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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Solarzellenmodul und ein Herstellungsverfahren
für dieses und
im Besonderen ein Solarzellenmodul, welches zur Erzeugung von Solarstrom
verwendet wird, sowie ein Herstellungsverfahren für dieses.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
Anbetracht von Umweltproblemen, wie CO2-Anstieg
und Erschöpfung
natürlicher
Ressourcen, wird seit einigen Jahren neuen Energien vermehrt Aufmerksamkeit
zuteil und Solarstrom wird, neben anderen, zu den vielversprechendsten
gezählt.
Ein Solarzellenmodul als Hauptkomponente desselben umfasst kristallbasierte
Module und dünnfilmbasierte
Module.
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Das
kristallbasierte Solarzellenmodul wird durch Anordnen von zwanzig
bis dreißig
Kristallplatten (Wafer) eines kleinen Bereichs auf einer Glasplatte
(Deckglas) ausgebildet, deren Größe jener
der Module entspricht, die miteinander verbunden sind, abgedichtet
und durch ein Füllmaterial,
etwa EVA (Ethylenvinylacetat-Copolymer) und einen Schutzfilm der Rückseite,
wie etwa Tedler (registrierte Marke) geschützt.
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In
einem dünnfilmbasierten
Solarzellenmodul (auf einem Substrat ausgebildeten Solarzellenmodul)
sind eine transparente Elektrodenschicht, eine Dünnfilm-Halbleiterschicht und
eine Rückelektrodenschicht
direkt auf einer Glasplatte in der Größe des Moduls nacheinander
ausgebildet, wobei die jeweiligen Schichten durch Strukturierungsmittel,
wie etwa Laserschreiber, getrennt sind und so verbunden sind, dass
die gewünschte
Spannung und der gewünschte
Strom erhalten werden. Was die Dichtung und den Schutz anbetrifft, ähneln Füllmaterial
und Oberflächenschutzfilm
jenen, die für
das kristallbasierte Solarzellenmodul verwendet werden. Das dünnfilmbasierte
Solarzellenmodul, welches wie oben beschrieben aufgebaut ist, weist
Vorteile in Bezug auf die Kosten verglichen mit dem kristallbasierten
Solarzellenmodul auf und zwar darin, dass die zur Stromerzeugung
beitragende Schicht dünn
ist, wodurch nur ein Baumaterial notwendig ist, und dass die Verbindung
einfach ist.
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Was
den aktuellen Stand des Einbaus der Solarzellenmodule anbetrifft,
so wird in seltenen Fällen
eine große
Anzahl an Solarzellenmodulen an einem entfernten Ort zur Solarstromerzeugung
nebeneinander platziert verwendet und in den meisten Fällen werden
die Module auf dem Dach eines Hauses oder als ins Dach integrierte
Solarzellenmodultypen, die auch als Teil des Hausdachs dienen, eingebaut. Heutzutage
ist ferner ein sogenanntes Netzverbindungssystem weit verbreitet,
in dem das Solarzellenmodul auf dem Dach zur Erzeugung von Strom,
der im Haus selbst verbraucht wird, und zum Verkauf überschüssigen Stroms
an ein Stromunternehmen installiert wird und daher in letzter Zeit
ein Anstieg der für
Häuser
entwickelten Solarstromerzeugungssysteme eingetreten ist. Solche
Systeme werden im Hinblick darauf entwickelt, dass diese auf dem
Dach des Hauses installiert werden und daher ist das Erscheinungsbild
des Hauses selbst und die Abstimmung mit anderen, angrenzend befindlichen
Häusern
sehr wichtig. Wenn die Oberflächen
des Solarzellenmoduls wie ein Spiegel das Sonnenlicht reflektieren,
ist es in einer solchen Umgebung möglich, dass sich Nachbarn und
Passanten über
das „blendende
Licht" und das „Glitzern" beschweren. Ferner
haben Architekten auf das Problem hingewiesen, dass bei Verwendung
des Moduls als Dachmaterial Umgebung und Himmel auf der Moduloberfläche reflektiert
werden, wodurch das Erscheinungsbild des Gebäudes beeinträchtigt wird.
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Die
folgenden Maßnahmen
wurden zur Lösung
dieser Probleme entwickelt:
Für ein kristallbasiertes Solarzellenmodul
wird beispielsweise die Verwendung eines Strukturglases als Deckglas
vorgeschlagen, um die diffuse Reflektion und Diffusion von Licht
an der Oberfläche
des Deckglases zu bewirken. In der Tat ist ein nur für diesen Zweck
als Deckglas vorgesehenes Strukturglas von AFG Industries Inc. (USA)
unter den Markennamen „Sunadex", „Solite" und „Solatex" im Handel erhältlich.
Ferner offenbarte General Electric Company anlässlich der 16th IEEE Photovoltaic
Specialists Conference 1982 (Konferenzbericht, S. 828–833), dass diese
Strukturgläser
für eine
Kombination aus Dachziegel und Solarzellenmodul verwendet wurden.
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Was
die dünnfilmbasierten
Solarzellenmodule anbetrifft, wurde die Dichtung von kleinen Submodulen
mithilfe von Strukturen, die den für die kristallbasierten Solarzellenmodule ähneln, und
die Verwendung des oben beschriebenen, als Deckglas eingesetzten
Strukturglases näher
untersucht. Ferner wird beispielsweise im offengelegten japanischen Patent
Nr. 6-45628 die Anwendung eines Harzes, welches unter selbiges gemischte
Perlen enthält,
zur Streuung von Licht auf der Oberfläche des fertigen Solarzellenmoduls
vorgeschlagen.
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Die
oben beschriebenen Verfahren schließen jedoch kompliziertere Herstellungsschritte
als das allgemeine Verfahren mit ein, wenn diese auf dünnfilmbasierte
Solarzellenmodule angewandt werden und daher geht der oben beschriebene
Kostenvorteil der dünnfilmbasierten
Solarzellenmodule verloren.
