CH445132A - Verfahren zum Reinigen von geschmolzenem unreinem Aluminium durch Entfernen von darin enthaltenen Verunreinigungen - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von geschmolzenem unreinem Aluminium durch Entfernen von darin enthaltenen Verunreinigungen

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CH445132A
CH445132A CH161262A CH161262A CH445132A CH 445132 A CH445132 A CH 445132A CH 161262 A CH161262 A CH 161262A CH 161262 A CH161262 A CH 161262A CH 445132 A CH445132 A CH 445132A
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Switzerland
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aluminum
mass
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crystals
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CH161262A
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Jarrett Noel
Mcclelland Starner Bernard
Carlton Jacobs Stanley
Leroy Knapp Lester
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Aluminum Co Of America
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B21/00Obtaining aluminium
    • C22B21/06Obtaining aluminium refining

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Description


  Verfahren     zum    Reinigen von     geschmolzenem        unreinem        Aluminium    durch Entfernen  von darin enthaltenen     Verunreinigungen       Die     Erfindung        betrifft    ein Verfahren zum Reinigen  von     geschmolzenem        unreinem        Aluminium        durch    Ent  fernen von     darin        enthaltenen        Verunreinigungen,

      wobei       di'eGrundsätze    der     bevorzugten        Kristallisation    zur Er  zeugung von Fraktionen aus     :geschmolzenem    unreinem       Aluminium,        @die        eine    höhere Reinheit als     die    ursprüng  liche     ,Schmelze        saufweisen,    :angewandt werden.

   Wenn  auch die     Verwendbarkeit    der     Erfindung    nicht darauf       beschränkt    ist, ist das Verfahren der Erfindung zur  wirtschaftlichen     Erzeugung    von     wesentlichen    Alumi  niumfraktionen mit einer Reinheit von etwa 99,99     GewA     oder besser aus Primäraluminium,     4das        gewöhnli'ch        durch     elektrolytisches Schmelzen hergestellt wird und gewöhn  lich :eine     Reinheit    oberhalb von 99     Gew.%    Aluminium  besitzt, besonders brauchbar.  



  Die     Grundprinzipien    der     bevorzugten    oder     fraktib-          nierten    Kristallisation     sind    seit langem bekannt und  sind auch Tals Massnahme     zur        Aufierzitung    von unrei  nem     Aluminium        vorgeschlagen    worden.

   Diese Grund  sätze sind     jddoch        biIsher    noch     :nicht    erfolgreich zur Er  zeugung von Fraktionen mit einer     verhältnismässig    ho  hen     Reinheit,aus        Aluminium    mit geringer Reinheit ver  wendet worden.  



  Die     Erfindung    ermöglicht die     wirtschaftliche        Auf-          b:reitung    von unreinem     Aluminium,        wobei    Fraktionen  in solcher Menge     erhalten        werden,

      dass     die    Summe des  wirtschaftlichen     Wertes        aller    erhaltenen Fraktionen ins-  gesamt eine     wirtschaftliche    Verbesserung des     unreinen          Ausgangsmaterials        darstellt.    Es wird     insbesondere    ein       Vsrfahren        vorgeschlagen,    bei dem     einige    der Verunreini  gungen, die     in        .dem    elektrolytisch gewonnenen Primär  aluminium     gewöhnlich    vorliegen,

       durch        fraktioniertes          Kristallisieren        in        Fraktionen    mit     verhältnismässig    gerin  gem Wert konzentriert werden, während     @gleichzeitig    eine       wesentliche        Alumiininmnfraktion    mit einer Reinheit von  99,99     ,Gew.%    oder     darüber    und     mindestens    eine :

  dazwi  schenliegende wesentliche Fraktion     erzeugt        wird,    deren         Reinheit        in.    bezug Kauf     Aluminium    von der     des    Aus  gangsmaterials nicht wesentlich verschieden ist.  



  Die Erfindung     ermöglicht    insbesondere die Aufbe  reitung von     Primärialuminium    und von     Aluminium,    des  sen     Reinheit    der von     P@imänaluminifum    praktisch ent  spricht.     P:

  nimäraluminium        wird    durch     elektrolytisches          Schmelzen    von     Erz    erzeugt, das .gewöhnlich aus dem  Oxyd     besteht,    das bei -der     Aufbereitung    der     Beuxiterze          erhalten        wird.        Dass    nach     diesem    Verfahren hergestellte       Primäralumn@niium        enthält        gewöhnlich    99,4-99,8 %     Alu-          minium,

      obwohl auch     Aluminium    mit einer geringeren  oder grösseren Reinheit erhalten wird.     Fortschreitende     Verbesserungen der     herkömmlichen    Schmelzverfahren  und der     Erzaufbereitung    haben die Herstellung von       Primäraluminium,    das etwa 0,4-0,1     %        an    ;

  anderen ge  wöhnlich     vorkommenden        metallischen        Verunreinigungen     enthält, ermöglicht, woben     jedoch    solche     Reinheit    dann       unzureichend        .ist,    wein bestimmte Verwendungszwecke  oder eine     sorgfältige        ljegierungsregel-ung        erwünscht    sind,       bev    denen     ein    Metall mit     einer        Reinheit    von 99,99  oder     darüber    erwünscht ist.

   Die     Erzeugung    von Alu  minium mit     einer    solchen Reinheit     und    sogar     mit    einer       geringeren        Reinheit    erfolgte     bisher    vorwiegend nach  einem Verfahren, beidem das     Primäraluminium    einem       elektrolytischen        Reinigungsverfahren        unterworfen    wurde.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch     ge-          kennzeichnet,    dass das unreine geschmolzene Aluminium  in einen Behälter     :gebracht    wird,     worin    die     -gegebenen-          falls    von     einem    neutralen Körper     bedeckte    obere Ober  fläche der     geschmolzenen        Masse    einem     Gasausgesetzt          'ist,

          die        Erstarrungswärme    .an der und     durch    die Grenz  fläche     zwischen        gegebenenfalls    von einem neutralen  Körperbedecktem     geschmolzenem    Metall und Gas mit       einer        Geschwindigkeit        ,abgefü@hrt    wird, bei der die Bil  dung von     ialuminiiumreichen        Kristallen    in einer     Kristal-          lisationszone,    die an,     unter    und praktisch parallel zu       ,

  dieser        Grenzfläche    .angeordnet isst,     aufrechterhalten          wird,        während    eine     wesentliche        Wärmeabgabe    an ,den      vom Behälter     begrenzten    Seiten der Masse     vermieden          wird,    das Kristallisieren fortgesetzt     wird,    bis     ein,    vor  herbestimmter     Anteil    der ursprünglichen geschmolzenen  Masse     auskristallisiert    ist,     anschliessend        ,

  die    Mutterlauge  von der indem Behälterenthaltenen     Masse        abgezogen     und die erhaltene     Kristallmasse    erneut     .geschmolzen     wird.  



  Die anliegenden Zeichnungen     idlenen    zur Erleichte  rung der Beschreibung und     .zur    Erläuterung der     Ver-          fahrensgrundsätze    und     -stufen.    In Aden Zeichnungen  zeigt:

         Fig.    1 einen     Teil    eines     stilisierten        Verfestigungs-          diagramms,          Fig.    2 eine schematische     Schnittansicht    eines     Metall-          behältens,    in     dem    das     fraktionierte,        Kristallisationsver-          fahren,durchgeführt        wkd,          Fig.    3 eine     .Abänderung    des in     Fig.    2 gezeigten  Gebildes,

         Fig.    4 eine Kurve, die die Beziehungen zwischen  der Zeitdauer der     Druckanwendiungsstufe    und der Aus  wirkung dieser Zeitdauer .auf die     -Produktgewinnung     zeigt,       Fig.    5 eine Ausführungsform     lder    in     Fig.    2     gezeib          ten    Vorrichtung, zu der weiteres Zubehör gehört,       Fi;

  g.    6 eine Seitenansicht einer     Ausführungsform    von  bestimmten in     .Fig.    5 gezeigten     Zubehörteilen    und       Fig.    7 eine     Ausführungsform    der in den     Fig.    2  und 5     gezeigten    Vorrichtungen     zusammen    mit einer       dazugehörigen        Erhitzungsvorrichtung.     



  Der Ausdruck      Verunreinigung     bezeichnet be  kanntlich einen anderen, insbesondere .metallischen,     Be-          standteil    als     Aluminium,    der in dem     Aluminium        zugegen     <I>ist,</I> das entweder primären oder     sekundären        Ursprungs     sein kann.

   Ein     :solcher        Bestandteil    kann gegebenenfalls       ein    wertvolles     legierendes    Element in dem     Aluminium     darstellen.     Seit    vielen Jahren besteht ein Bedarf 'an Alu  minium mit der grösstmöglichen     Reinheit.    Dieser Bedarf  beruht teilweise auf     Verwendungszwecken,    bei denen  :

  solche     .Reinheitsgrade        zweckmässig    sind, und     teilweise          darauf,        @dass    das Metall als Grundmaterial     verwendet     werden soll, aus dem durch Einverleiben von anderen       bestimmten        Metallen    in :geregelten Mengen Legierungen  hergestellt werden sollen.

   Je nach     Odem    beabsichtigten       Verwendungszweck        :kann    daher ein Bestandteil ein     wert-          volles        metallisches    Element, aber anderseits auch eine       Verunreinigung,    sein.  



  Das     Verfahren    der     Erfindung    ist :auf die Aufberei  tung von     Aluminium,        ivor        allem    -auf die     Entfernung     der sogenannten      eutektischen        Verunreinigungen     .ge  richtet,     womit    insbesondere     metallische        Bestandteile    be  zeichnet werden sollen,     dt-,    wenn sie in     .ausreichender     Menge     im    Aluminium vorliegen,

   unter den üblichen       Erstarrungsbedingungen        'n    dem     verfestigten        Metall    ein  kennzeichnendes Muster     bzw.Gefüge    bilden, das Alu  minium enthält und das einen     niedrigeren        Schmelzpunkt     als     reines        Aluminium        besitzt.    Solche metallische Be  standteile sind     e.    B.

   die Elemente Eisen und     Silicium,     die in     Primäraluminium    in geringen Mengen     zugegen          sind.    In     Aluminium    liegen     -gewöhnlich    metallische Ver  unreinigungen, wie Eisen, Silicium, Gallium, Titan und  oft auch andere     .Metalle    vor.

   Von diesen sind Eisen,       Silicium    und Gallium bezeichnend--     Vertreter    der so  genannten     eutektschen        Verunreinigungen.        Anderseits     ist     Titan    ein     bezeichnender        Vertreter    für solche     Ver-          unreinigungen,        .die    hier     nicht    als      .eutektische         Verun-          reinügurngen    bezeichnet werden,

       weil        sie    sich beim Ab  kühlen gewöhnlich     als    Verbindungen oder     Komplexe       mit     Aluminium        bei    Temperaturen     oberhalb        ides    Schmelz  punktes von     .reinem        Aluminium    verfestigen. Solche     Ver-          unreinigungen        werden    hier als      pertektische        Verunrei-          nigungen     bezeichnet.

   Dieser Ausdruck darf nicht mit        pertektisch     verwechselt werden, durch den eine     iso-          therrne        reversible    Umsetzung in binären     Legierungs-          systemen    bezeichnet wird, bei der eine feste und eine       flüssige    Phase     während        ides        Abkühlens    unter     Bildung     einer zweiten festen Phase miteinander reagieren.

   In  nerhalb eines weiten     Bereiches    der     Aluminiumreinheit          schliessen        sich        (die.    Ausdrücke      eutekti:sche    Verunreini  gungen  und      pertektisch:e        Verunreimgungen     nicht  gegenseitig     paus,    weil z.     B.    Eisen je nach der vorhandenen  Menge zu der     einen    oder zu der .anderen Gruppe ge  hören kann.

   Bei .einem gegebenen     Aluminiumkörper    ist  jedoch     eine        Verunreini@gungentweder    ;eine      eutektische      oder eine.      pertektische         Verunreinigung,    wobei der eine  Bestandteil     von,dem    Verfahrender Erfindung betroffen  oder nicht betroffen wird.

   Diese     Beziehungen    sind be  kannt, ,und die     hier    verwendeten     Ausdrücke    sollen einen  vorliegenden physikalischen     Zustand,    .und nicht     be-          stimmte    Elemente     bezeichnen,        obwohl        für        praktische          Zwecke    die     Eisen-,    Silicium- und     Galliumverunreini-          ,

  gungen    in     Primäraluminium        stets         eutektische         Verun-          reinigungen    sind und Titan eine      pertektiscbe     Verun  reinigung ist.  



  Die     Verfahrensgrundsätze    der     Erfindung    beruhen  ,auf der     bekannten    Tatsache,     .dass        beim        Abkühlen    von  geschmolzenem     Aluminium,    das      eutektische     Verun  reinigungen     enthält,    die     sich    zuerst     verfestigenden        Kri-          stalle        aluminiumreich        sind,    d. h.

   einen höheren     Alumi-          niumgehalt    als (die     Schmelze        haben,    aus der sie .kommen.  Durch teilweises Verfestigen der Schmelze     ist    daher die  Erzeugung einer     festen    Fraktion möglich,

   die - wenn       sie    .in     annehmbarer    Weise von der     .Mutterlauge        ab-          getrennt    werden .kann -     aus        Aluminium   RTI ID="0002.0226" WI="6" HE="3" LX="1754" LY="1529">  mit    einer hö  herer     Reinheit        ,als    .die     ursprüngliche    Schmelze besteht.

    Diese bekannte     !Tatsache    wird durch     Fig.    1 der     Zeich-          nungen    erläutert, worin die beiden 'Kurven L und S,  die vom Schmelzpunkt      M     des reinen     Aluminiums    nach  unten     ausei@nandergehen,        die        Liquiduskurve    (L) und die       Soliduskurve    :(S) eines     sogenannten    Gleichgewichtsdia  gramms der     Erstarrung    eines     :

  binären    Systems     .aus        Alu-          minium    und einer      eutektischen         Verunreinigung    dar  stellen. In diesem     Diagramm        äst    auf der Ordinate die       Temperatursteigerung    und     ,auf    der     Abszisse        die        Erhö-          hung        des        Gehalts        an        der         ,eutektischen      aufgetragen.

   Wenn man     eine,        ursprüngliche        unreine        Alu-          mimlurnschinelze    mit einer     @durchschnittlichen        Zusam-          mensetzung,        .die    durch die     ,gestrichelte        Kurve    X     an@gege-          ben    wird,<U>annimmt,</U>     idann    werden .beim     Abkühlen    der  Schmelze auf     eine;

      Temperatur, bei der     die    Linie X  zum     ersten    Male auf     die        Liquiduskurve    L     trifft,    theore  tisch feste     aluminiumreiche    Teilchen, die oft als Kri  stalle bezeichnet werden, mit der     Zusammensetzung    Z  erhalten, die     durch    den     Schnittpunkt,der        @gestzichelten        Li-          mie        Ymit    der     Soliduskurve    S     wiedergegeben    wird.

