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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für codierte Daten, spezieller
eine Steuerungsvorrichtung für
codierte Daten zur Verwendung in einem digitalen Videorecorder/-Spieler,
der einen nur lesbaren Aufzeichnungsträger wie eine CD-ROM sowie einen
umschreibbaren Aufzeichnungsträger wie
eine magnetooptische Platte verwendet.
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Plattenförmige Aufzeichnungsträger wie
Magnetplatten, optische Platten, magnetooptische Platten usw. erlauben
Direktzugriff mit hoher Geschwindigkeit auf jeden Ort der auf ihnen
aufgezeichneten Daten. Die Verwendung eines Aufzeichnungsträgers mit
schnellem Direktzugriff ermöglicht
es, in verschiedenen Bereichen derselben aufgezeichnete Daten als
Sequenz kontinuierlich aufgezeichneter Daten wiederzugeben. Videodaten
verfügen über eine
sehr hohe Datenrate und können
auf einem Aufzeichnungsträger
nicht leicht ohne vorige Verarbeitung aufgezeichnet werden. Jedoch
ist es durch hocheffizientes Codieren von Video- und Audiosignalen
möglich,
die Datenrate derselben im Ausmaß zu verringern, in dem die
Daten auf einem plattenförmigen Träger aufgezeichnet
werden können,
ohne die Qualität
der Video- und Audiodaten
zu verringern.
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Ein
Beispiel für
ein bekanntes hocheffizientes Codierverfahren ist das MPEG(Moving
Picture Experts Group)-Verfahren, das eine solche Förderung
erfuhr, dass es durch ISO-IEC/JTC1/SC29/WG11 als Verfahren zum hocheffizienten
Codieren von Video- und Audiosignalen und zum Multiplexen zur synchronen
Wiedergabe der Signale standardisiert wurde. Videocodierung gemäß dem MPEG-Verfahren
verwendet eine Gruppe von Bildern (GOP = group of pictures) aus
z. B. 12 oder 15 Videorahmen als Einheit, die durch Vorhersage zu
Codieren ist.
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Videorahmen
innerhalb einer GOP sind in I(Intrabild)-Rahmen, P(Predictive picture
= Vorhersagebild)-Rahmen und B(Bidirektionales Bild)-Rahmen eingeteilt.
Ein I-Rahmen ist intrarahmenmäßig zu codieren.
Ein P-Rahmen ist durch Vorwärtsvorhersage ausgehend
von einem I-Rahmen oder durch Vorwärts vorhersage ausgehend von
einem anderen P-Rahmen zu codieren. Ein B-Rahmen liegt zwischen
einem I- und einem P-Rahmen oder zwischen P-Rahmen, und er wird
durch bidirektionale Vorhersage aus einem I- und einem P-Rahmen
oder aus einem vorhergehenden und folgenden P-Rahmen codiert.
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Um
eine GOP wiederzugeben, ist es erforderlich, als Erstes einen I-Rahmen
zu decodieren, da P- und B-Rahmen durch Vorhersage ausgehend von einem
I-Rahmen oder aus
einem Videorahmen, der durch Vorhersage ausgehend von einem I-Rahmen codiert
wurde, codiert sind. Andernfalls können alle anderen Rahmen nicht
decodiert werden. D. h., dass es im Fall der Wiedergabe von Videosignalen
in der Mitte einer Abfolge erforderlich ist, die Decodierung mit
einem I-Rahmen zu beginnen. P-Rahmen können einfacher als B-Rahmen
decodiert werden, da sie nur durch Vorhersage ausgehend von einem
vorhergehenden Rahmen codiert sind.
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I-
und P-Rahmen werden nachfolgend als Schlüsselrahmen bezeichnet. Eine
Videosequenz bezeichnet eine Reihe aufeinanderfolgender Videorahmen,
die für
ein Intervall zwischen dem Moment, zu dem die Aufzeichnung startet,
und dem Moment, zu dem die Aufzeichnung endet, aufgezeichnet sind, und
sie bezeichnet eine Reihe entsprechend codierter Daten. Die durch
das MPEG-Codierverfahren
erhaltene Codemenge ist im Mittel im Wesentlichen konstant, jedoch
ist sie innerhalb einer kurzen Periode nicht proportional zur Zeit.
Demgemäß ist der
Abstand zwischen codierten Videodaten in jedem Rahmen nicht konstant
und die Aufzeichnungspositionen codierter Daten in jedem Rahmen
können
nicht eindeutig bestimmt werden. Daher ist es schwierig, diskrete
Videorahmen kontinuierlich, wie bei schnellem Abspielen, wiederzugeben.
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In
der japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung Nr. 5-153577 ist
ein Beispiel des Stands der Technik zum Realisieren eines schnellen
Abspielvorgangs hocheffizient codierter Daten offenbart. Gemäß diesem
Verfahren werden Daten mit erhöhter Geschwindigkeit
von einem plattenförmigen
Träger gelesen,
erforderliche Daten werden aus den aufeinanderfolgend ausgelesenen
Daten ausgewählt,
und sie werden mit hoher Geschwindigkeit wiedergegeben.
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Wie
oben angegeben, wird beim bekannten Verfahren eine erhöhte Datenmenge
dadurch ausgelesen, dass die Lesegeschwindigkeit erhöht wird,
jedoch kein Direktzugriff verwendet wird, und aus diesen die für schnelles
Abspielen erforderlichen Daten ausgewählt werden. Die Abspielgeschwindigkeit kann
zunehmen, wenn die Datenauslesegeschwindigkeit zunimmt. Jedoch ist
das Erhöhen
der Datenauslesegeschwindigkeit in gewissem Ausmaß begrenzt,
weswegen die Abspielgeschwindigkeit nicht ausreichend erhöht werden
kann.
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Um
eine höhere
Abspielgeschwindigkeit zu erzielen, kann es in Betracht gezogen
werden, einen plattenförmigen
Aufzeichnungsträger
dadurch zu lesen, dass überflüssige Teile
unter Verwendung einer Direktzugriffstechnik übersprungen werden. D. h., dass
es durch Wiederholen eines Datenlesezyklus mit anschließendem schnellem
Sprung möglich
ist, die Geschwindigkeit beim schnellen Abspielen entsprechend jedem
Sprungwert zu ändern.
Jedoch kann im Fall des Lesens hocheffizient codierter Daten ein
Problem dahingehend auftreten, dass dann, wenn ein Sprung so erfolgt,
dass die Wiedergabe im Verlauf einer Videosequenz startet, ein I-Rahmen
als Erster decodiert werden sollte, wie oben angegeben, dass jedoch
darin kein Startpunkt, d. h. darin aufgezeichnete codierte Videodaten
gefunden werden können,
da die Codemenge nicht proportional zur Zeit ist.
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Gemäß dem o.
g. bekannten Verfahren kann nicht zufällig auf Daten innerhalb einer
spezifizierten Periode zugegriffen werden, weswegen keine Merkmale
wie Indexsuche und Zeigereditieren unter Verwendung eines Direktzugriffvorgangs
realisierbar sind. Das Merkmal der Indexsuche besteht im synchronen
Wiedergeben eines Videoausgangssignals und eines Audioausgangssignals
ab einem spezifizierten Moment unter Verwendung der Direktzugriffsfunktion.
Der Stand der Technik benötigt
viel Zeit zum Lesen überflüssiger Daten
vor dem Auffinden gemultiplexter codierter Daten, wie sie zur Wiedergabe
erforderlich sind, da der Ort eines I-Rahmens unbekannt ist.
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Wie
oben angegeben, wird Hochgeschwindigkeitsabspielen eines plattenförmigen Trägers dadurch
realisiert, dass nur Schlüsselrahmen
wiedergegeben werden, wobei unnötige
Videorahmen weggelassen werden. Dies benötigt die Wiederholung eines Operationszyklus
mit dem Lesen codierter Videodaten und einem anschließenden schnellen
Direktzugriff auf die nächsten
erforderlichen Daten. Der Stand der Technik kann den Ort von Datensätzen codierter Videodaten
der Schlüsselrahmen
nicht auffinden, weswegen ein großer Bereich gemultiplexter,
codierter Daten einschließlich
der Schlüsselrahmen
gelesen werden muss, was zu einer Verringerung der Anzahl von Videorahmen
führt,
die innerhalb einer Zeiteinheit wiedergebbar sind. Zeigereditieren
dient zum Spezifizieren mehrerer Startpunkte und Endpunkte und verbindet
eine Anzahl zeitlich diskreter Daten unter Verwendung logischer
Zeiger, ohne sie zu kopieren. Dies gewährleistet synchrone Wiedergabe
von Video- und Audioausgangssignalen. In diesem Fall ist es auch
erforderlich, einen Direktzu griffsvorgang von einem spezifizierten
Bereich in einen anderen Bereich auf dem plattenförmigen Aufzeichnungsträger zur
Wiedergabe zu wiederholen. Um aufeinanderfolgend reproduzierte Daten
zu erzielen, ist es erforderlich, einen Decodierer dazu zu veranlassen, Wiedergabedaten
für eine
Periode auszugeben, in der keine Daten erhalten werden. Aus diesem
Grund muss ein Codepuffer vorhanden sein, um codierte Daten zu liefern,
die während
einer Leerlaufperiode durch den Decodierer auszugeben sind.
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Der
Stand der Technik kann bei jedem Direktzugriff überflüssige Daten lesen, was es erforderlich
macht, durch einen Puffer codierte Daten für jede Periode zu liefern,
in der keine zu decodierenden codierte Daten erhalten werden. Die
vom plattenförmigen
Träger
lesbaren Daten sind gemultiplexte, codierte Daten, denen ein Kopf
hinzugefügt
ist, der als Erstes gelesen werden muss, wenn Video- und Audioausgangssignale
synchron wiedergegeben werden.
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Gemultiplexte,
codierte Daten sind in sogenannte Pakete unterteilt, von denen jedes
einen ersten Kopf aufweist, der im Kopfteil derselben positioniert
ist. Jedes Paket besteht aus codierten Videodaten mit einem zweiten
Kopf und codierten Audiodaten mit einem zweiten Kopf. Der erste
Kopf enthält
Information zum Synchronisieren codierter Videodaten mit codierten
Audiodaten. Der zweite Kopf enthält
Information, die die Art der folgenden Daten anzeigt. Daher muss
der erste Kopf als Erstes gelesen werden, um synchrone Wiedergabe
von Video- und Audiodaten zu realisieren.
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Die
europäisch
Patentanmeldung
EP 606 868 offenbart
ein Verfahren zum Codieren und Decodieren eines Bildsignals sowie
einen Bildsignal-Aufzeichnungsträger
(
10), bei dem eine Unterbrechung eines Bild bei Wiedergabe
mit hoher Geschwindigkeit verhindert ist. Eine GOP besteht aus 15
Bildern pro Rahmen. Von diesen Bildern werden ein I-Bild und ein
P-Bild gemeinsam als Bilder für
Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe ausgewählt und vor den restlichen
Bildern, die B-Bilder sind, angeordnet. Bei Wiedergabe mit hoher
Geschwindigkeit werden nur die Bilder für Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe
reproduziert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung für codierte
Daten zu schaffen, die dazu in der Lage ist, nur erforderliche Daten
zu lesen, wenn ein Direktzugriff erfolgt, und zwar selbst dann, wenn
die Code anzahl nicht proportional zur Zeit ist.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, die dazu in der Lage ist, den Ort von Datensätzen erforderlicher
wiedergebbarer Daten auf einem Aufzeichnungsträger unter Verwendung von auf diesem
gespeicherten Steuerungsdaten beim Abspielen mit hoher Geschwindigkeit
und beim Bildeditieren der codierten Daten auf dem Aufzeichnungsträger unter
Verwendung einer Direktzugriffsfunktion zu suchen, was selbst dann
realisierbar ist, wenn die Menge der auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
Codes nicht proportional zur Zeit ist.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, der es möglich
ist, den Ort von Datensätzen codierter
Videodaten oder codierten Audiodaten oder gemultiplexten, codierten
Daten, die einen Schlüsselrahmen
bilden, unter Verwendung von Steuerungsdaten auf einem Aufzeichnungsträger zu suchen.