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Das
Verfahren zur Anbringung des Strukturglases als Deckglas führt zu mehr
Gewicht, verursacht das Problem der Wetterbeständigkeit des Klebeharzes zur
Klebung und verringert die photoelektrischen Umwandlungseigenschaften,
wenn die die Solarzelle erreichende Sonnenlichtmenge abnimmt. Ferner
verursacht das Verfahren zur Anbringung von Harz auf der Moduloberfläche das
Problem der Wetterbeständigkeit
des Harzes.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Lösung herkömmlicher Probleme, welche auftreten, wenn
das unbefriedigende Erscheinungsbild, wie etwa das oben beschriebene
Glitzern, verhindert werden soll, sowie die Bereitstellung eines
dünnfilmbasierten
Solarzellenmoduls mit einem besseren Erscheinungsbild ohne Glitzereffekt
oder Ähnlichem und
die Bereitstellung eines Verfahrens zur einfachen und kostengünstigen
Herstellung desselben.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines
Solarzellenmoduls nach Anspruch 1 zur Verfügung.
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Ein
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestelltes Solarzellenmodul umfasst ein Glassubstrat mit
einer ersten und einer zweiten Oberfläche und eine auf der ersten
Oberfläche
des Glassubstrates ausgebildete Halbleitervorrichtung, worin das
Glassubstrat aus einem Strukturglas mit Vertiefungen und Vorsprüngen ausgebildet
ist, welche zur Bereitstellung eines Antireflexionseffekts einer
zweiten Oberfläche,
durch die das Licht eintritt, ausgebildet sind, und die Halbleitervorrichtung
ist aus einer ersten Elektrodenschicht, einer Halbleiterschicht
und einer zweiten Elektrodenschicht, welche aufeinander gestapelt
sind, ausgebildet.
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Die
zweite Oberfläche
des Glassubstrats kann eine mittlere arithmetische Rauheit Ra im
Bereich von 50 μm
bis 500 μm
aufweisen und ein mittlerer Abstand Sm der Vertiefung und des Vorsprungs kann
im Bereich von 0,1 mm bis 10 mm liegen.
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Die
zweite Oberfläche
des Glassubstrats kann so ausgebildet sein, dass die mittlere arithmetische
Rauheit Ra bei höchstens
500 μm in
jenem Bereich liegt, welcher 100 μm
bis 5000 μm
im Umfang des mit dem Laser bestrahlten Abschnitts entspricht.
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Vorzugsweise
kann die zweite Oberfläche des
Glassubstrats so ausgebildet sein, dass sie eine mittlere arithmetische
Rauheit Ra von höchstens
100 μm im
Bereich aufweist, der 100 μm
bis 5000 μm
am Rand des mit dem Laser bestrahlten Abschnitts entspricht.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines Solarzellenmoduls in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 dargelegt.
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Vorzugsweise
beträgt
der Brechungsindex des transparenten Materials 1,45 bis 1,55.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine schematische Struktur eines
Abschnitts eines Solarzellenmoduls zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche das Verfahren zur Herstellung eines
Solarzellenmoduls darstellt.
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3 ist
eine weitere Querschnittsansicht, welche das Verfahren zur Herstellung
eines Solarzellenmoduls abbildet.
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5 ist
eine weitere Querschnittsansicht, welche das Verfahren zur Herstellung
eines Solarzellenmoduls zeigt.
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6 ist
eine weitere Querschnittsansicht, welche das Verfahren zur Herstellung
eines Solarzellenmoduls abbildet.
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7 ist
eine weitere Querschnittsansicht, welche das Verfahren zur Herstellung
eines Solarzellenmoduls darstellt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine schematische Struktur eines
Abschnitts eines Solarzellenmoduls abbildet.
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9 ist
eine weitere Querschnittsansicht, welche eine schematische Struktur
eines Abschnitts eines Solarzellenmoduls zeigt.
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10 ist
eine Veranschaulichung eines bei der Herstellung eines Solarzellenmoduls
auftretenden Problems.
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11 ist
eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels des
Verfahrens zur Herstellung eines Solarzellenmoduls, welches den Schritt
der Laserstrukturierung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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12 ist
eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels des
Verfahrens zur Herstellung eines Solarzellenmoduls, welches den Schritt
der Laserstrukturierung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine schematische Struktur eines
Abschnitts eines Solarzellenmoduls eines Vergleichsbeispiels darstellt.
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Beste Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
Folgenden wird die Herstellung eines Solarzellenmoduls als Beispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, welches einen Abschnitt
aus Solarzellen mit amorphen, in Längsrichtung miteinander verbundenen
Halbleitern aufweist, die in einer Modulebene integriert und verbunden
sind, wie als Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben ist.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine schematische Struktur eines
Abschnitts eines ersten Aufbaus eines Solarzellenmoduls zeigt, welches
nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst das Solarzellenmodul
ein Glassubstrat 10, eine transparente Elektrodenschicht 2,
die auf einer von der Lichteintrittsoberfläche des Glassubstrats 10 unterschiedlichen
Oberfläche
ausgebildet ist, eine Photohalbleiterschicht 3, die auf
der transparenten Elektrodenschicht 2 ausgebildet ist,
und eine Rückelektrodenschicht 5,
die auf der Photohalbleiterschicht 3 mit einer dazwischen
befindlichen Reflexionsförderungsschicht 4 ausgebildet
ist.
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Ein
Photoübertragungsmaterial,
wie etwa ITO, SNO2 oder ITO/SNO2,
welches ein gestapelter Körper
derselben ist, kann beispielsweise als transparente Elektrodenschicht 2 verwendet
werden.
