-
TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft ein homokinetisches Gelenk bzw. Gleichlaufgelenk
mit eingebautem Impulsrad zur Übertragung
einer Drehkraft auf ein getriebenes Rad, wie z. B. das Hinterrad
eines FR-Fahrzeugs
(Fahrzeug mit Frontmotor und Hinterradantrieb) oder eines RR-Fahrzeugs
(Fahrzeug mit Heckmotor und Hinterradantrieb), das Vorderrad eines
FF-Fahrzeugs (Fahrzeug mit Frontmotor und Vorderradantrieb), und
alle Räder
eines 4WD-Fahrzeugs (Fahrzeug mit Allradantrieb), bei gleichzeitiger Ermittlung
der Drehgeschwindigkeit des getriebenen Rads.
-
TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Das
homokinetische bzw. Gleichlaufgelenk dient zur Übertragung der Drehkraft, die
dem Motor über
das Getriebe entnommen wird.
-
Die
Japanische Patentveröffentlichung
KOKAI Nr. H7-317 754 offenbart eine herkömmliche Wälzlagereinheit für ein Fahrzeugrad
mit einem Gleichlaufgelenk, wobei das Gleichlaufgelenk mit der Wälzlagereinheit
so kombiniert ist, daß das
getriebene Rad durch die Radaufhängung
drehbar gelagert wird, während
die Drehkraft auf das getriebene Rad übertragen wird.
-
8 zeigt
die in dieser Veröffentlichung
offenbarte herkömmliche
Konstruktion. Ein Außenring 1 wird
durch die Radaufhängung
so gelagert, daß er nach
dem Einbau in das Fahrzeug nicht rotiert, und ist mit einem ersten
Montageflansch 2 an seiner durch die Radaufhängung zu
unterstützenden äußeren Umfangsfläche und
mit Außenringwälzbahnen 3 in
Doppelreihen an seiner inneren Umfangsfläche ausgebildet. An der radialen
Innenseite des Außenrings 1 ist
eine Nabe 4 vorgesehen und an ihrer äußeren Umfangsfläche am axial äußeren Ende
(dem linken Ende in den Zeichnungen) mit einem zweiten Montageflansch 5 zur
Unterstützung
eines Fahrzeugrads (nicht dargestellt), mit Innenringwälzbahnen 6 in
Doppelreihen an ihrer äußeren Umfangsfläche im axialen
Mittelabschnitt und mit einem Gehäuse 8 für das Gleichlaufgelenk 7 am
axial inneren Ende (dem rechten Ende in den Zeichnungen) ausgebildet.
Zwischen den Außenringwälzbahnen 3 und
den Innenringwälzbahnen 6 sind
eine Vielzahl von Wälzkörpern 9 vorgesehen,
um die Nabe 4 innerhalb des Außenrings 1 drehbar
zu lagern.
-
In
der vorliegenden Beschreibung bedeuten die Begriffe "axial außen" und "axial außerhalb" die Außenseite
in Breitenrichtung nach Einbau in das Fahrzeug, während die
Begriffe "axial
innen" und "axial innerhalb" die Innenseite in
Breitenrichtung nach Einbau in das Fahrzeug bedeuten.
-
Im
wesentlichen zylinderförmige
Deckel 10 aus dickem Metallblech, wie z. B. Edelstahl,
und ringförmige
Dichtungsringe 11 aus einem elastischen Element wie beispielsweise
Elastomer, z. B. Gummi, sind zwischen den gegenüberliegenden Öffnungsabschnitten
des Außenrings 1 und
der äußeren Umfangsfläche im Mittelabschnitt
der Nabe 4 vorgesehen. Die Deckel 10 und die Dichtungsringe 11 trennen
den Abschnitt, in dem sich die Wälzkörper 9 befinden,
von der Außenseite
und verhindern das Auslaufen des Fetts in diesem Abschnitt nach
außen
sowie das Eindringen von Regenwasser und Staub in diesen Abschnitt.
-
Das
Gleichlaufgelenk 7 weist außer dem Gehäuse 8 einen Innenring
oder ein inneres Gelenkglied 12 und Kugeln 13 auf,
die ein Drehungs- bzw. Drehmomentübertragungsglied bilden. Die
Kugeln 13 sind drehbar in einem Käfig 14 gelagert. Das
durch den Motor über
das Getriebe in Drehung versetzte Ende der Antriebswelle (nicht
dargestellt) ist in einer Keilwellenverbindung im Eingriff mit der
Innenseite des Innenrings 12.
-
An
der äußeren Umfangsfläche des
Innenrings 12 sind mehrere (z. B. sechs) innere Einrücknuten 15 inbogenförmigem Querschnitt
angebracht, die in gleichmäßigem Abstand
in Umfangsrichtung angeordnet sind und sich senkrecht zur Umfangsrichtung erstrecken.
-
An
der inneren Umfangsfläche
des Gehäuses 8 sind
gegenüber
den inneren Einrücknuten 15 mehrere äußere Einrücknuten 16 in
bogenförmigem Querschnitt
angebracht, die in Umfangsrichtung angeordnet sind und sich senkrecht
zur Umfangsrichtung erstrecken.
-
Die
Kugeln 13 können
in den inneren bzw. äußeren Einrücknuten 15, 16 rollen,
wenn sie in den Taschen 17 des Käfigs 14 gelagert sind.
-
Beim
Einbau der mit dem wie oben konstruierten Gleichlaufgelenk integrierten
Wälzlagereinheit in
das Fahrzeug wird der Außenring 1 über den
ersten Montageflansch 2 durch die Radaufhängung unterstützt, während zum
Beispiel das Vorderrad, das ein getriebenes Rad ist, über den
zweiten Montageflansch 5 mit der Nabe 4 verbunden
ist. Der Endabschnitt der Antriebswelle (nicht dargestellt) ist
in einer Keilwellenverbindung im Eingriff mit der Innenseite des
Innenrings 12 des Gleichlaufgelenks, das durch den Motor über das
Getriebe drehend angetrieben werden soll.
-
Wenn
sich das Fahrzeug bewegt, wird die Drehung des Innenrings 12 über die
Kugeln 13 auf die Nabe 4 übertragen, um das getriebene
Rad, z. B. das Vorderrad, zu drehen.
-
Ein
Problem ist, daß die
herkömmliche
Wälzlagereinheit
für das
in 8 dargestellte Fahrzeugrad schwer in kompakter
und Leichtbauweise herstellbar ist. Der Grund dafür ist der
folgende:
In dem mit der Wälzlagereinheit
integrierten Gleichlaufgelenk 7 werden sechs inner Einrücknuten 15, sechs äußere Einrücknuten 16 und
sechs Kugeln 13 verwendet. Um in diesem Fall das erforderliche
Drehmoment unter Beibehaltung der Ermüdungslebensdauer der inneren
Einrücknuten 15 und
der äußeren Einrücknuten 16 sowie
der Wälzkontaktflächen der Kugeln 13 des
Gleichlaufgelenks zu übertragen,
muß der
Außendurchmesser
der Kugeln 13 des Gleichlaufgelenks 7 ziemlich
groß sein.
Dementsprechend ist bei der herkömmlichen
Wälzlagereinheit
für das Fahrzeugrad
der Durchmesser des Umkreises der äußeren Einrücknuten 16, der durch
die Größe des Umkreisdurchmessers
der Kugeln 13 bestimmt wird, größer als der Durchmesser der
Innenringwälzbahnen 6 an
der äußeren Umfangsfläche im Mittelabschnitt
der Nabe 4.
-
Daher
sind in der herkömmlichen
Wälzlagereinheit
für das
Fahrzeugrad der Wälzlagerabschnitt mit
dem Außenring 1,
der Nabe 4 und den Wälzkörpern 9 und
der Abschnitt des Gleichlaufgelenks 7 in Achsenrichtung
in Reihe angeordnet, wie in 8 dargestellt.
