-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf eine Aufzeichnungsvorrichtung,
auf ein Aufzeichnungsverfahren, auf eine Wiedergabevorrichtung,
auf ein Wiedergabeverfahren, auf eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
auf ein Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren und auf einen Aufzeichnungsträger. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Aufzeichnungsvorrichtung,
auf ein Aufzeichnungsverfahren, auf eine Wiedergabevorrichtung,
auf ein Wiedergabeverfahren, auf eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
auf ein Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren und auf einen Aufzeichnungsträger, die
es ermöglichen,
einen erneuten Zugriff auf eine Stelle auf einer Disk vorzunehmen,
auf die zugegriffen wurde, unmittelbar bevor die Disk ausgeworfen
wurde.
-
In
den vergangenen Jahren hat eine Disk als Aufzeichnungsträger für die Aufzeichnung
von Daten, wie von Videoinformationen, viel Aufmerksamkeit als Ersatz
für ein
Magnetband auf sich gezogen. Auf Grund des Mangels an einer beliebigen
Zugreifbarkeit, ist indessen ein Magnetband als Aufzeichnungsträger für eine einfache
kontinuierliche Aufzeichnung und Wiedergabe von Videoinformationen geeignet.
-
Da
andererseits eine Disk beliebige Zugriffe ermöglicht, können Videoinformationen von
irgendwelchen beliebigen Stellen auf der Disk in irgendeiner beliebigen
Reihenfolge sogar dann wiedergegeben werden, wenn die Videoinformationen
auf der Disk kontinuierlich aufgezeichnet worden sind.
-
Wenn
ein Magnetband aus einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung ausgeworfen
wird, kann das Magnetband an derselben Stelle wie an der Stelle
bzw. Position leicht eingeführt
werden, an der das Magnetband ausgeworfen wurde. Wenn das Magnetband
wieder in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung untergebracht
ist, kann somit eine Verarbeitung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe
von Informationen auf oder von dem Magnetband von der Stelle unmittelbar
vor der Auswurfoperation begonnen werden. Im Falle einer ausgeworfenen
Disk ist jedoch ein Problem dahingehend entstanden, dass es schwierig
ist, die Verarbeitung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Informationen
auf oder von der Disk von der Position unmittelbar vor einer Auswurfoperation
mit Rücksicht
auf die beliebige Zugreifbarkeit auf die Disk zu beginnen.
-
Im
Dokument PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Vol. 1997, Nr. 07, 31. Juli
1997 (1997-07-31) &
JP 09 063192 A (CANON
INC), 7. März
1997 (1997-03-07) ist eine Aufzeichnungsvorrichtung (PAJ-Abstract)
angegeben, die eine Aufzeichnungseinrichtung, eine Befehlseinrichtung
zur Bereitstellung einer Anforderung für einen Auswurf, eine Auswurfeinrichtung
und eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information umfasst, die zumindest eine Stelle auf einem
Aufzeichnungsträger
umfasst, auf dem durch die Aufzeichnungseinrichtung vor einem Auswurf
zugegriffen worden ist.
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf das oben beschriebene Problem gerichtet,
um Zugriffe beginnend von einer Position unmittelbar vor einer Auswurfoperation
vorzunehmen.
-
Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 1,
6, 7, 12, 13, 14 und 15 dargelegt.
-
Bei
der Wiedergabevorrichtung und bei dem Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information
von einem Aufzeichnungsträger
gelesen, wenn der Aufzeichnungsträger in die Wiedergabevorrichtung
eingeführt
wird, und es wird eine Stelle auf dem Aufzeichnungsträger, auf
die zuzugreifen ist, entsprechend der auf die Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information bestimmt, die von dem Aufzeichnungsträger gelesen
ist.
-
Bei
der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sowie bei dem Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information, welche
zumindest eine Stelle auf dem Aufzeichnungsträger umfasst, auf die unmittelbar
vor einem Auswurf des Aufzeichnungsträgers aus der Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung zugegriffen worden ist, wie dies durch
einen Auswurfbefehl gefordert ist, in bzw. auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet.
Darüber
hinaus wird die die Fortsetzungsfunktion betreffende Information
von dem Aufzeichnungsträger
ausgelesen, wenn der Aufzeichnungsträger in die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
eingeführt
wird, und es wird eine Stelle in bzw. auf dem Aufzeichnungsträger, auf
die zuzugreifen ist, entsprechend der auf die Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information bestimmt, die von dem Aufzeichnungsträger gelesen
ist.
-
Nunmehr
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen
der Erfindung lediglich beispielhaft beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen
-
1 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer Organisation von Verzeichnissen
herangezogen wird,
-
2 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur einer VOLUME.TOC-Datei
herangezogen wird,
-
3 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von volume_information()
herangezogen wird,
-
4 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von volume_attribute() herangezogen
wird,
-
5 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von Fortsetzung() bzw.
von resume() herangezogen wird,
-
6 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von volume_rating() herangezogen
wird,
-
7 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von write_protect()
herangezogen wird,
-
8 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von play_protect()
herangezogen wird,
-
9 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von recording_timer() herangezogen
wird,
-
10 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von text_block()
herangezogen wird,
-
11 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von language_set() herangezogen
wird,
-
12 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von text_item()
herangezogen wird,
der Struktur von album() herangezogen wird,
-
13 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von ALBUM.STR herangezogen
wird,
-
14 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von album() herangezogen
wird,
-
15 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von TITLE_###.VDR herangezogen
wird,
-
16 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von title_info()
herangezogen wird,
-
17 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von PROGRAM_$$$.PGI
herangezogen wird,
-
18 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von program() herangezogen
wird,
-
19 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von play_list()
herangezogen wird,
-
20 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von play_item()
herangezogen wird,
-
21 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von CHUNKGROUP_###.CGIT
herangezogen wird,
-
22 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von chunk_connection_info()
herangezogen wird,
-
23 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von chunk_arrangement_info()
herangezogen wird,
-
24 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung der Struktur von CHUNK_%%%.ABST
herangezogen wird,
-
25 ein Blockdiagramm, in welchem ein typischer
Aufbau einer optischen Diskvorrichtung gezeigt ist, bei der eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt ist,
-
26 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer Organisation von Verzeichnissen
herangezogen wird,
-
27 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer logischen Organisation
von Verzeichnissen herangezogen wird,
-
28 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung eines Versatzes herangezogen wird,
-
29 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer Organisation von Verzeichnissen
herangezogen wird,
-
30 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer Organisation von Verzeichnissen
herangezogen wird,
-
31 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer logischen Organisation
von Verzeichnissen herangezogen wird,
-
32 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer Organisation von Verzeichnissen
herangezogen wird,
-
33 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer Organisation von Verzeichnissen
herangezogen wird,
-
34 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer logischen Organisation
von Verzeichnissen herangezogen wird,
-
35 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung einer logischen Organisation
von Verzeichnissen herangezogen wird,
-
36 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung von resume_switch bzw. von Fortsetzungs_Schaltern
herangezogen wird,
-
37 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung von resume_auto_execute_time_flag
herangezogen wird,
-
38 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung von resume_mode_flag herangezogen
wird,
-
39 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung von object_type herangezogen wird,
-
40 ein Ablaufdiagramm, welches zur Erläuterung
der Verarbeitung für
eine Aufzeichnung einer eine Fortsetzungsfunktion betreffenden Information
herangezogen wird,
-
41 ein Ablaufdiagramm, welches zur Erläuterung
einer Verarbeitung für
die Ausführung
einer Fortsetzungs-Wiedergabefunktion herangezogen wird,
-
42 eine
Fortsetzung des Ablaufdiagramms, die für eine Erläuterung der Verarbeitung zur
Ausführung
der in 41 dargestellten Fortsetzungs-Wiedergabefunktion
herangezogen wird,
-
43 ein
erläuterndes
Diagramm, welches zur Beschreibung von resume() extended bzw. von Fortsetzung()
erweitert herangezogen wird, um eine Information bezüglich einer
Videoaufzeichnungs-Reservierung einzuschließen,
-
44 ein Ablaufdiagramm, welches zur Erläuterung
einer Verarbeitung herangezogen wird, um eine Videoaufzeichnungs-Reservierung
vorzunehmen, und
-
45 ein Ablaufdiagramm, welches zur Erläuterung
einer Verarbeitung zur Ausführung
einer reservierten Videoaufzeichnung herangezogen wird.
-
Bevor
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, wird jede der in
den Patentansprüchen
angegebenen Einrichtungen durch eine typische Realisierung beispielhaft
im Anschluss an die jeweilige Einrichtung dadurch angegeben, dass
die betreffende Realisierung in der folgenden Beschreibung von Charakteristiken
der vorliegenden Erfindung in Klammern gesetzt ist, um eine Beziehung
in Zuordnung zu der Einrichtung mit der Realisierung zu verdeutlichen.
Es erübrigt
sich indessen darauf hinzuweisen, dass die angefügten Realisierungen nicht dem
Ziel dienen, in einem beschränkenden
Sinne ausgelegt zu werden, das heißt die Beispiele der Einrichtungen
sind nicht auf die angefügte
Realisierung beschränkt.
-
Gemäß zumindest
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung
von Informationen auf einem Aufzeichnungsträger dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung umfasst:
eine Aufzeichnungseinrichtung
(in typischer Weise realisiert durch einen optischen Kopf 2,
wie dies in 25 veranschaulicht ist)
zur Vornahme eines Zugriffs auf eine bestimmte Speicherstelle auf
bzw. in dem Aufzeichnungsträger
und zum Aufzeichnen einer Information an der betreffenden Speicherstelle; eine
Befehlseinrichtung (die in typischer Weise durch eine Eingabeeinheit 14 realisiert
ist, wie dies in 25 veranschaulicht
ist) zur Abgabe einer Anforderung zum Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungsvorrichtung;
eine Speichereinrichtung (die
in typischer Weise durch einen Schritt S5 in einem in 40 dargestellten Ablaufdiagramm realisiert
ist) zum Speichern einer auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen
Information, welche zumindest eine Speicherstelle auf bzw. in dem
Aufzeichnungsträger
umfasst, auf die durch die Aufzeichnungseinrichtung unmittelbar
vor dem durch die Befehlseinrichtung geforderten Auswerfen des Aufzeichnungsträgers zugegriffen
worden ist;
eine Übertragungs-Steuereinrichtung
(die in typischer Weise durch einen Schritt S11 in dem in 40 dargestellten Ablaufdiagramm realisiert
ist) zur Steuerung einer Operation zum Übertragen der in der Speichereinrichtung
gespeicherten, auf die Fortsetzungsinformation bezogenen Information
zu dem Aufzeichnungsträger
vor dessen Auswerfen;
und eine Auswurfeinrichtung (die in typischer
Weise durch einen Schritt S12 in dem in 40 dargestellten
Ablaufdiagramm realisiert ist) zum Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungsvorrichtung auf eine Beendigung der Operation zum Übertragen
der in der Speichereinrichtung gespeicherten, auf die Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information zu dem Aufzeichnungsträger.
-
Gemäß zumindest
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Aufzeichnungsvorrichtung ferner dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufzeichnungsvorrichtung ferner eine Hinzufügungseinrichtung
aufweist (die in typischer Weise durch einen Schritt S9 in dem in 40 dargestellten Ablaufdiagramm realisiert
ist), die der auf eine Fortsetzungsinformation bezogenen Information
eine Gültigkeitsinformation
hinzufügt,
welche angibt, ob die auf die Fortsetzungsinformation bezogene Information gültig oder
ungültig
ist.
-
Gemäß zumindest
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe einer
Information von einem Aufzeichnungsträger dadurch gekennzeichnet,
dass die betreffende Vorrichtung umfasst:
eine Wiedergabeeinrichtung
(die in typischer Weise durch den optischen Kopf 2 realisiert
ist, wie er in 25 gezeigt ist) zur
Vornahme eines Zugriffs auf eine bestimmte Speicherstelle auf bzw.
in dem Aufzeichnungsträger
und zum Wiedergeben der auf bzw. in dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Information
von der betreffenden Speicherstelle;
eine Leseeinrichtung (die
in typischer Weise durch einen Schritt S23 in einem in 41 dargestellten Ablaufdiagramm realisiert
ist) zum Auslesen der auf eine Fortsetzungsinformation bezogenen
Information aus dem Aufzeichnungsträger auf dessen Einführen in
die Wiedergabevorrichtung;
und eine Speicherstellen-Steuereinrichtung
(die in typischer Weise durch einen Schritt S29 in dem in 41 dargestellten Ablaufdiagramm realisiert
ist) zum Ansteuern einer Speicherstelle auf bzw. in dem Aufzeichnungsträger, auf
die durch die Wiedergabeeinrichtung entsprechend dem, was durch
die Leseeinrichtung von dem Aufzeichnungsträger ausgelesen ist, zuzugreifen
ist.
-
Gemäß dem Anspruch
13 ist eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen
und Wiedergeben von Informationen auf bzw. von einem Aufzeichnungsträger dadurch
gekennzeichnet, dass die betreffende Vorrichtung umfasst:
eine
Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung (die in typischer Weise
durch den in 25 gezeigten optischen
Kopf 2 realisiert ist) zur Vornahme eines Zugriffs auf
eine bestimmte Speicherstelle auf bzw. in dem Aufzeichnungsträger und
zum Aufzeichnen oder Wiedergeben einer Information an bzw. von der
Speicherstelle;
eine Befehlseinrichtung (die in typischer Weise
durch die in 25 gezeigte Eingabeeinheit 14 realisiert ist)
zur Abgabe einer Aufforderung zum Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung;
eine Speichereinrichtung
(die in typischer Weise durch den Schritt S5 in dem in 40 dargestellten Ablaufdiagramm realisiert
ist) zum Speichern einer auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen
Information, umfassend zumindest eine Speicherstelle auf bzw. in
dem Aufzeichnungsträger,
auf die durch die Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung unmittelbar vor dem durch die Befehlseinrichtung
geforderten Auswurf des Aufzeichnungsträgers zugegriffen ist;
eine Übertragungs-Steuereinrichtung
(die in typischer Weise durch den Schritt S11 in dem in 40 dargestellten Ablaufdiagramm realisiert
ist) zum Steuern einer Operation zum Übertragen der in der Speichereinrichtung
gespeicherten, auf einer Fortsetzungsinformation bezogenen Information
zu dem Aufzeichnungsträger
vor dessen Auswurf;
eine Auswurfeinrichtung (die in typischer
Weise durch den Schritt S12 des in 40 dargestellten Ablaufdiagramms
realisiert ist) zum Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung auf die Beendigung
der Operation zum Übertragen
der in der Speichereinrichtung gespeicherten, auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information zu dem Aufzeichnungsträger;
eine Leseeinrichtung
(die in typischer Weise durch den Schritt S23 des in 41 dargestellten Ablaufdiagramms realisiert
ist) zum Auslesen der auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information
von dem Aufzeichnungsträger
auf dessen Einführen
in die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung;
und eine Speicherstellen-Steuereinrichtung
(die in typischer Weise durch den Schritt S29 des in 41 dargestellten Ablaufdiagramms realisiert
ist) zum Ansteuern einer Speicherstelle auf bzw. in dem Aufzeichnungsträger, auf
die durch die Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung entsprechend dem, was durch die Leseeinrichtung
von dem Aufzeichnungsträger
ausgelesen ist, zuzugreifen ist.
-
Die
Beschreibung beginnt mit einer Erläuterung der Auslegung bzw.
Anordnung von Dateien auf einem Aufzeichnungsträger, wie er durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt wird, wobei eine Information auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet und
von diesem wiedergegeben wird. Die auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
Dateien sind, wie in 1 veranschaulicht, in sieben
Arten bzw. Typen klassifiziert, welche nachstehend aufgelistet sind.
VOLUME.TOC,
ALBUM.STR;
PROGRAM_$$$.PGI,
TITLE_###.VDR,
CHUNKGROUP_@@@.CGIT,
CHUNK_%%%%.ABST,
CHUNK_%%%%.MPEG2.
-
Die
Dateien VOLUME.TOC und ALBUM.STR sind in einem Hauptverzeichnis
untergebracht. Ein mit "PROGRAM" bezeichnetes Verzeichnis
ist unmittelbar unter dem Hauptverzeichnis untergebracht. Das PROGRAM-Verzeichnis
enthält
Dateien PROGRAM_$$$.PGI, wobei die Angabe $$$ die Nummer eines Programms
repräsentiert.
Durch dasselbe Merkmal ist ein mit TITLE bezeichnetes Verzeichnis
unmittelbar unter dem Hauptverzeichnis untergebracht. Das Verzeichnis
TITLE enthält
Dateien TITLE_###.VDR, wobei die Angabe ### die Nummer eines Titels
repräsentiert.
Unmittelbar unter dem Hauptverzeichnis ist das Verzeichnis CHUNKGROUP
untergebracht, welches die Dateien CHUNKGROUP_@@@.CGIT enthält, wobei
die Angabe @@@ die Nummer der Chunk- bzw. Segmentgruppe bezeichnet,
und ein CHUNK-Verzeichnis enthält
Dateien CHUNK_%%%%.ABST, wobei die Angabe %%%% die Nummer eines
Segments repräsentiert.
-
Außerdem ist
unmittelbar unter dem Hauptverzeichnis ein Verzeichnis MPEGAV untergebracht, welches
eine Mehrzahl von Unterverzeichnissen enthält, die jeweils Dateien CHUNK_%%%%.MPEG2 enthalten,
wobei %%%% die Nummer eines Segments repräsentiert.
-
Normalerweise
existiert eine Datei VOLUME.TOC in bzw. auf dem Aufzeichnungsträger. In bzw.
auf einem Aufzeichnungsträger
mit einer speziellen Struktur, wie bei einem Aufzeichnungsträger mit einer
ROM- und RAM-Hybridstruktur
kann jedoch eine Mehrzahl von VOLUME.TOC-Dateien existieren. Diese
VOLUME.TOC-Datei wird dazu herangezogen, die Eigenschaft des Aufzeichnungsträgers als Ganzes
anzugeben.
