DE69631860T2 - Optische Polarisationsvorrichtung und Flüssigkristall-Projektionssystem damit - Google Patents

Optische Polarisationsvorrichtung und Flüssigkristall-Projektionssystem damit Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Polarisationsvorrichtung, insbesondere eine Vorrichtung, die es ermöglicht, dass zufällig polarisiertes Licht von einer Lichtquelle in linear polarisiertes Licht umgesetzt wird, und ein Projektionssystem der Röhre vom Flüssigkristalltyp, das eine derartige optische Vorrichtung benutzt.
  • Es ist bekannt, dass Flüssigkristallsysteme wie Projektoren mit einer Flüssigkristallwiedergabe als eine optische Röhre oder LCD-Systeme oder mit direkter Betrachtung einen niedrigen Wert der optischen Übertragung aufweisen. Diese Systeme müssen durch linear polarisiertes Licht beleuchtet werden, was die Anwendung eines Polarisators erfordert. Jedoch absorbiert ein Polarisator mehr als 50 % des einfallenden Lichts. Zur Vermeidung dieses Nachteils wurden verschiedene Typen von Polarisationskonvertern vorgeschlagen.
  • Wie 1 zeigt, besteht eine optische Polarisationsvorrichtung vom bekannten Typ aus einer Lichtquelle 1, die zum Beispiel eine Wolframlampe, eine Halogenlampe, eine Xenonlampe oder ähnliches sein kann. Diese Lampe 1 ist teilweise von einem elliptischen oder parabollförmigen Reflektor 2 umgeben. Die Lampe sendet einen zufällig polarisierten Lichtstrahl auf einen Polarisationstrenner 3 vom klassischen Typ, der die Polarisationskomponente p des Lichtstrahls, in der Figur mit p1 bezeichnet, und reflektiert die Polarisationskomponente s des Lichtstrahls, bezeichnet mit s2. Diese Komponente s2 läuft durch eine λ/2-Platte 5, wo sie einer Drehung der Polarisationsebene um 90° unterliegt. Man erhält somit mit diesem System zwei mit p1 und p2 bezeichnete Polarisationskomponenten, die die Flüssigkristallröhre 6 beleuchten. Diese beiden parallelen Strahlen p1, p2 haben den Hauptnachteil, dass sie unterschiedliche Intensitäten aufweisen, was eine ungleichmäßige Beleuchtung der Flüssigkristallröhre ergibt.
  • Eine andere Lösung, die zwei parallele Strahlen vermeidet, besteht darin, den Spiegel 4 und die λ/2-Platte 5' derart anzuordnen, das die beiden Strahlen p1 und p2 einander in der Ebene der Flüssigkristallröhre 6' überlagern. Diese Lösung ist in 2 dargestellt, in der gleiche; Teile wie diejenigen in 1 mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die Bezugszeichen der Teile, deren Lage geändert worden ist, tragen ein Apostroph. Die Strahlen p1 und p2 laufen in bekannter Weise in eine Feldlinse 7, bevor sie die Röhre 6' erreichen, und sie werden danach zu der Ebene der Pupille der Projektionslinse 8 übertragen. Da jedoch die Strahlen p1 und p2 verschiedene Einfallwinkel auf der Feldlinse aufweisen, werden sie nicht an demselben Punkt auf der Ebene der Pupille fokussiert, sondern bei zwei Punkten p'1 und p'2, wie in 2 deutlich dargestellt ist. Das bewirkt eine Anwendung der Projektionslinse mit einer beträchtlichen Öffnung. Eine derartige Linse ist kostenintensiv.
  • Um die obigen Nachteile zu vermeiden, wird in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 422 661 eine optische Polarisationsvorrichtung mit einem Polarisations-Strahltrenner vom klassischen Typ vorgeschlagen, Reflexionsmittel zum Empfang der durch den Polarisationsstrahltrenner reflektierten Komponente, deren Polarisationsebene um 90° gedreht wird, um eine reflektierte Komponente mit entgegengesetzter Polarität zu bilden, und Mittel zur Rekombination der beiden durch Brechungselemente gebildeten Komponenten. Jedoch hat dieses System Nachteile, insbesondere bei der Winkeldispersion des Ausgangsstrahls und der Notwendigkeit für ein Projektionsobjektliv mit einer beträchtlichen Öffnung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten Nachteile zu vermeiden, indem eine neue optische Polarisationsvorrichtung vorgeschlagen wird, die eine gute Rekombination der Strahlen aufeinander ermöglicht und eine geringe Dispersion darstellt.
