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Diese Erfindung bezieht sich auf ein kleines vierrädriges Einmann-Fahrzeug,
und insbesondere auf ein kleines vierrädriges Fahrzeug, das mit einer
Kabine mit weit geöffneten Seiten versehen ist, um ein leichtes Einsteigen
und Aussteigen sicherzustellen, sowie mit einer Fahrerunterstützungseinheit
zum Halten eines Fahrers in einem stabilen Zustand auf dem Fahrzeug.
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Ein kleines vierrädriges Fahrzeug enthält gewöhnlich einen
Karosserierahmen mit einem unteren Rahmen zum Unterstützen von zwei Vorderrädern
und zwei Hinterrädern, sowie einem oberen Rahmen, der nach oben
gekrümmt ist, um eine Kabine auszubilden. Das Fahrzeug besitzt offene rechte
und linke Seiten, um ein Einsteigen oder Aussteigen des Fahrers in bzw. aus
dem Fahrzeug zu ermöglichen. Das offengelegte japanische Patent
Nr. Sho 61-169373 offenbart ein Beispiel eines solchen Fahrzeugs, wie es
auch im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
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Ein kleines vierrädriges Fahrzeug mit einer Kabine mit weit offenen rechten
und linken Seiten stellt ein leichtes Einsteigen und Aussteigen für den Fahrer
sicher. Dies bewirkt jedoch, daß der Fahrer dazu neigt, sich auf dem
Fahrzeug unwohl zu fühlen. Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, ein kleines
vierrädriges Fahrzeug zu schaffen, das den Fahrer stabil und zuverlässig
unterstützen kann, ohne das leichte Einsteigen und Aussteigen zu opfern.
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Die obenerwähnte Aufgabe wird gelöst durch die Lehre des Anspruchs 1.
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Es wird ein kleines vierrädriges Fahrzeug geschaffen, das ein Paar rechter
und linker Vorderräder und ein Paar rechter und linker Hinterräder enthält,
sowie eine Kabine, die in der Mitte der Fahrzeugkarosserie positioniert ist
und offene rechte und linke Seiten aufweist. Die Kabine ist mit
Schulterpolstern versehen, um die Schultern eines Fahrers zu unterstützen, sowie mit
einer Fahrerunterstützungseinheit, die Seitenunterstützungsvorrichtungen
zum Unterstützen der Hüften des Fahrers aufweist. Der Fahrer kann
zuverlässig auf dem Fahrzeug sitzen unter Verwendung der Schulterpolster und
der Seitenunterstützungsvorrichtungen in der Kabine, obwohl die Kabine
große offene rechte und linke Seiten aufweist.
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Das vorangehende kleine vierrädrige Fahrzeug ist relativ schmal und kann in
einem schmalen Raum leicht geparkt werden. Jedoch kann der Fahrer nicht
in das Fahrzeug einsteigen oder aus diesem aussteigen, wenn es in einem
kleinen Raum geparkt ist, der im wesentlichen der Breite des Fahrzeugs
entspricht und von benachbarten Fahrzeugen umgeben ist. Daher muß ein
Parkraum auf der Grundlage der Breite des Fahrzeugs und eines Raums für
den Fahrer zum Einsteigen oder Aussteigen in bzw. aus dem Fahrzeug
ermittelt werden. Die Breite des Fahrzeugs weist eine untere Grenze auf, um
eine gewisse Spurbreite zu erhalten, die ein komfortables Fahren sicherstellt.
Die Breite des Fahrzeugs wird unvermeidbar groß, nicht nur um die
Anforderungen für einen Kabinenraum zu erfüllen, sondern auch um ein gutes
Fahrgefühl sicherzustellen. Dies gilt auch für ein kleines vierrädriges
Einmann-Fahrzeug. Die Erfindung soll ferner den Parkraum für ein solches
Fahrzeug möglichst weit reduzieren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das kleine vierrädrige
Fahrzeug ferner flache Plattformen, die vor, hinter und an gegenüberliegenden
Seiten der Kabine vorgesehen sind. Die flachen Plattformen gehen
ineinander über.
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Das kleine vierrädrige Fahrzeug enthält vordere und hintere Stoßfänger an
den vorderen und hinteren Enden der Fahrzeugkarosserie, sowie Trittbretter,
die an den vorderen und hinteren Stoßfängern ausgebildet sind. Das
Fahrzeug enthält ferner Gepäckbefestigungsschienen auf den vorderen und
hinteren Plattformen.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform sind die Plattformen vor der
Kabine, hinter der Kabine und an gegenüberliegenden Seiten der Kabine
vorgesehen. Die Plattformen gehen ineinander über. Selbst wenn das
Fahrzeug in einem kleinen Raum geparkt ist, kann der Fahrer über die rechte
oder linke Plattform und anschließend über die vordere oder hintere Plattform
in das Fahrzeug einsteigen oder aus diesem aussteigen. Wenn daher die
Fahrzeugbreite bis zu einem gewissen Grad erhöht wird, kann das Fahrzeug
in einem relativ kleinen Parkraum geparkt werden.
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Das Trittbrett am vorderen oder hinteren Stoßfänger erlaubt dem Fahrer,
über die vordere oder hintere Plattform leicht in das Fahrzeug einzusteigen
oder aus diesem auszusteigen.
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Die flachen vorderen und hinteren Plattformen können als
Gepäckladeflächen verwendet werden. Wenn die vorderen und hinteren Trittbretter mit
Schienen versehen werden, kann Gepäck leicht und zuverlässig auf die
Plattformen geladen werden durch Eingreifen von
Gepäckbefestigungselementen in die Schienen. Ferner können die Gepäckbefestigungselemente in
einer beliebigen Position in den Schienen verriegelt werden, so daß das
Gepäck zuverlässig entsprechend seiner Form unterstützt werden kann, und
dergleichen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht des kleinen vierrädrigen Fahrzeugs, auf das die
erste Ausführungsform der Erfindung angewendet wird.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der wesentlichen Teile des
Fahrzeugs.