   Beine       fortgesetzten        Erstarren    der Schmelze, die nun     mit    der        eutektischen         Verunreinigung    angereichert worden ist,  wird nacheinander eine Erstarrung von mehr aluminium  reichen Teilchen bei     niedrigeren        Temperaturpunkten     längs .der     Liquiduskurve    L     bewirkt,

          deren    Zusammen  setzung     durch    die     Soliduskurve    S wiedergegeben     wird.     Wenn die     Neigung    der     Soliduskurve    S steil ist, ist die  Zusammensetzung von     aufeinanderfolgen@d    erstarrten       Anteilen    von der Zusammensetzung Z nicht     allzu    ver  schieden.

   Wenn daher eine Schmelze mit einer Zusam-           mensetzung,    die     durch        idie    ,gestrichelte     Linie    U wieder  gegeben     wird    und deren Erstarrung bei einer     Tempera-          bar    beginnt, bei 'der     ,die    Linse U     iauf        ,die        Liquidus-          kurve        L    trifft,     abgekühlt    wird, werden theoretisch Teil  chen oder     ,Kristalle    mit der Zusammensetzung W er  halten,

   (die     idurch    den     Schnittpunkt    der     gestrichelten     Linie V     mit    ,der     Soliduskurve        @S    wiedergegeben     wird.     Da die     Neigung    der Kurve S steil ist, besteht nur ein  geringer     Unterschied        zwischen    der     Zusammensetzung    Z  und W. Bei ,der tatsächlichen     ,Ausführung    werden je  doch solche     Gleichgewichte    nur     .angenähert    erreicht.

    Auch eine     neinfache        ,binäre        Beziehung        liegt    selten, falls  überhaupt, in unrein=     Aluminium    vor.     Nichtsidsto-          weniger    sind die     än        Fig.    1 erläuterten     ,allgemeinen        iBe-          xiehungen    für seit langem bekannte Tatsachen bezeich  nend,

   die     eine        fraktionierte        Kristallisation    als     mögliche     Massnahme     zur        .Erzeugung    von     aluminiumreichen        Kri-          stallen        in        teilchenförmiger    Form und     mit    einem hohen       Schmelzpunkt        naheleger,

          während    gleichzeitig in der  erhaltenen     Mutterlauge    ein     Konzentrieren    von      eu-          tektischem>        Verunreinigungen    mit     einem    niedrigeren  Schmelzpunkt     ,erfolgt,        ;aus,    der     @sich        die        ialuminiumreichen          Kristalle    wegen     ihres    grösseren     ;

  spezifischen    Gewichtes  oder     .ihrer    höheren Dichte     @abscheiden.    Trotz dieser be  kannten Tatsachen ist     ein    wirtschaftlich     erfolgreiches     Verfahren     zur        Verbesserung    von Primäraluminium  durch     fraktioniertes        Kristallisieren    noch nicht vorge  schlagen     worden,    so     :dass    dieses Ziel bisher durch       elektrolytisches        Reinfiigen    erreicht worden ist.

   Das Feh  len     ines        erfolgreichen        fraktionierten        Kristallisationsver-          fahrens    Ist .auf     idrei        Gründe        zurückzuführen,    und zwar  wird erstens durch     das    Einsschliessen oder     Anhaften    von.

         Mutterlauge,an    den     Kristalloberflächen        eine    saubere     Ab-          trennung,der        fraktioniert        kristallisierten    Festbestandteile  von der     restlichen        Schmelze    erschwert;

   zweitens ist     die          Abtrennung    von     kristallisierten        .Fraktionen    mit     einer          höheren,durchschnittlichen        Reinheit    von Fraktionen mit  einer geringeren durchschnittlichen     Reinheit    ;sehr schwie  rig, was     entweder        auf        eine        Einschliessung    ,der     unrei-          cheren        Mutterlauge    oder :

  auf eine     ungünstige        Neigung     der     Solidus#kurve        zurückzuführen,    ist;     rund    drittens     wer-          ,den    die     endgültigen    Erzeugungskosten einer     Fraktion     mit der     gewünschten    hohen Reinheit     notwendigerweise     von ,den entsprechenden     .Mengen    und von dem entspre  chenden     wirtschaftlichen        ,Wert    aller Fraktionen be  stimmt, die     gegebenenfalls    .erhalten werden.

   Aus wel  chen Gründen auch     !immer    die bekannten Grundsätze  der     fraktioniertem        Kristallisation,    bisher noch     nicht    zur       Verbesserung    von     Primänalumiinmum        herangezogen    wor  den sind, wird     @erfindungsgemäss    ein Verfahren     vor-          geschlagen,    bei     idem    die Grundsätze ,

  der     fraktionierten          Kristallisation    wirksam     rund        wirtschaftlich    zur Erzeu  gung     wesentlicher    Mengen von     Aluminium    mit einer       Reinheit    von 99;99     GewA    oder     darüber    aus     Primär-          al:

  uininium    verwendet     werden        können,        dass.         eutektische           Verunreinigungen    in     einer    Menge von 0,1-1,0     GewA     enthält.  



  Das Verfahren der     Erfindung,    bei dem aus     Primär-          aluminium    oder     Aluminium    mit     einem        ientsprechenden          Reinheitsgrad        eine        wesentliche    Fraktion von sehr     reinem          Aluminium        erzeugt        wird,        ,besteht    in seiner     bevorzugt    en       Form    aus     drei    neuartigen     Verfiahrensstufen,

          die    all  gemein als verbesserte     Kristall.isations-    oder     Erstarrungs-          stufe,        eine        ,gleichzeitig        ,damit        duwrchgeführte    verbesserte       Verdichtungs-        oder        Druckanwendungsstufe        und-.        als          Wiedererschmelz-        rund        Abtrennungsstufe    bezeich  net werden können.

   Jede     @dieser        Stufen,    und     zwar    be-    sonders     die        Krsstallisationsstufe    und die     wiedererschmel-          zungsstufe,    können     getrennt    oder in Kombination     durch-          geführt    werden, um     ein    überwiegend     ,aus        Aluminium    be  stehendes Metall, das      eutektische     Verunreinigungen  enthält,     aufzubereiten,

      wobei jedoch     durch        diese    Stufen  eine besonders brauchbare     Aufbereitung    von     Primär-          aluminium    und von     Aluminium    mit     ähnlicher        Reinheit     dann erzielt     wird,    wenn diese Stufen bei einer     Gesamt-          behandlung    verwendet werden.

   Da durch     das    Verfahren  der Erfindung die sogenannten      pertektischen     Verun  reinigungen     nicht    entfernt werden, müssen     diese,    falls  sie     entfernt    oder     verringert    werden sollen,     einer    :getrenn  ten Behandlung unterworfen werden.     ,Für,diesie:

  n    Zweck       eignet    )sich     ein    Verfahren, bei     dem        Idas        7geschmolzene          Aluminium    lauf     eine    Temperatur     unmittelbar    oberhalb  des     Schin@elzpunktes    von reinem     Aluminium    oder auf  eine Temperatur     unmittelbar    oberhalb der     Temperatur          abgekühlt    wird, :bei der     eine        Erstarrung    von praktisch  reinen     Alumin;

  n,mkrsstallen    oder     -teilchen        erfolgt.        Bei          @dieser        Behandlung    wird     ein    grosser Teil der      pertekti-          schen         Verunreinigungen,    die     ,gewöhnlich        :

  als        Komplex     oder     Verbfindung    vorliegen,     ,in    fester Form     erhalten,          worauf    die     festen        Bestandteile        durch        A.bsitzenlassen,     Filtrieren oder in     ianderer    Weise     iabgetrennt    werden kön  nen.

   Wenn ,das     aufzubereitende.    Aluminium von solchen        pertektischen         Verunreinigungen    frei oder     praktisch     frei !ist,     oder    wenn solche      pertektischen         Verunreini-          ,gungen        in        -dem    erhaltenen gereinigten Metall nicht stö  ren,

       dann        äst    eine solche     Behandlung        selbstverständlich          nicht        erforderlich.    Wenn die Menge der      pertektischien           VerunreÜnilgungen        verringert    wenden     isoll,    werden diese       vorzugsweisie        entfernt,

      bevor     das    unreine geschmolzene       Aluminiummetall    Odem     Verfia-hren    der     Erfindung    unter  worfen     wird.    Bei der     Entfernung    dieser     Verunreinigun-          gen        wird        vorzugsweise    auch Bor dem     geschmolzenen     Metall     einverleibt,

      bevor     irgendeine    Verfestigung der       Verunrein%gungen        als    Komplex oder Verbindung     statt-          gHunden    hat. Das     Borbildet    mit Aden     Verunreinigungen     eine dichte Ab     scheiduug,    ,die offenbar     durch        eine    che  mische     Umsetzung    entsteht,     wobei,sich    die A     bschesdung          in    der geschmolzenen     .Aluminiummasseverhältnismässig     schnell .absetzt.

   Ein Verfahren dieser Art ist zu     Beginn     von     Beispiel   <B>il</B> beschrieben. Solche Verfahren     zum    Ent  fernen von      pertektischen         Verunreinigungen    bilden je  doch keinen Teil der Erfindung. Zur     Entfernung    der        pertektischen         Verunreinigungen,        kann        daher    jedes be  kannte     Verfahren    verwendet werden.

   Bei der folgenden  Beschreibung ,des Verfahrens der     Erfindung        wird    an  genommen,     @dass    ,das behandelte Metall     .zum        Entfernen     von      pertektisehen          Verunreinigungen,        falls        dieses    er  wünscht     ,ist,

      vorbehandelt worden ist oder     dass        die    nach  .dem Verfahren der     Erüindung        -erhaltenen    Endfraktionen  bis     zum        gewünschten        Ausmass    zwecks     Entfernung    sol  cher     Verunreinigungen    behandelt werden.  



  Bei Ader Ausführung oder Erfindung     befindet    sich  das     ,aufzubereitende        .Aluminium    im geschmolzenen Zu  stand in einem     Behälter,    wobei ,die     geschmolzene        Masse     eine     mischt    umfasste freie     Grenzfläche;    oder Oberfläche       @aufweist,    von der ;an     .die    Luft oder ein anderes Gas,       falls        :dieses    bevorzugt     wird,    Wärme abgegeben wird.

   An  dieser     nicht        umfassten    oder     freien    Oberfläche liegt     eine          direkteGrenzfläche    zwischen geschmolzenem Metall     und     Gas vor, wenn nicht -     wie    dies bei geschmolzenem       Aluminium    oft     zweckmässig    ist - die     Oberfläche    des       geschmolzenen        Aluminiums        mit        einem        neutralen    Kör  per, z.

   B. einem     Flussmittel    oder mit ,einem anderen,  einem bekannten     Zweckdienenden    Körper, z. B. zwecks           Erzielung    einer     Schutzwirkung,    ;bedeckt     wird,    wobei je  doch     die    Wärmeübertragung zwischen der ;geschmolze  nen Oberfläche und     -Gas    nicht wesentlich beeinträch  tigt werden     darf.    Die     Wärmebedingungen    an den be  grenzten     Aussenflächen    der     :

  geschmolzenen    Masse wer  den     .z.    B. durch     Isolieren    oder durch .Erhitzen     derart     geregelt, dass an diesen Aussenflächen und     besonders     an den     Aussenflächen,    die die abgeschiedene Masse der  Kristalle oder Teilchen, ;die     :beim.        fraktionierten    Kristal  lisieren     erhalten    werden, umgrenzen, nur     ein        geringer     oder gar .kein     Wärmefluss    nach aussen erfolgt.

   Der       Wärmeverlust    ;des in einem     Behälter        enthaltenen,    ge  schmolzenen,     unreinen        Aluminiums        erfolgt    daher im     we-          sentlichen        .nur    ;an der nicht     ;umfassten    Aussenfläche oder,  anders ausgedrückt, -an der Grenzfläche, zwischenge  schmolzenem Metall und Luft.

   Ein Merkmal der     Erfin-          dung    besteht darin,     dass    die     A@bfühmung    ,der     Erstarrungs-          wärme,    durch die -die fraktionierte     Kristallisation    des ge  schmolzenen,     unreinen        ,Aluminiums    eingeleitet und     iauf-          rechterhalten        wird',    in     einer    Zone     erfolgt,    ;

  die sich bei  und     unmittelbar    unter der nicht     umfassten    Aussenfläche  des geschmolzenen Metalls und praktisch parallel dazu  befindet,     und        ;dass        ;diese    so lange     erfolgt,        ,bis    eine vor  herbestimmte Menge der ursprünglichen geschmolzenen  Beschickung     kristallisiert    ist.

   Die in dieser Zone     erfol-          gende        Kristallisation        geschieht    im     ;allgemeinen        nicht    in       einer        massiven,        sondern    in     einer        .gesonderten    bzw.

       ein-          zelteiligen    Form, so     @dass        @die        Bildung    von     Anhäufungen,          Gruppen    oder Büscheln     von        Kristallen        möglichst    weit  gehend     vermieden        wird.    Die     zweckmässigen        einzelnen     und     teilchenförmigen        Kristalle    können grösser werden  und werden tatsächlich oft auch grösser,

       wenn    sie     durch     die     Schwerkraft        aus    der     Kri!stallisationszone    -in einen     tie-          feren        Abschnitt    der     Schmelze    absinken,

       in    dem sich die       Kristalle        gegebenenfalls        anhäufen.         Massives     Erstarren  oder     Verfestigen    der     Schmelze        soll        eine        Erstarrung    ;

  be  zeichnen, beider     ein    fester, praktisch     .einheitlicher    Kör  per     gge#bildet        wird.    Beim massiven Erstarren     in    der Ab  scheidungszone wird eine Formation gebildet, in der     für     ,dauernd eingeschlossenes Metall mit geringerer     Reinheit     auftritt.  



