53 benachbarten Sei­ tenwand 58 der Ringnut 2 festgehalten. Diese Sicherheits­ maßnahme ist vor allem bei pneumatischen Systemen von großer Bedeutung, da auf Grund der Kompressibilität des Druckmediums auch nach dem Schließen von Ventilen noch erhebliche Druckreserven in den Rohrleitungen gespeichert sein können.
Zur Erhöhung der Leckagesicherheit können bei der beschrie­ benen Anschlußarmatur auch zwei oder mehr Dichtringe 32 mit jeweils dazwischenliegendem Stützring auf dem Rohrende 6 angeordnet sein.

Claims (11)

1. Anschlußarmatur für Rohre mit einem Anschlußelement, das eine Aufnahmebohrung für ein mit einem Befesti­ gungswulst versehenes Rohrende und einen das Rohrende umgreifenden Dichtring aufweist, und mit einem an dem Befestigungswulst angreifenden, lösbar mit dem Anschlußelement verbindbaren Halteelement, das aus einer auf das Rohrende aufschiebbaren und gemeinsam mit diesem in die Aufnahmebohrung einsteckbaren Buchse besteht, die einen in radialer Richtung elastisch ver­ formbaren Bereich mit einer über den Befestigungswulst des Rohrendes rastbaren Nut und auf ihrer dem Rohrende zugekehrten Seite mehrere, durch achsparallele Schlitze voneinander getrennte Federzungen aufweist, die in eine Nut im Anschlußelement einrastbare Rasten haben und mit ihren freien Enden aus der Aufnahmebohrung herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (55) der Federzungen (56) außerhalb der Aufnahmebohrung (5) zurückgebogen sind und die Mantelfläche (53) des Anschlußelements (1) umgreifen und daß die sägezahnar­ tig ausgebildeten Rasten (57) an der Innenseite der zurückgebogenen Enden (55) angeordnet und in eine Nut (2) in der Mantelfläche (53) des Anschlußelements (1) einrastbar sind.
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Federzungen (56) auf ihrer Innenseite in einem Abstand von den Rasten (57) Abschnitte der Nut (20) zur Aufnahme des Befestigungswulstes (12) bilden und im Bereich dieser Abschnitte auf ihrer Außenseite eine Anlagefläche (21) haben, die mit geringem Spiel der Aufnahmebohrung (5) im Anschlußelement (1) benach­ bart ist.
3. Anschlußarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß Federzungen (56) beiderseits der Abschnitte der Nut (20) eine an die Rohrwand anlegbare Führungs­ fläche haben.
4. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (55) der Federzungen (56) Griffflächen für das Ansetzen eines Lösewerkzeugs haben, mit dem die Federzungen (56) so weit radial verformbar sind, daß ihre Rasten (57) aus der Nut (2) des Anschlußelements (1) heraustreten.
5. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (5) des Anschlußelements (1) mehrere Stufen aufweist, wobei in die Stufe (7) mit dem kleinsten Durchmesser das Rohrende (6) unmittelbar eingreift und die dieser Stufe (7) benachbarte Stufe (8) einen das Rohrende (6) umgreifenden Dichtring (32) und einen dem Dichtring (32) benachbarten Stützring aufnimmt, der den Ringspalt zwischen der Aufnahmebohrung (5) im Bereich der Stufe (8) und der Wand des Rohrendes (6) ausfüllt und der durch einen ungeschlitzten Abschnitt (14) der Buchse (54) gebildet wird.
6. Anschlußarmatur nach einen der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschluß­ element (1) und der Buchse (54) ein Federelement ange­ ordnet ist, welches beide Teile radial und/oder axial gegeneinander verspannt.
7. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement ein Ring (30) aus elastischem Material vorgesehen ist, der zwischen einer Stufenfläche der Aufnahmebohrung (5) und einem Bund der Buchse (54) einspannbar ist.
8. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung der Anschlußarmatur zusätzlich durch eine das Rohrende (6) umgreifende, mit dem Anschlußelement (1) verbind­ bare Schutzkappe aus elastischem Material verschließbar ist.
9. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (57) der Federzungen durch eine Sicherungskappe oder einen Sicherungsring in ihrer Einraststellung gesichert sind.
10. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (32) auf dem Rohrende (6) durch einen das Rohrende (6) umgrei­ fenden Spreng- oder Greifring (34) festgehalten ist.
11. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Rohrkupplung das Anschlußelement (1) spiegelbildlich mit einer zweiten Aufnahmebohrung und einer zweiten Nut für ein Rastgesperre ausgebildet ist.
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