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des kleinen vierrädrigen Fahrzeugs
gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht des Karosserierahmens.
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Fig. 5 ist eine schematische Rückansicht des Karosserierahmens.
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Fig, 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Rahmenbleches und
des Karosserierahmens.
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Fig. 7 ist eine genaue Explosionsansicht des Rahmenbleches und des
Karosserierahmens.
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Fig. 8 ist eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 3.
Ausführungsformen der Erfindung
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Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf eine erste Ausführungsform
beschrieben, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Fig. 1 ist eine Seitenansicht
eines kleinen vierrädrigen Fahrzeugs. Das kleine vierrädrige Fahrzeug
enthält ein Paar rechter und linker Vorderräder 1, ein Paar rechter und linker
Hinterräder 2 sowie eine Kabine 3, die zwischen den vorderen und hinteren
Rädern 1 und 2 angeordnet ist, und wird von einem (nicht gezeigten) Motor
angetrieben.
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Die Kabine 3 wird definiert durch eine gekrümmte transparente
Windschutzscheibe 4 zum Abdecken des vorderen Teils der Fahrzeugkarosserie und
eines Raumes über dem Fahrer, ein Dachblech 5, das sich über dem Kopf
des Fahrers erstreckt, sowie einen inneren Rahmen 7 zum Unterstützen des
Dachbleches 5 über den hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie mittels Säulen
6. Das Fahrzeug besitzt große offene, in Bewegungsrichtung rechts und links
angeordnete Seiten des Fahrzeugs. Die Windschutzscheibe 4, das
Dachblech 5, die Säulen 6 und der innere Rahmen 7 sind im wesentlichen in der
Form einer Schleife angeordnet, wenn das Fahrzeug von der Seite betrachtet
wird.
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Der innere Rahmen 7 ist aus einem geeigneten Kunstharzmaterial
hergestellt, ist in der Mitte der Fahrzeugkarosserie angeordnet und dient als
hinterer Teil der Kabine 9, um somit einen korbförmigen Raum zum
Aufnehmen und Unterstützen des Fahrers zu definieren. Der korbförmige Raum
öffnet sich in Richtung zum vorderen Teil der Kabine 3.
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Eine Rollschienenbaueinheit 7a ist in dem vom inneren Rahmen 7 definierten
Raum
angeordnet und mit einem Sitzkissen 8a, einer Sitzlehne 8b und
Schulterpolstern 8c versehen.
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Die Kanten des inneren Rahmens 7 erstrecken sich an Positionen nach
vorne, die den Hüften des Fahrers entsprechen, und dienen als
Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d. Ein Sitzgurt 8e ist in den
Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d vorgesehen und ist am Karosserierahmen befestigt.
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Eine Fahrerunterstützungseinheit 8 wird von den Sitzkissen 8a, der Sitzlehne
8b, den Schulterpolstern 8c, den Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d und
dem Sitzgurt 8e gebildet.
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Die Rollschienenbaueinheit 7a ist am Karosserierahmen über eine Beine 7h
und 7f angebracht (in Fig. 6 gezeigt). Die gegenüberliegenden Seitenkanten
eines Bodenbleches 9 sind in Form einer Rippe zwischen den vorderen und
hinteren Rädern 1 und 2 angehoben und dienen als Einstiege 9a. Unter den
Einstiegen 9a sind Seitendecks 12 angeordnet.
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Die gegenüberliegenden Seiten eines unteren Teils des Innenrahmens 7
stehen von den Einstiegen 9a in Richtung zur Mitte der Fahrzeugkarosserie
zurück, so daß der Fahrer über die Einstiege 9a und die Seiten des
Innenrahmens 7 in das Fahrzeug einsteigen oder aus diesem aussteigen kann.
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Die Seitendecks 12 erstrecken sich längs der Kabine 3, so daß der Fahrer
das vordere Deck 15 über die Vorderräder 1 oder das hintere Deck 20 über
die Hinterräder 2 und über irgendeines der Seitendecks 12 erreichen kann.
Das vordere und das hintere Deck 15 bzw. 20 weisen flache Oberflächen
auf.
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Das Bodenblech 9, die Seitendecks 12, das vordere Deck 15, das hintere
Deck 20 und dergleichen werden gebildet mittels einer Rahmenabdeckung,
die sich über den Karosserierahmen erstreckt. Die Seitendecks 12 sind an
gegenüberliegenden Seiten der Kabine 3 angeordnet, während das vordere
und das hintere Deck 15 bzw. 20 sich ausgehend vom vorderen und hinteren
Teil der Kabine erstrecken. Die seitlichen, vorderen und hinteren Decks 12,
15 und 20 umgeben die Kabine 3, wodurch eine Galerie (umlaufender Gang)
um
die Kabine 3 gebildet wird. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine
Lenkrad.
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Fig. 2 zeigt dreidimensional die Struktur der Rollschienenbaueinheit 7a und
der Schulterpolster 8c. Die Rollschienenbaueinheit 7a enthält gebogene
Abschnitte 7b, die aus Rohren gefertigt sind. Die gebogenen Abschnitte 7b
sind über ihre Scheitel mit den unteren Enden der Säulen 6 verbunden.
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Die gebogenen Abschnitte 7b sind ferner mit den Seitenklammern 7e über
ihre rechten und linken Enden verbunden. Die unteren Enden der gebogenen
Abschnitte 7b dienen als Beine 7f, die am Karosserierahmen angebracht
sind. Ein Paar rechter und linker Flügel 7c erstreckt sich zwischen den
gegenüberliegenden Seiten der Rollschienenbaueinheit 7a und der
longitudinalen Mitten der Seitenklammern 7e.
