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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Deckglas für eine Solarbatterie,
ein Verfahren zur Herstellung des Deckglases und ein Solarbatteriemodul
unter Verwendung des Deckglases. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein Deckglas für
eine Solarbatterie, die auf ein Hausdach aufgebracht werden soll,
um eine Solarerzeugung zu erreichen, ein Verfahren zur Herstellung
des Deckglases und ein Solarbatteriemodul unter Verwendung des Deckglases.
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Stand der
Technik
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In
letzter Zeit ist aufgrund von Umweltproblemen wie des CO2-Anstieges und der Erschöpfung von Rohstoffen neue Energieformen
Beachtung geschenkt worden. Unter diesen wird die Solarerzeugung
als zukunftsträchtig
angesehen. Ein vorherrschendes Solarbatteriemodul umfaßt ein Modul
vom Kristalltyp und ein Modul vom Dünnfilmtyp.
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Das
Solarbatteriemodul vom Kristalltyp wird durch Anordnen einer Vielzahl
von kristallisierten Platten (Wafern) mit einer kleinen Fläche auf
einer Glasplatte (einem Deckglas) mit einer Größe, die so groß wie das Modul
ist, Verbinden dieser Platten mit Drähten und Abdichten zu deren
Schutz unter Verwendung eines Füllmittels
wie EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer) und eines Rückflächenschutzmaterials
wie Tedler (Warenzeichen) aufgebaut.
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Bei
dem Solarbatteriemodul vom Dünnfilmtyp
(ein Solarbatteriemodul mit integriertem Substrat) werden eine transparente
Elektrodenschicht, eine Dünnfilmhalbleiterschicht
und eine Rückflächenelektrode
nacheinander direkt auf einer Glasplatte mit einer Größe, die
so groß wie
das Modul ist, gebildet, wobei jede Schicht durch eine Musterungstechnik
wie Laserritzen getrennt werden und Abschnitte verbunden wer den,
wodurch eine vorbestimmte Spannung und ein vorbestimmter Strom erhalten
werden. Bei dem Abdichten zum Schutz wird das gleiche Füllmittel
und Rückflächenschutzmaterial
wie für
das Solarbatteriemodul vom Kristalltyp verwendet.
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Andererseits
ist im Hinblick auf die neue Tendenz hinsichtlich der Installation
von Solarbatteriemodulen häufig
festgestellt worden, daß diese
auf Häuserdächern oder
als ein im Dach integriertes Solarbatteriemodul installiert werden,
so daß sie
dieselbe Funktionalität
wie das Dach bereitstellen.
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Wenn
das Solarbatteriemodul auf dem Hausdach installiert wird, treten
Probleme wie „Blenden" oder „grelles
Scheinen" auf, die
durch den Spiegeleffekt an der Vorderfläche des Solarbatteriemoduls,
an welcher das Sonnenlicht reflektiert wird, verursacht werden,
und es tritt das Problem auf, das die Landschaft oder der Himmel
an der Vorderfläche
des Solarbatteriemoduls reflektiert werden, wodurch die Schönheit des
Hauses selbst oder der umgebenden Häuser beeinträchtigt wird.
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In
bezug auf diese Probleme ist die folgende Lösung auf herkömmliche
Weise gefunden worden. In bezug auf das Solarbatteriemodul vom Kristalltyp
ist beispielsweise die Verwendung eines Profilglases als Deckglas,
das eine ungleichmäßige Reflektion
oder Diffusion von Licht auf der Vorderfläche des Deckglases verursacht,
vorgeschlagen worden. Derzeit wird ein Profilglas zur ausschließlichen
Verwendung als Deckglas, das für
diesen Zweck verwendbar ist, auf den Markt gebracht.
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Außerdem wurde
bei der 16th IEEE Photovoltaic Specialists Conference (Protokolle
S. 828 bis S. 833) 1982, GE (General Electric Company), offenbart,
daß ein
solches Profilglas für
ein Dach-Solarbatteriemodul verwendet wurde.
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Andererseits
ist das Solarbatteriemodul vom Dünnfilmtyp
untersucht worden, wobei festgestellt wurde, daß Submodule mit einer kleinen
Fläche
mit der gleichen Struktur abgedichtet werden wie das Solarbatteriemodul
vom Kristalltyp, um das obenerwähnte
Profilglas zur ausschließlichen
Verwendung herzustellen. Außerdem
wird in der Veröffentlichung
JP-A-6-45628 vorgeschlagen, daß ein
Kügelchen-enthaltende Harz,
das Licht streuen kann, beispielsweise auf die Vorderfläche eines
fertigen Solarbatteriemoduls beschichtet wird.
