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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung,
und insbesondere auf eine Bilderzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Bildes durch Bestrahlung von Elektronen, die von einer Elektronenemissionseinrichtung
auf ein Bilderzeugungselement emittiert werden, wobei in einem Gefäß bzw. Röhrenkolben
ein Stützelement (Abstandshalter)
vorgesehen ist.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Bislang
sind zwei Arten von Einrichtungen, nämlich Glühkathoden- und Kaltkathodeneinrichtungen,
als Elektronenemissionseinrichtungen bekannt. Bekannte Beispiele
der Kaltkathodeneinrichtungen sind Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit,
Elektronenemissionseinrichtungen vom Feldemissionstyp (sind nachstehend
als Elektronenemissionseinrichtungen des FE-Typs bezeichnet) und
Elektronenemissionseinrichtungen vom Metall/Isolator/Metall-Typ
(nachstehend als Elektronenemissionseinrichtungen vom MIM-Typ bezeichnet).
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Ein
bekanntes Beispiel der Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
ist beispielsweise beschrieben in M.I. Elinson, "Radio Eng. Electron Phys.", 10, 1290 (1965)
sowie in anderen später
zu beschreibenden Beispielen.
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Die
Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit nutzen das Phänomen, dass Elektronen
aus einem kleinflächigen
Dünnfilm,
der auf einem Substrat gebildet ist, durch parallelen Stromfluss
durch die Filmoberfläche
emittiert werden. Die Elektronenemissionseinrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
enthält
Elektronenemissionseinrichtungen, die einen Au-Dünnfilm [G. Dittmer, "Thin Solid Films", 9, 317 (1972)],
einen In2O3/SnO2-Dünnfilm
[M. Hartwell und C.G. Fonstead, "IEEE
Trans. ED Conf.",
519 (1975)], einen Kohlenstoffdünnfilm
[Hisashi Araki et al., "Vacuum", Ausgabe 26, Nr.
1, Seite 22 (1983)] und dergleichen zusätzlich zu einem SnO2-Dünnfilm gemäß dem zuvor
genannten Elinson verwenden.
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17 ist eine Aufsicht, die eine Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit von
M. Hartwell et al. zeigt, wie zuvor beschrieben, als typisches Beispiel
der Einrichtungsstrukturen dieser Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit.
Unter Bezug auf 17 bedeutet Bezugszeichen 3001 ein
Substrat; und Bezugszeichen 3004 bedeutet einen leitfähigen Dünnfilm aus einem
Metalloxid, der durch Schleudern erzeugt ist. Dieser leitfähige Dünnfilm 3004 hat
ein H-förmiges Muster,
wie in 17 gezeigt. Ein Elektronenemissionsabschnitt 3005 ist
durch Ausführen
einer Elektrisierungsverarbeitung (wird nachstehend in der späteren Beschreibung
als Formierungsverarbeitung bezeichnet) in Hinsicht auf den leitfähigen Dünnfilm 3004 entstanden.
Ein Intervall L in 17 wird eingerichtet mit 0,5
bis 1 mm und mit einer Breite W von 0,1 mm. Der in 17 gezeigte Elektronenemissionsabschnitt ist aus
Gründen
besserer Anschaulichkeit in einer Rechteckgestalt fast in der Mitte
des leitfähigen Dünnfilms 3004 dargestellt.
Dies stimmt jedoch nicht genau mit der aktuellen Position und der
aktuellen Gestalt des Elektronenemissionsabschnitts 3005 überein.
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Bei
den Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit von M. Hartwell et
al. und dergleichen ist typischerweise der Elektronenemissionsabschnitt 3005 durch
Ausführen
einer Elektrisierungsverarbeitung entstanden, die man Formierungsverarbeitung
für den
leitfähigen
Dünnfilm 3004 nennt,
bevor die Elektronenemission erfolgt. Das heißt, die Formierungsverarbeitung
gilt dem Erzeugen eines Elektronenemissionsabschnitts durch Elektrisierung.
Eine konstante Gleichspannung oder eine Gleichspannung, die mit
sehr geringer Rate, beispielsweise mit 1 V/min ansteigt, wird an
die beiden Enden des leitfähigen
Dünnfilms 3004 beispielsweise angelegt,
um den leitfähigen
Dünnfilm 3004 teilweise zu
zerstören
oder zu deformieren, wodurch der Elektronenemissionsabschnitt 3005 mit
elektrisch hohem Widerstand entsteht. Angemerkt sei, dass der zerstörte oder
deformierte Teil des leitfähigen
Dünnfilms 3004 einen
Riss aufweist. Nach Anlegen einer passenden Spannung an den leitfähigen Dünnfilm 3004 nach
der Formierungsverarbeitung werden Elektronen nahe des Risses emittiert.
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Bekannte
Beispiele der Elektronenemissionseinrichtungen vom FE-Typ sind beschrieben
in W.P. Dyke und W.W. Dolan, "Field
emission", Advance
in Electron Physics, 8, 89 (1956) und in C.A. Spindt, "Physical properties
of thin-film field emission cathodes with molybdenium cones", J. Appl. Phys., 47,
5248 (1976).
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18 ist eine Querschnittsansicht, die ein typisches
Beispiel der FE-Einrichtungsstruktur (Einrichtung nach C.A. Spindt
et al., wie zuvor beschrieben) darstellt. Unter Bezug auf 18 bedeutet Bezugszeichen 3010 ein Substrat,
Bezugszeichen 3011 bedeutet eine Emitterverdrahtungsschicht
aus einem leitfähigen
Material; Bezugszeichen 3012 bedeutet einen Emitterkonus
bzw. -kegel; Bezugszeichen 3013 bedeutet eine Isolierschicht;
und Bezugszeichen 3014 bedeutet eine Gate-Elektrode. In
dieser Einrichtung wird eine Spannung an den Emitterkonus bzw. -kegel 3012 und
an die Gate-Elektrode 3014 angelegt,
um Elektronen aus dem Außenendabschnitt des
Emitterkonus bzw. -kegel 3012 zu emittieren.
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Als
eine andere Einrichtungsstruktur der FE-Art gibt es ein Beispiel,
bei dem eine Emitter- und eine Gate-Elektrode auf einem Substrat angeordnet sind,
um fast parallel zur Oberfläche
des Substrats zu verlaufen, zusätzlich
zu der Mehrschichtstruktur gemäß 18.
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Ein
bekanntes Beispiel der Elektronenemissionseinrichtungen vom MIM-Typ
ist beschrieben in C.A. Mead, "Operation
of Tunnel-Emission Devices", J.
Appl. Phys., 32, 646 (1961). 19 zeigt
ein typisches Beispiel der Einrichtungsstruktur des MIM-Typs. 19 ist eine Querschnittsansicht der Elektronenemissionseinrichtung
vom MIM-Typ. Unter Bezug auf 19 bedeutet
Bezugszeichen 3020 ein Substrat; Bezugszeichen 3021 bedeutet
eine untere Elektrode aus Metall; Bezugszeichen 3022 bedeutet eine
dünne Isolationsschicht
mit einer Stärke
von etwa 10 nm (100 Å);
und Bezugszeichen 3023 bedeutet eine obere Elektrode aus
einem Metall mit einer Stärke
von etwa 8 bis 30 nm (80 bis 300 A). In der Elektronenemissionseinrichtung
vom MIM-Typ wird eine geeignete Spannung an die obere Elektrode 3023 und
an die untere Elektrode 3021 angelegt, um aus der Oberfläche der
oberen Elektrode 3023 Elektronen emittieren zu lassen.
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Da
die zuvor beschriebenen Kaltkathodeneinrichtungen Elektronen bei
einer Temperatur emittieren können,
die unter der der Glühkathodeneinrichtungen
liegt, erfordern diese kein Heizelement. Die Kaltkathodeneinrichtung
hat folglich eine einfachere Struktur als diejenige der Glühkathodeneinrichtung
und lässt
sich einem Mikromusterverfahren unterziehen. Selbst wenn eine hohe
Anzahl von Einrichtungen auf einem Substrat hochdicht angeordnet sind,
treten Probleme, wie Wärmefusion
des Substrats, kaum auf. Darüber
hinaus ist die Ansprechgeschwindigkeit der Kaltkathodeneinrichtung
hoch, während
die Ansprechgeschwindigkeit der Glühkathodenrichtung niedrig ist,
weil sie erst nach Aufheizen des Heizelements arbeitet.
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Aus
diesem Grunde sind Anwendungen der Kaltkathodeneinrichtung mit großem Aufwand
untersucht worden.
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Die
obigen Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
der Kaltkathodeneinrichtungen sind vorteilhaft, weil sie eine einfache Struktur
besitzen und leicht herzustellen sind. Aus diesem Grund können in
einem weiten Anwendungsbereich viele Einrichtungen hergestellt werden.
Wie in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 64-31332
vom hiesigen Anmelder niedergelegt, ist ein Verfahren des Anordnens
und Steuerns einer Vielzahl von Einrichtungen untersucht worden.
Hinsichtlich Anwendungen der Elektronenemissionseinrichtungen mit
Oberflächenleitfähigkeit
für beispielsweise
Bilderzeugungsvorrichtungen, wie eine Bildanzeigevorrichtung und
eine Bildaufzeichnungsvorrichtung, sind Elektronenstrahlquellen
und dergleichen untersucht worden.
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Als
Anwendung bei Bildanzeigevorrichtungen, wie insbesondere im U.S.
Patent Nr. 5 066 833 und auch in den japanischen Patentanmeldungen
mit den Nummern 2-257551 und 4-28137 vom hiesigen Anmelder offenbart,
ist eine Bildanzeigevorrichtung unter Verwendung der Kombination
einer Elektronenemissionseinrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit und einer Fluoreszenzsubstanz,
die nach Empfang eines Elektronenstrahls Licht emittiert, untersucht worden.
Von dieser Art der Bildanzeigevorrichtung, die die Kombination der
Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit und der Fluoreszenzsubstanz
verwendet, ist zu erwarten, dass sie bessere Eigenschaften als andere
herkömmliche
Bildanzeigevorrichtungen aufweist. Beispielsweise im Vergleich mit
kürzlich
populär
gewordenen Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
ist die obige Anzeigevorrichtung hervorragend darin, dass es kein
Licht von hinten erfordert, weil es selbstemittierend arbeitet und
einen weiten Sehwinkel aufweist.
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Ein
Verfahren zum Ansteuern einer Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen
des FE-Typs, die nebeneinander angeordnet sind, ist beispielsweise
im U.S.-Patent Nummer 4 904 895 vom hiesigen Anmelder offenbart.
Ein bekanntes Beispiel der Anwendung einer Elektronenemissionseinrichtung
vom FE-Typ bei einer Bildanzeigevorrichtung ist eine Flachanzeigevorrichtung,
die von R. Meyer et al. [R. Meyer: "Recent Development on Microtips Display
at LETI", Tech.
Digest of 4th Int. Vacuum Microelectronics Conf., Nagahama, Seite
6 – 9
(1991)] beschrieben wird.
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Ein
Beispiel der Anwendung einer größeren Anzahl
von Elektronenemissionseinrichtungen des MIM-Typs, die bei einer
Bildanzeigevorrichtung nebeneinander angeordnet sind, ist in dem
japanischen Patent mit der Offenlegungs-Nr. 3-55738 durch den hiesigen Anmelder
offenbart.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-0739029 beschreibt eine Bilderzeugungsvorrichtung
mit einer Vorderseite und einer Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen,
die auf ein hinteres Substrat montiert sind, wobei das vorderseitige und
das hintere Substrat voneinander getrennt sind durch eine Vielzahl
von Stützabstandshaltern,
die jeweils mit einem leitfähigen
Oberflächenfilm
versehen sind.
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Bei
Bildanzeigevorrichtungen, die Elektronenemissionseinrichtungen der
obigen Art verwenden, gilt eine große Aufmerksamkeit der dünnen flachen
Anzeigevorrichtung als Alternative zu einer Anzeigevorrichtung mit
Kathodenstrahlröhren,
weil sie wenig Platz beansprucht und ein geringes Gewicht hat.
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20 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
eines Anzeigefeldes für
eine Flachbildanzeigevorrichtung, wobei ein Abschnitt des Anzeigefeldes
entfernt ist, um den Innenaufbau des Anzeigefeldes zu zeigen.
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In 20 bedeutet Bezugszeichen 3115 eine hintere
Platte; Bezugszeichen 3116 bedeutet eine Seitenwand; und
Bezugszeichen 3117 bedeutet eine Vorderplatte. Die hintere
Platte 3115, die Seitenwand 3116 und die Vorderplatte 3117 bilden
ein Gefäß (luftdichtes
Gefäß) zum Beibehalten
des Anzeigefeldvakuums im Inneren.
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Die
hintere Platte 3115 ist mit einem Substrat 3111 verbunden,
auf dem N × M
Kaltkathodeneinrichtungen 3112 vorgesehen sind (M, N =
positive Ganzzahl gleich "2" oder größer, ungefähr eingestellt
entsprechend der Gegenstandszahl von Anzeigepixeln). Wie in 23 gezeigt, sind die N × M Kaltkathodeneinrichtungen 3112 mit
M Zeilenrichtungsverdrahtungen 3113 und N Spaltenrichtungsverdrahtungen 3114 verbunden.
Der mit dem Substrat 3111 gebildete Abschnitt, die Kaltkathodeneinrichtungen 3112,
die Zeilenrichtungsleitungen 3113 und die Spaltenrichtungsverdrahtungen 3114 werden
als "Mehrfachelektronenstrahlquelle" bezeichnet. An einer
Kreuzung der Zeilenrichtungsverdrahtung 3113 und der Spaltenrichtungsverdrahtung 3114 ist
zwischen den Leitungen eine Isolationsschicht gebildet (nicht dargestellt),
um die elektrische Isolation aufrechtzuerhalten.
