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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet elektrischer
Verbinder und speziell einen IC-Kartenverbinder zum Verbinden einer
IC-Karte, insbesondere einer SIM-Karte, in einem IC-Karten-Lesesystem
in einem Mobiltelefon oder dergleichen.
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Hintergrund der Erfindung
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IC-Karten
wurden entwickelt und enthalten ICs (integrierte Schaltungen) einschließlich Speicherschaltungen
wie etwa RAMs (Direktzugriffsspeicher) und Steuerschaltungen wie
etwa CPUs (Zentralprozessoreinheiten). Eine spezielle Art von IC-Karte,
die als SIM-Karte (Teilnehmeridentifikationsmodul-Karte) bezeichnet
wird, ist von gesteigertem Interesse und wird in Mobiltelefonen
als eine Identifikations- und Speichereinheit für teilnehmerbezogene Daten
genutzt. SIM-Karten
enthalten normalerweise ein Anschlussfeld zur Verbindung über ein Kartenlesesystem
mit dem externen Gerät.
Der Verbinder nutzt üblicherweise
eine bestimmte Form einer IC-Karten-Fassung und eine Mehrzahl von
Elektroden oder Kontakten, die zur Anlage an dem Anschlussfeld der
IC-Karte in der Fassung freiliegen. Die Karte wird in die Fassung
eingefügt
oder aus dieser entfernt, und die Verbinderkontakte sind elastisch oder
umfassen federnde Kontakte zur nachgiebigen Anlage an dem Anschlussfeld
der Karte, wenn die Karte in die Fassung eingefügt wird.
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Mit
der ständig
zunehmenden Miniaturisierung von IC-Karten und der jeweiligen Verbinder
für diese
ergeben sich andauernd verschiedenartige Probleme. Beispielsweise
ist die Handhabung der Miniatur-IC-Karten an sich schwierig, und
eine richtige Positionierung der Karten in dem Verbinder stellt entsprechende
Probleme, wenn die Karte in die Kartenaufnahmekammer oder ein anderes
Aufnahmemittel des Verbinders eingefügt wird oder aus diesem entfernt
wird. Außerdem
kann das Anschlussfeld auf der Karte kontaminiert werden oder verschmutzen, was
zu unvollkommenen Verbindungen zwischen dem Anschlussfeld auf der
Karte und den Kontakten des Verbinders führen kann, was wiederum zu
unvollständigen
oder unterbrochenen Verbindungen zu dem externen Gerät führt.
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Zum
Verbessern des Kontakts zwischen einer SIM-Karte und weiterer elektronischer
Schaltung wird im Stand der Technik gemäß
EP 0 633 633 81 vorgeschlagen, elektrische
Kontaktelemente zum Montieren und Kontaktieren des Verbinders bereitzustellen,
welche sich zumindest über
einen Rand der Grundfläche
des Verbinders hinaus erstrecken. Solche Platz belegenden Anschlüsse scheinen
für diese Art
von Verbinder notwendig zu sein, da das Öffnen der Abdeckung durch Verbiegung
der Abdeckung erfolgt, durch welche tendenziell auch das Basiselement
deformiert wird oder das Basiselement des Verbinders von der darunter
liegenden elektronischen Schaltung gelockert wird. Dieser relativ
lange Anschluss ist jedoch während
des Transports und der Handhabung zerbrechlich, ist anfällig für eine Beschädigung und
belegt unnötig
Montageplatz auf einer Leiterplatte. Es ist offensichtlich, dass
die SIM-Karte während
des Öffnen
und Schließens
der Abdeckung nachteilig beeinflusst wird, wenn Deformationen durch
die verbogene Abdeckung in die Karte eingetragen werden.
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Die
US 5,320,552 lehrt eine
Kontaktierungsanordnung für
eine Chipkarte mit integrierter IC mit einer drehbaren Abdeckung,
welche eine Chipkarte aufnimmt. Die Abdeckung ist in Bezug auf die
Chipkarte, welche in der Abdeckung untergebracht ist, bewegbar.
Es ist beabsichtigt, jede relative Bewegung zwischen der Chipkarte
und den Kontakt elementen eines Basiselements zu verhindern, wenn
die Abdeckung in die Verriegelungsstellung bewegt wird. Jede Verunreinigung
an den Kontakten des Basiselements oder der Chipkarte, wie sie beispielsweise
während des
normalen Gebrauch aufgrund von Schmutz, Verunreinigungen, Oxidation
oder aufgrund des Berührens
der Kontakte durch den Benutzer auftritt, kann eine Verschlechterung
der elektrischen Eigenschaften der Kontakte bewirken.
