DE1204831B - Verfahren zur Herstellung von vergueteten Gussteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von vergueteten Gussteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung

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DE1204831B
DE1204831B DEF38400A DEF0038400A DE1204831B DE 1204831 B DE1204831 B DE 1204831B DE F38400 A DEF38400 A DE F38400A DE F0038400 A DEF0038400 A DE F0038400A DE 1204831 B DE1204831 B DE 1204831B
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C23/00Alloys based on magnesium
    • C22C23/02Alloys based on magnesium with aluminium as the next major constituent

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von vergüteten Gußteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung In einem in der Zeitschrift »Metal Industry« (1960) unter dem Titel »Magnesium Casting Alloys« veröffentlichten Aufsatz geben die Verfasser eine übersicht über die seit Beginn der Entwicklung der Magnesiumgußwerkstoffe bis zur Gegenwart verwendeten Legierungen. Sie unterscheiden dabei vier Gruppen.
  • In der Gruppe 1 sind die ältesten Magnesiumgußlegierungen mit wesentlichen Gehalten an Aluminium und Zink aufgeführt, die bekannterweise auch noch einige zehntel Prozente Mangan enthalten. Heute kommen von den Legierungen dieser Gruppe besonders die unter der Bezeichnung AZ 91 (9,5 bis 10,5 11/o Aluminium, 0,2 bis 0,6 11/o Zink, 0,2 bis 0,5 % Mangan, Rest Magnesium mit maximal 0,2 1/o Silicium und maximal 0,1511/o Kupfer) und AZ 92 (8,3 bis 9,7% Aluminium, 1,7 bis 2,3% Zink, 0,10% Mangan, Rest Magnesium mit maximal 0,3% Silicium, 0,05 % Kupfer und 0,01 % Nickel) bekannten Legierungen in Betracht.
  • In der zweiten Gruppe sind die hochfesten Magnesium-Zirkonium-Legierungen mit wesentlichen Gehalten an Zink genannt. Abgewandelte Legierungen dieses Typus enthalten auch geringe Zusätze an Metallen der seltenen Erden oder Thorium.
  • In der dritten Gruppe sind die auch bei erhöhten Temperaturen kriechfesten Magnesium-Zirkonium-Legierungen mit wesentlichen Legierungszusätzen an Metallen der seltenen Erden oder Thorium zusammengestellt.
  • In der vierten Gruppe sind die erst in den letzten Jahren entwickelten Magnesium-Zirkonium-Legierungen mit Zusätzen an Metallen der seltenen Erden und Silber aufgeführt.
  • Wenn man einmal von den Legierungen der Gruppe 3 absieht, so läßt ein Vergleich in den Festigkeitswerten der vergüteten Legierungen Vorteile der Legierungen der Gruppen 2 und 4 gegenüber den Legierungen der Gruppe 1 erkennen. Die zirkoniumhaltigen Legierungen sind jedoch schmelztechnisch schwieriger zu handhaben, und sie sind insbesondere dann, wenn sie noch Gehalte an Metallen der seltenen Erden und Silber aufweisen, wesentlich teurer als die Magnesium-Aluminium-Zink-Legierungen und haben die letzteren aus diesem Grunde auf vielen Verwendungsgebieten daher auch nicht verdrängen können.