  Es     ist,    wie ob     en;bereits    angegeben,     erforderlich,    dass     nur     eine     geringe    oder ;gar keine     Abführung    der     Erstarrungs-          wärme    an den     umgrenzten        Aussenoberflächen        des    ge  schmolzenen,     unreinen        Aluminiums    oder ;

  des     Gemisches     aus     Kristallisation        erfolgt.        Anders    ausgedrückt,     sollte    die        Tendenz         zu    einer     Wärme-    oder     Energieübertragung,          falls    vorhanden,

   indem     geschmolzenen        Metall    von den       umgrenzten        Aussenflächen    zu der     Abscheidunguzonege-          richtet        sein.    Der     hier    verwendete Ausdruck      Tendenz      ist     zur        Beschreibung    der     physikalischen    Tatsache ver  wendet worden,     dass        durch    die     Erstarmungserscheinun-          gen,        ;

  die        während    der fraktionierten     Kristallisation    auf  treten, die     Temperatur    des     Gemisches        aus        Kristallen     und Mutterlauge     unterhalb    der     Abscheidungszone    auf       einem        praktisch        konstanten    Wert     gehalten    wird.

   Tat  sächlich     würde        durch    jede :grössere     Wärmezufuhr    in       bzw.        ;durch    die     umgrenzten    A     uss-enflächen    der     Massen,     durch die mehr     ;

  als    ein     örtliches    Schmelzen der     ab-          geschiedenen        Kristalle    en oder in der Nähe     .der    Aussen  flächen     bewirkt    werden würde,     eine        Störung        des:    frak  tionierten     Kristallisationsverfahrens        erfolgen.    Bei der  praktischen     Durchführung    im     technischen    Massstab, :

  bei  der mehrere 1000 kg Schmelze vorliegen, ist die Ver  meidung     einer        gewissen        massiven        Erstarrung    an den Sei  tenwänden ohne besondere     Vorsichtsmassregeln,    durch       die    ein     massives        Erstarren    praktisch     vermieden    wird,

      etwas     schwierig.        Wenn    solche     Vorkehrungen        wirtschaft-          lich    nicht     zu        rech-tefertigen        sind,    dann hat sich gezeigt,  dass ;sogar, 10% der     Gesamtschmelze        iderart        erstarren    kön  nen,     wenn,    bestimmte     bevorzugte        Bedingungen        eingehal-          ;en    werden, und zwar, dass a) ;

  dieses massive Erstarren  an den Seitenwänden nicht     wesentlich        in    der Zone er  folgt,     in    der     möglicherweise    -die     Kristallre        @abgeschieden     werden, b) dass die erstarrte Schmelze ;derart     angeordnet     ist,     ;dass    sie     .bei    der unten     beschriebenen        Verdichtungs-          stufe    nicht     in    ;

  diese     Zonegebracht    wird und     @dass    c) die       erstarrt'-    Schmelze vor dem     Wie-dererschmelzen    entfernt  oder dass das     Wiedererschmelzen        unter    solchen Bedin  gungen     ;durchgeführt        wird,    ,unter     denen        ein    wesentliches       Schmelzen    des massiv     ,erstarrten    Materials     vermieden     wird.

   Es ist ;gefunden worden,     idass    jede     Erstarrung    ;des  umfassten     igeschmolzenen    Metalls an den begrenzenden       Aussenflächen,        Idas        durch    eine Wärmeabgabe an den       Aussenflächen    nach ;aussenbewirktRTIID="0004.0238" WI="12" HE="4" LX="1694" LY="849">  worden    ist, zu einer  massiven Erstarrung neigt.

   Wenn dieses erstarrte Ma  terial nicht     i        die        A;bscheidungszone        ,befördert        wird,          wird        ein        Produktverlust    hervorgerufen.     Wenn    dieses       Material.    zu der     Abscheidungszone        befördert    wird, wer  den in ;diese, Zone fest     :

  eingeschlossene    Verunreinigun  gen eingebracht, durch     die    die     Reinheit    Ader Fraktionen       mit        einer        sehr        hohen    Reinheit     verringert        wird.    Die oben  in     Verbindung    mit der     .Wärmeübertragung    an den     be-          ,grenzenden        Aussenflächen    erläuterten     Bedingungen    wer  den     in        Fig.    2 erläutert,

       i.    der     eingeschmolzener    Kör  per ;aus     unreinem        Aluminium    10 gezeigt ist, der von       einem    ;Gefäss 11 umgeben ist ;und der     eine    freie Grenz  fläche 12 .gegenüber der     Luft    aufweist, die ;

  auch als     eine          Grenzfläche        zwischen    geschmolzenem Metall und Luft  angesehen werden     kann.    Inder     Zeichnung        ist    die fort  schreitende     Kristallisation    nachdem     Verfahren    der Er  findung gezeigt, die     in    der     mit    13 bezeichneten     Kristalli-          sationszone    erfolgt, wobei die gebildeten     Kristalle,    die       eine    ;grössere Dichte ;

  als, die Mutterlauge haben, durch  ,die     Schwerkraft    in die tieferen Gebiete der Masse     ab-          sinken    und dabei     in    eine     A;bschedungszone    14, ;

  d.     h.     in die     unteren,Gebiete    der     Schmelze,        gelangen.    Bei der  Ausführung der     Erfindung        wird    die     Kristallisation,    wie  oben angegeben,     vorwiegend    'in der     iKristalli'sationszone     13 eingeleitet, in der     im    wesentlichen     einzelne,    getrennte  Kristalle oder     Teilchen    ;gebildet wenden.

   Bei der     prakti-          scherAusführung        ist    es; jedoch     ohne        besondere    Vor  kehrungen     schwierig,        ;eine    massive     Erstarrung    an diesen       umgrenzten    Aussenflächen,     die    der     @Kristallisationszone          benachbart    sind, zu vermeiden, so dass eine     massive        Er-          starrung    der bei 15     ;

  gezeigten    Art oft erfolgt, wenn     be-          s@ondere    Vorkehrungen wirtschaftlich     nicht    zweckmässig  sind.     .Eine    solche     massive    Erstarrung     kann        in    Kauf  ;

  genommen werden, wenn sie,     wie    oben ausgeführt, nur  in     einer        unwesentlichen        Menge        erfolgt.    Wenn die er  starrte     Schmelze        die        in        Fig.    2     gezeigte    Form und An  ordnung     besitzt,

          kann        die        Weiterführung    des     Verfah-          rens        zweckmässig        Sein.        Wenn    daher     ;

  eine    solche     massive          Erstarrung    an den     begrenzenden        Aussenflächen    durch       Abkühlung        erfolgt,    kann     ,diese        Erstarrung        @an        eine    an  dere Stelle verlegt werden,     indem    z. ;

  B. den     Behälter-          wänden,        wie        in.        Fig.    3     dargestellt,    eine     Neigung    ver  liehen     wind,    so dass der massiv erstarrte Anteil 15 von  der     Aussenseite    der     Abscheidungszone    13     ,entfernt        wird.          Bei    der eben beschriebenen     Kristallisatiansstufe        wird,     wenn     ;

  diese        allein        durchgeführt        wird,    in der     Abschei-          dungszone        eine    Fraktion mit einer     verhältnismässig    ho  hen     Reinheit,    d. h.     mit        einer    sehr     geringen    Menge von  anhaftender oder     eingeschlossener    Mutterlauge erhalten,      wobei nach dem Kristallisieren bis zum     gewünschten     Ausmass diese     Fraktion    von :

  der Mutterlauge durch     De-          kantieren    oder nach anderen später beschriebenen Ver  fahren     abgetrennt,        erneut    geschmolzen und dann .zu der       gewünscht;    n Form gegossen werden kann..  



  Inder     Krisballisabionsstufewird    ,durch     idiie    dabei auf  tretende     Erstarrungserscheinung    ,die     Kristallsationszone     auf einer     praktisch    konstanten     Temperatur    gehalten, in  dem die     Erstarrungswärme    an der     Grenzfläche    zwischen       geschmolzenem        Metall    und Luft abgegeben wird.

   Dem  zufolge kann     die        Geschwindigkeit,    mit der die     Kristalli-          sation        ün        :dieser    Zone erfolgt,     -durch        Regeln        edier        Ge-          schwindigkeit,    mit der die entstehende Wärme von die  ser     Grenzfläche        während    der     Kristallisation        abgeführt     wird,

       verlangsamt        oder        ibeschleunIgt    werden. Dieses Ziel  kann     ,durch        Regeln    der     Temperatur        @und/oder    der     Be-          wegung    der Luft an der     Grenzfläche        :erzielt    werden.

   Ein  zu     schnelles    Abführen der     Wärme    ,an der     Grenzfläche     führt natürlich     zu    einem     unerwünschten    massiven     Er-          starren        qwr        ,zur        Kristallisationszone,

          wodurch    die Bil  dung von praktisch einzelnen     Kristallen        rnit    zweckmä  ssiger     Reibheu    verhindert     wird.    Das Ausmass des     Küh-          lgins        en    der     Grenzfläche    und ,die     Grösse    dieser     Grenz-          fläche    ,aus     geschmolzenem        Metall    und Luft werden nur  so lange von wirtschaftlichen Erwägungen     :

  und    von an  deren Betriebsbedingungen     bestimmt,    als die     Bildung     von     'ihn        wesentlichen        einzelnen        Kristallen,        ,die    sich von  einem massiven     ,Erstarren        unterscheiden,        ein    der     Kristalli-          sabi:ons-    oder     Abscheldungszone    sichergestellt ist.

   Ob  wohl die Beobachtung     einer    angemessenen     Abkühlungs-          geschwindiigkeit        an    der     Grenzfläche    gewöhnlich wesent  lich ist, so dass in der     Kristallisatrionszone    die gewünschte  Art der     Kristallisation    erfolgt, kann gewöhnlich     fest-          gestellt    werden,     dass    bei einer Wärmeübertragung a n der       Grenzfläche        zwsschen    geschmolzenem Metall und Luft,  ;

  die     nichtgrösser    als     die    .eist, die zu einer     A:bscheidung     von     etwa    45,3 kg Kristallen je Stunde je 929 eis  der     Granzfläche    führt, die     "gewünschte        Kristallisations-          art    erzielt     wird.    Blei der     Aufbereitung    von     Primäralu-          minium    oder von     Aluminium    mit     ähnlicher    Reinheit       ist          gessunden    worden,

   dass     bei,    einer     Ab-          kühlurngsgeschwindigkeit    von mindestens 13;6 ,kg     Kri-          Aallen    je     Stunde    je 929     cm9        Grenzfläche    die     Bildung     von im wesentlichen     einzelnen        Kristallen    in der     Kriistal-          lis,atiionsrcone        günsäg    ist.

       Eine    .nach den oben angegebe  nen     Grundsätzen        durchgeführte    Kristallisation führt zu       zufriedesntellenden    Ergebnissen, .wenn nicht wirtschaft  liche     ,Gründe        überwiegen,    die die     unten        beschriebenen          besonderen        Verfahren    rechtfertigen.  



  Es.     istgefunden    worden,     idass    ein der oben beschrie  benen     Krisroallisationsstufe        leine    bestimmte     Beziehung          zwischen        der     der     Wärmeübertragung     -an der     iGrenzfläch.e    zwischengeschmolzenem Metall und  Luft, der Menge der     schliesslich    erhaltenen Fraktion     mit     der     gewünschten    hohen     ,

  Reinheit        rund    dem     Ausmass    eines  unter bestimmten Bedingungen annehmbaren     massiven          Erstarrens        ian        ;den        umgrenzten    Aussenflächen der     Kri-          stallisiationszone        rund    :an der     Verbindungsstelle        dieser     Zone .mit     irgendwelchen        Verdiichbungs-    oder Stampf  vorrichtungen,     @die        unten        näher    :

  beschrieben werden, be  steht. Es ist     bereits    oben     darauf        hingewiesen    worden,  dass     ,die        Vermeidung    eines     ,geringen        :massiiven        Erstarrens          schwierig    Ist, dass aber dennoch :

  gute Ergebnisse erhal  ten werden können., wenn dieses     Erstarren    nicht in     einer          wesentlichen    Menge     erfolgt    und     wenn    es in     geeigneter     Weise     ,geregelt        wird,    so     .dass        ,diese        Erstarrung    nur an       bestimmten    Stellen     erfolge.    Wenn     ,

  anderseits        die    Ge-         schwindigkeit    der Wärmeübertragung an der Grenzflä  che     zwischengeschmolzenem    Metall und Luft     .unter     diesen Bedingungen erhöht wird, erfolgt     eine        ,geringe,     jedoch     feststellbare    und     fortschreitend,ansteigende    Ver  ringerung der     schliesslich    gewonnenen Menge der Frak  tion mit der gewünschten hohen Reinheit.

   überraschen  derweise ist     gefunden    worden, dass     diese        Verringerung     der Menge der     Fraktion        mit    hoher Reinheit bei     einer     ansteigenden     Geschwindigkeit    der Wärmeübertragung       tatsächlich    aufgehoben werden     kann,

      wenn besondere       Vorkehrungen    zur praktischen Vermeidung eines massi  ven     Erstarrens    getroffen     werden.    Ein vollständiges Ver  meiden eines     massiven        Erstarrens    ist     zwar    theoretisch,  nicht jedoch praktisch möglich, wenn     Schmelzen        im          technischen    Massstab     ,behandelt    werden, wobei jedoch  dir, Geschwindigkeit     ,

  der        Wärmeübertragung        ran    der       Grenzfläche        ohne    Beeinträchtigung der Menge der er  haltenen Fraktion mit hoher Reinheit stark erhöht     wer-          ,den    kann, wenn     ein    massives     Erstarren        praktisch    ver  hindert,     @d.    h.

   auf eine Menge von     etwa    2     Gew.%        rund     vorzugsweise auf 1     @GewA    oder     darunter    der Gesamt  schmelze     verringert    wird.

   Das Ausmass der     Erhöhung     der     Wärmeübertragung    an der Grenzfläche,RTI ID="0005.0234" WI="5" HE="4" LX="1835" LY="991">  Idas    unter  diesen     Bedingungen    ohne     unerwünschte        Verringerung     der     erhaltenen        Menge    der Fraktion     wit    hoher Reinheit       erzielt    werden kann, wird von den     :

  genauen        Arbests-          bedIngungen    ,bei der     Ausführung        ödes(        Verfahrens    be  stimmt, ,die jedoch leichtgeregelt     werden    können.

