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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Beleuchtungssystem,
welches die planare Beleuchtungsstärkenverteilung des Lichts das
von einer Lichtquelle emittiert wird, vereinheitlicht, und einen Projektor,
der solch ein optisches System aufweist.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Für Flüssigkristallprojektoren
sind so genannte reflektierende Dreiplatten-Flüssigkristallprojektoren bekannt,
welche drei reflektierende Flüssigkristallplatten
verwenden. Der reflektierende Dreiplatten-Flüssigkristallprojektor
trennt das Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird, durch
ein Farbtrennsystem in Lichter von drei Farben, das heißt drei Primärfarben
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B). Dann beleuchten die drei getrennten Farblichter
drei reflektierende Flüssigkristallplatten
für jedes
Licht, werden die drei Primärfarben,
die durch jede der Flüssigkristallplatten
moduliert werden, vereinigt und wird das Farbbild, das durch die
Vereinigung erhalten, wird durch die Projektionslinse in vergrößerter Form
auf einen Bildschirm projiziert.
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In
den zuvor beschriebenen reflektierenden Flüssigkristallprojektoren wird
die Miniaturisierung der Vorrichtung als wichtig erachtet, derart
dass häufig
optische Elemente mit dichroitischen Ebenen, die bei 45° zu den optischen
Achsen angeordnet sind, zur Farbtrennung und Farbvereinigung verwendet werden.
Diese Projektoren weisen jedoch insofern ein Problem auf, als durch
die Polarisationsabhängigkeit
von Lichttrennungscharakteristiken von dichroitischen Ebenen häufig eine
Chrominanzungleichmäßigkeit
der auftritt, wodurch es schwierig gemacht wird, die Bildqualität zu verbessern.
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Unter
diesen Umständen
wurden mehrere optische Systeme vorgeschlagen, welche selten eine Chrominanzungleichmäßigkeit
in Anbetracht der Charakteristiken von dichroitischen Ebenen verursachen
und demnach eine Verbesserung der Bildqualität realisieren. Zum Beispiel
wurden in den ungeprüften
japanischen Patentanmeldungen Nr. 7-84218 und 11-64794 optische
Systeme vorgeschlagen, in welchen ein Polarisationsstrahlungsteiler
mit einem Wellenlängenwahlverzögerungsfilm
und einer Lichttrennfunktion anstelle von dichroitischen Ebenen
zur Lichttrennung verwendet wird. Es bleibt jedoch insofern ein
Problem bestehen, als es mit einem Polarisationsstrahlungsteiler
mit einem Wellenlängenwahlverzögerungsfilm
und einer Lichttrennfunktion schwierig ist, eine Lichttrennung zu
realisieren, welche sich steil ändert,
und die Kosten zu hoch werden.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein optisches Beleuchtungssystem bereitzustellen,
welches ein Beleuchtungslicht mit einem bestimmten Farblicht mit
der Polarisationsrichtung, welche sich um 90° von der Polarisationsrichtung
des anderen Farblichts unterscheidet, wirksam erzeugt, derart dass
solch ein Beleuchtungslicht den beleuchteten Bereich mit einer gleichmäßigen Beleuchtungsstärkenverteilung
versehen kann. Außerdem
ist es eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Projektor
bereitzustellen, auf welchen solch ein optisches Beleuchtungssystem
angewendet wird und in welchem dadurch die Polarisationsabhängigkeit
von dichroitischen Ebenen, welche das optische Farbtrennungs/vereinigungssystem
bilden, verringert wird und ein hochwertiges Projektionsbild angezeigt
wird.
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US 6,332,684 offenbart ein
optisches Beleuchtungssystem, welches umfasst: ein optisches Farblichttrennelement,
welches das Licht von einer Lichtquelle in ein erstes Farblicht
und ein zweites Farblicht trennt und das erste Farblicht und das
zweite Farblicht in verschiedenen Richtungen voneinander emittiert,
ein optisches Lichtstromteilungselement, welches das erste Farblicht
in mehrere erste Farblichtströme
teilt, das zweite Farblicht in mehrere zweite Farblichtströme teilt
und jeden der Teillichtströme
sammelt; ein Polarisationsänderungselement,
welches eine Polarisationsstrahlungsteileranordnung, in welcher
mehrere Polarisationstrennfilme und mehrere Reflexionsfilme abwechselnd
angeordnet sind, und ein Polarisationsrichtungsdrehelement verwendet,
welches in einer Position angeordnet ist, wo Licht, das durch den
Reflexionsfilm reflektiert wird, emittiert wird; ein optisches Übertragungselement,
welches auf einer Emissionsseite des Polarisationsänderungselements
angeordnet ist und ein Bild, das durch das optische Lichtstromteilungselement erzeugt
wird, in einen beleuchteten Bereich überträgt; und ein optisches Überlagerungselement
zum Überlagern
der Teillichtströme,
die vom Polarisationsänderungselement
emittiert werden, im beleuchteten Bereich.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung wird im angehängten Anspruch
1 definiert.
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Bei
dieser Anordnung wird zunächst
das Licht von einer Lichtquelle durch das optische Lichtstromteilungselement
in mehrere Teillichtströme
geteilt und gesammelt, und jeder der Teillichtströme wird
in den ersten Teilfarblichtstrom und den zweiten Teilfarblichtstrom
getrennt. Das getrennte erste Farblicht und das getrennte zweite
Farblicht treten in das Polarisationsänderungselement mit der Polarisationsstrahlungsteileranordnung
und dem Polarisationsrichtungsdrehelement ein und werden in den
ersten Teilfarblichtstrom und den zweiten Teilfarblichtstrom umgewandelt,
wobei jeder Lichtstrom einen gewünschten
Polarisationszustand für
jedes Farblicht aufweist. Hierbei weist die Polarisationsstrahlungsteileranordnung
eine Struktur auf, in welcher mehrere Polarisationstrennfilm- und
Reflexionsfilmpaare angeordnet sind und die Polarisationsrichtungsdrehelemente
durch Auswählen
der Positionen entsprechend den Positionen der Polarisationstrennfilme
oder jenen der Reflexionsfilme auf der Emissionsseite der Polarisationsstrahlungsteileranordnung angeordnet
sind. Zum Beispiel sind die Polarisationsrichtungsdrehelemente nur
auf der Emissionsseite der Polarisationstrennfilme angeordnet. Demgemäß tritt
vom ersten Teilfarblichtstrom und zweiten Teilfarblichtstrom selektiv
einer in einen Polarisationstrennfilm ein und der andere tritt in
einen Reflexionsfilm ein. Außerdem
werden der erste Teilfarblichtstrom und der zweite Teilfarblichtstrom
an der Polarisationsstrahlungsteileranordnung individuell in zwei Arten
von Polarisationslichtströmen
getrennt, das heißt
in einen Teillichtstrom mit der ersten Polarisationsrichtung, welche
eine Durchlässigkeit
des Polarisationstrennfilms ermöglicht,
und einen zweiten Teillichtstrom mit der zweiten Polarisationsrichtung, welcher
durch den Polarisationstrennfilm reflektiert wird. Von den zwei
Arten von Polarisationslichtströmen
wird die Polarisationsrichtung eines der Polarisationslichtströme durch
Durchtreten durch einen Verzögerungsfilm
(Polarisationsrichtungsdrehelement), wie beispielsweise ein Halbwellenlängenplättchen,
um etwa 90° gedreht.
Da der erste Teilfarblichtstrom und der zweite Teilfarblichtstrom
jeweils in verschiedene Filme (Polarisationstrennfilm und Reflexionsfilm)
eintreten, werden der erste Teilfarblichtstrom und der zweite Teilfarblichtstrom
in verschiedenen Polarisationsrichtungen vereinheitlicht, derart
dass der erste Teilfarblichtstrom in einer ersten Richtung vereinheitlicht
wird und der zweite Teilfarblichtstrom in einer zweiten Richtung
vereinheitlicht wird.
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Zum
Beispiel wird jeder erste Teilfarblichtstrom in S-Polarisationslicht
angeordnet, und jeder zweite Teilfarblichtstrom wird in P-Polarisationslicht angeordnet.
Dann werden diese Teillichtströme
im beleuchteten Bereich durch das optische Überlagerungselement überlagert.
Das optische Übertragungselement
hat eine Funktion des Übertragens
jedes Teillichtstroms in den beleuchteten Bereich. Das optische Übertragungselement
kann entweder auf der Einfallsseite oder auf der Emissionsseite
des Polarisationsänderungselements
angeordnet sein. wenn das optische Übertragungselement auf der
Einfallsseite des Polarisationsänderungselements
angeordnet ist, wird es möglich,
dass jeder Teillichtstrom in einem vorbestimmten Winkel in das Polarisationsänderungselement
eintritt, wodurch es leicht gemacht wird, die Polarisationstrennfunktion
der Polarisationstrennfilms zu verbessern. Demnach ist es auf dem
Punkt des Beleuchtungswirkungsgrads vorteilhafter, das optische Übertragungselement
auf der Einfallseite des Polarisationsänderungselements anzuordnen.
Wenn andererseits das optische Übertragungselement
auf der Emissionsseite des Polarisationsänderungselements angeordnet
ist, ist es möglich,
durch Implementieren der Funktion des optischen Überlagerungselements im optischen Überlagerungselement
ein einstückiges
optisches Element zu realisieren, welches das optische Überlagerungselement
und das optische Übertragungselement
umfasst. Es ist daher vorteilhafter, das optische Übertragungselement
auf der Emissionsseite des Polarisationsänderungselements anzuordnen,
wenn die Anzahl von Teilen verringert werden muss. Wie bereits erwähnt, wird
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung nichtpolarisiertes Licht von einer Lichtquelle
in einen Polarisationslichtstrom umgewandelt, welcher vorlaufend
eine einheitliche Polarisationsrichtung für jedes Farblicht aufweist,
wodurch es möglich
ist, die Polarisationsabhängigkeit
der optischen Elemente, wie beispielsweise von dichroitischen Prismen
und Polarisationsstrahlungsteilern, welche auf einer weiter vorgelagerten
Seite des Lichtwegs als das optische Beleuchtungssystem angeordnet
sind, zu verringern. Es ist daher möglich, einen Beleuchtungswirkungsgrad
zu erhöhen.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 2 definiert.
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Bei
dieser Anordnung wird zunächst
Licht von einer Lichtquelle durch das Farblichttrennelement in das
erste Farblicht und das zweite Farblicht getrennt. Das erste Farblicht
und das zweite Farblicht werden durch das Lichtstromteilungselement
individuell in mehrere Teillichtströme geteilt und gesammelt. Genauer
gesagt, wird das erste Farblicht in die ersten Teilfarblichtströme geteilt,
und das zweite Farblicht wird in die zweiten Teilfarblichtströme geteilt.
Jeder dieser Teillichtströme
tritt in das Polarisationsänderungselement
mit der Polarisationsstrahlungsteileranordnung und dem Polarisationsrichtungsdrehelement
ein und wird in den ersten Teilfarblichtstrom und den zweiten Teilfarblichtstrom
umgewandelt, wobei jeder Teillichtstrom einen gewünschten
Polarisationszustand für
jedes Farblicht aufweist. Hierbei ist die Struktur der Polarisationsstrahlungsteileranordnung
dieselbe wie jene des optischen Beleuchtungssystems des zuvor beschriebenen
ersten Aspekts. Demgemäß tritt
vom ersten Teilfarblichtstrom und zweiten Teilfarblichtstrom einer
in einen Polarisationstrennfilm ein, und der andere tritt in einen
Reflexionsfilm ein. Die anschließende Funktionsweise ist dieselbe
wie jene des vorherigen optischen Systems des ersten Aspekts.
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Im
Falle des optischen Beleuchtungssystems des zweiten Aspekts wird
nichtpolarisiertes Licht von einer Lichtquelle in einen Polarisationslichtstrom
umgewandelt, welcher vorlaufend eine einheitliche Polarisationsrichtung
für jedes
Farblicht aufweist, wodurch es möglich
ist, dieselbe Wirkung zu erzielen wie die des ersten Aspekts. Da
außerdem
im optischen Beleuchtungssystem des zweiten Aspekts das optische
Farblichtrennelement zwischen der Lichtquelle und dem optischen
Lichtstromteilungssystem angeordnet ist, kann hochparalleles Licht
in das optische Farblichttrennelement eintreten gelassen werden.
Demnach kann im optischen Farblichttrennelement eine Farblichttrennung
unweigerlich viel wirksamer durchgeführt werden. In dieser Hinsicht
kann im optischen Beleuchtungssystem des zweiten Aspekts das optische Übertragungselement, wie
dies im optischen Beleuchtungssystem des ersten Aspekts der Fall
ist, entweder auf der Einfallsseite oder auf der Emissionsseite
des Polarisationsänderungselements
angeordnet sein.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 3 definiert.
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Bei
dieser Anordnung wird zunächst
das Licht von einer Lichtquelle durch das optische Lichtstromteilungselement
in mehrere Teillichtströme
geteilt und gesammelt, und jeder der Teillichtströme wird
durch das optische Lichtstromteilungselement in den ersten Teilfarblichtlichtstrom
und den zweiten Teilfarblichtstrom getrennt. Das getrennte erste Farblicht
und das getrennte zweite Farblicht treten in das Polarisationsänderungselement
mit der Polarisationsstrahlungsteileranordnung und dem Polarisationsrichtungsdrehelement
ein und werden in den ersten Teilfarblichtstrom und den zweiten Teilfarblichtstrom
umgewandelt, wobei jeder Teillichtstrom einen gewünschten
Polarisationszustand für
jedes Farblicht aufweist. Hierbei weist die Polarisationsstrahlungsteileranordnung
eine Struktur auf, in welcher mehrere Polarisationstrennfilme angeordnet sind,
und Polarisationsrichtungsdrehelemente sind durch Auswählen der
spezifischen Positionen entsprechend den spezifischen Positionen
der Polarisationstrennfilme auf der Emissionsseite der Polarisationsstrahlungsteileranordnung
angeordnet. Zum Beispiel sind die Polarisationsrichtungsdrehelemente nur
auf der Emissionsseite jedes anderen Polarisationstrennfilms angeordnet.
Nehmen wir also der Einfachheit halber an, dass der Polarisationstrennfilm, welcher
mit dem Polarisationsrichtungsdrehelement auf der Emissionsseite
versehen ist, als ein Polarisationstrennfilm A bezeichnet wird,
und der Polarisationstrennfilm, welcher nicht mit dem Polarisationsrichtungsdrehelement
auf der Emissionsseite versehen ist, als ein Polarisationstrennfilm
B bezeichnet wird. Demgemäß tritt
vom ersten Teilfarblichtstrom und zweiten Teilfarblichtstrom selektiv
einer in den Polarisationstrennfilm B ein und der andere tritt in den
Polarisationstennfilm A ein. Genauso wie der zuvor beschriebene
Polarisationstrennfilm trennen die Polarisationstrennfilme A und
B den eingetretenen Teillichtstrom in einen Teillichtstrom mit der
ersten Polarisationsrichtung, welche eine Durchlässigkeit ermöglicht,
und einen Teillichtstrom mit der zweiten Polarisationsrichtung,
welcher reflektiert wird. Der Teillichtstrom, welcher durch den
Polarisationstrennfilm B durchgetreten ist, wird vom Polarisationsänderungselement
als der Teillichtstrom mit der ersten Polarisationsrichtung emittiert.
Außerdem
ist der Teillichtstrom, welcher durch den Polarisationstrennfilm
B reflektiert wurde, der Teillichtstrom mit der zweiten Polarisationsrichtung,
und er wird durch den benachbarten Polarisationstrennfilm A erneut
reflektiert und dann durch Durchtreten durch einen Verzögerungsfilm
(Polarisationsrichtungsdrehelement), wie beispielsweise ein Halbwellenlängenplättchen, um
etwa 90° gedreht
wird. Dann wird der Teillichtstrom vom Polarisationsänderungselement
als der Teillichtstrom mit der ersten Polarisationsrichtung emittiert.
Andererseits ist der Teillichtstrom, welcher durch den Polarisationstrennfilm
A durchgetreten ist, der Teillichtstrom mit der ersten Polarisationsrichtung,
und er wird durch Durchtreten durch einen Verzögerungsfilm, wie beispielsweise
ein Halbwellenlängenplättchen,
um etwa 90° gedreht
und vom Polarisationsänderungselement
als der Teillichtstrom mit der zweiten Polarisationsrichtung emittiert
wird. Außerdem
wird der Teillichtstrom, welcher durch den Polarisationstrennfilm
A reflektiert wurde, durch den benachbarten Polarisationstrennfilm
B erneut reflektiert und dann vom Polarisationsänderungselement als der Teillichtstrom
mit der zweiten Polarisationsrichtung emittiert.
