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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem, das einen
Lichtfluss, der von einer Lichtquelle abgegeben bzw. emittiert wird,
in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen
unterteilt und bewirkt, dass die Mehrzahl von Teillichtflüssen auf
einem identischen Beleuchtungsbereich überlagert werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft ebenfalls eine Projektionsanzeigevorrichtung,
die im wesentlichen gleichförmige,
helle projizierte Bilder erzeugt, wobei ein solches Beleuchtungssystem
verwendet wird.
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Stand der Technik
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Eine
Projektionsanzeigevorrichtung verwendet einen Lichtmodulator oder
ein "Lichtventil", um Beleuchtungslicht
zu modulieren, das den Lichtmodulator beleuchtet, in Reaktion auf
Bildinformationen und projiziert den modulierten Lichtfluss auf
einen Bildschirm, um ein Bild anzuzeigen. Ein typisches Beispiel
des Lichtmodulators ist ein Flüssigkristallfeld bzw.
eine Flüssigkristallplatte.
Es ist natürlich
erwünscht,
dass das Bild, das durch die Projektionsanzeigevorrichtung angezeigt
wird, im wesentlichen gleichmäßig und
hell ist. Zu diesem Zwecke sollte das Beleuchtungslicht, das von
einer Beleuchtungseinrichtung (einem Beleuchtungssystem) emittiert wird,
die in der Projektionsanzeigevorrichtung enthalten ist, eine hohe
Ausnutzungseffizienz an Licht haben. Eine vorgeschlagene Technik,
um die Ausnut zungseffizienz des Beleuchtungslichts zu erhöhen, verfügt über eine
Mehrzahl von Mikrolinsen entsprechend den jeweiligen Bildpunkten
der Flüssigkristallplatte
auf der Lichteintrittsseite der Flüssigkristallplatte. Die Druckschrift
EP 0 819 996 A offenbart
eine Lichtprojektionseinrichtung mit einer Mehrzahl von Linsen einer
ersten Linsenplatte, die einer Mehrzahl von Linsen einer zweiten
Linsenplatte zugeordnet ist. Die Druckschrift
GB 1475431 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung
mit einer Linsenanordnung zum Erzeugen von mehrfachen Lichtflüssen. Die
Druckschrift
US 4939630 offenbart
eine optische Beleuchtungsvorrichtung mit einem optischen Integrator,
der aus einer Mehrzahl von Linsenelementen besteht. Die Druckschrift
US 4498742 offenbart eine
optische Beleuchtungsanordnung mit einem optischen Integrator mit
hexagonalen Glaspfosten, die in der Form einer Honigwabe gebündelt sind.
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15(A) und 15(B) zeigen
Lichtflüsse, die
in eine Flüssigkristallplatte
eintreten, in dem Fall, in dem Mikrolinsen auf der Lichteintritt-
bzw. Lichteinfallseite der Flüssigkristallplatte
angeordnet sind. Konkreter zeigen 15(A) und 15(B) den Querschnitt einer Flüssigkristallplatte 1000 und
eines Mikrolinsenfelds 1100 einschließlich einer Mehrzahl von Mikrolinsen 1110.
Die Flüssigkristallplatte 1000 umfasst
Flüssigkristallschichten 1010,
die von lichtabschirmenden Schichten 1020 umgeben sind,
die als die "schwarzen
Matrizen" in einer
Gitterfonfiguration bezeichnet werden. Das Mikrolinsenfeld 1100 ist auf
der Lichteinfallseite der Flüssigkristallplatte 1000 auf
eine solche Weise angeordnet, dass die Mitte der Flüssigkristallschicht 1010 entsprechend
jedem Bildpunkt der Flüssigkristallplatte 1000 im
wesentlichen mit der optischen Achse einer Mikrolinse 1110 übereinstimmt.
Wie in 15(A) gezeigt ist, wird der Lichtfluss,
der in die Mikrolinse 1110 im wesentlichen parallel zu
der optischen Achse der Mikrolinse 1110 eintritt, durch
die Mikrolinse 1110 kondensiert bzw. verdichtet, um durch
die Flüssigkristallschicht 1010 zu
gelangen. Diese Anordnung stellt die Nutzung eines solchen Lichtflusses
sicher, der durch die lichtabschirmenden Schichten 1020 in
dem Aufbau ohne die Mikrolinsen 1110 abgeschirmt wäre. Die
Mikrolinsen arbeiten entsprechend, um die Ausnutzungseffizienz an
Licht zu verbessern.
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Die
Mikrolinse 1110 verdichtet ebenfalls den Lichtfluss, der
in die Mikrolinse 1110 schräg zu der optischen Achse der
Mikrolinse 1110 eintritt, wie in 15(B) gezeigt
ist. Ein Teil des Lichtflusses gelangt jedoch nicht durch die Flüssigkristallschicht 1010,
wird aber durch die lichtabschirmende Schicht 1020 abgeschirmt.
In diesem Fall verschlechtert die Verwendung der Mikrolinsen die
Ausnutzungseffizienz an Licht. Dieses Phänomen ist in dem Fall des größeren Winkels
des Lichtflusses zu der optischen Achse (das heißt der Einfallwinkel) merklicher
bzw. signifikanter.
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Der
kleine Einfallwinkel an Licht in die Flüssigkristallplatte mindert
das vorstehende Problem und verbessert die Ausnutzungseffizienz
an Licht. In dem Aufbau ohne Mikrolinsen würde der kleinere Einfallwinkel
an Licht in ein optisches Element, das sich von der Flüssigkristallplatte
unterscheidet (bspw. eine Projektionslinse, um zu bewirken, dass
der modulierte Lichtfluss, der von der Flüssigkristallplatte emittiert
wird, auf einen Bildschirm projiziert wird) die Ausnutzungseffizienz
an Licht in dem optischen Element verbessern und verbessert dadurch
die Ausnutzungseffizienz an Licht in der gesamten Projektionsanzeigevorrichtung.
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Ein
mögliches
Verfahren zum Verringern des Einfallwinkels an Licht in einen Beleuchtungsbereich besteht
darin, den optischen Pfad bzw. Strahlengang zwischen einer Lichtquelle
und dem Beleuchtungsbereich (insbesondere der Strahlengang zwischen der
Lichtquelle und einem optischen Element unmittelbar bevor dem Beleuchtungsbereich)
zu verlängern.
Dieses Verfahren erhöht
jedoch unerwünschterweise
die Größe des gesamten
Beleuchtungssystems.
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In
einem optischen Integratorsystem wird ein Lichtfluss, der von der
Lichtquelle emittiert wird, in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen unterteilt
und die Mehrzahl von Teillichtflüssen
werden auf dem Beleuchtungsbereich übereinander gelagert. Es ist
folglich schwierig, den Einfallwinkel an Licht in dem Beleuchtungsbereich
zu verringern, ohne signifikant den Strahlengang in dem Beleuchtungssystem
einschließlich
des optischen Integratorsystems zu verlängern.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das vorstehende Problem
zu lösen,
das im Stand der Technik auftritt, und eine Technik bereitzustellen,
die den Einfallwinkel eines Lichtflusses in einen Beleuchtungsbereich
verringert, ohne einen Strahlengang zwischen einer Lichtquelle und
dem Beleuchtungsbereich in einem Beleuchtungssystem einschließlich eines
optischen Integratorsystems signifikant zu verlängern.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten breiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 bereitgestellt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist zumindest ein Beleuchtungssystem bereitgestellt, das einen Lichtfluss,
der von einer Lichtquelle emittiert wird, in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen unterteilt
und bewirkt, dass die Mehrzahl von Teillichtflüssen im wesentlichen auf einem
Beleuchtungsbereich überlagert
werden, um zu ermöglichen,
dass eine Lichteintrittsfläche
einer spezifischen optischen Vorrichtung als der Beleuchtungsbereich
beleuchtet wird. Das Beleuchtungssystem hat einen Lichtflusskontraktionsabschnitt
mit einer Funktion eines brennpunktlosen optischen Systems, das
einen einfallenden Lichtfluss zu einem emittierenden Lichtfluss ändert, wobei
der emittierende Lichtfluss eine Breite hat, die enger als der einfallende
Lichtfluss ist. Der Lichtflusskontraktionsabschnitt hat eine lichtverdichtende
Funktion und eine lichtparallelisierende Funktion, um das brennpunktlose
optische System zu verwirklichen.
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Die
Breite des Lichtflusses, der von dem Beleuchtungssystem emittiert
wird, wird durch den Lichtflusskontraktionsabschnitt mit der Funktion
des brennpunktlosen optischen Systems kontrahiert bzw. zusammengezogen.
Diese Anordnung verringert den Einfallwinkel des Lichtflusses, der
den Beleuchtungsbereich bestrahlt, ohne signifikant den Strahlengang zwischen
der Lichtquelle und dem Beleuchtungsbereich zu verlängern. Der
geringere Einfallwinkel des Lichtflusses, der in ein optisches Element
gelangt, führt
im allgemeinen zu der besseren Ausnutzungseffizienz an Licht in
dem optischen System. Das Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung
verbessert folglich die Ausnutzungseffizienz an Licht.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung umfasst das Beleuchtungssystem weiterhin: eine
Lichtquelle, die einen im wesentlichen parallelen Lichtfluss emittiert
bzw. abstrahlt, und einen Aufteilungs- und Überlagerungsabschnitt, der
den Lichtfluss, der von der Lichtquelle abgestrahlt wird, in eine Mehrzahl
von Teillichtflüssen
unterteilt und bewirkt, dass die Mehrzahl von Teillichtflüssen im
wesentlichen auf dem Beleuchtungsbereich überlagert wer den, wobei der
Lichtflusskontraktionsabschnitt in dem Aufteilungs- und Überlagerungsabschnitt
enthalten ist.
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In
diesem bevorzugten Aufbau ändert
der Aufteilungs- und Überlagerungsabschnitt
den im wesentlichen parallelen Lichtfluss, der von der Lichtquelle
abgestrahlt wird, in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen mit
einer kontrahierten Gesamtbreite als ein Ganzes und bewirkt, dass
die Mehrzahl von Teillichtflüssen
im wesentlichen auf dem Beleuchtungsbereich überlagert werden. Diese Anordnung
verringert den Einfallwinkel jedes Teilflusses in den Beleuchtungsbereich
und verbessert dadurch die Ausnutzungseffizienz an Licht, das von
dem Beleuchtungssystem abgestrahlt wird.
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In
dem Beleuchtungssystem des vorstehenden Aufbaus ist es bevorzugt,
dass der Aufteilungs- und Überlagerungsabschnitt
aufweist: einen ersten Lichtflussaufteilungsabschnitt mit der lichtverdichtenden
Funktion und einer Funktion eines ersten Linsenfels mit einer Mehrzahl
von kleinen Linsen, um den im wesentlichen parallelen Lichtfluss
in die Mehrzahl von Teillichtflüssen
aufzuteilen, einen zweiten Lichtfluss aufteilenden Abschnitt mit
der lichtparallelisierenden Funktion und einer Funktion eines zweiten Linsenfelds
mit einer Mehrzahl von kleinen Linsen entsprechend der Mehrzahl
von kleinen Linsen, die in dem ersten Linsenfeld enthalten sind,
und einen Überlagerungsabschnitt,
der bewirkt, dass die Teillichtflüsse, die von dem zweiten Lichtflussaufteilungsabschnitt
abgestrahlt werden, im wesentlichen auf dem Beleuchtungsbereich überlagert
werden.
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In
dem Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung ermöglicht die
Anordnung des Aufteilungs- und Überlagerungsabschnitts,
der vorstehend erörtert
ist, dass die Gesamtbreite der Mehrzahl von Teillichtflüssen, die
von dem zweiten lichtflussaufteilenden Abschnitt emittiert werden,
durch den Lichtflusskontraktionsabschnitt kontrahiert werden. Dies verringert
vorteilhaft den Einfallwinkel der jeweiligen Teillichtflüsse in den
Beleuchtungsbereich, um auf den Beleuchtungsbereich überlagert
zu werden, und verbessert dadurch die Ausnutzungseffizienz an Licht,
das von dem Beleuchtungssystem abgestrahlt wird. Diese Anordnung
verringert ebenfalls die Größe der jeweiligen
Bestandteile zischen dem zweiten Lichtfluss aufteilenden Abschnitt
und dem Überlagerungsabschnitt.