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Ein
Fluoreszenzfilm 3118 aus einer Fluoreszenzsubstanz ist
weiterhin unter der Vorderplatte 3117 gebildet. Der Fluoreszenzfilm 3118 ist
eingefärbt
in Rot, Grün
und Blau, drei Primärfarbfluoreszenzsubstanzen
(nicht dargestellt). Ein schwarzes leitfähiges Material (nicht dargestellt)
ist zwischen den Fluoreszenzsubstanzen vorgesehen, die den Fluoreszenzfilm 3118 bilden.
Des weiteren ist ein Metallrücken 3119 aus
Al oder dergleichen auf der Oberfläche des Fluoreszenzfilms 3118 auf
der Seite der hinteren Platte 3115 vorgesehen.
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In 20 bedeuten Bezugszeichen Dx1 bis Dxm, Dy1 bis
Dyn und Hv elektrische Verbindungsanschlüsse für die luftdichte Struktur,
die zur elektrischen Verbindung des Anzeigefeldes mit einer elektrischen
Schaltung vorgesehen ist (nicht dargestellt). Die Anschlüsse Dx1
bis Dxm sind elektrisch verbunden mit der Zeilenrichtungsverdrahtung 3113 der Mehrfachelektronenstrahlquelle;
die Anschlüsse
Dy1 bis Dyn sind mit der Spaltenrichtungsverdrahtung 3114 verbunden;
und der Anschluss Hv ist mit dem Metallrücken 3119 verbunden.
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Das
Innere des luftdichten Gefäßes bzw. Röhrenkolben
ist auf etwa 10–4 Pa (10–6 Torr)
abgepumpt bzw. entlüftet.
Wenn der Anzeigebereich der Bildanzeigevorrichtung größer wird,
erfordert die Bildanzeigevorrichtung ein Mittel, mit dem eine Deformierung
oder Beschädigung
der Hinterplatte 3115 und der Vorderplatte 3117 vermieden
wird, verursacht durch eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren
und dem Äußeren des
luftdichten Gefäßes. Wenn die
Deformierung oder Beschädigung
vermieden wird durch Erwärmen
der Hinterplatte 3115 und der Vorderplatte 3117,
dann wächst
nicht nur das Gewicht der Bildanzeigevorrichtung an sondern auch die
Bildverzerrung und Parallaxe, die entsteht, wenn der Anwender das
Bild aus einer schrägen
Richtung sieht. In 20 enthält das Anzeigefeld im Gegensatz
dazu ein Strukturstützelement
(Abstandshalter oder Rippe genannt) 3120 aus einem relativ
dünnen Glas,
um dem atmosphärischen
Druck widerstehen zu können.
Mit dieser Struktur wird ein Abstand zwischen dem Substrat 3111,
auf dem die Mehrfachstrahlelektronenquelle gebildet ist, und der
Vorderplatte 3117, auf der der Fluoreszenzfilm 3118 gebildet
ist, normalerweise zu Bruchteilen von Millimetern bis mehreren Millimetern
gehalten. Wie zuvor beschrieben, wird das Innere des luftdichten
Gefäßes unter
hohem Vakuum gehalten.
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In
der Bildanzeigevorrichtung, die das zuvor beschriebene Anzeigefeld
verwendet, werden Elektronen von den Kaltkathodeneinrichtungen 3112 emittiert,
wenn eine Spannung an den Kaltkathodeneinrichtungen 3112 über die Außenanschlüsse Dx1 bis
Dxm und Dy1 bis Dyn anliegt. Zur selben Zeit liegt eine Hochspannung
von mehreren Hundert Volt bis zu mehreren kV am Metallrücken 3119 über den
Außenanschluss
Hv an, um die emittierten Elektronen zu beschleunigen und sie zur
Kollision mit der Innenoberfläche
der Vorderplatte 3117 zu veranlassen. Die jeweiligen Fluoreszenzsubstanzen,
die den Fluoreszenzfilm 3118 bilden, werden folglich zur
Lichtemission erregt, womit ein Bild zur Anzeige kommt.
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Die
zuvor beschriebene Elektronenemissionseinrichtung von der Bilderzeugungsvorrichtung oder
dergleichen verfügt über ein
Gefäß zur Beibehaltung
des Vakuums im Inneren der Vorrichtung, über eine Elektronenquelle,
die im Gefäß angeordnet ist, über ein
Ziel, auf das ein Elektronenstrahl von der Elektronenquelle emittiert
und gestrahlt wird, über eine
Beschleunigungselektrode, die den Elektronenstrahl hin zum Ziel
beschleunigt, und dergleichen. Darüber hinaus ist ein Stützelement
(Abstandshalter) zum Stützen
des Gefäßes vom
Inneren gegen den atmosphärischen
Druck im Gefäß vorgesehen.
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Das
Anzeigefeld dieser Bildanzeigevorrichtung leidet unter folgendem
Problem.
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Einige
der nahe dem Abstandshalter emittierten Elektronen treffen auf den
Abstandshalter auf, oder Ionen, die durch die emittierten Elektronen
erzeugt werden, gelangen auf den Abstandshalter. Außerdem werden
einige der Elektronen, die die Vorderplatte erreicht haben, reflektiert
und gestreut, und einige der gestreuten Elektronen treffen auf den
Abstandshalter, um diesen aufzuladen. Die Flugbahnen der Elektronen,
die die Kaltkathodeneinrichtungen emittieren, werden durch die Aufladung
des Abstandshalters verändert,
und Elektronen erreichen Stellen, die sich von den richtigen Positionen
der Fluoreszenzsubstanz unterscheiden. Im Ergebnis wird ein verzerrtes
Bild nahe dem Abstandshalter dargestellt.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird das Aufladen des Abstandshalters verhindert (wird nachstehend
als Aufladungsbeseitigung bezeichnet), indem man einen schwachen
Strom durch den Abstandshalter fließen lässt. In diesem Falle wird ein
Hochwiderstandsfilm auf der Oberfläche eines isolierenden Abstandshalters
gebildet, um durch die Oberfläche des
Abstandshalters einen schwachen Strom fließen zu lassen.
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Da
die von den Kaltkathodeneinrichtungen emittierte Elektronenmenge
anwächst,
wird die Aufladebeseitigungsfähigkeit
schwächer,
und die Auflademenge hängt
ab von der Elektronenstrahlstärke. Parallel
dazu verschiebt sich ein Elektronenstrahl, der nahe dem Abstandshalter
emittiert wird, von einer genauen Zielposition abhängig von
der Intensität (Leuchtdichte)
des Elektronenstrahls. Beim Darstellen eines Bewegungsbildes fluktuiert
das Bild beispielsweise.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung wie beansprucht, eine
Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist,
ein Bild zu erzeugen, während
Verzerrung und Fluktuation beim Erzeugen des Bildes durch Elektronenbestrahlung auf
ein Bilderzeugungselement unterdrückt werden.
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Die
Strukturen eines Abstandshalters und einer Elektronenemissionseinrichtung
sind nachstehend anhand der 1A und 1B beschrieben. Unter
Bezug auf die 1A und 1B bedeutet Bezugszeichen 30 eine
Vorderplatte einschließlich einer
Fluoreszenzsubstanz und einem Metallrücken; Bezugszeichen 31 bedeutet
eine Hinterplatte, die über
ein Elektronenquellensubstrat verfügt; Bezugszeichen 50 bedeutet
einen Abstandshalter; Bezugszeichen 51 bedeutet einen Hochwiderstandsfilm
auf der Oberfläche
des Abstandshalters; Bezugszeichen 52 bedeutet eine Elektrode
auf der Vorderplattenseite; Bezugszeichen 13 bedeutet eine
Einrichtungsansteuerverdrahtung; Bezugszeichen 111 bedeutet eine
Einrichtung; Bezugszeichen 112 bedeutet eine typische Elektronenstrahlflugbahn;
und Bezugszeichen 25 bedeutet eine Äquipotenziallinie. Symbol a bedeutet
eine Länge
von der Innenoberfläche
der Vorderplatte zum unteren Ende der Zwischenschicht (Film niedrigen
Widerstands) auf der Vorderplattenseite; und Symbol d bedeutet einen
Abstand zwischen dem Elektronenquellensubstrat und der Vorderplatte.
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Nachstehend
hintereinander erläutert
sind die Konzepte der vorliegenden Erfindung.
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Einige
der nahe dem Abstandshalter emittierten Elektronen treffen auf den
Abstandshalter auf, oder durch die Wirkung der emittierten Elektronen
erzeugte Ionen beaufschlagen den Abstandshalter und laden diesen
auf. Die Flugbahnen der von. den Einrichtungen emittierten Elektronen
werden durch Aufladung des Abstandhalters verändert, die Elektronen erreichen
Stellen, die sich von den genauen Positionen unterscheiden, und
somit wird ein verzerrtes Bild nahe dem Abstandshalter dargestellt.
Um dieses Problem zu lösen,
ist der Hochwiderstandsfilm 51 auf der Oberfläche des
Abstandshalters 50 gebildet, um das Aufladen des Abstandshalters
zu mildern. Wenn jedoch die Anzahl der emittierten Elektronen von
den Kaltkathodeneinrichtungen anwächst, wird die Aufladebeseitigungsfähigkeit
des Hochwiderstandsfilms schwächer,
und die Aufladungsmenge hängt
ab von der Anzahl emittierter Elektronen. In diesem Falle fluktuiert
der Elektronenstrahl in unerwünschter
Weise. Wenn insbesondere keine Elektronen direkt den Abstandshalter
beaufschlagen, wird die Aufladung der von der Vorderplatte reflektierten
Elektronen beträchtlich
zur Aufladung des Abstandshalters beitragen. Das Aufladen des Abstandshalters
durch von der Vorderplatte reflektierte Elektronen hat eine Verteilung,
bei der die Aufladungsmenge auf der Vorderplattenseite hoch ist,
wie in 2 gezeigt. Von daher können die Fluktuationen im Elektronenstrahl
unterdrückt
werden durch Bedecken der Stelle, die die größte Aufladungsmenge in der
Aufladungsverteilung mit einer Elektrode hat. Als erstes Erfordernis der
vorliegenden Erfindung wird folglich die Elektrode 52 (mit
einer Länge
a) auf der Vorderplattenseite verlängert zur Rückplattenseite, wie in 1A gezeigt. Der
Raum nahe dem Abstandshalter hat jedoch ein elektrisches Feld, das
durch die Äquipotenziallinien 52 aufgezeigt
ist. Von einem Elektronenstrahl wird erwartet, dass er einer Flugbahn
wie derjenigen Flugbahn 112 folgt und sich ständig hin
zum Abstandshalter 50 bewegt (einschließlich der Teile 51 bis 53).
Als zweites Erfordernis der vorliegenden Erfindung kann folglich
ein Elektronenstrahl veranlasst werden, eine genaue Stelle zu erreichen
durch Verschieben einer Elektronenemissionseinrichtung 111 nahe
dem Abstandshalter von einer Stelle entsprechend der Zielposition
auf der Forderplatte eines Elektrons, das von dieser Einrichtung
in Richtung weg vom Abstandshalter emittiert wird.
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Im
Ergebnis hängt
die Landestelle des Elektronenstrahls auf der Vorderplatte kaum
von der Elektronenemissionsmenge ab, um die Verzerrung und die Fluktuation
eines Bildes bei Darstellung eines Bewegungs- bzw. Bewegtbildes zu verringern.
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Der
erste Aspekt der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist die folgende Ausgestaltung auf.
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Eine
Bilderzeugungsvorrichtung mit einem hinteren Substrat mit einer
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen, die im Wesentlichen
linear angeordnet sind, einem vorderen Substrat mit einem Bilderzeugungselement,
auf dem durch von den Elektronenemissionseinrichtungen emittierte
Elektronen ein Bild erzeugt wird, und einem Stützelement zum Beibehalten eines
Abstands zwischen dem hinteren Substrat und dem vorderen Substrat
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine Elektrode aufweist,
die sich von einem Anlageabschnitt zwischen dem vorderen Substrat
und dem Stützelement
zu einer vorbestimmten Position in Richtung des hinteren Substrats
erstreckt, wobei die Elektrode in Betrieb auf einem hohen Potenzial
gehalten wird, und Zwischenräume
bzw. Intervalle der Vielzahl von im Wesentlichen linear angeordneten Elektronenemissionseinrichtungen
eingerichtet sind, einen Abstand zwischen zwei Elektronenemissionseinrichtungen
aufzuweisen, die zueinander über das
Stützelement
hinweg benachbart sind, welcher größer ist als ein Abstand zwischen
zwei Elektronenemissionseinrichtungen, die zueinander ohne Zwischenstehen
des Stützelements
benachbart sind.
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Bei
dieser Ausgestaltung, bei der sich die Elektrode von dem Anlageabschnitt
des Stützelements
gegen das vordere Substrat weg erstreckt, kann der Einfluss einer
Aufladung des Stützelements auf
der Seite des vorderen Substrats entspannt bzw. abgeführt werden,
auf der das Stützelement
besonders leicht aufgeladen wird. Da diese Elektrode auf einem hohen
Potenzial liegt, können
von den Elektronenemissionseinrichtungen emittierte Elektronen in Richtung
des Stützelements
abgelenkt werden. Die Elektronenemissionseinrichtungen sind indes
in unterschiedlichen Abständen
angeordnet, was eine Ungleichmäßigkeit
der Bestrahlungspunkte von von den jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen
emittierten Elektronen auf dem Bilderzeugungselement infolge ungleichmäßiger bzw.
ungleichförmiger
Flugbahnformen der von den jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen
emittierten Elektronen bei der Ablenkung entspannt bzw. auflöst.