   Die       Geschwindigkeit    der     Wärmeübertnagung    kann gegenüber       der        Geschwindigkeit,        ,die    :an der     Grenzfläche    normaler  weise erhalten wird, wenn man das     Verfahren    ohne       Veränderung    der     Wärmeübertragungsgeschwindigkeit     ablaufen lässt,     ,mindestens    verdreifacht werden,     beivor     eine     tatsächliche    Verringerung der     ,

  erhaltenen    Menge der  Fraktion     mit    hoher     Reinheit        festgestellt    wird. Wenn  z. B.     Schmelzen    mit einem     Gewicht    von mehreren  1000<B>k</B>g nach dem Verfahren der     Erfindung    unter Be  dingungen     behandelt        werden,

      bei denen eine     Regelung     der     Wärmeübertragungsgeschwindigkeit        ian    der     Grenz-          fläche        zwischen        geschmolzenem    Metall und Luft .nicht       vorgenommen    wird     rund        idie        .normale        Geschwindigkeit     der Wärmeübertragung     !angenommen        wird,    wobei die  anderen     Verfahrensbedingungenderart    geregelt werden,

         idass        sein    massives     iErstarren    mit einem     wesentlichen    Aus  mass vermieden wird, dann isst     idi.e        Behandlungszeit    ziem  lich lang, weil ,die     Kristallisation    mit geringer     Geschwin-          dügkeiterfolgt.    Wenn unter ,diesen     Bedingungen        die          WärmeübertragungsgeschwindIgkeit    an der     Grenzfläche,     z.

       iB.    durch schnelles     Verändern        --und    Verdrängen der  Luft     ian    der     Grenzfläche,    ,erhöht wird, kann ,die     Be-          handiIungszeit    um etwa     .die        Hälfte        verkürzt    werden, was  jedoch lauf .Kosten der     erzielbaren    Menge der     Fraktion     mit hoher     Reinheit    geht.

   Durch     diese    Massnahme kann  ,die     Abscheidungsgeschwmdigkeit    auf etwa 57 kg     Kri-          stalle    je     Stunde    je 929     cm2    der Grenzfläche erhöht wer  den.

   Wenn     andenseitsbestimmte        Vorkehrungen    zur       praktischen    Ausschaltung eines sonst     ,angemessenen        mas-          siven        Erstamens        getroffen        werden,        ,erfolgt    diese Erhö  hung der     Wärmeübertragungsgeschwsndi'gkeiit    und die       dementsprechende        Verkürzung    der Behandlungszeit  ohne eine tatsächliche     Verringerung    der erhaltenen       Menge,

  der        Fraktion        .mit.    hoher Reinheit. Ob     diese    Ab  änderung der     Erfindung    bei .gegebenen Bedingungen       brauchbar    oder nicht     brauchbar    ist, ist     leine    Frage des       wirtschaftlichen    Ausgleichs     zwischen    den     Vorteilen,    die  bei     .einer    geringeren     Gesamtkrisball'isationszeit        erhalten     werden;

       und    den Kosten einer beschleunigten Wärme-           übertragung    an -der     Grenzfläche    zuzüglich der Kosten  für die besonderen Vorkehrungen,     die        zur        Erzielung     und     Aufrechterhialtung    der     Temperaturbedingungen        an     den umgrenzten Aussenflächen der     Kristallisatibnszone          und,

  an        ider        Verbindungsstelle        idieser    Zone mit irgendwel  chen     Verdichtungs-    oder     Stampfeinrichtungen        erforder-          lich    sind, damit     ein        massives    Erstarren     andiesen    Umgren  zungen und an der     Verbindungsstelle    praktisch ver  mieden     wind.    Wenn     eine        isolche        Beschleunigung        zweck-          mässig    ,ist,

   kann     sie    z.     B..    durch     Ausströmenlassen    von  verdichteter Luft oder von einem     anderen        ,geeigneten     Gas durch eine     Anzahl    von kleinen     Düsen.    auf     idie          Grenzfläche    mit solcher     Geschwindigkeit        lerreicht    wer  den, dass mehrere     Male    'in der Minute :ein Wechsel der  Luft     an,der        Grenzfläche    erfolgt.

   Die     Regelurig    der Tem  peraturbedingungen,     dis        .zu    einer praktischen Vermei  dung     eines        massiven        Erstarrens    erforderlich     ist,    ist ziem  lich schwierig,     wobei,    jedoch     :

  gefunden        worden    !ist, dass       diese        Regelung    am besten dadurch erfolgt, dass an den       begrenzenden    Wandungen,     die    die     Kristallisationszone     umgeben, eine     Wärmequelle        angebracht    wird, die     zwar          Wärme    liefert, aber     nicht        iso        stark        ist,        @dass    sie die.

       Kri-          stallisationszone    übermässig durchdringt. Eine praktische  Verhinderung     eines    massiven     Erstarrens    an der     Verbin-          idungsstelle    der     Kristalli3ationszone        mit        Verdichtungs-          oder        Stampfteilen,    die     ,gegebenenfalls    verwendet     werden     können,

   ist durch     eine        sorgfältige        .Aufrechterhaltung     einer     Wärmezufuhr        .zu    diesen Teilen erreicht worden.  



  Die     oben    beschriebene     Kristallisiationsstufe        und    de  ren verschiedenartige     ,Ausführungsformen        führen,    wenn  sie allein     vzrwendet    werden,     nicht    zu einer solchen Auf  bereitung von     Primäraluminium    oder von Aluminium  mit einem     ähnlichen    Gehalt -an     Verunrei:nigggungen,    dass  eine     wesentliche    :

  Fraktion .aus Aluminium mit     einer     Reinheit von 99,99     Gew.    %     erhalten        wind.    Aus diesem  Grund und zur     weiteren        Verbesserung    der Wirksam  keit der verbesserten.     Kristallisationsstufe        wird    während  der     fraktionierten        Kristallisationsstufe    eine     Verdichtungs-          oder        Pressstufe        durchgeführt,    die     unten    näher erläutert  wird.  



  Dia     zweite        Stufe    des bevorzugten     Verfahrens    be  steht im wesentlichen aus einer Verdichtung der     ab-          geschiedenen    Kristalle     Du    einer verhältnismässig     festen     Masse in dem unteren     ,Abschnitt    der Schmelze beim       :

  Fortschreiten    der     Abscheidung.        .Der    .hier     verwendete     Ausdruck  Verdichten  soll     idie    Anwendung von     Druck     auf die Kristalle bezeichnen, die aus     ider        Kristallisations-          zone    nach unten sinken und die die     Abseheidungszone     oder tiefere     Abschnitte        "der    Schmelze erreichen oder dort  zur Ruhe kommen.

       Der    hier     verwendete        Ausdruck           Verdichten     soll besonders die in Abständen erfolgende  Anwendung eines Druckes auf die     Krisvallmnasse    in der       Absche'i,dungszone        während        des;

          fraktionierten        Kristalli-          sationsverfahrensund    ,auch die     Anwendung    eines     Druk-          kes        beteichnem,    der nur auf     einen        Anteil    der oberen        Oberfläche     .dieser     Masse    zu     irgendeiner        Zeit        ,ausgeübt     wird.

   Ob das     Konzentrat    ,der     Kztistallfestbestandteile,        d        as     mit     einergeringen    Menge Mutterlauge vermischt ist und       das    in oder in     der    Nähe der     Abscheldungszone        liegt,     d. h. .indem     unteren.    Abschnitt der     umgrenzten    Masse,  nun     eine    oben      Oberfläche     auf-weist, ist eine Ansichts  sache;

   in jedem     Zeitpunkt    aber     wird    der     verdichtende     Druck bei der     fortschreitenden        Kristallisation    zweckmä  ssig auf     eine    solche ;Fläche     ausgeübt,    die nicht grösser       als    etwa die Hälfte der oberen     Flächenäusdzhnung        die-          ser        Kristallmasse        oder        konzentrierten     ist.

   Wenn der verdichtende Druck     in    solcher Weise    ausgeübt wird,     dass    praktisch     @die        gesamte    obere Fläche  ,der Kristallmasse     mindestens    einmal in etwa 10     Minuten     dem     verdichtenden        Druck        ausgesetzt    wird,

   dann     wird     die     erzielbare    Menge der     !Fraktion        mit    hoher Reinheit  verdoppelt oder     verdreifacht.    Wenn die obere Fläche  der     Kristallmasse        einmal        in    5-3 Minuten der     Druck-          verdichtung        unterworfen    Wird,     wird,die        erzielbare    Menge  der     Fraktion    mit hoher Reinheit     weiter    erhöht.

   Eine  weitere     Verringerung,der        Zeitbestände    über 3 Minuten       hinaus,    in welchen die Gesamtfläche einer     Verdichtung     ausgesetzt     w!kd,        abringt        nur    eine     geringe    Verbesserung.

    Eine     Verdichtung    der     Gesamtfläche    :mit einer Geschwin  digkeit     von        weniger    als     einmal    In     etwa    10     Minuten          bringt        eine        gewisse        Verbesserung,

      jedoch     nicht    die     be-          vorzugten.        Ergebn'i'sse.    Der Anstieg der gewonnenen  Menge der     Fraktion    mit hoher     Reinheit    in Beziehung  zu Odem     Zeitabstand:

  ,        in    dem eine Verdichtung auf der  gesamten Fläche     der        Kristallmasse    erfolgt, ist in     Fig.    4       ,dargestellt,    in der Beziehungen     zwischen    dem Zeitab  stand, der längs der Abszisse     ansbeigt,    und der Menge  der     Aluminiumendfraktion    mit     einer    Reinheit von  99,99 %, die     längs    der     Ordinate    ansteigt, wiedergegeben  werden.

       Diese        Kurve        'ilst    für die bestehenden Verhält  nisse zwischen     Zeitabstand    und     Fraktionsmenge    bezeich  nend, obwohl     sich    die     absoluten    Werte je nach der ge  wünschten Menge der     Fraktion    mit hoher     Reinheit,    die  z.

   B. 1'5, 20 oder 30     GewA    d er     ursprünglichen        Schmelze          ausmnachen    kann,     und    je nach der     Reinheit    der Frak  tion, verändern.

       .Dieses        allgemeine        Verhältniis        wind    je  doch     -mit    der     tatsächlichen        Fläche,    die     während    der       Druckanwendung    verdichtet     wird,

          offenbar        nicht    we  sentlich     verändert.    Die gleichen     allgemeinen        Beziehun-          gen        worden    daher auch     dann        gefunden,    ob     neun    die  bei     einer    gegebenen     Ausführungsform    verdichtete Flä  che 1 oder 50 % der     gesamten        oberen.        Oberfläche    der       Kristallmasse        -ausmacht.     



  Der     Verdichtungsdruck    wird     vorzugsweise    derart auf  einen     :Abschnitt    der Fläche ausgeübt, dass     eine    über  mässige     Verdrängung    des     benachbarten,    bereits,

   verdich  teten     Materials    nicht     erfolgt.    Der verwendete     (absolute     Druck     ist        selbstverständlich        eine        Funktion    der     Fläche     und der Form der     druckausübenden        Oberfläche.    Gute       Ergebnisse        wenden        gewöhnlich    mit Drucken von etwa  1     kg/cm2    bei     Verwendung        einer        flachen        

  Druckfläche          erhalten,    die     natürlich    bei der     Verwendung        etwas        ab-          .gerundet    oder konisch gemacht     wird,

      weil     das    Metall  örtlich erstarrt oder     ran    der Fläche     anklebt.    Eine solche  bestimmte Zahl     ist    jedoch     nur        als        (Beispiel    zu     verste-          hein3        weil        beim        fortschreitenden    Verdichten     während    der       fraktionierten        Kristallisationsstufedie        Masse        eine    kenn  zeichnende     

  Festigkeit    entwickelt, die     .einem    Verdichten  widersteht und     @die        zu        einer    Verkürzung des Hubes der       Verdichtungsvorrichtungen        führt,

          wenn    durch weitere       Abscheidung    die Tiefe der     Kristallmasse        vergrössert        wird.     Der     ursprüngliche        physikalische        Zustand    einer     verhält-          nismässig        idichten        Aufschlämmung    aus     Kristallen        rund          Mutterlauge    wird     daher    beim     Verdichten    verändert,

    wenn die     Mutterlauge    aus den Zwischenräumen der  Kristalle     henausgepresst        und    zu     dien    oberen     Abschnitten     der     Gesamtschmelze        zurückbefördert        wind,

      wobei     die          Beweglichkeit    der     Kristalle    der     Masse    in der     Abschei-          dungszone        verringert    und     demzufolge    die     Festigkeit    die  ser Masse erhöht     wind.    Bei     der        Ausführung    der Ver  dichtungsstufe sollte die verwendete     @druckausübende     Vorrichtung vor und,     falls    erforderlich, während der  Verwendung erhitzt     werden,        damit    ein.

       massives    Er  starren     an    der     druckausübenden        Vorrichtung    auf einen      geringsten Wert     verringert        wird.    Da     ferner    die     druck-          ausübende        Vorrichtung        mit    der Schmelze in     Berührung     kommt, sollte diese Vorrichtung     laus    einem     nichtver-          unreinigenden    Material, wie aus Graphit, bestehen,

   so  dass     eine        Einverleibung        von        unerwünschten        Verunreini-          gungen        in.    die Schmelze vermieden     :wird.     



  Die oben beschriebene     Verdichtunjb    stufe     wird    an  Hand von     Fig.    5     näher        erläutert,        ein    der die     in        F!,.    2  schematisch     jdargestellte        Vorrichtung    gezeigt ist, die  :durch     ,zwei        druckausübende        Vorrichtungen    ergänzt ist,  ,die .aus an den     Stäben    17     iberfestigten        Graphitblöcken     16 bestehen.

   Da diese     druchaus    übenden     Vorrichtungen     mit praktisch     :gleichem        Ergebnis    sowohl von Hand als  auch     nutomatsichbetätigt        .werden        ,können,        sind    in der  Zeichnung     keine        @B        ewegungsvorrichtungea        ,gezeigt.     



  Bei der     praktischen.        Ausführung    können .die Blöcke  oder     Stampfvorrichtungen    16     an        herkömmlichen    Luft  zylindern     .befestigt    sein,     so.dass        die        gewünschte    senk  rechte     Bewegungsfähigkeit        erhalten        wird,    wobei die     Vor-          richtung        derart        eingerichtet    werden kann,

       @dass    die Blöcke  oder     Stampfvorrichtungen        zwischen        den        einzelnem    Hü  ben     .automatisch        seitlich        versetzt    wenden, so dass     die     gesamte obere     Oberfläche    der     Kristallmasse    in dem ge  wünschten Zeitabstand     verdichtet        wird.    Die     (Blöcke    oder       Stampfvormichtungen    16 haben, wie gezeigt,

   im     Verhält-          nis    zur Tiefe der Schmelze     :eine    :solche Länge,     .dass    nur       ein        Anteil    davon bei     jeder        Stufe        sder        :senkrechten    sich  wiederholenden Bewegung .in     idie        Schmelze    eintaucht.