-
2 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau bzw. die Struktur der VOLUME.TOC-Datei.
Wie in der betreffenden Figur veranschaulicht, ist file_type_id
am vorderen Ende der Datei platziert, um anzugeben, dass es sich
bei der Datei um eine VOLUME.TOC-Datei handelt. Der file_type_id
folgt eine volume_information(), der schließlich text_block() folgt.
-
3 veranschaulicht
in einem Diagramm die Struktur von volume_information(). Wie in
der betreffenden Figur veranschaulicht, umfasst volume_information()
hier volume_attribute(), resume(), volume_rating(), Schreib_Schutz()
bzw. write_protect(), Wiedergabe_Schutz() bzw. play_protect() und
Aufzeichnungs_Zeitsteuerung() bzw. recording_timer().
-
Der
Bereich volume_attribute() ist ein Bereich, der für die Aufzeichnung
von Attributen des logischen Volumens genutzt ist. 4 veranschaulicht in
einem Diagramm einen detaillierten Aufbau bzw. eine detaillierte
Struktur von volume_attribute(). Wie in der betreffenden Figur veranschaulicht,
enthält volume_attribute()
ein Titel_Wiedergabe_Modus_Kennzeichen bzw. title_playback_mode_flag
und ein Programm_Wiedergabe_Modus_Kennzeichen bzw. programm_playback_mode_flag.
-
Der
Bereich Fortsetzung() bzw. resume() ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung
von Informationen herangezogen wird, die für die Wiederherstellung eines
Zustands unmittelbar vor einer Auswurfoperation zu dem Zeitpunkt
genutzt wird, zu dem der Aufzeichnungsträger wieder eingeführt ist. 5 veranschaulicht
in einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von resume().
-
Der
in 3 dargestellte Bereich volume_rating() ist ein
Bereich, der für
die Audiosignal von Informationen herangezogen wird, die bei der Realisierung
einer Altersbeschränkung
von Zuschauern/Hörern
des Datenträgers
als Ganzes entsprechend dem Alter der Nutzer und von Nutzerkategorien
genutzt wird. 6 veranschaulicht in einem Diagramm
einen detaillierten Aufbau von volume_rating().
-
Der
Bereich Schreib_Schutz() bzw. write_protect(), wie er in 3 dargestellt
ist, ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung von Informationen herangezogen
wird, die für
eine Beschränkung
von Operationen genutzt werden, um einen Titel oder ein Programm
zu ändern
und zu löschen. 7 veranschaulicht
in einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von write_protect().
-
Der
in 3 dargestellte Bereich Wiedergabe_Schutz() bzw.
play_protect() ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung von Informationen
für die Festlegung
einer Wiedergabe-Freigabefunktion oder einer Wiedergabe-Sperrfunktion
und zur Beschränkung
der Anzahl von Wiedergabeoperationen für einen in bzw. auf dem Datenträger aufgezeichneten
Titel oder für
ein Programm verwendet wird. 8 veranschaulicht
in einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von play_protect().
-
Der
in 3 dargestellte Bereich Aufzeichnung_Zeitsteuerung()
bzw. recording_timer() ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung von
Informationen für
die Steuerung einer Aufzeichnungszeit herangezogen wird. 9 veranschaulicht
in einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von recording_timer().
-
10 veranschaulicht
in einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von Text_Block() bzw. text_block()
der in 2 dargestellten VOLUME.TOC-Datei. Wie in 10 veranschaulicht,
enthält
text_block() Sprache_Festlegungen() bzw. language_sets() und Text_Posten()
bzw. text_items(). 11 und 12 veranschaulichen detaillierte
Strukturen von language_set() bzw. von text_item().
-
Normalerweise
existiert eine ALBUM.STR-Datei, wie sie in 1 veranschaulicht
ist, in bzw. auf einem Aufzeichnungsträger. In bzw. auf einem Aufzeichnungsträger mit
einer speziellen Struktur, wie bei einem Aufzeichnungsträger mit
einer ROM- und RAM-Hybridstruktur kann jedoch eine Mehrzahl von
ALBUM.STR-Dateien existieren. Die ALBUM.STR-Datei wird zum Kombinieren
einer Mehrzahl von Aufzeichnungsträgern in eine Konfiguration
genutzt, die die Aufzeichnungsträger
so erscheinen lasst, als wäre
es lediglich ein einziger Aufzeichnungsträger.
-
13 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau der ALBUM.STR-Datei. Wie in der betreffenden
Figur veranschaulicht, ist die Datei_Typ_Id bzw. file_type_id am
vorderen Ende der Datei platziert, um anzugeben, dass es sich bei
der Datei um ALBUM.STR handelt. Der Bereich file_type_id folgt album(),
woraufhin schließlich
Text_Block() bzw. text_block() folgt.
-
Der
Bereich album() wird zur Aufzeichnung von Informationen herangezogen,
die für
die Verarbeitung einer Mehrzahl von Datenträgern verwendet werden, das
heißt
einer Mehrzahl von Datenträgern als
einem integriertem Datenträger. 14 veranschaulicht
in einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von album().
-
So
viele TITLE_###.VDR-Dateien vorhanden sind, wie in 1 veranschaulicht
ist, so viele Titel existieren. Ein Titel bezieht sich beispielsweise
auf eine Musikauswahl im Falle einer Compaktdisk oder auf ein Programm
im Falle einer Fernsehsendung.
-
15 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau einer TITLE_###.VDR-Datei. Wie in der betreffenden
Figur veranschaulicht, ist die Datei_Typ_Id bzw. file_type_id am
vorderen Ende der Datei platziert, um anzugeben, dass es sich bei der
Datei um TITLE_###.VDR handelt. Auf file_type_id folgt eine Titel_Info()
bzw. title_info(), woraufhin schließlich ein Text_Block() bzw.
text_block() folgt. Die Angabe ### ist eine Folge von Zeichen, welche
die Nummer eines Titels repräsentiert.
-
Der
Bereich Titel Info() bzw. title_info() ist ein Bereich, der zur
Aufzeichnung eines Startpunkts und eines Endepunkts des Titels in
einer Segmentgruppe und von anderen Attributen des Titels genutzt
wird. 16 veranschaulicht in einem
Diagramm einen detaillierten Aufbau von title_info().
-
So
viele Dateien PROGRAM_$$$.PGI vorhanden sind, wie dies in 1 veranschaulicht
ist, so viele Programme existieren. Ein Programm umfasst eine Mehrzahl
von Schnitten, deren jeder einen Bereich eines Teiles oder die Gesamtheit
eines Titels spezifiziert. Schnitte eines Programms werden in einer
spezifizierten Reihenfolge wiedergegeben. 17 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau einer Datei PROGRAM_$$$.PGI. Wie in
der betreffenden Figur veranschaulicht, ist file_type_id am vorderen
Ende der Datei platziert, um anzugeben, dass es sich bei der Datei
um PROGRAM_$$$.PGI handelt. Auf file_type_id folgt Programm() bzw.
program(), woraufhin schließlich
text_block() folgt. Die Angabe $$$ ist eine Folge von Zeichen, welche
die Nummer eines Programms repräsentiert.
-
Der
Bereich program() ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung von Informationen
genutzt wird, die bei einer Operation zur Sammlung von notwendigen Teilen
von Titeln und zur Wiedergabe dieser Teile ohne Vornahme einer irreversiblen
Editierung von Materialien erforderlich sind. 18 veranschaulicht in
einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von program().
-
Der
Bereich program(), wie er in 18 dargestellt
ist, verfügt über eine
Wiedergabe_Liste bzw. play_list. 19 veranschaulicht
in einem Diagramm Einzelheiten der Liste play_list().
-
In
play_list ist eine Mehrzahl von Wiedergabe_Posten() bzw. play_items()
untergebracht. 20 veranschaulicht in einem
Diagramm Einzelheiten von play_item().
-
So
viele Segmentgruppe_@@@.CGIT-Dateien bzw. CHUNKGROUP_@@@.CGIT-Dateien vorhanden
sind, wie dies in 1 veranschaulicht ist, so viele
Segmentgruppen existieren. Eine Segmentgruppe ist eine Datenanordnung,
die zur Anordnung eines Bitstroms genutzt wird. Wenn der Benutzer bzw.
Anwender normalerweise eine Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe
von Informationen in bzw. von einem Aufzeichnungsträger, wie
in einem VDR-Gerät
(Videodisk-Recorder),
betätigt,
ist er sich der Existenz dieser Datei nicht bewusst.
-
21 veranschaulicht
in einem Diagramm eine CHUNKGROUP_@@@.CGIT-Datei. Wie in der betreffenden Figur
veranschaulicht, ist die file_type_id am vorderen Ende der Datei
platziert, um anzugeben, dass es sich bei der Datei um CHUNKGROUP_@@@.CGIT
handelt. Der file_type_id folgen Segmentgruppen_Zeit_Basis_Kennzeichen
bzw. chunkgroup_time_base_flags und Segmentgruppe_Zeit_Basis_Versatz
bzw. chunkgroup_time_base_offset, woraufhin Segment_Verbindungs_Info()
bzw. chunk_connection_info() folgt. Schließlich folgt auf chunk_connection_info()
der text_block().
-
Die
Kennzeichen in chunkgroup_time_base_flags sind Kennzeichen, deren
jedes einem Referenzzähler
einer Segmentgruppe zugehörig
ist. Durch chunkgroup_time_base_offset wird eine Startzeit einer
Referenzzeitachse einer Segmentgruppe angegeben. Beim chunkgroup_time_base_offset
handelt es sich um einen 32-Bit-Wert, der in einem Zähler festgelegt
ist, welcher mit einer Frequenz von 90kHz hochzählt. Der Bereich chunk_connection_info()
ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung einer besonderen Information
herangezogen wird, wie für
einen Video-Umschaltpunkt
und zur Video- und Audiosynchronisierung. 22 veranschaulicht
in einem Diagramm einen detaillierten Aufbau von chunk_connection_info().
-
Der
Bereich chunk_connection_info() enthält so viele Schleifen einer
Segment_Anordnungs_Info() bzw. von chunk_arrangement_info() wie
Segmente bezüglich
einer Segmentgruppe vorhanden sind. 23 veranschaulicht
in einem Diagramm Einzelheiten von chunk_arrangement_info().
-
So
viele Dateien CHUNK_%%%%.ABST vorhanden sind, wie dies in 1 veranschaulicht
ist, so viele Segmente bzw. Blöcke
existieren. Ein Segment ist eine Informationsdatei für eine Stromdatei. 24 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau einer CHUNK_%%%%.ABST-Datei. Wie in
der betreffenden Figur veranschaulicht, ist die file_type_id am
vorderen Ende der Datei platziert, um anzugeben, dass es sich bei
der Datei um CHUNK_%%%%.ABST handelt.
-
Die
in 1 dargestellte Datei CHUNK_%%%%.MPEG2 ist eine
Stromdatei. Im Unterschied zu anderen Dateien, die generell lediglich zur
Informationsspeicherung genutzt werden, wird diese Datei zur Speicherung
eines MPEG-Bitstromes benutzt.
-
25 veranschaulicht in einem Diagramm einen
typischen Aufbau einer optischen Diskvorrichtung zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einer optischen Disk,
die als Aufzeichnungsträger
verwendet wird, der die oben beschriebenen Dateien enthält. In der
optischen Diskvorrichtung ist ein einziger optischer Kopf 2 für eine wiederbeschreibbare
optische Disk 1 vorgesehen. Der optische Kopf 2 wird
sowohl zum Auslesen als auch zum Schreiben von Informationen von
der bzw. auf/in die optische(n) Disk 1 genutzt.
-
Nach
erfolgter Demodulation in einer HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 wird
ein durch den optischen Kopf 2 von der optischen Disk 1 ausgelesener
Bitstrom einer Fehlerkorrektur in einer Fehlerkorrekturschaltung
(ECC-Schaltung) 4 unterzogen, bevor er an einen Auslese-Kanalpuffer 6 über einen
Schalter 5 abgegeben wird, um eine Differenz zwischen der
Ausleserate und einer Decodierungs-Verarbeitungsrate zu absorbieren. Ein
Ausgangssignal des Auslese-Kanalpuffers 6 wird einem Decoder 7 zugeführt. Der
Auslese-Kanalpuffer 6 ist so ausgelegt, dass eine Systemsteuereinrichtung 13 imstande
ist, aus dem Auslese-Kanalpuffer 6 zu lesen und in diesen
zu schreiben.
-
Ein
durch den Auslese-Kanalpuffer 6 abgegebener Bitstrom wird
durch den Decoder 7 decodiert, der als Ergebnisse des Decodieren
Video- und Audiosignale abgibt. Das von dem Decoder 7 abgegebene
Videosignal wird einer Synthese- bzw. Synthetisierschaltung 8 zugeführt, um
darin mit einem Videosignal synthetisiert zu werden, welches durch eine
OSD-(Auf-dem-Bildschirm-Anzeige)-Steuerschaltung 9 erzeugt
ist. Ein Ergebnis der Synthese bzw. Zusammensetzung wird über einen
Ausgangsanschluss P1 an eine Anzeigeeinheit abgegeben, um auf der
Anzeigeeinheit angezeigt zu werden, die in der Zeichnungsfigur nicht
dargestellt ist. In der Zwischenzeit wird das durch den Decoder 7 erzeugte Audiosignal über einen
Ausgangsanschluss P2 an einen Lautsprecher abgegeben, um durch den
Lautsprecher wiedergegeben zu werden, der in der Zeichnungsfigur
ebenfalls nicht dargestellt ist.
-
Andererseits
werden ein von einem Eingangsanschluss P3 her eingegebenes Videosignal und
ein von einem Eingangsanschluss P4 her eingegebenes Audiosignal
durch einen Codierer 10 codiert, bevor sie einem Einschreib-Kanalpuffer 11 zugeführt werden,
um eine Differenz zwischen einer Codierungs-Verarbeitungsrate und
einer Einschreibrate zu absorbieren. Der Einschreib-Kanalpuffer 11 ist
ebenfalls so ausgelegt, dass die Systemsteuereinrichtung 13 imstande
ist, aus dem Einschreib-Kanalpuffer 11 zu
lesen und in diesen zu schreiben.
-
Die
in dem Einschreib-Kanalpuffer 11 gespeicherten Daten werden
aus dem betreffenden Einschreib-Kanalpuffer 11 ausgelesen
und über
den Schalter 5 an die ECC-Schaltung 4 abgegeben.
In der ECC-Schaltung 4 wird ein Fehlerkorrekturcode den
Daten hinzugefügt,
bevor diese an die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 abgegeben werden,
um in dieser moduliert zu werden. Ein Signal, genau gesagt ein HF-Signal,
welches von der HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 abgegeben
wird, wird durch den optischen Kopf 2 auf der optischen
Disk 1 aufgezeichnet.
-
Eine
Adressen-Detektierschaltung 12 ermittelt Informationen
bezüglich
einer Adresse in einer Spur auf einer optischen Disk 1,
die einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabeoperation unterzogen wird. Die
Systemsteuereinrichtung 13 steuert Operationen von Bauelementen,
aus denen die optische Diskvorrichtung besteht. Die Systemsteuereinrichtung 13 umfasst
eine CPU 21 zur Ausführung
verschiedener Arten von Steuerungen, eine ROM-Einheit 22 zur Speicherung
von Informationen, wie von Verarbeitungsprogrammen, welche durch
die CPU 21 auszuführen
sind, eine RAM- Einheit 23 zur
vorübergehenden
Speicherung von Informationen, wie von Daten, die als Ergebnis im
Zuge der durch die CPU 21 ausgeführten Verarbeitung erhalten
werden, und eine RAM-Einheit 24 zur Speicherung einer Vielfalt
von Informationsdateien, die auf der optischen Disk 1 aufzuzeichnen
oder von dieser wiederzugeben sind. Die CPU 21 nimmt eine
Feineinstellung der Position des optischen Kopfes 2 auf
der Grundlage eines Ergebnisses eines Detektier-Ausgangssignals von der Adressen-Detektierschaltung 12 vor.
Die CPU 21 steuert außerdem
die Umschaltoperationen des Schalters 5. Eine aus einer
Vielzahl von Schaltern und einer Vielzahl von Tasten bestehende
Eingabeeinheit 14 wird durch einen Benutzer zur Eingabe
einer Vielzahl von Befehlen an die optische Diskvorrichtung betätigt.
-
Anschließend wird
eine Grundoperation zum Einlesen von Daten von einer Informationsdatei
erläutert.
Bei einer Einleseoperation beispielsweise zum Einlesen von Daten
von der VOLUME.TOC-Informationsdatei bestätigt die in der Systemsteuereinrichtung 13 verwendete
CPU 21 zunächst
vorab die physikalische Adresse, unter der die VOLUME.TOC-Datei
auf der optischen Disk 1 aufgezeichnet wird, und die Länge der
Datei durch Heranziehen eines Dateisystem-Operationsbefehls, der in dem Verarbeitungsprogramm
enthalten ist. Sodann bewegt die CPU 21 den optischen Kopf 2 in
eine Ausleseposition auf der Grundlage der Information aus der Adresse
der VOLUME.TOC-Datei. Anschließend stellt
die CPU 21 den optischen Kopf 2, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
die ECC-Schaltung 4 in einen Auslesemodus ein und positioniert
den Schalter 5 auf die Seite des Auslese-Kanalpuffers 6.
Darüber
hinaus nimmt die CPU 21 eine Feineinstellung der Position
des optischen Kopfes 2 vor Beginn einer Ausleseoperation
unter Heranziehung des optischen Kopfes 2 vor. Bei der
Ausleseoperation werden Inhalte der VOLUME.TOC-Datei durch den optischen
Kopf 2 ausgelesen und durch die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 demoduliert.
Das Ausgangssignal der HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 wird
in der ECC-Schaltung 4 einer Fehlerkorrektur unterzogen, bevor
es in dem Auslese-Kanalpuffer 6 gespeichert wird.