D. h., dass es beim Wiedergeben codierter Daten unter Verwendung
einer Direktzugriffsfunktion zur Indexsuche, zum Abspielen mit hoher
Geschwindigkeit und zum Zeigereditieren einfach ist, die Orte von
Datensätzen
auf dem Aufzeichnungsträger
zu kennen, die gelesen und wiedergegeben werden müssen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, bei der Information zum Ort von Datensätzen gemultiplexter,
codierter Daten auf einem Aufzeichnungsträger verwendet wird, wenn Video-
und Audioausgangssignale synchron wiedergegeben werden und Information
zum Ort codierter Videodaten auf dem Aufzeichnungsträger verwendet
wird, wenn nur Videoausgangssignale wiedergegeben werden. D. h.,
dass es im ersteren Fall möglich
ist, Positionen der gemultiplexten, codierten Daten, die zum synchronen
Wiedergeben von Video- und Audiodaten erforderlich sind, aufzufinden,
während
es im letzteren Fall möglich
ist, Positionen erforderlicher codierter Videodaten auf dem Aufzeichnungsträger aufzufinden.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, bei der Steuerungsdaten als Steuerungshierarchie
entsprechend einer Videosequenz, als Aufzeichnungsbereich auf einem
Aufzeichnungsträger
und als Schlüsselrahmen
in einem Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet sind, und die die Wiedergabereihenfolge
in jeder Tabelle anzeigende Zeiger sowie solche Zeiger verwendet,
die die Verknüpfung
einer Tabelle mit einer anderen anzeigen. Dieses Merkmal ermöglicht es,
Aufzeich nungs- und Löschvorgänge für eine Videosequenz
auf einfache Weise auszuführen,
die Reihenfolge bei der Wiedergabe von Videosequenzen zu ändern, einen
Teil einer Videosequenz zu löschen
und die Reihenfolge von Wiedergabedaten in einer Videosequenz zu ändern.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, bei der Steuerungsdaten für Schlüsselrahmen als Hierarchie von
Steuerungsdaten für
I-Rahmen und Hierarchie von Steuerungsdaten für P-Rahmen aufgezeichnet werden.
Daher kann auf einfache Weise nach I- und P-Rahmen gesucht und auf
diese zugegriffen werden.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, der es möglich
ist, auf einfache Weise durch 1-Bit-Flags,
die den "benutzten" oder "unbenutzten" Zustand anzeigen
und einzeln zu jedem Wort in jedem Speicher hinzugefügt sind,
zu erkennen, ob ein jeweiliger Speicher zum Speichern von Steuerungsdaten
belegt oder frei ist. Dies ermöglicht es,
auf einfache Weise einen freien Bereich in jeder Tabelle aufzufinden.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, in der Steuerungsdaten dann erzeugt und organisiert
werden können,
wenn auf einem Aufzeichnungsträger
keine Steuerungsdaten gespeichert sind. Dies ermöglicht es, schnellen Direktzugriff auf
Datensätze
des Aufzeichnungsträgers
auszuführen,
auf dem vorab keine Steuerungsdaten aufgezeichnet wurden.
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Gemäß einer
Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Wiedergabevorrichtung
zum Steuern der Wiedergabe von Multiplexdaten in einem Aufzeichnungsträger, wobei
die Multiplexdaten aus codierten Videodaten und codierten Audiodaten
bestehen, wobei die codierten Videodaten Schlüsselrahmendaten und andere
Datenrahmen enthalten, mit einem Datenverarbeitungsabschnitt zum
Lesen der Multiplexdaten und von Steuerdaten vom Aufzeichnungsträger, wobei
die Steuerdaten für Direktzugriff
erforderliche Ortsinformation enthalten; ferner gekennzeichnet durch
eine Aufzeichnungsträger-Steuerung
zum Steuern des Datenverarbeitungsabschnitts sowie eine Steuerdaten-Handhabungsvorrichtung
zum Ausgeben der Ortsinformation an die Aufzeichnungsträger-Steuerung,
wobei die Steuerdaten getrennt von den Multiplexdaten gespeichert
werden, so dass sie unabhängig
von den Multiplexdaten gelesen/geschrieben werden können; ferner
dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen der codierten Videodaten
in derjenigen Reihenfolge, in der sie codiert wurden, auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden, und dass die Ortsinformation den Ort der Schlüsselrahmen
in den Multiplexdaten anzeigt, wobei die Ortsinformation zumindest
Video-Ortsinformation, die eine Kopfposition und/oder eine Endeposition
codierter Videodaten entsprechend einem Schlüsselrahmen anzeigt, oder Audio-Ortsinformation,
die eine Kopfposition und/oder eine Endeposition codierter Audiodaten
entsprechend einem Schlüsselrahmen
anzeigt, oder Multiplexdaten-Ortsinformation, die eine Kopfposition und/oder
eine Endeposition von Multiplexdaten für Wiedergabe aus einem Schlüsselrahmen
anzeigt, enthält.
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Gemäß einer
anderen Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen:
eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von Steuerdaten betreffend
Multiplexdaten, die aus codierten Videodaten und codierten Audiodaten
bestehen, wobei die codierten Videodaten Schlüsselrahmendaten und andere
Rahmendaten enthalten, wobei die Schlüsselrahmen zumindest einen
Intrarahmen-codierten Rahmen oder einen vorwärts-vorhergesagten Rahmen enthalten,
mit: einem Datenverarbeitungsabschnitt zum Lesen der Multiplexdaten
und von Steuerdaten vom Aufzeichnungsträger, wobei die Steuerdaten
für Direktzugriff
erforderliche Ortsinformation enthalten; ferner gekennzeichnet durch
eine Aufzeichnungsträger-Steuerung
zum Steuern des Datenverarbeitungsabschnitts sowie eine Steuerdaten-Handhabungsvorrichtung
zum Ausgeben der Ortsinformation an die Aufzeichnungsträger-Steuerung,
wobei die Steuerdaten getrennt von den Multiplexdaten gespeichert
werden, so dass sie unabhängig
von den Multiplexdaten gelesen/geschrieben werden können; ferner
dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen der codierten Videodaten
in derjenigen Reihenfolge, in der sie codiert wurden, auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden, und dass die Ortsinformation den Ort der Schlüsselrahmen
in den Multiplexdaten anzeigt, wobei die Ortsinformation zumindest
Video-Ortsinformation,
die eine Kopfposition und/oder eine Endeposition codierter Videodaten
entsprechend einem Schlüsselrahmen anzeigt,
oder Audio-Ortsinformation, die eine Kopfposition und/oder eine
Endeposition codierter Audiodaten entsprechend einem Schlüsselrahmen
anzeigt, oder Multiplexdaten-Ortsinformation,
die eine Kopfposition und/oder eine Endeposition von Multiplexdaten
für Wiedergabe
aus einem Schlüsselrahmen
anzeigt, enthält.
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Gemäß einer
noch anderen Erscheinungsform der Erfindung ist eine Multiplexdaten
enthaltender Aufzeichnungsträger
geschaffen, wobei die Multiplexdaten aus codierten Videodaten und
codierten Audiodaten bestehen, wobei die codierten Videodaten Schlüsselrahmendaten
und andere Rahmendaten enthalten, wobei die Schlüsselrahmen zumindest über einen
Intrarahmen-codierten Rahmen oder einen vorwärts-vorhergesagten Rahmen verfügen, und mit
Steuerdaten, die für
Direktzugriff erforderliche Ortsinformation enthalten; dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerdaten getrennt von den Multiplexdaten aufgezeichnet sind,
so dass die Steuerdaten unabhängig
von den Multiplexdaten gelesen/geschrieben werden können; und
dass die Rahmen der codierten Videodaten in derjenigen Reihenfolge,
in der sie codiert wurden, auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden, und die Ortsinformation den Ort der Schlüsselrahmen in den Multiplexdaten
anzeigt, wobei die Ortsinformation zumindest Video-Ortsinformation,
die eine Kopfposition und/oder eine Endeposition codierter Videodaten
entsprechend einem Schlüsselrahmen
anzeigt, oder Audio-Ortsinformation, die eine Kopfposition und/oder eine
Endeposition codierter Audiodaten entsprechend einem Schlüsselrahmen
anzeigt, oder Multiplexdaten-Ortsinformation, die eine Kopfposition und/oder
eine Endeposition von Multiplexdaten für Wiedergabe aus einem Schlüsselrahmen
anzeigt, enthält.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel der Struktur einer herkömmlichen Gruppe von Bildern zeigt.
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2 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel herkömmlicher
gemultiplexter, codierter Daten zeigt.
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3 ist ein Blockdiagramm
zum Erläutern einer
die Erfindung verkörpernden
Steuerungsvorrichtung für
codierte Daten.
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4 ist eine Ansicht zum Erläutern des Orts
einer Sektornummer auf einem Aufzeichnungsträger, die durch den Steuerungsabschnitt
für codierte
Daten in 3 einzugeben
ist.
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5A und 5B zeigen den vorderen Kopfteil eines
Schlüsselpakets
gemäß der Erfindung.
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6 zeigt eine Schaltung zum
Erkennen eines Kopfs eines Datenverarbeitungsabschnitts der in 3 dargestellten Vorrichtung.
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7 ist ein Blockdiagramm
eines Steuerungsabschnitts für
codierte Daten in der in 3 dargestellten
Vorrichtung.
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8A und 8B zeigen ein Beispiel von Steuerungsdaten,
die in in 7 dargestellten
Speichern aufgezeichnet sind.
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9A und 9B sind Ansichten, die die Beziehung
zwischen in einem Steuerungsabschnitt für codierte Daten aufgezeichneten
Steuerungsdaten und einem Aufzeichnungsbereich eines Aufzeichnungsträgers gemäß der Erfindung
zeigen.
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10A und 10B sind andere Anichten, die die Beziehung
zwischen in einem Steuerungsabschnitt für codierte Daten aufgezeichneten
Steuerungdaten und einem Aufzeichnungsbereich eines Aufzeichnungsträgers gemäß der Erfindung
zeigen.
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11A und 11B sind Flussdiagramme zum Erläutern, wie
ein Steuerungsabschnitt für
codierte Daten einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung für codierte
Daten arbeitet, wenn codierte Daten aufgezeichnet werden.
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12A und 12B sind Ansichten betreffend das Aktualisieren
eines Steuerungsabschnitts für
codierte Daten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn
codierte Daten aufgezeichnet werden.
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13 ist ein Flussdiagramm
zum Erläutern, wie
ein Steuerungsabschnitt für
codierte Daten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim normalen
Abspielen codierter Daten arbeitet.
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14 ist ein Flussdiagramm
zum Erläutern, wie
ein Steuerungsabschnitt für
codierte Daten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Abspielen
codierter Daten mit hoher Geschwindigkeit arbeitet.
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15 ist eine Ansicht zum
Erläutern
eines wegzulassenden Rahmens und eines nicht zu decodierenden Rahmens
innerhalb einer Gruppe von Bildern (GOP) gemäß der Erfindung.
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16A und 16B zeigen ein anderes Beispiel von Steuerungsdaten,
die in einem Steuerungsabschnitt für codierte Daten gemäß der Erfindung aufgezeichnet
sind.
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17A und 17B zeigen ein anderes Beispiel von Steuerungsdaten,
die in einem Steuerungsabschnitt für codierte Daten gemäß der Erfindung aufgezeichnet
sind.
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18 zeigt ein anderes Beispiel
der Struktur einer Schlüsselrahmentabelle
gemäß der Erfindung.
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19 ist ein Blockdiagramm,
das ein anderes Beispiel eines Steuerungsabschnitts für codierte Daten
der in 3 dargestellten
Vorrichtung zeigt.
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20A und 20B zeigen ein Beispiel von in einer
Schlüsselrahmentabelle
für I-Rahmen
und einer Schlüsselrahmentabelle
für P-Rahmen
gemäß der Erfindung
aufgezeichnete Daten.
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21A und 21B zeigen, wie ein 1-Bit-Flag zum Anzeigen
eines benutzten oder unbenutzten Bereichs zu jedem der Wörter in
jeder Tabelle gemäß der Erfindung
hinzugefügt
wird.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
DER ERFINDUNG
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1 zeigt eine beispielhafte
Struktur einer GOP. Videorahmen in der GOP sind in I-Rahmen, P-Rahmen
und B-Rahmen eingeteilt. Ein I-Rahmen ist intrarahmenmäßig zu codieren.
Ein P-Rahmen ist durch Vorwärtsvorhersage
aus einem I-Rahmen oder durch Vorwärtsvorhersage aus einem anderen P-Rahmen
zu codieren. Ein B-Rahmen liegt zwischen einem I- und einem P-Rahmen
oder zwischen P-Rahmen, und er ist durch bidirektionale Vorhersage
aus einem I- und
einem P-Rahmen oder aus einem vorangehenden und einem folgenden
P-Rahmen codiert.