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Der
erste Lichtflussaufteilungsabschnitt kann das erste Linsenfeld und
ein erstes optisches Element mit der lichtverdichtenden Funktion
aufweisen, die als getrennte optische Elemente hergestellt werden.
Der erste Lichtflussaufteilungsabschnitt kann alternativ ein oder
mehrere optische Elemente enthalten, die optisch integriert sind,
um sowohl die Funktion des ersten Linsenfeldes als auch die lichtverdichtende
Funktion zu erzielen. Hierbei bedeutet der Ausdruck Abschnitt mit "optischen Elementen
optisch integriert",
dass die betroffenen optischen Elemente in dichtem Kontakt zueinander
sind oder dass die zugehörigen
optischen Elemente als ein einstückiges
bzw. integrales optisches Element mit einer Mehrzahl von Funktionen
aufgebaut sind. Die optischen Elemente können miteinander über einen
Klebstoff verbunden oder integral bzw. einstückig geformt sein, um optisch integriert
zu sein. Der erste Lichtflussaufteilungsabschnitt kann andererseits
als ein dezentriertes Linsenfeld einschließlich einer Mehrzahl von dezentrierten
Linsen aufgebaut sein, die sowohl die Funktion des ersten Linsenfelds
als auch die lichtverdichtende Funktion haben.
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Der
zweite Lichtflussaufteilungsabschnitt kann das zweite Linsenfeld
und ein zweites optisches Element mit der lichtparallelisierenden
Funktion haben, die als getrennte optische Elemente hergestellt werden.
Der zweite Lichtflussauf teilungsabschnitt kann alternativ eines
oder mehrere optische Elemente enthalten, die optisch integriert
sind, um sowohl die Funktion des zweiten Linsenfelds als auch die
lichtparallelisierende Funktion zu erzielen. Der zweite Lichtflussaufteilungsabschnitt
kann andererseits als ein dezentriertes Linsenfeld einschließlich einer Mehrzahl
von dezentrierten Linsen aufgebaut sein.
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Die
jeweiligen Funktionen des ersten Lichtflussaufteilungsabschnitts
oder des zweiten Lichtflussaufteilungsabschnitts können durch
getrennte optische Elemente oder durch die optisch integrale Konfiguration
erhalten werden. Die optisch integrale Konfiguration verhindert
wirksam den Verlust an Licht, der an den Grenzflächen der jeweiligen optischen
Elmente auftritt, und verbessert dadurch die Ausnutzungseffizienz
an Licht. Diese Anordnung verringert ebenfalls die Anzahl der erforderlichen
Bestandteile, die in dem Beleuchtungssystem enthalten sind.
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In Übereinstimmung
mit einer erwünschten Anwendung
des Beleuchtungssystems mit dem bevorzugten Aufbau, der vorstehend
erörtert
ist, umfasst der Aufteilungs- und Überlagerungsabschnitt einen
ersten Lichtflussaufteilungsabschnitt und einen zweiten Lichtflussaufteilungsabschnitt.
Der erste Lichtflussaufteilungsabschnitt hat die lichtverdichtende
Funktion, eine Funktion eines ersten Linsenfelds mit einer Mehrzahl
von kleinen Linsen, um den im wesentlichen parallelen Lichtfluss
in die Mehrzahl von Teillichtflüssen
aufzuteilen, und eine Funktion des Bewirkens, dass die Mehrzahl
an Teillichtflüssen, die
von dem ersten Lichtflussaufteilungsabschnitt abgestrahlt werden,
im wesentlichen auf dem Beleuchtungsbereich überlagert werden, über den
zweiten Lichtflussaufteilungsabschnitt. Der zweite Lichtflussaufteilungsabschnitt
hat die lichtparallelisierende Funktion und eine Funktion eines
zweiten Linsenfeldes mit einer Mehrzahl von kleinen Linsen entsprechend
der Mehrzahl von kleinen Linsen, die in dem ersten Linsenfeld enthalten
sind.
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Diese
Anordnung des Aufteilungs- und Überlagerungsabschnitts
ermöglicht
ebenfalls, dass die Breite des Lichtflusses, der von dem ersten
Lichtflußaufteilungsabschnitt
abgestrahlt wird, durch den Lichtflusskontraktionsabschnitt kontrahiert
wird. Dies verringert ebenfalls den Einfallwinkel der jeweiligen Teillichtflüsse in den
Beleuchtungsbereich, um auf dem Beleuchtungsbereich überlagert
zu werden, und verbessert die Ausnutzungseffizienz an Licht, das von
dem Beleuchtungssystem abgestrahlt wird. Der erste Lichtflussaufteilungsabschnitt
hat die Funktion einer Überlagerung,
so dass ein unabhängiger Überlagerungsabschnitt
nicht erforderlich ist, und die Anzahl der erforderlichen Bestandteile,
die in dem Beleuchtungssystem enthalten sind, verringert werden kann.
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Der
erste Lichtflussaufteilungsabschnitt kann das erste Linsenfeld enthalten,
ein erstes optisches Element mit der lichtverdichtenden Funktion
und eine Überlagerungslinse,
die bewirkt, dass die Mehrzahl von Teillichtflüssen, die von dem ersten Lichtflussaufteilungsabschnitt
abgestrahlt werden, auf dem Beleuchtungsbereich überlagert werden, über den
zweiten Lichtflussaufteilungsabschnitt, die als getrennte optische
Elemente hergestellt werden. Der erste Lichtflussaufteilungsabschnitt
kann alternativ eines oder mehrere optische Elemente enthalten,
die optisch integriert sind, um die Funktion des ersten Linsenfelds
zu erreichen, die lichtverdichtende Funktion und die Funktion des
Bewirkens, dass die Mehrzahl an Teillichtflüssen, die von dem ersten Lichtflussaufteilungsabschnitt
abgestrahlt werden, auf dem Beleuchtungsbereich überlagert werden, über den
zweiten Lichtflussaufteilungsabschnitt. Der erste Licht flussaufteilungsabschnitt
kann andererseits als ein dezentriertes Linsenfeld einschließlich einer
Mehrzahl von dezentrierten Linsen aufgebaut sein.
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Der
zweite Lichtflussaufteilungsabschnitt kann das zweite Linsenfeld
und ein zweites optisches Element mit der lichtparallelisierenden
Funktion enthalten, die als getrennte optische Elemente hergestellt
werden. Der zweite Lichtflussaufteilungsabschnitt kann alternativ
eines oder mehrere optische Elemente enthalten, die optisch integriert
sind, um sowohl die Funktion des zweiten Linsenfelds als auch die
lichtparallelisierende Funktion zu erzielen. Der zweite Lichtflussaufteilungsabschnitt
kann andererseits als ein dezentriertes Linsenfeld einschließlich einer
Mehrzahl von dezentrierten Linsen aufgebaut sein.
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Die
jeweiligen Funktionen des ersten Lichtflussaufteilungsabschnitts
oder des zweiten Lichtflussaufteilungsabschnitts können durch
getrennte optische Elmente oder durch die optisch integrale Konfiguration
erreicht werden. Die optisch integrale Konfiguration verhindert
wirksam den Verlust an Licht, der an den Grenzflächen der jeweiligen optischen
Elemente auftritt, und verbessert dadurch die Ausnutzungseffizienz
an Licht. Diese Anordnung verringert ebenfalls die Anzahl an erforderlichen
Bestandteilen, die in dem Beleuchtungssystem enthalten sind.
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Das
Beleuchtungssystem mit irgendeiner der vorstehenden Strukturen kann
weiterhin enthalten: einen Generator für polarisiertes Licht, der
bei einer bestimmten Position in dem Beleuchtungssystem angeordnet
ist, um Lichtflüsse
mit beliebigen Polarisierungsrichtungen in einen Typ eines polarisierten Lichtflusses
mit einer im wesentlichen identischen Polarisierungsrichtung zu
wandeln und den einen Typ an polarisierenden Lichtflüssen abzustrahlen. Der
Generator für
polarisiertes Licht weist auf: einen Spalter für polarisiertes Licht, der
einen einfallenden Lichtfluss in zwei verschiedene Typen von polarisierten
Lichtflüssen
mit verschiedenen Polarisierungsrichtungen trennt, und einen Wandler
für polarisiertes Licht,
der die Polarisierungsrichtung des einen Typs eines polarisierten
Lichtflusses identisch mit der Polarisierungsrichtung des anderen
Typs eines polarisierten Lichtflusses wandelt, der durch den Spalter für polarisiertes
Licht erhalten wird, wobei der Beleuchtungsbereich mit dem einzelnen
Typ an polarisierten Lichtflüssen
mit der im wesentlichen identischen Polarisierungsrichtung bestrahlt
wird, die durch den Wandler für
polarisiertes Licht erhalten wird.
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Diese
Anordnung ermöglicht,
dass im wesentlichen ein Typ an polarisierten Lichtflüssen mit
einer identischen Polarisierungsrichtung als das Beleuchtungslicht
verwendet wird, wodurch die Ausnutzungseffizienz an Licht verbessert
wird, wenn das Beleuchtungssystem in einer Projektionsanzeigevorrichtung
enthalten ist, wie nachstehend erörtert wird.
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Jedes
der vorstehenden Beleuchtungssysteme gemäß der vorliegenden Erfindung
kann als ein Beleuchtungssystem einer Projektionsanzeigevorrichtung
verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist folglich auf eine
Projektionsanzeigevorrichtung ausgerichtet, die irgendeines der
Beleuchtungssysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält, einen
Lichtmodulator, der Licht moduliert, das von dem Beleuchtungssystem
abgestrahlt wird, entsprechend den Bildinformationen, und ein optisches
Projektionssystem, das einen modulierten Lichtfluss projiziert,
der durch den Lichtmodulator erhalten wird, auf einer Projektionsoberfläche.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, verringert das Beleuchtungssystem der
vorliegenden Erfindung den Einfallwinkel an Lichtflüssen, die
den Lichtmodulator bestrahlen, was ein Beleuchtungsbereich ist. Dies
verbessert die Ausnutzungseffizienz an Licht, das von dem Beleuchtungssystem
abgestrahlt wird. Die Projektionsanzeigevorrichtung mit dem Beleuchtungssystem
der vorliegenden Erfindung, das darin enthalten ist, verbessert
folglich die Helligkeit der projizierten Bilder.
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Das
Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung hat ein optisches
Integratorsystem. Selbst für
den Fall, dass der Lichtfluss, der von der Lichtquelle emittiert
wird, eine signifikante Polarisation in der Verteilung der Lichtintensität in dem
Querschnitt des Lichtflusses hat, sichert das optische Integratorsystem,
dass das Beleuchtungslicht eine im wesentlichen gleichmäßige Helligkeit
hat und frei von Farbunregelmäßigkeiten
ist. Das sich ergebende projizierte Bild hat folglich die im wesentlichen
gleichmäßige Helligkeit
und ist frei von Farbunregelmäßigkeiten über die
gesamte Projektionsoberfläche.
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Das
Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung weist den Generator
für polarisiertes
Licht auf, der den Spalter für
polarisiertes Licht und den Wandler für polarisiertes Licht enthält und übt weiter die
nachstehend erörterten
Wirkungen aus.