-
Wenn
die Menge der in dem Auslese-Kanalpuffer 6 gespeicherten
Daten gleich der Größe der VOLUME.TOC-Datei
wird oder diese überschreitet, hält die CPU 21 die Ausleseoperation
an. Später
liest die CPU 21 die in dem Auslese-Kanalpuffer 6 gespeicherten
Daten aus und speichert die betreffenden Daten in der RAM-Einheit 24.
-
Anschließend wird
eine Grundoperation zum Schreiben von Daten in eine Informationsdatei
unter Heranziehung der VOLUME.TOC-Informationsdatei als Beispiel
erläutert.
Zunächst
sucht die CPU 21 das Dateisystem, das heißt die optische
Disk 1 nach einem freien Bereich ab, der eine Größe besitzt,
welche gleich einer VOLUME.TOC-Datei oder größer als diese ist und in den
Daten einzuschreiben sind. Die betreffende CPU bestätigt die
Adresse des freien Bereichs vorab unter Heranziehung eines in einem
Verarbeitungsprogramm enthaltenen Dateisystem-Operationsbefehls.
-
Sodann überträgt die CPU 21 die
in der RAM-Einheit 24 vorbereitete und auf die optische Disk 1 neu
zu schreibende VOLUME.TOC-Datei zu dem Einschreib-Kanalpuffer 11.
Die CPU 21 bewegt sodann den optischen Kopf 2 in
eine Einschreibposition auf der Grundlage der Information aus der
Adresse der VOLUME.TOC-Datei. Anschließend versetzt die CPU 21 den
optischen Kopf 2, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 sowie
die ECC-Schaltung 4 in einen Einschreibmodus und positioniert
den Schalter 5 auf die Seite des Einschreib-Kanalpuffers 11.
Darüber
hinaus nimmt die CPU 21 eine Feineinstellung der Position
des optischen Kopfes 2 vor Beginn einer Einschreiboperation unter
Heranziehung des optischen Kopfes 2 vor.
-
Bei
der Einschreiboperation werden die neu erstellten Inhalte der VOLUME.TOC-Datei aus dem Einschreib-Kanalpuffer 11 ausgelesen
und über
den Schalter 5 an die ECC-Schaltung 4 abgegeben.
In der ECC-Schaltung 4 wird ein Fehlerkorrekturcode den
Inhalten vor einer Modulation durch die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 hinzugefügt. Ein
von der HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 abgegebenes
Signal wird durch den optischen Kopf 2 auf bzw. in der
optischen Disk 1 aufgezeichnet. Wenn die Menge der aus
dem Einschreib-Kanalpuffer 11 ausgelesenen
und auf bzw. in der optischen Disk 1 aufgezeichneten Daten
gleich der Größe der VOLUME.TOC-Datei
wird oder diese überschreitet,
halt die CPU 21 die Einschreiboperation an.
-
Schließlich schreibt
die CPU 21 einen Zeiger, der auf die VOLUME.TOC-Datei hinzeigt,
in dem Dateisystem neu ein, das heißt auf der optischen Disk 1,
um den Zeiger vorab auf die neu geschriebene Position zeigen zu
lassen, indem der in dem Verarbeitungsprogramm enthaltene Dateisystem-Operationsbefehl
verwendet wird.
-
Anschließend wird
eine Grundoperation zur Wiedergabe eines Stromes unter Heranziehung
der in 1 dargestellten Datei CHUNK_0001.MPEG2 als Beispiel
erläutert.
Zunächst
bestätigt
die in der Systemsteuereinrichtung 13 verwendete CPU 21 vorab
die physikalische Adresse, unter der die Datei CHUNK_0001.MPEG2
in bzw. auf der optischen Disk 1 aufgezeichnet ist, sowie
die Länge
der Datei unter Heranziehung eines in einem Verarbeitungsprogramm
enthaltenen Dateisystem-Operationsbefehls. Sodann
bewegt die CPU 21 den optischen Kopf 2 auf der
Grundlage der Information unter der Adresse der Datei CHUNK_0001.MPEG2
in eine Ausleseposition. Anschließend versetzt die CPU 21 den
optischen Kopf 2, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
die ECC-Schaltung 4 in einen Auslesemodus und positioniert
den Schalter 5 auf die Seite des Auslese-Kanalpuffers 6.
Darüber
hinaus nimmt die CPU 21 eine Feineinstellung der Position
des optischen Kopfes 2 vor Beginn einer Ausleseoperation unter
Heranziehung des optischen Kopfes 2 vor.
-
Bei
der Ausleseoperation werden Inhalte der durch den optischen Kopf 2 ausgelesenen
Datei CHUNK_0001.MPEG2 durch die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3,
die ECC-Schaltung 4 und den Schalter 5 in dem
Auslese-Kanalpuffer 6 gespeichert.
Die in dem Auslese-Kanalpuffer 6 gespeicherten Daten werden
an den Decoder 7 abgegeben, um durch den betreffenden Decoder 7 decodiert
zu werden, der als Ergebnisse der Decodierung Video- und Audiosignale
abgibt. Das durch den Decoder 7 erzeugte Audiosignal wird
an dem Ausgangsanschluss P2 abgegeben. In der Zwischenzeit wird
das durch den Decoder 7 abgegebene Videosignal über die
Synthese- bzw. Zusammensetzungsschaltung 8 an dem Ausgangsanschluss
P1 abgegeben.
-
Wenn
die Menge der von der optischen Disk 1 ausgelesenen und
durch den Decoder 7 decodierten Daten, die schließlich anzuzeigen
sind, gleich der Größe von CHUNK_0001.MPEG2
wird, oder dann, wenn ein Befehl zum Anhalten der Ausleseoperation von
der Eingabeeinheit 14 her erhalten wird, stoppt die CPU 21 das
Auslesen und die Decodierungsverarbeitung.
-
Anschließend wird
eine Grundoperation zur Aufzeichnung eines Stromes in einer Informationsdatei
unter Heranziehung der Informationsdatei CHUNK_0001.MPEG2 als Beispiel
erläutert.
Zunächst
sucht die CPU 21 in dem Dateisystem, das heißt auf der
optischen Disk 1 nach einem freien Bereich mit einer Größe, die
gleich der Datei CHUNK_0001.MPEG2 oder größer als diese ist, und in den
ein Strom einzuschreiben ist, und die betreffende CPU bestätigt vorab
die Adresse des freien Bereichs unter Heranziehung eines in einem
Verarbeitungsprogramm enthaltenen Dateisystem-Operationsbefehls.
-
Ein
Videosignal, welches von dem Eingangsanschluss P3 her eingegeben
wird, und ein Audiosignal, welches von dem Eingangsanschluss P4
her eingegeben wird, werden durch einen Codierer 10 codiert,
bevor sie an den Einschreib-Kanalpuffer 11 abgegeben werden.
Die CPU 21 verschiebt dann den optischen Kopf 2 in
eine Einschreibposition auf der Grundlage einer Information bezüglich der
Adresse der Datei CHUNK_0001.MPEG2. Anschließend versetzt die CPU 21 den
optischen Kopf 2, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
die ECC-Schaltung 4 in einen Einschreibmodus und positioniert
den Schalter 5 auf die Seite des Einschreib-Kanalpuffers 11.
Darüber
hinaus nimmt die CPU 21 eine Feineinstellung der Position
des optischen Kopfes 2 vor Beginn einer Einschreiboperation unter
Heranziehung des optischen Kopfes 2 vor. Bei der Einschreiboperation
werden die neu erstellten Inhalte der Datei CHUNK_0001.MPEG2 aus
dem Einschreib-Kanalpuffer 11 ausgelesen und über den Schalter 5,
die ECC-Schaltung 4 und die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 an
den optischen Kopf 2 abgegeben. Ein von der HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 abgegebenes Signal
wird durch den optischen Kopf 2 auf bzw. in der optischen
Disk 1 aufgezeichnet.
-
Wenn
die Menge der aus dem Einschreib-Kanalpuffer 11 ausgelesenen
und auf bzw. in der optischen Disk 1 aufgezeichneten Daten
gleich der Größe von CHUNK_0001.MPEG2
wird, oder dann, wenn ein Befehl zum Anhalten der Einschreiboperation
von der Eingabeeinheit 14 her erhalten wird, stoppt die
CPU 21 die Einschreibverarbeitung. Schließlich schreibt
die CPU 21 einen auf die Datei CHUNK_001.MPEG2 hinzeigenden
Zeiger wieder in das Dateisystem ein, das heißt auf bzw. in die optische
Disk 1, womit der Zeiger vorab auf die neu geschriebene
Position hinzeigt, indem ein in dem Verarbeitungssystem enthaltener
Dateisystem-Operationsbefehl
genutzt wird.
-
Es
sei angenommen, dass die in 26 dargestellte
Information und die dort gezeigten Stromdateien in bzw. auf der
optischen Disk 1 aufgezeichnet worden sind. Bei diesem
Beispiel enthält
die optische Disk 1 eine Datei mit dem Namen PROGRAM_001.PGI
zur Speicherung eines Programms. Darüber hinaus enthält die optische
Disk 1 auch drei Titeldateien mit den Namen TITLE_001.VDR,
TITLE_001.VDR bzw. TITLE_003.VDR.
-
Darüber hinaus
enthält
die optische Disk 1 auch zwei Segmentgruppen-Informationsdateien
mit den Namen CHUNKGROUP_001.CGIT und CHUNKGROUP_002.CGIT. An der
Vorder- bzw. Oberseite enthält
die optische Disk 1 drei Stromdateien mit den Namen CHUNK_0001.MPEG2, CHUNK_0011.MPEG2
und CHUNK_0012.MPEG2 sowie drei Informationsdateien mit den Namen CHUNK_0001.ABST,
CHUNK_0011.ABST und CHUNK_0012.ABST in Zuordnung zu den Dateien CHUNK_0001.MPEG2,
CHUNK_0011.MPEG2 bzw. CHUNK_0012.MPEG2.
-
27 veranschaulicht
in einem Diagramm die logische Struktur der optischen Disk 1,
welche die in 26 dargestellten Informationen
und Stromdateien enthält.
Bei diesem Beispiel spezifizieren die Segmentinformationsdateien
mit den Namen CHUNK_0001.ABST, CHUNK_0011.ABST und CHUNK_0012.ABST
die Stromdateien CHUNK_0001.MPEG2, CHUNK_0011.MPEG2 bzw. CHUNK_0012.MPEG2.
Genauer gesagt wird in einem chunk_file_id-Feld jeder der CHUNK_%%%%.ABST-Dateien,
wie in 24 veranschaulicht, die Datei-ID
der zugehörigen
Stromdatei spezifiziert.
-
Darüber hinaus
spezifiziert bei diesem Beispiel die mit CHUNKGROUP_001.CGIT bezeichnete Segmentgruppen-Informationsdatei
die mit CHUNK_0001.ABST bezeichnete Segment-Informationsdatei, während die
mit CHUNKGROUP_002.CGIT bezeichnete Segmentgruppen-Informationsdatei
die mit CHUNK_0011.ABST und CHUNK_0012.ABST bezeichneten Segment-Informationsdateien
spezifiziert. Genauer gesagt ist in einem Feld von chunk_info_file_id
der in 23 dargestellten chunk_arrangement_info()
eine Datei-ID der Segmentinformation spezifiziert. Diese chunk_arrangement_info()
ist in einer Segmentgruppen-Informationsdatei enthalten. So viele Segment_Anordnungs_Infos()
bzw. chunk_arrangement_infos() vorhanden sind, so viele Segmente
bezüglich
einer Segmentgruppe existieren in der Datenstruktur. Es sei darauf
hingewiesen, dass die Segment_Anordnungs_Info() bzw. chunk_arrangement_info(),
wie in 23 veranschaulicht, in der in 22 dargestellten Segment_Verbindungs_Info()
bzw. chunk_connection_info() beschrieben ist, und dass diese chunk_connection_info
in der in 21 dargestellten CHUNKGROUP_###.CGIT-Datei
beschrieben ist.
-
In
der CHUNKGROUP_001 ist lediglich eine chunk_arrangement_info() vorhanden.
Das Feld chunk_info_file_id dieser chunk_arrangement_info() spezifiziert
Segment_0001 bzw. CHUNK_0001. Andererseits sind zwei Segment_Anordnungs_Infos() bzw.
chunk_arrangement_infos() in der CHUNKGROUP_002 vorhanden. Die Felder chunk_info_file_id
dieser chunk_arrangement_infos() spezifizieren CHUNK_0011 bzw. CHUNK_0012.
Damit kann eine Segmentgruppe zur Spezifizierung einer Reihenfolge herangezogen
werden, in der eine Vielzahl von Segmenten wiederzugeben ist.
-
Genauer
gesagt wird zunächst
ein Anfangswert einer Zeitsteuereinrichtung für die Segmentgruppe durch Segmentgruppen_Zeit_Basis_Versatz bzw.
chunkgroup_time_base_offset in der Datei CHUNKGROUP_###.CGIT bestimmt,
wie in 21 veranschaulicht. Wenn jedes
Segment katalogisiert ist, werden sodann eine Präsentations_Start_cg_Zeit_Zählung bzw. presentation_start_cg_time_count
und eine Präsentations_Ende_cg_Zeit_Zählung bzw. presentation_end_cg_time_count
der Segment_Anordnungs_Info() bzw. chunk_arrangement_info() spezifiziert,
wie in 23 veranschaulicht.
-
Es
sei beispielsweise angenommen, dass die zeitlichen Längen von
CHUNK_0011 und CHUNK_0012 gegeben sind mit A bzw. B, wie dies in 28 veranschaulicht
ist. In diesem Fall sind presentation_start_cg_count und presentation_end_cg_count
von CHUNK_0011 gleich chunkgroup_time_base_offset bzw. chunk_group_time_base_offset
+ A. Andererseits sind presentation_start_cg_time_count und presentation_end_cg_time_count
von CHUNK_0012 gleich chunk_group_time_base_offset + A bzw. chunk_group_time_base_offset
+ A + B. Durch Festlegen der Felder auf diese Art und Weise ist CHUNKGROUP_002
so festgelegt, dass CHUNK_0011 und CHUNK_0012 kontinuierlich wiedergegeben
werden.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn die Wiedergabezeit von CHUNK_0011
sich mit der Wiedergabezeit von CHUNK_0012 überlappt, eine der Wiedergabezeiten
verschoben werden kann, um die Überlappung
zu eliminieren. Darüber
hinaus wird die Übergangs_Info()
bzw. transition_info() in der chunk_arrangement_info(), wie in 23 gezeigt, als
beschreibendes Feld verwendet, welches zur Spezifizierung eines
Spezialeffektes, wie eines Einblenden, eines Ausblenden oder eines Überstreichens
bei einem Übergang
von einem Strom zu einem anderen herangezogen wird.
-
Bei
dem in 26 (oder in 27)
gezeigten Beispiel spezifizieren die Titel-Informationsdateien TITLE_001.VDR und
TITLE_002.VDR, die Segmentgruppen-Informationsdatei CHUNKGROUP_001.CGIT-,
während
die TITLE_003.VDR-Titel-Informationsdatei
die Segmentgruppen_002.CGIT-Segmentgruppen-Informationsdatei spezifiziert.
Genauer gesagt spezifiziert ein cgit_file_id-Feld in der Titel_Info()
bzw. title_info(), wie in 16 veranschaulicht,
die Datei-ID der Segmentgruppe. Darüber hinaus werden Felder, die
mit Titel_Start_Segment_Gruppe_Zeit_Stempel bzw. title_start_chunk_group_time_stamp
und mit Titel_Ende_Segment_Gruppe_Zeit_Stempel bzw. title_end_chunk_group_time_stamp
bezeichnet sind, dazu herangezogen, einen Zeitbereich zu spezifizieren,
in welchem der Titel in der Segmentgruppe festgelegt ist.
-
Bei
dem in 27 gezeigten Beispiel spezifizieren
TITLE_001 und TITLE_002 die ersten und zweiten Hälften von der Segmentgruppe CHUNKGROUP_001.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Unterteilung einer Anforderung
entspricht, die von einem Benutzer vorgenommen worden ist, und dass
ihre Position durch den Benutzer beliebig festgelegt ist anstatt
vorab bestimmt zu sein. Bei diesem Beispiel sei die Position der
Aufteilung in TITLE_001 und TITLE_002 an einer Stelle festgelegt,
die von der Vorderseite der Segmentgruppe CHUNKGROUP_001 um einen
Abstand A entfernt ist.
-
Mit
TITLE_001 ist die Segmentgruppe CHUNKGROUP_001 als Segmentgruppe
spezifiziert, und eine Startzeit der Segmentgruppe_001 ist als Startzeit
des Titels spezifiziert. Als Endezeit des Titels ist ein durch den
Benutzer spezifizierter Zeitpunkt festgelegt.
-
Dies
heißt,
dass als title_start_chunk_group_time_stamp von TITLE_001 der Wert
chunkgroup_time_base_offset (die Position des Kopfes) der Segmentgruppe CHUNKGROUP_001
festgelegt ist, während
als title_end_chunk_group_time_stamp von TITLE_001 eine Summe von
chunkgroup_time_base_offset der Segmentgruppe CHUNKGROUP_001 und
des Abstands A festgelegt ist.
-
Mit
TITLE_002 ist die Segmentgruppe CHUNKGROUP_001 als Segmentgruppe
spezifiziert, und ein durch den Benutzer spezifizierter Zeitpunkt
ist als Startpunkt des Titels spezifiziert. Als Endezeit des Titels
ist eine Endezeit der Segmentgruppe CHUNKGROUP_001 spezifiziert.
-
Dies
heißt,
dass als title_start_chunk_group_time_stamp von TITLE_002 eine Summe
von chunkgroup_time_base_offset (der Position des Kopfes) der Segmentgruppe CHUNKGR0UP_001
und des Abstands A festgelegt ist, während als title_end_chunk_group_time_stamp von
TITLE_002 eine Summe aus chunkgroup_time_base_offset der Segmentgruppe CHUNKGROUP_001
und der Länge
der Segmentgruppe CHUNKGROUP_001 festgelegt ist.