Bei dieser Reihenanordnung ist jedoch die gesamte axiale Abmessung
der Wälzlagereinheit für das Fahrzeugrad
größer, und
um diesen Betrag ist die Masse der gesamten Vorrichtung größer. Die Massezunahme
der Wälzlagereinheit
vergrößert die ungefederte
Masse des Fahrzeugs, wodurch sich der Fahrkomfort und das Kraftstoffverbrauchsverhalten verschlechtern.
Daher ist eine kompakte und leichte Ausführung der Wälzlagereinheit für das Fahrzeugrad
erforderlich.
-
Unter
diesen Umständen
haben die Erfinder die mit dem in der Japanischen Patentanmeldung
Nr. H9-191 433 offenbarten Gleichlaufgelenk kombinierte Wälzlagereinheit
für das
Fahrzeugrad erfunden.
-
In
der mit dem Gleichlaufgelenk gemäß dieser
Patentanmeldung kombinierten Wälzlagereinheit für das Fahrzeugrad,
wie in 9 dargestellt, ist die Anzahl der inneren Einrücknuten 15 an
der äußeren Umfangsfläche des
Innenrings oder inneren Gelenkelements 12, der äußeren Einrücknuten 16 an
der inneren Umfangsfläche
des Gehäuses 8a des
Gleichlaufgelenks 7a, das am axial inneren Ende der Nabe 4a angebracht
ist, und der Kugeln 13 zwischen den inneren und äußeren Einrücknuten 15 und 16 jeweils gleich
sieben oder mehr (z. B. 8–12),
so daß die
an den Kugeln 13 angreifende Last während des Gebrauchs der Wälzlagereinheit
kleiner als in der herkömmlichen
Konstruktion ist. Um diesen Betrag wird der Außendurchmesser der Kugeln 13 verkleinert,
so daß der
Umkreisdurchmesser der ringförmig
angeordneten Kugeln 13 und der Umkreisdurchmesser der äußeren Einrücknuten 16 kleiner
ausgeführt
werden als der Durchmesser zumindest der axial innen liegenden Bahn
von den Innenringwälzbahnen 6,
die an der äußeren Umfangsfläche des
Mittelabschnitts der Nabe 4a ausgebildet sind. Außerdem wird
die axial innen liegende Bahn von den Innenringwälzbahnen 6 so ausgeführt, daß sie einen
Teil (den linken Teil in 9) der äußeren Einrücknuten 16 in radialer
Richtung überlappt.
-
Der
Vorgang der drehbaren Lagerung des Fahrzeugrades in der Radaufhängung durch
die Wälzlagereinheit
gemäß der vorliegenden
Patentanmeldung ist im wesentlichen der gleiche wie bei der oben
erwähnten
herkömmlichen
Wälzlagereinheit.
-
Im
einzelnen ist im Fall der Wälzlagereinheit gemäß der vorliegenden
Patentanmeldung der Umkreisdurchmesser der äußeren Einrücknuten 16 kleiner
als der Durchmesser der axial innen liegenden Bahn von den Innenringwälzbahnen 6,
so daß diese Innenringwälzbahn 6 so
ausgeführt
wird, daß sie
einen Teil der äußeren Einrücknuten 16 radial überlappt.
Dementsprechend wird die axiale Abmessung der Wälzlagereinheit für das Fahrzeugrad
um diesen Überlappungsbetrag
verkleinert, um die gesamte Vorrichtung kompakt und leicht auszuführen.
-
Es
ist jedoch schwierig, in der Konstruktion gemäß 9 das Impulsrad
zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads einzubauen.
Konkret ist die Erfassung der Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads
erforderlich, um das Antiblockiersystem (ABS) und die Antriebsschlupfregelung
(ASR) zu steuern. Außerdem
muß das
Impulsrad mit der sich in regelmäßigen Abständen ändernden
Umfangseigenschaft an der Innenseite des ersten Montageflanschs 2 auf
einem Teil der mit dem Fahrzeugrad rotierenden Nabe 4a fest
gelagert sein, um die Drehgeschwindigkeit zu erfassen.
-
Im
Fall der Patentanmeldung gemäß 9 ist
jedoch die axial innen liegende Innenringwälzbahn 6 so ausgeführt, daß sie einen
Teil der äußeren Einrücknuten 16 radial überlappt,
um die axiale Abmessung der Wälzlagereinheit
zu verringern, wodurch die axiale Abmessung L18 des
axial innen liegenden Endabschnitts 18 verkleinert wird,
der vom Dichtungsring 11 am axial inneren Ende des Gehäuses 8a angrenzend
an den axial inneren Endabschnitt der Nabe 4a nach innen
vorsteht.
-
Am
axial inneren Endabschnitt 18 ist der axial äußere Endabschnitt
der Manschette (nicht dargestellt) angebracht, der das Innere des
Gehäuses 8a nach
außen
abschirmt, um das Eindringen von Fremdstoffen in das Gehäuse 8a sowie
das Auslaufen von Fett in dem Gehäuse 8a zu verhindern.
Außerdem
muß das
axial äußere Ende
der Manschette an der äußeren Umfangsfläche im axial
inneren Endabschnitt des Gehäuses 8a mit
einem Halteband (nicht dargestellt) gesichert werden. Für die Wälzlagereinheit,
die mit dem gemäß der Darstellung
in 9 verbesserten Gleichlaufgelenk kombiniert wird,
ist der Raum für
den Einbau des Impulsrads nicht verfügbar, solange keine Modifikation
vorgenommen wird.
-
DE 3 703 395 offenbart ein
Impulsrad, das in ein homokinetisches Gelenk bzw. Gleichlaufgelenk
7 eingebaut
ist, das aufweist: ein Gehäuse
8 mit
einem Endabschnitt, einem Mittelabschnitt, einer inneren Umfangsfläche, die
mit einer axialen langen Einrücknut
16 oder
Aussparung ausgebildet ist, eine drehbare Welle, die in das Gehäuse
8 eingesetzt
ist und eine äußere Umfangsfläche, ein
zwischen der äußeren Umfangsfläche der
drehbaren Welle und der Einrücknut
16 oder
Aussparung des Gehäuses
8 vorgesehenes
Drehungsübertragungselement,
einen Außenring
1 mit
einer Stirnfläche,
die teilweise eine Wälzlagereinheit
bildet, wobei der Außenring
1 an
einem Achsschenkel
57 befestigt ist, der eine Montagebohrung
58 mit
einer inneren Umfangsfläche
aufweist, und eine Manschette
27 aus einem elastischen
Material mit einer äußeren Umfangsfläche und
einem Endabschnitt, der fest auf dem Endabschnitt des Gehäuses
8 angebracht
ist, ein Impulsrad
60, das direkt oder durch ein dazwischenliegendes
weiteres Element fest mit dem Gehäuse
8 verbunden ist,
wobei das Impulsrad
60 einen Abschnitt aufweist, der mit
einem Detektionsabschnitt ausgebildet ist, dessen Umfangseigenschaft
sich abwechselnd in gleichmäßigen Intervallen ändert.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Unter
diesen Umständen
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein homokinetisches
Gelenk bzw. Gleichlaufgelenk bereitzustellen, in das ein Impulsrad
zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads, wie oben
erwähnt, auch
dann eingebaut werden kann, wenn für den Einbau eines unabhängigen Impulsrads
in die mit dem verbesserten Gleichlaufgelenk integrierte Wälzlagereinheit
für das
Fahrzeugrad kein Platz verfügbar
ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
zur Information eine Schnittansicht eines homokinetischen Gelenks
bzw. Gleichlaufgelenks.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht eines ersten Beispiels eines erfindungsgemäßen Gleichlaufgelenks.
