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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät, wie auf ein Bildanzeigegerät. Sie bezieht
sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gerätes.
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Zum Stand
der Technik
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Kathodenstrahlröhren sind
typische Bilderzeugungsgeräte,
die Elektronenstrahlen verwenden und seit langem weite Verbreitung
gefunden haben.
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In
den letzten Jahren sind flache Anzeigegeräte populär geworden, die teilweise Kathodenstrahlröhren ersetzen.
Diese sind jedoch nicht vom Emissionstyp und sind begleitet mit
einer Anzahl von Problemen, einschließlich dem Erfordernis eines
rückwärtigen Lichtes,
und von daher ist eine große
Nachfrage nach Anzeigegeräten
vom Emissionstyp aufgekommen. Während
Plasmaanzeigen als Anzeigen des Emissionstyps handelsüblich geworden
sind, basieren sie bei der Lichtemission auf einem anderen Prinzip,
verglichen mit den Kathodenstrahlröhren, und sie sind nicht vergleichbar
in Hinsicht auf den Kontrast des angezeigten Bildes und die Farbleistung
des Gerätes.
Zwischenzeitlich sind Anstrengungen gemacht worden zum Forschen
und Entwickeln im Gebiet, das flachgebaute Bilderzeugungsgeräte durch
Anordnen einer Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen realisiert,
die mit einer Kathodenstrahlröhre
hinsichtlich der Qualität
des angezeigten Bildes vergleichbar sind. Beispiels offenbart die
japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-16388 ein flaches Elektronenstrahlbilderzeugungsgerät, das realisiert
wurde, indem lineare thermische Kathoden und komplexe Elektronenstrukturen
in einem Vakuumgefäß untergebracht
sind.
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Mit
einem Bilderzeugungsgerät,
das über eine
Elektronenquelle verfügt,
können
die Elektronenstrahlen, die die Elektronenquelle emittiert, um auf
das Bilderzeugungsglied aufzutreffen, teilweise mit der Innenwand
des Vakuumgefäßes kollidieren und
Sekundärelektronen
emittieren, und es erfolgt eine Aufladung, die das elektrische Potential
an lokalen Stellen von der von Elektronenstrahlen beaufschlagten
Innenwand auflädt.
Das Vakuum zeigt dann eine gestörte
Potentialverteilung und erzeugt nicht nur instabile Elektronenstrahlbahnen,
sondern auch interne elektrische Entladungen, die das Gerät verschlechtern
und gelegentlich zerstören.
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Bekannte
Verfahren zum Vermeiden des Aufladens umfassen das Bilden eines
aufladungsverhindernden Films auf der Innenwand des Vakuumgefäßes vom
Gerät.
Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-163833 offenbart
ein Bilderzeugungsgerät
mit einer elektrisch leitenden Schicht eines elektrisch leitenden
Materials hoher Impedanz, das auf den Querseiten der Innenwand des
Glasgefäßes vom
Gerät vorgesehen
sind.
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In
einem Bilderzeugungsgerät,
das Elektronenstrahlen verwendet, wird eine Spannung an die Elektronenquelle
und an das Bilderzeugungsglied des Gerätes angelegt, um Elektronen
zu beschleunigen, die die Elektronenquelle emittiert. Wenn das Vakuumgefäß des Bilderzeugungsgerätes aus
Silikatglas oder anderem Glas, das Natrium enthält, werden Na-Ionen gezwungen,
vom elektrischen Feld bewegt zu werden, das die angelegte Spannung
erzeugt und das Anlaß zu
elektrolytischem Strom gibt. Ein Vakuumgefäß, das Glas verwendet, wird
typischerweise aufbereitet durch Bonden einer Anzahl von Gliedern mittels
Fritteglas hergestellt. Da Na-Ionen gezwungen werden, in das Fritteglas
des Vakuumgefäßes durch
einen Elektrolysestrom zu fließen,
wird PbO, das im Fritteglas enthalten ist, reduziert, um Pb abzulagern
und Risse im Fritteglas hervorzurufen, so daß der Vakuumzustand im Gefäß Schaden
nehmen kann. Eine Technik zum Vermeiden einer solchen Situation
ist das Bereitstellen eines Vakuumgefäßes mit einer Elektrode an
einer passenden Stelle auf der Außenwand, um den Elektrolysestrom
anzuziehen, der anderenfalls in das Fritteglas fließt. Beispielsweise
schlägt
die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-94038 die Verwendung
eines elektrisch leitenden Films niedrigen Widerstand längs der
Peripherie der Vorderplatte vor, verbunden mit Masse, um den Elektrolysestrom
daran zu hindern, in das Fritteglas des Vakuumgefäßes zu fließen. Das U.S.-Patent
Nr. 5 357 165 offenbart die Verwendung einer streifenförmigen Elektrode,
um den elektrischen Strom zu veranlassen, längs der Seitenwand des Vakuumgefäßes zu fließen und
einen Gradienten des elektrischen Potentials hervorzurufen.
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15 der beiliegenden Zeichnung
zeigt ein Ersatzschaltbild für
die bekannte Anordnung. In 15 stellt
Fleck 71 das Bilderzeugungsglied dar, an das die Spannung
Va angelegt wird, und Fleck 72 stellt die Verbindung der
Komponenten des Vakuumgefäßes dar,
während
Widerstand 75 ein elektrischer Widerstand gleich demjenigen
des aufladungsverhindernden Fils ist, der auf der Innenwand des
Vakuumgefäßes zwischen 71 und 72 gebildet
ist. Fleck 73 stellt die Leitung dar, die sich von der
Innenseite des Vakuumgefäßes nach
außen
durch die Verbindung der Komponenten erstreckt, um die Elektronenquelle anzusteuern,
und der elektrische Widerstand des Fritteglases zwischen 72 und 73 ist
gleich dem Widerstand 76. Der Draht ist mit dem Anschluß 79 der Stromversorgungsquelle
verbunden, um die Elektronenquelle anzusteuern, die ein gegebenes
elektrisches Potential zeigt. Der Widerstand des Drahtes ist gleich
demjenigen des Widerstands 80. Der vom Bilderzeugungsglied 71 zur
Verbindung 72 durch die Innenseite des Glases vom Vakuumgefäß fließende Strom
erfährt
einen elektrischen Widerstand des Wertes, der gleich demjenigen
des Wertes vom Widerstand 77 ist. Bezugszeichen 74 bedeutet
eine Elektrode außerhalb
des Vakuumgefäßes zum
Aufnehmen des Elektrolysestroms. Der Elektrolysestrom, der durch
das Innere des Glases fließt,
trifft auf den elektrischen Widerstand, der gleich dem Wert des
elektrischen Widerstands 78 ist. Die Elektrode 74 ist
mit Masse verbunden über
den Widerstand des damit verbundenen Leiters. Die Verbindung 72 ist
an das Glied 72 mit einem gegebenen elektrischen Potential
verbunden, trifft auf den elektrischen Widerstand, dessen Betrag
gleich demjenigen des Widerstands 81 ist.
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Während 15 ein mögliches Ersatzschaltbild für die bekannte
Anordnung zum Vermeiden der Aufladung eines Bilderzeugungsgerätes zeigt,
sei angemerkt, daß dies
nicht genau der Anordnung im strengen Sinne des Wortes entspricht.
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Ein
flachgebautes Elektronenstrahlerzeugungsgerät, wie es in der japanischen
offengelegten Patentanmeldung Nr. 4-163833 beschrieben ist, ist jedoch
tatsächlich
nicht besonders flach und hat eine beträchtliche Tiefe, weil das Glasgefäß des Gerätes speziell
ausgelegte Strukturen aufweist, einschließlich Horizontal- und Vertikalablenkelektroden.
Andererseits besteht der Bedarf nach einem Elektronenstrahlbilderzeugungsgerät, das als
tragbares Informationsverarbeitungsendgerät verwendet werden kann, das
flach und gleichgewichtig ist, wie eine Flüssigkristallanzeige.
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Gleichzeitig
mit den Anstrengungen zum Realisieren eines ehr flachen Bilderzeugungsgerätes hat
der Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung eine Anzahl von Verbesserungen
für Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit und
ein Bilderzeugungsgerät
mit derartigen Einrichtungen erzielt. Die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 7-235255 beschreibt beispielsweise eine Elektronenemissionseinrichtung
mit einfachem Aufbau. Derartige Einrichtungen lassen sich über eine
relativ große
Fläche
in großer
Anzahl anordnen, um ein sehr flaches Elektronenstrahlbilderzeugungsgerät zu schaffen,
ohne komplexe Strukturen, wie Elektrodenstrukturen zu verwenden.
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In
einem Bilderzeugungsgerät
der betrachteten Art wird eine Spannung an die Elektronenquelle und
das Bilderzeugungsglied angelegt, um Elektronen zu beschleunigen.
Wenn übliche Leuchtstoffe
für das
Bilderzeugungsglied verwendet werden, ist diese Spannung Wünschenswerterweise
höher,
wenigstens auf dem Niveau von mehreren kV, um das emittierte Licht
mit einer gewünschten
Farbgebungswirkung bereitzustellen. Die Verwendung eines speziell ausgelegten
Spannungslieferanschlusses mit einer Verbindungsstruktur, die dann
die elektrische Entladung verhindern kann und mit der hohen Spannung zu
Rande kommt, setzt eine Spannung von mehreren kV am Bilderzeugungsglied
voraus.
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Ein
flachgebautes Elektronenstrahlbilderzeugungsgerät erfordert mittlerweile einen
Spannungslieferanschluß mit
einer Verbindungsstruktur zum Anlegen einer Spannung an Glieder
innerhalb des Vakuumgefäßes, wie
an die Annode, die strukturell gegenüber der Verbindungsstruktur
einer Kathodenstrahlröhre
unterschiedlich ist. Hinsichtlich Verbindungsanschlüssen der
betrachteten Art schlägt die
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 5-114372 eine Anordnung
vor, bei der ein Metallstab durch die Glasplatte der Rückseite
vom Vakuumgefäß läuft, Versiegeln
des Spaltes zwischen der Glasplatte und dem Metallstab mit Fritteglas
und Halten federnden Vorderseite des Metallstabes in physischem
Kontakt mit der Metallrückschicht
des Bilderzeugungsabschnitts innerhalb des Vakuumgefäßes. Die
offengelegte japanische Patenanmeldung Nr. 4-160741 schlägt eine
Anordnung der Verwendung eines Anschlußverbindungsabschnitts vor,
der in das Innere des Vakuumgefäßes verbunden
ist mittels elektrisch leitendem Klebwirkstoff. Eine Anordnung der
Verwendung eines Verbindungsanschlusses, der mit dem Inneren des
Vakuumgefäßes verbunden
ist und herausgezogen ist durch die Seitenwand des Vakuumgefäßes ist
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 4-94038 beschrieben.
Eine gleiche Anordnung ist in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen
4-98744 und 6-139965 offenbart. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
4-94043 beschreibt eine Anordnung eines Verbindungsanschlusses,
der durch ein Durchgangsloch verläuft, das durch die Vorderplatte
gebohrt ist und mit Inneren des Vakuumgefäßes verbunden ist.
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Bei
einer beliebigen dieser Anordnungen ist der Anschluß mit einem
Hochspannungseinführdraht innerhalb
des Vakuumgefäßes verbunden.
Das Vakuumgefäß ist jedoch
hohen Temperaturen während des
Betriebs ausgesetzt beim Zusammenbau, da Fritteglas dort hermetisch
die Komponenten des Vakuumgefäßes versiegelt
und getempert wird. Die Verbindung des Hochspannungseinführdrahtes
und dem Verbindungsanschluß ist
auch hohen Temperaturen ausgesetzt, wenn ein Klebewirkstoff für die Verbindung
verwendet wird, die Verunreinigungen, die im Klebstoff enthalten
sind, können
von diesem freigegeben werden und die Elektronenemissionseigenschaften
des Gerätes
nachteilig beeinflussen. Wenn andererseits diese im federnden Kontakt
untereinander gehalten sind, kann die Federung des gefederten Gliedes
verschlechtert, und/oder eine defekte Verbindung kann auftreten
auf Grund falscher Handhabung oder Zusammensetzoperation während des
Zusammenbauprozesses. Ist einmal das Bilderzeugungsgerät zusammengebaut,
besteht praktisch keine Möglichkeit
mehr, die Verbindung zu korrigieren, wenn diese fehlerhaft ist,
so daß die
Zeit und Arbeit, die zum Zusammenbau erforderlich ist, die Herstellausbeute
verringert.