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Im
vorliegenden Aufbau ist eine Photohalbleiterschicht durch fortlaufendes
Aufeinanderschichten einer Halbleiterschicht aus amorphem Silizium vom
p-Typ 31, einer Halbleiterschicht aus amorphem Silizium
vom i-Typ 32 und einer Halbleiterschicht aus amorphem Silizium
vom n-Typ 33 ausgebildet. Die Struktur der Photohalbleiterschicht 3 ist
in der vorliegenden Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt. Insbesondere
als Photohalbleiterschicht 3 kann eine Halbleiterschicht,
in der amorphe Halblei ter oder Halbleiter, die aus auf amorphem
Silizium basierenden Mikrokristallen bestehen, wie etwa amorphes
Silizium a-Si, amorphes Siliziumhydrid a-Si:H, amorphes Silizium-Karbid-Hydrid
a-SiC:H, amorphes Siliziumnitrid oder Ähnlichem, oder einer Legierung
aus Silizium und Karbid, Germanium, Zinn oder anderen Elementen
zu einem pin-Typ, nip-Typ, ni-Typ, pn-Typ, MIS-Typ, Heteroübergangstyp,
Homoübergangstyp,
Shot-Key-Sperrschichttyp oder einer Kombination derselben synthetisiert
sind, verwendet werden.
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Ferner
wird eine durch fortlaufendes Stapeln einer transparenten Elektrode 2,
einer Photohalbleiterschicht 3 und einer Rückelektrodenschicht 5 ausgebildete
Photohalbleitervorrichtung in eine Vielzahl an Bereichen Z aufgeteilt,
wobei eine Rinne in mindestens einer der transparenten Elektrodenschicht 2, der
Photohalbleiterschicht 3 und der Rückelektrodenschicht 5 in
einem Abschnitt Y, dargestellt in 1, ausgebildet
wird, wobei die jeweiligen Bereiche Z in Serie oder parallel miteinander
elektrisch verbunden sind.
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Als
Material für
das Glassubstrat kann Natronkalkglas, wie etwa blaues und weißes Plattenglas, Pyrex-
oder Borsilikatglas, wie etwa schwach alkalisches Glas mit einem
etwas höheren
Grad verwendet werden. Ein Strukturglas mit auf der Oberfläche, durch
die das Licht eintritt, ausgebildeten Vertiefungen und Vorsprüngen wird
als Glassubstrat 10 verwendet. Insbesondere die Oberflächenrauheit
der Lichteintrittsoberfläche
des Glassubstrats 10 weist eine mittlere arithmetische
Rauheit Ra innerhalb eines Bereichs von 50 bis 500 μm auf, wobei
sich der mittlere Abstand Sm zwischen den Vertiefungen und Vorsprüngen innerhalb
eines Bereichs von 0,1 mm bis 10 mm bewegt.
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Damit
ein ausreichender Antireflexionseffekt zur Verhinderung eines nicht
zufriedenstellenden Erscheinungsbilds, wie etwa der „Glitzereffekt", erzielt wird, weist
die Oberflächenrauheit
des Solarzellenmoduls mit der in 1 dargestellten
Struktur vorzugsweise einen mittleren arithmetischen Rauheitswert
Ra von mindestens 50 μm
und noch bevorzugterweise von mindestens 100 μm auf. Der Wert des mittleren
Ab stands Sm zwischen den Vertiefungen und Vorsprüngen beträgt vorzugsweise höchstens
10 mm und noch bevorzugterweise höchstens 3 mm.
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Wie
später
hierin noch näher
beschrieben wird, sollte, in Anbetracht der Aufteilung der Photohalbleitervorrichtung
in eine Vielzahl an Bereichen durch Laserstrukturierung, die Oberflächenrauheit der
Lichteintrittsoberfläche
des Glassubstrats 1 vorzugsweise der mittlere arithmetische
Rauheitswert Ra von höchstens
500 μm und
vorzugsweise höchstens
100 μm aufweisen.
Ferner sollte der Wert des mittleren Abstands Sm zwischen Vertiefungen
und Vorsprüngen
vorzugsweise mindestens 0,1 mm und noch bevorzugterweise mindestens
1 mm betragen.
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Das
auf diese Weise strukturierte, dünnfilmbasierte
Solarzellenmodul stellt die gewünschte Spannung
und den gewünschten
Strom zur Verfügung.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Solarzellenmoduls gemäß des ersten,
in 1 abgebildeten Aufbaus wird im Folgenden näher beschrieben.
Die 2 bis 7 stellen Querschnittsansichten
zur Veranschaulichung des Herstellungsverfahrens des Solarzellenmoduls
gemäß des ersten,
in 1 abgebildeten Aufbaus dar.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird zuerst zur Gänze auf
einer von der Lichteintrittsfläche
des Strukturglases 10 mit vorbestimmten Vertiefungen und
Vorsprüngen,
die auf der Lichteintrittsfläche
ausgebildet sind, verschiedenen Oberfläche eine transparente Elektrode 2 ausgebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird danach eine vorbestimmte
Stelle des Glassubstrats 10 mit ausgebildeter, transparenter
Elektrode 2 mit einem Leserstrahl bestrahlt, so dass ein
vorbestimmter Abschnitt einer transparenten Elektrode 2 entfernt
wird, bis das Glassubstrat 10 freiliegt, wodurch die transparente
Elektrodenschicht 2 in eine Vielzahl an Bereichen aufgeteilt
wird. Der Laserstrahl kann von der Lichteintrittsoberflächenseite
des Glassubstrats 10 weggeleitet werden, wie durch Pfeil
A angezeigt, oder von der Seite der die Photohalbleitervorrichtung bildenden
Oberfläche, welche
von der Lichteintrittsoberfläche
verschieden ist, weggeleitet werden, wie durch Pfeil B angedeutet.
