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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für ein Speichermodul. Insbesondere
bezieht sie sich auf ein Gehäuse
für eine
Datenkarte, das beispielsweise einen Teil eines Funktelefongehäuses bilden
kann.
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Speichermodule,
wie Datenkarten, sind beispielsweise in zellularen Funktelefonen
bekannt, wie sie entfernbar in das Telefon eingeschoben werden können. Eine
Datenkarte kann eine passive Speicherkarte sein (das heißt im wesentlichen
ein ROM), oder eine aktive Prozessorkarte (das heißt, sie
kann Information intern innerhalb der Karte verarbeiten). Daten,
wie Identitätsinformation,
werden von der eingeschobenen Karte gelesen und bei dem nachfolgenden
Betrieb des Telefons verwendet. Die Datenkarte kann beispielsweise
ein "Smartkarte" sein, die eine ähnliche
Größe wie eine
konventionelle Kunststoffkreditkarte aufweist, und die einen Speicher
einschließt,
der als eine integrierte Schaltungsvorrichtung implementiert ist,
die allgemein als ein "Chip" bezeichnet ist,
in welcher Information gespeichert ist. Aus diesem Grund werden
diese Karten oft auch als "Chipkarten" bezeichnet.
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Die
Smartkarte kann ein Teilnehmeridentitätsmodul (SIM) umfassen. Zusätzlich zur
Teilnehmeridentitätsinformation,
wie der Telefonnummer des Teilnehmers und der persönliche Identifikationsnummer
(PIN), kann die Smartkarte beispielsweise Gesprächskosteninformation (das heißt einen
Gebührenzähler), ein
Telefonnummernverzeichnis oder falsche PIN-Einträge speichern. Ein Verbinder
für eine solche
Karte ist in der
EP 893 776 offenbart.
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SIM-Karten
sind aktuell in zwei Größen erhältlich.
Die Funktion des SIM ist für
jede dieselbe, es ist wesentlich, dass sich die physischen Abmessungen
unterscheiden. Eine ist eine SIM in Kreditkartengröße, die
andere ist eine einsteckbare SIM von ungefähr 15 mm × 20 mm. Der Grund für die verschiedenen
Größen liegt
darin, dass die Kreditkartengröße als eine
bequeme Größe für den Benutzer
von einem praktischen Standpunkt her angesehen wird. Die Kreditkartengröße ist jedoch
recht groß,
und kleinere Kartengrößen werden
benötigt,
da die Miniaturisierung die Gesamtgröße des Endgeräts (das
ist die Funktelefoneinheit selbst) herabsetzt. Die einsteckbare
SIM soll halb permanent im zellularen Telefon installiert sein.
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Die
1a bis
1d der
begleitenden Zeichnungen zeigen eine Anordnung für das Befestigen einer SIM-Karte
in einem Mobiltelefon, wie sie in der
EP
0 679 002 offenbart ist. Die Ansprüche sind gegen dieses Dokument
abgegrenzt. Diese Anordnung ermöglicht
es, dass eine kreditkartengroße SIM-Karte
8 am
Mobiltelefon befestigt werden kann, indem der mechanische Rahmen
oder das Gehäuse
1 des
Telefons mit einem Paar Rillen
6 versehen ist, in die die
SIM-Karte
8 mit einem Ende zuerst längs eingeschoben werden kann.
Auf der Fläche
des Mobiltelefons, die zur SIM-Karte
8 zeigt, ist ein SIM-Verbinder
4 vorgesehen,
mit einer Anzahl im allgemeinen flexibler Verbindungsnasen
5,
die einen elektrischen Kontakt mit den Kontaktflächen auf der entsprechenden
Oberfläche
der SIM-Karte
8 herstellen. Die Rillen werden auch verwendet,
um eine aufladbare Batterieeinheit
9, die entsprechende
Führungen
10 aufweist,
an ihren Platz zu schieben, so dass wenn diese passend installiert
ist, die Batterieeinheit
9 im wesentlichen die SIM-Karte
bedeckt. In der Batterieeinheit ist oft eine Feder eingeschlossen,
die eine Kraft gegen die Fläche
des Mobiltelefons oder die SIM-Karte ausübt, wenn sich die Batterieeinheit
9 an
ihrem Platz befindet, um die Batterieeinheit (und die SIM-Karte)
eng befestigt zu halten. wenn die Karte mit der falschen Kante zuerst
eingeschoben wird, ergeben keine SIM-Kartenkontaktfelder einen Kontakt
mit den Verbindernasen
5 des Verbinders
4.