         Wenn        idie        Stampfvorrichtung    stets Inder Schmelze ver  bleiben soll,     kann        diese    eine andere Form, die in     Fig.    6       gezeigt        'wist,        haben,    wobei     die        Tiefe        des        Stampfkörpers     derart     ,verringert        .ist,

      dass er     während        der    gesamten sich  wiederholenden     Bewegung    vollständig in der Schmelze  bleibt. Die     Tiefei    der     ,Schmelze    ist     verschieden,    weil, wie  später ausgeführt     :

  wenden        witd,    bei     iden        Verfahren    der       Erfindung    eine     Verfestigung    Ibis zu etwa 80     GewA    oder       Gesamtschmelze    oder     'n        einigen        Fällen    sogar noch     @dar-          über    möglich ist.  



  Bei :der praktischen     Ausführung    des     Verfahrens    ist       gefunden    worden, d ass     eine        tatsächliche        Bewegung    der  Schmelze oder ein     Vermischen        m!V        Iden        bereits    ab  beschiedenen     ,Kristallen    vorzugsweise möglichst     gering     gehalten     werden    sollte.  



  Aus     diesem    Grund wird     eine        senkrechte    oder prak  tisch     senkrechte    Bewegung der     Verdichtungs-    oder       Stampfvortichtung        in        bezug        ouf        die        Verfestigungszone     bevorzugt.

   Wenn     (die    Vermeidung     eines        massiven    Er  starrens in     einer        unwesentlichen        Menge        (bei.    der Aus  führung des     Verfahrens        ohne    Bedeutung ist oder wenn  eine     erhöhte        Wärmeübertragungsgeschwindigkeit    an der  Grenzfläche     ohne        eine        Verringerung        der        igewinnbaren     Menge der Fraktion     mit    hoher  <RTI  

   ID="0007.0166">   Reinheit    nicht!     eine    wirt  schaftliche     Zweckmässigkeit    ist, dann hat :sich     .die        voll-          ständige        Entfernung    der     Stampfvorrichtungen    aus der  Schmelze nach jedem     (druckausübenden    Hub .als zweck  mässig erwiesen,

   so dass     ein    Rührender     Schmelze    wäh  rend der .Bewegung oder     während    des     Versetzens    der       Stampfvorrichtung    zu .der     nächsten        Druckstellung    ver  mieden wind.

       Wonn    jedoch ein massives Erstarren an  der     Stampfvorr'chtung        möglichst        weitgehend        vermieden     werden soll, wird ein     Herausziehen    der     Stampfvorrieh-          tung        vorzugsweise    vermieden und     wird    diese     'n    der       Schmelze    nur so weit     angehoben,    wie zum     Abheben    von       der    verdichteten     Kristallmusse    erforderlich     ist,

      bevor     die          Vorrichtung        Dur    nächsten     Druckstellung    bewegt     oder          versetzt        wird.    Bei einer     solchen        Ausführungsform        isst    es       zweckmässig,

      wenn sie     seitliche        Versetzung        der    Stampf-         vorrichbung        in        der        Schmelze        derart        durchgeführt    wird,       d@ass        nur        :

  eine        mässige        Bewegung    der     Schmelze        erfolgt     und eine     senkrechte    oder     wirbelnde    Bewegung in der       Schmelze    möglichst     gerhggehalten        wird.    Wenn     eine          Verringerung    des     massiven        Emtarrens        @an    der     Stampf-          vorrichtuug    auf die     geringste    mögliche Menge zweck  mässig     

  ist,        kann    :dies     Sam    besten     durch        inneres    oder       äusseres    Erhitzen der Elemente     erfolgen,    wobei     die    Tem  peratur     an    dem     Berührungspunkt    der-RTIID="0007.0249" WI="19" HE="4" LX="1722" LY="468">  Vorrichtung    mit  ,der     Grenzfläche        jaus        geschmolzenem    Metall     und    Luft  ,

  gleich     oder    Temperatur des geschmolzenen Metalls sein  oder etwas darüber     liegen        sollte.     



  Die     .dritte    und letzte Stufe :des     bevorzugten        fraktio-          nierten.        Kristallis,ationsvertahrem    kann als     lein        Wieder-          erschmelzungs-    und     Abtrennungsverfahren        bezeichnet     werden.

       Diesci        Wiedererschmelzungs-    und     Abtrennungs-          stufen    sind für     die        Entfernung    und     Gewinnung    der       kristallisierten    Fraktion     brauchbar,    die sich in den un  teren     Gebieten    einer geschmolzenen unreinen     Alurni-          niumsehmelze        abgeschieden    hat und (die verdichtet oder  nicht verdichtet worden ist     und,die    nach ,dem Verfah  ren :

  der     Erfindung        oder    nach     einem        anderen    Verfahren       kristalliisiert    worden     eist.    Die     unten        beschriebenen    Grund  sätze der     Gewinnung        rund        Wsedererschemlzung        sind    je  doch dann     besonders    vorteilhaft, wenn sie     .zusammen     mit der     Kristallisationsstufe    und     sder    Verdichtungsstufe  ,

  der     Erfindung        bei    der     Erzeugung    von sehr wertvollen       Fraktionen        aus     oder aus     Aluminium     mit     einem        ähhnlichen    Gehalt     ,an        Verunreinigungen    in  einer     wesentlichen        Ausb-ute    verwendet werden.  



       Das!        in        @dm    zig. 2 und 5     gezeigte    Gefäss 11 ist       stets    mit     einer        @Abstichöffnung    18 versehen,     deren.    Öff  nung in     oder    .etwas     unterhalb    der Höhe     des        Bodens     oder :am     untersten        ,Punkt        ides        Gefässes    11     :angeordnet     ist.

   Ein     gebräuchlicher        Stopften    24 kann     zurr    Verschlie  ssen der     Abstichöffnung    verwendet     werden.    Zu     dieser          Abs:tichöffnung    gehört     ein    Brenner oder :

  eine andere       Erhitzungsvorrichtung    19,     durch        die    die     Abstichöffnung          während    des     Verfahrens    !auf     eine        Temperatur    oberhalb  derjenigen gehalten werden kann,     die        nu    dem Gefäss 11  herrscht.

       Dies        ist        eine        zweckmässige        Vorkehrung,    weil  die     Aufschlämmung        jaus    Kristallen und     .Mutterlauge    in  dem Gefäss     eine        Temperatur        aufweist,    die, verhältnis  mässig     :

  nahe    am     Erstarrungspunkt        eines        sgrossen        Teils    der  Mutterlauge     1!iegt,    so     dass    die     Mutterlauge    zäh ist und  zu     einer        langsamen        Bewegung    und zu einem Erstarren  neigt,     wenn.    nicht     an.        dieser    Stelle von aussen Wärme       zugeführt@wird.     



       Wenn    die     Kristallisation        Abis        Du    dem :gewünschten       Prunkt        fortgeschritten        ist,        wird        idie        Abstichöffnung    18  sofort     ,geöffnet,    wobei der Teil der     Mutterlauge        entfernt          wird,    der     durch    die,     Abstichöffnung    fliesst.

   Da     giesse          Mutterlauge    nunmehr     einen        :grossen.    Teil der ins der     ur-          sprüngNehen    Schmelze     enthaltenen         eutekti@chen         Ver-          unreinigungen    enthält,     ist:

      es     zweckmässig,        wenn    die       oberhalb    der     Abscheidvngszone    liegende Schmelze di  rekt zu der     Abstichöffnung        fliesst,    ohne     (dassdiese        mit     den Kristallen     n    eine weitere     (unerwünschte        Berührung     kommt, von denen     der        grösste        Teil    in den unteren Ge  bieten des     :

  Gefässes,    d. h.     in    der     Abscheidungszone,    vor  liegt. Dieses Ziel     kann    in     gewisisem    Ausmass     ;durch    Er  hitzen der     Abstichöff:

  nung    vor dem     Öffnen        rund    mit       Hilfe    eines geeigneten     Werkzeuges,        wie    eines     Graphit-          stabes,        erreicht        werden,    wobei ein Kanal oder ein Weg       geringeren    Widerstandes durch die     abgeschiedene        Kri-          stalhniasse    nach unten und     un    der     .Innenwand        :

  des        Ge-          fässes        entlang    bis.     Du    (der     Abstichöffnunggebildet        whird.         Gute     Ergebnisse    werden jedoch auch erhalten, wenn     ,das     Gefäss mit     einer    weiteren     Abstichöffnung    20 (in     Fig.    5  gezeigt) ausgerüstet     wind,

      die auf der Höhe     oder        auf     etwa der Höhe der     endgültigen    oberen     Oberfläche    der  abgeschiedenen     Kristallmasse    angebracht wird.     Wenn     eine     solch;.        Abstichöffhung    20 vorgesehen     wind,    wird  .diese wie die     Abstichöffnung    18     mit        einer        Erhitzungs-          vorrichtung    21     und    mit :

  einem     Vezschluss    24 für die  oben     angegebenen.    Zwecke     ausgerüstet.    Durch diese  zweite oder     höherliegende        .Abstichöffnung    20     wird    ein  Abstechen der oberhalb der     abgeschiedenen        Kri'stall-          m.asse        vorliegenden    Mutterlauge     ermöglicht,    bevor die  untere     Abstichöffnung    1:

  8     .geöffnet        wind,    so     dass        eine     unzweckmässige     Berührung        der    in den oberen Abschnit  ten vorliegenden     unreinen    Mutterlauge mit den abge  schiedenen     Kristallen    vermieden wird.  



  Bei jeder Ausführungsform :und     unabhängig    davon,  ob     unterschiedlich        angeordnete        Abstichöffnungen    ver  wendet oder nicht     verwendet        werden,    wird die Mutter  lauge     unmittelbar    nach beendetem     fraktioniertem    Kri  stallisieren soweit wie     möglich    abgezogen.

   An den Ober  flächen anhaftende oder eingeschlossene     Mutterlauge    ist  nicht beweglich und kann daher gewöhnlich nicht leicht  abgezogen oder     dekantiert        werden.        Während    des Ab  ziehens wird die     Temperatur        in,    dem     :

  Gefäss    im     @all-          gemeinan    möglichst nahe bei der     Temperaturgehalten,     bei der die     fraktionierte        Kristallisation    durchgeführt wor  den ist, so dass     ein    wesentliches     Erstarren    (der Mutter  lauge, oderumgekehrt, ein wesentliches Schmelzen Ader  Kristalle vermieden     wird.    Nach beendetem Abziehen  wird die     Kristallmasse        zwecks    erneutem     Schmelzen    und       Gewinnen    des kristallisierten Materials     erhitzt,

      das nach  dem     Schmelzen    aus der     .A:bstichöffnung    18     in        irgendeine     geeignete Form oder eine     Kühlvorrichtung    oder einen       Aufbewahrungsbehälter    fliesst.  



  Wenn das     kristallisierte    Material nach dem     Abzie-          hDn    der Mutterlauge eine solche     @durchschnittliche    Rein  heit     besitzt,    die     bereits    für     das        Endpradu:

  ktengemessen          'ist,    dann     kann    das     WIedexerschmelzen    der     Kristallmasse     nach     irgendeinem        Verfahren        erfolgen.        Wenn    jedoch das       aufzubereitende        unreine        Aluminium,        id.    h.

       Idas        Ausgangs-          material,        Primäraluminium    ist und     eine    wesentliche       Fraktion        mit        einer    Reinheit von 99,99 % oder darüber  erzeugt werden soll, wird eine wesentliche Fraktion     ge-          wöhnlich        nur    dann     erhalten,        wein    das     Wieadererschmel-          zen    so durchgeführt     wird,

      dass der obere     Anteil    der  Kristallmasse     in    der     Abscheidungszone    zunächst     Aals        :ge-          trennte        Fraktion    oder     Fraktionen    zuerst     geschmolzen     ,

  und erst dann der     untere    Anteil der     Kristallmasse        als          Endfraktion        geschmolzen        wird.        'Diese        Endfraktion        be-          sitzt    die     gewünschte    grösste Reinheit.

       Dieses        aufeinander-          folgende        erneute    Schmelzen     kann    nach verschiedenen  Verfahren     erfolgen,    wobei jedoch die besten Ergebnisse  dann     erhalten    werden,     wenn    die     ;

  zum        erneuten    Schmel  zen benötigte Wärme     der    oberen     Oberfläche    der von       der        Mutterlauge        befreiten          zugeführt        wird,     so dass ein nach unten     fortschreitendes,        aufe'inanderfol-          g;

          ndes        Schmelzern    der     Käistalle    in praktisch     waägrechten          Abschnitten    erfolgt.     Wenn    die     Soliduskurve    S     (vergleiche          Fig.    1)     steil        ist,        dann    ist, wie     bereits    oben     erwähnt,          ,

  die        Zusammensetzung    von     auMnanderfollgend        kristal-          lisierten        Kristallen        wahrscheinlich        nicht        sehr    verschie  den, wobei     dieser        Unterschied        tatsächlich    nicht so gross  ist, wie     die        Unterschiede    in der     Zusammensetzung    der  Mutterlauge sein     können,

          die    -die     abgeschiedenen    Kri  stalle in den     unteren        Abschnitten    des     Gefässes    umgibt  oder an     diesen        haftet.    Wenn man     rannimmt,        .dass    ein     .Teil       der Mutterlauge, durch     die    die Kristalle anfangs hin  durchgehen, auf der     Kristalloberfläche    festgehalten oder  in     irgendeiner        anderen    Weise     mitgerissen    wird,

   dann  kann     man        daraus    schliessen,     @dass        die        zuerst    .gebildeten       Kristalle,    die     i:

  n    der     Abschei@dungszone        abgeschieden     werden, auf     ihnen    Oberflächen eine Mutterlauge mit       einem    .geringeren Gehalt an     Verunreinitoungen    als die  Kristalle     laufweisen,    die erst später gebildet worden     sind.     Wenn diese Annahme     zutreffend    ist', dann werden     die     oben angegebenen     Ergebnisse    erhalten, weil beim Fort  schreitender     Kristallisation    :

  die     Konzentration    der     Ver-          unrefnigungen        ä    der     Mutterlauge    ansteigt. Wenn     !die,    in  waagrechten     Anteilen    in dem oberen Abschnitt der     ivon     der Mutterlauge     :befreiten        Kristallmasse    liegenden Kri  stalle zuerst geschmolzen und:

   die geschmolzene Schmelze  abgezogen     wind,    kann     .eine        Trennung    in wiedererschmol  zene Fraktionen mit     einer    ansteigenden     Reinheit    erfol  gen, wobei der letzte :der fortschreitend nach unten er  schmolzenen waagrechten Anteile die Fraktion     mit    der  grössten Reinheit liefert.  



  Bei der     bevorzugten        Ausführungsform    der     Erfin-          dung,    beider     Aluminium    mit einer Reinheit von 99  oder .darüber aufbereitet und eine wesentliche Fraktion  mit     ,einer        Reinhait    von 99,99 % oder darüber     erhalten     wird, wird nachdem an Hand von     Fig.    7     schematisch          gezeigtem.    Verfahren gearbeitet, die den     in    Fing.

