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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für ein Speichermodul.
Im Speziellen bezieht sie sich auf ein Verbindungselement für eine Datenkarte,
die zum Beispiel Teil eines Funktelefongehäuses sein kann.
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Speichermodule,
wie Datenkarten, sind zum Beispiel in Mobiltelefonen bekannt, die
entnehmbar in das Telefon eingesetzt werden können. Eine Datenkarte kann
eine passive Speicherkarte (das heißt im Wesentlichen ein ROM),
oder eine aktive Prozessorkarte sein (das heißt, diese kann Informationen
intern innerhalb der Karte verarbeiten). Daten, wie Identitätsinformationen,
werden von der eingesetzten Karte gelesen und in dem nachfolgenden
Betrieb des Telefons verwendet. Die Datenkarte kann zum Beispiel
eine „smart
card" sein, die
eine ähnliche
Größe hat,
wie eine herkömmliche
Kunststoffkreditkarte, und die einen Speicher hat, der als eine
integrierte Schaltkreisvorrichtung umgesetzt ist, der allgemein als „Chip" bezeichnet wird,
in dem Information gespeichert wird. Aus diesem Grund sind solche
Karten oft als „Chipkarten" bekannt.
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Die
Smart Card kann ein Teilnehmeridentitätsmodul aufweisen (SIM). Zusätzlich zu
der Teilnehmeridentitätsinformation,
wie der Teilnehmertelefonnummer und der persönlichen Identifikationsnummer
(PIN), kann die smart card zum Beispiel Anrufgebühreninformation (das heißt einen
Gebührenmesser),
ein Telefonnummernverzeichnis, oder falsche PIN-Einträge speichern.
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SIM-Karten
sind gegenwärtig
in zwei Größen erhältlich.
Die Funktionalität
der SIM ist dieselbe für jede
Karte, und im Wesentlichen sind nur die physikalischen Abmessungen
verschieden. Eine ist eine kreditkartengroße SIM, die andere ist eine Plug-In-SIM-Karte
mit Abmessungen von ungefähr 15
mm × 20
mm. Die Überlegung
hinter den verschiedenen Größen ist die,
dass die Kreditkartengröße als eine
herkömmliche
Größe für den Benutzer
von einem praktischen Standpunkt wahrgenommen wird. Jedoch ist die
Kreditkartengröße relativ
groß,
und kleinere Kartengrößen sind
erfordert, da die Miniaturisierung fortschreitet, um die Gesamtgröße des Anschlusses
(das heißt
der Funktelefoneinheit selbst) zu verringern. Es ist beabsichtigt,
dass die Plug-in-SIM semi-permanent in dem Mobiltelefon installiert
ist.
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1a bis
1d der
begleitenden Zeichnungen zeigen eine Anordnung für ein Sichern der SIM-Karte
in einem Mobiltelefon und ein Koppeln der SIM-Karte mit diesem,
wie in
EP 0 679 002 offenbart ist.
Diese Anordnung ermöglicht,
dass eine Kreditkarten große
SIM-Karte
8 an einem Mobiltelefon befestigt werden kann,
durch Versehen des mechanischen Rahmens oder Gehäuses
1 mit einem Paar
Nuten
6, in die die SIM-Karte
8 der Länge nach
mit einem Ende voraus gleiten kann. An der Fläche des Mobiltelefons, die
der SIM-Karte
8 gegenüberliegt,
gibt es ein SIM-Verbindungselement
4 mit einer Anzahl von im
allgemeinen flexiblen Verbindungselementanschlussstücken
5,
die einen elektrischen Kontakt mit den Kontaktfeldern an der jeweiligen
Oberfläche
der SIM-Karte
8 herstellen. Die Nuten werden auch verwendet,
um eine wieder aufladbare Batterieeinheit
9, die entsprechende
Führungen
10 hat,
an Ort und Stelle zu schieben, so dass die Batterieeinheit
9, wenn
sie einmal richtig installiert ist, im Wesentlichen die SIM-Karte bedeckt. In
der Batterieeinheit ist oft eine Feder enthalten, die eine Kraft
gegen die Oberfläche
des Mobiltelefons oder der SIM-Karte
8 ausübt, während die
Batterieeinheit
9 platziert ist, um die Batterieeinheit
(und die SIM-Karte) sicher befestigt zu halten. Falls die Karte
mit der falschen Kante zuerst eingesetzt ist, stellt kein SIM-Kartenkontaktfeld einen
Kontakt mit den Verbindungselementanschlussstücken
5 des Verbindungselements
4 her.