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Das
obenerwähnte
Verfahren ist jedoch entwickelt worden, um das Problem wie „Blenden" oder „grelles
Scheinen", das durch
die Reflektion von Sonnenlicht auf einer spiegelartigen Oberfläche des
Solarbatteriemoduls verursacht wird, zu lösen und eine Form der Vorderfläche mit
einem Antiblendeffekt zu erhalten. Die vorgeschlagene Form ist nicht
immer zum Verbessern der Leistung der Solarbatterie geeignet.
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In
dem Fall des Bildens einer Lichtstreuungsschicht auf dem Vorderseiten-Deckglas
unter Verwendung eines organischen Harzes, wie in der Veröffentlichung
JP-A-6-45628 offenbart, tritt beispielsweise das Problem auf, daß aufgrund
des Unterschieds des Brechungsindexes zwischen dem Harz und dem
Glas einfallendes Licht an der Grenzfläche reflektiert wird, was eine
Minderung der Menge des einfallenden Lichts zur Folge hat.
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Da
der Reflexionsgrad der Oberfläche
des Solarbatteriemoduls zum großen
Teil von dem Winkel des einfallenden Lichts abhängt, besteht außerdem das
Problem, daß eine
große
Lichtmenge morgens oder abends reflektiert wird, da das Sonnenlicht
schräg
einfällt,
wodurch die Leistung einer Solarbatterie stark abnimmt.
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Außerdem enthalten
alle bisher erhältlichen
Informationen, wie die Veröffentlichung
JP-A-11-330508, keine spezielle Beschreibung der Form der Vorderfläche. Obwohl
die Form der Vorderfläche
quantitativ bestimmt ist, wird nur der arithmetische Durchschnitt
der Rauheit Ra wie in JP-A-11-74552 angegeben, und jeglicher Verweis
auf die spezielle Form für
die Vermarktung der Produkte fehlt.
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Die
vorliegende Erfindung soll die obenerwähnten Probleme lösen und
ein Deckglas für
eine Solarbatterie, das die Leistung stärker verbessern kann, als dies
mit herkömmlichen
Techniken möglich
ist, und das eine Form der Vorderfläche aufweist, die wirksam das
durch die Reflektion von Licht an einer Lichteintrittsseite verursachte
Umweltproblem verhindern kann, ein Verfahren zur Herstellung des
Deckglases und ein Solarbatteriemodul unter Verwendung des Deckglases
bereitstellen.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
den obenerwähnten
Gegenstand zu erreichen, soll die vorliegende Erfindung ein Deckglas
für eine Solarbatterie
bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, daß hemisphärische konkave Abschnitte in
der nahezu gesamten Oberfläche
an einer Lichteintrittsseite eines Deckglases gebildet sind, wobei
das Verhältnis
d/D der Tiefe d des zentralen Abschnitts jedes konkaven Abschnitts
zu dem Radius D der Öffnung
des konkaven Abschnitts von 0,10 bis 0,50 beträgt, und der Anteil eines Bereichs
eines flachen Abschnitts, an welchem kein konkaver Abschnitt gebildet
ist, zu der Oberfläche
der Lichteintrittsseite nicht mehr als 40 % beträgt.
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Wenn
das Deckglas eine solche Form der Vorderfläche aufweist, kann die Leistung
stärker
verbessert werden, als es mit der herkömmlichen Technik möglich ist,
und das durch die Reflektion von Licht an einer Lichteintrittsseite
verursachte Umweltproblem kann wirksam verhindert werden.
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Außerdem soll
die vorliegende Erfindung das obenerwähnte Deckglas für eine Solarbatterie
bereitstellen, wobei die Anzahl der konkaven Abschnitte pro Flächeneinheit
mindestens 160 Stück/cm2 beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung soll außerdem
ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen Deckglases
für eine
Solarbatterie bereitstellen, welches durch Beschicken von geschmolzenem
Glas zwischen einer Walzeneinheit mit einer äußeren Oberfläche, worin
konkave/konvexe Abschnitte gebildet sind, und einer weiteren Walzeneinheit
zur Durchführung
eines Auswalzverarbeitens gekennzeichnet ist.
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Die
andere Walzeneinheit kann eine flache Vorderfläche oder eine Vorderfläche, worin
konkav-konvexe Abschnitte gebildet sind, aufweisen.