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Bei
dieser Ausgestaltung kann das vordere Substrat eine Beschleunigungselektrode
aufweisen, an die in Betrieb eine Spannung zum Beschleunigen von
von den Elektronenemissionseinrichtungen emittierten Elektronen
angelegt wird, und die an dem Stützelement
angeordnete Elektrode kann mit der Beschleunigungselektrode verbunden
sein. Die an dem Stützelement
angeordnete Elektrode ist mit der Beschleunigungselektrode verbunden,
um ein hohes Potenzial zu haben.
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Der
zweite Aspekt der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist die folgende Ausgestaltung auf.
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Eine
Bilderzeugungsvorrichtung mit einem hinteren Substrat mit einer
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen, die im Wesentlichen
linear angeordnet sind, einem vorderen Substrat mit einem Bilderzeugungselement,
auf dem durch von den Elektronenemissionseinrichtungen emittierte
Elektronen ein Bild erzeugt wird, einem Stützelement zum Beibehalten eines
Abstands zwischen dem hinteren Substrat und dem vorderen Substrat
und einer Beschleunigungselektrode, die an oder in der Nähe von dem
vorderen Substrat angeordnet ist und an die in Betrieb eine Spannung
zum Beschleunigen von von den Elektronenemissionseinrichtungen emittierten Elektronen
in Richtung des vorderen Substrats angelegt wird, ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützelement
eine Elektrode aufweist, die mit der Beschleunigungselektrode verbunden
ist und sich zu einer vorbestimmten Position in Richtung des hinteren Substrats
erstreckt, und Zwischenräume
bzw. Intervalle der Vielzahl von im Wesentlichen linear angeordneten
Elektronenemissionseinrichtungen eingerichtet sind, einen Abstand
zwischen zwei Elektronenemissionseinrichtungen aufzuweisen, die
zueinander über
das Stützelement
hinweg benachbart sind, welcher größer ist als ein Abstand zwischen zwei
Elektronenemissionseinrichtungen, die zueinander ohne Zwischenstehen
des Elements benachbart sind.
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Bei
dieser Ausgestaltung kann der Einfluss einer Aufladung des Stützelements
nahe des vorderen Substrats, wo das Stützelement besonders leicht aufgeladen
wird, entspannt bzw. abgeführt
werden, da die an dem Stützelement
angeordnete Elektrode nahe dem vorderen Substrat ausgestaltet ist.
Da die Elektrode des Stützelements
mit der Beschleunigungselektrode verbunden ist, werden von den Elektronenemissionseinrichtungen
emittierte Elektronen in Richtung des Stützelements abgelenkt. Die Elektronenemissionseinrichtungen
sind indes in unterschiedlichen Abständen angeordnet, was eine Ungleichmäßigkeit
des Bestrahlungspunkte von von den jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen emittierten
Elektronen auf dem Bilderzeugungselement infolge ungleichmäßiger bzw.
ungleichförmiger Flugbahnformen
der von den jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen emittierten
Elektronen bei der Ablenkung entspannt bzw. auflöst.
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Bei
dem ersten und zweiten Aspekt, die vorstehend beschrieben sind,
kann das Stützelement leitfähige Mittel
bzw. Leitmittel zum Verleihen einer Leitfähigkeit aufweisen, um eine
Aufladung an dem Stützelement
zu entspannen bzw. abzuführen.
Insbesondere können
leitfähige
Mittel bzw. Leitmittel zum Herstellen eines leitenden Zustands zwischen
dem Anlageabschnitt des Stützelements
gegen das hintere Substrat und dem Anlageabschnitt gegen das vordere
Substrat eingerichtet werden. Die leitfähigen Mittel bzw. Leitmittel
sind zum Beispiel ein leitfähiger Film,
der von dem Anlageabschnitt des Stützelements gegen das hintere
Substrat zu dem Anlageabschnitt gegen das vordere Substrat ausgestaltet
ist. Durch Leiten eines Stroms durch diese leitfähigen Mittel bzw. Leitmittel
kann eine Aufladung effektiv entspannt bzw. abgeführt werden.
Mit steigendem Strom erhöht
sich jedoch der Energieverbrauch. Aus diesem Grund ist der Widerstand
der leitfähigen
Mittel bzw. Leitmittel wünschenswerterweise
größer eingestellt
als derjenige der an dem Stützelement
angeordneten Elektrode.
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Um
eine unerwartete Entladung zu unterdrücken, ist bei bevorzugten Ausführungsbeispielen eine
Potenzialdifferenz zwischen einem Potenzial der Elektrode, die auf
den Stützelement
vorgesehen ist, und einem Potenzial eines Grenzabschnitts vom Stützelement
gegen das Hintersubstrat und eine Länge eines Abschnitts vom Stützelement,
bei der keine Elektrode vorhanden ist, wünschenswert mit einer Beziehung
von nicht mehr als 8 kV/mm eingerichtet, und noch besser mit einer
Beziehung von nicht mehr als 4 kV/mm.
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Das
heißt,
da die Elektrode auf dem Stützelement
bei den vorstehend beschriebenen jeweiligen Aspekten auf hohem Potenzial
ist, kann eine Entladung auftreten. Das Auftreten dieser Entladung
kann jedoch vermindert werden durch Einstellen der obigen Beziehung
zwischen der Potenzialdifferenz und der Länge des Abschnitts vom Stützelement,
bei dem keine Elektrode vorhanden ist. Genauer gesagt, die Entladung
bei der Elektrode, die auf dem Stützelement vorgesehen ist, kann
recht leicht an einem Abschnitt der Elektrode nahe der Hinterplatte
auftreten, die Potenzialdifferenz zwischen dem Potenzial der Elektrode
auf der hinteren Substratseite und dem Potenzial des Grenzabschnitts
vom Stützelement
gegen das Hintersubstrat und die Länge des Abschnitts vom Stützelement,
bei dem keine Elektrode vorhanden ist, werden so eingerichtet, dass
sie die obige Beziehung zueinander haben. Wenn beispielsweise die
Elektrode auf dem Stützelement
verbunden wird mit der Beschleunigungselektrode zum Anlegen einer
Elektronenbeschleunigungsspannung und ein Spannungsabfall an der
Elektrode des Stützelementes
geringer als die Spannung ist, die an der Beschleunigungselektrode
anliegt, dann wird die an die Beschleunigungselektrode angelegte
Spannung und die Länge
des Abschnitts vom Stützelement,
bei dem sich keine Elektrode befindet, auf die obige Beziehung gebracht.
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Bei
den vorstehend beschriebenen jeweiligen Aspekten stößt die auf
dem Stützelement
vorgesehene Elektrode vorzugsweise gegen das vordere Substrat und
ist auch auf der angrenzenden Oberfläche vorgesehen.
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Obwohl
die auf dem Stützelement
vorgesehene Elektrode beispielsweise aus einer Schicht auf dem Stützelement
gebildet ist, kann diese Schicht auch auf der Angrenzungsoberfläche gegen
das Vordersubstrat gebildet sein. Wenn das Vordersubstrat die Elektrode
zum Einstellen der Elektrode hat, die auf dem Stützelement vorgesehen ist, mit
einem hohen Potenzial (genauer gesagt, beispielsweise hat die Beschleunigungselektrode
diese Funktion), kann der leitfähige
Zustand zwischen der Elektrode, die sich auf dem Stützelement
befindet, und der Elektrode, die sich auf dem Vordersubstrat befindet,
verbessert werden.
-
Die
auf dem Stützelement
vorgesehene Elektrode hat wünschenswerterweise
einen Flächenwiderstand
von 106 bis 1012 Ω/⧠.
-
Die
auf dem Stützelement
vorgesehene Elektrode erreicht eine Stelle gemäß nicht weniger als einem Zehntel
des Abstand zwischen dem Vordersubstrat und dem Hintersubstrat,
wenn man dies aus einer Stelle misst, bei der das Stützelement
gegen das Vordersubstrat stößt. Mit
dieser Struktur kann eine Hochaufladungsbeseitigungsfähigkeit
an einer Stelle geschaffen werden, bei dem das Stützelement
am ehesten aufgeladen wird.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen jeweiligen Aspekten kann die Bilderzeugungsvorrichtung weiterhin über ein
Ablenkmittel verfügen,
das zwischen einem Abschnitt nahe dem Grenzabschnitt des Stückelementes
gegen das hintere Substrat und den Elektronenemissionseinrichtungen
vorgesehen ist, um eine Kraft in einer Richtung weg vom Stützelement
für Elektronen
zu erzeugen, die die Elektronenemissionseinrichtungen emittieren.
Mit diesem Ablenkmittel muss das Intervall zwischen den Elektronenemissionseinrichtungen,
die einander benachbart sind durch das Stützelement, nicht größer sein als
das Intervall zwischen den Elektronenemissionseinrichtungen, die
einander benachbart sind, ohne den Mittelzustand des Stützelementes.
Dieses Ablenkmittel ist beispielsweise eine Elektrode nahe dem Grenzabschnitt
des Stützelementes
gegen das Hintersubstrat. Diese Elektrode ist beispielsweise aus
einer Schicht gebildet. Die Elektrode ist vorzugsweise im Widerstand
geringer als der Abstand des Stützelementes,
bei dem keine Elektrode vorgesehen ist. Ist der Widerstand gering,
kann ein Spannungsanstieg pro Längeneinheit
hin zum Vordersubstrat im Stützelement
unterdrückt
werden, so dass sich die Normale zur Äquipotenziallinie in die Richtung
weg vom Stützelement
nahe dem Grenzabschnitt vom Stützelement
gegen das Hintersubstrat ändert.
Im Ergebnis kann die Kraft in Richtung weg vom Stützelement
den Elektronen vermittelt werden. Wenn das Stützelement sich auf der Verdrahtung sich
auf dem Hintersubstrat befindet, wird die Elektrode vorzugsweise
elektrisch mit dieser Verdrahtung verbunden.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen jeweiligen Aspekten lässt sich
das Intervall zwischen benachbarten Elektronenemissionseinrichtungen
der Vielzahl dieser entsprechend einem Ablenkgrad einer jeden Elektronenemissionseinrichtung
hin zum Stützelement
einstellen. Genauer gesagt, wenn in den jeweiligen zuvor beschriebenen
Aspekten die Anordnungsstelle einer jeden Elektronenemissionseinrichtung
in Richtung weg vom Stützelement von
der Stelle verschoben wird, die durch Vertikalprojektion gewonnen
wird, wird auf dem hinteren Substrat jeder Punkt, bei dem ein Elektron
von jeder Elektronenemissionseinrichtung emittiert wird, auf das Bilderzeugungselement
strahlen, der Verschiebebetrag lässt
sich einstellen gemäß dem Ablenkgrad.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen jeweiligen Aspekten lässt sich
das Intervall zwischen benachbarten Elektronenemissionseinrichtungen
der Vielzahl dieser gemäß dem Ablenkgrad
einer jeden Elektronenemissionseinrichtung hin zum Stützelement
einstellen, um so Bestrahlungspunkte der Elektronen, die die Elektronenemissionseinrichtungen
auf dem Bilderzeugungselement emittierten, zu einem fast gleichen
Intervall einrichten. Genauer gesagt, wenn im jeweiligen zuvor beschriebenen
Aspekt die Anordnungsstelle einer jeden Elektronenemissionseinrichtung
in Richtung weg vom Stützelement von
der Stelle verschoben wird, die durch Vertikalprojektion gewonnen
wird, erfolgt auf dem hinteren Substrat eine Bestrahlung eines jeden
Punktes, bei dem ein Elektron von jeder Elektronenemissionseinrichtung
emittiert wird, auf dem Bilderzeugungselement, der Verschiebebetrag
kann größer eingestellt
werden für
eine Einrichtung, die sich näher
am Stützelement befindet
und kleiner für
eine Einrichtung, die sich weiter weg vom Stützelement befindet.
-
Die
Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist folgende
Formen auf.
- (1) Die Kaltkathodeneinrichtung
ist eine solche mit einem Leitfilm, einschließlich einem Elektronenemissionsabschnitt
zwischen einem Elektronenpaar und vorzugsweise eine Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit.
- (2) Die Elektronenquelle ist eine solche mit einem einfachen
Matrixlayout, bei dem eine Vielzahl von Kaltkathodeneinrichtungen
zu einer Matrix durch eine Vielzahl von Zeilenrichtungsleitungen
und eine Vielzahl von Spaltenrichtungsleitungen verbunden sind.
- (3) Die Elektronenquelle ist eine solche mit einem leiterförmigen Layout,
wobei eine Vielzahl von Zeilen (werden nachstehend als Zeilenrichtung bezeichnet)
einer Vielzahl von Kaltkathodeneinrichtungen parallel angeordnet
und mit zwei Anschlüssen
einer jeden Einrichtung verbunden sind, und eine Steuerelektrode
(wird nachstehend als Gitter bezeichnet) ist über den Kaltkathodeneinrichtungen
längs der
Richtung (hiernach als Spaltenrichtung bezeichnet) senkrecht zu
dieser Verdrahtung angeordnet und steuert Elektronen, die die Kaltkathodeneinrichtungen
emittieren.
