DE10302755B4 - Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie - Google Patents

Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie Download PDF

Info

Publication number
DE10302755B4
DE10302755B4 DE2003102755 DE10302755A DE10302755B4 DE 10302755 B4 DE10302755 B4 DE 10302755B4 DE 2003102755 DE2003102755 DE 2003102755 DE 10302755 A DE10302755 A DE 10302755A DE 10302755 B4 DE10302755 B4 DE 10302755B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support structure
passenger compartment
modules
module
pillars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003102755
Other languages
English (en)
Other versions
DE10302755A1 (de
Inventor
Dipl.-Ing. Vlahovic Josip
Dipl.-Ing. Grandel Oliver
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE2003102755 priority Critical patent/DE10302755B4/de
Publication of DE10302755A1 publication Critical patent/DE10302755A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10302755B4 publication Critical patent/DE10302755B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/04Joining preassembled modular units composed of sub-units performing diverse functions, e.g. engine and bonnet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/12Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted assembled from readily detachable parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie, insbesondere für eine Personenkraftwagenkarosserie, mit einem A-Säulen umfassenden Vorderwagen, einer Fahrgastzelle und einem B-Säulen aufweisenden Hinterwagen, welche aus wenigstens zwei einander zu einer Tragstruktur ergänzenden, miteinander verbindbaren Modulen besteht, wobei jedes Modul einen Teil der Tragstruktur bildet und zumindest eines der beiden Module in herkömmlicher Stahlblechbauweise ausgeführt ist und das eine Modul des Vorderwagens zwei die Länge der Fahrgastzelle überspannende seitlich eines Bodenbleches angeordnete Längsträger umfasst und die beiden Module des Vorder- und Hinterwagens über die Längsträger miteinander verbindbar sind und wobei das Bodenblech der Fahrgastzelle und die dieses seitlich begrenzenden Längsträger bildenden Schweller mit einer den Vorderwagen bildenden Rahmenstruktur zu einem in herkömmlicher Stahlblechbauweise einheitlich ausgeführten Modul vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer in Aluminium-Spaceframe-Bauweise ausgeführten, den Hinterwagen (19) bildenden Rahmenstruktur, ein einen Mitteltunnel (13) aussteifender und die Länge der Fahrgastzelle (16) überspannender mittiger Längsträger (37) verbunden ist, der aus zwei zueinander parallel verlaufenden...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragstruktur gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 für eine Kraftwagenkarosserie.
  • Aus der DE-OS 196 44 531 ist eine Karosserietragstruktur für einen Personenkraftwagen bekannt, welche aus zwei miteinander verbundenen bzw. verbindbaren Abschnitten oder Modulen besteht, wobei ein erster Abschnitt bzw. ein erstes Modul dem Frontbereich, insbesondere dem Aggregateraum oder dem Heckbereich zugeordnet ist und wobei jeweils ein zweiter Abschnitt bzw. ein zweites Modul den jeweils anderen Abschnitt der Karosserietragstruktur bildet. Dabei sind die beiden einander zu einer Karosserietragstruktur ergänzenden Module bzw. Abschnitte aus unterschiedlichen Materialien, wechselweise Stahl und Aluminium gefertigt. Über Möglichkeiten des Zusammenbaues der beiden einander zu einer Karosserietragstruktur ergänzenden Abschnitte bzw. Module gibt die DE-OS 196 44 531 keine Auskunft.
  • Aus der DE-PS 198 33 398 ist eine Kraftwagenkarosserietragstruktur bekannt, die aus wenigstens zwei Aufbaumodulen besteht, wobei ein erstes Aufbaumodul als Basismodul die Fahrgastzelle im Wesentlichen eine Bodenstruktur mit seitlichen Längsträgern und einem Bodenblech sowie komplette A-Säulen und einen vorderen Dachquerträger umfasst. Ein zweites Aufbaumodul umfasst im Wesentlichen die B-Säulen, Bordkantenabschnitte sowie einen Heckversteifungsabschnitt, welche B-Säulen über jeweils einen Anschlussfuß mit einem Längsträger der Bodenstruktur verbindbar sind.
