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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtvereinigungsvorrichtung
mit zwei flachen Platten zur Vereinigung von mindestens zwei einfallenden
Lichtstrahlen zu einem vereinten Lichtstrahl mit Hilfe zweier flacher
Platten, wobei die mindestens zwei Lichtstrahlen mit unterschiedlichen
Wellenlängen
parallel zueinander und in gleichem Abstand voneinander beabstandet
in die Vorrichtung eintreten, umfassend einen Reflexionsspiegel
zum Reflektieren der mindestens zwei einfallenden Lichtstrahlen,
mindestens einen Filter, um mindestens einen Lichtstrahl mit einer
bestimmten Wellenlänge
hindurchtreten zu lassen und um Lichtstrahlen mit anderen Wellenlängen zu
reflektieren, ein zwischen dem Reflexionsspiegel und dem Filter
angeordnetes Medium, durch welches die hindurchgelassenen Lichtstrahlen
und die reflektierten Lichtstrahlen hindurchtreten, wobei der vereinte
Lichtstrahl aus den hindurchgelassenen Lichtstrahlen und den reflektierten
Lichtstrahlen vor dem Austritt aus der Vorrichtung gebildet wird,
wobei der Reflexionsspiegel und der mindestens eine Filter von dem
Medium in gleichem Abstand zueinander gehalten sind und eine Dicke
des Mediums so eingestellt ist, daß ein Punkt, an dem der Lichtstrahl
im Medium vom Reflexionsspiegel reflektiert und danach wiederum
von dem mindestens einen Filter reflektiert wird, einem Punkt entspricht,
an dem einer der Lichtstrahlen von einer Außenseite des Mediums von dem
mindestens einen Filter in das Medium hindurchgelassen wird. Eine
solche Lichtvereinigungsvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren
zur Vereinfachung dreier einfassender, parallel zueinander in eine
Vorrichtung eintretender Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen zur
Erzeugung eines einzelnen, vereinten Lichtstrahls ist in der
US 5,262,895 A offenbart.
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Aus
dem Stand der Technik, beispielsweise der
US 5,521,733 A ist auch eine Vorrichtung
zur Trennung eines einfallenden Lichtstrahls bekannt, der mit Hilfe
zweier flacher Platten in bis zu vier Lichtstrahlen mit Wellenlängen, die
sich voneinander unterscheiden, getrennt wird. Die vorliegende Erfindung vereint
jedoch im Gegensatz dazu bestimmte Wellenlängen, wie zum Beispiel blaue,
grüne und
rote Wellenlängen,
zu einem einzigen Lichtstrahl für
eine Lichtquelle durch ein leichtes, einfaches und kleines Gerät und sorgt
dafür,
daß der
vereinte Strahl gleichförmig
in das System eintritt, in dem er verwendet werden soll.
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Eine
bekannte Lichtvorrichtung, die eine Weißlichtquelle verwendet, umfaßt ein Lichterzeugungsuntersystem,
ein Lichtmodulationsuntersystem und ein Abtastuntersystem. Nachdem
das Weißlicht im
Lichterzeugungsuntersystem erzeugt wurde, treten die geteilten Lichtstrahlen
in das Lichtmodulationsuntersystem ein. Der Strahl wird von jedem
externen Signal moduliert. Der modulierte Strahl wird zu einem Lichtstrahl
vereint. Danach wird ein Bild vom Abtastuntersystem dargestellt.
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Im
Falle der in 3 gezeigten Bildimplementierungsvorrichtung
nach dem Stand der Technik werden für die Farbvereinigung die drei modulierten Strahlen
(100, 200, 300) durch drei ausgerichtete
Filter (einen hochreflektierenden Spiegel 150, einen dichroitischen
Spiegel 250 und einen dichroitischen Spiegel 350)
zu einem Lichtstrahl (400) vereint und der eine Lichtstrahl
wird in das optische System des Abtastuntersystems geführt.
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In
diesem Fall wird ein Mindestraum für jeden Filter zur Farbvereinigung
benötigt.
Deswegen wird die Struktur des optischen Systems sehr groß. Zusätzlich dazu
kann eine größtmögliche Leistung nur
dann erzielt werden, wenn alle Strahlen und alle Filter exakt ausgerichtet
sind. Somit ist ein großer Aufwand
erforderlich, um die Lichtstrahlen und die Filter exakt miteinander
auszurichten, da selbst ein kleinster Fehler zu einem Verlust im
Gesamtsystem führen
kann.