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Eine
Flüssigkristallplatte,
die als der Lichtmodulator verwendet wird, nutzt den Lichtfluss
nachdem die polarisierten Lichtflüsse verschiedener Polarisierungsrichtungen,
die nicht für
eine Anzeige erforderlich sind, durch einen polarisierten Lichtausfallabschnitt
absorbiert werden, wie beispielsweise einem Polarisator. Dies verringert
signifikant die Ausnutzungseffizienz an Licht. In dem Fall, in dem
der Polarisator als der Auswahlabschnitt für polarisiertes Licht verwendet
wird, erhöht
die Absorption an Licht deut lich die Temperatur des Polarisators
und erfordert daher eine groß dimensionierte
Kühleinrichtung
zum Abkühlen
des Polarisators. Wenn der Generator für polarisiertes Licht der vorliegenden
Erfindung die Lichtflüsse ändert, die
von der Lichtquelle abgestrahlt werden und beliebige Polarisierungsrichtungen
haben, um im wesentlichen einen Typ an polarisierten Lichtflüssen mit
einer identischen Polarisierungsrichtung zu haben. Lediglich der
im wesentlichen eine Typ an polarisierten Lichtflüssen mit
einer identischen Polarisierungsrichtung muss daher als das Beleuchtungslicht
für den
Lichtmodulator verwendet werden. Diese Anordnung ermöglicht,
dass das meiste des Lichtflusses, der von der Lichtquelle abgestrahlt
wird, verwendet wird und gibt äußerst helle projizierte
Bilder. Das Beleuchtungslicht umfasst kaum die polarisierten Lichtflüsse verschiedener
Polarisierungsrichtungen, die nicht für eine Anzeige erforderlich
sind. Es gibt daher merklich geringere Lichtabsorption durch den
Polarisator. Dies verhindert die Temperaturerhöhung des Polarisators und vereinfacht
die Kühleinrichtung.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung weist
die Projektionsanzeigevorrichtung weiterhin auf: einen Farbtrenner,
der den Lichtfluss, der von dem Beleuchtungssystem abgestrahlt wird,
in zumindest zwei Farblichtflüsse
aufteilt, eine Mehrzahl der Lichtmodulatoren, die jeweils die Farblichtflüsse modulieren,
die von dem Farbtrenner getrennt sind, und einen Farbkombinierer,
der die modulierten Farblichtflüsse
miteinander nach der Modulation in der Mehrzahl von Lichtmodulatoren
kombiniert, wobei ein gemischter Lichtfluss, der durch den Farbkombinierer erhalten
wird, über
das optische Projektionssystem projiziert wird.
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Diese
Anordnung der Projektionsanzeigevorrichtung ermöglicht, dass ein äußerst helles, gleichmäßiges und
einheitliches Farbbild projiziert und angezeigt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine Draufsicht, die einen Hauptteil eines Beleuchtungssystems in
einer ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die die Erscheinung des ersten Linsenfelds 30 wiedergibt.
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3(A-1), 3(A-2), 3(B-1) und 3(B-2) zeigen
andere mögliche
Konfigurationen des ersten Linsenfelds 30 und der Kondenserlinse 60 und
andere mögliche
Konfigurationen des zweiten Linsenfeldes 40 und der divergierenden
Linse 70 in der ersten Ausführungsform.
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4 zeigt
schematisch eine mögliche
Modifikation des Beleuchtungssystems der ersten Ausführungsform.
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5 zeigt
eine weitere mögliche
Konfiguration des brennpunktlosen optischen Systems.
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6 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines Beleuchtungssystems
für polarisiertes
Licht wiedergibt, das das Beleuchtungssystem 100 ersetzt.
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7(A) und 7(B) zeigen
eine mögliche Konfiguration
des Generators 180 für
polarisiertes Licht.
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8 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines weiteren
Beleuchtungssystems in einer dritten Anordnung wiedergibt, die nicht
entsprechend der vorliegen den Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung
dargestellt ist.
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9 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines noch weiteren
Beleuchtungssystems in einer vierten Anordnung wiedergibt, die nicht
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung
dargestellt ist.
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10 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines weiteren
Beleuchtungssystems in einer fünften
Anordnung wiedergibt, die nicht entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist und lediglich zur Erläuterung
dargestellt ist.
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11 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines noch weiteren
Beleuchtungssystems in einer sechsten Ausführungsform entsprechend der
vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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12 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines Beleuchtungssystems wiedergibt,
das nicht in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung offenbart
ist.
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13 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines weiteren
Beleuchtungssystems darstellt, das nicht in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung offenbart ist.
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14 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil einer Projektionsanzeigevorrichtung
wiedergibt, die ein Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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15(A) und 15(B) zeigen
Lichtflüsse, die
in eine Flüssigkristallplatte
gelangen, in dem Fall, in dem Mikrolinsen auf der Lichteinfallseite
der Flüssigkristallplatte
angeordnet sind.
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Beste Arten, die Erfindung auszuführen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung erläutert.
In den nachstehend erläuterten Ausführungsformen
werden zur Vereinfachung die drei Richtungen, die gegenseitig senkrecht
zueinander sind, als x-Achsenrichtung (die seitliche Richtung),
die y-Achsenrichtung (die vertikale Richtung) und die z-Achsenrichtung
(die Richtung parallel zu der optischen Achse) bezeichnet, wenn
diese nicht auf andere Weise spezifiziert sind.
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A. Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines Beleuchtungssystems
in einer ersten Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Beleuchtungssystem 100 weist
eine Lichtquelle 20, die einen im wesentlichen parallelen
Lichtfluss abstrahlt, ein erstes Linsenfeld 30, eine Kondenserlinse 60,
eine divergierende Linse 70, ein zweites Linsenfeld 40 und
eine Überlagerungslinse 50 auf.
Die jeweiligen Bestandteile sind in dieser Reihenfolge entlang einer
optischen Achse 100 LC des Systems angeordnet. Das Beleuchtungssystem 100 ist
ein optisches Integratorsystem, das ermöglicht, dass ein Beleuchtungsbereich 80 auf
eine im wesentlichen gleichmäßige Weise
beleuchtet wird.
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Die
Lichtquelle 20 weist eine Lichtquellenlampe 22 auf,
die als eine strahlende Lichtquelle wirkt, um helle bzw. strah lende
Strahlen zu emittieren, und einen konkaven Spiegel 24,
der die strahlenden Strahlen, die von der Lichtquellenlampe 22 abgestrahlt
werden, zu einem im wesentlichen parallelen Lichtfluss ändert. Ein
Parabolspiegel wird vorzugsweise für den konkaven Spiegel 24 verwendet.
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Die
Funktionen des optischen Integratorsystems werden durch das erste
Linsenfeld 30, das zweite Linsenfeld 40 und die Überlagerungslinse 50 aus
diesen Bestandteilen verwirklicht. Das erste Linsenfeld 30 und
das zweite Linsenfeld 40 haben die Funktion des Lichtflussaufteilungsabschnitts
der vorliegenden Erfindung. Das erste Linsenfeld 30 teilt
einen Lichtstrahl, der von der Lichtquelle 20 abgestrahlt
wird, in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen auf und verdichtet jeden
Teillichtfluss in der Nähe
des zweiten Linsenfelds 40. Das zweite Linsenfeld 40 bewirkt,
dass der Beleuchtungsbereich 80 mit Lichtstrahlen beleuchtet
wird, die von den jeweiligen kleinen Linsen 31 abgestrahlt
werden, die in dem ersten Linsenfeld 30 enthalten sind.
Die Überlagerungslinse 50 bewirkt,
dass die Mehrzahl an Teillichtflüssen
mit den Mittelachsen parallel zu der optischen Achse des Systems
auf dem Beleuchtungsbereich 80 überlagert werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinen des ersten Linsenfelds 30 wiedergibt.
Das erste Linsenfeld 30 besteht aus den kleinen Linsen 31,
die die Kontur einer im wesentlichen rechteckigen Form haben und
in einer M×N
Matrix angeordnet sind. In dem Beispiel aus 2 ist M
= 6 und N = 4. Das zweite Linsenfeld 40 (siehe 1)
besteht ebenfalls aus kleinen Linsen, die in einer M×N Matrix entsprechend
den kleinen Linsen 31 des ersten Linsenfelds 30 angeordnet
sind. Das zweite Linsenfeld 40 ist kleiner als das erste
Linsenfeld 30 in der Größe, wie
nachfolgend beschrieben wird.
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Die
kleinen Linsen 31, die in dem ersten Linsenfeld 30 enthalten
sind, teilen den Lichtfluss, der von der Lichtquelle 20 (siehe 1)
abgestrahlt wird, in eine Mehrzahl von (d. h. M×N) Teillichtflüssen auf und
bewirken, dass die jeweiligen Teillichtflüsse in der Nähe des zweiten
Linsenfelds 40 verdichtet werden. Die äußere Form jeder kleinen Linse 31 gesehen
von der z-Richtung ist typischerweise im wesentlichen gleich bzw. ähnlich der
Form eines spezifischen Bereichs gesetzt, der tatsächlich mit
Lichtstrahlen in dem Beleuchtungsbereich 80 beleucht wird.
Wenn beispielsweise der Beleuchtungsbereich eine Flüssigkristallplatte
ist und ein Bildanzeigebereich ein Seitenverhältnis (d. h. ein Verhältnis einer seitlichen
Dimension zu einer vertikalen Dimension) von 4 zu 3 hat, dann haben
die kleinen Linsen 31 das Seitenverhältnis von 4 zu 3.
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Die
Kondenserlinse 60 und die divergierende Linse 70,
die zwischen dem ersten Linsenfeld 30 und dem zweiten Linsenfeld 40 angeordnet
sind, bilden ein brennpunktloses optisches System, das einen einfallenden
Lichtfluss mit einer spezifischen Breite zu einem emittierenden
Lichtfluss mit einer Breite ändert,
die enger als die spezifische Breite ist. Diese Linsen 60 und 70 entsprechen
dem Lichtflusskontraktionsabschnitt der vorliegenden Erfindung.
Da die Kondenserlinse 60 und die divergierende Linse 70 das
brennpunktlose optische System bilden, ist der Winkel des emittierenden
Lichtflusses von der divergierenden Linse 70 identisch
mit dem Winkel des einfallenden Lichtflusses in die Kondenserlinse 60,
während
lediglich die Breite des Lichtflusses zusammengezogen wird. Jeder
Teillichtfluss SL, der von der divergierenden Linse 70 abgestrahlt
wird, wird durch das zweite Linsenfeld 40 übertragen
und bestrahlt den Beleuchtungsbereich 80 durch Ausschnitt
der Überlagerungslinse 50.
Der Teillichtfluss SL, der durch eine äußerste kleine Linse 41 übertragen
wird, die in dem zweiten Linsen feld 40 enthalten ist, hat seinen
zentralen Strahlengang bei einem Einfallwinkel von θ1, wenn
der Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt wird.
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Die
unterbrochenen Linien aus 1 repräsentieren
ein zweites Linsenfeld 40' und
eine Überlagerungslinse 50', die in Abwesenheit
des brennpunktlosen optischen Systems verwendet werden würden, und
ebenfalls den Strahlengang eines Teillichtflusses SL', der durch das zweite
Linsenfeld 40' und
die Überlagerungslinse 50' übertragen
wird. Das zweite Linsenfeld 40' hat dieselbe Größe wie diejenige
des ersten Linsenfelds 30. Obwohl das zweite Linsenfeld 40' und die Überlagerungslinse 50' ein wenig in
der z-Achsenrichtung in 1 zur Verdeutlichung der Darstellung
verschoben sind, wären diese
tatsächlich
bei denselben Positionen in der z-Achsenrichtung wie diejenigen des zweiten
Linsenfelds 40 und der Überlagerungslinse 50 angeordnet. Der
Teillichtfluss SL',
der von der äußersten
kleinen Linse 31 abgestrahlt wird, die in dem ersten Linsenfeld 30 enthalten
ist, hat seinen zentralen Strahlengang bei einem Einfallwinkel von θ2, während der Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt
wird.
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Wie
beim Stand der Technik erörtert
wird, verbessert in dem Fall, in dem optische Elemente, wie bspw.