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Um
die GOP wiederzugeben, ist es erforderlich, als Erstes einen I-Rahmen
zu decodieren, da P- und B-Rahmen durch Vorhersage aus einem I-Rahmen
oder aus einem Videorahmen codiert werden, der durch Vorhersage
aus einem I-Rahmen codiert wurde. Andernfalls können alle anderen Rahmen nicht
decodiert werden. D. h., dass im Fall einer sequenziellen Wiedergabe
von Videodaten im Verlauf derselben die Decodierung mit einem I-Rahmen
beginnen muss. P-Rahmen können
einfacher als B-Rahmen decodiert werden, da sie durch Vorhersage
nur aus einem vorangehenden Rahmen codiert sind.
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Die
Menge der durch das MPEG-Codierverfahren erhaltenen Codes ist im
Mittel im Wesentlichen konstant, jedoch innerhalb einer kurzen Periode nicht
proportional zur Zeit. Demgemäß ist der
Abstand zwischen codierten Videodaten in jedem Rahmen nicht konstant,
und Aufzeichnungspositionen codierter Daten können nicht eindeutig in jedem
Rahmen bestimmt werden. Daher ist es schwierig, diskrete Videorahmen
kontinuierlich, wie bei schnellem Abspie len, wiederzugeben.
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Um
ein Abspielen mit höherer
Geschwindigkeit zu realisieren, kann es in Betracht gezogen werden,
einen plattenförmigen
Aufzeichnungsträger
dadurch zu lesen, dass überflüssige Teile
unter Verwendung einer Direktzugriffstechnik übersprungen werden. D. h.,
dass es durch Wiederholen eines Zyklus des Lesens von Daten mit
anschließendem
schnellem Sprung möglich
ist, die Geschwindigkeit beim schnellen Abspielen durch einen jeweiligen
Sprungwert zu ändern.
Jedoch kann im Fall des Lesens hocheffizient codierter Daten ein
Problem dahingehend auftreten, dass dann, wenn ein Sprung ausgeführt wird,
um die Wiedergabe im Verlauf einer Videosequenz zu starten, ein
I-Rahmen als Erstes decodiert werden sollte, wie oben angegeben,
dass jedoch kein Startpunkt, d. h. darin aufgezeichnete codierte
Videodaten, gefunden werden können,
da die Codemenge nicht proportional zur Zeit ist.
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2 zeigt eine Struktur von
durch das MPEG-Verfahren gemultiplexter, codierter Daten.
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Die
gemultiplexten, codierten Daten sind in sogenannte Pakete unterteilt,
von denen jedes über einen
ersten Kopf verfügt,
das im Kopfteil desselben positioniert ist. Jedes Paket besteht
aus codierten Videodaten mit einem zweiten Kopf und codierten Audiodaten
mit einem zweiten Kopf. Der erste Kopf enthält Information zum Synchronisieren
codierter Videodaten mit codierten Audiodaten. Der zweite Kopf enthält die Information,
die anzeigt, welche Art von Daten folgt. Daher muss der erste Kopf
als Erstes ausgelesen werden, um synchrone Wiedergabe von Video-
und Audiodaten zu realisieren.
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Angesichts
des Vorstehenden wurde die Erfindung getätigt, um eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten zu schaffen, die dazu in der Lage ist, bei Direktzugriff nur
erforderliche Daten selbst dann zu lesen, wenn die Anzahl der Codes
nicht proportional zur Zeit ist.
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3 zeigt ein Blockdiagramm
zum Erläutern
eines Ausführungsbeispiels
einer Steuerungsvorrichtung für
codierte Daten gemäß der Erfindung. In 3 existieren eine Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten und ein (plattenförmiger)
Aufzeichnungsträger 2.
Die Vorrichtung verfügt über einen Datenverarbeitungsabschnitt 1,
eine Aufzeichnungsträgersteuerung 3,
einen Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten, eine Speichersteuerung 5 aus
einem Videoaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5a,
einem Audioaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5b und
einem Multiplexauf zeichnungsinformation-Steuerungsabschnitt 5c sowie
einen Speicher 6. Der Datenverarbeitungsabschnitt 1 empfängt gemultiplexte,
codierte Daten von einem Codierer sowie Daten vom Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten, er unterteilt sie entsprechend einer Sektorlänge und
er gibt sie zur Aufzeichnung in spezifizierten Sektoren des Aufzeichnungsträger 2 aus.
Jede Sektornummer wird durch die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 eingegeben.
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Die
Aufzeichnungsträgersteuerung 3 gibt Steuerungsdaten
zur Steuerung beim Lesen und Schreiben vom bzw. auf den Aufzeichnungsträger 2 aus,
und sie versorgt den Datenverarbeitungsabschnitt 1 mit
der Nummer jedes Sektors auf dem Aufzeichnungsträger zum Einschreiben oder Auslesen der
Daten. Der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten speichert
Steuerungsdaten, die zuvor auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnet
wurden oder die neu auf diesem aufzuzeichnen sind.
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Der
Steuerungsabschnitt 4 für
codierte Daten verfügt über eine
Speichersteuerung 5 aus dem Videoaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5a,
dem Audioaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5b und
dem Multiplexaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5c. Die
Speichersteuerung 5 ist mit dem Speicher 6 verbunden,
um im Speicher 6 abgespeicherte Steuerungsdaten zu verwalten.
Der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten steuert die
Ansammlung gemultiplexter, codierter Daten aus hocheffizient codierten
Videodaten, hocheffizient codierten Audiodaten und zusätzlichen
Daten zum Multiplexen der Video- und Audiodaten auf dem Aufzeichnungsträger unter
Verwendung eines intrarahmenmäßig codierten
Videorahmens oder eines Videorahmens, der durch Vorhersage aus einem
vorhergehenden Rahmen codiert wurde, als Schlüsselrahmen. D. h., dass dieser
Abschnitt Steuerungsdaten liefert, die Information zur Aufzeichnungsposition
der codierten Videodaten und/oder der Audiodaten und/oder der gemultiplexten,
codierten Daten für
die Schlüsseldatei
auf dem Aufzeichnungsträger
sowie Information zur Verknüpfung
mit vorangehenden und folgenden codierten Daten enthalten.
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In
der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist angenommen,
dass vom Codierer nun gemultiplexte, codierte Daten geliefert werden, die
gemäß dem oben
beschriebenen MPEG-Verfahren als herkömmlichem Datencodierverfahren
codiert wurden und die die in 2 dargestellte
Struktur aufweisen. Ein Paket, das eine als Erstes aufgezeichnete
Startposition entweder codierter Videodaten in einem Schlüsselrahmen
oder codierter Audiodaten, die dem Schlüsselrahmen entsprechen, enthält, wird
als Schlüsselpaket
bezeichnet.
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Der
Betrieb der Steuerungsvorrichtung für codierte Daten beim Einsetzen
eines Aufzeichnungsträgers
in einen Recorder-Spieler ist der Folgende.
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Die
Aufzeichnungsträgersteuerung 3 gibt Steuerungsdaten
zum Steuern des Aufzeichnungsträgers 2 zum
Auslesen von auf ihm gespeicherten Steuerungsdaten und zum Eingeben
derselben in den Datenverarbeitungsabschnitt 1 aus. Die
Steuerungsdaten vom Datenverarbeitungsabschnitt 1 werden
an den Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten übertragen,
der seinerseits die eingegebenen Steuerungsdaten unter einer spezifizierten
Adresse des Speichers 6 aufzeichnet.
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Der
Betrieb der Vorrichtung beim Aufzeichnen codierter Daten ist der
Folgende.
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Der
folgende Vorgang wird in einem Videospieler nicht ausgeführt, aber
in einem Videorecorder ausgeführt.
Der Datenverarbeitungsabschnitt 1 unterteilt gemultiplexte
Daten vom Codierer entsprechend der Sektorlänge, und er gibt die unterteilten, codierten
Daten aus, damit sie entsprechend den von der Aufzeichnungsträgersteuerung 3 eingegebenen Sektornummern
in spezifizierten Sektoren auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnet
werden können.
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Wenn
die durch den Codierer eingegebenen gemultiplexten, codierten Daten
auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnet
werden, gibt der Datenverarbeitungsabschnitt 1 die Nummern
eines ersten und eines letzten Sektors in einem kontinuierlichen Aufzeichnungsbereich
auf dem Aufzeichnungsträger an
den Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten aus. Es existieren
zwei Typen von Videorecordern, von denen der eine eine Videosequenz
(zeitserielle Bilder) mit Unterteilung in eine Anzahl verschiedener Bereiche
auf dem Aufzeichnungsträger
aufzeichnen kann, und der andere eine Videosequenz nur in einem
Bereich für
kontinuierliche Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger aufzeichnen
kann. Im ersteren Fall gibt der Datenverarbeitungsabschnitt 1 die Nummern
eines ersten und eines letzten Sektors für jeden Bereich an den Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten aus.
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Der
Datenverarbeitungsabschnitt 1 verfügt über einen ersten Kopferkennungsabschnitt zum Erkennen
des ersten Kopfs, der durch den Codierer hinzugefügt wurde,
wie in 2 dargestellt,
und einen Erkennungsabschnitt zum Erkennen des Beginns und des Endes
codierter Videodaten eines Schlüsselrahmens
sowie des Beginns und des Endes codierter, dem Schlüsselrahmen
entsprechender Audiodaten, und er gibt Information zum Ort von Datensätzen codierter
Videodaten und gemultiplexter, codierter Daten, entsprechend dem
Schlüsselrahmen,
auf dem Aufzeichnungsträger
an den Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten aus. Der Beginn und
das Ende codierter Videodaten eines Schlüsselrahmens können dadurch
erkannt werden, dass ein Kopf gelesen wird, der im Kopfteil eines
Videorahmens positioniert ist. Der Beginn und das Ende codierter
Audiodaten, die einem Schlüsselrahmen
entsprechen, können
dadurch erkannt werden, dass Zeitinformation gelesen wird, die zu
codierten Videodaten und codierten Audiodaten hinzugefügt ist.
-
Wenn
der Codierer so aufgebaut ist, dass er ein den Beginn des ersten
Kopfs markierendes Flag sowie den Beginn und das Ende codierter
Videodaten eines Schlüsselrahmens
markierende Flags und den Beginn und das Ende codierter, dem Schlüsselrahmen
entsprechender Audiodaten markierende Flags ausgeben kann, muss
der Datenverarbeitungsabschnitt 1 über keinen Erkennungsabschnitt
zum Erkennen eines ersten Kopfs, des Beginns und des Endes codierter
Videodaten eines Schlüsselrahmens und
des Beginns und des Endes codierter, dem Schlüsselrahmen entsprechender Audiodaten
verfügen.
-
Die
Speichersteuerung 5 im Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten erzeugt aus vom Datenverarbeitungsabschnitt 1 empfangenen
Eingangsdaten Verknüpfungsinformation.
Der Videoaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5a verwaltet Information
zu Orten von Datensätzen
der codierten Videodaten, der Audioaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5b verwaltet
Information zu Orten von Datensätzen
codierter Audiodaten, und der Multiplexaufzeichnungsinformations-Steuerungsabschnitt 5c verwaltet
Information zu Orten von Datensätzen
gemultiplexter, codierter Daten. Die Verknüpfungsinformation für die Videosequenz,
für Aufzeichnungsbereiche
auf dem Aufzeichnungsträger
und in den Aufzeichnungsbereichen aufgezeichnete Schlüsselrahmen
wird aus dem Inhalt des Speichers 6 erzeugt und zusammen
mit der Aufzeichnungsortinformation im Speicher 6 gespeichert.
So kann der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten neue Steuerungsdaten
erhalten, die den neu auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten codierten
Daten entsprechen.
-
Wenn
auf dem Aufzeichnungsträger
zwei neue Daten aufgezeichnet werden, erzeugt der Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten neue Steuerungsdaten, und er speichert diese, jedoch sind
die auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichneten Steuerungsdaten
noch nicht aktualisiert. Daher ist es erforderlich, die im Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten gespeicherten Steuerungsdaten auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufzuzeichnen,
z. B. nach Abschluss des Aufzeichnens neuer Daten auf dem Aufzeichnungsträger 2 oder
vor dem Entnehmen des Aufzeichnungsträgers 2 aus dem Videorecorder.
Es ist auch möglich,
den Aufzeichnungsträger 2 so
zu steuern, dass die auf ihm aufgezeichneten Steuerungsdaten periodisch
aktualisiert werden, während codierte
Daten auf ihn geschrieben werden.