- (4) Gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung ist diese nicht auf eine Bilderzeugungsvorrichtung
beschränkt,
die für
eine Anzeige geeignet ist. Die obige Bilderzeugungsvorrichtung kann auch
verwendet werden als Lichtemissionsquelle einstelle einer Lichtemissionsdiode
für einen
optischen Drucker, der aus einer lichtempfindlichen Trommel der
Lichtemissionsdiode und dergleichen aufgebaut ist. Durch genaues
Auswählen von
m Zeilenrichtungsleitungen und n Spaltenrichtungsleitungen kann
zu dieser Zeit die Bilderzeugungsvorrichtung nicht nur als lineare
Lichtemissionsquelle, sondern auch als zweidimensionale Lichtemissionsquelle
verwendet werden. In diesem Falle ist das Bilderzeugungselement
nicht auf eine Substanz beschränkt,
die in direkter Weise Licht emittiert, wie eine Fluoreszenzsubstanz, die
in Ausführungsbeispielen
(sind später
zu beschreiben) verwendet wird, sondern kann ein Element sein, das
ein latentes Bild durch Aufladen von Elektroden erzeugt.
-
Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung
deutlich, in der gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnlichen
Teile in allen Figuren bedeuten.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1A und 1B sind
Ansichten, die die Struktur eines Abstandshalters und der Reiseflugbahn
eines Elektrons im Ausführungsbeispiel
zeigen;
-
2 ist
ein Graph, der ein Modell des Aufladens vom Abstandshalter zeigt;
-
3A und 3B sind
schematische Querschnittsansichten einer Bildanzeigevorrichtung im
Ausführungsbeispiel;
-
4A und 4B sind
Aufsichten, die Beispiele der Ausrichtung von Fluoreszenzsubstanzen auf
der Vorderplatte eines Anzeigefeldes zeigen;
-
5A und 5B sind
eine Aufsicht bzw. eine Querschnittsansicht einer flachgebauten
Elektronenemissionseinrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit, wie im Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
-
6A bis 6E sind
Ansichten, die jeweils die Herstellschritte der flachgebauten Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit zeigen;
-
7 ist
ein Graph, der die Wellenform der Anlegespannung bei der Formierungsverarbeitung zeigt;
-
8A und 8B sind
Graphen, die jeweils die Wellenform der Anlegespannung bzw. eine Änderung
im Emissionsstrom Ie bei der Aktivierungsverarbeitung zeigen;
-
9 ist
eine Querschnittsansicht einer stufigen Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit,
die im Ausführungsbeispiel
Verwendung findet;
-
10A bis 10F sind
Ansichten, die jeweils die Herstellschritte der stufigen Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
zeigen;
-
11 ist
ein Graph, der typische Eigenschaften der Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
im Ausführungsbeispiel zeigt;
-
12 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht, die ein Anzeigefeld
der Bildanzeigevorrichtung im Ausführungsbeispiel zeigt;
-
13 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Substrats einer Mehrfachelektronenstrahlquelle,
die im Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
-
14A ist eine Teilaufsicht des Substrats von einer
Mehrfachelektronenstrahlquelle
-
14B ist eine Teilaufsicht des Substrats von der
Mehrfachelektronenstrahlquelle, die im Ausführungsbeispiel Verwendung findet;
-
15 eine Teilquerschnittsansicht des Elektronenemissionsabschnitts
der Mehrfachelektronenstrahlquelle;
-
16 ist ein Blockdiagramm, das die schematische
Anordnung einer Ansteuerschaltung für die Bildanzeigevorrichtung
vom Ausführungsbeispiel zeigt;
-
17 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
zeigt;
-
18 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer FE-Einrichtung zeigt;
-
19 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer MIM-Einrichtung
zeigt;
-
20 ist eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht des Anzeigefeldes von der Bildanzeigevorrichtung;
-
21 ist eine Teilaufsicht vom Substrat der Mehrfachelektronenstrahlquelle,
die im Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
-
22A und 22B sind
eine Aufsicht bzw. eine Querschnittsansicht von einer im Ausführungsbeispiel
verwendeten Abstandshalterplatte;
-
23A und 23B sind
eine Aufsicht bzw. eine Querschnittsansicht einer anderen im Ausführungsbeispiel
verwendeten Abstandshalterplatte; und
-
24 ist eine Ansicht, die die Struktur des Abstandshalters
und die Flugbahn eines Elektrons im Ausführungsbeispiel zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend detailliert anhand der
beiliegenden Zeichnung beschrieben.
-
<Allgemeine Beschreibung der Bildanzeigevorrichtung>
-
Nachstehend
zuerst beschrieben ist der Aufbau eines Anzeigefeldes von einer
Bildanzeigevorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung angewandt
wird, und ein Herstellverfahren des Anzeigefeldes nach der vorliegenden
Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des Anzeigefeldes, bei dem ein Abschnitt
des Feldes entfernt ist, um die Innenstruktur des Anzeigefeldes
zu zeigen.
-
In 12 bedeutet
Bezugszeichen 1015 eine Hinterplatte; Bezugszeichen 1016 bedeutet
eine Seitenwand; und Bezugszeichen 1017 bedeutet eine Vorderplatte.
Diese Teile bilden ein luftdichtes Gefäß, die das Innere des Anzeigefeldes
im Vakuum hält. Um
das luftdichte Gefäß aufzubauen,
ist es erforderlich, die jeweiligen Teile durch Versiegelungsverbindung
zum Erzielen einer hinreichenden Festigkeit und Luftdichtverschluss
beizubehalten. Beispielsweise wird ein Fritteglas für Verbindungsabschnitte
eingesetzt und bei 400 bis 500 °C
in einer Stickstoffatmosphäre
gesintert, womit jene Teile siegelverbunden werden. Ein Verfahren
zum Luftauspumpen aus dem Gefäß ist später zu beschreiben.
Da das Innere des Gefäßes auf
etwa 10–4 Pa
(10–6 Torr)gehalten wird,
ist ein Abstandshalter 1020 vorgesehen, der einen Film 21 niedrigen
Widerstands enthält,
der gegenüber
dem atmosphärischen
Druck eine Beschädigung
des luftdichten Gefäßes durch
atmosphärischen
Druck oder plötzlichen
Schock bzw. Stoß vermeidet.
-
Die
Hinterplatte 1005 hat ein Substrat 1011 auf sich,
worauf N × M
Kaltkathodeneinrichtungen 1012 vorgesehen sind (M, N =
positive Ganzzahl gleich 2 oder größer, ungefähr gemäß der Gegenstandszahl an Anzeigepixeln
eingestellt. Beispielsweise in einer Anzeigevorrichtung für hochqualitative Fernsehanzeige
ist N = 3000 oder mehr, M = 1000 oder mehr wünschenswert. In diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
N = 3072 und M = 1024). Die N × M Kaltkathodeneinrichtungen 3112 sind
mit M Zeilenrichtungsleitungen 1013 und N Spaltenrichtungsleitungen 1014 angeordnet.
Der Abschnitt, der mit diesen Teilen 1011 bis 1014 gebildet
ist, wird nachstehend als "Mehrfachelektronenstrahlquelle" bezeichnet.
-
In
der Mehrfachelektronenstrahlquelle, die in der Anzeigevorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung Verwendung findet, sind das Material,
die Gestalt, das Herstellverfahren der Kaltkathodeneinrichtung nicht
insofern beschränkt,
als die Elektronenquelle durch Verdrahtungskaltkathodeneinrichtungen in
einer einfachen Matrix aufbereitet werden. Die Mehrfachelektronenstrahlquelle
kann folglich eine Elektronenemissionseinrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
vom SCE-Typ verwenden, oder eine Kaltkathodeneinrichtung vom MIM-Typ
oder vom FE-Typ.
-
Die
Struktur der Mehrfachelektronenstrahlquelle, die zu Elektronenemissionseinrichtungen vom
SCE-Typ aufbereitet sind (ist später
zu beschreiben) als Kathodeneinrichtungen auf einem Substrat, und
die Verdrahtung dieser in einer einfachen Matrix wird beschrieben.
-
14A und 14B sind
Aufsichten einer Mehrfachelektronenstrahlquelle des Typs, der im
Anzeigefeld gemäß 12 verwendet
wird. 14A ist eine Aufsicht einer
Zone, bei der kein Abstandshalter vorgesehen ist, und 14B ist eine Aufsicht einer Zone, bei der der
Abstandshalter vorgesehen ist. Elektronenemissionseinrichtung vom
SCE-Typ wie die in den 5A und 5B gezeigten
(sind später zu
beschreiben) sind auf dem Substrat 1011 angeordnet. Diese
Einrichtungen sind zu einer einfachen Matrix verdrahtet durch die
Zeilenrichtungsleitungselektroden 1013 und durch die Spaltenrichtungsleitungselektroden 1014.
An einer Kreuzung einer jeden Zeilenrichtungsleitungselektrode 1013 und
der Spaltenrichtungsleitungselektrode 1014 ist eine Isolationsschicht
(nicht dargestellt) zwischen den Elektroden gebildet, um die elektrische
Isolation aufrecht zu erhalten. Symbol a in den 14A und 14B bedeutet
eine Leitung, die eine Stelle hat, bei der ein Strahlfleck gebildet
wird. In der Zone gemäß 14A, wo kein Abstandshalter vorgesehen ist, sind
Elektronenemissionseinrichtungsabschnitte in demselben Regelabstand
angeordnet. Nahe dem Abstandshalter, wie er in 14B gezeigt ist, sind Elektronenemissionsabschnitte
an Stellen gebildet, die vom Abstandshalter in Hinsicht der Positionen
beabstandet sind, wo Strahlflecke gebildet werden. Bei Elektronenemissionsabschnitten,
die parallel zu den Spaltenrichtungsverdrahtungselektroden 1014 vorgesehen
sind, wenn die Positionen einer Vielzahl von Elektronenemissionsabschnitten
von Leitungen verschoben sind, bei denen Strahlflecke erzeugt werden,
wird der Verschiebungsbetrag einer jeden Elektronenemissionseinrichtung
von einer zugehörigen Leitungsposition,
bei der ein Strahlfleck erzeugt wird, so eingerichtet, dass der
Verschiebebetrag vom Abstandshalter eines jeden Elektronenemissionsabschnitts
nahe dem Abstandshalter größer wird.
-
15 zeigt einen Querschnitt längs der Linie B-B' in 14A.
-
Eine
Mehrfachelektronenstrahlquelle mit dieser Struktur wird hergestellt
durch Bilden der Zeilenrichtungsverdrahtungselektroden 1013,
der Spaltenrichtungsleitungselektroden 1014, einem Elektrodenisolationsfilm
(nicht dargestellt) und Einrichtungselektroden und leitfähigen Dünnfilmen
von Elektronenemissionseinrichtungen des SCE-Typs auf dem Substrat,
und zwar im voraus, und dann beaufschlagen mit Elektrizität für die Einrichtungen über die
Zeilenrichtungsleitungselektroden 1013 und die Spaltenrichtungsleitungselektroden 1014,
um die Formierungsverarbeitung und Aktivierungsverarbeitung auszuführen (beide
werden später
beschrieben).
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist da Substrat 1011 der Mehrfachelektronenstrahlquelle
mit der Hinterplatte 1015 des luftdichten Gefäßes befestigt. Wenn
jedoch das Substrat 1011 eine hinreichende Festigkeit aufweist,
kann das Substrat 1011 der Mehrfachelektronenstrahlquelle
selbst als Hinterplatte des luftdichten Gefäßes verwendet werden.
-
Ein
Fluoreszenzfilm 1018 ist weiterhin unter der Vorderplatte 1017 gebildet.
Da es sich bei dieser Vorrichtung um eine Farbanzeigevorrichtung
handelt, ist der Fluoreszenzfilm 1018 mit rot, grün und blau der
drei primärfarbigen
Fluoreszenzsubstanzen koloriert. Die Fluoreszenzsubstanzabchnitte
sind Streifen, wie in 4A gezeigt, und schwarzes Leitmaterial 1010 ist
zwischen den Streifen vorgesehen. Die Aufgabe des Bereitstellens
des schwarzen Leitmaterials 1010 ist das Vermeiden der
Verschiebung von Anzeigefarbe, selbst wenn die Elektronenbestrahlposition
um zu einem gewissen Umfang verschoben ist, um eine Verschlechterung
des Anzeigekontrast durch Abschatten von Reflexion externen Lichts
zu vermeiden, um das Aufladen des Fluoreszenzfilms durch Elektronenstrahlen
zu vermeiden und dergleichen. Das schwarze Leitmaterial 1010 enthält hauptsächlich Graphit,
jedoch können
auch andere Materialien verwendet werden, sofern die obige Aufgabe gelöst wird.
-
Drei
Primärfarben
des Fluresfilms sind weiterhin nicht auf die in 4A gezeigten
Streifen beschränkt.
Beispielsweise kann eine Delta-Anordnung, wie sie in 4B gezeigt
ist, oder eine andere Anordnung verwendet werden.
-
Angemerkt
sei, wenn ein Monochromanzeigefeld geschaffen wird, dann kann eine
einfarbige Fluoreszenzsubstanz für
den Fluoreszenzfilm 1018 verwendet werden, und das schwarze
Leitmaterial wird fortgelassen.
-
Ein
Metallrücken 1019,
der allgemein im Gebiet der Kathodenstrahlröhren bekannt ist, ist auf der Rückplattenseitenoberfläche des
Fluoreszenzfilms 1018 vorgesehen. Die Aufgabe des Bereitstellens vom
Metallrücken 1019 ist
die Verbesserung des Lichtnutzungsverhältnisses durch Spiegelreflexion eines
Teils vom Licht, das der Fluoreszenzfilm 1018 emittiert,
um den Fluoreszenzfilm 1018 gegenüber Kollusion negativer Ionen
zu schützen,
um den Metallrücken 1019 als
Elektrode zum Anlegen einer Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung
nutzen zu könne,
um den Metallrücken 1019 als
Leitweg für Elektronen
zu nutzen, die der Fluoreszenzfilm erregt, und dergleichen. Der
Metallrücken 1019 wird
erstellt durch Glätten
der Fluoreszenzfilmvorderfläche, nachdem
der Fluoreszenzfilm 1018 auf der Vorderplatte 1017 gebildet
ist, und durch Vakuumauftragung von Aluminium. Angemerkt sei, dass
im Falle, dass der Fluoreszenzfilm 1018 Fluoreszenzmaterial
für niedrige
Spannung enthält,
der Metallrücken 1019 nicht
verwendet wird.