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Unter
Verwendung des Auswalzverarbeitungsverfahrens ist es möglich, kontinuierlich
ein Deckglas mit stabiler Qualität
herzustellen. Das Verfahren ist für eine Großproduktion geeignet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Solarbatterietafel, auf welche das Deckglas
der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung in Querrichtung der in 1 gezeigten
Solarbatterietafel.
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3 ist
eine graphische Darstellung des Deckglases für eine Solarbatterie nach einer
Ausführungsform,
wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
in Querrichtung ist.
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4 ist
eine graphische Darstellung des Deckglases für eine Solarbatterie nach einer
anderen Ausführungsform,
wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
in Querrichtung ist.
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5 ist
eine graphische Darstellung des Deckglases für eine Solarbatterie nach einer
anderen Ausführungsform,
wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
in Querrichtung ist.
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6 ist
eine graphische Darstellung des Deckglases für eine Solarbatterie nach einer
anderen Ausführungsform,
wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
in Querrichtung ist.
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7 ist
eine graphische Darstellung des Deckglases für eine Solarbatterie nach einem
Vergleichsbeispiel, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
in Querrichtung ist.
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8 ist
ein Diagramm, das das Lichtdurchlässigkeitsverhalten des Deckglases
für eine
Solarbatterie zeigt.
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9 ist
eine graphische Strukturdarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung
eines Profilglases.
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Erläuterung der Referenzzahlen
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- 10 Solarbatterietafel, 12 Deckglas für eine Solarbatterie, 14 EVA-Film, 16 Polykristallzelle, 17 Rückflächenschutzmaterial, 18 Anschlußkasten, 20 Vorrichtung
zur Herstellung von Profilglas, 22 Schmelzwanne, 24, 26 wassergekühlte Walze, 28 Trägerwalze, 30 Glasstrang, 40 konkaver
Abschnitt, 42 Rahmenteil, 44 Leitungsdraht
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Bestes Verfahren
zur Durchführung
der Erfindung
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
des Deckglases für
eine Solarbatterie gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Verweis auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht, die den Aufbau einer Solarbatterietafel 10 graphisch
darstellt, und 2 ist eine Querschnittsdarstellung
davon. Die Solarbatterietafel 10 wird in die Form eines
Fensterrahmens durch Laminieren von Polykristallzellen 16, 16... in
7 Reihen × 6
Säulen
auf eine flache Rückfläche eines
Deckglases 12 für
eine Solarbatterie unter Dazwischenbringen eines EVA-Films 14,
Laminieren eines Rückflächenschutzmaterials 17 auf
den Polykristallzellen 16, 16 ... und Halten des
Umfangskantenabschnitts mit einem Rahmenteil 42 gebildet.
Die Polykristallzellen 16, 16 ... werden wechselseitig
in parallelen Reihen unter Verwendung von Leitungsdrähten 44 zusammengefaßt, so daß die Leistung
von einem Anschlußkasten 18,
der an der Rückseite
des Rückflächenschutzmaterials 17 angebracht
ist, abgenommen werden.
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Das
Rückflächenschutzmaterial 17 soll
die Polykristallzellen 16 vor einer Befeuchtung schützen, weshalb
es sich aus einem Material, umfassend eine Aluminiumfolie und ein
Fluorharz, das auf der Vorder- und Rückfläche der Aluminiumfolie beschichtet
ist und das eine hohe Wetterbeständigkeit
aufweist (im folgenden als ein Aluminium-Fluorharzlaminat bezeichnet),
zusammensetzt.
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Bei
dem Deckglas 12 sind hemisphärische konkave Abschnitte 40 in
der nahezu gesamten Oberfläche an
einer Lichteintrittsseite des Deckglases gebildet (siehe 3 bis 6),
so daß am
ganzen Tag eine größere Menge
an einfallendem Licht erhalten werden kann, wodurch sich die Leistung
erhöht;
das Deckglas behält
seinen schmutzfreien Zustand, und die Antiblendleistung erhöht sich,
wobei das Verhältnis
d/D der Tiefe d des zentralen Abschnitts jedes konkaven Abschnitts 40 zu
dem Radius D der Öffnung
des konkaven Abschnitts 40 in 3 bis 5 0,457
und in 6 0,267 beträgt.
Außerdem
beträgt
der Anteil eines Bereichs eines flachen Abschnitts, an welchem kein
konkaver Abschnitt 40 gebildet ist, zu der Oberfläche der
Lichteintrittsseite in 3 9,3 %, in 4 36
%, in 5 5,0 % bzw. in 6 25 %.
Die ausführliche
Beschreibung des Deckglases 12 wird im folgenden gegeben.
