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Diese
Erfindung betrifft einen Projektor, der Bilder projiziert und anzeigt.
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Ein
Projektor umfasst gewöhnlich
ein optisches Beleuchtungssystem und Flüssigkristall-Tafeln zur Modulation
von Licht aus dem optischen Beleuchtungssystem in Antwort auf eine
Bildinformation (ein Bildsignal). Das modulierte Licht wird dann
durch eine Projektionslinse auf einen Schirm projiziert.
EP-A-0 877 281 offenbart
eine Projektionsanzeige. Ansprüche
1 und 2 zeichnen sich gegenüber
dieser Offenbarung aus.
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10 ist
ein beispielhafte graphische Darstellung, das den Hauptteil eines
herkömmlichen Projektors
zeigt. Dieser Projektor umfasst drei Flüssigkristall-Lichtventile 900R, 900G und 900B,
ein kreuzdichroitisches Prisma 920 und eine Projektionslinse 940.
Von einem optischen Beleuchtungssystem (nicht gezeigt) ausgestrahltes
Farblicht der drei Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) wird veranlasst, die
Flüssigkristall-Lichtventile 900R, 900G und 900B zu
durchlaufen und somit in Antwort auf eine Bildinformation moduliert
zu werden. Das modulierte Licht (modulierte Lichtstrahlen) wird
durch das kreuzdichroitische Prisma 920 kombiniert und
das zusammengesetzte Licht wird durch die Projektionslinse 940 projiziert.
Ein Farbbild wird so auf dem Schirm SC angezeigt. Man beachte, dass
in 10 angenommen wird, dass s-polarisiertes Farblicht
R, G und B auf die Flüssigkristall-Lichtventile 900R, 900G und 900B einfällt.
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Das
zweite Flüssigkristall-Lichtventil 900G umfasst
eine Flüssigkristall-Tafel 901G und
Polarisationsplatten 902Gi und 902Go an den Einfall-
bzw. Austrittsseiten der Flüssigkristall-Tafel 901G.
Die Polarisationsachsen der Polarisationsplatten 902Gi und 902Go sind
rechtwinklig zueinander festgelegt. Die Einfallseiten-Platte 902Gi lässt s-polarisiertes
Licht durch, wohingegen die Austrittsseiten-Platte 902Go p-polarisiertes
Licht durchlässt.
Mit einer derartigen Konfiguration wird das auf das zweite Flüssigkristall-Lichtventil 900G einfallende
s-polarisierte Licht in p-polarisiertes Licht umgewandelt und dann
ausgestrahlt.
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Das
erste Flüssigkristall-Lichtventil 900R umfasst
eine Flüssigkristall-Tafel 901R,
eine p-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatte 902Ri,
eine s-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatte 902Ro und
eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R.
Die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R ist
an einer Glasplatte 908 befestigt und die erste Polarisationsplatte 902Ri ist
an der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R befestigt.
Das auf die Glasplatte 908 einfallende s-polarisierte Licht
wird durch die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R in p-polarisiertes Licht
umgewandelt, durch die p-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatte 902Ri durchgelassen
und dann durch die Flüssigkristall-Tafel 901R und
die s-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatte 902Ro in
s-polarisiertes
Licht umgewandelt und ausgestrahlt. Das dritte Flüssigkristall-Lichtventil 900B hat
den gleichen Aufbau wie das erste Lichtventil 900R.
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Die
dichroitischen Filme des kreuzdichroitischen Prismas reflektieren
s-polarisiertes Licht stärker
als p-polarisiertes Licht und lassen p-polarisiertes Licht wirksamer
als s-polarisiertes Licht durch. Somit kann das von dem ersten und
dritten Flüssigkristall-Lichtventil 900R und 900B ausgestrahlte
s-polarisierte Licht und das von dem zweiten Flüssigkristall-Lichtventil 900G ausgestrahlte
p-polarisierte Licht wirkungsvoll von dem kreuzdichroitischen Prisma 920 kombiniert
werden.
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In
dieser Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Flüssigkristall-Lichtventil" ein Flüssigkristall-Lichtventil
in dem breiten Sinne und er nimmt Bezug auf eine Einheit, die wenigstens
eine Flüssigkristall-Tafel
und Polarisationsplatten umfasst und die weiter eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte
umfassen kann. Man beachte, dass ein Flüssigkristall-Lichtventil in
dem engen Sinne auf eine Einheit nimmt Bezug, die eine Flüssigkristall-Tafel
und Polarisationsplatten enthält
und die eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte
nicht enthält.
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Das
die Polarisationsplatte des Flüssigkristall-Lichtventils
beleuchtende Licht erzeugt Wärme, die
ein Auftreten einer Deformation der Polarisationsplatte hervorruft.
Man beachte, dass der Umfang der Deformation hauptsächlich von
der Intensität
und Verteilung des Lichtes, das die Polarisationsplatte beleuchtet,
abhängt.
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Bei
den vorerwähnten
herkömmlichen
Projektoren sind die in dem ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventil 900R und 900B enthaltenen λ/2-Phasenverschiebungsplatten 903R und 903B zwischen
der Glasplatte 908 und den Polarisationsplatten 902Ri und 902Bi geschichtet.
Aus diesem Grund verursacht die Deformation der Polarisationsplatte 902Ri eine
Deformation der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R.
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11 ist
eine Aufsicht auf die an der Einfallseite des ersten, in 10 gezeigten
Flüssigkristall-Lichtventils 900R vorgesehene
Polarisationsplatte 902Ri, wenn aus der -x-Richtung betrachtet
wird. Man beachte, dass in der in die Papierebene zurückgehenden
Richtung (die ±x-Richtung)
die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R und
die Glasplatte 908 von der Polarisationsplatte 902Ri in
dieser Reihenfolge angeordnet sind. Wie durch die gestrichelten
Linien in der Figur gezeigt, ist die Erwärmung der Polarisationsplatte 902Ri normalerweise
relativ groß nahe der
Mitte und relativ klein an der Peripherie. In diesem Fall wird die
Polarisationsplatte 902Ri in den durch Pfeile angezeigten
Richtungen deformiert. Zu der Zeit, wenn die Polarisationsplatte 902Ri deformiert
wird, wird die zwischen der Polarisationsplatte 902Ri und
der Glasplatte 908 geschichtete λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R ebenfalls
in den durch Pfeile angezeigten Richtungen deformiert. Dieses Phänomen kann
auf die gleiche Weise sogar in dem Fall, in dem die Intensitätsverteilung
des das Flüssigkristall-Lichtventil
bestrahlenden Lichtstrahls relativ gleichmäßig ist, auftreten.
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In
dem Fall, wo die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R auf
diese Art deformiert wird, können
die deformierten Abschnitte der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R (10)
das einfallende s-polarisierte Licht nicht wirkungsvoll in p-polarisiertes Licht
umwandeln. Somit wird die Intensität des von der p-polarisiertes
Licht durchlassenden Polarisationsplatte 902Ri ausgestrahlten
p-polarisierten Lichts auf dem einfallenden Licht geringer und ebenso
die Intensität
des von der s-polarisiertes Licht durchlassenden Polarisationsplatte 902Ro ausgestrahlten
s-polarisierten Lichts auf der Austrittsseite. Auf diese Art treten
Ungleichförmigkeiten
in der Helligkeit des von dem Flüssigkristall-Lichtventil 900R ausgestrahlten
modulierten Lichtstrahls auf. Wenn solch ein modulierter Lichtstrahl
zum Anzeigen eines Farbbildes auf dem Schirm SC benutzt wird, treten Farbtonungleichmäßigkeiten
innerhalb des angezeigten Bildes auf.
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Es
ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik
zur Reduzierung von Farbtonungleichmäßigkeiten in den von einem
Projektor angezeigten Bildern bereitzustellen.
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Wenigstens
ein Teil der obigen und anderer Aufgaben der vorliegenden Erfindung
wird durch einen Projektor zum Projizieren und Anzeigen eines Farbbildes
gelöst.