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Die
Zuverlässigkeit
der Verbindung vom Hochspannungsanschluß im Vakuumgefäß ist somit nicht
sehr zuverlässig,
und eine schlechte Zuverlässigkeit
verringert unweigerlich die Herstellungsausbeute. Wenn insbesondere
der Verbindungsabschnitt fehlerhaft ist, der der Zuführung der
Hochspannung dient, kann das gesamte Bilderzeugungsgerät nicht verwendet
werden, und das Gerät
ist nutzlos. Um eine solche Situation zu vermeiden, wird ein rigoroses
Leitungssteuersystem realisiert, das die Kosten ansteigen läßt.
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Die
Anordnung zum Bereitstellen eines flachgebauten Bilderzeugungsgerät mit einem
Vorsprung an der Seitenwand für
die elektrische Verbindung ist auch begleitet mit Problemen, wie
jenes, daß die
Gehäusehalterung
des Gerätes
zwangsweise sperrig wird, um den Vorsprung aufzunehmen, wenn das
Gerät ein
Fernsehgerät
ist. Während
das Problem umgangen werden kann, wenn sich der Vorsprung auf der
Vorderseite befindet, können
auch Probleme in Hinsicht auf das Design des Gehäuses aufkommen, dem Zusammenbauprozeß usw.,
wodurch sich die Herstellkosten erhöhen.
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Ein
anderes Problem für
das flachgebaute Bilderzeugungsgerät, das mit der Hochspannung
zurecht kommt, ist ein hohes Risiko elektrischer Entladungen, die
längs der
Innenwand des Vakuumgefäßes aufgrund
verringerten Abstands zwischen dem Bilderzeugungsglied und der Elektronenquelle
des Gerätes
aufkommen können.
Ein sehr großer
elektrischer Strom fließt
dann plötzlich,
wenn eine elektrische Ladung auftritt, und die Elektronenemissionseinrichtungen
der Elektronenquelle können
einer sehr hohen Spannung ausgesetzt werden, wenn der elektrische
Strom teilweise in einige der Leitungen der Elektronenquelle fließt. Übersteigt
die Spannung einen zulässigen
Pegel für
den Normalbetrieb der Elektronenemissionseinrichtungen, kann deren
Leistung verschlechtert werden, und in einigen Fällen können die Einrichtungen zerstört werden.
Das auf dem Bilderzeugungsgerät
dargestellte Bild kann teilweise verlorengehen, um die Qualität des Bildes
bemerkenswert zu verschlechtern und das Bilderzeugungsgerät nicht
länger
betriebsfähig
halten können.
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Die
zu lösenden
Probleme zum Anordnen eines Verbindungsanschlusses auf einem flachgebauten
Elektronenstrahlerzeugungsgerät
sind somit folgende:
- (1) Sicherstellen einer
zuverlässigen
elektrischen Verbindung.
- (2) Nicht erforderlich ist ein Vorsprung an der Seite des Vakuumgefäßes.
- (3) Die Atmosphäre
im Vakuumgefäß berührt die Wirkung
nicht nachteilig.
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Es
gibt eine starke Nachfrage nach einem hochzuverlässigen flachgebauten Elektronenstrahlbilderzeugungsgerät, das frei
ist von den oben aufgeführten
Problemen.
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Zum
Stand der Technik, wie er im U.S.-Patent 2 000 570 und in der U.K.-Patentanmeldung GB-A-1444162
angegeben ist, ist ein Bilderzeugungsgerät der folgenden Art bekannt,
das heißt,
ein Gerät,
wie es im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegeben ist, ein Vakuumgefäß mit einer
Aushöhlung in
der Außenwand
und ein Bilderzeugungsgerät,
mit:
einem Bilderzeugungsmittel, das innerhalb des Gefäßes vorgesehen
ist, wobei das Bilderzeugungsmittel eine Elektronenquelle und ein
Bilderzeugungsglied enthält,
die der Elektronenquelle gegenüber
stehen, um ein Bild zu erzeugen, wenn die Bestrahlung mit Elektronen
erfolgt, die die Elektronenquelle emittiert und die hin zum Bilderzeugungsglied
mit hoher Spannung akkumuliert werden; und
einer Einspeiseelektrode,
die in der Aushöhlung
vorgesehen und elektrisch mit dem Bilderzeugungsmittel verbunden
ist.
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Die
zuvor aufgeführten
Probleme sind nun berücksichtigt
worden, und das nachstehend gekennzeichnete Gerät steht als Mittel zur Lösung bereit.
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Ein
Bilderzeugungsgerät
der gerade beschriebenen Art ist hier dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiselektrode
mit dem Bilderzeugungsglied des Bilderzeugungsmittels und auch mit
einer Elektrode zum Anlegen der Hochspannung an das Bilderzeugungsgerät verbunden
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist eine teilweise geschnittene
schematische perspektivische Ansicht eines Bilderzeugungsgerätes nach
der Erfindung, das die Öffnung für den Hochspannungsstecker
zeigt;
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2 ist eine schematische
Aussicht eines Ausführungsbeispiels
eines Bilderzeugungsgerätes nach
der Erfindung, die die Anordnung einer Rückplatte und dem Stützrahmen
zeigt;
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3A, 3B und 3C sind
schematische Teilquerschnittsansichten des Ausführungsbeispiels von 2 entlang den Linien 3A–3A, 3B–3B beziehungsweise
3C–3C
in 2;
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4A, 4B, 4C, 4D und 4E sind schematische Teilaufsichten eines
Bilderzeugungsgerätes nach
der Erfindung in unterschiedlichen Herstellschritten;
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5 ist eine schematische
perspektivische Explosionsansicht eines Bilderzeugungsgerätes nach
der Erfindung, das den Zusammenbau veranschaulicht;
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6A und 6B sind Graphen, die zwei alternative
Impulsspannungen zeigen, die sich zum Bilden der Elektronenemissionszone
von einer Elektronenemissionseinrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit verwenden
lassen, zum Zwecke der Erfindung;
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7A und 7B sind schematische Querschnittsansichten
eines Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung;
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8A und 8B sind schematische Querschnittsansichten
eines anderen Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung;
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9 ist eine schematische
Querschnittsansicht eines noch anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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10 ist eine schematische
perspektivische Explosionsdarstellung eines noch anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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11A und 11B sind eine Aufsicht und eine Querschnittsansicht,
die schematisch eine Elektronenemissionseinrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit zeigen,
die zum Zwecke der Erfindung verwendet werden kann;
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12 ist ein Graph, der typische
elektrische Eigenschaften der Elektronenemissionseinrichtung mit
Oberflächenleitfähigkeit
der 11A und 11B zeigt;
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13A und 13B sind typische Bilderzeugungsglieder,
die sich zum Zwecke der Erfindung verwenden lassen;
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14A ist ein Ersatzschaltbild,
das zur Darstellung der Wirkung der vorliegenden Erfindung zu nutzen
ist;
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14B ist eine schematische
Querschnittsansicht eines Bilderzeugungsgerätes nach der Erfindung, das
die Entsprechung mit dem Ersatzschaltbild von 14A veranschaulicht;
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15 ist ein Ersatzschaltbild
für eine
vergleichbare bekannte Anordnung; und
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16A und 16B sind Teilquerschnittsansichten, die
ein anderes Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgerätes
nach der Erfindung schematisch zeigen.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
beschrieben ist die vorliegende Erfindung durch bevorzugte Modi
des Ausführens.
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In
den Modi des Ausführens
der Erfindung vorgesehen ist ein Bilderzeugungsgerät mit einem Gefäß und einem
Bilderzeugungsmittel, das im Gefäß vorgesehen
ist und über
eine Elektronenquelle und ein Bilderzeugungsglied verfügt, das
Bilder erzeugt, wenn Elektronen darauf strahlen, die die Elektronenquelle
emittiert.
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Zuerst
beschrieben ist die Struktur der Anschlußherauszieheinheit eines Bilderzeugungsgerätes nach
der Erfindung. 1 veranschaulicht
schematisch diese Einheit, die eingerichtet ist für einen Verbindungsanschluß. Eine
Struktur für
einen Hochspannungseinführanschluß wird hier
als Beispiel dargestellt. Das Gefäß des Gerätes enthält eine Rückplatte 1 und eine
Vorderplatte 11. Ein Hohlglied 101 ist durch Tempern
und Sichern mit Fritteglas (nicht dargestellt) zwischen dem Durchgangsloch 102 und der
Rückplatte 1 gebildet,
und die Vorderplatte 11 trägt ein Bilderzeugungsglied 12.
Das Bilderzeugungsglied 12 ist teilweise herausgezogen
aus dem Inneren des Vakuumgefäßes in die
Atmosphäre durch
einen herausgezogenen Draht 100. Somit ist der Hochspannungsanschluß 16 des
Gerätes
elektrisch mit der Atmosphäre
zum herausgezogenen Draht 100 des Bilderzeugungsgliedes 12 verbunden, der
sich auf der Vorderplatte 11 befindet.
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Der
Anschluß 16 und
die herausgezogene Leitung kann auf unterschiedliche Weise angeschlossen
werden. Beispielsweise kann ein physischer Kontakt mittels der Wirkung
einer Feder gehalten werden. Alternativ kann eine Lötzinnverbindung
vorgesehen sein. Noch anders kann eine Verbindung unter Verwendung
physischer Mittel und Laserschweißen vorgesehen sein. Mit irgend
einer Anordnung kann der Hochspannungsanschluß 16 verbunden und
getrennt werden von der herausgezogenen Leitung 100 nach
Abschluß der
Aufbereitung des Vakuumgefäßes, so
daß keine
Verbindung während des
Zusammenbaus des Vakuumgefäßes vorgesehen
sein muß,
und das Risiko einer Fehlverbindung läßt sich vermeiden, um die Ausbeute
bei der Herstellung des Bilderzeugungsgerätes zu verbessern.
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Vorzugsweise
ist das Durchgangsloch 102 mit einem Isolierharzmaterial,
wie Silikonharz ausgefüllt,
und eine Gummikappe 32, die typischerweise aus Silikon
besteht, ist darauf vorgesehen, um mit der externen elektrischen
Entladung zufriedenstellender zu Rande zu kommen. Darüber hinaus
ist der Anschluß mit
einem externen Horizontalausgangstransformator über ein Kabel 31 verbunden,
das die Hochspannung aushält.
Mit dieser Anordnung treten keine Kriechentladungen auf, wenn ein
elektrischer Leiter sich nahe am Verbindungsanschluß befindet. Die
Luftdichtigkeit des Vakuumgefäßes wird
verbessert am und um das Hohlglied, wenn das Hohlglied 101 mit
Fritteglas gebunden ist, um eine Zweischichtstruktur Kristallinenfritteglases
und nicht Nichtkristallinenfritteglases zu erzeugen.
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Das
Vakuum kann so hergestellt werden, daß es mit den elektrischen Entladungen
zufriedenstellender zu Rande kommt, wie nachstehend zu beschreiben
ist.
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Das
Vakuumgefäß ist auf
der Innenwandoberfläche
mit einem aufladungsverhindernden Film und einem elektrischen Leiter
geringen Widerstands ausgestattet, angeordnet um die Elektronenquelle, um
den Stromflußweg
längs der
Innenwandoberfläche
des Vakuumgefäßes zwischen
der Elektronenquelle und dem Bilderzeugungsglied zu kreuzen. Ein elektrischer
Leiter geringen Widerstands ist mit Masse verbunden über einen
elektrischen Stromflußweg niedriger
Impedanz (nachstehend als "Masseverbindungsleitung" bezeichnet). Während es
vorzuziehen ist, daß die
Masseverbindungsleitung eine so klein wie mögliche Impedanz aufweist, ist
das allerwichtigste Erfordernis, dem die Masse Verbindungsleitung
genügen
muß, diejenige,
wenn eine elektrische Ladung auftritt, muß der Entladungsstrom, den
die elektrische Entladung erzeugt, hauptsächlich zur Masse fließen, durch
den elektrischen Leiter niedrigen Widerstands und die Masseanschlußleitung,
um den elektrischen Stromfluß in
die Elektronenquelle hinreichend herabzusetzen.
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Zu
welchem Maß der
Entladestrom durch den elektrischen Leiter geringen Widerstands
fließt und
durch die Masseverbindungsleitung, hängt ab vom Verhältnis der
Impedanz des elektrischen Stromflußweges, zu demjenigen der anderen
elektrischen Stromflußwege
(nachstehend dargestellt durch Z beziehungsweise Z'), und da die Impedanz als
Funktion der Frequenz variiert, ist es erforderlich, die Frequenzkomponenten
der elektrischen Entladungen zu berücksichtigen. Im Ergebnis der
Experimente, die zur Beobachtung der elektrischen Entladung durchgeführt worden
sind, die längs
der Innenwand des Vakuumgefäßes eines
flachgebauten Elektronenstrahlbilderzeugungsgerätes auftreten, ist herausgefunden
worden, daß,
während
die elektrische Entladung typischerweise mehrere Mikrosekunden dauert,
ein langer Ladestrom nur für
weniger als ein Zehntel der Dauer der elektrischen Entladung fließen kann,
oder etwa 0,1 Mikrosekunden. Z sollte folglich hinreichend kleiner
als Z' sein bei
einer Frequenz unter 10 MHz. Die Frequenzkomponenten über 10 MHz verringern
sich allmählich,
aber aufgrund der schnellen Anstiegsnatur der elektrischen Entladung
enthalten solche Frequenzkomponenten typischerweise jene nahe 1
GHz. Z sollte folglich hinreichend kleiner sein als Z', bei einer Frequenz
unter 1 GHz, um Beschädigungen
aufgrund elektrischer Entladung zuverlässig zu vermeiden.