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Die Flügel 7c sind in einer Höhe positioniert, die den Schultern des Fahrers
entspricht, und sind durch Bleche 7d verstärkt. Die unteren Enden der Flügel
7c sind mit den oberen Enden der vorderen Beine 7g verbunden.
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Jedes vordere Bein 7g erstreckt sich schräg in Richtung zum Bodenblech 9
der Rollschienenbaueinheit 7a und ist an einem unteren Ende 7h am
Karosserierahmen angebracht. Es sind Verstärkungsrohre 7k vorgesehen, um die
Mitten der vorderen Beine 7g mit den Seitenklammern 7e zu verbinden, d. h.
die oberen Enden der Rohre 7k sind mit den vorderen Beinen 7g verbunden.
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Die rechten und linken Seitenklammern 7e sind über obere und untere
Querrohre 7 m und 7n verbunden. Das untere Querrohr 7n ist mit einem
Zusatzbein 7p verbunden, das sich vom Querrohr 7n nach unten erstreckt, ist
nach vorne gebogen und an seine n Vorderende mit einem (nicht gezeigten)
Querrohr zum Verbinden der rechten und linken vorderen Beine 7g
verbunden.
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Jedes Schulterpolster 8c enthält eine Außenabdeckung 8f, ein Außenpolster
8g und ein Innenpolster 8h. Die Außenabdeckung 8f ist hohl und aus einem
Material wie z. B. einem weichen Schwamm gefertigt, welcher bei Berührung
weich ist.
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Ein oberer Teil 8k der Außenabdeckung 8f erstreckt sich längs der Länge
des Fahrzeugs und weist eine Öffnung 8m auf, um ein Hindurchführen des
gebogenen Abschnitts 7b zu erlauben. Ein Schlitz 8n ist an der Kante der
Öffnung 8m ausgebildet. Die Außenabdeckung 8f besitzt einen Schlitz 8p an
ihrem hinteren Teil, so daß die äußeren und inneren Polster 8g und 8h in die
Außenabdeckung 8f eingesetzt werden, wenn sie miteinander in Kontakt
gebracht werden.
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Sowohl die äußeren als auch die inneren Polster 8g und 8h dienen als
weiche und flexible Stoßdämpfer, sind aus einem Schwamm oder
dergleichen hergestellt, der härter ist als die Außenabdeckung 8f, und sind im
wesentlichen identisch zu den Flügeln 7c geformt. Wenn die äußeren und
inneren Polster 8g und 8h miteinander in Kontakt gebracht werden, sind sie
bezüglich ihrer Formen im wesentlichen identisch zu der Außenabdeckung
8f.
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Die gebogenen Montageteile 8r und 85 sind an den hinteren Enden der
äußeren und inneren vorderen Polster 8g und 8h ausgebildet, so daß sie
nicht die gekrümmten Abschnitte 7b stören. Wenn die Außenpolster 8g und
die Montageteile 85 an den inneren und äußeren Seitenflächen des
Flügelrahmens 7c plaziert sind, sind die Montageteile 8r und 8s sandwich-artig an
gegenüberliegenden Seiten der gekrümmten Abschnitte 7b angeordnet.
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Jedes Schulterpolster 8c wird zusammengefügt durch Plazieren des
Außenpolsters 8g und des Innenpolsters 8h an den inneren und äußeren
Seitenflächen des Flügels 7c und Anbringen der Außenabdeckung 8f mit den
Montageteilen 8r und 8s sandwich-artig zwischen den inneren und äußeren Seiten
des Bogens 7b. Die äußeren und inneren Polster 8g und 8h werden
anschließend in die Außenabdeckung 8f durch den Schlitz 8p eingesetzt.
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Anschließend wird jeder Schlitz 8n geöffnet, um den gebogenen Abschnitt 7b
in die Öffnung 8m einzusetzen. Anschließend wird der Schlitz 8n in den
ursprünglichen Zustand zurückversetzt, so daß die Außenabdeckung 8f und
die äußeren und inneren Polster 8g und 8h ein Schulterpolster 8c bilden, das
am Flügel 7c angebracht ist.
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Im folgenden wird der Betrieb der Erfindung beschrieben. Wie in Fig. 1
gezeigt, bilden die Schulterpolster 8c und die
Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d die Fahrerunterstützungseinheit 8. Die Schulterpolster 8c
unterstützen die Schultern des Fahrers. Die Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d
unterstützen die Hüften des Fahrers. Selbst wenn somit die Kabine 3 große
offene Seiten aufweist, kann der Fahrer zuverlässig auf der
Fahrerunterstützungseinheit 8 sitzen.
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Ferner können die Schulterpolster 8c leicht gebildet werden unter
Verwendung der Rollschienenbaueinheit 7a, während die
Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d leicht gebildet werden können unter Verwendung eines Teils
des inneren Rahmens 7. Ferner sind der innere Rahmen 7 und die
Fahrerunterstützungseinheit 8 etwas zurückgesetzt von den Einstiegen 9a
positioniert, wodurch verhindert wird, daß die Einstiege 9a verengt werden. Somit
kann der Fahrer ohne Probleme in das Fahrzeug einsteigen oder aus diesem
aussteigen.
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Die Einstiege 9a und die Seitendecks 12 sind so breit, daß der Fahrer
entweder auf das rechte oder das linke Seitendeck 12 treten kann, von wo er
sich entweder zum vorderen Deck 15 oder zum hinteren Deck 20 bewegen
kann.
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Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines kleinen vierrädrigen Einmann-
Fahrzeugs gemäß der zweiten Ausführungsform. Fig. 4 ist eine
schematische Draufsicht des kleinen vierrädrigen Fahrzeugs. Fig. 5 ist eine
schematische Vorderansicht desselben. Fig. 6 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines Karosserierahmens und der Abdeckungen und zeigt
insbesondere, wie die Teile zusammengefügt sind. Fig. 7 ist eine perspektivische
Ansicht, die Einzelheiten der Komponenten zeigt. Fig. 8 ist eine vergrößerte
Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 3. Die Komponenten, die identisch
mit denjenigen der vorangehenden Ausführungsform sind, sind mit
identischen Bezugszeichen bezeichnet.