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Daher
weist das System nach dem Stand der Technik den Nachteil auf, daß die Mindestgröße, die jede
einzelne Komponente des Gesamtsystems benötigt, und die erforderliche
präzise
Ausrichtung zwischen den Strahlenpfaden und den Filtern unerläßlich sind.
Daher ist es schwierig, das optische System herzustellen.
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Problematisch
an dieser Vorrichtung ist, dass diese nur für die spezielle, in der D2
beschriebene Anwendung geeignet ist. So ist die bekannte Lichtvereinigungsvorrichtung
Teil eines optischen Farb-Synthesizers,
mit dem Farbschattierungen bei einem einfallenden Lichtstrahl erzeugt
werden können.
Dabei wird der einfallende Lichtstrahl zunächst in mehrere Lichtstrahlen
unterschiedlicher Wellenlängen
aufgeteilt, wobei dann die Einzelstrahlen auf bestimmte Weise durch
Filter geführt
werden und schließlich
in einer speziell auf die vorangegangene Aufteilung der Lichtstrahlen
angepasste Lichtvereinigungsvorrichtung wieder zusammengeführt werden. Diese
Lichtvereinigungsvorrichtung ist allerdings nur dann anwendbar,
wenn zuvor ganz bestimmte Lichtstrahlen mit speziellen Eigenschaften,
insbesondere Wellenlängen,
erzeugt wurden.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lichtvereinigungsvorrichtung
zu schaffen, die für
ein breiteres Anwendungsgebiet geeignet ist.
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Die
zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer
ersten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Lichtvereinigungsvorrichtung
zur Vereinigung dreier einfallender, parallel zueinander in die
Vorrichtung eintretender Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen zu
einem einzigen vereinten Lichtstrahl, umfassend einen Reflexionsspiegel,
der von den einfallenden Lichtstrahlen einen Lichtstrahl mit einer
ersten Wellenlänge
innerhalb eines Mediums ein erstes Mal reflektiert, einen ersten
dichroitischen Spiegel, der von den einfallenden Lichtstrahlen nur
einen Lichtstrahl mit einer zweiten Wellenlänge hindurchtreten läßt und einen Lichtstrahl
mit anderen Wellenlängen
reflektiert, einen zweiten dichroitischen Spiegel, der von den einfallenden
Lichtstrahlen nur einen Lichtstrahl mit einer dritten Wellenlänge hindurchtreten
läßt und Lichtstrahlen
mit anderen Wellenlängen
reflektiert, wobei der erste dichroitische Spiegel den zuerst reflektierten
Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge innerhalb des Mediums ein
zweites Mal reflektiert, wobei der Reflexionsspiegel einen ersten
vereinten Lichtstrahl ein drittes Mal reflektiert, der durch die
Vereinigung des zweit-reflektierten Lichtstrahls mit der ersten Wellenlänge und
des Lichtstrahls mit der zweiten Wellenlänge erzeugt wurde, der vom
ersten dichroitischen Spiegel in das Medium hindurchgelassen wurde,
wobei der zweite dichroitische Spiegel den dritt-reflektierten,
ersten vereinten Lichtstrahl innerhalb des Mediums ein viertes Mal
reflektiert, und wobei ein zweiter vereinter Lichtstrahl aus dem
Medium austritt, der durch die Vereinigung des viert-reflektierten,
ersten vereinten Lichtstrahls und des Lichtstrahls mit der dritten
Wellenlänge
erzeugt wurde, der vom zweiten dichroitischen Spiegel in das Medium
hindurchgelassen wurde.
