CH157389A - Verfahren zur Herstellung von Formgussstücken aus Magnesiumlegierungen in Dauerformen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formgussstücken aus Magnesiumlegierungen in Dauerformen.

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CH157389A
CH157389A CH157389DA CH157389A CH 157389 A CH157389 A CH 157389A CH 157389D A CH157389D A CH 157389DA CH 157389 A CH157389 A CH 157389A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur     HersteRung    von     Formgussstücken    aus     Nagnesiumlegierungen     in Dauerformen.    Für die Herstellung von     Sandgussstücken     aus hochprozentigen     Magnesiumlegierungen     werden bisher vorwiegend Legierungen ver  wendet, die ausser dem Magnesium entweder  Aluminium allein, oder Aluminium und Zink  gemeinsam, in Mengen bis zu etwa<B>10</B>     0/0     der Gesamtlegierung enthalten,

   wobei im  Falle der Verwendung von     Magnesium-Alu-          minium-Zinklegierungen    der Zinkgehalt auf       mindestens   <B>3</B>     %        bemessen        wird.        Es        ist        ferner     bekannt,     dass    auch Legierungen- des     Magne-          siums        mit        zwischen        1,

  5        und        14        %        Aluminium     und<B>0,76</B> und<B>6</B>     '/o    Zink neben andern Ver  wendungsmöglichkeiten sich für das Ver  giessen in Formen eignen, wobei nach dem  Stande der Technik zur Zeit der in Frage  kommenden Veröffentlichung anzunehmen ist,       dass    dabei nur an Sandformen gedacht war.  



  Bei der Verwendung von     Magnesium-          legierungen    für die Herstellung von     Form-          gussstücken,   <B>d. b.</B> von     Gussstücken    mit aus-    geprägter Profilierung und<B>-</B> verschiedener  Wandstärke in Dauerformen (Kokillen- und       Spritzguss)    werden jedoch in erhöhtem Masse  an die Legierungen zwei Forderungen ge  stellt, die bei einer Verwendung für die Her  stellung von     Sandgussstücken    von ungleich  geringerer Bedeutung sind.

   Die Legierungen  müssen nämlich einerseits möglichst dünn  flüssig sein, um trotz der raschen Abkühlung  durch die metallischen     Formenwände    ein  völliges Ausfüllen der Form zu ermöglichen.  Anderseits aber müssen sie auch imstande  sein, die beim Erstarren der     Gussstücke    in  der unnachgiebigen Form auftretenden Span  nungen ohne Gefährdung ihres Zusammen  hanges aufzunehmen.  



  Zur Erhöhung der     DünnflüQsigkeit    im  gewünschten Masse hat es sich erwiesen,     dass     es notwendig ist, den     Fremdmetallgehalt    der  Legierung bis nahe an die obere Grenze des  für     Sandgussstücke    als geeignet befundenen      Bereiches zu steigern,<B>d.</B> h. auf annähernd  etwa<B>10</B> % zu bemessen.

   Aber schon bei  diesem Gehalt an Fremdmetallen weisen die  Legierungen des     Alagnesiums    mit Aluminium  allein, beispielsweise mit Gehalten von<B>8</B> bis  <B>10</B> > Aluminium,     wid    ebenso solche Legie  rungen, bei denen der Zinkgehalt<B>3</B>     '/o    und  mehr und der Aluminiumgehalt entsprechend  etwa 4-6     '/o    beträgt, verhältnismässig ge  ringe Dehnungswerte bei höheren Tempera  turen auf, so     dass    die Werkstücke beim Er  starren in der unnachgiebigen Form Schwund  risse erhalten.  



  Die sich hieraus ergebende Aufgabe, Le  gierungen von genügender     Leichtflüssigkeit     und gleichzeitig höheren Dehnungswerten bei  höheren Temperaturen zu finden, hat nun  gemäss Erfindung darin eine Lösung gefun  den,     dass    man für die Herstellung von     Form-          gussstücken    in Dauerformen solche     Magne-          siumlegi,erungei)    wählt, die einen Aluminium  gehalt besitzen, der mindestens der obern  Grenze der Löslichkeit des Aluminiums in  festem Zustand bei Zimmertemperatur ent  spricht<B>-</B> also mindestens<B>7,

  5</B>     '/.    Aluminium  beträgt<B>-</B> und dabei     nur    einen Gehalt von  <B>1</B>     bis    2     %        Zink        aufweisen.        Diese        Legierungen     verhalten sieh giesstechnisch ebenso günstig  wie die bekannten Legierungen mit relativ  höherem Zinkgehalt oder mit Aluminium  allein, weisen aber bei etwa gleichem     Fremd-          metallgehalt    wesentlich höhere Dehnungs  werte bei höheren Temperaturen auf, die  den doppelten bis dreifachen Betrag erreichen  können,

   so     dass    das Auftreten von Schwund  rissen an den     Formgussstücken    wesentlich  eingeschränkt     bezw.    überhaupt ausgeschaltet  wird. Anderseits erweist es sieh unter diesen  Umständen auch als möglich,

   gegebenenfalls    <B>-</B> beispielsweise bei der Herstellung beson  ders dünnwandiger     Formgussstücke   <B>-</B> den       Gesamtgehalt    an Fremdmetallen ohne Ver  schlechterung der früheren Dehnungswerte  bei höheren Temperaturen zwecks weiterer  Steigerung der Dünnflüssigkeit der Legierung  noch etwas über den bisher als obere Grenze  betrachteten Wert von<B>10</B>     '/o    für den     Fremd-          metallgehalt    zu steigern, beispielsweise Le  gierungen mit<B>10</B>     '/o    Aluminium bei gleich  zeitiger Gegenwart von<B>1</B>     1/o    Zink zu ver  wenden.  



  Als besonders günstig haben sich insbe  sondere die folgenden Legierungen erwiesen:  <B>8,5</B>     '/o    Aluminium,<B>1,5</B>     '/o    Zink, Rest       Magriesium,          10        %.        Aluminium,   <B>1</B>     %        Zink,        Rest        Magne-          sitim.     



  Diese, Legierungen können     selbstverständ-          lieh    auch für     dieHerstellung    von     Gussstücken     in     Sandformen    Verwendung finden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung von Formguss- stücken aus Magnesiumlegierungen in Dauer formen, dadurch gekennzeichnet, dass man Magnesiumlegierungen mit einem Gehalt von wenigstens<B>7,6</B> % Aluminium und einem Gehalt von 1-2 % Zink vergiesst.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Magnesium- legierung mit 10 'I/o Aluminium Lind <B>1</B> % Zink vergiesst.
CH157389D 1930-11-11 1931-09-24 Verfahren zur Herstellung von Formgussstücken aus Magnesiumlegierungen in Dauerformen. CH157389A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204831B (de) * 1962-11-27 1965-11-11 Fuchs Fa Otto Verfahren zur Herstellung von vergueteten Gussteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1204831B (de) * 1962-11-27 1965-11-11 Fuchs Fa Otto Verfahren zur Herstellung von vergueteten Gussteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung

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