-
3 zeigt
eine Schnittansicht eines zweiten Beispiels eines erfindungsgemäßen Gleichlaufgelenks.
-
4 zeigt
eine Schnittansicht eines dritten Beispiels eines erfindungsgemäßen Gleichlaufgelenks.
-
5 zeigt
eine Schnittansicht eines vierten Beispiels eines erfindungsgemäßen Gleichlaufgelenks.
-
6 zeigt
eine Schnittansicht eines fünften Beispiels
eines erfindungsgemäßen Gleichlaufgelenks.
-
7 zeigt
eine Schnittansicht eines sechsten Beispiels eines erfindungsgemäßen Gleichlaufgelenks.
-
8 zeigt
eine Schnittansicht eines Beispiels der herkömmlichen Konstruktionen.
-
9 zeigt
eine Schnittansicht eines Beispiels der Ausführungsformen in der Japanischen Patentanmeldung
Nr. H9-191 433.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Das
erfindungsgemäße Gleichlaufgelenk
mit eingebautem Impulsrad weist auf: ein Gehäuse mit einer inneren Umfangsfläche, die
mit in axialer Richtung langen Einrücknuten oder Aussparungen ausgebildet
ist, eine drehbare Welle, die ins Innere des Gehäuses eingesetzt ist, und ein
Drehungs- oder Drehmomentübertragungselement,
das zwischen der äußeren Umfangsfläche der
drehbaren Welle und den Einrücknuten
oder Aussparungen des Gehäuses vorgesehen
ist.
-
Das
Gleichlaufgelenk mit eingebautem Impulsrad ist mit einem Innenring,
der am Mittelabschnitt des Gehäuses
fest angebracht ist, um teilweise die Wälzlagereinheit zu bilden, und
mit einer Manschette aus einem elastischen Material ausgestattet, deren
eines Ende an einem Endabschnitt des Gehäuses fest angebracht ist, wobei
das Gehäuse
aufweist: eine Verankerungsnut an seiner äußeren Umfangsfläche, die
in axialer Richtung zwischen dem Stirnkantenabschnitt der Manschette
und dem Innenring verläuft,
einen Anschlagring, der mit der Verankerungsnut im Eingriff ist,
um eine Verschiebung des Innenrings bezüglich des Gehäuses zu
verhindern, und ein Impulsrad, das mit dem Gehäuse integriert oder direkt
oder über
ein anderes Element mit einem Teil des Gehäuses fest verbunden ist, um
mit dem Gehäuse
zu rotieren, wobei das Impulsrad mit einem Abschnitt ausgebildet
ist, der als Detektionsabschnitt vorgesehen ist, dessen Umfangseigenschaft
sich abwechselnd in gleichmäßigen Intervallen ändert, wobei
der Abschnitt in dem Zwischenraum angeordnet ist, der von der äußeren Umfangsfläche des
Anschlagrings, der äußeren Umfangsfläche der
Manschette, der inneren Umfangsfläche der Montagebohrung im Achsschenkel
zur Befestigung des Außenrings
der Wälzlagereinheit
umgeben ist.
-
Da
im Betrieb beispielsweise das Verbindungsrohr zum Verbinden eines
Endes der Manschette mit dem Öffnungsendabschnitt
des Gehäuses
oder der Haltering zur Befestigung des Anschlagrings am Gehäuse als
Impulsrad in dem erfindungsgemäßen Gleichlaufgelenk
mit eingebautem Impulsrad verwendet werden, das wie oben erwähnt konstruiert
ist, wird kein Platz für
den Einbau eines unabhängigen
Impulsrads darin benötigt.
Dementsprechend kann die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads auch
dann ermittelt werden, wenn kein Platz für den Einbau eines unabhängigen Impulsrads
verfügbar
ist. Außerdem übernimmt
das Verbindungsrohr oder der Haltering die Rolle des Impulsrads,
die Anzahl der Teile erhöht
sich nicht, und es gibt keine Kostenerhöhung des Gleichlaufgelenks
wegen des darin eingebauten Impulsrads.
-
Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
-
1 zeigt
ein zur Information dargestelltes Gleichlaufgelenk.
-
Der
Außenring 1 besteht
aus einem Metallelement, wie z. B. aus Kohlenstoffstahl, und wird
durch Schmieden in einem Stück
geformt und durch die Radaufhängung
so unterstützt,
daß er
während
des Gebrauchs nicht drehbar ist. Konkret weist der Außenring 1 eine äußere Umfangsfläche auf,
an der ein durch die Radaufhängung
zu unterstützender
erster Montageflansch 2 ausgebildet ist, sowie eine innere Umfangsfläche, die
mit Außenringwälzbahnen 3 in Doppelreihen
ausgebildet ist.
-
Die
Nabe 4b ist an der radial inneren Seite des Außenrings 1 vorgesehen
und besteht aus einem Metallelement, das in einem Stück durch
Schmieden geformt wird. Konkret weist die Nabe 4b eine äußere Umfangsfläche auf,
die an ihrem axial äußeren Ende mit
einem zweiten Montageflansch 5, der ein Fahrzeugrad tragen
soll, und in ihrem Mittelabschnitt mit Innenringwälzbahnen 6 in
Doppelreihen ausgebildet ist. Die innere Hälfte der Nabe 4 bildet
ein Gehäuse 8b für das Gleichlaufgelenk 7.
Zwischen den Außenringwälzbahnen 3 und
den Innenringwälzbahnen 6 sind
mehrere Wälzkörper 9 vorgesehen,
um die Nabe 4b innerhalb des Außenrings 1 drehbar
zu lagern.
-
Zwischen
der inneren Umfangsfläche
an jedem Ende des Außenrings 1 und
der äußeren Umfangsfläche am Mittelabschnitt
der Nabe 4b ist eine Dichtungsringeinheit 19 vorgesehen,
die einen Fangring und einen Dichtungsring aufweist, um den Abschnitt,
in dem sich die Wälzkörper 9 befinden,
nach außen
zu isolieren und das Auslaufen des Fetts aus dem Abschnitt nach
außen
sowie das Eindringen von Fremdstoffen, wie z. B. Regenwasser und
Staub, von außen
in den Abschnitt zu verhindern.
-
Das
Gleichlaufgelenk 7 ist zusätzlich zu dem Gehäuse 8b mit
einem Innenring oder inneren Gelenkelement 12 sowie mit
einer Vielzahl von Kugeln ausgestattet (siehe 2, 4 bis 9,
in 1 weggelassen), die ein Drehungs- bzw. Drehmomentübertragungselement
bilden. Die Kugeln 13 sind für eine hin- und hergehende
Drehbewegung in dem Käfig 14 gelagert
(2, 4, 5, 8 und 9).
Mit der Innenseite des Innenrings 12 ist über eine
Keilwellenverbindung ein Ende der Antriebswelle (nicht dargestellt)
im Eingriff, die durch den Motor über das Getriebe drehend angetrieben
wird. An der äußeren Umfangsfläche des
Innenrings oder inneren Gelenkelements 12 sind mehrere
(z. B. acht) innere Einrücknuten 15 ausgebildet
(2, 4, 5, 8 und 9),
die einen bogenförmigen
Querschnitt aufweisen und in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Intervallen
angeordnet sind und jeweils senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufen.
-
An
dem Abschnitt an der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 8b, der den inneren
Einrücknuten 15 gegenüberliegt,
sind jeweils senkrecht zur Umfangsrichtung äußere Einrücknuten 16 von bogenförmigem Querschnitt
angeordnet. Die Kugeln 13 werden jeweils in Taschen 17 (2, 4, 5, 8 und 9)
des Käfigs 14 aufgenommen
und sind in diesem Zustand entlang den inneren und äußeren Einrücknuten 15, 16 drehbar.