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Ferner
wird die Aufgabe gemäß einer
zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Lichtvereinigungsvorrichtung
zur Vereinigung dreier einfallender, parallel zueinander in die
Vorrichtung eintretender Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen zu
einem einzigen vereinten Lichtstrahl, umfassend einen ersten dichroitischen
Spiegel, der nur einen Lichtstrahl mit einer ersten Wellenlänge hindurchtreten
läßt und Lichtstrahlen
mit anderen Wellenlängen
von den einfallenden Lichtstrahlen reflektiert, einen Reflexionsspiegel,
der den Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge, der vom ersten dichroitischen
Spiegel in das Medium hindurchgelassen wird, innerhalb des Mediums
zum ersten Mal reflektiert, einen zweiten dichroitischen Spiegel,
der nur einen Lichtstrahl mit einer zweiten Wellenlänge hindurchtreten
läßt und Lichtstrahlen
mit anderen Wellenlängen
von den einfallenden Lichtstrahlen reflektiert, einen dritten dichroitischen
Spiegel, der nur einen Lichtstrahl mit einer dritten Wellenlänge von
den einfallenden Lichtstrahlen hindurchtreten läßt und Lichtstrahlen mit anderen
Wellenlängen
reflektiert, wobei der zweite dichroitische Spiegel den erst-reflektierten
Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge innerhalb des Mediums ein
zweites Mal reflektiert, wobei der Reflexionsspiegel einen ersten
vereinten Lichtstrahl, der durch die Vereinigung des zweit-reflektierten
Lichtstrahls mit der ersten Wellenlänge und des Lichtstrahls mit
der zweiten Wellenlänge
erzeugt wurde, der vom zweiten dichroitischen Spiegel in das Medium
hindurchgelassen wurde, ein drittes Mal innerhalb des Mediums reflektiert,
wobei der dritte dichroitische Spiegel den dritt-reflektierten,
ersten vereinten Lichtstrahl innerhalb des Mediums ein viertes Mal
reflektiert, und wobei ein zweiter vereinter Lichtstrahl aus dem
Medium austritt, der durch die Vereinigung des viert-reflektierten,
ersten vereinten Lichtstrahls und des Lichtstrahls mit der dritten
Wellenlänge
erzeugt wurde, der vom dritten dichroitischen Spiegel in das Medium
hindurchgelassen wurde.
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Schließlich wird
die Aufgabe gemäß einer dritten
Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Verfahren zur
Vereinigung dreier einfallender, parallel zueinander in eine Vorrichtung
eintretender Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen um einen
einzelnen, vereinten Lichtstrahl zu erzeugen, umfassend die folgenden
Schritte ein erstes Reflektieren eines von den einfallenden Lichtstrahlen
in ein Medium eingetretenen Lichtstrahls mit einer ersten Wellenlänge innerhalb
des Mediums, ein Hindurchtretenlassen nur eines Lichtstrahls mit
einer zweiten Wellenlänge
von den einfallenden Lichtstrahlen in das Medium, und ein Reflektieren
der Lichtstrahlen mit den anderen Wellenlängen und ein zweites Reflektieren
des erst-reflektierten Lichtstrahls mit der ersten Wellenlänge im Medium,
wobei ein erster vereinter Lichtstrahl durch die Vereinigung des
hindurchgelassenen Lichtstrahls mit der zweiten Wellenlänge und
des zweit-reflektierten Lichtstrahls mit der ersten Wellenlänge erzeugt
wird, ein drittes Reflektieren des ersten vereinten Lichtstrahls
innerhalb des Mediums, ein Hindurchtretenlassen nur eines Lichtstrahls
mit einer dritten Wellenlänge
von den einfallenden Lichtstrahlen in das Medium, ein Reflektieren
der Lichtstrahlen mit den anderen Wellenlängen, ein viertes Reflektieren
des dritt-reflektierten,
ersten vereinten Lichtstrahls innerhalb des Mediums, wobei ein zweiter
vereinter Lichtstrahl aus Weißlicht
durch die Vereinigung des hindurchgelassenen Lichtstrahls mit der dritten
Wellenlänge
und des viert-reflektierten,
ersten vereinten Lichtstrahls erzeugt wird, und ein Austretenlassen
desselben aus dem Medium; und ein Übereinstimmen eines Punktes,
an dem der erst-reflektierte
Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge ein zweites Mal reflektiert
wird, mit einem Punkt, an dem der Lichtstrahl mit der zweiten Wellenlänge hindurchgelassen
wird, sowie ein Übereinstimmen
eines Punktes, an dem der dritt-reflektierte erste vereinte Lichtstrahl
zum vierten Mal reflektiert wird, mit einem Punkt, an dem der Lichtstrahl
mit der dritten Wellenlänge
hindurchgelassen wird, durch das Einstellen einer Dicke des Mediums.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung und durch die Bezugnahme auf die Zeichnungen
offensichtlich.
