DE2021626A1 - Flexible Rohrverbindung - Google Patents

Flexible Rohrverbindung

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DE2021626A1
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    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
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    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Anmelder: Avica Corporation, Forest Avenue, Middletown,
■ ■ ♦
Rhode Island, USA
Flexible Rohrverbindung
Die Erfindung betrifft eine flexible Rohrverbindung für eine starre Rohrleitung.
Es sind zahlreiche Rohrverbindungen bekannt, die eine gewisse Flexibilität aufweisen, um temperaturabhängige Längenänderungen und/oder Spannungen auf Grund von Vibrationen, Stößen, Beschleunigungen oder dergleichen aufnehmen zu können. Flexible Kupplungen ermöglichen außerdem ein gewisses Ausmaß einer Abdrängung während der Installation, sodaß exakte Abmessungen der Komponenten nicht unbedingt erforderlich sind. Die Erfindung betrifft insbesondere flexible Kupplungen für starre Komponenten pneumatischer Systeme, vor allem für Brennstoffleitungen von Düsenflugzeugen und Raketen.
Bei bekannten Rohrverbindungen bestehen beispielsweise Schwierigkeiten hinsichtlich des Ausmaßes der erzielbaren Flexibilität. Einige Rohrverbindungen ermöglichen nur eine axiale Bewegung, während andere nur seitliche oder Drehbewegungen ermöglichen. Insbesondere für Luftfahrzeuge ist es jedoch wünschenswert, eine ausreichende Flexibilität in axialer Richtung und in Umfangsrichtung zu ermöglichen, also gewissermaßen eine
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universelle Flexibilität vorzusehen, und sowohl Expansionen als auch Kontraktionen zu kompensieren, sowie AbmessungsSchwankungen und erwartete und unerwartete Beanspruchungen auf Grund von Stoßen und Beschleunigungen.
Eine andere Schwierigkeit besteht im Hinblick auf die Dichtungen, die in flexiblen Rohrverbindungen Verwendung finden, um Leckverluste zu vermeiden. Bei bekannten Rohrverbindungen finden dynamische Dichtungen Verwendung, welche sich zusammen mit der Rohrverbindung verbiegen. Die Erzielung einer ausreichenden Flexibilität bedeutet jedoch eine begrenzende Schwierigkeit. In gewissen Fällen ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, Dichtungsmaterialien zu finden, welche ihre.-Abdichteigenschaften und auch ihre Flexibilität innerhalb eines großen Temperaturbereichs während längerer beibehalten. Der Verlust der Elastizität auf Grund von Temperaturbeanspruchungen, Alterungs- und Ermüdungserscheinungen können Gründe dafür sein, daß die sogenannten dynamischen Dichtungen in gewissen Fällen nicht zuverlässig sind und deshalb ein schwaches Glied des Leitungssystems darstellen.
Außerdem sind bekannte flexible Rohrverbindungen oft verhältnismäßig kompliziert, voluminös und schwer, wodurch auch der Zusammenbau und Reparaturarbeiten verhältnismäßig umständlich sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten möglichst weitgehend zu vermeiden, insbesondere eine universelle Flexibilität bei Verwendung statischer Dichtungen zu ermöglichen, wobei jedoch die Rohrverbindung möglichst klein, leicht und einfach zu installieren und reparieren sein soll. Außerdem soll diese Rohrverbindung einfach ausgebildet und wirtschaftlich herstellbar sein.
Eine flexible Rohrverbindung gemäß der Erfindung, die zur Verbindung starrer Leitungen dient, enthält deshalb einen in
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axialer Richtung und in Umfangsrichtung flexiblen rohrförmigen Verbindungsteil und eine Einrichtung zum Verbinden dieses Verbindungsteils mit den angrenzenden Abschnitten der Leitung, die ein Spiel für eine relative Bewegung in axialer Richtung und in Umfangsrichtung zwischen den angrenzenden Rohrabschnitten ermöglicht. Vorzugsweise enthält die Rohrverbindung einen flexiblen metallischen Balg, der an ein Stahlband angeschmiedet oder sonstwie an angrenzenden Enden der zu verbindenden Rohrabschnitte befestigt ist. Der metallische Balg ist gut dazu geeignet, eine universelle Flexibilität zwischen den Rohrabschnitten zu ermöglichen, während er andererseits eine kontinuierliche Strömung durch die Leitung ermöglicht.