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Ein
Problem bei der vorher erwähnten
Anordnung ist das, dass sie für
die Verwendung mit SIM-Karten voller Größe ausgelegt ist, was die Reduktion
der Größe eines
Telefons verhindert. Auch kann die Karte nicht leicht eingeschoben
werden, da sie mit dem Paar der Rillen 6 ausgerichtet werden muss,
bevor sie längs
in ihre Position geschoben werden kann. Darüber hinaus neigt, wenn die
Batterieeinheit 9 des Mobiltelefons vom Rahmen 1 des Mobiltelefons
abgenommen ist, die SIM-Karte dazu, über die Verbindernasen 5 zu
gleiten. Da es kapazitive Energie gibt, die im Telefon gespeichert
ist, kann die SIM-Karte 8 leicht beschädigt werden, wenn sie über die
Verbindernasen 5 gleitet.
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2 der
begleitenden Zeichnungen zeigt eine bekannte Anordnung für das Befestigen
einer einsteckbaren SIM-Karte in einem Mobiltelefon. Auf einer Fläche des
Mobiltelefons, die zur SIM-Karte 24 zeigt, gibt es einen
SIM-Verbinder 27,
der Verbindernasen 26 aufweist. Die Anordnung umfasst auch
einen schwenkbaren SIM-Kartenhalter 22 mit einer Verriegelung 23 für das Halten
der Kontakte der SIM-Karte in Kontakt mit den Verbindernasen 26 des SIM-Verbinders 27.
Die SIM-Karte 24 wird in folgender Weise in das Mobiltelefon
eingeschoben. Zuerst wird die SIM-Karte im Halter 22 zwischen
dem gelenkigen Teil 28 und der Verriegelung 23 platziert.
Dann wird der Halter zum SIM-Verbinder gedreht und durch das Verschieben
der Verriegelung 23, bis sie sich mit einem entsprechenden
Teil auf der Fläche
des Mobiltelefons, die zur SIM-Karte 24 zeigt, verbindet,
verriegelt. Schließlich
wird das SIM-Kartenfach durch eine Abdeckung 25 geschlossen.
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Das
Herstellungsverfahren eines Mobiltelefons, das eine solche Anordnung
umfasst, ist durch die Zahl der Teile des Schwenkmechanismus kompliziert.
Auch erfordert die Anordnung ein großes Fach im Telefongehäuse. Weiterhin
kann die Karte 24 nicht leicht eingeschoben werden, da
sie zwischen dem schwenkbaren Teil 28 und der Verriegelung 23 ausgerichtet
werden muss, bevor sie längs
in die Position geschoben werden kann, in der sie verriegelt werden
muss.
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Darüber hinaus
müssen
die SIM-Karte und das Fach so ausgelegt werden, dass die Karte nur
in korrekter Weise eingelegt werden kann. Ansonsten kann ein nicht
korrekter Kontakt zwischen der Karte und dem Mobiltelefon auftreten,
was die Karte beschädigen
könnte.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
94 07 486 U1 offenbart einen schwenkbaren Chipkartenleser.
Die Karte wird in eine Abdeckung eingeschoben, die nach unten gefaltet
wird, um die Karte in Kontakt mit den Kontaktfedern der Lesevorrichtung
zu bringen. Die Lesevorrichtung weist einen Lesebereich am Boden
auf, an dem sich die Karte in der Leseposition befindet, der einen
Kanal besitzt, um die Karte in die Leseposition zu führen (der
Kanal wird durch die Seitenwände
gebildet), und einen Ladebereich (Abdeckung) mit einer Haltefläche.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Datenkartengehäuse geliefert, wie es in den
Ansprüchen
definiert ist.
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Das
Datenkartengehäuse
der vorliegenden Erfindung kann in der Größe für eine Verwendung mit SIM-Karten
in Kreditkartengröße oder
einsteckbare SIM-Karten ausgelegt werden. Vorteilhafterweise wird
es in der Größe für eine einsteckbare
SIM-Karte ausgelegt, da dies es erlaubt, in modernen Funktelefonen
platziert zu werden. Auch ermöglicht
das Gehäuse
ein vereinfachtes Einschieben und Entfernen einer Datenkarte. Beispielsweise
liefert der Ladebereich eine Haltefläche, die bei der Ausrichtung
der Datenkarte mit den Führungsrillen
helfen kann. Darüber
hinaus sind die Lade- und Lesebereiche so angeordnet, dass eine
Kraft auf eine Hauptfläche
der Datenkarte ausgeübt
werden kann, um das Gleiten der Karte in und aus der Leseposition
zu unterstützten.