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Da
der erste Teilfarblichtstrom und der zweite Teilfarblichtstrom in
den Polarisationstrennfilm eintreten, der sich durch das Vorhandensein
des Polarisationsrichtungsdrehelement unterscheidet, werden der
erste Teilfarblichtstrom und der zweite Teilfarblichtstrom in verschiedenen
Polarisationsrichtungen vereinheitlicht, derart dass der erste Teilfarblichtstrom
in einer ersten Polarisationsrichtung vereinheitlicht wird und der
zweite Teilfarblichtstrom in einer zweiten Polarisationsrichtung
vereinheitlicht wird.
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Zum
Beispiel werden die ersten Teilfarblichtströme alle in S-Polarisationslicht
angeordnet, und die zweiten Teilfarblichtströme werden alle in P-Polarisationslicht
angeordnet. Dann werden diese Teillichtströme durch das optische Überlagerungselement
im beleuchteten Bereich überlagert.
Die anschließende
Funktionsweise ist dieselbe wie jene des vorherigen optischen Beleuchtungssystems
des ersten Aspekts.
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Im
optischen Beleuchtungssystem des dritten Aspekts ist es möglich, vom
ersten Teilfarblichtstrom und zweiten Teilfarblichtstrom innerhalb
des Polarisationsänderungselements
den Unterschied des Lichtweglänge
zwischen dem Teillichtstrom mit dem kürzesten Lichtweg und dem Teillichtstrom
mit dem längsten
Lichtweg im Vergleich zu den optischen Beleuchtungssystemen des
ersten Aspekts und des zweiten Aspekts kleiner zu machen. Demnach
ist es möglich,
den Vergrößerungsfaktor
des ersten Teilfarblichtstroms und den Vergrößerungsfaktor des zweiten Teilfarblichtstroms
im beleuchteten Bereich gleich zu machen. Folglich kann ein Beleuchtungswirkungsgrad
verbessert werden. Während
außerdem
die Polarisationsstrahlungsteileranordnungen in denn zuvor beschriebenen
optischen Beleuchtungssystemen der ersten und zweiten Aspekte die Polarisationstrennfilme
und die Reflexionsfilme aufweisen, weist die Polarisationsstrahlungsteileranordnung
im optischen Beleuchtungssystem des dritten Aspekts nur die Polarisationstrennfilme
auf. Demnach ist die Struktur der Polarisationsstrahlungsanordnung
einfach, wodurch sie leicht herzustellen ist.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 4 definiert.
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Bei
dieser Anordnung wird zunächst
Licht von einer Lichtquelle durch das optische Farblichttrennelement
in das erste Farblicht und das zweite Farblicht getrennt. Das erste
Farblicht und das zweite Farblicht werden durch das optische Lichtstromteilungselement
individuell in mehrere Teillichtströme geteilt und gesammelt. Genauer
gesagt, wird das erste Farblicht in die ersten Teilfarblichtströme geteilt, und
das zweite Farblicht wird in die zweiten Teilfarblichtströme geteilt.
Jeder dieser Teillichtströme tritt
in das Polarisationsänderungselement
mit der Polarisationsstrahlungsteileranordnung und dem Polarisationsrichtungsdrehelement
ein und wird in den ersten Teilfarblichtstrom und den zweiten Teilfarblichtstrom
umgewandelt, wobei jeder Teillichtstrom einen gewünschten
Polarisationszustand für jedes
Licht aufweist. Hierbei ist die Struktur der Polarisationsstrahlungsteileranordnung
dieselbe wie jene des optischen Beleuchtungssystems des zuvor beschriebenen
dritten Aspekts. Demgemäß tritt
durch Auswählen
von Positionen individuell der erste Teilfarblichtstrom in den Polarisationstrennfilm
B ein und der zweite Teilfarblichtstrom in einen Polarisationstrennfilm
A ein. Die anschließende
Funktionsweise ist dieselbe wie jene des optischen Systems des dritten
Aspekts.
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Im
optischen Beleuchtungssystem des vierten Aspekts ist es genauso
wie beim optischen Beleuchtungssystem des dritten Aspekts möglich, vom ersten
Teilfarblichtstrom und zweiten Teilfarblichtstrom innerhalb des
Polarisationsänderungselement den
Lichtweglängenunterschied
zwischen dem Teillichtstrom mit dem kürzesten Lichtweg und dem Teillichtstrom
mit dem längsten
Lichtweg im Vergleich zu den optischen Beleuchtungssystemen des
ersten Aspekts und des zweiten Aspekts kleiner zu machen. Demnach
ist es leicht möglich,
den Vergrößerungsfaktor
des ersten Teilfarblichtstroms und den Verstärkungsfaktor des zweiten Teilfarblichtstroms
im beleuchteten Bereich gleich zu machen. Folglich kann der Beleuchtungswirkungsgrad
verbessert werden. Außerdem
ist genauso wie beim optischen Beleuchtungssystem des dritten Aspekts
die Struktur der Polarisationsstrahlungsteileranordnung einfach,
wodurch sie leicht herzustellen ist.
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Das
optische Farblichttrennelement, das im optischen Beleuchtungssystem
des ersten, zweiten, dritten und vierten Aspekts zu verwenden ist,
kann aus zwei Spiegeln, einem optischen Teil mit zwei Spiegeln,
einem reflektierenden Hologramm oder einem durchlässigen Hologramm
gebildet werden.
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Wenn
das optische Farblichttrennelement durch zwei Spiegel gebildet wird,
kann der erste Spiegel auf einen dichroitischen Spiegel zum Durchführen von
Farbtrennung festgelegt sein, und der zweite Spiegel kann so festgelegt
sein, dass er einen reflektierenden Spiegel realisiert. Im Allgemeinen weisen
dichroitische Spiegel und reflektierende Spiegel einen hohen Reflexionsfaktor
auf. Wenn demnach solche Spiegel in der Struktur verwendet werden,
wird es möglich,
ein Farblicht unweigerlich mit einem hohen Wirkungsgrad zu trennen.
Hierbei ist es möglich,
einen reflektierenden Spiegel nicht nur unter Verwendung eines allgemeinen
reflektierenden Spiegels zu bilden, welcher aus einem Metallfilm,
wie beispielsweise Aluminium, gebildet ist, sondern auch unter Verwendung
eines dichroitischen Spiegels, welcher ein bestimmtes Farblicht
reflektiert. Bei dieser Anordnung kann unnötiges Licht (zum Beispiel Infrarotlicht,
Ultraviolettlicht und ein bestimmtes Farblicht, wie beispielsweise
gelbes Licht) durch das optische Farblichttrennelement aus dem Beleuchtungslicht
entfernt werden. Wenn demnach diese optischen Beleuchtungssysteme
für einen
Projektor verwendet werden, ist es möglich, die Zuverlässigkeit der
Lichtmodulationseinrichtung zu verbessern, die für den Projektor verwendet wird,
und die Bildqualität des
Projektionsbildes zu verbessern. In dieser Hinsicht ist die Funktion
des zweiten Spiegels, ein bestimmtes Farblicht zu reflektieren,
welches durch den ersten Spiegel durchgelassen wird, weshalb der zweite
Spiegel nicht unbedingt ein dichroitischer Spiegel sein muss. Wenn
jedoch ein dichroitischer Spiegel verwendet wird, ist es leicht,
im Vergleich zu einem allgemeinen reflektierenden Spiegel einen
höheren
Reflexionsfaktor zu erreichen, weshalb es günstig ist, einen Lichtnutzungsgrad
im optischen Farblichttrennelement zu erhöhen.
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Wenn
zwei Spiegel verwendet werden, ist es außerdem vorzuziehen, den ersten
und den zweiten Spiegel folgendermaßen anzuordnen:
- (1) Der erste Spiegel und der zweite Spiegel sind nicht parallel
zueinander, sondern der erste Spiegel ist in einem Winkel von 45° zu einer
optischen Achse der Lichtquelle angeordnet, und der zweite Spiegel
ist in einem Winkel von (45 – α)° zur optischen
Achse der Lichtquelle angeordnet.
- (2) Der erste Spiegel und der zweite Spiegel sind nicht parallel
zueinander, sondern der erste Spiegel ist in einem Winkel von (45
+ α)° zur optischen Achse
des Lichtelements angeordnet, und der zweite Spiegel ist in einem
Winkel von 45° zur
optischen Achse angeordnet.
- (3) Der erste Spiegel und der zweite Spiegel sind nicht parallel
zueinander angeordnet, sondern der erste Spiegel ist in einem Winkel
von (45 + β)° zur optischen
Achse des Lichtelements angeordnet, und der zweite Spiegel ist in
einem Winkel von (45 – β)° zur optischen
Achse angeordnet.
- (4) Der erste Spiegel und der zweite Spiegel sind parallel zueinander,
und sie sind in einem Winkel von 45° zur optischen Achse der Lichtquelle
angeordnet.
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Konkret
kann, wenn die Spiegel wie in Fall (3) und (4) angeordnet werden,
ein Farblicht in Bezug auf eine vorbestimmte Achse symmetrisch getrennt werden,
weshalb dies zur Vereinfachung der Struktur des optischen Übertragungselements
vorzuziehen ist.
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Außerdem ist
in Fall (1) bis (3) die Funktion des optischen Farblichttrennelements,
die Richtungen der Lichtströme, welche
zum Polarisationsänderungselement
emittiert werden, zwischen dem ersten Teilfarblichtstrom und dem
zweiten Teilfarblichtstrom verschieden zu machen. Um diese Funktion
zu realisieren, werden demnach der erste Spiegel und der zweite
Spiegel nicht parallel zueinander angeordnet, weshalb die Anordnungswinkel
des ersten Spiegels und des zweiten Spiegels nicht auf die zuvor
beschriebenen Beispiele beschränkt
sind. Die optischen Charakteristiken des optischen Übertragungselements
müssen
jedoch entsprechend einem Einfallswinkel des Farblichts zum optischen Übertragungselement
in geeigneter Weise eingestellt werden.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung des Falles, in dem das optische Farblichttrennelement aus
einem optischen Teil mit zwei Spiegeln besteht. Für ein optisches
Teil mit zwei Spiegeln sind Beispiele wie folgt:
- (A)
Ein optisches Teil, das ein Durchsichtplattenelement, einen dichroitischen
Spiegel, der auf einer von zwei einander gegenüberliegenden Ebenen des Durchsichtelements
angeordnet ist, und einen reflektierenden Spiegel, der auf der anderen der
Ebenen angeordnet ist, umfasst.
- (B) Ein optisches Teil, das ein Durchsichtplattenelement, ein
rechtwinkeliges Prisma, das auf einer von zwei einander gegenüberliegenden
Ebenen des Durchsichtelements fest angebracht ist, einen reflektierenden
Spiegel, der auf der anderen der Ebenen angeordnet ist, und einen
dichroitischen Spiegel, der zwischen dem Durchsichtelement und dem
rechtwinkeligen Prisma angeordnet ist, umfasst.
- (C) Ein optisches Teil, das ein Durchsichtplattenelement, mehrere
kleinformatige rechtwinkelige Prismen, die auf einer von zwei einander
gegenüberliegenden
Ebenen des Durchsichtelements fest angebracht sind, einen reflektierenden
Spiegel, der auf der anderen der Ebenen angeordnet ist, und einen
dichroitischen Spiegel, der zwischen dem Durchsichtelement und den
rechtwinkeligen Prismen angeordnet ist, umfasst.
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Wenn
das optische Farblichttrennelement aus einem optischen Teil wie
diesem besteht, kann der Zusammenbau des optischen Systems leicht
bewerkstelligt werden. Wenn außerdem
ein optisches Teil, wie beispielsweise (B) oder (C), verwendet wird, tritt
Licht durch ein rechtwinkeliges Prisma mit einem Brechungsfaktor,
der größer als
1 ist, in den dichroitischen Spiegel ein. Demnach wird der Einfallswinkel des
Lichts auf den dichroitischen Spiegel geschmälert, derart dass die Lichttrennungscharakteristik
des dichroitischen Spiegels verbessert wird und eine Lichtwegverschiebung
beseitigt werden kann. Wenn außerdem
ein optisches Teil wie beispielsweise (C) verwendet wird, kann der
Prismenteil miniaturisiert werden, wodurch das optische Farblichttrennelement miniaturisiert
werden kann und an Gewicht davon eingespart werden kann. In dieser
Hinsicht ist es möglich,
einen reflektierenden Spiegel nicht nur unter Verwendung eines allgemeinen
reflektierenden Spiegels, welcher aus einem Metallfilm, wie beispielsweise
Aluminium, gebildet ist, sondern auch unter Verwendung eines dichroitischen
Spiegels zu bilden, der ein bestimmtes Farblicht reflektiert, und
es kann die zuvor beschriebene Wirkung erzielt werden. Die Funktion
des zweiten Spiegels ist, ein bestimmtes Farblicht zu reflektieren,
welches durch den ersten Spiegel durchgelassen wurde, weshalb der
zweite Spiegel nicht unbedingt ein dichroitischer Spiegel sein muss.
Wenn jedoch ein dichroitischer Spiegel verwendet wird, ist es leicht,
einen höheren
Reflexionsfaktor im Vergleich zu einem allgemeinen reflektierenden
Spiegel zu erhalten, weshalb es günstig ist, den Lichtnutzungsgrad
im optischen Farblichttrennelement zu erhöhen.
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Außerdem sind
in den optischen Teilen (A) bis (C) eine der Ebenen, auf welchen
ein dichroitischer Spiegel angeordnet ist, und die andere der Ebenen,
auf welcher ein reflektierender Spiegel angeordnet ist, vorzugsweise
folgendermaßen
angeordnet:
- (a) Die eine der Ebenen und die
andere der Ebenen sind nicht parallel zueinander, sondern die eine
der Ebenen ist in einem Winkel von 45° zur optischen Achse der Lichtquelle
angeordnet, und die andere der Ebenen ist in einem Winkel von (45 – α)° zur optischen
Achse der Lichtquelle angeordnet.
- (b) Die eine der Ebenen und die andere der Ebenen sind nicht
parallel zueinander, sondern die eine der Ebenen ist in einem Winkel
von (45 + β)° zur optischen
Achse der Lichtquelle angeordnet, und die andere der Ebenen ist
in einem Winkel von 45° zur
optischen Achse der Lichtquelle angeordnet.
- (c) Die eine der Ebenen und die andere der Ebenen sind nicht
parallel zueinander, sondern die eine der Ebenen ist in einem Winkel
von (45 + β)° zur optischen
Achse der Lichtquelle angeordnet, und die andere der Ebenen ist
in einem Winkel von (45 – β)° zur optischen
Achse der Lichtquelle angeordnet.
- (d) Die eine der Ebenen und die andere der Ebenen sind mit einer
vorbestimmten Distanz dazwischen parallel zueinander, und sie sind
individuell in einem Winkel von 45° zur optischen Achse der Lichtquelle
angeordnet.
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Konkret
kann, wenn die Spiegel wie in Fall (c) und (d) angeordnet werden,
ein Farblicht in Bezug auf eine vorbestimmte Achse symmetrisch getrennt werden,
weshalb dies zur Vereichfachung der Struktur des optischen Übertragungselements
vorzuziehen ist.
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Außerdem ist
in den Fall (1) bis (3) die Funktion des optischen Farblichttrennelements,
die Richtung des ersten Teilfarblichtstroms von der des zweiten
Teilfarblichtstroms verschieden zu machen, welche zum Polarisationsänderungselement
emittiert werden. Um diese Funktion zu realisieren, kann demnach
die eine der Ebenen nicht parallel zu der anderen der Ebenen angeordnet
werden, wodurch die Anordnungswinkel der einen der Ebenen und der
anderen der Ebenen nicht auf die zuvor beschriebenen Beispiel beschränkt sind.
Die optische Charakteristik des optischen Übertragungselements muss jedoch entsprechend
einem Einfallswinkel des Farblichts auf das optische Übertragungselement
in geeigneter Weise eingestellt werden.
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Schließlich erfolgt
eine Beschreibung des Falles, in dem das optische Farblichttrennelement aus
einem reflektierenden Hologramm oder einem durchlässigen Hologramm
besteht ist. In diesem Fall kann das optische Farblichttrennelement
aus einem Plattenhologramm gebildet sein, wodurch die Anzahl von
Teilen des optischen Farblichttrennelements verringert werden kann,
das optische Beleuchtungssystem miniaturisiert werden kann, und
an Geicht davon eingespart werden kann.
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Das
optische Lichtstromteilungselement, das für ein optisches Beleuchtungssystem
zu verwenden ist, kann aus einer Linsenanordnung, einer Spiegelanordnung,
einer Lichtleitstange mit vier Reflexionsebenen und so weiter gebildet
werden. Wenn eine Spiegelanordnung verwendet wird, werden die Kosten
niedriger als im Falle des Verwendens einer Linsenanordnung oder
einer Lichtleitstange. Wenn außerdem
eine Spiegelanordnung oder eine Lichtleitstange verwendet werden,
tritt ein Öffnungsfehler, welcher
eine Linsenanordnung stets begleitet, nicht auf. Demnach wird eine
Lichtkonzentration verbessert, und ein Beleuchtungswirkungsgrad
kann verbessert werden.
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Außerdem ist
es im optischen Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung ferner
vorzuziehen, eine dichroitische Filteranordnung einzurichten, um
unnötiges
einfallendes Farblicht auf einer Einfallsseite der Polarisationsstrahlungsteileranordnung zu
blockieren. Wenn solch eine dichroitische Filteranordnung eingerichtet
wird, wird selbst bei einem optischen Farblichttrennelement mit
einer verhältnismäßig größeren Einfallswinkelabhängigkeit
in der Lichttrennungscharakteristik verhindert, dass unnötiges Licht
in die Polarisationsstrahlungsteileranordnung eintritt. Demnach
können
das erste Farblicht und das zweite Farblicht unweigerlich getrennt
werden. Wenn in dieser Hinsicht das optische Übertragungselement auf der
Einfallsseite des Polarisationsänderungselements
angeordnet ist, kann die dichroitische Filteranordnung nicht nur
zwischen dem optischen Übertragungselement
und dem Polarisationsänderungselement,
sondern auch auf der Einfallsseite des optischen Übertragungselements
angeordnet werden.
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Außerdem weist
im optischen Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung das optische Farblichttrennelement
vorzugsweise solch eine Farbtrennungscharakteristik auf, dass grünes Licht
vom roten Licht und blauen Licht getrennt wird. Bei dieser Anordnung
wird es leicht, die Auswahlcharakteristik des grünen Lichts des optischen Farblichttrennelements
zu optimieren. Wenn demnach ein optisches Beleuchtungssystems mit
solch einer Struktur auf einen Projektor angewendet wird, wird es
leichter, den Kontrast und den Ausnutzungsgrad von grünem Licht zu
verbessern, und es wird möglich,
ein Projektionsbild mit hohem Kontrast und hoher Helligkeit anzuzeigen.
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Wenn
darüber
hinaus unter Verwendung des zuvor beschriebenen optischen Beleuchtungssystems
ein Projektor mit einer Lichtmodulationseinrichtung zum Modulieren
des Lichts, das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird,
und einer Projektionslinse zum Projizieren des modulierten Lichts durch
die Lichtmodulationseinrichtung gebildet wird, ist es möglich, die
Polarisationsabhängigkeit
der optischen Elemente zu verringern, die auf der weiter vorgelagerten
Seite des Lichtwegs als das optische Beleuchtungssystem angeordnet
sind. Demnach wird es möglich,
die Bildqualität
und die Helligkeit des Projektionsbildes zu verbessern.
-
Konkret
wird das optische Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise auf den folgenden Projektor angewendet:
- (I) Einen Projektor, der umfasst: ein optisches Beleuchtungssystem,
das zuvor beschrieben wurde; eine erste Reflexionslichtmodulationseinrichtung zum
Modulieren des ersten Farblichts, das vom optischen Beleuchtungssystem
emittiert wird; eine zweite Reflexionslichtmodulationseinrichtung
zum Modulieren des dritten Farblichts, das im zweiten Farblicht
enthalten ist, das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird;
eine dritte Reflexionslichtmodulationseinrichtung zum Modulieren
des vierten Farblichts, das im zweiten Farblicht enthalten ist,
das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird; einen Polarisationsstrahlungsteiler
zum Trennen von Licht, das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird,
in das erste Farblicht und das zweite Farblicht; und eine Projektionslinse,
welche ein Farblichttrenn- und -vereinigungselement zum Trennen
des zweiten Farblichts in das dritte Farblicht und das vierte Farblicht
und auch zum Vereinigen von Licht, das von der zweiten Reflexionslichtmodulationseinrichtung
emittiert wird, und von Licht, das von der dritten Reflexionslichtmodulationseinrichtung
emittiert wird, zur Emission an den Polarisationsstrahlungsteiler
umfasst, wobei Licht, das durch den Polarisationsstrahlungsteiler
von Licht ausgewählt
wird, das von der ersten Reflexionslichtmodulationseinrichtung emittiert
wird, und Licht, das vom Farblichttrennungs/vereinigungselement
emittiert wird, projiziert wird.
- (II) Einen Projektor, der umfasst: ein optisches Beleuchtungssystem,
das zuvor beschrieben wurde; eine erste Reflexionslichtmodulationseinrichtung zum
Modulieren des ersten Farblichts, das vom optischen Beleuchtungssystem
emittiert wird; eine zweite Reflexionslichtmodulationseinrichtung
zum Modulieren des dritten Farblichts, das im zweiten Farblicht
enthalten ist, das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird;
eine dritte Reflexionslichtmodulationseinrichtung zum Modulieren
des vierten Farblichts, das im zweiten Farblicht enthalten ist,
das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird; erste bis vierte Polarisationsstrahlungsteiler;
einen ersten Wellenlängenwahlverzögerungsfilm,
der zwischen dem ersten Polarisationsstrahlungsteiler und dem dritten
Polarisationsstrahlungsteiler angeordnet ist; einen zweiten Wellenlängenwahlverzögerungsfilm,
der zwischen dem dritten Polarisationsstrahlungsteiler und dem vierten
Polarisationsstrahlungsteiler angeordnet ist; und eine Projektionslinse
zum Projizieren von Licht, das vom vierten Polarisationsstrahlungsteiler
emittiert wird, wobei der erste Polarisationsstrahlungsteiler Licht,
das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird, in das erste
Farblicht und das zweite Farblicht trennt, der zweite Polarisationsstrahlungsteiler
das erste Farblicht, das durch den ersten Polarisationsstrahlungsteiler
getrennt wird, in die erste Reflexionslichtmodulationseinrichtung führt und
das erste Farblicht, das durch die erste Reflexionslichtmodulationseinrichtung
moduliert wird, auch in den vierten Polarisationsstrahlungsteiler
führt,
der erste Wellenlängenwahlverzögerungsfilm
nur eine Polarisationsrichtung des dritten Farblichts aus dem dritten
Farblicht und dem vierten Farblicht, die im zweiten Farblicht enthalten
sind, das durch den ersten Polarisationsstrahlungsteiler getrennt
wird, etwa 90° dreht,
der dritte Polarisationsstrahlungsteiler das dritte Farblicht und
das vierte Farblicht, die vom ersten Wellenlängenwahlverzögerungsfilm
emittiert werden, in die zweite Reflexionslichtmodulationseinrichtung und
die dritte Reflexionslichtmodulationseinrichtung führt und
das dritte Farblicht und das vierte Farblicht, die durch die zweite
Reflexionslichtmodulationseinrichtung und die dritte Reflexionsmodulationseinrichtung
moduliert werden, auch in den zweiten Wellenlängenwahlverzögerungsfilm führt, der
zweite Wellenlängenwahlverzögerungsfilm
nur eine Polarisationsrichtung des dritten Farblichts aus dem dritten
Farblicht und dem vierten Farblicht, die vom dritten Polarisationsstrahlungsteiler
emittiert werden, etwa 90° dreht,
und der vierte Polarisationsstrahlungsteiler das erste Farblicht,
das vom zweiten Polarisationsstrahlungsteiler emittiert wird, und
das dritte Farblicht und das vierte Farblicht, die vom zweiten Wellenlängenwahlverzögerungsfilm
emittiert werden, vereinigt und zur Projektionslinse emittiert.
- (III) Einen Projektor, der umfasst: ein optisches Beleuchtungssystem,
der zuvor beschrieben wurde; ein optisches Farbtrennsystem zum Trennen von
Licht, das vom optischen Beleuchtungssystem emittiert wird, in ein
erstes Farblicht, ein zweites Farblicht und ein drittes Farblicht;
eine erste Durchlichtmodulationseinrichtung zum Modulieren des ersten
Farblichts, das durch das optische Farbtrennsystem als Reaktion
auf ein Bildsignal getrennt wird; eine zweite Durchlichtmodulationseinrichtung
zum Modulieren des zweiten Farblichts, das durch das optische Farbtrennsystem
als Reaktion auf ein Bildsignal getrennt wird; eine dritte Durchlichtmodulationseinrichtung
zum Modulieren des dritten Farblichts, das durch optische Farbtrennsystem
als Reaktion auf ein Bildsignal getrennt wird; ein optisches Farbvereinigungssystem
zum Vereinigen des ersten Farblichts, des zweiten Farblichts und
des dritten Farblichts, welche durch die erste Durchlichtmodulationseinrichtung,
die zweite Durchlichtmodulationseinrichtung beziehungsweise die
dritte Durchlichtmodulationseinrichtung moduliert wurden; und eine
Projektionslinse zum Projizieren des Lichts, das durch das optische
Farbvereinigungssystem vereinigt wird.
-
Wenn
ein Projektor wie in (I), (II) und (III) gebildet wird, wird die
Polarisationsabhängigkeit
der Lichttrennungscharakteristik eines dichroitischen Spiegels,
eines dichroitischen Prismas und einer Polarisationsstrahlungsteileranordnung
verringert. Demnach ist es möglich,
eine hohe Qualität
und eine hohe Helligkeit des Projektionsbildes, sowie eine Kostensenkung
des optischen Systems, welches eine Farblichttrennung und eine Farblichtvereinigung durchführt, zu
erreichen. Außerdem
erreicht in einem Projektor mit einer Struktur, wie in (ii) beschrieben,
jedes Farblicht die Projektionslinse durch zwei Polarisationsstrahlungsteiler
zur Gänze,
wodurch der Kontrast des Projektionsbildes des Projektors weiter
verbessert werden kann. In dieser Hinsicht können der erste und der vierte
Polarisationsstrahlungsteiler durch einen dichroitischen Spiegel
oder ein dichroitisches Prisma ersetzt werden, und es kann in diesem Fall
die Kostensenkung erreicht werden. Außerdem kann im optischen Beleuchtungssystem
der vorliegenden Erfindung von den drei Farblichtern, das heißt, dem
ersten Farblicht, dem zweiten Farblicht und dem dritten Farblicht,
ein Farblicht mit einem verschiedenen Polarisationszustand von dem
der beiden anderen Farblichter emittiert werden. Für gewöhnlich wird
in einem so genannten Dreiplattenprojektor, welcher drei Durchlichtmodulationseinrichtungen
zum Modulieren des ersten Farblichts, des zweiten Farblichts beziehungsweise
des dritten Farblichts und das optische Farbvereinigungssystem zum
Vereinigen des ersten Farblichts, des zweiten Farblichts und des
dritten Farblichts, welche durch die jeweiligen Durchlichtmodulationseinrichtungen
moduliert wurden, um den Vereinigungswirkungsgrad des Farblichts
im optischen Farbvereinigungssystem zu verbessern, umfasst, ein
Halbwellenlängenplättchen unmittelbar
vor oder unmittelbar hinter der Durchlichtmodulationseinrichtung
angeordnet. Demgemäß unterscheidet
sich der Polarisationszustand wenigstens eines Farblichts des einfallenden
Lichts auf das optische Farbvereinigungssystem von den Polarisationszuständen der
anderen Farblichter. Wenn jedoch das optische Beleuchtungssystem
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann das Halbwellenlängenplättchen,
das für
solch einen Zweck verwendet wird, weggelassen werden. Folglich kann
eine Kostensenkung erreicht werden.
-
Wenn
zum Beispiel das optische Beleuchtungssystem eine Struktur aufweist,
in welcher grünes
Licht als S-Polarisationslicht
emittiert wird, und blaues und rotes Licht als P-Polarisationslicht
emittiert werden, ist es unnötig,
eine Halbwellenlängenplättchen unmittelbar
vor oder unmittelbar hinter der Durchlichtmodulationseinrichtung
anzuordnen. Wenn außerdem
das optische Beleuchtungssystem eine Struktur aufweist, in welcher
grünes
Licht als P-Polarisationslicht emittiert wird, und blaues und rotes
Licht als S-Polarisationslicht emittiert werden, wird dieselbe Anzahl
von Halbwellenlängenplättchen für jede Durchlichtmodulationseinrichtung
unmittelbar vor oder unmittelbar hinter allen, das heißt, den ersten
bis dritten, Durchlichtmodulationseinrichtungen erforderlich. In
einem Lichtweg für
jede Farbe wird dieselbe Anzahl von Halbwellenlängenplättchen angeordnet, wodurch
eine Chrominanzungleichmäßigkeit
verringert werden kann.
-
Außerdem kann
in Abhängigkeit
von der Anzeigecharakteristik der Durchlichtmodulationseinrichtung
der Polarisationszustand des einfallenden Lichts auf die Durchlichtmodulationseinrichtung
begrenzt werden. Wenn zum Beispiel grünes Licht als S-Polarisationslicht
eintreten gelassen wird und blaues und rotes Licht als P-Polarisationslicht
in die Durchlichtmodulationseinrichtung eintreten gelassen werden,
ist die Struktur des in (II) beschriebenen Projektors wirksam.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine erste Ausführungsform
des Projektors veranschaulicht, der ein optisches Beleuchtungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
-
2 ist
eine Schnittansicht, welche die Detailstruktur eines Polarisationsänderungselements veranschaulicht,
das in einem optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
-
3 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine zweite Ausführungsform des
Projektors veranschaulicht, der ein optisches Beleuchtungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
-
4 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine dritte Ausführungsform
des Projektors veranschaulicht, der ein optisches Beleuchtungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
-
5 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine vierte Ausführungsform
des Projektors veranschaulicht, der ein optisches Beleuchtungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
-
6 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine fünfte Ausführungsform
des Projektors veranschaulicht, der ein optisches Beleuchtungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
-
7 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine sechste Ausführungsform des
Projektors veranschaulicht, der ein optisches Beleuchtungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
-
8 ist
eine Schnittansicht, welche die Detailstruktur eines modifizierten
Beispiels eines Polarisationsänderungselements
veranschaulicht;
-
9(a) und 9(b) sind
Diagramme, welche andere Ausführungsformen
der optischen Farblichttrennelemente veranschaulichen, die in einem
optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden;
-
10(a) und 10(b) sind
Diagramme, welche andere Ausführungsformen
der optischen Farblichttrennelemente veranschaulichen, die in einem
optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden;
-
11(a) und 11(b) sind
Diagramme, welche andere Ausführungsformen
des optischen Farblichttrennelements veranschaulichen, das in einem
optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
12 ist
ein Diagramm, welches eine andere Ausführungsform des optischen Farblichttrennelements
veranschaulicht, das in einem optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
13 ist
ein Diagramm, welches eine andere Ausführungsform des optischen Farblichttrennelements
veranschaulicht, das in einem optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
14 ist
ein Diagramm, welches eine andere Ausführungsform des optischen Farblichttrennelements
veranschaulicht, das in einem optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
15 ist
ein Diagramm, welches eine andere Ausführungsform des optischen Lichtstromteilungselements
und des optischen Farblichttrennelements veranschaulicht, die in
einem optischen Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden;
-
16 ist
eine schematische Darstellung, welche eine Reflexionscharakteristik
des dichroitischen Spiegels veranschaulicht, der in einem optischen
Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
-
17 ist
eine schematische Darstellung, welche eine Lichttrennungscharakteristik
des dichroitischen Prismas veranschaulicht, das in einem optischen
Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird; und
-
18 ist
eine schematische Darstellung, welche eine optische Charakteristik
des Wellenlängenwahlerzögerungsfilms
veranschaulicht, der in einem Projektor verwendet wird, der ein
optisches Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
-
Beste Ausführungsform
der Erfindung
-
Im
Folgenden erfolgt unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
eine ausführliche
Beschreibung einiger Ausführungsformen
eines optischen Beleuchtungssystems und eines Projektors gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
(Erste Ausführungsform)
-
1 veranschaulicht
eine Ausführungsform
des Projektors, der ein optisches Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Der Projektor weist ein optisches Beleuchtungssystem 10,
ein optisches Farbtrennungs/vereinigungssystem 100, drei
reflektierende Flüssigkristallplatten 200R, 200G und 200B als
Lichtmodulationseinrichtungen und eine Projektionslinse 210 auf.
-
Das
optische Beleuchtungssystem 10 umfasst eine Lichtquelle 20,
welche annähernd
parallele Lichtströme
emittiert, eine erste Linsenanordnung 30, welche ein optisches
Lichtstromteilungselement bildet, ein optisches Farblichttrennelement 40,
ein Polarisationsänderungselement 50,
eine zweite Linsenanordnung 60, welche ein optisches Übertragungselement
bildet, und eine Überlagerungslinse 70,
welche ein optisches Überlagerungselement
bildet, und hat eine Funktion des Erzeugens eines Beleuchtungslichtstroms
mit einer einheitlichen Polarisationsrichtung für jedes Farblicht.
-
Die
Lichtquelle 20 weist eine Lichtquellenlampe 21 und
einen konkaven Spiegel 22 auf. Das Licht, das von der Lichtquellenlampe 21 emittiert wird,
wird durch den konkaven Spiegel 22 reflektiert, um Lichtstrahlungsströme zu sein,
welche annähernd
parallel zueinander sind und in die erste Linsenanordnung 30 eintreten.
Hierbei kann für
die Lichtquellenlampe 21 eine Metallhalogenidlampe, eine
Xenonlampe, eine Hochdruckquecksilberlampe und eine Halogenlampe
verwendet werden. Für
den konkaven Spiegel 22 kann ein Parabolreflektor, ein Ellipsoidreflektor
und ein Kugelreflektor verwendet werden.
-
Die
erste Linsenanordnung 30 weist eine Struktur auf, in welcher
mehrere kleine Linsen 31, welche jeweils eine Konturform
aufweisen, die fast einem beleuchteten Bereich ähnelt, in einer N × M-Matrix
angeordnet sind. In der vorliegenden Erfindung ist der beleuchtete
Bereich der Anzeigebereich der reflektierenden Flüssigkristallplatte,
und die Kontur davon ist rechteckig. Demnach sind auch die kleinen Linsen 31 so
festgelegt, dass sie eine rechteckige Kontur aufweisen. Jede der
kleinen Linsen 31 teilt die Lichtströme, welche von der Lichtquelle 30 eingetreten
sind und annähernd
parallel zueinander sind, in mehrere (M × N) Teillichtströme und sammelt
jeden Teillichtstrom individuell in der Nachbarschaft des Polarisationsänderungselements 50.
Mit anderen Worten, das Polarisationsänderungselement 50 ist
in der Position angeordnet, wo die Teillichtströme von der ersten Linsenanordnung 30 gesammelt
werden.
-
Das
optische Farblichttrennelement 40 ist zwischen der ersten
Linsenanordnung 30 und der zweiten Linsenanordnung 60 angeordnet
und umfasst einen dichroitischen Spiegel 51 als einen ersten Spiegel
und einen reflektierenden Spiegel 42 als einen zweiten
Spiegel, welcher auf der Rückseite
des ersten Spiegels 41 angeordnet ist. Der dichroitische Spiegel 41 weist
eine Lichttrennungscharakteristik auf, wie in 16 dargestellt,
reflektiert rotes Licht (R) und blaues (B) Licht und lässt grünes Licht
(G) durch. Der reflektierende Spiegel 42 besteht aus einem
allgemeinen Spiegel, der durch einen Metallfilm, wie beispielsweise
Aluminium usw., gebildet ist, oder einem dichroitischen Spiegel,
welcher grünes
Licht (G) reflektiert. Die Funktion des reflektierenden Spiegels 42 ist
es, ein bestimmtes Farblicht zu reflektieren, welches durch den
dichroitischen Spiegel 42 durchgelassen wurde, weshalb
er nicht unbedingt ein dichroitischer Spiegel ist. Wenn jedoch ein
dichroitischer Spiegel verwendet wird, ist es leicht, im Vergleich
zu einem allgemeinen reflektierenden Spiegel einen höheren Reflexionsfaktor
zu erreichen, weshalb es günstig
ist, einen Lichtnutzungsgrad im optischen Farblichttrennelement 40 zu
erhöhen.
In dieser Hinsicht kann ein dichroitischer Spiegel durch dielektrische
Mehrschichtfilme ausgebildet sein.
-
Demgemäß trennt
der dichroitische Spiegel 41 alle Teillichtströme, die
von der Linsenanordnung 30 emittiert werden, in den ersten
Teilfarblichtstrom, welcher grünes
Licht (G) ist, und den zweiten Teilfarblichtstrom, welcher eine
zusammengesetzte Farbe aus rotem Licht (R) und blauem Licht (B)
ist.
-
Der
dichroitische Spiegel 41 und der reflektierende Spiegel 42 sind
in solch einem Zustand, dass sie nicht parallel zueinander sind,
sondern der dichroitische Spiegel 41 ist in einem Winkel
von 45° zur
optischen Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet, und der
reflektierende Spiegel 42 ist in einem Winkel von (45 – α)° zur optischen
Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet (man beachte, dass α > 0). Der dichroitische
Spiegel 41 kann in einem Winkel von (45 + α)° zur optischen
Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet werden, und der
reflektierende Spiegel 42 kann in einem Winkel von 45° zur optischen Achse
La der Lichtquelle 20 angeordnet werden.
-
Das
optische Farblichttrennelement 40 emittiert den ersten
Teilfarblichtstrom (G) und den zweiten Teilfarblichtstrom (B + R)
zur zweiten Linsenanordnung 60 in verschiedenen Richtungen,
die individuell auf dem Unterschied des Anordnungswinkels zwischen
dem dichroitischen Spiegel 41 und dem reflektierenden Spiegel 42 basieren.
Mit anderen Worten, die Funktion des optischen Farblichttrennelements 40 ist
es, verschiedene Richtungen des Lichtstroms, welcher vom ersten
Teilfarblichtstrom und dem zweiten Teilfarblichtstrom zur zweiten
Linsenanordnung 60 emittiert wird, aufzuweisen. Um diese
Funktion zu realisieren, können
der dichroitische Spiegel 41 und der reflektierende Spiegel 42 demnach
nicht parallel zueinander angeordnet sein, weshalb die Anordnungswinkel
des dichroitischen Spiegels 41 und des reflektierenden
Spiegels 42 in einem anderen als dem zuvor beschriebenen
Winkel angeordnet werden können.
Wie bereits erwähnt,
müssen
jedoch die Form und die optische Charakteristik der Linsen 661 und 62,
welche die zweite Linsenanordnung 60 bilden, entsprechend
einem Einfallswinkel des Farblichts auf die zweite Linsenanordnung 60 eingestellt
werden.
-
Die
zweite Linsenanordnung 60 weist eine Struktur auf, in welcher
Paare einer konzentrischen Linse 61, welche jedem der zweiten
Teilfarblichtströme
(B + R) entspricht, und einer exzentrischen Linse 62, welche
jedem der ersten Teilfarblichtströme (G) entspricht, in einer
M × N-Matrix
angeordnet sind.
-
Die
zweite Linsenanordnung 60 veranlasst jeden der zweiten
Teilfarblichtströme
(B + R), durch die konzentrische Linse 61 in einen Polarisationstrennfilm 54 des
Polarisationsänderungselements 50 einzutreten,
der im Folgenden beschrieben wird, und sie veranlasst jeden der
ersten Teilfarblichtströme (G),
in einen Reflexionsfilm 55 des Polarisationsänderungselements 50 einzutreten,
der im Folgenden beschrieben wird.
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Hierbei
ist die konzentrische Linse 61 eine Linse mit einer optischen
Achse in der physikalischen Mitte des Linsenkörpers, und die exzentrische
Linse 62 ist eine Linse mit einer optischen Achse entfernt von
der physikalischen Mitte des Linsenkörpers. Diese Linsen 61 und 62 haben
eine Funktion, den einfallenden Teillichtstrom wirksam zur Flüssigkristallplatte,
das heißt,
in den beleuchteten Bereich, zu übertragen,
und eine Funktion, jeden der Teillichtströme zu veranlassen, in einem
vorbestimmten Winkel in das Polarisationsänderungselement 50 einzutreten. Im
Falle der vorliegenden Ausführungsform
wird jeder der Teillichtströme
annähernd
senkrecht in das Polarisationsänderungselement 50 eintreten
gelassen. Der Winkel, der durch den dichroitischen Spiegel 41 und
die optische Achse La gebildet wird, beträgt 45°, derart dass jeder der zweiten
Teilfarblichtströme
(B + R) annähernd
senkrecht in das Polarisationsänderungselement 50 eintritt.
Demnach wird die konzentrische Linse 61 für die Linse
für diese
Abschnitte des Teillichtstroms eingesetzt. Gleichzeitig beträgt der Winkel,
der durch den reflektierenden Spiegel 42 und die optische
Achse La gebildet wird, (45 – α)°, derart
dass jeder Abschnitt der ersten Teilfarblichtströme (G) etwas geneigt in das
Polarisationsänderungselement 50 eintritt.
Demnach wird die exzentrische Linse 62 für die Linse
für diese
Teillichtströme
eingesetzt. Genauer gesagt, wird die optische Achse des Teillichtstroms
durch die exzentrische Linse 62 gebeugt, um annähernd senkrecht
in das Polarisationsänderungselement 50 einzutreten.
-
Wenn
der dichroitische Spiegel 41 in einem Winkel von (45 + α)° zur optischen
Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet wird, und der reflektierende
Spiegel 42 in einem Winkel von 45° zur optischen Achse La der
Lichtquelle 20 angeordnet wird, empfiehlt es sich, die
Position der konzentrischen Linse 61 durch die Position
der exzentrischen Linse 62 zu ersetzen und die Richtung
der exzentrischen Linse 62 umgekehrt zu der Richtung einzustellen,
die in 1 dargestellt ist (der dünne Teil der Linse wird zur Seite
der Lichtquelle 20 angeordnet). In dieser Hinsicht ist
es wünschenswert,
jeden Abschnitt des Teillichtstroms so einzustellen, dass er annähernd senkrecht
in das Polarisationsänderungselement 50 eintritt,
da die Polarisationstrennleistung des Polarisationsrennfilms 54,
der im Folgenden beschrieben wird, leicht verbessert wird. Die Polarisationstrennungscharakteristik
des Polarisationstrennfilms 54 kann jedoch durch die Filmkonstruktion
geändert werden.
Demgemäß kann die
zweite Linsenanordnung 60 in Abhängigkeit von den optischen
Charakteristiken des Polarisationstrennfilms 54 und des Reflexionsfilms 55 auf
der Emissionsseite des Polarisationsänderungselements 50 angeordnet
werden. In diesem Fall hat die zweite Linsenanordnung 60 nur eine
Funktion des Durchlassens des einfallenden Teillichtstroms zur Flüssigkristallplatte,
welcher der beleuchtete Bereich ist. Außerdem kann in diesem Fall
die zweite Linsenanordnung 60 die Funktion der Überlagerungslinse 70 haben,
die im Folgenden beschrieben wird.
-
Das
Polarisationsänderungselement 50 umfasst
eine Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 und ein
Halbwellenlängenplättchen 52,
welches auf der Emissionsseite der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 als
ein Polarisationsrichtungsdrehelement angeordnet ist.
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Wie
in 2 dargestellt, weist die Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 eine
Struktur auf, in welcher mehrere säulenförmige Durchsichtelemente 53 mit
einer Parallelogrammschnittansicht gebondet sind. Das Durchsichtelement 53 ist
zwar im Allgemeinen aus optischem Glas hergestellt, kann jedoch
aus anderen Materialen bestehen (zum Beispiel Kunststoffen oder
Kristall). Auf den Grenzflächen
der benachbarten Durchsichtelemente 53 sind die Polarisationstrennfilme 54 und
die Reflexionsfilme 55 austauschbar angeordnet. Der Polarisationstrennfilm 54 und
der Reflexionsfilm 55 sind in einem Winkel von etwa 45° zu einer
Einfallsendebene 51a des Polarisationsänderungselements 50 geneigt.
Außerdem bilden
der Polarisationstrennfilm 54 und der Reflexionsfilm 55 ein
Paar, und die Anzahl von Paaren entspricht der Anzahl von Spalten
N oder der Anzahl von Reihen M der ersten Linsenanordnung 30.
-
Der
Polarisationstrennfilm 54 besteht aus einem dielektrischen
Mehrschichtfilm usw. und trennen nichtpolarisiertes Licht in zwei
Arten von linear polarisierten Lichtern, deren Richtungen orthogonal
zueinander sind. Zum Beispiel hat er eine Polarisationstrennungscharakteristik,
welche das P-Polarisationslicht
durchlässt
und das S-Polarisationslicht reflektiert. Außerdem besteht der Reflexionsfilm 55 aus
einem dielektrischen Mehrschichtfilm, einem Metallfilm und so weiter.
-
Das
Halbwellenlängenplättchen 52 ist
in der Position angeordnet, wo das Licht, welches durch die Polarisationstrennfilme 54 durchgelassen
wurde, emittiert wird, und dreht die Polarisationsrichtung des durchfallenden
polarisierten Lichts um 90°.
Dies bedeutet, dass das P-Polarisationslicht in das S-Polarisationslicht
umgewandelt wird, und das S-Polarisationslicht wird in das P-Polarisationslicht
umgewandelt.
-
In
dieser Ausführungsform
mit der Kombination der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 und
dem Halbwellenlängenplättchen 52 wandelt
das Polarisationsänderungselement 50 den
zweiten Teilfarblichtstrom (B + R), welcher in den Polarisationstrennfilm 54 eintritt,
in S-polarisiertes Licht als Polarisationslicht um, das zur Gänze die
zweite Polarisationsrichtung aufweist, und es wandelt den ersten
Teilfarblichtstrom (G), welcher in den Reflexionsfilm 55 eintritt,
in P-polarisiertes Licht als Polarisationslicht um, das zur Gänze die
erste Polarisationsrichtung aufweist. In dieser Hinsicht erfolgt
später
eine Beschreibung des Umwandlungsprozesses. Natürlich ist es möglich, eine
Struktur anzuwenden, in welcher das Halbwellenlängenplättchen 52 in der Position
angeordnet ist, wo das Licht, das durch den Reflexionsfilm 55 reflektiert
wird, emittiert wird und der erste Teilfarblichtstrom (G) in das
S-polarisierte Licht umgewandelt wird und der zweite Teilfarblichtstrom
(B + R) in das P-polarisierte Licht umgewandelt wird.
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Die Überlagerungslinse 70 ist
auf der Emissionsseite des Polarisationsänderungselements 50 angeordnet
und überlagert
alle Teillichtströme,
die vom Polarisationsänderungselement 50 emittiert
werden, im beleuchteten Bereich, das heißt, den drei reflektierenden
Flüssigkristallplatten 200R, 200G und 200B. In
der Nachbarschaft des Lichteintrittsteils des optischen Farbtrennungs/vereinigungssystems 100 ist eine
Parallelisierungslinse 99 angeordnet, und die Umwandlung
erfolgt derart, dass der mittlere Lichtweg jedes Teillichtstroms
zum beleuchteten Bereich annähernd
parallel zur Beleuchtungsachse L ist. Demnach wird der Beleuchtungswirkungsgrad
im beleuchteten Bereich verbessert.
-
Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung des optischen Farbtrennungs/vereinigungssystems 100. Das
optische Farbtrennungs/vereinigungssystem 100 weist einen
Polarisationsstrahlungsteiler 110 und ein dichroitisches
Prisma 120, welches ein Farblichttrennungs/vereinigungselement
bildet, auf. Der Polarisationsstrahlungsteiler 110 ist
ein optisches Element, in welchem ein Polarisationstrennfilm 113 auf den
Bondflächen
von zwei rechtwinkeligen Prismen 111 und 112 ausgebildet
ist, und er weist eine Einfallsendebene 114, eine Emissionsendebene 115 und zwei
Einfalls/Emissionsendebenen 116 und 117 auf. Der
Polarisationstrennfilm 113 ist aus einem dielektrischen
Mehrschichtfilm usw. hergestellt und weist eine Polarisationstrennungscharakteristik
auf, welche zum Beispiel das P-Polarisationslicht durchlässt und
das S-Polarisationslicht
reflektiert.
-
Die
Einfallsebene 114 des Polarisationsstrahlungsteilers 110 liegt
der Parallelisierungslinse 99 gegenüber und dient als eine Eintrittsebene
des Lichts vom optischen Beleuchtungssystem 10. Eine Projektionslinse 210 ist gegenüber der
Emissionsebene 115 des Polarisationsstrahlungsteilers 110 angeordnet,
und eine reflektierende Flüssigkristallplatte 200G ist
gegenüber
der Einfalls/Emissionsendebene 116 angeordnet.
-
Das
dichroitische Prisma 120 ist ein optisches Element, in
welchem eine dichroitische Ebene 123 auf der Bondfläche von
zwei rechtwinkeligen Prismen 121 und 122 miteinander
ausgebildet ist, und weist drei Einfalls/Emissionsendebenen 124, 125 und 126 auf.
Die dichroitische Ebene 123 besteht aus einem dielektrischen
Mehrschichtfilm usw, und weist eine Farbtrennungscharakteristik
auf, welche wenigstens rotes Licht reflektiert. Die Einfalls/Emissionsendebene 124 des
dichroitischen Prismas 120 ist mit der Einfalls/Emissionsendebene 117 des
Polarisationsstrahlungsteilers 110 gebondet. Gegenüber einer
Einfalls/Emissionsendebene 125 ist eine reflektierende
Flüssigkristallplatte 200B angeordnet,
und gegenüber
einer Einfalls/Emissionsendebene 126 ist individuell eine
reflektierende Flüssigkristallplatte 200R angeordnet.
-
Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung der Funktionsweise eines Projektors mit
der zuvor beschriebenen Struktur.
-
Das
Licht von der Lichtquelle 20 wird durch jede der kleinen
Linsen 31 der ersten Linsenanordnung 30 in mehrere
Teillichtströme
geteilt, und sie treten in das optische Farblichttrennelement 40 ein.
Jeder der Teillichtströme
wird durch den dichroitischen Spiegel 41 des optischen
Farblichttrennelements 40 in den ersten Teilfarblichtstrom,
welcher grünes
Licht (G) ist, und in den zweiten Teilfarblichtstrom, welcher die
zusammengesetzte Farbe des roten Lichts (R) und des blauen Lichts
(B) ist, getrennt. Jeder zweite Teilfarblichtstrom wird durch den
dichroitischen Spiegel 41 reflektiert und tritt durch die
konzentrische Linse 61 der zweiten Linsenanordnung 60 in den
Polarisationstrennfilm 54 der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 ein.
Gleichzeitig wird jeder erste Teilfarblichtstrom durch den dichroitischen
Spiegel 41 durchgelassen, wird durch den reflektierenden
Spiegel 42 reflektiert und tritt durch die exzentrische
Linse 62 der zweiten Linsenanordnung 60 in den
Reflexionsfilm 55 der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 ein.
-
Der
zweite Teilfarblichtstrom (B + R), welcher in den Polarisationstrennfilm 54 der
Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 eingetreten ist,
wird in das P-Polarisationslicht, welches durch den Polarisationsfilm 54 durchtritt,
und in das S-Polarisationslicht, welches
reflektiert wird, getrennt. Das P-Polarisationslicht, welches durch
den Polarisationstrennfilm 54 durchgetreten ist, wird durch
Durchtreten durch das Halbwellenlängenplättchen 52 um etwa
90° gedreht, um
in das S-Polarisationslicht umgewandelt zu werden. Andererseits
wird das S-Polarisationslicht, welches durch den Polarisationstrennfilm 54 reflektiert wurde,
durch den benachbarten Reflexionsfilm 55 reflektiert und
wandert in derselben Richtung wie der des Polarisationslichts, welches
durch den Polarisationstrennfilm 54 durchgetreten ist.
Dieses Polarisationslicht tritt jedoch nicht durch das Halbwellenlängenplättchen 52 durch,
weshalb die Polarisationsrichtung nicht geändert wird, das heißt, derart
dass es das S-Polarisationslicht ohne Änderung ist. Demnach wird der
zweite Teilfarblichtstrom (B + R), welcher in den Polarisationstrennfilm 54 eingetreten
ist, zum S-Polarisationslicht
vereinheitlicht und vom Polarisationsänderungselement 50 emittiert.
-
Gleichzeitig
tritt der erste Teilfarblichtstrom (G), welcher in den Reflexionsfilm 55 der
Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 eingetreten ist, durch
den Reflexionsfilm 55 in den Polarisationstrennfilm 54 ein.
Demnach unterscheidet sich die Einfallsrichtung des ersten Teilfarblichtstroms
(G) auf den Polarisationstrennfilm 54 um 90° vom zweiten Teilfarblichtstrom
(B + R). Demgemäß wird das
S-Polarisationslicht,
welches vom Polarisationstrennfilm 54 durch den Reflexionsfilm 55 reflektiert
wurde, in Bezug auf die Polarisationsrichtung um 90° gedreht, um
durch Durchtreten durch das Halbwellenlängenplättchen 52 in das P-Polarisationslicht
umgewandelt zu werden. Andererseits wird das P-Polarisationslicht,
welches durch den Polarisationstrennfilm 54 durch den Reflexionsfilm 55 durchgetreten
ist, durch einen anderen benachbarten Reflexionsfilm 55 reflektiert
und wandert in derselben Richtung wie der des Polarisationslichts,
welches durch den Polarisationsfilm 54 reflektiert wurde.
Dieses Polarisationslicht tritt jedoch nicht durch das Halbwellenlängenplättchen 52 durch,
weshalb die Polarisationsrichtung nicht geändert wird, das heißt, derart
dass es das P-Polarisationslicht ohne Änderung ist. Demnach wird der
erste Teilfarblichtstrom (G), welcher in den Reflexionsfilm 55 eingetreten
ist, zum P-Polarisationslicht
vereinheitlicht und vom Polarisationsänderungselement 50 emittiert.
-
In
dieser Hinsicht zeigen in 2 die Lichtdarstellung
durch eine durchgehende Linie und die Lichtdarstellung durch eine
gestrichelte Linie das P-Polarisationslicht beziehungsweise das
S-Polarisationslicht an. Diese Regel wird auch auf die Lichtdarstellung
im Abschnitt des optischen Farbtrennungs/vereinigungssystems 100 in 1 angewendet.
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Jeder
der ersten Teilfarblichtströme
(G) und jeder der zweiten Teilfarblichtströme (BB + R), welche vom Polarisationsänderungselement 50 emittiert werden,
werden durch die Überlagerungslinse 70 auf den
drei reflektierenden Flüssigkristallplatten 200R, 200G und 200B,
das heißt,
im beleuchten Bereich, überlagert.
-
Von
den Lichtströmen,
welche in den Polarisationsstrahlungsteiler 110 des optischen
Farbtrennungs/vereinigungssystems 100 durch die Einfallsendebene 114 eingetreten
sind, sind die ersten Teilfarblichtströme (G) alle das P-Polarisationslicht,
weshalb sie durch den Polarisationstrennfilm 113 des Polarisationsstrahlungsteilers 110 durchgelassen
werden, um geradeaus zu wandern, und von der Einfalls/Emissionsendebene 116 in
die reflektierende Flüssigkristallplatte 200G eintreten.
Der erste Teilfarblichtstrom (G) wird gemäß den Bildinformationen von
der Außenseite,
welche in der Figur nicht dargestellt ist, durch die reflektierende
Flüssigkristallplatte 200G moduliert,
wird in den Lichtstrom umgewandelt, welcher teilweise das S-Polarisationslicht
gemäß der Modulation
umfasst, wird durch die reflektierende Flüssigkristallplatte 200G auch
reflektiert, um zur Einfalls/Emissionsendebene 116 zurückzukehren, und
tritt in den Polarisationstrennfilm 113 der Polarisationsstrahlungsteilers 110 ein.
Von den ersten Teilfarblichtströmen
(G) wird der Lichtstrom, welcher moduliert und in das S-Polarisationslicht
umgewandelt wurde, durch den Polarisationstrennfilm 113 reflektiert
und tritt durch die Emissionsendebene 115 in die Projektionslinse 210 ein.
Da in dieser Hinsicht die reflektierenden Flüssigkristallplatten 200R, 200G und 200B allgemein
bekannt sind, wird die ausführliche Beschreibung
der Struktur und der Funktionsweise davon unterlassen.
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Gleichzeitig
sind von den Lichtströmen,
welche in den Polarisationsstrahlungsteiler 110 des optischen
Farbtrennungs/vereinigungssystems 100 durch die Einfallsendebene 114 eingetreten
sind, alle zweiten Teilfarblichtströme (B + R) das S-Polarisationslicht, weshalb
sie durch den Polarisationstrennfilm 113 des Polarisationsstrahlungsteilers 110 reflektiert
werden und in die dichroitische Ebene 123 des dichroitischen
Prismas 120 eintreten. Vom zweiten Teilfarblichtstrom (B
+ R), welcher in die dichroitische Ebene 123 des dichroitischen
Prismas 120 eingetreten ist, wird das rote Licht durch
die dichroitische Ebene 123 reflektiert und tritt durch
die Einfalls/Emissionsendebene 126 in die reflektierende
Flüssigkristallplatte 200R ein.
Das rote Licht wird durch die reflektierende Flüssigkristallplatte 200R moduliert,
wird in den Lichtstrom umgewandelt, welcher teilweise das P-Polarisationslicht
gemäß der Modulation
umfasst, wird durch die reflektierende Flüssigkristallplatte 200R auch
reflektiert, um zur Einfalls/Emissionsendebene 126 zurückzukehren,
wird durch die dichroitische Ebene 123 reflektiert und
tritt in den Polarisationstrennfilm 113 des Polarisationsstrahlungsteilers 110 ein.
Vom roten Licht wird der Lichtstrom, welcher moduliert und in das
P-Polarisationslicht
umgewandelt wurde, durch den Polarisationstrennfilm 113 durchgelassen
und tritt durch die Emissionsendebene 115 in die Projektionslinse 210 ein.
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Außerdem wird
vom zweiten Teilfarblichtstrom (B + R), welcher in die dichroitische
Ebene 123 des dichroitischen Prismas 120 eingetreten
ist, das blaue Licht durch die dichroitische Ebene 123 durchgelassen
und tritt durch die Einfalls/Emissionsendebene 125 in die
reflektierende Flüssigkristallplatte 200B ein.
Ebenso wie das rote Licht wird das blaue Licht durch die reflektierende
Flüssigkristallplatte 200B moduliert,
wird durch die reflektierende Flüssigkristallplatte 200B auch
reflektiert, um zur Einfalls/Emissionsendebene 125 zurückzukehren,
wird durch die dichroitische Ebene 123 durchgelassen und
tritt in den Polarisationstrennfilm 113 des Polarisationsstrahlungsteilers 110 ein.
Vom blauen Licht wird der Lichtstrom, welcher moduliert und in das P-Polarisationslicht
umgewandelt wurde, durch den Polarisationstrennfilm 113 durchgelassen
und tritt durch die Emissionsendebene 115 in die Projektionslinse 210 ein.
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Für das dichroitische
Prisma 120 kann das dichroitische Prisma mit einer großen Polarisationsabhängigkeit
als Polarisationscharakteristik, wie in 17 dargestellt,
verwendet werden. Da das Licht, welches durch das dichroitische
Prisma 120 getrennt wird, das rote Licht (R) und das blaue
Licht (B) ist, kann der Wellenlängenbereich,
welcher der Wellenlänge
des nicht eingetretenen grünen
Lichts (G) entspricht, dem kurzzeitigen Wellenlängenbereich zugeordnet werden,
welcher eine große
Polarisationsabhängigkeit
aufweist. Demnach können
die Trennung und die Vereinigung des roten Lichts (R) und des blauen
Lichts (B) durch das dichroitische Prisma 120 wirksam durchgeführt werden,
und es können
ein hochwertiges Bild und eine hohe Helligkeit erreicht werden.
Natürlich
ist es in Abhängigkeit
von der Konstruktion der dichroitischen Ebene möglich, ein dichroitisches Prisma
mit einer Lichttrennung von geringer Polarisationsabhängigkeit
zu erreichen. Es benötigt
jedoch ein spezielles Filmbildungsmaterial oder die Filmbildungsanzahl
wird zu hoch, derart dass eine Kosteneinsparung schwierig wird.
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Bei
der zuvor beschriebenen Anordnung kann die Polarisationsabhängigkeit
der Lichttrennungscharakteristik des dichroitischen Prismas 120 verringert
werden, wodurch es in einem Projektor, in welchem das dichroitische
Prisma 120 für
das optische Farbtrennungs/vereinigungssystem 100 verwendet
wird, möglich
wird, eine Bildqualität
des Projektionsbildes zu verbessern, und gleichzeitig kann die Kostensenkung
des optischen Farbtrennungs/vereinigungssystems erreicht werden.
Da außerdem
die Anordnung durchgeführt
wird, in welcher der erste Teilfarblichtstrom (G) nur durch den
Polarisationsstrahlungsteiler 110 durchtritt, ist der Lichtnutzungsgrad
des grünen
Lichts mit einer erheblichen Auswirkung auf die Helligkeit hoch,
wodurch eine Verbesserung der Helligkeit leicht erreicht werden kann.
Außerdem
wird im optischen Beleuchtungssystem 10 ein nichtpolarisierter
Lichtstrom von der Lichtquelle 20 in einen Polarisationslichtstrom
umgewandelt, welcher vorlaufend eine einheitliche Polarisationsrichtung
für jedes
Farblicht aufweist und dann in das optische Farbtrennungs/vereinigungssystem 100 eintritt,
wodurch es möglich
ist, einen Beleuchtungswirkungsgrad zu erhöhen.
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(Zweite Ausführungsform)
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3 veranschaulicht
eine andere Ausführungsform
des Projektors, welcher ein optisches Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform
in der Anordnung der Spiegel 41 und 42 des Farblichttrennelements 40 und
darin, dass eine dichroitische Filteranordnung 56 eingerichtet
ist. Die andere Struktur ist gleich wie die der ersten Ausführungsform.
In dieser Hinsicht werden in jeder der im Folgenden beschriebenen
Ausführungsformen,
welche die vorliegende Erfindung umfasst, dieselben Bezugszeichen
wie jene, die in 1 und 2 angegeben
sind, derselben Komponente verliehen wie jeder Komponente, die bereits
beschrieben wurde, und eine Beschreibung davon wird unterlassen.
Außerdem
zeigen im optischen Farbtrennungs/vereinigungssystem 100 in 3 die
Lichtdarstellung durch eine durchgehende Linie und die Lichtdarstellung durch
eine gestrichelte Linie das P-Polarisationslicht beziehungsweise
das S-Polarisationslicht an.
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In
dieser Ausführungsform
sind der dichroitische Spiegel 41 und der reflektierende
Spiegel 42 des optischen Farblichtrennelements 40 nicht
parallel zueinander, sondern der dichroitische Spiegel 41 ist
in einem Winkel von (45 + β)° zur optischen
Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet, und der reflektierende
Spiegel 42 ist in einem Winkel von (45 – β)° zur optischen Achse La der
Lichtquelle 20 angeordnet (man beachte, dass β > 0).
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Außerdem ist
auf der Einfallsseite der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 die
dichroitische Filteranordnung 56 eingerichtet, um zu verhindern,
dass unnötiges
Farblicht, welches kein vorbestimmtes Farblicht ist, in jeden des
Polarisationstrennfilm 54 und des Reflexionsfilms 55 eintritt.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird der zweite Teilfarblichtstrom (B + R) so eingestellt, dass
er in den Polarisationstrennfilm 54 eintritt, und der erste
Teilfarblichtstrom (G) wird so eingestellt, dass er in den Reflexionsfilm 55 eintritt.
Demgemäß ist die
dichroitische Filteranordnung 56 so angeordnet, dass ein
Filter 58, welches nur den zweiten Teilfarblichtstrom (B +
R) durchlässt
und den ersten Teilfarblichtstrom (G) blockiert, an der Einfallsöffnung 54A angeordnet
ist, die dem Polarisationstrennfilm 54 der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 entspricht,
und ein Filter 57, welches nur den ersten Teilfarblichtstrom
(G) durchlässt
und den zweiten Teilfarblichtstrom (B + R) blockiert, an der Einfallsöffnung 55A angeordnet
ist, die dem Reflexionsfilm 55 entspricht.
-
In
dieser Ausführungsform
ist es ebenfalls möglich,
dieselbe Wirkung wie die der ersten Ausführungsform zu erzielen. Außerdem ist
in dieser Ausführungsform
der dichroitische Spiegel 41 in einem Winkel von (45 + β)° zur optischen
Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet, und der reflektierende Spiegel 42 ist
in einem Winkel von (45 – β)° zur optischen
Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet. Der dichroitische
Spiegel 41 und der reflektierende Spiegel 42 sind
so angeordnet, dass die Schnittwinkel, die durch jeden der Spiegel
und eine optische Achse Lc gebildet werden, durch welche ein Winkel
von 45° mit der
optischen Achse La der Lichtquelle 20 gebildet wird, einander
gleich werden. Demnach ist im optischen Farblichtrennelement 40 eine
Trennung in zwei Farblichter, das heißt, in den ersten Teilfarblichtstrom
und in den zweiten Teilfarblichtstrom, mit einem symmetrischen Winkel
auf eine optische Achse Lb möglich,
welche orthogonal zur optischen Achse La ist. Folglich kann eine
Linse 63 der zweiten Linsenanordnung 60 mit der
Linse gebildet werden, in welcher die konzentrische Linse 61 und
die exzentrische Linse 62 der zuvor beschriebenen ersten
Ausführungsform
integriert sind. Demgemäß kann die zweite
Linsenanordnung 60 durch die äquivalente Linse mit der ersten
Linsenanordnung 30 gebildet werden, wodurch eine weitere
Kostensenkung erreicht werden kann. Außerdem kann der Einfallswinkel
(45 – β)° des Teillichtstroms
auf den dichroitischen Spiegel 41 kleiner als 45° sein, derart
dass die Einfallswinkelabhängigkeit
der Lichttrennungscharakteristik des dichroitischen Spiegels 41 verringert
werden kann. Demnach kann die Trennung des ersten Teilfarblichtstroms
und des zweiten Teilfarblichtstroms unweigerlich mit größerer Genauigkeit
durchgeführt
werden.
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Außerdem ist
der dichroitische Spiegel 41 auf der Einfallsseite der
Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 angeordnet. Selbst
wenn der dichroitische Spiegel 41 mit einer verhältnismäßig großen Einfallswinkelabhängigkeit
verwendet wird, kann demgemäß verhindert
werden, dass unnötiges Farblicht
in die Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 eintritt.
Demnach kann die Trennung des ersten Teilfarblichtstroms und des
zweiten Teilfarblichtstroms unweigerlich durchgeführt werden.
In dieser Hinsicht kann die dichroitische Filteranordnung 56 vor
der zweiten Linsenanordnung 60 angeordnet werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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4 veranschaulicht
eine andere Ausführungsform
des Projektors, welcher ein optisches Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform
in erster Linie in der Anordnung der Spiegel 41 und 42 des
optischen Farblichttrennelements 40 und der Struktur der
zweiten Linsenanordnung 60. Die andere Struktur ist gleich
wie die der zweiten Ausführungsform.
In dieser Hinsicht zeigen im optischen Farbtrennungs/vereinigungssystem 100 in 4 die
Lichtdarstellung durch eine durchgehende Linie und die Lichtdarstellung
durch eine gestrichelte Linie das P-Polarisationslicht beziehungsweise das S-Polarisationslicht
an.
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In
dieser Ausführungsform
sind der dichroitische Spiegel 41 und der reflektierende
Spiegel 42 des optischen Farblichttrennelements 40 parallel
zueinander, und sie sind einen vorbestimmten Wert t entlang der
optischen Achse La voneinander beabstandet. Hierbei ist der vorbestimmte
Wert t beinahe gleich der Distanz zwischen dem Polarisationstrennfilm 54 und
dem Reflexionsfilm 55, welche die Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 bilden,
in der Richtung entlang der Einfallsendebene 51a der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51.
Sowohl der dichroitische Spiegel 41 als auch der reflektierende Spiegel 42 sind
in einem Winkel von 45° zur
optischen Achse La der Lichtquelle 20 angeordnet.
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In
dieser Ausführungsform
ist es ebenfalls möglich,
dieselbe Wirkung wie die der ersten Ausführungsform zu erzielen.
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Außerdem können in
dieser Ausführungsform
durch Verwenden des optischen Farblichttrennelements 40 mit
solch einer Struktur der erste Teilfarblichtstrom (G) und der zweite
Teilfarblichtstrom (B + R) an verschiedenen Positionen in einem
parallelen Zustand zueinander emittiert werden. Demgemäß ist es
möglich,
sowohl den ersten Teilfarblichtstrom (G) als auch den zweien Teilfarblichtstrom
(B + R) zu veranlassen, senkrecht in die zweite Linsenanordnung 60 einzutreten,
derart dass eine Anordnung, die nur durch die konzentrische Linse 61 gebildet
wird, für die
zweite Linsenanordnung 60 verwendet werden kann. Demnach
kann die Struktur der zweiten Linsenanordnung 60 vereinfacht
werden, und es kann eine weitere Kostensenkung erreicht werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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5 veranschaulicht
eine andere Ausführungsform
des Projektors, welcher ein optisches Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform
in der Struktur des optischen Farbtrennungs/vereinigungssystems.
Außerdem
ist die Position des Halbwellenlängenplättchens 52 des
Polarisationsänderungselements 50 anders.
Die andere Struktur ist gleich wie die der zweiten Ausführungsform.
Außerdem
zeigen in einem optischen Farbtrennungs/vereinigungssystem 130 in 5,
welches später
beschrieben wird, die Lichtdarstellung durch eine durchgehende Linie
und die Lichtdarstellung durch eine gestrichelte Linie das P-Polarisationslicht beziehungsweise
das S-Polarisationslicht an.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Halbwellenlängenplättchen 52 des
Polarisationsänderungselements 50 in
der Position angeordnet, wo das Licht, das durch den Reflexionsfilm 55 reflektiert
wird, emittiert wird, und es dreht die Polarisationsebene des Lichts,
das vom Reflexionsfilm 55 emittiert wird, 90°. Dadurch
werden die ersten Teilfarblichtströme (G) alle das S-Polarisationslicht,
und die zweiten Teilfarblichtströme
(B + R) werden alle das P-Polarisationslicht.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst das optische Farbtrennungs/vereinigungssystem 130 erste bis
vierte Polarisationsstrahlungsteiler 140, 150, 160 und 170,
welche Quader sind und in der Form eines chinesischen Zeichens,
das Reisfeld bedeutet, zueinander angeordnet sind, einen Wellenlängenwahlverzögerungsfilm 180,
der zwischen dem ersten Polarisationsstrahlungsteiler 140 und
dem dritten Polarisationsstrahlungsteiler 160 angeordnet
ist, und einen Wellenlängenwahlverzögerungsfilm 181,
der zwischen dem dritten Polarisationsstrahlungsteiler 160 und
dem vierten Polarisationsstrahlungsteiler 170 angeordnet
ist.
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Der
erste Polarisationsstrahlungsteiler 140 ist ein optisches
Element mit einer Quaderform, welches zwei rechwinkelige Prismen 141 und 142 und einen
Polarisationstrennfilm 143, der auf der Bondfläche vorgesehen
ist, der durch die Prismen gebildet wird, umfasst. Der Polarisationstrennfilm 143 ist durch
dielektrische Mehrschichtfilme usw. ausgebildet und weist eine Polarisationstrennungscharakteristik
auf, welche zum Beispiel nur das P-Polarisationslicht durchlässt und
das S-Polarisationslicht
reflektiert. Die zweiten bis vierten Polarisationsstrahlungsteiler 150, 160 und 170 weisen
dieselbe Struktur und eine ähnliche
Polarisationstrennungscharakteristik wie jene des ersten Polarisationsstrahlungsteilers 140 auf.
In dieser Hinsicht bezeichnen in der Figur die Bezugszeichen 151, 152, 161, 162, 171 und 172 rechwinkelige
Prismen.
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Die
Wellenlängenwahlverzögerungsfilme 180 und 181 weisen
die optische Charakteristik, wie in 18 dargestellt,
auf, die wenigstens dem durchfallenden roten Licht keine Phasenänderung
erteilt, dem durchfallenden blauen Licht eine Phasenänderung
um eine halbe Wellenlänge
erteilt, und demnach die Polarisationsrichtung des blauen Lichts
um 90° dreht.
Im optischen Farbtrennungs/vereinigungssystem 130 liegt
die Einfallsendebene 144 des ersten Polarisationsstrahlungsteilers 140 einer
Parallelisierungslinse 99 gegenüber, um eine Eintrittsebene
des Lichts vom optischen Beleuchtungssystem 10 zu bilden.
Die reflektierende Flüssigkristallplatte 200G ist gegenüber der
Einfalls/Emissionsendebene 154 des zweiten Polarisationsstrahlungsteilers 150 angeordnet.
Zwei reflektierende Flüssigkristallplatten 200B und 200R sind
gegenüber
den Einfalls/Emissionsendebenen 164 beziehungsweise 165 des
dritten Polarisationsstrahlungsteilers 160 angeordnet.
Eine Projektionslinse 210 ist gegenüber der Emissionsendebene 174 des
vierten Polarisationsstrahlungsteilers 170 angeordnet.
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Vom
Licht, das vom optischen Beleuchtungssystem 10 emittiert
wird, wird der zweite Teilfarblichtstrom (B + R), welcher das P-Polarisationslicht
ist, durch den Polarisationstrennfilm 143 des ersten Polarisationsstrahlungsteilers 140 durchgelassen
und tritt in den Wellenlängenwahlverzögerungsfilms 180 ein.
Der erste Teilfarblichtstrom (G), welcher das S-Polarisationslicht
ist, wird durch den Polarisationstrennfilm 143 reflektiert
und tritt in den zweiten Polarisationsstrahlungsteiler 150 ein.
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Der
zweite Polarisationsstrahlungsteiler 150 führt den
ersten Teilfarblichtstrom (G), welcher das S-Polarisationslicht vom ersten Polarisationsstrahlungsteiler 140 ist,
zur reflektierenden Flüssigkristallplatte 200G,
und gleichzeitig führt
er den ersten Teilfarblichtstrom (G), welcher durch die reflektierende Flüssigkristallplatte 200G zum
P-Polarisationslicht moduliert wurde, zum vierten Polarisationsstrahlungsteiler 170.
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Der
Wellenlängenwahlverzögerungsfilm 180 dreht
nur die Richtung des blauen Lichts aus dem blauen Licht und dem
roten Licht, die im zweiten Teilfarblichtstrom (B + R) vom ersten
Polarisationsstrahlungsteiler 140 enthalten sind, etwa
90°. Demgemäß treten
das rote P-Polarisationslicht und das blaue S-Polarisationslicht
in den dritten Polarisationsstrahlungsteiler 160 ein und
werden um den Unterschied der Polarisationsrichtung getrennt. Genauer
gesagt, wird das rote P-Polarisationslicht durch einen Polarisationstrennfilm 163 des
Polarisationsstrahlungsteilers 160 durchgelassen und wandert
zur reflektierenden Flüssigkristallplatte 200R.
Das blaue S-Polarisationslicht wird durch den Polarisationstrennfilm 163 reflektiert
und wandert zur reflektierenden Flüssigkristallplatte 200B.
Das rote Licht und das blaue Licht, welche durch die reflektierenden
Flüssigkristallplatten 200R und 200B lichtmoduliert
werden, werden zum dritten Polarisationsstrahlungsteiler 160 zurückgesendet,
um vereinigt zu werden, und treten in den Wellenlängenwahlverzögerungsfilm 181 ein.
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Der
Wellenlängenwahlverzögerungsfilm 181 dreht
nur die Richtung des blauen Lichts aus dem blauen Licht (P-Polarisationslicht)
und dem roten Licht (S-Polarisationslicht)
vom dritten Polarisationsstrahlungsteiler 160 etwa 90°. Dadurch
treten das rote S-Polarisationslicht und das blaue S-Polarisationslicht
in den vierten Polarisationsstrahlungsteilers 170 ein.
Ein Polarisationstrennfilm 173 des vierten Polarisationsstrahlungsteilers 170 lässt das
grüne Licht
des P-Polarisationslichts vom zweiten Polarisationsstrahlungsteiler 150 durch,
reflektiert das rote S-Polarisationslicht und das blaue S-Polarisationslicht
vom dritten Polarisationsstrahlungsteiler 160 und vereinigt
diese drei Farben von Licht, das zur Projektionslinse 210 zu
emittieren ist.
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Auch
in der vorliegenden Ausführungsform kann
dieselbe Wirkung, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen,
erzielt werden. Außerdem tritt
in der vorliegenden Ausführungsform
jedes Farblicht durch zwei Polarisationsstrahlungsteiler durch,
um zur Projektionslinse 210 zu wandern, wodurch der Kontrast
des Projektionsbildes des Projektors erhöht werden kann. In dieser Hinsicht
kann er strukturiert sein, indem der erste Teilfarblichtstrom ((G)
auf das P-Polarisationslicht eingestellt ist, der zweite Teilfarblichtstrom
(B + R) auf das S-Polarisationslicht eingestellt ist, die beiden
reflektierenden Flüssigkristallplatten 200R und 200B für das blaue Licht
und das rote Licht auf der Seite des zweiten Polarisationsstrahlungsteilers 150 angeordnet
sind und die reflektierende Flüssigkristallplatte 200G auf
der Seite des dritten Polarisationsstrahlungsteilers 160 angeordnet
ist. In diesem Fall kann der Kontrast des grünen Lichts weiter erhöht werden,
wodurch das Projektionsbild mit einem höheren Kontrast angezeigt werden
kann. In der vorliegenden Ausführungsform
sind der dichroitische Spiegel 41 und der reflektierende
Spiegel 42 des Farblichttrennelements 40 in den
Winkeln angeordnet, die in der zweiten Ausführungsform beschrieben sind,
aber sie können
in den Winkeln angeordnet werden, die in der ersten und dritten
Ausführungsform
beschrieben sind.
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Außerdem kann
der erste Polarisationsstrahlungsteiler 140 durch einen
dichroitischen Spiegel oder ein dichroitisches Prisma ersetzt werden,
das nur das grüne
Licht (G) reflektiert und das rote Licht (R) und das blaue Licht
(B) durchlässt,
während
der vierte Polarisationsstrahlungsteiler 170 durch einen dichroitischen
Spiegel oder ein dichroitisches Prisma ersetzt werden kann, welches
nur das grüne
Licht (G) durchlässt
und das rote Licht (R) und das blaue Licht (B) reflektiert. Wenn
Letzteres gewählt
wird, kann außerdem
der Wellenlängenwahlverzögerungsfilm 181 weggelassen
werden. Wenn solch eine Struktur eingesetzt wird, ist sie insofern
günstig,
als die Kostensenkung leicht erreicht werden kann.
-
(Fünfte Ausführungsform)
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6 veranschaulicht
eine fünfte
Ausführungsform
des Projektors, welcher ein optisches Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsformen
in der Verwendung einer Durchlichtmodulationseinrichtung und eines
optischen Farbtrennungssystems und eines optischen Farbvereinigungssystems
entsprechend der Einrichtung. Als das optische Beleuchtungssystem 10 der
vorliegenden Ausführungsform
kann auch das optische Beleuchtungssystem 10 angewendet
werden, das in einer der zuvor beschriebenen ersten bis vierten
Ausführungsformen
verwendet wurde. In der vorliegenden Ausführungsform erfolgt eine Beschreibung
der Struktur, in welcher das optische Beleuchtungssystem der ersten
Ausführungsform
als ein Beispiel angewendet wird. Die Position des Halbwellenlängenplättchens 52 ist
jedoch von der Position, die durch das optische Beleuchtungssystem 10 in 1 dargestellt
ist, zur benachbarten Position verschoben. Demgemäß wird der
erste Teilfarblichtstrom (G) als das S-Polarisationslicht emittiert,
und der zweite Teilfarblichtstrom (B + R) wird als das P-Polarisationslicht
emittiert. In dieser Hinsicht werden in der vorliegenden Ausführungsform
derselben Komponente wie jener der ersten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen
verliehen wie jene, die in 1 angegeben
sind, und die doppelte Beschreibung davon wird unterlassen. Auch
in 6 zeigen die Lichtdarstellung durch eine durchgehende
Linie und die Lichtdarstellung durch eine gestrichelte Linie das
P-Polarisationslicht beziehungsweise das S-Polarisationslicht an.
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Zunächst erfolgt
eine Beschreibung des ersten Teilfarblichtstroms (G), welcher das
S-Polarisationslicht ist, aus den Lichtern, die vom optischen Beleuchtungssystem 10 emittiert
werden. Der erste Teilfarblichtstrom (G) vom optischen Beleuchtungssystem 10 tritt
in den dichroitischen Spiegel 501 ein. Hierbei ist der
dichroitische Spiegel 501 so eingestellt, dass er die optische
Charakteristik aufweist, bei welcher das rote Licht durchgelassen
wird, und das grüne
Licht und das blaue Licht reflektiert werden. Das grüne Licht,
das durch den dichroitischen Spiegel 501 reflektiert wird,
tritt in einen dichroitischen Spiegel 503 ein. Hierbei
ist der dichroitische Spiegel 503 so eingestellt, dass
er die optische Charakteristik aufweist, bei welcher das blaue Licht
durchgelassen wird und das grüne
Licht reflektiert wird. Das grüne Licht,
das durch den dichroitischen Spiegel 503 reflektiert wird,
tritt durch eine Parallelisierungslinse 510G in eine Durchlichtmodulationseinrichtung 520G für grünes Licht
ein, wird gemäß den Bildinformationen
von der Außenseite,
welche in der Figur nicht dargestellt ist, moduliert und wird als
das P-Polarisationslicht entsprechend dem Grad der Modulation emittiert.
In dieser Hinsicht sind auf der Vorderseite und auf der Rückseite
der drei Durchlichtmodulationseinrichtungen, die im Folgenden beschrieben werden,
Paare von Polarisationsplatten angeordnet, um den Polarisationsgrad
des einfallenden Lichts auf der Einfallsseite zu erhöhen und
unnötiges
Polarisationslicht auf der Emissionsseite, deren Bezeichnung in 6 unterlassen
ist, zu beseitigen.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung des roten Lichts aus dem zweiten Teilfarblichtstrom
(B + R). Der zweite Teilfarblichtstrom (B + R) vom optischen Beleuchtungssystem 10 tritt
in den dichroitischen Spiegel 501 ein. Das rote Licht,
das durch den dichroitischen Spiegel 501 durchgelassen
wird, wird durch einen reflektierenden Spiegel 502 um etwa
90° in Bezug
auf den Lichtweg gebeugt und tritt durch eine Parallelisierungslinse 510R in
die Durchlichtmodulationseinrichtung 520R für rotes
Licht ein. Das rote Licht, welches das P-Polarisationslicht ist,
das auf der Durchlichtmodulationseinrichtung 520R auftrifft,
wird gemäß den Bildinformationen
von der Außenseite,
die in der Figur nicht dargestellt ist, moduliert und als das S-Polarisationslicht
entsprechend dem Grad der Modulation emittiert.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung des blauen Lichts aus dem zweiten Teilfarblichtstrom
(B + R). Der zweite Teilfarblichtstrom (B + R) vom optischen Beleuchtungssystem 10 tritt
in den dichroitischen Spiegel 501 ein. Das blaue Licht,
das durch den dichroitischen Spiegel 501 reflektiert wird,
wird durch den dichroitischen Spiegel 503 durchgelassen und
tritt dann durch ein optisches Übertragungssystem,
das eine erste Übertragungslinse
L1, einen reflektierenden Spiegel 504, eine zweite Übertragungslinse
L2 und einen reflektierenden Spiegel 505 umfasst, und die
Parallelisierungslinse 510B in die Durchlichtmodulationseinrichtung 520B für blaues Licht
ein. Das blaue Licht, welches das P-Polarisationslicht ist, das
auf der Durchlichtmodulationseinrichtung 520B auftrifft,
wird gemäß dem Bildsignal genauso
wie das rote Licht moduliert und als das S-Polarisationslicht emittiert.
Hierbei ist der Grund für das
Verwenden eines optischen Übertragungssystems
für den
Blaulichtweg, die Erzeugung der Chrominanzungleichmäßigkeit
und der Helligkeitsungleichmäßigkeit
durch Bewirken, dass der Blaulichtweg und die beiden anderen Farblichtwege
annähernd
dieselbe optische Lichtweglänge
aufweisen, zu begrenzen.
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Das
Licht, das von jeder der Durchlichtmodulationseinrichtungen 520R, 520G und 520B für Farblicht
emittiert wird, tritt von verschiedenen Einfallsendebenen individuell
in das kreuzdichroitische Prisma 530 ein. Das kreuzdichroitische
Prisma 530 ist ein Prisma, in welchem ein dichroitisches
Blaulichtreflexionsfilter 530B und das dichroitische Rotlichtreflexionsfilter 530R derart
angeordnet sind, dass ein Winkel von 45° zwischen jedem der Filter und
der einfallenden optischen Achse gebildet wird und beide Filter
in Form eines „X" orthogonal zueinander
sind.
-
Die
drei Farblichter, welche in das kreuzdichroitische Prisma 530 eingetreten
sind, welches ein optisches Farbvereinigungssystem ist, werden vereinigt.
Dann wird das vereinigte Licht durch eine Projektionslinse 540 projiziert,
um ein Vollfarbbild auf dem Bildschirm anzuzeigen, welcher in der
Figur nicht dargestellt ist.
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In
einem Projektor, der drei Durchlichtmodulationseinrichtungen verwendet,
wird häufig
ein kreuzdichroitisches Prisma für
das optische Farbvereinigungssystem verwendet. Wenn in diesem Fall das
Farblicht, das durch das dichroitische Filter des kreuzdichroitischen
Prismas reflektiert wird, auf das S-Polarisationslicht eingestellt ist und
das Farblicht, das durch das dichroitische Filter durchgelassen wird,
auf P-Polarisationslicht
eingestellt ist, ist es zum Verbessern der Lichtausnutzung zum Zeitpunkt
der Farbvereinigung günstig.
Demgemäß wird in
der vorliegenden Ausführungsform
die Struktur eingesetzt, in welcher das Licht, das von der Durchlichtmodulationseinrichtung 520G für grünes Licht
emittiert wird, auf das P-Polarisationslicht eingestellt ist und
das Licht, das von der Durchlichtmodulationseinrichtung 520R und 520B für das rote
Licht und das blaue Licht emittiert wird, auf das S-Polarisationslicht
eingestellt ist, wodurch ein helles Projektionsbild erhalten werden
kann.
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(Sechste Ausführungsform)
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7 veranschaulicht
eine andere Ausführungsform
des Projektors, welcher ein optisches Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Ein optisches Beleuchtungssystem 10A gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann mit irgendeinem der Farbtrennungs/vereinigungssysteme 100,
wie in 1, 3 und 4 dargestellt, des
optischen Farbtrennungs/vereinigungssystems 130, wie in 5 dargestellt,
und des optischen Farbtrennungssystems und optischen Farbvereinigungssystems
mit einer Voraussetzung der Durchlichtmodulationseinrichtung, wie
in 6 dargestellt, kombiniert werden. Das optische
Beleuchtungssystem 10A gemäß dieser Ausführungsform
unterscheidet sich vom optischen Beleuchtungssystem 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform
darin, dass das optische Farblichtrennelement 40 zwischen
der Lichtquelle 20 und der ersten Linsenanordnung 30, welche
ein optisches Lichtstromteilungselement ist, angeordnet sit. Die
andere Struktur ist gleich wie des optischen Beleuchtungssystems 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Im optischen Beleuchtungssystem 10A gemäß dieser Ausführungsform
wird das Licht von der Lichtquelle 20 zunächst in
das erste Farblicht (G) und das zweite Farblicht (B + R) getrennt,
und die dieses erste Farblicht (G) und dieses zweite Farblicht (B
+ R) werden in etwas verschiedenen Richtungen voneinander emittiert.
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Das
erste Farblicht (G) und das zweite Farblicht (B + R), welche in
die erste Linsenanordnung 30 eingetreten sind, werden durch
jede der kleinen Linsen 31 jeweils in mehrere Teillichtströme getrennt
und dann gesammelt. Nach dem Durchtritt durch die zweite Linsenanordnung 60 tritt
dann der erste Teilfarblichtstrom (G) in den Reflexionsfilm 55 der
Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 des Polarisationsänderungselements 50 ein,
und der zweite Teilfarblichtstrom (B + R) tritt in den Polarisationstrennfilm 54 der
Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 ein. Von diesen
Teillichtströmen
wird durch das Halbwellenlängenplättchen 52 der
zweite Teilfarblichtstrom (B + R) zum S-Polarisationslicht vereinheitlicht,
der erste Teilfarblichtstrom (G) wird zum P-Polarisationslicht vereinheitlicht,
und sie werden durch die Überlagerungslinse 70 im
beleuchteten Bereich überlagert.
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Mit
dem optischen Beleuchtungssystem 10A gemäß dieser
Ausführungsform
können
dieselbe Funktionsweise und dieselbe Wirkung wie jene des optischen
Beleuchtungssystems 10 gemäß der zuvor beschriebenen zweiten
Ausführungsform
erreicht werden. Da außerdem
das optische Farblichttrennelement 40 zwischen der Lichtquelle 20 und
der ersten Linsenanordnung 30 angeordnet ist und im Vergleich zu
den anderen Ausführungsformen
hochparallelisierte Lichtströme
in das optische Farblichttrennelement 40 eintreten, kann
im optischen Farblichttrennelement 40 die Trennung des
Farblichts wirksamer und unweigerlich durchgeführt werden. In dieser Hinsicht
sind in der vorliegenden Ausführungsform
der dichroitische Spiegel 41 und der reflektierende Spiegel 42 des
optischen Farblichttrennelements 40 in dem Winkel angeordnet,
der in der zweiten Ausführungsform
beschrieben ist, aber sie können
auch in dem Winkel angeordnet werden, der in der ersten Ausführungsform
oder der dritten Ausführungsform beschrieben
ist.
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(Modifiziertes Beispiel
des Polarisationsänderungselements)
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8 ist
ein Diagramm, welches die Struktur eines Polarisationsänderungselements 50A gemäß einem
modifizierten Beispiel des optischen Beleuchtungssystems der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Das Polarisationsänderungselement 50A unterscheidet
sich vom Polarisationsänderungselement 50,
das in 2 dargestellt ist, darin, dass es nur durch den
Polarisationsfilm 54 ohne Verwendung des Reflexionsfilms 55 (22) gebildet wird. Die andere Struktur
ist gleich wie beim optischen Beleuchtungssystem 10 gemäß der zweien
Ausführungsform.
In dieser Hinsicht werden der Komponente, die der Komponente in 2 entspricht,
dieselben Bezugszeichen verliehen wie jene, die in 2 angegeben
sind, und die Beschreibung davon wird unterlassen.
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Zunächst erfolgt
eine Beschreibung der Struktur des Polarisationsänderungselements 50A gemäß dem modifizierten
Beispiel. Genauso wie in 2 weist die Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 eine
Struktur auf, in welcher mehrere säulenförmige Durchsichtelemente 53 mit
einem Parallelogramm in der Schnittansicht gebondet sind. Auf den Grenzflächen der
benachbarten Durchsichtelemente 53 sind die Polarisationsfilme 54 in
einer vorbestimmten Distanz d angeordnet. Hierbei ist die vorbestimmte
Distanz d gleich der Distanz zwischen dem Polarisationstrennfilm 54 und
dem Reflexionsfilm 55 im zuvor beschriebenen Polarisationsänderungselement 50.
Der Polarisationstrennfilm 54 ist in einem Winkel von etwa
45° zu einer
Einfallsendebene 51a des Polarisationsänderungselements 50A geneigt.
Außerdem
entspricht die Anzahl der Polarisationstrennfilme 54 etwa
zweimal der Anzahl von Spalten N oder der Anzahl von Reihen M der
ersten Linsenanordnung 30. Mit anderen Worten, die Anzahl
der Polarisationstrennfilme 54 des Polarisationsänderungselements 50A ist
annähernd
gleich der Gesamtanzahl der Polarisationstrennfilme 54 und
der Reflexionsfilme im Polarisationsänderungselement 50.
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Die
Halbwellenlängenplättchen 52 sind
in einem Abstand von 2d, beabstandet in einer vorbestimmten Distanz
d und entsprechend jedem anderen Polarisationstrennfilm 54 angeordnet.
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Im
Polarisationsänderungselement 50A des modifizierten
Beispiels werden die zweiten Teilfarblichtströme (zum Beispiel B + R), welche
in die Einfallsendebene AA eintreten, wo das Halbwellenlängenplättchen 52 auf
der Rückseite
(Emissionsseite) des Polarisationstrennfilms 54 angeordnet
ist, alle in das S-Polarisationslicht mit der zweiten Polarisationsrichtung
umgewandelt. Außerdem
werden im Polarisationsänderungselement 50A die
ersten Teilfarblichtströme
(zum Beispiel G), welche in die Einfallsendebene BB eintreten, wo
das Halbwellenlängenplättchen 52 nicht
auf der Rückseite
(Emissionsseite) des Polarisationstrennfilms 54 angeordnet
ist, alle in das P-Polarisationslicht mit der ersten Polarisationsrichtung
umgewandelt.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung der Funktion des Polarisationsänderungselements 50A. Der
zweite Teilfarblichtstrom (zum Beispiel B + R), welcher von der
Einfallsendebene AA der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 in
den Polarisationstrennfilm 54 eingetreten ist, wird in
das P-Polarisationslicht,
welches durch den Polarisationstrennfilm 54 durchgelassen
wird, und das S-Polarisationslicht,
welches reflektiert wird, getrennt. Das P-Polarisationslicht, welches
durch den Polarisationsfilm 54 durchgetreten ist, wird
in der Polarisationsrichtung durch Durchtreten durch das Halbwellenlängenplättchen 52 90° gedreht,
um in das S-Polarisationslicht umgewandelt zu werden. Andererseits
wird das S-Polarisationslicht, welches durch den Polarisationstrennfilm 54 reflektiert
wurde, durch den benachbarten Polarisationstrennfilm 54 erneut
reflektiert und emittiert, ohne durch das Halbwellenlängenplättchen 52 durchzutreten.
Demnach ist die Polarisationsrichtung ohne Änderung noch immer die des
S-Polarisationslichts.
Demgemäß wird der
zweite Teilfarblichtstrom (B + R), welcher von der Einfallsendebene
AA in den Polarisationstrennfilm 54 eingetreten ist, zum S-Polarisationslicht
vereinheitlicht und vom Polarisationsänderungselement 50A emittiert.
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Gleichzeitig
wird der erste Teilfarblichtstrom ((G), welcher von der Einfallsendebene
BB der Polarisationsstrahlungsteileranordnung 51 in den
Polarisationstrennfilm 54 eingetreten ist, in das P-Polarisationslicht,
welches durch den Polarisationstrennfilm 54 durchgelassen
wird, und das S-Polarisationslicht, welches
reflektiert wird, getrennt. Das P-Polarisationslicht, welches durch
den Polarisationstrennfilm 54 durchgelassen wurde, tritt
nicht durch das Halbwellenplättchen 52 durch,
um emittiert zu werden. Demgemäß wird die
Polarisationsrichtung nicht geändert und
ist noch immer das P-Polarisationslicht. Andererseits wird das S-Polarisationslicht,
welches durch den Polarisationstrennfilm 54 reflektiert
wurde, durch den benachbarten Polarisationstrennfilm 54 erneut reflektiert
und durch Durchtreten durch das Halbwellenlängenplättchen 52 in der Polarisationsrichtung 90° gedreht,
um in das P-Polarisationslicht
umgewandelt zu werden. Demgemäß wird der
erste Teilfarblichtstrom (G), welcher von der Einfallsendebene BB
in den Polarisationstrennfilm 54 eingetreten ist, zum P-Polarisationslicht
vereinheitlicht und vom Polarisationsänderungselement 50A emittiert.
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In
dieser Hinsicht zeigen in 8 die Lichtdarstellung
durch eine durchgehende Linie und die Lichtdarstellung durch eine
gestrichelte Linie das P-polarisationslicht beziehungsweise das
S-Polarisationslicht an.
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Natürlich kann
es strukturiert sein, indem der erste Teilfarblichtstrom (zu Beispiel
G) in die Einfallsendebene AA eintritt und der erste Teilfarblichtstrom,
der vom Polarisationsänderungselement 50A emittiert
wird, zur Gänze
in das S-Polarisationslicht umgewandelt wird und der zweite Teilfarblichtstrom (zum
Beispiel B + R) in die Einfallsendebene BB eintritt und der zweite
Teilfarblichtstrom, der vom Polarisationsänderungselement 50A emittiert
wird, zur Gänze
in das P-Polarisationslicht umgewandelt wird. Zusammengefasst wird
es durch selektives Eintreten der ersten und zweiten Teilfarblichtströme in die
benachbarten Einfallsendebenen AA und BB entsprechend dem Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein der Anordnung des Halbwellenlängenplättchens 52 möglich, die
Polarisationsrichtung für
jedes Farblicht zu vereinheitlichen. Im Polarisationsänderungselement 50A ist
es möglich,
vom ersten Teilfarblichtstrom und zweiten Teilfarblichtstrom innerhalb
des Polarisationsänderungselements
den Unterschied der Lichtweglänge
zwischen dem Teillichtstrom mit dem kürzesten Lichtweg und dem Teillichtstrom
mit dem längsten
Lichtweg im Vergleich zu dem zuvor beschriebenen Polarisationsänderungselement 50 kleiner
zu machen. Demnach ist es möglich,
den Vergrößerungsfaktor
des ersten Teilfarblichtstroms und den Vergrößerungsgrad des zweiten Teilfarblichtstroms
im beleuchteten Bereich gleich zu machen. Folglich kann der Teillichtstrom
mit einem hohen Beleuchtungswirkungsgrad verknüpft und überlagert werden. Obwohl außerdem die
Polarisationsstrahlungsteilerandordnung 51 des Polarisationsänderungselements 50 die
Polarisationstrennfilme und die Reflexionsfilme aufweist, weist
die Polarisationsstrahlungsanordnung 51 des Polarisationsänderungselements 50A nur
die Polarisationsfilme 54 auf. Demnach ist die Struktur
der Polarisationsstrahlungsteileranordnung einfach, weshalb sie
leicht herzustellen ist.
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(Verschiedene Ausführungsformen
des optischen Farblichttrennelements)
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9 bis 14 veranschaulichen
andere Ausführungsformen
eines optischen Farblichttrennelements. Diese optischen Farblichttrennelemente können das
optische Farblichttrennelement 40 in den zuvor beschriebenen
optischen Beleuchtungssystemen 10 und 10A ersetzen.
Die optischen Farblichttrennelemente, die in 9(a) und 9(b) dargestellt sind, sind einstückige optische
Teile, die durch ein Durchsichtelement 80 mit zwei gegenüberliegenden Ebenen,
einen dichroitischen Spiegel 81, der auf einer der Ebenen
angeordnet ist, und einen reflektierenden Spiegel 82, der
auf der anderen der Ebenen angeordnet ist, ausgebildet sind.
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Die
optischen Farblichttrennelemente, die in 10(a) und 10(b) dargestellt sind, weisen jeweils eine
Struktur auf, in welcher ein rechwinkeliges Prisma 84 an
eine der Ebenen eines Durchsichtelements 83 mit zwei gegenüberliegenden
Ebenen gebondet ist. Ein dichroitischer Spiegel 85 ist
zwischen dem Durchsichtelement 83 und dem rechtwinkeligen
Prisma 84 angeordnet, und ein reflektierender Spiegel 86 ist
auf der anderen Ebene des Durchsichtelements 83 angeordnet.
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Die
optischen Farblichttrennelemente, die in 11(a) und 11(b) dargestellt sind, weisen jeweils eine Struktur
auf, in welcher mehrere kleinformatige rechtwinkelige Prismen 88 in
einem Stufenmuster an eine der Ebenen eines Durchsichtelements 87 mit
zwei gegenüberliegenden
Ebenen gebondet sind. Ein dichroitischer Spiegel 89 ist
zwischen dem Durchsichtelement 87 und den kleinformatigen
rechtwinkeligen Prismen 88 angeordnet, und ein reflektierender
Spiegel 90 ist auf der anderen Ebene des Durchsichtelements 87 angeordnet.
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In
den optischen Farblichttrennelemente, die in 9(a), 10(a) und 11(a) dargestellt
sind, sind die dichroitischen Speiegel 81, 85 und 89 und
die reflektierenden Spiegel 82, 86 und 90 nicht
parallel zueinander, sondern sie sind in Winkeln von (45 + β)° beziehungsweise
(45 – β)° zu einer
optischen Achse La der Lichtquelle angeordnet. Die dichroitischen
Spiegel 81, 85 und 89 und die reflektierenden
Spiegel 82, 86 und 90 können in
Winkeln von 45° beziehungsweise
(45 – α)° zur optischen
Achse La der Lichtquelle angeordnet sein. Andernfalls können sie
in Winkeln von (45 + α)° beziehungsweise
45° zur
optischen Achse La der Lichtquelle angeordnet sein. Andererseits
sind in den optischen Farblichttrennelementen, die in 9(b), 10(b) und 11(b) dargestellt sind, die dichroitischen
Spiegel 81, 85 und 89 und die reflektierenden
Spiegel 82, 86 und 90 parallel zueinander, und
sie sind jeweils in einem Winkel von 45° zur optischen Achse La der
Lichtquelle angeordnet. wie die zuvor beschriebenen Anordnungswinkel
für die
dichroitischen Spiegel und die reflektierenden Spiegel einzustellen
sind, ist in den zuvor erwähnten
Ausführungsformen
beschrieben.
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Die
dichroitischen Spiegel 81, 85 und 89 als der
erste Spiegel entsprechen dem dichroitischen Spiegel 41 des
optischen Farblichttrennelements 40, weshalb die Struktur
gleich wie bei diesem sein kann. Außerdem entsprechen die reflektierenden
Spiegel 82, 86 und 90 als der zweite
Spiegel dem reflektierenden Spiegel 42 des optischen Farblichttrennelements 40,
weshalb die Struktur gleich wie bei diesem sein kann.
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Diese
optischen Farblichttrennelemente sind als ein optisches Teil konstruiert.
Wenn demnach diese optischen Farblichttrennelemente verwendet werden,
können
die Bauelemente leicht zusammengebaut werden. Außerdem tritt in den optischen Farblichttrennelementen,
die in 10(a) und 10(b) dargestellt
sind, Licht durch das rechtwinkelige Prisma 84 mit einem
Brechungsfaktor, der größer als
1 ist, in den dichroitischen Spiegel 85 ein. Demnach wird
der Einfallswinkel des Lichts auf den dichroitischen Spiegel 85 geschmälert, derart
dass die Lichttrennungscharakteristik des dichroitischen Spiegels 85 verbessert
wird. Wenn gleichzeitig das rechwinkelige Prisma 84 und
das Durchsichtelement 83 denselben Brechungsfaktor aufweisen,
tritt, wenn Licht vom rechtwinkeligen Prisma 84 zum dichroitischen
Spiegel 85 wandert, keine Brechung an der Grenzfläche auf,
und es gibt eine Wirkung einer Abnahme von Lichtverlust an der Grenzfläche. Außerdem kann
in den optischen Farblichttrennfilmen, die in 11(a) und 11(b) dargestellt sind, zusätzlich zu
den ähnlichen
Charakteristiken des optischen Farblichttrennelements, das in 10(a) und 10(b) dargestellt
ist, der Prismenteil miniaturisiert werden, wodurch das optische
Farblichttrennelement miniaturisiert werden kann und an Gewicht
davon eingespart werden kann. In dieser Hinsicht liegt in den Fällen der
optischen Farblichttrennelemente, die in 9 bis 11 dargestellt
sind, ein Medium mit einem Brechungsfaktor, der über 1 ist, zwischen dem dichroitischen
Spiegel und dem reflektierenden Spiegel, weshalb es notwendig ist,
die Distanz zwischen dem dichroitischen Spiegel und dem reflektierenden
Spiegel unter Berücksichtigung
des Brechungsfaktors des dazwischen liegenden Mediums einzustellen.
Insbesondere im optischen Farblichttrennelement, das in 9 dargestellt
ist, wird, wenn Licht durch die Luft in das Medium eintritt, das
Licht gebrochen, und es tritt eine Lichtverschiebung ein. Es ist
daher notwendig, diesen Punkt zu berücksichtigen.
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Das
optische Farblichttrennelement, das in 12 dargestellt
ist, besteht aus einem reflektierenden Hologrammelement 91,
und die optischen Farblichttrennelemente, die in 13 und 14 dargestellt
sind, bestehen aus durchlässigen
Hologrammelementen 92. In 12 bis 14 werden den
Komponenten, die 1 bis 3 entsprechen, dieselben
Bezugszeichen verliehen wie jene, die in 1 bis 3 angegeben
sind, und die Beschreibung davon wird unterlassen. Das reflektierende
Hologrammelement 91 und das durchlässige Hologrammelement 92 können entweder
auf der Vorderseite oder auf der Rückseite der ersten Linsenanordnung 30 angeordnet
sein, welche ein optisches Lichtstromteilungselement ist. Außerdem können sowohl
für die reflektierende
Art als auch für
die durchlässige
Art die Richtungen des getrennten Lichts entweder auf symmetrisch
oder asymmetrisch zur Lichtachse Lb eingestellt werden. 12 und 13 zeigen
die Fälle von
Symmetrie, und 14 zeigt den Fall von Asymmetrie.
Im Falle von Symmetrie kann die zweite Linsenanordnung 60 verwendet
werden, welche nur aus konzentrischen Linsen 63 besteht,
wie in 3 argestellt. Im Falle von Asymmetrie kann die
zweite Linsenanordnung 60 verwendet werden, welche aus konzentrischen
Linsen 61 und exzentrischen linsen 62 besteht,
wie in 1 dargestellt ist. Bei Verwenden des Hologrammelements
wie zuvor beschrieben kann die Anzahl von Teilen des Farblichttrennelements
verringert werden, wodurch das optische Beleuchtungssystem und ein
Projektor, welche dieses Element verwenden, miniaturisiert werden
können und
an Gewicht davon eingespart werden kann.
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(Andere Ausführungsform
des optischen Lichtstromteilungselements und des optischen Farblichttrennelements)
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In
der Ausführungsform
von 15 wird anstelle der ersten Anordnung 30 als
ein optisches Lichtstromteilungselement eine Spiegelanordnung 94 verwendet,
auf welcher kleine konkave Spiegel 93 in einer Matrix angeordnet
sind. Außerdem
besteht das optische Farblichttrennelement aus den durchlässigen Hologrammelementen 92.
Die zweite Linsenanordnung 60 ist dieselbe wie die Linsenanordnung 60 in
der zweiten Ausführungsform.
Der Abschnitt, der in dieser Figur veranschaulicht ist, kann die
erste Linsenanordnung 30, das optische Farblichttrennelement 40 und
die zweite Linsenanordnung 60 in 1, 3, 5 und 6 ersetzen.
Die kleinen konkaven Spiegel 93 dienen derselben Funktion
wie die kleinen Linsen 31 der ersten Linsenanordnung 30.
Demgemäß führt die
Spiegelanordnung 94 dieselbe Funktion wie die erste Linsenanordnung 30 aus,
und der Preis wird niedriger als im Falle des Verwendens von Linsen.
Außerdem
tritt im Falle der Spiegelanordnung 94 ein Öffnungsfehler, der
eine Linsenanordnung stets begleitet, nicht auf. Demnach kann eine
Lichtkonzentration erhöht
werden, und der Beleuchtungswirkungsgrad kann verbessert werden.
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(Andere Ausführungsform)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern
es können
verschiedene Modifikationen und Änderungen
innerhalb des Rahmens vorgenommen werden, ohne sich von den wesentlichen
Charakteristiken zu entfernen. Es sind zum Beispiel die folgenden Änderungen
verfügbar.
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Die
Farblichttrennung durch das optische Farblichttrennelement ist nicht
auf die Trennung in das grüne
Licht und das blaue + rote Licht beschränkt. Die Trennung in das blaue
Licht und das grüne
+ rote Licht oder die Trennung in das rote + grüne Licht und das blaue Licht
sind möglich.
Solch eine Kombination von Farben kann durch Auswählen der
Lichttrennungscharakteristik des dichroitischen Spiegels 41 beliebig
eingestellt werden. Zum Beispiel kann der dichroitische Spiegel 41 solch
eine Charakteristik aufweisen, dass er selektiv das grüne Licht
reflektiert und die anderen Farblichter durchlässt.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung der Wirkung der Kombination einer
Farblichttrennung unter Verwendung des Projektors gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist. Im Falle der Kombination des
blauen Lichts und des grünen
+ roten Lichts ist in 1 die reflektierende Flüssigkristallplatte 200R für rotes
Licht anstelle der reflektierenden Flüssigkristallplatte 200G für grünes Licht
in der gegenüberliegenden
Position der Einfalls/Emissionsendebene 116 angeordnet.
In diesem Falle kann der Ausnutzungsgrad des roten Lichts erhöht werden. Wenn
demgemäß zum Beispiel
eine Hochdruckquecksilberlampe, welche weniger rotes Licht enthält, als
die Lichtquellenlampe 21 verwendet wird, kann das Farbgleichgewicht
leicht sichergestellt werden. Folglich können die Farbwiedergabefähigkeit und
der Farbnutzungsgrad des Projektors verbessert werden.
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Außerdem ist
bei der Kombination des roten Lichts und des grünen + blauen Lichts in 1 die
reflektierende Flüssigkristallplatte 200B für blaues Licht
anstelle der reflektierenden Flüssigkristallplatte 200G für grünes Licht
an der gegenüberliegenden Position
der Einfalls/Emissionsendebene 116 angeordnet. In diesem
Fall wird am dichroitischen Prisma 120 weniger blaues Licht
absorbiert. Demgemäß kann eine
Entpolarisierung von blauem Licht durch die fotoelastische Wirkung
verhindert werden. Folglich können
die Farbwiedergabefähigkeit
und der Farbnutzungsgrad des Projektors verbessert werden.
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Außerdem ist
das Einstellen der Polarisationsrichtungen des ersten Farblichts
und des zweiten Farblichts nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Der Polarisationszustand kann entsprechend der Struktur des optischen
Farbtrennungs/vereinigungssystems 100 beliebig eingestellt
werden. Zum Beispiel kann eine optische Struktur angewendet werden,
in welcher das erste Farblicht zum S-Polarisationslicht vereinheitlicht
wird und das zweite Farblicht zum P-Polarisationslicht vereinheitlicht
wird. Mit anderen Worten, wird, wenn das Halbwellenlängenplättchen 52 auf
der Rückseite (Emissionsseite)
des Polarisationstrennfilms angeordnet ist, wo ein bestimmtes Farblicht
eintritt, das bestimmte Farblicht in das zu emittierende S-Polarisationslicht
umgewandelt. Außerdem
wird, wenn das Halbwellenlängenplättchen 52 nicht
auf der Rückseite
(Emissionsseite) des Polarisationstrennfilms angeordnet ist, wo
ein bestimmtes Farblicht eintritt, das bestimmte Farblicht in das
zu emittierende P-Polarisationslicht umgewandelt.
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Außerdem ist
in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
die Anordnung ausgeführt,
in welcher der zweite Teilfarblichtstrom, der durch den dichroitischen
Spiegel 41 des optischen Farblichttrennelements 40 reflektiert
wird, in den Polarisationstrennfilm 54 des Polarisationsänderungselements 50 eintritt
und der Teilfarblichtstrom, der durch den reflektierenden Spiegel 42 reflektiert
wird, in den Reflexionsfilm 55 eintritt. Die entsprechende
Beziehung zwischen dem ersten und zweiten Teilfarblichtstrom und
dem Polarisationstrennfilm 54 und dem Reflexionsfilm 55 kann
jedoch entgegengesetzt zu der zuvor beschriebenen Beziehung sein.
Konkret kann eine Struktur eingesetzt werden, in welcher der erste
Teilfarblichtstrom in den Polarisationstrennfilm 54 eintritt
und der zweite Teilfarblichtstromn in den Reflexionsfilm 55 eintritt.
Wenn jedoch das Polarisationsänderungselement 50 verwendet
wird, ist unter Berücksichtigung
des Lichtweglängenunterschieds zwischen
dem ersten Teilfarblichtstrom und dem zweiten Teilfarblichtstrom,
welcher zwischen der ersten Linsenanordnung 30 und der
zweiten Linsenanordnung 60 und zwischen dem Polarisationsänderungselement 50 und
dem optischen Farbtrennungs/vereinigungssystem 100 auftritt,
die entsprechende Beziehung in den zuvor beschriebenen Ausführungsform
am besten geeignet. Wenn in dieser Hinsicht die Lichttrennungscharakteristik
der ersten und zweiten Linsenanordnungen 30 und 60 in
geeigneter Weise eingestellt wird, kann ein Polarisationsänderungselement
verwendet werden, in welchem Paare der Polarisationstrennfilme 54 und
der Reflexionsfilme 55 derart angeordnet sind, dass die Lichtachse
Lb zur Knickposition als eine Symmetrieachse eingestellt wird.
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Außerdem ist
in einigen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Winkel, der
durch die Lichtachse La und die Lichtachse Lb gebildet wird, auf
90° eingestellt,
und das Licht von der Lichtquelle 20 tritt in einem Winkel
von 45° in
das optische Farblichttrennelement 40 ein. Der Winkel,
der durch die Lichtachse La und die Lichtachse Lb gebildet wird,
kann jedoch kleiner als 90° eingestellt
werden, und das Licht von der Lichtquelle 20 kann in einem kleineren
Winkel als 45° in
das optische Farblichttrennelement 40 eintreten. In diesem
Fall können
die Lichttrenncharakteristik und die Reflexionscharakteristik des
dichroitischen Spiegels 41 und des reflektierenden Spiegels 42,
die für
das optische Farblichttrennelement 40 zu verwenden sind,
leicht verbessert werden, wodurch eine hohe Lichtausnutzung erreicht
werden kann. Außerdem
kann im Gegensatz dazu eine Struktur eingesetzt werden, in welcher
der Winkel, der durch die Lichtachse La und die Lichtachse Lb gebildet
wird, größer als
90° ist.
Dadurch kann der Freiheitsgrad im Layout des optischen Systems vergrößert werden.
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Darüber hinaus
kann in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eine Lichtleitstange
mit mehreren Reflexionsebenen anstelle der Linsenanordnung 30,
welche ein optisches Lichtstromteilungselement ist, verwendet werden.
Solch eine Lichtleitstange wurde in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung
Nr. 10-161237 offenbart und ist allgemein bekannt. Demnach wird
eine ausführliche
Beschreibung davon unterlassen. Wenn eine Lichtleitstange verwendet
wird, tritt wie im Falle der Spiegelanordnung 94 ein Öffnungsfehler,
welcher eine Linsenanordnung stets begleitet, nicht auf. Demnach wird
eine Lichtkonzentration verbessert, und der Beleuchtungswirkungsgrad
kann verbessert werden.
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Außerdem kann
das optische Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung zum Beleuchten der
verschiedenen Lichtmodulationseinrichtungen verwendet werden, ungeachtet
der reflektierende Art oder der durchlässigen Art, wie in den vorhergehenden
Ausführungsformen
veranschaulicht.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung zu erkennen ist, wird gemäß dem optischen
Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung nichtpolarisiertes
Licht von einer Lichtquelle in einen Polarisationslichtstrom ungewandelt,
welcher vorlaufend eine einheitliche Polarisationsrichtung für jedes
Farblicht aufweist, wodurch es möglich
ist, die Polarisationsabhängigkeit
der optischen Elemente, wie beispielsweise von dichroitischen Prismen
und Polarisationsstrahlungsteilern, welche auf einer weiter vorgelagerten
Seite des Lichtwegs als das optische Beleuchtungssystem angeordnet
sind, zu verringern. Es ist daher möglich, einen Beleuchtungswirkungsgrad
zu erhöhen.
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Durch
Anwenden des optischen Beleuchtungssystems in einem Projektor ist
es außerdem möglich, die
Helligkeit, die Bildqualität
und den Kontrast des Projektionsbildes zu verbessern. Im Vergleich
zum Fall des Verwendens des herkömmlichen optischen
Beleuchtungssystems kann jedoch die Anzahl von Teilen verringert
werden, und es kann eine Senkdung der Kosten realisiert werden.
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Gewerbliche
Verwertbarkeit
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Wie
bereits erwähnt,
ist es gemäß einem
optischen Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung möglich, ein
Beleuchtungslicht mit einem bestimmten Farblicht, dessen Polarisationsrichtung sich
von der des anderer Farblichts um 90° unterscheidet, wirksam zu erzeugen
und einen Beleuchtungsbereich mit einer gleichmäßigen Beleuchtungsstärkenverteilung
unter Verwendung solch eines Beleuchtungslichts zu beleuchten.
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Außerdem ist
es gemäß einem
Projektor der vorliegenden Erfindung durch Anwenden des zuvor beschriebener.
optischen Beleuchtungssystems möglich,
eine Polarisationsabhängigkeit
einer Lichttrennungscharakteristik einer dichroitischen Ebene, welche
ein optisches Farbtrennungs/vereinigungssystem bildet, zu verringern.
Im Vergleich zum Falle des Verwendens des herkömmlichen optischen Beleuchtungssystems
kann jedoch die Anzahl von Teilen verringert werden, und es kann
eine Senkung der Kosten realisiert werden.