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Das kleine vierrädrige Fahrzeug wird mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben. Das
Fahrzeug enthält ein Paar von Vorderrädern 1 und ein Paar von Hinterrädern
2, sowie eine Kabine 3, die zwischen den vorderen und hinteren Rädern 1
und 2 positioniert ist.
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Die Kabine 3 definiert einen Raum, in welchem der Fahrer sitzt, wenn er das
Fahrzeug fährt, und weist rechte und linke offene Seiten auf, durch die der
Fahrer in das Fahrzeug einsteigt oder aus diesem aussteigt. Das Fahrzeug
enthält eine gekrümmte Windschutzscheibe 4, die den vorderen und den
oberen Teil der Kabine 3 abdeckt, ein Dachblech 5, das den Raum über dem
Kopf des Fahrers abdeckt, sowie einen inneren Rahmen 7, der das hintere
Ende des Dachbleches 5 über ein Paar von Säulen 6 unterstützt. Der innere
Rahmen 7 enthält eine Fahrerunterstützungseinheit 8, die mit
Schulterpolstern 8c und Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d versehen ist. Die
Komponenten sind anders strukturiert als diejenigen der ersten Ausführungsform,
funktionieren jedoch in der gleichen Weise wie diese. Eine Kopfstütze 8t ist
an der Oberseite des inneren Rahmens 7 angebracht.
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Ein Bodenblech 9 ist vor der Fahrerunterstützungseinheit 8 mit einer
Instrumententafel 10 versehen, die an dessen Vorderseite angeordnet ist. Die
Instrumententafel 10 ist ein integraler Bestandteil des Bodenbleches 9 und ist
der Fahrerunterstützungseinheit 8 zugewandt. Ein Lenkrad 11 ist in der
oberen Mitte der Instrumententafel 10 angebracht.
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Ein Paar von Seitendecks 12 erstreckt sich längs der gegenüberliegenden
Seiten der Kabine 3. Ein Bodenfreiraum der Seitendecks 12 ist im
wesentlichen gleich einem Radius der vorderen und hinteren Räder 1 und 2. Die
Seitendecks 12 verbinden die hinteren Teile 13 der vorderen Kotflügel und
die vorderen Teile 14 der hinteren Kotflügel. Die Seitendecks 12 sind als
Beispiele von Plattformen beschrieben, die an gegenüberliegenden Seiten
der Kabine 3 vorgesehen sind und im wesentlichen flach sind.
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Ein flaches vorderes Deck 15 bedeckt einen Raum über den Vorderrädern 3
und der Kabine 3. Die gegenüberliegenden Seiten des vorderen Decks 15
dienen als obere Teile 15a der vorderen Kotflügel für die Abdeckung der
Vorderräder 1. Die oberen Teile 15a sind über hintere Teile mit den oberen
Teilen der hinteren Stücke 13 der vorderen Kotflügel verbunden. Das vordere
Deck 15 ist als ein Beispiel der Plattform beschrieben, die vor der Kabine 3
vorgesehen ist.
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Ein Paar von parallelen Schienen 16 erstreckt sich auf dem vorderen Deck
15 in Längsrichtung des Fahrzeugs. Ein vorderer Stoßfänger 17 ist am
vorderen Teil des vorderen Decks 15 angebracht. Die gegenüberliegenden
Seitenkanten 17a des vorderen Stoßfängers 17 dienen als Teile der vorderen
Kotflügel, um die vorderen oberen Teile der Vorderräder 1 abzudecken.
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Ein flaches hinteres Deck 20 bedeckt den Raum hinter dem inneren Rahmen
7 und oberhalb der Hinterräder 2. Die gegenüberliegenden Seiten des
hinteren Decks 20 bilden die oberen Teile 20a der hinteren Kotflügel, die sich
über die Hinterräder 2 erstrecken, um somit als Teile der hinteren Kotflügel
zu dienen. Die Vorderenden der oberen Teile 20a sind mit den vorderen
Stücken 14 der hinteren Kotflügel verbunden. Das hintere Deck 20 ist als ein
Beispiel der Plattform beschrieben, die hinter der Kabine 3 vorgesehen ist.
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Ein Paar von Schienen ist auf dem hinteren Deck 20 in Längsrichtung des
Fahrzeugs vorgesehen. Ein hinterer Stoßfänger 22 ist am hinteren Ende des
hinteren Decks 20 angebracht.
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Die gegenüberliegenden Enden des hinteren Stoßfängers 22 bilden Teile der
hinteren Kotflügel, die die hinteren Teile der Hinterräder 2 bedecken. Der
hintere Stoßfänger 22 ist an seinen gegenüberliegenden Seiten an seiner
Wand leicht in Richtung zum vorderen Teil des Fahrzeugs ausgespart und
leicht in Richtung zum hinteren Teil des Fahrzeugs geneigt. In der unteren
Mitte des hinteren Stoßfängers 22 ist eine flache Fläche ausgebildet, die als
Trittbrett 23 dient.
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Der vordere Stoßfänger 17 ist ähnlich dem hinteren Stoßfänger 22
strukturiert und mit einem Trittbrett 18 versehen. Die Trittbretter 18 und 23 weisen
die gleiche Bodenfreiheit auf, welche etwa gleich einer Bodenfreiheit der
Seitendecks 12 ist.
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Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des kleinen vierrädrigen Fahrzeugs, wobei die
Kabine 3 von den flachen rechten und linken Seitendecks 12, dem flachen
vorderen Deck 15 und dem flachen hinteren Deck 20 umgeben ist. Die
vorderen und hinteren Enden der rechten und linken Seitendecks 12 sind mit
den oberen Kotflügelabschnitten 15b und 20b der vorderen und hinteren
Decks 15 und 20 verbunden. Somit bilden die vorangehenden Decks eine
Galerie um die Kabine 3.
