DE431985C - Verfahren zur Veredelung von Legierungen zwischen Zink und Aluminium - Google Patents
Verfahren zur Veredelung von Legierungen zwischen Zink und AluminiumInfo
- Publication number
- DE431985C DE431985C DEG56594D DEG0056594D DE431985C DE 431985 C DE431985 C DE 431985C DE G56594 D DEG56594 D DE G56594D DE G0056594 D DEG0056594 D DE G0056594D DE 431985 C DE431985 C DE 431985C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum
- zinc
- alloys
- compound
- decomposition temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22F—CHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
- C22F1/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
- Verfahren zur Veredelung von Legierungen zwischen Zink und Aluminium. Es ist seit langem bekannt, daß intermetallische Verbindungen durchweg spröde sind und sich technisch kaum verwerten lassen, desgleichen Legierungen, die derartige Verbindungen in größeren Mengen enthalten. Jedoch ist erwiesen, daß die Verbindung A12 Zu" bis zu einer unteren Temperatur von etwa 256° beständig ist und darunter in ein äußerst feines Konglomerat zweiter duktiler Kristallarten aufgespalten wird.
- Legierungen, die diese Verbindung enthalten, lassen sich nun wohl technisch verwerten, wenn sie nämlich einer kombinierten Wärmebehandlung unterworfen werden, die darin besteht, daß die Legierungen zunächst einem Glühprozeß über 256' ausgesetzt werden, wobei die zur Bildung der Verbindung A1zzn$ führende Reaktion zu Ende geführt und die Legierungen homogenisiert werden. Dieses Homogenisieren kann auch so erzielt werden, daß die Legierung aus dein Schmelzfluß sehr langsam abgekühlt wird, wobei die Bildungsreaktion der Verbindung A12Zn" vollkommen zu Ende geführt wird. Darauf werden die Legierungen entweder nach erfolgter Abschreckung oder ohne Abschrecken auf Temperaturen unter 256° C gebracht und so lange belassen, bis der Zerfall in die duktilen Kristallarten eingetreten ist.
- Es gelingt auf diese Weise sogar, eine Legierung, enthaltend die reine Verbindung der Formel AhZn3, in eine Form mit vorzüglichen Güteziffern überzuführen, in der sie sich auch walzen, ziehen, hämmern, schmieden und mit schneidenden Werkzeugen bearbeiten läßt.
- In Betracht kommen vorwiegend Legierungen zwischen Aluminium und Zink mit 5 bis 75 Prozent Aluminium.
- Weiter wurde gefunden, daß durch an sich bekannte Zusätze, wie Kupfer, Cer, Magnesium, Silicium, Beryllium u. a. Komponenten, die vom Aluminium oder vom Zink in fester Lösung aufgenommen werden, eine weitere Verbesserung der mechanischen Eigenschaften erzielt wird, ferner durch Zusätze geringer Mengen von hochschmelzenden Komponenten, wie z. B. Titan, Mangan, Chrom und andere.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren, Legierungen zwischen Zink und Aluminium mit solchem Gehalt an Al ,Zn.;, daß ihre mechanische Bearbeitbarkeit darunter leidet, oder rein aus dieser intermetallischen Verbindung bestehendes Metallgut für die mechanische Bearbeitung geeignet zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß das gegossene Metallgut zunächst durch einen Glühprozeß oberhalb der Zerfalltemperatur der Verbindung Al_Zn, oder durch langsames Abkühlen aus dem Schmelzfluß finit oder ohne nachfolgendes Abschrecken unter Zuendef:ihrui;--, der zur Bildung der Verbindung Al, n ; führenden Reaktion homogenisiert und danach unterhalb, und zwar vorteilhaft nicht viel unterhalb der Zerfalltemperatur der Verbindung A12Zn, so lange angelassen wird, bis der Zerfall in die duktilen Kristallarten eingetreten ist. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB den Legierungen oder der Verbindung Komponenten zugesetzt werden, welche mit dem Aluminium oder Zink feste Lösungen bilden, wie z. B. Kupfer, Beryllium u. a., sowie in geringeren Mengen hochschmelzende Komponenten, wie z. B. Titan, Chrom usw.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG56594D DE431985C (de) | 1922-05-16 | 1922-05-16 | Verfahren zur Veredelung von Legierungen zwischen Zink und Aluminium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG56594D DE431985C (de) | 1922-05-16 | 1922-05-16 | Verfahren zur Veredelung von Legierungen zwischen Zink und Aluminium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431985C true DE431985C (de) | 1926-07-21 |
Family
ID=7131367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG56594D Expired DE431985C (de) | 1922-05-16 | 1922-05-16 | Verfahren zur Veredelung von Legierungen zwischen Zink und Aluminium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431985C (de) |
-
1922
- 1922-05-16 DE DEG56594D patent/DE431985C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2052000A1 (de) | Verwendung einer hochfesten Alu miniumlegierung | |
DE431985C (de) | Verfahren zur Veredelung von Legierungen zwischen Zink und Aluminium | |
DE459408C (de) | Verfahren zur Veredelung von Aluminium-Silicium-Legierungen | |
DE631985C (de) | Legierung fuer Gegenstaende, die sowohl gute Verarbeitbarkeit als auch hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen | |
DE2845917A1 (de) | Verwendung grauer gusseisenlegierungen zur herstellung von kesseln fuer siedende konzentrierte schwefelsaeure | |
DE1533474C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Magnesiumenthaltendem Ferrosilizium | |
DE456342C (de) | Legierung fuer Lager aus Pressmessing | |
DE825599C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsbestaendigkeit von Kupferlegierungen | |
DE497932C (de) | Veredelbare und nichtveredelbare antimonhaltige Silberlegierungen | |
DE721917C (de) | Verwendung von Messinglegierungen fuer Lager | |
DE1204831B (de) | Verfahren zur Herstellung von vergueteten Gussteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung | |
DE551368C (de) | Bronzelegierung | |
DE2335894A1 (de) | Aluminiumlegierung | |
DE492460C (de) | Verguetung von Kupfer-Silizium-Legierungen | |
DE931735C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften von berylliumhaltigen Magnesiumlegierungen | |
AT159111B (de) | Verfahren zur Herstellung kolloider Mischugen, bestehend aus Leichtmetallen oder Leichtmetalllegierungen und Kohlenstoff (Graphit). | |
AT147160B (de) | Verfahren zur Veredelung von Magnesiumlegierungen, die einer Ausscheidungshärtung zugänglich sind. | |
DE613784C (de) | Verguetbare Goldlegierungen | |
DE867166C (de) | Verfahren zur Herstellung von korrosionsbestaendigen Aluminiumlegierungen hoher Festigkeit | |
DE679377C (de) | Verfahren zum Veredeln von Magnesiumlegierungen | |
AT141850B (de) | Verfahren zur Veredelung von Aluminiumlegierungen. | |
DE537716C (de) | Verguetung von Nickellegierungen | |
DE811403C (de) | Verfahren zur Erzeugung eines feinkoernigen Gefueges in Schriftmetallegierungen | |
AT142234B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mänteln für elektrische Kabel. | |
AT109384B (de) | Verfahren zur Veredelung von Zink-Magnesium-Aluminium-Legierungen. |