  • Eingehende Untersuchungen haben nun zu dem Ergebnis geführt, daß man vergütete Gußteile aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung herstellen kann, deren Festigkeitseigenschaften, insbesondere deren Streckgrenzenwerte, sogar diejenigen von Gußteilen aus den genannten Magnesium-Zirkonium-Legierungen mit Gehalten an Zink oder Metallen der seltenen Erden und Silber nicht nur erreichen, sondern sogar noch überschreiten, nämlich eine Zugfestigkeit (aB) von mindestens 30 kp/mM2 und bis 35 kp/MM2, eine Streckgrenze (a.,2) von mindestens 19 kp/MM2 und bis 25 kp/mM2 und eine Dehnung (ä.) von mindestens 3 % und bis zu 7 1/o besitzen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Gußteile aus einer Magnesiumlegierung mit 8,3 bis 8,7% Aluminium, 1,4 bis 1,6% Zink, 0 bis 0,3% Mangan, 0 bis 0,7% Kupfer, Rest Magnesium einer Vergütung durch Homogenisieren, Abschrecken und Anlassen in der Weise unterworfen, daß die Gußteile in bekannter Weise in Stufen, und zwar erfindungsgemäß bei steigenden Temperaturen zwischen 380 und 420' C erhitzt, in Wasser abgeschreckt und angelassen werden, versuchsweise bei Temperaturen von 170 bis 1901 C, wobei die Erhitzung bei 420' C so lange durchgeführt wird, daß die Gußausscheidungen einer aluminium- und zinkhaltigen interinetallischen Verbindung möglichst vollständig in Lösung gebracht sind und die Gußteile nach darauffolgender Ab- schreckung und anschließendem Anlassen eine Zugfestigkeit (aB) von mindestens 30 kp/mM2, eine Streckgrenze (CF,'2) von mindestens 19 kp/MM2 und eine Dehnung (ö") von mindestens 3 % aufweisen.
  • Zwecks Erzielung der genannten Festigkeitseigenschaften werden Schmelzen wie bei anderen Magnesiumlegierungen des Typus MgAlZrt in bekannter Weise einer Kornfeinungsbehandlung unterworfen, z. B. mit Hexachloräthan. Ein geringer Kupfergehalt der Legierungen, z. B. von 0,511/o Kupfer, bewirkt zwar auch eine Feinung des Gußkomes, die allerdings etwas geringer ist als diejenige kupferfreier Legierungen bei einer Behandlung mit z. B. Hexachloräthan. Wesentlich ist aber die bei einem solchen Kupfergehalt der Legierungen erzielte Feinung der Gußausscheidungen der alunünium- und zinkhaltigen interinetallischen Verbindung, wodurch die Homogenisierung der Gußteile beschleunigt werden kann. Bei Gußteilen mit z.B. 0,5% Kupfer werden nach der gleichen Homogenisierungs- und Anlaßbehandlung, wie oben beschrieben, mindestens die gleichen Festigkeitswerte erzielt wie bei Gußteilen aus einer kupferfreien Legierung durch eine Komfeinungsbehandlung mit z. B. Hexachloräthan.
  • Da, wie gefunden wurde, Legierungsschmelzen mit etwa 0,5 Olo Kupfer durch eine Behandlung mit z. B. Hexachloräthan zu Gußteilen mit merklich gröberem Gußkorn führen als unbehandelte kupferhaltige Schmelzen, wird man entweder kupferfreie Legierungen oder solche mit nur bis etwa 0,1% Kupfer einer Kornfeinungsbehandlung mit z. B. Hexachloräthan unterwerfen oder aber Schmelzen mit etwa 0,3 bis 0,7% Kupfer ohne eine solche Komfeinungsbehandlung vergießen.
  • Die Daten der Homogenisierungsbehandlung können insbesondere in Abhängigkeit von dem angewendeten Gießverfahren natürlich in einem gewissen Umfange variiert werden, da es ja zur Erzielung der hohen Festigkeitswerte darauf ankommt, die je nach der Gießmethode mehr oder weniger groben Ausscheidungen einer aluniinium- und zinkhaltigen intennetallischen Verbindung möglichst vollständig in Lösung zu bringen. Wesentlich ist, daß die Erhitzung der Gußteile zwischen Temperaturen von etwa 380 bis 4201 C stufenweise und bei der höchsten Temperatur so lange durchgeführt wird, daß die angegebenen Mindestwerte in den Festigkeitseigenschaften durch die im Anschluß an die Abschreckung vorgenommene AnlaßbehandIung erreicht werden. Diese wird im allgemeinen bei Temperaturen von 170 bis 1901 C, vorzugsweise 175 bis 185' C, durchgeführt, und zwar während einer Dauer von etwa 5 bis 20 Stunden, vorzugsweise 10 bis 15 Stunden.
