DE698423C - Verfahren zum Trennen der bei verschiedenen Temperder Gemischen von Metallen oder metallaehnlichen Elementen - Google Patents

Verfahren zum Trennen der bei verschiedenen Temperder Gemischen von Metallen oder metallaehnlichen Elementen

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DE698423C
DE698423C DE1937K0148321 DEK0148321D DE698423C DE 698423 C DE698423 C DE 698423C DE 1937K0148321 DE1937K0148321 DE 1937K0148321 DE K0148321 D DEK0148321 D DE K0148321D DE 698423 C DE698423 C DE 698423C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/001Dry processes
    • C22B7/004Dry processes separating two or more metals by melting out (liquation), i.e. heating above the temperature of the lower melting metal component(s); by fractional crystallisation (controlled freezing)
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zum Trennen der bei verschiedenen Temperaturen schmelzenden Bestandteile von Legierungen oder Gemischen von Metallen oder metallähnlichen Elementen Bei der Zerlegung von Legierungen oder Gemischen von Metallen in bei verschiedenen Temperaturen schmelzende Bestandteile durch Seigerung bereitet eine genügend weitgehende Trennung der flüssigen von dien festen Seigerbestandteilen Schwierigkeiten.
  • Sowohl bei der üblichen Erhitzung des Metalls auf einer geneigten Ofensohle, wobei die flüssig gewordenen Bestandteile von selbst abfließen, als auch bei der Durchführung.der Seigerung durch. völliges Einschmelzen "der Legierungen in einem gemauerten Schacht, langsames Abkühlen auf Seigertemperatur und Ablassen des flüssig verbliebenen Anteils durch ein Abstichloch, wie auch bei der Trennung der Seigerbestandteile durch. Schleudern ist die erzielte Trennung der Bestandteile nur eine sehr unvollkommene, da der-verbleibende feste Anteil beträchtliche Mengen der flüssigen Anteile zurückhält. Bei Legierungen mit einem nur geringen Anteil an leichtschmelzenden Bestandteilen konnten diese daher von den schwerer schmelzbaren Bestandteilen durch Seigerung bis heute nicht mit Erfolg getrennt werden.
  • Es wurde gefunden, daß sich eine praktisch vollständige Trennung der flüssigen von den festen Seigerungsbestandteilen. dadurch erzielen läßt, daß man das geseigerte Gemisch einem hohen mechanischen oder Gasdruck, z. B. von mindestens 5oo, vorteilhaft mindestens zooo atü, unterwirft. ,Solche Druckhöhen sowie die gewünschten Arbeitstemperaturen lassen sich z. B. mit den bekannten hydraulischen Pressen erzielen, wie sie für die Herstellung von Blei- oder Messingrohren verwendet werden.
  • In gewissen Bleihütten wird die Zinkentsilberung von Blei mit der Maßgabe durchgeführt, daß die sich hierbei bildenden Kristalle abgeschöpft und in einer Presse bei Drucken. von etwa 5 atü ausgepreßt werden. Eine befriedigende Trennung der flüssigen und festen Bestandteile wird hierdurch aber nicht erzielt. Versuche haben gezeigt, d'aß auch bei Durchführung des Zinkentsilberungsverfahrens bei höheren Drucken als den in der Praxis üblichen, z. B. bei zo, 15 oder 2o atü, keine nennenswert besseren Ergebnisse erzielt werden. Hierauf dürfte es zurückzuführen sein, daß das seit langen Jahren in der Praxis übliche, bei Drucken von etwa 5 atü arbeitende Verfahren der Fachwelt nicht den Gedanken vermittelt hat, daß man durch: Druckerhöhung wesentlich bessere Ergebnisse würde erzielen können.
  • Der Erfinder 'hat nun gefunden, daß man bei Anwendung sehr hoher Drucke, z. B. solcher von mehr als 500, vorteilhaft mehr als rooo atü, grundsätzlich andere Ergebnisse erzielen kann, daß es hierdurch gelingt, die flüssigen Bestandteile praktisch vollständig von den festen zu trennen und in vielen Fällen feste Preßrückstände zu erhalten, welche unmittelbar technisch wertvolle Legierungen darstellen.