-
Am Öffnungsabschnitt
am axial inneren Ende der Nabe 4b, die mit dem Gehäuse 8b integriert ist,
befindet sich die Fußhälfte 21 des
Verbindungsrohrs 20, die aus einem korrosionsbeständigen magnetischen
Metallblech besteht, beispielsweise aus Edelstahl, z. B. aus verzinktem
Stahlblech SUS 430. Das Verbindungsrohr 20 ist im allgemeinen
zylinderförmig
mit rechtwinklig abgebogenem bzw. verkröpftem Querschnitt, wobei die
Fußhälfte 21 von
größerem Durchmesser
durch den Stufenabschnitt 23 mit der Kuppen- bzw. Spitzenhälfte 22 von
kleinerem Durchmesser verbunden ist. Wenn der Stufenabschnitt 23 des
Verbindungsstücks 20 an
die axial innere Stirnseite der Nabe 4b anstößt, wird
die Spitzenstirnkante der Fußhälfte 21 durch
Anquetschen, wie z. B. durch Falzen, an dem axial inneren Ende der
Nabe 4b fixiert, speziell in der Verankerungsnut 24,
die an einem äußeren Umfangsflächenabschnitt der
Nabe 4b, der näher
an ihrem axial inneren Ende liegt, ausgebildet ist.
-
Zwischen
der inneren Umfangsfläche
der Fußhälfte 21 und
der äußeren Umfangsfläche am axial
inneren Ende der Nabe 4b ist ein O-Ring 25 vorgesehen,
der das Eindringen von Regenwasser usw. in das Gehäuse 8b zwischen
den Umfangsflächen verhindert.
-
Beim
Einbau in ein Fahrzeug wird der axial äußere Endabschnitt der Manschette 27 staubdicht und
wasserdicht an der Spitzenhälfte 22 des
Verbindungsrohrs 20 befestigt.
-
Die
Manschette 27 wird in einem Stück aus einem elastischen Material
wie etwa Polymer, z. B. aus Kautschuk, Kunstharz, hergestellt und
weist einen Zwischenbalgabschnitt und einander gegenüberliegende
zylinderförmige
Endabschnitte auf. Der axial äußere Endabschnitt
der Manschette 27 bildet einen Verbindungsrohrabschnitt 28.
-
Der
am axial äußeren Ende
der Manschette 27 vorgesehene Verbindungsrohrabschnitt 28 wird auf
der Spitzenhälfte 22 des
Verbindungsrohrs 20 befestigt, und die äußere Umfangsfläche des
axial äußeren Endes
der Manschette 27 wird durch ein Halteband 29 gesichert.
-
An
der äußeren Umfangsfläche des
Mittelabschnitts der Spitzenhälfte 22 ist
eine Nut 30 oder ein Vorsprung für den Eingriff mit der inneren
Umfangsfläche
des Verbindungsrohrabschnitts 28 der Manschette 27 vorgesehen,
um zu verhindern, daß der äußere Endabschnitt
der Manschette 27 aus der Spitzenhälfte 22 entfernt wird.
-
Auf
einem axialen Abschnitt der Fußhälfte 21 des
Verbindungsrohrs 20 sind näher zum axial äußeren Ende
des Abschnitts hin, der dem O-Ring 25 gegenüberliegt,
eine Anzahl schlitzförmiger
Durchgangslöcher 26 angebracht,
die sich in axialer Richtung erstrecken und in Umfangsrichtung in
gleichmäßigen Abständen angeordnet
sind, um als Detektionsabschnitte verwendet zu werden.
-
Die
magnetische Eigenschaft des axialen Abschnitts, d. h. des Detektionsabschnitts,
der Fußhälfte 21 ändert sich
in Umfangsrichtung abwechselnd in gleichmäßigen Abständen. Daher wird in der mit
dem Gleichlaufgelenk mit eingebautem Impulsrad integrierten Wälzlagereinheit
der axiale Abschnitt der Fußhälfte 21,
der mit den Durchgangslöchern 26 ausgebildet
ist, als Impulsrad verwendet.
-
Beim
Einbau der Wälzlagereinheit,
die mit dem Gleichlaufgelenk mit eingebautem Impulsrad für das Fahrzeugrad
integriert ist, wird der Außenring 1 über den
ersten Montageflansch 2 durch die Radaufhängung unterstützt, und
das getriebene Rad, z. B. das Vorderrad, ist über den zweiten Montageflansch 5 mit
der Nabe 4b verbunden. Das Spitzenende der Antriebswelle
(nicht dargestellt), das durch den Motor über das Getriebe drehend angetrieben
wird, ist durch eine Keilwellenverbindung mit dem Inneren des Innenrings 12 des
Gleichlaufgelenks verbunden. Wenn das Fahrzeug bewegt wird, wird
die Drehung des Innenrings 12 über die Kugeln 13 auf
die Nabe 4b übertragen,
um das Vorderrad zu drehen.
-
Der
Sensor 31 wird durch den festen Abschnitt der Radaufhängung, wie
z. B. den Achsschenkel 57, getragen, und an seinem Spitzenende ist
ein Detektionsabschnitt ausgebildet, der über einen Zwischenraum dem äußeren Umfangsabschnitt des
axialen Abschnitts mit den Durchgangslöchern 26 der Fußhälfte 21 gegenüberliegt.
Wenn das Fahrzeug bewegt wird, dann bewegen sich während der Drehung
der Nabe 4b die Durchgangslöcher 26 und die Stegabschnitte
aus Magnetwerkstoff zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten
Durchgangslöchern 26 abwechselnd
an dem Detektionsabschnitt des Sensors 31 vorbei. Infolgedessen ändert sich
der Betrag des Magnetflusses durch den Sensor 31, und das
Ausgangssignal des Sensors 31 ändert sich. Die Frequenz, mit
der sich das Ausgangssignal des Sensors 31 ändert, ist
proportional zur Drehgeschwindigkeit der Nabe 4b, und durch Übermittlung
des Ausgangssignals des Sensors 31 zu einer Steuereinrichtung
(nicht dargestellt) erhält
man die Drehgeschwindigkeit der Nabe 4b, die sich zusammen
mit dem Fahrzeugrad dreht, um das Antiblockiersystem (ABS) und die
Antriebsschlupfregelung (ASR) zu steuern.
-
In
der mit dem Gleichlaufgelenk mit eingebautem Impulsrad integrierten
Wälzlagereinheit
ist das axial äußere Ende
der Manschette 27 mit dem Öffnungsabschnitt des axial
inneren Endes des Gehäuses 8b in
der axial inneren Hälfte
der Nabe 4b durch das Verbindungsrohr 20 verbunden,
das als Impulsrad verwendet wird, so daß kein Platz für den Einbau
eines unabhängigen
Impulsrads erforderlich ist. Dementsprechend ist die Erfassung der
Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads auch dann möglich, wenn kein Platz für den Einbau
des unabhängigen Impulsrads
gesichert ist.
-
Da
außerdem
das Verbindungsrohr 20 die Rolle des Impulsrads übernimmt,
werden durch seine Kombination mit dem Gleichlaufgelenk mit eingebautem
Impulsrad die Anzahl der Teile und die Kosten der Wälzlagereinheit
nicht erhöht.
-
2 zeigt
ein erstes Beispiel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
-
Der
Außenring 1 weist
eine innere Umfangsfläche
auf, in der Außenringwälzbahnen 3a, 3b in Doppelreihen
ausgebildet ist, und an der Innenseite des Außenrings 1 ist die
Nabe 4c vorgesehen. Die Nabe 4c weist ein Nabenelement 32 und
einen auf dem Nabenelement 32 konzentrisch zum Außenring 1 angebrachten
Innenring 33 auf. An der äußeren Umfangsfläche der
Nabe 4c sind in einem den Außenringwälzbahnen 3a, 3b gegenüberliegenden
Abschnitt Innenringwälzbahnen 6a, 6b angeordnet.