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Unter
Bezugnahme auf 4 werden danach auf der durch
Laserbestrahlung freigelegten transparenten Elektrode 2 und
dem Glassubstrat 10 eine Halbleiterschicht aus amorphem
Silizium vom p-Typ 31, eine Halbleiterschicht aus amorphem
Silizium vom i-Typ 32 und einer Halbleiterschicht aus amorphem
Silizium vom n-Typ 33 fortlaufend gestapelt. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird eine Photohalbleiterschicht 3 durch drei Schichten
ausgebildet, also einer Halbleiterschicht aus amorphem Silizium
vom p-Typ 31, einer Halbleiterschicht aus amorphem Silizium
vom i-Typ 32 und einer Halbleiterschicht aus amorphem Silizium
vom n-Typ 33.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird dann eine vorbestimmte
Stelle des Glassubstrats 10 mit darauf ausgebildeter, transparenter
Elektrode 2 und Photohalbleiterschicht 3 mit einem
Laserstrahl bestrahlt, so dass ein vorbestimmter Abschnitt einer
Photohalbleiterschicht 3 entfernt wird, bis eine transparente
Elektrodenschicht 2 freiliegt, wodurch die Photohalbleiterschicht 3 in
eine Vielzahl an Bereichen aufgeteilt wird. Der Laserstrahl kann
von der Lichteintrittsoberflächenseite
des Glassubstrats 10 weggeleitet werden, wie durch Pfeil
A angezeigt, oder von der Seite der die Halbleiterelektrode bildende
Oberfläche,
welche von der Lichteintrittsoberfläche verschieden ist, weggeleitet
werden, wie durch Pfeil B angedeutet.
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Unter
Bezug auf 6 wird dann auf der Photohalbleiterschicht 3 und
der durch Lasterbestrahlung freigelegten, transparenten Elektrode 2 eine
Reflexionsförderungsschicht 4 ausgebildet
und eine Rückelektrodenschicht 5 ist
ferner darauf ausgebildet. Obwohl sich die Reflexionsförderungsschicht 4 zwischen
der Photohalbleiterschicht 3 und der Rückelektrodenschicht 5 in
der vorliegenden Erfindung befindet, kann die Rückelektrodenschicht 5 direkt
auf der Photohalbleiterschicht 3 ausgebildet sein.
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Danach
wird unter Bezug auf 7 eine vorbestimmte Stelle des
Glassubstrats 10 mit darauf ausgebildeter, transparenter
Elektrode 2, Photohalbleiterschicht 3, Refle xionsförderungsschicht 4 und Rückelektrodenschicht 5 mit
einem Laserstrahl so bestrahlt, dass ein vorbestimmter Abschnitt
der Photohalbleiterschicht 3, der Reflexionsförderungsschicht 4 und
der Rückelektrodenschicht 5 entfernt wird,
bis eine transparente Elektrodenschicht 2 freiliegt, wodurch
Photohalbleiterschicht 3, Reflexionsförderungsschicht 4 und
Rückelektrodenschicht 5 in eine
Vielzahl an Bereichen aufgeteilt werden. Der Laserstrahl kann von
der Lichteintrittsoberflächenseite des
Glassubstrats, wie durch Pfeil A dargestellt, geleitet werden oder
er kann von der Seite der die Photohalbleitervorrichtung bildenden
Oberfläche,
welche von der Lichteintrittsoberfläche verschieden ist, geleitet
werden, wie durch Pfeil B angezeigt.
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Obwohl
die Photohalbleiterschicht 3, die Reflexionsförderungsschicht 4 und
die Rückelektrodenschicht 5 durch
Laserbestrahlung solange entfernt werden, bis die transparente Elektrodenschicht 2 in der
vorliegenden Konstruktion freiliegt, können nur die Reflexionsförderungsschicht 4 und
die Rückelektrodenschicht 5 entfernt
werden, bis die Photohalbleiterschicht 3 freiliegt.
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Danach
wird eine Ausgangselektrode an der transparenten Elektrodenschicht 2 und
der Rückelektrodenschicht 5 angebracht
und die die Photohalbleitervorrichtung bildende Oberfläche des
Glassubstrats 10 wird abgedichtet und mithilfe eines Füllmaterials,
wie etwa EVA, und eines Rückoberflächenschutzfilms,
wie etwa Tedler, geschützt.
Als Füllmaterial
können
auch andere Materialien als EVA, wie z. B. Polyvinylbutyral oder Ähnliches,
verwendet werden. EVA (Brechungsindex: 1,482), Polyvinylbutyral (Brechungsindex:
1,48 bis 1,49) und Ähnliche
sind so gestaltet, dass sie einen Brechungsindex aufweisen, der
nahe dem von Natronkalkglas (Brechungsindex: 1,51 bis 1,52), von
Borsilikatglas (Brechungsindex: 1,47) oder ähnlichen als Glassubstrat verwendeten Materialien
liegt.
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Weiters
wird durch Anbringen eines Anschlusskastens und eines Rahmens an
der erhaltenen Solarzelle diese auf diese Weise abgedichtet, so wird
das Solarzellenmodul der ersten Konstruktion fertig gestellt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine schematische Struktur eines
Abschnitts einer zweiten Konstruktion eines Solarzellenmoduls zeigt, welches
nicht in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
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Unter
Bezugnahme auf 8 weist in dem Solarzellenmodul
der Lichteintrittsoberfläche
des Glassubstrats 20 ein Bereich X, der 100 μm bis 500 μm um das
Zentrum herum entspricht, welches mit dem Laser im Schritt der Laserstrukturierung
bestrahlt wird, eine Rauheit Ra von höchstens 500 μm auf.
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Andere
Bereiche der Lichteintrittsoberfläche des Glassubstrats 20 weisen
Vertiefungen und Vorsprünge
auf, die zur Bereitstellung eines Antireflexionseffekts ausgebildet
sind.