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Zum
Anlegen einer Beschleunigungsspannung oder zur Verbesserung der
Leitfähigkeit
des Fluoreszenzfilms können
weiterhin Transparentelektroden aus ITO-Material oder dergleichen
zwischen der Vorderplatte 1017 und dem Fluoreszenzfilm 1018 vorgesehen
sein, obwohl das Ausführungsbeispiel derartige
Elektroden nicht verwendet.
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13 ist
eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' in 12.
Bezugszeichen der jeweiligen Teile sind dieselben wie jene in 12.
In diesem Ausführungsbeispiel
enthält
der Abstandshalter 1020 einen Hochwiderstandsfilm 11 zum
Mildern der Aufladung auf der Oberfläche des Isolationselementes 1,
zusätzlich
zu einem Film 21 mit geringem Widerstand, der als Elektrode
zum effektiven Mindern der Aufladung nahe der Vorderplatte dient.
Der Film 21 niedrigen Widerstands ist auf den Oberflächen des
Isolationselementes 1 erzeugt, um die Aufladung zu mildern.
Der Film 21 niedrigen Widerstands ist auf der Grenzoberfläche 3 vom
Abstandshalter gebildet, der der Innenoberfläche gegenübersteht (Metallrücken 1019 und
dergleichen) von der Vorderplatte 1017, und eine Seitenoberfläche 5 vom
Abstandshalter, die die Innenoberfläche der Vorderplatte 1017 berührt. Eine
erforderliche Anzahl von Abstandshaltern sind auf der Innenoberfläche der
Vorderplatte und der Oberfläche
vom Substrat 1011 befestigt zu erforderlichen Intervallen
mit einem Anschlussmaterial 1040, das den oben genannte
Zweck erfüllt.
-
Die
Hochwiderstandsfilme 11 sind darüber hinaus wenigstens auf den
Oberflächen
vorgesehen vom Isolationselement 1, das in dem Vakuum im
luftdichten Gefäß ausgesetzt
ist, und elektrisch verbunden mit der Innenoberfläche (Metallrücken 1019 und dergleichen)
der Vorderplatte 1017 und der Oberfläche vom Substrat 1011 (Zeilen-
oder Spaltenrichtungsleitung 1013 oder 1014) über den
Film 21 mit niedrigem Widerstand und das Anschlussmaterial 1040 auf
dem Abstandshalter 1020. In diesem Ausführungsbeispiel hat jeder Abstandshalter 1020 eine dünne plattenförmige Gestalt,
erstreckt sich entlang der zugehörigen
Zeilenrichtungsleitung 1013 und ist elektrisch mit dieser
verbunden.
-
Der
Abstandskalter 1020 hat Isolationseigenschaften, die ausreichend
sind, der Hochspannung zwischen den Zeilen- und Spaltenrichtungsleitungen 1013 und 1014 auf
dem Substrat 1011 und dem Metallrücken 1019 auf der
Innenoberfläche
der Vorderplatte 1014 standzuhalten, und besitzt eine hinreichende
Leitfähigkeit,
um die Oberfläche
des Abstandshalters 1020 vor Aufladung zu schützen.
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Als
Isolationselement 1 vom Abstandshalters 1020 ist
beispielsweise ein Silikatglaselement, ein Glaselement mit einer
geringen Menge der Verunreinigung von Natrium, ein Natronkalkglas
oder ein Keramikelement aus Aluminiumoxid oder dergleichen verfügbar. Angemerkt
sei, dass das Isolationselement 1 vorzugsweise einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten hat, der nahe am thermischen Ausdehnungskoeffizienten
des luftdichten Gefäßes und
des Substrats 1011 liegt.
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Der
durch Unterteilen der Beschleunigungsspannung Va, angelegt an die
Vorderplatte 1017, erzielte Strom (der Metallrücken 1019 oder
dergleichen) auf der Hochpotenzialseite durch einen Widerstand Rs
vom Hochwiderstandsfilm 11. dient der Vermeidung des Aufladeflusses
in den Hochwiderstandsfilm 11 vom Abstandshalter 1020.
Der Widerstand Rs vom Abstandshalter wird in einen gewünschten
Bereich gebracht, und zwar aus dem Gesichtspunkt der Vermeidung
des Aufladens und des Stromverbrauchs. Ein Flächenwiderstand R/⧠ wird vorzugsweise
auf 1012 Ω/⧠ oder weniger eingerichtet, und
zwar vom Gesichtspunkt der Aufladungsvermeidung. Um eine hinreichende
Aufladungsvermeidewirkung zu erzielen, wird der Flächenwiderstand
R vorzugsweise auf 1011 Ω/⧠ oder weniger eingerichtet. Die
untere Grenze dieses Flächenwiderstands
hängt ab
von der Gestalt eines jeden Abstandshalters und von der Spannung,
die an den Abstandshaltern anliegen, und liegt vorzugsweise bei
105 Ω/⧠ oder
höher.
-
Eine
Dicke t vom Hochwiderstandsfilm 11, gebildet auf dem Isoliermaterial,
fällt vorzugsweise
in den Bereich von 10 nm bis 1 μm.
Ein Dünnfilm
mit einer Dicke von 10 nm oder weniger wird allgemein in inselförmiger Gestalt
geschaffen und zeigt einen instabilen Widerstand abhängig von
der Oberflächenenergie
des Materials und den Adhäsionseigenschaften
mit dem Substrat, was zu einer ärmlichen
Wiedergabeeigenschaft führt.
Wenn im Gegensatz dazu die Dicke t 1 μm oder mehr ist, erhöht sich
die Filmsteifigkeit, um die Möglichkeit
des Ablösens
vom Film zu erhöhen.
Darüber
hinaus ist eine längere
Zeitdauer erforderlich, um den Film herzustellen, was wiederum zu
einer schlechten Produktivität
führt.
Die Dicke fällt vorzugsweise
in einen Bereich von 50 bis 500 nm. Der Flächenwiderstand R/⧠ ist ρ/t, und der
spezifische Widerstand ρ des
Hochwiderstandsfilms fällt vorzugsweise
in den Bereich von 0,1 Ωcm
bis 108 Ωcm
unter Berücksichtigung
der bevorzugten Bereiche von R/⧠ und t. Um den Flächenwiderstand
und die Filmdicke in günstigere
Bereiche zu bringen wird der spezifische Widerstand ρ vorzugsweise
auf 102 bis 106 Ωcm gebracht.
-
Wenn
ein Strom in. den Hochwiderstandsfilm fließt, der auf dem Abstandshalter
oder der Gesamtanzeige gebildet ist, wie zuvor beschrieben, wird Wärme während des
Betriebs erzeugt, und die Temperatur der Abstandshalter steigt an.
Wenn der Widerstandstemperaturkoeffizient vom Hochwiderstandsfilm
ein großer
negativer Wert ist, dann sinkt der Widerstand mit dem Temperaturanstieg.
Im Ergebnis führt
der Stromfluss im Abstandshalter zur Temperaturerhöhung. Der
Strom hält
den Anstieg unter der Grenze der Stromversorgung. Empirisch bekannt
ist es, dass der Widerstandstemperaturkoeffizient, der so einen
exzessiven Stromanstieg verursacht, ein negativer Wert ist, dessen Absolutwert
1 % oder mehr ist. Das heißt,
der Widerstandstemperaturkoeffizient vom Hochwiderstandsfilm liegt
vorzugsweise unter –1
%.
-
Als
Material für
den Hochwiderstandsfilm 11 mit Aufladevermeidungseigenschaften
kann beispielsweise ein Metalloxid verwendet werden. Von Metalloxiden
ist Chromoxid, Nickeloxid oder Kupferoxid vorzugsweise zu verwenden.
Das liegt daran, dass diese Oxide relative niedrige Sekundärelektronenemissionseffizienz
aufweisen und nicht leicht aufladbar sind, selbst wenn die von der
Kaltkathodeneinrichtung 1012 emittierten Elektronen mit
dem Abstandshalter 1020 kollidieren. Zusätzlich zu
derartigen Metalloxiden ist ein Kohlenstoffmaterial vorzuziehen,
das verwändet
wird, wenn die Sekundärelektronenemissionseffizienz
gering ist. Da ein amorphes Kohlenstoffmaterial einen hohen Widerstand
hat, kann der Widerstand vom Abstandshalter 1020 leicht auf
einen gewünschten
Wert gebracht werden.
-
Der
Niedrigwiderstandsfilm 21 vom Abstandshalter 1020 arbeitet
auch als elektrische Verbindung für den Hochwiderstandsfilm 11.
zur Vorderplatte 1017 (Metallrücken 1019 und dergleichen)
auf der Hochpotenzialseite. Der Niedrigwiderstandsfilm 21 wird
auch als Zwischenelektrodenschicht bezeichnet (Zwischenschicht).
Die Zwischenelektrodenschicht (Zwischenschicht) hat eine Vielzahl
von Funktionen, wie nachstehend beschrieben.
- (1)
Der Niedrigwiderstandsfilm dient der elektrischen Verbindung vom
Hochwiderstandsfilm 11 mit der Vorderplatte 1017.
Wie
schon beschrieben, wird der Widerstandsfilm 11 gebildet,
um die Oberfläche
des Abstandshalters 1020 vor Aufladung zu schonen. Wenn
jedoch der Hochwiderstandsfilm 11 mit der Vorderplatte 1017 verbunden
ist (Metallrücken 1019 und dergleichen)
in direkter Weise oder über
das Anschlussmaterial 1040, dann wird ein großer Übergangswiderstand
an der Schnittstelle zwischen den Verbindungsabschnitten gebildet.
Im Ergebnis können
die Ladungen, die auf der Oberfläche vom
Abstandshalter 1020 erzeugt werden, nicht schnell genug
entfernt werden. Dieses Problem lässt sich lösen durch Bilden der Zwischenschicht mit
niedrigem Widerstand auf der Anstoßoberfläche 3 und dem Seitenoberflächenabschnitt 5 vom Abstandshalter 1020,
die mit der Vorderplatte 1017 und dem Verbindungsmaterial 1040 in
Kontakt stehen.
- (2) Der Niedrigwiderstandsfilm dient der Schaffung einer Potenzialverteilung
vom Hochwiderstandsfilm 11 in einheitlicher Form.
Von
den Kaltkathodeneinrichtungen 1012 emittierte Elektronen
folgen Bahnen, die entsprechend der Potenzialverteilung gebildet
sind zwischen der Vorderplatte 1017 und dem Substrat 1011.
Um Elektronenlaufbahnen daran zu hindern, nahe dem Abstandshalter 1020 gestört zu werden,
muss die gesamte Potenzialverteilung des Abstandshalters 1020 gesteuert
werden. Wenn der Hochwiderstandsfilm 11 mit der Vorderplatte 1017 verbunden
ist (Metallrücken 1019 und dergleichen)
und das Substrat 1011 (Verdrahtung 1013 oder 1014 und
dergleichen) in direkter Weise oder über das Anschlussmaterial 1040 verbunden
ist, treten Variationen im Verbindungszustand aufgrund des Kontaktwiderstands
und der Schnittstelle zwischen den Verbindungsabschnitten auf. Im
Ergebnis kann die Potenzialverteilung des Hochwiderstandsfilms 11 von
dem gewünschten Wert
abweichen. Das Gesamtpotenzial vom Hochwiderstandsfilm kann in effektiver
Weise gesteuert werden durch Bilden der Niedrigwiderstandszwischenschicht über die
gesamte Länge des
Abstandshalterendabschnitts (anstoßende Oberfläche 3 oder
Seitenoberflächenabschnitt 5) vom
Abstandshalter 1020, der mit der Vorderplatte 1017 in
Verbindung steht, und durch Anlegen eines gewünschten Potenzials an den Zwischenschichtabschnitt.
- (3) Die Zwischenschicht dient auch der Steuerung der Flugbahnen
von Emissionselektronen.
-
Elektronen,
die die Kaltkathodeneinrichtungen 1012 emittieren, folgen
den Flugbahnen, die gemäß der Potenzialverteilung
zwischen der Vorderplatte 1017 und dem Substrat 1011 gebildet
ist. Elektronen, die die Kaltkathodeneinrichtungen 1012 nahe dem
Abstandshalter emittieren, können
Anziehungen unterzogen sein (Ladungen anstelle der Verdrahtungen
und der Einrichtungen), die der Struktur des Abstandshalters 1020 anhaften.
In diesem Falle müssen
zur Bildung verzerrungsfreier Bilder und unregelmäßiger Bilder
die Flugbahnen der Elektronen gesteuert werden, die die Kaltkathodeneinrichtungen emittieren,
um die Elektronen auf gewünschte
Stellen auf der Vorderplatte 1017 zu strahlen. Die Bildung der
Zwischenschichten mit niedrigem Widerstand auf dem Seitenoberflächenabschnitt 5,
in Kontakt mit der Vorderplatte 1017, gestattet die Potenzialverteilung nahe
dem Abstandshalter 1020, gewünschte Eigenschaften aufzuweisen,
wodurch die Flugbahnen emittierter Elektronen gesteuert werden.
-
Als
Material für
den Film 21 niedrigen Widerstands kann ein Material mit
einem hinreichend geringeren Widerstand als derjenige des Hochwiderstandsfilms 11 gewählt werden.