  • Keine der beiden vorgenannten, bekannten Bauweisen von Karosserietragstrukturen besitzt Mittel bzw. konstruktive Vorkehrungen um unfallbedingte, insbesondere aufprallbedingte Stoßkräfte in Karosserielängsrichtung vom Vorderwagen zum Hinterwagen hin bzw. umgekehrt weiterzuleiten. Dies resultiert nicht zuletzt aus der Art der gegenseitigen Verbindung der beiden Module bzw. Aufbaumodule der Karosserie- bzw. Karosserietragstruktur. Zum Weiteren scheint in beiden Fällen, wenn überhaupt, so doch lediglich eine sehr kurze gegenseitige Überdeckung benachbarter Abschnitte bzw. Module der jeweiligen Kraftwagenkarosserietragstruktur vorgesehen zu sein, woraus naturgemäß eine vergleichsweise wenig stabile Verbindung der einzelnen Abschnitte bzw. Module untereinander resultiert.
  • Die DE-OS 198 60 794 befasst sich weiterhin mit einer aus mehreren austauschbaren Modulen zusammensetzbare Karosserietragstruktur bekannt, wobei zumindest drei Module, nämlich ein Vorderwagenmodul, ein Fahrerkabinenmodul und ein Hinterwagenmodul erforderlich und miteinander zu einer Karosserietragstruktur verbindbar sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass einerseits ein auswählbares Vorderwagenmodul mit zugeordneten Anlageflächen und Anlageprofilen an die Vorderseite eines in jedem Fall ein Basismodul bildenden Fahrerkabinenmoduls und dass andererseits ein auswählbares Hinterwagenmodul mit zugeordneten Anlageflächen und Anlageprofilen an die Rückseite des das Basismodul bildenden Fahrerkabinenmoduls angefügt wird; die Fügeverbindungen sind jeweils als Schraubverbindungen ausgebildet sind. Hierbei sollen die einzelnen einander zu einer Fahrzeugkarosserie ergänzenden Module jeweils eine eigene Rahmenstruktur aufweisen und entlang der aufragenden Bereiche ihrer Rahmenstrukturen miteinander verbunden werden. Damit ergibt sich bei zusammengebauten Modulen zwar wenigstens im Bereich des Bodens der Fahrerkabine eine vom Vorderwagen bis zum Hinterwagen durchgehende Rahmenstruktur, jedoch ist die Verwirklichung einer solchen Modulbauweise einerseits mit einem beträchtlichen Produktionsaufwand an Arbeitszeit und Material verbunden und führt andererseits nicht unbedingt zu einer ausreichenden Weiterleitung aufprallbedingter Stoßkräfte vom Vorderwagen zum Hinterwagen und umgekehrt.
  • Die DE 195 24 758 A1 offenbart eine Tragstruktur für eine Personenkraftwagenkarosserie mit einem Vorderwagen, einer Fahrgastzelle und einem Hinterwagen.
  • Die Tragstruktur besteht aus zwei einander ergänzenden, miteinander verbidbaren Modulen, wobei jedes Modul einen Teil der Tragstruktur bildet. Eines dieser Module wird durch den Vorderwagen gebildet. Das andere der beiden Module wird durch die Fahrgastzelle und den Hinterwagen gebildet. Jedes der beiden Module ist mit wenigstens einem die Länge der Fahrgastzelle überspannenden Längsträger derart ausgestattet, dass die beiden Module einander über die Länge der Fahrgastzelle hin übergreifen. Bei dem den Vorderwagen bildenden Modul sind zwei seitliche Längsträger vorgesehen. Bei dem die Fahrgastzelle und den Hinterwagen bildenden Modul werden die Längsträger durch die Türschweller gebildet. Ferner ist dieser Anordnung zu entnehmen, dass zumindest eines der beiden Module in herkömmlicher Stahlbauweise ausgeführt sein kann.