-
Mit
TITLE_003 ist die Segmentgruppe CHUNKGROUP_002 als Segmentgruppe
spezifiziert, und eine Startzeit der Segmentgruppe CHUNKGROUP_002
ist als Startzeit des Titels spezifiziert. Als Endezeit des Titels
ist eine Endezeit der Segmentgruppe CHUNKGROUP_002 spezifiziert.
-
Dies
heißt,
dass als title_start_chunk_group_time_stamp von TITLE_003 der Wert
von chunkgroup_time_base_offset (die Position des Kopfes) von Segmentgruppe CHUNKGROUP_002
festgelegt ist, während
als title_end_chunk_group_time_stamp von TITLE_003 eine Summe aus
chunkgroup_time_base_offset von Segmentgruppe CHUNKGROUP_002 und
der Länge
von Segmentgruppe CHUNKGROUP_002 festgelegt ist.
-
Darüber hinaus
spezifiziert bei diesem Beispiel die mit PROGRAMM_001.PGI bezeichnete Programminformationsdatei
den Teil von TITLE_001 und den Teil von TITLE_003, die in einer
Reihenfolge wiederzugeben sind, in der die betreffenden Teile nummeriert
sind. Genauer gesagt wird title_number in play_item(), wie in 20 veranschaulicht,
zur Spezifizierung eines Titels herangezogen. Zeiten, die durch
einen Titel festgelegt sind, werden zur Festlegung von Start- und
Endepunkten herangezogen, um einen Schnitt zu extrahieren. Eine
Mehrzahl derartiger Schnitte wird gesammelt, um ein Programm zu bilden.
-
In
der folgenden Beschreibung wird eine Anhänge- bzw. Anfüge-Aufzeichnungsoperation
zur zusätzlichen
Aufzeichnung einer neuen Information auf der optischen Disk 1 beschrieben.
Genauer gesagt wird diese Anfüge-Aufzeichnungsoperation
in typischer Weise als eine Videoaufzeichnungsoperation ausgeführt, oder
sie wird durch den Benutzer dadurch ausgeführt, dass die Eingabeeinheit 14 betätigt wird,
indem ein Befehl zur Ausführung
einer Video-Echtzeitaufzeichnung
auf der optischen Diskvorrichtung eingegeben wird. Im zuletzt genannten
Fall wird eine Aufzeichnungstaste gedrückt, falls die Video-Aufzeichnungs-Endezeit nicht bekannt
ist. Eine Taste für
eine Aufzeichnungsfunktion durch eine Berührung wird jedoch in einem
Falle gedrückt,
in welchem die Aufzeichnungs-Endezeit
vorhergesagt werden kann. Die Aufzeichnungsfunktion durch eine Berührung stellt
eine Funktion zur Ausführung
einer Videoaufzeichnung während
einer festliegenden Zeitspanne dar.
-
Die
Anfüge-Aufzeichnungsoperation
wird unter Heranziehung einer Zeitsteuerungs-Aufzeichnung als Beispiel erläutert. In
dem Fall spezifiziert der Benutzer der optischen Diskvorrichtung
vorab unter anderem eine Aufzeichnungs-Startzeit, eine Aufzeichnungs-Endezeit,
die Bitrate eines Bitstroms und einen aufzuzeichnenden Kanal. Darüber hinaus
wird zu einem Zeitpunkt, der für
die Videoaufzeichnung reserviert ist, die optische Disk 1 vorab überprüft, um zu
ermitteln, ob dort ein freier Platz verblieben ist oder nicht, der
geeignet ist für
die Bitrate bzw. bit_rate und die Länge der Aufzeichnungszeit.
-
Falls
eine weitere Aufzeichnungsoperation auf der optischen Disk 1 zwischen
einem Zeitpunkt ausgeführt
wird, zu dem eine Reservierung erfolgt ist, und einem Zeitpunkt
zur Ausführung
der reservierten Videoaufzeichnung, liegt dies völlig innerhalb der Grenzen
der Möglichkeit,
dass der bestätigte
freie Platz zur Realisierung der reservierten Videoaufzeichnung
bei der spezifizierten Bitrate überhaupt nicht
zugewiesen werden kann. In einem solchen Fall reduziert die CPU 21 entweder
die Bitrate auf einen geringeren Wert als den zuvor spezifizierten
Wert, um die Information während
der reservierten Zeitspanne aufzuzeichnen, oder sie zeichnet die
Information während
einer Zeitspanne solange wie möglich
unter Beibehaltung der unveränderten
Bitrate, so wie sie ist, auf. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, dass
die CPU 21 sodann die Aufzeichnungsoperation weiter ausführt und
dass mit Rücksicht
darauf, dass eine Unannehmlichkeit bezüglich der reservierten Videoaufzeichnung
ermittelt ist, eine Nachricht abgegeben wird, die den Benutzer über die
Unannehmlichkeit informiert.
-
Wenn
eine Annäherung
an die Startzeit der reservierten Videoaufzeichnung erfolgt, nutzt
die CPU 21 eine eingebettete Zeitsteuereinrichtung und ein
Taktsignal zur automatischen Wiederherstellung der optischen Diskvorrichtung
in einen Betriebsmodus aus einem Schlafmodus. Sodann gibt die CPU 21 einen
Dateisystem-Operationsbefehl,
der in dem Verarbeitungsprogramm enthalten ist, vom Anfang ab, um
einen für
die Aufzeichnung eines reservierten Programms auf der optischen
Disk 1 benutzten Bereich zuzuordnen. Dies heißt, dass
zunächst
die CPU 21 die Startzeit von der Endezeit der reservierten Aufzeichnung
subtrahiert, um die Länge
der Aufzeichnungszeit zu ermitteln, und sodann ein Produkt aus der
Länge der
Aufzeichnungszeit und der Bitrate berechnet, um die Größe des benötigten Bereiches zu
ermitteln, der für
die Aufzeichnung des reservierten Programms zuzuweisen ist. Zusätzlich zu
einer bei der reservierten Aufzeichnung benötigten Stromdatei kann es erforderlich
sein, Daten in einer Informationsdatei zu speichern. Genauer gesagt
ist in dem Fall, dass ein neuer Titel in einer Titelinformationsdatei
gespeichert werden muss, ein Bereich auf der optischen Disk 1 für die Aufzeichnung
der Titel-Informationsdatei zuzuweisen. Falls ein Bereich mit einer
ausreichenden Größe nicht
zugewiesen werden kann, ist es erforderlich, das oben beschriebene
Gegenmaßnahmeverfahren
anzuwenden, das heißt eine
Reduzierung der Bitrate oder die Ausführung einer Aufzeichnungsoperation
lediglich während
einer Zeitspanne, die dem zugewiesenen Bereich entspricht.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass mit Rücksicht darauf, dass ein neuer
Titel in diesem Fall gespeichert wird, der Benutzer einer neuen
Stromdatei einen Namen gibt, genauer gesagt einer neuen Stromdatei
in einem neuen Stromverzeichnis. So sei der Name gegeben mit ¥MPEGAV¥STREAM_003¥CHUNK_0031.
Dies heißt, dass
der Name der Stromdatei gegeben ist mit CHUNK_0031.MPEG2 in dem
Verzeichnis STREAM_003 unter dem Verzeichnis MPEGAV in dem Hauptverzeichnis,
wie dies in 29 veranschaulicht ist.
-
Die
CPU 21 gibt Befehle zur Ausführung beim Aufzeichnungsmodus
an andere Bauelemente bzw. Komponenten der optischen Diskvorrichtung ab.
So werden beispielsweise von einem Tuner, der in der Zeichnungsfigur
nicht dargestellt ist, ein über den
Eingangsanschluss P3 empfangenes Videosignal und ein über den
Eingangsanschluss P4 empfangenes Audiosignal durch den Codierer 10 codiert
und dann in einem Einschreib-Kanalpuffer 11 gespeichert.
Die CPU 21 verschiebt bzw. bewegt dann den optischen Kopf 2 in
eine Schreibposition, welche durch eine Information bezüglich einer
Adresse in einem früher
zugewiesenen Bereich bestimmt ist. Die CPU 21 versetzt
dann den optischen Kopf 2, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
die ECC-Schaltung 4 in einen Einschreibmodus und positioniert
den Schalter 5 auf die Seite des Einschreib-Kanalpuffers 11.
Nachdem die Position des optischen Kopfes 2 fein eingestellt
worden ist, wird eine Einschreiboperation unter Heranziehung des optischen
Kopfes 2 begonnen. Zu diesem Zeitpunkt werden Daten, die
in einer neu bereitgestellten Datei aufzuzeichnen sind, welche mit CHUNK_0031.MPEG2
bezeichnet ist, aus dem Einschreib-Kanalpuffer 11 ausgelesen,
um über
den Schalter 5, die ECC-Schaltung 4, die HF- und
Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und den optischen
Kopf 2 auf der optischen Disk 1 aufgezeichnet zu
werden.
-
Wenn
während
der oben beschriebenen Einschreiboperation eines der folgenden Ereignisse
auftritt, hält
die CPU 21 den Betrieb an.
- 1. Die
Endezeit der reservierten Videoaufzeichnung ist erreicht.
- 2. Informationen können
nicht länger
auf der optischen Disk 1 aus einem Grunde, wie einer ungenügenden Speicherkapazität, aufgezeichnet
werden.
- 3. Ein Befehl zur Stillsetzung der Aufzeichnungsoperation wird
erhalten.
-
Anschließend nimmt
die CPU 21 unter Heranziehung eines in dem Verarbeitungsprogramm
enthaltenen Dateisystem-Betriebsbefehls eine Aktualisierung eines
Zeigers vor, der auf CHUNK_0031.MPEG2 in dem Dateisystem hinzeigt, und
zwar mit einem Wert, der zu einer Speicherstelle hinzeigt, an der
eine Information neu aufgezeichnet worden ist. Darüber hinaus
erstellt die CPU 21 Dateien für die Segmentinformation, die
Segmentgruppeninformation und die Titelinformation, gibt jeder der Dateien
einen Namen und zeichnet die Informationen in den Dateien auf. Es
sei darauf hingewiesen, dass freie Plätze zur Aufzeichnung der Dateien
vorab auf der optischen Disk 1 während der Aufzeichnungsoperation
oder zu der Reservierungszeit zugewiesen werden müssen.
-
Infolgedessen
werden neue Informationsdateien gebildet, wie sie typischerweise
in 30 veranschaulicht sind. In der betreffenden Zeichnungsfigur
sind Dateinamen, die jeweils mit einem Sternzeichen "*" auf ihrer rechten Seite versehen sind,
die Namen der neu gebildeten Dateien bei der oben beschriebenen
Operation.
-
31 veranschaulicht
in einem Diagramm eine Beziehung zwischen den neu gebildeten Informationsdateien.
Wie in der betreffenden Figur veranschaulicht, spezifiziert TITLE_004
eine Segmentgruppe CHUNKGROUP_003, die ein Segment CHUK_0031 spezifiziert,
welches einen Strom STREAM_0031 spezifiziert.
-
Dies
heißt,
dass ein neuer Strom in einer Informationsdatei als TITLE_004 aufgezeichnet
ist. Unter Heranziehung einer Funktion der optischen Diskvorrichtung
zur Überprüfung eines
Titels ist der Benutzer imstande, Informationen zu kennen, wie als Attribute
von TITLE_004. Darüber
hinaus kann TITLE_004 wiedergegeben werden.
-
Im
Folgenden wird eine Operation zum Überschreiben/Aufzeichnen einer
Information auf einer optischen Disk 1 beschrieben, wie
dies in 26 (oder in 27)
veranschaulicht ist. Eine Überschreib-Aufzeichnungsoperation,
die einer Operation zur Aufzeichnung eines Signals auf einem Videoband sehr ähnlich ist,
stellt eine Operation zur Aufzeichnung eines neuen Programms über einem
bereits auf der optischen Disk 1 aufgezeichneten existierenden Programm
dar, wobei das existierende Programm gelöscht wird.
-
Bei
der Überschreib-Aufzeichnungsoperation
ist eine Position für
den Beginn der Operation wichtig. Es sei angenommen, dass der Benutzer
das vordere Ende von TITLE_001 als Position für den Beginn einer Überschreib-Aufzeichnungsoperation
spezifiziert. In diesem Fall wird die Überschreib-Aufzeichnungsoperation
durch Überschreiben
von existierenden Informationen ausgeführt, die in bzw. unter TITLE_001,
TITLE_002 und TITLE_003 in einer Reihenfolge aufgezeichnet sind,
in der sie aufgezählt sind.
Falls die Überschreib-Aufzeichnungsoperation sogar
dann nicht beendet worden ist, wenn das Ende von TITLE_003 erreicht
ist, wird die Aufzeichnungsoperation fortgesetzt, indem ein neuer
freier Platz auf der optischen Disk 1 zugewiesen wird.
Falls TITLE_002 als Speicherplatz für den Beginn einer Überschreib-Aufzeichnungsoperation
spezifiziert ist, wird die Information in bzw. unter TITLE_001 durch die
Aufzeichnungsoperation nicht überschrieben,
da TITLE_001 der Start-Speicherstelle der Operation vorangeht.
-
Es
sei angenommen, dass die Zeitsteuerungs-Videoaufzeichnung durch Überschreiben
einer existierenden Information ausgeführt wird, wobei mit der Information
an der vorderen Stelle von TITLE_003 begonnen wird. In diesem Fall
spezifiziert der Benutzer der optischen Diskvorrichtiung vorab unter
anderem eine Aufzeichnungs-Startzeit,
eine Aufzeichnungs-Endezeit, die Bitrate eines Bitstromes und einen
aufzuzeichnenden Kanal. Darüber
hinaus wird der Anfang bzw. das vordere Ende von TITLE_003 als Aufzeichnungs-Startspeicherstelle spezifiziert,
die für
die Überschreib-Aufzeichnungsoperation
wichtig ist. Überdies
wird auch in diesem Fall zu einem Zeitpunkt, zu dem die Videoaufzeichnung reserviert
ist, das Vorhandensein eines für
die Bitrate und die Video-Aufzeichnungszeit auf der optischen Disk 1 geeigneten
Platzes vorab überprüft. Im Falle einer Überschreib-Aufzeichnungsoperation
stellt eine Summe aus der Gesamtgröße einer Mehrzahl von wiederbeschreibbaren
Titeln, beginnend von einer spezifizierten Speicherstelle, und freien
Bereichen auf der optischen Disk 1 einen Platz dar, in
welchem aufgezeichnet werden kann. Genauer gesagt stellt in diesem
Fall eine Summe aus der Gesamtgröße der Ströme STREAM_
0011 und STREAM_0012, gesteuert durch TITLE_003, und einem freien
Bereich auf der optischen Disk 1 einen Platz dar, in welchem aufgezeichnet
werden kann.
-
Bei
einer Überschreib-Aufzeichnungsoperation
sind für
den oben beschriebenen Platz, in welchem aufgezeichnet werden kann,
einige Posten zur Auswahl im Hinblick darauf verfügbar, in
welcher Reihenfolge die Videoaufzeichnung tatsächlich auszuführen ist.
Bezüglich
eines ersten vorstellbaren Auswahlpostens ist es möglich, ein
Verfahren bzw. eine Technik zur Informationsaufzeichnung in einer
Reihenfolge von im Titel spezifizierten Strömen auszuwählen. Genauer gesagt ist es
in diesem Fall möglich,
ein Verfahren auszuwählen,
durch das die Videoaufzeichnung von dem vorderen Ende von STREAM_0011
begonnen wird, und bei dem die Aufzeichnung in dem Fall, dass das
Ende von STREAM_0011 erreicht ist, bis zu vorderen Ende von STREAM_0012
fortgesetzt wird. Wenn das Ende von STREAM_0012 erreicht ist, wird
die Videoaufzeichnung sodann bezüglich
des freien Platzes auf der optischen Disk 1 fortgesetzt.
Als weiteres Verfahren wird zunächst
die Videoaufzeichnung in dem freien Bereich auf der optischen Disk 1 ausgeführt, und
zu einem Zeitpunkt, zu dem der freie Bereich vollständig aufgebraucht
ist, wird die Aufzeichnung für
einen existierenden Strom fortgesetzt.
-
Das
erstere Verfahren ist ausgezeichnet in dem Sinne, dass das Verfahren
ein Videoband emuliert. Dies heißt, dass mit Rücksicht
darauf, dass die Aufzeichnungsoperation einer Operation zur Aufzeichnung
einer Information auf einem Videoband ähnlich ist bzw. dieser gleicht,
die betreffende Operation dadurch gekennzeichnet ist, dass der Benutzer imstande
ist, die Operation mit Leichtigkeit zu erfassen. Andererseits zeichnet
sich das letztere Verfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist,
dass ein bereits aufgezeichneter Strom später gelöscht wird, in dem Sinne aus,
dass eine aufgezeichnete Information geschützt ist.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass es in dem Fall, dass eine andere Aufzeichnungsoperation
auf der optischen Disk 1 zwischen einem Zeitpunkt, zu dem
eine Reservierung erfolgt ist, und einem Zeitpunkt zur Ausführung der
reservierten Videoaufzeichnung ausgeführt wird, gänzlich innerhalb der Grenzen
der Möglichkeit
liegt, dass der bestätigte freie
Platz zur Realisierung der reservierten Videoaufzeichnung für die spezifizierte
Bitrate nicht länger zugewiesen
werden kann. In einem solchen Fall erfolgt durch die CPU 21 in
sehr ähnlicher
Weise wie bei der früher
beschriebenen Anfüge-Aufzeichnungsoperation
Operation entweder eine automatische Herabsetzung der Bitrate auf
einen kleineren Wert als dem zuvor spezifizierten, um die Information
während
der reservierten Zeitspanne aufzuzeichnen, oder die Information
wird während
einer Zeitspanne solange wie möglich
aufgezeichnet, indem die Bitrate unverändert beibehalten wird, wie
sie ist.