Beispielsweise wird ein Material genau unter den Metallen ausgewählt, wie
Ni, Cr, Au, Mo, W, Pt, Ti, Al, Cu und Pd, sowie Verbindungen dieser,
gedruckte Leiter, die aus Metallen gebildet sind, wie aus Pd, Ag,
Au, Ru02 und Pd-Ag oder aus Metalloxiden
und Glas oder dergleichen, transparenten Leitern, wie In2O3-SnO2 und Halbleitermaterialien
wie Polysilizium.
-
Das
Verbindungsmaterial 1040 muss eine Leitfähigkeit
haben, die den Abstandshalter 1020 elektrisch mit der Verdrahtung 1012 und
dem Metallrücken 1019 elektrisch
verbindet. Das heißt,
ein Leitkleber oder ein Fritteglas, das Metallpartikel enthält oder
einen Leitfüller,
ist praktisch geeignet.
-
In 12 bedeuten
die Bezugszeichen Dy1 bis Dxm, Dy1 bis Dyn und Hv elektrische Verbindungsanschlüsse für die luftdichte
Struktur, die eine elektrische Verbindung des Anzeigefeldes mit
einer elektrischen Schaltung, die nicht dargestellt ist, bereitstellt.
Die Anschlüsse
Dx1 bis Dxm sind elektrisch mit der Zeilenrichtungsverdrahtung 1013 der
Mehrfachelektronenstrahlquelle verbunden, die Anschlüsse Dy1
bis Dyn sind mit der Spaltenrichtungsverdrahtung 1014 der
Mehrfachelektronenstrahlquelle verbunden und Hv ist mit dem Metallrücken 1019 der Vorderplatte
verbunden.
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Um
die Luft aus dem Innenraum des luftdichten Behälters abzusaugen und ein Innenvakuum
zu schaffen, nachdem das luftdichte Gefäß hergestellt ist, werden eine
Absaugpumpe und eine Vakuumpumpe (keine dieser dargestellt) angeschlossen,
und die Luft wird aus dem Luftdichtbehälter auf ein Vakuum von etwa
10–5 Pa
(10–7 Torr)
abgesaugt. Danach wird der Absaugstutzen versiegelt. Zur Beibehaltung der
Vakuumbedingung im Inneren des luftdichten Gefäßes wird ein Getterfilm (nicht
dargestellt) an einer vorbestimmten Stelle des luftdichten Gefäßes gebildet,
unmittelbar vor/nach der Versiegelung. Der Getterfilm ist ein solcher,
der durch Erwärmen
und Verdampfen von Gettermaterial, das hauptsächlich Ba enthält, durch
Beheizung oder durch Hochfrequenzbeheizung. Die Sauganschlussoperation
des Getterfilms hält
den Vakuumzustand im Gefäß bzw. Gehäuse 1 × 10–3 oder
1 × 10–5 Pa
(1 × 10–5 oder
1 × 10–7 Torr)
aufrecht.
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In
der Bildanzeigevorrichtung, die das obige Anzeigefeld verwendet,
werden Elektronen von den Kaltkathodeneinrichtungen 1012 emittiert,
wenn eine Spannung an den Kaltkathodeneinrichtungen 1012 über die
Außenanschlüsse Dx1
bis Dxm und Dy1 bis Dyn anliegt. Zur selben Zeit wird eine Hochspannung von
mehreren 100 V bis mehreren kV an den Metallrücken 1019 über den
Außenanschluss
Hv angelegt, um die emittierten Elektronen zu beschleunigen und sie
zur Kollision mit der Innenoberfläche der Vorderplatte 1017 zu
veranlassen. Die jeweiligen Farbfluoreszenzsubstanzen bei dieser
Operation, die den Fluoreszenzfilm 1018 bilden, werden
zur Lichtemission angeregt und zeigen damit ein Bild an.
-
Die
an die Elektronenemissionseinrichtung 1012 vom SCE-Typ
anzuliegende Spannung als Kathodeneinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung wird normalerweise bei 12 bis 16 V erfolgen; ein Abstand
d zwischen dem Metallrücken 1019 und
der Kaltkathodeneinrichtung 1012 etwa bei 0,1 mm bis 8 mm;
und die an den Metallrücken 1019 und
die Kaltkathodeneinrichtung 1012 anzulegende Spannung beträgt etwa
0,1 kV bis 10 kV.
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Die
Grundstruktur und das Herstellverfahren des Anzeigefeldes und die
allgemeine Beschreibung der Bildanzeigevorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind beschrieben worden.
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<Herstellverfahren der Mehrfachelektronenstrahlquelle>
-
Als
nächstes
beschrieben ist das Herstellverfahren der Mehrfachelektronenstrahlquelle,
die im Anzeigefeld nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Verwendung findet. Sofern die in der
Bildanzeigevorrichtung verwendete Mehrfachelektronenstrahlquelle
gewonnen wird durch Anordnen von Kaltkathodeneinrichtungen in einer
einfachen Matrix, sind das Material, die Gestalt und das Herstellverfahren
der Kaltkathodeneinrichtung nicht irgendwie beschränkt. Hinsichtlich
der Kaltkathodeneinrichtung kann folglich eine Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ oder eine Kaltkathodeneinrichtung vom FE-Typ oder vom
MIM-Typ verwendet werden.
-
Unter
Umständen,
bei denen kostengünstige Anzeigevorrichtungen
mit großen
Anzeigebildschirmen erforderlich sind, ist speziell eine Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ vorzuziehen unter diesen Kaltkathodeneinrichtungen.
Genauer gesagt, die Elektronenemissionseigenschaft der Einrichtung vom
FE-Typ wird weitestgenend beeinflusst durch die relativen Lagen
und Gestalten vom Emitter-Konus und von der Gate-Elektrode, und von daher ist eine hochgenaue
Herstellvorrichtung erforderlich, um diese Einrichtung herzustellen.
Dies führt
zu einem nachteiligen Faktor beim Erzielen eines großen Anzeigebereichs
und geringer Herstellkosten. Für
eine MIM-Einrichtung muss folglich die Dicke der Isolationsschicht
und der oberen Elektrode verringert und gleichförmig gemacht werden. Dies führt ebenfalls
zu einem nachteiligen Faktor beim Erzielen eines großen Anzeigebereichs
und geringer Herstellkosten. Eine Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ kann im Gegensatz dazu durch ein relativ einfaches Herstellverfahren
geschaffen werden, und von daher können eine Vergrößerung der
Anzeigefläche
und eine Verringerung der Herstellkosten erzielt werden. Die hiesigen
Erfinder haben auch herausgefunden, dass unter den Elektronenemissionseinrichtungen vom
SCE-Typ eine Elektronenstrahlquelle, bei der ein Elektronenemissionsabschnitt
oder dessen Peripherabschnitt einen Feinpartikelfilm enthalten,
hervorragende Elektronenemissionseigenschaften aufzeigt und sich
außerdem
leicht herstellen lässt.
Diese Art der Elektronenstrahlquelle ist folglich die passendste
Elektronenstrahlquelle, um in einer Mehrfachelektronenstrahlquelle
bei einer Anzeigevorrichtung mit hoher Leuchtdichte und großem Anzeigebildschirm
verwendet zu werden. Im Anzeigefeld vom Ausführungsbeispiel werden Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ verwendet, die jeweils über einen Elektronenemissionsabschnitt
oder einen Peripherabschnitt verfügen, der aus einem Feinpartikelfilm
besteht. Zunächst
werden die grundlegende Struktur, das Herstellungsverfahren und
die Eigenschaft der bevorzugten Elektronenemissionseinrichtung vom
SCE-Typ beschrieben, und die Struktur der Mehrfachelektronenstrahlquelle
mit Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ mit einfacher Matrixverdrahtung
wird später
beschrieben.
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<Bevorzugte Struktur und bevorzugtes
Herstellungsverfahren der SCE-Einrichtung>
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41
Die typische Struktur der Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ,
bei der ein Elektronenemissionsabschnitt oder dessen Peripherabschnitt
aus einem Feinpartikelfilm gebildet ist, umfasst eine flache Struktur
und eine stufige Struktur.
-
<Flachgebaute Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ>
-
42
Zuerst beschrieben wird die Struktur und das Herstellungsverfahren
einer flachgebauten Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ. 5A ist
eine Aufsicht, die die Struktur der flachgebauten Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ erläutert;
und 5B ist eine Querschnittsansicht der Einrichtung.
In den 5A und 5B bedeutet
das Bezugszeichen 1101 ein Substrat; Bezugszeichen 1102 und 1103 bedeuten
Einrichtungselektroden; Bezugszeichen 1104 bedeutet einen
leitfähigen
Dünnfilm;
Bezugszeichen 1105 bedeutet einen Elektronenemissionsabschnitt,
der durch Formierungsverarbeitung geschaffen wird; und Bezugszeichen 1113 bedeutet
einen Dünnfilm
der durch Aktivierungsverarbeitang geschaffen wird.
-
Als
Substrat 1101 kommen verschiedene Glassubstrat in Frage,
beispielsweise Quarzglas und Silikatglas, verschiedene Keramiksubstanzen,
beispielsweise Aluminiumoxid, oder jene Substrate mit einer Isolierschicht,
die beispielsweise aus SiO2 gebildet ist.
-
Die
Einrichtungselektroden 1102 und 1103, die parallel
zueinander auf dem Substrat 1101 vorgesehen sind und einander
gegenüberstehen,
enthalten ein leitfähiges
Material. Beispielsweise kommt eines der Materialien wie Ni, Cr,
Au, Mo, W, Pt, Ti, Cu, Pd und Ag oder Legierungen dieser Metalle
in Frage, anderenfalls Metalloxide, wie beispielsweise In2O3-SnO2,
oder Halbleitermaterial wie Polysilizium. Die Elektrode lässt sich
leicht herstellen durch Kombination einer Filmerzeugungstechnik,
wie Vakuumaufdampfen, mit einer Musterungstechnik, wie Photolithographie
oder Ätzen,
jedoch kann ein beliebiges anderes Verfahren (beispielsweise eine
Drucktechnik) angewandt werden.
-
Die
Gestalt der Elektroden 1102 und 1103 ist ungefähr gemäß dem Anwendungsgegenstand
der Elektronenemissionseinrichtung ausgelegt. Im allgemeinen wird
ein Abstand L zwischen den Elektroden durch Auswahl eines passenden
Wertes in einem Bereich von mehreren Zehn nm (Hunderten von Å) bis mehreren
Hunderten von Mikrometern gebildet. Besonders bevorzugt ist der
Bereich für
eine Anzeigevorrichtung von mehreren Mikrometern bis mehreren zehn
Mikrometern. Hinsichtlich der Elektrodendicke d wird ein passender
Wert aus einem Bereich von mehreren Zehn nm (Hunderten von Å) bis mehreren
Mikrometern ausgewählt.
-
Der
leitfähige
Dünnfilm 1104 enthält einen Feinpartikelfilm.
Der Feinpartikelfilm ist ein solcher, der eine Menge feiner Partikel
(einschließlich
Massen von Partikeln) als Filmaufbauelemente enthält. In mikroskopischer
Sicht sind die individuellen Partikel im Film normalerweise zu vorbestimmten
Intervallen oder einander benachbart oder einander überlappend
vorhanden.
-
Ein
Partikel hat einen Durchmesser innerhalb eines Bereichs von mehreren Å bis zu
Tausenden von Å.
Vorzugsweise liegt der Durchmesser innerhalb des Bereichs von 1
nm (10 Å)
bis 20 nm (200 Å).
Die Dicke des Films ist ungefähr
eingerichtet unter Berücksichtigung
der folgenden Faktoren. Das heißt,
die erforderliche Bedingung für
die elektrische Verbindung für
die Einrichtungselektrode 1102 oder 1103, die
Bedingung für
den Herstellungsprozess, die Bedingung für das Einstellen des elektrischen
Widerstands vom Feinpartikelfilm selbst auf einen passenden Wert
sind später
zu beschreiben. Genauer gesagt, die Dicke des Films wird in einem
Bereich von mehreren Zehn nm (Ångström) bis Hunderten nm
(Tausende von Ångström), vorzugsweise
auf 1 nm (10 Ångström) bis 50
nm (500 Ångström) eingerichtet.
-
Materialien
zur Herstellung des Feinpartikelfilms sind beispielsweise Metalle
wie Pd, Pt, Ru, Ag, Au, Ti, In, Cu, Cr, Fe, Zn, Sn, Ta, W und Pb,
Oxide wie PdO, SnO2, In2O3, PbO und Sb2O3, Boride wie HfB2, ZrB2, LaB6, CeB6, YB4 und GdB4, Karbide wie TiC, ZrC, HfC, TaC, SiC und
WC, Nitride wie TiN, ZrN und HfN, Halbleiter wie Si und Ge sowie
Kohlenstoffe. Beliebige geeignete Materialien können passend ausgewählt werden.
-
Der
leitfähige
Dünnfilm 1104 ist
aus einem Feinpartikelfilm aufgebaut, wie schon zuvor beschrieben,
und der Flächenwiderstand
des Films wird in einem Bereich von 103 bis
107 Ω/⧠ eingerichtet.
-
Da
es vorzuziehen ist, dass der leitfähige Dünnfilm 1104 elektrisch
mit den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 verbunden
ist, sind diese so eingerichtet, dass sie sich untereinander in
einem Abschnitt überlappen.
In 5B sind die jeweiligen Teile vom Boden aus gesehen
in der Reihenfolge von Substrat, Einrichtungselektroden und leitfähigem Dünnfilm überlappt.
Diese Überlappungsreihenfolge kann
vom Boden ausgesehen das Substrat, der leitfähige Dünnfilm und die Einrichtungselektroden
sein.
