DE3931275A1 - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L17/00—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
- F16L17/02—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
- F16L17/04—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket with longitudinally split or divided sleeve
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/06—Joints with sleeve or socket with a divided sleeve or ring clamping around the pipe-ends
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung zur Axialverbindung
zweier mit Sicken versehenen Rohrenden, bestehend aus einem
mehrteiligen Kupplungskörper mit einer innen liegenden von
Rippen begrenzten Dichtungstasche, in die eine elastomere,
ringförmige Dichtungsmanschette eingelegt ist, wobei der
Kupplungskörper nach dem Aufsetzen auf die Rohrenden zusammen
geschraubt ist und die Rippen in die Sicken eingreifen.
Rohrkupplungen dienen dazu, die Außenseiten der Rohrenden zu
umfassen, die Rohre zusammenzuhalten und gleichzeitig der
Dichtungsmanschette im Bereich der gekuppelten Rohrenden
einen Sitz in dichtender Lage zu bieten. Dabei sind die Rohr
kupplungen derart gestaltet, daß eine flüssigkeitsdichte und
druckbeständige Verbindung zwischen den Rohrenden gewährleistet
ist.
Die bekannten Rohrkupplungen (DE-GM 17 40 241) bestehen aus
zwei Kupplungskörpern, die jeweils aus einer halbkreisförmigen
Schale mit gegenüberliegenden Flanschen gebildet sind. Nach dem
Aufsetzen der beiden Kupplungskörper auf die Rohrenden werden
die Flansche mittels Schrauben zusammengedrückt, so daß sie
einen zylindrischen, die zu verbindenden Rohrenden umfassenden
Körper bilden.
Die Montage der älteren Rohrkupplung erfolgt in der Weise, daß
die ringförmige Dichtungsmanschette auf ein Rohrende aufgescho
ben, das zweite Rohrende an das erste Rohrende angelegt und so
dann die beiden Teile der Rohrkupplung einzeln über die Dich
tungsmanschette gelegt werden. Jetzt kann der Monteur die Schrau
ben in die Bohrung der Flansche einführen und mittels Muttern
verschrauben. Damit die Kupplung axiale Kräfte aus den Rohren
aufnehmen kann, sind die Rohrenden mit Sicken versehen, in die
die Rippen der Kupplungskörper eingreifen. Diese Ausgestaltung
zwingt den Monteur die Kupplungsteile einzeln zu montieren. In
vielen Fällen sind derart zu verbindende Rohre unterhalb von
Raumdecken oder dergleichen verlegt, so daß der Monteur über
Kopf arbeiten muß. Eine solche Montage ist sehr beschwerlich,
insbesondere dann, wenn in einer hohen Halle auf einem Gerüst
gearbeitet werden muß. Fällt dem Monteur z.B. eine Schraube
aus der Hand, muß die Montage von vorne beginnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrkupplung zu
schaffen, die mit allen Einzelteilen im zusammengebauten Zu
stand auf die Rohrenden geschoben und fest verschraubt werden
kann, um somit die Montage zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der als u-förmiger Ring
ausgebildete Kupplungskörper radial in drei oder mehrere Seg
mente geteilt ist, die mittels eines über den Umfang gelegten
Spannbandes mit an dessen Enden angebrachten Halteösen und
einer Spannschraube mit Mutter gegeneinander gedrückt sind,
und daß die Grundfläche der Dichtungstasche mit einer Nut ver
sehen ist, in die ein die Dichtungsmanschette umgebender Klemm
ring eingelegt ist.
Die von dem äußeren Spannband und dem inneren Klemmring gehalte
nen Segmente werden durch den Klemmring ohne die Schraubverbindung
vollständig zu lösen, so weit nach außen gedrückt, daß die Rippen
im zusammengebauten Zustand der Rohrkupplung über die Rohrenden ge
schoben werden können. Die Rohrsegmente erlauben es somit, daß die
Schraubverbindung am Kupplungskörper verbleiben kann und demzufolge
der Monteur nach dem Aufschieben der Kupplung nur noch die Spann
schraube anzuziehen braucht. Selbst bei Arbeiten über Kopf läßt
sich die erfindungsgemäße Kupplung ohne Schwierigkeiten anbringen.
Der Klemmring läßt sich in besonders vorteilhafter Weise aus einem
federnden Rundstahl herstellen, der dann in eine einfach herzu
stellende halbkreisförmige Nut innerhalb der Dichtungstasche einge
legt werden kann.