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Wie
nachstehend zu beschreiben ist, wird dieses Erfordernis hinreichend
erfüllt,
wenn der Widerstand der Masseverbindungsleitung kleiner als 1/10
ist, vorzugsweise kleiner als 1/100 und gegenüber dem Widerstand anderer
elektrischer Stromflußwege.
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14A ist ein Schaltbild eines
vereinfachten Ersatzschaltbildes, das die elektrischen Ströme darstellt,
die auftreten, wenn eine elektrische Ladung in einem Bilderzeugungsgerät nach der
Erfindung auftritt. 14B ist
eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Bilderzeugungsgerätes nach dem
Ersatzschaltbild von 14A und
zeigt auch die elektrischen Ströme,
die auftreten, wenn eine elektrische Ladung im Gerät erfolgt.
In 14B gezeigt ist eine
rückwärtige Platte 1,
eine Elektronenquelle 2, Elektronenquellenansteuerleitungen 3,
ein Stützrahmen 4,
ein elektrischer Leiter 5 geringen Widerstands, eine Vorderplatte 11,
ein Bilderzeugungsglied 12 und ein Isolationsglied 13.
Das Isolationsglied 13 kann eine Isolationsschicht sein,
die gebildet ist durch Drucken oder ein Isolatorfeld aus Glas oder Keramik.
Das Isolationsglied 13 kann vollständig hergestellt werden durch
Auftragen von Glaspaste mittels Drucktechnik und dann durch Tempern
der Paste. Alternativ kann eine Glas- oder Keramikplatte als Teil
des Isolationsgliedes 13 verwendet werden, um letztere
mit einem hinreichenden Isolationsgrad bereitzustellen und einen
elektrischen Durchschlag zu verhindern. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein aufladungsverhindernder Film 14 auf der Innenwand des
Vakuumgefäßes vorgesehen.
Angemerkt sei, daß Punkt 61 in 14A dem Bilderzeugungsglied 12 entspricht,
und Punkt 62 entspricht dem elektrischen Leiter 5 geringen
Widerstands, wohingegen Punkt 65 eine Elektronenemissionseinrichtung
von der Elektronenquelle darstellt, und Punkte 63 und 64 repräsentieren
die jeweiligen gegenüberliegenden Elektroden
der Elektronenemissionseinrichtung. Während die Elektronenquelle
normalerweise über eine
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen verfügt, ist
nur eine einzelne Einrichtung in 14A zum
Zwecke der Vereinfachung dargestellt. Bezugszeichen 66 bedeutet
die Kapazität
zwischen dem Bilderzeugungsglied 12 und der Elektronenquelle 2.
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Bezugszeichen
Z1 bedeutet die Impedanz zwischen dem Bilderzeugungsglied 12 und
dem elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands, der relativ groß ist aufgrund
des aufladungsverhindernden Films 14 unter normalen Bedingungen
(wenn es keine elektrische Ladung gibt), fällt aber in effektiver Weise
und bemerkenswert ab, um einen elektrischen Strom 2 hervorzurufen,
der einmal bei einer elektrischen Entladung auftritt. Bezugszeichen
Z2 bedeutet die Impedanz zum elektrischen
Strom i1, der im elektrischen Leiter 5 geringen
Widerstands fließt,
herunter zur Masse. Bezugszeichen Z3 bedeutet
die Impedanz für
den elektrischen Strom i2, der durch die
Isolationsschicht fließt,
durch das Glas vom Vakuumgefäß, das Fritteglas,
das verwendet wird zum Bonden der Stützungen vom Bilderzeugungsgerät runter nach
Masse, obwohl dieser elektrische Strom sehr klein gemacht werden
kann und vernachlässigbar
ist, wenn ein hinreichend großer
Widerstand für
die Isolationsschicht ausgewählt
wird. Bezugszeichen Z4 bedeutet die Impedanz
für den
elektrischen Strom i3, der durch den aufladungsverhindernden
Film 14 in die Elektronenquelle fließt und dann weiter runter zur Masse
durch die Elektronenquellentreiberleitungen 3. Bezugszeichen
Z5 bedeutet die Impedanz für den elektrischen
Strom i4, der durch den aufladungsverhindernden
Film 14 in die Elektronenquelle und dann in die Elektronenemissionseinrichtung 2 fließt. Bezugszeichen
Z6 bedeutet die Impedanz für den elektrischen
Strom (der auch mit i4 bezeichnet ist),
der durch die Elektronenemissionseinrichtung 2 und dann
herunter zur Masse über
die Leitung am gegenüberliegenden
Ende der Einrichtung fließt.
Angemerkt sei, daß das
Ersatzschaltbild von 14A ein vereinfachter
Ausdruck des Ausführungsbeispiels
ist, der nur Elemente zeigt, die höchst bedeutsam für die Erfindung
sind, obwohl genau gesagt, das Ausführungsbeispiel komplexe Faktoren
umfaßt,
wie die Tatsache, daß die
Elektronenquellenansteuerleitungen 3 mit einer Elektronenquellenansteuerschaltung 4 verbunden
sind, und eine kapazitive Kopplung kann zwischen beliebigen dieser
Komponenten bestehen.
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Für die Erfindung
tritt einmal ein Entladungsstrom auf und fließt in den elektrischen Leiter
niedrigen Widerstands, wobei das meiste zur Masse über die
Massenverbindungsleitung fließen
soll (wie der elektrische Strom i1) zum
hinreichenden Verringern der restlichen Ströme i2,
i3 und i4. Angemerkt
sei, daß von
den elektrischen Strömen
der elektrische Strom i4 derjenige ist,
der die Elektronenemissionseinrichtung beschädigen kann. Während oben
noch nicht darauf hingewiesen, kann der elektrische Strom i2 das Vakuumgefäß und das Fritteglas im Gerät beschädigen, obwohl
er verringert werden kann durch Auswahl eines hinreichend großen Widerstands
für die
Isolationsschicht, wie zuvor beschrieben. Die Impedanz Z2 entspricht somit der Impedanz Z, die zuvor beschrieben
wurde, und die zusammengesetzte Impedanz von Z3 bis
Z6 entspricht der Impedanz Z' in der obigen Beschreibung.
Während
ein kleiner Wert des Verhältnisses
(Z/Z') wirksam ist
für die
Erfindung, ist ein Wert von (Z/Z') ≤ 1/100 erforderlich
für Frequenzen
unterhalb 10 MHz. Ein Wert von (Z/Z') ≤ 1/10
wird die Wirkung der Erfindung zuverlässiger machen. Vorzugsweise
gilt die Beziehung von (Z/Z') ≤ 1/10 für Frequenzen
unterhalb 1 GHz.
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Während der
aufladungsverhindernde Film auf der Innenwand des Vakuumgefäßes in der
obigen Beschreibung vorgesehen ist und eine solche Anordnung wirksam
ist zum Reduzieren der Auftrittswahrscheinlichkeit von Aufladung,
und von daher wird ein bevorzugter Modus des Ausführens der
Erfindung bereitgestellt, der aufladungsverhindernde Film muß nicht
notwendigerweise so vorgesehen sein. Während der aufladungsverhindernde
Film einen gewissen Leitfähigkeitsgrad
haben sollte, weil es nutzlos ist, wenn er einen großen Flächenwiderstand
darstellt, kann ein starker elektrischer Strom zwischen dem Bilderzeugungsglied
und dem elektrischen Leiter niedrigen Widerstands fließen, um
den Stromverbrauch des Gerätes
unter normalen Bedingungen zu erhöhen, bei denen es keine elektrische
Entladung gibt. Folglich sollte der Blattwiderstand so groß wie möglich sein,
innerhalb einer Grenze der Wirksamkeit. Obwohl der Flächenwiderstand
abhängig
sein kann von der Konfiguration des Bilderzeugungsgerätes, ist
herausgefunden worden, daß er
vorzugsweise im Bereich von 105 und 1010 Ω/☐ liegt.
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Der
elektrische Leiter niedrigen Widerstands vom Bilderzeugungsgerät nach der
Erfindung ist vorgesehen, die Elektronenquelle vollständig zu
umgeben, um ihn höchst
zuverlässig
arbeiten zu lassen, obwohl eine Anordnung auf unterschiedlichen
Wegen denkbar ist. Beispielsweise kann die Anordnung nur auf einer
der Seiten der Elektronenquelle vorgesehen sein, die leicht Anlaß zu elektrischen
Entladungen gibt. Wenn der Moment einiger Elektronen, die die Elektronenemissionseinrichtungen
der Elektronenquelle emittieren, in einer spezifischen Richtung gerichtete
Komponente längs
der Oberfläche
der rückwärtigen Platte
hat, werden die meisten der reflektierten und gestreuten Elektronen
vom Bilderzeugungsglied mit einem Abschnitt der Innenwand des Vakuumgefäßes kollidieren,
die sich am Ende der spezifischen Richtung befinden, so daß eine elektrische
Entladung höchstwahrscheinlich
an diesem Abschnitt auftreten wird. Der elektrische Leiter niedrigen Widerstands
wird folglich höchst
effektiv, wenn er sich nur auf der Seite der Elektronenquelle befindet, bei
der sich dieser Abschnitt befindet.
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Von
der Masseverbindungsleitung des Bilderzeugungsgerätes nach
der Erfindung kann der Abschnitt, der das Innere und das Äußere des
Vakuumgefäßes verbindet
(nachstehend als "Masseverbindungsanschluß" bezeichnet) verschiedene
Formen annehmen, vorausgesetzt, daß er eine hinreichend niedrige
Impedanz aufweist. Beispielsweise kann eine Leitung für die Masseverbindungsleitung vorgesehen
sein, ohne signifikante Schwierigkeit, auf der Rückplatte zwischen dem elektrischen
Leiter niedrigen Widerstands und einem Ende der hinteren Platte,
und dann eingerichtet sein zwischen die rückwärtige Platte und den Stützrahmen
durchzugehen, die miteinander durch Fritteglas verbunden sind. Während der
Draht vorzugsweise eine große
Breite aufweist und eine große
Höhe aus
dem Gesichtspunkt der Impedanzverringerung des Drahtes, kann er
den Zusammenbau des Gefäßes stören, wenn
er zu hoch ist. Während
der Draht eine Breite haben kann, die geringfügig geringer ist als diejenige
der Rückplatte,
längs der
der Draht angeordnet ist, kann eine große Kapazität zwischen dem Draht und den Elektronenquellenansteuerungsdrähten auftreten, um
die Arbeitsweise der Ansteuerung der Elektronenquelle nachteilig
zu beeinflussen, wenn die Elektronenquellenansteuerdrähte auf
dem Draht angeordnet sind, der eine solch starke Breite mit der
Isolationsschicht hat, die dazwischen liegt, um eine Mehrschichtstruktur
zu bilden. Maßnahmen
sind ergriffen worden, um dann eine solch große Kapazität zu eliminieren. Vorzugsweise
anzuordnen ist ein Masseverbindungsanschluß im Bereich, bei der sich kein
Elektronenquellenansteuerdraht befindet.
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Obwohl
die Verwendung eines breiten Drahtes zum Reduzieren der Impedanz
des Masseverbindungsanschlusses ebenfalls effektiv ist, einen Teil des
Entladestroms daran zu hindern, in das Fritteglas einzudringen und
dies zu beschädigen,
kann diese Wirkung zuverlässiger
erfolgen, wenn der Masseverbindungsanschluß realisiert wird in der Form
eines hinreichend großen
Metallstabes, der durch ein Loch verläuft, das in der Vorderplatte
oder der Rückplatte gebildet
ist und beschichtet ist mit einem Isolationsmaterial, wie Tonerde
oder Keramik, das keinerlei Ionisationsstrom zu fließen gestattet.