Der Balg wird vorzugsweise an den betreffenden Stahlbändern durch zwei Sprengringe befestigt, die an den letzten Wölbungen des Balgs angeordnet sind. Der eine Sprengring kann als Haltering ausgebildet sein, der auf einem Anschlag an einem Stahlband sitzt und vorzugsweise durch einen Drahtschluß gehaltert wird, um eine einfache Entfernung und einen Austausch zu ermöglichen. Der andere Sprengring wird gegen sein Stahlband durch eine Überwurfmutter gedrückt, die auf das Stahlband aufgeschraubt wird. Zwischen den im Eingriff stehenden Teilen der Rohrverbindung ist ein ausreichendes Spiel vorgesehen, damit die gewünschte axiale und seitliche Flexibilität vorhanden ist.
Eine derartige Ausbildung der flexiblen Rohrverbindung ermöglicht eine.einfache Entfernung und einen einfachen Austausch. Ein Austausch des Balgs, der einzige Teil, bei dem überhaupt ein Austausch in gewissen Ausnahmefällen zu erwarten, kann an Ort und Stelle ohne Entfernung irgend eines Leitungsabschnitts erfolgen, indem einfach die Verbindungsmutter abgeschraubt und der Drahtschluß auf dem Haltering gelöst wird. Derartige Arbeiten können in einfacher Weise mit üblichen Handwerkzeugen durchgeführt werden. Eine einfache Arbeitsweise an Ort und Stelle ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn es sich um
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Brennstoffleitungen an Flugzeugen oder um hydraulische Systeme handelt.
Die Rohrverbindung kann mit einer statischen Dichtung versehen werden, die vorzugsweise einen O-Ring enthält, der in eine Aussparung in der Stirnfläche des Stahlbands eingesetzt ist, die an das Ende des Balgs angrenzt. Weil statische Dichtungen verwendbar sind, die weder bei axialen noch bei seitlichen Verbiegungen des Balgs eine beträchtliche Verbiegung erfahren, sind diese Dichtungen sehr zuverlässig und haben eine lange Lebensdauer. Ferner sind die Schwierigkeiten hinsichtlich der Beibehaltung der Elastizität der Dichtung bei hohen oder niedrigen Temperaturen und bei sehr langer Benutzungsdauer wesentlich verringert, weil diese Dichtungen keinen wesentlichen Biegebeanspruchungen unterworfen sind. Diese Rohrverbindung ist ferner verhältnismäßig kompakt und leicht, wodurch ebenfalls die Montage vereinfacht und die Anwendbarkeit bei Flugzeugen verbessert wird.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer flexiblen Rohrverbindung gemäß der Erfindung, durch welche zwei starre zylindrische Rohre verbunden sind?
Fig. 2 eine Schnittansicht der linken Seite der Rohrverbindung in Fig. 1?
Fig. 3 ein vergrößerter Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ein vergrößerter Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, woraus eine Befestigungsmöglichkeit für den Haltering ersichtlich ist;
Fig. 5 eine vergrößerte isometrische Ansicht des Sprengrings ; und
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Fig. 6 eine Schnittansicht eηtpsrechend Pig. 3 durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung."