Mikrolinsen, auf der Seite der Einfalloberfläche des Beleuchtungsbereichs 80 angeordnet sind,
der kleinere Einfallwinkel in die Mikrolinsen die Ausnutzungseffizienz
an Licht. Eine typische Technik, die angewendet wird, um den Einfallwinkel
des Lichtflusses in den Beleuchtungsbereich in dem Beleuchtungssystem
zu verringern (d.h. in dem optischen Integratorsystem), besteht
darin, den Abstand zwischen dem Beleuchtungssystem und dem Beleuchtungsbereich
zu erhöhen.
Diese Technik macht jedoch unerwünschter
Weise das gesamte System voluminös.
Der längere
Strahlengang des Beleuch tungssystems führt zu einem signifikanten
Verlust an Licht. Die Anordnung dieser Ausführungsform verwendet das brennpunktlose
optische System, das die Kondenserlinse 60 und die divergierende
Linse 70 enthält,
um die gesamte Breite des Lichtflusses als ein Ganzes zu kontrahieren.
Selbst wenn der Abstand zwischen dem zweiten Linsenfeld 40 und
dem Beleuchtungsbereich 80 identisch mit dem Abstand zwischen
dem zweiten Linsenfeld 40' und
dem Beleuchtungsbereich 80 ist, ist der Einfallwinkel θ1 folglich
kleiner als der Einfallwinkel θ2.
Die Verwendung der optischen Elemente, die bewirken, dass die Lichtstrahlen
in den Beleuchtungsbereich 80 eintreten, verbessert die
Effizienz an Licht, das wirksam den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt,
ohne das gesamte System unerwünscht
voluminös
zu machen, im Vergleich zu dem Beleuchtungssystem des Stands der
Technik. Der Lichtfluss, der von dem brennpunktlosen optischen System
abgestrahlt wird, hat die kontrahierte gesamte Breite als ein Ganzes
und die optischen Elemente, die nach dem brennpunktlosen optischen
System angeordnet sind, können
daher in ihrer Größe reduziert
werden.
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3(A-1), 3(A-2), 3(B-1) und 3(B-2) zeigen
weitere mögliche
Konfigurationen des ersten Linsenfelds 30 und der Kondenserlinse 60 und
andere mögliche
Konfigurationen des zweiten Linsenfelds 40 und der divergierenden
Linse 70 in der ersten Ausführungsform. Obwohl das erste
Linsenfeld 30 und die Kondenserlinse 60 getrennt
in dem Beispiel aus 1 angeordnet sind, können das erste
Linsenfeld 30 und die Kondenserlinse 60 optisch
integriert sein. Wie bspw. in 3(A-1) dargestellt
ist, können
das erste Linsenfeld 30 und die Kondenserlinse 60,
die als unabhängige
optische Elemente hergestellt sind, miteinander über einen Klebstoff verbunden
werden, um optisch integriert zu sein. Ein integrales optisches
Element mit sowohl der Funktion des ersten Linsenfelds 30 als
auch der Funktion der Kondenserlinse 60 kann alternativ
gebildet werden. Bspw. können
das erste Linsenfeld 30 und die Kondenserlinse 60 integral
als ein dezentriertes Linsenfeld 30a gebildet sein, das
sowohl die Funktion des ersten Linsenfelds 30 als auch
die Funktion der Kondenserlinse 60 hat, wie in 3(A-2) gezeigt ist. Die Anordnung des optischen Integrierens
des ersten Linsenfelds 30 und der Kondenserlinse 60,
wie in 3(A-1) und 3(A-2) gezeigt ist, verringert wirksam den Verlust
an Licht, der an den Grenzflächen
der jeweiligen optischen Elemente auftritt und verbessert weiterhin
die Ausnutzungseffizienz an Licht. Das Positionsverhältnis zwischen
dem ersten Linsenfeld 30 und der Kondenserlinse 60 und
die Ausrichtungen bzw. Orientierungen dieser Linsen 30 und 60 (d.h.
ob jede der konvexen Flächen
davon zu der Lichtquelle oder zu dem Beleuchtungsbereich gerichtet
ist) kann von denjenigen umgekehrt sein, die in 1 und 3(A-1) und 3(A-2) gezeigt
sind.
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Auf
eine ähnliche
Weise können
das zweite Linsenfeld 40 und die divergierende Linse 70,
die getrennt in dem Beispiel aus 1 angeordnet
sind, optisch integriert werden. Wie bspw. in 3(B-1) gezeigt ist, können das zweite Linsenfeld 40 und
die divergierende Linse 70, die als unabhängige optische Elemente
hergestellt sind, miteinander über
einen Klebstoff verbunden werden, um optisch integriert zu sein.
Ein integrales optisches Element mit sowohl der Funktion des zweiten
Linsenfelds 40 als auch der Funktion der divergierenden
Linse 70 kann alternativ gebildet werden. Bspw. können das
zweite Linsenfeld 40 und die divergierende Linse 70 integral
gebildet werden als ein dezentriertes Linsenfeld 40a mit sowohl
der Funktion des zweiten Linsenfelds 40 als auch der Funktion
der divergierenden Linse 70, wie in 3(B-2) gezeigt
ist. Die Anordnung des optischen Integrierens des zweiten Linsenfelds 40 und
der divergierenden Linse 70, wie in 3(B-1) und 3(B-2) ge zeigt ist, verringert wirksam den Verlust an
Licht, der an den Grenzflächen
der jeweiligen optischen Elemente auftritt, und verbessert weiterhin die
Ausnutzungseffizienz an Licht. Das Positionsverhältnis zwischen dem zweiten
Linsenfeld 40 und der divergierenden Linse 70 und
die Ausrichtungen dieser Linsen 40 und 70 (d.h.
ob die konvexe Fläche oder
die konkave Fläche
davon zu der Lichtquelle oder zu dem Beleuchtungsbereich gerichtet
ist) können
von denjenigen umgekehrt sein, die in 1 und 3(B-1) und 3(B-2) gezeigt
sind.
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4 zeigt
schematisch eine mögliche
Modifikation des Beleuchtungssystems der ersten Ausführungsform.
In einem Beleuchtungssystem 100A sind die Kondenserlinse 60 und
das erste Linsenfeld 30 in der umgekehrten Reihenfolge
zu derjenigen angeordnet, die in dem Beleuchtungssystem 100 (siehe 1)
ist, und die Orientierungen der konvexen Flächen dieser Linsen 30 und 60 sind
umgekehrt zu denjenigen in dem Beleuchtungssystem 100.
In dem Beleuchtungssystem 100A werden das zweite Linsenfeld 40 und
die divergierende Linse 70 durch das dezentrierte Linsenfeld 40a ersetzt
und die konvexe Fläche
des dezentrierten Linsenfelds 40a ist zu der Lichteinfallseite
gerichtet. Das erste Linsenfeld 30 und die Kondenserlinse 60 können miteinander über einen
Klebstoff verbunden sein, wie in 3(A-1) gezeigt
ist, oder können
alternativ integral gebildet sein.
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Wie
das Beleuchtungssystem 100 kann das Beleuchtungssystem 100A den
Einfallwinkel in den Beleuchtungsbereich verringern, ohne signifikant den
Strahlengang zwischen der Lichtquelle und dem Beleuchtungsbereich
zu verlängern.
Diese Anordnung verbessert die Effizienz an Licht, das wirksam den
Beleuchtungsbereich bestrahlt. In dem Beleuchtungssystem 100A ändert die
Kondenserlinse 60 den Lichtstrahl, der von der Lichtquelle 20 abgestrahlt wird,
zu einem kondensierten bzw. verdichteten Lichtstrahl (durch die
unterbrochene Linie in 4 gezeigt), der in das dezentrierte
Linsenfeld 40a eintreten kann. Das erste Linsenfeld 30 teilt
den kondensierten Lichtstrahl, der von der Kondenserlinse 60 abgestrahlt
wird, in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen auf. Diese Anordnung verkürzt vorteilhafterweise
den Abstand zwischen dem ersten Linsenfeld 30 und dem dezentrierten
Linsenfeld 40a im Vergleich zu dem Abstand zwischen dem
ersten Linsenfeld 30 und dem zweiten Linsenfeld 40 in
der ersten Ausführungsform. Diese
Anordnung verbessert ebenfalls vorzugsweise die Effizienz an Licht,
das von der Lichtquelle 20 emittiert wird und in das dezentrierte
Linsenfeld 40a eintritt im Vergleich zu der Effizienz an
Licht, das von der Lichtquelle 20 abgestrahlt wird und
in das zweite Linsenfeld 40 in dem Beleuchtungssystem 100 eintritt.
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In
der ersten Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, bilden die Kondenserlinse 60 und
die divergierende Linse 70 das brennpunktlose optische System.
In Übereinstimmung
mit einer weiteren möglichen
Anwendung können
andere optische Elemente verwendet werden, um ein brennpunktloses
optisches System zu bilden. 5 zeigt
eine weitere mögliche
Konfiguration des brennpunktlosen optischen Systems. In dem Beispiel
aus 5 umfasst das brennpunktlose optische System eine
konvexe Linse 60' mit
einer verhältnismäßig langen
Brennweite und eine weitere konvexe Linse 70' mit einer verhältnismäßig kurzen Brennweite.
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Die
Modifikationen, die vorstehend erörtert sind, bspw. das umgekehrte
Positionsverhältnis
zwischen den benachbarten Linsen und der optischen Integration der
getrennten optischen Elemente, können
ebenfalls bei anderen Ausführungsformen
angewendet werden, die nachstehend beschrieben sind. Die modifizierte
Konfiguration des brennpunktlosen opti schen Systems, wie es in 5n gezeigt ist, ist ebenfalls bei den
anderen Ausführungsformen
anwendbar.
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B. Zweite Ausführungsform
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Das
Beleuchtungssystem 100 der ersten Ausführungsform, das in 1 gezeigt
ist, kann als ein Beleuchtungssystem für polarisiertes Licht aufgebaut
sein, das lediglich einen Typ von polarisierten Lichtflüssen verwendet. 6 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines Beleuchtungssystems
für polarisiertes
Licht wiedergibt, das das Beleuchtungssystem 100 ersetzt,
in einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Beleuchtungssystem 200 der zweiten Ausführungsform
hat einen ähnlichen
Aufbau wie derjenige des Beleuchtungssystems 100, das in 1 gezeigt
ist. Der Unterschied zu dem Beleuchtungssystem 100 besteht
darin, dass ein Generator 180 für polarisiertes Licht zwischen
dem zweiten Linsenfeld 40 und der Überlagerungslinse 50 angeordnet
ist. Zur Verdeutlichung der Erklärung
ist lediglich der zentrale Strahlengang jedes Lichtflusses dargestellt,
wenn dies nicht auf andere Weise spezifiziert ist.
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In
dem Beleuchtungssystem 200 der zweiten Ausführungsform
wird der Lichtfluss, der von der Lichtquelle 20 abgestrahlt
wird, durch das erste Linsenfeld 30 in eine Mehrzahl von
Teillichtflüssen
aufgeteilt, die in der gesamten Breite durch die Kondenserlinse 60 und
die divergierende Linse 70 kontrahiert sind und schließlich von
dem zweiten Linsenfeld 40 abgestrahlt werden. Die Mehrzahl
an Teillichtflüssen,
die von dem zweiten Linsenfeld 40 abgestrahlt werden und
beliebige Polarisierungsrichtungen haben, wird in im wesentlichen
einen Typ von polarisierten Lichtflüssen gewandelt, die eine im
wesentlichen identische Polarisierungsrichtung haben, durch den
Generator 180 für
polarisiertes Licht, wie nachfolgend beschrieben ist. Die Mehrzahl
an Teillichtflüssen
mit der im wesentlichen identischen Polarisierungsrichtung wird
auf dem Beleuchtungsbereich 8 durch Ausschnitt der Belagerungslinse 50 überlagert.
Wie das Beleuchtungssystem 100, das vorstehend erörtert ist,
verringert die Anordnung des Beleuchtungssystems 200 vorzugsweise
den Einfallwinkel des Beleuchtungslichts, das den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt.