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Wie in Fig. 5 gezeigt, weisen sowohl die vorderen als auch die hinteren
Decks 15 und 20 im wesentlichen die gleiche Bodenfreiheit auf. Es besteht
eine Höhendifferenz zwischen den Seitendecks 12 und den vorderen und
hinteren Decks 15 und 20. Diese Höhendifferenz ist etwa gleich einer Höhe
der hinteren Stücke 13 der vorderen Kotflügel und einer Höhe der vorderen
Stücke 14 der hinteren Kotflügel und ist etwas größer als der Radius der
vorderen und hinteren Räder 1 und 2. Somit ruft die Höhendifferenz kein
Problem hervor, wenn der Fahrer auf den obengenannten Decks geht.
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Der Fahrer kann über zwei Wege aus dem Fahrzeug heraus auf den Boden
gelangen. Genauer wird ein Weg gebildet über das rechte oder linke
Seitendeck 12, den oberen Teil 15a des vorderen Kotflügels, die Mitte des vorderen
Decks 15 und das Trittbrett 18. Der andere Weg führt über das rechte oder
linke Seitendeck 12, den hinteren oberen Kotflügelteil 20a, die Mitte des
hinteren Decks 20 und das Trittbrett 23. Da diese Wege über die
Seitendecks 12 durchgängig sind, kann der Fahrer nach Wunsch zum vorderen
oder hinteren Teil des Fahrzeugs gehen.
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Eine Breite W1 der Kabine 3 ist um die Breite W2 der Seitendecks 12 kleiner
als eine Fahrzeugbreite W. Die Kabine 3 ist breit genug, um einen einzelnen
Fahrer aufzunehmen. Die Fahrzeugbreite W wird so ermittelt, daß sie
Anforderungen erfüllt, wie z. B. eine Spurbreite, die ein komfortables Fahren
sicherstellt.
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Der Karosserierahmen und die Rahmenabdeckung werden im folgenden
genauer beschrieben. Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, wird der
Karosserierahmen von drei Unterbaueinheiten gebildet (siehe Fig. 7), nämlich einem
vorderen Rahmen 30 zum Unterstützen der Vorderräder 1, einem mittleren
Rahmen 31 zum Unterstützen der Kabine 3 und einem hinteren Rahmen 32
zum Unterstützen der Hinterräder 2 und eines (nicht gezeigten) Motors. Die
drei Unterbaueinheiten sind miteinander verbunden, um den einzigen
Karosserierahmen zu bilden (wie in Fig. 6 gezeigt).
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Wie in Fig. 7 deutlich zu sehen ist, enthält der vordere Rahmen 30: ein Paar
rechter und linker Seitenelemente 33, die parallel zueinander angeordnet
sind; Querplatten 34 und 35 zum Verbinden der vorderen und hinteren
Enden der Seitenelemente 33; ein Zentralelement 36, das in den Mitten der
Querplatten 34 und 35 angeordnet ist und sich nach vorne oben erstreckt;
und ein Paar von Stützen 37, die sich an der rechten und der linken Ecke
vertikal erstrecken, wo das Zentralelement, die rechten und linken
Seitenelemente und die Querplatte 34 verbunden sind. Die unteren Enden der
Stützen 37 sind über ein unteres Rohr 38 verbunden.
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Der Zentralrahmen 31 umfaßt: ein Paar linker und rechter Hauptrahmen 40,
die aus dicken quadratischen Rohren gefertigt sind; eine Querplatte 42, die
sich den Vorderenden der geneigten Abschnitte 41 der Hauptrahmen 40
erstreckt; vordere und hintere Querrohre 44 und 46, die sich zwischen den
vorderen und hinteren Abschnitten der Hauptrahmen 41 erstrecken;
Seitendeckträger 47 und 48, die an gegenüberliegenden Seiten der Hauptrahmen
40 vorgesehen sind; und ein Querelement 49, das sich quer zu den Mitten
der Hauptrahmen 40 erstreckt.
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Die Querplatte 42 ist mit der Querplatte 35 des vorderen Rahmens 30
verbunden und ferner in ihrer Mitte mit einem Vorderende eines
Zentralbalkens 44a verbunden, der sich ausgehend vom vorderen Querrohr 44 nach
vorne erstreckt.
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Die gegenüberliegenden Enden des vorderen Querrohrs 44 dienen als
Vorsprünge 43, die sich von den rechten und linken Hauptrahmen 40 seitlich
erstrecken. Die gegenüberliegenden Enden des hinteren Querrohres 46
dienen als Vorsprünge 45 ähnlich dem Vorsprung 43. Die rechten und linken
Seitendeckträger 47 und 48 stehen von den gegenüberliegenden Seiten der
Hauptrahmen 40 hervor.
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Der Seitendeckträger 47 wird gebildet von einem Paar vorderer und hinterer
Deckstützen 50, die von einer Seite der Hauptrahmen 40 hervorstehen,
sowie einem Rohr 51 zum Verbinden der Vorderenden der Deckstützen 50.
Der Seitendeckträger 47 weist die Form eines rechtwinkligen Rahmens auf.
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Der Seitendeckträger 48 umfaßt ein Paar von Rohren 53 und 54, die von der
Oberseite und der Unterseite des Vorsprungs 43 des vorderen Querrohres
44 und der hinteren Seitenfläche eines der Hauptrahmen 40 hervorstehen.
Die Seitendeckstütze 48 weist im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen
Rahmens auf.
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Ein Paar von aufrechten Rohren 55 ist an den hinteren Enden des rechten
und linken Hauptrahmens 40 vorgesehen, wobei diese in ihren Mitten über
ein Querrohr 56 verbunden sind. Die gegenüberliegenden Enden des
Querrohrs 56 stehen von den Rohren 55 hervor, um somit als
Verbindungsstelle 57 zu dienen.