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3 bis 6 sind
graphische Darstellungen des Deckglases für eine Solarbatterie. In jeder
Figur zeigt (a) eine Draufsicht und (b) eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
in Querrichtung. 8 ist ein Diagramm, das das
Lichtdurchlässigkeitsverhalten
des Deckglases für
eine Solarbatterie zeigt.
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Wie
in 3(b), 4(b) und 5(b) gezeigt, beträgt der Radius D der Öffnung des
konkaven Abschnitts 40 350 μm, und die Tiefe d des zentralen
Abschnitts des konkaven Abschnitts 40 beträgt 160 μm, wodurch
d/D 0,457 beträgt.
Wie in 6(b) gezeigt, beträgt außerdem der
Radius D der Öffnung
des konkaven Abschnitts 40 300 μm, und die Tiefe d des zentralen
Abschnitts des konkaven Abschnitts 40 beträgt 80 μm, wodurch
d/D 0,267 beträgt.
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In 3(a), die die Anordnung der konkaven Abschnitte 40 in
einer Draufsicht darstellt, sind diese Abschnitte in einem Muster
von Kreisen in Punktberührung
angeordnet. Das heißt,
die konkaven Abschnitte 40, 40 sind lateral angeordnet,
und die konkaven Abschnitte 40, 40 auf den oberen
und unteren Stufen sind lateral mit einer Verschiebung von einem
Halbkreis angeordnet. Außerdem
sind auch die konkaven Abschnitte 40, 40 auf den
oberen und unteren Stufen aneinander angrenzend angeordnet. Somit
stellt die Anordnung eine enggepackte Struktur bereit.
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Der
Abstand in lateraler Richtung beträgt 700 μm, und der Abstand in vertikaler
Richtung beträgt
606 μm.
Außerdem
beträgt,
wie zuvor beschrieben, der Radius D der Öffnung 350 μm. Entsprechend beträgt der Anteil
eines Bereichs eines flachen Abschnitts, an welchem kein konkaver
Abschnitt 40 gebildet ist, zu der Oberfläche der
Lichteintrittsseite 9,3 %. Außerdem
beträgt
die Anzahl der konkaven Abschnitte pro Flächeneinheit 240 Stück/cm2.
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In 4(a) sind die konkaven Abschnitte 40 in
Draufsicht so angeordnet, daß ein
gitterartiges Anordnungsmuster um 45° gedreht ist. Der Abstand in
einer lateralen Richtung beträgt
550 μm,
und der Abstand in einer vertikalen Richtung beträgt 550 μm. Außerdem beträgt, wie
zuvor beschrieben, der Radius D der Öffnung 350 μm. Entsprechend beträgt der Anteil
eines Bereichs eines flachen Abschnitts, an welchem kein konkaver Abschnitt
gebildet ist, zu der Oberfläche
der Lichteintrittsseite 36 %. Außerdem beträgt die Anzahl der konkaven
Abschnitte pro Flächeneinheit
170 Stück/cm2.
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In 5(a) stellt die Anordnung der konkaven
Abschnitte 40 in einer Draufsicht ein Muster von Kreisen in
Punktberührung
in der gleichen Weise wie in 3(a) dar.
Demzufolge beträgt
der Abstand in einer lateralen Richtung 700 μm, und der Abstand in einer
vertikalen Richtung beträgt
606 μm.
Außerdem
beträgt,
wie zuvor beschrieben, der Radius D des Öffnungsabschnitts 350 μm. Diese
Struktur ist so, daß der
Bereich des flachen Abschnitts durch Bilden von konkaven Abschnitten 40a mit
einem kleineren Durchmesser in dem flachen Abschnitt, an welchem
kein konkaver Abschnitt 40 gebildet ist, verringert werden
kann. Entsprechend beträgt
der Anteil eines Bereichs eines flachen Abschnitts, an welchem kein
konkaver Abschnitt 40 gebildet ist, zu der Oberfläche der
Lichteintrittsseite 5,0 %. Außerdem
beträgt
die Anzahl der konkaven Abschnitte pro Flächeneinheit 707 Stück/cm2.
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In 6(a) ist die Anordnung der konkaven Abschnitte 40 in
einer Draufsicht so, daß das
Anordnungsmuster in 3(a) leicht verteilt
ist. Das heißt,
benachbarte konkave Abschnitte 40 sind mit einem kleinen
Abstand zueinander (40 μm × 2 in 6)
angeordnet. Das Sechseck, das jeden konkaven Abschnitt 40 umgibt, dient
zur Bequemlichkeit, um die Anordnung der konkaven Abschnitte 40 leicht
sichtbar zu machen, ohne daß das
Vorliegen einer Rinne oder eines Vorsprungs angedeutet wird. Außerdem beträgt der Radius
D der Öffnung
300 μm,
und die Tiefe d des zentralen Abschnitts des konkaven Abschnitts 40 beträgt 80 μm, wodurch d/D
0,267 beträgt.