Weiterhin ist das Datenkartengehäuse
der vorliegenden Erfindung einfach und kann somit leicht hergestellt
werden.
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Vorzugsweise
fällt die
Haltefläche
des Ladebereichs zu den Führungsrillen
hin ab: Dies verhindert ein Verschwenden wertvollen PCB-Platzes durch
das Gehäuse,
wenn sie beispielsweise in einem Funktelefon implementiert ist.
Auch hilft der abfallende Ladebereich bei der Ausrichtung der Datenkarte
zu den Führungsrillen.
Weiterhin verhindert er, dass die Datenkarte versehentlich aus der
Leseposition heraus gleitet.
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Das
Gehäuse
kann auch Mittel für
das Halten der Karte in der Leseposition umfassen, um weiter das
versehentliche Entfernen der Karte zu verhindern. Solche Haltemittel
können
die Form von Vorsprüngen
in der Haltefläche
des Ladebereichs und/oder der Führungsrillen
annehmen.
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Das
Gehäuse
kann weiter einen Datenkartenverbinder umfassen. Der Datenkartenverbinder umfasst
vorzugsweise Verbinderkontakte für
das Kontaktieren der Kontakte der Datenkarte, um die Datenkartenkontakte
mit Elektronik zu verbinden, wobei die Verbinderkontakte so angeordnet
sind, dass sie die jeweiligen Kontakte der Datenkarte kontaktieren,
wenn sich die Datenkarte im Verbinder in einer ersten Ausrichtung
befindet, und so, dass nur ein Kontakt der Datenkarte sich mit irgend
einem von ihnen in Kontakt befindet, wenn die Datenkarte im Verbinder
in einer zweiten Ausrichtung angeordnet ist, um 180 Grad gedreht
zur ersten. Ein solcher Verbinder verhindert, dass die Datenkarte
beschädigt wird,
wenn die Datenkarte nicht korrekt eingeschoben wird.
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Die
Kontakte des Verbinders können
so angeordnet sein, dass wenn sich die Datenkarte in der zweiten
Ausrichtung befindet, sich nur ein Kontakt des Verbinders mit dem
Kontakt der Datenkarte in Kontakt befindet. In diesem Fall befindet
sich, wenn sich die Datenkarte in der ersten Ausrichtung befindet,
dieser Kontakt des Verbinders mit irgend einem der Kontakte der
Datenkarte in Kontakt. Vorzugsweise befindet er sich jedoch in Kontakt
mit dem Kontakt der Datenkarte, der einen Kontakt mit einem Verbinderkontakt
in der ersten Ausrichtung herstellt. Dieser Kontakt des Verbinders
kann zentral angeordnet sein. Alternativ kann er zentral in Bezug
zu nur einer der Hauptachsen der Datenkarte angeordnet sein, wenn
sich die Datenkarte im Verbinder befindet. Eine solche Anordnung
ist auch in der
EP 893 776 offenbart.
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Der
Datenkartenverbinder kann optional weiter einen Anschluss umfassen,
der so angeordnet ist, dass wenn sich die Datenkarte in der zweiten
Ausrichtung befindet, der Anschlusskontakt sich in Kontakt mit einem
weiteren Kontakt der Datenkarte befindet. Der Anschlusskontakt kann
zentral in Bezug auf nur eine der Hauptachsen der Datenkarte angeordnet
sein, wenn sich die Datenkarte im Verbinder befindet. Das Vorsehen
eines Anschlusskontakts ermöglicht
es, dass ein kleiner Verbinder und eine Datenkarte für dieselben
Verbinderanordnungen verwendet werden können.
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Die
Kontakte des Verbinders und jegliche Anschlusskontakte der Datenkarte
können
symmetrisch sein.
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Ein
Datenkartengehäuse
kann einen Teil des Gehäuses
eines Funktelefons bilden. Eine solche Struktur ist leicht herzustellen.