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Es
ist eine vorzuziehen, aus dem Gesichtspunkt sowohl die Hochspannungsverbindung
zum Verbinden des Bilderzeugungsgliedes mit einer Hochspannungsquelle
als auch den zuvor beschriebenen Masseverbindungsanschluß eines
Bilderzeugungsgerätes
durch ein Durchgangsloch laufen zu lassen, das an der Rückplatte
gebildet ist, wenn das Gerät
für einen
Fernsehempfänger
verwendet wird, weil sich die Verbindungen mit der Hochspannungsquelle
und Masse dann auf der Rückseite
des Bilderzeugungsgerätes
befinden, obwohl Maßnahmen
gegen elektrische Entladungen getroffen werden können, die aufgrund der Hochspannung
zwischen der Isolationsbeschichtung und dem Hochspannungsanschluß der Rückplatte
auf der Vorderfläche
der Isolationsschicht auftreten können. Ein elektrischer Leiter geringen
Widerstands wird auch um das Durchgangsloch vom Hochspannungsverbindungsanschluß angeordnet
und elektrisch mit dem elektrischen Leiter niedrigen Widerstands
verbunden, der um die Elektronenquelle angeordnet ist. Alternativ können die
beiden elektrischen Leiter geringen Widerstands integrale Teile
eines Einzelleiters sein.
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Nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben ist ein bevorzugter
Modus zum Ausführen
der Erfindung.
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1 ist eine schematische
perspektivische Ansicht eines Bilderzeugungsgerätes nach der Erfindung, die
die Einheit mit herausgezogenem Anschluß zeigt. Der herausgezogene
Anschluß kann entweder
zum Anlegen einer Hochspannung oder zum Anschließen an Masseleitung dienen,
obwohl ersteres hier beschrieben ist.
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Ein
ringförmiges
Hohlglied 101 befindet sich mit Fritteglas zwischen dem
Durchgangsloch 102, das durch die Rückplatte 1 und die
Vorderplatte 11 gebohrt ist, und getempert ist, um einen
sicheren Halt in der Stelle zu bieten und dort eine Vertiefung zu
bilden.
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Die
Luftdichtigkeit des Vakuumgefäßes wird verbessert,
wenn das Hochglied 101 mittels Fritteglas gebunden ist,
um eine 2-Schicht-Struktur
von kristallinem Fritteglas und nichtkristallinem Fritteglas zu
bilden.
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Der
Anschluß (Hochspannungsanschluß) 16,
der zum Anlegen der Hochspannung an das Bilderzeugungsglied 12 dient,
ist mit dem herausgezogenen Draht 100 verbunden, der angeordnet
ist in der Öffnung
des Hohlgliedes 101 und herausgezogen ist aus der Innenseite
des Vakuumgefäßes an die
Atmosphäre,
gesehen von der Seite der Rückplatte 1 aus,
wenn die Vorderplatte 11 und die Rückplatte 1 ausgerichtet
sind.
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Der
Hochspannungsanschluß 16 ist
elektrisch mit dem herausgezogenen Draht 100 des Bilderzeugungsgliedes 12 verbunden,
der sich auf der Vorderplatte 11 in der Atmosphäre befindet,
während das
Vakuumgefäß aufbereitet
wird. Der Hochspannungsanschluß 16 kann
aus einem elektrisch gut leitenden Material bestehen, wie beispielsweise
aus Gold oder Kupfer. Techniken, die sich verwenden lassen zum
Verbinden des Hochspannungsanschlusses 16, umfassen Laserschweißen, die
Verwendung eines elektrisch leitenden Klebwirkstoffs und Metallbonden,
obwohl die bevorzugte Wahl diejenige sein kann, daß der Anschluß am Vorderende
mit einer Federstruktur vorgesehen ist, daß er zuverlässig in Kontakt mit dem herausgezogenen
Draht 100 stehen kann. Der Abstand des atmosphärischen
Spalts zwischen dem Hochspannungsanschluß 16 und dem Hohlglied 101 sollte
als Funktion der Spannung des Anschlusses ausgewählt werden, weil elektrische Entladungen
gleichermaßen
gerne öfters
auftreten, wenn die Spannung hoch ist.
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Mit
der oben beschriebenen Anordnung kann der Hochspannungsanschluß 16 verbunden und
getrennt werden mit/von dem herausgezogenen Draht 100,
nachdem das Vakuumgefäß fertiggestellt ist.
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Das
Hohlglied 101 kann verschiedene Formen haben, wie ringförmig, rechteckig
usw., obwohl die Verwendung eines ringförmigen Hohlgliedes die geeignetste
ist, weil es nicht wahrscheinlich ist, daß sie Anlaß zu einem konzentrierten elektrischen
Feld gibt. Wird eine Hochspannungseinführöffnung gebildet, ist das Hohlglied 101 vorzugsweise
aus einem Isolationsmaterial, das im wesentlichen den Fluß von Elektrolysestrom
vermeidet, wie Glas, das Natrium enthält in verringerter Konzentration
oder Keramik. Keramik stellt ein höchst bevorzugtes Material für das Hohlglied 101 dar,
weil der elektrische Strom kaum aufgrund von Ionisation in das Innere
des Materials fließen
kann, wenn dies einem elektrischen Feld ausgesetzt ist, und eine
Verschlechterung des Fritteglases, das zum Versiegeln des Hohlgliedes 101 verwendet
wird, kann in effektiver Weise unterdrückt werden.
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Das
Durchgangsloch 102 ist ausgefüllt mit einem Isolierharzmaterial,
wie Silikonharz, und eine Gummikappe 32, die typischerweise
aus Silikonharz besteht, ist darauf vorgesehen, um mit externen
elektrischen Entladungen besser zu Rande zu kommen. Darüber hinaus
ist der Anschluß mit
einem externen Horizontalausgangstransformator über ein Kabel 31 verbunden,
das die Hochspannung vertragen kann. Mit dieser Anordnung können keine
Kriechstromentladungen auftreten, wenn ein elektrischer Leiter nahe am
Verbindungsanschluß ist.
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2 ist eine schematische
Aufsicht eines Ausführungsbeispiels
von einem Bilderzeugungsgerät
nach der Erfindung, die die interne Anordnung durch Entfernen der
Vorderplatte zeigt. Das Ausführungsbeispiel
von 2 hat eine geeignete
Struktur, die mit der internen Vakuumentladung zu Rande kommt. Unter
Bezug auf 2 bedeutet
Bezugszeichen 1 eine Rückplatte 1,
die ausgelegt ist zum Arbeiten als Substrat der Elektronenquelle,
und besteht aus einem Material, das ausgewählt ist aus Silikatglas, auf
der Oberfläche
mit SiO2-beschichtetem
Silikatglas, Glas, das Na enthält
in einer geringen Konzentration, Quarzglas und Keramik unter den
Bedingungen, die jeweils für
die Verwendung erforderlich sind. Angemerkt sei, daß ein separates
Substrat für die
Elektronenquelle verwendet werden kann und gebunden sein kann mit
der Hinterplatte nach Aufbereiten der Elektronenquelle. Bezugszeichen 2 bedeutet eine
Elektronenquellenzone, bei der eine Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen,
wie Feldelektroneneinrichtungen oder wie Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
angeordnet und passend verdrahtet sind, so daß sie präzise entsprechend der Anwendung
des Gerätes
angesteuert werden können.
Bezugszeichen 3-1, 3-2 und 3-3 bedeuten
Leitungen, die zum Ansteuern der Elektronenquelle verwendet werden,
und die teilweise an die Außenseite
des Vakuumgefäßes herausgeführt und
mit einer Elektronenquellenansteuerschaltung verbunden sind (nicht
dargestellt). Bezugszeichen 4 bedeutet einen Stützrahmen,
der zwischen der Hinterplatte 1 und der Vorderplatte gehalten
ist (nicht dargestellt), und an die Rückplatte 1 mit Fritteglas
gebunden ist. Die Elektronenansteuerleitungen 3-1, 3-2 und 3-3 sind
in Fritteglas an der Verbindung des Stützrahmens 4 eingebrannt
und der Rückplatte 1,
und dann nach außen
aus dem Vakuumgefäß geführt. Bezugszeichen 5 bedeutet
einen elektrischen Leiter geringen Widerstands, der sich um die Elektronenquellenzone 2 befindet.
Eine Isolationsschicht (nicht dargestellt) ist zwischen dem elektrischen
Leiter 5 niedrigen Widerstands und den Elektronenquellenansteuerleitungen 3-1, 3-2 und 3-3 angeordnet.
Bezugszeichen 102 bedeutet ein Durchgangsloch, das dem
Hochspannungsanschluß zum Anlegen
einer Hochspannung zum Bilderzeugungsglied auf der Vorderplatte
gestattet, um mit dem Glied in der Atmosphäre zu werden, nach dem Zusammenbau
des Vakuumgefäßes. Bezugszeichen 102a bedeutet
das Isolationsmaterial, das in das Durchgangsloch 101 gefüllt ist,
und zwar nach Verbinden des Hochspannungsanschlusses mit dem Bilderzeugungsglied,
und Bezugszeichen 101 bedeutet das Hohlglied, das das Durchgangsloch
bildet und in einer Position zwischen der Rückplatte 1 und der
Vorderplatte 1 (nicht dargestellt) mittels Fritteglas gehalten
ist. Ein Getter 8 und eine Getterschutzplatte 9 können im
Vakuumgefäß vorgesehen
sein, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gemeinsam mit anderen erforderlichen
Komponenten.
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3A, 3B und 3C zeigen
schematische Teilquerschnittsansichten vom Ausführungsbeispiel 2 entlang den
Linien 3A–3A,
3B–3B
beziehungsweise 3C–3C
in 2. In 3A gezeigt ist die Vorderplatte 11,
das Bilderzeugungsglied 12, das aus einem Leuchtstoffilm
und einem Metallfilm gebildet ist (beispielsweise aus Aluminium)
und auch bezeichnet ist als Metallrücken, und ein aufladungsverhindernder Film 14 ist
auf der Innenwand des Vakuumgefäßes gebildet.
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Wenn
gewünscht
wird ein aufladungsverhindernder Film 14 nicht nur auf
der Glasschicht der Innenwand vom Vakuumgefäß gebildet, sondern auch auf
dem Bilderzeugungsglied 12 und auf der Elektronenquelle 2.
Eine aufladungsverhindernder Film, wenn er auf der Elektronenquelle 2 gebildet
ist, kann auch Aufladungen verhindern, die dort stattfinden, und
wenn auf dem Bilderzeugungsglied angeordnet, wird die Reflexion
von Elektronen dadurch reduziert.
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Worauf
zuvor hingewiesen, können
Leckströme,
die unter den Elektronenemissionseinrichtungen und den Leitungen
der Elektronenquelle auftreten, keinen Anlaß zu irgendeinem Problem geben, sofern
der Flächenwiderstand
des aufladungsverhindernden Films zwischen 108 und
1010 Ω/☐ liegt.
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Der
aufladungsverhindernde Film kann aus einem beliebigen Material bestehen,
sofern er einen erwünschten
Flächenwiderstand
aufweist und einen hinreichenden Stabilitätsgrad. Beispielsweise kann ein
durch Dispersion feiner Graphitpartikel gewonnener Film in einer
passenden Dichte verwendet werden. Da ein solcher Film hinreichend
dünn herstellbar ist,
wird ein Dünnfilm
feiner Graphitpartikel auf dem Metallrücken des Bilderzeugungsgliedes
angeordnet, keine schlechten Wirkungen zeigen, wie das Verringern
der Anzahl von Elektronen, die die Leuchtstoffkörper des Bilderzeugungsgliedes
beaufschlagen, um das Licht zu emittieren. Da darüber hinaus ein
solcher Film weniger geeignet ist, Anlaß zu elastischer Streuung von
Elektronen zu geben, verglichen mit dem Material des Metallrückens, das
typischerweise Aluminium ist, kann in effektiver Weise von Streuelektronen
verringert werden, die möglicherweise
Aufladungen verursachen.
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Tritt
eine elektrische Entladung längs
der Innenwand des Vakuumgefäßes mit
der obigen Anordnung auf, dann fließt der erzeugte Entladungsstrom in
den elektrischen Leiter 5 mit geringem Widerstand über das
Bilderzeugungsglied 12, das mit einer Hochspannung beaufschlagt
ist, und der Innenwand des Vakuumgefäßes, und dann fließt der meiste
Teil des Stromes zur Masse durch die Masseverbindungsleitung geringen
Widerstands, so daß der
mögliche
Elektrizitätsfluß in die
Elektronenquelle 2 durch die Leitungen 3-1 oder
weiter zur Masse durch das Glas anderer Glieder des Vakuumgefäßes in effektiver
Weise vermieden werden kann. Angemerkt sei, daß sich die Masseverbindungsleitung,
wie sie hier verwendet wird, auf einen elektrischen Stromflußweg zwischen
dem elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands und Masse
bezieht.