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1 zeigt
eine detaillierte Ansicht eines Untersystems zur Vereinigung von
Lichtstrahlen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine detaillierte Ansicht eines Untersystems zur Vereinigung von
Lichtstrahlen gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Struktur zur Vereinigung von Lichtstrahlen gemäß dem Stand
der Technik.
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Die
vorliegende Erfindung soll die Struktur einer Lichtanwendungsvorrichtung
stark verbessern, indem sie die Struktur zur Lichtvereinigung umgestaltet,
so daß die
Ausrichtung des optischen Systems einfach ist und das Gesamtsystem
eine geringe Größe aufweist.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vereint die Vorrichtung zur Vereinigung
von Lichtstrahlen zwei oder mehrere einfallende Lichtstrahlen, die
mit unterschiedlichen Wellenlängen
und parallel zueinander in gleichen Abständen zueinander eintreten,
zu einem vereinten Lichtstrahl. Die Vorrichtung umfaßt einen
Reflexionsspiegel (4) zum Reflektieren von Lichtstrahlen
mit allen Wellenlängen,
mindestens einen oder mehrere Filter (5, 6), welche
nur Lichtstrahlen mit bestimmten Wellenlängen hindurchtreten lassen
und Lichtstrahlen mit den anderen Wellenlängen reflektieren, und ein Medium,
das sich zwischen dem Reflexionsspiegel und dem Filter befindet,
durch welches die hindurchgelassenen Lichtstrahlen und die reflektierten
Lichtstrahlen hindurchtreten.
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Der
Reflexionsspiegel und der Filter werden vom Medium in gleichem Abstand
zueinander gehalten, und die Dicke des Mediums wird so eingestellt, daß der Punkt,
an dem der Lichtstrahl im Medium vom Reflexionsspiegel reflektiert und
dann wieder am Filter im Medium reflektiert wird, jenem Punkt entspricht,
an welchem der Lichtstrahl von der Außenseite des Mediums durch
den Filter in das Medium hindurchgelassen wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Medium um Luft
oder ein anderes Gas. Zusätzlich
dazu handelt es sich bei dem Reflexionsspiegel um einen hochreflektierenden
Breitbandspiegel oder einen Totalreflexionsspiegel, und bei dem
Filter um einen dichroitischen Spiegel.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Struktur eines lichtvereinigenden
Untersystems für
Lichtstrahlen, die von einem modulierenden Untersystem eingetreten
sind, in 1 dargestellt. Die Lichtstrahlen,
die in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung vereint werden, sind drei Lichtstrahlen mit den Wellenlängen der
Farben Blau, Grün
und Rot.
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Nun
entsprechen λ1, λ2, λ3 in der
folgenden Erklärung
den Farben Blau, Grün
bzw. Rot, um λ1 (1), λ2 (2), λ3 (3) der
drei Lichtquellen besser verstehen zu können. Es versteht sich von
selbst, daß Durchschnittsfachleute
in der Lage sind, die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
so anzuordnen, daß es
sich bei jedem der drei Lichtstrahlen um eine der Farben Rot, Blau
oder Grün
handeln kann.
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Die
Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
einen hochreflektierenden Breitbandspiegel (4), der als
Reflexionsspiegel im lichtvereinigenden Untersystem arbeitet, einen
ersten dichroitischen Spiegel (5), der die Lichtstrahlen
mit den blauen und roten Wellenlängen reflektiert
und den Lichtstrahl mit der grünen
Wellenlänge
hindurchtreten läßt, und
einen zweiten dichroitischen Spiegel (6), der den Lichtstrahl
mit der roten Wellenlänge
hindurchtreten läßt und den
Lichtstrahl mit der blauen Wellenlänge und den Lichtstrahl mit der
grünen
Wellenlänge
reflektiert.
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Der
erste und der zweite dichroitische Spiegel (5, 6)
sind beide auf der selben flachen Platte angeordnet. Ein Luftspalt
befindet sich als Medium (8) zwischen dem hochreflektierenden
Breitbandspiegel (4) und dem ersten und zweiten dichroitischen
Spiegel (5, 6), so daß der hochreflektierende Breitbandspiegel
(4) und der erste und zweite dichroitische Spiegel (5, 6)
in gleichem Abstand zueinander und parallel zueinander gehalten
werden.