-
Dieser
Ablauf ist dergestalt, dass die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 den
Aufzeichnungsträger
so steuert, dass die Steuerungsdaten aufgezeichnet werden, und sie
sorgt dafür,
dass der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten die gespeicherten
sukzessive aus ihm in den Datenverarbeitungsabschnitt 1 ausgibt,
der seinerseits die Daten auf den Aufzeichnungsträger ausgibt.
-
Der
Betrieb der Steuerungsvorrichtung für codierte Daten beim normalen
Abspielen eines Aufzeichnungsträger
ist der Folgende.
-
Es
wird angenommen, dass der Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten bereits über
vom Aufzeichnungsträger 2 gelesene
Steuerungsdaten verfügt.
Die erste und die letzte Nummer von Sektoren, die wiedergebbare
Datensätze
gemultiplexter, codierter Daten enthalten, werden aus dem Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten ausgelesen und in die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 eingegeben. Die
codierten Daten können
unterteilt werden und in verschiedenen Bereichen des Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden. In diesem Fall werden die Nummern des ersten und letzten
Sektors für
jeden Bereich aus dem Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten
ausgelesen und in die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 eingegeben.
-
4 zeigt ein Beispiel codierter
Daten, die in zwei Teile aufgeteilt sind und in zwei gesonderten Bereichen
aufgezeichnet sind, wie es durch Schraffur dargestellt ist.
-
Tatsächliche
Aufzeichnungsbereiche auf einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger bilden eine
Anzahl konzentrischer Kreise oder Spiralen, jedoch sind die beispielhaften
codierten Daten der Einfachheit halber in Form serieller Datensätze dargestellt,
die entlang einer horizontalen Zeitachse angeordnet sind.
-
Wenn
die in 4 dargestellten
Datensätze codierter
Daten in der Reihenfolge 1 und 2 ausgelesen werden,
gibt der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten Sektornummern
für Positionen
a und b und dann Sektornummern für Positionen
c und d aus. Die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 gibt
Steuerungsdaten zum Lesen codierter Daten vom Aufzeichnungsträger entsprechend
den vom Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten ausgegebenen Sektornummern
aus. Der Datenverarbeitungsabschnitt 1 empfängt vom
Aufzeichnungsträger 2 eine Reihe
gemultiplexter, codierter Daten, und er gibt sie an einen Decodierer
aus.
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Der
Betrieb der Steuerungsvorrichtung für codierte Daten bei der Indexsuche
ist der Folgende.
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Information
zu Orten von Datensätzen
gemultiplexter, codierter Daten auf dem Aufzeichnungsträger, die
einem wiederzugebenden Schlüsselrahmen
entsprechen, wird vom Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten an die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 ausgegeben,
die ihrerseits den Aufzeichnungsträger unter Verwendung der eingegebenen Ortsinformation
so steuert, dass auf den Sektor zugegriffen werden kann, der codierte
Daten eines Schlüsselpakets
enthält.
Der Betrieb des Datenverarbeitungsabschnitts 1 ist derselbe
wie im Fall des zuvor beschriebenen normalen Abspielens.
-
Der
Betrieb der Steuerungsvorrichtung für codierte Daten beim Abspielen
mit hoher Geschwindigkeit ist der Folgende.
-
In
diesem Fall steuert die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 den
Aufzeichnungsträger 2 in
solcher Weise, dass aufeinanderfolgend auf einem Schlüsselrahmen
entsprechende codierte Daten zugegriffen werden kann. Das MPEG-Verfahren sorgt,
zwischen Schlüsselrahmen,
für B-Rahmen,
die jeweils durch Vorhersage aus dem vorangegangenen und folgenden
Rahmen codiert wurden, jedoch müssen codierte
Videodaten dieser B-Rahmen im Fall eines Abspielens mit hoher Geschwindigkeit
nicht ausgelesen werden.
-
Wenn
einmal der Modus des Abspielens mit hoher Geschwindigkeit ausgewählt ist,
gibt der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten Information
zu Orten eines wiederzugebenden Schlüsselrahmens auf dem Aufzeichnungsträger an die
Aufzeichnungsträgersteuerung 3 aus,
die ihrerseits den Aufzeichnungsträger 2 unter Verwendung
der eingegebenen Ortsinformation so steuert, dass aufeinanderfolgend auf
die Sektoren zugegriffen wird, die codierte Daten eines Schlüsselrahmens
enthalten.
-
Der
Betrieb zum Abspielen mit Zeigereditieren ist im Wesentlichen ähnlich dem
o. g. Betrieb des Abspielens mit hoher Geschwindigkeit, jedoch mit der Ausnahme,
dass Direktzugriff auf diskrete Bereiche entsprechend der Verknüpfungsinformation
(Zeiger) ausgeführt
wird, die in den Steuerungsdaten enthalten ist, während Direktzugriff
fortlaufend, bei Abspielen mit hoher Geschwindigkeit, auf einem Schlüsselrahmen
entsprechende codierte Daten erfolgt.
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So
speichert der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten beim Ausführungsbeispiel
der Erfindung Steuerungsdaten mit Information zu Orten codierter
Daten auf dem Aufzeichnungsträger,
wodurch auf beliebige gewünschte
Daten auf diesem direkt und schnell ohne Lesen überflüssiger Daten zugegriffen werden
kann.
-
Nun
wird ein anderes Ausführungsbeispiel unter
Verwendung desselben, in 3 dargestellten Blockdiagramms
erläutert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
enthalten in einem Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten aufgezeichnete Steuerungsdaten eine Sektornummer, die den
Kopfteil eines Schlüsselpakets
als Information zu Orten gemultiplexter Daten auf einem Aufzeichnungsträger anzeigt,
und Sektornummern, die den Kopfteil und den Endteil codierter Videodaten
eines Schlüsselrahmens
als Information zu Orten codierter Videodaten auf dem Aufzeichnungsträger anzeigen.
-
Die 5A und 5B veranschaulichen Beispiele der Kopfteile
von Schlüsselpaketen.
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Ein
Schlüsselpaket
ist ein Paket, das einen ersten aufgezeichneten Kopfteil entweder
codierter Videodaten eines Schlüsselrahmens
oder dem Schlüsselrahmen
entsprechender codierter Audiodaten enthält. 5A zeigt ein Paket, bei dem der Kopfteil
codierter Videodaten des Schlüsselrahmens
früher
aufgezeichnet ist, und 5B zeigt
ein Paket, bei dem der Kopfteil codierter, dem Schlüsselrahmen entsprechender
Audiodaten früher
aufgezeichnet ist. In den 5A und 5B sind m1, m2, ..., m8 zusätzliche
Daten zum Multiplexen codierter Daten.
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6 ist ein Blockdiagramm
einer Kopferkennungsschaltung im Datenverarbeitungsabschnitt 1 der 3. In 6 sind ein Erstkopfdetektor 7,
ein Videokopfdetektor 8, ein Audiokopfdetektor 9 und eine
Erkennungsschaltung 10 dargestellt.
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Der
Datenverarbeitungsabschnitt 1 enthält die in 6 dargestellte Kopferkennungsschaltung. Wenn
codierte Daten aufgezeichnet werden, werden die erste Sektornummer
zum Aufzeichnen eines Schlüsselpakets
und die Sektornummern zum Aufzeichnen des Kopf- und des Endteils
der codierten Daten eines Schlüsselrahmens
an den Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten ausgegeben.
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Die
in 6 dargestellte Kopferkennungsschaltung
besteht aus einem Erstkopfdetektor 7, einem Videokopfdetektor 8,
einem Audiokopfdetektor 9 und einer Erkennungsschaltung 10.
Der Erstkopfdetektor 7, der Videodetektor 8 und
der Audiokopfdetektor 9 empfangen gemultiplexte, codierte
Daten von einem Codierer, und sie erkennen den ersten Kopf, den
im Kopfteil eines Videorahmens positionierten Kopf bzw. den im Kopfteil
eines Audiorahmens positionierten Kopf.
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Wenn
die Köpfe
erkannt sind, wird in die Erkennungsschaltung 10 ein Flag
eingegeben, das die erste Sektornummer zum Aufzeichnen eines Schlüsselpakets
sowie die Sektornummer zum Aufzeichnen des Kopf- und des Endteils
codierter Videodaten aus den vom Erstkopfdetektor 7, vom
Videokopfdetektor 8 und vom Audiokopfdetektor 9 empfangenen
Köpfen
und aus von einer Aufzeichnungsträgersteuerung 3 empfangenen
Sektornummern entnimmt und die entnommenen Sektornummern an den
Steuerungsabschnitt 4 für
codierte Daten überträgt.
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Die
von der Kopferkennungsschaltung der 6 erkannten
Köpfe werden
durch einen am Vorderende des Datenverarbeitungsabschnitt 1 angeordneten
Codierer hinzugefügt.
Daher benötigt
der Datenverarbeitungsabschnitt 1 keinen Erstkopfdetektor 7,
Videokopfdetektor 8 und Audiokopfdetektor 9, wenn
Flags zum Anzeigen, wie in 2 dargestellt,
des ersten Kopfs, des im Kopfteil eines Videorahmens positionierten
Kopfs und des im Kopfteil eines Audiorahmens positionierten Kopfs
durch den Codierer in den Datenverarbeitungsabschnitt 1 eingegeben
werden können.
-
Wiedergebbare
Daten werden im Allgemeinen aus einem Sektor vom Aufzeichnungsträger 2 gelesen.
Wenn der Kopfteil der zur Wiedergabe erforderlichen gemultiplexten
Daten in der Mitte eines Sektors aufgezeichnet ist, können vor
den erforderlichen Daten überflüssige Daten
existieren. Daher soll ein nach dem Datenverarbeitungsabschnitt 1 vorhandener
Decodierer mit einer Kopferkennungsschaltung versehen sein, die,
wie in 6 dargestellt,
aus demselben Erstkopfdetektor 7, dem Videokopfdetektor 8 und
dem Audiokopfdetektor 9 besteht, um die Köpfe zu erkennen
und überflüssige Daten
vor den Köpfen
zu beseitigen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung verfügt der Datenverarbeitungsabschnitt 1 über die
Kopfschaltung der 6,
die überflüssige Daten
weglassen kann, wie sie vor jedem Kopf erhalten werden, um dadurch
das Erfordernis zu beseitigen, einen Decodierer mit den o. g. Kopferkennungsschaltungen
zu versehen.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Verwaltung codierter Videodaten, Audiodaten und gemultiplexter,
codierter Daten, die einem Schlüsselrahmen
entsprechen, unter Verwendung der Sektornummern zum Aufzeichnen
des Kopf- oder Endteils codierter Videodaten, Audiodaten und gemultiplexter,
codierter Daten, die dem Schlüsselrahmen
entsprechen, ausgeführt.
Dies ermöglicht
es, wirkungsvoll auf einen beliebigen Schlüsselrahmen zuzugreifen.
-
D.
h., dass es unter Verwendung der o. g. Steuerungs(Verwaltungs)daten
möglich
ist, auf einen Datensatz entsprechend einem Schlüsselrahmen zuzugreifen, wie
zur Indexsuche, für
schnelles Abspielen und zum Zeigereditieren erforderlich. Wenn Video-
und Audiodaten gemeinsam abgespielt werden, ist es erforderlich,
nur Steuerungsdaten im Zusammenhang mit gemultiplexten, codierten
Daten zu verwenden, wodurch der Bedarf an Steuerungsdaten in Zusammenhang
mit codierten Videodaten und Audiodaten beseitigt ist. Steuerungsdaten
betreffend Video- oder Audiodaten werden dazu verwendet, nur auf
codierte Videodaten oder codierte Audiodaten zuzugreifen.
-
Nun
wird ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung wie folgt beschrieben.
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Die
Konfiguration des folgenden Ausführungsbeispiels
ist der des in 3 dargestellten
Ausführungsbeispiels ähnlich,
unterscheidet sich jedoch durch den Betrieb seines Steuerungsabschnitts
für codierte
Daten.
-
Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird innerhalb der Abspielfunktionen unter Verwendung von Direktzugriffsvorgängen ein
Datenkopfteil(Index)-Suchmerkmal oder ein Zeigereditiermerkmal dadurch
ausgeführt,
dass gemultiplexte, codierte Daten unter Verwendung von Information
zum Ort von Datensätzen
gemultiplexter, codierter Daten auf einem Aufzeichnungsträger verwendet
wird, während schnelles
Abspielen dadurch ausgeführt
wird, dass codierte Videodaten entsprechend Information zum Ort
von Datensätzen
codierter Videodaten auf dem Aufzeichnungsträger gelesen wird.