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Ein
Problem bei der zuvor erwähnten
Anordnung ist, dass sie für
eine Anwendung mit großen SIM-Karten
ausgelegt ist, die die Verringerung der Größe eines Telefons behindern.
Des Weiteren kann die Karte nicht leicht eingesetzt werden, da sie
mit dem Paar Nuten 6 ausgerichtet werden muss, bevor sie
längsseits
in Position gleiten kann. Darüber
hinaus, wenn die Batterieeinheit 9 des Mobiltelefons von dem
Rahmen 1 des Mobiltelefons abgenommen ist, neigt die SIM-Karte
dazu, über
die Verbindungselementanschlussstücke 5 zu gleiten.
Da es kapazitive Energie gibt, die in dem Telefon gespeichert ist,
kann die SIM-Karte 8 leicht beschädigt werden, während sie über die
Verbindungselementanschlussstücke 5 gleitet.
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2 der
beiliegenden Zeichnungen zeigt eine bekannte Anordnung für ein Sichern
einer Plug-in-SIM-Karte in einem Mobiltelefon. An einer Fläche des
Mobiltelefons, die der SIM-Karte 24 gegenüberliegt,
gibt es ein SIM-Verbindungselement 27, das Verbindungselementanschlussstücke 27 hat. Die
Anordnung weist auch einen gelenkigen SIM-Kartenhalter 22 mit
einem Schloss 23 für
ein Aufrechterhalten des Kontakts der SIM-Karte mit den Verbindungselementanschlussstücken 26 des SIM-Verbindungselements 27 auf.
Die SIM-Karte 24 wird in das Mobiltelefon wie folgt eingesetzt.
Zuerst wird die SIM-Karte in dem Halter 22 zwischen dem gelenkigen
Abschnitt 28 und dem Schloss 23 platziert. Dann
wird der Halter zu dem SIM-Verbindungselement
gedreht bzw. geschwenkt und durch Gleiten des Schlosses 23 gesperrt,
bis er mit einem entsprechenden Teil an der Oberfläche des
Mobiltelefons verbunden ist, die der SIM-Karte 24 gegenüberliegt. Schließlich wird
das SIM-Kartenabteil
durch eine Abdeckung 25 geschlossen.
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Der
Herstellprozess eines Mobiltelefons, das solch eine Anordnung aufweist,
ist durch die Anzahl von Teilen des gelenkigen Mechanismus kompliziert. Des
Weiteren erfordert die Anordnung ein großes Abteil in dem Telefongehäuse. Des
Weiteren kann die Karte 24 nicht leicht eingesetzt werden,
da sie zwischen dem gelenkigen Abschnitt 28 und dem Schloss 23 ausgerichtet
werden muss, bevor sie längs
in die Position eingeschoben werden kann, die benötigt wird,
um sie zu versperren. Des Weiteren müssen die SIM-Karte und das
Abteil so angepasst sein, dass die Karte nur in der korrekten Weise
eingesetzt werden kann. Ansonsten könnte ein inkorrekter Kontakt
zwischen der Karte und dem Mobiltelefon stattfinden, der die Karte
beschädigen
könnte.