Ein Funktelefon, das ein Datenkartengehäuse der vorliegenden Erfindung umfasst,
kann weiter eine abnehmbare Batterie aufweisen, die das Datenkartengehäuse bedeckt,
wenn sie befestigt ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden beispielhaft unter Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen dargestellt:
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1a–d zeigen
eine Anordnung des Stands der Technik für das Befestigen einer SIM-Karte
in Kreditkartengröße in einem
konventionellen Mobiltelefon;
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2 zeigt
eine Anordnung des Stands der Technik für das Befestigen einer einsteckbaren SIM-Karte
in einem bekannten Mobiltelefon;
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3 ist
eine Aufsicht auf ein Mobiltelefon, das ein Datenkartengehäuse gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Mobiltelefons der 3;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Mobiltelefons der 3,
wobei sich die Datenkarte in der Leseposition befindet;
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6 ist
ein Querschnitt des Mobiltelefons der 3, wobei
sich die Datenkarte in der Leseposition befindet;
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7 zeigt die Verbindungen zwischen der Datenkarte
und dem Kartenleser in Abhängigkeit
davon, wie herum die Karte eingeschoben ist; und
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8 zeigt Datenkarten, die verschiedene Kontaktkonstruktionen
aufweisen, wobei jede Datenkarte gezeigt ist, wie sie sich in der
Leseposition befindet, sowohl in einer korrekten ersten Ausrichtung als
auch einer zweiten Ausrichtung, 180 gegenüber der ersten gedreht.
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Die 3 bis 6 sind
schematische Ansichten eines Datenkartengehäuses in einem Mobiltelefon
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Figur zeigt nur die Teile des Mobiltelefons,
die für
das Darstellen der Erfindung, wenn diese in einem Mobiltelefon implementiert
ist, notwendig sind.
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Das
Gehäuse 38 des
Mobiltelefons ist mit einem SIM-Kartengehäuse 32 versehen.
Das SIM-Kartengehäuse 32 besitzt
einen Raum, der seitlich durch die Seitenwände 42 des Gehäuses 32 und
eine Querwand 43 gebildet wird, und der eine Haltefläche 31 aufweist,
auf der die Karte platziert wird. Der Raum weist zwei Bereiche auf,
einen Ladebereich 33 und eine Lesebereich 34.
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Die
Haltefläche 32 weist
eine Öffnung
für einen
SIM-Kartenverbinder
im Lesebereich auf. Der Verbinder besitzt eine Vielzahl von Kontakten 35,
die sich, wenn sich eine SIM-Karte 40 in
einer Leseposition befindet, mit den entsprechenden Kontaktgebieten
auf der Karte 40, wie das in 6 gezeigt
ist, verbinden. Die Haltefläche 31 ist
im Ladebereich zum Ladebereich hin abfallend, um so als eine Führungsrampe 39 für die Karte 40 zu
dienen.
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Die
Seitenwände 42 sind
mit Führungsrillen 36 im
Lesebereich 34 versehen, wobei die Führungsrillen 36 durch
die Haltefläche 33 gebildet
werden und eine solche Größe aufweisen,
dass die Kanten der Karte 40 in sie eingreifen, wenn die
Karte 40 in der Längsrichtung
des Mobiltelefons und der Karte 40 eingeschoben wird, wie
das durch den Pfeil in den 3 und 4 gezeigt
ist. Die Führungsrillen 36 dienen
dazu, die Karte in der seitlichen Richtung zu positionieren und
im wesentlichen, um zu verhindern, dass sich die Karte in eine andere
Richtung als der Längsrichtung
bewegt.
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Die
Querwand 43 des SIM-Kartengehäuses 32 verhindert,
dass die Karte über
die Leseposition in Längsrichtung
hinaus gelangt, wenn die Karte in das Gehäuse eingeschoben wird. Das
SIM-Kartengehäuse 32 ist
auch mit Zähnen 37 auf
der Haltefläche
im Ladebereich versehen, um zu verhindern, dass sich die Karte von
der Leseposition in einer Längsrichtung zurück zum Ladebereich
bewegt.
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Der
Raum wird in dieser Ausführungsform durch
eine Batterie 41 abgedeckt, wie das in 6 gezeigt
ist. Die Batterie 41 kann beispielsweise Führungen
umfassen, die in die entsprechenden Führungsrillen des Mobiltelefons 38 eingreifen.
Alternativ kann der Raum beispielsweise durch einen schwenkbaren
Deckel abgedeckt werden.
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Das
Einschieben und Entfernen der SIM-Karte 40 aus dem SIM-Kartengehäuse 32 findet in
folgender Weise statt. Die SIM-Karte 40 wird in das Gehäuse 32 eingeschoben,
indem sie zuerst im Ladebereich 33 platziert wird, entweder
indem die Karte 40 in der Längsrichtung die Rampe 39 herab
geschoben wird oder indem sie durch die offene Fläche auf der
Rampe 39 fallen gelassen wird. Dann wird ein Druck auf
die Oberfläche
der Karte ausgeübt,
so dass sie entlang der Haltefläche 33 in
der Längsrichtung
zum Lesebereich 34 gleitet. Die SIM-Karte 40 wird
durch einen gleitenden Vorgang in die Führungsrillen 36 eingeschoben,
um eine seitliche Bewegung der Karte zu verhindern. Die Ausrichtung
der Karte für
das Einschieben in die Führungsrillen
wird durch die Seitenwände 42 im
Ladebereich erleichtert. Die Karte gleitet weiter, bis sie die Zähne 37 vollständig freigegeben
hat und ihre vordere Kante die Querwand 43 berührt. Wenn
die Karte diese Position erreicht hat, stehen ihre Kontaktflächen mit
den Kontakten 34 des SIM-Kartenverbinders in Verbindung und
sie befindet sich in der Leseposition. Die SIM-Karte wird in dieser
Position durch die Führungsrillen 36 und
die Zähne 37 gehalten.
Schließlich
wird in dieser Ausführungsform
die Batterie 41 am Mobiltelefon 38 befestigt,
indem ihre Führungen
mit den entsprechenden Führungsrillen
des Mobiltelefons 38 in Eingriff gebracht werden.
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Die
SIM-Karte 40 wird in dieser Ausführungsform aus dem Gehäuse 32 entfernt,
indem zuerst die Batterie 41 vom Mobiltelefon 38 abgenommen
wird. Dann wird ein Druck auf die Oberfläche der Karte 40 ausgeübt, so dass
sie entlang der Haltefläche 33 in der
Längsrichtung
zum Ladebereich 33 und über
die Zähne 37 gleitet.
Die SIM-Karte 40 gleitet weiter, bis sie die Führungsrillen 36 verlässt. Wenn
die Karte diese Position erreicht hat, so kann sie aus dem SIM-Kartengehäuse entfernt
werden, entweder indem sie die Führungsrampe 39 hinauf
geschoben wird oder sie durch die offene Seite gekippt wird.
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Die
SIM-Karte kann beschädigt
werden, wenn sie falsch herum eingeschoben wird, so dass nicht korrekte
Verbindungen zwischen den Kontakten 35 des SIM-Kartenverbinders
und den Kontaktflächen
der SIM-Karte hergestellt werden. In Anbetracht dessen kann das
SIM-Kartengehäuse 32 und/oder die
SIM-Karte 40 mit geeigneten Identifikationsmitteln 44 beziehungsweise 45 versehen
sein, so dass der Benutzer die Karte 40 leicht in korrekter
Richtung im Gehäuse 32 platzieren
kann. In den vorliegenden Ausführungsformen
ist eine der Ecken 45 der Karte 40 abgeschrägt, und
ein Umriss der korrekten Position der Karte ist auf die Haltefläche 31 des
SIM-Kartengehäuse
im Ladebereich gedruckt, wie das in den 3 und 4 gezeigt
ist. Neben diesem Versuch den Benutzer zu veranlassen, die SIM-Karte
in korrekter Ausrichtung einzuschieben, schützt die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die SIM-Karte gegen eine Beschädigung,
die durch ein nicht korrektes Einschieben der SIM-Karte verursacht
wird, wie das nachfolgend erläutert
wird.
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7 zeigt die Entsprechung der Kontakte einer
Datenkarte 71 und eines Datenkartenverbinders 72 für zwei Ausrichtungen
der Datenkarte. In dieser Ausführungsform
ist der Verbinder 72 ausgelegt, um eine Datenkarte in Form
einer SIM-Karte, die sechs Kontakte aufweist, mit der elektronischen Schaltung
eines Funktelefons zu verbinden. Die SIM-Karte und der Verbinder
haben jeweils GND- und VCC-Kontakte
für Leistung,
die an die SIM-Karte angelegt wird, beispielsweise von einer Batterie
des Funktelefons. Sie haben auch Steuerkontakte, I/O (Daten), CLK
und RST für
das Übertragen
von Daten zwischen der SIM-Karte und dem Telefon. Schließlich haben
sie einen VPP-Kontakt, der konventionellerweise verwendet wird,
für das
Anlegen einer Programmierspannung an eine SIM-Karte durch das Verbinden
des VPP-Kontakt des Verbinders mit VCC. In dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der VPP-Kontakt des Verbinders nicht
mit VCC oder statt dessen irgend einer Schaltung des Telefons verbunden.