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Eine Höhe der Hauptrahmen 40 von ihren horizontalen Teilen zu den
Oberseiten der schrägen Abschnitte 41 und zum Querrohr 56 ist im
wesentlichen gleich der Höhendifferenz zwischen den Seitendecks 12 und den
vorderen und hinteren Decks 15 und 20.
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Der hintere Rahmen 32 enthält: ein Paar von im wesentlichen horizontalen
oberen Rohren 60, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken; ein
Querrohr 61, das sich zwischen den oberen Rohren 60 erstreckt; ein Paar
von Rohrstützen 62, die sich von den hinteren Enden der oberen Rohre 60
schräg nach unten erstrecken; ein Paar von unteren Rohren 63 und 64, die
sich von den hinteren Enden der Rohrstützen 62 nach unten erstrecken; ein
Paar von rechten und linken unteren Rohren 65, die von den unteren Enden
der Rohrstützen 62 über die unteren Rohre 63 und 64 unterstützt werden;
und ein Querrohr 66, das sich zwischen den unteren Rohren 65 erstreckt.
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Der Freiraum zwischen den unteren Rohren 65 und den oberen Rohren 60
ist im wesentlichen gleich einer Höhe des hinteren Stoßfängers 22, der an
der Fahrzeugkarosserie angebracht ist. Die vorderen Enden der rechten und
linken oberen Rohre 60 sind auf die Verbindungsstellen 57 an den
gegenüberliegenden Enden des Querrohres 56 ausgerichtet, das im Zentralrahmen
31 vorgesehen ist. Ferner sind die vorderen Enden der Rohrstützen 62 mit
dem hinteren Querrohr 46 verbunden.
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Die vorderen und hinteren Enden der oberen Rohre 60 sind mit
Deckmontagestützen 67 versehen, die seitlich hervorstehen.
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Die Rahmenabdeckung 70 (in Fig. 6 gezeigt), die sich über die
Fahrzeugkarosserie erstreckt, umfaßt das Bodenblech 9, die Seitendecks 12, die
hinteren Stücke 13 der vorderen Kotflügel, das vordere Deck 15, den
vorderen Stoßfänger 17, die hinteren Stücke 14 der hinteren Kotflügel, das
hintere Deck 20 und den hinteren Stoßfänger 22.
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Das (nicht gezeigte) Bodenblech 9 ist auf dem Zentralrahmen 31 plaziert, am
mittleren Balken 44a, dem Querelement 49 usw. unter Verwendung von
Bolzen oder dergleichen befestigt. Eine Öffnung 71 ist im Bodenblech 9 unter
der Fahrerunterstützungseinheit 8 ausgebildet und wird unter Verwendung
der Fahrerunterstützungseinheit 8 geöffnet oder geschlossen. Ferner ist eine
Öffnung 73 im Bodenblech 9 vor der Öffnung 71 ausgebildet und wird durch
einen Bodendeckel 72 abgedeckt.
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Die rechten und linken Seitenwände 74 erheben sich schräg von den
vorderen rechten und linken Abschnitten des Bodenbleches 9 und sind mit
der Instrumententafel 10 verbunden. Da die Seitenwände 74 vom Fahrer
betreten werden, der in das Fahrzeug einsteigt oder aus diesem aussteigt,
sind sie durch Seitenbleche 75 verstärkt, die im wesentlichen die Form eines
L aufweisen. Die Instrumententafel 10 besitzt eine Lenksäulenabdeckung 76
als integralen Bestandteil.
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Die rechten und linken Seitendecks 12 sind an den Deckträgern 47 und 48
unter Verwendung von Bolzen oder dergleichen befestigt. Die Seitendecks
12 weisen mehrere Montageöffnungen 80 an ihren gesamten Oberflächen
auf, sowie Verbindungskanten 81, die an ihren vorderen Enden nach oben
gefaltet sind, und Aussparungen 82 an den hinteren Enden. Die unteren
Enden 7a des inneren Rahmens 7 sind in den Aussparungen 82
aufgenommen (siehe Fig. 3).
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Bezüglich der hinteren Stücke 13 der vorderen Kotflügel dienen die oberen
Enden 83 als Verbindungsstellen zum vorderen Deck 15, während die
unteren Enden 84 als Verbindungsstellen zu den Seitendecks 12 dienen. Die
oberen Enden 83 werden mit den inneren Oberflächen eines nach unten
gerichteten Flansches 15b in Kontakt gebracht, der um das vordere Deck 15
mit Ausnahme seiner hinteren Mitte vorgesehen ist, und werden am Flansch
15b unter Verwendung von Schneidschrauben oder dergleichen befestigt.
Die unteren Enden 84 sind im wesentlichen rechtwinklig gebogen und unter
den Verbindungskanten ß1 der Seitendecks 12 plaziert und sind in ähnlicher
Weise wie die oberen Enden 83 befestigt (siehe Fig. 6).
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Die Oberkante des vorderen Stoßfängers 17 an der Vorderkante des
vorderen Decks 15 ist mit den inneren Oberflächen der Flansche 15b in Kontakt.
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Das vordere Deck 15 weist auf seiner Oberfläche ein Paar von Schienenrillen
85 auf, die parallel zueinander angeordnet sind und an Positionen über den
Seitenelementen 33 ausgebildet sind. Die Schienen 16 sind in die Rillen 85
eingesetzt. Die Fahrzeugkarosseriemontageöffnungen 86 und 87 sind an den
vorderen und hinteren Enden des vorderen Decks 15 und an den
gegenüberliegenden Seiten der Schienen 85 ausgebildet.