Der erste Projektor umfasst: ein optisches Beleuchtungssystem, das
Beleuchtungslicht ausstrahlt, ein optisches System zur Farbzerlegung,
das das von dem optischen Beleuchtungssystem ausgestrahlte Beleuchtungslicht
in einen ersten bis dritten Farblichtstrahl zerlegt, von denen jeder eine
von drei Farbkomponenten aufweist, erste bis dritte elektro-optische
Einrichtungen, die die ersten bis dritten, von dem optischen System
zur Farbzerlegung zerlegten Farblichtstrahlen gemäß einer
Bildinformation modulieren, um einen ersten bis dritten Strahl modulierten
Lichts zu bilden, einen Farbkombinierer, der die ersten bis dritten
Strahlen modulierten Lichts durch Reflektieren des ersten und dritten Strahls
modulierten Lichts kombiniert, während
der zweite Strahl modulierten Lichts durchgelassen wird, ein optisches
Projektionssystem, welches das zusammengesetzte, von dem Farbkombinierer
ausgestrahlte Licht projiziert und an einer Einfallseite und/oder
einer Austrittsseite der ersten elektro-optischen Einrichtung und
an einer Einfallseite und/oder einer Austrittsseite der dritten
elektrooptischen Einrichtung vorgesehene λ/2-Phasenverschiebungsplatten,
wobei jede der λ/2-Phasenverschiebungsplatten eine
erste zur Atmosphäre
offene Oberfläche
und eine zweite in Kontakt mit einer Oberfläche eines durchlässigen Elementes
befindliche Oberfläche
aufweist. Jede der ersten und dritten elektro-optischen Einrichtungen
enthält
eine an einer anderen Oberfläche
des durchlässigen
Elementes befestigte Polarisationsplatte.
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Da
die λ/2-Phasenverschiebungsplatten
mit einer zur Atmosphäre
offenen Oberfläche
und einer anderen, in Kontakt mit einem durchlässigen Element befindlichen
Oberfläche
versehen sind, ist die Deformation der λ/2-Phasenverschiebungsplatten verringert
und die Farbtonungleichmäßigkeiten
in den angezeigten Bildern sind entsprechend reduziert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Polarisationsrichtung der ersten und dritten
auf den Farbkombinierer einfallenden Strahlen modu lierten Lichts
eine erste Polarisationsrichtung, während eine Polarisationsrichtung
des zweiten Strahls modulierten Lichts eine zweite Polarisationsrichtung
senkrecht zu der ersten Richtung ist.
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In
dieser Anordnung kann der Farbkombinierer die ersten bis dritten
Strahlen modulierten Lichts wirksam kombinieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das optische Beleuchtungssystem: einen Erzeuger
von polarisiertem Licht zum Ausstrahlen des BeleuchtungsLichts als
linear polarisiertes Licht mit einer ersten oder zweiten Polarisationsrichtung.
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In
dieser Anordnung weist das auf die ersten bis dritten elektro-optischen
Einrichtungen einfallende Licht eine einheitliche Polarisationsrichtung
auf und das Licht kann wirksam benutzt werden.
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Obwohl λ/2-Phasenverschiebungsplatten und
Polarisationsplatten auf jedem durchlässigen Element in dieser Anordnung
vorgesehen sind, ist die Deformation der λ/2-Phasenverschiebungsplatten durch
den oben genannten Mechanismus reduziert und die Farbtonungleichmäßigkeiten
in den angezeigten Bildern sind reduziert.
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Alternativ
umfasst ein zweiter Projektor: ein optisches Beleuchtungssystem,
das Beleuchtungslicht ausstrahlt, ein optisches System zur Farbzerlegung,
das das von dem optischen Beleuchtungssystem ausgestrahlte Beleuchtungslicht
in einen ersten bis dritten Farblichtstrahl zerlegt, von denen jeder drei
Farbkomponenten aufweist, erste bis dritte elektro-optische Einrichtungen,
die die ersten bis dritten, von dem System zur Farbzerlegung zerlegten Farblichtstrahlen
gemäß einer
Bildinformation modulieren, um einen ersten bis dritten Strahl modulierten Lichts
zu bilden, einen Farbkombinierer, der die ersten bis dritten Strahlen
modulierten Lichts durch Reflektieren des ersten und dritten Strahls
modulierten Lichts kombiniert, während
er den zweiten Strahl modulierten Lichts durchlässt, ein optisches Projektionssystem,
das das zusammengesetzte, von dem Farbkombinierer ausgestrahlte
Licht projiziert und eine an einer Einfallseite und/oder an einer
Austrittsseite der zweiten elektro-optischen Einrichtung vorgesehene λ/2- Phasenverschiebungsplatte,
wobei die λ/2-Phasenverschiebungsplatte
eine erste zur Atmosphäre offene
Oberfläche
und eine zweite, in Kontakt mit einem durchlässigen Element befindliche
Oberfläche aufweist.
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Dieser
zweite Projektor hat die gleiche Funktion und den gleichen Vorteil
wie der obige erste Projektor.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten,
beschriebenen Ausführungsformen
lediglich exemplarisch mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
offensichtlicher werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die einen Projektor zeigt, auf den die vorliegende
Erfindung angewendet wird,
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2 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die eine Vergrößerung des optischen Beleuchtungssystems 100 der 1 zeigt,
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3(A) und 3(B) sind
erläuternde
Diagramme, die das optische System 160 zur Erzeugung polarisierten
Lichts zeigen,
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4 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil des Projektors 1000 der 1 zeigt,
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5 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der Ausführungsform
2 zeigt,
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6 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der Ausführungsform
3 zeigt,
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7 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der Ausführungsform
4 zeigt,
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8 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil einer veranschaulichenden
Anordnung 5 zeigt, die nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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9 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil einer veranschaulichenden
Anordnung 6 zeigt, die nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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10 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil eines herkömmlichen
Projektors zeigt,
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11 ist
eine Aufsicht auf die an der Einfallslicht-Seite des in 10 gezeigten
ersten Flüssigkristall-Lichtventils 900R,
wenn von der -x-Richtung aus betrachtet wird.
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A. Ausführungsform 1:
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Hier
folgt eine Beschreibung der Ausführung der
vorliegenden Erfindung, basierend auf Ausführungsformen. 1 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die einen Projektor zeigt, auf den die vorliegende
Erfindung angewendet ist. Der Projektor 1000 umfasst ein
optisches Beleuchtungssystem 100 mit einer Lichtquelle 120,
ein optisches System zur Farbzerlegung 200, ein optisches
Relais-System 220,
drei Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B,
ein kreuzdichroitisches Prisma 520 und eine Projektionslinse 540.
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Von
dem optischen Beleuchtungssystem 100 ausgestrahltes Licht
wird in dem optischen System zur Farbzerlegung 200 in Farblicht
mit drei Farben Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) zerlegt. Das Licht jeder Farbe wird von den Flüssigkristall-Lichtventilen 300R, 300G bzw. 300B in
Antwort auf eine Bildinformation moduliert. Das modulierte Licht
jeder Farbe wird durch das kreuzdichroitische Prisma 520 kombiniert
und mit der Projektionslinse 540 auf den Schirm SC projiziert,
um ein Farbbild anzuzeigen.
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2 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die eine Vergrößerung des optischen Beleuchtungssystems 100 der 1 zeigt.
Das optische Beleuch tungssystem 100 umfasst eine Lichtquelle 120,
eine erste und zweite Linsenanordnung 140 und 150,
ein optisches System zur Erzeugung von polarisiertem Licht 160 und
eine Überlagerungslinse 170.
Die Lichtquelle 120 und die erste und die zweite Linsenanordnung 140 und 150 sind
entlang der optischen Achse 120ax der Lichtquelle als einer Referenz
angeordnet, während
das optische System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 und
die Überlagerungslinse 170 entlang
der optischen Achse 100ax des Systems als einer Referenz
angeordnet sind. Die optische Achse 120ax der Lichtquelle
liegt entlang der Mittenachse des von der Lichtquelle 120 ausgestrahlten
Lichtstrahls, während
die optische Achse 100ax des Systems entlang der Mittenachse des
von den optischen Elementen ausgestrahlten Lichtstrahls in dem Zustand
nach dem optischen System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 liegt.