   5 ge  zeigten     Behälter    mit Zubehör bei der Stufe des Ver  fahrens     zolgt,    bei der die     entfernbare    M     utterlauge    von  der verdichteten Kristallmasse     abgezogen    worden     ,ist,     .die nunmehr in der     Abschei:dungszone    13 liegt.

   Bei die  ser Stufe des     Verfahrens    sind     die    in     Eig.    5     :gezeigten     Verdichtungsvorrichtungen     bereits        entfernt    und durch       eine    auf dem Behälter angeordnete Deckplatte 23 er  setzt worden, die mehrere     Erhitzungsvorrichtungen    22       aufweist,    die     ingendeino    praktische     Bauart        besitzen    kön  nen,

   hier aber schematisch     Aals        Gasbrenner    gezeigt     wor-          ,dien        sind,    (deren     iGasanschluss        nicht    gezeigt ist.

   Diese       ,Deckplatte    kann, Wie gezeigt, auf (der     Öffnung    des     Be-          hälters        engeondnet    werden.     .Wenn        @an    den     Innenwänden     des     B-ehälte4s    hl, wie bei 1 in     Iden        Fig.    2 und 3  gezeigt,     massiv    erstarrtes Material     vorliegt,    und wenn       dieses        erstarrte    Material     nicht    erneut geschmolzen wer  den soll,     dann,

          kann        die    Deckplatte 23 derart bemessen       sein,        @dass        sie    .in den     Behälter    1 -in einer Ebene     oberhalb     der Oberfläche der     abgeschiedenenKristalle,    jedoch un  terhalb des     massiv        !erstarrten    Materials,

       an    den Seiten  wänden     eingesetzt        werden        kann.    Bei jeder dieser beiden       Ausführungsformen    werden nach dem Auflegen der       Deckplatt-    23 die     Erhitzungsvorrichtungen    in Betrieb  genommen, worauf mit     :dem        erneuten        Schmelzen    der  oberen     Anteile    der in der     Absch:eidungszone    liegenden  Kristallmasse begonnen     wird.    Beim     Wiederschmelzen          :

  der        Kristalle    bahnt sich die Schmelze !ihren Weg zu  dem Boden des.     Behälters    und zu der     Abstichöffnung     18, :aus der sie     ausfliesst    und in geeignete Formen     zwecks          Wiederverwendung        gegossen    werden kann.

       Wenn        eine     .ausreichende Menge des oberen     Anteils    der     Kristall-          masse        lern43ut    geschmolzen und     ,eine    gewünschte Menge  dieser Fraktion erhalten worden ist, dann     kann    das. aus       der        Abstichöffinung        austretende    Metall     ;

  zu        anderen    For  men oder Behältern geleitet werden, die die nächste  Fraktion aufnehmen, wobei     dieses        Verfahren        fortgesetzt          wird,    bis die     gesamte    Menge der     Kristalle    erneut     ge-          schmolzen    worden List.

   Die     Wiedererschmelzungstempt-          :ratur    ist     nicht    hoch und wird gewöhnlich nur wenige  Grade oberhalb der Temperatur     gehalten,    bei der     die          Kristalle    erneut     schmelzen.    Eine solche Vorsichtsmass-    
EMI0009.0001     
  
    rahme <SEP> ist <SEP> zweckmässig, <SEP> damit <SEP> eine <SEP> Wärmeansammlung
<tb>  in <SEP> dem <SEP> erneut <SEP> ,geschmolzenen <SEP> Metall <SEP> vermieden <SEP> wird,
<tb>  die <SEP> zu <SEP> :

  einem <SEP> unerwünschten <SEP> Schmelzen <SEP> von <SEP> anderen
<tb>  Kristallen <SEP> führen <SEP> würde, <SEP> mit <SEP> denen <SEP> das <SEP> wiedererschmol  zene <SEP> Metall <SEP> bei. <SEP> seinem <SEP> Weg <SEP> nach <SEP> unten <SEP> und <SEP> gegebenen  falls <SEP> zu <SEP> der <SEP> Abstichöffnung <SEP> 18 <SEP> in <SEP> Berührung <SEP> kommen
<tb>  kann.
<tb>  



  Die <SEP> genaue <SEP> Menge <SEP> und <SEP> Reinheit <SEP> jeder <SEP> Fraktion, <SEP> die
<tb>  nach <SEP> :den <SEP> Lehrender <SEP> Erfiindung <SEP> wiedererschmolzen <SEP> wird,
<tb>  werden <SEP> von <SEP> wirtschaftlichen <SEP> iGesichtspunkten, <SEP> ,die <SEP> durch
<tb>  das <SEP> folgendeBeispiel <SEP> erläutert.werd" n <SEP> können, <SEP> bestimmt.
<tb>  Wenn <SEP> ein <SEP> !als <SEP> Ausgangsmaterial <SEP> verwendetes <SEP> Primäralu  minium <SEP> eine <SEP> Reinheit <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 99,6 <SEP> GewA <SEP> Aluminium
<tb>  ,besitzt, <SEP> dann <SEP> kann <SEP> nach <SEP> -der <SEP> 'bevorzugten <SEP> Ausführungs  form <SEP> der <SEP> Erfindung, <SEP> deren <SEP> verschiedene <SEP> Stufen <SEP> oben
<tb>  beschrieben <SEP> worden <SEP> sind, <SEP> .eine <SEP> wiedererschmolzene <SEP> End-  fraktion <SEP> .mit <SEP> einer <SEP> Reinheit <SEP> von <SEP> 99,

  9 <SEP> GewA <SEP> Aluminium
<tb>  oderbesser <SEP> erzeugt <SEP> wenden, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Menge: <SEP> dieser
<tb>  Fraktion <SEP> etwa <SEP> 20-30 <SEP> Geiw.% <SEP> :des <SEP> Ausgangsgewichts <SEP> des
<tb>  Metalls <SEP> mit <SEP> ;einer <SEP> Reinheit <SEP> von <SEP> 99;6% <SEP> ausmacht. <SEP> Wenn
<tb>  die, <SEP> fraktionierte <SEP> Krictallisationbis <SEP> zu <SEP> dem <SEP> Punkt <SEP> fort  geführt <SEP> worden <SEP> ist, <SEP> bei <SEP> dem <SEP> das <SEP> Gewicht <SEP> ider <SEP> a@bge;zoge  nen <SEP> Mutterlauge <SEP> etwa <SEP> 15 <SEP> Gew.% <SEP> des <SEP> Ausgangsgewichts
<tb>  des <SEP> unreilnen <SEP> Aluminiums <SEP> ausmacht, <SEP> dann <SEP> enthält <SEP> diese
<tb>  Fraktion <SEP> den <SEP> grössten <SEP> Teil <SEP> ,der <SEP> in <SEP> :dem;

   <SEP> Ausgangsmaterial
<tb>  enthaltenen <SEP> eutektischen <SEP> Verunreinigungen, <SEP> so <SEP> dass <SEP> eine
<tb>  verringerte <SEP> Reinheit <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 98 <SEP> GewA <SEP> Aluminium <SEP> er  halten <SEP> wird. <SEP> Die <SEP> restlichen <SEP> Fraktionen <SEP> machen <SEP> etwa
<tb>  55-6.5 <SEP> % <SEP> des <SEP> ,ursprünQ) <SEP> ch!en <SEP> Ausgangsgewichts <SEP> :aus <SEP> und
<tb>  besitzen, <SEP> wenn <SEP> sie <SEP> als <SEP> ,eine <SEP> Durchsvhmttsfraktion <SEP> enge-.
<tb>  sehen <SEP> werden, <SEP> eine <SEP> Reinheit, <SEP> die <SEP> ,etwa <SEP> d <SEP> er <SEP> des <SEP> Ausgangs  materials <SEP> entspricht.. <SEP> Der <SEP> tatsächliche <SEP> wirtschaftliche <SEP> Ge  winn <SEP> ergibt <SEP> sich <SEP> daher <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Unterschied <SEP> ,zwischen
<tb>  :

  dem <SEP> -aufgewerteten <SEP> Wert <SEP> der <SEP> Fraktion <SEP> in't <SEP> einer <SEP> Rein  heit <SEP> von <SEP> <B>99,91%</B> <SEP> und <SEP> :dem <SEP> verringerten <SEP> Wert <SEP> der <SEP> Fr. <SEP> ak  trion <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Reinheit <SEP> von. <SEP> 98 <SEP> %, <SEP> woben: <SEP> natürlich <SEP> ,noch
<tb>  die <SEP> Kosten <SEP> für <SEP> das <SEP> oben <SEP> ,beschriebene <SEP> Kristallisafiions  un!d <SEP> Gew'nnungsverfabnenberücksichtigt <SEP> . <SEP> werden:

   <SEP> müs  sen. <SEP> Durch <SEP> Betrachtungen <SEP> !dieser <SEP> Art <SEP> wird <SEP> daher <SEP> die
<tb>  Entscheidung <SEP> bestimmt, <SEP> weviel <SEP> Fraktionen <SEP> bei <SEP> dem
<tb>  nach <SEP> unten <SEP> fortschreitenden <SEP> Wiedererschmel<U>zen</U> <SEP> der <SEP> ab  igeschnedenen <SEP> Kristall.,- <SEP> übgenommem <SEP> werden <SEP> und <SEP> wie
<tb>  ,gross <SEP> diese <SEP> Fraktionen <SEP> bemessen <SEP> werden. <SEP> Wenn <SEP> z. <SEP> B,
<tb>  eine <SEP> Fraktion, <SEP> die <SEP> 25 <SEP> % <SEP> ,des <SEP> Ausgangsmaterials <SEP> :ausmacht
<tb>  und <SEP> ,eine <SEP> Reinheit <SEP> von <SEP> 99,98 <SEP> % <SEP> beisitzt, <SEP> und <SEP> eines <SEP> Frak  tion, <SEP> die <SEP> 10 <SEP> %. <SEP> ,des <SEP> Ausgangsmaterüals <SEP> rausmacht <SEP> und <SEP> die
<tb>  eine <SEP> Reinheit <SEP> von <SEP> 99,9- <SEP> % <SEP> aufweist,:

   <SEP> zuzüglich <SEP> einem
<tb>  Rest <SEP> ,mit <SEP> eigner <SEP> Reinheit <SEP> von <SEP> <B>99,6%</B> <SEP> . <SEP> einen <SEP> höheren <SEP> Wert
<tb>  als.eine <SEP> grössere <SEP> !Fraktion <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Reinheit <SEP> von. <SEP> 99,99
<tb>  <U>zuz</U>üglich <SEP> einer <SEP> restlichen. <SEP> Fraktion <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Reinheit
<tb>  von <SEP> 99,6/o, <SEP> haben, <SEP> dann <SEP> ,kann <SEP> bei <SEP> oder <SEP> Ausführung <SEP> des
<tb>  Verfahrens <SEP> die <SEP> Verteilung <SEP> des;

   <SEP> wiedererschmolzenen <SEP> Me  talle <SEP> diesen <SEP> Verhältnissen <SEP> iangepasst <SEP> werden, <SEP> :das, <SEP> beihn.
<tb>  nach <SEP> unten <SEP> verlaufenden <SEP> Schmelzen <SEP> .der <SEP> Kristallmasse
<tb>  erhalten <SEP> wird. <SEP> .Die <SEP> oben <SEP> angegebenen <SEP> Zahlen <SEP> dienen
<tb>  nur <SEP> zur <SEP> Erläuterung <SEP> :der <SEP> wirtschaftlichen <SEP> Gesichtspunkte,
<tb>  durch <SEP> die <SEP> die <SEP> Anzahl <SEP> ,und <SEP> die. <SEP> :Grösse <SEP> ider <SEP> Fraktionen
<tb>  bestimmt <SEP> werden,, <SEP> ih <SEP> die <SEP> ,das <SEP> wiedererschmolzene <SEP> Metall
<tb>  auf <SEP> einanderfolgend <SEP> @getenlt <SEP> wird.
<tb>  



  *Beider <SEP> praktischen; <SEP> Ausfühzung <SEP> ,des <SEP> Verfahrens, <SEP> im
<tb>  technischen <SEP> Massstab, <SEP> ,und <SEP> zwar <SEP> ,bei; <SEP> der <SEP> Aufbereitung
<tb>  von <SEP> Pnmäraluminilum <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Ausgangsgewicht <SEP> von
<tb>  etwa <SEP> 90900 <SEP> kg, <SEP> wenden <SEP> stets <SEP> Fraktionen <SEP> nnit <SEP> einer
<tb>  Reinheit <SEP> von <SEP> 99,99 <SEP> % <SEP> Aluminium <SEP> oder <SEP> darüber,:

   <SEP> die <SEP> etwa
<tb>  20-30. <SEP> GewA <SEP> des <SEP> Ausgangsmaterials <SEP> :ausmachen, <SEP> erhal  ten, <SEP> ohne <SEP> idass <SEP> :mehr <SEP> :als <SEP> etwa <SEP> <B>1;5</B> <SEP> Gew.% <SEP> des. <SEP> Ausgangs  materials <SEP> verschlechtert <SEP> w <SEP> erden, <SEP> wobei <SEP> ein, <SEP> Aluminium-            metall    mit     einer        Reinheit    erhalten wird, die für viele  Zwecke noch angemessen.     .ist.        In        Iden    meisten     Fällen     ist der     auftretende,        Metallverlust    nicht     igrösser    als der,       :

  der        .auf        Grund        einer        Oxydation        ,und        Schaumbildung          :und    beim     Handhaben,    z. B. durch Verspritzen,     auftritt,          wenn        ähnliche        Aluminiummengen    für andere Zwecke       geschmolzen    und     gehandhabt    werden.  



  In     den        folgenden        Beispielen    wird die     Ausführung          der        Verfahren    .der     Erfindung    .erläutert.