  • Das erflndungsgemäße Verfahren wird weiter an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Beispiel 1 Eine Schmelze aus einer Magnesiumlegierung mit 8,5% Aluminium, 1,5% Zink und 0,2,D/o Mangan wurde in bekannter Weise bei 750' C einer Kornfeinungsbehandlung mit Hexachloräthan (2 Gewichtsteile Hexaehloräthan auf 1000 Gewichtsteile Schmelze) unterworfen und darauf zu Kokillengußteilen vergossen.
  • Die Gußteile wurden in einem Lufturnwälzofen zunächst 14 Stunden bei 380' C, dann unter Erhöhung der Temperatur 10 Stunden bei 4001 C und schließlich unter weiterer Erhöhung der Temperatur 16 Stunden bei 420' C erhitzt, anschließend in Wasser von Raumtemperatur abgeschreckt und darauf 10 Stunden bei 180' C angelassen. So behandelte Gußteile weisen dann die folgenden Festigkeitswerte auf: Zugfestigkeit (aB) ...... 33,0 kp/MM2 Streckgrenze (CTO,2) ...... 24,0 kp/MM2 Dehnung (b. ,) .......... 3% Beispiel 2 Eine Schmelze aus einer Magnesiumlegierung mit 8,5% Aluminium, 1,5% Zink, 0,511/o Kupfer und 0,2 1/o Mangan wurde ohne eine Kornfeinungsbehandlung bei einer Temperatur von 750' C zu Kokillengußteilen vergossen.
  • Die Gußteile wurden in einem Luftumwälzofen 14 Stunden bei 3801 C, 10 Stunden bei 400' C und 16 Stunden bei 4201 C erhitzt, dann in Wasser von Raumtemperatur abgeschreckt und im Anschluß daran 10 Stunden bei 180' C angelassen. Die Gußteile weisen dann die folgenden Festigkeitswerte auf: Zugfestigkeit (aB) ...... 33,5 kp/mm.2 Streckgrenze (a.,2) ...... 24,5 kp/MM2 Dehnung (b.) .......... 4,5% Beispiel 3 Eine Schmelze aus einer Magnesiumlegierung mit 8,4% Aluminium, 1,45% Zink und 0,1811/o Mangan wurde bei 7501 C der gleichen Komfeinungsbehandlung, wie im Beispiel 1 beschrieben, unterworfen, darauf kurzfristig auf 8001 C erhitzt und dann bei 750' C zu Sandgußteilen vergossen.
  • Die Gußteile wurden in einem Luftumwälzofen zunächst 8 Stunden bei 3801 C, dann 15 Stunden bei 4001 C und schließlich 8 Stunden bei 4201 C erhitzt und anschließend in Wasser von Raumtemperatur abgeschreckt. Nach einer darauffolgenden Anlaßbehandlung während 12 Stunden bei 1801 C weisen die Gußteile die folgenden Festigkeitswerte auf: Zugfestigkeit (aB) ...... 35,0 kp/MM2 Streckgrenze (a",) ...... 22,3 kp/MM2 Dehnung (ö") .......... 4,51/o Die Festigkeitswerte von vergüteten Gußteilen aus der erfindungsgemäß zusammengesetzten Magnesiumlegierung sind überraschend. Denn noch in einem kürzlich in der Zeitschrift »Foundry« (Juni 1962) veröffentlichten Aufsatz über den »Abschreckeffekt bei einer Magnesiumgußlegierung« berichten amerikanische Forscher über Versuche mit der Legierung AZ 91 (8,4 1/o Aluminium, 0,8 1/o Zink), bei denen an gesondert gegossenen, vergüteten Prüfstäben Streckgrenzenwerte erhalten wurden, die denen gemäß der Erfindung deutlich unterlegen sind.