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Demgemäß nimmt
der Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten im Fall einer Kopfteilsuche
und eines Zeigereditiervorgangs eine die Kopfteilposition eines
Schlüsselpakets
anzeigende Sektornummer auf, und er nimmt im Fall des Abspielens
mit hoher Geschwindigkeit Sektornummern auf, die die Positionen
des Kopf- und Endteils codierter Videodaten eines Schlüsselrahmens
anzeigen. Dies, da der erstere Fall synchrone Wiedergabe von Audio-
und Videodaten benötigt,
während
der letztere Fall nur eine Ausgabe von Videodaten benötigt. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
beseitigt die Möglichkeit
des Lesens überflüssiger codierter
Daten, um dadurch die Anzahl der Bilder zu erhöhen, die pro Zeiteinheit wiedergegeben
werden können.
-
Die
oben erläuterten
Ausführungsbeispiele verwenden
Steuerungsdaten, die die Sektornummer zum Aufzeichnen des Kopfteils
eines Schlüsselpakets
als Information zu Orten gemultiplexter, codierter Daten auf einem
Aufzeichnungsträger
sowie die Sektornummern zum Spezifizieren des Kopf- und Endteils
codierter Videodaten eines Schlüsselrahmens
enthalten.
-
Ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann als Steuerungsdaten Sektornummern verwenden,
die den Kopfteil eines Schlüsselpakets
und den Endteil der codierten Videodaten eines Schlüsselrahmens
anzeigen, wobei die Sektornummer weggelassen ist, die den Kopfteil
codierter Videodaten des Schlüsselrahmens
anzeigt. In diesem Fall wird auf den Kopfteil eines Schlüsselpakets
immer zugegriffen, wenn ein Direktzugriff für synchrone Wiedergabe von
Video- und Audioausgangsdaten und zur Wiedergabe von nur Videoausgangsdaten
erfolgt.
-
Daher
können überflüssige codierte
Audiodaten dann ausgelesen werden, wenn nur Videoausgangsdaten benötigt werden.
Dadurch kann die Anzahl der pro Zeiteinheit wiedergebbaren Videodaten verringert
werden, jedoch kann die Menge an Steuerungsdaten gesenkt werden.
Durch Eingeben eines das Ende eines Videorahmens anzeigenden Flags von
einem Videodecoder beim Wiedergeben codierter Daten, ist es nicht
erforderlich, den Endteil der codierten Videodaten des Schlüsselrahmens
aufzuzeichnen, um dadurch die Menge erforderlicher Steuerungsdaten
weiter zu senken. D. h., dass als Steuerungsdaten nur eine Sektornummer
verwendet wird, die den Kopfteil eines Schlüsselpakets spezifiziert.
-
Ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird wie folgt beschrieben.
-
7 ist ein Blockdiagramms
eines Steuerungsabschnitts für
codierte Daten in der in 3 dargestellten
Vorrichtung. Die Zahl 11 bezeichnet eine Speichersteuerung,
und die Zahlen 12 bis 14 bezeichnen Speicher.
-
Wie
es in 7 dargestellt
ist, besteht der Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten aus drei Speichern 12, 13 und 14 sowie
einer Speichersteuerung 11 zum Steuern der Speicher. Jeder
der Speicher 12, 13 und 14 enthält eine
erste Tabelle (nachfolgend als Sequenztabelle bezeichnet) zum Steuern von
Videosequenzen, eine zweite Tabelle (nachfolgend als Bereichstabelle
bezeichnet) zum Steuern von Aufzeichnungsbereichen auf einem Aufzeichnungsträger und
eine dritte Tabelle (nachfolgend als Schlüsselrahmentabelle bezeichnet)
zum Steuern codierter Videodaten oder codierter Audiodaten oder gemultiplexter,
codierter Daten, die einem Schlüsselrahmen
entsprechen.
-
Die 8A und 8B zeigen ein Beispiel zum Inhalt von
in jedem in 7 dargestellten
Speicher gespeicherten Steuerungsdaten. In den 8A und 8B bezeichnet
die Zahl 21 eine nächste
Sequenzadresse, 22 eine Bereichstabellenadresse, 23 eine nächste Bereichsadresse, 24 eine
Startsektornummer, 25 eine Endsektornummer, 26 eine
Startrahmenadresse, 27 eine nächste Rahmenadresse, 28 eine Paketstart-Sektornummer, 29 eine
Schlüsselstart-Sektornummer
und 30 eine Schlüsselende-Sektornummer.
Adressen 21, 22, 23, 26, 27 entsprechen Zeigern
(Verknüpfungsinformation),
und Sektornummern 24, 25, 28, 29, 30 werden
als Ortsinformation verwendet.
-
Die
Sequenztabelle des Speichers 12 enthält Daten mit jeweils einem
Wort für
eine Videosequenz. 1-Wort-Daten bestehen aus einem ein nächstes Wort (nächste Sequenzadresse)
spezifizierenden Zeiger 21 und einem den Ort einer Bereichstabelle
(Bereichstabellenadresse) spezifizierenden Zeiger 22. Die nächste Sequenzadresse 21 zeigt
die Wiedergabereihenfolge einer Videosequenz an, und die Bereichstabellenadresse 22 zeigt
eine Adresse einer einer Videosequenz entsprechenden Bereichstabelle
an. In diesem Fall zeigt die nächste
Sequenzadresse 21 eine Adresse des Speichers 12 an,
und der letzte Datenwert einer nächsten
Sequenzadresse 21, die durch einen Zeiger verknüpft ist,
ist ein spezieller Wert, der das "ENDE" anzeigt.
-
Die
Bereichstabelle des Speichers 13 enthält Daten von jeweils einem
Wort pro aufeinanderfolgendem Aufzeichnungsbereich auf einem Aufzeichnungsträger. 1-Wort-Daten
bestehen aus vier Elementen, nämlich
einem ein nächstes
Wort spezifizierenden Zeiger 23 (nächste Bereichsadresse), einer Startsektornummer 24,
die die erste Sektornummer eines folgenden Aufzeichnungsbereichs
anzeigt, einer Endsektornummer 25, die die letzte Sektornummer
eines folgenden Aufzeichnungsbereichs anzeigt, und einen "Startrahmenadresse"- Zeiger, der die Startadresse einer Schlüsselrahmentabelle
spezifiziert, die einem in einem folgenden Aufzeichnungsbereich
enthaltenen Schlüsselrahmen
entspricht.
-
Die
1-Wort-Daten in der Sequenztabelle entsprechende Bereichstabelle
in eine Reihe von Tabellen, die durch den "nächste
Bereichsadresse"-Zeiger ausgehend
von einer durch die Bereichstabellenadresse 22 der Sequenztabelle
spezifizierte Bereichstabellenadresse verknüpft ist. Die nächste Bereichsadresse 23 zeigt
die Adresse des Speichers 13 an, jedoch weist der letzte
Datenwert, der durch den Zeiger "nächste Bereichsadresse" 23 verknüpft ist,
einen speziellen Wert auf, der das "Ende" anzeigt. Wenn
in einem durch eine Startsektornummer und eine Endsektornummer definierten
Bereich kein Schlüsselrahmen
aufgezeichnet ist, hat die Startrahmenadresse 24 einen
speziellen Wert, der "kein
Datenwert" anzeigt.
-
Die
Schlüsselrahmentabelle
des Speichers 14 enthält
Daten von jeweils einem Wort für
einen Schlüsselrahmen.
1-Wort-Daten bestehen aus einem ein nächstes Wort spezifizierenden
Zeiger 27 (nächste
Rahmenadresse), einer Paketstart-Sektornummer 28, die die
Sektornummer anzeigt, in der der Kopfteil eines Schlüsselpakets
aufgezeichnet ist, einer Schlüsselstart-Sektornummer 29,
die die Sektornummer anzeigt, in der der Kopfteil codierter Videodaten eines
Schlüsselrahmens
aufgezeichnet ist, und einer Schlüsselende-Sektornummer 30,
die die Sektornummer anzeigt, in der der Endteil codierter Videodaten
eines Schlüsselrahmens
aufgezeichnet ist. Die nächste
Rahmenadresse 27 zeigt eine Adresse des Speichers 14 an,
jedoch hat der letzte Datenwert, der durch den Zeiger "nächste Rahmenadresse" 27 verknüpft ist,
einen speziellen Wert, der das "Ende" anzeigt.
-
Den
in den 8A und 8B dargestellten Steuerungsdaten
fehlt es an Information, die anzeigt, ob codierte Daten eines I-Rahmens
oder codierte Daten eines P-Rahmens durch Daten angegeben werden,
die in einer Schlüsselrahmentabelle
des Speichers 14 aufgezeichnet sind. Demgemäß kann in
Betracht gezogen werden, wie es später beschrieben wird, jedes
Wort in der Schlüsselrahmentabelle
mit einem Flag zu versehen, das einen I- oder einen P-Rahmen spezifiziert,
oder die Schlüsselrahmentabelle
in zwei gesonderte Tabellen zu unterteilen, d. h. eine I-Rahmentabelle
und eine P-Rahmentabelle, die gesondert gesteuert werden.
-
Die 9A und 9B zeigen eine Beziehung zwischen in
jeder Tabelle jedes Speichers in 7 aufgezeichneten
Steuerungsdaten und Aufzeichnungsberei chen.
-
Auf
einem Aufzeichnungsträger 2 kann
eine Anzahl von Videosequenzen aufgezeichnet werden. Eine Videosequenz
kann fortlaufend in einem kontinuierlichen Aufzeichnungsbereich
aufgezeichnet werden, oder sie kann unterteilt werden und in einer Anzahl
gesonderter Aufzeichnungsbereiche auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden. In den 9A und 9B sind drei Videosequenzen
dargestellt: Eine Videosequenz 1 wird in drei Teile unterteilt
aufgezeichnet und in drei gesonderte Aufzeichnungsbereiche auf dem
Aufzeichnungsträger
eingeschrieben.
-
Es
wird angenommen, dass die drei Videosequenzen 1, 2 und 3 in
der Reihenfolge dieser Videosequenzen 1, 2 und 3 wiedergegeben
werden.
-
Im
Fall der 9A und 9B enthält die Sequenztabelle drei
1-Wort-Daten, die den Videosequenzen 1, 2 bzw. 3 entsprechen.
Der erste 1-Wort-Datenwert entspricht der Videosequenz 1,
die nächste
Sequenzadresse der Videosequenz 1 zeigt den 1-Wort-Datenwert
an, der der Videosequenz 2 entspricht, und die nächste Sequenzadresse
der Videosequenz 2 zeigt den 1-Wort-Datenwert an, der der
Videosequenz 3 entspricht. Eine Bereichsadresse der Sequenztabelle
zeigt eine Adresse eines ersten Bereichstabellen-Datenwerts entsprechend
der Videosequenz an.
-
Jeder
1-Wort-Datenwert der Bereichstabelle entspricht einem kontinuierlichen
Aufzeichnungsbereich auf dem Aufzeichnungsträger 2. D. h., dass
die Bereichstabelle im Fall der 9A und 9B drei 1-Wort-Datenwerte
enthält,
die der Videosequenz 1 entsprechen. So zeigt im Fall einer
Anzahl vorhandener Bereichstabellen die nächste Bereichsadresse der Bereichstabelle
den nächsten
Bereichstabellen-Datenwert an. In einem 1-Wort-Datenwert der Bereichstabelle
zeigt die Startsektornummer die erste Sektornummer eines kontinuierlichen
Bereichs an, und die Endsektornummer zeigt die letzte Sektornummer
desselben an. Dieser kontinuierliche Bereich wird zum Aufzeichnen
codierter Daten einer Anzahl von Schlüsselrahmen verwendet. Eine
Sektornummer zum Aufzeichnen codierter Daten des ersten Schlüsselrahmens
wird durch eine Schlüsselrahmentabelle
verwaltet, die durch eine Startrahmenadresse spezifiziert wird.
-
In
einem 1-Wort-Datenwert der Schlüsselrahmentabelle
zeigt die Paketstart-Sektornummer die
Sektornummer zum Aufzeichnen des Kopfteils eines Schlüsselpakets
an, die Schlüsselstart-Sektornummer
zeigt die Sektornummer zum Aufzeichnen des Kopfteils codierter Videodaten
eines Schlüsselrahmens
an, und die Endsektornummer zeigt die Sektornummer zum Aufzeichnen
des Endteils codierter Videodaten des Schlüsselrahmens an. Die nächste Rahmenadresse
zeigt den nächsten
Schlüsselrahmentabelle-Datenwert
an.