  • Demzufolge betrifft die vorliegende Erfindung eine optische Polarisationsvorrichtung mit:
    • – einer Lichtquelle zur Emittierung eines Lichtstrahls,
    • – einem Polarisationstrenner zur Reflexion der Polarisationskomponente s des Lichtstrahls und zur Übertragung der Polarisationskomponente p,
    • – Reflexionsrnitteln zum Empfang der durch den Polarisationstrenner reflektierten Komponente:, Drehung der Polarisationsebene um 90° und Rücksendung der auf den Polarisationstrenner reflektierten Komponente und
    • – Mitteln zur Rekombination der beiden polarisierten Komponenten des Lichtstrahls derart, dass ein parallel gerichteter Strahl entsteht, dadurch gekenn
    zeichnet, dass die Reflexionsmittel durch einen linearen Fresnelaufbau gebildet sind, der mit einer Reflexionsoberfläche für eine λ/4-Platte bedeckt ist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Polarisationstrenner durch einen Stapel von wenigstens zwei Glasplatten gebildet, die durch eine Luftschicht voneinander getrennt sind.
  • Die Anwendung eines Luft/Glas-Stapels für den Polarisationsstrahltrenner ergibt einen Einfallwinkel auf die Mittel zur Rekombination entsprechend dem Brewster-Winkel, und man bemerkt, dass die Anordnung mit einem Luft/Glas-Stapel und die Mittel zur Rekombination als eine Totalreflektions-Platte von Mikroprismen eine Anamorphose von 16/9 entsprechend dem neuen 16/9-Format der Fernsehempfänger ergibt, während ein klassischer Polarisationsstrahltrenner aufgrund eines Prismas eine Anamorphose von 4/3 entsprechend dem klassischen Format von 4/3 ergibt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, ein Projektionssystem vom Typ mit einer Flüssigkristallröhre und eine optische Polarisationsvorrichtung zu bilden, die im Folgenden anhand einer Feldlinse, einer Flüssigkristallröhre und einer Projektionslinse beschrieben wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, wobei diese Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung erfolgt:
  • – die bereits beschriebene 1 zeigt schematisch eine erste optische Polarisationsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • – die bereits beschriebene 2 zeigt schematisch eine andere optische Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer optischen Polarisationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Rekombinationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Rekombinationsmitteln, die im Stand der Technik benutzt werden,
  • 6 und 7 sind Kurven und zeigen die Vorteile durch die Rekombinationsmittel in 4, verglichen mit den Rekombinationsmitteln in 5, und insbesondere zeigt 6 die Dispersion der beiden Mittel, wenn sie durch einen parallel gerichteten Strahl mit einem Einfallwinkel entsprechend dem Brewster-Winkel von 7 belichtet werden, und 7 zeigt die Winkelübertragungsfunktion der beiden Systeme für einen p-Polarisationsstrahl,
  • 8 ist eine schematische Ansicht einer kompakten optischen Polarisationsvorrichtung mit einer linearen, reflektierenden Fresnelstruktur gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 9 ist eine vergrößerte Teilansicht der Fresnelstruktur.
  • 3 zeigt ein vollständiges Beleuchtungssystem eines LCD-Projektors. Dieses System zur Projektion über einen Flüssigkristallschirm enthält in bekannter Weise eine Lampe 10, die eine Bogenlampe vom metallischen Halogentyp oder Ähnliches sein kann. Diese Lampe 10 liegt beim Brennpunkt des parabelförmigen oder elliptischen Reflektors 11 und ist in bekannter Weise mit einem Kondensor versehen. Das durch die Lampe emittierte Licht ist ein weißes Licht mit einer zufälligen Polarisation. Es wird durch den Reflektor reflektiert und zu einem Polarisationskonverter übertragen. Diese Anordnung enthält einen Polarisationstrenner 12, der in der dargestellten Ausführungsform vorzugsweise ein Stapel von Glasplatten ist, in einem Luft/Glas-Stapel. Jedoch kann dieser Polarisationstrenner, wie später beschrieben wird, ein Trenner vom klassischen Typ wie einem Prisma sein.
  • Der Polarisationstrenner enthält außerdem einen Spiegel 13, dessen Aufgabe es ist, die Polarisationskomponente s des Lichtstrahls zu dem Polarisationsstrahltrenner zu reflektieren. Zu diesem Spiegel 13 gehört eine Viertelwellen-Platte 14 zur Drehung der Polarisationsebene des reflektierten Strahls um 90°. Am Ausgang des Polarisationstrenner liegen Mittel 15 zur Rekombination der Polarisationen, die später im Detail beschrieben werden. Der Strahl von den Mitteln wird in bekannter Weise zu einer Feldlinse 16 gesendet, dann zu einem Flüssigkristallschirm 17 oder einem elektrooptischen Modulator, der als ein optisches Ventil arbeitet. Das Bild von dem Flüssigkristallschirm wird zu einer Projektionslinse 18 übertragen.