Stattdessen stellt er nur einen Anschluss für den VPP-Kontakt der SIM-Karte
dar.
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In
der ersten Ausrichtung (7a) ist die Karte 71 korrekt
herum eingeschoben. In diesem Fall entsprechen die Kontakte 73 der
Datenkarte den jeweiligen Kontakten 74 des Verbinders 72 und
stellen einen Kontakt mit ihnen her. In der zweiten Ausrichtung
(7b) befindet sich die Karte in derselben Ebene
wie in der ersten Ausrichtung, aber sie ist um eine zentrale Achse 75,
die rechtwinklig zu den Hauptachsen 76, 77 der
Karte verläuft,
gedreht. Dies führt
dazu, dass der I/O-Kontakt 74a des Verbinders 72 mit
dem VPP-Kontakt 73b der
SIM-Karte 71 in Kontakt kommt, und dass der VPP-Kontakt 74b des Verbinders 72 mit
dem I/O-Kontakt 73a der SIM-Karte 71 in Kontakt
kommt. Wie oben erwähnt
wurde, befindet sich der VPP-Kontakt 74b des Verbinders 72 nicht
in Verbindung mit der Schaltung des Telefons. Somit ist die SIM-Karte nur über den
I/O-Kontakt 74a des Verbinders 72 und den VPP-Kontakt 73b der SIM-Karte 71 mit
der Schaltung des Telefons verbunden. Da nur einer der Kontakte 74 der
SIM-Karte mit der
Schaltung gekoppelt ist, tritt keine Verletzung der Schnittstellenspezifikation
auf, und die SIM-Karte 71 unterliegt somit keiner Beschädigung.
Im Gegensatz dazu könnte
eine Verletzung der Schnittstelle auftreten, wenn mehr als einer
der Kontakte 74 der SIM-Karte mit der Schaltung gekoppelt
ist, da in einem solchen Fall ein Kontakt 74 des Verbinder 72 und
ein entsprechender Kontakt 73 der SIM-Karte 71 sich
auf unterschiedlichen Spannungen befinden können. Wenn man beispielsweise
die Anordnung der 7(b) nimmt, bei der sich aber
der VPP-Kontakt 74b des Verbinders 72 in Verbindung
mit der VCC-Versorgung befindet. In diesem Fall würde sich die
SIM-Karte 71 mit der Schaltung des Telefons über den
I/O-Kontakt 74a des Verbinders 72 und den VPP-Kontakt 73b der
SIM-Karte 71 und auch über den
VPP-Kontakt 74b des Verbinders 72 und den I/O-Kontakt 73a der
SIM-Karte 71 in Verbindung befinden. Die VCC, die an den
VPP-Kontakt 74b des Verbinders 72 angelegt ist,
würde an
den I/O-Kontakt 73a der SIM-Karte 71 weitergegeben. Sie
würde auch
bewirken, dass der I/O-Kontakt 74a des Verbinders 72 auf
Erdpotential gezwungen wird. Der I/O-Kontakt 74a des Verbinders 72 würde wiederum das
Erdpotential an den VPP-Kontakt 73b der SIM-Karte 71 weitergeben.
Somit würden
die I/O-Kontakte 73a, 74a sich auf unterschiedlichen
Potentialen befinden, und der VPP-Kontakt 73b der SIM-Karte 71 würde sich
auf Erdpotential befinden, wo er sich doch auf VCC befinden sollte.
Somit würde im
Gegensatz zur vorher erwähnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Verletzung der Schnittstelle auftreten,
und die nicht korrekten Potentiale auf der SIM-Karte 71 könnten diese beschädigen.
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Wenn
sich die Karte an der Leseposition in dieser zweiten Ausrichtung
befindet, wird die Karte nicht mit Leistung versorgt. Somit wird
sie dem Telefon nicht antworten, wenn das Telefon sie "anspricht" (beispielsweise
Daten anfordert). Vorzugsweise wird der Benutzer darüber informiert,
dass die Karte nicht korrekt eingeschoben worden ist, beispielsweise durch
das Anzeigen einer entsprechenden Nachricht auf der Telefonanzeige.