  • In Ausübung der Erfindung kann man z. B. derart verfahren, daß man die zu verarbeitende Legierung oder das zu verarbeitende Metallgemisch z. B. in der für die Seigerung verwendeten Presse Ws zur Seigertemperatur erhitzt und sodann einem mechanischen oder Gasdruck aussetzt oder daß, man umgekehrt die Legierung oder das Gemisch in flüssiger Form in die Preßvorrichtung einbringt und nach dem darin erfolgten Abkühlen auf Seigertemperatur der Druckeinwirkung unterzieht. Im ersteren Falle kann man z. B. bei Anwendung einer hydraulischen Presse die Legierung oder das Gemisch durch Eingießen in Kokillen in die Form eines den Dimensionen des Preßzylinders angepaßten Blocks bringen und diesen Block alsdann in der Presse auf die Seigertemperatur erhitzen.
  • Es hat sich gezeigt, daß es erfindungsgemäß möglich ist, durch Anwendung von hohen Drucken eine praktisch vollständige Trennung der flüssigen von den festen Seigerbestandteilen zu erzielen und somit auch mit großer Vollkommenheit die Zerlegung von Legierungen oder Gemischen zu ermöglichen, die nur sehr wenig von dem bei niedrigerer Temperatur schmelzenden Anteil enthalten, Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung gestattet eine sehr vielseitige Anwendung. Es bietet Vorteile insbesondere in Fällen, in denen aus unreinen Legierungen der verschiedensten Art eutektische Gemische abgetrennt werden sollen, sei es wegen ihres eigenen Wertes, sei es, um durch ihre Abtrennung den Wert oder die Brauchbarkeit der verbleibenden Legierung für gewisse Zwecke zu erhöhen. Als Beispiele seien genannt: Die Erzeugung von Mischzinn einerseits und bleiarmemWeißmetall bzw. Glanzmetall andererseits aus Blei- und kupferhaltigen Zinnlegierungen der verschiedensten Art; ferner die Entbleiung hochzinnhaltiger Lagermetalllegierungen, die Entfernung von Zinn und :;Blei aus unreinen Zinklegierungen, die Zerlegung von Hartbleilegierungen in das als Schriftmetall geeignete Eutektikum einerseits und einen hochantimönhaltigen Preßrückstand andererseits sowie die Entfernung von Zinn und Antimon aus Altblei.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann man der zu verarbeitenden Legierung oder dem zu verarbeitenden Metallgemisch zum Zwecke der Entfernung eines Bestandteils ein Metall (oder Metalle) zusetzen, das mit dem betreffenden Bestandteil oder anderen Bestandteilen der Legierung oder beiden oder des Metallgemisches in solche Verbindung tritt, daß dadurch -die angestrebte Trennung ermöglicht wird. So kann man z. B. in vielen Fällen durch Zusatz eines Metalls, das mit dem zu entfernenden Bestandteil zu einer höher als die anderen Bestandteile der Legierung schmelzenden Verhindung zusammentritt, eine Ausscheidung des störenden Bestandteils in fester Form bei der Seigerung ermöglichen. Als Beispiele seien genannt -die Entfernung von Silber aus Blei durch Zusatz von Zink und die Entfernung von Antimon aus Blei- oder Zinnlegierungen durch Zusatz von Aluminium. Infolge der durch den erfindungsgemäß. anzuwendenden hohen Druck erzielbaren besonders weitgehenden Abtrennung der flüssigen von den festen Seigerbestandteilen lassen sich auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung ganz besonders günstige Ergebnisse erzielen.
  • In gewissen Fällen, insbesondere wenn die Menge der in der Ausgangslegierung enthaltenen, bei der Seigerung in fester Form auszuscheidenden Bestandteile nur gering ist, :empfiehlt sich eine vereinigte Behandlung, derart, daß man, um nicht die gesamte Legierung der Behandlung mit hohem Druck unterwerfen zu müssen, daraus nach der Seigerung zunächst in bekannter Weise, z. B. durch Ablaufenlassen auf geeigneter Ofensohle, durch Schleudern oder durch Abfltrieren, unter geringem Überdruck die Hauptmenge des flüssigen Anteils abtrennt und erst dann den verbliebenen, die festen Bestandteile in entsprechend vergrößerter Anreicherung enthaltenden Seigerrückstand der Einwirkung von hohem Druck, z. B. durch ein der Legierung gegenüber inertes komprimiertes Gas oder einen Preßstempel, aussetzt. Da man in solchen Fällen im allgemeinen die Rückstände von der Vorbehandlung sogleich in die zur Nachbehandlung unter hohem Druck dienende Presse oder sonstige Vorrichtung überführen wird, so entfällt dabei die Notwendigkeit einer Erwärmung' oder Abkühlung, da die Behandlung unter hohem Druck bei derselben Temperatur wie die Vörbehandlung erfolgt.