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Die
EP 0 840 246 A2 beschreibt
einen Verbinder entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die
Abdeckung kann zu dem Basiselement hin geschwenkt werden, und bei
Erreichen der Kontaktstellung wird die Abdeckung in Bezug auf das
Basiselement in eine Verriegelungsstellung geschoben, wobei die
IC-Karte in der Kontaktstellung belassen wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf ausgerichtet, die vorstehenden
Probleme mit einem Miniatur-SIM-Kartenverbinder zu lösen, der
einfach herzustellen und zu montieren ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche definiert
wird, besteht daher darin, einen neuen und verbesserten IC-Kartenverbinder
zum Verbinden einer IC-Karte, die ein Anschlussfeld aufweist, in
einem IC-Karten-Lesesystem oder dergleichen zur Verfügung zu
stellen.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst der IC-Kartenverbinder ein Basiselement mit
einer Mehrzahl von elektrisch leitfähigen Kontakten, die auf einer
Seite desselben freiliegen. Eine Abdeckung ist schwenkbar an dem
Basiselement befestigt, und zwar im Hinblick auf eine Bewegung zu
der einen Seite hin oder von dieser weg. Die Abdeckung weist Aufnahmemittel
zum Befestigen der IC-Karte an dieser zur Bewegung mit dieser auf, wodurch
das Schließen
der Abdeckung auf das Basiselement eine Anlage der Anschlüsse der
IC-Karte an den Kontakten an dem Basiselement bewirkt.
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Erfindungsgemäß ist die
Abdeckung schwenkbar und verschiebbar an dem Basiselement montiert,
wodurch bei einer auf die eine Seite des Basiselements geschwenkten
Stellung der Abdeckung eine Verschiebungsbewegung der Abdeckung
relativ zu dem Basiselement einen Eingriff oder ein Lösen von
Verriegelungselementen der Abdeckung und des Basiselements bewirkt
und eine Bewegung der IC-Karte relativ zu dem Basiselement bewirkt.
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Erfindungsgemäß ist keine
Verformung der Abdeckung zum Öffnen
oder Schließen
des Verbinders notwendig. Infolgedessen sind die Kräfte zum Öffnen und
Schließen
der Abdeckung gut definiert, sodass alle Anschlüsse zum Herstellen eines Kontakts
mit elektronischer Schaltung eines Kartenlesers kürzer sind
und innerhalb der Abmessungen des Basiselements liegen.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die IC-Karte aufgrund der Verschiebungsbewegung
während
des Öffnens
und Schließens
der Abdeckung relativ zu dem Basiselement bewegt, wobei etwaige
Verunreinigungen auf den Kontakten abgewischt werden. Somit wird über eine
verlängerte
Nutzungszeit hin ein zuverlässiger
und ungestörter
Kontakt sichergestellt.
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Darüber hinaus
kann auf Grundlage der Verschiebungsbewegung eine Anzeige für die externe Schaltung
dazu bereitgestellt werden, ob der Verbinder korrekt geschlossen
ist. Mithilfe zusätzlicher
Kontakte, die an der Abdeckung gehalten werden, und weiterer Kontakte,
die an dem Basiselement gehalten werden, wird ein Signal bereitgestellt,
und zwar aufgrund einer Überbrückung der
zusätzlichen
Kontakte an dem Basiselement mittels der Kontakte der Abdeckung.
Entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung erfolgt die Überbrückung nur
in der geschlossenen Endstellung der Abdeckung.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Abdeckung beziehungsweise das Basiselement als
einheitlich geformte Komponente aus dielektrischem Material wie
etwa Kunststoff oder dergleichen vorgesehen. Die Abdeckung weist
Flansche auf, welche Mittel zum verschiebbaren Aufnehmen der IC-Karte
entlang deren Ränder
bieten.