  • Die US 5,619,784 A zeigt ebenfalls eine Tragstruktur für eine Personenkraftwagenkarosserie mit einem Vorderwagen, einer Fahrgastzelle und einem Hinterwagen. Die Tragstruktur besteht aus zwei einander ergänzenden, miteinander verbindbaren Modulen, wobei jedes Modul einen Teil der Tragstruktur bildet. Eines dieser Module wird durch den Vorderwagen und das damit verbundene Bodenblech gebildet. Das andere Modul wird durch die Fahrgastzelle und den Hinterwagen gebildet. Jedes der beiden Module ist mit wenigstens einem die Länge der Fahrgastzelle überspannenden Längsträger derart ausgestattet, dass die beiden Module einander über die Länge der Fahrgastzelle hin übergreifen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie zu schaffen, welche mit lediglich zwei Modulen auskommt und zugleich den Einsatz unterschiedlicher Bauweisen, insbesondere einen wechselweisen Einsatz einer herkömmliche Stahlblechbauweise und einer Aluminium-Spaceframe-Bauweise für die einzelnen Module zulässt, ohne eine unzureichende Stabilität bzw. eine unzulängliche Weiterleitung aufprallbedingter Stoßkräfte vom Vorderwagen zum Hinterwagen und umgekehrt in Kauf nehmen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die wechselweise Ausstattung beider einander zu einer Tragstruktur ergänzender Module mit die Länge der Fahrgastzelle überspannenden Längsträgern, insbesondere die Zuordnung der Längsträger bildenden Schweller zum einen und die Zuordnung eines den Mitteltunnel aussteifenden Längsträgers zum anderen Modul führt zu einer steifen, den auftretenden Beanspruchungen standhaltenden Verbindung der beiden Module. Insbesondere ermöglicht eine derart feste Verbindung der beiden Module auch die Weiterleitung und zumindest teilweise Abstützung aus einem Aufprall resultierender Stoßkräfte an einem der die Fahrgastzelle begrenzenden und der jeweiligen Aufprallstelle gegenüberliegenden Strukturquerträger. Daraus folgt eine optimierte Aufteilung der aus einem Aufprall resultieren Längskräfte innerhalb der Tragstruktur und damit die Möglichkeit zur Gewichtsverringerung, und zwar gegenüber den bekannten, aus Modulen gebildeten Tragstrukturen. Darüber hinaus gestattet die erfindungsgemäße Aufteilung der die Länge der Fahrgastzelle überspannenden Längsträger den Einsatz unterschiedlicher Bauweisen und unterschiedlicher Materialien für die Ausbildung der beiden Module, wobei eine vorteilhafte Gestaltungsweise darin gesehen wird, dass das den Vorderwagen und das Bodenblech der Fahrgastzelle umfassende Modul als eine in herkömmlicher Weise aus Stahlblech hergestellte Rahmenstruktur und das den Hinterwagen bildende Modul als eine in Aluminium-Spaceframe-Bauweise hergestellte Rahmenstruktur ausgebildet sind.
  • Das Bodenblech kann über seine beiderseits des Mitteltunnels liegenden Bereiche hin in vorteilhafter Weise mittels, beispielsweise durch Nieten oder Schrauben gebildeter Fügemittel, mit dem Fersenträger der Rahmenstruktur des Hinterwagens und über seine an den Mitteltunnel angrenzenden Bereiche in vergleichbarer Weise mit dem den Mitteltunnel aussteifenden Längsträger verbunden werden, wobei das Bodenblech jeweils mit nach oben gerichteten Randabstellungen versehen ist, so dass der entsprechende, seiner Befestigung an einem der den Längsträger bildenden Profilmaterialabschnitte dienende Randbereich des Bodenbleches jeweils auf einem entsprechenden Randbereich des jeweiligen Profilmaterialabschnittes aufliegend angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine Explosionsdarstellung der beiden einander zu einer Tragstruktur ergänzenden Module,
  • 2 eine schaubildliche Darstellung einer aus zwei Modulen bestehenden Tragstruktur,
  • 3 eine Seitenansicht der Tragstruktur gemäß 2,
  • 4 Einen Teilschnitt durch die die Fahrgastzelle nach vorne begrenzende Stirnwand,
  • 5 einen Teilschnitt durch den Anschluss des Bodenbleches an den die Fahrgastzelle nach hinten begrenzenden Fersenträger,
  • 6 einen Teilschnitt durch den Anschluss des Bodenbleches an den den Mitteltunnel aussteifenden Längsträger.