-
Wenn
die Startzeit der reservierten Videoaufzeichnung herankommt, wird
ein Betriebsmodus dieser optischen Diskvorrichtung aus einem Schlafmodus
wiederhergestellt. Die CPU 21 weist sämtliche freien Bereiche auf
der optischen Disk 1 zu. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen,
dass es auch ein Verfahren gibt, durch das ein freier Bereich zu
diesem Zeitpunkt nicht zugewiesen wird, sondern zu einem Zeitpunkt,
zu dem ein derartiger Bereich benötigt wird. Zum Zwecke der Vereinfachung
der Erläuterung
wird ein benötigter
Bereich vor dem Beginn einer Aufzeichnung zugewiesen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass mit Rücksicht darauf, dass die Größe eines
benötigten
Bereiches vorab bei der Zeitsteuerungs-Aufzeichnung bekannt ist,
und zwar aufgrund der Tatsache, dass eine Startzeit, eine Endezeit
und eine Bitrate spezifiziert sind, lediglich ein Bereich mit einer
benötigten
Größe oder
einer benötigten
Größe zuzüglich eines
gewissen zusätzlichen
Spielraums zugewiesen werden kann. In dem Fall, dass es erforderlich
ist, Informationsdateien aufzuzeichnen, wie in einem Fall, in welchem
es während
einer Aufzeichnung erforderlich ist, eine Titelinformation als neuen
Titel aufzuzeichnen, muss jedoch ein Bereich mit einer Größe zugewiesen werden,
die für
eine Aufzeichnung der Informationsdateien ausreicht.
-
Einer
neuen Stromdatei wird ein Name gegeben; genau gesagt wird eine neue
Stromdatei in einem neuen Stromverzeichnis angelegt. Der Name sei ¥MPEGAV¥STREAM_002¥CHUNK_0031.
Dies heißt,
dass der Name der Stromdatei gegeben ist mit CHUNK_0031.MPEG2 in
dem STREAM_002- Verzeichnis
unter dem MPEGAV-Verzeichnis in dem Hauptverzeichnis, wie dies in 32 veranschaulicht ist.
-
Ein
von einem in der Zeichnungsfigur nicht dargestellten Tuner über den
Eingangsanschluss P3 empfangenes Videosignal und ein über den
Eingangsanschluss P4 von dem betreffenden Tuner empfangenes Audiosignal
werden durch den Codierer 10 codiert und dann in einem
Einschreib-Kanalpuffer 11 gespeichert. Sodann bewegt die
CPU 21 den optischen Kopf 2 in eine Schreibposition,
welche durch eine Information unter einer Adresse des früher zugewiesenen
Bereiches festgelegt ist. Die CPU 21 versetzt sodann den
optischen Kopf 2, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
die ECC-Schaltung 4 in einen Einschreibmodus und positioniert
den Schalter 5 auf die Seite des Einschreib-Kanalpuffers 11.
Nach erfolgter Feineinstellung der Position des optischen Kopfes 2 wird
eine Einschreiboperation unter Heranziehung des optischen Kopfes 2 gestartet.
Zu diesem Zeitpunkt werden aufzuzeichnende Daten in einer neu bereitgestellten
Datei mit dem Namen CHUNK_0031.MPEG2 aus dem Einschreib-Kanalpuffer 11 ausgelesen,
um auf der optischen Disk 1 über den Schalter 5,
die ECC-Schaltung 4, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
den optischen Kopf 2 aufgezeichnet zu werden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird zunächst
die Stromdatei mit dem Namen CHUNK_0011.MPEG2 neu geschrieben. Nachdem
die Aufzeichnung das Ende der Stromdatei mit dem Namen CHUNK_0011.MPEG2
erreicht hat, wird die Operation sodann mit einer Stromdatei, die
den Namen CHUNK_0012.MPEG2 aufweist, vor einer Fortsetzung mit einer
Stromdatei, die den Namen CHUNK_0031.MPEG2 aufweist, fortgesetzt.
-
Während die
oben beschriebene Verarbeitung ausgeführt wird, hält die CPU 21 die
Einschreiboperation zu einem Zeitpunkt an, zu dem irgendeine Bedingung
der früher
beschriebenen drei Bedingungen erfüllt ist.
-
Sodann
führt die
CPU 21 einen in dem Verarbeitungsprogramm enthaltenen Dateisystem-Operationsbefehl
vorab aus, um die Stromdateien, die Segmentinformation, die Segmentgruppeninformation
und die Titelinformation zu aktualisieren.
-
Nebenbei
sei angemerkt, dass die Konfiguration der Dateien zeitlich synchronisiert
mit der Beendigung der Einschreiboperation geändert wird. Wenn beispielsweise
eine Aufzeichnung bezüglich der
Stromdatei mit dem Namen CHUNK_0031.MPEG2 ausgeführt wird, nachdem die Einschreiboperationen
der beiden Stromdateien mit den Namen CHUNK_0011.MPEG2 und CHUNK_0012.MPEG2
abgeschlossen worden sind, wird die Konfiguration von Dateien auf
der optischen Disk 1 in eine Konfiguration geändert, wie
sie in 33 veranschaulicht ist. Bei
einem Dateinamen mit einem Sternzeichen "*",
welches auf der rechten Seite des betreffenden Dateinamens angefügt ist, handelt
es sich um den Namen einer zu diesem Zeitpunkt neu gebildeten Datei.
-
34 veranschaulicht
in einem Diagramm eine Beziehung von Dateien, die auf diese Weise
neu gebildet sind, das sind die in 33 dargestellten Dateien.
Im Vergleich zu dem, was in 31 veranschaulicht
ist, ist ersichtlich, dass CHUNK_0031 als Segment hinzugefügt ist,
welches in CHUNKGROUP_002 enthalten ist, die durch TITLE_003 spezifiziert
ist, und dass CHUNK_0031 den Strom STREAM_0031 spezifiziert.
-
Wenn
andererseits die Überschreib-Aufzeichnungsoperation
abgeschlossen ist, während Daten
in eine existierende Stromdatei geschrieben werden, das heißt dann,
wenn die Überschreib-Aufzeichnungsoperation
abgeschlossen ist, während Daten
in die Stromdatei eingeschrieben werden, die beispielsweise mit
CHUNK_0011.MPEG2 bezeichnet ist, dann wird der freie Bereich, der
für die Überschreiboperation
in der Stromdatei mit dem Namen CHUNK_0031.MPEG2 zugewiesen worden
ist, freigegeben, da die Datei mit keinen Daten überschrieben wird. In diesem
Fall wird eine spezielle Titelverarbeitung ausgeführt. Im
Einzelnen wird dann, wenn eine Überschreib-Aufzeichnungsoperation
am vorderen Ende von TITLE_003 begonnen wird und die Operation in
der Mitte davon beendet wird, der Titel aufgeteilt. Genauer gesagt
wird, wie in 35 veranschaulicht, ein neuer
TITLE_003 einem Bereich zwischen der Startposition der Überschreib-Aufzeichnungsoperation
und der Position des Abschlusses zugewiesen, während TITLE_004 einem dem Bereich
folgenden Bereich gegeben wird, das heißt dem Rest des Bereiches,
dem TITLE_003 annahmegemäß ursprünglich zuzuweisen
ist.
-
Anschließend wird
eine Operation zur Wiedergabe eines Titels erläutert. Nunmehr sei angenommen,
dass eine optische Disk 1 mit den in 26 dargestellten
Dateien in die optische Diskvorrichtung eingeführt wird bzw. ist und dass
sodann ein Titel von der Disk 1 wiedergegeben wird. Wenn
die optische Disk 1 in die Vorrichtung eingeführt bzw.
eingesetzt ist, liest die CPU 21 zunächst Daten aus Informationsdateien
auf der optischen Disk 1 und speichert die Daten in der
RAM-Einheit 24. Diese Verarbeitung wird durch Wiederholen
der früher
beschriebenen Grundoperation zum Einlesen von Daten von einer Informationsdatei
ausgeführt.
-
Genauer
gesagt liest die CPU 21 zunächst Daten aus VOLUME.TOC und
ALBUM.STR aus. Sodann überprüft die CPU 21 das
Verzeichnis mit dem Namen TITLE, um zu ermitteln, wieviele Dateien
mit einer Namenerweiterung ".VDR" in dem Verzeichnis existieren.
Eine Datei mit einer solchen Namenserweiterung ist eine Datei mit
einer Titelinformation. Die Anzahl der Dateien ist gleich der Anzahl
der Titel. Bei dem in 26 dargestellten Beispiel beträgt die Anzahl
der Titel drei. Sodann liest die CPU 21 die Titelinformation
aus den drei Dateien aus und speichert die Information in der RAM-Einheit 24.
-
Die
CPU 21 steuert die OSD-Steuerschaltung 9, um die
OSD-Steuerschaltung 9 eine Zeicheninformation erzeugen
zu lassen, das heißt
eine Information bezüglich
Titel, die auf bzw. in der optischen Disk 1 aufgezeichnet
sind. Die Zeicheninformation wird durch die Syntheseeinheit 8 mit
einem Videosignal synthetisiert bzw. zusammengesetzt. Ein Ergebnis
der Zusammensetzung wird dann über
den Ausgangs- bzw.
Abgabeanschluss P1 abgegeben, um auf der Anzeigeeinheit angezeigt
zu werden. Genauer gesagt werden die Länge und Attribute von jedem der
drei existierenden Titel angezeigt, die bei diesem Beispiel vorhanden
sind. Die Attribute umfassen den Namen des Titels und ein Datum,
an dem der Titel aufgezeichnet wurde.
-
Es
sei angenommen, dass der Benutzer beispielsweise TITLE_002 als wiederzugebenden
Titel spezifiziert. In der Informationsdatei von TITLE_002, genauer
gesagt in dem cgit_file_id-Feld von title_info(), wie in 16 veranschaulicht,
ist eine Datei-ID aufgezeichnet, die CHUNKGROUP_001 spezifiziert.
Die CPU 21 zeichnet die Datei-ID auf und speichert CHUNKGROUP_001
in der RAM-Einheit 24.
-
Sodann überprüft die CPU 21,
welchem Segment bzw. CHUNK die Start- und Endezeiten von TITLE_002
bzw. TITLE_002 entsprechen. Die Start- und Endezeiten werden in
den Feldern title_start_chunk_group_time_stamp bzw. title_end_chunk_group_time_stamp
von title_info(), wie in 16 veranschaulicht,
aufgezeichnet. Die Überprüfung wird
durch einen Vergleich mit einer Information ausgeführt, die
in einer Information bezüglich
einer CHUNKGROUP enthalten ist, in der deren entsprechende Segmente
aufgezeichnet worden sind. Genauer gesagt erfolgt die Überprüfung durch einen
Vergleich mit einer Information, die in den Feldern von presentation_start_cg_time_count
und presentation_end_cg_time_count von chunk_arrangement_info()
aufgezeichnet sind, wie dies in 23 veranschaulicht
ist. Bei diesem Beispiel ist bekannt, dass die Startzeit von TITLE_002 bzw.
TITLE_002 in der Mitte von CHUNK_0001 liegt, wie dies in 27 veranschaulicht
ist. Dies heißt, dass
es offensichtlich ist, dass zur Wiedergabe von TITLE_002 von dessen
Anfang die Wiedergabeoperation von der Mitte der Stromdatei CHUNK_0001.MPEG2
gestartet werden muss.
-
Anschließend überprüft die CPU 21 den Strom,
um zu bestimmen, welcher Teil des Stromes dem Anfang von TITLE_002
entspricht. Dies heißt, dass
die CPU 21 die Größe einer
Versatzzeit (eines Zeitstempels) in dem Strom berechnet, der dem
Anfang bzw. dem vorderen Ende von TITLE_002 entspricht. Anschließend wird
durch Heranziehen einer Information bezüglich eines charakteristischen
Punktes in der CHUNK-Datei bzw. Segmentdatei ein Wiedergabe-Startpunkt
identifiziert, der einem Punkt unmittelbar vor der Startzeit entspricht.
Auf diese Weise kann ein Versatzabstand des Wiedergabe-Startpunkts
von dem vorderen Ende der Datei bestätigt werden.
-
Sodann
bestätigt
die CPU 21 vorab durch Heranziehen eines in dem Verarbeitungsprogramm enthaltenen
Dateisystem-Betriebsbefehls eine physikalische Adresse auf der optischen
Disk 1, unter der CHUNK_0001.MPEG2 aufgezeichnet worden
ist, und deren Länge.
Ferner wird die Versatzadresse des früher ermittelten Wiedergabe-Startpunkts
zu dieser physikalischen Adresse hinzuaddiert, um schließlich die
Adresse des Wiedergabe-Startpunkts von TITLE_002 zu bestätigen.
-
Anschließend verschiebt
die CPU 21 den optischen Kopf 2 in eine Ausleseposition,
welche durch eine Information unter der Adresse der Datei CHUNK_0001.MPEG2
bestimmt ist. Die CPU 21 versetzt dann den optischen Kopf 2,
die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und die ECC-Schaltung 4 in
einen Auslesemodus und positioniert den Schalter 5 zur
Seite des Auslese-Kanalpuffers 6. Nachdem die Position
des optischen Kopfes 2 fein eingestellt worden ist, wird
eine Ausleseoperation unter Heranziehung des optischen Kopfes 2 begonnen.
Zu diesem Zeitpunkt werden aus der Datei mit dem Namen CHUNK_0001.MPEG2
ausgelesene Daten in dem Auslese-Kanalpuffer 6 gespeichert.
-
Die
in dem Auslese-Kanalpuffer 6 gespeicherten Daten werden
dann an den Decoder 7 abgegeben, um durch diesen decodiert
zu werden. Als Ergebnisse der Decodierung gibt der Decoder 7 Video- und
Audiosignale ab. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Menge der von der
optischen Disk 1 ausgelesenen Daten, die durch den Decoder 7 decodiert
und in der Anzeigeeinheit angezeigt sind, gleich der Größe der Datei
CHUNK_0001.MPEG2 wird, führt
die CPU 21 die Wiedergabeoperation aus, um TITLE_003 zu übertragen.
Es wird eine Operation zur Wiedergabe einer Information von TITLE_003
in derselben Weise ausgeführt
wie bei TITLE_002.
-
Wenn
die Operation zur Wiedergabe von Daten von den aufgezeichneten Titeln
abgeschlossen ist oder wenn ein Befehl zum Anhalten der Ausleseoperation
empfangen wird, wird die Auslese- und Decodierungsverarbeitung beendet.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn eine neue Disk oder eine
Disk mit einem unterschiedlichen Format in die optische Diskvorrichtung
als optische Disk 1 eingeführt wird, die CPU 21 einen
Versuch unternimmt, um von der eingeführten Disk VOLUME.TOC und ALBUM.STR
auszulesen. Diese Dateien existieren jedoch üblicherweise nicht in der neu eingeführten Disk.
In einem solchen Fall, das heißt
in dem Fall, dass VOLUME.TOC und ALBUM.STR nicht ausgelesen werden
können,
gibt die CPU 21 eine Nachricht ab, um eine Anforderung
nach einem Befehl von dem Benutzer vorzunehmen. Auf die Nachricht
hin gibt der Benutzer einen Befehl an die CPU 21 ab, um
die optische Disk 1 in dem Fall auszuwerfen, dass die neue
eingeführte
Disk ein unterschiedliches Format besitzt, oder um die optische Disk 1 in
dem Fall zu initialisieren, dass die neu eingeführte Disk eine neue Disk sogar
mit demselben Format ist. Als eine Alternative kann der Befehl bewirken,
dass Daten auf der neu eingeführten
Disk unter Anwendung derselben Verfahren wiedergewonnen werden wie
in dem Fall, dass die Daten von der Disk zerstört worden sind, die dasselbe
Format besitzt.
-
Anschließend wird
die in 5 veranschaulichte Fortsetzung bzw. resume() weiter
erläutert.
Es sei angenommen, dass eine optische Disk 1 aus einer
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
einmal entfernt (ausgeworfen) worden ist, wobei der Kopf an einer
Zugriffsposition auf der Disk 1 positioniert war. Die optische
Disk 1 besitzt grundsätzlich
nicht eine Eigenschaft, eine Zugriffs-Speicherstelle auf der Disk unmittelbar
vor der Auswurfposition zu sichern, so dass der Kopf auf die betreffende
Speicherstelle nicht wiederhergestellt werden kann, nachdem die
Disk 1 erneut in die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung eingeführt ist,
während
einem Magnetband diese Eigenschaft selbstverständlich eigen ist. Um dieses Problem
zu lösen,
ist eine Fortsetzungsfunktion vorgesehen, durch die eine Position,
auf die auf der optischen Disk 1 unmittelbar vor einer
Auswurfoperation zugegriffen wurde, auf der optischen Disk 1 als Daten
aufgezeichnet wird, so dass dann, wenn die optische Disk 1 erneut
in die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung eingeführt wird,
die Daten ausgelesen werden, um einen Zustand unmittelbar vor der Auswurfoperation
wieder herzustellen.
-
Ein
Bereich resume_length bzw. Fortsetzungs_Länge ist ein Bereich, der für die Aufzeichnung
der Fortsetzungslänge()
herangezogen wird, die in Bytes ausgedrückt wird. Der mit resume_switch
bzw. Fortsetzungs_Schalten bezeichnete Bereich wird zur Aufzeichnung
eines Kennzeichens bzw. Flags herangezogen, um anzugeben, ob eine
auf eine Fortsetzungsinformation bezogene Information gültig oder
ungültig
ist. Das Kennzeichen wird dazu herangezogen, die Fortsetzungsinformation
zeitlich freizugeben bzw. zu sperren ohne die Forderung nach einer Änderung
oder nach einem Überschreiben
der auf die Fortsetzungsfunktion bezogenen Information. Wie in 36 veranschaulicht,
gibt ein in diesem Kennzeichen auf einen Wert von 0 festgelegter
Wert an, dass die auf die Fortsetzungsfunktion bezogene Information
ungültig ist.
Demgegenüber
gibt ein Wert von 1 an, dass die Fortsetzungsinformation gültig ist.