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In 3B ist der Masseverbindungsanschluß 505 an
den elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands angeschlossen,
der verbunden ist mit dem aufladungsverhindernden Film 14 und
in die Atmosphäre
herausgezogen ist. Der Masseverbindungsanschluß 505 kann mit dem
elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands durch geeignete
Mittel, wie Laserschweißen,
einen elektrisch leitenden Klebstoff oder Metallbonden verbunden
sein, obwohl die Verwendung von Lötzinn der üblichen Art zum Bonden elektrischer
Drähte
eine verläßliche Wahl
sein kann. Der Masseverbindungsanschluß 505 ist ein Stab
aus einem hochleitenden Metall, wie beispielsweise Gold oder Kupfer,
und hat einen hinreichend großen
Querschnitt (beispielsweise ein Goldstab mit einem Durchmesser von
2 mm oder einem elektrischen Widerstand so gering wie etwa 5 mΩ pro Zentimeter oder
ein Stab aus Kupfer oder Aluminium mit einem elektrischen Widerstand
gleicher Höhe)
und ist beschichtet mit einer Goldbeschichtung, die den Übergangswiderstand
der Oberfläche
verringern soll. Vorzugsweise wird der angrenzende Abschnitt des
elektrischen Leiters 5 geringen Widerstands ebenfalls mit Gold
beschichtet oder aus Gold hergestellt, um den Übergangswiderstand zwischen
dem Masseanschluß 505 und
dem elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands zu verringern.
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Der
gesamte elektrische Widerstand des Stromflußweges aus dem elektrischen
Leiter 5 geringen Widerstands herunter zur Masse kann dann
verringert werden auf ein Niveau, das geringer als 1 Ω ist, durch
Verbinden des Steckers vom Masseverbindungsanschluß 505 mit
Masse.
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Der
Koeffizient der Selbstinduktion der Masseverbindungsleitung kann
andererseits reduziert werden auf weniger als 10–6 H
durch Reduzieren des Abstands zwischen dem Masseverbindungsanschluß 505 und
Masse. Die Impedanz kann somit ebenfalls reduziert werden auf weniger
als 10 Ω für die Frequenzkomponente
von 10 MHz. Dann wird die Impedanz für die Frequenzkomponente von
1 GHz höchstens
1 kΩ.
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Hier
wird angenommen, daß es
keine Masseverbindungsleitung gibt. Der elektrische Strom zwischen
dem elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands und der
Masse fließt
dann hauptsächlich durch
die Oberfläche
der Hinterplatte (oder den aufladungsverhindernden Film, wenn dieser
vorgesehen ist) und geht in die Elektronenquelle, bevor er weiter herunter
zur Masse fließt
auf dem Wege der Elektronenquellentreiberleitungen. Unter Bezug
auf 14A entspricht dieser
Flußweg
jenem der elektrischen Ströme
i3 und i4, und der
dominante Faktor der Impedanz dieses Stromflußweges wird der Widerstand
des elektrischen Stromflußweges
durch die Oberfläche
der Hinterplatte des aufladungsverhindernden Films sein. Wenn die
Elektronenquelle eine periphere Länge von 100 cm hat und vom
elektrischen Leiter niedrigen Widerstands um 1 cm getrennt ist und
wenn der aufladungsverhindernde Film einen Flächenwiderstand von 108 Ω/☐ hat,
wird der elektrische Strom einen Widerstand von etwa 1 MΩ haben, wobei
angenommen wird, daß er
selbst durch den aufladungsverhindernden Film fließt. Dieser
Wert ist hinreichend groß,
wenn man ihn mit der Impedanz der Masseverdingungsleitung vergleicht.
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Der
elektrische Widerstand dieses Teils wird selbst dann größer, wenn
es keinen aufladungsverhindernden Film gibt.
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Wenn
andererseits der Abstand, der die Elektronenquelle und den elektrischen
Leiter geringen Widerstands trennt, reduziert wird auf etwa 1 mm,
dann wird der Widerstand dieses Teils 1/10 des oben genannten Wertes
sein. Wird der Wert weiter reduziert auf einen Bruch von 1/10 des
oben genannten Wertes, dann wird der elektrische Widerstand zwischen
dem elektrischen Leiter geringen Widerstands und der Elektronenquelle
etwa 10 kΩ betragen.
Dieser Wert ist jedoch ein Extremfall, und der tatsächliche
wert wird größer als
dieser sein. Der Widerstand dieses Teils wird die Impedanz des Flußweges des
elektrischen Stromes zwischen dem elektrischen Leiter geringen Widerstands
und Masse hauptsächlich
bestimmen, wenn die Masseverbindungsleitung nicht vorhanden ist.
Die Impedanz Z' vom
elektrischen Stromweg wird somit im wesentlichen dem Widerstand (der
hiernach aufgezeigt ist mit R')
des gesamten Fließweges
gleichen, dessen Widerstand zwischen dem elektrischen Leiter geringen Widerstands
und der Elektronenquelle den größten Teil
ausmacht.
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Das
Verhältnis
des elektrischen Stromes, der von dem elektrischen Leiter geringen
Widerstands zur Masse weiterfließt auf dem Wege der Leitung niedriger
Impedanz zum elektrischen Strom, der vom elektrischen Leiter geringen
Widerstands in die Elektronenquelle über den aufladungsverhindernden
Film fließt,
wenn ein Entladestrom in den elektrischen Leiter geringen Widerstands
fließt,
und dann herunter zur Masse über
die elektronenemittierenden Einrichtungen und die Leitungen der
Elektronenquelle, ist gleich dem Verhältnis der reziproken Anzahl
der Impedanz Z und derjenigen der Impedanz Z' (≡ R'). Wenn R' zehnmal größer als
Z ist, dann fließt
der Entladungsstrom aufgrund der elektrischen Ladung herunter zur
Masse durch die Elektronenquelle in einem Bruchteil des Gegenstücks, wenn
es keine Leitung geringer Impedanz gibt.
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Von
der Impedanz der Leitung niedriger Impedanz wird die Selbstinduktionskomponente
etwa 10 Ω für die Frequenz
von 10 MHz sein, und 1 kΩ für die Frequenz
von 1 GHz. Wenn die Widerstandskomponente (ist nachstehend mit R
bezeichnet) geringer als 1 kΩ ist,
wird die Impedanz Z folglich 1 kΩ oder weniger
für einen
Frequenzbereich unter 1 GHz oder weniger als 1/10 von Z' (≡ R') sein. Wenn R kleiner
als 100 Ω ist,
dann wird die Impedanz Z gleich 100 Ω oder weniger sein für einen
Frequenzbereich unterhalb 100 MHz.
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Es
ist nicht möglich,
in einfachen Ausdrücken den
Grad des Reduzierens vom elektrischen Strom festzulegen, der in
die Elektronenquelle fließt,
was die Elektronenemissionseinrichtungen, das Vakuumgefäß und die
Ansteuerschaltung vor Schäden
schützen
kann, wenn eine elektrische Entladung auftritt, weil der Grad signifikant
abhängig
von verschiedenen Parametern des individuellen Bilderzeugungsgerätes variieren
kann. Jedoch ist es sicher anzunehmen, daß der Entladestrom, der in
die Elektronenquelle fließt,
ein gewisses Verteilmuster in statistischer Hinsicht zeigen kann
und, als Daumenregel, kann die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung der Elektronenquelle
signifikant verringert werden durch Verringern des Entladestroms,
der in die Elektronenquelle durch ein oder zwei Ziffern fließt.
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Während anzunehmen
ist, daß R' einen Minimalwert
von 10 kΩ in
der obigen Beschreibung aufzeigt, kann eine gleiche Wirkung oder
sogar eine größere Wirkung
erwartet werden, wenn R' größer als der
obige Wert ist und R kleiner als 1/10 oder 1/100 von R' ist.
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Die
Leitung für
die Verbindung herunter zur Masse kann alternativ herausgezogen
werden aus der Hinterseite der Hinterplatte anstelle der oben beschriebenen
Techniken.
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In 3C bedeutet Bezugszeichen 16 den Hochspannungsanschluß zur Versorgung
des Bilderzeugungsgliedes 12 mit einer Hochspannung (Anodenspannung
Va). Ein Hohlglied 101 ist mit Fritteglas zwischen dem
Durchgangsloch 102 der Hinterplatte 1 und der
Vorderplatte 11 angebracht, die das Bilderzeugungsglied 12 trägt, und
ist zum sicheren Halt an der Stelle getempert. Ein herausgezogener
Draht 100 ist mit dem Bilderzeugungsglied 12 verbunden und
aus der Innenseite des Vakuumgefäßes zur
Atmosphäre
herausgeführt.
Der Hochspannungsanschluß 16 ist
elektrisch verbunden mit dem herausgezogenen Draht 100,
der wiederum mit dem Bilderzeugungsglied 12 verbunden ist,
das sich auf der Vorderplatte 11 in der Atmosphäre befindet,
nachdem das Vakuumgefäß aufbereitet
ist. Der Hochspannungsanschluß kann
aus einem elektrisch gutleitenden Material bestehen, wie beispielsweise
aus Gold oder Kupfer. Techniken, die sich verwenden lassen zur Verbindung
des Hochspannungsanschlusses 16, umfassen Laserschweißen, die
Verwendung eines elektrisch leitenden Klebstoffs und Metallbonden.
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Der
Abstand des atmosphärischen
Spalts zwischen dem Hochspannungsanschluß 16 und dem Hohlglied 101 sollte
als Funktion der Spannung des Anschlusses ausgewählt werden, weil die elektrischen
Entladungen gleichermaßen
häufiger
auftreten, wenn die Spannung hoch ist. Wenn ein hinreichend großer Abstand
für den
Spalt nicht sichergestellt werden kann, läßt sich ein Isoliermaterial
zur Vermeidung dielektrischen Durchschläge um den Anschluß 16 anordnen,
beispielsweise Keramik oder Teflon.
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Wird
ein Isolator verwendet, können
elektrische Entladungen längs
der Seitenoberfläche
des Isolators auftreten. Folglich ist es vorzuziehen, den elektrischen
Leiter 5 geringen Widerstands um das Durchgangsloch 102 anzuordnen,
wie in 2 gezeigt, um
irgendwelche Entladungsströme
daran zu hindern, in die Elektronenquelle und in das Vakuumgefäß zu fließen.
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Alternativ
kann die Hochspannungsleitung herausgezogen werden auf die Seite
der Vorderplatte.
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Der
aufladungsverhindernde Film 14 ist vorzugsweise nicht nur
auf den innenwendigen Oberflächen
der Vorderplatte, des Stützrahmens
und der Rückplatte
vorgesehen, sondern auch auf der Getterschirmplatte.
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Elektronenemittierende
Einrichtungen beliebiger Art können
für die
Elektronenquelle 2 in diesem Modus des Ausführens der
Erfindung verwendet werden, sofern sie für ein Bilderzeugungsgerät in Hinsicht
auf die Elektronenemissionseigenschaften und die Größe der Einrichtungen
geeignet sind. Elektronenemittierende Einrichtungen, die sich verwenden lassen
zum Zwecke der Erfindung, enthalten thermoionische Elektronenemissionseinrichtungen
und Kaltkathodeneinrichtungen, wie Feldemissionseinrichtungen, Halbleiterelektronenemissionseinrichtungen,
Elektronenemissionseinrichtungen vom MIM-Typ und Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit.
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Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
dieser Art, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nummer 7-235255 durch den Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung
offenbart, werden in vorteilhafter Weise in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
verwendet. 11A und 11B veranschaulichen schematische
ein Elektronenemissionseinrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit, wie sie im obigen
Patentdokument offenbart ist. 11A ist
eine Aufsicht, und 11B ist
eine Querschnittsansicht.
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Unter
Bezug auf die 11A und 11B enthält die Einrichtung ein Substrat 41,
ein Paar Elektroden 42 und 43, einen elektrisch
leitenden Film 44, der mit den Einrichtungselektroden verbunden
ist. Eine Elektronenemissionszone 45 ist in einem Teil
des elektrisch leitenden Films gebildet. Genauer gesagt, die elektronenemittierende
Zone 45 ist ein Bereich mit hohem elektrischen Widerstand,
der im elektrisch leitenden Film 44 durch lokales Zerstören, Deformieren oder
Transformieren des elektrisch leitenden Films 44 gebildet
wird, um dort einen Riß in
einem Prozeß zu
zeigen, der Erregerformierung genannt wird. Dann werden Elektronen
aus dem Riß und
in dessen Nähe emittiert.
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Ein
Erregerformierungsprozeß ist
ein solcher, bei dem eine Spannung an das Paar Einrichtungselektroden 42 und 43 angelegt
wird. Die zu verwendende Spannung für den Erregerformierungsprozeß hat vorzugsweise
eine Impulswellenform. Eine Impulsspannung mit einer konstanten
Höhe oder
einer konstanten Spitzenspannung kann stetig anliegen, wie in 6A gezeigt, oder alternativ
können eine
Impulsspannung mit ansteigender Höhe sein oder eine ansteigende
Spitzenspannung angelegt werden, wie in 6B gezeigt.