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Wie
in der Ausführungsform
von 1 dargestellt, trifft von den einfallenden Lichtstrahlen
(1, 2, 3), die von den Lichtquellen 101, 102, 103 erzeugt werden und welche parallel zueinander
eintreten, der blaue Lichtstrahl (1) in einem bestimmten
Winkel auf den hochreflektierenden Breitbandspiegel (4)
und wird im selben Winkel reflektiert. Der reflektierte blaue Lichtstrahl
(1) trifft danach im selben Winkel wie der anfängliche
Winkel auf den ersten dichroitischen Spiegel (5) und wird
wiederum im selben Winkel reflektiert. Der grüne Lichtstrahl (2)
wird durch den ersten dichroitischen Spiegel (5) an der
Position der Reflexion des reflektierten blauen Lichtstrahls hindurchgelassen
und mit dem blauen Lichtstrahl zu einem Lichtstrahl vereint. Der
vereinte Lichtstrahl trifft danach auf den hochreflektierenden Spiegel
(4) und wird wiederum im selben Winkel reflektiert. Der
reflektierte vereinte Lichtstrahl trifft danach auf den zweiten
dichroitischen Spiegel (6) und wird reflektiert. Der rote
Lichtstrahl (3) wird auch durch den zweiten dichroitischen
Spiegel (6) an der Position der Reflexion des reflektierten
vereinten Lichtstrahls hindurchgelassen und mit dem vereinten blauen
und grünen Lichtstrahl
vereint. Der zweite vereinte Lichtstrahl (7) tritt danach
aus der Vorrichtung aus.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen dritten dichroitischen
Spiegel (9) hinzuzufügen,
der einen Lichtstrahl mit der blauen Wellenlänge hindurchtreten läßt und die
Lichtstrahlen mit der grünen
und roten Wellenlänge
reflektiert. Diese Ausführungsform
ist in 2 dargestellt. Der Rest der in 2 dargestellten Vorrichtung
arbeitet gleich wie die entsprechenden Abschnitte von 1 und
wird daher nicht näher
beschrieben.
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Die
Vorrichtung zur Vereinigung von Laserstrahlen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt zwei
Platten, die wie in 1 oder 2 gezeigt
hergestellt sind. Bei einer der flachen Platten handelt es sich
um den hochreflektierenden Breitbandspiegel (4), und bei
der anderen flachen Platte handelt es sich um einen dichroitischen
Spiegel, auf welcher der erste und zweite dichroitische Spiegel
(5, 6) oder der erste, zweite und dritte dichroitische
Spiegel (5, 6, 9) angeordnet sind. Die
zwei flachen Platten sind gleichmäßig voneinander beabstandet
und parallel zueinander angeordnet.
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Der
hochreflektierende Spiegel und die dichroitischen Spiegel sollten
parallel zueinander angeordnet sein und so manipuliert werden, daß die drei
Lichtstrahlen durch das Einstellen des Einfallswinkels und des Abstandes
zwischen den Spiegeln entsprechend präzise ausgerichtet werden.
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Die
vorliegende Erfindung besitzt eine einfache Struktur und eine geringe
Größe im Vergleich
zur Struktur des lichtvereinigenden Untersystems des Standes der
Technik, so daß es
einfach ist, die Vereinigung der drei getrennten Farben zu manipulieren, und
die Vereinigung des Lichtes wird durch richtige Einstellung des
Abstandes und des Winkels reibungslos durchgeführt. Als Ergebnis des oben
Beschriebenen ist sie leicht herzustellen. Daher kann das von der
vorliegenden Erfindung hergestellte lichtvereinigende Untersystem
an einer Lichtanwendungsvorrichtung angewandt und vielfältig verwendet
werden.
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Wie
oben erwähnt,
besitzt die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß sie eine ähnliche
Leistung ermöglicht
wie das optische System des Standes der Technik, jedoch mit einer
einfacheren und kleineren Struktur, und daß sie ein Modul geringer Baugröße und ein
einfaches optisches System darstellt, so daß ihre Anwendung in einer Lichtanwendungsvorrichtung
einfach ist.
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Insbesondere
führt die
vorliegende Erfindung zu einer einfachen Struktur zur Vereinigung
von Lichtstrahlen, die auf einfache Weise manipuliert werden kann,
so daß die
vorliegende Erfindung auf sehr wirkungsvolle Weise in kommerziellen
Geräten eingebaut
und verwendet werden kann.