-
Falls
ein derartiges Kennzeichen nicht vorgesehen ist, kann die Fortsetzungsinformation
lediglich dadurch unwirksam gemacht werden, dass die auf die Fortsetzungsfunktion
bezogene Information entfernt wird, die als Basis der Funktion dient.
Dies heißt,
dass es zum Unwirksammachen der Fortsetzungsfunktion erforderlich
ist, die auf die Fortsetzungsfunktion bezogene Information selbst
zu löschen.
Falls es erwünscht
ist, die auf die Fortsetzungsinformation bezogene Information lediglich temporär zu löschen, ist
es notwendig, die Information in einem bestimmten Bereich zu sichern.
Durch Bereitstellen dieses Kennzeichens bzw. Flags, ist es jedoch
möglich,
die Fortsetzungsfunktion ohne die Forderung nach Ändern des
Neueinschreibens von Einzelheiten bezüglich der auf die Fortsetzungsinformation
bezogenen Information temporär
freizugeben bzw. zu sperren, das heißt dass es möglich ist,
die Fortsetzungsinformation temporär dadurch freizugeben bzw.
zu sperren, dass die auf die Fortsetzungsinformation bezogene Information
so belassen wird, wie sie ist.
-
Der
mit resume_auto_execute_time_flag bezeichnete Bereich ist ein Bereich,
der für
die Aufzeichnung eines Kennzeichens bzw. Flags herangezogen wird,
mit dem angegeben wird, ob eine Zeit zur Ausführung der Fortsetzungsfunktion
festgelegt worden ist oder nicht. Falls es erwünscht ist, die Fortsetzungsfunktion
zu einem bestimmten Zeitpunkt und Datum auszuführen, ist dieses Flag auf einen
Wert von 1 gesetzt, wodurch angezeigt wird, dass die spezifizierte
Zeit und das spezifizierte Datum gültig sind, wie dies in 37 veranschaulicht
ist. Falls es nicht erwünscht
ist, die Fortsetzungsfunktion auszuführen, ist andererseits dieses
Flag auf einen Wert von 0 gesetzt, wodurch angezeigt wird, dass
die spezifizierte Zeit und das spezifizierte Datum ungültig sind.
-
Bei
dem Bereich resume_auto_execute_time() handelt es sich um einen
Bereich, der für
die Aufzeichnung einer Zeit und eines Datums verwendet wird, zu
der bzw. dem die Fortsetzungsinformation auszuführen ist. Diese Zeit und dieses
Datum sind gültig,
wenn das oben beschriebene Kennzeichen resume_auto_execute_time_flag
einen Wert von 1 besitzt, womit angezeigt wird, dass die Zeit und
das Datum gültig
sind. Bei dem Bereich resume_auto_execute_record_number handelt
es sich um einen Bereich, der für
die Aufzeichnung der Nummer einer Fortsetzungsaufzeichnung handelt, die
zu einem Zeitpunkt und einem Datum auszuführen ist, welche in resume_auto_execute_ time()
spezifiziert ist. Die Nummer einer bestimmten Fortsetzungsaufzeichnung
ist eine Nummer in einer Folge von Fortsetzungsaufzeichnungen, die
als Ergebnis der Zählung
der Anzahl bzw. Nummern von Fortsetzungsaufzeichnungen erhalten
wird. Diese Zählung beginnt
mit einer Fortsetzungsaufzeichnung am Anfang der Fortsetzung mit
1 und endet bei der bestimmten Fortsetzungsaufzeichnung. Eine Aufzeichnung
repräsentiert
die Inhalte von Bereichen, die in dem Block der "für"-Angabe spezifiziert
sind, wie dies in 5 veranschaulicht ist.
-
Bei
dem Bereich resume_mode_flag handelt es sich um einen Bereich, der
für die
Aufzeichnung eines Kennzeichens bzw. Flags herangezogen wird, wie
dies in 38 veranschaulicht ist, um den
Status anzugeben, genauer gesagt den Status unmittelbar vor einem
Auswurf der optischen Disk 1 aus der Wiedergabevorrichtung,
das ist die optische Diskvorrichtung, wie dies durch die Fortsetzungsfunktion
festgelegt ist. Zusätzlich
zu der Position des Kopfes auf der optischen Disk 1 unmittelbar
vor dem Auswurf der optischen Disk 1 sichert die Fortsetzungsfunktion
außerdem
Daten, wie Informationen, die angeben, ob die Operation selbst unmittelbar
vor dem Auswurf der optischen Disk 1 eine Aufzeichnungs-
oder Wiedergabeoperation war, und einen Betriebsmodus im Falle einer
Wiedergabeoperation, um anzugeben, ob die Wiedergabeoperation eine
Operation zur Wiedergabe eines Titels oder eines Programms war.
Die Informationen, die den Typ der Operation bzw. des Betriebs und
den Betriebsmodus angeben, werden in dem Kennzeichen resume_mode_flag
gesichert. Wie in 38 veranschaulicht, kann das
Kennzeichen bzw. Flag angeben, dass die Operation unmittelbar vor
dem Auswerfen der optischen Disk 1, die durch die Fortsetzungsfunktion
fortzusetzen ist, eine Operation bzw. ein Betrieb sein kann, wie
eine Wiedergabeoperation, eine Aufzeichnungsoperation zur Hinzufügung einer
Information zu einer existierenden Information, eine Aufzeichnungsoperation
zum Überschreiben
einer Information oder eine Auto-Wiedergabeoperation. Im Falle einer
Aufzeichnungsoperation zum Überschreiben
einer Information über
einer existierenden Information ist der Startpunkt der Videoaufzeichnung
ein Begrenzer zwischen Titeln oder zwischen Segmenten. Somit gibt
die Spezifizierung der Nummer eines Segments als Startpunkt der
Videoaufzeichnungsoperation eine hinreichende Genauigkeit.
-
Wie
in 39 veranschaulicht, handelt es sich bei einem
mit object_type bezeichneten Bereich um einen Bereich, der für die Aufzeichnung
der Art bzw. des Typs eines Objekts der Fortsetzungsfunktion herangezogen
wird, bei dem es sich um einen Titel, ein Programm, einen Abspielposten
oder ein anderes Objekt handeln kann.
-
Bei
dem mit linked_record_number bezeichneten Bereich handelt es sich
um einen Bereich, der für
die Aufzeichnung der Nummer einer gleichzeitig auszuführenden
Aufzeichnung handelt. Da jeder Aufzeichnung ein Eingangs-/Ausgangskanal
zugeordnet bzw. zugewiesen ist, wird der Bereich linked_record_number
dazu herangezogen, eine Operation bezüglich einer Mehrzahl von Eingangs-/Ausgangskanälen fortzusetzen.
Ein in linked_record_number festgelegter Wert von 0 gibt eine Operation
zur Fortsetzung eines selbständigen bzw.
unabhängigen
Eingangs-/Ausgangskanals an. Somit ist es möglich, eine Fortsetzungsposition
für jeden
Kanal bei einer Mehrkanaloperation, wie bei gleichzeitigen Aufzeichnungs-
und Wiedergabeoperationen, einer gleichzeitigen 2-Kanal-Wiedergabeoperation
und einer gleichzeitigen 2-Kanal-Aufzeichnungsoperation zu spezifizieren.
-
Bei
dem Bereich number_of_times handelt es sich um einen Bereich, der
für die
Aufzeichnung der Häufigkeit
genutzt wird, mit der ein spezifizierter Titel oder ein spezifiziertes
Programm wiedergegeben werden kann. Ein Wert von "FF" gibt an, dass ein spezifizierter
Titel oder ein spezifiziertes Programm unendlich Mal wiedergegeben
werden kann. Ein Wert von 1 gibt an, dass ein spezifizierter Titel
oder ein spezifiziertes Programm lediglich ein Mal wiedergegeben
werden können.
-
Der
Bereich resume_update_time() ist ein Bereich, der für die Aufzeichnung
einer Zeit und eines Datums genutzt wird, zu der bzw. dem die Fortsetzung()
bzw. resume() aufgezeichnet und modifiziert wurde. Ein Datum und
eine Zeit in dem Bereich resume_update_time() werden in Jahren,
Monaten, Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden ausgedrückt. Ein
Wert von 0 gibt an, dass dort weder eine Zeit noch ein Datum festgelegt
sind.
-
Der
Bereich Titel_Nummer bzw. title_number in der Schaltangabe ist ein
Bereich, der zur Aufzeichnung der Nummer eines Titels genutzt wird,
mit der eine Wiedergabeoperation zu beginnen ist, vorausgesetzt
der "Titel" ist in dem oben beschriebenen
Bereich object_type spezifiziert. Der Bereich title_local_time_stamp
ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung eines Wertes eines lokalen
Zeitstempels genutzt wird, der einen Wiedergabe-Startpunkt in einem
Titel angibt, wobei der Anfang des Titels als Ursprung herangezogen
wird.
-
Der
Bereich program_number in der Schaltangabe ist ein Bereich, der
zur Aufzeichnung der Nummer eines Programms genutzt wird, mit dem eine
Programm-Wiedergabeoperation
zu beginnen ist, vorausgesetzt, dass "program" in dem oben beschriebnen Bereich object_type
spezifiziert ist. Der Bereich program_local_time_stamp ist ein Bereich, der
zur Aufzeichnung eines Wertes eines lokalen Zeitstempels genutzt
wird, der einen Wiedergabe-Startpunkt in ein Programm angibt, wobei
der Anfang des Programms als Ursprung herangezogen wird.
-
Der
Bereich program_bind_number in der Schaltangabe ist ein Bereich,
der zur Aufzeichnung der Nummer einer Programmbindung genutzt wird, mit
der eine fortgesetzte Wiedergabeoperation zu beginnen ist, vorausgesetzt,
dass die "Programm_Bindung" bzw. "program_bind" in dem oben beschriebenen
Bereich object_type spezifiziert ist. Beginnend von 1 ist diese
Nummer eine Reihenfolgenummer im Album() bzw. abum(), welches als eine
Mehrzahl von Disks (Datenträgern)
festgelegt ist. Der Begriff "Programm" bzw. "program" wird benutzt, wenn
das Objekt innerhalb eines Bereiches einer einzigen Disk oder Datenträgers definiert
ist, während
der Begriff "Programmbindung" bzw. "program_bind" dann benutzt wird,
wenn das Objekt in einem Bereich definiert ist, der sich über eine Mehrzahl
von Disks erstreckt.
-
Der
Bereich program_order ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung einer
Reihenfolgenummer eines Programms genutzt wird, mit der eine Programm-Wiedergabeoperation
zu beginnen ist. Beginnend von 1 ist die Reihenfolgenummer die Nummer eines
Programms in einer Folge von Programmen, die eine Programmbindung
bilden. Die Reihenfolgenummer eines bestimmten Programms in der
Programmbindung wird als Ergebnis des Zählen der Anzahl von Programmen
in der Programmbindung erhalten, und zwar beginnend mit einem Programm
am vorderen Ende der Programmbindung und endend bei dem bestimmten
Programm. Der Bereich program_number ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung
der Nummer eines Programms genutzt wird, das durch program_order
angegeben wird. Der Bereich program_local_time_stamp ist ein Bereich,
der zur Aufzeichnung eines Wertes eines lokalen Zeitstempels verwendet
wird, welcher einen Wiedergabe-Startpunkt in einem Programm angibt,
wobei der Anfang des Programms als Ursprung herangezogen wird.
-
Der
Bereich play_item_number in der Schaltangabe ist ein Bereich, der
zur Aufzeichnung der Nummer eines Spiel- bzw. Wiedergabepostens
benutzt wird, mit der eine Wiedergabeoperation zu beginnen ist,
vorausgesetzt der "Spiel
Posten" bzw. "play_item" ist in dem oben
beschriebenen Bereich object_type spezifiziert. Der Bereich play_item_local_time_stamp
ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung eines Wertes eines lokalen
Zeitstempels genutzt wird, welcher einen Wiedergabe-Startpunkt in
einem Spielposten angibt, wobei der Anfang des Spielpostens als
Ursprung herangezogen wird.
-
Anschließend wird
eine Verarbeitung zur Aufzeichnung einer auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen
Information unter Bezugnahme auf ein in 40 dargestelltes
Ablaufdiagramm erläutert.
Wie in der betreffenden Figur veranschaulicht, beginnt die Verarbeitung
bei einem Schritt S1, bei dem die CPU 21 eine Entscheidung
darüber
vornimmt, ob ein Befehl, der von dem Benutzer durch Betätigen der
Eingangs- bzw. Eingabeeinheit 14 eingegeben
worden ist, ein Befehl zum Auswerfen der optischen Disk 1 ist oder
nicht. Falls der Befehl nicht ein Befehl zum Auswerfen der optischen
Disk 1 ist, geht der Verarbeitungsablauf zum Schritt S1
zurück,
um dieselbe Entscheidung solange wiederholt vorzunehmen, bis ein Befehl
zum Auswerfen der optischen Disk 1 durch den Benutzer eingegeben
ist. Falls das Ergebnis der beim Schritt S1 gebildeten Entscheidung
angibt, dass der Befehl ein Befehl zum Auswerfen der optischen Disk 1 ist,
dann geht der Verarbeitungsablauf andererseits weiter zu einem Schritt
S2, bei dem die CPU 21 eine Entscheidung darüber trifft,
ob der Wert von resume_switch gegeben ist mit 0 oder nicht. Wie früher unter
Bezugnahme auf die 2, 3 und 5 beschrieben,
ist resume_switch in Fortsetzung() bzw. resume() enthalten, bei
dem es sich um einen Teil der Datenträger_Information() bzw. von volume_information()
handelt. Nebenbei sei angemerkt, dass volume_information() in VOLUME.TOC enthalten
ist. Wie früher
beschrieben, wird VOLUME.TOC von einer optischen Disk 1 gelesen
und in der RAM-Einheit 24 gespeichert, wenn die optische Disk 1 in
die optische Diskvorrichtung eingelegt ist. Damit kann die durch
die CPU 21 beim Schritt S2 gebildete Entscheidung auf Daten
gegründet
werden, die in der RAM-Einheit 24 gespeichert sind.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S2 gebildeten Entscheidung anzeigt,
dass der Wert von resume_switch nicht gegeben ist mit 0, das heißt dann,
wenn der Wert von resume_switch gegeben ist mit 1, geht der Verarbeitungsablauf
weiter zu einem Schritt S3, bei dem die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 ansteuert,
um eine Nachricht zu erzeugen, die eine Anfrage darüber anzeigt,
ob die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information zu diesem
Zeitpunkt zu aktualisieren ist oder nicht. Die Nachricht wird von
der Zusammensetzungs- bzw. Syntheseschaltung 8 an die Anzeigeeinheit über den Ausgangsanschluss
P1 abgegeben, um dem Benutzer angezeigt zu werden. Dies erfolgt
mit Rücksicht darauf,
da ein Wert von 1, der bei resume_switch gesetzt ist, angibt, dass
die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information gültig ist,
und falls die betreffende Information aktualisiert wird, wird die
gültige Information
neu geschrieben.
-
Auf
die angezeigte Nachricht hin gibt der Benutzer durch Betätigen der
Eingangs- bzw. Eingabeeinheit 14 einen
Befehl ein, durch den spezifiziert wird, ob die auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogene Information zu überschreiben
ist oder nicht. Der Verarbeitungsablauf setzt sich dann bei einem
Schritt S4 fort, bei dem die CPU 21 eine Entscheidung darüber trifft,
ob der durch den Benutzer mittels der Eingabeeinheit 14 eingegebene
Befehl ein Überschreiben
der auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information fordert
oder nicht. Falls der Befehl kein Überschreiben der auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information spezifiziert, wird bezüglich des Befehls entschieden,
dass es die Benutzerabsicht ist, die auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogene Information so zu belassen, wie sie ist. In diesem Fall
setzt sich der Verarbeitungsablauf bei einem Schritt S12 fort, bei
dem eine Operation zum Auswerfen der optischen Disk 1 ausgeführt wird.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S2 vorgenommenen Entscheidung angibt,
dass der Wert von resume_switch gegeben ist mit 0, oder falls andererseits
das Ergebnis der beim Schritt S4 vorgenommenen Entscheidung angibt,
dass der durch den Benutzer eingegebene Befehl ein Überschreiben
der auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information erfordert,
dann setzt sich der Verarbeitungsablauf demgegenüber bei einem Schritt S5 fort,
bei dem die CPU 21 eine Stelle auf bzw. in der optischen
Disk 1 aufzeichnet, auf die zuletzt durch den optischen
Kopf 2 zugegriffen worden ist, und zwar als Zeitstempel
für die
Art eines zugegriffenen Objekts.
-
Im
Einzelnen zeichnet die CPU 21 die Art bzw. den Typ eines
Objekts auf der optischen Disk 1, die zuletzt einer Aufzeichnungs-
oder Wiedergabeoperation unterzogen worden ist, im Bereich object_type
in der RAM-Einheit 24 auf. Wie in 39 veranschaulicht,
kann das Objekt ein Titel, ein Programm oder ein Spiel- bzw. Wiedergabeposten
sein.
-
Wie
in 5 veranschaulicht, wird in dem Fall, dass die
Art bzw. der Typ des Objekts ein Titel ist, die Speicherstelle auf
der optischen Disk 1, auf die zuletzt bei einer Aufzeichnungs-
oder Wiedergabeoperation durch den optischen Kopf 2 zugegriffen worden
ist, unter title_local_time_stamp in der RAM-Einheit 24 aufgezeichnet.
Durch dasselbe Merkmal wird in dem Fall, dass der Typ des Objekts ein
Programm ist, die letzte Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Speicherstelle
auf der optischen Disk 1 in program_local_time_stamp aufgezeichnet,
und falls der Typ des Objekts ein Spiel- bzw. Wiedergabeposten ist, wird andererseits
die Speicherstelle in play_item_local_time_stamp aufgezeichnet.