Außerdem
beträgt
der Anteil eines Bereichs des flachen Abschnitts, an welchem kein
konkaver Abschnitt 40 gebildet ist, zu der Oberfläche der
Lichteintrittsseite 25 %. Außerdem
beträgt
die Anzahl der konkaven Abschnitte pro Flächeneinheit 270 Stück/cm2.
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In 7,
die als Vergleichsbeispiel gezeigt wird, beträgt der Radius D der Öffnung eines
konkaven Abschnitts 40 350 μm, und die Tiefe d des zentralen
Abschnitts des konkaven Abschnitts 40 beträgt 80 μm, wodurch
d/D 0,229 beträgt
(siehe 7(b)). Außerdem sind in 7(a) die
konkave Abschnitte 40 in Draufsicht so angeordnet, daß ein gitterartiges
Anordnungsmuster um 45° gedreht
ist. Der Abstand in lateraler Richtung beträgt 620 μm, und der Abstand in vertikaler
Richtung beträgt
620 μm.
Außerdem
beträgt,
wie zuvor beschrieben, der Radius D der Öffnung 350 μm. Entsprechend beträgt der Anteil
eines Bereichs eines flachen Abschnitts, an welchem kein konkaver
Abschnitt 40 gebildet ist, zu der Oberfläche der
Lichteintrittsseite 50 %. Außerdem
beträgt
die Anzahl der konkaven Abschnitte pro Flächeneinheit 130 Stück/cm2.
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Das
Lichtdurchlässigkeitsverhalten
des obenerwähnten
Deckglases 12 für
eine Solarbatterie wird mit Verweis auf das Diagramm in 8 beschrieben.
In 8 stellt Beispiel 1 das Verhalten des Deckglases 12 mit
der in 3 gezeigten Struktur dar, und Beispiel 2 stellt
das Verhalten des Deckglases 12 mit der in 4 gezeigten
Struktur dar. Außerdem
sind die Beispiele 4 und 5 Vergleichsbeispiele,
wobei Beispiel 4 das Verhalten einer flachen Glasplatte ohne konkaven
Abschnitt 40 darstellt, und Beispiel 5 stellt das Verhalten
des Deckglases mit der in 7 gezeigten
Struktur dar.
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In
jedem der obenbeschriebenen Beispiele stellt die Lichtdurchlässigkeit
einen Wert von nicht weniger als 95 % bei einem Lichteinfallwinkel
von 0° bis
etwa 40° dar;
die Verringerung nimmt bei oder unter einem Winkel von etwa 60° zu, und
sie ist bei 90° am
höchsten.
Das Gefälle
der Verringerung ist in dem Bereich eines Lichteinfallwinkels von
etwa 65° oder
mehr in den Beispielen 1 und 2 der vorliegenden Erfindung jedoch
kleiner als in den Beispielen 4 und 5, die Vergleichsbeispiele sind.
Das heißt,
das erfindungsgemäße Deckglas
bietet den Vorteil einer geringen Einfallwinkelabhängigkeit,
wodurch Licht in die Solarbatterie eintreten kann, auch wenn das
Licht aus irgendeinem Winkel einfällt.
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Entsprechend
unterscheidet sich der Koeffizient der Lichtausnutzung in dem Bereich
des Lichteinfallwinkels von etwa 65° oder mehr in den Beispielen
der vorliegenden Erfindung stark von demjenigen in den Vergleichsbeispielen.
Die so aus der Solarzelle erhältliche
elektrische Leistung wird später
beschrieben.
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Verschiedene
andere Bedingungen als die obenerwähnten sind in bezug auf d/D,
den Anteil eines Bereichs, der von dem flachen Abschnitt eingenommen
wird, und die Anzahl der konkaven Abschnitte pro Flächeneinheit
untersucht worden, um den optimalen Bereich, wie unten beschrieben,
herauszufinden.
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Wenn
der Wert von d/D weniger als 0,10 beträgt, kann kein gutes Ergebnis
erhalten werden. Andererseits ist es bei einem Wert von d/D von
mehr als 0,5 schwierig, das Deckglas herzustellen. Der Wert von
d/D beträgt
im Hinblick auf das Lichtdurchlässigkeitsverhalten
vorzugsweise 0,15 bis 0,50, stärker
bevorzugt 0,30 bis 0,50 und außerdem
bevorzugt 0,45 bis 0,50.