  • Es ist bekannt, daß sich eine Magnesiumlegierung mit 8,5% Aluminium und 1,5% Zink für die Herstellung von Formgußstücken als besonders günstig erwiesen hat, da sie eine genügende Leichtflüssigkeit und gleichzeitig hohe Dehnungswerte bei höheren Temperaturen besitzt, so daß das Auftreten von Schwundrissen in den Formgußstücken wesentlich eingeschränkt oder überhaupt ausgeschaltet wird.
  • Es ist weiter im Schrifttum darauf hingewiesen worden, daß es zweckmäßig ist, das Mikrogefüge von Gußteilen aus aluminium- und zinkhaltigen Magnesiumlegierungen nach erfolgter Homogenisierungsglühung an Hand von Schliffbildem auf Vollständigkeit der Homogenisierung zu kontrollieren. Die am Beispiel von Schliffbildem von Gußteilen der Legierung A9V (7,8 bis 8,811/o Al, 0,1 bis 0,8% Zu, 0,1 bis 0,5 1/o Mn, < 0,3 1/o Si, Rest Mg) erläuterte Kontrolle wird aber im Zusammenhang mit einer Wärinebehandlung empfohlen, die lediglich in einer Homogenisierungsglühung mit anschließendem Ab- kühlen besteht. über eine Anlaßbehandlung bei 150 bis 2001 C im Anschluß an die Homogenisierungsglühung wird in der gleichen Schrifttumsstelle nur bei aluminium- und zinkhaltigen Magnesiumgußlegierungen, deren Zinkgehalt entweder weniger als 1 % oder mehr als 2 % beträgt, berichtet.
  • Bei der Herstellung von nach bekannten Warmbehandlungsverfahren vergüteten Gußteilen aus Magnesiumlegierungen, die ähnlich wie die nach dem erfindungsgemäßenVerfahrenbehandeltenzusammengesetzt waren, wurde übersehen, daß es bei einer vollständigen, auch eine Anlaßbehandlung einschließenden Warmbehandlung darauf ankommt, die Homogenisierungsbehandlung in der Weise durchzuführen, daß die Gußausscheidungen einer aluminium- und zinkhaltigen intennetallischen Verbindung möglichst vollständig in Lösung gebracht sind. Es wurde nicht erkannt, daß erst das Inlösungbringen der letzten prozentualen Anteile an den Gußausscheidungen einer aluminium- und zinkhaltigen intermetallischen Verbindung den nach der Erfindung ganz erheblichen Anstieg der Festigkeitswerte zur Folge hat. Das geht auch aus eigenen Versuchen hervor, bei denen Sandgußteile aus den Schmelzen nach Beispiel 3 nach folgenden bekannten Verfahren vergütet wurden.