In der Zeichnung sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeiche-n bezeichnet. ·
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbexspiel der Erfindung verbindet die flexible Rohrverbindung 10 zwei zylindrische Rohrabschnitte 12 und 14. Es können jedoch verschiedene Arten und Formen von Rohrleitungen durch die Rohrverbindung 10 verbunden werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, enthält die Rohrverbindung 10 zwei Bänder 16 und 18 aus Stahl oder einem sonstigen geeigneten Material, die an den betreffenden Enden der Rohrabschnitte 12 und 14 befestigt ist. Die Bänder 16 und 18 sind vorzugsweise an den Rohrabschnitten angeschmiedet oder angeformt und sind zu diesem Zweck auf der Innenseite mit Rillen 20 versehen. Nach dem Anformen sind die Rillen 20 mit der Oberfläche der Leitung verankert, sodaß eine flüssigkeitsdichte und gasdichte Verbindung gewährleistet ist. Die Bänder 16 und 18 können jedoch auch angeschweißt, angelötet, aufgeschrumpft, aufgeschraubt oder in sonstiger Weise zuverlässig befestigt werden.
Das aufgesetzte Band 16 ist mit einem flanschförmigen Anschlag 22 angrenzend an das offene Ende des Rohrabschnitts 12 versehen. Das Band 18, das im folgenden .als Gewindeband,bezeichnet wird, unterscheidet sich von dem Band 16 dadurch, daß es mit einem Flansch 24 mit größerem Durchmesser angrenzend an das offene Ende des betreffenden Rohrabschnitts 14 versehen ist. Der Flansch 24 ist vorzugsweise mit einem Außengewinde 26 versehen. Beide Bänder 16 und 18 sind mit ringförmigen Aussparungen 26 bzw. 30 auf ihren gegenüberliegenden Stirnflächen 32 und 34 versehen. Die Aussparungen 28 und 30 bilden einen Teil einer statischen Abdichtung zur Vermeidung
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von Leckverlusten aus der Rohrleitung, wie im folgenden noch näher erläutert werden soll.
Die beiden Rohrabschnitte 12 und 14 sind durch ein rohrförmiges Glied verbunden, das in axialer Richtung und in Umfangsrichtung flexibel ist. Vorzugsweise ist der flexible rohrförmige Verbindungsteil ein metallischer Balg 36, wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 dargestellt ist. Das Material, aus welchem der Balg 36 hergestellt ist, und die Anzahl seiner Windungen kann je nach dem in der Leitung geforderten Material, den Betriebsbedingungen und der gewünschten Flexibilitat unterschiedlich sein.
Der Balg 36 ist an einem Ende an dem Band 16 durch einen Haltering 38 befestigt, wiein Fig. 3 dargestellt ist. Der Haltering 38 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einem inneren Schenkel 40 und einem äußeren Schenkel 42. Der innere Schenkel 40 ist in der letzten Windung 44 am einen Ende des Balgs 36 angeordnet. Um das Einsetzen des Schenkels 40 in die Windung 44 zu vereinfachen, ist der Haltering 38 gespalten, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der Ring 38 kann ferner eingekerbt oder an anderen Stellen seines Umfangs teilweise gespalten sein, um die Kraft zu verringern, die zum Öffnen des Rings bei der Montage erforderlich ist. Der Spalt 46, welcher den Ring 38 spaltet, erstreckt sich sowohl durch den inneren als auch den äußeren Schenkel 40 bzw. 42. Der Haltering 38 ist an dem Band 16 durch Anklemmen der Schenkel 40 und 42 und umwiegend über den Anschlag 22 (Fig. 3) befestigt. Die beiden Spaltteile des Halterings 38 werden dann vorzugsweise durch einen Spanndraht zur Halterung des Rings 38 angezogen, wie in Fig. dargestellt ist. Um das Anziehen mit einem Spanndraht zu ermöglichen, ist der äußere Schenkel 42 des Rings 38 mit Ausschnitten 48 und 50 auf jeder Seite des Schlitz 46 (Fig. 4) versehen, wodurch sich zwei gegenüberliegende Vorsprünge 52 und 54 ergeben. Die Vorsprünge 52 und 54 sind vorzugsweise zur
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Aufnahme eines Spanndrahts 56- durchbohrt. Der Spanndraht 56 wird durch die Öffnungen in den Vorsprüngen 52 und 54 eingesetzt und dann am einen Ende 58 verdrillt, um eine zuverlässige Halterung des Halterings 38 an dem Band 16 zu gewährleisten.