  • In der gezeigten Ausführungsform besteht ein den Vorderwagen 1 und das Bodenblech 3 umfassendes erstes Modul 2 aus einer herkömmlichen Stahlblech-Rahmenkonstruktion. Der Vorderwagen umfasst obere 4 und untere Längsträger 4, 5 sowie einen stirnseitigen Querträger 6 und eine Aussteifungstraverse 7. Die oberen und unteren Längsträger 4, 5 sind hinterendig an A Säulen 8 angeschlossen, wobei die A Säulen 8 über einen oberen 9 und einen unteren Stirnwandquerträger 10 gegeneinander abgestützt sind. An die A-Säulen 8 ist diesen gegenüber aufragend ein Windschutzscheibenrahmen 11 angeschlossen. Das Bodenblech 3 erstreckt sich von einem unter einem Winkel zur Vertikalen angestellten Stirnwandblech 12 ausgehend über die gesamte Länge der Fahrgastzelle 16 hin in einer im wesentlichen horizontalen Ebene und weist beiderseits eines Mitteltunnels 13 je einen Teilbereich 14 bzw. 15 auf. Entlang seiner beiden außenliegenden Seiten ist das Bodenblech 3 bzw. die Fahrgastzelle 16 durch Längsträger bildende Schweller 17 und 18 begrenzt. Das zweite, den Hinterwagen 19 umfassende Modul 20 besteht im Wesentlichen aus den beiden B-Säulen 21 und 22, oberen 23 und unteren Längsträgern 24 sowie die hinteren, freien Enden der oberen und der unteren Längsträger 23, 24 untereinander verbindenden Querträgern 25 und 26. Im Bereich der Radaufhängung der Hinterräder sind an die unteren Längsträger 24 des Hinterwagens 19 durch Formteile gebildete Feder- bzw. Federbeindome 27 angeschlossen, wobei die Feder- bzw. Federbeindome 27 die unteren Längsträger 24 mittels abgewinkelter Haltestege 28 außenseitig übergreifen. Die beiden Feder- bzw. Federbeindome 27 sind in Querrichtung untereinander durch einen Querträger 29 ausgesteift. Zusätzlich sind die oberen Längsträger 23 über Stützen 30a gegen die Feder- bzw. Federbeindome 27 abgestützt. Die beiden B-Säulen 21 und 22 sind durch Formteile, insbesondere aus einem Leichtmetall gebildet und mit Anschlüssen 30 und 31 für die oberen und die unteren Längsträger 23 und 24 des Hinterwagens 19 ausgestattet. Ferner sind die B-Säulen 21 und 22 an ihrem unteren Ende mit Aufnahmen 32 für den Anschluss der Schweller 17 bzw. 18 ausgestattet. Wie im Einzelnen besonders deutlich aus der Darstellung der 2 ersichtlich erstreckt sich zwischen den beiden B-Säulen 21 und 22 ein die Fahrgastzelle 16 nach hinten begrenzender Fersenträger 33, welcher im Bereich des Mitteltunnels 13 bei 34 nach oben durchgewölbt ist. Zur Aussteifung des Mitteltunnels 13 ist an den Hinterwagen 19 ein aus zwei zueinander parallel ausgerichteten Profilmaterialabschnitten 35 und 36 bestehender Längsträger 37 angeschlossen, wobei die beiden Profilmaterialabschnitte 35 und 36 untereinander über Querstege 60 verbunden sind. Die beiden Profilmaterialabschnitte 35 und 36 bestehen, wie dies besonders deutlich aus der Darstellung der 6 ersichtlich ist jeweils aus einem Hohlprofilmaterial, welches in der gezeigten Ausführungsform drei übereinanderliegend angeordnete Profilkammern 38, 39 und 40 unterschiedlicher Größe aufweist, wobei die Einbauanordnung der Profilmaterialabschnitte 36 und 36 so getroffen ist, dass die Profilkammergröße von oben nach unten abnehmend ist. Der den Mitteltunnel 13 aussteifende Längsträger 37 ist mit seinem vorderen Ende 41 in