-
Sodann
wird der Verarbeitungsablauf bei einem Schritt S6 fortgesetzt, bei
dem die CPU 21 den letzten Betriebsmodus in resume_mode_flag
in der RAM-Einheit 24 aufzeichnet. Im Einzelnen wird, wie in 38 veranschaulicht,
in dem Fall, dass der letzte Betriebsmodus eine Wiedergabe war,
ein Wert "0001" in dem Kennzeichen
bzw. Flag aufgezeichnet, um den Wiedergabe-Betriebsmodus anzuzeigen, während in
dem Fall, dass der letzte Betriebsmodus eine Anfügeaufzeichnung war, ein Wert "0010" in dem Flag aufgezeichnet
wird, um den Anfügeaufzeichnungs-Betriebsmodus
anzuzeigen. Falls der letzte Betriebsmodus eine Überschreib-Aufzeichnung war,
wird ein Wert "0011" in dem Flag aufgezeichnet,
um den Überschreib-Betriebsmodus
anzugeben, während
dann, wenn der letzte Betriebsmodus eine automatische Wiedergabe
war, ein Wert "0100" in dem Flag aufgezeichnet
wird, um den automatischen Wiedergabe-Betriebsmodus anzuzeigen.
-
Der
Verarbeitungsablauf geht dann weiter zu einem Schritt S7, bei dem
die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so ansteuert,
dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Anfrage darüber anzeigt,
ob die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information, wie resume_auto_execute_time,
zu diesem Zeitpunkt auch aufzuzeichnen ist oder nicht. Die Nachricht
wird von der Zusammensetzungs- bzw. Syntheseschaltung 8 über den
Ausgangsanschluss P1 an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer
angezeigt zu werden. Auf die angezeigte Nachricht hin gibt der Benutzer
durch Betätigen
der Eingabeeinheit 14 einen Befehl ein, durch den spezifiziert
wird, ob die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information
auch aufzuzeichnen ist oder nicht. Der Verarbeitungsablauf setzt
sich dann fort bei einem Schritt S8, bei dem die CPU 21 eine
Entscheidung darüber
trifft, ob der durch den Benutzer mittels der Eingabeeinheit 14 eingegebene
Befehl fordert, dass eine andere, auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogene Information ebenfalls aufgezeichnet wird oder nicht. Falls
der durch den Benutzer eingegebene Befehl fordert, dass die andere,
auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information ebenfalls aufgezeichnet
wird, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S9, um
eine Verarbeitung zur Erzielung der anderen, auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information zu erhalten. Im Einzelnen steuert die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 an,
um GUI-Daten zur Eingabe der anderen auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information zu erzeugen. Die GUI-Daten werden von der
Syntheseschaltung 8 über
den Ausgangsanschluss P1 an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem
Benutzer angezeigt zu werden. Der Reihe nach nutzt der Benutzer
die GUI-Daten zur Eingabe der anderen, auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen
Informationen.
-
Anschließend geht
der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S10, bei dem die
CPU 21 eine Entscheidung darüber trifft, ob die durch den
Benutzer ausgeführte
Operation zur Eingabe der anderen, auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogenen Informationen abgeschlossen worden ist oder nicht. Falls
die Operation nicht abgeschlossen worden ist, geht der Verarbeitungsablauf
zum Schritt S9 zurück,
um die Ausführung
der Verarbeitung bei dem betreffenden Schritt und die nachfolgende
Verarbeitung zu wiederholen.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S8 vorgenommenen Entscheidung angibt,
dass der Befehl nicht ein Überschreiben
der auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information spezifiziert,
dann wird andererseits der Verarbeitungsablauf bei einem Schritt
S11 fortgesetzt, bei dem die Schritte S9 und S10 übersprungen
werden. Falls das Ergebnis der beim Schritt S10 gebildeten Entscheidung
anzeigt, dass die durch den Benutzer ausgeführte Operation zur Eingabe
der anderen, auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Informationen
abgeschlossen worden ist, wird überdies
der Verarbeitungsablauf ebenfalls beim Schritt S11 fortgesetzt.
Beim Schritt S11 führt
die CPU 21 eine Verarbeitung aus, um die auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogene Information, welche in der RAM-Einheit 24 gespeichert
ist, auf bzw. in der optischen Disk 1 aufzuzeichnen. Im
Einzelnen wird die in der RAM-Einheit 24 gespeicherte, auf
eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information zunächst an
den Einschreib-Kanalpuffer 11 abgegeben, bevor sie weiter übertragen
und auf der optischen Disk 1 über den Schalter 5,
die ECC-Schaltung 4, die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
den optischen Kopf 2 aufgezeichnet wird.
-
Nachdem
eine Information über
einen Zustand unmittelbar vor dem Auswerfen der optischen Disk 1 auf
bzw. in der optischen Disk 1 als eine auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogene Information aufgezeichnet worden ist, wie dies oben beschrieben worden
ist, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S12, bei
dem die CPU 21 eine Verarbeitung zum Auswerfen der optischen
Disk 1 ausführt.
-
Im
Folgenden wird eine Verarbeitung zur Fortsetzung einer Operation
für ein
die Aufzeichnung oder Wiedergabe einer Information auf bzw. von
der optischen Disk 1 mit der auf dieser aufgezeichneten, auf
eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information beschrieben, wobei
die betreffende Disk wieder auf- bzw. eingelegt ist, nachdem sie
einmal ausgeworfen worden ist. Hierzu wird auf ein in 41 und 42 dargestelltes
Ablaufdiagramm Bezug genommen.
-
Wie
in 41 veranschaulicht, beginnt die Verarbeitung
bei einem Schritt S21, bei dem die CPU 21 wiederholt eine
Entscheidung darüber
trifft, ob die optische Disk 1 wieder auf- bzw. eingelegt
worden ist, und zwar solange, bis die Disk 1 auf- bzw.
eingelegt ist. Wenn die optische Disk 1 auf- bzw. eingelegt
ist, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S22, bei
dem die CPU 21 dem optischen Kopf 2 die auf der
optischen Disk 1 aufgezeichnete Datei VOLUME.TOC wiedergeben
lässt.
Die wiedergegebenen Daten werden über die HF- und Demodulations-/Modulationsschaltung 3,
die ECC-Schaltung 4 und den Schalter 5 an den
Auslese-Kanalpuffer 6 abgegeben und in diesem temporär gespeichert.
Die Daten werden ferner aus dem Auslese-Kanalpuffer 6 zu
der RAM-Einheit 24 übertragen,
um in dieser gespeichert zu werden.
-
Der
Verarbeitungsablauf geht dann weiter zu einem Schritt S23, bei dem
die CPU 21 den Bereich resume() aus VOLUME.TOC liest; diese
Datei ist in der RAM-Einheit 24 gespeichert ist, wie dies
oben beschrieben wurde. Sodann setzt sich der Verarbeitungsablauf
bei einem Schritt S24 fort, bei dem die CPU 21 eine Entscheidung
darüber
trifft, ob resume_switch, was in resume() enthalten ist, einen Wert
1 aufweist oder nicht. Falls der Wert von resume_switch nicht 1
ist, das heißt
dann, wenn der Wert von resume_switch gegeben ist mit 0, geht der Verarbeitungsablauf
weiter zu einem Schritt S37, bei dem die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so
ansteuert, dass eine Nachricht erzeugt wird, die angibt, dass die
Fortsetzungsfunktion nicht ausgeführt wird. Die Nachricht wird
von der Syntheseschaltung 8 über den Ausgangsanschluss P1
an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer angezeigt zu werden. Der
Grund hierfür
liegt darin, dass ein in resume_switch auf 0 gesetzter Wert angibt,
dass die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information ungültig ist,
was anzeigt, dass die Fortsetzungsfunktion unwirksam gemacht bzw.
gesperrt ist.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S24 vorgenommenen Entscheidung anzeigt,
dass der Wert von resume_switch gegeben ist mit 1, geht andererseits
der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S25, bei dem die
CPU 21 eine Entscheidung darüber trifft, ob resume_auto_execute_time_flag
einen Wert von 1 besitzt oder nicht. Falls der Wert von resume_auto_execute_time_flag
nicht 1 ist, das heißt
dann, wenn der Wert von resume_auto_execute_time_flag gegeben ist
mit 0, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu den Schritten S26,
S27 und S28, bei denen die CPU 21 Entscheidungen darüber trifft,
ob resume_mode_flag eine Wiedergabe, eine Aufzeichnung (Hinzufügung) oder eine
Aufzeichnung (Überschreiben)
ist.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S26 vorgenommenen Entscheidung angibt,
dass es sich bei resume_mode_flag um eine Wiedergabe handelt, geht
der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S29, bei dem die
CPU 21 eine Operation zur Wiedergabe eines Objektes ausführt, welches
durch object_type spezifiziert ist, womit von einer Position aus
begonnen wird, die durch einen Zeitstempel für das Objekt spezifiziert ist.
Genauer gesagt gibt object_type an, dass es sich bei dem Objekt
um einen Titel handelt, wobei der Titel von einer Position aus beginnend
wiedergegeben wird, die durch den Stempel title_local_time_stamp
spezifiziert ist. Falls object_type angibt, dass es sich bei dem
Objekt um ein Programm handelt, wird andererseits das Programm von
einer Position aus beginnend wiedergegeben, die durch den Stempel program_local_time_stamp
spezifiziert ist. Falls object_type angibt, dass es sich bei dem
Objekt um einen Wiedergabe- bzw. Abspielposten handelt, wird schließlich der
Wiedergabe- bzw. Abspielposten von einer Position aus beginnend
wiedergegeben, die durch den Stempel play_item_local_time_stamp
spezifiziert ist.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S27 durchgeführten Entscheidung anzeigt,
dass es sich bei resume_mode_flag um eine Aufzeichnung (Hinzufügung) handelt,
geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S30, bei dem
die CPU 21 eine Aufzeichnungsoperation ausführt, um
eine Information an ein existierendes Objekt anzuhängen, welches durch
object_type spezifiziert ist, und zwar beginnend von einer Position,
die durch einen Zeitstempel für
das betreffende Objekt spezifiziert ist.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S28 durchgeführten Entscheidung angibt,
dass es sich bei resume_mode_flag um eine Aufzeichnung (ein Überschreiben)
handelt, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S31,
bei dem die CPU 21 eine Aufzeichnungsoperation ausführt, um
eine Information über
ein Objekt zu schreiben, welches durch object_type spezifiziert
ist, und zwar beginnend von einer Position aus, die durch einen
Zeitstempel für das
betreffende Objekt spezifiziert ist.
-
Wie
oben beschrieben, wird in dem Fall, dass die optische Disk 1 in
die optische Diskvorrichtung eingeführt wird, bei den Schritten
S26 bis S31 die Operation, die unmittelbar vor dem Auswerfen der optischen
Disk 1 ausgeführt
wurde, von einer Position unmittelbar vor dem Auswerfen aus fortgesetzt.
-
Nachdem
eine derartige Verarbeitung ausgeführt worden ist, geht der Verarbeitungsablauf
weiter zu einem Schritt S32, bei dem die CPU 21 den Wert
von resume_switch auf einen Wert von 0 ändert. Der Grund hierfür liegt
darin, dass die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information
nach erfolgter Verwendung zur Ausführung der Fortsetzungsfunktion
nicht langer gültig
gemacht zu sein braucht. Infolgedessen wird dann, wenn die optische
Disk 1 erneut ausgeworfen wird, das Ergebnis der beim Schritt
S2 des in 40 dargestellten Ablaufdiagramms
gebildeten Entscheidung angeben, dass resume_switch = 0 ist, wodurch
eine Aktualisierung der auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen
Information bei der beim Schritt S5 ausgeführten Verarbeitung und der
anschließenden
Verarbeitung hervorgerufen wird.
-
Falls
das Ergebnis der beim Schritt S25 durchgeführten Entscheidung anzeigt,
dass der Wert von resume_auto_execute_time_flag gegeben ist mit 1,
geht der Verarbeitungsablauf andererseits weiter zu einem Schritt
S33, bei dem die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so
ansteuert, dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Abfrage darüber veranschaulicht,
ob die Fortsetzungsfunktion auszuführen ist oder nicht, und falls
die Fortsetzungsfunktion auszuführen
ist, ob die optische Diskvorrichtung in einen Wartezustand zu versetzen
ist oder nicht. Die Nachricht wird von der Zusammensetzungs- bzw. Syntheseschaltung 8 über den
Ausgangsanschluss P1 an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer
angezeigt zu werden. Auf die angezeigte Nachricht hin gibt der Benutzer
durch Betätigen
der Eingangs- bzw. Eingabeeinheit 14 einen Befehl ein,
der spezifiziert, ob die Fortsetzungsfunktion auszuführen ist
oder nicht, und in dem Fall, dass die Fortsetzungsfunktion auszuführen ist,
ob die optische Diskvorrichtung in einen Wartezustand zu versetzen
ist oder nicht.
-
Der
Verarbeitungsablauf geht dann weiter zu einem Schritt S34, bei dem
die CPU 21 eine Entscheidung darüber trifft, ob der durch den
Benutzer eingegebene Befehl spezifiziert, dass die Fortsetzungsfunktion
auszuführen
ist oder nicht. Falls der Befehl spezifiziert, dass die Fortsetzungsfunktion nicht
auszuführen
ist, wird die Verarbeitung beendet. Falls das Ergebnis der beim
Schritt S34 durchgeführten
Entscheidung angibt, dass der durch den Benutzer eingegebene Befehl
die Ausführung
der Fortsetzungsfunktion fordert, wird andererseits der Verarbeitungsablauf
bei einem Schritt S35 fortgesetzt, bei dem die CPU 21 eine
Entscheidung darüber
trifft, ob der durch den Benutzer eingegebene Befehl spezifiziert,
dass die optische Diskvorrichtung in einen Wartezustand zu versetzen
ist oder nicht. Falls der Befehl spezifiziert, dass die optische
Diskvorrichtung in einen Wartezustand zu versetzen ist, geht der Verarbeitungsablauf
weiter zu einem Schritt S36, bei dem die CPU 21 eine Entscheidung
darüber
trifft, ob die vorliegende Zeit die Zeit resume_auto_execute_time erreicht
hat oder nicht, die durch den Benutzer als andere bzw. weitere,
auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information beim Schritt
S9 in dem in 40 dargestellten Ablaufdiagramm
eingegeben wurde. Falls die gegenwärtige Zeit nicht die Zeit resume_auto_execute_time
erreicht hat, geht der Verarbeitungsablauf zum Schritt S36 zurück, um die Durchführung der
Entscheidung zu wiederholen. Diese Schleife wird solange wiederholt,
bis die vorliegende Zeit die Zeit resume_auto_execute_time erreicht hat.
Wenn die vorliegende Zeit die Zeit resume_auto_execute_time erreicht,
kehrt der Verarbeitungsablauf zum Schritt S26 zurück, um die
Verarbeitung bei diesem Schritt und die anschließende Verarbeitung auszuführen. Falls
das Ergebnis der beim Schritt S35 durchgeführten Entscheidung anzeigt,
dass der durch den Benutzer eingegebene Befehl spezifiziert, dass
die optische Diskvorrichtung nicht in einen Wartezustand zu versetzen
ist, kehrt überdies
der Verarbeitungsablauf andererseits zu dem Schritt S26 direkt unter Überspringen
der Verarbeitung gemäß dem Schritt
S36 zurück.
-
Nebenbei
sei angemerkt, dass eine reservierte Video-Aufzeichnungsfunktion,
durch die eine Video-Aufzeichnungsoperation zu einem Zeitpunkt und
einem Datum zu starten ist, welcher bzw. welches vorab spezifiziert
ist, und zu einer spezifizierten Zeit zu beenden ist, ebenfalls
als Fortsetzungsfunktion ausgeführt
werden kann. Im Folgenden wird ein Beispiel einer Reservierung einer
Video-Aufzeichnungsoperation unter Heranziehung der Fortsetzungsfunktion
beschrieben.
-
Üblicherweise
wartet der zur verwandten Technik gehörende Recorder solange, bis
die vorliegende Zeit eine Zeit und ein Datum erreicht, die bzw. das
vorab in dem Recorder spezifiziert sind, um eine reservierte Video-Aufzeichnungsoperation
auszuführen.
Unter Ausnutzung des Vorteils des Umstandes, dass eine Information
in bzw. auf einem wiederbeschreibbaren Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden
kann, kann der Aufzeichnungsträger
als Aufzeichnungsträger
angenommen werden, der für
die Aufzeichnung auch von Informationen bezüglich einer Zeit und eines
Datums brauchbar ist, die bzw. das vorab spezifiziert sind, um eine
reservierte Video-Aufzeichnungsoperation
auszuführen.
Diese Annahme führt
dazu, an die Realisierung einer neuen Funktion zu denken, die soweit
nicht verfügbar
war.
-
Es
sei ein Fall berücksichtigt,
in welchem eine Disk von einem Videorecorder zu einem anderen Videorecorder
transferiert wird. Wenn zu dem betreffenden Zeitpunkt eine Information
bezüglich
einer Video-Aufzeichnungsreservierung auf der Disk in dem Videorecorder
aufgezeichnet worden ist, ist es nicht notwendig, die Information
in dem anderen Videorecorder erneut einzugeben, da die Information zusammen
mit der Disk ebenfalls zu dem anderen Recorder übertragen worden ist.
-
Darüber hinaus
kann durch Festlegen einer Regel zur Aufzeichnung lediglich eines
Programms, welches durch eine Information bezüglich einer Video-Aufzeichnungsreservierung
auf einer Disk spezifiziert ist, auf der die Information aufgezeichnet
ist, eine neue Funktion realisiert werden. Mit Hilfe dieser neuen
Funktion ist der Videorecorder für
die Aufnahme einer Mehrzahl von Disks imstande, aufzuzeichnende
Programme unterschiedlichen Disks zuzuweisen. Falls ein bestimmtes
Programm lediglich ein Mal pro Woche gesendet wird, kann dieses
Programm somit aufgezeichnet und auf einer bestimmten Disk gesammelt
werden. Infolgedessen ist es möglich, eine
Disk zu bilden, die eine Reihe von bestimmten gesendeten Programmen
enthält.
