DE870186C - Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Silizium-Legierungen

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DE870186C
DE870186C DEL2106D DEL0002106D DE870186C DE 870186 C DE870186 C DE 870186C DE L2106 D DEL2106 D DE L2106D DE L0002106 D DEL0002106 D DE L0002106D DE 870186 C DE870186 C DE 870186C
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DE
Germany
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salt
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phosphorus
alloy
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DEL2106D
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Herbert Dr Klaiber
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/02Alloys based on aluminium with silicon as the next major constituent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von .Aluminium-Silizium-Legierungen Im. Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Al-Si-Legierungen mit 5 bis 2o % Si und gegebenenfalls Zusätzen von insbesondere Mangan, Magnesium, Kupfer, Nickel usw. beschrieben, die durch einen Phosphorgehalt unter o;oooi8 z# 0,00005 Phosphor gekennzeichnet sind. Diese Legierungen zeichnen sich durch eine besondere Gefügeausbildung aus sowie durch verbesserte Festigkeitseigenschaften im Vergleich mit den Legierungen mit höherem Phosphorgehalt.
  • Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung solcher lamellarer Al-Si-Legierungen beschrieben, das darin besteht, die Legierungen im SchmelzfluB durch phosphorentziehende Mittel in solchen Mengen bei solchen Temperaturen und so lange zu behandeln, daB der Phosphorgehalt die angegebene Grenze unterschreitet. Als phosphorentziehendes Mittel sind hierbei Alkalifluorid oder alkalifluoridhaltige Salzgemische vorgeschlagen, die nach den Beispielen bei 8oo bis zooo° zur Einwirkung auf die Al-Si-Legierungen gebracht werden.
  • Es wurde nun gefunden, daB man eine Entfernung des Phosphors auch dadurch herbeiführen und also Al-Si-Legierungen mit lamellarer Struktur auch dadurch erhalten_ kann, daB man die Legierungen bei Temperaturen oberhalb des Liquiduspunktes der Al,-'Si-Legierung-und seiner als Legierungskomponenten zugesetzten oder als Verunreinigung anwesenden Metallkomponenten mit Salzen oder Salzgemischen, die bei der Behandlungstemperatur zum mindesten zum größten Teil geschmolzen sind,- behandelt. Es ist hierbei vorteilhaft, die fertige A1-Si-Legierung mit 5 bis 2o % Si dicht oberhalb ihres Liquiduspunktes mit der Salzschmelze zu behandeln. Bei binären Legierungen mit 5 bis 15 % Si kann diese Behandlung unterhalb 65o° erfolgen, bei etwa eutektischen Legierungen mit 8 bis =3 % Si vorzugsweise bei etwa 6oo° und darunter. Bei binären Legierungen mit mehr als 15 % Si führt die genannte Behandlung, die bei Temperaturen oberhalb etwa 65o° erfolgen muß, nicht allein dazu, den Phosphorgehalt unter die gemäß Hauptpatent notwendigen Grenzen zur Erzielung des lamellaren Gefüges..herabzusetzen. Es ist daher bei diesen Legierungen außer der erfindungsgemäßen Behandlung noch eine - Nachbehandlung, beispielsweise gemäß Hauptpatent mit fiuoridhaltigen Salzen, oder ein Herunterlegieren mit phosphorärmeren Materialien notwendig, :um Legierungen mit lamellarem Gefüge zu erhalten. Es ist auch möglich, durch den Liquiduspunkt erniedrigende Zusätze, beispielsweise Natrium, die mögliche Behandlungstemperatur-zu- erniedrigen. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Legierungen mit mehr als 15 % Si, um auch bei ihnen eine .weitergehende Entziehung des Phosphors herbeizuführen bzw. direkt durch die erfindungsgemäße Behandlung zu lamellarem Gefüge zu kommen. Die den Liquiduspunkt erniedrigenden Zusätze; beispielsweise- das Natrium, können, wenn gewünscht, nachträglich wieder entfernt werden. e Als Salzschmelzen eignen sich alle -Salze oder Salzgemische, die einen genügend niedrigen Schmelzpunkt haben, so daß sie bei diesen Arbeitstemperaturen mindestens in der Hauptmenge vorzugsweise ganz flüssig sind. Es ist vorteilhaft, Salze oder Salzgemische zu wählen mit einem solchen spezifischen Gewicht, daB sie sich leicht von der AI-Si-Legierungsschmelze abtrennen. Es ist außerdem vorteilhaft, solche Salze zu wählen, die nicht mit Aluminium reagieren, um nicht unnötige Verluste an Aluminium in Kauf nehmen zu müssen. Es ist weiter erwünscht, keine Salze zu verwenden, die störende Bestandteile in die Legierung einbringen. Die Anwendung von Schwermetallsalzen ist aus diesem Grunde nur dann erwünscht, wenn man gleichzeitig , die betreffenden Schwermetalle in. die Legierung als Komponente einbringen will.