-
Die 10A und 10B zeigen ein Beispiel codierter Daten
für den
speziellen Fall, dass codierte Daten eines Schlüsselrahmens über mehrere
Bereiche verteilt sind, die durch mehrere Bereichstabellen zu steuern
sind.
-
Im
Fall der 10A und 10B sind codierte Daten eines
Schlüsselrahmens
i so aufgezeichnet, dass sie sich über drei Bereiche 1, 2 und 3 erstrecken.
Wie es in den 10A und 10B dargestellt ist, ist
eine den Kopfteil codierter Videodaten eines Schlüsselrahmens
i spezifizierende Sektornummer in einer "Schlüsselstart-Sektornummer" der letzten Schlüsselrahmentabelle
aufgezeichnet, entsprechend dem Aufzeichnungsbereich 1.
Eine den Endteil codierter Videodaten spezifizierende Sektornummer
ist in einer "Schlüsselende-Sektornummer" aufgezeichnet, die
eine Sektornummer des Aufzeichnungsbereichs 3 ist. Da der
Aufzeichnungsbereich 2 über
keine ihm entsprechende Schlüsselrahmentabelle
verfügt,
ist als Startrahmenadresse des Aufzeichnungsbereichs 2 ein
Datenwert aufgezeichnet, der "kein
Datenwert" anzeigt.
Die Startrahmenadresse des Aufzeichnungsbereichs 3 zeigt
die Schlüsselrahmentabelle
des Schlüsselrahmens
i + 1 an.
-
Beim
schnellen Abspielen werden die Schlüsselstart-Sektornummer und
die Schlüsselende-Sektornummer
in der Schlüsselrahmentabelle
in die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 eingegeben,
die ihrerseits den Aufzeichnungsträger 2 so steuert,
dass Daten aus den durch die Schlüsselstart-Sektornummer und
die Schlüsselende-Sektornummer
definierten Bereichen ausgelesen werden. Wenn der in den 10A und 10B dargestellte Schlüsselrahmen i wiedergegeben
wird, zeigen die Schlüsselstart-Sektornummer
und die Schlüsselende-Sektornummer, die
dem Schlüsselrahmen
der Schlüsselrahmentabelle
i entsprechen, und die Schlüsselende-Sektornummer
verschiedene Aufzeichnungsbereiche an. Jedoch kann selbst in diesem
Fall aus der in der Bereichstabelle aufgezeichneten Information
erkannt werden, dass die Bereiche 1, 2 und 3 in
der Reihenfolge ihrer Nummern wiederzugeben sind. Die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 greift
auf die Aufzeichnungsbereiche 1, 2 und 3 in
der nummerierten Reihenfolge zu und liest Daten bis einschließlich zur Schlüsselende-Sektornummer.
-
Der
Betrieb der Speichersteuerung 11 und der Speicher, wie
in 7 darge stellt, wird
im Detail ferner wie folgt beschrieben.
-
Wenn
einmal ein Aufzeichnungsträger
in einen Recorder-Spieler eingesetzt ist, werden auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnete
Steuerungsdaten in die die Speicher 12, 13 und 14 steuernde Speichersteuerung 11 eingegeben,
um die jeweiligen Steuerungsdaten zu speichern.
-
Die 11A und 11B bilden ein Flussdiagramm zum Erläutern des
Betriebs der Speicher beim Aufzeichnen codierter Daten auf einem
Aufzeichnungsträger.
Jede zu verwendende Tabelle verfügt über die
in den 8A und 8B dargestellte Struktur.
Die 12A und 12B veranschaulichen einen
Prozess zum Ändern
von Steuerungsdaten.
-
In
der in den 8A und 8B dargestellten Sequenztabelle
für den
Speicher 12 sind 1-Wort-Datenwerte nach dem Hinterende
bereits aufgezeichneter Daten aufgezeichnet, und Daten hinsichtlich
der Bereichstabelle des Speichers 13 und der Schlüsselrahmentabelle
des Speichers 14, die den hinzugefügten Daten der Sequenztabelle
entsprechen, sind ebenfalls zusätzlich
aufgezeichnet. In den 12A und 12B sind die bereits gespeicherten
Daten durch eine durchgezogene Linie dargestellt, und die zusätzlich aufgezeichneten
Steuerungsdaten sind durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
-
In
der folgenden Beschreibung sind Adressen des Speichers 12 als
ad12, 1d112, Adressen des Speichers 13 als ad13, adn13
und Adressen des Speichers 14 als ad14, adn14 bezeichnet.
Vor einem Aufzeichnungsvorgang steuert die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 der 3 freie Bereiche der Speicher auf
Grundlage der Steuerungsdaten, und sie steuert jeden Speicher zum
Einspeichern von Daten in jedem Sektor des zugehörigen freien Bereichs.
-
Unter
Bezugnahme auf die 11A und 11B wird der Betrieb der
Vorrichtung erläutert.
Die Funktionsschritte (S) sind die folgenden.
-
Durch
S101 bis S104 wird die Sequenztabelle des Speichers 12 eingetragen.
Freie Bereiche des Speichers 12 und des Speichers 13 werden
gesucht und als ad12 bzw. ad13 bestimmt (S101). Die Bereichstabellenadresse
ad12 wird auf ad13 gesetzt und eine nächste Sequenzadresse wird auf "Ende" gesetzt (S112).
Die Adresse für
den letzten Datenwert, wie durch einen "nächste
Sequenzadresse"-Zeiger
der Sequenztabelle des Speichers 12 verknüpft, wird
auf ad112 gesetzt (S103). Die nächste Sequenzadresse
ad112 wird auf ad12 gesetzt (S104). Die Sequenztabelle verfügt nun über einen neuen
1-Wort- Datenwert "ad12", der an ihrem Hinterende
hinzugefügt
ist.
-
Es
wird die Bereichstabelle des Speichers 13 eingetragen.
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Der
Steuerungsabschnitt 4 für
codierte Daten empfängt
die erste Sektornummer im Bereich für kontinuierliches Aufzeichnen
auf dem Aufzeichnungsträger 2.
Dieser eingegebene Datenwert wird als Startsektornummer ad13 verwendet
(S105). Es wird nach einem freien Bereich in der Schlüsselrahmentabelle
des Speichers 14 gesucht, und dieser wird als ad14 bestimmt
(S106). Eine Startrahmenadresse zu ad13 wird auf ad14 gesetzt (S107).
Dann werden die Sektornummer zum Aufzeichnen des Kopfteils eines
Schlüsselpakets
und zwei Sektornummern, die den Kopf- bzw. Endteil codierter Videodaten
anzeigen, eingegeben. Diese drei Sektornummern werden als "Paketstart-Sektornummer", "-Schlüsselstart-Sektornummer" bzw. "Schlüsselende-Sektornummer" für den freien
Bereich ad14 eingetragen (S108).
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Der
Bereich für
kontinuierliches Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsträger 2 wird
dahingehend geprüft,
ob er zu Ende gegangen ist oder nicht (S109). Falls nicht, wird
nach einem freien Bereich im Speicher 14 gesucht, und dieser
wird als adn14 bestimmt (S110). Eine nächste Rahmenadresse zu ad14
wird auf adn14 gesetzt, und dann erfolgt eine solche Aktualisierung,
dass ad14 den Wert adn14 anzeigt (S111). Der Ablauf kehrt zu S108
zurück.
Durch die Schleife von S108 bis S111 werden die Sektornummern, die
codierte Daten eines Schlüsselrahmens
spezifizieren, der in einem kontinuierlichen Bereich auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen ist,
in die Schlüsselrahmentabelle
eingeschrieben.
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Wenn
der Bereich für
kontinuierliches Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsträger 2 in
S109 endet, wird die letzte Sektornummer des Aufzeichnungsbereichs,
die eine eingegebene Sektornummer ist, in einer "Endsektornummer" der Bereichstabelle ad13 aufgezeichnet
(S112) und eine "nächste Rahmenadresse" ad14 der Schlüsselrahmentabelle
wird auf "Ende" gesetzt. S105 bis
S113 tragen 1-Wort-Datenwerte in die Bereichstabelle ein.
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In
S114 wird beurteilt, ob eingegebene Daten zu Ende gegangen sind
oder nicht. Falls nicht, wird nach einem freien Bereich in der Bereichstabelle
gesucht, und dieser wird als adn13 bestimmt (S115). Eine nächste Rahmenadresse
ad13 wird auf adn13 gesetzt, und dann erfolgt eine Aktualisierung
in solcher Weise, dass ad14 den Wert adn14 angibt (S116). Der Ablauf
kehrt zum Schritt S105 zurück. Durch
die Schleife von S105 bis S116 werden neue Daten in der Bereichstabelle
erzeugt, wie durch einen Zeiger mit vorangehenden Daten in der Bereichstabelle
verknüpft,
und es werden Sektornummern für eine
Reihe von Schlüsselrahmen,
wie durch die Bereichstabellendaten spezifiziert, in der Schlüsselrahmentabelle
aufgezeichnet. Wenn das Ende der eingegebenen Daten im Schritt 114 erkannt
wird, wird die "nächste Bereichsadresse" ad13 auf "Ende" gesetzt (S117) und
der Ablauf wird beendet.
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Die
Funktion der Steuerungsvorrichtung für codierte Daten beim normalen
Abspielen codierter Daten ist die Folgende.
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Im
Fall des normalen Abspielens werden eine Startsektornummer und eine
Endesektornummer der Bereichstabelle, entsprechend einer wiederzugebenden
Videosequenz, in die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 eingegeben. 13 veranschaulicht ein Flussdiagramm
zum Betrieb der Vorrichtung bei normaler Wiedergabe codierter Daten.
Zwei Zeiger, nämlich "Sequenzadresse" und "Bereichsadresse", werden dazu verwendet,
Adressen einer Sequenztabelle bzw. einer Bereichstabelle anzuzeigen,
die wiederzugebenden Daten entsprechen. Jede Tabelle hat die in
den 8A und 8B dargestellte Struktur.
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Die
Funktionsschritte (S) sind die Folgenden.
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Als
Erstes werden eine Sequenzadresse und eine Bereichsadresse eingetragen
(S121–S122),
und dann werden Werte einer "Startsektornummer" und einer "Endsektornummer" der Bereichsadresse
an die Aufzeichnungsträgersteuerung
ausgegeben (S123, S124). Unter Verwendung einer ersten Sektornummer
und einer letzten Sektornummer eines kontinuierlich bespielten Bereichs,
wie vom Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten eingegeben, steuert
die Aufzeichnungsträgersteuerung
den Aufzeichnungsträger 2 zum
Auslesen der im kontinuierlich bespielten Bereich desselben aufgezeichneten Daten.
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Eine
nächste
Bereichsadresse der Bereichsadressen wird dahingehend überprüft, ob sie
auf "Ende" gesetzt ist oder
nicht (S125). Falls nicht, verbleibt immer noch ein Bereichstabellen-Datenwert,
der der Sequenzadresse entspricht. Die Bereichsadresse wird daher
auf die nächste
Bereichsadresse innerhalb der Bereichsadressen geändert und
der Zeiger wird weitergestellt (S126), woraufhin der Ablauf zu S123
zurückkehrt.
Die Schleife von S123 bis S126 realisiert eine anschließende Ausgabe
der ersten und letzten Sektornummer für eine Anzahl kontinuierlicher
Aufzeichnungsbereiche auf dem Aufzeichnungsträger 2, die 1-Wort-Daten
in der Sequenztabelle entsprechen.
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Wenn
die nächste
Bereichsadresse in S125 endet, wird eine nächste Sequenzadresse innerhalb der
Sequenzadressen dahingehend überprüft, ob sie auf "Ende" gesetzt ist oder
nicht (S127). Falls nicht, verbleibt eine auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnete
Videosequenz. Die Sequenzadresse wird daher auf die nächste Sequenzadresse
innerhalb der Sequenzadressen geändert
und der Zeiger wird weitergestellt (S128), woraufhin der Ablauf
zu S122 zurückkehrt.
Die Schleife von S122 bis S128 realisiert eine anschließende Ausgabe
der ersten und letzten Sektornummer für einen kontinuierlichen Aufzeichnungsbereich,
bis die auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnete
Videosequenz an ihr Ende gelangt.