-
Die
Innenringwälzbahn 6a an
der axial äußeren Seite
(linke Seite in 2) ist direkt auf der äußeren Umfangsfläche im Mittelabschnitt
des Nabenelements 32 ausgebildet.
-
Der
Innenring 33 ist auf einem Teil des Mittelabschnitts des
Nabenelements 32 angebracht, der näher zum axial inneren Ende
(rechte Seite in 2) liegt als die Innenringwälzbahn 6a auf
der axial äußeren Seite.
Die Innenringwälzbahn 6b auf
der axial inneren Seite (rechte Seite in 2) ist auf
der äußeren Umfangsfläche des
Innenrings 33 ausgebildet.
-
Die
Wälzkörper 9 sind
drehbar zwischen den Außenringwälzbahnen 3a, 3b und
den Innenringwälzbahnen 6a, 6b gelagert,
um die Nabe 4c auf der radial innen liegenden Seite des
Außenrings 1 drehbar
zu lagern.
-
Da
in dem dargestellten Beispiel die Innenringwälzbahn 6a auf der
axial äußeren Seite
direkt auf der äußeren Umfangsfläche des
Nabenelements 32 ausgebildet ist, ist der Durchmesser der
Innenringwälzbahn 6a auf
der axial äußeren Seite
kleiner als der Durchmesser der Innenringwälzbahn 6b auf der
axial inneren Seite, die auf der äußeren Umfangsfläche des
Innenrings 33 ausgebildet ist.
-
Da
der Durchmesser der Innenringwälzbahn 6a auf
der axial äußeren Seite
kleiner ist als der Durchmesser der Innenringwälzbahn 6b auf der
axial inneren Seite, ist außerdem
der Durchmesser der Außenringwälzbahn 3a auf
der axial äußeren Seite, die
der Innenringwälzbahn 6a auf
der axial äußeren Seite
gegenüberliegt,
kleiner als der Durchmesser der Außenringwälzbahn 3b auf der
axial inneren Seite.
-
Der
Außendurchmesser
der äußeren Hälfte (linke
Hälfte
in 2) mit der Außenringwälzbahn 3a des
Außenrings 1 ist
kleiner als der Außendurchmesser
der inneren Hälfte
(rechte Hälfte
in 2) mit der Außenringwälzbahn 3b des
Außenrings 1.
-
Da
in dem dargestellten Beispiel die Durchmesser der Innenringwälzbahn 6a und
der Außenringwälzbahn 3a auf
der axial äußeren Seite
kleiner ausgeführt
sind, ist die Anzahl der Wälzkörper 9 zwischen
der Innenringwälzbahn 6a und
der Außenringwälzbahn 3a auf
der axial äußeren Seite
kleiner als die Anzahl der Wälzkörper 9 zwischen
der Innenringwälzbahn 6b und
der Außenringwälzbahn 3b auf
der axial inneren Seite.
-
Da
der Wälzkreisdurchmesser
der Wälzkörper 9 in
der axial äußeren Wälzkörperreihe
kleiner ist, ist der Außendurchmesser
der äußeren Hälfte des Außenrings 1 kleiner.
Um diesen Betrag ist der Teilkreisdurchmesser der Bolzen 34 kleiner,
die am zweiten Montageflansch 5 auf der äußeren Umfangsfläche des
Nabenelements 32 befestigt sind. Dementsprechend ist ohne
Vergrößerung der
axialen Abmessung des Nabenelements 32 der Außendurchmesser
des zweiten Montageflanschs 5 mit den daran befestigten
Bolzen 34 kleiner, wodurch die Wälzlagereinheit für das Fahrzeugrad
effektiv leicht und kompakt ausgeführt wird.
-
Da
der Wälzkreisdurchmesser
der Wälzkörper 9 in
der axial äußeren Wälzkörperreihe
kleiner ist als der Wälzkreisdurchmesser
der Wälzkörper 9 in der
axial inneren Wälzkörperreihe,
ist die dynamische Tragzahl der axial äußeren Wälzkörperreihe kleiner als die der
axial inneren Wälzkörperreihe. Dementsprechend
ist, wenn an beiden Reihen die gleiche Last angreift, die Lebensdauer
der axial äußeren Wälzkörperreihe
kürzer
als die der axial inneren Wälzkörperreihe.
-
Da
in einem Kraftfahrzeug unter normalen Einsatzbedingungen die an
der axial äußeren Wälzkörperreihe
angreifende Last kleiner ist als die an der axial inneren Wälzkörperreihe
angreifende Last, kann dementsprechend leicht eine Konstruktion
mit im wesentlichen ausgeglichener Lebensdauer der beiden Reihen
erzielt werden, wodurch eine zu kurze Lebensdauer jedes Teil ausgeschlossen
wird.
-
Der
zweite Montageflansch 5 zur festen Unterstützung des
Fahrzeugrads mit dem Nabenelement 32 ist mit der äußeren Umfangsfläche des
axial äußeren Endes
des Nabenelements 32 integriert. Die Fußenden der Bolzen 34 zur
Befestigung des Fahrzeugrads sind an dem zweiten Montageflansch 5 befestigt.
In dem dargestellten Beispiel ist der Teilkreisdurchmesser der Bolzen 34 um
den Betrag verkleinert, um den der Außendurchmesser der axial äußeren Hälfte des
Außenrings 1 kleiner
ist als der Außendurchmesser
der axial inneren Hälfte
des Außenrings 1,
wodurch eine gegenseitige Behinderung zwischen den Köpfen 35 der
Bolzen 34 und der äußeren Umfangsfläche des
axial äußeren Endes
des Außenrings 1 verhindert
wird.
-
An
der äußeren Umfangsfläche des
Nabenelements 32 ist der Durchmesser in einem Abschnitt, der
axial weiter innen liegt als die Innenringwälzbahn 6a auf der
axial äußeren Seite,
kleiner als der Durchmesser des einbeschriebenen Kreises der Wälzkörper 9,
der mit der Innenringwälzbahn 6a zusammenfällt. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß beim Zusammenbau
der Wälzlagereinheit
das Nabenelement 32 in dem Zustand in den Außenring 1 eingesetzt
werden kann, wo der Dichtungsring 11 fest in die innere
Umfangsfläche
des axial äußeren Endes des
Außenrings 1 eingepaßt ist,
während
die Wälzkörper 9 auf
der Seite des inneren Durchmessers der Außenringwälzbahn 3a am axial äußeren Ende
des Außenrings 1 eingebaut
werden.
-
An
der äußeren Umfangsfläche im Mittelabschnitt
des Nabenelements 32 ist der Abschnitt zwischen der Innenringwälzbahn 6a auf
der axial äußeren Seite
und dem Abschnitt, wo der Innenring 33 eingesetzt wird,
in Umfangsrichtung mit einem vertieften Nutabschnitt 37 ausgebildet,
um das Gewicht des Nabenelements 32 zu verringern.
-
Um
eine Verschiebung des Innenrings 33 auf dem Nabenelement 32 zum
axial inneren Ende zu verhindern, und um an den Wälzkörpern 9,
die drehbar zwischen den Außenringwälzbahnen 3a, 3b und den
ersten und zweiten Innenringwälzbahnen 6a, 6b gelagert
sind, die Vorbelastung auf einem geeigneten Wert zu halten, wird
der Anschlagring 39 in der Verankerungsnut 38 fixiert,
die im allgemeinen in Umfangsrichtung auf der äußeren Umfangsfläche des Nabenelements 32 in
einem näher
zum axial inneren Ende liegenden Abschnitt ausgebildet ist.