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Das hintere Deck 20 weist Fahrzeugkarosseriemontageöffnungen 90 an
seinen vorderen und hinteren Teilen auf, d. h. an Positionen, die auf die
rechten und linken oberen Rohre 60 ausgerichtet sind. Ein Paar von
Schienenrillen 91 ist in Längsrichtung des Fahrzeugs auf dem hinteren Deck 20 an
Positionen innerhalb der Öffnungen 90 ausgebildet. Das hintere Deck 20
weist ebenfalls Stützen 92 auf, die an den rechten und linken Enden als
integrale Bestandteile ausgebildet sind und sich nach unten erstrecken.
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Das hintere Deck 20 ist mit einem nach unten gerichteten Flansch 20b um
seine Kante versehen, mit Ausnahme seiner vorderen Mitte. Die Oberkante
des hinteren Stoßfängers 22 ist in den oberen Teil des Flansches 20b
eingesetzt, wobei die rechten und linken Aussparungen 93 und die Stützen
92 aufeinander ausgerichtet und unter Verwendung von Schneidschrauben
befestigt sind.
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Das Trittbrett 23 unter dem hinteren Stoßfänger 22 ist auf dem Querrohr 66
angeordnet und weist an geeigneten Positionen Montageöffnungen 94 auf.
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Die oberen und unteren Enden der vorderen Stücke 14 der hinteren Kotflügel
sind ähnlich den hinteren Stücken 13 der vorderen Kotflügel angebracht.
Genauer sind die oberen Enden auf die innere Oberfläche des Flansches
20b
des hinteren Decks 20 ausgerichtet und daran befestigt, während die unteren
Enden auf die Unterseite der hinteren Enden der Seitendecks 12
ausgerichtet sind und daran befestigt sind.
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Wie in Fig. 8 gezeigt, ist jede Schienenrille 85 auf dem vorderen Deck 15 im
wesentlichen in Form eines C ausgebildet und weist eine offene Oberseite
auf, die weit genug ist, um die Schiene 16 aufzunehmen und mehrere
Muttern 95 in geeigneten Positionen darin einzusetzen. Die Schienen 16 sind
in den Rillen 85 eingesetzt und befestigt durch Eingreifen der Schrauben 96
in die Muttern 95.
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Jede Schiene 16 ist ein langgestrecktes Element mit einem Querschnitt im
wesentlichen in Form eines Buchstabens C und ist in der Rille 85
angeordnet, so daß sie im wesentlichen mit der oberen Oberfläche des vorderen
Decks 15 bündig ist oder darunter liegt. Die Oberkanten 97 der Schienen 16
sind nach innen gefaltet, um einen Schlitz 98 schmal zu machen. Haken 99
und dergleichen an den Enden von (nicht gezeigten) Gepäckhalteelementen,
wie z. B. einem Netz oder Schnüren, können mit den gefalteten oberen
Kanten 97 der Schienen 16 in Eingriff gelangen. Die Schienen 21 und die
Schienenrillen 91 auf dem hinteren Deck 20 sind identisch mit denjenigen auf
dem vorderen Deck 15.
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Wohlbekannte gleitende Befestigungsvorrichtungen, die in beliebigen
Positionen in den Schienen verriegelt werden können, können anstelle der
Haken 99 als Elemente zum Halten von Gepäck verwendet werden.
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Die Rahmenabdeckung 70 wird am Karosserierahmen wie in Fig. 6 gezeigt
angebracht. Zuerst werden das Bodenblech 9, der vordere Stoßfänger 17
und der hintere Stoßfänger 22 am Karosserierahmen angebracht. Der hintere
Stoßfänger 22 wird mit dem Trittbrett 23 auf dem Querrohr 66 plaziert
angebracht und an den Muttern des Querrohres 66 unter Verwendung von
Bolzen oder dergleichen befestigt, die durch die Montageöffnungen 94
eingefügt werden. Der vordere Stoßfänger 17 wird in ähnlicher Weise an
dem mit dem unteren Rohr 38 verbundenen Trittbrett 18 angebracht.
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Anschließend werden die vorderen und hinteren Decks 15 und 20 installiert.
Das vordere Deck 15 wird auf den rechten und linken Seitenelementen 33
plaziert. Die vorderen Montageöffnungen 86 werden auf die oberen Enden
der Stützen 37 ausgerichtet, während die hinteren Montageöffnungen 87 auf
die Vorsprünge 39 an den hinteren Seitenflächen der Seitenelemente 33
ausgerichtet werden. Das vordere Deck 15 wird von oben unter Verwendung
von Bolzen an den Seitenelementen 33 befestigt.
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Das hintere Deck 20 wird auf den rechten und linken oberen Rohren 60
plaziert, wobei die Montageöffnungen 90 auf die entsprechenden
Deckmontagestützen 67 ausgerichtet werden, und wird von oben unter Verwendung
von Bolzen befestigt.
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Anschließend werden die rechten und linken Seitendecks 12 auf den
Seitendeckträgern 47 und 48 plaziert und angebracht. In diesem Fall wird das
rechte Seitendeck 12 mit den auf die vorderen und hinteren Vorsprünge 42
und 45 ausgerichteten Montageöffnungen 80 und mit den Muttern auf den
Deckstützen 50 und dem Rohr 51 angebracht und von oben unter
Verwendung von Bolzen befestigt. Das linke Seitendeck 12 wird in ähnlicher Weise
wie das rechte Seitendeck 12 angebracht.
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Inn folgenden wird der Betrieb dieser Ausführungsform beschrieben. Wenn
das kleine vierrädrige Fahrzeug in einem Raum geparkt wird, dessen Breite
etwa gleich der Fahrzeugbreite W ist, kann es über die Seitendecks 12 mit
Hindernissen A, wie z. B. benachbarten Fahrzeugen, in Kontakt kommen.
