DE19830198A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Lichtauftrennung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Lichtauftrennung sowie Verfahren zur Herstellung der VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Auftrennung von weißem Licht in die drei Farben rot, blau und
grün sowie ein Verfahren zur Lichtauftrennung. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Auftrennung eines Lichtstrahls von einer Lichtquelle in drei
Farben mittels eines Spiegelmechanismus, in den er eintreten
kann, wobei der Spiegelmechanismus auf eine bestimmte Weise
konstruiert worden ist. Weiterhin betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Spiegels. Das
Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist
beispielsweise die Lichtauftrennung in Vorrichtungen wie
Farbscannern und Farbkopierern (Kopiermaschinen). Die
Vorrichtung wird genutzt im Zusammenhang mit einem
Projektions-Display, bei dem Licht für jede Farbe unabhängig
voneinander mittels eines Modulators moduliert wird, wie
beispielsweise mittels eines dreikanal-akusto-optischen
Modulators, der entsprechend einem Bildsignal betrieben wird,
wobei das modulierte Bild jeder einzelnen der Farben rot,
grün und blau auf einen Schirm projiziert wird. Zusätzlich zu
den vorgenannten Beispielen gibt es viele andere Anwendungen.
Die herkömmlichen Mittel zur Lichtauftrennung trennen das
Licht mittels eines Prismas oder eines dichroitischen
Spiegels auf, wie dies in Fig. 3 abgebildet ist. Es ist
jedoch nicht einfach, eine hohe optische Effektivität und
eine optische Ausrichtung mittels derartiger Vorrichtungen zu
erzielen. Ein weiterer Stand der Technik in der EP 0 211 596 A2
benutzt drei Laser mit einer Wellenlänge im 600 nm-Band
(rot), einer Wellenlänge im 500 nm-Band (grün) und einer
Wellenlänge im 400 nm-Band (blau) als Lichtquelle. Es zeigt
sich jedoch, daß dieses System dadurch nachteilig ist, das es
sehr kompliziert und massiv ist.
Die bekannten akusto-optischen Modulatoren nutzen eine
Methode zur Lichtauftrennung und Modulierung des Lichts unter
Verwendung dreier Laser mit einer Wellenlänge im 600 nm-Band
(rot), einer Wellenlänge im 500 nm-Band (grün) und einer
Wellenlänge im 400 nm-Band (blau) als eine drei farbige
Lichtquelle als Eingangsvorrichtung. Durch Verwendung einer
derartigen Lichtquelle muß das System sehr groß sein und ist
dementsprechend schwierig zu vermarkten. Daher stellt sich
mit der Zeit die Aufgabe, die herkömmlichen großen Systeme zu
vereinfachen und kleinere Systeme zu erzeugen. In einem Fall
wird ein Weißlichtlaser (zusammengesetzt aus Kryptongas und
Argongas) als Laserlichtquelle genutzt. Der von diesem Laser
erzeugte Lichtstrahl wird in die drei Farben (rot, grün,
blau) unter Verwendung von drei dichroitischen Spiegeln
aufgetrennt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dieses
vorbekannte System verwendet ebenfalls drei lichtauftrennende
Spiegel und drei optische Modulatoren, nämlich jeweils einen
für jede Farbe, so daß das System den Nachteil aufweist, das
es nicht kompakt und gleichzeitig teuer ist.
Die US 4,125,864 beschreibt eine Vielzahl von parallel
austretenden Strahlen von im wesentlichen gleicher
Intensität, die aus einem einfallenden Lichtstrahl einer
kurzen Wellenlänge erzeugt werden können, um Anwendung in
einem Bildkopiersystem wie beispielsweise in einem Drucker zu
finden. Das genannte Patent beschreibt einen Strahlteiler
dahingehend, daß er einen Lichtstrahl einer einzigen
Wellenlänge in eine Anzahl von Strahlen mit im wesentlichen
gleicher Intensität auftrennen kann. Diese Strahlen tragen
zur Bildung von Graustufen-Pixeln in dem Bild bei, so daß
sich das Arbeitsprinzip von der vorliegenden Erfindung eines
Dreikanal-Lichtauftrenners für ein Display unterscheidet.
Die offengelegte japanische Patentschrift 55-25045 beschreibt
ein Verfahren zur optischen Wellenlängenteilung und
Multiplex-Verzweigung mittels eines optischen Wellen
längen-Trennmultiplexers und eines optischen Wellen
längen-Verzweigungsfilters zur Übermittlung einer Anzahl von
optischen Wellenlängen gleichzeitig durch ein Verfahren der
optischen Faserübertragung. Das Patent beschreibt einen
optischen Wellenlängen-Vielfachverzweigungsfilter für die
optische Kommunikation, bei der der Wellenlängenbereich im
Infrarotbereich zwischen 0,7-1,3 angeordnet ist, wobei der
Filter so gestaltet ist, daß wesentlich schmalere
Wellenlängenbänder mittels eines Interferenz-Bandpaß-Filters
herausgefiltert werden können, der aus einem Multi-Layer
Dielektrikum aufgebaut ist. Daher unterscheidet sich diese
Vorrichtung von der vorliegenden Erfindung, die einen
dichroitischen Spiegel für Laseranwendungen mit hoher
Ausgangsleistung und hoher Filtereffektivität benutzt.