Wie in der Figur gezeigt, verlaufen die optische Achse 100ax des
Systems und die optische Achse 120ax der Lichtquelle nahezu
parallel zueinander, sind aber um eine vorbestimmte Verschiebung
Dp in der x-Richtung versetzt. Die Verschiebung Dp wird später beschrieben
werden. Man beachte in 2, dass die von dem optischen
Beleuchtungssystem 100 beleuchtete Fläche LA den Flüssigkristall-Lichtventilen 300R, 300G und 300B der 1 entspricht.
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Die
Lichtquelle 120 strahlt einen Strahl nahezu parallelen
Lichts aus. Die Lichtquelle 120 umfasst ein Licht ausstrahlende
Röhre 122,
einen Reflektor 124 mit einer konvexen Oberfläche in der
Form eines Rotationsellipsoids und eine parallelisierende Linse 126.
Das von der Licht ausstrahlenden Röhre 122 ausgestrahlte
Licht wird von dem Reflektor 124 reflektiert und das reflektierte
Licht wird durch die parallelisierende Linse 126 in Licht
umgewandelt, das nahezu parallel zu der in der optischen Achse 120ax der
Lichtquelle ist. Man beachte, dass ein Reflektor, der eine konvexe
Oberfläche
in Form eines Rotationsparaboloids aufweist, auch als die Lichtquelle
benutzt werden kann.
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Die
erste Linsenanordnung 140 weist eine Vielzahl kleiner in
einer Matrix angeordneter Linsen 142 auf. Die kleinen Linsen 142 sind
plankonkave Linsen, deren äußere Form,
von der z-Richtung aus gesehen, so ausgebildet ist, dass sie ähnlich der
beleuchteten Fläche
LA (Flüssigkristall-Lichtventil)
ist. Die erste Linsenanordnung 140 unterteilt den von der Lichtquelle 120 ausgestrahlten,
nahezu parallelen Lichtstrahl in eine Vielzahl von Teillichtstrahlen,
die ausgestrahlt werden.
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Die
zweite Linsenanordnung 150 weist wie die erste Linsenanordnung 140 eine
Vielzahl kleiner, in einer Matrix angeordneter Linsen 152 auf.
Die zweite Linsenanordnung 150 richtet die Mittenachsen
jeder der von der ersten Linsenanordnung 140 ausgestrahlten
Teillichtstrahlen so aus, dass sie nahezu parallel zu der optischen
Achse 100ax des Systems sind, und erzeugt die Bilder jeder
der kleinen Linsen 142 der ersten Linsenanordnung 140 auf
der beleuchteten Fläche
LA.
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Wie
in der Figur gezeigt, treten die von den kleinen Linsen 142 der
ersten Linsenanordnung 140 ausgestrahlten Teillichtstrahlen
durch die zweite Linsenanordnung 150 durch, um innerhalb
des optischen Systems zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 fokussiert
zu werden.
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Das
optische System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 entspricht
dem Erzeuger von polarisiertem Licht in der beanspruchten Erfindung. 3(A) und 3(B) sind
erläuternde
Diagramme, die das optische System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 zeigen. 3(A) ist eine perspektivische Zeichnung, die das
optische System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 zeigt,
während 3(B) eine Aufsichtzeichnung ist, die einen davon
aus der +y-Richtung gesehenen Abschnitt zeigt. Das optische System
zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 umfasst eine Abblendplatte 62,
eine Polarisationsstrahlteiler-Anordnung 64 und eine selektive
Phasenverschiebungsplatte 66.
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Wie
in 3(A) gezeigt, enthält die Polarisationsstrahlteiler-Anordnung 64 eine
Vielzahl von säulenartigen
durchlässigen
Elementen 64c, von denen jedes einen parallelogrammartigen
Querschnitt aufweist und die zusammengeklebt sind. An der Grenzfläche zwischen
den durchlässigen
Elementen 64c sind jeweils polarisiertes Licht zerlegende
Filme 64a und polarisiertes Licht reflektierende Filme 64b abwechselnd
gebildet. Man beachte, dass mehrschichtige dielektrische Filme als
polarisiertes Licht zerlegende Filme 64a benutzt werden,
während
mehrschichtige dielektrische Filme oder metallische Filme als die
reflektierenden Filme 64b benutzt werden.
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Die
Abblendplatte 62 umfasst Licht blockierende Oberflächen 62b und
offene Oberflächen 62a, die
in abwechselnden Streifen angeordnet sind. Die Abblendplatte 62 blockiert
die auf die Licht blockierenden Oberflächen 62b eintretenden
Lichtstrahlen und lässt
die auf die offenen Oberflächen 62a eintretenden
Lichtstrahlen durch. Die Licht blockierenden Oberflächen 62b und
die offenen Oberflächen 62a sind
so angeordnet, dass die von der ersten Linsenanordnung 140 (2)
ausgestrahlten Teillichtstrahlen lediglich an den polarisiertes
Licht zerlegenden Filmen 64a der Polarisationsstrahlteiler-Anordnung 64 eintreten
und nicht auf den reflektierenden Filmen 64b eintreten.
Wie in 3(B) gezeigt sind die Mitten der
offenen Oberflächen 62a der
Abblendplatte 62 insbesondere derart angeordnet, dass sie
ungefähr mit
den Mitten der polarisiertes Licht zerlegenden Filme 64a der
Polarisationsstrahlteiler-Anordnung 64 ausgerichtet sind.
Zusätzlich
ist die offene Breite Wp der offenen Oberflächen 62a in der x-Richtung
ungefähr
gleich der Größe der polarisiertes
Licht zerlegenden Filme 64a in der x-Richtung. Zu dieser Zeit treten nahezu
alle durch die offenen Oberflächen 62a der Abblendplatte 62 durchgelassenen
Lichtstrahlen lediglich auf den polarisiertes Licht zerlegenden
Filmen 64a ein und treten nicht auf den reflektierenden
Filmen 64b ein. Man beachte, dass die Abblendplatte 62 als
ein flaches, plattenförmiges
durchlassendes Element (zum Beispiel eine Glasplatte) mit einem
auf Abschnitten davon gebildeten Licht blockierenden Film (z. B.
ein Chromfilm, Aluminiumfilm, mehrschichtiger dielektrischer Film,
etc.) aufgebaut sein kann. Zusätzlich
ist es möglich,
eine Aluminiumplatte oder eine andere Licht blockierende flache
Platte mit darauf vorgesehenen Öffnungen
zu benutzen.
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Wie
durch die durchgezogenen Linien in 3(B) angezeigt,
tritt jeder von der ersten Linsenanordnung 140 (2)
ausgestrahlte Lichtstrahl auf eine der offenen Oberflächen 62a in
der Abblendplatte 62 mit seiner optischen Hauptachse (Mittenachse) nahezu
parallel zu der optischen Achse des Systems 100ax ein.
Die Teillichtstrahlen werden durch die offenen Oberflächen 62a und
einfallend auf die polarisiertes Licht zerlegenden Filmen 64a durchgelassen. Die
polarisiertes Licht zerlegenden Filme 64a zerlegen die
Teillichtstrahlen in s-polarisierte Teillichtstrahlen und p-polarisierte
Teillichtstrahlen. Die p-polarisierten Teillichtstrahlen werden
durch die polarisiertes Licht zerlegenden Filme 64a durchgelassen, während die
s-polarisierten Teillichtstrahlen von den polarisiertes Licht zerlegenden
Filmen 64a reflektiert werden. Die von den polarisiertes
Licht zerlegen den Filmen 64a reflektierten s-polarisierten
Teillichtstrahlen gehen zu den reflektierenden Filmen 64b und werden
ferner von den reflektierenden Filmen 64b reflektiert.
Die von den polarisiertes Licht zerlegenden Filmen 64a durchgelassenen
p-polarisierten Teillichtstrahlen und die von den reflektierenden
Filmen 64b reflektierten s-polarisierten Teillichtstrahlen
sind nahezu parallel zueinander.