In dem Beleuchtungssystem 200 sind die Lichtquelle 20,
das erste Linsenfeld 30, die Kondenserlinse 60,
die divergierende Linse 70 und das zweite Linsenfeld 40 auf
eine solche Weise angeordnet, dass eine optische Achse 20LC davon
parallel von einer optischen Systemachse 200LC in der x-Achsenrichtung
um einen festen Abstand Dp verschoben ist. Der feste Abstand Dp
wird nachstehend erörtert.
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7(A) und 7(B) zeigen
eine mögliche Konfiguration
des Generators 180 für
polarisiertes Licht. 7(A) zeigt
eine perspektivische Ansicht des Generators 180 für polarisiertes
Licht. Der Generator 180 für polarisiertes Licht umfasst
eine Abschattungs- bzw. Schattierungsplatte 120, ein Polarisationstrahlspalterfeld 140 und
eine selektive Verzögerungsplatte 160.
Das Polarisationstrahlspalterfeld 140 umfasst eine Mehrzahl
von parallel flachen transparenten Plattenelementen 143,
die nacheinander miteinander verbunden sind. Ein Trennungsfilm 144 für polarisiertes
Licht und reflektierende Filme 145 werden abwechselnd auf
den Grenzflächen
der transparenten Plattenelemente 143 gebildet. Das Polarisationstrahlspalterfeld 140 wird
durch Verbinden einer Mehrzahl von Glasscheiben mit den spaltenden Filmen
für polarisiertes
Licht und den reflektierenden Filmen hergestellt, die darauf gebildet
sind, und durch Schneiden des Glasplattenlaminats schräg bei einem
spezifischen Winkel, so dass die spaltenden Filme 144 für polarisiertes
Licht und die reflektierenden Filme 145 abwechselnd angeordnet
sind. Der Trennungsfilm 144 für polarisiertes Licht besteht
aus einem dielektrischen mehrschichtigen Film, während der reflektierende Film 145 aus
einem dielektrischen mehrschichtigen Film oder einem Aluminiumfilm
besteht.
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Wie
in 7(A) und 7(B) gezeigt
ist, umfasst die Schattierungsplatte 120 eine Mehrzahl von
Schattierungsflächen 122 und
eine Mehrzahl von Öffnungsflächen 123,
die in Streifen angeordnet sind. Der Lichtfluss, der in die Schattierungsfläche 122 eintritt,
wird durch die Schattierungsplatte 120 blockiert, während der
Lichtfluss, der in die Öffnungsfläche 123 eintritt,
durch die Schattierungsplatte 120 gelangt. Die Schattierungsplatte 120 hat
entsprechend die Funktion des Regulierens der Übertragung an Lichtflüssen entsprechend
den Positionen der Schattierungsplatte 120. Die Anordnung
der Schattierungsflächen 122 und
der Öffnungsflächen 123 ist
gesetzt, um zu bewirken, dass die Teillichtflüsse, die von dem zweiten Linsenfeld 40 abgestrahlt
werden, nur in die spaltenden Filme 144 für polarisiertes
Licht in dem Polarisationstrahlspalterfeld 140 eintreten
und nicht in die reflektierenden Filme 145 eintreten. Insbesondere
die Anordnung bewirkt, dass die Mitte jeder Öffnungsfläche 123 in der Schattierungsplatte 120 im wesentlichen
mit der Mitte eines Trennungsfilms 144 für polarisiertes
Licht übereinstimmt
in dem Polarisationstrahlspalterfeld 140. Die seitliche Öffnungsbreite (die Öffnungsbreite
in der x-Achsenrichtung) der Öffnungsfläche 123 ist
im wesentlichen identisch zu einer Breite Wp des Trennungsfilms 144 für polarisiertes
Licht in der x-Achsenrichtung
identisch. Es gibt im wesentlichen keine Teillichtflüsse, die
in die reflektierenden Filme 145 nicht über die spaltenden Filme 144 für polarisiertes
Licht eintreten aber direkt, da solche Teillichtflüsse vorab
durch die Schattierungsflächen 122 der
Schattierungsplatte 120 geblockt wurden. Im wesentlichen
alle Teillichtflüsse,
die durch die Öffnungsflächen 123 der
Schattierungsplatte 120 gelangt sind, treten nur in die
spaltenden Filme 144 für
polarisiertes Licht ein. Typische Beispiele der Schattierungsplatte 120 umfassen
einen transparenten plattenartigen Körper (bspw. eine Glasplatte),
die teilweise mit einem lichtabschirmenden Film überzogen ist (bspw. ein Chromfilm,
ein Aluminiumfilm oder ein dielektrischer mehrschichtiger Film)
und ein lichtabschirmendes Material, wie bspw. eine Aluminiumplatte,
mit Öffnungen,
die darin gebildet sind.
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7(B) zeigt die Funktionen des Generators für polarisiertes
Licht. Der wesentliche Strahl (der zentrale Strahlengang) der Lichtflüsse, die
von dem zweiten Linsenfeld 40 abgestrahlt werden, gelangt
durch die Öffnungsfläche 123 der
Schattierungsplatte 120 im wesentlichen parallel zu der
optischen Achse 200LC des Systems und wird in eine s-polarisierte Lichtkomponente
und eine p-polarisierte Lichtkomponente durch den Trennungsfilm 144 für polarisiertes
Licht aufgeteilt. Die p-polarisierte Lichtkomponente wird durch
den Trennungsfilm 144 für polarisiertes
Licht übertragen,
während
die s-polarisierte Lichtkomponente von dem Trennungsfilm 144 für polarisiertes
Licht reflektiert wird und weiter von dem reflektierenden Film 145 und
wird im wesentlichen parallel zu der p-polarisierten Lichtkomponente abgestrahlt,
die durch den Trennungsfilm 144 für polarisiertes Licht gelangt
war. Die selektive Verzögerungsplatte 160 hat λ/2 Verzögerungsschichten 162, die
auf dem emittierenden Teil der Lichtkomponenten gebildet sind, die
durch die spaltenden Filme 144 für polarisiertes Licht übertragen
werden. Die selektive Verzögerungsplatte 160 hat
ebenfalls Öffnungsschichten 163,
die in Positionen gebildet sind, ohne die λ/2 Verzögerungsschichten, und präziser gesprochen
auf dem Teil, der die Lichtkomponenten abstrahlt, die von den reflektierenden
Filmen 154 reflektiert werden. Die p- polarisierte Lichtkomponente, die durch
den Trennungsfilm 144 für
polarisiertes Licht übertragen
wird, wird in eine s-polarisierte Lichtkomponente gewandelt und
durch die λ/2
Verzögerungsschicht 162 ausgegeben.
Die Lichtflüsse,
die in den Generator 180 für polarisiertes Licht eintreten
und die beliebigen Polarisierungsrichtungen haben, werden hauptsächlich in
s-polarisierte Lichtkomponenten, um ausgegeben zu werden, gewandelt.
Eine mögliche
Modifikation kann die λ/2
Verzögerungsschichten 162 in
der selektiven Verzögerungsplatte 160 nur
auf dem Teil bilden, der die Lichtkomponenten abstrahlt, die von
den reflektierenden Filmen 145 reflektiert werden, um zu
bewirken, dass die Lichtflüsse
hauptsächlich
in p-polarisierte Lichtkomponenten gewandelt werden, die auszugeben
sind.
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Wie
deutlich anhand 7(B) zu verstehen ist, wird
die Mitte bzw. das Zentrum der beiden s-polarisierten Lichtkomponenten
(die Mitte der beiden s-polarisierten Lichtkomponenten), die von
dem Generator 180 für
polarisiertes Licht abgestrahlt werden, in der x-Achsenrichtung
von der Mitte der Lichtflüsse
mit beliebigen Polarisierungsrichtungen verschoben, die in den Generator 180 für polarisiertes Licht
eingetreten sind. Der Betrag der Verschiebung ist gleich der Hälfte der
Breite Wp der λ/2
Verzögerungsschicht 162 (d.
h. die Breite des Trennungsfilms 144 für polarisiertes Licht in der
x-Achsenrichtung). Unter Bezugnahme auf 6 wird die
optische Achse 20LC der Lichtquelle 20 entsprechend
von der optischen Achse 200LC des Systems verschoben nach dem
Generator 180 für
polarisiertes Licht um den Abstand Dp gleich Wp/2.
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Die
Funktionen des Beleuchtungssystems 200 der zweiten Ausführungsform
können
wie folgt zusammengefasst werden. Das erste Linsenfeld 30, das
zweite Linsenfeld 40 und die Überlagerungslinse 50 bilden
das optische Integratorsystem. Die Mehrzahl an Teillichtflüssen, die
durch das erste Linsenfeld 30 aufgeteilt werden, wird auf
dem Beleuchtungsbereich 80 durch Ausschnitt der Überlagerungslinse 50 übereinander
gelagert. Die Kondenserlinse 60 und die divergierende Linse 70 bilden
andererseits das brennpunktlose optische System, das die gesamte
Breite des Lichtflusses kontrahiert, der in das zweite Linsenfeld 40 eintritt.
Der Generator 180 für
polarisiertes Licht ändert
die Teillichtflüsse
mit beliebigen Polarisierungsrichtungen zu einem Typ mit polarisierten
Lichtflüssen
mit einer im wesentlichen identischen Polarisierungsrichtung. Die
Schattierungsplatte 120 wird auf der Lichteintrittsseite
des Polarisationstrahlspalterfelds 140 angeordnet, um zu bewirken,
dass die Teillichtflüsse
nur in die spaltenden Filme 144 für polarisiertes Licht eintreten.
Es kann daher im wesentlichen keine Teillichtflüsse geben, die in die spaltenden
Filme 144 für
polarisiertes Licht über
die reflektierenden Filme 145 eintreten. Der Typ der polarisierten
Lichtflüsse,
die von dem Generator 180 für polarisiertes Licht abgestrahlt
werden, ist daher praktisch auf einen beschränkt. Der Beleuchtungsbereich 80 wird
entsprechend mit praktisch einem Typ an polarisierten Lichtflüssen auf
eine im wesentlichen gleichmäßige Art
bestrahlt. In dem Fall, dass der Lichtfluss, der von der Lichtquelle 20 abgestrahlt
wird, eine gute Parallelität
hat, können das
zweite Linsenfeld 40 und die Schattierungsplatte 120 von
der Konfiguration weggelassen werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann wie das Beleuchtungssystem 100 der
ersten Ausführungsform
das Beleuchtungssystem 200 der zweiten Ausführungsform
den Einfallwinkel des Beleuchtungslichts verringern, das den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt.
Die Verwendung der optischen Elemente, die bewirken, dass die Lichtstrahlen
in den Beleuchtungsbereich 80 eintreten, verbessert die
Effizienz an Licht, ohne dass das gesamte System unerwünscht voluminös gestaltet
wird im Vergleich zu dem Beleuchtungssystem des Stands der Technik. Der
Lichtfluss, der von dem brennpunktlosen optischen System abgestrahlt
wird, hat die kontrahierte gesamte Breite als ein Ganzes und die
optischen Elemente, die nach dem brennpunktlosen optischen System
angeordnet sind, können
daher in ihrer Größe verringert
werden.
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Das
Beleuchtungssystem 200 der zweiten Ausführungsform hat weiterhin die
folgenden Wirkungen zusätzlich
zu den vorstehenden Vorteilen. Der Generator 180 für polarisiertes
Licht ändert
die Lichtflüsse
von beliebigen Polarisierungsrichtungen, die von der Lichtquelle 20 abgestrahlt
werden, zu einem Typ von polarisierten Lichtflüssen mit einer im wesentlichen
identischen Polarisierungsrichtung, mit dem der Beleuchtungsbereich 80 auf
eine im wesentlichen gleichmäßige Weise
bestrahlt wird. Der Verlust an Licht tritt kaum in dem Prozess des
Erzeugens der polarisierten Lichtflüsse auf, so dass fast das gesamte
Licht, das von der Lichtquelle abgestrahlt wird, zu dem Beleuchtungsbereich 80 geführt wird.