-
Der
Elektronenemissionsabschnitt 1105 hat einen Rissabschnitt,
der in einem Teil des leitfähigen Dünnfilms 1104 gebildet
ist. Der Elektronenemissionsabschnitt 1105 hat eine Widerstandseigenschaft, die
höher ist
als beim peripheren leitfähigen
Dünnfilm.
Der Riss wird geschaffen durch eine Formierungsverarbeitung, die
später
bezüglich
des leitfähigen
Dünnfilms 1104 zu
beschreiben ist. In einigen Fällen
sind Partikel, die einen Durchmesser von mehreren Zehn nm (Ångström) bis mehreren
Hundert nm (Hunderte Ångström) haben,
im Rissabschnitt vorgesehen. Da es schwierig ist, die aktuelle Lage
und die Gestalt des Elektronenemissionsabschnitts genau darzustellen,
zeigen die 5A und 5B den
Rissabschnitt lediglich schematisch auf.
-
Der
Dünnfilm 1113,
der Kohlenstoff oder Kohlenstoffverbindungsmaterial enthält, bedeckt
den Elektronenemissionsabschnitt 1115 und dessen Peripherabschnitt.
Der Dünnfilm 1113 ist
geschaffen durch die Aktivierungsverarbeitung, die später nach der
Formierungsverarbeitung zu beschreiben ist.
-
Der
Dünnfilm 1113 ist
vorzugsweise aus monokristallinem Graphit, polykristallinem Graphit, amorphem
Kohlenstoff oder einer Mischung dieser und hat eine Stärke von
50 nm (500 Ångström) oder weniger,
vorzugsweise aber 30 nm (300 Ångström) oder
weniger. Da es schwierig ist, die aktuelle Lage oder aktuelle Gestalt
des Dünnfilms 1113 genau
darzustellen, zeigen die 5A und 5B den
Film lediglich schematisch. 5A zeigt
die Einrichtung, bei der ein Teil des Dünnfilms 1113 entfernt
ist.
-
Die
bevorzugte Grundstruktur der Elektronenemissionseinrichtung vom
SCE-Typ wurde zuvor beschrieben. Im Ausführungsbeispiel hat die Einrichtung
folgende Elemente.
-
Das
heißt,
das Substrat 1101 enthält
Natronkalk- bzw.
Silikatglas, und die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 enthalten
einen Dünnfilm
aus Ni. Die Elektrodenstärke
d beträgt
1.000 Ångström, und das Elektrodenintervall
L beträgt
2 Mikrometer.
-
Das
Hauptmaterial vom Feinpartikelfilm ist Pd oder PdO. Die Dicke des
Feinpartikelfilms beträgt etwa
100 Ångström, und die
Breite W beträgt
100 Mikrometer.
-
Als
nächstes
anhand der 6A bis 6E beschrieben
ist ein Herstellungsverfahren einer bevorzugten flachgebauten Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ, wobei die 6A bis 6E in
Querschnittsansichten die Herstellungsprozesse der Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ zeigen. Angemerkt sei, dass die Bezugszeichen dieselben
wie jene in den 5A und 5B sind.
- (1) Zuerst werden auf dem Substrat 1101,
wie in 6A gezeigt, die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 gebildet.
Sind
die Elektroden 1102 und 1103 hergestellt, dann
wird zunächst
das Substrat 1101 vollständig mit einem Waschmittel,
reinem Wasser und einem organischen Lösungsmittel gewaschen, dann wird
das Material der Einrichtungselektroden dort aufgetragen (als Auftragsverfahren
kann eine Vakuumfilmerzeugungstechnik, wie Dampfauftragung oder
Schleudern, angewandt werden). Danach wird eine Musterung unter
Verwendung einer photolithographischen Ätztechnik bezüglich des
aufgetragenen Elektrodenmaterials ausgeführt. Das Paar Einrichtungselektroden 1102 und 1103,
gezeigt in 6A, wird somit geschaffen.
- (2) Als nächstes
wird der leitfähige
Dünnfilm 1104, wie
er in 6B gezeigt ist, geschaffen.
Beim
Erzeugen des leitfähigen
Dünnfilms 1104 wird
zunächst
eine organische Metallösung
auf das Substrat 1101 in 6A angewandt,
dann wird das aufgetragene Lösungsmittel
getrocknet und gesintert, womit ein Feinpartikelfilm entsteht. Danach
wird der Feinpartikelfilm gemäß dem photolithographischen Ätzverfahren
in eine vorbestimmte Gestalt gemustert. Die organische Metallösung bedeutet
ein Lösungsmittel
organischer Metallverbindung, die Material kleinster Partikel, verwendet
für die
Herstellung des leitfähigen Dünnfilms,
als Hauptkomponente enthält
(das heißt,
in diesem Ausführungsbeispiel
Pd). Das Auftragen organischer Metallösung in diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt durch Tauchen, jedoch kann ein beliebiges anderes Verfahren,
wie ein Schleuder- oder Spray-Verfahren angewandt werden.
Als
Filmerzeugungsverfahren für
den leitfähigen Dünnfilm mit
den Kleinstpartikeln kann das Auftragen der im Ausführungsbeispiel
verwendeten organischen Metallösung
ersetzt werden durch ein anderes Verfahren, wie beispielsweise durch
ein Vakuumauftragungsverfahren, ein Schleuderverfahren oder ein
chemisches Dampfphasenakkumulationsverfahren.
- (3) Dann wird, wie in 6C gezeigt,
eine geeignete Spannung an die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 von
einer Stromversorgungsquelle 1110 für die Formierungsverarbeitung
angelegt, dann erfolgt die Formierungsverarbeitung, womit der Elektronenemissionsabschnitt 1105 geschaffen
wird.
Die Formierungsverarbeitung ist hier eine elektrische
Erregung eines leitfähigen
Dünnfilms 1104, der
aus einem Feinpartikelfilm hergestellt ist, um in passender Weise
einen Teil des leitfähigen Dünnfilms
zu zerstören,
zu deformieren oder zu verschlechtern, womit der Film in eine für die Elektronenemission
geeignete Struktur geändert wird.
Im leitfähigen
Dünnfilm
hat der Abschnitt, der zur Elektronenemission geändert (das heißt, der
Elektronenemissionsabschnitt 1105), im Dünnfilm einen
geeigneten Riss. Verglichen mit dem Dünnfilm 1104, den der
Elektronenemissionsabschnitt 1105 im Dünnfilm vor der Formierungsverarbeitung
hat, ist der elektrische Widerstand, den man zwischen den Elektroden 1102 und 1103 misst,
stark angestiegen.
Nachstehend anhand 7 genau
erläutert
ist die Formierungsverarbeitung, wobei 7 ein Beispiel
der Wellenform geeigneter Spannung zeigt, die von der Formierungsstromversorgungsquelle 1110 angelegt
wird. Im Falle des Formierens eines leitfähigen Dünnfilms aus einem Feinpartikelfilm
wird vorzugsweise eine impulsförmige Spannung
verwendet. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Dreiecksimpuls mit einer Impulsbreite T1 stetig zu einem
Impulsintervall von T2 angelegt, wie in 7 gezeigt.
Nach Anlegen wird ein Wellenspitzenwert Vpf des Dreieckswellenimpulses
sequentiell erhöht.
Weiterhin ist ein Überwachungsimpuls
Pm zur Statusüberwachung
der Formierung des Elektronenemissionsabschnitts 1105 zwischen
die Dreieckswellenimpulse zu passenden Intervallen eingefügt, und
der Stromfluss beim Einfügen
wird von einem Galvanometer 1111 gemessen.
Bei einer
Vakuumatmosphäre
von 10–3 Pa
(10–5 Torr)
in diesem Beispiel wird die Impulsbreite T1 auf 1 ms gebracht; und
das Impulsintervall T2 wird auf 10 ms gebracht. Der Wellenspitzenwert
Vpf wird um 0,1 V bei jedem Impuls erhöht. Jedesmal, wenn die Dreieckswelle
für fünf Impulse
angelegen hat, wird der Überwachungsimpuls
Pm eingefügt.
Um eine Mehlwirkung der Formierungsverarbeitung zu vermeiden, wird
die Spannung Vpm vom Überwachungsimpuls
auf 0,1 V gebracht. Wenn der elektrische Widerstand zwischen den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 zu
1 × 106 Ω wird, das
heißt,
der vom Galvanometer 1111 gemessene Strom nach Anlegen
des Überwachungsimpulses
wird zu 1 × 10–7 A
oder weniger, dann ist die Elektrisierung der Formierungsverarbeitung
abgeschlossen.
Angemerkt sei, dass das obige Verarbeitungsverfahren
vorzugsweise bei der Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ
angewandt wird. Im Falle der Auslegungsänderung der Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ, beispielsweise in Bezug auf das Material oder die Stärke des Feinpartikelfilms
oder auf das Einrichtungselektrodenintervall L, werden die Bedingungen
der Elektrisierung vorzugsweise gemäß der Änderung der Einrichtungsauslegung
berücksichtigt.
- (4) Wie als nächstes
in 6D gezeigt wird eine passende Spannung von einer
Aktivierungsstromversorgung 1112 an die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 angelegt,
und die Aktivierungsverarbeitung erfolgt zur Verbesserung der Elektronenemissionseigenschaften,
die im vorangehenden Schritt erzielt wurden.
-
Die
Aktivierungsverarbeitung ist hier das Elektrisieren des Elektronenemissionsabschnitts 1105,
erzeugt durch die Formierungsverarbeitung, mit geeigneten Bedingungen
zum Auftragen von Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung um
den Elektronenemissionsabschnitt 1105 herum (in 6D wird
das aufgetragene Material von Kohlenstoff oder von der Kohlenstoffverbindung
als Material 1113 aufgezeigt). Vergleicht man den Elektronenemissionsabschnitt 1105 mit
demjenigen vor der Aktivierungsverarbeitung, so stellt man fest,
dass der Emissionsstrom bei derselben Anlegespannung typischerweise
100-Mal höher
oder noch höher
ist.
-
Die
Aktivierung erfolgt periodisch durch Anlegen eines Spannungsimpulses
in einer Vakuumatmosphäre
von 10–2 oder
10–3 Pa
(10–4 oder
10–5 Torr), um
Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung zu akkumulieren, die
hauptsächlich
aus organischen Verbindungen hergeleitet werden, die sich in der
Vakuumatmosphäre
befinden. Das akkumulierte Material 1113 ist ein beliebiges
aus monokristallinem Graphit, polykristallinem Graphit, amorphem
Kohlenstoff oder aus einer Mischung dieser. Die Dicke des akkumulierten
Materials 1113 beträgt
50 nm (500 Ångström) oder
weniger, vorzugsweise 30 nm (300 Ångström) oder weniger.
-
Nachstehend
anhand 8A ist die Aktivierungsverarbeitung
in mehr Einzelheiten beschrieben, wobei 8A ein
Beispiel der Wellenform mit einer passenden Spannung zeigt, die
aus der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 kommt.
In diesem Beispiel wird eine Rechteckwelle einer vorbestimmten Spannung
angelegt, um die Aktivierungsverarbeitung auszuführen. Genauer gesagt, eine rechteckförmige Spannung
Vac wird auf 14V gebracht; eine Impulsbreite T3 auf 1 ms; und ein
Impulsintervall T4 wird auf 10 ms gebracht. Angemerkt sei, dass
die obigen Elektrisierungsbedingungen bei diesem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise für
die Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ eingerichtet sind.
Im Falle, dass die Auslegung der Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ geändert wird,
werden auch die Elektrisierungsbedingungen vorzugsweise gemäß der Auslegungsänderung
verändert.
-
In 6D bedeutet
Bezugszeichen 1114 eine Anodenelektrode, die mit einer
Gleichstrom-Hochspannungsversorgungsquelle 1115 und mit
einem Galvanometer 1116 verbunden ist, um den Emissionsstrom
Ie zu erfassen, den die Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ
emittiert (in einem Falle, bei dem das Substrat 1101 vor
der Aktivierungsverarbeitung in das Anzeigefeld inkorporiert ist, dient
die Al-Schicht der Fluoreszenzoberfläche vom Anzeigefeld als Anodenelektrode 1114).
Während des
Anlegens der Spannung aus der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 misst
das Galvanometer 1116 den Emissionsstrom Ie, womit der
Fortschritt der Aktivierungsverarbeitung überwacht wird, um die Arbeitsweise
der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 zu steuern. 8B zeigt
ein Beispiel vom Emissionsstrom Ie, den das Galvanometer 1116 misst.
Beginnt die Beaufschlagung der Impulsspannung aus der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112,
so steigt der Emissionsstrom Ie in diesem Beispiel im Verlauf der
Zeit an, erreicht allmählich
die Sättigung
und steigt dann kaum noch an. Beim Punkt, der im wesentlichen der
Sättigung
entspricht, wird die Spannungsbeaufschlagung aus der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 gestoppt,
und die Aktivierungsverarbeitung ist dann abgeschlossen.
-
Angemerkt
sei, dass die Elektrisierungsbedingungen in diesem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise für
die Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ dienen. Ändert man
die Auslegung der Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ, so werden
die Bedingungen ebenfalls gemäß der Einrichtungsauslegungsänderung
verändert.
-
Die
in 6E gezeigte Elektronenemissionseinrichtung vom
SCE-Typ wird wie zuvor beschrieben hergestellt.
-
<Stufige Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ>
-
Als
nächstes
beschrieben ist eine andere typische Struktur der Elektronenemissionseinrichtung vom
SCE-Typ, bei der ein Elektronenemissionsabschnitt oder dessen Peripherabschnitt
aus einem Feinpartikelfilm besteht, das heißt, es wird eine Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ mit Stufenform beschrieben.