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Die
selektive Phasenverschiebungsplatte 66 umfasst eine offene
Schicht 66a und eine λ/2-Phasenverschiebungsschicht 66b.
Man beachte, dass die offene Schicht 66a der Abschnitt
ist, auf dem keine λ/2-Phasenverschiebungsschicht 66b gebildet
ist. Die offene Schicht 66a wirkt, um einfallendes linear polarisiertes
Licht unverändert
durchgehen zu lassen. Andererseits wirkt die λ/2-Phasenverschiebungsschicht 66b als
ein Polarisations-Umwandlungselement, das linear polarisiertes Licht
in anders linear polarisiertes Licht mit einer Polarisationsrichtung
senkrecht zu seiner ursprünglichen
Richtung umwandelt. In dieser Ausführungsform treten, wie in 3(B) gezeigt, die p-polarisierten Teillichtstrahlen, die
von den polarisiertes Licht zerlegenden Filmen 64a durchgelassen
werden, auf der λ/2-Phasenverschiebungsschicht 66b ein.
Daher werden die p-polarisierten Teillichtstrahlen in s-polarisierte
Teillichtstrahlen in der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 66 umgewandelt
und ausgestrahlt. Auf der anderen Seite treten die von den reflektierenden
Filmen 64b reflektierten s-polarisierten Teillichtstrahlen
in die offene Schicht 66a ein, so dass sie nicht geändert als s-polarisierte
Teillichtstrahlen ausgestrahlt werden. Das heißt nicht polarisierte Teillichtstrahlen,
die in das optische System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 eintreten,
werden in s-polarisierte Teillichtstrahlen umgewandelt und ausgestrahlt.
Man beachte, dass es durch Anordnen einer λ/2-Phasenverschiebungsschicht 66b auf
lediglich den Oberflächen,
wo die von den reflektierenden Filmen 64b reflektierten
s-polarisierten Teillichtstrahlen ausgestrahlt werden, möglich ist,
die in das optische System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 eintretenden
Teillichtstrahlen in p-polarisierte Teillichtstrahlen umzuwandeln,
die ausgestrahlt werden. Es ist möglich, als die selektive Phasenverschiebungsplatte 66 nichts
in dem offenen Schichtabschnitt 66a vorzusehen und einfach
die λ/2-Phasenverschiebungsschicht 66b auf
den Oberflächen
zu befestigen, wo die p-polarisierten Teillichtstrahlen oder die
s-polarisierten Teillichtstrahlen ausgestrahlt werden.
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Wie
aus 3(B) offensichtlich ist, sind
die Mitten der von dem optischen System zur Erzeugung polarisierten
Lichts 160 ausgestrahlten zwei s-polarisierten Lichtstrahlen
von den Mitten des einfallenden nicht-polarisierten Lichts (s-polarisiertes Licht
+ p-polarisiertes Licht) in der +x-Richtung verschoben. Das Maß dieser
Verschiebung ist gleich der halben Breite Wp der λ/2-Phasenverschiebungsschicht 66b (nämlich der
Größe der polarisiertes
Licht zerlegenden Filme 64a in der x-Richtung). Aus diesem
Grund sind, wie in 2 gezeigt, die optische Achse 120ax der Lichtquelle
und die optische Achse 100ax des Systems um einen Abstand
Dp = Wp/2 verschoben.
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Wie
oben beschrieben, wird die Vielzahl der von der ersten Linsenanordnung 140 ausgestrahlten Teillichtstrahlen
von dem optischen System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 in
zwei Teillichtstrahlen von jedem Teillichtstrahl zerlegt und jeder wird
auch nahezu vollständig
in einen Typ linear polarisierten Lichts mit einer vorbestimmten
Polarisationsrichtung umgewandelt. Die Vielzahl der Teillichtstrahlen
mit der vorbestimmten Polarisationsrichtung wird auf der bestrahlten
Fläche
LA mittels der in 2 gezeigten Überlagerungslinse 170 überlagert. Die
in Intensitätsverteilung
des die beleuchtete Fläche
LA beleuchtenden Lichts wird ungefähr gleichmäßig.
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Das
optische Beleuchtungssystem 100 (1) strahlt
Beleuchtungslicht (s-polarisiertes Licht)
mit einer vorbestimmten Polarisationsrichtung aus und somit werden
die Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B mit
der Hilfe des optischen Systems zur Farbzerlegung 200 und
des optischen Relais-Systems 220 bestrahlt.
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Das
optische System zur Farbzerlegung 200 umfasst zwei dichroitische
Spiegel 202 und 204 und einen Spiegel mit vollständiger Reflexion 208,
wobei der von dem optischen Beleuchtungssystem 100 ausgestrahlte
Lichtstrahl in Farblicht mit drei Farben Rot, Grün und Blau zerlegt wird. Der
erste dichroitische Spiegel 202 lässt die rote Komponente des
aus dem optischen Beleuchtungssystem 100 ausgestrahlten
Lichts durch, reflektiert aber die blaue und grüne Komponente. Das rote, von
dem ersten dichroitischen Spiegel 202 durchgelassene Licht
R wird von dem Spiegel mit vollständiger Reflexion 208 reflektiert,
um auf das kreuzdichroitische Prisma 520 gelenkt zu werden.
Das von dem optischen System zur Farbzerlegung 200 ausgestrahlte
rote Licht R geht durch eine Vorsatzlinse 232 und erreicht
das Flüssigkristall-Lichtventil 300R für das rote
Licht. Diese Vorsatzlinse 232 wandelt die verschiedenen,
von dem optischen Beleuchtungssystem 100 ausgestrahlten Teillichtstrahlen
in Lichtstrahlen um, die parallel zu seiner optischen Achse sind.
Man beachte, dass die anderen an den Einfallslicht-Seiten der anderen
Flüssigkristall-Lichtventile 300G und 300B vorgesehenen Vorsatzlinsen 234 und 230 ähnlich funktionieren.
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Unter
dem von dem ersten dichroitischen Spiegel 202 reflektierten
blauen Licht B und grünen Licht
G wird das grüne
Licht G von dem zweiten dichroitischen Spiegel 204 reflektiert,
um auf das kreuzdichroitische Prisma 520 gelenkt zu werden. Das
von dem optischen System zur Farbzerlegung 200 ausgestrahlte
grüne Licht
geht durch eine Vorsatzlinse 234 und erreicht das Flüssigkristall-Lichtventil 300G für das grüne Licht.
Andererseits tritt das blaue, von dem zweiten dichroitischen Spiegel 204 durchgelassene
Licht B auf das optische Relais-System 220 ein.
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Das
blaue Licht B, das in das optische Relais-System 220 eintritt,
geht durch eine Eingangsseiten-Linse 222, eine Übertragungslinse 226,
Spiegel 224 und 228 mit vollständiger Reflexion und eine Austrittsseiten-Linse 230 (Vorsatzlinse),
um das Flüssigkristall-Lichtventil 300B für das blaue
Licht zu erreichen. Es ist zu beachten, dass der Grund, warum das
optische Übertragungssystem 220 für das blaue
Licht B benutzt wird, ist, damit die Länge des optischen Weges für das blaue
Licht länger
als diejenige für
die anderen Farben R und G ist, so dass durch Benutzung eines optischen Übertragungssystems 220 das
blaue, in die Eingangsseiten-Linse 220 eintretende Licht
B zu der Austrittsseiten-Linse 230 ungeändert durchgelassen werden
kann.
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Die
drei Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B modulieren
die drei Farben des Lichts, die in sie eintreten, gemäß einer
gegebenen Bildinformation (Bildsignal), wodurch modulierte Lichtstrahlen
erzeugt werden. Jedes Flüssigkristall-Lichtventil
umfasst eine Flüssigkristall-Tafel
und an seinen Einfall- und Austrittsseiten angeordnete Polarisationsplatten.
Es ist zu beachten, dass Details der Flüssigkristall-Lichtventile später beschrieben werden.
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Das
kreuzdichroitische Prisma 520 kombiniert die drei Farben
von durch die Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B moduliertem Licht
(modulierte Lichtstrahlen), um zusammengesetztes Licht zu erzeugen,
das ein Farbbild repräsentiert.