Dies führt zu
der äußerst hohen
Ausnutzungseffizienz an Licht. Da die Schattierungsplatte 120 in
dem Generator 180 für
polarisiertes Licht enthalten ist, werden die polarisierten Lichtflüsse, die
den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlen, kaum mit anderen
polarisierten Lichtflüssen
vermischt, die eine verschiedene Polarisierungsrichtung haben. In
dem Fall, in dem das Beleuchtungssystem für polarisiertes Licht der vorliegenden Erfindung
als das optische System verwendet wird, das einen Modulationsabschnitt
beleuchtet, wie bspw. eine Flüssigkristalleinrichtung,
die die polarisierten Lichtflüsse
für eine
Anzeige verwendet, kann ein Polarisator, der herkömmlich auf
der Lichteinfallseite des Modulationsabschnitts angeordnet ist,
in manchen Fällen
weggelassen werden. Selbst für
den Fall, dass ein Polarisator wie bei dem Aufbau des Stands der
Technik erforderlich ist, ist die Menge an Lichtabsorption in dem
Po larisator äußerst gering und
verhindert daher wirksam einen Temperaturanstieg des Polarisators
und des Modulationsabschnitts. Ein Kühlsystem, das herkömmlich erforderlich
ist, um die Temperatur des Polarisators zu verringern, kann somit
in der Größe reduziert
oder vereinfacht werden.
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Wie
deutlich anhand des Vergleichs zwischen der ersten Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, und der zweiten Ausführungsform,
wie in 6 gezeigt ist, zu verstehen ist, haben das Beleuchtungssystem
ohne den Generator für
polarisiertes Licht und das Beleuchtungssystem mit dem Generator
für polarisiertes
Licht ähnliche
Konfigurationen außer
dem Generator für
polarisiertes Licht. Dies ist ebenfalls bei anderen Ausführungsformen
der Fall, die nachstehend erörtert
werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
können
die Kondenserlinse 60 und das erste Linsenfeld 30 optisch
integriert sein, wie in 3(A-1) und 3(A-2) gezeigt ist. Auf eine ähnliche Weise können die
divergierende Linse 70 und das zweite Linsenfeld 40 optisch
integriert sein, wie in 3(B-1) und 3(B-2) gezeigt ist. In Übereinstimmung mit einer weiteren Modifikation
können
alle optischen Elemente zwischen der divergierenden Linse 70 und
der Überlagerungslinse 50 optisch
integriert sein.
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C. Dritte Anordnung
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8 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines weiteren
Beleuchtungssystems in einer dritten Anordnung darstellt, die nicht
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist und lediglich zum Zwecke der
Erläuterung
erörtert
wird. Dieses Beleuchtungssystem 300 enthält eine
Lichtquelle 320, die einen im wesentlichen parallelen Lichtfluss
abstrahlt, eine Kondenserlinse 360, eine divergierende
Linse 370, ein erstes Linsenfeld 330, ein zweites
Linsenfeld 340, einen Generator 380 für polarisiertes
Licht und eine Überlagerungslinse 350. Diese
Bestandteile sind in dieser Reihenfolge entlang einer optischen
Achse 300LC des Systems angeordnet. Das Beleuchtungssystem 300 ist
durch die Anordnung gekennzeichnet, dass die Kondenserlinse 360 und
die divergierende Linse 370, die ein brennpunktloses optisches
System bilden, zwischen der Lichtquelle 320 und dem ersten
Linsenfeld 330 angeordnet sind. Das erste Linsenfeld 330,
das zweite Linsenfeld 340, der Generator 380 für polarisiertes Licht
und die Überlagerungslinse 350 sind
angeordnet, um eine Breite zu haben, die der gesamten Breite des
Lichtflusses entspricht, der durch das brennpunktlose optische System
zusammengezogen wird. Die Funktionen dieser optischen Elemente sind
identisch mit dem ersten Linsenfeld 30, dem zweiten Linsenfeld 40,
dem Generator 180 für
polarisiertes Licht und der Überlagerungslinse 50,
die in den Beleuchtungssystemen 100 und 200 erörtert werden,
und werden daher hierin nicht ausdrücklich beschrieben.
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In
dem Beleuchtungssystem 300 der dritten Anordnung ziehen
die Kondenserlinse 360 und die divergierende Linse 370 zunächst die
Breite des im wesentliche parallelen Lichtflusses zusammen, der von
der Lichtquelle 320 abgestrahlt wird. Diese Anordnung verringert
die Größe der jeweiligen
optischen Elemente, die nach dem brennpunktlosen optischen System
(einschließlich
der Kondenserlinse 360 und der divergierenden Linse 370)
angeordnet sind, und verringert den Einfallwinkel des Beleuchtungslichts,
das den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt.
-
Die
divergierende Linse 370 kann unmittelbar nach dem ersten
Linsenfeld 370 angeordnet werden. In dieser dritten Anordnung
können
die divergierende Linse 370 und das erste Linsenfeld 330 optisch integriert
sein. Auf eine ähnliche
Weise können
alle optischen Elemente zwischen dem zweiten Linsenfeld 340 und
der Überlagerungslinse 350 optisch
integriert sein.
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D. Vierte Anordnung
-
9 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil noch eines weiteren
Beleuchtungssystems in einer vierten Anordnung wiedergibt, die nicht
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung
erörtert
wird. Dieses Beleuchtungssystem 40 umfasst eine Lichtquelle 420,
die einen im wesentlichen parallelen Lichtfluss abstrahlt, ein erstes
Linsenfeld 430, ein zweites Linsenfeld 440, einen
Generator 480 für
polarisiertes Licht, eine Überlagerungslinse 450,
eine Kondenserlinse 460 und eine divergierende Linse 470.
Diese Bestandteile sind in dieser Reihenfolge entlang einer optischen
Achse 400LC des Systems angeordnet. Das Beleuchtungssystem 400 ist
durch die Anordnung gekennzeichnet, dass die Kondenserlinse 460 und
die divergierende Linse 470, die ein brennpunktloses optisches
System bilden, nach der Überlagerungslinse 450 angeordnet
sind, d.h. zwischen der Überlagerungslinse 450 und
dem Beleuchtungsbereich 80. Das erste Linsenfeld 430,
das zweite Linsenfeld 440, der Generator 480 für polarisiertes Licht
und die Überlagerungslinse 450 sind
vor dem brennpunktlosen optischen System angeordnet und haben die
Größe entsprechend
derjenigen der Lichtquelle 420. Die Funktionen dieser optischen
Elemente sind identisch mit dem ersten Linsenfeld 30, dem zweiten
Linsenfeld 40, dem Generator 180 für polarisiertes
Licht und der Überlagerungslinse 50,
die in den Beleuchtungssystemen 100 und 200 erörtert werden,
und sind daher hierin nicht ausdrücklich beschrieben.
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In
dem Beleuchtungssystem 400 der vierten Anordnung zieht
die Funktion des brennpunktlosen optischen Systems einschließlich der
Kondenserlinse 460 und der divergierenden Linse 470 die
gesamte Breite der Mehrzahl an Teillichtflüssen zusammen, die von der Überlagerungslinse 450 abgestrahlt
werden. In der vierten Anordnung wird die Mehrzahl an Teillichtflüssen, die
von dem brennpunktlosen optischen System abgestrahlt werden, nur überlagert, um
den Beleuchtungsbereich 80 zu bestrahlen. Diese Anordnung
ermöglicht,
dass die gesamte Breite des Lichtflusses als ein Ganzes so weit
wie möglich durch
das brennpunktlose optische System zusammengezogen wird. Im Vergleich
zu den anderen Ausführungsformen
und Anordnungen, die nachstehend erörtert sind, kann die Anordnung
weiter den Einfallwinkel des Beleuchtungslichts verringern.
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Obwohl
die Kondenserlinse 460 und die Überlagerungslinse 450 als
getrennte optische Elemente dargestellt sind, um die Funktionen
des brennpunktlosen optischen Systems in der vierten Anordnung zu
verdeutlichen, werden im allgemeinen die Kondenserlinse 460 und
die Überlagerungslinse 450 optisch
integriert. Insbesondere können
die Kondenserlinse 460 und die Überlagerungslinse 450 als eine
Kondenserlinse aufgebaut sein. Alternativ können alle optische Elemente
zwischen dem zweiten Linsenfeld 440 und der Kondenserlinse 460 optisch integriert
sein.
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E. Fünfte
Anordnung
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10 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines weiteren
Beleuchtungssystems in einer fünften
Anordnung darstellt, die nicht entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist und lediglich zur Erläuterung
erörtert
wird. Das Beleuchtungssystem 500 weist eine Lichtquelle 520,
die einen im wesentlichen parallelen Lichtfluss ab strahlt, ein erstes
Linsenfeld 530, ein zweites Linsenfeld 540, einen
Generator 580 für
polarisiertes Licht, eine Kondenserlinse 560, eine divergierende
Linse 570 und eine Überlagerungslinse 550 auf.
Diese Bestandteile sind in dieser Reihenfolge entlang einer optischen Systemachse 500LC angeordnet.
Das Beleuchtungssystem 500 ist durch die Anordnung gekennzeichnet,
dass die Kondenserlinse 560 und die divergierende Linse 570,
die ein brennpunktloses optisches System bilden, vor der Überlagerungslinse 550 angeordnet
sind, d.h. zwischen dem Generator 580 für polarisiertes Licht und der Überlagerungslinse 550.
Das erste Linsenfeld 530, das zweite Linsenfeld 540 und
der Generator 580 für
polarisiertes Licht sind vor dem brennpunktlosen optischen System
angeordnet und haben die Größe entsprechend
derjenigen der Lichtquelle 520. Die Funktionen dieser optischen
Elemente sind identisch mit dem ersten Linsenfeld 30, dem
zweiten Linsenfeld 40 und dem Generator 180 für polarisiertes
Licht, die in den Beleuchtungssystemen 100 und 200 erörtert werden,
und werden daher hierin nicht spezifisch beschrieben.
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In
dem Beleuchtungssystem 500 der fünften Anordnung zieht die Funktion
des brennpunktlosen optischen Systems einschließlich der Kondenserlinse 560 und
der divergierenden Linse 570 die gesamte Breite der Mehrzahl
von Teillichtflüssen
zusammen, die von dem Generator 580 für polarisiertes Licht abgestrahlt
werden. Der hauptsächliche
bzw. wesentliche Strahl der Mehrzahl von Teillichtflüssen, der
von der divergierenden Linse 570 abgestrahlt wird, tritt
in die Überlagerungslinse 550 im
wesentlichen parallel zu der optischen Systemachse 500LC ein
und wird auf dem Beleuchtungsbereich 80 überlagert.
Wie das Beleuchtungssystem 400 der vierten Anordnung wird
in der fünften
Anordnung die Mehrzahl von Teillichtflüssen, die von dem brennpunktlosen
System abgestrahlt werden, lediglich überlagert, um den Be leuchtungsbereich 80 zu
bestrahlen. Diese Anordnung ermöglicht,
dass die gesamte Breite des Lichtflusses als ein Ganzes soweit wie
möglich durch
das brennpunktlose optische System zusammengezogen bzw. kontrahiert
wird. Dies sichert die Größenverringerung
der Überlagerungslinse 550.
Im Vergleich zu der ersten und zweiten Ausführungsform und der dritten
Anordnung, die vorstehend erörtert
sind, kann die fünfte
Anordnung den Einfallwinkel des Beleuchtungssystems weiter verringern.
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Die Überlagerungslinse 550 und
die divergierende Linse 570 in der fünften Anordnung können optisch
integriert sein. Auf eine ähnliche
Weise können
alle optischen Elemente zwischen dem zweiten Linsenfeld 540 und
der Kondenserlinse 560 optisch integriert sein.