Ein derartiges neues Programm wird als besonders brauchbar für einen Videorecorder
angesehen, der über
eine Disk-Wechslereigenschaft verfügt, die dem Recorder ermöglicht,
eine Mehrzahl von Disks aufzunehmen.
-
Bei
der Realisierung einer Video-Aufzeichnungsreservierung ist es erforderlich,
dass es dem Benutzer erlaubt ist, eine Zeit und ein Datum für das Ende
einer Videoaufzeichnung zusammen mit einer Zeit und einem Datum
für den
Beginn der Aufzeichnung festzulegen. 43 veranschaulicht
in einem Diagramm eine erweiterte Struktur von Fortsetzung() bzw.
resume(), wie dies in 5 veranschaulicht ist. Die erweiterte
Struktur ermöglicht
eine Realisierung der Funktion einer Video-Aufzeichnungsreservierung.
-
Anschließend werden
neue Informationsfelder, die der erweiterten Struktur von resume()
hinzugefügt
sind, wie in 43 veranschaulicht, wie folgt erläutert.
-
Der
Bereich logical_input_source_number ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung
einer Information verwendet wird, die eine Quelle eines in die Video- Aufzeichnungsoperation
einzugebenden Videosignals spezifiziert. Bei der auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogenen Information für
Fortsetzungs-Aufzeichnungs- und -Wiedergabeoperationen ist dieses
neue Feld nicht enthalten. Der Bereich resume_start_time() ist ein
Bereich, der bei einer Video-Aufzeichnungsreservierung zur Aufzeichnung einer
Zeit und eines Datums verwendet wird, um eine Videoaufzeichnung
zu beginnen. Demgegenüber
ist der Bereich resume_end_time() ein Bereich, der bei einer Video-Aufzeichnungsreservierung
für die
Aufzeichnung einer Zeit und eines Datums für die Beendigung einer Videoaufzeichnung
verwendet wird. Um eine Video-Aufzeichnungsreservierung wirksam
zu machen, ist es erforderlich, Betrachtungen einzubeziehen, wie
das Ungültigmachen
von resume_auto_execute_time() durch Festlegen von resume_auto_execute_time_flag
auf einen Wert, der angibt, dass resume_auto_execute_time() ungültig ist.
Der Bereich holding_flag ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung eines
Kennzeichens bzw. Flags benutzt wird, welches spezifiziert, ob die
auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information in dem Videorecorder
beizubehalten ist, falls die Disk ausgeworfen wird. Der Bereich
maximum_mux_rate ist ein Bereich, der zur Aufzeichnung einer Bitrate
der Videoaufzeichnung in dem Fall genutzt wird, dass eine solche
Rate bei der Video-Aufzeichnungsreservierung spezifiziert
ist. Dies heißt,
dass die Bitrate durch den Benutzer oder den Videorecorder festgelegt
werden kann.
-
Eine
Verarbeitung zur Aufzeichnung von Informationen bei einer Video-Aufzeichnungsreservierung
auf einer Disk oder in einem Speicher in einem Videorecorder wird
unter Bezugnahme auf ein in 44 dargestelltes
Ablaufdiagramm erläutert.
-
Wie
in der betreffenden Zeichnungsfigur veranschaulicht, beginnt die
Verarbeitung bei einem Schritt S40, bei dem der Benutzer eine Operation ausführt, um
eine Anforderung nach einer Video-Aufzeichnungsreservierung vorzunehmen.
Der Verarbeitungsablauf geht dann weiter zu einem Schritt S41.
-
Beim
Schritt S41 steuert die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so
an, dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Anfrage darüber veranschaulicht,
ob die Video-Aufzeichnungsreservierung
unter Heranziehung einer EPG-Führung
(einer elektronischen Programmführung)
oder durch manuelle Spezifizierung eines Kanals sowie von Start-
und Ende-Zeiten/Datumsangaben zu realisieren ist. Die Nachricht
wird von der Zusammensetzungs- bzw. Syntheseschaltung 8 über den
Ausgangsanschluss P1 an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer
angezeigt zu werden. Auf diese Anfrage hin wählt der Benutzer den gewünschten
Weg der Video-Aufzeichnungsreservierung durch Betätigen der
Eingangs- bzw. Eingabeeinheit 14 aus.
-
Falls
der Benutzer den Wunsch hat, ein Programm durch die EPG-Führung zu
spezifizieren, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt
S46. Beim Schritt S46 gibt die CPU 21 eine Tabelle von Programmen
aus der Syntheseschaltung 8 über den Ausgangsanschluss P1
an die Anzeigeeinheit ab, um diese Tabelle dem Benutzer anzuzeigen.
Der Benutzer wählt
dann ein gewünschtes
Programm aus der Tabelle dadurch aus, dass er das Programm in den Videorecorder
durch Betätigen
der Eingabeeinheit 14 eingibt. Wenn der Benutzer das gewünschte Programm
eingibt, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S47.
-
Beim
Schritt S47 gewinnt die CPU 21 eine Information bezüglich eines
Ereignisses (das ist ein Programm), wie einer Ereignis-ID, einer
Startzeit und einer Dauer, die für
die Video-Aufzeichnungsreservierung erforderlich ist, aus einer
EIT-Tabelle (Ereignis-Informationstabelle).
Nach Erlangen der Information wird der Verarbeitungsablauf bei einem
Schritt S48 fortgesetzt.
-
Falls
der Benutzer einen Wunsch zur Spezifizierung eines Programms dadurch
ausdrückt,
dass er auf die durch die CPU 21 beim Schritt S41 vorgenommene
Anfrage hin nicht auf die EPG-Führung ausweicht,
wird andererseits der Verarbeitungsablauf bei einem Schritt S42
fortgesetzt, bei dem die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so
steuert, dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Anfrage über eine Quelle
angibt, von der die Audio- und Videosignale einzugeben sind. Die
Nachricht wird von der Zusammensetzungs- bzw. Syntheseschaltung 8 über den Ausgangsanschluss
P1 an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer angezeigt zu
werden. Auf diese Anfrage hin wählt
der Benutzer eine Quelle durch Betätigen der Eingabeeinheit 14 aus.
Die CPU 21 legt die durch den Benutzer eingegebene Quelle in
logical_input_source_number fest.
-
Sodann
geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S43, bei dem
die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so ansteuert,
dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Anfrage über eine Zeit
für den
Beginn einer Videoaufzeichnung veranschaulicht. Die Nachricht wird
von der Syntheseschaltung 8 über den Ausgangsanschluss P1
an die Anzeigeeinheit abgegeben, um für den Benutzer angezeigt zu
werden. Auf diese Anfrage hin spezifiziert der Benutzer eine Startzeit
durch Betätigen
der Eingabeeinheit 14. Die CPU 21 setzt dann die
durch den Benutzer eingegebene Startzeit in resume_start_time()
fest. Der Verarbeitungsablauf geht dann weiter zu einem Schritt
S44.
-
Beim
Schritt S44 steuert die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so
an, dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Anfrage über eine
Zeit zur Beendigung einer Videoaufzeichnung angibt. Die Nachricht
wird von der Syntheseschaltung 8 über den Ausgangsanschluss P1
an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer angezeigt zu werden.
Auf diese Anfrage hin spezifiziert der Benutzer eine Endezeit durch
Betätigen
der Eingabeeinheit 14. Die CPU 21 setzt dann die
durch den Benutzer eingegebene Endezeit in resume_end_time() fest.
-
Anschließend geht
der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S45, bei dem die
CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so ansteuert,
dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Anfrage über eine während der
Videoaufzeichnung zulässige
maximale Bitrate angibt. Die Nachricht wird von der Syntheseschaltung 8 über den
Ausgangsanschluss P1 an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer
angezeigt zu werden. Auf diese Anfrage hin spezifiziert der Benutzer
eine maximale Bitrate durch Betätigen der
Eingabeeinheit 14. Die CPU 21 setzt dann die durch
den Benutzer eingegebene Bitrate in maximum_mux_rate() fest.
-
Der
Verarbeitungsablauf geht dann weiter zu einem Schritt S48, bei dem
die CPU 21 den Titel bzw. "title" als Typ des aufzuzeichnenden Objekts
festlegt. Sodann geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt
S49, bei dem die CPU 21 eine Verarbeitung zur Eingabe einer
anderen auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information ausführt, falls dies
für erforderlich
gehalten wird.
-
Bei
der soweit bei den oben beschriebenen Schritten ausgeführten Verarbeitung
speichert die CPU 21 die gesamte Information bezüglich einer
Video-Aufzeichnungsreservierung
in der RAM-Einheit 24 temporär als eine Art einer auf eine
Fortsetzungsfunktion bezogenen Information. Anschließend geht der
Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S50, bei dem die CPU 21 eine
Verarbeitung zur Übertragung
der Information bezüglich
einer Video-Aufzeichnungsreservierung,
die in der RAM-Einheit 24 aufgezeichnet ist, zu der optischen
Disk 1. Im Einzelnen wird die auf eine Fortsetzungsfunktion
bezogene Information, die in der RAM-Einheit 24 aufgezeichnet ist, über den
Einschreib-Kanalpuffer 11,
den Schalter 5, die ECC-Schaltung 4, die HF- und
Demodulations-/Modulationsschaltung 3 und
den optischen Kopf 2 an die optische Disk 1 abgegeben,
um darauf aufgezeichnet zu werden.
-
Im
Folgenden wird eine Verarbeitung zur Ausführung einer reservierten Videoaufzeichnung auf
einer optischen Disk 1 beschrieben, die in einer optischen
Diskvorrichtung untergebracht ist, und zwar mit einer solchen Information
bei einer Video-Aufzeichnungsreservierung, die bereits auf der Disk 1 aufgezeichnet
ist, wozu auf ein in 45 dargestelltes
Ablaufdiagramm Bezug genommen wird.
-
Wie
in der betreffenden Figur veranschaulicht, beginnt die Verarbeitung
bei einem Schritt S60, bei dem die CPU 21 eine Entscheidung
darüber
trifft, ob eine optische Disk 1 in die optische Diskvorrichtung
eingeführt
worden ist oder nicht. Falls eine optische Disk 1 nicht
eingeführt
worden ist, wird die Bildung der Entscheidung solange wiederholt,
bis eine optische Disk eingeführt
ist. Wenn das Ergebnis der beim Schritt S60 durchgeführten Entscheidung
angibt, dass eine optische Disk 1 eingeführt worden
ist, geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S61. Beim
Schritt S61 wird die Datei VOLUME.TOC durch die CPU 21 aus
der optischen Disk 1 ausgelesen und in der RAM-Einheit 24 gespeichert.
Sodann geht der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S62,
bei dem Fortsetzung() bzw. resume() aus der Datei VOLUME.TOC ausgelesen
wird, die in der RAM-Einheit 24 gespeichert ist.
-
Anschließend geht
der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S63, bei dem die
CPU 21 eine Entscheidung darüber vornimmt, ob eine Information bezüglich einer Video-Aufzeichnungsreservierung
in resume() enthalten ist oder nicht. Falls keine Information bezüglich einer
Video-Aufzeichnungsreservierung in resume() enthalten ist, geht
der Verarbeitungsablauf weiter zu einem Schritt S67, um die gewöhnliche
Fortsetzungs-Wiedergabeverarbeitung auszuführen, wie dies in 41 veranschaulicht ist. Falls eine Information über eine
Video-Aufzeichnungsreservierung ermittelt wird, die in resume()
enthalten ist, dann geht der Verarbeitungsablauf andererseits weiter
zu einem Schritt S64.
-
Beim
Schritt S64 steuert die CPU 21 die OSD-Steuerschaltung 9 so
an, dass eine Nachricht erzeugt wird, die eine Anfrage darüber veranschaulicht,
ob der Videorecorder bis zur Ausführung der reservierten Videoaufzeichnung
in einen Wartezustand zu versetzen ist oder nicht. Die Nachricht
wird von der Syntheseschaltung 8 über den Ausgangsanschluss P1
an die Anzeigeeinheit abgegeben, um dem Benutzer angezeigt zu werden.
Auf die angezeigte Nachricht hin gibt der Benutzer durch Betätigen der
Eingabeeinheit 14 einen Befehl ein. Falls die CPU 21 entscheidet,
dass der durch den Benutzer eingegebene Befehl ein Befehl ist, der
eine weitere Operation erfordert, das heißt, dass es sich um einen Befehl
handelt, der die Information über
eine Video-Aufzeichnungsreservierung ignoriert, wird der Verarbeitungsablauf
bei einem Schritt S68 fortgesetzt, bei dem die CPU 21 eine
von der Video-Aufzeichnungsreservierung verschiedene fortgesetzte Aufzeichnung/Wiedergabe
beginnt, das heißt
die gewöhnliche
Fortsetzungs-Wiedergabeverarbeitung, wie sie in 41 veranschaulicht
ist. Falls der Benutzer spezifiziert, dass der Videorecorder bis
zur Ausführung
der reservierten Videoaufzeichnung in einen Wartezustand zu versetzen
ist, dann geht der Verarbeitungsablauf demgegenüber weiter zu einem Schritt
S65.
-
Beim
Schritt S65 tritt der Videorecorder in einen Wartezustand ein. Im
Einzelnen führt
die CPU 21 wiederholt eine Entscheidung darüber durch,
ob die gegenwärtige
Zeit eine in der Information über
eine Video-Aufzeichnungsreservierung enthaltene Videoaufzeichnungs-Startzeit
erreicht hat oder nicht, bis die gegenwärtige Zeit mit der Videoaufzeichnungs-Startzeit
koinzidiert. Wenn die gegenwärtige Zeit
mit der Videoaufzeichnungs-Startzeit übereinstimmt, geht der Verarbeitungsablauf
weiter zu einem Schritt S66.
-
Beim
Schritt S66 beginnt die CPU 21 eine Operation zur Aufzeichnung
eines Signals von einem in der Information bezüglich einer Video-Aufzeichnungsreservierung
spezifizierten Eingangskanal.
-
In
der obigen Beschreibung ist eine Prozedur bis zu einem Start einer
Video-Aufzeichnungsoperation
unter Heranziehung einer Information über eine Video-Aufzeichnungsreservierung
erläutert
worden, die in einer auf einer optischen Disk 1 aufgezeichneten
erweiterten, auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information
enthalten ist.
-
Wie
oben beschrieben, wird die vorliegende Erfindung bei eine optischen
Diskvorrichtung angewandt. Die vorliegende Erfindung kann jedoch
auch bei Operationen zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen
in bzw. auf und von einem anderen Aufzeichnungsträger als
einer optischen Disk angewandt werden.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass als Darstellungsmedium zur Darstellung
von Computerprogrammen, die zur Ausführung der oben beschriebenen
Verarbeitung durch den Benutzer ausgeführt werden, Kommunikationsmedien,
wie ein Netzwerk und ein Satellit zusätzlich zu einem Aufzeichnungsmedium,
wie einer magnetischen Disk, einer CD-ROM und einer Halbleiter-Speichervorrichtung verwendet
werden können.
-
In
der Aufzeichnungsvorrichtung und bei dem Aufzeichnungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bzw. ist eine auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene
Information, die auf einem Aufzeichnungsträger bzw. Aufzeichnungsmedium zumindest
eine Speicherstelle enthält,
auf die unmittelbar vor dem Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungsvorrichtung zugegriffen wurde, wie dies durch einen
Auswurfbefehl gefordert ist, in dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet.
Infolgedessen ist es möglich,
einen Aufzeichnungsträger bereitzustellen,
der die Vornahme eines Zugriffs an einer Speicherstelle auf dem
Aufzeichnungsträger ermöglicht,
auf die unmittelbar vor dem Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungsvorrichtung zugegriffen wurde, und zwar in einem
Zustand unmittelbar vor dem Auswerfen, wenn der Aufzeichnungsträger erneut
in der Aufzeichnungsvorrichtung untergebracht wird.
-
In
der Wiedergabevorrichtung und bei dem Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bzw. ist die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene
Information aus einem Aufzeichnungsträger ausgelesen, wenn der Aufzeichnungsträger in die Wiedergabevorrichtung
eingeführt
ist, und es wird eine Speicherstelle auf dem Aufzeichnungsträger, auf
die zuzugreifen ist, entsprechend der aus dem Aufzeichnungsträger ausgelesenen,
auf eine Fortsetzungsfunktion bezogenen Information bestimmt. Infolgedessen
kann ein Zugriff auf eine Speicherstelle auf dem Aufzeichnungsträger auf
die unmittelbar vor dem Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Wiedergabevorrichtung zugegriffen wurde, mit einem hohen Grad
an Zuverlässigkeit
sogar dann vorgenommen werden, wenn der Aufzeichnungsträger in einer
anderen Wiedergabevorrichtung neu untergebracht wird.
-
In
der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sowie bei dem Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bzw. ist die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information,
welche zumindest eine Speicherstelle auf einem Aufzeichnungsträger enthält, auf
die unmittelbar vor einem Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung zugegriffen wurde,
was durch einen Auswurfbefehl gefordert wurde, in dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet.
Darüber
hinaus wird die auf eine Fortsetzungsfunktion bezogene Information
aus dem Aufzeichnungsträger
ausgelesen, wenn der Aufzeichnungsträger in die Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung eingeführt
ist, und eine Speicherstelle auf dem Aufzeichnungsträger, auf
die zuzugreifen ist, wird entsprechend der aus dem Aufzeichnungsträger ausgelesenen,
auf die Fortsetzungsfunktion bezogenen Information bestimmt. Infolgedessen
ist es möglich,
einen Aufzeichnungsträger bereitzustellen,
der die Vornahme eines Zugriffs auf eine Speicherstelle auf dem
Aufzeichnungsträger
ermöglicht,
auf die unmittelbar vor dem Auswerfen des Aufzeichnungsträgers aus
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zugegriffen wurde, und
zwar selbstverständlich
dann, wenn der Aufzeichnungsträger
wieder in derselben Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung untergebracht
wird, oder sogar dann, wenn der Aufzeichnungsträger in einer anderen Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung neu untergebracht wird.