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Die
Struktur des Solarzellenmoduls in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform stimmt,
außer
in diesem Punkt, vollkommen mit der Struktur des Solarzellenmoduls
in Übereinstimmung mit
der ersten, in 1 abgebildeten Ausführungsform überein und
daher wird die Beschreibung derselben hier nicht wiederholt. Ferner
stimmt das Herstellungsverfahren des Solarzellenmoduls in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
mit dem Herstellungsverfahren des Solarzellenmoduls in Übereinstimmung
mit der ersten, in den 2 bis 7 dargestellten
Ausführungsform überein und daher
wird die Beschreibung desselben hier nicht wiederholt.
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9 ist
eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer schematischen Struktur
eines Abschnitts eines Solarzellenmoduls, das nicht in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
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Unter
Bezug auf 9 ist im Solarzellenmodul die
mittlere arithmetische Rauheit Ra der Lichteintrittsoberfläche des
Glassubstrats 30 größer als 500 μm.
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Die
Struktur dieses Solarzellenmoduls stimmt, außer in diesem Punkt, mit der
Struktur des Solarzellenmoduls in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform
von 1 überein
und daher wird die Beschreibung derselben nicht wiederholt.
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Das
Herstellungsverfahren des wie oben strukturierten Solarzellenmoduls
wird im Folgenden beschrieben.
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10 ist
eine Darstellung zur Veranschaulichung eines bei der Herstellung
des Solarzellenmoduls auftretenden Problems.
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Unter
Bezugnahme auf 10 ist im Solarzellenmodul die
mittlere arithmetische Rauheit Ra der Lichteintrittsoberfläche des
Glassubstrats 30 größer als
die mittlere arithmetische Rauheit Ra der Lichteintrittsoberfläche des
Glassubstrats 10 im Solarzellenmodul in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform,
wie in 1 dargestellt.
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Wenn
der Schritt der Laserstrukturierung, wie etwa als Laserschreiben,
wie in den 2 bis 7 zu sehen,
durchgeführt
wird, streut sich daher der bestrahlende Laserstrahl an den auf
der Lichteintrittsoberfläche
des Glassubstrats ausgebildeten Vertiefungen und Vorsprüngen. Als
Resultat wird die überschüssige Laserenergie
um den mit dem Laser zu bestrahlenden Abschnitt herum geleitet,
was zu einer Qualitätsverminderung
oder zur unnötigen
Bearbeitung von Schichten führt,
oder die Laserenergie kann nicht auf dem zu verarbeitenden Abschnitt
fokussiert werden, was zu einer Unterbrechung des notwendigen Ablaufs
führt.
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Insbesondere
wenn der Laserstrahl von der Lichteintrittsoberfläche weggeleitet
wird, wie durch Pfeil A in 10 dargestellt,
wird der die Lichteintrittsoberfläche mit auf dem Glassubstrat 30 ausgebildeten
Vertiefungen und Vorsprüngen
erreichende Laserstrahl gestreut, wie durch die Pfeile abgebildet, so
dass verschiedene Abschnitte mit dem Laserstrahl bestrahlt werden.
Als Resultat kann die Laserbearbeitung des zu bearbeitenden Abschnitts
unzureichend sein, während
unnötige
Bearbeitungsvorgänge
an Abschnitten der Photohalbleiterschicht 3 und der Reflexionsförderungsschicht 4 durchgeführt werden,
was möglicherweise
zu Fehlern 7 führt,
wie etwa einem Nadelloch oder einem Kurzschlussfehler.
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Wenn
der Laserstrahl von der die Photohalbleitervorrichtung bildenden
Oberfläche,
wie durch Pfeil B in 10 angedeutet, geleitet wird,
wird der die Lichteintrittsoberfläche mit auf dem Glassubstrat 30 ausgebildeten
Vertiefungen und Vorsprüngen
erreichende Laserstrahl diffus reflektiert, wie durch die Pfeile
abgebildet, wodurch die um den zu bearbeitenden Abschnitt herum
befindlichen Abschnitte bestrahlt werden. Als Resultat werden Abschnitte
der Photohalbleiterschicht 3 unnötigerweise bearbeitet, was
zu Fehlern, wie etwa einem Nadelloch oder einem Kurzschlussfehler,
führt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens
eines Solarzellenmoduls veranschaulicht, welche den Schritt der
Laserstrukturierung verwendet, während
solche Probleme gemäß der vorliegenden
Erfindung gelöst werden.
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Unter
Bezug auf 11 wird im dem Verfahren ein
Einebnungsmittel 81 zur Glättung der Laserbestrahlungsoberfläche an mindestens
einem mit dem Laser zu bestrahlendem Abschnitt angewendet und zwar
im Schritt der Laserstrukturierung, so dass eine Streuung des Lichts
verhindert wird. Als Einebnungsmittel 81 wird ein Material
verwendet, welches einen Brechungsindex aufweist, der nahe an jenem von
Natronkalkglas (Brechungsindex: 1,51 bis 1,52) oder von Borsilikatglas
(Brechungsindex: 1,47), welche als Glassubstrat verwendet werden,
liegt. Vorzugsweise wird ein Material mit einem Brechungsindex von
1,3 bis 1,7 und noch bevorzugterweise einem Brechungsindex von 1,45
bis 1,55 als Einebnungsmittel verwendet. Wenn ein Material mit einem Brechungsindex
von 1,45 bis 1,55 als Einebnungsmittel verwendet wird, kann beispielsweise
eine zufriedenstellende Kante erhalten werden, wenn die Strukturierung
von 100 μm
in der Breite von einem Laserschreiber durchgeführt wird.
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Vorzugsweise
wird als Einebnungsmittel eine transparente Flüssigkeit, ein schmiermittelähnliches
Material oder ein transparentes, kunstharzähnliches Material verwendet,
das eine einfache Anwendung vor der Laserbearbeitung ermöglicht.