Ein zweiter Spaltring 60 (Fig. 3) ist an der letzten Windung 62 am anderen Ende des Balgs 36 angeordnet. Der Spaltring 60 hat wie der Haltering 38 einen Spalt 62 (Fig. 5) und kann ausgespart oder teilweise gespalten sein, um sein Einsetzen in die Windung 62 zu vereinfachen. Ferner ist der Außenumfang 64 des Rings 60 abgeschrägt, um eine Anpassung an die Anlagefläche mit der Überwurfmutter zur Halterung des Balgs 36 zu ermöglichen.
Die Rohrverbindung enthält schließlich eine Überwurfmutter 36, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Überwurfmutter 36 hat vorzugsweise ein Innengewinde 68, mit dem sie auf das Außengewinde 26 des Bands 18 aufgeschraubt wird. Ein Halsteil 70 erstreckt sich von dem Innengewinde 68 und dient als Schutzabdeckung über dem Balg 36. Eine abgeschrägte Oberfläche 72 ist auf der Innenseite der Überwurfmutter 66 an der Verbindungsstelle zwischen dem Innengewinde 68 und dem Halsteil 70 vorgesehen. Aus Fig. 3 ist ersichtlich,.daß nach dem Aufschrauben der Überwurfmutter 66 auf das Gewindeband 18 der abgeschrägte Teil 72 an dem abgeschrägten Umfang 74 des Spaltrings 60 anliegt, wodurch der Ring geschlossen und gegen die Oberfläche des Bands 18«gedrückt wird, um den Balg 36 zwischen den Rohrabschnitten 14 und 18 zuverlässig zu haltern. Wahlweise kann die Überwurfmutter 66 auf das Band aufgeklemmt oder damit verschraubt sein.
Der als Schutzabdeckung dienende Halsteil 70 endet in einer Lippe 74, welche ebenfalls den Innenraum der Rohrverbindung gegen Beschädigungen schützt. Es ist jedoch wichtig, daß ein ausreichender Spielraum sowohl zwischen der Lippe 74 und dem Schenkel 42 des Halterings 38, als auch zwischen der Lippe
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und dem angeformten Teil des Bands 16 vorhanden ist, sodaß ein gewünschter Betrag der axialen und seitlichen Bewegung zwischen den Rohrabschnitten 12 und 14 möglich bleibt. Ein zweckmäßiger Spielraum ist aus Fig. 3 ersichtlich.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Außenfläche 76 der Überwurfmutter 66 über dem Innengewinde 68 vorzugsweise gerändelt, oder sonstwie aufgerauht, um das Verschrauben von Hand zu vereinfachen. Zusätzlich oder wahlweise kann auch der Halsteil 70 aufgerauht sein.
Diese Rohrverbindung ermöglicht eine einfache Montage und Demontage. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Rohrverbindung in Benzinleitungen in Flugzeugen oder in hydraulischen Anlagen Verwendung findet. Es ist besonders wichtig, daß der Balg leicht entfernbar ist, da dieser die erste Komponente ist, die ausfallen könnte, beispielsweise, wenn außergewöhnliche Beanspruchungen auftreten. Zur Demontage der Rohrverbindung in Fig. 3 muß lediglich die Überwurfmutter 66 von dem Band 18 abgeschraubt werden. Dadurch wird der Spaltring 60 freigegeben, wodurch ein Ende des Balgs 36 ebenfalls freigegeben und derRöhrabschnitt 14 von dem Rohrabschnitt 12 gelöst wird. Nach Entfernung der Überwurfmutter 66 wird das andere Ende des Balgs 36 durch Aufdrehen des Sperrdrahts 56 (Fig. 4) freigegeben. Der Haltering 38 kann dann von dem Anschlag 22 abgenommen und der Balg 36 für einen Austausch oder Reparaturzwecke entfernt werden. Auch die Montage kann in umgekehrter Reihenfolge sehr schnell erfolgen. Montage und Demontage, können vollständig von Hand unter Verwendung einiger einfacher Werkzeuge durchgeführt werden, sodaß die Rohrverbindung gemäß der Erfindung sehr gut besonders dann verwendbar ist, wenn die Durchführung sehr schneller Reparaturen, zum Beispiel in Notfällen, erforderlich ist.