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F. Sechste Ausführungsform
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11 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil noch eines weiteren
Beleuchtungssystems in einer sechsten Ausführungsform in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt. Dieses Beleuchtungssystem 600 weist
eine Lichtquelle 620, die einen im wesentlichen parallelen Lichtfluss
abstrahlt, ein erstes Linsenfeld 630, eine Kondenserlinse 660,
eine divergierende Linse 670, ein zweites Linsenfeld 640 und
einen Generator 680 für
polarisiertes Licht auf. Diese Bestandteile sind in dieser Reihenfolge
entlang einer optischen Systemachse 600LC angeordnet. Das
Beleuchtungssystem 600 ist durch die Anordnung gekennzeichnet,
dass die Kondenserlinse 660 und die divergierende Linse 670,
die ein brennpunktloses optisches System bilden, zwischen dem ersten
Linsenfeld 630 und dem zweiten Linsenfeld 640 angeordnet
sind und dass die Überlagerungslinse
weggelassen wird. Die jeweiligen optischen Elemente, die nach dem
brennpunktlosen optischen System angeordnet sind, sind gestaltet,
um die Größe entsprechend
der Breite des Lichtflusses zu haben, der durch das brennpunktlose optische
System zusammengezogen wird. Die Funktionen des ersten Linsenfelds 630,
des zweiten Linsenfelds 640 und des Generators 680 für das polarisierte
Licht sind identisch mit dem ersten Linsenfeld 30, dem
zweiten Linsenfeld 40 und dem Generator 180 für polarisiertes
Licht, die in dem Beleuchtungssystem 100 und 200 erörtert werden,
und werden daher hierin nicht spezifisch beschrieben.
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Die
Kondenserlinse 660 und die divergierende Linse 670 haben
die Funktion des brennpunktlosen optischen Systems. Die Kondenserlinse 660 bewirkt,
dass die Mehrzahl an Teillichtflüssen,
die von dem ersten Linsenfeld 630 aufgeteilt werden, auf dem
Beleuchtungsbereich 80 überlagert
wird. Die Funktion des brennpunktlosen optischen Systems einschließlich der
Kondenserlinse 660 und der divergierenden Linse 670 zieht
die gesamte Breite der Mehrzahl an Teillichtflüssen zusammen, die von dem ersten
Linsenfeld 630 abgestrahlt werden. Die Überlagerungsfunktion der Kondenserlinse 660 bewirkt, dass
die Mehrzahl an Teillichtflüssen,
die von der divergierenden Linse 670 abgestrahlt werden,
auf dem Beleuchtungsbereich 80 über das zweite Linsenfeld 640 und
den Generator 680 für
polarisiertes Licht überlagert
wird. Wie die Beleuchtungssysteme der anderen Ausführungsformen,
die vorstehend erörtert sind,
verringert die Anordnung der sechsten Ausführungsform den Einfallwinkel
des Beleuchtungslichts, das den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt.
Da die gesamte Breite des Lichtflusses, der von dem brennpunktlosen
optischen System abgestrahlt wird, zusammengezogen wird, können die
optischen Elemente, die nach dem brennpunktlosen optischen System
angeordnet sind, in der Größe verringert
werden.
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Wie
vorstehend in dem Beleuchtungssystem 200 erörtert wird, ändert die
Verwendung des Generators 680 für polarisiertes Licht die Lichtflüsse von beliebigen
Polarisierungsrichtungen zu einem Typ von polarisierten Lichtflüssen mit
einer im wesentlichen identischen Polarisierungsrichtung, mit dem
der Beleuchtungsbereich 80 auf eine im wesentlichen gleichmäßige Weise
bestrahlt wird. Der wesentliche Strahl jedes Teillichtflusses ist
zu der optischen Systemachse 600LC geneigt, so dass die
jeweiligen Teillichtflüsse,
die in den Generator 680 für polarisiertes Licht eintreten,
auf dem Beleuchtungsbereich 80 überlagert werden. Es ist jedoch
bevorzugt, dass der einfallende Lichtfluss, der in den Generator 680 für polarisiertes
Licht einfällt,
parallel zu der optischen Achse für die höhere Erzeugungseffizienz der
polarisierten Lichtflüsse
ist. Obgleich das Weglassen der Überlagerungslinse
der Vorteil der sechsten Ausführungsform
ist, tritt der Verlust an Licht in dem Prozess des Erzeugens der
polarisierten Lichtflüsse
auf und kann zu einer niedrigeren Ausnutzungseffizienz an Licht
führen
im Vergleich zu den anderen Ausführungsformen,
die vorstehend erörtert
sind.
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In
der sechsten Ausführungsform
können
die Kondenserlinse 660 und das erste Linsenfeld 630 optisch
integriert sein. Auf eine ähnliche
Weise können die
divergierende Linse 670 und das zweite Linsenfeld 640 optisch
integriert sein. Alternativ können
alle optischen Elemente zwischen der divergierenden Linse 670 und
dem Generator 680 für
polarisiertes Licht optisch integriert sein.
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F. Siebte Anordnung
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12 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines weiteren
Beleuchtungssystems in einer Anordnung darstellt, die nicht in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung
gezeigt ist. Das Beleuchtungssystem 700 weist eine Lichtquelle 720,
ein erstes Linsenfeld 730, eine divergierende Linse 770, ein
zweites Linsenfeld 740, einen Generator 780 für polarisiertes
Licht und eine Überlagerungslinse 750 auf.
Diese Bestandteile sind in dieser Reihenfolge entlang einer optischen
Systemachse 700LC angeordnet.
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Die
Lichtquelle 720 weist eine Lichtquellenlampe 722,
die als eine strahlende Lichtquelle dient, um strahlende Strahlen
zu emittieren, und einen konkaven Spiegel 724, der die
strahlenden Strahlen reflektiert, die von der Lichtquellenlampe 722 abgestrahlt
werden, auf, und verdichtet die reflektierten Lichtstrahlen bei
einer vorbestimmten Position auf einer optischen Lichtquellenachse 720LC.
Ein elliptischer Spiegel wird vorzugsweise für den konkaven Spiegel 724 verwendet.
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Das
Beleuchtungssystem 700 ist durch die Anordnung gekennzeichnet,
dass der konkave Spiegel 724 der Lichtquelle 720 und
die divergierende Linse 770 ein brennpunktloses optisches
System bilden. Das zweite Linsenfeld 740, der Generator 780 für polarisiertes
Licht und die Überlagerungslinse 750 sind
gestaltet, um die Größe entsprechend
der Breite des Lichtflusses zu haben, der durch das brennpunktlose
optische System zusammengezogen wird. Die Funktionen des ersten
Linsenfelds 730, des zweiten Linsenfelds 740,
des Generators 780 für
polarisiertes Licht und der Überlagerungslinse 750 sind identisch
mit denjenigen des ersten Linsenfelds 30, des zweiten Linsenfelds 40,
des Generators 180 für polarisiertes
Licht und der Überlagerungslinse 50,
die in den Beleuchtungssystemen 100 und 200 erörtert sind,
und werden daher hierin nicht spezifisch beschrieben.
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In
dem Beleuchtungssystem 700 dieser Anordnung wird der Lichtfluss,
der von der Lichtquelle 720 abgestrahlt wird, verdichtet
und gelangt durch das erste Linsenfeld 730, um in eine
Mehrzahl von Teillichtflüssen
aufgeteilt zu werden. Die divergierende Linse 770 wandelt
die wesentlichen Strahlen der Mehrzahl an Teillichtflüssen in
die Lichtflüsse,
die im wesentlichen parallel zu der optischen Systemachse 700LC sind.
Die Mehrzahl an Teillichtflüssen
haben folglich die zusammengezogene gesamte Breite als ein Ganzes,
treten in das zweite Linsenfeld 740 ein und bestrahlen
den Beleuchtungsbereich 80 über den Generator 780 für polarisiertes
Licht und die Überlagerungslinse 750.
Diese Anordnung stellt die Größenverringerung
der jeweiligen optischen Elemente sicher, die nach der divergierenden
Linse 770 angeordnet sind, und verringert den Einfallwinkel
des Beleuchtungslichts, das den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt.
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In
dieser Anordnung können
die divergierende Linse 770 und das zweite Linsenfeld 740 optisch integriert
sein. Alternativ können
alle optischen Elemente zwischen der divergierenden Linse 770 und der Überlagerungslinse 750 optisch
integriert sein.
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G. Achte Anordnung
-
13 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil eines weiteren
Beleuchtungssystems darstellt, das nicht entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung gezeigt wird. Dieses
Beleuchtungssystem 800 weist eine Lichtquelle 820,
eine divergierende Linse 870, ein erstes Linsenfeld 830,
ein zweites Linsenfeld 840, einen Generator 880 für polarisiertes
Licht und eine Überlagerungslinse 850 auf.
Diese Bestandteile sind in dieser Reihenfolge entlang einer optischen
Systemachse 800LC angeordnet.
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Wie
die Lichtquelle 720 (siehe 12) weist die
Lichtquelle 820 eine Lichtquellenlampe 822 auf, die
als eine Quelle für
strahlendes Licht zum Abstrahlen von hellen bzw. strahlenden Strahlen
dient, und einen konkaven Spiegel 824, der die strahlenden Strahlen
reflektiert, die von der Lichtquellenlampe 822 abgestrahlt
werden, und die reflektierten Lichtstrahlen bei einer vorbestimmten
Position auf einer optischen Lichtquellenachse 820LC verdichtet.
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Wie
das Beleuchtungssystem 700 (siehe 12) ist
das Beleuchtungssystem 800 durch die Anordnung gekennzeichnet,
dass der konkave Spiegel 824 der Lichtquelle 820 und
die divergierende Linse 870 ein brennpunktloses optisches
System bilden. Das erste Linsenfeld 830, das zweite Linsenfeld 840,
der Generator 880 für
polarisiertes Licht und die Überlagerungslinse 850 sind
gestaltet, die Größe entsprechend
der Breite des Lichtflusses zu haben, der durch das brennpunktlose
optische System zusammengezogen wird. Die Funktionen dieser optischen
Elemente sind identisch mit dem ersten Linsenfeld 30, dem
zweiten Linsenfeld 40, dem Generator 180 für polarisiertes
Licht und der Überlagerungslinse 50,
die in den Beleuchtungssystemen 100 und 200 erörtert sind,
und werden daher hierin nicht spezifisch beschrieben.
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In
dem Beleuchtungssystem 800 dieser Anordnung gelangt der
verdichtete Lichtfluss, der von der Lichtquelle 820 abgestrahlt
wird, durch die divergierende Linse 870, um in einen im
wesentlichen parallelen Lichtfluss mit einer zusammengezogenen Breite
gewandelt zu werden. Der im wesentlichen parallele Lichtfluss tritt
dann in das erste Linsenfeld 830 ein und bestrahlt den
Beleuchtungsbereich 80 über das
zweite Linsenfeld 840, den Generator 880 für polarisiertes
Licht und die Überlagerungslinse 850.
Diese Anordnung stellt die Größenverringerung
der jeweiligen optischen Elemente sicher, die nach der divergierenden
Linse 870 angeordnet sind, und verringert den Einfallwinkel
des Beleuchtungslichts, das den Beleuchtungsbereich 80 bestrahlt.
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In
dieser Anordnung können
die divergierende Linse 870 und das erste Linsenfeld 830 optisch
integriert sein. Auf eine ähnliche
Weise können
alle optischen Elemente zwischen dem zweiten Linsenfeld 840 und
der Überlagerungslinse 850 optisch
integriert sein.
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H. Neunte Ausführungsform
-
14 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil einer Projektionsanzeigevorrichtung
darstellt, die ein Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung
verwendet. Diese Projektionsanzeigevorrichtung 900 weist
ein Beleuchtungssystem 200' auf,
das grundsätzlich
denselben Aufbau wie das Beleuchtungssystem 200 der zweiten Ausführungsform
hat. Der Unterschied zu dem Beleuchtungssystem 200 besteht
darin, dass ein reflektierender Spiegel 90 auf der lichtabstrahlenden
Seite der Überlagerungslinse 50 angeordnet
ist, um den Lichtfluss, der von der Überlagerungslinse 50 abgestrahlt
wird, zu einem dichroitischen bzw. dichromatischen Spiegel bzw.