Zusätzlich ist in dem genannten japanischen Patent der
Interferenz-Bandpaß-Filter so angeordnet, daß für die
einzelnen Wellenlängen die optischen
Transmissionsverlustcharakteristiken der optischen Faser und
die Tatsache berücksichtigt werden, daß die Abstände zwischen
den einzelnen austretenden Wellenlängen nicht konstant
beziehungsweise diese nicht parallel zueinander sind. Im
Vergleich dazu erlaubt es die vorliegende Erfindung den
optischen Filter ohne Berücksichtigung der optischen
Transmissionsverluste anzuordnen und ist derart aufgebaut,
daß die Parallelität der austretenden Strahlen zueinander
gewährleistet wird.
Ein weiterer Stand der Technik ist in dem US-Patent 5,071,225
beschrieben. Das Patent beschreibt einen Strahlteiler, der
einen einzelnen einfallenden Lichtstrahl mit
unterschiedlichen Wellenlängen in die einzelnen
Wellenlängenkomponenten auftrennt. Für jede der aufgetrennten
Wellenlängen teilt die Vorrichtung diese Strahlen in eine
Vielzahl von Teilstrahlen auf, die die gleiche Wellenlänge
aufweisen.
Eine Vielzahl von zweifach aufgeteilten Lichtstrahlen mit der
gleichen Wellenlänge gemäß dem US-Patent 5,071,225 haben
unterschiedliche Intensitäten zueinander. Zusätzlich dazu
kann die Parallelität der austretenden Strahlen hierbei nicht
gewährleistet werden, weil die Strahlen aufgrund des
Unterschieds zwischen den Brechungsindezes der einzelnen
Wellenlängen im Medium aufgeteilt werden und daher die
Austrittswinkel der austretenden Strahlen unterschiedlich
zueinander sind.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt ein Verfahren zur
Auftrennung eines Lichtstrahls in drei Lichtstrahlen mit
unterschiedlichen Farben (rot, grün und blau)
bereitzustellen, unter Verwendung eines Weißlichtlasers
(zusammengesetzt aus Kryptongas und Argongas) als
Laserlichtquelle, wobei das Lichtauftrennungssystem
wesentlich kompakter als aus dem Stand der Technik bekannte
ist.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Vorrichtung zur Lichtauftrennung mittels einer flachen
Platte.
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die
Zurverfügungstellung eines Verfahrens zur Lichtauftrennung
mittels einer flachen Platte.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die
Zurverfügungstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer
Vorrichtung zur Lichtauftrennung.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Vorrichtung zur Lichtauftrennung, die zur Auftrennung
eines Lichtstrahls in Lichtstrahlen mit einer ersten, einer
zweiten und einer dritten Wellenlänge dient, einen Breitband-
Antireflexions-Beschichtungsfilm, einen ersten dichroitischen
Spiegel, einen zweiten dichroitischen Spiegel, einen
Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilm, einen Anti-
Reflexions-Beschichtungsfilm und ein Medium. Der Breitband-
Antireflexions-Beschichtungsfilm erlaubt den Eintritt des von
der Lichtquelle erzeugten unter einem ersten Winkel
einfallenden Lichtstrahls in das Medium ohne Reflexion. Der
erste dichroitische Spiegel läßt von dem durch den Breitband-Anti
reflexions-Beschichtungsfilm hindurchgetretenen
Lichtstrahl nur einen Lichtstrahl mit einer ersten
Wellenlänge unter einem ersten Winkel hindurchtreten und
reflektiert andere Lichtstrahlen mit anderen Wellenlängen
unter einem zweiten Winkel. Der Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm reflektiert unter dem zweiten Winkel den
Lichtstrahl, der von dem ersten dichroitischen Spiegel
reflektiert wird. Der zweite dichroitische Spiegel erlaubt
nur den Durchtritt eines Lichtstrahls mit der zweiten
Wellenlänge unter dem ersten Winkel, so daß dieser
Lichtstrahl parallel zu dem Lichtstrahl mit der ersten
Wellenlänge ist, der durch den ersten dichroitischen Spiegel
hindurchgetreten ist. Der zweite dichroitische Spiegel
reflektiert weiterhin den Lichtstrahl mit der dritten
Wellenlänge unter dem zweiten Winkel. Der Breitband-Hoch
reflexions-Beschichtungsfilm reflektiert den von dem
zweiten dichroitischen Spiegel reflektierten Lichtstrahl
unter dem zweiten Winkel. Der Anti-Reflexions-Be
schichtungsfilm erlaubt den Durchtritt des Lichtstrahls mit
der dritten Wellenlänge unter dem ersten Winkel ohne
Reflexion, so daß dieser Lichtstrahl parallel zu dem
Lichtstrahl mit der zweiten Wellenlänge ausgerichtet ist, der
durch den zweiten dichroitischen Spiegel hindurchgetreten
ist. Der Lichtstrahl, der durch den Breitband-Antireflexions-Be
schichtungsfilm hindurchgetreten ist, und die
Lichtstrahlen, die von dem ersten dichroitischen Spiegel, dem
zweiten dichroitischen Spiegel und dem Breitband-Hoch
reflexions-Beschichtungsfilm reflektiert werden,
durchlaufen das Medium.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
der erste Winkel ein Winkel von der Flächennormalen auf der
Eintrittsfläche beziehungsweise der Austrittsfläche, wobei
der zweite Winkel ein Winkel von der Flächennormalen auf der
Reflexionsfläche ist.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
der Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilm und der
Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm parallel zu dem
ersten dichroitischen Spiegel, dem zweiten dichroitischen
Spiegel und dem Anti-Reflexions-Beschichtungsfilm
ausgerichtet.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
der erste dichroitische Spiegel, der zweite dichroitische
Spiegel und der Anti-Reflexions-Beschichtungsfilm um eine
konstante Strecke d von dem Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm und dem Breitband-Antireflexions-Be
schichtungsfilm durch das Medium beabstandet.