  • Nach einer USA.-Nonn (»Metals Handbook«, 8. Auflage, 1961, Bd. I, S. 1099, Tafel 4) werden Gußteile aus der Magnesiumlegierung AZ 92 mit 8,3 bis 9,7% Aluminium, 1,6 bis 2,4% Zink und mindestens 0,101/o Mangan einer Warinbehandlung unterworfen, die darin besteht, daß die Gußteile 20 Stunden bei 404' C erhitzt, dann in Luft abgeschreckt und schließlich 14 Stunden bei 2161 C angelassen werden. In dieser Weise vergütete Sandgußteile aus Schmelzen nach Beispiel 3 besitzen, wie durch eigene Versuche gefunden wurde, folgende Festigkeitswerte: Zugfestigkeit (aB) ...... 22,3 kp/MM2 Streckgrenze ...... 17,9 kp/MM2 Dehnung (b.) .......... 115010 Selbst wenn man die genannte USA.-Norm in der Weise modifiziert, daß man im Anschluß an die Erhitzung bei 4041 C nicht in Luft, sondern in Wasser von 201 C abschreckt, erhält man, wie eigene Versuche ergaben, bei Sandgußteilen aus Schmelzen nach Beispiel 3 die nicht wesentlich verbesserten Festigkeitswerte: Zugfestigkeit (aB) ...... 25,0 kp/mm2 Streckgrenze (a",) ...... 18,4 kp/mm2 Dehnung (b.,) .......... 2,704 Nach einer weiter bekannten älteren Vorschrift (A series of five Educational Lectures on Magnesium Presented to Members of the A. S. M. during the Twenty-Seventh National Metal Congress and Exposition, Cleveland, February 4 to 8, 1946, Page 7e", Copyright 1946 by American Society for Metals, Cleveland, Ohio) wird die ähnlich zusammengesetzte Magnesiumlegierung »Downietal mit 8,3 bis 9,7 % Aluminium, 1,7 bis 2,3 % Zink und mindestens 0,100/e Mangan in der Weise vergütet, daß die Gußteile in 2 Stunden von 2600 C auf 40411 C erhitzt, weiter 18 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, dann in Luft abgeschreckt und schließlich 10 Stunden bei 216' C angelassen werden. Sandgußteile aus Schmelzen nach Beispiel 3, die in dieser Weise behandelt wurden, weisen die folgenden Festigkeitswerte auf: Zugfestigkeit (aB) ...... 25,8 kp/mm2 Streckgrenze (o.,2) ...... 18,9 kp/mM2 Dehnung (b.) .......... 2,0% Diese Werte werden, wie weitere eigene Versuche ergaben, praktisch ebenfalls kaum verändert, wenn man diese Vorsürift in der Weise modifiziert, daß statt in Luft in Wasser abgeschreckt wird.
  • Erhitzt man Sandgußteile aus den Schmelzen nach Beispiel 3 aber im Anschluß an die genannte Homogenisierungsbehandlung bei Temperaturen zwischen 260 und 4041 C noch erfindungsgemäß weitere 16 Stunden bei 4201 C, schreckt darauf in Wasser ab und läßt schließlich 13 Stunden bei 1800 C an, dann werden die folgenden Festigkeitswerte erhalten: Zugfestigkeit (aB) ...... 34,2 kp/MM2 Streckgrenze (a",) ...... 23,3 kp/MM2 Dehnung (b..) .......... 3,3%

Claims (1)

  1. Patentanspruch-. Verfahren zur Herstellung von vergüteten Gußtei,len aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung mit einer Zugfestigkeit (aB) von mindestens 30 kp/mM2, einer Streckgrenze (a0,) von mindestens 19 kp/mm2 und einer Bruchdehnung (b.) von mindestens 3% durch eine Homogenisierungsglühung, Abschrecken und Anlassen, dad:urch gekennzeichnet, daß Gußteile einer Legierung aus 8,3 bis 8,7% Aluminium, 1,4 bis 1,6% Zink, 0 bis 0,3% Mangan, 0 bis 0,7% Kupfer, Rest Magnesium, die bei Kupfergehalten von 0 bis etwa 0,3,D/o einer an sich bekannten Komfeinungsbehandlung, z. B. mit Hexachloräthan, unterworfen worden ist, in bekannter Weise in Stufen, und zwar bei steigenden Temperaturen zwischen 380 und 4201 C und abschließend bei 4201C so lange erhitzt werden, bis die Gußausscheidungen einer aluminium-und zinkhaltigen interinetallischen Verbindung möglichst vollständig in Lösung gebracht sind, sodann in Wasser abgeschreckt und angelassen werden, vorzugsweise bei Temperaturen von 170 bis 190'C. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 157 389; britische Patentschrift Nr. 151400; Metallurgie und Gießereiwesen, 3 (1954), S. 390 bis 394.
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