DE459408C - Verfahren zur Veredelung von Aluminium-Silicium-Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Veredelung von Aluminium-Silicium-Legierungen

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DE459408C
DE459408C DEP41415D DEP0041415D DE459408C DE 459408 C DE459408 C DE 459408C DE P41415 D DEP41415 D DE P41415D DE P0041415 D DEP0041415 D DE P0041415D DE 459408 C DE459408 C DE 459408C
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metals
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silicon alloys
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refining aluminum
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon
    • C22F1/043Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon of alloys with silicon as the next major constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B21/00Obtaining aluminium
    • C22B21/06Obtaining aluminium refining
    • C22B21/062Obtaining aluminium refining using salt or fluxing agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Veredelung von Aluminitnn-Silicium-Legierungen.
    Gemäß Patent 4i"73 werden Altiilllilltilii.-
    Siliciunl-I_egierungen mit über 5 Silicium
    durch Zusatz eines Alkalifluorids oder nich-
    rerer Alkalifluoride oder eines Gemisches
    von Alkalifluoriden finit andern Substanzen
    zu der -escliuiolzenen .I_cgierung vereclc'It.
    cl. h. zur feinkörnigen Erstarrung gebracht.
    Es wurde nun bei weiteren umfassenden Ver-
    suchen gefunden. daß eine \"eredelun- der
    Alunliniuni-Silichiin-L egierungen auch mit
    andern Alkalilialogensalzen, wie z. B. Chlo-
    riden, gelingt, ferner auch mit andern Alkali-
    verbindungen, wie Sulfaten, Oxyden, Hdr-
    oxyden ti. dgl., bewirkt «-erden Kann. So- ist
    es z. B. möglich, die Legierung allein durch
    7tisatz voll \atriunichlorid zu veredeln.
    Auch die Halogensalze von Schwerlnetallen
    sind verwendbar. \\'e1111 111a11 dafür sorgt, dali
    nicht mehr als wie etwa = des schwer-
    inctalls von der Le@i@rttn@r auf-enominen
    werden. Selbstverst:indlich i--,t für eiile he-
    stimmte \-erhindtiiljetveils ihre l@ec'i'@ilet-
    lleit bzw. der Grad ihrer t@c#ci@#nethrit a1:
    Zusatzmittel i111 einzelnen halle f@stzttstc#lleit.
    I:llcilso wurde #,cftiticlc#ii. @lal.l 1'111e \c'rc#@li'Itill'@
    finit den I?rdalhaliuictallc#n odt'r dr;i \L#tallc@i
    der Erden, inslirsouclrre @ial'ltllll, t';tlcititii.
    Strontitun. ßervllitiin, \htgttesiutii, Cc#riuut.
    erzielt wird. Man kaiirr von dieNl'it Metalleu
    jedes für sich verwelidc#it Oder t Ieiili#clie vo:l
    ihnen. auch solche finit den Alkalimetallen.
    Aber auch Gemische dieser Metalle mit ihren
    Salzen oder Salzgeiniscben sind wirksam.
    Ebenso können auch Vorlegierungen dieser
    Metalle verwendet werden. Lii allen Fällen
    ist selbstverständlich auch der lleligeilailteil,
    in dem ein Zusatzmittel die "l,cwiiiisclite Wir-
    kung ausübt, festzustellen.
    Zur Ausführung des Verfahrens wird eine
    Legierung, beispielsweise eine solche mit
    r3 °,ü Silicium, eingeschinolzen und etwas
    überhitzt, etwa auf 8oo° C. Es wird sodann
    der Schmelztiegel mit der gesclnnoizeilen Le-
    gierung aus dem Feuer -enoninicil, die Ober-
    fläche der Schmelze von 0x3-cl gereinigt und
    mit dein \- eredelungsstoff, z.B. Chlornatritiai
    oder einem anderen Salz oder einer andercti
    Verbindung eines Allcaliinetalls usw., bedeckt.
    Die einsetzende Reaktion kann durch Uni-
    rühren unterstützt werden. Die Rcaktioils-
    (lauer 11@'tr:i@`t je nach 'I'ruilleratur und zu-
    de.' `el'et(elull@''SS@@fte@ bis
    1; Minuten. Verwendet inan~eincn inetalli-
    schen \-erc#ilc'lun;@sstott, wie ein Erdalkali-
    wulall cOer UM(.. 1_@'ieruu" <1a1111 wird (las
    \"t'redeluu@smatcrial, zttccl:nl:il.lig durch I?itl-
    tt-ickc@u `tück Alttitiiititiinfolie @-e-eil
    zu schnelle 1-Zcaktion geschützt, in die
    Schinclzc e iugcführt oder Bliese darauf ge-
    ;r@@s:@u. l@c'i\'ercclclttn@ finit Metallen culer
    Legierungen ist keine so hohe Überhitzung cler Schmelze erforderlich wie bei Salzen n. dgL; auch verläuft- die. Reaktion wesentlich schneller, doch empfiehlt es sich, die Legierung noch einige- Zeit zwecks Ahsetzens stehenzulassen.
  • Die Mengen der Veredelungsstoffe sind :o zu wählen, daß die Kornverfeinerung der Legierung sicher erzielt wird, daß aber nur ,tanz geringe Mengen von Leichtmetallen in clie Legierung übergehen können. Nach Be= endignug der Reaktion wird die Legierung abgeschäumt und sofort vergossen.
  • Zur Erniedrigung des Schmelzpunktes des Veredelungsmaterials können diesem als Zuschläge auch andere indifferente Salze oder Salzgemische einzeln oder miteinander verinischt zugegeben «-erden. Auch Plumbate. Zinkate, 4hiniinate, Silikate und Borate der genannten Metalle kommen in Betracht, wobei bei den Schwermetallen wiederum darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß nicht mehr als 2 °h in die Legierung übergehen.
  • Brenn man Alumiliiuin-Silicium-Legierun--en nach dein Verfahren des Hauptpatentes oder in vorstehender Kreise veredelt, so erhält man in erster Linie eine Gußlegierung von bisher nicht erreichten Werten der Dehnung und Festigkeit. Auch wurde gefunden. daß. wenn man diese veredelte Aluminium-Siliciuni-Legierung einer mechanischen Bearbeitung durch einen Knetprozeß, wie Walzen, Ziehen, Pressen u. dgl., unterwirft, eitle noch @@-eiterehendc Verhessertllh der physikalischen Eigenschaften erzielt wird. Weini Juan z. ß. die veredelte Legierung einem -Waizprozeß bei Temperaturen, die zwischen Ziminerteuipei-atur und Rotglut beliebig gewählt werden können, unterwirft, so erhält inan ein Erzeugnis mit einer Dehnung von j,3 °@" und 28 l:g/qcin Festigkeit.
  • Außer durch mechanische Bearbeitung kann durch eine thermische Behandlung, z. B. Abschrecken, bei der veredelten Aluminium-Silicium-Legierung eine zusätzliche Vergütung der physikalischen Eigenschaften erzielt werden.