Erfindungsgemäß kann durch die Einstellung des
Einfallswinkels des einfallenden Lichtstrahls und die Dicke d
des Materials der Abstand zwischen dem Lichtstrahl mit der
ersten Wellenlänge, der durch den ersten dichroitischen
Spiegel hindurchtritt, und dem Lichtstrahl mit der zweiten
Wellenlänge, der durch den zweiten dichroitischen Spiegel
hindurchtritt, oder zwischen dem Lichtstrahl mit der zweiten
Wellenlänge, der durch den zweiten dichroitischen Spiegel
hindurchtritt, und dem Lichtstrahl mit der dritten
Wellenlänge, der durch den Antireflexions-Beschichtungsfilm
hindurchtritt, eingestellt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
der Abstand zwischen dem Lichtstrahl mit der ersten
Wellenlänge, der durch den ersten dichroitischen Spiegel
hindurchtritt, und dem Lichtstrahl mit der zweiten
Wellenlänge, der durch den zweiten dichroitischen Spiegel
hindurchtritt, gleich dem Abstand zwischen dem Lichtstrahl
mit der zweiten Wellenlänge, der durch den zweiten
dichroitischen Spiegel hindurchtritt, und dem Lichtstrahl mit
der dritten Wellenlänge, der durch den Antireflexions-Be
schichtungsfilm hindurchtritt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
besteht der einfallende Lichtstrahl aus Weißlicht.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
die erste Wellenlänge, die zweite Wellenlänge und die dritte
Wellenlänge eine Wellenlänge mit blauer Farbe, eine
Wellenlänge mit grüner Farbe und eine Wellenlänge mit roter
Farbe.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Verfahren zur Auftrennung eines einfallenden Lichtstrahls
in drei Lichtstrahlen mit einer ersten, einer zweiten und
einer dritten Wellenlänge die Verfahrensschritte des
Eintretenlassens eines unter einem ersten Winkel einfallenden
Lichtstrahl in ein Medium ohne Reflexion, des
Austretenlassens aus dem Medium unter dem ersten Winkel nur
eines Lichtstrahls mit der ersten Wellenlänge sowie der
ersten Reflexion von Lichtstrahlen mit anderen Wellenlängen
unter dem zweiten Winkel innerhalb des Mediums, der zweiten
Reflexion des zuerst reflektierten Lichtstrahls unter dem
zweiten Winkel innerhalb des Mediums, des Austretenlassens
aus dem Medium unter dem ersten Winkel nur des Lichtstrahls
mit der zweiten Wellenlänge und der dritten Reflexion des
Lichtstrahls mit der dritten Wellenlänge unter dem zweiten
Winkel, der vierten Reflexion des dreifach reflektierten
Lichtstrahls in dem Medium unter dem zweiten Winkel und des
Austretenlassens des Lichtstrahls mit der dritten Wellenlänge
aus dem Medium heraus unter dem ersten Winkel ohne Reflexion.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur
Auftrennung eines einfallenden Lichtstrahls in drei
Lichtstrahlen mit einer ersten, einer zweiten und einer
dritten Wellenlänge die Verfahrensschritte des Aufbringens
eines Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilms auf einen
Teil einer ersten Fläche einer flachen Platte, wobei die
flache Platte eine Dicke d und einen Brechungsindex n
aufweist und wobei die erste Fläche und eine der ersten
gegenüberliegende zweite Fläche eine ausreichende Glattheit
aufweisen, um den Eintritt des von der Lichtquelle unter
einem ersten Winkel einfallenden Lichtstrahls in die flache
Platte ohne Reflexion zu gewährleisten, weiterhin umfassend
die Verfahrensschritte des Aufbringens eines ersten
dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilms auf einen Abschnitt
der zweiten Fläche der flachen Platte, um den Austritt nur
eines Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge unter dem ersten
Winkel und die Reflexion von Lichtstrahlen mit anderen
Wellenlängen unter einem zweiten Winkel ausgehend von dem
Lichtstrahl, der durch den Breitband-Antireflexions-Be
schichtungsfilm hindurchgetreten ist, zu gewährleisten,
weiterhin umfassend den Verfahrensschritt der Aufbringung
eines Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilms auf einen
verbleibenden Abschnitt der ersten Fläche der flachen Platte
um den von dem ersten dichroitischen Spiegel reflektierten
Lichtstrahl unter dem zweiten Winkel zu reflektieren, den
Verfahrensschritt des Aufbringens eines zweiten
dichroitischen Spiegels auf die zweite Seite der flachen
Platte benachbart zu dem ersten dichroitischen Spiegel, um
den Austritt eines Lichtstrahls mit der zweiten Wellenlänge
unter dem ersten Winkel und die Reflexion eines Lichtstrahls
mit der dritten Wellenlänge unter dem zweiten Winkel von dem
Lichtstrahl, der von dem Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm ausgeht, zu gewährleisten, und den
Verfahrensschritt des Aufbringens eines Antireflexions-Be
schichtungsfilms auf die zweite Fläche der flachen Platte
benachbart zu dem zweiten dichroitischen Spiegel, um den
Austritt des Lichtstrahls mit der dritten Wellenlänge unter
dem ersten Winkel ohne Reflexion zu erlauben, wobei dieser
Lichtstrahl vorher von dem Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm reflektiert wurde.
Andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden deutlich
werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Abbildungen.
Fig. 1 zeigt den generellen Aufbau einer Vorrichtung zur
Lichtauftrennung unter Verwendung einer erfindungsgemäßen
flachen Platte.
Fig. 2 verdeutlicht die Maßangaben der Vorrichtung zur
Lichtauftrennung mittels der erfindungsgemäßen flachen
Platte.
Fig. 3 verdeutlicht den generellen Aufbau einer herkömmlichen
Vorrichtung zur Lichtauftrennung.
Obwohl die Erfindung sich in verschiedenen Modifikationen und
alternativen Formen ausdrücken kann, sind spezielle
Ausführungsformen als Beispiele in den Zeichnungen abgebildet
und werden im nachfolgenden detailliert beschrieben. Es soll
jedoch hiermit zum Ausdruck gebracht werden, daß es nicht
beabsichtigt ist, die Erfindung auf die besonderen
beschriebenen Ausführungsformen zu beschränken, sondern daß
im Gegenteil die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen umfassen soll, die von dem
Erfindungsgedanken und dem Rahmen der Erfindung umfaßt sind,
die durch die anliegenden Ansprüche bestimmt werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden detailliert anhand der
Abbildungen beschrieben.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Vorrichtung zur Auftrennung eines Lichtstrahls mittels
eines hybriden dichroitischen Spiegels ein Medium 13; einen
Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm 12, für das
Eintretenlassen eines Lichtstrahls 11 ohne Reflexion, der von
einer Weißlichtquelle 10 unter einem Winkel θ0 einfällt;
einen ersten dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm 14 für
das Austretenlassen nur eines Lichtstrahls mit einer
Wellenlänge λ1 unter dem ersten Winkel und für das
Reflektieren lassen anderer Lichtstrahlen mit anderen
Wellenlängen unter dem zweiten Winkel θG, ausgehend von dem
Lichtstrahl, der durch den Breitband-Antireflexions-Be
schichtungsfilm 12 eingetreten ist; einen Breitband-Hoch
reflexions-Beschichtungsfilm 16 für die Reflexion unter
dem zweiten Winkel des Lichtstrahls, der von dem ersten
dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm 14 reflektiert wurde;
einen zweiten dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm 15 für
das Austretenlassen nur eines Lichtstrahls mit einer zweiten
Wellenlänge λ2, die sich von der ersten Wellenlänge λ1
unterscheidet, unter dem ersten Winkel, so daß dieser
Lichtstrahl parallel zu dem Lichtstrahl mit der ersten
Wellenlänge λ1 ist, der durch den ersten dichroitischen
Spiegelbeschichtungsfilm 14 hindurchgetreten ist, und für das
Reflektieren lassen eines Lichtstrahls mit einer dritten
Wellenlänge λ3, die zu der ersten und der zweiten Wellenlänge
λ1, λ2 unterschiedlich ist, unter dem zweiten Winkel, wobei
der auf den dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm 15
einfallende Lichtstrahl zuvor von dem Breitband-
Hochreflexions-Beschichtungsfilm 16 reflektiert wurde; den
Breitband-Beschichtungsfilm 16, der unter dem zweiten Winkel
den von dem zweiten dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm
15 reflektierten Lichtstrahl reflektiert; einen
Antireflexions-Beschichtungsfilm 17 für das Austretenlassen
eines Lichtstrahls mit der dritten Wellenlänge unter dem
ersten Winkel ohne Reflexion, so daß dieser Lichtstrahl
parallel zu dem zweiten Lichtstrahl mit der zweiten
Wellenlänge verläuft, der durch den zweiten dichroitischen
Spiegelbeschichtungsfilm 15 hindurchgetreten ist, wobei der
durch den Antireflexions-Beschichtungsfilm 17
hindurchtretende Lichtstrahl von dem Breitband-Hoch
reflexions-Beschichtungsfilm 16 reflektiert wurde.