einer vermittels Fügemittel 42 mit dem Stirnwandquerträger 10 verbundenen Konsole 43 aufgenommen, wie dies besonders deutlich in der 4 dargestellt ist. Mit dem Stirnwandquerträger 10 ist ferner das Stirnwandblech 12 in einem oberhalb seines zur horizontalen geneigten Teiles liegendem Bereich verbunden. Die beiden Bereiche 14 und 15 des Bodenbleches 3 sind in ihren an den Mitteltunnel 13 angrenzenden Bereichen 44 mit einer nach oben gerichteten, eine Abstufung 45 aufweisenden Randabstellung 46 ausgestattet. Die Randabstellung 46 ist mit einem parallel zur Oberseite 47 des benachbarten Profilmaterialabschnittes 35 bzw. 36 ausgerichteten Befestigungsrand 48 versehen, so dass die Randabstellung 46 der Bodenblechbereiche 14 bzw. 15 vermittels Fügemittel, insbesondere Schrauben 49, am jeweils zugehörigen Profilmaterialabschnitt 35 bzw. 36 festlegbar ist. An den Oberseiten 47 der Profilmaterialabschnitte 35 und 36 ist ferner ein die Oberseite des Mitteltunnels 13 bildender Deckel 51 mittels weiterer, vorzugsweise gleichfalls durch als Schrauben 52 ausgeführter Fügemittel befestigt. Am hinteren Ende der Fahrgastzelle 16 sind die beiden Bereiche 14 und 15 des Bodenbleches 3 mit einer nach oben gerichteten Randabwinkelung 53 versehen und über diese sowie durch Fügemittel mit der vertikal ausgerichteten vorderen Profilwand 54 des die Fahrgastzelle 16 nach hinten begrenzenden Fersenträgers 33 verbunden, wie dies im Einzelnen in der 5 gezeigt ist.

Claims (6)

  1. Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie, insbesondere für eine Personenkraftwagenkarosserie, mit einem A-Säulen umfassenden Vorderwagen, einer Fahrgastzelle und einem B-Säulen aufweisenden Hinterwagen, welche aus wenigstens zwei einander zu einer Tragstruktur ergänzenden, miteinander verbindbaren Modulen besteht, wobei jedes Modul einen Teil der Tragstruktur bildet und zumindest eines der beiden Module in herkömmlicher Stahlblechbauweise ausgeführt ist und das eine Modul des Vorderwagens zwei die Länge der Fahrgastzelle überspannende seitlich eines Bodenbleches angeordnete Längsträger umfasst und die beiden Module des Vorder- und Hinterwagens über die Längsträger miteinander verbindbar sind und wobei das Bodenblech der Fahrgastzelle und die dieses seitlich begrenzenden Längsträger bildenden Schweller mit einer den Vorderwagen bildenden Rahmenstruktur zu einem in herkömmlicher Stahlblechbauweise einheitlich ausgeführten Modul vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer in Aluminium-Spaceframe-Bauweise ausgeführten, den Hinterwagen (19) bildenden Rahmenstruktur, ein einen Mitteltunnel (13) aussteifender und die Länge der Fahrgastzelle (16) überspannender mittiger Längsträger (37) verbunden ist, der aus zwei zueinander parallel verlaufenden und miteinander über Querstege (38) verbundenen Profilmaterialabschnitten (35 und 36), insbesondere Hohlprofilmaterialabschnitten besteht und der Längsträger (37) mit einem hinteren Ende an einen die beiden B-Säulen (21 und 22) miteinander verbindenden und die Fahrgastzelle (16) nach hinten begrenzenden Fersenträger (33) des Hinterwagens (19) angeschlossen ist und der Längsträger (37) mit einem vorderen Ende vermittels einer Aufnahmekonsole (43) an einem unteren Stirnwandquerträger (10) angeschlossen ist.