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EP 0247368 offenbart ein
Dualkontaktgerät für eine Chipkarte
und einen Kontaktsatz dafür,
für eine
Verwendung mit Chipkarten, an denen die Kontakte an verschiedenen
Stellen gelegen sind. Ein Satz von Kontaktelementen ist angeordnet,
um einen Kartentyp zu kontaktieren, und ein weiterer Satz von Kontakten
ist angeordnet, um einen zweiten, anderen Kartentyp zu kontaktieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Baugruppe vorgesehen, die eine Datenkarte, welche Datenkartenkontakte
aufweist, und ein Datenkartenverbindungselement hat, wobei das Datenkartenverbindungselement
Verbindungselementkontakte für ein
Kontaktieren der Datenkartenkontakte aufweist, um die Datenkartenkontakte
mit einem Schaltkreis zu koppeln, wobei die Verbindungselementkontakte
positioniert sind, um jeweilige Datenkartenkontakte zu kontaktieren,
wenn die Datenkarte in dem Verbindungselement in einer ersten Orientierung
gelegen ist, wobei die Baugruppe dadurch gekennzeichnet ist, dass
die Verbindungselementkontakte so positioniert sind, dass nur ein
Datenkartenkontakt durch einen der Verbindungselementkontakte kontaktiert wird
und an den Schaltkreis gekoppelt wird, wenn die Datenkarte in dem
Verbindungselement in einer zweiten Orientierung gelegen ist, die
180° von
der ersten Orientierung gedreht ist.
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Solch
ein Verbindungselement verhindert das Risiko einer Beschädigung der
Datenkarte, falls die Datenkarte unkorrekt eingesetzt wird.
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Die
Verbindungselementkontakte können
so positioniert sein, dass, wenn die Datenkarte in der zweiten Orientierung
ist, nur ein Verbindungselementkontakt mit dem Datenkartenkontakt
in Kontakt ist. In diesem Fall, wenn die Datenkarte in der ersten Orientierung
ist, sind die Verbindungselementkontakte in Kontakt mit Datenkartenkontakten.
Jedoch sind, wenn die Datenkarte in der ersten Orientierung ist, bevorzugt
die Verbindungselementkontakte in Kontakt mit den Datenkartenkontakten.
Dieser Verbindungselementkontakt kann bei einer zentralen Achse der
Datenkarte positioniert sein, wenn die Datenkarte in dem Verbindungselement
angeordnet ist. Alternativ kann er zentral bezüglich einer Hauptachse der Datenkarte
angeordnet sein, wenn die Datenkarte in dem Verbindungselement gelegen
ist.
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Das
Datenkartenverbindungselement kann optional des Weiteren einen Anschlusskontakt
aufweisen, der nicht mit einem Schaltkreis gekoppelt ist und so
positioniert ist, dass, wenn die Datenkarte in der zweiten Orientierung
ist, der Anschlusskontakt in Kontakt mit einem Datenkartenkontakt
ist, der anders ist als der eine Datenkartenkontakt, der mit dem Schaltkreis
gekoppelt ist. Der Anschlusskontakt kann zentral bezüglich einer
Hauptachse der Datenkarte positioniert sein, wenn die Datenkarte
in dem Verbindungselement gelegen ist. Das Vorsehen eines Anschlusskontakts
ermöglicht
ein kleines Verbindungselement und eine kleine Datenkarte, die für dieselben Verbindungselementanordnungen
verwendet werden können.
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Das
Datenkartenverbindungselement hat bevorzugt Einrichtungen für ein Anordnen
der Datenkarte bezüglich
dem Datenkartenverbindungselement. Diese Anordnungseinrichtungen
können
Vorsprünge
in der Stützfläche des
Datenkartengehäuses aufweisen.
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Die
Verbindungselementkontakte und jeder Anschlusskontakt der Datenkarte
kann symmetrisch in dem Verbindungselement angeordnet sein.
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Die
Baugruppe kann Teil eines Funktelefons sein.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
dargestellt, von denen:
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1a–d eine
Stand der Technik-Anordnung für
ein Befestigen einer Kreditkartengroßen SIM-Karte in einem Mobiltelefon
und ein Koppeln von dieser an das Mobiltelefon darstellen;
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2 eine
Stand der Technik-Anordnung für ein
Sichern einer Plug-in-SIM-Karte in einem Mobiltelefon und ein Koppeln
von dieser an das Mobiltelefon darstellt;
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3 eine
Draufsicht auf ein Mobiltelefons mit einem Datenkartengehäuse gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Mobiltelefons von 3 ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Mobiltelefons von 3 mit
der Datenkarte in der Leseposition ist;
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6 ein
Querschnitt des Mobiltelefons von 3 mit der
Datenkarte in der Leseposition ist;
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7 die Verbindungen zwischen der Datenkarte
und dem Kartenleser zeigt, in Abhängigkeit davon, wie die Karte
in das Datenkartengehäuse
eingesetzt ist; und
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8 Datenkarten zeigt, die verschiedene Kontaktanordnungen
haben, wobei jede Datenkarte in der Leseposition in sowohl einer
korrekten ersten Orientierung und einer zweiten Orientierung gezeigt ist,
die um 180° von
der ersten gedreht ist.