    Behandlungsart Streckgrenze - Zugfestigkeit Dehnung
    -Unbehandelt- ................................... 9,8 kg/mm" 2i,5 kg/mm2- 4 0/0 -
    5 % KCl -f- LiCl ............................... =o,= - - 24,3 - - 6,80/0
    5 % Ca C12 + NaCl .............................. 10,9 - - - 25,2 - - 6,2(1/0
    5')1(, CaCl.,"+ KCl ............................... 11,9 - - 26,o - - 8,4%
    - Es ist auch möglich, andere Salze und Salzgemische, außer. Chloriden oder zusammen mit.diesen, zu ver-Wenden. So wurde das Verfahren beispielsweise Es ist bereits bekannt, geschmolzene: Aluminiumlegierungen, unter denen auch Aluminium-Silizium-Legierungen genannt sind, mit Salzen zu behandeln, um -die Legierungen zu.reinigen und ihre mechanischen Eigenschaften zu verbessern: Die erfindungsgemäße Behandlung der Legierungsschmelze mit der Salzschmelze soll möglichst intensiv erfolgen. Dies kann durch Einrühren der Salzschmelze in die Legierungsschmelze geschehen, wobei vorteilhaft so vorgegangen wird, daß in mehrmaliger Behandlung kleinere Salzmengen angewendet werden. Es kommen hierbei beispielsweise Mengen von je 10/0 des Metalleinsatzes bei fünfmaliger Erneuerung zur Anwendung. Es genügen jedoch oft auch geringere Mengen und/oder eine geringere Anzahl von Behandlungen, um den nötigen. Phosphorentzug herbeizuführen.
  • Das Verfahren wird beispielsweise bei etwa eutektischen AI-Si-Legierungen mit 8 bis 13 0/0 Si so durchgeführt, daß man die bei etwa 6oo° zu haltende Metallschmelze mit Salzportionen bis zur innigen Durchmischung durchrührt und dann das eingerührte Salz "sich wieder abtrennen läßt und sorgfältig abkratzt. Dieser Vorgang wird so lange mit neuen Salzmengen wiederholt, bis der Phosphorentzug unter die- notwendige Grenze getrieben ist. In durchgeführten Versuchen waren hierzu üblicherweise 3 bis 5 Behandlungen notwendig.
  • Als Salze eignen sich beispielsweise Chloride oder Gemische von Chloriden, insbesondere Gemische von Alkali und/oder Erdalkalichloriden. Günstige Ergebnisse wurden beispielsweise mit einem Gemisch aus 54 Gewichtsprozent K Cl und 46 Gewichtsprozent LiCI erhalten, bei dem durch fünfmalige Behandlung mit je = 0% Salzgemisch, bezogen auf die Metallmenge, der Phosphorgehalt einer Legierung mit =3 % Si von o,ooo66 % auf unter 0,00005 0/0 gesenkt wurde: Weitere günstige Ergebnisse wurden mit einem Gemisch aus 35 Gewichtsprozent NaCl und 65 Gewichtsprozent CaC12 erzielt, das bei zweimaliger Behandlung bei 6oo° mit je I % Salzgemisch, bezogen auf die Metallmengen, den Phosphorgehalt einer Al-Si-Legierung mit =3 % Si von o,ooo27 0/0 -auf unter 0,00005 % herabsetzte.
  • Durch die erfindungsgemäße Behandlung wird nicht nur- die Struktur der Legierung geändert, sondern, auch ihre mechanischen Eigenschaften verbessert. Dies ist aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich, in der die mechanischen Werte der behandelten Legierungen mit denen einer unbehandelten verglichen werden. ausgeübt mit Hilfe einer Kaliümnitratschmelze, die in Portionen von je z 0/ö- Salzzusatz, -bezogen -auf die Metallmenge bei -fünfmaliger Anwendung bei 6oo°, den Phosphorgehalt einer Al-Si-Legierung mit 13 °/o Si von o,ooo96 °/o auf unter o,oooo5 ()/o herabsetzte. Als störende Nebenreaktion bei Kaliumnitrat ist zu erwähnen, daß dieses zum Teil mit Aluminium unter Aluminiumoxydbildung reagiert. Wenn man jedoch diesen Aluminiumverlust in Kauf nehmen will, läßt sich auch mit diesem Salz der Phosphorentzug durchführen. .