Claims (1)

  1. Pt1TLNTAh'SPRUCI3: Verfahren der Veredelung von Altiniiniuin-Siliciuni-Legiertuigeli nach Patellt 417 773, dadurch gekennzeichnet, daß für die Veredelung Erdalkalimetalle und Metalle der Erden, allein oder in Gemischen untereinander, oder mit metallen sowie deren im einzefien Falle eeiglieten Verbindungen, allein oder in Gemischen, insbesondere auch die verschiedenen Halogenverbindungen, in den jeweils passenden Mengen verwendet «-erden, wobei für den Fall, daß in dem Veredelungsmaterial Schwermetallverbindungen enthalten sind, zu beachten ist, claß nicht mehr wie 2 °/o des oder der Schwermetalle in die Legierung übergehen können.
DEP41415D 1921-01-29 1921-01-29 Verfahren zur Veredelung von Aluminium-Silicium-Legierungen Expired DE459408C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136830B (de) * 1956-06-04 1962-09-20 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Veredlung von Aluminium-Silicium-Legierungen
DE1198072B (de) * 1959-04-15 1965-08-05 Riedelbauch & Stoffregen Dr Salzgemisch zur Veredelung von Al-Si-Legierungen
DE1255928B (de) * 1966-01-13 1967-12-07 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Erzielung eines langanhaltenden Veredelungseffektes in Aluminium-Silicium-Legierungen
EP0030071A1 (de) * 1979-10-15 1981-06-10 Interox Chemicals Limited Verfahren zum Herstellen von Aluminiumlegierungen

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DE1198072B (de) * 1959-04-15 1965-08-05 Riedelbauch & Stoffregen Dr Salzgemisch zur Veredelung von Al-Si-Legierungen
DE1255928B (de) * 1966-01-13 1967-12-07 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Erzielung eines langanhaltenden Veredelungseffektes in Aluminium-Silicium-Legierungen
EP0030071A1 (de) * 1979-10-15 1981-06-10 Interox Chemicals Limited Verfahren zum Herstellen von Aluminiumlegierungen

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