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Wenn
der Anteil eines Bereichs des flachen Abschnitts, an welchem kein
konkaver Abschnitt 40 gebildet ist, 40 % überschreitet,
nimmt die Durchlässigkeit
bei einem großen
Lichteinfallswinkel ab, wodurch die Leistung der Solarbatterie abnimmt.
Der Anteil eines Bereichs, der von dem flachen Abschnitt, an welchem kein
konkaver Abschnitt 40 gebildet ist, eingenommen wird, beträgt im Hinblick
auf das Lichtdurchlässigkeitsverhalten
vorzugsweise 30 % oder weniger, stärker bevorzugt 20 % oder weniger
und außerdem
vorzugsweise 10 % oder weniger.
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Außerdem nimmt
bei einer Anzahl der konkaven Abschnitte 40 pro Flächeneinheit
von weniger als 160 Stück/cm2 die Durchlässigkeit bei einem großen Lichteinfallswinkel
ab, wodurch die Austauschleistung einer Solarbatterie abnimmt. Es
ist bevorzugt, daß die
Anzahl der konkaven Abschnitte 40 pro Flächeneinheit
im Hinblick auf das Lichtdurchlässigkeitsverhalten
mindestens 170 Stück/cm2, stärker
bevorzugt mindestens 200 Stück/cm2 beträgt.
Die Anzahl der konkaven Abschnitte 40 pro Flächeneinheit
kann durch Zählen
der konkaven Abschnitte, die in einem optischen Bereich von 1 cm × 1 cm in
der Vorderfläche
des Deckglases angeordnet sind, erhalten werden.
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Das
Deckglas 12 wird durch eine Vorrichtung zur Herstellung
von Profilglas 20, wie in 9 gezeigt, hergestellt.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Profilglas 20 umfaßt eine
Schmelzwanne 22, ein Paar einer oberen und einer unteren
wassergekühlten
Walze 24, 26, Trägerwalzen 28, 28 ...
und so weiter. Das geschmolzene Glas G in der Schmelzwanne 22 wird
kontinuierlich zwischen die wassergekühlten Walzen 24, 26 durch den
Wall der Schmelzwanne 22 geführt, wodurch es zu einem Glasstrang 30 mit
einer Dicke, die im wesentlichen dem Spalt zwischen den wassergekühlten Walzen 24, 26 gleicht,
geformt wird. Außerdem
wird der Glasstrang 30 gemäß der Umdrehung der wassergekühlten Walzen 24, 26 herausgezogen
und mittels Trägerwalzen 28, 28 ...
in einen Kühlofen
(nicht gezeigt) überführt, in
welchem er allmählich
auf Raumtemperatur abgekühlt
wird. Somit ist das Deckglas 12 hergestellt.
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Bei
der Herstellung weist die äußere Oberfläche einer
wassergekühlten
Walze 26 (oder einer wassergekühlten Walze 24) ein
gleichmäßig angeordnetes
konvexes Muster auf, so daß hemisphärische konkave
Abschnitte in der nahezu gesamten Oberfläche an einer Lichteintrittsseite
des Deckglases 12 gebildet werden, wobei das Verhältnis d/D
der Tiefe des zentralen Abschnitts jedes konkaven Abschnitts zu
dem Radius D der Öffnung
des konkaven Abschnitts von 0,10 bis 0,50 beträgt, und der Anteil eines Bereichs
eines flachen Abschnitts, an welchem kein konkaver Abschnitt gebildet
ist, zu der Oberfläche
der Lichteintrittsseite nicht mehr als 40 % beträgt. Da das gleichmäßig angeordnete
konvexe Muster der wassergekühlten
Walze 26 auf eine Oberfläche (die der Oberfläche der
Lichteintrittsseite 13 des Deckglases 12 entspricht)
des Glasstranges 30 übertragen
wird, ist es nicht nötig,
eine Verarbeitung wie Polieren, Ätzen,
Abstrahlen und so weiter durchzuführen, und das Deckglas 12 mit
ausgezeichneter Qualität
kann hergestellt werden.