    
EMI0009.0034     
  
    <I>Beispiel <SEP> 1</I>
<tb>  Das <SEP> verwendete <SEP> Material <SEP> bestand <SEP> aus <SEP> 21,3 <SEP> kg <SEP> un  reinem <SEP> .Prümäralumiinium <SEP> mit <SEP> !einer <SEP> Aluminiumreinheit
<tb>  von <SEP> etwa <SEP> 99,8 <SEP> .GewA, <SEP> in <SEP> dem <SEP> die <SEP>  eutektischen  <SEP> Ver  unreinigungen <SEP> zum <SEP> .grössten <SEP> Teil <SEP> .aus <SEP> 0,094 <SEP> G.ewA <SEP> Eisen,
<tb>  0,06.7 <SEP> iGewA. <SEP> Silicium <SEP> und <SEP> 0,017 <SEP> GewA <SEP> Gallium <SEP> bestan  ,den., <SEP> Die <SEP> Gesamtmenge <SEP> der <SEP>  perteiktischen  <SEP> Verunreiini  gu:

  ngen <SEP> betrug <SEP> etwa <SEP> 0,011 <SEP> GewA, <SEP> wobei <SEP> Ptian <SEP> in <SEP> einer
<tb>  Menge <SEP> von <SEP> 0,005 <SEP> GewA <SEP> zugegen <SEP> war <SEP> ,und <SEP> die <SEP> haupt  sächliche <SEP> Verunreinigung <SEP> ,darstellte. <SEP> Die <SEP> Gesamtmenge
<tb>  des <SEP> Materials <SEP> wurde <SEP> in <SEP> einem <SEP> Halteofen <SEP> geschmolzen,
<tb>  worauf <SEP> der <SEP> Schmelze <SEP> etwa <SEP> 31,6 <SEP> g <SEP> einer <SEP> Alurnünüum  B.or-4Legi!erung, <SEP> die <SEP> etwa <SEP> 3 <SEP> GewA <SEP> Bor <SEP> enthielt, <SEP> einver  leibt <SEP> wurden. <SEP> Nach <SEP> ,dem <SEP> Schmelzen <SEP> der <SEP> Legierung <SEP> ,und
<tb>  nach <SEP> vollständigem <SEP> Umrührendes <SEP> Gemisches <SEP> wurde <SEP> die
<tb>  erhaltene <SEP> Schmelze <SEP> etwa <SEP> 30 <SEP> Minuten <SEP> lang <SEP> :

  bei <SEP> einer
<tb>  Temperatur <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 720  <SEP> C <SEP> in <SEP> einem <SEP> Ruhezustand
<tb>  gehalten, <SEP> wobei <SEP> sich <SEP> ,die, <SEP>  pertektisch,en  <SEP> Verunreinigun  gen <SEP> ebschieden <SEP> oder <SEP> iabsetzten. <SEP> Die <SEP> erhaltene <SEP> Schmelze
<tb>  wurde <SEP> von <SEP> den <SEP> ,abgeschiedenen <SEP>  pertektischen  <SEP> Verun  reinigungen <SEP> abgetrennt <SEP> .und <SEP> dann, <SEP> Aals <SEP> Beschickungsma  terial <SEP> verwendet, <SEP> Idas, <SEP> pertektische <SEP> Verunreinigungen <SEP> in
<tb>  :einer <SEP> Gesamtmehge <SEP> von <SEP> nur <SEP> 0;005 <SEP> Ga <SEP> w.% <SEP> enthielt.
<tb>  



  Die <SEP> nach <SEP> idmesem <SEP> Verfahren <SEP> behandelte <SEP> Schmelze
<tb>  wurde <SEP> dann <SEP> in <SEP> ein, <SEP> isoliertes <SEP> Haltegefäss <SEP> gebracht, <SEP> ,das
<tb>  zuvor <SEP> vorezhitzt <SEP> worden <SEP> war, <SEP> so <SEP> dass <SEP> :die <SEP> inneren <SEP> Ober  flächen <SEP> .eine <SEP> Temperatur <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 6.65  <SEP> C <SEP> hatten. <SEP> Die
<tb>  Tiefe <SEP> tiergeschmolzenen <SEP> M <SEP> etallmasse <SEP> betnugetwa <SEP> 28 <SEP> cm,
<tb>  und <SEP> die <SEP> mchtibegrenzte, <SEP> obere, <SEP> der <SEP> Luft <SEP> ;ausgesetzte
<tb>  Oberfläche,. <SEP> die <SEP> ;als <SEP> :

  Grenzfläche <SEP> zwischen <SEP> ,geschmolze  nenn <SEP> Metall <SEP> und <SEP> Luftangesehen <SEP> werden <SEP> kann, <SEP> hatte
<tb>  eine <SEP> Fläche <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 370 <SEP> cm2. <SEP> Dit <SEP> nichtbegrenzte <SEP> Me  talloberfläche <SEP> wurde <SEP> :auf <SEP> 660  <SEP> C <SEP> abkühlen <SEP> gelassen, <SEP> wo  bei <SEP> ,die <SEP> Kristallisiafon <SEP> edngeleitet <SEP> wurde. <SEP> Während <SEP> des
<tb>  fraktionierten <SEP> Krisvallisationsverfahrens <SEP> wurdea <SEP> die <SEP> Tem  peratur <SEP> an <SEP> der <SEP> Grenzfläche <SEP> zwischen <SEP> igeschmolzenem
<tb>  Metall <SEP> und <SEP> Luft <SEP> ,derart <SEP> geregelt, <SEP> dass <SEP> an <SEP> der <SEP> Grenzfläche
<tb>  eine <SEP> Kri@Whsationsgesehwindigkeit <SEP> von <SEP> etwa.

   <SEP> 40,06 <SEP> kg
<tb>  je <SEP> Stunde <SEP> je <SEP> 929 <SEP> cm2 <SEP> ider <SEP> Grenzfläche <SEP> erzielt <SEP> wurde.
<tb>  Die <SEP> fraktionierte <SEP> Kristallisation <SEP> wurde <SEP> rin <SEP> einer <SEP> Zone
<tb>  u <SEP> nnu <SEP> 'ttelbar <SEP> an, <SEP> unter <SEP> oder <SEP> parallel <SEP> zu,der <SEP> nichtum#renz  ten <SEP> Metalloberfläche <SEP> eingeleitet., <SEP> Die <SEP> Tiefe <SEP> ,der <SEP> Zone <SEP> be  trug <SEP> etwa. <SEP> 7,6. <SEP> cm. <SEP> Zwecks <SEP> Vermeidungg <SEP> einer <SEP> Krusten  bildung <SEP> @an <SEP> ,der <SEP> Oberfläche <SEP> bei <SEP> der <SEP> Berührung <SEP> ,der <SEP> ge  schmolzenen <SEP> Mutterlauge <SEP> .mit <SEP> der <SEP> Luft <SEP> wurde <SEP> ran <SEP> :

  der
<tb>  Grenzfläche <SEP> ideser <SEP> Kristallisationszone <SEP> von <SEP> Zeit <SEP> zu <SEP> Zeit
<tb>  mit <SEP> einem <SEP> Graphitstab <SEP> mässig <SEP> gerührt. <SEP> .Die <SEP> fraktionierte
<tb>  Kristallisation, <SEP> wurde <SEP> für <SEP> eine <SEP> Dauer <SEP> von <SEP> ,etwa <SEP> 60 <SEP> Minu  ten <SEP> ablaufen <SEP> Egelassen, <SEP> wobei <SEP> nach <SEP> Ablauf <SEP> dieser <SEP> Zeit
<tb>  :

  etwa <SEP> 8.0 <SEP> GewA <SEP> des <SEP> ursprünglich <SEP> ,geschmolzenen <SEP> Metalls
<tb>  in <SEP> fester <SEP> kristalliner <SEP> Form <SEP> vorlagen. <SEP> Die, <SEP> rin <SEP> der <SEP> Kristalli  sationszone <SEP> vorliegenden <SEP> Kristalle <SEP> lagen <SEP> in <SEP> Form <SEP> ein  zelner <SEP> Kristalle <SEP> vor. <SEP> Innerhalb <SEP> der <SEP> Kristallisati'anszone
<tb>  wurde <SEP> keine <SEP> massive <SEP> Erstarrung- <SEP> beobachtet. <SEP> Die <SEP> Kri  stelle <SEP> setzten <SEP> sich <SEP> nach <SEP> ihrer <SEP> Bildung <SEP> in <SEP> tieferen <SEP> Ab  schnitten. <SEP> des <SEP> Behältielrs <SEP> lab <SEP> und, <SEP> bildeten <SEP> am <SEP> Boden <SEP> des
<tb>  Behälters. <SEP> leine <SEP> :

  dichte <SEP> Kristallschicht, <SEP> ,die <SEP> etwas <SEP> Mutter-         lauge enthielt.     Bei    dem Verfahren     wunden    die isolierten  Aussenwände     des        Behälters    an der Seite auf     einer        Tem-          perafur    von etwa 600  C und am Boden auf einer  Temperatur von 670  C gehalten..

   Durch Aufrechterhal  ten dieses     Temperaturunterschiedes    wurde     sichergestellt,     dass .in     :dem    Behälter     innerhalb    der     Abscheidungszone,          d.    h. in den     unteren        Abschnitten    des     .Behälters,        in        de:m     ,die abgeschiedenen Kristallei     zur        Ruhe    kommen, eine:  massive     Erstarrung    nicht     erfolgte.     



  An der     Seitenwand,    und     ,zwar        unmittelbar    neben  der     Kristallisationszone,        .erfolgte    jedoch eine     geringe    Er  starrung.     Die    Gesamtmenge des massiv     erstarrten    Metalls  betrug etwa 1,8     ig.    Das     erstarrte        Metall        bildete    ein       Rand        :mit        :

  einer        Breiite    von etwa 2,5 cm an und un  mittelbar unter der     VerfestIgungszone.    Die :grösste Tiefe  dieses Bades,     das    eine     vnrzgelmässige        Tiefe    aufwies,       betrug    etwa 5 cm.

   Nach der     Verfestigung    von etwa  80     GewA    der     ursprünglichen        Beschickung    wurde ein       ,seitliches        Abstichloch,        das    in der Höhe des Bodens des  Behälters angeordnet war,     geöffnet,        worauf    aus     idem     Behälter die :abziehbare Mutterlauge     entfernt    wurde.  Von dem Öffnen des     Abstichlochs    waren die Wände,  des     Abstichlochs        vorerhitzt    worden.

   Das Abziehen der       Mutterlauge    erfolgte     innerhalb    von etwa 1     Minute,    wo  bei die Menge der     .Mutterlauge    etwa 3     GewA    der     Aus-          -gangsbeschi'ckung        ausmachte    und wobei die     Mutterlauge     etwa     5,5%,der         eutektischen         Verunriainigungen    enthielt,  die     in        :

  dem        ,Ausgangsgewicht    des Primäraluminiums zu  gegen     waren.    Nach     beendetem        .Abziehen    der Mutter  lauge     wurde    die obere     Oberfläche    der von der Mutter  lauge, befreiten     Kristallmasse    einer     ,mehr    oder     weniger          ,gleichmässig        verteilten        Erhitzung        ausgesetzt,

      woben eine       wiedererschmolzene        (Fraktion        erhalten        wurde,    die bei  einer Temperatur von etwa 660-670  C     laus    dem Gefäss       -abgezogen    wurde.

   Dieses     Erhitzen    wurde     fortschreitend     nach unten fortgesetzt, bis     idie        Kristallmasse    bis :auf den  Boden :geschmolzen     war.        Ein.    erster     Schmelzenanteil    des       wiedererschmolzenen        Materials.,    der bei dem     fortschrei-          tenden        Schmelzen    waagrechter     ,Anteile    erhalten worden  war     :

  und        ider        etwa    75 % der     Massee    :ausmachte, wurde       abgetrennt        und    hatte     eine        Reinheit    von 99,8 %, wobei  sich die     restlichen        Verunreiinigungen    wie     folgt        zusam-          mensetzten:

      0,12     Gew.%    Eisen, 0,084     Crew.%        Silicium,     0,018     Gew.%        Gallium        .und    0,008     GewA    Wandere     Verun-          reinigungen.     



  Der     restliche    oder     zuletzt        ,geschmolzene    Anteil der  nach     unten        fortschreitend    erneut geschmolzenen     Kri-          stallmasse    wurde in Form     einer        Endfraktion        abgetrennt,     die eine     AluminiumreInheit    von 99,97     %    und ein.

       Gewicht     von etwa 5,45<B>k</B>g     hatte.    Der Gehalt     dieser        Endfraktion     .an     Verunreinigungen        setzte    sich aus 0,008     GewA        Eisen,     0,017     GewA        Silicium,    0,005     Gew.%        Gallium        und    ;aus  0,005     Gew.    % anderen Verunreinigungen zusammen.

   Bei       dieser        Ausführungsform        ödes        Verfahrens        verfolgte    keine  Verdichtung     der        Kristallmasse    in der     Kri@stalliisations-          zone.    Etwa 1     :

  GewA    der Gesamtbeschickung     gingen     durch     Verschütten    oder durch     Oxydation        verloren.          Wenn.    man den bei der     Gewinnung    des oxydierten oder       verschütteten        Anteils        erhaltenen    Wert nicht berücksich  tigt, überschreitet der Wert der     bei    dem     Verfahren    er  haltenen     Fraktionen    den Wert ödes     Ausgangsmaterials     um etwa 17     %.     



  <I>Beispiel 2</I>  Das verwendete Material bestand aus 453 kg un  reinen     Aluminiums        mit        einer        Reinheit    von etwa 99,90     %          Aluminium.         Pertektüsche         Verunreinilggungen,        zu        denen     Titan, Chrom,     Vanadium        und        Zirkonium        gehörten,            waren    in einer Menge von     etwa    0,

  001     Gew.%        zub    gen.  Die Gesamtmenge der      eutektischen         Verunreim'gunigen     betrug 0,094     GewA,    und     zwar    war Eisen in :

  einer Menge  von. 0,036     Gew.%,        S,ihcium        in        einer    Menge von  0,043     GewA    .und Gallium in einer Menge von  0.008     GewA    zugegen.     Das    Metall wurde zunächst nach  dem in     Beispiel    1     beschriebenen    Verfahren zwecks     Ent-          fernung    der      pertektischen         Verunreinigungen    behan  delt.

       Anschliessend        wurde)    das     behandelte    Metall in     einen          Haltebehälter    gebracht, der zuvor     worerhitzt        womden     war, so     @dass    dessen     Innenflächen    eine Temperatur von  etwa 665-670  C aufwiesen.

   Die in dem Behälter ent  haltene     Metallmassie    hatte     eines    Tiefe von etwa 38 cm  und hatte :gegenüber der Luft     leine        freie,        nichtumgrenzte          Oberfläche    von     etwa    5200     cm2.    Die     Grenzfläche    zwi  schen     geschmolzenem        Metall        .und    Luft wurde auf     eine          Temperatur    von     660     C gebracht,

   wobei     die        Kristallisa-          tion        eingeleitet    wurde. Die Temperatur des Metalls  wurde zwecks     Bildung    einerRTI ID="0010.0240" WI="29" HE="4" LX="1586" LY="878">  Kristalli-sationszone    an, un  ter und     parallel    zu     der        Grenzfläche    aus     geschmolzenem     Metall und Luft     mit    einer Tiefe von etwa 10 cm auf  rechterhalten,

   so     @dass    in dieser Zone     Kristalle    mit     einer          Geschwindigkeit    von     etwa    27 kg je     Stunde    je 929     cm2          @dieser        Grenzfläche        abgeschieden    wurden.