Nach der Laserbearbeitung kann das Einebnungsmittel entfernt werden
oder so belassen werden, wie es vorliegt, und aus Sicherheitsgründen sowie
aufgrund der Bedingungen der Verarbeitungsschritte und Ähnlichem
wird das Material entsprechend ausge wählt, was sich jedoch nicht
auf die unten aufgeführten
Beispiele beschränkt.
Ferner kann das Einebnungsmittel nur auf dem mit dem Laser zu bearbeitenden
Abschnitt angewendet werden oder es kann auf der gesamten Lichteintrittsoberfläche des
Glassubstrats angewendet werden, wenn das Mittel nach der Laserbearbeitung
entfernt wird.
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Insbesondere
Beispiele für
das Einebnungsmaterial, welches aus festem Material ist und nach der
Laserbearbeitung über
bleibt, umfassen Vinylacetatharz (Brechungsindex: 1,45 bis 1,47),
Polyethylen (Brechungsindex: 1,51), Polyester (Brechungsindex: 1,523
bis 1,57), Methylmethacrylatharz (Brechungsindex: 1,488 bis 1,49),
Vinylchloridharz (Brechungsindex: 1,54 bis 1,55) und Polyvinylalkohol (Brechungsindex:
1,49 bis 1,55). Harz, wie etwa EVA (Brechungsindex: 1,482), Polyvinylbutyral
(Brechungsindex: 1,48 bis 1,49) oder Ähnliche sind so gestaltet,
dass sie einen Brechungsindex aufweisen, der nahe an jenem von Glassubstratmaterial
liegt und werden üblicherweise
als Füllmaterial
des Solarzellenmoduls verwendet und daher wird ein solches Harz
besonders bevorzugt, da es leicht erhältlich ist.
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Beispiele
für das
Einebnungsmaterial, welches ein flüssigkeitsbasiertes Material
ist und nach der Laserbearbeitung entfernt wird, beinhalten O-Xylol
(Brechungsindex: 1,51), Glyzerin (Brechungsindex: 1,48), Chlorobenzol
(Brechungsindex: 1,52), Tetrachloroethylen (Brechungsindex: 1,51),
Kohlenstofftetrachlorid (Brechungsindex: 1,461) und Ethylbenzol
(Brechungsindex: 1,5). Ferner befinden sich unter den im Eintauchverfahren
verwendeten Flüssigkeiten,
welches das herkömmliche
Verfahren zur Messung des Brechungsindex eines Kristalls ist, 1,2-Dibrompropan
(Brechungsindex: 1,516) und eine gemischte Flüssigkeit aus Terpentinöl und 1,2-Dibromethylen
(Brechungsindex: 1,48 bis 1,535), die bekannterweise einen Brechungsindex
nahe 1,5 aufweisen, welche geeigneterweise als Einebnungsmittel
verwendet werden können.
Ferner ist Wasser (Brechungsindex: 1,33) einfach zu handhaben und sicher
und ist daher als Einebnungsmittel besonders bevorzugt.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, welche ein anderes Beispiel des Herstellungsverfahrens
des Solarzellenmoduls abbildet, welches den Schritt der Laserstrukturierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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Unter
Bezug auf 12 wird in diesem Verfahren
der Schritt der Laserstrukturierung, wie etwa Laserschreiben, durch
Laserbestrahlung durchgeführt,
während
das Glassubstrat 30 in Wasser 91, welches im Behälter 92 ohne
Deckel enthalten ist, eingetaucht wird. Wie oben beschrieben liegt
der Brechungsindex von Wasser nahe an jenem von Glas. Daher wird
durch dieses Verfahren die Laserbestrahlungsoberfläche glatt,
wenn das Einebnungsmittel wie in dem Beispiel in 11 angewendet
wird. Als Resultat wird die Lichtstreuung verhindert, was eine zufriedenstellende
Strukturierung sicherstellt.
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Spezifische
Beispiele werden im Folgenden beschrieben.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Das
Solarzellenmodul mit der in 1 gezeigten
Struktur wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt.
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Als
Glassubstrat 10 wurde eine templatbearbeitete, weiße Glasplatte
(Floatglas mit entfernten Ionen) verwendet. Vertiefungen und Vorsprünge wurden
auf der Lichteintrittsoberfläche
des Glassubstrats 10 mit der mittleren arithmetischen Rauheit
Ra von 3000 μm
und einem mittleren Abstand Sm zwischen Vertiefungen und Vorsprüngen von
1 mm ausgebildet. Die Größe des Glassubstrats 10 betrug
450 mm × 900
mm und die Dicke 4 mm, so dass die Stärke des Moduls erhalten blieb.
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Auf
einer von der Lichteintrittsoberfläche mit darauf ausgebildeten
Vertiefungen und Vorsprüngen des
Glassubstrats 10 verschiedenen Oberfläche wurde eine transparente
SnO2-Elektrodenschicht 2 mit einer
Dicke von etwa 700 nm ausgebildet, wie in 2 zu sehen.
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Danach
wurde die so ausgebildete transparente SnO2-Elektrodenschciht 2 mittels
Laserschreiber strukturiert, wie in 3 dargestellt.
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Danach
wurde, wie in 4 abgebildet, eine Photohalbleiterschicht 3 durch
ein parasitäres CVD-Verfahren
auf der SnO2-Schicht 2 und auf
dem freiliegenden Glassubstrat 10 ausgebildet. Insbesondere
eine Schicht 31 aus amorphem Silizium-Karbid-Hydrid a-SiC:H vom
p-Typ durch Dekomposition von SiH4, B2H6 und CH4 gestapelt, eine Schicht 32 aus
amorphem Siliziumhydrid a-Si:H vom n-Typ wurde durch Dekomposition
von SiH4 und PH3 fortlaufend
gestapelt, um die Photohalbleiterschicht 3 auszubilden.