Damit das Spannband während der Montage nicht von dem Kupplungs
körper abrutscht, ist am äußeren Umfang des Kupplungskörpers eine
Ringnut vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rohrkupplung
in axialer Richtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-B in Fig. 1
Die Rohrkupplung 1 ist zum druck- und flüssigkeitsdichten Ver
binden der beiden Rohrenden 2 und 3 vorgesehen, die jeweils Sic
ken 4 und 5 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel sind die Sicken
4 und 5 in das Material eingedreht. Es gehört zum Wesen der Er
findung, diese Sicken durch Stauchen nach innen oder außen zu
erzeugen. Wesentlich ist, daß die Rohrkupplung axiale Kräfte aus
den Rohren aufnehmen kann. Die Rohrkupplung 1 weist einen
Kupplungskörper 6 auf, der als u-förmiger Ring ausgebildet ist
und somit eine Dichtungstasche 7 bildet. Die Dichtungstasche
7 ist beidseitig von Rippen 8 und 9 begrenzt, die im eingebau
ten Zustand in die Sicken 4 und 5 der Rohrenden 2 und 3 ein
greifen. In die Dichtungstasche 7 ist eine elastomere, ring
förmige Dichtungsmanschette 10 eingelegt. Die Lippen der Dich
tungsmanschette legen sich außen auf den Rohrumfang und bilden
dadurch die druck- und flüssigkeitsdichte Abdichtung. Der
Kupplungskörper 6 ist erfindungsgemäß radial in drei Segmente
11 bis 13 unterteilt, die von einem über den Umfang des
Kupplungskörpers 6 gelegten Spannband 4 gehalten werden. Die
Enden des Spannbandes sind mit Halteösen 15 und 16 versehen,
in die Öffnungen eingebracht sind, durch die eine Spannschrau
be 17 geführt werden kann. Auf den freien Ende der Spannschrau
be befindet sich eine Mutter 18. Damit das Spannband 14 während
der Montage nicht von dem Kupplungskörper 6 abrutscht, ist eine
Ringnut 22 am äußeren Umfang des Kupplungskörpers 6 vorgesehen.
In der Grundfläche 19 der Dichtungstasche 7 ist eine halbkreis
förmige Nut 20 vorgesehen, in die ein Klemmring 21 eingelegt
ist. Vorteilhafterweise besteht der Klemmring 21 aus einen
ringförmig gebogenen Feder-Runddraht, wobei die Enden des Ringes
nicht miteinander verbunden sind, so daß der Klemmring 21
eine Klemmwirkung in Richtung des Kupplungskörpers 6 aufweist.
Die Montage der erfindungsgemäßen Rohrkupplung wird in folgen
der Weise durchgeführt. Zunächst wird die Mutter 18 bis nahezu
an das Ende der Spannschraube 17 gedreht. Der Klemmring 21
drückt die Segmente 11 bis 13 nach außen. Beim Aufschrauben
der Mutter 18 folgen somit die Segmente 11 bis 13 automatisch.
Die Kupplung wird so weit geöffnet, bis die inneren Kanten der
Rippen 8 und 9 über den Außendurchmesser der Rohrenden 2 und 3
geführt werden können. Ist die Rohrkupplung so weit aufge
schraubt, wird sie zunächst so weit auf das Rohrende 2 gescho
ben, bis die Rippe 8 oberhalb der Sicke 4 liegt. Sodann wird
das Rohrende 3 so weit in die Kupplung hineingeschoben, bis
die Rippe 9 oberhalb der Sicke 5 liegt. Jetzt kann durch ein
faches Zusammenschrauben der Spannschraube 17 und der Mutter
18 der Kupplungskörper 6 zusammengedrückt werden. Die gewünschte
Verbindung ist somit einfach und sicher erfolgt.
In Fig. 3 ist der bekannte Stand der Technik dargestellt. Die
beiden Kupplungsteile 6a und 6b müssen einzeln in Zeichnungs
ebene gesehen von oben und unten auf das Rohr 3a gelegt werden.
Ein axiales Aufschieben, wie bei der erfindungsgemäßen Kupplung,
ist bei der älteren Kupplung nicht möglich. Erst wenn die beiden
Kupplungsteile mit ihren Rippen in den Sicken der Rohrenden lie
gen, können die Schrauben eingeführt und die Muttern aufgeschraubt
werden. Aus dieser Gegenüberstellung ist die vorteilhafte Ausge
staltung der erfindungsgemäßen Kupplung zu entnehmen.
Erfindungswesentlich ist also, daß die Kupplung in einbaufertigem
Zustand axial auf die Rohrenden aufgeschoben werden kann. Sie muß
somit nicht wie beim Stand der Technik in Einzelteile zerlegt und
dann von außen auf den Umfang der Rohre aufgelegt werden.
Claims (3)
1. Rohrkupplung zur Axialverbindung zweier mit Sicken versehenen
Rohrenden, bestehend aus einem mehrteiligen Kupplungskörper
mit einer innenliegenden von Rippen begrenzten Dichtungstasche,
in die eine elastomere, ringförmige Dichtungsmanschette einge
legt ist, wobei der Kupplungskörper nach dem Aufsetzen auf die
Rohrenden zusammengeschraubt ist und die Rippen in die Sic
ken eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der als u-förmiger
Ring ausgebildete Kupplungskörper (6) radial in drei oder mehrere
Segmente (11-13) geteilt ist, die mittels eines über den Umfang
gelegten Spannbandes (14) mit an dessen Enden angebrachten Halte
ösen (15, 16) und einer Spannschraube (17) mit Mutter (18) gegen
einander gedrückt sind, und daß die Grundfläche der Dichtungs
tasche (7) mit einer Nut (20) versehen ist, in die ein die Dich
tungsmanschette (10) umgebender Klemmring (21) eingelegt ist.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (20) zur Aufnahme des Klemmringes (21) halbkreisförmig ausge
bildet und der Klemmring (21) aus einem Runddraht gebildet ist.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kupplungskörper (6) am äußeren Umfang eine Ringnut (22) zur Auf
nahme des Spannbandes (14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931275 DE3931275A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Rohrkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931275 DE3931275A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Rohrkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931275A1 true DE3931275A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6389747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893931275 Withdrawn DE3931275A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Rohrkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931275A1 (de) |
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- 1989-09-20 DE DE19893931275 patent/DE3931275A1/de not_active Withdrawn
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