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Nach
der Erregerformierungsoperation wird die Einrichtung einem "Aktivierungsprozeß" unterzogen. In einem
Aktivierungsprozeß kann
eine Impulsspannung wiederholt an die Einrichtung in einer Atmosphäre angelegt
werden, die organische Substanzen enthält, um eine Substanz abzulagern,
die Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung als Hauptbestandteil
auf und/oder um die Elektronenemissionszone enthält. Sowohl der elektrische
Strom, der zwischen den Einrichtungselektroden (Einrichtungsstrom
If), als auch der elektrische Strom, der von den Elektronen erzeugt
wird, die die Elektronenemissionszone (Emissionsstrom Ie) emittiert,
werden als Ergebnis des Aktivierungsprozesses erhöht.
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Die
Elektronenemissionseinrichtung, die mit dem Erregerformierungsprozeß und mit
einem Aktivierungsprozeß behandelt
wurde, wird dann vorzugsweise einem Stabilisierungsprozeß unterzogen.
Dies ist ein Prozeß zum
Entfernen beliebiger organischer Substanzen, die nahe der Elektronenemissionszone in
einer Vakuumkammer verbleiben. Die Absaugeinrichtung, die für diesen
Prozeß zu
verwenden ist, enthält
vorzugsweise kein Öl,
so daß keine Ölverdampfung
stattfindet, die eine nachteiliger Wirkung auf die Eigenschaft der
behandelten Einrichtung hat. Die Verwendung einer Sorptionspumpe
oder einer Ionenpumpe kann somit eine vorzügliche Wahl für die Absaugeinrichtung
sein.
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Der
Partialdruck des organischen Gases in der Vakuumkammer ist so, daß sich kein
zusätzlicher Kohlenstoff
oder eine Kohlenstoffverbindung auf der Einrichtung niederschlägt und vorzugsweise
niedriger als 1,3 × 10–6 Pa
ist und noch besser unter 1,3 × 10–8 Pa
liegt. Die Vakuumkammer wird vorzugsweise evakuiert nach Erwärmen der
gesamten Kammer, so daß organische
Moleküle,
die durch die Innenwand der Kammer oder die elektronenemittierende
Einrichtung in der Kammer adsorbiert werden, leicht eliminiert werden
können.
Während
die Vakuumkammer vorzugsweise auf 80°C bis 250°C, insbesondere höher als
150°C, für eine möglichst
lange Dauer erwärmt
wird, können
andere Heizbedingungen alternativ ausgewählt werden, abhängig von
der Größe und dem
Profil der Vakuumkammer und der Konfiguration der elektronenemittierenden
Einrichtung in der Kammer sowie anderen zu berücksichtigenden Faktoren. Der
Druck in der Vakuumkammer kann so niedrig wie möglich sein und liegt vorzugsweise
unter 1 × 10–5 Pa
und noch besser unter 1,3 × 10–6 Pa.
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Die
Atmosphäre
nach Abschluß des
Stabilisierungsprozesses wird vorzugsweise zum Ansteuern der Elektronenemissionseinrichtung
beibehalten, obwohl ein niedriger Vakuumgrad alternativ verwendbar
ist, ohne die Stabilität
des Betriebs der elektronenemittierenden Einrichtung oder der Elektronenquelle
zu beschädigen,
wenn die organischen Substanzen in der Kammer hinreichend entfernt
sind.
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Unter
Verwendung einer solchen Atmosphäre
kann die Bildung irgendwelcher zusätzlicher Kohlenstoffauftragung
oder Kohlenverbindung in effektiver Weise unterdrückt werden,
und Feuchtigkeit oder Sauerstoff, adsorbiert von der Vakuumkammer
und dem Substrat, lassen sich beseitigen, um den Einrichtungsstrom
If und den Emissionsstrom Ie konsequent zu stabilisieren.
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12 zeigt einen Graph, der
schematisch die Beziehung zwischen der Einrichtungsspannung Vf und
dem Emissionsstrom Ie und dem Einrichtungsstrom If einer Elektronenemissionseinrichtung mit
Oberflächenleitfähigkeit
darstellt, die in der zuvor beschriebenen Weise aufbereitet wurde.
Angemerkt sei, daß andere
Einheiten willkürlich
für Ie
und If in 12 auswählbar sind
in Hinsicht auf die Tatsache, daß Ie eine weit geringere Stärke als
If besitzt. Auch sei angemerkt, daß sowohl die Vertikal- als
auch die Transversalachse des Graphen einen linearen Maßstab anwenden.
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Unter
Bezug auf 12 zeigt die
Elektronenemissionseinrichtung einen plötzlichen und scharfen Anstieg
im Emissionsstrom Ie, wenn die angelegte Einrichtungsspannung Vf
ein gewisses Niveau überschreitet
(welches nachstehend als Schwellwertspannung bezeichnet wird und
durch Vth in 12 aufgezeigt
ist), wohingegen der Emissionsstrom Ie praktisch nicht nachweisbar
ist, wenn die anliegende Spannung unter dem Schwellwert Vth liegt.
Anders gesagt, eine Elektronenemissionseinrichtung nach der Erfindung
ist eine nichtlineare Einrichtung, die eine deutliche Schwellwertspannung
Vth bezüglich des
Emissionsstromes Ie aufweist. Anders gesagt, die Elektronenemissionseinrichtung
nach der Erfindung ist eine nichtlineare Einrichtung mit einer klaren Schwellwertspannung
Vth bezüglich
des Emissionsstroms Ie. Somit kann ein Bilderzeugungsgerät realisiert
werden durch zweidimensionales Anordnen einer Anzahl von Elektronenemissionseinrichtungen mit
einem Bilderzeugungsglied, das sich gegenüber den Einrichtungen befindet
und mit der Elektronenemissionseinrichtung über Matrixleitungssystem verbunden
ist. Bilder können
dann erzeugt werden durch Ansteuern ausgewählter Elektronenemissionseinrichtungen,
um Elektronen mit einer einfachen Matrixansteueranordnung zu emittieren
und das Bilderzeugungsglied mit Elektronen zu bestrahlen.
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Das
Bilderzeugungsglied mit einem Leuchtstoffilm ist nachstehend beschrieben. 13A und 13B veranschaulichen schematisch zwei
mögliche Anordnungen
vom Leuchtstoffilm. Während
der Leuchtstoffilm 51 über
einen einzigen Leuchtstoff verfügt,
wenn das Anzeigefeld zur Anzeige von Schwarzweißbildern verwendet wird, erfordert
es zur Anzeige von Farbbildern schwarze leitfähige Glieder 52 und
Leuchtstoffe 53, von denen die ersteren als schwarze Streifen
oder schwarze Matrix bezeichnet werden, abhängig von der Anordnung der
Leuchtstoffe. Schwarze Streifen oder eine schwarze Matrix werden
für ein
Farbanzeigefeld so angeordnet, daß die Mischung der Leuchtstoffe 53 von
drei unterschiedlichen Primärfarben
geringer unterscheidbar ist und der nachteilige Effekt der Verringerung
des Kontrasts von angezeigten Bildern durch reflektiertes Außenlicht
wird durch Schwärzen
der Umgebungsbereiche abgeschwächt.
Während
normalerweise Graphit als Hauptbestandteil für die schwarzen Streifen verwendet
wird, können
alternativ auch andere leitende Materialien mit geringer Lichtdurchlässigkeit und
geringem Reflexionsvermögen
verwendet werden.
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Ein
Ausscheidungs- oder Drucktechnik kann in geeigneter Weise verwendet
werden zum Auftragen eines Leuchtstoffmaterials auf die Vorderplatte 11,
ungeachtet der Tatsache, ob es sich um eine Schwarzweiß- oder
um eine Farbanzeige handelt. Ein üblicher Metallrücken befindet
sich auf der Oberfläche
des Leuchtstoffilms 51. Der Metallrücken ist vorgesehen, um die Leuchtdichte
des Anzeigefeldes zu verbessern durch Veranlassung der Lichtstrahlen, emittiert
aus den Leuchtstoffen und gerichtet in das Innere des Gefäßes, um
zur Vorderplatte 11 zurückzukehren,
diese als Elektrode zum Anlegen einer Beschleunigungsspannung für die Elektronenstrahlen zu
verwenden und die Leuchtstoffkörper
gegenüber Beschädigungen
zu schützen,
die verursacht werden können,
wenn im Gefäß erzeugte
negative Ionen mit diesen kollidieren. Es erfolgte eine Aufbereitung durch
Glätten
der Oberfläche
vom Leuchtstoffilm (in einer Operation, die normalerweise mit "Schichten" bezeichnet wird)
und Bilden eines Aluminiumfilms darauf durch Vakuumauftragung, nachdem
der Leuchtstoffilm hergestellt war.
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Eine
transparente Elektrode kann sich auf der Außenoberfläche des Leuchtstoffilms 51 auf
der Vorderplatte befinden, um die Leitfähigkeit des Leuchtstoffilms 51 zu
erhöhen.
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Aufmerksamkeit
sollte der genauen Ausrichtung eines jeden Farbleuchtstoffkörpers und
der Elektronenemissionseinrichtung gewidmet werden, wenn eine Farbanzeige
betroffen ist, bevor die oben aufgeführten Komponenten des Gefäßes miteinander
gebunden werden.
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Somit
ist es nun möglich,
ein dünnes,
flachgebautes Elektronenstrahlerzeugungsgerät zu schaffen, das zuverlässig und
stabil ist aufgrund der Anordnung eines Hohlgliedes am Hochspannungsausführungsabschnitts
oder am Ausführungsabschnitt des
elektrischen Leiters niedrigen Widerstands in diesem Gerät.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend anhand von Beispielen erläutert.
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Beispiel 1
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In
diesem Beispiel wurde eine Elektronenquelle aufbereitet für ein Bilderzeugungsgerät durch Anordnen
einer Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
auf der Hinterplatte des Gerätes,
die verwendet wurde als Substrat, und durch Verbinden dieser mittels
Matrixleitungsanordnung. Die Herstellschritte des Gerätes werden
anhand der 3A, 3B, 4A bis 4E und 5 beschrieben.
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Schritt a
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Nach
sorgfältigem
Reinigen einer Silikatglasplatte wurde ein SiO2-Film
in einer Stärke
von 0,5 μm durch
Sprühen
aufgetragen, um die Hinterplatte 1 zu bilden. Dann wurden
ein kreisförmiges
Durchgangsloch 102 (5)
mit einem Durchmesser von 4 mm zum Einführen eines Hochspannungsanschlusses 16 (3C) und ein Absaugloch 501 (1) durch die Hinterplatte 1 mittels
Ultraschallbohrung gebohrt.
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Dann
wurden ein Ti-Film und ein Ni-Film nacheinander in einer Stärke von
5 nm beziehungsweise 100 nm auf der Hinterplatte durch Sprühen gebildet,
und dann wurde ein Paar Einrichtungselektroden für jede Elektrodenemissionseinrichtung
photolithographisch erzeugt. Die Einrichtungselektroden waren untereinander
um 2 μm
beabstandet (4A).
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Schritt b
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Danach
wurde eine Silberpaste auf die Rückplatte
aufgetragen, um ein vorbestimmtes Muster durch Drucken zu bilden,
und wurde dann getempert, um Leitungen 23 in Y-Richtung
zu erzeugen, die sich vom Äußeren der
Elektronenquellenerzeugungszone erstrecken, um Elektronenquellenansteuerleitungen 3-2 (5) zu bilden. Jede der Leitungen
war 100 μm
breit und etwa 10 μm
dick (4B).
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Schritt c
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Dann
wurde Paste, die PbO gemischt mit Glasbinder als Hauptbestandteil
enthält,
durch Drucken dort aufgetragen, um eine etwa 20 μm dicke Isolationsschicht 24 zu
erzeugen, um die Y-Richtungsleitungen von den X-Richtungsleitungen
zu isolieren, wie nachstehend zu beschreiben ist. In der Isolationsschicht 24 wurde
ein Abschneidebereich vorgesehen für jede Einrichtungselektrode 22 einer
jeden Elektronenemissionseinrichtung, um den Einrichtungselektroden
zu gestatten, mit den zugehörigen X-Richtungsleitungen
verbunden zu werden (4C).
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Schritt d
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Danach
wurden X-Richtungsleitungen 25 auf der Isolationsschicht 24 in
einer Weise gebildet (4D),
wie sie zuvor für
die Y-Richtungsleitungen 23 beschrieben wurde. Jede der
Leitungen war 300 μm
breit und etwa 10 μm
dick. Danach wurde ein elektrisch leitender Film 26 feiner
PdO-Partikel auf jeder Einrichtung gebildet.
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Genauer
gesagt, der elektrisch leitende Film 26 wurde folgendermaßen hergestellt.