  • Als weiteres Beispiel sei die Verwendung eines Gemisches von Kaliumkarbonat und Kaliumchlorid, beispielsweise in einem Mischungsverhältnis von 6o Gewichtsprozent K2C03 und q.o Gewichtsprozent KCl, genannt, mit dem bei je z°/oiger dreimaliger Anwendung bei 60o° der Phosphorgehalt einer Al-Si-Legierung mit 13 °/o Si von 0,00094 % auf unter 0,00005 °/o herabgesetzt wurde.
  • Beliebige andere Salze oder Salzkombinationen sind anwendbar, sofern sie den angegebenen Richtlinien für die Wahl der Salze entsprechen. Es ist auch möglich, . die im Hauptpatent genannten Alkalifluoride bzw. Gemische, die diese enthalten, zu verwenden, sofern sie den sonstigen -angegebenen Bedingungen, insbesondere hinsichtlich des Schmelzpunktes, entsprechen.
  • Ein gewisser Phosphorentzug ist selbst mit solchen Salzen oder Salzgemischen möglich, die Phosphat enthalten. Mit reinen Phosphatschmelzen wurde allerdings eine so weitgehende Entziehung des Phosphors, wie es zur Herstellung des lamellaren Gefüges notwendig ist, noch nicht erreicht. Es ist anzunehmen, daß durch Zersetzung Phosphor in die Legierungsschmelze zurückgeliefert wird, so daß die Entziehungsmöglichkeit begrenzt ist.
  • Die intensive Behandlung der Legierungsschmelze mit der Salzschmelze kann durch Erschütterung unterstützt werden. Die intensive Behandlung kann beispielsweise auch durch Ultraschallbehandlung herbeigeführt werden. Es ist außerdem möglich, die Salzschmelze vom Boden her einzuführen, beispielsweise durch einen Trichter mit Überdruck oder durch sonstige Zuleitung, beispielsweise mit Verteilung durch ein Sieb.
  • Die entfernende Wirkung des Salzes ist wesentlich abhängig von der Intensität der Durchmischung des ganzen Schmelzvolumens mit der Salzschmelze. Alle bekannten Mittel zur Steigerung dieser Intensität tragen also zur Verbesserung des Verfahrens bei.
  • Bei der portionsweisen Behandlung ist es von Vorteil, jeweils möglichst sorgfältig abzukrätzen, damit nicht bei der Einmischung neuer Salzschmelze mit Phosphor verunreinigtes Salz wieder eingerührt wird.
  • Bei der Behandlung ist nicht nur die gründliche Durchmischung des Salzes, sondern auch die Einhaltung der Behandlungstemperatur in bestimmten Grenzen von Bedeutung. Am vorteilhaftesten sind Temperaturen unterhalb 60o°, die jedoch oberhalb des Liquiduspunktes der Al-Si-Legierung liegen müssen, um die Legierungszusammensetzung nicht zu ändern. Die Phosphorentfernung durch Salzbehandlung erfolgt aus dem gleichen Grunde auch vorzugsweise an der etwa eutektischen Legierung und nicht bereits an der thermisch gewonnenen Vorlegierung mit Siliziumgehalten von etwa 37 bis 40 °/o, da der Phosphorentzug in der erforderlichen Vollständigkeit für die Herstellung von Al-Si-Legierungen mit lamellarem Gefüge an Behandlungstemperaturen von höchstens etwa 6q.0° gebunden ist, während schon bei 65o° ein ausreichender Phosphorentzug nicht immer zu erhalten ist und bei höheren Temperaturen die Salzbehandlung eine phosphorentziehende Wirkung insbesondere in dem notwendigen Maße -Bei-Überschreitung der Behandlungstemperatur von 65o° ist ein vollständiger Entzug des Phosphors in der notwendigen Höhe nicht mehr möglich, und darüberliegende Temperaturen sind daher nur dann anzuwenden, wenn eine geringere Herabsetzung des Phosphorgehalts ausreicht und durch Herunterlegieren durch Mischung mit reinerem Material der Phosphorgehalt unter die notwendige Grenze erniedrigt werden kann. Kann man beispielsweise mit Rücksicht auf den Liquiduspunkt mit der Behandlungstemperatur nicht bis unterhalb 65o° heruntergehen, so ist es möglich, einen Teil des Phosphors bei höherer Temperatur durch die erfindungsgemäße Salzbehandlung zu entfernen und den Rest nach Abkrätzung durch die im Hauptpatent beschriebene Behandlung mit fluoridhaltigen Salzen, wobei die Veredelungsbehandlung mit Natriumfluorid mit dem Verfahren verbunden oder angeschlossen werden kann.