Das kreuzdichroitische Prisma enthält einen rotes Licht reflektierenden
Film 521 und einen blaues Licht reflektierenden Film 522,
die in einer X-Form auf den Grenzflächen zwischen vier rechtwinkligen Prismen
gebildet sind. Der rotes Licht reflektierende Film 521 wird
von einem dielektrischen Mehrschicht-Film gebildet, der rotes Licht
reflektiert, während
der blaues Licht reflektierende Film 522 von einem dielektrischen
Mehrschicht-Film gebildet wird, der blaues Licht reflektiert. Mit
dem rotes Licht reflektierenden Film 521 und dem blaues
Licht reflektierenden Film 522 werden die drei Farben des
Lichts kombiniert, um zusammengesetztes Licht zu erzeugen, das ein
Farbbild repräsentiert.
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Das
zusammengesetzte, durch das kreuzdichroitische Prisma 520 erzeugte
Licht wird in Richtung der Projektionslinse 540 ausgestrahlt.
Die Projektionslinse 540 projiziert das zusammengesetzte Licht
auf den Schirm SC, um ein Farbbild anzuzeigen. Es ist zu beachten,
dass eine telezentrische Linse als die Projektionslinse 540 benutzt
werden kann.
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4 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil des Projektors 1000 der 1 zeigt.
Es ist zu beachten, dass das optische System in 4 von
dem optischen System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 bis
zu dem kreuzdichroitischen Prisma 520 in 1 mit
Betonung der Polarisationsrichtung gezeichnet ist. Optische Elemente,
die nichts mit der Polarisationsrichtung zu tun haben (Linsen, etc.)
sind in der Zeichnung weggelassen worden. Es ist zu beachten, dass
Ausführungsform
2 und die anderen, später
zu beschreibenden Ausführungsformen
ebenso auf die gleiche Art gezeigt sind.
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Wie
in 2 beschrieben strahlt das optische System zur
Erzeugung polarisierten Lichts 160 s-polarisiertes Licht
aus. Wie zuvor beschrieben, wird das s-polarisierte Licht durch
die zwei dichroitischen Spiegel 204 und 202 in
rotes Licht R, grünes
Licht G und blaues Licht B zerlegt. Die Polarisationsrichtung wird
durch eine Transmission durch die dichroitischen Spiegel 202 und 204 nicht
geändert,
so dass die drei Lichtfarben s-polarisiertes Licht bleiben.
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Das
von dem ersten dichroitischen Spiegel 202 zerlegte, s-polarisierte
rote Licht R wird von dem Spiegel 208 mit vollständiger Reflexion
reflektiert und tritt in das erste Flüssigkristall-Lichtventil 300R ein. Das
Flüssigkristall-Lichtventil 300R umfasst
eine Flüssigkristall-Tafel 301R und
zwei an seiner Einfall- bzw. Austrittsseite vorgesehene Polarisationsplatten 302Ri und 302Ro.
Zusätzlich
ist an der Einfallseite der Flüssigkristall-Tafel 301R eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R vorgesehen.
Die Polarisationsachsen der ersten und zweiten Polarisationsplatte 302Ri und 302Ro sind
rechtwinklig zueinander festgelegt, so dass die erste Polarisationsplatte 302Ri eine
p-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatte ist, die
p-polarisiertes Licht durchlässt, und
die zweite Polarisationsplatte 302Ro eine s-polarisiertes
Licht durchlassende Polarisationsplatte ist, die s-polarisiertes Licht
durchlässt.
Auf diese Art ist das Flüssigkristall-Lichtventil 300R mit
einer λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R und
zwei Polarisationsplatten 302Ri und 302Ro wie
das in 10 gezeigte Flüssigkristall-Lichtventil 900R versehen.
Wo die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 903R zwischen der
Glasplatte 908 und der Polarisationsplatte 902Ri in
den herkömmlichen,
in 10 gezeigten Projektor geschichtet ist, ist jedoch
in dem Projektor dieser Ausführungsform
die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R mit
einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
versehen und ihre andere Oberfläche
ist in Kontakt mit einer durchlässigen
Glasplatte 308, welche die Polarisationsrichtung nicht
verändert.
Besonders ist die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R an einer
Oberfläche
der Glasplatte 308 befestigt und die Polarisationsplatte 302Ri ist
an der anderen Oberfläche
befestigt. Die Deformation der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R ist
infolge derjenigen der Polarisationsplatte 302Ri verringert.
Man beachte, dass in 4 die Polarisationsplatte 302Ro auf
der Austrittsseite unabhängig
vorgesehen ist, sie kann aber auch an der Austrittsseite der Flüssigkristall-Tafel 301R oder
an der Einfallseite des kreuzdichroitischen Prismas 520 befestigt
sein.
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Das
s-polarisierte, auf das erste Flüssigkristall-Lichtventil 300R einfallende
Licht wird von der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R in
p-polarisiertes Licht umgewandelt. Dieses p-polarisierte Licht wird
unverändert
durch die Polarisationsplatte 302Ri durchgelassen und wird
von der Flüssigkristall-Tafel 301R moduliert
und dabei wird ein Teil des Lichts in s-polarisiertes umgewandelt
und lediglich das s-polarisierte
Licht von der Polarisationsplatte 302Ro ausgestrahlt.
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Das
s-polarisierte grüne,
von dem zweiten dichroitischen Spiegel 204 zerlegte Licht
G tritt in das zweite Flüssigkristall-Lichtventil 300G ein.
Das zweite Flüssigkristall-Lichtventil 300G umfasst
eine Flüssigkristall-Tafel 301G,
eine an der Einfallslicht-Seite der Flüssigkristall-Tafel 301G vorgesehene
s-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatte 302Gi und
eine an der Lichtaustrittsseite vorgesehene p-polarisiertes Licht
durchlassende Polarisationsplatte 302Go. Das s-polarisierte grüne in das
zweite Flüssigkristall-Lichtventil 300G eintretende
Licht G wird unverändert
durch die Polarisationsplatte 302Gi durchgelassen und wird
von der Flüssigkristall-Tafel 301G moduliert
und dabei wird ein Teil des Lichts in p-polarisiertes Licht umgewandelt
und lediglich das p-polarisierte Licht von der Polarisationsplatte 302Go ausgestrahlt.
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Das
s-polarisierte blaue, von dem zweiten dichroitischen Spiegel 204 zerlegte
blaue Licht B wird durch die Spiegel mit vollständiger Reflexion 224 und 228 reflektiert
und tritt in das dritte Flüssigkristall-Lichtventil 300B ein.
Das dritte Flüssigkristall-Lichtventil 300B umfasst
eine Flüssigkristall-Tafel 301B,
zwei Polarisationsplatten 302Bi und 302Bo, eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303B und
eine Glasplatte 308, an welcher die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303B und
die Polarisationsplatte 302Bi befestigt sind. Es ist zu
beachten, dass das dritte Flüssigkristall-Lichtventil 300B ähnlich dem
ersten Flüssigkristall-Lichtventil 300R ist,
so dass eine detaillierte Erklärung
davon weggelassen wird.
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Der
Grund, warum diese Ausführungsform so
eingerichtet ist, dass das erste und dritte Flüssigkristall-Lichtventil 300R und 300B s-polarisiertes Licht
ausstrahlen und das zweite Flüssigkristall-Lichtventil 300G p-polarisiertes
Licht ausstrahlt, ist, damit das Licht wirkungsvoll in dem kreuzdichroitischen Prisma 520 kombiniert
werden kann. Wie oben beschrieben enthält nämlich das kreuzdichroitische Prisma 520 einen
rotes Licht reflektierenden Film 521 und einen blaues Licht
reflektierenden Film 522, die in einer X-Form gebildet
sind. Diese reflektierenden Filme 521 und 522 weisen
ausgezeichnete Reflexionseigenschaften bezüglich des s-polarisierten Lichts
auf. Aus diesem Grund wird das von diesen zwei reflektierenden Filmen 521 und 522 zu
reflektierende Licht zu s-polarisiertem Licht gemacht und das durch
die beiden reflektierenden Filme 521 und 522 durchzulassende
Licht wird zu p-polarisiertem Licht gemacht. Dadurch wird nahezu
das gesamte s-polarisierte rote, von dem ersten Flüssigkristall-Lichtventil 300R mo dulierte
Licht von dem rotes Licht reflektierenden Film 521 reflektiert
und nahezu das gesamte p-polarisierte rote, von dem dritten Flüssigkristall-Lichtventil 300B modulierte
Licht von dem blaues Licht reflektierenden Film 522 durchgelassen.