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Das
Deckglas 12 für
eine Solarbatterie kann nicht nur für ein Deckglas für eine Solarbatterie,
die auf dem Dach von Gebäuden
installiert werden soll, sondern auch für ein Deckglas für eine Solarbatterie,
die auf einem Zaun oder einer Mauer installiert werden soll, verwendet
werden. Außerdem
kann jede Art von polykristallinem, monokristallinem oder amorphen
Material für
die Solarbatterie verwendet werden. Ein konkav-konvexes Muster kann
ebenso in der Oberfläche,
die entgegengesetzt zu der Lichteintrittsseite des Deckglases 12 für eine Solarbatterie
angeordnet ist, gebildet werden. In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
wird das Rückflächenschutzmaterial 17,
das sich aus einem filmartigen Aluminium-Fluorharzlaminat zusammensetzt,
verwendet. Es kann jedoch auch ein anderes organisches Filmmaterial,
ein organisches Plattenmaterial, ein anorganisches Material (beispielsweise
Glas), ein organisch-anorganisches Verbundmaterial oder dergleichen
verwendet werden.
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Beispiele
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Polykristallzellen 16 werden
beispielsweise durch Bilden eines pn-Übergangs (nicht gezeigt) in
einem Siliciumsubstrat und Bereitstellen einer kammförmigen Elektrode,
hergestellt aus Silber oder dergleichen, sowohl auf der Vorder-
als auch auf der Rückfläche gebildet.
Die Polykristallzellen 16 werden in Reihen mit Leitungsdrähten, hergestellt
aus Kupfer oder dergleichen, verbunden. Außerdem werden Polykristallzellen 16 an den
Kantenabschnitten in parallelen Reihen mit Leitungsdrähten verbunden,
so daß eine
vorbestimmte Leistung erhalten wird, und eine elektromotorische
Kraft wird von einem Anschlußkasten 18 entnommen,
der einen Anschlußbereich
darstellt, welcher an einer Rückflächenseite
eines Solarbatteriemoduls, das eine Solarbatterietafel 10 darstellt,
bereitgestellt wird.
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Ein
Rückflächenschutzmaterial 17 wird
an einer Rückflächenseite
der Polykristallzellen 16 angeordnet. An einer Vorderflächenseite
der Polykristallzellen 16 wird ein Deckglas 12 für eine Solarbatterie
angeordnet. Ein transparentes Harz wie ein Ethylen-Vinylacetatfilm
(EVA-Film) 14 wird zwischen das Deckglas 12 für eine Solarbatterie
und das Rückflächenschutzmaterial 17 gefüllt und
dort gebunden. Ein Rahmenteil 42, hergestellt aus Aluminium
oder dergleichen, wird an einem Umfangsabschnitt des Deckglases 12 für eine Solarbatterie
und der Schutzfolie bereitgestellt.
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Die
Dicke des Deckglases 12 für eine Solarbatterie beträgt 3,2 mm,
und die Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht beträgt
etwa 91 %. Außerdem
wird ein Modul mit dem Deckglas 12 für eine Solarbatterie als ein Prüfkörper unter
Verbinden von 42 150 mm2 großen Polykristallzellen
in parallelen Reihen auf einer 1.000 mm2 großen Glasplatte,
wie in 1 gezeigt, hergestellt. Als Verfahren zur Herstellung
wird das Laminat mit der in 1 gezeigten
Struktur in einen Gummibeutel gegeben, wobei es dekomprimiert wird
und bei 150 °C
30 min in einem Ofen erwärmt
wird, und dann abgekühlt
wird, wodurch es eine modulare Struktur bildet. Nach dem Abkühlen wird
der Anschlußkasten
an das Modul angebracht.
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Das
so hergestellte Solarbatteriemodul wurde im Freien in der Präfektur Kanagawa
installiert, so daß es
genau nach Süden
zeigte und einen Neigungswinkel von etwa 30° aufwies, und der Energieerzeugungstest wurde über ein
Jahr durchgeführt.
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Außerdem wurde
ein Test hinsichtlich der Antiblendeigenschaft durchgeführt. In
dem Test wurde das Modul an einen Rahmen bei einem Winkel von 30° angebracht,
um visuell den Reflektionsgrad des Sonnenlichts genau im Süden an schönen Tagen
zu beobachten (Sensortest).
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Die
Ergebnisse der Auswertung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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In
Tabelle 1 zeigt Beispiel 1 das Verhalten des Deckglases 12 mit
der in 3 gezeigten Struktur, Beispiel 2 zeigt das Verhalten
des Deckglases 12 mit der in 4 gezeigten
Struktur, und Beispiel 3 zeigt das Verhalten des Deckglases 12 mit
der in 6 gezeigten Struktur. Die Beispiele 4 bis 6 sind
Vergleichsbeispiele, wobei Beispiel 4 das Verhalten einer flachen
Glasplatte ohne konkaven Abschnitt 40 zeigt, Beispiel 5
das Verhalten des Deckglases mit der in 7 gezeigten
Struktur zeigt und Beispiel 6 das Verhalten einer Glasplatte, das
eine rauhe birnenschalenähnliche
Oberfläche
aufweist.