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Das
Kartenlesesystem kann eine Leiterplatte umfassen, und bei einer
solchen Anwendung ist vorliegend für das Basiselement dargestellt,
dass es Mittel, z. B. Montagezapfen, umfasst, um das Basiselement
auf der Leiterplatte zu montieren, wobei die Kontakte an Leiterbahnen
auf der Platte in Anlage kommen können. Die Kontakte weisen elastische
Abschnitte auf, die auf der einen Seite des Basiselements freiliegen,
um an dem Anschlussfeld der IC-Karte in Anlage zu kommen.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, die in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, welche als neuartig erachtet
werden, sind eingehend in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt. Die
Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung verstanden werden,
die in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gegeben wird, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente in den Figuren bezeichnen und wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines geöffneten
IC-Kartenverbinders von oben gesehen ist, welcher die Konzepte der
Erfindung verkörpert,
wobei dargestellt ist, dass eine IC-Karte entlang ihrer Ränder in
die Abdeckung des Verbinders eingefügt ist;
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2 eine
Ansicht von oben ist, die einen Verbinder zeigt, der geschlossenen
ist und in dem eine SIM-Karte
aufgenommen ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht des geöffneten
IC-Kartenverbinders von unten betrachtet ist, welche darstellt,
dass eine IC-Karte entlang ihrer Kanten in die Abdeckung des Verbinders
eingefügt ist;
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4 eine
Ansicht des Verbinders von unten ist, und zwar an einer Stellung,
bei der die Verriegelungselemente des Verbinders gelöst sind
und sich die taktile/hörbare
Einrichtung in ihrer anfänglichen Verschlussstellung
befindet; und
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5 eine
Ansicht von oben darstellt, die einen Verbinder zeigt, der offen
ist, aber gerade in seine anfängliche
Verschlussstellung geschlossen werden soll;
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6 eine
Seitenansicht ist, die den erfindungsgemäßen Verbinder in seiner geschlossenen Stellung
zeigt;
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7 eine
Ansicht des Verbinders von unten in dessen geschlossener Stellung
ist, wobei die Verriegelungselemente des Verbinders miteinander
in Eingriff stehen und die taktile/hörbare Sensoreinrichtung sich
in ihrer endgültigen
Verschlussstellung befindet;
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8 eine
vergrößerte, perspektivische
Ansicht eines geöffneten
IC-Kartenverbinders ist, welche das Basiselement und die Abdeckung
detaillierter zeigt;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus 5 ist;
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10 eine
vergrößerte, perspektivische Ansicht
eines geöffneten
IC-Kartenverbinders ist, welche die Scharniermittel des Basiselements
und der Abdeckung detaillierter zeigt; und
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11 eine
vergrößerte, perspektivische Ansicht
ist, welche die Scharniermittel des Basiselements und der Abdeckung
in der geschlossenen Stellung des IC-Kartenverbinders zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Nehmen
wir detaillierter auf die Zeichnungen und zunächst auf 1 Bezug,
so sind die erfindungsgemäßen Konzepte
in einem allgemein mit 10 bezeichneten IC-Kartenverbinder
verkörpert,
der außergewöhnlich einfach
ist und zwei Grundkomponenten aufweist, nämlich ein generell mit 11 bezeichnetes
Basiselement und eine generell mit 12 bezeichnete Abdeckung.
Wie später
detaillierter beschrieben wird, zeigt 1 eine IC-Karte 13,
die in Richtung des Pfeils "A" in die Abdeckung 12 eingefügt ist.
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Die
IC-Karte 13 stellt eine Miniaturkarte mit herkömmlichem
oder bekanntem Aufbau dar und weist ein Anschlussfeld 14 auf
ihrer Unterseite auf. Bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform
ist die IC-Karte 13 eine SIM(Teilnehmeridentifikationsmodul)-Karte,
wie sie in Mobiltelefonen zur Identifikation und zur Speicherung
von teilnehmerbezogenen Daten genutzt wird.
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Nehmen
wir auf 1 in Verbindung mit 3 Bezug,
so weist das Basiselement 11 einen generell flachen Basisabschnitt 15 mit
erhöhten
Bereichen 17, 18 an seiner Vorderseite auf. Der
Abschnitt 16 des Basiselements 11 am hinteren
Ende des flachen Abschnitts 15 ist dicker als der Basisabschnitt 15,
um Scharniermittel 19 zu stützen und Kräften standzuhalten, die durch
die Abdeckung 12 eingetragen werden. Die Scharniermittel 19,
die ein Paar von nach oben ragenden Abschnitten 20, 21 und
Haken- oder Verrastungsabschnitte 20a, 21a an deren
Enden umfassen, wie in den 8 und 10 gezeigt
ist, sind an der Hinterseite des Basisabschnitts 15 vorgesehen.