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3 bis 6 sind
schematische Ansichten eines Datenkartengehäuses in einem Mobiltelefon
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Mobiltelefongehäuse 38 ist
mit einem SIM-Kartengehäuse 32 versehen.
Das SIM-Kartengehäuse 32 hat
einen Raum, der seitlich durch Seitenwände 42 des Gehäuses 32 und
eine Querwand 43 definiert ist, und der eine Stützfläche 31 hat,
an der die Karte platziert ist. Der Raum hat zwei Regionen, eine
Laderegion 33 und eine Leseregion 34.
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Die
Stützfläche 31 hat
eine Öffnung
für ein SIM-Kartenverbindungselement
in der Leseregion. Das Verbindungselement hat eine Vielzahl von
Kontakten 35, die, wenn eine SIM-Karte 40 in einer
Leseposition ist, entsprechende Kontaktbereiche an der Karte 40 verbinden,
wie in 6 gezeigt ist. Die Stützfläche 31 in der Laderegion
ist zu der Leseregion geneigt, um als eine Führungsrampe 39 für die Karte 40 zu
wirken.
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Die
Seitenwände 42 sind
mit Führungsnuten 36 in
der Leseregion 34 versehen, wobei die Führungsnuten 36 durch
die Stützfläche 33 definiert
sind, und so bemessen sind, dass die Kartenkanten mit ihnen eingreifen,
wenn die Karte 40 in Position in der Längsrichtung des Mobiltelefons
und der Karte 40 eingesetzt wird, wie durch den Pfeil in 3 und 4 angezeigt
ist. Die Führungsnuten 36 dienen dazu,
die Karte in der seitlichen Richtung zu positionieren, und dazu,
diese im Wesentlichen vollständig von
einer Bewegung in irgendeiner Richtung zu stoppen, die anders ist
als die Längsrichtung.
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Die
Querwand 43 des SIM-Kartengehäuses 32 verhindert,
dass die Karte die Leseposition in der Längsrichtung überschreitet,
wenn die Karte in das Gehäuse
eingesetzt wird. Das SIM-Kartengehäuse 32 ist
auch mit Zacken 37 an der Stützfläche in der Leseregion versehen,
um zu verhindern, dass sich die Karte von der Leseposition in einer
Längsrichtung nach
hinten zu der Laderegion bewegt.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Raum durch eine Batterie 41 bedeckt, wie in 6 dargestellt
ist. Die Batterie 41 kann zum Beispiel Führungen
aufweisen, die mit entsprechenden Führungsnuten an dem Mobiltelefon 38 eingreifen.
Alternativ kann der Raum zum Beispiel durch einen gelenkig aufgehängten Deckel
bedeckt sein.
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Ein
Einsetzen und Entfernen der SIM-Karte 40 von dem SIM-Kartengehäuse 32 geschieht
wie folgt. Die SIM-Karte 40 wird in das Gehäuse 32 durch ein
anfängliches
Platzieren von ihr in der Laderegion 33 eingesetzt, entweder
dadurch, dass die Karte 40 in der Längsrichtung entlang der Rampe 39 nach
unten gleitet, oder dadurch, dass sie durch die offene Fläche hindurch
auf die Rampe 39 fallengelassen bzw. eingelegt wird. Dann
wird Druck auf die obere Fläche
der Karte aufgebracht, so dass sie entlang der Stützfläche 33 in
der Längsrichtung
zu der Leseregion 34 gleitet. Die SIM-Karte 40 wird
in die Führungsnuten 36 durch
die Gleitbewegung eingesetzt, um eine seitliche Bewegung der Karte
zu verhindern. Eine Ausrichtung der Karte für ein Einsetzen in die Führungsnuten
wird durch die Seitenwände 42 in
der Laderegion erleichtert. Die Karte gleitet weiter, bis sie vollständig an
den Zacken 37 vorbeigekommen ist, und ihre vordere Kante
die Querwand 43 berührt. Wenn
die Karte diese Position erreicht hat, sind ihre Kontaktbereiche
mit den Kontakten 34 des SIM-Kartenverbindungselements verbunden,
und sie ist in der Leseposition. Die SIM-Karte wird in dieser Position
durch die Führungsnuten 36 und
die Zacken 37 zurückgehalten.