Zusätzlich
wird nahezu das gesamte p-polarisierte, von dem zweiten Flüssigkristall-Lichtventil 300G modulierte
grüne Licht
von dem rotes Licht reflektierenden Film 521 und dem blaues
Licht reflektierenden Film 522 durchgelassen. Daher kann
das kreuzdichroitische Prisma 520 die unterschiedlichen,
von den drei Flüssigkristall-Lichtventilen 300R, 300G und 300B ausgestrahlten
Strahlen polarisierten Lichts wirkungsvoll kombinieren. Man beachte,
dass in 4 zur Vereinfachung der Zeichnung
die Positionen, bei denen das grüne
Licht und das blaue Licht reflektiert werden, an von den zwei reflektierenden
Filmen 521 und 522 verschobenen Positionen gezeichnet
sind.
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Wie
oben beschrieben sind in dem Projektor dieser Ausführungsform
die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B mit
einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
versehen und deren andere Oberfläche
ist in Kontakt mit einer durchlässigen Glasplatte 308,
welche die Polarisationsrichtung nicht ändert. Selbst wenn die Polarisationsplatten 302Ri und 302Bi durch
Wärme deformiert
werden, werden die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B entsprechend
nicht so stark deformiert. Die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B sind
in der Lage, das einfallende s-polarisierte Licht leicht in p-polarisiertes
Licht umzuwandeln, so dass die Intensität des von den Polarisationsplatten 302Ri und 302Bi ausgestrahlten,
p-polarisierten Lichts auf der Einfallslicht-Seite und die Intensität des s-polarisierten,
von den Polarisationsplatten 302Ro und 302Bo ausgestrahlten
Lichts auf der Lichtaustritts-Seite nicht im Vergleich zu dem herkömmlichen Projektor
der 10 verringert ist. Als ein Resultat ist es möglich, die
Farbtonungleichmäßigkeiten
in dem auf dem Schirm SC angezeigten Farbbild (1) durch
Kombinieren der modulierten, von den drei Flüssigkristall-Lichtventilen 300R, 300G und 300B ausgestrahlten
Lichtstrahlen zu verringern.
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Es
ist zu beachten, dass aus der obigen Erklärung deutlich wird, dass die
ersten bis dritten Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B in
dieser Ausführungsform
den ersten bis dritten elektro-optischen Vorrichtungen der beanspruchten
Erfindung mit Ausnahme der λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B entsprechen.
Mit anderen Worten weist der Projektor dieser Ausführungsform die
ersten bis dritten elektro-optischen Vorrichtungen der beanspruchten
Erfindung und zusätzlich λ/2-Phasenverschiebungsplatten
auf den Einfallslicht-Seiten auf. Es ist zu beachten, dass der Ausdruck "elektro-optische
Vorrichtung" gewöhnlich in
einem engen Sinne einer elektro-optischen Vorrichtung benutzt wird,
die eine Flüssigkristall-Tafel
allein bedeutet, aber in dieser Beschreibung wird damit Bezug auf eine
elektro-optische Vorrichtung in dem breiten Sinn eines Einschlusses
der Flüssigkristall-Tafel
und der Polarisationsplatten genommen. Zusätzlich entspricht das von dem
ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventil 300R und 300B ausgestrahlte,
s-polarisierte Licht dem ersten und dritten Strahl modulierten Lichts
mit einer ersten Polarisationsrichtung in der beanspruchten Erfindung
und das von dem zweiten Flüssigkristall-Lichtventil 300G ausgestrahlte, p-polarisierte
Licht entspricht dem zweiten Strahl modulierten Lichts mit einer
zweiten Polarisationsrichtung in der beanspruchten Erfindung.
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B. Ausführungsform 2:
-
5 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der Ausführungsform
2 zeigt. In Ausführungsform
1 (4), sind die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B an der
Einfallslicht-Seite der Flüssigkristall-Lichtventile 300R und 300B vorgesehen,
in Ausführungsform
2 aber sind die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 313R und 313B an
der Licht-Austrittsseite
der Flüssigkristall-Lichtventile 310R und 310B vorgesehen.
Jedoch sind mit den Flüssigkristall-Lichtventilen 310R und 310B in
Ausführungsform
2 die s-polarisiertes Licht durchlassenden Polarisationsplatten 312Ri und 312Bi an
der Einfallslicht-Seite vorgesehen, während p-polarisiertes Licht
durchlassende Polarisationsplatten 312Ro und 312Bo an
der Licht-Austrittsseite vorgesehen sind.
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In
dem ersten Flüssigkristall-Lichtventil 310R wird
s-polarisiertes rotes Licht durch die Polarisationsplatte 312Ri unverändert durchgelassen
und tritt in die Flüssigkristall-Tafel 311R ein.
Die Flüssigkristall-Tafel 311R wandelt
einen Teil des einfallenden s-polarisierten Lichts in p-polarisiertes
Licht um und lediglich das p-polarisierte Licht wird von der p-polarisiertes
Licht durchlassenden, an der Lichtaustritts-Seite angeordneten Polarisationsplatte 312Ro ausgestrahlt.
Das von der Polarisationsplatte 312Ro ausgestrahlte p-polarisierte
Licht geht durch die Glasplatte 318, tritt in die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 313R ein
und wird in s-polarisiertes Licht umgewandelt und ausgestrahlt.
Das Gleiche geht bei dem dritten Flüssigkristall-Lichtventil 310B vor.
Zusätzlich
sind die anderen wesentlichen Elemente mit denjenigen der Ausführungsform
1 identisch, so dass wir eine detaillierte Erklärung davon weglassen werden.
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In
dem Projektor der Ausführungsform
2 sind die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 313R und 313B ebenso
mit einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
und ihren anderen Oberflächen
in Kontakt mit einer durchlässigen
Glasplatte 318 versehen, welche die Polarisationsrichtung
nicht ändert.
Daher kann die Deformation der λ/2-Phasenverschiebungsplatten 313R und 313B in
Folge derjenigen der Polarisationsplatten 312Ri und 312Bi verringert
werden. Als ein Ergebnis werden die Farbtonungleichmäßigkeiten
in dem angezeigten Farbbild verringert.
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Im
Gegensatz zu dem Fall der Ausführungsform
1 ist es in dieser Ausführungsform
möglich,
alle s-polarisiertes Licht durchlassenden Polarisationsplatten 312Ri, 312Gi und 312Bi auf
den Einfallslicht-Seiten der drei Flüssigkristall-Lichtventile 310R, 310G und 310B vorzusehen,
und es ist möglich,
alle p-polarisiertes Licht durchlassenden Polarisationsplatten 312Ro, 312Go und 312Bo auf
den Lichtaustritts-Seiten vorzusehen. In diesem Fall ist es möglich, die
Orientierung der Flüssigkristalle
der Flüssigkristall-Tafeln 311R, 311G und 311B identisch
zu gestalten. Daher kann den drei Flüssigkristall-Lichtventilen
in Ausführungsform
2 ein gemeinsames Design mit Ausnahme der λ/2-Phasenverschiebungsplatten gegeben
werden, so dass eine Verringerung der Anzahl von Teiletypen möglich ist.
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Man
beachte, dass der Projektor in dieser Ausführungsform der ersten und dritten
elektro-optischen Vorrichtung der beanspruchten Erfindung mit an
der Lichtaustritts-Seite vorgesehenen λ/2-Phasenverschiebungsplatten
entspricht.