Kaltlichtspiegel 912, wie nachstehend erörtert wird,
zu leiten.
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Die
Projektionsanzeigevorrichtung 900 weist das Beleuchtungssystem 200', dichroitische
Spiegel 912 und 914, reflektierende Spiegel 918, 922 und 924,
eine Eingangslinse 930, eine Relaislinse 932, drei
Feldlinsen 940, 942 und 944, drei Flüssigkristallichtventile
(Flüssigkristallplatten) 950, 952 und 954, ein
querdichroitisches Prisma 960 und ein Projektionslinsensystem 970 auf.
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Das
Beleuchtungssystem 200' strahlt
linear polarisierte Lichtflüsse
mit einer im wesentlichen identischen Polarisierungsrichtung (s-polarisierte Lichtflüsse in der
vorstehenden Ausführungsform)
ab und beleuchtet die Flüssigkristallichtventile 950, 952 und 954 als
den Beleuchtungsbereich 80 mit den linear polarisierten
Lichtflüssen.
Polarisatoren sind im allgemeinen auf den jeweiligen Lichteinfallseiten
der Flüssigkristallichtventile 950, 952 und 954 angeordnet.
Die Polarisierungsrichtung der linear polarisierten Lichtflüsse, die
von dem Beleuchtungssystem 200' abgestrahlt werden, sollten somit
gesetzt sein, um zu ermöglichen,
dass diese Polarisatoren die linear polarisierten Lichtflüsse übertragen.
Diese Anordnung stellt die hohe Ausnutzungseffizienz des Beleuchtungslichts
sicher, das von dem Beleuchtungssystem 200' abgestrahlt wird.
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Die
beiden dichroitischen Spiegel 912 und 914 haben
die Funktion des Farbtrenners, der das Beleuchtungslicht (weißes Licht),
das von dem Beleuchtungssystem abgestrahlt wird, in drei Farblichtkomponenten
von rot, grün
und blau aufteilt. Der erste dichroitische Spiegel 912 überträgt eine
rote Lichtkomponente, die in dem weißen Lichtfluss enthalten ist,
der von dem Beleuchtungssystem 200' abgestrahlt wird, während er
eine blaue Lichtkomponente und eine grüne Lichtkomponente des weißen Lichtflusses
reflektiert. Die rote Lichtkomponente, die durch den ersten dichroitischen
Spiegel 912 übertragen
wird, wird durch den reflektierenden Spiegel 918 reflektiert
und gelangt durch die Feldlinse 940, um das Flüssigkristallichtventil 950 für rotes
Licht zu erreichen. Die Feldlinse 940 wandelt jeden Teillichtfluss,
der von der Überlagerungslinse 50 abgestrahlt wird,
in einen Lichtfluss, der im wesentlichen parallel zu dem wesentlichen
bzw. hauptsächlichen
Strahl des Teillichtflusses ist. Die Feldlinsen 942 und 944, die
vor den anderen Flüssigkristallichtventilen
angeordnet sind, haben ähnliche Funktionen.
Die blaue Lichtkomponente und die grüne Lichtkomponente werden durch
den ersten dichroitischen Spiegel 912 reflektiert, wie
vorstehend erwähnt
ist. Die grüne Lichtkomponente
wird dann durch den zweiten dichroitischen Spiegel 914 reflektiert
und gelangt durch die Feldlinsen 942, um das Flüssigkristallichtventil 952 für grünes Licht
zu erreichen. Die blaue Lichtkomponente wird andererseits durch
den zweiten dichroitischen Spiegel 914 übertragen und gelangt durch
das Relaislinsensystem, das die Eingangslinse 930, die
Relaislinse 932 und die reflektierenden Spiegel 922 und 924 enthält, und
nachfolgend durch die Feldlinse (Ausgangslinse) 944, um
das Flüssigkristallventil 954 für blaues
Licht zu erreichen. Das Relaislinsensystem wird für blaues
Licht verwendet, um eine mögliche
Verringerung in der Ausnutzungseffizienz an Licht zu verhindern,
was der Tatsache zugeschrieben wird, dass die blaue Lichtkomponente
einen längeren
Strahlengang als die anderen Farblichtkomponenten hat. Diese Anordnung
ermöglicht,
dass im wesentlichen alle Teillichtflüsse, die in die Eingangslinse 930 eintreten,
zu der Ausgangslinse 944 übertragen werden.
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Die
drei Flüssigkristallichtventile 950, 952 und 954 erreichen
die Funktionen der Lichtmodulatoren, die jeweils die drei Farblichtkomponenten
in Übereinstimmung
mit gegebenen Bildinformationen (Bildsignalen) modulieren und erzeugen
ein sich ergebendes Bild. Mikrolinsen (nicht dargestellt) sind entsprechend
den jeweiligen Bildpunkten der Flüssigkristallplatten auf den
jeweiligen Lichteinfallseiten der Flüssigkristallichtventile 950, 952 und 954 angeordnet.
Das querdichroitische Prisma 960 hat die Funktion eines
Farbkombinierers, der die drei Farblichtkomponenten miteinander
kombiniert, um ein Farbbild zu erzeugen. Das querdichroitische Prisma 960 hat
einen dielektrischen mehrschichtigen Film, um rotes Licht zu reflektieren,
und einen weiteren dielektrischen mehrschichtigen Film, um blaues Licht
zu re flektieren, die in einer im wesentlichen X-Form auf den Grenzflächen von
vier rechteckigen Prismen gebildet sind. Die Funktionen dieser dielektrischen
mehrschichtigen Filme kombinieren die drei Farblichtkomponenten
miteinander zu einem zusammengesetzten Lichtstrahl, um ein Farbbild
zu projizieren. Der zusammengesetzte Lichtstrahl, der durch das
querdichroitische Prisma 960 erzeugt wird, wird in der
Richtung des Projektionslinsensystems 970 abgestrahlt.
Das Projektionslinsensystem 970 hat die Funktion des optischen
Projektionssystems, das den zusammengesetzten Lichtstrahl erweitert
bzw. aufweitet und projiziert, der durch das querdichroitische Prisma 960 erzeugt
wird, auf einem Projektionsbildschirm 980, um ein Farbbild
anzuzeigen.
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Die
Projektionsanzeigevorrichtung 900 verwendet das Beleuchtungssystem 200', um den Einfallwinkel
der Lichtflüsse
zu verringern, die in die Mikrolinsen eintreten, die auf den jeweiligen
Lichteinfallseiten der Flüssigkristallichtventile 950, 952 und 954 angeordnet
sind, wie bei der zweiten Ausführungsform
erörtert
wird. Diese Anordnung ermöglicht, dass
die Lichtflüsse,
die in die Mikrolinsen eintreten, mit einer hohen Effizienz verdichtet
werden und effektiv in den Flüssigkristallichtventilen 950, 952 und 954 verwendet
werden. Das Beleuchtungssystem 200' verringert ebenfalls den Einfallwinkel
der hauptsächlichen
Strahlen der Lichtflüsse,
die in die jeweiligen Linsen eintreten, die nach dem Beleuchtungssystem 200' angeordnet
sind, bspw. die Feldlinsen 940, 942 und 944,
die Eingangslinse 930, die Relaislinse 932 und
das Projektionslinsensystem 970. Dies verbessert die Ausnutzungseffizienz
an Licht in diesen Linsen. Diese Konfiguration sichert ein helleres, gleichmäßigeres
und einheitlicheres projiziertes Bild.
-
Im
wesentlichen ein Typ an polarisierten Lichtflüssen mit einer identischen
Polarisierungsrichtung, bspw. s- polarisierte
Lichtflüsse,
wird von dem Beleuchtungssystem 200' abgestrahlt. Der im wesentlichen
eine Typ an polarisierten Lichtflüssen mit einer identischen
Polarisierungsrichtung wird zu den drei Flüssigkristallichtventilen 950, 952 und 954 geführt. Da
es eine äußerst geringe
Lichtabsorption durch die Polarisatoren gibt, die an diese Flüssigkristallichtventile
angefügt
sind, wird die Ausnutzungseffizienz an Licht verbessert, um ein
helleres projiziertes Bild zu ergeben. Die äußerst geringe Menge an Wärme, die
durch die Lichtabsorption erzeugt wird, vermindert die Temperaturerhöhungen der
Polarisatoren und der Flüssigkristallplatten.
-
Irgendeines
der Beleuchtungssysteme in den anderen Ausführungsformen, die vorstehend
erörtert
sind, kann für
das Beleuchtungssystem der Projektionsanzeigevorrichtung 900 verwendet
werden, um ähnliche
Effekte zu bewirken.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen
oder ihre Modifikationen beschränkt,
sondern es gibt viele andere Modifikationen, Änderungen und Abänderungen, ohne
von dem Bereich oder dem Grundgedanken der Haupteigenschaften der
vorliegenden Erfindung abzugehen. Einige Beispiele von möglichen
Modifikationen werden nachstehend gegeben.
- (1)
In dem Beleuchtungssystemen der vorstehend erörterten Ausführungsformen
ist das brennpunktlose optische System, das aus den beiden optischen
Elementen besteht, d. h. der Kondenserlinse und der divergierenden
Linse, zusammen angeordnet, bspw. zwischen der Lichtquelle und dem
ersten Linsenfeld oder zwischen dem ersten Linsenfeld und dem zweiten
Linsenfeld. Die Konfiguration ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
Die jeweiligen Bestandteile des brennpunktlosen optischen Systems
können
getrennt bei geeigneten Positionen in dem Beleuchtungssystem angeordnet
sein. Die einzige Anforderung für
die Konfiguration besteht darin, den Einfallwinkel der Lichtflüsse zu verringern,
die von dem Beleuchtungssystem abgestrahlt werden, in den Beleuchtungsbereich.
- (2) Die neunte Ausführungsform
berücksichtigt ein
Beispiel, bei dem das Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung
bei der übertragbaren Projektionsanzeigevorrichtung
angewendet wird. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls
auf reflektierende Projektionsanzeigevorrichtungen anwendbar. Hierbei
bedeutet der Ausdruck "übertragbarer" bzw. "lichtdurchlässiger" Abschnitt, dass
die Lichtmodulatoren, wie bspw. die Flüssigkristallichtventile, Licht übertragen,
und der Ausdruck "reflektierender" Abschnitt, dass
die Lichtmodulatoren Licht reflektieren. In der reflektierenden
Projektionsanzeigevorrichtung wird das querdichroitische Prisma
nicht nur als der Farbtrenner verwendet, der das weiße Licht
in drei Farblichtkomponenten von rot, grün und blau auftrennt, sondern
als der Farbkombinierer, der die modulierten drei Farblichtkomponenten
wieder kombiniert und einen zusammengesetzten Lichtstrahl in einer
spezifischen Richtung abstrahlt. Eine Anwendung der vorliegenden
Erfindung auf die reflektierende Projektionsanzeigevorrichtung bewirkt
die im wesentlichen ähnlichen
Effekte wie diejenigen in der übertragbaren
Projektionsanzeigevorrichtung.
- (3) Die neunte Ausführungsform
berücksichtigt die
Projektionsanzeigevorrichtung zum Anzeigen von Farbbildern. Das
Prinzip der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls auf Projektionsanzeigevorrichtungen
zum Anzeigen von einfarbigen Bildern anwendbar. Eine solche Anwendung
bewirkt die ähnlichen
Effekte wie diejenigen, die in der Projektionsanzeigevorrichtung
der achten Ausführungsform
erörtert
werden.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Das
Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung ist auf eine Vielzahl
von Projektionsanzeigevorrichtung anwendbar. Die Projektionsanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird angewendet, um Bilder, bspw. Bilder,
die von dem Computer ausgegeben werden, und Bilder, die von dem
Videorecorder ausgegeben werden, auf dem Bildschirm zu projizieren
und anzuzeigen.