-
Der
Anschlagring 39 weist ein Paar Anschlagringelemente auf,
die jeweils halbkreisförmig ausgebildet
sind.
-
Die
Anschlagringe 39 weisen einen inneren Umfangskantenabschnitt
auf, der mit den Verankerungsnuten 38 im Eingriff ist,
um die Wälzkörper 9 unter
eine geeignete Vorspannung zu setzen, indem der Innenring 33 in
Bezug auf das Nabenelement 32 axial nach außen gedrückt wird.
Um auch bei einer Wegnahme der Kraft, die auf diese Weise auf den
inneren Ring 33 drückt,
die richtige Vorspannung an den Wälzkörpern 9 aufrechtzuerhalten,
wird der Anschlagring 39 in einer geeigneten Dicke für den Einsatz
ausgewählt.
Konkret werden verschiedene Arten von Anschlagringen 39 mit
leicht unterschiedlicher Dicke vorbereitet, und der Anschlagring 39 mit der
am besten geeigneten Dicke wird unter Berücksichtigung der Nutbreite
usw. der Verankerungsnut 38, der Abmessungen der Teile
der Wälzlagereinheit für den Eingriff
mit der Verankerungsnut 38 ausgewählt. Indem der Anschlagring 39 nach
dem Lösen der
Druckkraft mit der Verankerungsnut in Eingriff gebracht wird, wird
dementsprechend verhindert, daß sich
der innere Ring 33 zum axial inneren Ende hin verschiebt,
und an den Wälzkörpern 9 greift
weiterhin die richtige Vorspannung an.
-
Um
zu verhindern, daß sich
die beiden Anschlagelemente des Anschlagrings 39 durch
Zentrifugalkraft radial nach außen
bewegen, und um zu verhindern, daß der Anschlagring 39 irrtümlich aus der
Verankerungsnut 38 entfernt wird, wird ein Teil des Verbindungsrohrs 20a um
den Anschlagring 39 herum angeordnet. Es wird dafür gesorgt,
daß das Verbindungsrohr 20a paßgerecht
das äußere Ende der
Manschette 27 unterstützt,
die vorgesehen ist, um das Eindringen von Fremdstoffen, wie z. B.
Regenwasser und Staub, in das Gleichlaufgelenk 7b mit dem
Gehäuse 8c am
axial inneren Ende des Nabenelements 32 zu verhindern.
Das äußere Ende
der Manschette 27 wird auf dem Verbindungsrohrabschnitt 41 des
Verbindungsrohrs 20a angebracht, der durch Überlagerung
fest auf dem axial inneren Ende des Nabenelements 32 angebracht
wird, und durch das Halteband 29 auf der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsrohrabschnitts 41 gesichert.
-
An
der äußeren Umfangsfläche des
axialen Mittelabschnitts des Verbindungsrohrabschnitts 41 ist
in Umfangsrichtung der Eingriffsvorsprung 42 ausgebildet
und mit der Einrücknut 43 im
Eingriff, die in Umfangsrichtung an der inneren Umfangsfläche des äußeren Endes
der Manschette 27 ausgebildet ist, so daß verhindert
wird, daß das
axial äußere Ende
der Manschette 27 von dem Verbindungsrohrabschnitt 41 abgezogen
wird.
-
Das
Verbindungsrohr 20 besteht aus einer magnetischen Metallplatte,
wie z. B. aus Kohlenstoffstahl, z. B. SPCC, und wird in einem Ziehverfahren im
allgemeinen ringförmig
mit rechtwinklig abgebogenem bzw. verkröpftem Querschnitt geformt,
und die Oberfläche
wird auf geeignete Weise einer Korrosionsschutzbehandlung ausgesetzt.
-
Das
axial äußere Ende
des Verbindungsrohrabschnitts 41 weist einen Kantenabschnitt
mit L-förmigem Querschnitt
auf, der von der Manschette 27 axial nach außen vorsteht,
um im allgemeinen in Umfangsrichtung einen Halteabschnitt 44 zu
bilden.
-
Der
Halteabschnitt 44 weist einen Kreisringabschnitt 45 auf,
der an der axial äußeren Stirnkante
des Verbindungsrohrabschnitts 41 radial nach außen gebogen
ist, sowie einen Halterohrabschnitt 46, der an der äußeren Umfangskante
des Kreisringabschnitts 45 axial nach außen gebogen
ist. Die axial äußere Fläche des
Kreisringabschnitts 45 wird mit der axial inneren Fläche des
Anschlagrings 39 in Kontakt gebracht oder dicht gegenüber angeordnet, und
die innere Umfangsfläche
des Halterohrs 46 wird mit der äußeren Umfangsfläche des
Anschlagrings 39 in Kontakt gebracht oder dicht gegenüber angeordnet.
-
An
der axial äußeren Stirnkante
des Halterohrs 46 ist ein radial äußerer Kreisringabschnitt 47 so
ausgebildet, daß er
sich durch einen gebogenen Abschnitt radial nach außen erstreckt.
Eine Anzahl schlitzförmiger
Durchgangslöcher 26a,
die sich jeweils in Durchmesserrichtung erstrecken, sind in Umfangsrichtung
in gleichmäßigen Abständen in
dem Kreisringabschnitt 47 so ausgebildet, daß sich die Magneteigenschaft
des Kreisringabschnitts 47 in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen abwechselnd ändert, um
einen Detektionsabschnitt bereitzustellen, der als Impulsrad funktioniert.
-
Der
Detektionsabschnitt des Sensors 31a liegt der Innenseite
des Kreisringabschnitts 47 dicht gegenüber und wird durch den stationären Abschnitt der
Radaufhängung
unterstützt.
-
Damit
sich die Magneteigenschaft der axial inneren Fläche des Kreisringabschnitts 47 in
gleichmäßigen Abständen abwechselnd ändert, kann
anstelle der Durchgangslöcher 26a ein
Dauermagnet verwendet werden, wie z. B. ein Gummimagnet, wobei der
Dauermagnet an der axial inneren Fläche des Kreisringabschnitts 47 so
angebracht wird, daß die Süd- und Nordpole
in gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung
abwechselnd angeordnet sind.
-
In
dem dargestellten Beispiel ist der Kreisringabschnitt 47 für den als
Impulsrad funktionierenden Detektionsabschnitt in dem Zwischenraum 59 angeordnet,
der durch die äußere Umfangsfläche des
Anschlagrings 39 und die äußere Umfangsfläche des Verbindungsrohrabschnitts 28 am
Ende der Manschette 27, die innere Umfangsfläche der
Montagebohrung 58 des Achsschenkels 57 zur Befestigung des
Außenrings 1 der
Wälzlagereinheit
und die axial innere Stirnfläche
des Außenrings 1 definiert
wird, so daß der
Kreisringabschnitt 47 nicht aus dem Zwischenraum 59 hervorsteht.
Dementsprechend kann der Sensor 31a fest durch den Achsschenkel 57 unterstützt werden,
und der begrenzte Raum kann wirksam genutzt werden. Im übrigen sind
Konstruktion und Funktion im wesentlichen die gleichen wie im ersten
Beispiel. Daher werden redundante Erläuterungen weggelassen, und
gleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
-
3 zeigt
ein zweites Beispiel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wobei eine Einrücknut 48 im axialen
Mittelabschnitt der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsrohrabschnitts 41a des Verbindungsrohrs 20b ausgebildet
ist.