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Die
Form der Oberfläche
jedes Deckglases 12 für
eine Solarbatterie wird durch die Tiefe d des zentralen Abschnitts
eines konvexen Abschnitts, den Radius D der Öffnung des konvexen Abschnitts,
das Verhältnis beider
Parameter d/D, den Anteil eines Bereichs, der von einem flachen
Abschnitt, an welchem kein konkaver Abschnitt gebildet ist, eingenommen
wird, und der Anzahl des konkaven Abschnitts 40 pro Flächeneinheit
dargestellt.
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Es
gibt zwei Arten elektrischer Leistung aus einer Solarbatterie: die
Gesamtmenge im Juni, wobei sich der Einfallwinkel des Sonnenlichts
einer senkrechten Stellung nähert,
und die gesamte elektrische Leistung, die über das Jahr zur Verfügung steht.
Für jeden
Fall ist ein Wert (Einheit: %) aufgeführt, der die Verbesserung im
Vergleich zu dem Wert von Beispiel 4 (unter Verwendung des Glases
mit einer flachen Oberfläche
(Spiegeloberfläche))
angibt.
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Die
Antiblendeigenschaft wurde basierend auf dem folgenden Standard
bestimmt.
- ⊙:
ausreichende Antiblendeigenschaft und keine Reflektion.
- O: etwas Reflektion, aber kein Problem bei der praktischen Verwendung.
- X: ungenügende
Antiblendeigenschaft und Blenden durch Reflektion von Sonnenlicht.
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Wie
aus den experimentellen Ergebnissen verständlich wird, zeigte im Vergleich
zu dem herkömmlichen
Produkt (Beispiel 4) das Deckglas 12 für eine Solarbatterie in Beispiel
1, Beispiel 2 und Beispiel 3, wobei das Verhältnis d/D der Tiefe d des zentralen
Abschnitts jedes konkaven Abschnitts zu dem Radius D der Öffnung des
konkaven Abschnitts von 0,10 bis 0,50 beträgt und der Anteil eines Bereichs
eines flachen Abschnitts, an welchem kein konkaver Abschnitt gebildet
ist, zu der Oberfläche
der Lichteintrittsseite nicht mehr als 40 % beträgt, in bezug auf die elektrische
Leistung im Juni eine Verbesserung von 5,0 %, 3,4 % bzw. 4,2 % und
in bezug auf die gesamte elektrische Leistung über das Jahr 1,92 %, 1,28 %
bzw. 1,54 %. Außerdem konnten
diese Deckgläser 12 die
Antiblendeigenschaft verbessern.
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Andererseits
zeigten die Deckgläser 12 in
Beispiel 5 und Beispiel 6 als herkömmliche Produkte in bezug auf
die Energieerzeugungsmenge im Juni eine Verbesserung von 2,5 % und
0,8 % und in bezug auf die gesamte elektrische Leistung über das
Jahr eine Verbesserung von 0,83 % und 0,32 %.
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Die
obenerwähnten
Beispiele der vorliegenden Erfindung sind durch das Beispiel eines
Solarbatteriemoduls vom Kristalltyp erläutert worden. Die vorliegende
Erfindung beschränkt
sich allerdings nicht auf ein derartiges Solarbatteriemodul, sondern
kann auf ein Solarbatteriemodul vom über-geraden („super-straight") oder unter-geraden („sub-straight") Typ, das sich aus
einem amorphen Material zusammensetzt, angewendet werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß dem erfindungsgemäßen Solarbatteriemodul
die Quantität
von einfallendem Licht auf das Solarbatteriemodul am Tag oder über das
Jahr erhöht
werden, um die elektrische Leistung zu erhöhen, da halbkugelförmige konkave
Abschnitte so angeordnet sind, daß eine enggepackte Struktur
in einer Vorderfläche
eines durchlässigen
Glases, das an einer Lichteintrittsseite eines Solarbatterieelements
angeordnet ist, erhalten wird. Außerdem kann, da Sonnenlicht
gestreut reflektiert wird, die Reflektion von Sonnenlicht verringert
werden, wodurch es eher unwahrscheinlich ist, daß benachbarte Anwohner verärgert und
Autofahrer durch das Reflektionslicht von dem Solarbatteriemodul
geblendet werden. Außerdem
kann eine schöne
Umgebung erhalten werden.