Weiterhin verlaufen bei dieser Vorrichtung der durch den
Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm 12
hindurchtretende Lichtstrahl und die Licht strahlen, die von
dem ersten dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm 14, dem
zweiten dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm 15 und dem
Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilm 16 reflektiert
werden, durch das Medium 13.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Verfahren zur Auftrennung von Lichtstrahlen die
Verfahrensschritte des Eintretenlassens eines einfallenden
Lichtstrahls in ein Medium unter einem ersten Winkel ohne
Reflexion; des Austretenlassens nur eines Lichtstrahls mit
einer ersten Wellenlänge von dem einfallenden Lichtstrahl aus
dem Medium unter dem ersten Winkel und des ersten
Reflektierens von Lichtstrahlen mit anderer Wellenlänge von
dem einfallenden Lichtstrahl innerhalb des Mediums unter dem
zweiten Winkel; des zweiten Reflektierens des erstmalig
reflektierten Lichtstrahls innerhalb des Mediums unter einem
zweiten Winkel; des Austretenlassens nur eines Lichtstrahls
mit einer zweiten Wellenlänge von dem zweifach reflektierten
Lichtstrahl aus dem Medium unter dem ersten Winkel und des
dritten Reflektierens eines Lichtstrahls mit einer dritten
Wellenlänge unter dem zweiten Winkel; des vierten
Reflektierens des dreifach reflektierten Lichtstrahls
innerhalb des Mediums unter dem zweiten Winkel; des
Austretenlassens des Lichtstrahls mit der dritten Wellenlänge
von dem dreifach reflektierten Lichtstrahl aus dem Medium
unter dem ersten Winkel ohne Reflexion.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur
Lichtauftrennung die Verfahrensschritte des Aufbringens eines
Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm auf einen Teil
einer ersten Fläche einer flachen Platte, wobei die flache
Platte eine Dicke d und einen Brechungsindex n aufweist und
wobei die erste Fläche und eine zweite, der ersten
gegenüberliegende Fläche eine ausreichende Glattheit
aufweisen, um einen von einer Lichtquelle unter einem ersten
Winkel einfallenden Lichtstrahl in die flache Platte ohne
Reflexion eintreten zu lassen, weiterhin den
Verfahrens schritt des Aufbringens eines ersten dichroitischen
Spiegelbeschichtungsfilms auf einen Abschnitt der zweiten
Fläche der flachen Platte, um von dem Lichtstrahl, der durch
den Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm eingetreten
ist, nur einen Lichtstrahl mit einer ersten Wellenlänge unter
einem ersten Winkel austreten zu lassen und Lichtstrahlen mit
anderen Wellenlängen unter einem zweiten Winkel zu
reflektieren, den Verfahrensschritt des Aufbringens eines
Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilms auf einen
verbliebenen Abschnitt der ersten Fläche der flachen Platte,
um den von dem ersten dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm
reflektierten Lichtstrahl unter dem zweiten Winkel zu
reflektieren, den Verfahrensschritt des Aufbringens eines
zweiten dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilms auf die
zweite Fläche der flachen Platte benachbart zu dem ersten
dichroitischen Spiegelbeschichtungsfilm, um von dem
Lichtstrahl, der von dem Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm reflektiert wird, nur einen Lichtstrahl mit
einer zweiten Wellenlänge unter einem ersten Winkel austreten
zu lassen und einen Lichtstrahl mit einer dritten Wellenlänge
unter dem zweiten Winkel reflektieren zu lassen, sowie den
Verfahrensschritt des Aufbringens eines Antireflexions-Be
schichtungsfilms auf die zweite Seite der flachen Platte
benachbart zu dem zweiten dichroitischen
Spiegelbeschichtungsfilms, um den von dem Breitband-Hoch
reflexions-Beschichtungsfilm reflektierten Lichtstrahl
mit der dritten Wellenlänge unter dem ersten Winkel ohne
Reflexion austreten zu lassen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren, mit dem durch Aufbringen der oben genannten
Elemente auf die flache Platte ein einfallender
Weißlichtstrahl automatisch in drei farbige Lichtstrahlen
aufgetrennt wird. Demgemäß weist die vorliegende Erfindung
den Vorteil auf, das es mit ihr möglich ist, ein kompaktes
System zu schaffen, das zu einem niedrigen Preis verkauft
werden kann. Weiterhin weist das Verfahren gemäß dem Stand
der Technik, bei dem drei dichroitische Spiegel genutzt
werden, Schwierigkeiten bei der Ausrichtung der Lichtstrahlen
auf. Demgegenüber ist das System gemäß der vorliegenden
Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß die Lichtstrahlen
automatisch zueinander ausgerichtet werden, wenn die Platte
nur ausreichend glatt ist und zueinander parallele Flächen
aufweist.
In Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau des Systems abgebildet,
um den lichtauftrennenden hybriden dichroitischen Spiegel,
der eine flache Platte gemäß der vorliegenden Erfindung
nutzt, zu verdeutlichen. Fig. 1 zeigt den Aufbau gemäß der
vorliegenden Erfindung, umfassend einen von einer Lichtquelle
10 einfallenden Weißlichtlaserstrahl 11, einen Breitband-
Antireflexions-Beschichtungsfilm 12, eine flache Platte oder
ein flaches Medium 13, einen dichroitischen
Spiegelbeschichtungsfilm, der erste und zweite dichroitische
Spiegel 14, 15 bildet, einen Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm 16 und einen Antireflexions-Be
schichtungsfilm 17. Gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Lichtquelle eine
Weißlichtlaserquelle, wobei das Material, aus dem die flache
Platte gefertigt ist, ein für das weiße Licht transparentes
Medium ist.
In Fig. 1 tritt der von der Einfallslichtquelle 10 erzeugte
Weißlichtstrahl 11, der unter einem Einfallswinkel θ0 auf dem
Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm 12 auftrifft,
durch diesen hindurch. Daran anschließend trifft der
Lichtstrahl 11 auf einen Abschnitt des ersten dichroitischen
Spiegels 14, der den Austritt eines Lichtstrahls mit einer
blauen Farbe entsprechend der Wellenlänge λ1 aus dem Medium
zuläßt und der Lichtstrahlen mit grünen und roten
Wellenlängen λ2, λ3 reflektiert. Die Lichtstrahlen mit den
grünen und roten Wellenlängen, die von dem ersten
dichroitischen Spiegel 14 reflektiert werden, werden durch
den Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilm 16 total
reflektiert, so daß sie auf den zweiten dichroitischen
Spiegel 15 auftreffen. Der zweite dichroitische Spiegel 15
erlaubt nur den Durchtritt des Lichtstrahls mit der grünen
Wellenlänge λ2 und reflektiert das Licht mit der roten
Wellenlänge λ3. Der Lichtstrahl mit der roten Wellenlänge λ3,
der durch den zweiten dichroitischen Spiegel 15 abgetrennt
wird, wird in Richtung auf den Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm 16 reflektiert, der den Lichtstrahl mit der
roten Wellenlänge λ3 in Richtung auf den Antireflexions-Be
schichtungsfilm 17 reflektiert. Der Lichtstrahl mit der
roten Wellenlänge λ3 tritt durch den Antireflexions-Be
schichtungsfilm 17 ohne Reflexion aus dem Medium heraus.