-
Die
Einrücknut 48 wird
mit dem Eingriffsvorsprung 49 an der inneren Umfangsfläche des
Verbindungsrohrabschnitts 28 am axial äußeren Ende der Manschette 27 in
Eingriff gebracht, um zu verhindern, daß der Verbindungsrohrabschnitt 48 der
Manschette 27 von dem Verbindungsrohrabschnitt 41a abgezogen
wird. Konstruktion und Funktion sind im übrigen die gleichen wie beim
ersten Beispiel.
-
4 zeigt
ein drittes Beispiel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Haltering 50 im Preßsitz fest
auf dem Anschlagring 39 in der Verankerungsnutz 38 des
Nabenelements 32 angebracht ist, um die Nabe 4c zu
bilden.
-
Der
Haltering 50 besteht aus einer magnetischen Metallplatte,
wie etwa aus Kohlenstoffstahl, z. B. SPCC, und wird durch ein Blechverbindungsverfahren
so geformt, daß er
einen Verbindungsrohrabschnitt 51 und einen Kreisringabschnitt 52 aufweist, der
an einer Stirnkante des Verbindungsrohrabschnitts 51 rechtwinklig
radial nach außen
gebogen ist, so daß der
Haltering 50 im allgemeinen ringförmig mit L-förmigem
Querschnitt ausgebildet ist, und seine Oberfläche wird einer Korrosionsschutzbehandlung ausgesetzt.
Der Verbindungsrohrabschnitt 51 wird im Preßsitz auf
dem Anschlagring 39 befestigt, so daß verhindert wird, daß der aus
zwei Hälften
bestehende Anschlagring 39 von der Verankerungsnut 38 abgezogen
wird, und um den Haltering 50 in Bezug auf das Gehäuse 8c zu
unterstützen.
-
Andererseits
wird der Kreisringabschnitt 52 mit einer Anzahl schlitzförmiger Durchgangslöcher 26a ausgebildet,
die sich jeweils in Durchmesserrichtung erstrecken und in Umfangsrichtung
in gleichmäßigen Abständen angeordnet
sind, so daß sich
die Magneteigenschaft des Kreisringabschnitts 52 in Umfangsrichtung
in gleichmäßigen Abständen abwechselnd ändert und
der Kreisringabschnitt 52 ein Detektionsabschnitt ist,
der als Impulsrad funktioniert.
-
Der
Sensor 31a wird durch den stationären Abschnitt, wie z. B. den
Achsschenkel 57 der Radaufhängung, so unterstützt, daß der Detektionsabschnitt des
Sensors 31a der axial inneren Fläche des Kreisringabschnitts 52 dicht
gegenüberliegt.
-
Im
vorliegenden Beispiel ist der Verbindungsrohrabschnitt 28 auf
dem axial äußeren Ende der
Manschette 27 ausgebildet, um das Eindringen von Fremdstoffen
in das Gleichlaufgelenk 7b zu verhindern, und ist direkt
auf dem axial inneren Ende des Gehäuses 8c angebracht.
-
In
diesem Zustand befindet sich der Vorsprung 53, der an der
inneren Umfangsfläche
des Verbindungsrohrabschnitts 28 ausgebildet ist, im Eingriff
mit der an der äußeren Umfangsfläche am axial inneren
Ende des Gehäuses 8c ausgebildeten
Nut 30, um zu verhindern, daß der Verbindungsrohrabschnitt 28 von
dem Gehäuse 8c abgezogen
wird. Konstruktion und Funktion sind im übrigen die gleichen wie beim
ersten Beispiel.
-
5 zeigt
ein viertes Beispiel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wobei der Haltering 50a mit
rechtwinklig abgebogenem bzw. verkröpftem Querschnitt ausgebildet
ist und aus einem größeren zylinderförmigen Abschnitt 54 und
einem kleineren zylinderförmigen
Abschnitt 55 besteht, der über einen Stufenabschnitt 56 in
den größeren zylinderförmigen Abschnitt 54 übergeht,
um das Abziehen des Anschlagrings 39 von der Nut 38 zu
verhindern.
-
Der
kleinere zylinderförmige
Abschnitt 55 ist im Preßsitz fest auf dem Anschlagring 39 angebracht,
so daß verhindert
wird, daß der
aus zwei Anschlagringhälften
bestehende Anschlagring 39 von der Nut 38 abgezogen
wird, und um den Haltering 50a bezüglich des Gehäuses 8c fest
zu unterstützen.
-
Andererseits
sind auf dem größeren zylinderförmigen Abschnitt 54 in
Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen eine
Anzahl schlitzförmiger
Durchgangslöcher 26 ausgebildet,
die sich jeweils in Achsenrichtung erstrecken (in die linke und rechte
Richtung in 5), so daß sich die Magneteigenschaft
des größeren zylinderförmigen Abschnitts 54 in
Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen abwechselnd ändert, so
daß der
größere zylinderförmige Abschnitt 54 einen
Detektionsabschnitt bildet, der als Impulsrad funktioniert.
-
Der
Sensor 31 wird durch den stationären Abschnitt unterstützt, wie
z. B. den Achsschenkel 57 der Radaufhängung, und der Detektionsabschnitt des
Sensors 31 ist dicht gegenüber der äußeren Umfangsfläche des
größeren zylinderförmigen Abschnitts 54 angeordnet.
Konstruktion und Funktion sind im übrigen die gleichen wie im
dritten Beispiel.
-
6 zeigt
ein fünftes
Beispiel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wobei der Haltering 50b, der
vorgesehen ist, um das Abziehen des Anschlagrings 39 von
der Nut 38 zu verhindern, als zylinderförmiges Impulsrad verwendet
wird. Konkret ist der zylinderförmige
Haltering 50b mit einer Anzahl schlitzförmiger Durchgangslöcher 26 ausgebildet,
die sich jeweils in Achsenrichtung erstrecken (in der linken und
rechten Richtung in 6) und in Umfangsrichtung in
gleichmäßigen Abständen abwechselnd
angeordnet sind, so daß die äußere Umfangsfläche des
Halterings 50b einen Detektionsabschnitt bildet, der als
Impulsrad funktioniert. Der Sensor 31 wird durch den stationären Abschnitt
unterstützt,
wie z. B. den Achsschenkel 57 der Radaufhängung, und
der Detektionsabschnitt des Sensors 31 ist dicht gegenüber der äußeren Umfangsfläche des Halterings 50b angeordnet.
Konstruktion und Funktion sind im übrigen die gleichen wie im
vierten Beispiel.
-
7 zeigt
ein sechstes Beispiel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wobei der Haltering 50c vorgesehen
ist, um das Abziehen des Anschlagrings 39 von der Nut 38 zu
verhindern, und wobei das Impulsrad 60, das ein kreisringförmiger Dauermagnet
ist, an dem Haltering 50c angebracht ist, der aus einer
magnetischen Metallplatte besteht und durch ein Blechverbindungsverfahren
im allgemeinen ringförmig
mit L-förmigem
Querschnitt ausgebildet wird und sich aus einem zylinderförmigen Abschnitt 61 und
einem Kreisringabschnitt 62 zusammensetzt, der sich vom
axial äußeren Ende
des zylinderförmigen
Abschnitts 61 radial nach außen erstreckt. Der zylinderförmige Abschnitt 61 ist
im Preßsitz
auf dem Anschlagring 39 angebracht, so daß der Haltering 50c am
Umfang des Anschlagrings 39 fest unterstützt wird
und das Abziehen des Anschlagrings 39 von der Nut 38 verhindert
wird.
-
Andererseits
ist das Impulsrad 60 im allgemeinen in Umfangsrichtung
an der axial inneren Fläche
des Kreisringabschnitts 62 des Halterings 50c durch
Festklemmen, Kleben, magnetische Anziehungskraft usw. fixiert.