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Die
Karte könnte
an der Leseposition auch in einer dritten Ausrichtung nicht korrekt
angeordnet sein, bei der die Karte um 180 Grad gegenüber der ersten
Ausrichtung um ihre Hauptachse 76 gedreht ist. In diesem
Fall würde
keiner der Kontakte einen Kontakt herstellen, und das Telefon würde die
Karte nicht "ansprechen" können. Typischerweise
würde das
Telefon dem Benutzer in diesem Fall anzeigen, dass die Karte nicht
korrekt eingeschoben wurde.
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8 zeigt Datenkarten, die verschiedene Kontaktanordnungen
aufweisen, wobei jede Karte in der Leseposition eines Datenkartengehäuses gemäß Ausführungsformen
der Erfindung angeordnet ist. Die Datenkarten sind in einer korrekten
ersten Ausrichtung und einer zweiten Ausrichtung, bei der die Karte
um 180 Grad gegenüber
ihrer ersten Ausrichtung um eine zentrale Achse, die rechtwinklig
zu den Hauptachsen 81, 82 der Karte verläuft, gedreht
ist, gezeigt. Die Kontakte können
zufällig
auf der Karte platziert sein, oder symmetrisch, wie das in 8 gezeigt ist. Sie können auch als eine konventionelle
Anordnung, wie die 3 × 2
Anordnungen der 8(a) und (b) und die 2 × 3 Anordnung
der 8(c) oder als ein Muster, das
eine andere Form der Symmetrie aufweist, wie in 8(d) erscheinen. In jedem Fall weist der Datenkartenverbinder
jeweilige Kontakte auf, die so angeordnet sind, dass sie den Datenkartenkontakten
entsprechen, wenn sich diese in der Leseposition richtig herum angeordnet
befindet.
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Wenn
sich die Karte in der zweiten Ausrichtung befindet, kann es sein,
dass ein oder zwei der Kontakte des Verbinders einen Kontakt mit
den Kontakten der Datenkarte herstellt. In den 8(a) und 8(c) stellen
sie beispielsweise Kontakt mit zwei Kontakten 83, 84 und 86, 87 der
Datenkarte her, und in den 8(c) und 8(d) stellen sie einen Kontakt mit einem Kontakt 85 und 88 der
Datenkarte her. Wenn die Kontakte des Verbinders einen Kontakt mit zwei
Kontakten der Datenkarte herstellen, verbindet nur einer der Kontakte
des Verbinders einen der Kontakte der Datenkarte mit der elektronischen
Schaltung des Telefons. Der zweite Kontakt des Verbinders ist ein
Anschlusskontakt für
den anderen Kontakt der Datenkarte. Somit werden Spannungen des
Telefons die Datenkarte nicht beschädigen.
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Wenn
die Kontakte des Verbinders so angeordnet sind, dass sie einen Kontakt
mit zwei Kontakten der Datenkarte herstellen, so können ein
kleinerer Verbinder und eine kleinere Datenkarte für dieselbe
Kontaktanordnung der Datenkarte verwendet werden. Dies kann man
aus den 8(a) und (b) ersehen. In 8(a) stellen die Kontakte des Verbinders einen
Kontakt mit zwei Kontakten 83, 84 der Datenkarte
in der zweiten Ausrichtung her, wohingegen in 8(b) sie nur einen Kontakt mit einem Kontakt 85 der
Datenkarte herstellen. Somit kann die Breite der Karte und somit
der Verbinder (das ist die Distanz entlang der Hauptachse 81)
um beispielsweise die Distanz zwischen den Zentren der Kontakte 83 und 84 kürzer sein.
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Alternativ
ermöglicht
dies für
eine SIM-Karte derselben Größe, dass
die Kontakte entlang der Achse 81 weiter voneinander entfernt
sind, so dass Kurzschlüsse
weniger häufig
auftreten.
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In
Anbetracht der vorangehenden Beschreibung würde es für einen Fachmann evident sein, dass
verschiedene Modifikationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche vorgenommen
werden können. Beispielsweise
kann der Ladebereich 33 des Datenkartengehäuses eine
flache Trägerfläche 31 statt
einer Führungsrampe
aufweisen, und der Datenkartenverbinder kann mehr als einen Anschlusskontakt
umfassen.