Die Abdeckung 12 wird schwenkbar und in der Richtung der
Rotationsachse (die in 2 als doppelseitiger Pfeil "B" gezeigt ist) verschiebbar in den Scharniermitteln 19 gehalten.
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Eine
Mehrzahl von Montagezapfen 22, 23 erstreckt sich
von der Unterseite des Basisabschnitts 15 aus nach unten,
wie in 3 gezeigt ist, und zwar zur Montage in geeigneten
Montagelöchern
in beispielsweise einer Leiterplatte (die in den anhängenden
Zeichnungen nicht sichtbar ist). Jeder Montagezapfen 22, 23 kann
einen anderen Durchmesser aufweisen, um eine korrekte Montage auf
der Leiterplatte sicherzustellen.
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Schließlich ist
an dem Basiselement 11 eine Mehrzahl von generell mit 25, 39, 41 bezeichneten Kontakten
in dem Basiselement 11 montiert, wie später noch detaillierter beschrieben
werden soll, wobei Abschnitte der Kontakte auf der Oberseite des
Basiselements 11 freiliegen, wie in den 4 und 9 zu
sehen ist.
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Nehmen
wir auf die 3 und 6 Bezug, so
weisen die erhöhten
Bereiche 17 und 18 Vorsprünge auf, welche jeweilige Ausnehmungen 26, 27 definieren,
um in der geschlossenen Stellung des Verbinders 10 Verriegelungsstufen
oder -vorsprünge 28, 29 aufzunehmen,
die sich von der Abdeckung 12 aus generell senkrecht zur
Rotationsachse erstrecken.
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Das
Basiselement 11 weist daher alle vorstehend beschriebenen
Elemente auf, darunter die nach oben ragenden Abschnitte 20, 21 mit
zugehörigen Haken-
oder Verrastungsabschnitten 20a, 21a, die Verriegelungsausnehmungen 26, 27 und
die Montagezapfen 22, 23, und wird aus einer einheitlich
geformten einzelnen Komponente aus dielektrischem Material wie etwa
Kunststoff oder dergleichen hergestellt, wie in den 8 und 10 zu
sehen ist.
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Nehmen
wir auf die 3 und 4 in Verbindung
mit den 7 und 9 Bezug,
so zeigt 3 eine perspektivische Ansicht
des Basiselements von der Rückseite
und unten aus betrachtet, und die 4 und 7 zeigen
Ansichten der Unterseite des Basiselements 11, wogegen
in 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A
aus 5 dargestellt ist. Diese Figuren stellen am besten
die Konfiguration und die Montage der Kontakte 25, 39 und 41 an
dem Basiselement 11 dar. Spezieller ist in 9 zu
sehen, dass jeder Kontakt 25 einen allgemein horizontalen
Schenkel 25a aufweist, der in dem Basiselement 11 gehalten
wird und der an einem Ende in einem Kartenkontaktabschnitt 25b endet. Die
Kontakte sind mit einem elastischen oder federnden Schenkel 25c ausgebildet,
welcher derart geformt ist, dass der elastische Schenkel 25c nach oben, über die
Oberseite des Basiselements 11 hinaus, vorsteht, sodass
er an seiner Oberseite freiliegt und in dem Kartenkontaktabschnitt 25b endet.
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Jeder
Kontakt 25 wird durch Spritzguss in dem Basiselement 11 gehalten,
z. B. durch Einsatzspritzguss, wobei das dielektrische Material
des Basiselements 11 einen Teil des Kontakts 25 umschließt. In 4 ist
gezeigt, dass das Basiselement 11 eine allgemein rechteckige
Form aufweist, wobei in diesem die Kontakte 25 unterhalb
des Anschlussfeldes 14 der IC-Karte 13 montiert
sind. Die außenseitigen
Enden 25d der Kontakte 25 sind dafür ausgelegt,
die externe Schaltung einer darunter liegenden Leiterplatte zu kontaktieren,
und stehen nicht über
die Abmessungen des Basiselements 11 hinaus vor (siehe 9).
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Wenn
die Kontakte 25 richtig in dem Basiselement 11 gehalten
werden und das Basiselement 11 richtig auf der Leiterplatte
montiert ist, werden die außenseitigen
Enden 25d der Kontakte 25 in Oberflächenkontakt
zu entsprechenden Schaltungsspuren auf der Oberfläche der
Leiterplatte gehalten.