  • In dieser Vorrichtung wird der Lichtstrahl von der Lampe 10 zu dem Polarisationstrenner 12 übertragen. In bekannter Weise laufen die Polarisationskomponenten p des Lichtstrahls direkt über den Polarisationstrenner, während die s-Polarisationskomponenten reflektiert und zu dem Spiegel 13 übertragen werden, wo sie einer Totalreflexion unterliegen und erneut derart zu der Viertelwellen-Platte übertragen werden, dass die Polarisationsebene um 90° gedreht wird. Die neue, mit p' bezeichnete Komponente wird zu dem Polarisationstrenner 12 zurückgeschickt. Die derart übertragenen Komponenten p und p' erreichen die Mittel 15 zur Rekombination des Strahls, der gemäß der vorliegenden Erfindung Mittel zur Totalreflektion für die Rekombination enthalten. Die am Ausgang gebildeten Komponenten sind daher parallele Polarisationskomponenten, die, wie im folgenden beschrieben, einander überlagert werden.
  • 4 zeigt die Mittel 15 zur Rekombination der Polarisationskomponenten gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Mittel arbeiten mit einer Totalreflexion und bestehen aus einer transparenten Platte aus einem Material wie Methacrylat, zum Beispiel dem unter dem Warenzeichen "Plexiglas" Material, oder einem Polycarbonat oder anderen ähnlichen Materialien. Glas kann ebenfalls benutzt werden. Wie deutlich in 4 gezeigt ist, enthalten diese Mittel auf ihrer den Strahl von dem Polarisationsstrahltrennerempfangenden Oberfläche einen Satz von in parallelen Reihen angeordneten Mikroprismen 15". Daher beträgt, wie 4 zeigt, der Einfallwinkel des Strahls auf der geneigten Außenfläche des Mikroprismas etwa 90°. Der Strahl tritt in das Mikroprisma ein und trifft auf die Innenfläche der angrenzenden Oberfläche auf, von der er reflektiert wird und aus der Fläche 15" senkrecht austritt. Das ist in 4 durch die Wege entsprechend den Strahlen p10 und p'10 dargestellt. Um diese Bedingungen zu erfüllen, müssen der Einfallwinkel θβ und der Winkel α, den eine Seite eines Mikroprismas gegenüber einer Normalen zu der Fläche 15" bildet, folgende Gleichungen erfüllen:
    Figure 00050001
    in denen θβ den Einfallwinkel des Lichtstrahls von dem Polarisationstrenner gegenüber einer Senkrechten auf der ebenen Oberfläche und n den Brechungsindex der Platte von Mikroprismen darstellt.
  • Wenn der Polarisationstrenner, wie oben erwähnt, aus einem Luft/Glas-Stapel besteht, ist der Winkel θβ gleich dem Brewster-Winkel, der 56,6° für Glas beträgt. Jedoch wird bemerkt, dass das Maß der Polarisationstrennung hoch bleibt und für Abweichungen von θβ in der Größenordnung von ± 10° sich wenig ändert. Tatsächlich ist der Einfallwinkel, wenn ein Polarisationstrenner aus einem Luft/Glas-Stapel benutzt wird, gleich dem Brewster-Winkel oder minus einige Grad (nämlich zwei oder drei Grad.) In diesem Fall ist der Winkel α, wie 4 zeigt, gleich 29°, wenn die Platte der Mikroprismen aus "Plexiglas" besteht, das einen Index n = 1,49 für Lichtwellenlängen von 587 nm aufweist. Wenn die Platte aus Polycarbonat mit n = 1,58 und die Platte aus Glas mit n = 1,5168 besteht, was demzufolge den Wert von α ändert, wenn der Winkel θβ gleich dem Brewster-Winkel ist.
  • Um die Vorteile der Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung gegenüber einer Lösung des Standes der Technik, beschrieben in der Patentschrift EP 0 422 661 , zu zeigen, sind in 5 Mittel zur Rekombination aus einem brechenden Element vorgesehen. Diese Mittel 150 bestehen aus einer transparenten Platte, deren Einfallfläche 150', die die Strahlen von dem Trenner in einer ebenen Fläche empfängt, während die die beiden parallelen Strahlen emittierende Fläche eine Fläche 150'aus Mikroprismen gebildet ist. In diesem Fall, wenn der Einfallwinkel θβ gleich dem Brewster-Winkel gewählt ist, ist der Winkel α der Mikroprismen gleich 17°. Die Differenzen der Ergebnisse zwischen der Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung und der Lösung nach dem Stand der Technik, in der ein Luft/Glas-Stapel als Polarisationsstrahltrenner gewählt ist, sind durch die Kurven in den 6 und 7 dargestellt. Die Kurve in 6 zeigt die Dispersion aufgrund der Rekombinationsmittel, wenn diese durch einen parallel gerichteten Strahl bei dem Brewster-Winkel beleuchtet wird. In diesem Fall ist ersichtlich, dass die Abweichung der Strahlen am Ausgang von der Normalen in Abhängigkeit von der Wellenlänge wesentlich wichtiger ist bei dem System gemäß dem Stand der Technik als bei dem System gemäß der vorliegenden Erfindung. Auf ähnliche Weise wie in 7, die die Winkelübertragungsfunktion für einen polarisierten Strahl p der beiden Rekombinationsmittel zeigt, beachtet man eine Erweiterung des Strahls gegenüber der Normalen in Abhängigkeit von dem Ablenkwinkel des Strahls gegenüber einem Brewster-Winkel, der bei dem System nach dem Stand der Technik wesentlich größer als bei dem System der vorliegenden Erfindung ist, das ein im Wesentlichen lineares Ergebnis liefert.