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Da jedoch die Seitendecks 12 über die oberen Teile 15a und 20a der
vorderen und hinteren Kotflügel bis zum vorderen Deck 15 und zum hinteren
Deck 20 durchgehend sind, ist die Höhendifferenz zwischen den Seitendecks
12 und den oberen Teilen 15a und 20a im wesentlichen gleich der Höhe
einer gewöhnlichen Stufe, wobei die vorderen und hinteren Decks 15 und 20
flach sind, so daß eine Galerie um die Kabine 3 ausgebildet wird, auf der der
Fahrer gehen kann.
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Der Fahrer kann über eines der Seitendecks 12 und entweder über das
vordere Deck 15 oder das hintere Deck 20 aus dem Fahrzeug aussteigen
und vor oder hinter dem Fahrzeug den Boden betreten. Obwohl das
Fahrzeug eine Breite aufweist, die die Kabine mit einem ausreichenden Raum
versehen kann und ein komfortables und sicheres Fahren sicherstellen kann,
kann es ohne Probleme in einem relativ schmalen Raum geparkt werden.
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Ferner erlauben die Trittbretter 18 und 23 an den vorderen und hinteren
Stoßfängern 17 und 22 dem Fahrer, leicht über den vorderen und den
hinteren Teil in das Fahrzeug einzusteigen oder aus diesem auszusteigen.
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Die vorderen und hinteren Decks 15 und 20 dienen ferner als
Abdeckhauben, so daß die Trittbretter ohne Verwendung besonderer Elemente
ausgeführt werden können, was die Bauteilstrukturen vereinfachen kann. Ferner
dienen die gegenüberliegenden Enden der vorderen und hinteren Decks 15
und 20 als obere Teile 15a und 20a der vorderen und hinteren Kotflügel, so
daß nur die hinteren Stücke 13 und die vorderen Stücke 14 für die Kotflügel
benötigt werden. Dies bewirkt ebenfalls eine Vereinfachung der
Bauteilstrukturen.
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Die vorderen und hinteren Decks 15 und 20 sind flach, so daß sie als
Gepäckladeflächen verwendet werden können. Das Gepäck kann
zuverlässig auf dem vorderen oder dem hinteren Deck 15 oder 20 gehalten werden
durch Eingreifen der Haken 99 (in Fig. 8 gezeigt) oder dergleichen an
gewünschten Positionen in den Schienen 16 und 21 in Längsrichtung des
vorderen oder hinteren Decks. Die Haken 99 oder dergleichen können an
beliebigen Positionen der Schienen 16 und 21 verriegelt werden.
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Ferner können die Schienen 16 und 21 die vorderen und hinteren Decks 15
und 20 verstärken. Selbst wenn daher diese Decks aus relativ leichten und
dünnen Blechen gefertigt sind, können sie eine Steifigkeit aufrechterhalten,
die es ermöglicht, daß der Fahrer auf diesen ohne Probleme gehen kann.
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Die gegenüberliegenden Seitenenden der vorderen und hinteren Decks 15
und 20 erstrecken sich über die Seiten der Kabine 3 hinaus, so daß es
möglich ist, ein langes Objekt B (siehe Fig. 3) unter Verwendung der
obenerwähnten gegenüberliegenden Seitenenden zu laden.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorangehenden Ausführungsformen
beschränkt und kann in vielfältiger Weise modifiziert werden. Zum Beispiel
können die vorderen, seitlichen und hinteren Decks 15, 12 und 20 aus
Kunstharz oder aus einem metallischen Material gefertigt sein. Sie müssen
nicht immer vollständig flach sein. Solange wenigstens ein kontinuierlicher
Raum zum Gehen zwischen den Seitendecks 12 und entweder dem
vorderen Deck 15 oder dem hinteren Deck 20 vorhanden ist, können die restlichen
Teile der Decks gebogen sein oder eine beliebige Form aufweisen.
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Ferner ist es möglich, eine relativ große Höhendifferenz zwischen den
Seitendecks 12, dem vorderen Deck 15 und dem hinteren Deck 20
beizubehalten. In einem solchen Fall können mehrere Stufen an den hinteren
Stücken 13 der vorderen Kotflügel und den vorderen Stücken 14 der hinteren
Kotflügel vorgesehen sein. Die hinteren und vorderen Stücke 13 und 14
können in Baueinheit mit den vorderen, seitlichen oder hinteren Decks 15, 12
oder 20 ausgeführt sein. In einem solchen Fall können Stufen an Positionen
ausgebildet sein, die den hinteren und vorderen Stücken 13 und 14
entsprechen.
Aufgabe
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Es wird eine Struktur zum zuverlässigen Unterstützen eines Fahrers
geschaffen, ohne das leichte Einsteigen oder Aussteigen in bzw. aus einem
Fahrzeug zu opfern.
Mittel zur Lösung
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Eine Rahmenabdeckung bedeckt einen Karosserierahmen zum Unterstützen
eines Paares von Vorderrädern 1 und eines Paares von Hinterrädern 2 und
umfaßt hauptsächlich ein Bodenblech 9, Seitendecks 12, ein vorderes Deck
15 und ein hinteres Deck 20. Die Seitendecks 12 erstrecken sich von
gegenüberliegenden Seiten einer Kabine 3 seitlich, wobei das vordere Deck
15 vor der Kabine 3 angeordnet ist und das hintere Deck 20 hinter der
Kabine 3 angeordnet ist. Die obenerwähnten Decks umgeben die Kabine 3,
wodurch eine Galerie gebildet wird. Ein innerer Rahmen 7, der die Kabine 3
bildet, enthält eine Fahrerunterstützungseinheit 8, die ein Sitzkissen 8a, eine
Sitzlehne 8b, Schulterpolster 8c und Seitenunterstützungsvorrichtungen 8d
umfaßt. Der innere Rahmen 7 und die Fahrerunterstützungseinheit 8 sind
von den Einstiegen 9a zurückgesetzt angeordnet, um die Einstiegen 9a zu
vergrößern.