Gemäß einer im vorgenannten beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben die erste Wellenlänge, die
zweite Wellenlänge und die dritte Wellenlänge
unterschiedliche Wellenlängen und sind insbesondere eine
Wellenlänge, die eine blaue Farbe aufweist, eine Wellenlänge,
die eine grüne Farbe aufweist, und eine Wellenlänge, die eine
rote Farbe aufweist. Es ist vom fachmännischen Können umfaßt,
das System so zu gestalten, daß jede der ersten, zweiten oder
dritten Wellenlänge jede der drei Farben rot, blau oder grün
aufweisen kann.
Die vorliegenden Ausdrücke bestimmen die Maßangaben des
Systems. Wenn, wie in Fig. 2 abgebildet, der einfallende
Lichtstrahl in einem Punkt F unter einem Winkel θ0 einfällt,
ist jeder Abstand zwischen dem separierten blauen, grünen und
roten Licht λ1, λ2, λ3 auf eine Länge von l mm festgelegt, wobei
die Brechungsindizes der flachen Platte n1, n2, n3
entsprechend den einzelnen Wellenlängen sind. Der Unterschied
zwischen den Brechungsindizes ist eine vernachlässigbare
Größe im Bereich sichtbaren Lichts, so daß angenommen wird,
daß die Brechungswinkel der einzelnen in die flache
planparallele Platte eingetretenen Wellenlängen gleich
zueinander sind, so daß der folgende Ausdruck 1 die Dicke der
flachen Platte bestimmt.
d = [2cosθ0
tan(sin-1
(sinθ0
/nG
))]
Ausdruck 2 legt die Größen der Weite und der Länge der
flachen Platte fest.
3l/cosθ0
Um gemäß der vorliegenden Erfindung den Abstand zwischen dem
Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge, der aus dem Medium
austritt, und dem Lichtstrahl mit der zweiten Wellenlänge,
der aus dem Medium austritt, oder zwischen dem Lichtstrahl
mit der zweiten Wellenlänge, der aus dem Medium austritt, und
dem Lichtstrahl mit der dritten Wellenlänge, der aus dem
Medium austritt, einzustellen, werden der Einfallswinkel des
einfallenden Lichtstrahls und die Dicke d des Mediums
eingestellt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
der erste Winkel ein Winkel von der Flächennormalen auf der
Eintrittsfläche beziehungsweise der Austrittsfläche, wobei
der zweite Winkel ein Winkel von der Flächennormalen auf der
Reflexionsfläche ist. Im vorliegenden Fall wird die Dicke d
der flachen Platte längs der Flächennormalen gemessen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
der Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilm 16 und der
Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm 12 parallel zu dem
ersten dichroitischen Spiegel 14, dem zweiten dichroitischen
Spiegel 15 und dem Antireflexions-Beschichtungsfilm 17
ausgerichtet.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
der erste dichroitische Spiegel 14, der zweite dichroitische
Spiegel 15 und der Antireflexions-Beschichtungsfilm 17 um
einen gleichen Abstand d von dem Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm 16 und dem Breitband-Antireflexions-Be
schichtungsfilm 12 durch das Medium beabstandet.
Wie im vorgenannten erwähnt ist die vorliegende Erfindung im
Vergleich zu vorbekannten Aufbauten von
Lichtauftrennungsuntersystemen einfach und klein aufgebaut,
wobei sich die Ausrichtung der aufgetrennten drei farbigen
Lichtstrahlen natürlich ergibt, so daß sie einfach
herzustellen ist. Daher kann die Erfindung dafür genutzt
werden, großflächige Displays durch Bildprojektionen auf
einen Bildschirm direkt mittels eines kleindimensionierten
optischen Systems darzustellen, wobei sie sehr effizient
bezüglich der Miniarturisierung eines Systems für
Lichtauftrennung ist, beispielsweise eines
Lichtauftrennungsuntersystems.