Ein Cr-Film wurde auf dem Substrat 1 gebildet, der auf
sich die Leitungen 23 und 25 durch Sprühen trug,
und dann wurde eine Öffnung
mit einer Kontur gemäß derjenigen
des elektrisch leitenden Films 26 durch den Cr-Film für jede Einrichtung
photolithographisch gebildet.
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Danach
wurde eine Lösung
aus einer organischen Pd-Verbindung (ccp-4230: erhältlich von
Okuno Pharaceutical Co., Ltd.) auf den Cr-Film aufgetragen und bei
300°C für 12 Minuten
in einer Atmosphäre
getempert, um einen Film feiner PdO-Partikel zu erzeugen. Dann wurde
der Cr-Film durch Naßätzen beseitigt,
und der feine PdO-Partikelfilm wurde abgehoben, um den elektrisch
leitenden Film 26 mit der vorbestimmten Kontur zu bilden
(4E).
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Schritt e
-
Paste
mit PdO, als Hauptbestandteil gemischt mit Glasbinder, wurde erneut
auf die Hinterplatte im Bereich aufgetragen, der sich von jenem
der Einrichtungselektroden 21, 22, den X- und
den Y-Richtungsleitungen 25, 23 und den elektrisch
leitenden Filmen 26 (Elektronenquellenzone 2 in 2) unterscheidet, entsprechend
der Innenseite des Stützrahmens 4 in 2.
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Schritt f
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In
Schritt f wurde ein Quarzglasrahmen 27 mit einer in 5 gezeigten Konfiguration
auf der Hinterplatte 1 angeordnet. Der Quarzglasrahmen 27 war
0,5 mm dick und hatte einen kreisförmigen Bereich von 8 mm Durchmesser,
versehen mit einem Durchgangsloch 500 mit einem Durchmesser
von 8 mm in der Mitte zum Einführen
des Hochspannungszuführungsanschlusses.
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Dann
wurde ein elektrischer Leiter 5 geringen Widerstands mit
einer Breite, die geringfügig
kleiner als jene des Quarzglasrahmens 27 ist, auf dem Quarzglasrahmen 27 durch
Drucken gebildet. Der elektrische Leiter niedrigen Widerstands bestand
aus Gold. Er war 2 mm breit und ungefähr 100 μm dick. Danach wurde die Quarzglasplatte
auf der Hinterplatte mit den Durchgangslöchern 102 und 500 plaziert, die
untereinander ausgerichtet waren, und die Glaspaste wurde einer
Wärmebehandlung
unterzogen, um die Isolationsschicht zu bilden, um den Quarzglasrahmen 27 zu
sichern, der den elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands
an die richtige Stelle trägt.
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Der
Quarzglasrahmen 27 wurde als Rahmen verwendet, um einen
hinreichenden dielektrischen Festigkeitsdruck zwischen dem elektrischen
Leiter 5 geringen Widerstands und den Elektronenquellenansteuerleitungen 3-1, 3-2 und 3-3 bereitzustellen. Wenn
es möglich
ist, einen hinreichenden dielektrischen Widerstandsdruck mittels
Glaspaste bereitzustellen, kann folglich die Isolationsschicht aus
Glaspaste bestehen, und ein elektrischer Leiter 5 geringen
Widerstands kann direkt darauf angeordnet werden.
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Schritt g
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Ein
Stützrahmen 4,
ein öffnungsbildendes Ringglied 101 für den Hochspannungsanschluß und vier
Ringglieder 502 zum Verbinden der Masseleitungen wurden
mit der Hinterplatte 1 durch Fritteglas gebunden. Das Fritteglas
war LS3081 (Handelsbezeichnung), verfügbar von Japan Electric Glass,
und wurde vorläufig
bei 380°C
und dann genau bei 410°C getempert. Das öffnungsbildende
Glied 101 für
den Hochspannungsanschluß und
die Ringglieder 502 zum Verbinden der Masseleitung wurden
zu jeweiligen Anschlußpositionen
zentriert und dort sichernd gehalten. Genauer gesagt, das Ringglied 101 wurde mit
dem Durchgangsloch 102 der Rückplatte 1 ausgerichtet,
um den Hochspannungsanschluß zu
verbinden, und die Ringglieder 502 wurden mit den Durchgangslöchern 503 der
Vorderplatte 11 ausgerichtet, um die Masseleitungen zu
verbinden.
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Zur
selben Zeit wurde Getter 8 an der richtigen Stelle mittels
Fritteglas fest gesichert (nicht dargestellt). Das Getter war Ring
Type Getter N-301 (Handelsbezeichnung), erhältlich von Toshiba Corporation.
Dann wurde ein aufladungsverhindernder Film 14, der einen
Flächenwiderstand
von etwa 108 Ω/☐ aufwies, durch
Sprühbeschichtung
einer Dispersionslösung
feiner Kohlenstoffpartikel auf den Bereichen gebildet, die die Innenoberfläche des
Vakuumgefäßes bilden,
und dann wurde die Lösung
getrocknet.
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Schritt h
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Dann
wurde eine Vorderplatte aufbereitet unter Verwendung eines Substrats
aus Silikatglas mit einer SiO2-Schicht,
wie im Falle der Hinterplatte. Eine Öffnung 503 für eine Masseverbindungsanschluß-Einführstelle
wurde durch Ultraschallschneiden gebildet. Danach wurden ein Hochspannungseinführanschluß-Angrenzungsausziehdraht 504 und Leitungen
zum Verbinden mit dem Metallrücken
aus Gold durch Drucken gebildet, und dann wurden schwarze Streifen
und streifenförmige
Leuchtstoffkörper
für den
Leuchtstoffilm gebildet und einer Schichtungsoperation unterzogen.
Dann wurde darauf ein Aluminiumfilm in einer Stärke von etwa 20 μm durch Vakuumdampfauftragung
gebildet, um einen Metallrücken
zu schaffen.
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Danach
wurde ein aufladungsverhindernder Film 14 durch Sprühbeschichtung
aus einer Dispersionslösung
feiner Kohlenstoffpartikel auf den Bereichen gebildet, um die Innenoberfläche des
Vakuumgefäßes zu bilden,
und dann wurde die Lösung
getrocknet. Beim hergestellten Film haben die auf dem Metallrücken gebildeten
Bereiche die Wirkung, eine Reflexion einfallender Elektronenstrahlen
zu vermeiden, und sie verhindern von daher Aufladungen, die aufgrund
reflektierter Elektronen stattfinden, die mit der Innenwandung des
Vakuumgefäßes kollidieren.
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Schritt i
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Der
Stützrahmen 4,
der mit der Rückplatte gebunden
ist, wurde dann mit der Vorderplatte mit Fritteglas gebunden. Das
Fritteglas war LS3081 (Handelsname), erhältlich von Japan Electric Glass, und
wurde vorläufig
bei 380°C
und dann genau bei 410°C
getempert.
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Angemerkt
sei, daß die
Elektronenemissionseinrichtungen der Elektronenquelle und der Leuchtstoffilm
der Vorderplatte sorgsam zur Lageentsprechung ausgerichtet wurden.
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Schritt j
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Das
aufbereitete Bilderzeugungsgerät
wurde dann mit der Vakuum-/Absaugeinrichtung mittels eines Absaugstutzens
verbunden, um das Innere des Gefäßes auf
ein Druckniveau von weniger als 10–4 Pa zu
evakuieren, wenn ein Erregerformierungsprozeß gestartet wurde.
-
Der
Erregerformierungsprozeß wurde
durchgeführt
durch Beaufschlagen einer Impulsspannung mit einem Spitzenwert,
der allmählich
mit der Zeit anstieg, wie schematisch in 6B dargestellt, auf die Elektronenemissionseinrichtungen,
zeilenweise entlang der X-Richtung. Die Impulsbreite und der Impulsintervall
betrugen T1 = 1 msec beziehungsweise T2 = 10 msec. Während des
Erregerformierungsprozesses wurde eine Extrarechteckimpulsspannung von
0,1 V (nicht dargestellt) in Intervallen der Impulsbildungsspannung
eingefügt,
um den Widerstand der Elektronenemissionszone zu bestimmen, und
die Erregerformierungsoperation wurde für eine Zeile beendet, wenn
der Widerstand einer jeden Einrichtung 1 MΩ überschritt. Auf diese Weise
wurde eine Erregerformierungsoperation für alle Zeilen ausgeführt, um
den Prozeß abzuschließen.
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Schritt k
-
Danach
wurde die Elektronenquelle dem Aktivierungsprozeß unterzogen. Vor diesem Prozeß wurde
das Innere des Vakuumgefäßes weiter
evakuiert auf ein Druckniveau von weniger als 10–5 Pa
mittels einer Ionenpumpe, wobei das Bilderzeugungsgerät auf 200°C gehalten
wurde. Danach wurde Azeton in das Vakuumgefäß eingeführt, bis der Innendruck auf
1,3 × 10–2 Pa
angestiegen war. Dann wurde eine Rechteckimpulsspannung mit einer
Höhe von
16 V und einer Breite von 100 μs
an die X-Richtungsleitungen angelegt, und zwar nacheinander und
zyklisch mit Impulsintervallen von 125 μs. Somit wurde eine Impulsspannung
an jede der X-Richtungsleitungen mit einem Grundmaß von 10
ms angelegt. Im Ergebnis dieses Prozesses wurde ein Film mit Kohlenstoff als
Hauptbestandteil und um die Elektronenemissionszone einer jeden
Elektronenemissionseinrichtung aufgetragen, um den Einrichtungsstrom
If zu erhöhen.
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Schritt l
-
Danach
wurde ein Stabilisierungsprozeß ausgeführt. Das
Innere des Vakuumgefäßes wurde einmal
erneut mit einer Ionenpumpe während
10 Stunden evakuiert, wobei die Bilderzeugungstemperatur von 200°C beibehalten
wurde. Dieser Schritt galt der Beseitigung von Molekülen organischer
Substanzen, die in der Vakuumhülle
verbleiben, um irgendwelches Wachstum aufgetragenen Films, der als
Hauptbestandteil Kohlenstoff enthält, zum Stabilisieren (??)
der Ausführung
einer jeden Elektronenemissionseinrichtung.
-
Schritt m
-
Nach
Abkühlen
des Bilderzeugungsgerätes auf
Raumtemperatur wurde der Masseverbindungsanschluß an die Masse angeschlossen,
und eine Impulsspannung wurde angelegt an die X- Richtungsleitungen, wie in Schritt k,
und zusätzlich
wurde eine Spannung von 5 kV an das Bilderzeugungsglied über den
Hochspannungseinführanschluß angelegt,
um den Leuchtstoffilm zur Emission von Licht zu veranlassen. Das
Beaufschlagen mit den jeweiligen Spannungen an X-Richtungsleitungen
und am Bilderzeugungsglied wurde nach visueller Bestätigung beendet,
daß der
Leuchtstoffilm einheitlich Licht emittierte, ohne irgendwelche Bereiche,
die ohne Licht waren oder sehr dunkel erschienen. Dann wurde der
Absaugstutzen hermetisch versiegelt durch Erwärmen und Schmelzen. Danach
wurde das Bilderzeugungsgerät
einem Getterprozeß unter
Verwendung von Hochfrequenzheizen unterzogen, um die gesamten Schritte
des Aufbereitens vom Vakuumgefäß abzuschließen.
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Schritt-n
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In
diesem Schritt wurden der Hochspannungsanschluß 16, der Masseleitungsverbindungsanschluß 505 und
die Leitung zum Ansteuern der Elektronenquelle befestigt, um das
aufbereitete Vakuumgefäß fertigzustellen.
Indiumlötzinn
wurde verwendet zum Verbinden des Hochspannungsanschlusses 16 mit
der herausgezogenen Leitung 504, die mit dem Bilderzeugungsglied 12 verbunden
ist, über
das Durchgangsloch 102 der Hinterplatte 1. Somit
wurde der Hochspannungsanschluß elektrisch mit
dem Bilderzeugungsglied 12 verbunden, und gleichzeitig
wurde das Vakuumgefäß mechanisch
gesichert.
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Das
zum Verbinden des Hochspannungsanschlusses verwendete Lötmaterial
wurde verwendet zum Verbinden des Masseleitungsverbindungsanschlusses 505 mit
dem elektrischen Leiter 5 geringen Widerstands, der auf
dem Quarzglasrahmen 27 über das
Durchgangsloch 503 der Vorderplatte 11 gebildet wurde.
-
Danach
wurden die Elektronenquellenansteuerleitungen 3-1, 3-2 und 3-3 mit
dem Elektronenquellenansteuer-IC über ein flexibles Kabel verbunden
(nicht dargestellt).
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Die
Leuchtstoffe des Bilderzeugungsgliedes 12, die solchermaßen auf
der Vorderplatte 1 angeordnet sind, konnten zur Emission
von Licht und zur Anzeige gewünschter
Fernsehbilder angesteuert werden.