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C. Ausführungsform 3:
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6 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der Ausführungsform
3 zeigt. Ausführungsform
3 weist einen Aufbau auf, wo das optische System zur Erzeugung polarisierten Lichts 160 der
Ausführungsform
1 (4) durch ein optisches System zur Erzeugung polarisierten
Lichts 160' ersetzt
ist, das p-polarisiertes Licht ausgestrahlt. In Ausführungsform
1 (4) sind die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B an
der Einfallslicht-Seite der Flüssigkristall-Lichtventile 300R und 300B vorgesehen,
in Ausführungsform
3 aber ist eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte 323G lediglich an
der Einfallslicht-Seite des Flüssigkristall-Lichtventils 320G vorgesehen.
Die anderen wesentlichen Elemente sind identisch mit denjenigen
der Ausführungsform
1. P-polarisiertes Licht durchlassender Polarisationsplatten 322Ri und 322Bi sind
nämlich an
den Einfallslicht-Seiten der ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventile 320R und 320B vorgesehen
und s-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatten 322Ro und 322Bo sind
an deren Lichtaustritts-Seiten vorgesehen. Zusätzlich ist eine s-polarisiertes Licht
durchlassende Polarisationsplatte 322Gi an der Einfallslicht-Seite des zweiten
Flüssigkristall-Lichtventils 320G vorgesehen
und eine p-polarisiertes
Licht durchlassende Polarisationsplatte 322Go ist an seiner
Lichtaustritts-Seite vorgesehen.
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Auch
in Ausführungsform
3 ist, wie in 6 gezeigt, die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 323G mit
einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
und ihrer anderen Oberfläche
in Kontakt mit einer durchlässigen
Glasplatte 328 versehen, die die Polarisationsrichtung
nicht ändert.
Daher kann die Deformation der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 323G in
Folge derjenigen der Polarisationsplatte 322Gi verringert
werden. Als ein Ergebnis werden die Farbtonungleichmäßigkeiten
in dem angezeigten Farbbild reduziert werden.
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Im
Gegensatz zu dem Fall der Ausführungsform
1 ist in dieser Ausführungsform
lediglich eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte 323G vorgesehen, so
dass sie einen Vorteil einer Ermöglichung
einer Verringerung der Teileanzahl aufweist.
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Es
ist zu beachten, dass der Projektor in dieser Ausführungsform
der zweiten elektro-optischen Vorrichtung der beanspruchten Erfindung
mit einer an der Einfallslicht-Seite vorgesehenen λ/2-Phasenverschiebungsplatte
entspricht.
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D. Ausführungsform 4:
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7 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der Ausführungsform
4 zeigt. In Ausführungsform
3 (6) ist die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 323G an
der Einfallslicht-Seite des Flüssigkristall-Lichtventils 320G vorgesehen,
in Ausführungsform
4 aber ist eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte 333G an
der Lichtaustritts-Seite des Flüssigkristall-Lichtventils 330G vorgesehen.
Das zweite Flüssigkristall-Lichtventil 330G weist
jedoch in Ausführungsform
4 eine p-polarisiertes Licht durchlassende, an der Einfallslicht-Seite vorgesehene
Polarisationsplatte 332Gi und eine an der Lichtaustritts-Seite
vorgesehene, s-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatte 332Go auf.
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Auch
in Ausführungsform
4 ist, wie in 7 gezeigt, die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 333G mit
einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
und ihrer anderen Oberfläche
in Kontakt mit einer durchlässigen
Glasplatte 338 versehen, welche die Polarisationsrichtung
nicht ändert.
Daher kann die Deformation der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 333G in Folge
derjenigen der Polarisationsplatte 332Go verringert werden.
Als ein Ergebnis ist eine Reduzierung der Farbtonungleichmäßigkeiten
in dem angezeigten Farbbild möglich.
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In
dieser Ausführungsform
wie mit Ausführungsform
2 (5) ist es zusätzlich
möglich,
alle p-polarisiertes Licht durchlassenden Polarisationsplatten 332Ri, 332Gi und 332Bi auf
den Einfallslicht-Seiten der drei Flüssigkristall-Lichtventile 330R, 330G und 330B vorzusehen
und es ist möglich,
s-polarisiertes Licht durchlassende Polarisationsplatten 332Ro, 332Go und 332Bo auf
den Lichtaustritts-Seiten
vorzusehen. Die Orientierung der Flüssigkristalle der Flüssigkristall-Tafeln 331R, 331G und 331B kann identisch
festgelegt sein. Daher kann den drei Flüssigkristall-Lichtventilen
in Ausführungsform
4 ein gemeinsamer Aufbau mit Ausnahme der λ/2-Phasenverschiebungsplatten
gegeben werden, so dass eine Verringerung der Anzahl der Teiletypen
möglich
ist. Außerdem
ist im Gegensatz zu dem Fall der Ausführungsform 1 in dieser Ausführungsform
lediglich eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte 333G vorgesehen, was
als Vorteil eine Ermöglichung
einer Verringerung der Anzahl von Teilen hat.
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Es
ist zu beachten, dass der Projektor in dieser Ausführungsform
der zweiten elektro-optischen Vorrichtung der beanspruchten Erfindung
mit einer an der Lichtaustritts-Seite vorgesehenen λ/2-Phasenverschiebungsplatte
entspricht.
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E. Veranschaulichende Anordnung 5:
-
8 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der veranschaulichenden Anordnung 5 zeigt,
die nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
ist und lediglich zu veranschaulichenden Zwecken gezeigt ist. Man
beachte, dass in 8 die drei Vorsatzlinsen 232, 234 und 230', wie in dem
Projektor 1000 der 1 gezeigt,
auch gezeigt sind. In Ausführungsform
1 (4) sind die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B auf der
Einfallslicht-Seite
der ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventile 300R und 300B jeweils
auf einer Glasplatte 308 befestigt, in Ausführungsform
5 aber sind sie an der Lichtaustritts-Seite der an den Einfallslicht-Seiten
des ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventils 300Ra und 300Ba vorgesehenen Vorsatzlinsen 232 und 230' befestigt.
Aus diesem Grund wird bei diesem Projektor eine plankonvexe Vorsatzlinse 230' anstelle der
bikonvexen Vorsatzlinse 230 der 1 benutzt.
Wenn die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303B an
den Vorsatzlinsen 232 und 230' auf diese Art befestigt werden,
ist ein Weglassen der in Ausführungsform
1 (4) benutzten Glasplatte 308 möglich.
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Auch
in der Anordnung 5 sind die zwei λ/2-Phasenverschiebungsplatten 303R und 303G mit einer
zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
und ihren anderen Oberflächen
in Kontakt mit den Vorsatzlinsen 232 und 230' versehen, welche
die Polarisationsrichtung nicht ändern.
Daher ist es auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 möglich, die
Farbtonungleichmäßigkeiten
in dem angezeigten Farbbild zu verringern. Man beachte, dass dies
leicht auf den Projektor der in 6 gezeigten
Ausführungsform
3 anwendbar ist und in diesem Fall ist es ausreichend, dass die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 323G des Flüssigkristall-Lichtventils 320G an
der Vorsatzlinse 234 befestigt ist.
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Man
beachte, dass der Projektor in dieser Anordnung der ersten und dritten
elektro-optischen Vorrichtung mit an der Einfallslicht-Seite vorgesehenen λ/2-Phasenverschiebungsplatten
entspricht.
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F. Veranschaulichende Anordnung 6:
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9 ist
eine erläuternde
graphische Darstellung, die den Hauptteil der zweiten veranschaulichenden
Anordnung 6 zeigt. In Ausführungsform
2 (5) sind die λ/2-Phasenverschiebungsplatten 313R und 313B auf
den Lichtaustritts-Seiten der ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventile 310R und 310B jeweils
auf einer Glasplatte 318 befestigt, aber in Anordnung 6
sind sie an zwei Einfallslicht-Seiten des an den Lichtaustritts-Seiten
des ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventils 310Ra und 310Ba vorgesehenen
kreuzdichroitischen Prismas 520 befestigt. In diesem Fall
ist es wie in Anordnung 5 auch möglich,
die in Ausführungsform
2 (5) benutzte Glasplatte 318 wegzulassen.