  • Die Entfernung des Phosphors kann an der binären Al-Si-Legierung vorgenommen werden, wenn bei der Zulegierung der eventuellen zuzulegierenden weiteren Komponenten der Phosphorgehalt nicht über das gemäß Hauptpatent zulässige Maß steigt. Es ist jedoch vorzugsweise die Al-Si-Legierung, der die übrigen erwünschten Komponenten bereits zugesetzt sind, dem erfindungsgemäßen Verfahren zu unterwerfen. Komponenten, die durch die Salzbehandlung eine unerwünschte Veränderung erfahren, sind erst nach der Salzbehandlung zuzulegieren. Es ist auch möglich, bei der Salzbehandlung gleichzeitig Legierungskomponenten einzuführen. Eventuell zuzusetzendes Magnesium wird vorzugsweise erst nach der erfindungsgemäßen Salzbehandlung zugegeben. Auch eine eventuell erwünschte Veredelungsbehandlung mit Natriumfluorid od. dgl. erfolgt vorzugsweise erst nach der erfindungsgemäßen Salzbehandlung.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden (Patent 870 188) ; den Phosphorgehalt durch Filtration der Schmelze bei der gleichen Behandlungstemperatur, wie für die erfindungsgemäße Salzbehandlung beschrieben, zu erniedrigen. Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren mit diesem Filtrationsverfahren zu kombinieren, und zwar auch bei Legierungen mit mehr als 15 °/o Si.
  • Es ist nicht notwendig, die Salze in geschmolzenem Zustand in die Schmelze einzuführen, sondern es ist auch möglich, die festen Salze zuzugeben, wenn nur dafür gesorgt ist, daß sie schmelzflüssig zur Reaktion kommen. Es ist auch möglich, die festen Salze bei höherer Temperatur zuzugeben und die bei der Abkühlung der Legierung freiwerdende Wärme für das Schmelzen des Salzes auszunutzen. Die Behandlung mit dem Salz erfolgt in dem angegebenen Temperaturgebiet. Es ist beispielsweise auch zweckmäßig, eine innige Berührung zwischen Salz und Schmelze dadurch zu erzielen, daß man das feste Salz in kleine Portionen in Behältern, beispielsweise Aluminiumkapseln oder -tuben, in die Metallschmelze einbringt und untertaucht. Nach dem Schmelzen des Salzes kommt es dann aufsteigend mit der Metallschmelze zur Reaktion.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCIiE: i. Verfahren zur Herstellung von AI-Si-Legierungen mit 5 bis 2o 0/0 Si und mit einem Phosphorgehalt unter o,ooox8 ±0,00005 gemäß Hauptpatent 856 359, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen bei Temperaturen unmittelbar oberhalb des Liquiduspunktes mit einem Salz oder Salzgemisch behandelt werden, das bei der Behandlungstemperatur in seiner Hauptmenge vorzugsweise ganz flüssig ist und das Salz nach der Behandlung abgekrätzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß Legierungen mit 5 bis 15 0/0 Si unter etwa 65o° behandelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Legierungen mit etwa 8 bis 13 0/0 Si bei etwa 6oo° oder darunter behandelt werden. q:.
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzbehandlung in mehreren Behandlungsstufen erfolgt; zwischen denen vorzugsweise das zur Einwirkung gebrachte Salz abgekrätzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzbehandlung mit Mengen von je etwa = °%, bezogen auf die behandelte Metallmenge, in mehreren Behandlungsstufen in der Regel drei- bis fünfmal vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Salzschmelze; vorzugsweise vom Boden des Schmelzbehälters, unter Überdruck durch einen Trichter oder ein Sieb durch die Metallschmelze hindurchgeleitet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz in festem Zustand auf oder in die Schmelze gebracht wird und nach Aufschmelzen mit der Schmelze zur Reaktion gelangt. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Salzbehandlung, insbesondere bei Legierungen mit mehr als 15 0/0 Silizium, ein Teil des Phosphors entzogen wird und der Rest durch Behandlung gemäß Hauptpatent mit Alkalifluorid oder alkalifluoridhaltigen Salzgemischen bei höherer Temperatur entfernt wird, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Veredlung der Legierung.
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