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14 veranschaulicht ein Flussdiagramm zum
Betrieb der Vorrichtung beim schnellen Abspielen der codierten Daten.
Im Fall des schnellen Abspielens werden die Sektornummern hinsichtlich
derer der Kopf- und Endteil codierter Videodaten eines Schlüsselrahmens
in der Schlüsselrahmentabelle aufgezeichnet
sind, ausgelesen und in die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 eingegeben.
Es werden drei Zeiger "Sequenzadresse", "Bereichsadresse" und "Schlüsselrahmenadresse" verwendet, um Adressen einer
Sequenztabelle, einer Bereichstabelle bzw. einer Schlüsselrahmentabelle
anzuzeigen, die wiederzugebenden Daten entsprechen.
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Die
Funktionsschritte (S) sind die Folgenden.
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Zunächst werden
eine Sequenzadresse, eine Bereichsadresse und eine Schlüsselrahmenadresse
eingetragen (S131–S133),
und dann werden eine "Startsektornummer" und eine "Endsektornummer" der Schlüsselrahmenadresse
an die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 ausgegeben
(S134). Die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 steuert
den Aufzeichnungsträger 2 in
solcher Weise, dass die codierten Videodaten des Schlüsselrahmens
unter Verwendung der vom Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten eingegebenen ersten und letzten Sektornummer ausgelesen werden.
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Eine
nächste
Rahmenadresse innerhalb der Schlüsselrahmenadressen
wird dahingehend überprüft, ob sie
auf "Ende" gesetzt ist oder
nicht (S135). Falls nicht, enthält
die Tabelle für
den nächsten Schlüsselrahmen
die Sektornummer, auf die als nächste
zuzugreifen ist. Die Schlüsselrahmenadresse
wird daher auf die nächste
Rahmenadresse innerhalb der Schlüsselrahmenadressen
geändert
und der Zeiger wird weitergestellt (S136), woraufhin der Ablauf
zu S134 zurückkehrt.
Die Schleife von S134 bis S136 gibt eine Anzahl von in der Schlüsselrahmentabelle
aufgezeichneten Sektornummern, die 1-Wort-Daten in der Bereichstabelle
entsprechen, an die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 aus.
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Wenn
die nächste
Rahmenadresse in S135 endet, wird die nächste Bereichsadresse innerhalb der
Bereichsadressen dahingehend überprüft, ob sie auf "Ende" gesetzt ist oder
nicht (S137). Falls nicht, verbleibt innerhalb der der Sequenzadresse
entsprechenden Tabellendaten ein Bereich. Die Bereichsadresse wird
daher auf die nächste
Bereichsadresse innerhalb der Bereichsadressen geändert und
der Zeiger wird weitergestellt (S138), woraufhin der Ablauf zu S133
zurückkehrt.
Die Schleife von S133 bis S138 realisiert eine nachfolgende Ausgabe
der Sektornummern codierter Videodaten des Schlüsselrahmens, die 1-Wort-Daten
in der Sequenztabelle entsprechen.
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Wenn
die nächste
Bereichsadresse in S137 endet, wird die nächste Sequenzadresse innerhalb der
Sequenzadressen dahingehend überprüft, ob sie auf "Ende" gesetzt ist oder
nicht (S139). Falls nicht, verbleibt eine auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnete
Videosequenz. Die Sequenzadresse wird daher auf die nächste Sequenzadresse
innerhalb der Sequenzadressen geändert
und der Zeiger wird weitergestellt (S140), woraufhin der Ablauf
zu S131 zurückkehrt.
Die Schleife von S132 bis S140 realisiert eine nachfolgende Ausgabe
von den codierten Videodaten des Schlüsselrahmens entsprechend den Sektornummern,
bis die auf dem Aufzeichnungsträger 2 aufgezeichnete
Videosequenz an ihr Ende gelangt.
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Beim
Beispiel der 14 werden
alle in der Schlüsselrahmentabelle
aufgezeichnete Sektornummern ausgegeben. D. h., dass alle Schlüsselrahmen wiedergegeben
werden, wobei jedoch im Fall eines sehr schnellen Abspielens einige
Rahmen weggelassen und nicht ausgegeben werden können. Um einen P-Rahmen zu
decodieren, ist es erforderlich, einen vorangehenden decodierten
I- oder P-Rahmen
zu verwenden. Daher ist es, wenn I- oder P-Rahmen in einer GOP (group
of pictures = Bildergruppe) weggelassen werden, unmöglich, P-Rahmen
nach weggelassenen Rahmen in der GOP zu decodieren.
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Wenn
der Rahmen (c) in der GOP der 15 weggelassen
wird, kann der Rahmen (d) nicht decodiert werden, da es am decodierten
Bild des Rahmens (c) fehlt, auf das der Rahmen zurückbezogen
werden muss. In ähnlicher
Weise können die
Rahmen (c), (d) nicht decodiert werden, wenn der Rahmen (b) weggelassen
wurde, und die Rahmen (b), (c), (d) können nicht decodiert werden,
wenn der Rahmen (a) weggelassen wurde. Im Fall des Abspielens mit
hoher Geschwindigkeit ist es erforderlich, einen wegzulassenden
(nicht auszugebenden) Rahmen dadurch zu bestimmen, dass eine Berechnung aus
der Wiedergaberate beim Abspielen mit hoher Geschwindigkeit erfolgt,
da die Anzahl der Rahmen, die nicht decodiert werden können, davon
abhängt, welcher
Rahmen weggelassen wird.
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Die 16A und 16B zeigen ein anderes Beispiel für Steuerungsdaten,
die im in 3 dargestellten
Steuerungsabschnitt 4 für
codierte Daten aufzuzeichnen sind. Die in den 16A und 16b angegebenen
Bezugszahlen sind dieselben, wie sie in den 8A und 8B verwendet
sind.
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Dieses
Beispiel gilt für
den Fall, dass ein das Ende eines Schlüsselrahmens anzeigendes Signal von
einem Decodierer eingegeben wird. D. h., dass das vorliegende Beispiel
dem Fall entspricht, dass Schlüsselende-Sektornummern,
die Elemente einer Schlüsselrahmentabelle
sind, aus den beispielhaften Steuerungsdaten der 8A und 8B weggelassen sind,
die im Steuerungsabschnitt 4 für codierte Daten aufzuzeichnen
sind. Demgemäß kann der
Steuerungsabschnitt für
codierte Daten beim vorliegenden Beispiel ein kleineres Aufzeichnungsvermögen als beim
Beispiel der 8A und 8B aufweisen.
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Der
Betrieb des vorliegenden Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem des Beispiels der 8A und 8B im
Fall des Abspielens mit hoher Geschwindigkeit. D. h., dass im Fall
des Abspielens mit hoher Geschwindigkeit mittels Steuerungsdaten der 8A und 8B die Aufzeichnungssteuerung 3 das
Ende eines Schlüsselrahmens
durch die ausgegebene Schlüsselende-Sektornummer in der
Schlüsselrahmentabelle
erkennt, wobei jedoch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel keine Ausgangsdaten vorliegen,
die das Ende eines Schlüsselrahmens
in der Schlüsselrahmentabelle
anzeigen, weswegen die Aufzeichnungsträgersteuerung 3 das
Ende eines Schlüsselrahmens
durch ein Ausgangssignal von einem Decodierer erkennt. Im Fall des
normalen Abspielens oder des Abspielens mit Zeigereditieren besteht
kein Bedarf an einer Verwendung der Schlüsselrahmen-Endesignale, weswegen
der Steuerungsvorgang derselbe wie beim Beispiel der 8A und 8B ist.
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Die 17A und 17B dienen zur Veranschaulichung eines
anderen Beispiels von Steuerungsdaten, wobei Bezugszahlen ähnlich denen sind,
die in 16A und 16B angegeben sind.
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Beim
vorliegenden Beispiel wird mit Direktzugriff auf die Kopfposition
eines Schlüsselpakets
zugegriffen, um synchrone Wiedergabe von Video- und Audioausgangssignalen
oder Wiedergabe von nur Videoausgangssignalen auszu führen, nachdem
ein Schlüsselrahmen-Endsignal
vom Decodierer empfangen wurde. Wie bereits beschrieben, muss bei diesem
Beispiel die Wiedergabe von nur Audiodaten dadurch ausgeführt werden,
dass überflüssige codierte
Audiodaten gelesen werden, wodurch die Anzahl wiederzugebender Videorahmen,
z. B. im Hochgeschwindigkeitsmodus, entsprechend verringert ist, wobei
jedoch die Menge an Steuerungsdaten verringert sein kann.
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Bei
der Wiedergabe mit Indexsuche, Abspielen mit hoher Geschwindigkeit
und Zeigereditieren ist es erforderlich, I-Rahmen unter allen zu
verwaltenden Schlüsselrahmen
zu erkennen. Bei den Beispielen der 8A, 8B; 16A, 16B und 17A, 17B können I-Rahmen
ausgewählt
werden, wenn die Schlüsselrahmentabelle
zum Steuern von nur I-Rahmen verwendet wird, jedoch können I-Rahmen kaum von P-Rahmen
unterschieden werden, wenn die Schlüsselrahmentabelle sowohl zum
Steuern von I- als auch P-Rahmen verwendet wird.
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Demgemäß erhält, wie
es in 18 dargestellt
ist, jeder 1-Wort-Datenwert in der Schlüsselrahmentabelle ein 1-Bit-Flag 31,
das einen I- oder einen P-Rahmendatenwert
anzeigt, wodurch jeder Schlüsselrahmen
dahingehend erkannt werden kann, ob er ein I- oder ein P-Rahmen
ist. Die Schlüsselrahmentabelle
der 17A und 17B wird dadurch erstellt, dass
zu jedem Rahmen in der Rahmentabelle der 8A und 8B 1-Bit-Flags
hinzugefügt
werden. Die Schlüsselrahmentabellen
der 16A, 16B und 17A, 17B können auch dadurch modifiziert
werden, dass ein 1-Bit-Flag zu jedem 1-Wort-Datenwert in ihnen hinzugefügt wird.
Durch diese Vorgehensweise können
I- von P-Rahmen unterschieden werden.
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Nun
wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wie folgt beschrieben.
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19 ist ein Blockdiagramm,
das ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Steuerungsabschnitts für
codierte Daten bei der in 3 dargestellten
Vorrichtung zeigt. In 19 kennzeichnet
die Zahl 32 eine Speichersteuerung, und die Zahlen 33 und 34 kennzeichnen
Speicher. Andere Komponenten, die funktionsmäßig solchen ähnlich sind,
wie sie in 7 dargestellt
sind, sind mit denselben Bezugszahlen versehen.
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Der
Steuerungsabschnitt 4 für
codierte Daten besteht aus vier Speichern 12, 13, 33 und 34 sowie
einer Speichersteuerung 32. Die Speicher 12 und 13 sind
denen ähnlich,
die in 7 dargestellt
sind. Der Speicher 44 speichert eine vierte Tabelle zum Steuern
von Information zu Aufzeichnungspositionen von I-Rahmen auf einem
Aufzeichnungsträger
(nachfolgend als Tabelle für Schlüsselrahmen
vom I-Typ bezeichnet), während
der Speicher 34 eine fünfte
Tabelle zum Steuern von Information zu Aufzeichnungspositionen von
P-Rahmen auf einem Aufzeichnungsträger (nachfolgend als Tabelle
für Schlüsselrahmen
vom P-Typ bezeichnet) speichert. Die 20A und 20B veranschaulichen ein
Beispiel von Steuerungsdaten, die in den Tabellen für Schlüsselrahmen
vom I- und vom P-Typ aufzuzeichnen sind. In den 20A und 20B sind
die folgenden Elemente dargestellt: Eine nächste I-Rahmenadresse 41,
eine Paketstart-Sektornummer 42, eine I-Schlüsselstart-Sektornummer 43 für einen
I-Rahmen, eine I-Schlüsselende-Sektornummer 44 für einen
I-Rahmen, eine P-Rahmenadresse 45,
eine nächste P-Rahmenadresse 46,
eine P-Schlüsselstart-Sektornummer 47 für einen
P-Rahmen, eine P-Schlüsselende-Sektornummer 48 für einen
P-Rahmen. Adressen 41, 45 und 46 sind
Zeiger (Verknüpfungsinformation),
und Sektornummern 42, 43, 44 und 45 werden als
Information zu Aufzeichnungspositionen verwendet.