  2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem den Hinterwagen (19) umfassenden Modul (20) angeordneten B-Säulen (21 und 22) durch Aluminiumformteile dargestellt sind und Aufnahmen (32) für den Anschluss der Längsträger (17) bzw. (18) des Bodenbleches (3) sowie Anschlüsse (30 und 31) für einen oberen Längsträger (23) und einen unteren Längsträger (24) des Hinterwagens (19) aufweisen.
  3. Tragstruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Längsträger (24) des Hinterwagens (19) im Bereich der Radaufhängung der Hinterräder über einen Querträger (29) ausgesteift sind, wobei die oberen Längsträger (23) jeweils vermittels eines als Formteil ausgebildeten Feder- bzw. Federbeindomes (27) über eine Stütze (30a) mit den Querträgern (29) verbunden sind.
  4. Tragstruktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder- bzw. Federbeindome (27) mit abgewinkelten, die unteren Längsträger (24) außenseitig übergreifenden Haltestegen (28) ausgestattet sind.
  5. Tragstruktur nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (3) der Fahrgastzelle (16) jeweils über seine beiderseits des Mitteltunnels (13) liegenden Bereiche (14 und 15) hin über aufragende Randabwicklungen (53) einer vertikalen vorderen Profilwand (54) des die Fahrgastzelle (16) nach hinten begrenzenden Fersenträgers (33) verbunden ist.
  6. Tragstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (3) der Fahrgastzelle (16) in Fahrzeuglängsrichtung in die zwei beiderseits des Mitteltunnels (13) liegenden Bereiche (14 und 15) unterteilt ist und seine an den Mitteltunnel (13) anschließenden Randbereiche derart nach oben abgestellt sind, dass sie mit einem Befestigungsrand (48) auf einer Oberseite (47) des jeweils benachbarten Profilmaterialabschnitts (35) bzw. (36) des den Mitteltunnel (13) aussteifenden mittigen Längsträgers (37) aufliegend an diesem befestigbar sind.
DE2003102755 2003-01-24 2003-01-24 Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie Expired - Fee Related DE10302755B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003102755 DE10302755B4 (de) 2003-01-24 2003-01-24 Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003102755 DE10302755B4 (de) 2003-01-24 2003-01-24 Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10302755A1 DE10302755A1 (de) 2004-07-29
DE10302755B4 true DE10302755B4 (de) 2012-02-02

Family

ID=32602928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003102755 Expired - Fee Related DE10302755B4 (de) 2003-01-24 2003-01-24 Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10302755B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2890367B1 (fr) * 2005-09-02 2007-11-30 Plastic Omnium Cie Caisse en blanc de vehicule automobile en plusieurs parties
DE102008019924A1 (de) 2008-04-21 2009-10-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Karosserie einer Limousine
CN105109554B (zh) * 2015-08-25 2017-10-27 中山大学 一种轻量化腔梁式电动汽车车架

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4330559A1 (de) * 1993-09-09 1995-03-16 Opel Adam Ag Kraftfahrzeug in Modulbauweise
DE19524758A1 (de) * 1995-07-07 1997-01-09 Opel Adam Ag Rahmenanordnung eines Kraftfahrzeugs
US5619784A (en) * 1991-05-10 1997-04-15 Mazda Motor Corporation Vehicle assembling method
DE19642821A1 (de) * 1995-12-14 1997-06-19 Porsche Ag Verfahren zum Herstellen einer Aufbaustruktur für ein Fahrzeug, insbesondere Cabriolet
DE19644531A1 (de) * 1996-10-26 1998-05-07 Daimler Benz Ag Personenkraftwagen mit einer Karosserietragstruktur
DE19842628A1 (de) * 1998-09-17 1999-09-30 Daimler Chrysler Ag Personenkraftwagen