  • Im Folgenden werden anhand der 8 und 9 andere Verbesserungen beschrieben, die bei der optischen Polarisationsvorrichtung vorgenommen werden können. Um, wie in 8 dargestellt, ein noch kompakteres System zu bilden, kann man den ebenen Spiegel 13 der 3 durch eine Fresnelstruktur 13' vom Reflexionstyp ersetzen. In diesem Fall und wie in der 9 dargestellt ist, ist der Winkel β, den die Fresnelstruktur gegenüber seiner Basisstruktur bildet, gleich 2 θβ – 90°. Diese lineare Fresnelstruktur ist in bekannter Weise durch eine reflektierende Schicht 13" bedeckt, um den Strahl zu der Viertelwellen-Platte zurückzuschicken.
  • Die anderen Bauteile in 8 sind identisch zu denen, die anhand der 4 beschrieben wurden und dieseleben Bezugsziffern tragen.
  • Zusätzlich kann man im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Feldlinse eine Linse anwenden, die in der französischen Patentanmeldung Nr. 95 04477, angemeldet durch den vorliegenden Anmelder, verwenden, nämlich eine Linse, die aus einem Satz von Oberflächenelementen gebildet ist, von denen jedes eine Funktion hat, entsprechend einem Punkt, der auf der Achse beleuchtet werden soll, bei einem Winkel, der durch die mittlere Ebene gebildet ist, die durch den zu beleuchtenden Punkt mit der Horizontalebene verläuft, wobei die Neigung jedes Satzes der elementaren Oberflächen durch eine Interpolation dieser Funktionen mit einer spezifischen Polynomfunktion gebildet ist. Eine derartige Linse ist als Linse mit freier Oberfläche oder als sogenannte "Free form" bekannt.
  • Das gesamte oben beschriebene System stellt zahlreiche Vorteile dar. Insbesondere kann die Öffnung des Projektionsobjektiv relativ zu Systemen gemäß dem Stand der Technik begrenzt sein, was das System weniger kostenaufwendig macht und dabei eine effiziente Rekombination der beiden polarisierten Strahlen bildet und dadurch die Verluste an Lichtintensität begrenzt.

Claims (7)

  1. Optische Polarisationsvorrichtung mit – einer Lichtquelle (11) zur Emittierung eines Lichtstrahls, – einem Polarisationstrenner (12) zur Reflexion der Polarisationskomponente s des Lichtstrahls und zur Übertragung der Polarisationskomponente p, – Reflexionsmitteln (13', 14) zum Empfang der durch den Polarisationstrenner reflektierten Komponente, Drehung der Polarisationsebene um 90° und Rücksendung der auf dem Polarisationstrenner reflektierten Komponente und – Mitteln (15) zur Rekombination der beiden polarisierten Komponenten des Lichtstrahls derart, dass ein parallel gerichteter Strahl entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsmittel (13', 14) durch einen linearen Fresnelaufbau gebildet sind, der mit einer Reflexionsoberfläche 13' für eine λ/4-Platte (14) bedeckt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsoberfläche durch eine den Fresnelaufbau bedeckende Reflexionsschicht gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel β, den die reflektierende Oberfläche des Fresnelaufbaus zu seiner Basis bildet, gleich 2θβ- 90° ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Polarisationstrenner durch einen Stapel von wenigstens zwei Glasplatten gebildet ist, die durch eine Luftschicht voneinander getrennt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Polarisationstrenner aus einem Stapel von Schichten gebildet und derart positioniert ist, dass die den Lichtstrahl empfangende Oberfläche einen Winkel von 45° zu dem Lichtstrahl bildet.
  6. Projektionssystem vom Typ mit einer Flüssigkristall-Wiedergabeeinheit, gekennzeichnet durch eine optische Polarisationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, eine Feldlinse, eine Flüssigkristallröhre und eine Projektionslinse.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldlinse eine Linse mit freier Oberfläche ist.
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