Schließlich
wird in dieser Ausführungsform
die Batterie 41 an dem Mobiltelefon 38 befestigt,
durch Eingreifen ihrer Führungen
mit den entsprechenden Führungsnuten
an dem Mobiltelefon 38.
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In
dieser Ausführungsform
wird die SIM-Karte 40 von dem Gehäuse 32 dadurch entfernt,
dass zuerst die Batterie von dem Mobiltelefon 38 abgenommen
wird. Dann wird Druck auf die obere Fläche der Karte 40 aufgebracht,
so dass sie entlang der Stützfläche 33 in
der Längsrichtung
zu der Laderegion 33 und über die Zacken 37 gleitet.
Die SIM-Karte 40 gleitet weiter, bis sie frei von den Führungsnuten 36 ist.
Wenn die Karte diese Position erreicht hat, kann sie von dem SIM-Kartengehäuse entfernt
werden, entweder durch Hochgleiten entlang der Rampe 39 oder
durch Entnahme durch die offene Fläche hindurch.
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Die
SIM-Karte kann beschädigt
werden, wenn sie falsch herum eingesetzt wird, so dass unkorrekte
Verbindungen zwischen den SIM-Kartenverbindungselementkontakten 35 und
den Kontaktbereichen der SIM-Karte hergestellt werden. In Anbetracht von
diesem kann das SIM-Kartengehäuse 32 und/oder
die SIM-Karte 40 mit geeigneten Identifikationseinrichtungen 44 bzw. 45 versehen
sein, so dass der Benutzer die Karte 40 leicht in der korrekten
Richtung in das Gehäuse 32 platzieren
kann. In der vorliegenden Ausführungsform
ist eine der Ecken 45 der Karte 40 abgeschrägt, und
eine Kontur der korrekten Positionierung der Karte ist an der Stützfläche 31 des SIM-Kartengehäuses in
der Laderichtung eingedrückt,
wie in 3 und 4 gezeigt ist. Genauso wie dieser
Versuch, den Benutzer dahin zu führen, dass
er die SIM-Karte in der korrekten Weise einsetzt, schützt die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vor einer Beschädigung der SIM-Karte, die durch
unkorrektes Einsetzen der SIM-Karte bewirkt wird, wie nachstehend
beschrieben wird.
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7 zeigt die Übereinstimmung von Kontakten
einer Datenkarte 71 und eines Datenkartenverbindungselements 72 für zwei Orientierungen
der Datenkarte. In dieser Ausführungsform ist
das Verbindungselement 72 angeordnet, um eine Datenkarte
in der Form einer SIM-Karte, die sechs Kontakte hat, an einen elektronischen
Schaltkreis eines Funktelefons zu koppeln. Die SIM-Karte und das
Verbindungselement haben jeweils GND- und VCC-Kontakte für Energie,
die auf die SIM-Karte aufgebracht werden soll, zum Beispiel von
einer Batterie des Funktelefons. Sie haben auch Steuerkontakte,
I/O-(Daten), CLK-, und RST-Kontakte,
für ein Übertragen
von Daten zwischen der SIM-Karte und dem Telefon. Schließlich haben
sie einen VPP-Kontakt, der herkömmlich
für ein
Aufbringen einer Programmierspannung auf eine SIM-Karte verwendet
wird, durch Verbinden des VPP-Kontakts
des Verbindungselements mit dem VCC. Jedoch ist in dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung der VPP-Kontakt
des Verbindungselements nicht mit dem VCC oder irgendeinem Schaltkreis
des Telefons verbunden. Anstatt dessen ist er eher ein Anschluss
für den VPP-Kontakt
der SIM-Karte.