  • Besondere Wirkungen können in gewissen Fällen auch erzielt werden durch eine wiederholte Pressung bei verschiedenen Temperaturen, wodurch eine fraktionierte Aufteilung einer Legierung oder eines Metallgemisches in mehrere Bestandteile ermöglicht wird. Man kann hierbei z. B. derart verfahren, daß man entwederfzunächst durch Seigerung und Pressung bei höherer Temperatur einen gewünschten Stoff als Preßrückstand erhält und den flüssig: ausgepreßten Anteil durch Tempera-, turerniedrigung und erneute Pressung nochmals aufspaltet, oder aber, idaß. man zunächst die Legierung nur so weit erhitzt, daß eine Trennung in einem gewünschten flüssigen Bestandteil und ein festes. Gemisch erfolgt und nach Abtrennung des letzteren durch Pressung dieses durch Erhitzen auf höhere Temperatur und erneutes Abpressen nochmals aufspaltet.
  • Bei der .Aufarbeitung . von Legierungen oder Gemischen, deren Bestandteile weit von= einander liegende Schmelzpunkte besitzen, bietet es häufig Vorteile, die Druckbehandlung im Sinne der Erfindung knapp unterhalb des Schmelzpunktes der schwerer schmelzbaren Bestandteile durchzuführen.
  • ' Beispiele Die Verarbeitung der Legierung erfolgt vermittels der in der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellten hydraulischen Presse. Es ist darin i der Rezipient des Preßzylinders, 4 der Preßkolben, 2 eine auf die obere Öffnung des Rezipienten aufzusetzende, siebartig durchlöcherte Matrize, die zusammen mit dem Aufnahmegefäß 5 für das abgepreßte flüssige Meta11 durch Anziehen der Schrauben 3 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise an die obere Öffnung des Rezipienten angedichtet roerden kann; 6 ist eine Heizvorrichtung, z. B. ein Gasbrenner.
  • .Die zu verarbeitende Legierung wird z. B. in einem Eisenkessel geschmolzen und in Teilmengen von je etwa 2o bis 3o kg in den Rezipienten i des z. B. vermittels des Brenners 6 vorgewärmten Preßzylinders umgeschöpft. Alsdann wird -die Matrize 2 mit derri Behälter 5 aufgesetzt und durch Anziehen der Schrauben 3 dicht an die obere Öffnung des Rezipienten angeschlossen. Sobald die Legierung in dem Rezipienten auf die gewünschte Seigertemperatur abgekühlt ist, wobei der Abkühlungsvorgang gegebenenfalls vermittels der Heizvorrichtung 6 verlangsamt werden kann, wird der Preßkolben unter Druck gesetzt und der Druck im Verlauf von etwa 2 Minuten bis auf etwa i 5oo atü gesteigert. Der- flüssige abgepreßte Seigeranteil tritt durch die Löcher der Matrize in den Behälter 5, wo er alsdann erstarrt: Nach Beendigung des Abpressens wird der Preßstempel vom Druck entlastet, die Matrize nach Lösen der Schrauben 3 samt dem Behälter 5 abge-4oben und der im Rezipienten verbliebene Preßkuchen mittels des 'Preßkolbens ausgestoßen. Hierauf kann sofort die nächste Legierungsmenge eingefüllt und in derselben Weise wie die erste behandelt werden. In dieser Art können auf einer von einem einzigen Arbeiter bedienten Presse stündlich mit. Leichtigkeit z. B. Zoo kg Metall aufgearbeitet werden.
  • Natürlich kann man auch so vorgehen, daß man die in den Rezipienten i flüssig eingebrachte Legierung zunächst vollständig erstarren läßt und sie alsdann %. B. vermittels dbr Heizvorrichtung 6 in dem Preßzylinder auf Seigertemperatur aufwärmt. Gegebenenfalls kann man auch die Legierung in den Rezipienten des Preßzylinders'/ in Stückform oder in Form eines durch Eingießen in eine besondere Form dem Durchmesser des Rezipienten angepaßten Blocks einbringen und sodann in dem Rezipienten -auf Seigertemperatur_ anwärmen. Welche Vorteile durch die Anwendung hoher Drucke nach der Erfindung gegenüber der Anwendung von verhältnismäßig geringen Drucken erzielt werden können, ergibt sich aus der folgenden Gegenüberstellung von Versuchen, die einmal mit Drucken von i 5oo atü durchgeführt wurden, sodann mit Versuchen, bei denen dieselben Legierungen durchgeführt werden mit Drucken von nur i o bis 2o atü.