-
Wenn
eine Hochspannung von 6 kV das fertiggestellte Bilderzeugungsgerät beaufschlagte,
um die Leuchtstoffe zur Lichtemission und zur Anzeige von Bildern
zu veranlassen, arbeitete das Gerät stabil für eine lange Zeitdauer, ohne
daß irgendein
Element durch elektrische Entladungen zerstört wurde.
-
Ein
bei diesem Beispiel aufbereitetes Bilderzeugungsgerät zeigte
die folgenden Vorteile.
- (1) Die Öffnung (Vertiefung),
die als Anschlußverbindungsabschnitt
dient, wurde in das Gerät
vertieft, so daß der
Verbindungsabschnitt nicht aus dem Vakuumgefäß hervortrat. Somit ist diese
Anordnung besonders geeignet für
ein flachgebautes Bilderzeugungsgerät.
- (2) Da die jeweiligen Anschlüsse
nach Aufbereiten des Vakuumgefäßes verbunden
werden können,
lassen sich allgemein übliche
Verbindungstechniken verwenden.
- (3) Das Bilderzeugungsgerät
kann aufbereitet werden auf einer stabilen und zuverlässigen Basis mit
folglich hoher Ausbeute.
-
Beispiel 2
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In
diesem Beispiel wurden die aus dem Inneren des Vakuumgefäßes herausgeführten Leitungen und
die Verbindungsanschlüsse
extern zum Vakuumgefäß federnd
in Kontakt im Hohlglied gehalten. Unter Bezug auf die 7A und 7B bedeutet Bezugszeichen 301 einen
Ankerblock zum sicheren Halten des Anschlusses 16 und einer
Gabelfeder 302, und Bezugszeichen 303 bedeutet
eine Verbindungsfeder zum elektrischen Anschließen des Drahtes 100 mit dem
Anschluß 16.
Der Ankerblock 301 wurde eingefügt in das Durchgangsloch 102,
um einen in 7 dargestellten
Zustand anzunehmen, aus dem in 1A dargestellten
Zustand. Der Ankerblock 301 wurde daran gehindert, aus
dem Vakuumgefäß durch die
Feder 302 herauszutreten. Unter dieser Bedingung wird die
Verbindungsfeder 303 und die herausgeführte Leitung (eine Zuführelektrode) 109 mit
dem Bilderzeugungsglied federnd untereinander verbunden.
-
Dann
wurde der Spalt zwischen dem Durchgangsloch 102 und dem
Ankerblock 301 mit Isoliermaterial von Federharz ausgefüllt, um
Feuchtigkeit daran zu hindern, sich niederzuschlagen am Kontaktpunkt
der herausgeführten
Leitung, am Verbindungsabschluß der
Oberfläche
des Hohlgliedes 101 und an anderen Oberflächen, die
der Atmosphäre
ausgesetzt waren, um für
elektrische Entladungen Anlaß zu geben.
Die Verwendung derartigen Isolationsmaterials kann jedoch nicht
notwendig sein, wenn das Vakuumgefäß mit einer relativ niedrigen
Spannung betrieben wird.
-
Mit
der obigen Anordnung kann der Verbindungsanschluß, verbunden mit der Leitung,
getrennt werden, um die Vielseitigkeit des Gerätes zu erhöhen. Beispielsweise kann eine
zeitliche Verbindung untereinander zur Bewertung der Qualität angezeigter
Bilder im Verlauf der Herstellung beitragen.
-
Beispiel 3
-
Während im
Beispiel 1 der Masseverbindungsanschluß 505 und der Hochspannungsanschluß 16 in
das Vakuumgefäß von der
Vorderplatte 11 eingeführt
wurden bzw. von der Hinterplatte 1, kann dies alternativ
auf anderem Wege geschehen, d. h., der Masseleitungsverbindungsanschluß 505 von
der Hinterplatte 1 und der Hochspannungsanschluß 16 von
der Vorderplatte 11 zum Erzielen einer Wirkung, die im wesentlichen
dieselbe wie im Beispiel 1 ist. 8A und 8B veranschaulichen diese Anordnung
in schematischer Weise.
-
Beispiel 4
-
Dieses
Beispiel wird unter Bezug auf 9 beschrieben.
In 9 bedeutet Bezugszeichen
d den Abstand, den die Vorderplatte 11 von der Rückplatte 1 trennt.
Ist der Abstand reduziert auf weniger als das Gegenstück im Beispiel
1, hat das ringförmige
Glied auch einen verringerten Kriechabstand, der wiederum die Spannungsfestigkeit
des ringförmigen Gliedes verringert.
Zur Vermeidung dieser Verringerung wurde das ringförmige Glied
teilweise auf den äußeren und
inneren peripheren Oberflächen
zum Erzeugen einer ungedrillten Form 901, den gegenüberliegend
angeordneten Oberflächen
der Vorderplatte und der Rückplatte
abdeckt. Im Ergebnis arbeitete das Gerät stabil, wie im Beispiel 1,
ohne Anlaß für elektrische
Entladungen zu geben, wenn die in 1 verwendete
Hochspannung angelegt wurde.
-
Beispiel 5
-
Sowohl
der Hochspannungsanschluß 16 als auch
der Masseleitungsverbindungsanschluß 505 können auf
der Seite der Hinterplatte 1 herausgeführt werden unter Verwendung
der in 3C (Beispiel
1) dargestellten Anordnung für
den Hochspannungsanschluß 16 und
diejenige von 8A (Beispiel
3) für den
Masseleitungsverbindungsanschluß 505. 10 veranschaulicht schematisch
das Bilderzeugungsgerät
dieses Beispiels, das gewonnen wird durch Anordnen in der zuvor
beschriebenen Weise. Angemerkt sei, daß das Gerät dieses Beispiels sich vom
Beispiel 1 unterscheidet, ausgenommen, daß der Masseleitungsverbindungsanschluß 505 auf
der Seite der Hinterplatte 1 angeordnet war.
-
Sowohl
der Masseleitungsverbindungsanschluß 505, durch den ein
starker elektrischer Strom fließen
kann, als auch der Hochspannungsanschluß 16, der einer Hochspannung
ausgesetzt ist, sind mit dieser Anordnung aus der Rückseite
des Bilderzeugungsgerätes
herausgeführt,
was geeignet ist zum Ergreifen von Sicherheitsmaßnahmen, um den Anwender vor
Berührungen
zu schützen.
Auch vorgesehen und zusätzlicher
Vorteil ist, daß die
Durchgangslöcher 102, 501 und 503 durch
die Hinterplatte 1 gebohrt sind und keine Bohroperation
ist auf der Vorderplatte erforderlich, womit die Herstellkosten
verringert werden.
-
Beispiel 6
-
122
In diesem Beispiel wurde der Hochspannungsanschluß im Gehäuse des
Bilderzeugungsgerätes
gehalten. Unter Bezug auf 16A,
die die Anordnung eines Bilderzeugungsgerätes 2000 im Querschnitt
zeigt durch das Hochglied 101 zum Hereinführen des
Hochspannungsgliedes, welche Anordnung dieselbe ist wie das Gegenstück des Beispiels 1,
wird von daher nicht weiter beschrieben. In 16A bedeutet Bezugszeichen 2001 ein
Gehäuse
aus einem Plastikmaterial und ein Aluminiumglied, und arbeitet als
Stützstruktur
für das
Bilderzeugungsgerät 2000. Bezugszeichen 2003 bzw. 2002 bedeuten
den Hochspannungsanschluß zum
Anliefern einer Hochspannung an die herausgezogene Leitung 100 bzw.
ein Isolationsglied zum elektrischen Isolieren des Hochspannungsanschlusses
gegenüber
dem Gehäuse 2001,
wohingegen Bezugszeichen 2004 und 2005 eine Kabelleitung
bzw. eine Hochspannungsquelle bedeuten. Das Bilderzeugungsgerät 2000 und
das Gehäuse 2001 im
separaten Zustand, wie in 16A gezeigt,
wurden zusammengefügt,
wie in 16B gezeigt.
Die Tiefe des Gehäuses 2001 und
die Länge des
Hochspannungsanschlusses 2003 wurden im voraus so geregelt,
daß sie
elektrisch mit der herausgeführten
Leitung 100 verbunden waren, wenn das Gehäuse 2001 und
das Bilderzeugungsgerät 2000 zusammengefügt waren.
Während
diese Glieder elektrisch verkettet sind durch Regeln der Vorsprungslänge des
Hochspannungsanschlusses 2003, kann der Hochspannungsanschluß 2003 und/oder
das Gehäuse 2001 mit
Federung vorgesehen sein, um eine zuverlässige elektrische Verbindung
untereinander zu gewährleisten.
Mit dieser Ordnung kann eine Hochspannung dem Bilderzeugungsglied 12 aus
der Hochspannungsquelle 2005 über die Kabelleitung 2004 zugeführt werden,
und der Hochspannungsanschluß 2003 zum
Ansteuern der Elektronenquelle über
eine Treiberschaltung (nicht dargestellt), und das Bilderzeugungsgerät 12 zur
Emission von Licht zu veranlassen.
-
123
Die Verwendung des Hochspannungsanschlusses, die das Gehäuse hält, wie
in diesem Beispiel, schafft folgende Vorteile.
- (1)
Ist einmal das Gehäuse
mit dem Bilderzeugungsgerät
zusammengefügt,
stellt der Hochspannungsanschluß,
der keinen Vorsprung im nachfolgenden Zusammenbau aufweist, eine leichte
Handhabung sicher, um den Herstellprozeß flexibler zu machen und die
Herstellausbeute zu verbessern.
- (2) Da der Hochspannungsanschluß in einer Position vor der
Herstellung des Bilderzeugungsgerätes befestigt wurde, kann die
Gesamtherstellzeit verringert werden.
-
124
Während
die vorliegende Erfindung hinsichtlich der Verwendung von oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
für die
Elektronenquelle beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt,
durch beliebige Mittel, und die Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
können
ersetzt werden durch Elektronenemissionseinrichtungen des Feldemissionstyps,
der Halbleiterelektronenemissionseinrichtungen oder der Elektroneneinrichtungen
anderer Art.
-
125
Während
die Hinterplatte des Bilderzeugungsgerätes als das Substrat der Elektronenquelle in
einem beliebigen der obigen Beispiele dient, können diese alternativ separat
aufbereitet werden, so daß das
Substrat an der Hinterplatte nach dem Aufbereiten der Elektronenquelle
gesichert werden kann.
-
126
Beliebige Glieder des Bilderzeugungsgerätes in den obigen Beispielen
können
darüber
hinaus modifiziert werden, ohne vom technologischen Umfang der Erfindung
abzuweichen.
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127
Wie zuvor beschrieben, hat das Bilderzeugungsgerät nach der vorliegenden Erfindung
folgende Vorteile.
-
128
Da die jeweiligen Anschlüsse
nach Aufbereiten des Vakuumgefäßes angeschlossen
werden können,
läßt sich
jede beliebige Verbindungstechnik verwenden.
-
129
Das Bilderzeugungsgerät
kann auf einer stabilen und zuverlässigen Basis mit hoher Ausbeute hergestellt
werden.
-
130
Die Öffnung
(Vertiefung), die als Anschlußverbindungsabschnitt
dient, ist in Richtung der Innenseite des Gerätes vertieft, so daß der Verbindungsabschnitt
nicht aus dem Vakuumgefäß hervortritt.
Diese Anordnung ist besonders geeignet für ein flachgebautes Bilderzeugungsgerät.
-
131
Nach der vorliegenden Erfindung kann somit ein hochzuverlässiges flachgebautes
Bilderzeugungsgerät
auf stabiler Grundlage geliefert werden.
-
132
Wenn zusätzlich
ein Federglied zum Verbinden des externen Anschlusses mit der externen
Leitung vorgesehen ist, läßt sich
dies trennen, nach Inpositionbringen gemäß einer allgemein üblichen
Verbindungstechnik. Beispielsweise läßt sich eine zeitweilige Verbindung
untereinander herstellen, um die Qualität angezeigter Bilder im Verlauf
der Herstellung zu bewerten.
-
133
Sind die peripheren Oberflächen
des ringförmigen
Hohlgliedes mit Windungen versehen, können diese mit einem langen
Kriechabstand ausgestattet sein, der wiederum die Spannungsfestigkeit vom
ringförmigen
Glied erhöht.
Im Ergebnis arbeitet das Gerät
stabil, ohne Anlaß für irgendeine
elektrische Entladung zu geben, wenn die Hochspannung anliegt.
-
134
Letztlich kann das Gerät
elektrische Entladungen vertragen, wenn ein elektrischer Leiter niedrigen
Widerstands vorgesehen ist, der die Elektronenquelle umgibt und
mit Masse verbunden ist.