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Jede
Tabelle ist ähnlich
wie die Schlüsselrahmentabelle
der 8A und 8B aufgebaut. Die Tabelle
für Schlüsselrahmen
vom I-Typ unterscheidet sich jedoch von der Schlüsselrahmentabelle der 8A und 8B dadurch, dass sie mit Zeigern versehen
ist, die P-Rahmenadresse der Tabelle für Schlüsselrahmen vom P-Typ angeben.
Die Tabelle für
Schlüsselrahmen
vom P-Typ muss keine Information zum Ort von Schlüsselpaketen
aufweisen, da sie nur im Fall eines schnellen Abspielens verwendet
werden soll.
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Beim
Beispiel der 20A und 20B ist eine Tabelle für Schlüsselrahmen
vom I-Typ, die einem Rahmen entsprechen der 1-Wort-Daten enthält, durch
eine darin enthaltene P-Rahmenadresse 45 mit einer Reihe
von Wortdaten der Tabelle für
Schlüsselrahmen
vom P-Typ verknüpft,
die durch eine nächste
P-Rahmenadresse 46 miteinander
verknüpft sind.
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Bei
einem Videorecorder/-Spieler unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten ist es möglich,
die Abspielreihenfolge oder die Löschvideosequenz oder einen
Teil davon dadurch zu ändern,
dass nur die Sequenztabelle des Speichers 12, die Aufzeichnungsbereichstabelle
des Speichers 13 und die Schlüsselrahmentabelle des Speichers 14 geändert werden, wodurch
das Erfordernis einer Änderung
codierter Daten beseitigt ist. Z. B. kann eine einzelne Videosequenz
dadurch gelöscht
werden, dass ein 1-Wort-Datenwert der Sequenztabelle, der der zu
löschenden Videosequenz
entspricht, vom Zeiger für
die nächste Sequenzadresse
getrennt wird.
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Im
Fall des Änderns
der Reihenfolge wiederzugebender Videosequenzen ist es erforderlich,
nur die Reihenfolge der "nächste Sequenzadresse"-Zeiger zu ändern. Wenn
es erwünscht
ist, eine Videosequenz zu löschen,
wobei ein spezifizierter Abschnitt verbleibt, werden Daten der Bereichstabelle,
die dem zu löschenden
Abschnitt entsprechen, von einem "nächste
Bereichsadresse"-Zeiger
getrennt, und eine Startsektornummer und eine Endesektornummer,
die für
den nicht zu löschenden
Abschnitt gelten, werden eingetragen. Im Fall eines Zeigereditierens
werden die neue Wiedergabereihenfolge anzeigende Steuerungsdaten
aus den ursprünglichen
Steuerungsdaten aufgebaut und gesondert von den ursprünglichen Steuerungsdaten
gespeichert. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich, eine Anzahl von Videowiedergabemöglichkeiten
wahrzunehmen, wobei die ursprüngliche
Sequenz unverändert
bleibt.
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Um
neue Daten in jede Tabelle einzuschreiben, ist es erforderlich,
darin nicht benutzte Adressen zu verwalten. Es können mehrere Verfahren verwendet
werden, um nichtbenutzte Adressen zu verwalten, z. B. durch Bereitstellen
einer Steuerungstabelle für
unbenutzte Bereiche für
jede Tabelle oder durch Suchen nach einer nichtbenutzten Adresse
entlang Zeigern. Die Steuerung unbenutzter Adressen kann auch so
ausgeführt
werden, wie es in 21A und 21B dargestellt ist.
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Nun
wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wie folgt beschrieben.
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Die 21A und 21B sind Ansichten von Speichertabellen,
bei denen ein 1-Bit-Flag, das anzeigt, ob eine Adresse benutzt oder
unbenutzt ist, zu jedem 1-Wort-Datenwert hinzugefügt ist.
In den 21A und 21B bezeichnen die Zahlen 51, 52 und 53 Flags,
die anzeigen, ob eine Adresse benutzt ist oder nicht. Andere Komponenten
mit ähnlicher
Funktion wie der in den 8A und 8B dargestellten Komponenten
sind mit denselben Bezugszahlen versehen. Jede Tabelle der 21A und 21B wird dadurch erstellt, dass Flags 51–53,
und zwar jeweils eines pro Wort, beim Beispiel der 8A und 8B,
wie im Anspruch 5 definiert, hinzugefügt werden. Dieses Merkmal kann
auch bei den Beispielen der 16A, 16B, 17A, 17B; 18 sowie 20A, 20B angewandt
werden.
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Beim
o. g. Beispiel werden Steuerungsdaten aufgebaut, wenn ein Aufzeichnen
codierter Daten und ein schnelles Abspielen durch Direktzugriff
unter Verwendung der Steuerungsdaten ausgeführt werden. Demgemäß ist es
erforderlich, benötigte
Steuerungsdaten aufzubauen, wenn auf einem Aufzeichnungsträger nur
codierte Daten, ohne Steuerungsdaten, aufgezeichnet sind.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dazu, wie der Aufbau der Steuerungsdaten beim Ausführungsbeispiel
der 3 erfolgt, wird
wie folgt beschrieben.
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Die
Aufzeichnungsträgersteuerung 3 gibt Aufzeichnungsträger-Steuerungsdaten
zum Auslesen aller auf dem Aufzeichnungsträger 2 vom Anfang bis
zum Ende aufgezeichneten Daten aus. Der Datenverarbeitungsabschnitt 1 enthält Erkennungsschaltungen,
die den Anfang und das Ende jeder Videosequenz, jedes Pakets bzw.
jedes Schlüsselrahmens
erkennen. Die Sektornummern, in denen der Kopf- und der Endeteil
jeder Videosequenz aufgezeichnet sind, die Sektornummern, in denen
der Kopfteil jedes Schlüsselpakets
aufgezeichnet ist, und die Sektornummern, in denen der Kopf- und
der Endeteil codierter Videodaten aufgezeichnet sind, werden vom
Datenverarbeitungsabschnitt 1 an den Steuerungsabschnitt 4 für codierte
Daten ausgegeben, der seinerseits zusätzliche Steuerungsdaten auf ähnliche
Weise aufzeichnet, wenn codierte Daten aufgezeichnet werden.
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Bei
den oben beschriebenen Beispielen ist der Ort von Datensätzen auf
einem Aufzeichnungsträger
durch Sektornummern spezifiziert, jedoch besteht keine Beschränkung auf
eine derartige Kennzeichnung. Dies kann auch von Arten von Aufzeichnungsträgern abhängen. Z.
B. verwenden einige Arten von Trägern
die Kennzeichnung einer Aufzeichnungsspur statt eines Sektors.
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Die
erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten kann Information zum Ort von Schlüsselrahmen (die bei der Wiedergabe
codierter Daten als Bezugsrahmen zu verwenden sind) als Steuerungsdaten
aufzeichnen, wenn durch das MPEG-Verfahren codierte Aufzeichnungsdaten
auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet werden, und sie kann unter Verwendung der aufgezeichneten Steuerungsdaten
korrekt auf jeden beliebigen Rahmen zugreifen, um dadurch Funktionen
wie Indexsuche, schnelles Abspielen, Editieren usw. zu realisieren.
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Wie
es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, bietet die Erfindung die
folgenden Vorteile.
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Information
zu Aufzeichnungsorten codierter Videodaten, codierter Audiodaten
und gemultiplexter, codierter Daten, die jedem Schlüsselrahmen
entsprechen, auf einem Aufzeichnungsträger werden als Steuerungsdaten
gespeichert. Dies ermöglicht es,
auf eine Weise den Ort jedes gewünschten Schlüsselrah mens
auf dem Aufzeichnungsträger
aufzufinden. Schneller Direktzugriff auf codierte Daten kann realisiert
werden, ohne überflüssige Daten
zu lesen.
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Die
Kopf- und Endeteile codierter Videodaten, codierter Audiodaten und
gemultiplexter, codierter Daten, die einem Schlüsselrahmen entsprechen, werden
als Steuerungsdaten verwendet. Daher ist es möglich, einen Direktzugriff
auf gewünschte
Daten auszuführen,
ohne überflüssige Daten
zu lesen, und eine Schnellsuche betreffend den gewünschten
Datenkopfteil zu realisieren. D. h., dass die Anzahl der pro Zeiteinheit
beim Abspielen mit hoher Geschwindigkeit wiederzugebenden Videorahmen
erhöht
werden kann und korrekter Zugriff auf die Verbindung zwischen Bildern
zur Wiedergabe mit Zeigereditierung wirkungsvoll ausgeführt werden
kann.
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Auf
gemultiplexte, codierte Daten wird zugegriffen, um Video- und Audioausgangssignale
synchron wiederzugeben, während
nur auf codierte Videodaten zugegriffen wird, um nur Videoausgangssignale
wiederzugeben. Dies ermöglicht
die Wiedergabe einer erhöhten
Anzahl von Bildern pro Zeiteinheit, wenn nur ein Abspielen von Videosignalen
mit hoher Geschwindigkeit benötigt
ist.
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Steuerungsdaten
sind mit solcher Hierarchie organisiert, dass eine Videosequenz
den ersten Rang einnimmt, ein Aufzeichnungsbereich den zweiten Rang
einnimmt und der Ort eines Schlüsselrahmens
in einem Aufzeichnungsbereich den dritten Rang einnimmt. Diese hierarchische
Struktur gewährleistet
ein einfaches Aktualisieren der Steuerungsdaten im Fall des Aufzeichnens
einer neuen Videosequenz, einfaches Löschen einer Videosequenz oder
einfaches Ändern
der Wiedergabereihenfolge von Videosequenzen.
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Steuerungsdaten,
die in einem Aufzeichnungsbereich aufzuzeichnenden Schlüsselrahmen entsprechen,
werden mit solcher hierarchischer Struktur aufbewahrt, dass ein
I-Rahmen und ein darauf folgender P-Rahmen vorliegen. Dies ermöglicht es,
I- und P-Rahmen gesondert voneinander zu steuern. Demgemäß ist es
möglich,
mit hoher Geschwindigkeit (entsprechend der Abspielgeschwindigkeit) wiederzugebende
Rahmen adaptiv auszuwählen,
da I- und P-Rahmen
voneinander unterschieden werden können und auf dem Aufzeichnungsträger leicht
aufgefunden werden können.
Information zur Verknüpfung
von Steuerungsdaten in derselben Hierarchie und Steuerungsdaten
in verschiedenen Hierarchien wird durch Zeiger geliefert, die die
Wiedergabereihenfolge codierter Daten in jeder Tabelle angeben, sowie
Zeiger, die die Verbindung einer Tabelle mit einer anderen anzeigen.
Durch adaptives Editieren dieser Zeiger ist es möglich, jede beliebige Videosequenz
auf einfache Weise aufzuzeichen und zu löschen, die Wiedergabereihenfolge
von Videosequenzen zu ändern,
einen Teil einer Videosequenz zu löschen oder die Wiedergabereihenfolge
von Bildern einer Videosequenz zu ändern.
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Jedes
Wort der Steuerungsdaten ist mit einem 1-Bit-Flag versehen, das
anzeigt, ob das Wort benutzt ist oder nicht, d. h., ob ein jeweiliger
Bereich des Steuerungsdatenspeichers frei oder belegt ist. Dies
vereinfacht die Steuerung freier Bereiche in Steuerungsdatenspeichern.
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Steuerungsdaten
können
dann aufgebaut werden, wenn auf einem Aufzeichnungsträger keine Steuerungsdaten
aufgezeichnet sind. D. h., dass ein Aufzeichnungsträger mit
in ihm umgeschriebenen Steuerungsdaten durch Direktzugriff wiedergegeben werden
kann, ohne dass überflüssige Daten
ausgelesen werden.
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Wie
oben beschrieben, erlaubt eine durch Interrahmenvorhersage gemäß dem MPEG-Verfahren codierte
Videosequenz Direktzugriff nur auf spezielle Schlüsselrahmen.
Die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung
für codierte
Daten steuert Aufzeichnungspositionen codierter Videodaten, codierter
Audiodaten und gemultiplexter, codierter Daten, die jedem Schlüsselrahmen
entsprechen, und sie kann unter Verwendung der Steuerungsdaten einen
Direktzugriff auf jeden gewünschten
Schlüsselrahmen
ausführen,
wodurch sie es ermöglicht,
auf effektive und einfache Weise ein Abspielen mit hoher Geschwindigkeit
und ein Editieren von Zeigern auszuführen. Ferner kann sie Video
einhergehend mit Audio handhaben.