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Nehmen
wir auf die 1 und 2 in Verbindung
mit 3 Bezug, so stellt die Abdeckung 12 eine
einstückige
Komponente dar, die aus gegossenem dielektrischem Material wie etwa
Kunststoff oder dergleichen geformt ist. Die Abdeckung umfasst einen
dünnen,
flachen Körper 31, Verriegelungsvorsprünge 28, 29,
die von der Vorderseite des Körpers 31 aus
vorstehenden, sowie hintere Scharnierzapfen 32a, 32b,
die sich quer zu dem Körper 31 und
innerhalb der Abschnitte 20, 21 des Basiselements 11 erstrecken.
Ein Paar Seitenflansche 33, 34 sind derart ausgebildet,
dass sie von der innenseitigen Oberfläche des Körpers 31 aus geringfügig beabstandet sind,
und ein rückwärtiger Flansch 35 ist
an der Hinterseite der Abdeckung 12 ausgebildet. Die Flansche 33 und 34 stehen
zur Mitte des Körpers 31 vor,
um Aufnahmemittel für
eine IC-Karte 13 zwischen der innenseitigen Oberfläche des
Körpers 31 und
den innenseitigen Oberflächen
der Flansche 33 und 34 zu bilden. Die IC-Karte 13 wird
vor der Nutzung in Richtung des Pfeils "A" unterhalb
der und zwischen den seitlichen Flanschen 33 und 34 der
Abdeckung 12 entlang ihrer Kanten in eine Voreinfügestellung
eingefügt,
wie in 1 gezeigt ist, bis ein vorderer Rand der IC-Karte
durch den rückwärtigen Flansch 35 der Abdeckung 12 gestoppt
wird.
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Wenn
die Abdeckung 12 an dem Basiselement 11 angefügt ist,
sitzen die Scharnierzapfen 32a, 32b der Abdeckung 12 in
den Abschnitten 20, 21 des Basiselements 11 (siehe 2 und 10),
und zwar in solcher Weise, das die Erweiterung 42, die durch
den Scharnierzapfen 32b definiert wird, an der rechten
Seite des hinteren, nach oben ragenden Abschnitts 21 anstößt. In dieser
aufrechten Stellung der Abdeckung 12 blockiert die Erweiterung 42 jegliche seitliche
Bewegung der Abdeckung 12 in Bezug auf das Basiselement 11.
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Nach
dem Einfügen
kann die Abdeckung nach unten geschwenkt werden, in Richtung des Pfeils "C" (3), und
die Verriegelungsvorsprünge 28, 29 der
Abdeckung 12 werden angrenzend an die Ausnehmungen 26, 27 des
Basiselements 11 angeordnet (siehe 5). In dieser
vollständig
nach unten geschwenkten Stellung hat die Erweiterung 42 der Abdeckung 12 keinen
Kontakt zu den nach oben ragenden Abschnitten 21, wodurch
eine seitliche Verschiebungsbewegung der Abdeckung 12 in
Bezug auf das Basiselement 11 möglich ist. Aufgrund dieser in 5 gezeigten
Verschiebungsbewegung in Richtung des Pfeils "D" werden
die Vorsprünge 28, 29 in die
Ausnehmungen 26, 27 des Basiselements 11 hinein
bewegt, um zu verhindern, dass die Abdeckung 12 in einer
dem Pfeil "C" entgegengesetzten
Richtung nach oben geschwenkt wird, und die Erweiterung 42 wird
zwischen den nach oben ragenden Abschnitten 21 angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind in den nach oben ragenden Abschnitten 21 Ausnehmungen 43 ausgebildet,
um in der geschlossenen Stellung des Verbinders 10 die Erweiterung 42 aufzunehmen.
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Schauen
wir uns die 8 in Verbindung mit den 4 und 5 an,
so ist an dem flachen Basisabschnitt 15 eine Sensoreinrichtung 36 ausgebildet, welche
eine taktile/hörbare
Einrichtung darstellt, die einen Arm 36a umfasst; der einen
Vorsprung oder eine Nase 37 aufweist, die bei der in den 4 und 5 gezeigten
Stellung mit einem zugehörigen
Vorsprung oder einer Nase 38 des seitlichen Flansches 34 der
Abdeckung 12 ausgelenkt wird. Zu Beginn der Verschiebungsbewegung
der Abdeckung 12 in Bezug auf das Basiselement 11 tritt
aufgrund der Auslenkungsbewegung der Vorsprünge 37, 38 ein
erhöhter
Verschiebungswiderstand auf, und in der geschlossenen Endstellung
des Verbinders 10 ist ein Klick zu hören, zusammen mit einem verminderten Verschiebungswiderstand
im letzten Abschnitt der Verschiebungsbewegung.