Die flexible Rohrverbindung kann auch mit einer Dichtung versehen werden, um Leckverluste aus der Leitung zu vermeiden.
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Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann eine elastische Packung in den ringförmxgen Aussparungen 28 und 30 angeordnet werden. Die Packung 78 ist vorzugsweise ein elastischer O-Ring, der aus einem Material besteht, das bei dem betreffenden Verwendungszweck chemisch beständig ist und eine ausreichende Elastizität für eine statische Abdichtung unter den vorliegenden Betriebsbedingungen gewährleistet. Wahlweise können auch sonstige Dichtungen an sich bekannter Art Verwendung finden.
Wenn die flexible Rohrverbindung 10 montiert ist (Fig. 3), sind die Enden 36a und 36b des Balgs 36 dicht gegen die O-Ringe 78 gedrückt, wodurch eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist. Es ist ersichtlich, daß trotz einer axialen oder seitlichen Verbiegung des Balgs 36 die O-Ringe 78 nicht verbogen werden und deshalb außer durch den Anlagedruck keine Deformation erfahren.
Die O-Ringe 78 in den betreffenden Nuten 28 und 30 können deshalb als statische Dichtungen bezeichnet werden. Da die O-Ringe 78 beim Betrieb praktisch keine Verbiegung erfahren, bestehen keine wesentlichen Schwierigkeiten hinsichtlich des-Verlusts der Elastizität durch Alterung, Temperaturänderungen und Ermüdungserscheinungen, die bei dynamischen Dichtungen auftreten. Diese Rohrverbindung ist deshalb gut geeignet für Verwendungszwecke, bei denen sehr hohe oder sehr tiefe Temperaturen auftreten. Bekannte flexible Rohrverbindungen sind bei derartigen Betriebsbedingungen nicht geeignet, weil die dynamischen Dichtungen keine ausreichende Elastizität bei diesen extremen Temperaturen haben.
Obwohl ein dynamisches Glied in Form des Balgs 36 vorgesehen ist, ist die Abdichtung durch die O-Ringe 78 so zuverlässig wie irgendeiändere statische Dichtung in dem Leitungssystem, beispielsweise wie eine Dichtung einer vorgesehenen starren Rohrverbindung. Ferner sind die Kosten für Wartungsarbeiten und für einen Austausch, die bei bekannten flexiblen Rohrver-
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bindüngen auftreten, bei einer flexiblen Rohrverbindung gemäß der Erfindung weitgehend verringert.
Wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, am Betriebsort einen Austausch oder eine Reparatur von Komponenten der Rohrverbindung vornehmen zu können, kann das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung Verwendung finden. Das Ausführungsbeispiel in Fig. 6 stimmt mit dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 mit der Ausnahme überein, daß der Haltering und ein O-Ring weggelassen sind. Anstelle der Halterung durch ^ einen Haltering ist das linke Ende 80 des Balgs 36 etwas län- ^ ger ausgeführt und erstreckt sich senkrecht zu den Winäungen des Balgs. Das Ende 80 wird zwischen dem Rohrabschnitt 12 und dem Band 16 angeordnet, und die drei Glieder werden in der dargestellten Weise zusammengeschmiedet oder sonstwie geeignet angeformt. Die angeformte Verbindung zwischen dem Rohrabschnitt 12, dem Band 16 und dem Ende 80 des Balgs ist flüssigkeitsdicht und gasdicht, weshalb an diesem Ende keine besondere statische Dichtung erforderlich ist. Obwohl das rechte Ende des Balgs 36 in Fig. 6 in der selben Weise wie das rechte Ende bei dem Ausführungsbeispxel in Fig. 3 ausgebildet ist, kann auch an diesem Ende eine Anformung zwischen dem Band 18 und dem Rohrabschnitt 14 erfolgen.