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In
der ersten Orientierung (7a) ist die Karte 71 in
der korrekten Art und Weise eingesetzt. In diesem Fall entsprechen
die Kontakte 73 der Datenkarte den jeweiligen Kontakten 74 des
Verbindungselements 72 und bilden mit diesen Kontakt. In
der zweiten Orientierung (7b) ist
die Karte in derselben Ebene wie in der ersten Orientierung, aber
ist um eine zentrale Achse 75 gedreht, die senkrecht zu
den Hauptachsen 76, 77 der Karte ist. Dies führt zu einem Kontaktieren
des I/O-Kontakts 74a des Verbindungselements 72 mit
dem VPP-Kontakt 73b der
SIM-Karte 71, und des VPP-Kontakts 74b des Verbindungselements 72 mit
dem I/O-Kontakt 73a der SIM-Karte 71. Wie vorstehend
beschrieben ist, ist der VPP-Kontakt 74b des Verbindungselements 72 nicht
mit dem Schaltkreis des Telefons verbunden. Daher ist die SIM-Karte
nur an den Telefonschaltkreis mittels des I/O-Kontakts 74a des
Verbindungselements 72 und mittels des VPP-Kontakts 73b der
SIM-Karte 71 verbunden. Da nur einer der SIM-Kartenkontakte 74 an den
Schaltkreis gekoppelt ist, tritt keine Spezifikationsinterfaceverletzung
auf, und die SIM-Karte ist demzufolge für Beschädigungen nicht anfällig. Im Gegensatz dazu
könnte
eine Interfaceverletzung auftreten, wenn mehr als einer der SIM-Kartenkontakte 74 mit
dem Schaltkreis gekoppelt ist, da in so einem Fall ein Kontakt 74 des
Verbindungselements 72 und ein jeweiliger Kontakt 73 der
SIM-Karte 71 bei
verschiedenen Spannungen sein könnten.
Als Beispiel sei die Anordnung von 7(b) genannt,
wobei aber der VPP-Kontakt 74b des Verbindungselements 72 mit
der VCC-Zufuhr verbunden
ist. In diesem Fall würde
die SIM-Karte 71 mit dem Telefonschaltkreis über den
I/O-Kontakt 74a des Verbindungselements 72 und
den VPP-Kontakt 73b der SIM-Karte 71 und auch über den
VPP-Kontakt 74b des Verbindungselements 72 und
den I/O-Kontakt 73a der SIM-Karte 71 gekoppelt
sein. Der VCC, der auf den VPP-Kontakt 74b des Verbindungselements 72 angewendet wird,
würde zu
dem I/O-Kontakt 73a der SIM-Karte 71 nach vorne
geschoben werden. Des Weiteren würde
dies bewirken, dass der I/O-Kontakt 74a des Verbindungselements 72 zur
Erdung gezwungen werden würde.
Der I/O-Kontakt 74a des Verbindungselements 72 würde wiederum
zu dem Erdpotential zu dem VPP-Kontakt 73b der SIM-Karte 71 vorgeschoben
werden. Daher würden
die I/O-Kontakte 73a, 74a verschiedene Potentiale
haben, und der VPP-Kontakt 73b der SIM-Karte 71 würde bei
einem Erdungspotential sein, wenn er bei einem VCC sein sollte.
Demzufolge, im Gegensatz zu der vorstehend erwähnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
würde es
eine Interfaceverletzung geben, und die inkorrekten Potentiale an
der SIM-Karte 71 könnten
diese beschädigen.
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Falls
die Karte bei der Leseposition in dieser zweiten Orientierung gelegen
ist, wird die Karte nicht mit Energie versorgt. Daher wird sie dem
Telefon nicht antworten, wenn das Telefon zu ihr „spricht" (Daten anfordert).