DE19833398C2 (de) * 1998-07-24 2000-06-08 Daimler Chrysler Ag Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie
DE19860794A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-06 Volkswagen Ag Variables Karosseriebaukonzept für Fahrzeugkarosserien
US20020057004A1 (en) * 2000-06-07 2002-05-16 Brian Corcoran Frame assembly for a motor vehicle
DE10224307A1 (de) * 2002-05-31 2003-12-11 Porsche Ag Tragstruktur für einen Kraftwagenaufbau

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5619784A (en) * 1991-05-10 1997-04-15 Mazda Motor Corporation Vehicle assembling method
DE4330559A1 (de) * 1993-09-09 1995-03-16 Opel Adam Ag Kraftfahrzeug in Modulbauweise
DE19524758A1 (de) * 1995-07-07 1997-01-09 Opel Adam Ag Rahmenanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE19642821A1 (de) * 1995-12-14 1997-06-19 Porsche Ag Verfahren zum Herstellen einer Aufbaustruktur für ein Fahrzeug, insbesondere Cabriolet
DE19644531A1 (de) * 1996-10-26 1998-05-07 Daimler Benz Ag Personenkraftwagen mit einer Karosserietragstruktur
DE19833398C2 (de) * 1998-07-24 2000-06-08 Daimler Chrysler Ag Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie
DE19842628A1 (de) * 1998-09-17 1999-09-30 Daimler Chrysler Ag Personenkraftwagen
DE19860794A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-06 Volkswagen Ag Variables Karosseriebaukonzept für Fahrzeugkarosserien
US20020057004A1 (en) * 2000-06-07 2002-05-16 Brian Corcoran Frame assembly for a motor vehicle
DE10224307A1 (de) * 2002-05-31 2003-12-11 Porsche Ag Tragstruktur für einen Kraftwagenaufbau

Also Published As

Publication number Publication date
DE10302755A1 (de) 2004-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10239990B4 (de) Kraftwagen-Karosserie mit einer Tragstruktur aus großformatigen Teilmodulen
DE19917177B4 (de) Tragstruktur für Kraftwagen
DE4013784C2 (de) Wagenkasten, insbesondere für Personenkraftwagen
DE69720585T2 (de) Lastbodenstruktur eines Kraftfahrzeuges
WO2004024543A1 (de) Kraftwagen-karosserie mit einer tragstruktur aus grossformatigen teilmodulen
EP0987168A2 (de) Trennanordnung für eine selbsttragende Karosserie
EP1911662A1 (de) Fahrzeugkarosserieboden und Plattformsysstem
DE102012023674A1 (de) Kraftfahrzeug mit modularer Karrosserie
DE102006015416B4 (de) Karosserie für einen Kraftwagen, insbesondere für eien Roadster
DE102005050951B4 (de) Fronttragstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE10302756B4 (de) Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie
EP1717130A1 (de) Instrumententafelträgerstruktur
DE19713317A1 (de) Heckklappe
DE976897C (de) Wagenkasten fuer Kraftwagen und aehnliche Fahrzeuge
DE10302755B4 (de) Tragstruktur für eine Kraftwagenkarosserie
EP1534577A1 (de) KAROSSERIE FüR EINEN KRAFTWAGEN MIT EINER DACHSAULE
DE10248845A1 (de) Seitenaufprallschutz
DE10018898B4 (de) Kraftwagen mit einer Tragstruktur
DE102005006200B4 (de) Dachrahmen für ein Kraftfahrzeug
DE10032663B4 (de) Kraftwagen mit einer selbsttragenden Karosserie
DE19638005A1 (de) Karosserietragkonstruktion für einen Nutzkraftwagen
DE102010054688A1 (de) Bodenstruktur für ein Kraftfahrzeug, Fahrzeugkarosserie und Kraftfahrzeug
DE102004027377A1 (de) Kraftfahrzeug
DE4316095A1 (de) Kraftfahrzeugaufbau mit einem Plattformrahmen
DE60106714T2 (de) Seitenschweller eines Kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DR. ING. H.C. F. PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT, 7, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DR. ING. H.C. F. PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT, 7, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120503

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee