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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Projektionsanzeigevorrichtung
mit Kombiniermittel für farbiges
Licht und ein optisches Beleuchtungssystem dafür.
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Stand der Technik
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Ein
dichroitisches Kreuzprisma wird oftmals für Projektionsanzeigevorrichtungen
verwendet, die ein Farbbild auf einen Projektionsschirm abbildet bzw.
projizieren. Beispielsweise wird in einem übertragbaren Flüssigkristallprojektor
das dichroitische Kreuzprisma als Kombiniermittel für farbiges
Licht verwendet, das drei farbige Strahlen von rot, grün und blau
kombiniert und das zusammengesetzte Licht in eine gemeinsame Richtung
emittiert. In einem reflektierenden Flüssigkristallprojektor wird
das dichroitische Kreuzprisma als Trennmittel für farbiges Licht verwendet,
das einen Strahl an weißem
Licht in drei farbige Strahlen von rot, grün und blau trennt und ebenfalls
als Kombiniermittel für
farbiges Licht, das modulierte drei farbige Strahlen erneut kombiniert bzw.
rekombiniert und das zusammengesetzte Licht in eine gemeinsame Richtung
emittiert. Ein bekanntes Beispiel der Projektionsanzeigevorrichtung
mit dem dichroitischen Kreuzprisma ist in der
Janpanischen Patentveröffentlichung Gazette-Nr. 1-302385 offenbart.
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17 zeigt
schematisch einen Hauptteil einer Projektionsanzeigevorrichtung.
Die Projektionsanzeigevorrichtung umfasst drei Flüssigkristall-Lichtventile 42, 44 und 46,
ein dichroitisches Kreuzprisma 48 und ein Projektionslinsensystem 50.
Das dichroitische Kreuzprisma 48 kombiniert drei farbige
Strahlen an rotem, grünem
und blauem, moduliert durch die drei Flüssigkristall-Lichtventile 42, 44 und 46,
Licht und emittiert das zusammengesetzte Licht zu dem Projektionslinsensystem 50.
Das Projektionslinsensystem 50 fokussiert das zusammengesetzte
Licht auf einen Projektionsschirm 52.
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18 zeigt
eine teilweise zerlegte perspektivische Ansicht, die das dichroitische
Kreuzprisma 48 darstellt. Das dichroitische Kreuzprisma 48 umfasst
vier rechtwinklige Prismen, die aneinander über die jeweiligen rechtwinkligen
Oberflächen
mit einem optischen Klebestoff verbunden sind.
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19 zeigt ein Problem, das im Fall des Verwendens
des dichrotitischen Kreuzprismas 48 auftritt. Wie in 19(A) gezeigt ist, hat das dichroitische Kreuzprisma 48 einen
Reflexionsfilm 60R für rotes
Licht und einen Reflexionsfilm 60B für blaues Licht, die in einer
im wesentlichen x-Form auf einer x-förmigen Grenzfläche angeordnet
sind, die durch die rechtwinkligen Oberflächen der vier rechtwinkligen
Prismen gebildet ist. Es gibt eine x-förmige Schicht eines optischen
Gegenstands 62, der in den Spalten zwischen den vier rechtwinkligen
Prismen gebildet ist. Beide Reflexionsfilme 60R und 60B haben
entsprechende Spalten bei einer zentralen Achse 48a des
dichroitischen Kreuzprismas 48.
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Wenn
ein Lichtstrahl, der durch die zentrale Achse 48a des dichroitischen
Kreuzprismas 48 gelangt, auf den Projektionsbildschirm 52 projiziert
wird, kann eine dunkle Linie aufgrund der zentralen Achse 48a in
dem projizierten Bild gebildet werden. 19(B) zeigt
ein Beispiel der dunklen Linie DL. Die dunkle Linie DL repräsentiert
einen verhältnismäßig dunklen,
linearen Bereich mit einer Farbe, die von derjenigen des anderen
Teils verschieden ist und im wesentlichen auf der Mitte des projizierten
Bilds gebildet ist. Es wird angenommen, dass die dunkle Linie DL
einer Streuung von Strahlen und einer Nicht-Reflexion des roten
Lichts und des blauen Lichts in den Spalten der Reflexionsfilme
in der Nähe
der zentralen Achse 48a zuzurechnen ist. Ein ähnliches
Problem tritt bei einem dichroitischen Kreuzspiegel auf, der zwei
dichroitische Spiegel umfasst, die in einer x-Form angeordnet sind
und jeweils selektive Reflexionsfilme haben, wie bspw. ein Reflexionsfilm
für rot und
ein Reflexionsfilm für
blau. In diesem Fall wird eine dunkle Linie aufgrund einer zentralen
Achse des Spiegels in einem projizierten Bild gebildet.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird in der Projektionsanzeigevorrichtung
des Stands der Technik eine dunkle Linie im wesentlichen bei der
Mitte eines projizierten Bilds aufgrund der zentralen Achse des
dichroitischen Kreuzprismas 48 oder des dichrotitischen
Kreuzspiegels gebildet.
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Die
Druckschriften
EP 0 646 828 und
EP 0 395 156 offenbaren
jeweils eine Projektionsanzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, das vorstehende
Problem im Stand der Technik zu lösen und eine dunkle Linie aufgrund
einer zentralen Achse eines optischen Mittels unmerklich zu machen,
wobei das optische Mittel zwei dichroitische Filme umfasst, die
im wesentlichen in einer x-Form angeordnet sind und ein dichroitisches Kreuzprisma
oder ein dichroitischer Kreuzspiegel sein können.
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Das
Prinzip des Lösens
des Problems ist zunächst
mit einem konkreten Beispiel beschrieben, das in 1 bis 4 gezeigt
ist. In den Darstellungen bezeichnet die z-Richtung den Verlauf
des Lichts, die x-Richtung die Richtung von 3 Uhr gesehen von der
Richtung des Lichtverlaufs (die z-Richtung) und y bezeichnet die Richtung
von 12 Uhr. In der nachstehenden Beschreibung repräsentiert
die x-Richtung die Richtung von Reihen und die y-Richtung repräsentiert
die Richtung von Spalten zur Verdeutlichung. Obwohl die Beschreibung
des Prinzips auf einem konkreten Beispiel zum besseren Verständnis beruht,
ist die vorliegende Erfindung nicht in irgendeiner Weise auf diesen
konkreten Aufbau beschränkt.
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In
einer Projektionsanzeigevorrichtung ist ein optisches Beleuchtungssystem
mit zwei Linsenfeldern, die jeweils eine Mehrzahl von kleinen Linsen umfassen
(nachfolgend als ein optisches Integrator-System bezeichnet), wie
in der Druckschrift
WO 94/22042 spezifiziert
ist, als die Technik zum Teilen von Licht einer Lichtquelle in eine
Mehrzahl von Teillichtflüssen
bekannt, wodurch eine Unebenheit in der Ebene der Beleuchtungsstärke von
Licht reduziert wird.
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1 zeigt
das Prinzip des Bildens einer dunklen Linie, wenn ein optisches
Integrator-System in einer Projektionsanzeigevorrichtung mit einem
dichroitischen Kreuzprisma angewendet wird. 1(A-1) und 1(B-1) zeigen Lichtflüsse auf (durch durchgezogene
Linien gezeigt), die durch eine Mehrzahl von kleinen Linsen 10 gelangen,
die in Position in der x-Richtung verschieden sind, d. h. eine Mehrzahl
von kleinen Linsen 10, die in verschiedenen Spalten existieren,
und Spuren ihrer zentralen Achsen (durch die fein gepunkte ten Linien
gezeigt). 1(A-2) und 1(B-2) zeigen die Positionen von dunklen Linien
DLA und DLB, die auf einem Bildschirm 7 gebildet sind.
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Ein
Lichtfluss, der von einer Lichtquelle (nicht dargestellt) emittiert
wird, wird in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen durch ein erstes und zweites
Linsenfeld 1 und 2 unterteilt, die jeweils die
Mehrzahl von kleinen Linsen 10 umfassen. Die Teillichtflüsse, die durch
die jeweiligen kleinen Linsen 10 gelangen, die in dem ersten
und dem zweiten Linsenfeld 1 und 2 enthalten sind,
werden in Lichtflüsse
parallel zu den jeweiligen zentralen Achsen der Teillichtflüsse mittels einer
anpassenden Linse 15 gewandelt. Die Teillichtflüsse, die
durch die anpassende Linse 15 gelangen, werden auf einem
Flüssigkristall-Lichtventil 3 überlagert,
so dass ein vorab bestimmter Bereich gleichmäßig mit den überlagerten
Lichtflüssen
bestrahlt wird. Obwohl lediglich ein Flüssigkristall-Lichtventil 3 in 1 gezeigt
ist, sind das Prinzip des optischen Integratorsystems und das Prinzip
des Bildens einer dunklen Linie ebenfalls auf die beiden anderen
Flüssigkristall-Lichtventile
anwendbar.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinen des ersten und
zweiten Linsenfelds 1 und 2 darstellen. Sowohl
das erste als auch das zweite Linsenfeld 1 und 2 umfassen
die kleinen Linsen 10, die jeweils eine im wesentlichen
rechteckförmige
Außenlinie
bzw. Kontur haben und in einer Matrix von M Reihen und N Spalten
angeordnet sind. In diesem Beispiel ist M = 10 und N = 8. 1(A-1) zeigt die Spur der Teillichtflüsse, die
durch die kleinen Linsen 10 der zweiten Spalte gelangen,
während 1(B-1) die Spur der Teillichtflüsse zeigt,
die durch die kleinen Linsen 10 der siebten Spalte gelangen.
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Die
Teillichtflüsse,
die auf dem Flüssigkristall-Lichtventil 3 überlagert
sind, sind einer Modulation in Reaktion auf Bildinformationen in
dem Flüssigkristall-Lichtventil 3 ausgesetzt
und treten in ein dichroitisches Kreuzprisma 4 ein der
Lichtfluss, der von dem dichroitischen Kreuzprisma 4 ausgegeben
wird, wird auf den Schirm 7 über ein Projektionslinsensystem 6 projiziert.
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Wie
durch die grob gepunkteten Linien in 1(A-1) und 1(B-1) gezeigt ist, werden Lichtflüsse, die
durch eine zentrale Achse 5 (entlang der y-Richtung in
der Darstellung) des dichroitischen Kreuzprismas 4 gelangen,
bei Positionen Pa und Pb auf den Schirm bzw. Bildschirm 7 projiziert.
Wie vorstehend im Stand der Technik erörtert wurde, verringern ein
Streuen der Strahlen und ein Nichtreflektieren des Lichts, das zu
reflektieren ist, in den Spalten zwischen den Reflexionsfilmen in
dem Nahbereich der zentralen Achse 5 die Quantität an Licht,
das durch den Nahbereich der zentralen Achse 5 gelangt. Wie
in 1(A-2) und 1(B-2) gezeigt ist, bewirkt die Verringerung die
dunklen Linien DLa und DLb, die die geringere Leuchtdichte als der
Bereich um die Beleuchtungsdichte auf dem Projektionsschirm 7 haben.
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Die
dunkle Linie hat die folgende Beziehung zu dem ersten und zweiten
Linsenfeld 1 und 2. Wie deutlich in 3(A) gezeigt ist, die eine teilweise vergrößerte Ansicht
der 1(A-1) ist, ist das Bild, das durch
das Flüssigkristall-Lichtventil 3 gebildet
wird, invertiert und durch das Projektionslinsensystem 6 vergrößert und
auf den Projektionsschirm 7 projiziert. 3(B) zeigt eine Querschnittansicht, die eine xy-Ebene
darstellt, einschließlich
der zentralen Achse 5 des dichroitischen Kreuzprismas 4.
Unter Bezugnahme auf 3(A) und 3(B), für
den Fall, dass ein Teillichtfluss durch die xy-Ebene geschnitten wird,
einschließlich
der zentralen Achse 5 des dichroitischen Kreuzprismas 4,
bezeichnet r1 einen Abstand von einem Ende 11 eines Querschnitts 8 des Teillichtflusses
zu der zentralen Achse 5, und r2 bezeichnet einen Abstand
von dem anderen Ende 12 des Querschnitts 8 des
Teillichtflusses zu der zentralen Achse 5. Das Bild des
Querschnitts des Teillichtflusses 8 wird invertiert und
durch das Projektionslinsensystem 6 vergrößert und
auf den Projektionsschirm 7 projiziert. Ein Verhältnis eines
Abstands R2 von einem Ende 13 eines Projektionsbereichs 9 auf dem
Projektionsschirm 7 zu der dunklen Linie DLa zu einem Abstand
R1 von dem anderen Ende des Projektionsbereichs 9 zu der
dunklen Linie DLa ist entsprechend gleich dem Verhältnis von
r2 zu r1. In anderen Worten hängt
die Position, wo die dunkle Linie DLa gebildet wird, von der Position
ab, wo der Querschnitt des Teillichtflusses 8 im Verhältnis zu
der zentralen Achse 5 in der xy-Ebene einschließlich der zentralen
Achse 5 des dichroitischen Kreuzprismas 4 besteht.
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In
den Beispielen der 1(A-1) und 1(B-1) haben die Teillichtflüsse Querschnitte bei verschiedenen
Positionen in der xy-Ebene einschließlich der zentralen Achse 5 des
dichroitischen Kreuzprismas 4. Dies bedeutet, dass die
dunklen Linien DLa und DLb bei verschiedenen Positionen gebildet
werden. Auf eine ähnliche
Weise haben die Teillichtflüsse,
die durch die kleinen Linsen 10 gelangen, die in den Spalten
vorliegen, außer
die zweite Spalte und die siebte Spalte in dem ersten und zweiten
Linsenfeld 1 und 2, Querschnitte bei verschiedenen
Positionen in der xy-Ebene einschließlich der zentralen Achse des
dichroitischen Kreuzprismas 4. Eine Anzahl an dunklen Linien
entsprechend der Anzahl an Spalten, die in dem ersten und zweiten
Linsenfeld 1 und 2 enthalten sind, nämlich N
dunkle Linien in diesem Beispiel, ist somit auf dem Projektionsschirm 7 gebildet.
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Die
Teillichtflüsse,
die durch die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte
in dem ersten und zweiten Linsenfeld 1 und 2 angeordnet sind,
bilden dunkle Linien DLc bei näherungsweise derselben
Position auf dem Projektionsschirm 7, wie in 4 gezeigt
ist. Jede der N dunklen Linien ist durch Überlagerung der Teillichtflüsse gebildet,
die durch die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte
in dem ersten und zweiten Linsenfeld 1 und 2 angeordnet
sind. Der Grad der Dunkelheit in jeder dunklen Linie ist im wesentlichen
identisch mit der Summation des Grads an Dunkelheit der dunklen Linien,
die durch die jeweiligen kleinen Linsen gebildet werden.
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Die
vorstehende Beschreibung führt
zu den folgenden Prinzipien:
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(Erstes Prinzip)
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Das
erste Prinzip besteht darin, dass die verschiedenen Positionen der
zentralen Achsen der Teillichtflüsse
relativ zu der zentralen Achse 5 des dichroitischen Kreuzprismas
bewirken, dass dunkle Linien bei verschiedenen Positionen gebildet
werden. Die Teillichtflüsse,
die durch die verschiedenen Spalten gelangen, die in dem ersten
und zweiten Linsenfeld 1 und 2 enthalten sind,
sind verschieden in der Position relativ zu der zentralen Achse 5 des
dichroitischen Kreuzprismas 4 und bilden daher dunkle Linien
bei verschiedenen Positionen.
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(Zweites Prinzip)
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Das
zweite Prinzip besteht darin, dass die verschiedenen Positionen
der Querschnitte der Teillichtflüsse
in der xy-Ebene,
die die zentrale Achse 5 des dichroitischen Kreuz prismas 4 umfasst,
der Differenz in den Einfallswinkeln der Teillichtflüsse zuzurechnen
sind, die in das dichroitische Kreuzprisma 4 gelangen (siehe 1).
Die Teillichtflüsse,
die durch die verschiedenen Spalten gelangen, die in dem ersten
und zweiten Linsenfeld 1 und 2 enthalten sind, gelangen
in das dichroitische Kreuzprisma 4 bei verschiedenen Einfallswinkeln
und haben daher Querschnitte bei verschiedenen Positionen im Verhältnis zu
der zentralen Achse 5.
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Insbesondere
verschiedene Einfallswinkel der Teillichtflüsse, die in das dichroitische
Kreuzprisma 4 gelangen, oder verschiedene Winkel der Teillichtflüsse, die
auf dem Flüssigkristall-Lichtventil 3 überlagert
werden, bewirken, dass dunkle Linien bei verschiedenen Positionen
gebildet werden.
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(Schlussfolgerungen)
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Wie
vorstehend erörtert
ist, bilden die Teillichtflüsse,
die durch die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte
in dem ersten und zweiten Linsenfeld 1 und 2 gebildet
sind, jeweils dunkle Linien bei im wesentlichen derselben Position auf
dem Projektionsschirm 7. Der Grad an Dunkelheit jeder sich
ergebenden dunklen Linie ist im wesentlichen gleich der Summation
des Grads an Dunkelheit der dunklen Linien, die durch die jeweiligen
kleinen Linsen gebildet werden. Eine erwünschte Anordnung bewirkt entsprechend,
dass dunkle Linien bei verschiedenen Positionen auf dem Projektionsschirm 7 durch
die jeweiligen Teillichtflüsse
gebildet werden, die durch die M kleinen Linsen gelangen. Trotz
einem Erhöhen
der Gesamtzahl an dunklen Linien verringert diese Anordnung den
Grad an Dunkelheit pro jeder dunklen Linie, wodurch jede dunkle
Linie ausreichend unmerklich bzw. unauffällig gemacht wird. Es ist jedoch
nicht erforderlich zu bewirken, dass alle Linien bei verschiede nen
Positionen durch die jeweiligen Teillichtflüsse gebildet werden, die durch
die M kleinen Linsen gelangen. Eine bevorzugte Anwendung bewirkt
entsprechend, dass lediglich ein Teil der dunklen Linien bei verschiedenen
Positionen gebildet wird.
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Eine
Bildung von dunklen Linien bei verschiedenen Positionen wird entweder
entsprechend dem ersten oder dem zweiten Prinzip realisiert, die vorstehend
erörtert
sind.
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Basierend
auf dem ersten Prinzip, was die Teillichtflüsse betrifft, die durch die
M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte angeordnet sind, sollten
die Positionen der zentralen Achsen der Teillichtflüsse relativ
zu der zentralen Achse 5 des dichroitischen Kreuzprimas 4 von
den anderen geändert
werden.
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Basierend
auf dem zweiten Prinzip, was die Teillichtflüsse betrifft, die durch die
M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte angeordnet sind, sollten
die Winkel der Teillichtflüsse,
die auf dem Flüssigkristall-Lichtventil 3 überlagert
sind, oder die Einfallswinkel der Teillichtflüsse, die in das dichroitische
Kreuzprisma 4 gelangen, von den anderen geändert werden.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Probleme des Stands der Technik, der
zuvor erörtert
wird, gemäß den vorstehenden
Prinzipien gelöst
und ist in Anspruch 1 definiert. Das Folgende beschreibt das Mittel
zum Lösen
des Problems und dessen Funktionen und Wirkungen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Projektionsanzeigevorrichtung
ausgerichtet, die ein optisches Beleuchtungssystem zum Abstrahlen
bzw. Emittieren aufweist, wobei die Vorrichtung aufweist: Ein Trennmittel
für gefärbtes bzw. farbiges
Licht, das das Licht in drei farbige Strahlen trennt, drei Lichtmodulationsmittel,
die jeweils die drei farbigen Strahlen basierend auf gegebenen Bildsignalen
modulieren, ein Kombiniermittel für farbiges Licht, das zwei
dichroitische Filme aufweist, die in einer X-Form angeordnet sind,
und eine zentrale Achse entsprechend einer Position, wo die beiden
dichroitischen Filme einander überkreuzen,
wobei das Kombiniermittel für farbiges
Licht die drei farbigen Strahlen kombiniert, die jeweils durch die
drei Lichtmodulationsmittel moduliert sind, um Licht zu mischen
bzw. zusammensetzen, und das gemischte Licht in eine gemeinsame Richtung
ausgibt, und ein Projektionsmittel, das das gemischte Licht, das
von dem Kombiniermittel für
farbiges Licht ausgegeben wird, auf eine Projektionsfläche projiziert,
wobei das optische Beleuchtungssystem aufweist: ein unterteiltendes
und überlagerndes optisches
System, das einen Lichtfluss in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen unterteilt,
die in Richtungen von Spalten und Reihen angeordnet sind, und die Mehrzahl
von Teillichtflüssen überlagert,
wobei die Spalten im wesentlichen parallel zu der zentralen Achse
des Kombiniermittels für
farbiges Licht sind, die Reihen im wesentlichen senkrecht zu der
Richtung der Spalten sind, wobei das unterteilende und überlagernde
optische System ein Mittel aufweist, um in der Richtung der Reihen
einen Ausleuchtungsbereich auf jedem Lichtmodulationsmittel zu verschieben,
der durch denselben der Teillichtflüsse beleuchtet wird, auf einer
identischen Spalte von einem Ausleuchtungsbereich, der durch die
anderen Teillichtflüsse
auf der identischen Spalte beleuchtet wird.
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Ein
Teillichtfluss projiziert die zentrale Achse des Kombiniermittels
für farbiges
Licht auf die Projektionsoberfläche
und bildet eine dunkle Linie entsprechend der zentralen Achse. Eine
Mehrzahl von Teillichtflüssen,
die auf einer Spalte angeordnet sind, projiziert im allgemeinen
die zen trale Achse des Kombiniermittels für farbiges Licht bei im wesentlichen
derselben Position auf der Projektionsoberfläche und bildet eine dunkle
Linie. Bei der vorstehenden Anordnung wird der Ausleuchtungsbereich
auf dem Lichtmodulationsmittel, das mit einem Teil der Teillichtflüsse beleuchtet
wird, von dem Ausleuchtungsbereich verschoben, der mit den anderen Teillichtflüssen bestrahlt
wird, in der Richtung der Reihen (in der Richtung gewissermaßen senkrecht zu
der Richtung an Spalten, im wesentlichen senkrecht zu der zentralen
Achse). Basierend auf dem ersten Prinzip, das vorstehend erörtert wird,
kann die Position der zentralen optischen Weglänge des Teils der Teillichtflüsse im Verhältnis zu
der zentralen Achse des Kombiniermittels für farbiges Licht von der Position
der zentralen optischen Weglänge
der anderen Teillichtflüsse
verschoben werden. Dies bewirkt, dass der Teil der Teillichtflüsse und
die anderen Teillichtflüsse
dunkle Linien bei verschiedenen Positionen bilden. Diese Anordnung
macht entsprechend die dunklen Linien, die auf einem projizierten
Bild gebildet werden, ausreichend unauffällig.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Anordnung des optischen Beleuchtungssystems
umfasst das unterteilende und überlagernde
optische System: ein erstes Linsenfeld mit einer Mehrzahl von kleinen
Linsen, die in den Richtungen von Spalten und Reihen angeordnet
sind, und ein zweites Linsenfeld mit einer Mehrzahl von kleinen
Linsen, die jeweils entsprechend der Mehrzahl von kleinen Linsen des
ersten Linsenfelds angeordnet sind, wobei in dem zweiten Linsenfeld
zumindest ein Teil der kleinen Linsen aus zumindest einer Spalte
der kleinen Linsen, die in der Richtung von Spalten angeordnet sind,
optische Mitten bzw. Zentren haben, die bei verschiedenen Positionen
im Verhältnis
zu den Zentren der jeweiligen kleinen Linsen angeordnet sind.
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In
dieser bevorzugten Anordnung hat aus einer Mehrzahl von kleinen
Linsen, die zumindest auf einer Spalte angeordnet sind, ein Teil
der kleinen Linsen, der Teil, durch den die Teillichtflüsse gelangen, optische
Zentren bei verschiedenen Positionen von optischen Zentren der anderen
kleinen Linsen. Dies bewirkt, dass die optischen Weglängen des
Teils der Teillichtflüsse
von den optischen Weglängen
der anderen Teillichtflüsse
verschoben werden. Basierend auf dem ersten Prinzip, das vorstehend
erörtert
wird, verhindert diese Anordnung, dass die Mehrzahl von Teillichtflüssen die
zentrale Achse des Kombiniermittels für farbiges Licht bei im wesentlichen
derselben Position projiziert. Dies führt entsprechend dazu, dass
dunkle Linien, die auf einem projizierten Bild gebildet sind, ausreichend
unauffällig
sind.
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In
dem optischen Beleuchtungssystem dieser Anordnung ist es bevorzugt,
dass der Teil der kleinen Linsen exzentrische Linsen mit optischen
Zentren bei verschiedenen Positionen im Verhältnis zu den Zentren der kleinen
Linsen im Vergleich zu der Position der optischen Zentren der anderen
kleinen Linsen sind, um einen Ausleuchtungsbereich auf einem Beleuchtungsbereich
durch die Teillichtflüsse
zu bewirken, die durch den Teil der kleinen Linsen gelangen, der
in der Richtung von Reihen von einem Ausleuchtungsbereich auf dem
Beleuchtungsbereich durch die Teillichtflüsse verschoben wird, die durch die
anderen kleinen Linsen gelangen.
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Diese
Anordnung bewirkt, dass die optischen Wege bzw. Weglängen der
Teillichtflüsse,
die durch den Teil der kleinen Linsen gelangen, von den optischen
Pfaden der Teillichtflüsse
verschoben werden, die durch die anderen kleinen Linsen gelangen. Basierend
auf dem ersten Prinzip, das vorstehend erörtert wird, verhindert diese
Anordnung, dass die Mehrzahl an Teillichtflüssen die zentrale Achse des Kombi niermittels
für farbiges
Licht bei im wesentlichen derselben Position projiziert. Dies macht
entsprechend die dunklen Linien, die auf einem projizierten Bild
gebildet sind, ausreichend unauffällig.
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In
dem optischen Beleuchtungssystem der vorstehenden Anordnung ist
es bevorzugt, dass eine Mehrzahl von kleinen Linsen, die auf einer
identischen Spalte angeordnet sind, in eine Mehrzahl von Gruppen
unterteilt werden, wobei kleine Linsen, die in einer identischen
Gruppe enthalten sind, optische Zentren bei einer identischen Position
im Verhältnis zu
einem Linsenzentrum haben, und kleine Linsen, die in verschiedenen
Gruppen enthalten sind, optische Zentren bei verschiedenen Positionen
im Verhältnis
zu dem Linsenzentrum haben.
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In
dieser Anordnung haben die jeweiligen Gruppen verschiedene optische
Weglängen
der Teillichtflüsse,
die durch die kleinen Linsen gelangen. Insbesondere die jeweiligen
Gruppen bilden die dunkle Linie entsprechend der projizierten zentralen Achse
des Kombiniermittels für
farbiges Licht bei verschiedenen Positionen und verhindert, dass
die zentrale Achse des Kombiniermittels für farbiges Licht bei im wesentlichen
derselben Position projiziert wird.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, dass die Mehrzahl von kleinen Linsen, die
auf einer identischen Spalte angeordnet sind, in die Mehrzahl von
Gruppen unterteilt werden, so dass eine Gesamtmenge an Licht der Teillichtflüsse, die
durch jede der Mehrzahl von Gruppen gelangen, gleich zueinander
ist.
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Die
Differenz in der Gesamtmenge an Licht der Teillichtflüsse, die
durch jede Gruppe gelangen, variiert den Grad an Dunkelheit der
dunklen Linie entsprechend der zentralen Achse des Kombiniermittels für farbiges
Licht, das durch die Teillichtflüsse
projiziert wird, die durch die Gruppe gelangen. Das Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, diese dunklen Linien ausreichend unauffällig zu
machen. Das menschliche Auge hat ein verhältnismäßig hohes Unterscheidungsvermögen basierend
auf dem relativen Vergleich und die Differenz im Grad der Dunkelheit
aus den dunklen Linien ist entsprechend unerwünscht. Die identische Gesamtmenge
an Licht der Teillichtflüsse,
die durch jede Gruppe gelangen, gleicht somit den Grad an Dunkelheit
der dunklen Linien aus, die durch die Teillichtflüsse gebildet
werden, die durch die jeweiligen Gruppen gelangen.
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Die
Mehrzahl an Gruppen kann zumindest zwei Abschnitte unterteilt in
der Richtung von Spalten sein. Diese einfache Anordnung verhindert,
dass die zentrale Achse des Kombiniermittels für farbiges Licht bei im wesentlichen
derselben Position projiziert wird.
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In
einer bevorzugten Anordnung ist die Mehrzahl an Gruppen zwei Abschnitte
unterteilt in der Richtung von Spalten, optische Zentren einer Mehrzahl
von kleinen Linsen, die in einem der beiden Abschnitte enthalten
sind, und optische Zentren einer Mehrzahl von kleinen Linsen, die
in dem anderen der beiden Abschnitte enthalten sind, sind symmetrisch zu
dem Linsenzentrum.
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In
dieser Anordnung umfasst der andere Abschnitt dieselben kleinen
Linsen wie diejenigen eines Abschnitts, die umgekehrt angeordnet
sind. Insbesondere das zweite Linsenfeld besteht aus lediglich einem
Typ an kleinen Linsen.
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In
dem optischen Beleuchtungssystem irgendeiner der vorstehenden Anordnung
ist es bevorzugt, dass die Mehrzahl an kleinen Linsen, die in dem zweiten
Linsenfeld enthalten sind, optische Zentren hat, die symmetrisch
zu einem Zen trum des zweiten Linsenfelds entsprechend einem Zentrum
einer optischen Achse einer Lichtquelle angeordnet sind.
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Die
Lichtquelle, die in der Projektionsanzeigevorrichtung verwendet
wird, hat im wesentlichen die größte Lichtmenge
auf dem Zentrum der optischen Achse und die Lichtmenge verringert
sich mit einem Anwachsen des Abstands von dem Zentrum der optischen
Achse. In dem Fall, dass eine solche Lichtquelle in der Projektionsanzeigevorrichtung
verwendet wird, kann die vorstehende bevorzugte Anordnung den Grad
an Dunkelheit aller der Mehrzahl von dunklen Linien entsprechend
der zentralen Achse des Kombiniermittels für farbiges Licht ausgleichen,
die durch die Teillichtflüsse
projiziert werden, die durch die Mehrzahl von kleinen Linsen gelangen, die
in dem zweiten Linsenfeld enthalten sind.
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In
dem optischen Beleuchtungssystem irgendeiner der vorstehenden Anordnung
umfasst entsprechend einer Anwendung das unterteilende und überlagernde
optische System weiterhin: eine überlagernde
Linse, die eine Mehrzahl von Teillichtflüssen überlagert und verdichtet, die
durch die Mehrzahl von kleinen Linsen in dem ersten Linsenfeld und
durch die Mehrzahl von kleinen Linsen in dem zweiten Linsenfeld
gelangt waren, im wesentlichen auf einer Beleuchtungsposition jedes
Lichtmodulationsmittels, und ein polarisierendes Element, das zwischen
dem zweiten Linsenfeld und der überlagernden
Linse angeordnet ist, wobei das polarisierende Element aufweist:
ein Polarisationsstrahlspaltfeld, das mehrere Sätze eines Polarisationstrennfilms
und eines Reflexionsfilms hat, die parallel zueinander sind, wobei das
Polarisationsstrahlspaltfeld jeden der Mehrzahl von Teillichtflüssen, die
durch die Mehrzahl von kleinen Linsen des zweiten Linsenfelds gelangen,
in zwei Typen von linearen polarisierten Lichtkomponenten trennt,
und einen Polarisator, der polarisierende Richtungen der beiden
Typen von li nearen polarisierten Lichtkomponenten ausgleicht, die
durch das Polarisationsstrahlspaltfeld getrennt werden.
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Diese
Anordnung wandelt das Licht einschließlich der Strahlen von zufällig polarisiertem Licht
zu einem Typ von polarisiertem Licht und verbessert dadurch die
Ausnützungseffizienz
an Licht.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr lediglich beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
das Prinzip des Bildens einer dunklen Linie, wenn ein optisches
Integratorsystem in einer Projektionsanzeigevorrichtung angenommen wird,
mit einem dichroitischen Kreuzprisma.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinen des ersten und
des zweiten Linsenfelds 1 und 2 darstellt.
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3 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht
aus 1(A-1) und eine Querschnittsansicht, die
eine xy-Ebene einschließlich
einer zentralen Achse 5 eines dichroitischen Kreuzprismas 4 wiedergibt.
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4 zeigt
konzeptionell den Zustand, in dem Teillichtflüsse, die durch die kleinen
Linsen gelangt sind, die auf einer N-ten Spalte in den beiden Linsenfeldern 1 und 2 angeordnet
sind, auf einen Projektionsschirm 7 projiziert werden.
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5 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil einer Projektionsanzeigevorrichtung wiedergibt,
als eine erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinen eines ersten Linsenfelds 120 wiedergibt.
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7 zeigt ein zweites Linsenfeld 130 in
der ersten Ausführungsform.
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8 zeigt die Funktion des zweiten Linsenfelds 130.
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9 zeigt
konzeptionell den Zustand, in dem die Teillichtflüsse durch
das erste und zweite Linsenfeld 120 und 130 auf
einem Flüssigkristall-Lichtventil 152 überlagert
werden.
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10 zeigt
den Zustand, in dem Teillichtflüsse,
die von kleinen Linsen 132a, 132b und 132c ausgegeben
werden, durch ein dichroitisches Kreuzprisma 260 gelangen.
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11 zeigt das Verhältnis zwischen der Position
der optischen Achse der kleinen Linse auf jeder Reihe des zweiten
Linsenfelds 130 und die Lichtmenge des Teillichtflusses,
der durch jede kleine Linse gelangt.
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12 zeigt
ein weiteres zweites Linsenfeld 130' mit einem verschiedenen Aufbau
von demjenigen des zweiten Linsenfelds 130, das in 7 gezeigt ist.
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13 zeigt
eine weitere Projektionsanzeigevorrichtung als eine zweite Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt einen Aufbau eines polarisierenden
Elements 140.
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15 zeigt
die Funktion des zweiten Linsenfelds 130 in der zweiten
Ausführungsform.
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16 zeigt
die Funktion des zweiten Linsenfelds 130 in der zweiten
Ausführungsform.
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17 zeigt
konzeptionell einen Hauptteil einer Projektionsanzeigevorrichtung.
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18 zeigt
teilweise zerlegt eine perspektivische Ansicht, die ein dichroitisches
Kreuzprima 48 darstellt.
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19 zeigt ein Problem, das für den Fall des
Verwendens des dichroitischen Kreuzprismas 48 auftritt.
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Beste Arten des Durchführens der
vorliegenden Erfindung
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Einige
Arten des Durchführens
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend als bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben. In der folgenden Beschreibung bezeichnet die z-Richtung die Richtung
des Verlaufs an Licht, die x-Richtung die Richtung von 3 Uhr gesehen
von der Richtung des Verlaufs an Licht (die z-Richtung) und die
y-Richtung bezeichnet die Richtung von 12 Uhr.
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A. Erste Ausführungsform
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5 zeigt
eine Draufsicht, die schematisch einen Hauptteil einer Projektionsanzeigevorrichtung wiedergibt,
als eine erste Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Projektionsanzeigevorrichtung
weist auf: ein optisches Beleuchtungssystem 100, dichroitische
Spiegel 120 und 212, reflektierende Spiegel 218, 222 und 224,
eine Ein gangslinse 230, eine Relais- bzw. Stellinse 232,
drei Feldlinsen 240, 242 und 244, drei
Flüssigkristall-Lichtventile
(Flüssigkristallpaneele) 250, 252 und 254,
ein dichroitisches Kreuzprisma 260 und ein Projektionslinsensystem 260.
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Das
optische Beleuchtungssystem 100 weist auf: eine Lichtquelle 110 zum
Emittieren eines im wesentlichen parallelen Lichtflusses, ein erstes
Linsenfeld 120, ein zweites Linsenfeld 130, eine überlagernde
Linse 150 und einen reflektierenden Spiegel 160. Das
optische Beleuchtungssystem 100 ist ein optisches Integratorsystem,
das im wesentlichen gleichmäßig die
drei Flüssigkristall-Lichtventile 250, 252 und 254 bewirkt.
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Die
Lichtquelle 110 hat eine Lichtquellenlampe 112,
die als eine strahlende Lichtquelle zum Emittieren eines strahlenden
Lichtstrahls verwendet wird, und einen konkaven Spiegel 114 zum
Konvertieren des strahlenden Lichtstrahls, der von der Lichtquellenlampe 112 emittiert
wird, zu einem im wesentlichen parallelen Lichtfluss. Ein bevorzugtes
Beispiel des konkaven Spiegels 114 ist ein parabolischer
Reflektor.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinen des ersten Linsenfelds 120 darstellt. Das
erste Linsenfeld 120 umfasst kleine Linsen 122, die
jeweils eine im wesentlichen rechteckige Form haben und in einer
Matrix von M Reihen und N Spalten angeordnet sind. In diesem Beispiel
ist M = 6 und N = 4. Das zweite Linsenfeld 130 umfasst
kleine Linsen, die im wesentlichen in einer Matrix von M Reihen
und N Spalten angeordnet sind, entsprechend den kleinen Linsen 122 des
ersten Linsenfelds 120. Die Details des zweiten Linsenfelds 130 werden
später
beschrieben. Die kleinen Linsen 122 unterteilen den Lichtfluss,
der von der Lichtquelle 110 (5) emittiert
wird, in eine Mehrzahl von (d. h. M × N) Teillichtflüssen und
verdichtet die jeweiligen Teillichtflüsse in der Nähe des zweiten
Linsenfelds 130. Die Kontur jeder kleinen Linse 122 betrachtet
von der Richtung z ist im wesentlichen gleich der Form eines Anzeigebereichs
auf den Flüssigkristall-Lichtventilen 250, 252 und 254 gesetzt.
In dieser Ausführungsform ist
das Seitenverhältnis
(das Verhältnis
der lateralen Dimension zu der vertikalen Dimension) jeder kleinen Linse 122 gleich
4 zu 3 gesetzt.
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In
der Projektionsanzeigevorrichtung, die in 5 gezeigt
ist, wird der parallele Lichtfluss, der von der Lichtquelle 110 emittiert
wird, in eine Mehrzahl von Teillichtflüssen unterteilt, durch das
erste Linsenfeld 120 und das zweite Linsenfeld 130 in
dem optischen Integratorsystem. Die Teillichtflüsse, die von den jeweiligen
kleinen Linsen 122 des ersten Linsenfelds 120 ausgegeben
werden, werden mittels der kleinen Linsen 122 verdichtet,
so dass Bilder der Lichtquelle 110 in entsprechenden kleinen
Linsen des zweiten Linsenfelds 130 fokussiert werden. Insbesondere
wird eine Anzahl an sekundären
Lichtquellenbilder in den kleinen Linsen 132 des zweiten Linsenfelds 130 gebildet,
entsprechend der Zahl an kleinen Linsen 122 des ersten
Linsenfelds 120.
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Die überlagernde
Linse 51 hat die Funktion des überlagernden optischen Systems,
das die Teillichtflüsse überlagert
und verdichtet bzw. kondensiert, die von den jeweiligen kleinen
Linsen 132 des zweiten Linsenfelds 130 ausgegeben
werden, auf den Flüssigkristall-Lichtventilen 250, 252 und 254,
d. h. auf den Bereichen, die zu bestrahlen bzw. beleuchten sind.
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Ein
Linsenfeld, das sowohl die Funktion der überlagernden Linse 51 als
auch die Funktion der jeweiligen kleinen Linsen des zweiten Linsenfelds 130 hat,
kann anstelle der bei den Linsen 130 und 150 verwendet
werden. Der reflektierende Spiegel 160 hat die Funktion
des Reflektierens der Lichtflüsse,
die von der überlagernden
Linse 150 ausgegeben werden, zu dem dichroitischen Spiegel 210.
Der reflektierende Spiegel 160 kann entsprechend den Anforderungen
bei dem Aufbau weggelassen werden. Der Aufbau dieser Ausführungsform
ermöglicht,
dass die jeweiligen Flüssigkristall-Lichtventile 250, 252 und 254 auf
eine im wesentlichen gleichmäßige Art
beleuchtet werden.
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Die
beiden dichroitischen Spiegel 210 und 212 haben
die Funktion des Trennmittels für
farbiges Licht, das einen Strahl an weißem Licht, der durch die überlagernde
Linse 150 verdichtet wird, in drei farbige Strahlen an
rot, grün
und blau trennt. Der erste dichroitische Spiegel 210 überträgt eine
Komponente an rotem Licht des weißen Lichtflusses, der von dem optischen
Beleuchtungssystem 100 emittiert wird, während eine
Komponente an blauem Licht und eine Komponente an grünem Licht
reflektiert werden. Das rote Licht, das durch den ersten dichroitischen
Spiegel 210 übertragen
wird, wird von dem reflektierenden Spiegel 218 reflektiert,
gelangt durch die Feldlinse 240 und erreicht schließlich das
Flüssigkristall-Lichtventil 250 für rotes
Licht. Die Feldlinse 240 wandelt jeden Teillichtfluss,
der von dem zweiten Linsenfeld 130 ausgegeben wird, zu
einem Lichtfluss parallel zu der zentralen Achse des Teillichtflusses. Die
Feldlinsen 242 und 244, die vor den anderen Flüssigkristall-Lichtventilen
angeordnet sind, haben dieselbe Funktion. Das grüne Licht, das von dem ersten
dichroitischen Spiegel 210 reflektiert wird, wird wieder
durch den zweiten dichroitischen Spiegel 212 reflektiert,
gelangt durch die Feldlinse 242 und erreicht schließlich das
Flüssigkristall-Lichtventil 252 für grünes Licht.
Das blaue Licht, das von dem ersten dichroitischen Spiegel 210 reflektiert
wird, wird durch den zweiten dichroitischen Spiegel 212 übertra gen, gelangt
durch das Stellinsensystem einschließlich der Eingangslinse 230,
der Stellinse 232 und der reflektierenden Spiegel 222 und 224,
geht durch die Feldlinse 244 und erreicht schließlich das
Flüssigkristall-Lichtventil 254 für blaues
Licht. Das Stellinsensystem wird für die blaue Lichtkomponente
verwendet, die die längere
optische Weglänge
als diejenigen der anderen Lichtkomponenten hat, um eine Verringerung
in der Ausnutzungseffizienz an Licht zu verhindern. In anderen Worten
ermöglicht
das Stellinsensystem, dass die Teillichtflüsse, die in die Eingangslinse 230 gelangen,
zu der Ausgangslinse 244 übertragen werden.
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Die
drei Flüssigkristall-Lichtventile 250, 252 und 254 haben
die Funktionen des Lichtmodulationsmittels, das jeweils die drei
farbigen Strahlen in Reaktion auf gegebene Bildinformationen moduliert
(ein gegebenes Bildsignal), um Bilder zu bilden. Das dichroitische
Kreuzprisma 260 hat die Funktion des Kombiniermittels für farbiges
Licht, das die drei farbigen Strahlen kombiniert und ein Farbbild
bildet. Der Aufbau des dichroitischen Prismas 260 ist identisch zu
demjenigen, der in 18 und 19 beschrieben wird.
Das dichroitische Kreuzprisma 260 hat einen dielektrischen
mehrschichtigen Film zum Reflektieren von rotem Licht und weitere
dielektrische mehrschichtige Filme zum Reflektieren von blauem Licht, die
in einer im wesentlichen x-Form auf einer Grenzfläche von
vier rechtwinkligen Prismen angeordnet sind. Diese dielektrischen
mehrschichtigen Filme kombinieren die drei farbigen Strahlen, um
zusammengesetztes bzw. gemischtes Licht zu erzeugen, das zum Projizieren
eines Farbbilds verwendet wird. Das zusammengesetzte Licht, das
durch das dichroitische Kreuzprisma 260 erzeugt wird, wird
zu dem Projektionslinsensystem 270 ausgegeben. Das Projektionslinsensystem 270 hat
die Funktion des optischen Projektionssystems, das das zusammengesetzte
Licht auf ei nen Projektionsschirm 300 projiziert, um ein
farbiges Bild anzuzeigen.
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Die
Projektionsanzeigevorrichtung der ersten Ausführungsform, die in 5 gezeigt
ist, ist durch das zweite Linsenfeld 130 gekennzeichnet. 7 zeigt das zweite Linsenfeld 130 in
der ersten Ausführungsform.
Die kleinen Linsen 132 des zweiten Linsenfelds 130 umfassen
drei verschiedene Typen von kleinen Linsen 132a, 132b und 132c mit
optischen Achsen bei verschiedenen Positionen. Jede Reihe der kleinen
Linsen 132 besteht aus einem der drei Typen von kleinen
Linsen 132a, 132b und 132c. Unter Bezugnahme
auf 7(A) repräsentiert das Kreuz, das auf
der Oberfläche
jeder kleinen Linse gezeichnet ist, die Position der optischen Achse
oder das optische Zentrum jeder kleinen Linse. Die kleinen Linsen 132a,
die die zweite und die fünfte
Reihe des zweiten Linsenfelds 130 bilden, haben die optischen Achsen
auf den Zentren der jeweiligen kleinen Linsen 132a. Die
kleinen Linsen 132b, die die dritte und die sechste Reihe
bilden, haben die optischen Achsen verschoben in der +x-Richtung
von den Zentren der jeweiligen kleinen Linsen 132b. Die
kleinen Linsen 132c, die die erste und die vierte Reihe
bilden, haben die optischen Achsen verschoben in der –x-Richtung von
den Zentren der jeweiligen kleinen Linsen 132c. 7(B) zeigt beispielhafte Strukturen von kleinen Linsen
mit verschobenen optischen Achsen (exzentrische Linsen), wie bspw.
die kleinen Linsen 132b und 132c. Die kleinen
Linsen 132b und 132c sind exzentrische Linsen,
die äquivalent
zu den Linsen sind, die optische Achsen verschoben von den Zentren von
sphärischen
Linsen haben, geschnitten bei vorbestimmten Positionen.
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8 zeigt die Funktion des zweiten Linsenfelds 130. 8(A) zeigt eine Draufsicht, die die zweite Reihe
von oben des zweiten Linsenfelds 130 wiedergibt, 8(B) zeigt eine Draufsicht, die die dritte Reihe
von oben des zweiten Linsenfelds 130 wiedergibt, und 8(C) zeigt eine Draufsicht, die die vierte Reihe
von oben des zweiten Linsenfelds 130 wiedergibt. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist lediglich der Hauptteil auf der optischen Weglänge von
der Lichtquelle 110 zu dem Flüssigkristall-Lichtventil 252 gezeigt.
Die folgende Beschreibung berücksichtigt
die zweite Spalte des ersten und des zweiten Linsenfelds 220 und 130 (6 und 7).
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Unter
Bezugnahme auf 8(A) wird der parallele Lichtfluss,
der von der Lichtquelle 110 emittiert wird, in eine Mehrzahl
von Teillichtflüssen
durch die kleinen Linsen 122 des ersten Linsenfelds 120 unterteilt.
Der Teillichtfluss wird durch die kleine Linse 122 verdichtet,
um als ein Lichtquellenbild in der kleinen Linse 132a des
zweiten Linsenfelds 130 fokussiert zu werden. Die überlagernde
Linse 150 bewirkt, dass der Teillichtfluss, der von der
kleinen Linse 132a ausgegeben wird, auf einem Lichtbereich 252a überlagert
und verdichtet wird, der die Lichteingangsoberfläche des Flüssigkristallkolbens 252 ist.
Die kleine Linse 132a hat die optische Achse auf dem Zentrum der
kleinen Linse 132a (siehe 7).
Der Teillichtfluss, der von der kleinen Linse 132a ausgegeben wird,
hat entsprechend eine zentrale Achse 256cl, die durch das
Zentrum des Lichtbereichs 252a reicht, so dass ein Ausleuchtungsbereich 256la beleuchtet wird.
Unter Bezugnahme auf 8(B) wird
der Teillichtfluss, der von der kleinen Linse 132b auf
der zweiten Spalte des zweiten Linsenfelds 130 ausgegeben
wird, auf dem Beleuchtungsbereich 252a auf dieselbe Weise
wie in 8(A) verdichtet. Die kleine Linse 132b hat
jedoch die optische Achse verschoben in der +x-Richtung (siehe 7). Der Teillichtfluss, der von der kleinen
Linse 132b ausgegeben wird, hat entsprechend eine zentrale
Achse 257cl, die in der +x-Richtung von dem Zentrum des
Beleuchtungsbe reichs 252a verschoben ist, so dass ein Ausleuchtungsbereich 257la,
der in der +x Richtung von dem Ausleuchtungsbereich 256la verschoben ist,
beleuchtet wird. Unter Bezugnahme auf 8(C) wird
der Teillichtfluss, der von der kleinen Linse 132c auf
der zweiten Spalte des zweiten Linsenfelds 130 ausgegeben
wird, auf dem Beleuchtungsbereich 252a auf dieselbe Weise
wie in 8(A) und 8(B) verdichtet.
Die kleine Linse 132c hat jedoch die optische Achse verschoben
in der –x-Richtung (siehe 7). Der Teillichtfluss, der von der kleinen Linse 132c ausgegeben
wird, hat entsprechend eine zentrale Achse 258cl, die in
der –x-Richtung von dem Zentrum
des Beleuchtungsbereich 252a verschoben ist, so dass ein
Ausleuchtungsbereich 258la, der in der –x-Richtung von dem Ausleuchtungsbereich 256la verschoben
ist, beleuchtet wird. Die Teillichtflüsse auf der fünften, sechsten
und der ersten Reihe des zweiten Linsenfelds 130 haben
jeweils die optischen Weglängen
identisch mit denjenigen aus 8(A), 8(B) und 8(C).
Wie in 8(A), 8(B) und 8(C) gezeigt ist, werden die Teillichtflüsse, die
durch die kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte angeordnet
sind, auf den drei verschiedenen Ausleuchtungsbereichen 256la, 257la und 258la überlagert,
durch die drei verschiedenen Typen von kleinen Linsen 132a, 132b und 132c des
zweiten Linsenfelds und der Überlagerungslinse 150,
um den Beleuchtungsbereich 252a zu beleuchten. Die jeweiligen
zentralen Achsen 256cl, 257cl und 258cl der
Teillichtflüsse
reichen durch den Beleuchtungsbereich 252a bei den verschiedenen
Positionen im Verhältnis
zu dem Zentrum des Beleuchtungsbereich 252a.
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9 zeigt
konzeptionell den Zustand, in dem die Teillichtflüsse durch
das erste und das zweite Linsenfeld 120 und 130 auf
dem Flüssigkristall-Lichtventil 252 überlagert
werden. In dieser Darstellung wird das Flüssigkristall-Lichtventil 252 von der
Seite der überlagernden
Linse 150 betrachtet. Der Ausleuchtungsbereich 256la durch
die Teillichtflüsse,
die durch die kleinen Linsen 132a gelangen, ist durch die
durchgezogene Linie gezeigt, der Ausleuchtungsbereich 257la durch
die Teillichtflüsse,
die durch die kleinen Linsen 132b gelangen, ist durch die unterbrochene
Linie gezeigt, und der Ausleuchtungsbereich 258la durch
die Teillichtflüsse,
die durch die kleinen Linsen 132c gelangen, ist durch die
Einpunktkettenlinie gezeigt. Obwohl die Ausleuchtungsbereiche 256la, 257la und 258la Abweichungen
in der y Richtung in 9 haben, sind diese Abweichungen lediglich
zum Zwecke der Verdeutlichung ihrer Positionsunterschiede gegeben.
In dem tatsächlichen
Zustand gibt es im wesentlichen keine Abweichung in der y-Richtung.
Wie deutlich in 9 zu sehen ist, ist der Ausleuchtungsbereich 257la in
der +x-Richtung von dem Ausleuchtungsbereich 256la verschoben, während der
Ausleuchtungsbereich 258la in der –x-Richtung von dem Ausleuchtungsbereich 256la verschoben
ist. Der Positionsunterschied unter den Ausleuchtungsbereichen 256la, 257la und 258la in der
x-Richtung bewirkt
die Ungleichmäßigkeit
der Ausleuchtung an beiden Enden des Flüssigkristall-Lichtventils 252.
Es tritt jedoch kein wesentliches Problem auf, da ein wirksamer
Bereich 253, der tatsächlich
für die
Projektion verwendet wird, kleiner ist als die Kontur des Flüssigkristall-Lichtventils 252.
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10 zeigt
den Zustand, in dem die Teillichtflüsse, die von den kleinen Linsen 132a, 132b und 132c ausgegeben
werden, durch das dichroitische Kreuzprisma 260 gelangen.
Zum besseren Verständnis
sind Teile, die für
die Beschreibung nicht erforderlich sind, entweder weggelassen oder
vereinfacht. Die zentrale Achse 256cl des Teillichtflusses, der
von der kleinen Linse 132a auf der zweiten Reihe und der
zweiten Spalte des zweiten Linsenfelds 130 ausgegeben wird, die
zentrale Achse 257cl des Teillichtflusses, der von der
kleinen Linse 132b auf der dritten Reihe und der zweiten
Spalte ausgegeben wird, und die zentrale Achse 258cl des
Teillichtflusses, der von der kleinen Linse 132c auf der
vierten Reihe und der zweiten Spalte ausgegeben wird, reichen durch
das dichroitische Kreuzprisma 260 bei verschiedenen Positionen
im Verhältnis
zu einer zentralen Achse 262 des dichroitischen Kreuzprismas 260.
Wie vorstehend im ersten Prinzip beschrieben wird, bewirkt die Positionsdifferenz
unter den zentralen Achsen der Teillichtflüsse, die durch das dichroitische
Kreuzprisma 260 gelangen, relativ zu der zentralen Achse 262 des
dichroitischen Kreuzprismas 260, dass dunkle Linien bei
verschiedenen Positionen gebildet werden. Dies verhindert, dass
die dunklen Linien, die durch die jeweiligen Teillichtflüsse gebildet
werden, die durch die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben
Spalte angeordnet sind, an einer Stelle verdichtet werden und macht
daher die dunklen Linien ausreichend unauffällig.
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Das
folgende beschreibt die Anordnung von kleinen Linsen mit optischen
Achsen bei verschiedenen Positionen in dem zweiten Linsenfeld 130. 11 zeigt das Verhältnis zwischen der Position
der optischen Achse der kleinen Linse auf jeder Reihe des zweiten
Linsenfelds 130 und die Lichtmenge des Teillichtflusses,
der durch jede kleine Linse gelangt. 11(A) zeigt
eine Verteilung der Lichtmenge, die von der Lichtquelle 110 ausgegeben
wird. 11(B) zeigt eine Vorderansicht,
die das zweite Linsenfeld 130 von der Seite der Lichtquelle 110 zeigt.
Unter Bezugnahme auf 11(A) hat
die Lichtquelle 110 im wesentlichen den hellsten Abschnitt
in der Nähe
des Zentrums der optischen Achse der Lichtquellenlampe 112,
und die Helligkeit verringert sich mit einer Erhöhung im Abstand weg von dem
Zentrum der optischen Achse. Wenn angenommen wird, dass die Helligkeit
der Teillichtflüsse,
die durch die kleinen Linsen auf der zwei ten und der fünften Reihe
des zweiten Linsenfelds 130 gelangen, mittel bzw. durchschnittlich
ist, ist die Helligkeit auf der dritten und der vierten Reihe größer, während die
Helligkeit auf der ersten und der sechsten Reihe geringer ist, wie
in 11(B) gezeigt ist.
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Wie
vorstehend beschrieben wird, bilden aus den Teillichtflüssen, die
durch die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte des
zweiten Linsenfelds 130 angeordnet sind, diejenigen, die
durch die kleinen Linsen gelangen, die optische Achsen bei derselben
Position haben, dunkle Linien bei derselben Position auf dem Bildschirm.
In dieser Ausführungsform
bewirken der Satz von kleinen Linsen 132c auf der ersten
und der vierten Reihe, der Satz an kleinen Linsen 132a auf
der zweiten und der fünften
Reihe und der Satz der kleinen Linsen 132b auf der dritten
und der sechsten Reihe jeweils, dass dunkle Linien bei derselben
Position auf dem Bildschirm gebildet werden. Die Differenz in der
Gesamtmenge an Licht aus den Teillichtflüssen, die durch die jeweiligen
Sätze an
kleinen Linsen gelangen, führt
zu der Differenz im Grad an Dunkelheit unter den drei dunklen Linien,
die auf dem Bildschirm gebildet werden. Das menschliche Auge hat
eine verhältnismäßig hohe
Unterscheidungskraft basierend auf dem relativen Vergleich. Der
Unterschied im Grad an Dunkelheit aus einer Mehrzahl von dunklen
Linien macht entsprechend die dunklen Linien ziemlich auffällig.
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Die
Positionen der optischen Achsen der jeweiligen kleinen Linsen werden
bestimmt, um eine Gesamtmenge an Licht der Teillichtflüsse, die
durch jeden Satz an kleinen Linsen gelangen, auszugleichen, die
die optischen Achsen bei derselben Position haben, unter den M kleinen
Linsen, die auf derselben Spalte des zweiten Linsenfelds 130 angeordnet sind.
Dies ermöglicht,
dass die drei dunklen Linien, die durch die Teillichtflüsse gebildet
werden, die durch die jeweiligen Sätze an kleinen Linsen gelangen,
im wesentlichen den identischen Grad an Dunkelheit haben.
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In
dieser Ausführungsform
sind die optischen Achsen der kleinen Linsen, die in den jeweiligen
Sätzen
enthalten sind, d. h. der Satz der ersten und der vierten Reihe,
der Satz der zweiten und der fünften
Reihe und der Satz der dritten und der sechsten Reihe, bei drei
verschiedenen Positionen in der –x-Richtung angeordnet, auf
dem Zentrum der Linse, und in der +x-Richtung, wie in 11(B) gezeigt ist. Diese Anordnung bewirkt, dass
die dunklen Linien, die durch die Teillichtflüsse gebildet werden, die durch
die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte angeordnet
sind, an drei verschiedenen Stellen unterteilt werden und den äquivalenten
Grad an Dunkelheit haben, wodurch die dunklen Linien ausreichend
unauffällig
gemacht werden.
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Die
Positionsverschiebungen der optischen Achsen der kleinen Linsen 132b und 132c können anhand
der geometrischen Verhältnisse
des zweiten Linsenfelds 130, des polarisierenden Elements 140, der überlagernden
Linse 150, der Feldlinsen 240, 242, und 244,
der Flüssigkristall-Lichtventile 250, 253 und 254 und
der zentralen Achse 262 des dichroitischen Kreuzprismas 260 berechnet
werden, oder diese können
experimentell erhalten werden. Es ist bevorzugt, dass die Positionen,
der optischen Achsen der kleinen Linsen 132b und 132c,
d. h. die kleinen Linsen mit den optischen Achsen verschoben von
dem Zentrum der Linse, bestimmt werden, um zu bewirken, dass die
dunklen Linien, die durch die Teillichtflüsse gebildet werden, die durch
die kleinen Linsen 132b und 132c gelangen, zwischen
den dunklen Linien vorliegen, die durch die Teillichtflüsse gebildet
werden, die durch die kleinen Linsen 132a auf der zweiten
und der fünften
Reihe gelangen, d. h. die kleinen Linsen mit den opti schen Achsen
auf dem Zentrum der Linse. Die dunklen Linien, die durch die Teillichtflüsse gebildet
werden, die durch die kleinen Linsen mit den optischen Achsen verschoben
von dem Zentrum der Linse gelangen (die kleinen Linsen 132b und 132c),
sind bevorzugt in der Mitte der dunklen Linie anzuordnen, die durch
die Teillichtflüsse
gebildet werden, die durch die kleinen Linsen mit den optischen
Achsen auf dem Zentrum der Linse (die kleinen Linsen 132a)
gelangen. Dieser Aufbau maximiert das Intervall zwischen den dunklen
Linien und verhindert, dass die dunklen Linien sich überlappen.
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In
dem Aufbau der Ausführungsform
wird die Position der optischen Achse der kleinen Linse auf jeder
Reihe des Linsenfelds geändert.
Ein weitere Aufbau kann ebenfalls anwendbar sein, solange die Struktur
verhindert, dass die dunklen Linien, die durch die Teillichtflüsse gebildet
werden, die durch die M kleine Linsen gelangen, die auf derselben
Spalte angeordnet sind, an einer Stelle konvergiert werden.
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12 zeigt
ein weiteres Linsenfeld 130' mit einem
verschiedenen Aufbau von demjenigen des zweiten Linsenfelds 130,
das in 7 gezeigt ist. Das zweite Linsenfeld 130' umfasst M Reihen
an kleinen Linsen, die durch das Zentrum der Reihen in zwei Abschnitte
geteilt werden, einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt.
Der obere Abschnitt besteht aus kleinen Linsen 132'c mit optischen
Achsen verschoben in der –x-Richtung
von dem Zentrum der Linse, während
der untere Abschnitt aus kleinen Linsen 132'b mit optischen Achsen verschoben
in der +x-Richtung von dem Zentrum der Linse besteht. Das zweite
Linsenfeld 130' dieses Aufbaus
wird bei dem optischen Beleuchtungssystem 100 angewendet,
das in 5 gezeigt ist, in der Projektionsanzeigevorrichtung.
In diesem Fall sind die dunklen Linien, die durch die Teillichtflüsse gebildet
werden, die durch die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben
Spalte angeordnet sind, in zwei verschiedene Stellen unterteilt.
Obwohl das zweite Linsenfeld 130' die geringere Anzahl an Unterteilungen
an dunklen Linie als das zweite Linsen 130 bewirkt, macht
dieser Aufbau die dunklen Linien ebenfalls ausreichend unauffällig. Das
zweite Linsenfeld 130' umfasst
zwei verschiedene Typen von kleinen Linsen mit optischen Achsen
bei verschiedenen Positionen, die in der Richtung von Reihen in
die beiden Abschnitte unterteilt sind, den oberen Abschnitt und den
unteren Abschnitt. Dieser einfache Aufbau ermöglicht, dass das zweite Linsenfeld 130' einfacher als
das zweite Linsenfeld 130 hergestellt wird.
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B. Zweite Ausführungsform
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13 zeigt
eine weitere Projektionsanzeigevorrichtung als eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der hauptsächliche Unterschied
der zweiten Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
besteht darin, dass ein optisches Beleuchtungssystem 100' ein polarisierendes Element 140 enthält, dass
zwischen das zweite Linsenfeld 130 und die überlagernde
Linse 150 gelegt ist. Die anderen Bestandteile der zweiten
Ausführungsform
sind identisch mit denjenigen der ersten Ausführungsform. Das optische Beleuchtungssystem 100' emittiert vorab
bestimmtes polarisiertes Licht, jedoch gibt es keinen Unterschied
in den Hauptfunktionen. Wie in der ersten Ausführungsform kann das zweite
Linsenfeld 130 durch das zweite Linsenfeld 130' ersetzt werden,
das in 12 gezeigt ist. Das folgende
beschreibt die Funktionen, die sich von denjenigen der ersten Ausführungsform
unterscheiden.
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14 zeigt einen Aufbau des polarisierenden
Elements 140 (13). Das polarisierende Element 140 umfasst
ein Polarisationsstrahlspaltfeld 141 und eine selektive
Phasen differenzplatte 142. Das Polarisationsstrahlspaltfeld 141 umfasst
eine Mehrzahl von säulenartigen
durchsichtigen Elementen 143 mit einem Querschnitt in Form
eines Parallelogramms, die miteinander verbunden sind. Polarisationstrennfilme 144 und
Reflexionsfilme 145 sind abwechselnd auf den Grenzflächen der
durchsichtigen Elemente 143 gebildet. Um zu ermöglichen,
dass der Polarisationstrennfilm 144 und der Reflexionsfilm 145 abwechselnd
angeordnet sind, wird das Polarisationsstrahlspaltfeld 141 durch
Verbinden einer Mehrzahl von Glasscheiben mit diesen Filmen hergestellt,
die darauf gebildet sind, und durch Schneiden der verbundenen Glasscheiben
schräg
bei einem vorab bestimmten Winkel.
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Das
Licht an zufällig
polarisierenden Richtungen, das durch das erste und das zweite Linsenfeld 120 und 130 gelangt,
wird durch den Polarisationstrennfilm 140 in s-polarisiertes Licht
und p-polarisiertes Licht geteilt. Das p-polarisierte Licht gelangt durch
den Polarisationstrennfilm 144, während das s-polarisierte Licht
durch den Polarisationstrennfilm 144 auf eine solche Weise
reflektiert wird, dass der Winkel des einfallenden Strahls und eine
senkrechte Linie bei dem Einfallspunkt des s-polarisierten Lichts in
den Polarisationstrennfilm 144 symmetrisch zu dem Winkel
des reflektierten Strahls und der senkrechten Linie ist (die Regel
der Reflexion). Das s-polarisierte Licht, das von dem Polarisationstrennfilm 144 reflektiert
wird, wird wiederum durch den reflektierenden Film 145 gemäß der Reflexionsregel
reflektiert und wird dann im wesentlichen parallel zu dem p-polarisierten
Licht ausgegeben, das durch den Polarisationstrennfilm 144 gelangt.
Die selektive Phasendifferenzplatte 142 ist ein optisches
Element mit λ/2
Phasendifferenzschichten 146, die auf den Lichtausfalloberflachen
des Lichts angeordnet sind, das durch die Polarisationstrennfilme 144 gelangt.
Es gibt keine λ/2
Phasendifferenzschichten auf den Lichtausfalloberflächen des
Lichts, das von den reflektierenden Filmen 145 reflektiert
wird. Die λ/2
Phasendifferenzschicht 146 wandelt entsprechend das p-polarisierte
Licht, das durch den Polarisationstrennfilm 144 übertragen
wird, in s-polarisiertes Licht. Folglich sind die Lichtflüsse von
zufällig
polarisierenden Richtungen, die in das polarisierende Element 140 gelangen,
hauptsächlich
zu s-polarisiertem Licht gewandelt. In Übereinstimmung mit einem weiteren
möglichen
Aufbau kann die selektive Phasendifferenzplatte 142 λ/2 Phasendifferenzschichten 146 haben,
die auf den Lichtaustrittsoberflächen
des Lichts angeordnet sind, das von den reflektierenden Filmen 145 reflektiert
wird, um das s-polarisierte Licht zu p-polarisiertem Licht zu wandeln.
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Wie
deutlich in 14(A) gezeigt ist, wird die Position
des Zentrums des s-polarisierten Lichts, das von einem Polarisationstrennfilm 144 des
polarisierenden Elements 140 emittiert wird (d. h. die
Position des Zentrums, wenn die beiden Strahlen an s-polarisiertem
Licht als ein Satz eines Lichtflusses betrachtet werden), in der
x-Richtung von dem Zentrum des einfallenden zufälligen Lichtflusses abgelenkt
(s-polarisiertes Licht + p-polarisiertes Licht). Die Verschiebung
ist gleich der Hälfte
einer Breite Wp der λ/2
Phasendifferenzschicht 146 (d. h. die Hälfte der Breite des Polarisationstrennfilms 144 in
der x-Richtung). Wie in 13 gezeigt
ist, wird die optische Achse der Lichtquelle 110 (durch
die Zwei-Punkt Kettenlinie gezeigt) entsprechend von der optischen
Systemachse verschoben (gezeigt durch die Ein-Punkt Kettenlinie) nach
dem polarisierenden Element 140 um einen Abstand gleich
Wp/2.
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In
der ersten Ausführungsform
(5) wird der Teillichtfluss durch jede kleine Linse 122 des
ersten Linsenfeld 120 verdichtet, um als ein Bild der Lichtquelle 110 in
der entsprechenden kleinen Linse 132 des zweiten Linsenfelds 130 fokussiert
zu werden. In der zweiten Ausführungsform
ist es andererseits bevorzugt, dass ein Lichtquellenbild in der
Nähe des
Polarisationstrennfilms 144 (14)
des polarisierenden Elements 140 fokussiert wird, um zu
ermöglichen,
dass das polarisierende Element 140 effektiv jeden Teillichtfluss
nutzt, der von dem zweiten Linsenfeld 130 ausgegeben wird.
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15 und 16 zeigen
die Funktion des zweiten Linsenfelds 130 (7)
in der zweiten Ausführungsform. 15 zeigt
die optische Weglänge des
Teilleichtflusses, der durch die kleine Linse 132a auf
der zweiten Reihe und der ersten Spalte des zweiten Linsenfelds 130 gelangt. 16 zeigt
die optische Weglänge
des Teillichtflusses, der durch die kleine Linse 132c auf
der vierten Reihe und der ersten Spalte des zweiten Linsenfelds 130 gelangt.
Unter Bezugnahme auf 15 wird ein Teillichtfluss 356,
der eine zentrale Achse 356cl parallel zu der optischen
Systemachse hat und von der kleinen Linse 122 auf der zweiten
Reihe und der ersten Spalte des ersten Linsenfelds 120 ausgegeben
wird, die hierin nicht dargestellt ist, durch die kleine Linse 122 auf dem
Polarisationstrennfilm 144 verdichtet. Ein Teillichtfluss 356a,
der durch den Polarisationstrennfilm 144 übertragen
wird, wird durch die Überlagerungslinse 150 verdichtet,
um den Beleuchtungsbereich 252a zu beleuchten, der die
Lichteintrittsoberfläche
des Flüssigkristall-Lichtventils 252 ist.
Ein Teillichtfluss 356b, der von dem Polarisationstrennfilm 144 reflektiert
wird und weiterhin von dem reflektierenden Film 145, beleuchtet
ebenfalls den Beleuchtungsbereich 252a. Die kleine Linse 132a hat die
optische Achse auf dem Zentrum der Linse (siehe 7).
Der Teillichtfluss, der von der kleinen Linse 132a ausgegeben
wird, tritt in das polarisierende Element 140 auf eine
solche Weise ein, dass die zentrale Achse 356cl des Teillichtflusses
parallel zu der optischen Systemachse ist. Die bei den Teillichtflüsse 356a und 356b,
die von dem polarisierenden Element 140 ausgegeben werden,
beleuchten einen Ausleuchtungsbereich 356la auf eine solche
Weise, dass zentrale Achsen 356cla und 356clb dieser Teillichtflüsse 356a und 356b durch
das Zentrum des Beleuchtungsbereichs 252a reichen.
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Auf
dieselbe Weise wie in 15 unter Bezugnahme auf 16 wird
ein Teillichtfluss 358, der eine zentrale Achse 358cl parallel
zu der optischen Systemachse hat und von der kleinen Linse 122 auf der
vierten Reihe und der ersten Spalte des ersten Linsenfelds 120 ausgegeben
wird, durch die kleinen Linse 122 auf dem Polarisationstrennfilm 144 verdichtet.
Ein Teillichtfluss 358a, der durch den Polarisationstrennfilm 144 übertragen
wird, wird durch die Überlagerungslinse 150 verdichtet,
um den Beleuchtungsbereich 252a zu beleuchten. Ein Teillichtfluss 356b,
der von dem Polarisationstrennfilm 144 reflektiert wird
und weiter von dem reflektierenden Film 145, beleuchtet
ebenfalls den Beleuchtungsbereich 252a. Die kleine Linse 132c hat
die optische Achse verschoben in der –x-Richtung von dem Zentrum
der Linse (siehe 7). Der Teillichfluss,
der von der kleinen Linse 132c ausgegeben wird, tritt in
das polarisierende Element 140 auf eine solche Weise ein, dass
die zentrale Achse 358cl des Teillichtflusses in der Richtung
weg von dem optischen Systempfad relativ zu dem Verlauf an Licht
geneigt wird. Die beiden Teillichtflüsse 358a und 358b,
die von dem polarisierenden Element 140 ausgegeben werden,
beleuchten einen Ausleuchtungsbereich 358la auf eine solche
Weise, dass zentrale Achsen 358cla und 358clb dieser
Teillichtflüsse 358a und 358b in
der –x-Richtung
von dem Zentrum des Beleuchtungsbereichs 252a verschoben
werden.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform ändern in
der zweiten Ausführungsform
die kleinen Linsen 132a, 132b und 132c mit
den optischen Achsen bei verschiedenen Positionen die Ausleuchtungsposition (die überlagernde
Position) der Teillichtflüsse,
die von den kleinen Linsen ausgegeben werden, die auf derselben
Spalte des zweiten Linsenfelds auf den Flüssigkristall-Lichtventilen 250, 252 und 254 angeordnet
sind. Dieser Aufbau verhindert wirksam, dass die dunklen Linien,
die durch die jeweiligen Teillichtflüsse gebildet werden, die durch
die M kleinen Linsen gelangen, die auf derselben Spalte angeordnet sind,
eine Konzentration an einer Stelle haben und macht daher die dunklen
Linien ausreichend unauffällig.
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Die
Flüssigkristall-Lichtventile 250, 252 und 254 haben
im wesentlichen polarisierende Ebenen auf ihren Lichteintrittsoberflächen. Die
Flüssigkristall-Lichtventile 250, 252 und 254 modulieren
entsprechend lediglich vorab bestimmtes polarisiertes Licht, während das
andere polarisierte Licht als nützliche
Lichtflüsse
verloren geht. Der Aufbau der zweiten Ausführungsform bewirkt, dass der
Lichtfluss, der von dem polarisierenden Element 140 ausgegeben wird,
identisch mit dem vorab bestimmten polarisierten Licht ist, das
in den Flüssigkristall-Lichtventilen 250, 252 und 254 verwendet
wird. Im Vergleich zu der ersten Ausführungsform verbessert somit
die zweite Ausführungsform
die Ausnutzungseffizienz an Licht in der Projektionsanzeigevorrichtung.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
können bei
der zweiten Ausführungsform
die Positionsverschiebungen der optischen Achsen der kleinen Linsen 132b und 132c anhand
der geometrischen Verhältnisse
des zweiten Linsenfelds 130, des polarisierenden Elements 140,
der überlagernden
Linse 150, der Feldlinsen 240, 242 und 244,
der Flüssigkristall- Lichtventile 250, 253 und 254 und
der zentralen Achse 262 des dichroitischen Kreuzprismas 260 berechnet
werden oder können
experimentell erhalten werden. In der zweiten Ausführungsform
wandelt das polarisierende Element 140 einen Teil des Teillichtflusses,
der durch das zweite Linsenfeld gelangt, zu dem Teillichtfluss,
der in der Richtung von Reihen um Wp verschoben ist (siehe 14). Dies halbiert das Intervall zwischen
den Teillichtflüssen
in der Richtung der Reihen. Es ist folglich bevorzugt, dass die
Positionen der optischen Achsen der kleinen Linsen 132b und 132c,
d. h. die kleinen Linsen mit den optischen Achsen verschoben von
dem Zentrum der Linse, bestimmt werden, um zu bewirken, dass die
dunklen Linien, die durch die Teillichtflüsse gebildet werden, die durch
die kleinen Linsen mit den optischen Achsen verschoben von dem Zentrum
der Linse gelangen (die kleinen Linsen 132b und 132c),
in der Mitte der dunklen Linien angeordnet werden, die bei dem ½ Intervallen
durch die Teillichtflüsse
gebildet werden, die durch die kleinen Linsen 132a auf
der zweiten und der fünften
Reihe gelangen, d. h. die kleinen Linsen mit den optischen Achsen
auf dem Zentrum der Linse.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen
oder Arten beschränkt,
sondern es kann viele Modifikationen, Änderungen und Abänderungen
geben, ohne den Bereich oder den Gedanken der Haupteigenschaften der
vorliegenden Erfindung zu verlassen. Einige mögliche Modifikationen sind
nachstehend gegeben.
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In
dem zweiten Linsenfeld können
die jeweiligen Reihen oder die jeweiligen Sätze von Reihen optische Zentren
(optische Achsen) bei verschiedenen Positionen in der Richtung an
Reihen haben. In einem weiteren Beispiel kann lediglich eine Reihe oder
ein Satz von Reihen die optische Achse bei einer verschiedenen Position
haben. In den vorstehenden Ausführungsformen
wird der Lichtfluss von der Lichtquelle in eine Mehrzahl von Lichtflüssen unterteilt,
die in einer Matrix angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung ist
ebenfalls für
den Fall anwendbar, in dem der Lichtfluss in eine Mehrzahl von Lichtflüssen zumindest
angeordnet im wesentlichen auf derselben Spalte unterteilt wird.
Es ist folglich erforderlich, dass zumindest ein Teil der kleinen
Linsen aus zumindest einer Spalte von kleinen Linsen im wesentlichen
angeordnet in einer vorbestimmten Richtung an Spalten das optische
Zentrum bei einer verschiedenen Position von derjenigen des optischen Zentrums
der anderen kleinen Linsen hat. In diesem Fall ist die Ausleuchtungsposition
(der Ausleuchtungsbereich) auf dem Beleuchtungsbereich durch die
Teillichtflüsse,
die durch den Teil der kleinen Linse gelangen, verschieden von der
ausleuchtenden Position durch die Lichtflüsse, die durch die anderen
kleinen Linsen gelangen. Dies macht die Position der Teillichtflüsse, die
durch zumindest einen Teil der kleinen Linse im Verhältnis zu
der zentralen Achse des dichroitischen Kreuzprismas gelangen, verschieden von
der Position der Teillichtflüsse,
die durch die anderen kleinen Linsen gelangen, und unterteilt dadurch
die dunklen Linien in verschiedene Positionen. Dies macht entsprechend
die dunklen Linien, die aufgrund des dichroitischen Kreuzprismas
gebildet werden, unauffällig.
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Die
Projektionsanzeigevorrichtung ist entsprechend erforderlich, ein
unterteilendes und überlagerndes
optisches System zu haben, das einen Lichtfluss in eine Mehrzahl
von Teillichtflüssen
unterteilt, die auf zumindest einer Spalte angeordnet sind und im
wesentlichen in der Richtung entsprechend der zentralen Achse des
Kombiniermittels für
farbiges Licht unterteilt sind, und das die Mehrzahl von Teillichtflüssen auf
dem Lichtmodulationsmittel überlagert.
Das unterteilende und überlagernde
optische System kann ein Än derungsmittel
für die
Ausleuchtungsposition haben, das eine optische Weglänge unter
Berücksichtigung
eines Teils der Lichtflüsse aus
einer Spalte der Teillichtflüsse
von einer optischen Weglänge
unter Berücksichtigung
der anderen Teillichtflüsse
verschiebt, um einen Ausleuchtungsbereich auf dem Lichtmodulationsmittel
zu verschieben, das mit dem Teil der Lichtflüsse von einem Ausleuchtungsbereich
beleuchtet wird, der mit den anderen Teillichtflüssen beleuchtet wird, in einer
Richtung verschieden von der Richtung entsprechend der zentralen
Achse des Kombiniermittels für
farbiges Licht.
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Alle
vorstehenden Ausführungsformen
berücksichtigen
Projektionsanzeigevorrichtungen des Transmissionstyps. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch auch bei Projektionsanzeigevorrichtungen des Reflexionstyps
anwendbar. Der "Transmissionstyp" impliziert, dass
das Lichtmodulationsmittel, wie bspw. das Flüssigkristall-Lichtventil, Licht überträgt, während der "Reflexionstyp" impliziert, dass
das Lichtmodulationsmittel Licht reflektiert. In der Projektionsanzeigevorrichtung
des Reflexionstyps wird das dichroitische Kreuzprisma sowohl als
das Trennmittel für farbiges
Licht, das weißes
Licht in drei farbige Strahlen an rot, grün und blau trennt, als auch
als das Kombiniermittel für
farbiges Licht, das die modulierten drei farbigen Strahlen wieder
kombiniert und das zusammengesetzte Licht in einer vorab bestimmten Richtung
emittiert, verwendet. Die Anzeigevorrichtung des Reflexionstyps,
auf dem die vorliegende Erfindung angewendet wird, hat ähnliche
Wirkungen wie diejenigen der Projektionsanzeigevorrichtung des Transmissionstyps.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Das
optische Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls
bei einer Vielzahl von Projektionsanzeigevor richtungen anwendbar. Die
Projektionsanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann verwendet
werden, um Bilder auf einen Bildschirm zu projizieren und auf diesem
anzuzeigen, die von einem Computer ausgegeben werden, oder Bilder,
die von einem Videokassettenrecorder ausgegeben werden.