Bevorzugt wird der Benutzer informiert, dass die Karte unkorrekt
eingesetzt worden ist, zum Beispiel durch Anzeigen einer geeigneten
Mitteilung auf dem Telefondisplay.
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Die
Karte könnte
auch unkorrekt bei der Leseposition in einer dritten Orientierung
gelegen sein, wo die Karte um 180° von der
ersten Orientierung um ihre Hauptachse 76 gedreht ist.
In diesem Fall würde keiner
der Kontakte einen Kontakt bilden, und das Telefon würde nicht
zu der Karte „sprechen" können. Typischerweise
würde in
diesem Fall das Telefon dem Benutzer anzeigen, dass die Karte unkorrekt eingesetzt
worden ist.
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8 zeigt Datenkarten, die verschiedene Kontaktanordnungen
haben, wobei jede Datenkarte in der Leseposition eines Datenkartengehäuses gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Die Datenkarten sind
in einer korrekten ersten Orientierung und einer zweiten Orientierung
dargestellt, in der die Karte um 180° von ihrer ersten Orientierung
um eine zentrale Achse gedreht ist, die senkrecht zu den Hauptachsen 81, 82 der Karte
ist. Die Kontakte können
zufällig
an der Karte platziert sein, oder symmetrisch, wie in 8 gezeigt ist. Des Weiteren können sie
als ein herkömmliches Feld
in Erscheinung treten, wie die 3×2-Felder von 8(a) und (b) und das 2×3-Feld von 8(c), oder als Muster, das eine andere Symmetrieform
hat, wie in 8(d). In jedem Fall hat das
Datenkartenverbindungselement jeweilige Kontakte, die positioniert
sind, um den Datenkartenkontakten zu entsprechen, wenn die Karte
bei der Leseposition in der korrekten Weise angeordnet ist.
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Wenn
die Karte in der zweiten Orientierung ist, bildet einer oder zwei
der Verbindungselementkontakte einen Kontakt mit Datenkartenkontakten. Zum
Beispiel bilden sie in 8(a) und 8(c) Kontakt mit zwei Datenkartenkontakten 83, 84 und 86, 87,
und in 8(c) und (d) bilden sie Kontakt
mit einem Datenkartenkontakt 85 und 88. Wenn die
Verbindungselementkontakte einen Kontakt mit zwei Datenkartenkontakten
bilden, koppelt nur einer der Verbindungselementkontakte einen der
Datenkartenkontakte an den elektronischen Schaltkreis des Telefons.
Der zweite Verbindungselementkontakt ist ein Anschlusskontakt für den anderen
Datenkartenkontakt. Demzufolge ist es unwahrscheinlich, dass Spannungen
von dem Telefon die Datenkarte beschädigen.
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Wenn
die Verbindungselementkontakte angeordnet sind, um Kontakt mit zwei
Datenkartenkontakten zu bilden, können ein kleineres Verbindungselement
und eine kleinere Datenkarte für
dieselbe Datenkartenkontaktanordnung verwendet werden. Dies kann
von 8(a) und (b) gesehen werden.
In 8(a) bilden die Verbindungselementkontakte
einen Kontakt mit zwei Datenkartenkontakten 83, 84 in der
zweiten Orientierung, wohingegen sie in 8(b) nur
ein Datenkartenverbindungselement 85 kontaktieren. Demzufolge
kann die Breite der Karte, und somit das Verbindungselement (das
heißt,
die Distanz entlang der Hauptachse 81) bei dem ersteren
geringer gemacht werden, zum Beispiel um die Distanz zwischen dem
Zentrum der Kontakte 83 und 84. Alternativ ermöglicht es
bei einer SIM-Karte mit derselben Größe, dass die Kontakte weiter
entfernt entlang der Achse 81 beabstandet sein können, so
dass Kurzschlüsse
weniger wahrscheinlich auftreten.
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In
Anbetracht der vorangegangenen Beschreibung, ist es für einen
Fachmann klar, dass verschiedene Modifikationen innerhalb des Umfangs
der Ansprüche
gemacht werden können.
Zum Beispiel kann das Datenkartenverbindungselement mehr als einen
Anschlusskontakt aufweisen.