Ψ Wie bei dem Ausführungsbeispxel in Fig. 3 ist bei dem Ausführungsbeispxel in Fig. 6 ein ausreichender Zwischenraum zwischen der Lippe 74 und dem Anschlag 22 an dem Band 16 vorgesehen, sowie zwischen der Lippe 74 und dem angeformten Teil des Bands 16, sodaß ein gewünschtes Ausmaß einer axialen Bewegung und einer Bewegung in Umfangsrichtung zwischen den Rohrabschnitten 12 und 14 auftreten kann.
Patentansprüche
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Ij flexible Rohrverbindung zur Verbindung starrer Rohrabsehnitte, J gekennzeichnet durch einen in axialer Richtung und in Umfangsrichtung flexiblen Balg (36) und durch eine Verbindungseinrichtung zur Befestigung des Balgs an den angrenzenden Rohräbschnitten (12,-14), wobei ein Zwischenraum für eine axiale Bewegung und eine Bewegung in umfangsrichtung zwischen den Rohrabschnitten (12, 14) vorgesehen ist.
  2. 2. Flexible Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine statische Dichtung (78) zur Vermeidung von Leckverlusten aus der Leitung vorgesehen ist, welche bei einer Verbiegung des Balgs in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung statisch bleibt.
  3. 3. Flexible Rohrverbindung nach Anspruch 1, gekennze i.c h net durch zwei Bänder (16 und 18), die an den Rohrabschnitten (12, 14) befestigt sind, und durch eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung jedes Endes des Balgs (36) an den Bändern (16, 18).
  4. 4. Flexible Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch, ge-- ■ kennzeichnet, daß die Dichtung zwischen der Befestigungseinrichtung und dem betreffenden Band angeordnet ist.
  5. 5. Flexible Dichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Band (16) einen Anschlag (22) hat und an dem Ende des einen Rohrabschnitts (12) befestigt ist, daß das andere Band (18) einen ringförmigen Ansatz mit einem Außengewinde (26) aufweist, daß die Befestigungseinrichtung einen ersten Haltering mit U-förmigem Querschnitt
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    und zwei Schenkeln (40, 42) aufweist, von denen der eine in der letzten Windung (44) des Balgs (36) angeordnet ist, während
    der andere Schenkel (42) über den Anschlag (22) gelegt und daran befestigt ist, sodaß das betreffende Ende des Balgs daran gehaltert ist, daß ein zweiter Ring (60) mit einer äußeren Abschrägung (64) in der letzten Windung am anderen Ende des Balgs (36) angeordnet ist, und daß eine Überwurfmutter (66) mit einer abgeschrägten Innenfläche (72) auf das Außengewinde (26) an
    dem Band (18) aufgeschraubt ist, so daß die beiden Abschrägungen (72, 64) aneinander anliegen und den zweiten Ring (60) und das zugeordnete Ende des Balgs (36) gegen die Oberfläche des
    Stegteils des Bands (18) andrücken.
  6. 6. Flexible Rohrverbindung nach Anspruch 5, gekennzeich net durch eine erste ringförmige Aussparung (28) in
    der Stirnfläche des Bands. (16), an der das eine Ende des Balgs (36) anliegt, und durch eine zweite ringförmige Aussparung (30) in der Stirnfläche des Stegteils des Bands (18), an welcher
    das andere Ende des Balgs anliegt, und durch eine elastische
    Dichtung (78) in jeder dieser Aussparungen, die eine statische Dichtung gegen Leckverluste bei Verbiegungen des Balgs ist.
  7. 7. Flexible Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dichtungen
    0-Ringe sind.
  8. 8. Flexible Rohrverbindung nach Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (16, 18) an den
    Rohrabschnitten (12, 14) angeformt sind.
  9. 9. Flexible Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Haltering (38) und der zweite Haltering (60) gespalten sind, um die Anordnung in der betreffenden Windung des Balgs (36) zu ve reinfachen.,.
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    Le ers e if e
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