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In
Anordnung 6 sind die zwei λ/2-Phasenverschiebungsplatten 313R und 313B ebenso
mit einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
und ihren anderen Oberflächen
in Kontakt mit dem kreuzdichroitischen Prisma 520 versehen,
welches die Polarisationsrichtung nicht ändert. Daher ist es auf die
gleiche Weise wie in Ausführungsform
2 möglich,
die Farbtonungleichmäßigkeiten
in dem angezeigten Farbbild zu reduzieren. Man beachte, dass dies ähnlich auf den
Projektor der in 7 gezeigten Ausführungsform
anwendbar ist und in diesem Fall ist es ausreichend, dass die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 333G des
zweiten Flüssigkristall-Lichtventils 330G an
dem kreuzdichroitischen Prisma 520 befestigt ist.
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Man
beachte, dass der Projektor in dieser Anordnung der ersten und dritten
elektro-optischen Vorrichtung mit an der Lichtaustritts-Seite vorgesehenen λ/2-Phasenverschiebungsplatten
entspricht.
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Wie
oben beschrieben ist in dem Projektor der Anordnung 6 die λ/2-Phasenverschiebungsplatte mit
einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
und ihrer anderen Oberfläche
in Kontakt mit einem durchlässigen
Element versehen, das die Polarisationsrichtung nicht ändert. Die
elektro-optischen Vorrichtungen weisen jedoch an einer anderen Oberfläche des
kreuzdichroitischen Prismas befestigte Polarisationsplatten auf.
Durch Anordnen der λ/2-Phasenverschiebungsplatten
auf diese Art wird die λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R wegen
der Deformation der Polarisationsplatte nicht so sehr deformiert,
so dass es möglich
ist, die Farbtonungleichmäßigkeiten in
den angezeigten Bildern zu reduzieren.
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Man
beachte, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls durch die zuvor
erwähnten
Arbeitsbeispiele oder Ausführungsformen
beschränkt
wird, sondern dass vielmehr zahlreiche Modifikationen möglich sind,
so lange diese nicht substanziell von ihr abweichen. Zum Beispiel
sind die folgenden Modifikationen möglich.
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In
den zuvor erwähnten
Ausführungsformen ist
der grüne,
von dem zweiten Flüssigkristall-Lichtventil
ausgestrahlte Strahl modulierten Lichts immer p-polarisiertes Licht
und die roten und blauen von den ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventilen ausgestrahlten
Strahlen modulierten Lichts sind immer s-polarisiertes Licht, aber
die Farben des p-polarisierten Lichts oder des s-polarisierten Lichts
sind nicht auf diese beschränkt.
In dem Fall, wo die Positionen der zwei Flüssigkristall-Lichtventile 300G und 300B ausgetauscht
sind und ein grünes
Licht reflektierender Film anstelle des blaues Licht reflektierenden
Filmes 522 vorgesehen ist, ist es zum Beispiel in 4 möglich, die
roten und grünen
Strahlen modulierten Lichts zu s-polarisiertem Licht und den blauen Strahl
modulierten Lichts zu p-polarisiertem Licht zu machen. Im Allgemeinen
ist es ausreichend, dass die Strahlen modulierten Lichts mit einer
ersten Polarisationsrichtung (s-polarisiert)
von dem ersten und dritten Flüssigkristall-Lichtventil
ausgestrahlt werden und Strahlen modulierten Lichts mit einer zweiten
Polarisationsrichtung (p-polarisiert)
von dem zweiten Flüssigkristall-Lichtventil
ausgestrahlt werden.
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In
den vorerwähnten
Ausführungsformen wird
ein optisches Beleuchtungssystem 100 benutzt, das s-polarisiertes
Licht oder p-polarisiertes Licht ausstrahlt, aber in dem Fall, wo
Polarisationsplatten an den Einfallslicht-Seiten der Flüssigkristall-Lichtventile vorgesehen
sind, kann das einfallende Licht auch nicht polarisiertes Licht
sein. Wenn man dieses benutzt, ist es möglich, die an dem optischen
Beleuchtungssystem vorgesehenen optischen Systeme zur Erzeugung
polarisierten Lichts 160 und 160' wegzulassen. In diesem Fall ist
es ausreichend, eine λ/2-Phasenverschiebungsplatte
auf den Lichtaustritts-Seiten der Flüssigkristall-Lichtventile vorzusehen.
Durch Übernehmen
des Aufbaus gemäß den vorerwähnten Ausführungsformen
kann jedoch das auf die Polarisationsplatten auf der Einfallslicht-Seite einfallende
Licht wirksam benutzt werden, so dass der Vorteil ist, dass ein
helles Bild auf dem Schirm SC angezeigt werden kann.
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Wenn
ein optisches Beleuchtungssystem 100, das s-polarisiertes
Licht oder p-polarisiertes Licht
ausstrahlt, wie in den vorerwähnten
Ausführungsformen
benutzt wird, können
die auf den Einfallslicht-Seiten der Flüssigkristall-Lichtventile vorgesehenen
Polarisationsplatten weggelassen werden. Da die auf den Einfallslicht-Seiten
der Flüssigkristall-Lichtventile
vorgesehenen Polarisationsplatten benutzt werden, um den Grad der
Polarisation des Bestrahlungslichtes zu erhöhen, können sie nämlich weg gelassen werden,
wenn der Polarisationsgrad des auf die Flüssigkristall-Lichtventile auffallenden Lichts
ausreichend hoch ist. In diesem Fall ist es ausreichend, die λ/2-Phasenverschiebungsplatten
und Polarisierungsplatten auf den Lichtaustritts-Seiten der Flüssigkristall-Lichtventile
vorzusehen.
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In
den vorerwähnten
Ausführungsformen sind λ/2-Phasenverschiebungsplatten
auf den Einfallslicht-Seiten oder Lichtaustritts-Seiten der Flüssigkristall-Lichtventile
vorgesehen, es ist aber auch möglich,
zwei λ/4-Phasenverschiebungsplatten
zu kombinieren, um die Wirkung einer einzigen λ/2-Phasenverschiebungsplatte
zu erreichen. Zum Beispiel kann in dem Projektor der Ausführungsform
1 (4) anstelle der λ/2-Phasenverschiebungsplatte 303R für das erste
Flüssigkristall-Lichtventil 300R eine
erste λ/4-Phasenverschiebungsplatte
vorgesehen sein und auch eine zweite λ/4-Phasenverschiebungsplatte
auf der Lichtaustritts-Seite der Vorsatzlinse 232 (1).
In diesem Fall ist auch die λ/4-Phasenverschiebungsplatte
mit einer zu der Atmosphäre
offenen Oberfläche
zu versehen und ihre andere Oberfläche hat in Kontakt mit einem
durchlässigen
Element zu sein, das die Polarisationsrichtung nicht ändert.
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In
den vorerwähnten
Ausführungsformen wird
ein kreuzdichroitisches Prisma 520 als der Farbkombinierer
der vorliegenden Erfindung benutzt, dies ist aber keine Beschränkung. Zum
Beispiel ist es möglich,
als den Farbkombinierer zwei in dem kreuzdichroitischen Prisma 520 enthaltene,
aber auf Glasplatten gebildete Licht reflektierende Filme 521 und 522 zu
benutzen. Allgemein ist es ausreichend als den Farbkombinierer etwas
zu benutzen, das den einfallenden ersten und dritten Strahl modulierten Lichts
reflektiert, aber den zweiten Strahl modulierten Lichts durchlässt, wodurch
eine Kombination der ersten bis dritten Strahlen modulierten Lichts
erfolgt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung beschrieben worden ist und im Detail veranschaulicht
worden ist, versteht man eindeutig, dass dieselbe im Weg einer Veranschaulichung
und lediglich als Beispiel und nicht als eine Beschränkung zu
nehmen ist, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung lediglich durch
die Worte der angehängten
Ansprüche
beschränkt
ist.