Wie im vorgenannten erwähnt erzielt die vorliegende Erfindung
die gleichen Ergebnisse mit einem kleindimensionierten
optischen Auftrennungsaufbau wie die großen optischen Systeme
gemäß dem Stand der Technik, so daß die vorliegende Erfindung
vorteilhaft ist und vereinfacht werden kann und erfolgreich
vertrieben werden kann. Insbesondere kann durch die
vorliegende Erfindung eine große Anzahl von kompakten
Systemen mit einem vergleichsweise geringen Preis zur
Verfügung gestellt werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Lichtauftrennung mittels einer flachen
Platte, die aus einem Medium (13) geformt ist, umfassend:
- - einen Breitband-Antireflexions-Beschichtungsfilm (12) für das Eindringenlassen eines unter einem ersten Winkel (θ0) einfallenden, von einer Lichtquelle (10) erzeugten Lichtstrahls (11) in das Medium (13) ohne Reflexion;
- - einen ersten dichroitischen Spiegel (14), der von dem Lichtstrahl, der durch den Breitband-Antireflexions-Be schichtungsfilm (12) hindurchtritt, nur einen Lichtstrahl mit einer ersten Wellenlänge (λ1) unter dem ersten Winkel (θ0) aus dem Medium (13) heraustreten läßt und der Lichtstrahlen mit anderen Wellenlängen (λ2, λ3) unter einem zweiten Winkel (θG) reflektiert;
- - einen Breitband-Hochreflexions-Beschichtungsfilm (16), der den von dem ersten dichroitischen Spiegel (14) reflektierten Lichtstrahl unter dem zweiten Winkel (θG) reflektiert;
- - einen zweiten dichroitschen Spiegel (15), der von dem Lichtstrahl, der von dem Breitband-Hochreflexions-Be schichtungsfilm (16) reflektiert wird, nur einen Lichtstrahl mit einer zweiten Wellenlänge (λ2) unter dem erstem Winkel (θ0) austreten läßt, so daß dieser Lichtstrahl parallel zu dem Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge (λ1) verläuft, der aus dem ersten dichroitischen Spiegel (14) ausgetreten ist, und wobei der zweite dichroitische Spiegel (15) einen Lichtstrahl mit einer dritten Wellenlänge (λ3) unter dem zweiten Winkel (θG) reflektiert;
- - wobei weiterhin der Breitband-Hochreflexions-Be schichtungsfilm (16) den Lichtstrahl mit der dritten Wellenlänge (λ3), der von dem zweiten dichroitischen Spiegel (15) reflektiert wurde, unter dem zweiten Winkel (θG) reflektiert;
- - einen Antireflexions-Beschichtungsfilm (17), der den Lichtstrahl mit der dritten Wellenlänge (λ3) unter dem ersten Winkel (θ0) aus dem Medium (13) ohne Reflexionen austreten läßt, so daß dieser Lichtstrahl parallel zu dem Lichtstrahl mit der zweiten Wellenlänge (λ2) ausgerichtet ist, der durch den zweiten dichroitischen Spiegel (15) hindurch getreten ist;
- - wobei der Lichtstrahl, der durch den Breitband- Antireflexions-Beschichtungsfilm (12) hindurchtritt, und die Lichtstrahlen, die von dem ersten dichroitischen Spiegel (14), dem zweiten dichroitischen Spiegel (15) und dem Breitband- Hochreflexions-Beschichtungsfilm (16) reflektiert werden, durch das Medium (13) hindurch verlaufen.
2. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Winkel (θ0) ein Winkel von
der Flächennormalen auf der Eintrittsfläche bzw.
Austrittsfläche ist, wobei der zweite Winkel (θG) ein
Winkel von der Flächennormalen auf der Reflektionsfläche
ist.
3. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Breitband-Hoch
reflexions-Beschichtungsfilm (16) und der Breitband-Anti
reflexions-Beschichtungsfilm (12) parallel zu dem
ersten dichroitischen Spiegel (14), dem zweiten
dichroitischen Spiegel (15) und dem Antireflexions-Be
schichtungsfilm (17) ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste dichroitische Spiegel (14),
der zweite dichroitische Spiegel (15) und der
Antireflexions-Beschichtungsfilm (17) um eine gleiche
Strecke (d) von dem Breitband-Hochreflexions-Be
schichtungsfilm (16) und dem Breitband-Antireflexions-Be
schichtungsfilm (12) durch das Medium beabstandet sind.
5. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellung
des Einfallswinkels (θ0) des einfallenden Lichtstrahls
(11) und der Dicke (d) des Mediums (13) ein Abstand (1)
zwischen dem Lichtstrahl mit der ersten Wellenlänge (λ1),
der durch den ersten dichroitischen Spiegel (14)
hindurchtritt, und dem Lichtstrahl mit der zweiten
Wellenlänge (λ2), der durch den zweiten dichroitischen
Spiegel (15) hindurchtritt, oder zwischen dem Lichtstrahl
mit der zweiten Wellenlänge (λ2), der durch den zweiten
dichroitischen Spiegel (15) hindurchtritt, und dem
Lichtstrahl mit der dritten Wellenlänge (λ3), der durch
den Antireflexions-Beschichtungsfilm (17) hindurchtritt,
eingestellt werden kann.
6. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (1) zwischen dem Lichtstrahl mit der ersten
Wellenlänge (λ1), der durch den ersten dichroitischen
Spiegel (14) hindurchtritt, und dem Lichtstrahl mit der
zweiten Wellenlänge (λ2), der durch den zweiten
dichroitischen Spiegel (15) hindurchtritt, gleich dem
Abstand (1) zwischen dem Lichtstrahl mit der zweiten
Wellenlänge (λ2), der durch den zweiten dichroitischen
Spiegel (15) hindurchtritt, und dem Lichtstrahl mit der
dritten Wellenlänge (λ3), der durch den Antireflexions-Be
schichtungsfilm (17) hindurchtritt, ist.
7. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einfallende
Lichtstrahl (11) aus Weißlicht besteht.
8. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (10)
ein Weißlichtlaser ist.
9. Vorrichtung zur Lichtauftrennung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Wellenlänge (λ1), die zweite Wellenlänge (λ2) und die
dritte Wellenlänge (λ3) eine blaue Wellenlänge, eine
grüne Wellenlänge und eine rote Wellenlänge sind.