-
Zum
Beispiel besteht das Impulsrad 60 aus einem Gummimagneten
mit Ferritpulver, das dem Gummi beigemischt und axial magnetisiert
wird (linke und rechte Richtungen in 7). Die
Magnetisierungsrichtungen werden in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen abwechselnd
geändert. Dementsprechend
sind die Nordpole und Südpole auf
der axial inneren Fläche
des Impulsrads 60 in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen abwechselnd
angeordnet.
-
Der
Sensor 31a ist in dem Achsschenkel 57 so angebracht,
daß er
von der inneren Umfangsfläche
der Montagebohrung 58 zur Befestigung des Außenrings 1 der
Wälzlagereinheit
vorsteht, und am Spitzenende des Sensors 31a ist der Detektionsabschnitt
ausgebildet, welcher der axial inneren Fläche des Impulsrads 60 über einen
Zwischenraum in axialer Richtung gegenüberliegt, um die Sensoreinheit zur
Erfassung der Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads zu bilden, das
mit der Nabe 4d rotiert.
-
Um
das Ausgangssignal des Sensors 31a zu sichern, wird die
Höhenabmessung
W60 in Durchmesserrichtung des Impulsrads 60 größer ausgelegt, um,
wie erwünscht,
den Betrag des Magnetflusses vom Impulsrad 60 zu erhöhen. In
diesem Beispiel ist der Haltering 50c fest auf dem Anschlagring 39 angebracht,
der von kleinerem Durchmesser ist als der Innenring 33,
und daher läßt sich
die Höhenabmessung
W60 leicht sicherstellen. Konkret kann zum
Beispiel die axial innere Fläche
des Fangrings 63, der fest an dem axial inneren Ende des
Innenrings 33 angebracht ist, um die Dichtungsringeinheit 19 zu
bilden, als Abschnitt zur Unterstützung des ringförmigen Impulsrads 60 verwendet
werden, und in der Konstruktion gemäß dem vorliegenden Beispiel
kann die Höhenabmessung
W60 größer als
in dem Fall ausgelegt werden, wo der Fangring 63 mit einem
Codegeber ausgestattet ist. Außerdem
kann im Unterschied zu dem Fall, wo der Codegeber an dem Fangring
montiert ist, der Durchmesser des Codegebers frei vergrößert werden.
Da der Durchmesser des Codegebers proportional zur Polbreite in
Umfangsrichtung ist, kann die Polbreite durch Vergrößern des Durchmessers
größer ausgelegt
werden, so daß der Magnetfluß vergrößert wird.
-
Im
vorliegenden Beispiel ist die Nabe 4d in Hohlzylinderform
ausgebildet, um die axial gegenüberliegenden
Enden miteinander zu verbinden und das Gewicht der Wälzlagereinheit
für das
Fahrzeugrad zu verringern. Die Abschirmplatte 64 ist fest
in die innere Umfangsfläche
am Mittelabschnitt der Nabe 4b eingesetzt, um die Verbindung
zwischen dem Öffnungsabschnitt
am axial inneren Ende und dem Öffnungsabschnitt
der Nabe 4d am axial äußeren Ende
zu trennen. Die Abschirmplatte 64 verhindert, daß Fremdstoffe
wie z. B. Wasser und Staub usw. von außen in das Gleichlaufgelenk
am inneren Ende der Nabe 4d eindringen, und verhindert
das Auslaufen des Fetts in dem Gleichlaufgelenk nach außen. Um
das Austreten des Fetts aus dem erforderlichen Abschnitt wirksam
zu verhindern und die einzufüllende
Fettmenge zu verringern, wird die Abschirmplatte 64 dichter
an dem Gehäuse 8c des Gleichlaufgelenks
angebracht.
-
Die
Abschirmplatte 64 kann durch Formpressen einer Stahlplatte
mit einer Dicke von 1 mm oder weniger hergestellt werden, und daher
kann das Gewicht der Nabe 4d stärker verringert werden als
in dem Fall, wo die Trennwand 65 (1, 2, 4, 5 und 6)
in einem Stück
mit der inneren Umfangsfläche
im Mittelabschnitt der Nabe 4a ausgebildet ist, die ebenso
wie im ersten bis sechsten Beispiel durch Schmieden hergestellt
wird.
-
Außerdem ist
im vorliegenden Beispiel der Durchmesser R35 des
einbeschriebenen Kreises der Köpfe 35 der
Bolzen 34 zur Befestigung des Rades an dem zweiten Montageflansch 5 kleiner
als der Durchmesser D1 des axial äußeren Endes
des Außenrings 1 (R35 < D1), so daß der Teilkreisdurchmesser
der Bolzen 34 so klein wie möglich ausgelegt wird. In diesem
Fall behindern die Köpfe 35 nicht
die Dichtungslippe 66 des Dichtungsrings 11, der
fest in das axial äußere Ende
des Außenrings 1 eingesetzt ist.
In diesem Beispiel wird der Durchmesser des axial äußeren Endes
des Außenrings 1 verkleinert,
der Durchmesser der Dichtungslippe 66 wird verkleinert, und
daher kann der Durchmesser R35 des einbeschriebenen
Kreises der Köpfe 35 der
Bolzen 34 kleiner als in der herkömmlichen Konstruktion ausgeführt werden.
-
Im übrigen sind
Konstruktion und Funktion im wesentlichen die gleichen wie bei dem
in 6 dargestellten fünften Beispiel.
-
Übrigens
kann die in Zeichnungen weggelassene äußere Umfangsform der Bolzenköpfe halbkreisförmig wie
bei dem Buchstaben D ausgebildet sein, statt kreisförmig, um
den Teilkreisdurchmesser der Bolzen zu verkleinern.
-
In
diesem Fall ist der ausgeschnittene Teil der Köpfe (der gradlinige Teil des
Buchstabens D) an der radial inneren Seite näher an der Dichtungslippe 66 angeordnet,
so daß auch
dann, wenn die Bolzen näher
an der inneren Durchmesserseite des zweiten Montageflanschs 5 liegen,
die Köpfe
die Dichtungslippe 66 nicht behindern.
-
In
allen oben erwähnten
Beispielen wird die vorliegende Patentanmeldung auf das Gleichlaufgelenk
vom Pzeppe-Typ oder vom Barfield-Typ angewandt, das mit der Wälzlagereinheit
integriert ist, um das Fahrzeugrad drehbar zu lagern; die vorliegende Erfindung
kann auch auf das Tripode-Gleichlaufgelenk
angewandt werden, das von der Wälzlagereinheit
getrennt und auf der Differentialgetriebeseite angebracht ist.
-
Konkret
kann das Verbindungsstück
zum Verbinden des Manschettenendes mit dem Endabschnitt des Gehäuses des
Tripode-Gleichlaufgelenks auf der Differentialseite einen Teil des
Impulsrads einnehmen. In diesem Fall wird das Rotationsübertragungselement
durch das Tripodegelenk und die drei durch das Tripodegelenk unterstützten Rollen
gebildet.
-
Wenn
das Gleichlaufgelenk mit der Wälzlagereinheit
kombiniert wird, ist die Konstruktion der Wälzlagereinheit nicht auf die
dargestellten Beispiele beschränkt
und kann auf verschiedene Konstruktionen einschließlich derjenigen
in den 8 und 9 angewandt werden.
-
Das
erfindungsgemäße Gleichlaufgelenk
mit eingebautem Impulsrad, das gemäß der obigen Beschreibung konstruiert
ist und funktioniert, erfordert keinen besonderen Einbauraum für ein unabhängiges Impulsrad,
und die Erfassung der Drehgeschwindigkeit ist im Abschnitt des Gleichlaufgelenks
möglich.
Daher kann das Gleichlaufgelenk mit der Wälzlagereinheit mit verkürzter Achsenabmessung
kombiniert werden, um die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads zu
erfassen.