  • i. Aus einer Zinnlegierung von 52% Sn, 2I'/,SB, i i % Cu, 160/"Pb wurden in der vorbeschriebenen Weise bei einer Temperatur zwischen i8o und igo° C gewonnen: a. 'Bei Anwendung eines Preßdrucks von i5ooatü Flüssiger Anteil: 35°o Mischzinn mit 54,5°/o Sn, 3,5% Sb, 0,2°/o Cu, 41,8% Pb. Sn, 30,4% Sb, 16,9% Cu, 2,o0/0 Pb.
  • b. Bei Anwendung von Preß:drucken von zo bis 2o atü Flüssiger Anteil: 25 0lo Mischzinn von der obigen Zusammensetzung. Preßrückstand: 75% Glanzmetall mit 51,20/0 Sn, 26,890/0 Sb, 14,6% Cu und 7,40/0 Pb.
  • Bei der Anwendung des geringeren Preßdruckes ist nicht nur die-Ausbeute an Mischzinn erheblich zurückgegangen, sondern auch die Zusammensetzung des als Preßrücksfand erhaltenen Glanzmetalls so verändert worden, daß das Metall praktisch unverwertbar geworden ist. Denn dieses Metall ist nur bei niedrigen Bleigehalten zur Herstellung von Weißlagermetall geeignet.
  • 2. Aus einer Hartbleilegierung mit 3,7 % Sn, 36,30/0 Sb, 6o0/0 Pb wurden in der vorbeschriebenen Weise bei einer Temperatur zwischen 24o und 255°C gewonnen: a. Bei Anwendung eines Preßdrucks von i5oo,atü Flüssiger Anteil: 6301, Eutektikum mit .3°/o Sn, 13% Sb, 84% Pb. 370%o Preßrückstand mit 5-% Sn, 76% Sb, -i90/0 Pb.
  • b. Bei Anwendung von Preßdrucken von io bis 2o atü Flüssiger Anteil: 45 % Eutektikum von der obigen Zusammensetzung. 551/0 Preßrückstand mit 4,3 % Sn, 55,3 °/o Sb und 40,4% Pb.
  • Da eine hohe Anreicherung an Antimon für die Verwendbarkeit des Preßrückstandes für Legierungszwecke von- entscheidender Bedeutung ist und der mit einem Preßdruck von nur io bis 2o atü erhaltene Preßrückstand nur einen für diese Verwendung viel zu geri,ngen Gehalt an Antimon aufweist, ist durch die Anwendung des höheren Preßdrucks gemäß a ein wesentlich wertvollerer Preßrückstand erhalten worden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCFIE; -i. Verfahren zum Trennen der bei verschiedenen Temperaturen schmelzenden Bestandteile von Legierungen oder Gemischen von Metallen oder metallähnlichen Elementen oder beiden durch Seigerung, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen einseitig auf die zu seigernde Masse ausgeübten hohen mechanischen oder Gasdruck, z. B. von mindestens 50o, vorteilhaft mindestens iooo atü, die flüs= sigen von den festen Bestandteilen getrennt werdem.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung bei einer knapp unterhalb des Schmelzpunktes des schwerer schmelzbaren Bestandteils gelegenen Temperatur erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsbehandlung fraktioniert bei verschiedenen Temperaturen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung von Bestandteilen der Ausgangslegierung oder der Ausgangsgemische durch Zusatz von Metallen, die,mit diesen oder anderen Bestandteilen der Ausgangslegierung oder Ausgangsmischung zu neuen Verbindungen (Legierungen) zusammentreten, erfolgt.
  5. 5. Verfahren zur Gewinnung von Mischzinn neben bleiarmem Weißmetall bzw. Glanzmetall aus Weißmetall, dadurch. gekennzeichnet, daß die Behandlung des Ausgangsstoffes nach einem der Ansprüche i bis 4 erfolgt.
  6. 6. Verfahren zur Gewinnung von annähernd eubektischen Blei-Antimon-Legierungen neben hochantimonhaltigen Bleilegierungen von höherem Schmelzpunkt aus Hartbleilegierungen, gekennzeichnet durch die Behandlung des Ausgangssioffes nach einem der Ansprüche i bis 4.
  7. 7. Verfahren zur völligen oder teilweisen Befreiung von Altblei von Antimon und Zinn, dadurch gekennzeichnet, daß das Altblei einer Behandlung nach einem der Ansprüche i bis 4 unterworfen wird. B. Verfahren zur völligen oder teilweisen Befreiung von Zinklegierungen von Zinn und Blei, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsstoff nach einem der Ansprüche i bis 4 behandelt wird.
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