   Bei ;der     fol-          gernden        Kristallisation,    die     etwa    2,1 Stunden in     An-          spruch    nahm, wurden die     .umgrenzendem    Wände der  Kammer     ;

  gerade    oberhalb der     Temperatur        des.        Metalls          gehalten,    mit dem     sie,    in     Berührung    kommen., so dass       ,das    massive Erstarren     ian        den        umgrenzenden    Aussen  seiten     :dies        Gemisches.        :

  aus        Mutterlauge    und     Kristallen     auf einen     geringsten    W     erh    gehalten     wurde.        Innerhalb    der       Kristallisationszone        wurde    kein     massives,    Erstarren be  obachtet, wobei jedoch     ein    geringes     Erstarren        an    der       Seitenwand        :unmittelbar    neben der Grenzfläche des Me  talls gegenüber der Lufterfolgte.

   Unmittelbar nach dem       Einsetzen    der     Kristallfsation        wurde        mit    der     Verdich-          tung    der     Kristalle    begonnen, die sich in den     unteren     Abschnitten der     geschmolzenen    Masse :auf     Grund.    der       Schwerkraft    absetzten.

   Die     Verdichtung    erfolgte durch       :senkrechtes    Bewegen von Graphitstäben,     :die        eine    Druck  oberfläche von ja     etwa    193     cm2    hatten.

   Vier     dieser     Stäbe     wurden        .hierzu        verwendet,    wobei     iam    obersten  Punkt jedes senkrechten Hubes jeder Stab zu     einer        an-          deren        .Stellung        seitlich    versetzt     wurde,

      so     @dass        beim     nächsten Hub     einanderer    Anteil der     Kristallmasse    ver  dichtet     wurde.    Die     Kristallmasse    war über einer Fläche       ausgebreitet,        die        etwa    der Fläche der Grenzfläche zwi  schen     geschmolzenem        Metall        und    Luft entsprach,     wenn     man     diese    Fläche senkrecht projiziert.

       Die        senkrechten          Bewegungen    der     :Graphitstäbe    und     deren        Versetzung     nach jedem Hub wurden zeitlich derart bemessen,     d.ass     die gesamte Fläche einmal in einer halben     Minute    mit  der Druckfläche     eines    Stabes     in    Berührung kam.

   Die  Druckstäbe oder     Stampfvorrichtungen    hatten eine sol  che Länge,     @dass        :stets    ein     Anteil    davon aus der     Grenz-          fläche        zwischengeschmolzenem    Metall und Luft     heraus-          ragte.        Während    jedes     senkrechten    Hubes wurde der Stab  von dieser     Grenzfläche    abgehoben und     wurde    :

  dabei       Gasbrennern    rausgesetzt,     @die    zum Erhitzen der Stäbe  nach jedem Hub dienen, so dass     sein        örtliches    Abküh  len und ein     massives    Erstarren :

  an den     Druckstäben          verhindert        wurde.        Beim        Fortschreiten    ,der     Kristallisation     wurde der Hub der Stäbe verkürzt, weil die Dicke     und     die     ,Festigkeit    des Bettes aus     den        verdichteten        Kristallen          zunahm        und    das Bett dem Druck der Stäbe widerstand.

    Nachdem durch die     frraktion\ierte        Kristallisation        etwa     70     %    des     ursprünglichen        Metalls    in Form von Kristallen           erhalten    worden waren, wobei das     ver        dichbeto        Kristall-          bett        in        der        Abscheidungszone        eine        Dicke    von etwa  10 cm     angenommen    hatte,

       wurden    die     Druckstäbe    her  ausgezogen,     wurde        ein.        vorerhitztes        Absrichloch,    das an  der     Aussenseite    der     verdichteten        Masse    am     Boden    -an  geordnet war, geöffnet und die     iabziehbareMutterlauge     daraus .abgezogen,

       wodurch    die     fraktionierte        Kristalli-          sation    .beendet     wurde.        Diese    abziehbare     Mutterlauge     machte     etwa    15     GewA    der     ursprünglichen        Beschickung     aus und     enthielt   <B>35%</B> der     Gesamtmenge    der     in    der       ursprünglichen        Beschickung    enthaltenen     Verunreinigun-          gen.    

  Auf die obere     Oberfläche    der von der Mutterlauge       befreiten        und        verdichteten        Kristallmasse        liess    .man     eine          gleichmässige        Wärmequelle        :einwirken,        um    die     :

  Kristalle     erneut     zu        schmelzen,    wobei     eine        Schmelze        mir        einer     Temperatur von     660-670     C     erhalten    wurde, die nach       ihn,r        Bildung        durch    die     Schwerkraft    zu dem und durch  das     Ahstichloch    befördert wurde.

       Als    erste erneut     ge-          schmolzene        Fraktion        wurde        idie        Schmelze    der obersten  70 % der     Kristallmasse    erhalten.

   Die erste Fraktion     hatte     ein     Gewicht    von     etwa    27.2 kg, machte 60 % der     ur-          sprünglichen        Beschickung        raus,        hatte        eine        Aluminium-          reinheit    von 99,90     GewA,    einen     Gehalt    an      pertekti-          schen         Verunreinigungen    von 0,

  000     .GewA    und     einen          Gehalt        en         eurektischen         Vsnunreinibaungen    von 0,10       GewA,    wovon Eisen 0,038     Gew.%,        Silicium    0,045     Gew.     .und     Gallium    0,008     GewA    ausmachte.

   Eine zweite     und     endgültige.     Fraktion    wurde     dann        :gewonnen,    indem der       Rest        der        Kristalle        erneut        geschmolzen        wurde.        Die    zweite  Fraktion hatte ein     Gewicht    von     etwa    113 kg und     besass     eine Aluminiumreinheit von 99,

  99     Gew.%.        Diese        End-          fraktion    enthielt nur noch 3 % der     ursprünglichen           euteUschen         Verunreibigungen,    bezogen     auf    das Ge  wicht der     gesamtem        Fraktion.        Bei    dem     gesamten    Ver  fahren betrug der     durch        Oxydation    und     Verspritzen    her  vorgerufene,

       Metallverlust        etwa    1     GewA    des     Ausba:ngs-          materials.        Wenn    man den beider     Gewinnung    des oxy  dierten oder     verspritzten        Materials        erhaltenen    Wert nicht       berücksichtigt,        ist        4er        :

  Gesamtwert    der abgezogenen     Mut-          terlaugenfraktion,    der ersten     wiedererschmolzenen    Frak  tion und der zweiten     wiedeLnerschmolaenen        Fraktion    um       etwa    31 %     ,grösser    Tals der     ursprüngliche        Wert    des Aus  gangsmaterials, wenn     man,    wie bei     Beispiel    1, alle  Werte unter Berücksichtigung der     gegenwärtig        erzielten     Marktpreise berechnet,

      <I>Beispiel 3</I>  Das in Beispiel 2 beschriebene     Verfahren        wurde          wiederholt,    wobei jedoch     Idas    Abziehen der     abziehbaren          Mutterlauge    in     zwei        Stufen    wie folgt     !durchgeführt    wurde.

    Das erste Abziehen erfolgte     durch    ein     vorerhitztes        Ab-          stich:loch,    das unmittelbar oberhalb der     Oberfläche    der  verdichteten     Kristallmasse        :angeordnet    war.

   Anschlie  ssend     wurde        ein        Abstichloch,        Idas    an der Aussenseite  :der verdichteten     l < #ristallmasise        und        in    der Höhe des Bo  dens     dieser    Masse angeordnet war, geöffnet, wobei der  Rest der abziehbaren     Mutterlauge        entfernt    wurde.

   Durch  dieses     zweistufige        Abziehverfahren        wurde        @die    Alumi  niumausbeute der     aufgewerteten        Fraktion    etwas, und  zwar auf     eitwa    80 % absolut, erhöht.  



  Bei der     technischen        Ausführung    des.     bevorzugten          Verfahrens,    bei der     Ausgangsmaterialien        mit    einem Ge  wicht vom etwa 750     leg    verwendet werden, wird ,stets  eine     wiedererschmolzene    Endfraktion     mit    einer Reinheit  von 99,99     Gew.%        Aluminium    oder     darüber    in einer  Menge von etwa 16 % des Gesamtgewichts des Aus  gangsmaterials und werden andere Fraktionen     mit    einem    solchen Wert erhalten,

   dass bei den     gegenwärtig    vorlie  genden     Marktpreisen    der Wert     des        Ausgangsmaterials     um mindestens 19 % erhöht     wird.     



  Die bei der     praktischen        Ausführung        des        Verfahrens     erhaltenen     Ergebnisse    können durch     Regeln    von     ,anderen     Veränderlichen noch     verbessert    werden.

   Es,     ist        z.#B.    ge  funden worden, dass den Wänden des-     Behälters,        die        die          Schmelze        umfassen,    vorzugsweise     eine    solche Form ge  geben werden     sollte,    dass     scharfe    oder     einspringende     Winkel     vermieden        werden,    wobei :

  such die     Wände    der  art, geneigt     sein    sollten, dass das     Fliessen    zu dem Ab  stichloch oder der     Öffnung    durch die Schwerkraft er  leichtert wird,     durch    die die Mutterlauge oder die       Schmelze    abgezogen     wird,    die beim erneuten     Schmelzen     der abgeschiedenen     Kristalle        erhalten        wird.    Auch ist  eine Ausführung des     Verfahrens        zweckmässig,

        bei    der       die        Bildung    von Oxyd an der     Grenzfläch    , zwischen  geschmolzenem Metall und     :Luft        verringert    oder ver  mieden     wird.        Eine    solche Regelung     kann    in     bekannter     Weise erfolgen,

       indem        entweder    das Oxyd     4urch    Ab  heben     mechanisch    entfernt oder     indem    die     Oxydbildung     durch     Verwendung        einer        inerten        Atmosphäre    verhindert  wird.

   Ob und     in    welchem Ausmass eine solche     Regelung     zweckmässig ist,     wird    von     wirtschaftlichen.        Gesichtspunk-          ten,    und     zwar    dadurch     bestimmt,    ob     die        erhaltene    er  höhte     Wärmeübertragung        @an    der     Grenzfläche    den Ko  sten     für        d've    Regelung entspricht.  



  Da-,     erfindungsgemäss        vorgeschlagene    Verfahren ist  zur     Aufbereitung    von     unreinem        Aluminium    mit     ver-          schiedenartigem    Gehalt an     Verunreinig-ungen    brauch  bar,     obwohl    das     Verfahren        :

  besonders    zur     Aufbereitung     von     #Primäralummlum    oder     einem        ähnlichen    Aluminium  brauchbar ist, wobei die      eutektischen         Verunreinigun-          gen        in        einer        iabgewerteten    Fraktion     konzentriert    werden  und     gleichzeitig        Fraktionen    mit     einer        Alumimumremheit     von 99,99     Gew.    % oder besser erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Reinigen von geschmolzenem unrei nem .Aluminium durch Entfernen von dann enthalte- nen dadurch gekennzeichet, idass das unreine ,geschmolzene Aluminium in einen Behälter ge bracht wird,
    worin die gegebenenfalls von einem neutra len Körper bedeckte obere Oberfläche der geschmolrze- nen Masse einem Gas ;ausgesetzt -ist, idie Enstarrungs- wärme an der und durch die Grenzfläche zwischen ge gebenenfalls von einem ,neutralen Körper bedecktem ,
    geschmolzenem .Metall und Gas mit einer Geschwindirg- keit abgeführt wird, bei der die Bildung von aluminium- reichen Kristallen ein einer Kristallisiationszone, die an, unter und praktisch parallel zu dieser Grenzfläche an geordnet ist, aufrechterhalten wird,
    während eine we sentliche Wärmeabgabe an -den vom Behälter begrenz ten Seiten der Masse vermieden wird, das Kristallisieren fortgesetzt wird, bis ein vorherbestimmter Anteil der ursprünglichen geschmolzenen Masse .auskristallisiert ist, anschliessend die Mutterlauge von der in dem Behälter enthaltenen Masse :
    abgezogen rund !die verhaltene Kristall- masse erneut geschmolzen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass @die Kristalle durch Einwirkenlassen von Wärme auf die obere Oberfläche der Kristallmasse er neut geschmolzen werdbn, wobei,
    diese Masse fortschrei tend nach unten wieder geschmolzen und beim Fort schreiten des Schmelzens das erneut geschmolzene Me- toll mindestens. in zwei aufeinanderfolgende Fraktionen getrennt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch.
    gekenn zeichnet, dass. die während oder Kristallisation gebildeten Kristalle durch Ausüben eines Druckes zu einer .dichten Kristallmasse verdichtet werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckaus übung in Abständen erfolgt und dass die Druckaus übung frei jeder gegebenen Einwirkung ;
    auf einte Fläche erfolgt, die nicht grösser Tals .die Hälfte der gesamten oberen Oberfläche ider durch die Kristalle, gebildeten Masse ist.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Druckeinwirkung mit solcher Ge- schwindigkeit erfolgt, dass der Druck :
    auf praktisch der gesamten oberen Oberfläche der Kristallmasse minde- stens einmal in je 10 Minuten ausägeübt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch,dadurch gekenn- zeichnet, dass die Geschwindigkeit der Wärmeübertna- .gung an der Grenzfläche erhöht :
    und der Wärmeaus- gleich an -den umfassten Aussenseiten,der geschmolzenen Masse ,aufrechterhalten wird, so, dass, ein massives Er-. surren der Schmelze landiesen Aussenseiten praktisch vermiedem wird, 6,
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen. 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Berührungsstellen oder Grenzfläche mit druckausüben den Vorrichtungen ein Wärmeausgleich aufrechterhalten wird,
    so @dass ein massives Erstarren der Schmelze an diesen Berührungsstellen praktisch vermieden wird.
    7, Verfahren nach Patantanspruch,dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wärmeübertragung an,der Grenzfläche durch Regeln der Temperaturbadi'ngungen 0.n dieser Grenzfläche beschleunigt wird. 8..
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Bmchleunigung der Wärmeübertra- gun,g :an ;der Grenzfläche .durch In#berührungbringen der Grenzfläche des :
    geGchmolzenen Metalls .mit einem sich bewegenden, kühlenden Gas exfolgb. 9, Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das kühlende Gas Luft ist.
CH161262A 1961-02-10 1962-02-09 Verfahren zum Reinigen von geschmolzenem unreinem Aluminium durch Entfernen von darin enthaltenen Verunreinigungen CH445132A (de)

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