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Während der
Verschiebungsbewegung der Abdeckung 12 in Bezug auf das
Basiselement 11 wird das Kontaktfeld 14 einer
in die Abdeckung 12 eingefügten IC-Karte 13 relativ
zu den Kontakten 25 des Abschnitts 15 verschoben,
wodurch eine gleitende und schleifende Bewegung der Kontakte des
Feldes 14 in Bezug auf die Kontakte 25 bewirkt
wird.
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Darüber hinaus
führen
im Verlaufe der Verschiebung der Abdeckung 12 ein oder
zwei Kunststoffschienen 40 des Basiselements 11 den
hinteren Rand der Abdeckung 12, in welchem eine Nut 44 bestimmt
ist (siehe 8). Aufgrund des mechanischen
Kontakts zwischen den Kunststoffschienen 40 und der Nut 44 in
der nach unten geschwenkten Stellung der Abdeckung 12 wird
jede unerwünschte Schrägstellung
oder Bewegung senkrecht zu der Rotationsachse verhindert.
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Nehmen
wir Bezug auf die 4 und 7 in Verbindung
mit 1, so werden an dem seitlichen Flansch 34 der
Abdeckung 12 Überbrückungskontakte 45 gehalten
und stellen in der geschlossenen Endstellung des Verbinders 10,
wie sie in 7 gezeigt ist, einen Kontakt
mit den Kontakten 39, 41 des Basiselements 11 her.
In dieser Position kann eine externe Schaltung einen reduzierten
elektrischen Widerstand entlang des durch die Kontakte 39, 41 und
die Überbrückungskontakte 45 definierten elektrischen
Pfades fühlen
und ein Signal erzeugen, das die geschlossene Stellung des Verbinders 10 angezeigt.
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Wenn
die Abdeckung 12 aus der in 7 gezeigten
Stellung in die in 4 gezeigte Stellung bewegt wird,
tritt zunächst,
aufgrund der taktilen/hörbaren
Sensoreinrichtung 36 ein vordefinierter erhöhter Verschiebungswiderstand
auf, der nachfolgend mit einem hörbaren
Klick abnimmt. Dieser Klick zeigt an, dass sich die Verriegelungsvorsprünge 28, 29 aus den
Ausnehmungen 26 und 27 heraus bewegt haben, wobei
sie die Abdeckung 12 in Bezug auf das Basiselement 11 entriegelt
haben, und dass sich die Überbrückungskontakte 45 von
den Kontakten 39, 41 weg bewegt haben, wodurch
ein erhöhter
elektrischer Widerstand zwischen den Kontakten 39, 41 bewirkt
wird, der anzeigt, dass die Abdeckung 12 geöffnet ist.
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In
diesem Moment kann die Abdeckung 12 in eine dem in 3 gezeigten
Pfeil "C" entgegengesetzte
Richtung in die offene Stellung der Abdeckung 12 geschwenkt
werden, und die IC-Karte 13 kann aus dem Verbinder 10 entfernt
werden.
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Bei
der Handhabung, insbesondere dem Entfernen oder Einfügen, ergreift
ein Bediener die IC-Karte 13 einfach an ihren Rändern, um
die Möglichkeit
des Berührens
des Anschlussfeldes 14 der IC-Karte 13 auszuschließen. Es
ist keine Berührung des
Anschlussfeldes 14 erforderlich, wenn die IC-Karte aus
der Anlage an den Kontakten 25 entfernt wird oder bis zu
dieser eingefügt
wird und/oder die IC-Karte an dem Basiselement 11 montiert
wird.
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Man
wird verstehen, dass die Erfindung in anderen speziellen Formen
verkörpert
sein kann, ohne dass von dem Schutzumfang der Ansprüche abgewichen
wird. Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind daher in
jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu
betrachten und die Erfindung ist nicht auf die vorliegend angegebenen
Details beschränkt
sondern wird lediglich durch den Schutzumfang der anhängenden
Ansprüche
eingeschränkt.