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Danach
wurde die so ausgebildete Photohalbleiterschicht 3 durch
Laserschreiben strukturiert, wie in 5 zu sehen.
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Danach
wurden, wie in 6 zu sehen, auf der Photohalbleiterschicht
und der freiliegenden, transparenten SiO2-Elektrodenschicht 2,
die Reflexionsförderungsschicht 4 aus
ZnO und die Rückelektrodenschicht 5 aus
Ag als hochreflektierende Metalle durch Sputtern gestapelt.
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Danach
wurden die so ausgebildete Reflexionsförderungsschicht 4 und
die Rückelektrodenschicht 5 durch
Laserschreiben strukturiert, wie in 7 zu sehen.
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Schließlich wurde
eine Ausgangselektrode an der transparenten Elektrode 2 und
der Rückelektrode 5 angebracht,
die die Halbleitervorrichtung bildende Oberfläche wurde abgedichtet und unter
Verwendung von EVA und Tedler geschützt und ein Anschlusskasten
und ein Rahmen wurden angebracht.
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Aus
diese Weise wurde das Solarzellenmodul mit der in 1 abgebildeten
Struktur erzielt. In dem Solarzellenmodul betrug die Länge des
Bereichs Y, wo eine Rille durch Laserschreiben ausgebildet wurde,
etwa 300 μm
und die Länge
jedes Bereichs Z der Photohalbleitervorrichtung, welche in eine
Vielzahl an Bereichen aufgeteilt ist, betrug etwa 9 mm.
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Zum
Laserschreiben wurde die Laserbestrahlung von der Seite der Lichteintrittsoberfläche des
Glassubstrats 10, wie durch Pfeil A dargestellt, und von
der Seite der die Photohalbleitervorrichtung bildenden Oberfläche durchgeführt, wie
durch Pfeil B in den 3, 5 und 7 abgebildet.
Als Resultat wurde herausgefunden, dass zufriedenstellende Strukturen
von jeder beliebigen Seite aus durch Laserbestrahlung ausgebildet
werden konnten und beim Schritt der Laserstrukturierung trat kein
Problem auf.
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Das
auf diese Weise erhaltene Solarzellenmodul wurde auf einem Dach
installiert und in einem Abstand von 20 m beobachtet. Als Resultat
wurde herausgefunden, dass ein zufriedenstellendes Erscheinungsbild
ohne Glitzereffekt erzielt wurde.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Ein
Solarzellenmodul wurde in ähnlicher Weise
wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt und zwar unter Verwendung
eines herkömmlichen
Flachglases als Glassubstrat.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die eine schematische Struktur eines Abschnitts
des so erhaltenen Solarzellenmoduls darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf 13 wies im Solarzellenmodul
die Lichteintrittsoberfläche
des Glassubstrats 40 keine ausgebildeten Vertiefungen oder Vorsprünge auf,
sondern war flach. Die Struktur war, bis auf diesen Punkt, dieselbe,
wie für
das Solarzellenmodul des Vergleichsbeispiels 1 in 1 und
daher wird die Beschreibung derselben nicht wiederholt.
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Das
auf diese Weise erhaltene Solarzellenmodul wurde auf einem Dach
installiert und in einem Abstand von 20 m beobachtet. Als Resultat
wurde herausgefunden, dass die umgebende Landschaft aufgrund der
spiegelähnlichen
Reflektion reflektiert wurde und daher das Erscheinungsbild des
Baumaterials unzufriedenstellend war.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Ein
Strukturglas mit auf der Lichteintrittsfläche ausgebildeten Vertiefungen
und Vorsprüngen
sowie einer mittleren arithmetischen Rauheit Ra von 600 μm und einem
mittleren Abstand Sm zwischen den Vertiefungen und Vorsprüngen von
1 mm wurde als Glassubstrat verwendet und das Solarzellenmodul wurde
in ähnlicher
Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
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Wenn
der Laserstrahl von der Seite der die Photohalbleitervorrichtung
bildenden Oberfläche
geleitet wurde, wurde daher ein Nadelloch aufgrund der diffusen
Lichtreflektion, wie in 10 zu
sehen, gebildet, was zu Kurzschlussfehlern führte. Wenn der Laserstrahl
von der Seite der Lichteintrittsoberfläche geleitet wurde, wurden
andere Abschnitte als gewünscht
mithilfe der Lichtstreuung, wie in 10 abgebildet,
bearbeitet und die Strukturierung erwies sich als nicht zufriedenstellend.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Ein
Strukturglas mit auf der Lichteintrittsfläche ausgebildeten Vertiefungen
und Vorsprüngen
sowie einer mittleren arithmetischen Rauheit Ra von 200 μm und einem
mittleren Abstand Sm zwischen den Vertiefungen und Vorsprüngen von
0,05 mm wurde als Glassubstrat verwendet und das Solarzellenmodul
wurde in ähnlicher
Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
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Wenn
der Laserstrahl von der Seite der die Photohalbleitervorrichtung
bildenden Oberfläche
geleitet wurde, wurde daher ein Nadelloch aufgrund der diffusen
Lichtreflektion, wie in 10 zu
sehen, gebildet, was zu Kurzschlussfehlern führte. Wenn der Laserstrahl
von der Seite der Lichteintrittsoberfläche geleitet wurde, wurden
andere Abschnitte als gewünscht
mithilfe der Lichtstreuung, wie in 10 abgebildet,
bearbeitet und die Strukturierung erwies sich als nicht zufriedenstellend.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Ein
Strukturglas mit Vertiefungen und Vorsprüngen auf diesem Bereich der
Lichteintrittsoberfläche,
welcher 100 μm
um einen Abschnitt herum entspricht, welcher mit einem Laser während des Schritts
der Laserstrukturierung mit einer mittleren arithmetischen Rauheit
Ra von 50 μm
und einem mittleren Abstand Sm zwischen Vertiefungen und Vorsprüngen von
1 mm bestrahlt wurde und auf anderen Bereichen der Lichteintrittsoberfläche zur
Bereitstellung eines Antireflexionseffekts, welcher durch die Lichtausbreitung
verursacht wird, wurde als Glassubstrat verwendet und das Solarzellenmodul
wurde in ähnlicher
Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
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Zum
Laserschreiben wurde die Laserbestrahlung sowohl von der Seite des
Glassubstrats als auch von der Seite der das Photohalbleiterelement bildenden
Oberfläche
aus durchgeführt.