10. Verfahren zur Lichtauftrennung vermittels einer flachen
Platte, die aus einem Medium geformt ist, umfassend
folgende Verfahrensschritte:
- - das Eintretenlassen eines unter einem ersten Winkel (θ0) einfallenden Lichtstrahls in das Medium (13) ohne Reflexion;
- - das Auftretenlassen eines Lichtstrahls mit einer ersten Wellenlänge (λ1) von dem eingefallenen Lichtstrahl aus dem Medium unter dem ersten Winkel (θ0) und das erstmalig Reflektieren von Lichtstrahlen mit anderen Wellenlängen (λ2, λ3) innerhalb des Mediums unter dem zweiten Winkel (θG);
- - das zweite Reflektieren des erstmalig reflektierten Lichtstrahls innerhalb des Materials unter dem zweiten Winkel (θG);
- - das Austretenlassen nur eines Lichtstrahls mit einer zweiten Wellenlänge (λ2) von dem zweifach reflektierten Licht aus dem Medium heraus unter dem ersten Winkel (θ0) und das dritte Reflektieren eines Lichtstrahls mit einer dritten Wellenlänge (λ3) unter dem zweiten Winkel (θG);
- - das vierte Reflektieren des dreifach reflektierten Lichtstrahls innerhalb des Mediums (13) unter dem zweiten Winkel (θG);
- - das Austretenlassen des Lichtstrahls mit der dritten Wellenlänge (λ3) aus dem Medium (13) unter dem ersten Winkel (θ0) ohne Reflektion.
11. Verfahren zur Lichtauftrennung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Winkel (θ0) ein Winkel von
der Flächennormalen auf der Eintrittsfläche bzw. der
Austrittsfläche ist, wobei der zweite Winkel (θG) ein
Winkel von der Flächennormalen auf der Reflektionsfläche
ist.
12. Verfahren zur Lichtauftrennung nach einem der Ansprüche
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin
einen Verfahrenschritt der Einstellung des
Einfallswinkels (θ0) des einfallenden Lichts (11) und der
Einstellung der Dicke (d) des Mediums (13) umfaßt, um
einen Abstand (1) zwischen dem mit der ersten Wellenlänge
(λ1) aus dem Medium (13) austretenden Lichtstrahl und dem
mit der zweiten Wellenlänge (λ2) aus dem Medium (13)
austretenden Lichtstrahl oder zwischen dem mit der
zweiten Wellenlänge (λ2) aus dem Medium (13) austretenden
Lichtstrahl und dem mit der dritten Wellenlänge (λ3) aus
dem Medium (13) austretenden Lichtstrahl einzustellen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der einfallende Lichtstrahl (11) aus
Weißlicht besteht.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Wellenlänge (λ1), die
zweite Wellenlänge (λ2) und die dritte Wellenlänge (λ3)
eine blaue Wellenlänge, eine grüne Wellenlänge und eine
rote Wellenlänge sind.
15. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur
Lichtauftrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die
eine flache aus einem Medium (13) gestaltete Platte
nutzt, umfassend folgende Verfahrensschritte:
- - Das Aufbringen eines Breitband-Antireflektions-Be schichtungsfilms (12) auf eine erste Fläche der flachen Platte, wobei die flache Platte eine Dicke (d), einen Brechungsindex (n) und eine ausreichende Glattheit der ersten Fläche und einer zweiten der ersten Fläche gegenüberliegenden Fläche aufweist, um den Eintritt eines unter einem ersten Winkel (θ0) einfallenden Lichtstrahls, der von einer Lichtquelle (10) erzeugt wird, in das Medium (13) ohne Reflexion zu gewährleisten;
- - das Aufbringen eines ersten dirchoitischen Spiegels (14) auf einen Abschnitt der zweiten Fläche der flachen Platte, um von dem durch den Breitband- Antireflexions-Beschichtungsfilm (12) hindurchgetretenen Lichtstrahl nur einen Lichtstrahl mit einer ersten Wellenlänge (λ1) unter dem ersten Winkel(θ0) austreten zu lassen und um Lichtstrahlen mit anderen Wellenlängen (λ2, λ3)unter einem zweiten Winkel (θG) zu reflektieren;
- - das Aufbringen eines Breitband-Hochreflexions-Be schichtungsfilm (16) auf einen verbleibenden Abschnitt der ersten Seite der flachen Platte, um den von dem ersten dichroitischen Spiegel (14) reflektierten Lichtstrahl unter dem zweiten Winkel (θG) zu reflektieren;
- - das Aufbringen eines zweiten dichroitischen Spiegels (15) auf die zweite Fläche der flachen Platte benachbart zu dem ersten dichroitischen Spiegel (14), um einen Lichtstrahl mit einer zweiten Wellenlänge (λ2) unter dem ersten Winkel (θ0) austreten zu lassen und um einen Lichtstrahl mit einer dritten Wellenlänge (λ3) unter dem zweiten Winkel (θG) zu reflektieren;
- - das Aufbringen eines Antireflexions-Beschichtungsfilms (17) auf der zweiten Fläche der flachen Platte benachbart zu dem zweiten dichroitischen Spiegel (15), um den Lichtstrahl mit der dritten Wellenlänge (λ3) unter dem ersten Winkel (θ0) ohne Reflexion austreten zu lassen.
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