Als Resultat wurde herausgefunden, dass zufriedenstellende Strukturierungen,
unabhängig
davon von welcher Seite die Laserbestrahlung durchgeführt wurde,
ausgebildet werden konnten und während
des Schritts der Laserstrukturierung keine Probleme auftraten.
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Das
auf diese Weise bereitgestellte Solarzellenmodul wurde auf einem
Dach installiert und in einem Abstand von 20 m beobachtet. Als Resultat
wurde herausgefunden, dass ein zufriedenstellendes Erscheinungsbild
ohne Glitzereffekt erzielt wurde.
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(Vergleichsbeispiel 6)
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Ein
Strukturglas mit einer glatten Beschaffenheit, ähnlich einem herkömmlichen
Flachglas, in diesem Bereich der Lichteintrittsoberfläche, welcher 100 μm um einen
mit einem Laser während
des Schritts der Laserstrukturierung bestrahlten Abschnitt herum
entspricht und ausgebildete Vertiefungen und Vorsprünge aufweist,
welche einen durch Lichtausbreitung verursachten Antireflexionseffekt auf
anderen Bereichen der Lichteintrittsoberfläche bereitstellen, wurde als
Glassubstrat verwendet und das Solarzellenmodul wurde in ähnlicher
Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
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Zum
Laserschreiben wurde die Laserbestrahlung sowohl von der Seite des
Lichteintrittsoberfläche
als auch von der Seite der das Photohalbleiterelement bildenden
Oberfläche
des Glassubstrats aus durchgeführt.
Als Resultat wurde herausgefunden, dass zufriedenstellende Strukturierungen,
unabhängig
davon von welcher Seite die Laserbestrahlung durchgeführt wurde,
ausgebildet werden konnten und während
des Schritts der Laserstrukturierung keine Probleme auftraten.
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Das
auf diese Weise bereitgestellte Solarzellenmodul wurde auf einem
Dach installiert und in einem Abstand von 20 m beobachtet. Als Resultat
wurde herausgefunden, dass ein zufriedenstellendes Erscheinungsbild
ohne Glitzereffekt erzielt wurde.
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(Beispiel 1)
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Ein
Strukturglas, mit einer ähnlichen
Form wie im Vergleichsbeispiel 3 verwendet wurde, wurde als Glassubstrat
verwendet und das Solarzellenmodul wurde in Übereinstimmung mit einem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt, wie in Bezug auf 11 beschrieben.
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Insbesondere
auf diesem Bereich, der 100 μm
um den mit dem Laser während
des Laserstrukturierungsschritts bestrahlten Abschnitt herum entspricht,
wurde Kohlenstofftetrachlorid als Einebnungsmittel angewendet und
danach wurde die Bearbeitung durch Laserschreiben durchgeführt. Nach der
Laserbearbeitung wurde das Einebnungsmittel entfernt.
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Zum
Laserschreiben wurde die Laserbestrahlung sowohl von der Seite des
Lichteintrittsoberfläche
als auch von der Seite der das Photohalbleiterelement bildenden
Oberfläche
des Glassubstrats aus durchgeführt.
Als Resultat wurde herausgefunden, dass zufriedenstellende Strukturierungen,
unabhängig
davon von welcher Seite die Laserbestrahlung durchgeführt wurde,
ausgebildet werden konnten und während
des Schritts der Laserstrukturierung keine Probleme auftraten.
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Das
auf diese Weise bereitgestellte Solarzellenmodul wurde auf einem
Dach installiert und in einem Abstand von 20 m beobachtet. Als Resultat
wurde herausgefunden, dass ein zufriedenstellendes Erscheinungsbild
ohne Glitzereffekt erzielt wurde.
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(Beispiel 2)
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Ein
Strukturglas mit ähnlicher
Form, wie im Vergleichsbeispiel 3 verwendet, wurde als Glassubstrat
verwendet und das Solarzellenmodul wurde in Übereinstimmung mit dem in Bezug
auf 12 beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Wie
in 12 zu sehen, wurde zuerst die Laserbestrahlung
durchgeführt,
wie durch Pfeil A angezeigt, während
das Glassubstrat 30 in Wasser 91 mit der Lichteintrittsoberfläche nach
oben eingetaucht wurde. Danach wurde die Laserbestrahlung durchgeführt, während das
Glassubstrat mit der Lichteintrittsoberfläche nach unten in Wasser 91 eingetaucht wurde.
Auf diese Weise wurde die Laserbestrahlung sowohl von der Seite
der Lichteintrittsoberfläche
als auch von der Seite der die Photohalbleitervorrichtung bildenden
Oberfläche
des Glassubstrats 30 durchgeführt. Als Resultat wurde herausgefunden,
dass zufriedenstellende Strukturierungen, unabhängig davon von welcher Seite
die Laserbestrahlung durchgeführt
wurde, ausgebildet werden konnten und während des Schritts der Laserstrukturierung
keine Probleme auftraten.
-
Das
auf diese Weise bereitgestellte Solarzellenmodul wurde auf einem
Dach installiert und in einem Abstand von 20 m beobachtet. Als Resultat
wurde herausgefunden, dass ein zufriedenstellendes Erscheinungsbild
ohne Glitzereffekt erzielt wurde.