-
9 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch die Grundkonstruktion
von der stufigen Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ aufzeigt. In 9 bedeutet
Bezugszeichen 1201 ein Substrat; Bezugszeichen 1202 und 1203 bedeuten
Einrichtungselektroden; Bezugszeichen 1206 bedeutet ein stufenbildendes
Element für
die Höhendifferenz
zwischen den Elektroden 1202 und 1203; Bezugszeichen 1204 bedeutet
einen leitfähigen
Dünnfilm,
der einen Feinpartikelfilm anwendet; Bezugszeichen 1205 bedeutet
einen Elektronenemissionsabschnitt, der durch Formierungsverarbeitung
entsteht; und Bezugszeichen 1213 bedeutet einen Dünnfilm der durch
Aktivierungsverarbeitung geschaffen wird; und Bezugszeichen 1213 bedeutet
einen Dünnfilm,
der durch Aktivierungsverarbeitung erzeugt wird.
-
Der
Unterschied zwischen der Stufeneinrichtungsstruktur gegenüber der
zuvor beschriebenen flachen Einrichtungsstruktur besteht darin,
dass eine der Einrichtungselektroden (1202 in diesem Beispiel) auf
dem Stufenbildungselement 1206 vorgesehen ist, und der
leitenden Dünnfilm 1204 bedeckt
die Seitenoberfläche
des stufenbildenden Elementes 1206. Das Einrichtungsintervall
L in den 5A und 5B wird
bei dieser Struktur als Hohendifferenz Ls entsprechend der Höhe des stufenbildenden
Elementes 1206 gesetzt. Angemerkt sei, dass das Substrat 1201,
die Einrichtungselektroden 1202 und 1203, der
leitenden Dünnfilm 1204 unter
Verwendung des Feinpartikelfilms die Materialen enthalten kann,
die zur Erläuterung
der flachgebauten Elektronenemissionseinrichtung vom SEC-Typ beschrieben wurde.
Weiterhin enthält
das stufenförmige
Element 1206 elektrisch isolierendes Material, wie beispielsweise
SiO2.
-
Als
nächstes
anhand der 10A bis 10F beschrieben
ist das Herstellungsverfahren der stufigen Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ, wobei die 10A bis 10F Querschnittsansichten sind, die die Herstellprozesse
zeigen. In diesen Figuren sind die Bezugszeichen der jeweiligen
Teile dieselben wie jene in 9.
- (1) Zuerst wird die Einrichtungselektrode 1203 auf dem
Substrat 1201 gebildet, wie aus 10A ersichtlich.
- (2) Als nächstes
wird eine Isolationsschicht zum Schaffen des stufenbildenden Elementes
aufgetragen, wie aus 10B ersichtlich. Die Isolationsschicht
kann erzeugt werden durch Akkumulieren beispielsweise von SiO2 durch ein Sprühverfahren, kann die Isolationsschicht
auch geschaffen werden nach einem Filmerzeugungsverfahren, wie ein
Vakuumauftragungsverfahren oder ein Druckverfahren.
- (3) Als nächstes
wird die Einrichtungselektrode 1202 auf der Isolationsschicht
erzeugt, wie aus 10C ersichtlich.
- (4) Als nächstes
wird ein Teil der Isolationsschicht beseitigt, beispielsweise nach
einem Ätzverfahren,
um die Einrichtungselektrode 1203 freizulegen, wie aus 10D ersichtlich.
- (5) Als nächstes
wird der leitfähige
Dünnfilm 1204 unter
Verwendung des Feinpartikelfilms geschaffen, wie aus 10E ersichtlich. Nach Herstellung, gleich wie
bei der zuvor beschriebenen flachen Einrichtungsstruktur, wird eine
Filmerzeugungstechnik, wie ein Auftragungsverfahren angewandt.
- (6) Ähnlich
wie bei der flachen Einrichtungsstruktur wird als nächstes die
Formierungsverarbeitung durchgeführt,
um den Elektronenemissionsabschnitt 1205 zu schaffen (die
Formierungsverarbeitung gleicht derjenigen, die im Zusammenhang mit 6C erläutert wurde).
- (7) Ebenso wie bei der flachgebauten Einrichtungsstruktur wird
als nächstes
die Aktivierungsverarbeitung durchgeführt, um eine Kohlenstoffverbindung
um den Elektronenemissionsabschnitt aufzutragen (Aktivierungsverarbeitung gleicht
derjenigen, wie sie im Zusammenhang mit 6D erläutert wurde).
-
Die
stufige Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ, die zuvor beschrieben wurde und
in 10F gezeigt ist, wird hergestellt.
-
<Eigenschaft der in der Anzeigevorrichtung
verwendeten Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ>
-
Zuvor
beschrieben wurde die Struktur und das Herstellungsverfahren der
flachgebauten Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ und jene der
stufigen Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ. Als nächstes beschrieben
wird die Eigenschaft der Elektronenemissionseinrichtung, die in
der Anzeigevorrichtung Verwendung findet.
-
11 zeigt
ein typisches Beispiel vom Emissionsstrom Ie zur Einrichtungsspannung
(das heißt,
die Spannung, die die Einrichtung beaufschlagt Vf-Kennlinie und Einrichtungsstrom
If zu Einrichtungsanlegespannung Vf-Kennlinie der Einrichtung, die
für die
Anzeigevorrichtung verwendet wird. Angemerkt sei, dass verglichen
mit dem Einrichtungsstrom If der Emissionsstrom Ie sehr gering ist, folglich
ist es schwierig, den Emissionsstrom Ie im selben Maßstab darzustellen
wie für
den Einrichtungsstrom If. Diese Kennlinien ändern sich darüber hinaus
aufgrund der Änderung
der Auslegungsparameter, wie Größe und Form
der Einrichtung. Aus diesem Gründen
sind die beiden Linien im Graph von 11 jeweils
in willkürlichen
Einheiten angegeben.
-
Hinsichtlich
des Emissionsstroms Ie hat die Einrichtung, die in der Anzeigevorrichtung
verwendet wird, die folgenden drei Eigenschaften: Wenn zunächst die
Spannung einen vorbestimmten Pegel erreicht hat (wird als "Schwellwertspannung
Vth" bezeichnet)
oder größer die
Einrichtung beaufschlagt, dann steigt der Emissionsstrom Ie drastisch
an, jedoch mit einer Spannung unterhalb der Schwellwertspannung
Vth fließt
fast kein Emissionsstrom Ie.
-
Das
heißt,
hinsichtlich des Emissionsstroms Ie hat die Einrichtung eine nicht
lineare Kennlinie auf der Grundlage der deutlichen Schwellwertspannung Vth.
-
Als
zweites ändert
sich der Emissionsstrom Ie abhängig
von der Einrichtungsanlegespannung Vf. Der Emissionsstrom Ie kann
folglich gesteuert werden durch Ändern
der Einrichtungsspannung Vf.
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Zum
dritten wird der Emissionsstrom Ie schnell als Reaktion auf das
Anlegen der Einrichtungsspannung Vf aufgebaut. Eine elektrische
Ladungsmenge von Elektronen, die aus der Einrichtung zu emittieren
sind, kann folglich gesteuert werden durch Ändern der Anlegedauer der Einrichtungsspannung
Vf.
-
Die
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ mit den obigen drei Eigenschaften
wird vorzugsweise für
die Anzeigevorrichtung verwendet. Bei der Anzeigevorrichtung mit
einer großen
Anzahl von Einrichtungen, die beispielsweise entsprechend der Anzahl
von Pixeln eines Anzeigebildschirms vorgesehen sind, ist die Darstellung durch
sequentielles Abtasten des Anzeigebildschirms möglich, wenn die erste Eigenschaft
verwendet wird. Das bedeutet, dass die Schwellwertspannung Vth oder
eine höhere Spannung
passend für
die Ansteuereinrichtung ist, während
eine Spannung unterhalb der Schwellwertspannung für eine nicht
ausgewählte
Einrichtung angelegt wird. Auf diese Weise ist das sequentielle Ändern der
angesteuerten Einrichtungen für
die Anzeige durch sequentielles Abtasten des Anzeigebildschirms
möglich.
-
Die
Emissionsleuchtdichte lässt
sich steuern durch Nutzen der zweiten oder dritten Eigenschaft, die
die Multigradationsanzeige ermöglicht.
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<Struktur der mehrfach Elektronenstrahlquelle
mit einfacher Matrixverdrahtung>
-
Als
nächstes
beschrieben ist die Struktur einer Mehrfachelektronenstrahlquelle,
bei der eine große
Anzahl der obigen Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ in
einer einfachen Matrixverdrahtung angeordnet sind.
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14 ist eine Aufsicht auf die im Anzeigefeld
gemäß 12 verwendete
Mehrfachelektronenstrahlquelle. Es gibt Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ, die jenen gemäß der 5A und 5B auf
dem Substrat gleichen. Diese Einrichtungen sind zu einer einfachen
Matrix angeordnet mit der Zeilenrichtungsleitung 1013 und
der Spaltenrichtungsleitung 1014. An der Kreuzung der Leitungen 1013 und 1014 ist
eine Isolationsschicht (nicht dargestellt) zwischen den Drähten gebildet,
um die elektrische Isolation aufrecht zu erhalten.
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15 zeigt einen Querschnitt, der längs der Linie
A-A' in 14 geschnitten ist.
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Angemerkt
sei, dass diese Mehrfachelektronenstrahlquelle hergestellt wird
durch Bilden der Zeilen- und Spaltenrichtungsleitungen 1013 und 1014, den
Isolationsschichten (nicht dargestellt) an den Kreuzungen, den Einrichtungselektroden
und leitenden Dünnfilmen
auf dem Substrat, dann durch Anlegen von Elektrizität an die
jeweiligen Einrichtungen über
die Zeilen- und Spaltenrichtungsleitungen 1013 und 1014,
womit die Formierungsverarbeitung und die Aktivierungsverarbeitung
erfolgt.
-
<Anordnung und Ansteuerverfahren einer
Ansteuerschaltung>
-
16 ist ein Blockdiagramm, das die schematische
Anordnung einer Ansteuerschaltung zum Ausführen einer Fernsehanzeige auf
der Grundlage eines Fernsehsignals nach der NTSC-Norm zeigt.
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Unter
Bezug auf 16 wird ein Anzeigefeld 1701 hergestellt
und arbeitet in derselben Weise wie zuvor beschrieben. Eine Abtastschaltung 1702 tastet die
Anzeigeleitungen ab. Eine Steuerschaltung 1703 erzeugt
Signale und dergleichen, die der Abtastschaltung 1702 einzugeben
sind. Ein Schieberegister 1704 schiebt die Daten in Einheiten
von Zeilen. Ein Zeilenspeicher 1705 gibt 1-Zeilen-Daten
aus dem Schieberegister 1704 in einen modulierten Signalgenerator 1707.
Eine Synchronsignaltrennschaltung bzw. ein Amplitudensieb 1706 trennt
ein Synchronsignal von einem NTSC-Signal.
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Die
Arbeitsweise einer jeden Komponente in 16 ist
nachstehend detailliert beschrieben.
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Das
Anzeigefeld 1701 ist mit einer externen elektrischen Schaltung über Anschlüsse Dx1
bis Dxm und Dy1 bis Dyn und einen Hochspannungsanschluss Hv verbunden.
Abtastsignale zum sequentiellen Ansteuern einer Elektronenquelle 1 im
Anzeigefeld 1701, das heißt, eine Gruppe elektronenemittierender
Einrichtungen 15, die in einer m × n-Matrix in Einheiten von
Leitungen (in Einheiten von n Einrichtungen) verbunden sind, sind
mit den Anschlüssen Dx1
bis Dxm verbunden.
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Modulierte
Signale zum Steuern der Elektronenstrahlen aus den Elektronenemissionseinrichtungen 15 gemäß einer
Zeile, die von den obigen Abtastsignalen ausgewählt werden, liegen an den Anschlüssen Dy1
bis Dyn. Beispielsweise liegt eine Gleichspannung von 5 kV aus einer
Gleichspannungsquelle Va am Hochspannungsanschluss Hv an. Diese
Spannung ist eine Beschleunigungsspannung, um genügend Energie
zu vermitteln, damit die Fluoreszenzsubstanzen für die Elektronenstrahlen aus den
Elektronenemissionseinrichtungen 15 angeregt werden.
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Die
Abtastschaltung 1702 ist nachstehend als nächstes beschrieben.
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Die
Schaltung enthält
n Schaltelemente (bezeichnet durch Bezugszeichen S1. bis Sm in 16). Jedes Schaltelement dient der Auswahl entweder
einer Ausgangsspannung aus einer Gleichspannungsquelle Vx oder 0
V (Massepegel) und ist elektrisch mit einem zugehörigen Anschluss
Dox1 bis Doxm des Anzeigefeldes 1701 verbunden. Die Schaltelemente
S1 bis Sm arbeiten auf der Grundlage eines Steuersignals Tscan aus
der Steuerschaltung 1703. In der Praxis kann diese Schaltung
leicht geschaffen werden mit Schaltelementen, wie FET.
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Die
Gleichspannungsquelle Vx wird eingestellt auf der Grundlage der
Kennlinien der Elektronenemissionseinrichtung in 11 zur
Abgabe einer Konstantspannung, so dass die Ansteuerspannung, die die
Einrichtung beaufschlagt, die nicht abgetastet wird, auf eine Elektronenemissionsschwellwertspannung
Vth oder darunter eingestellt wird.
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Die
Steuerschaltung 1703 dient der Anpassung der Betriebsarten
der Arbeitsweisen jeweiliger Komponenten untereinander, um eine
genaue Darstellung auf der Grundlage eines extern eingegebenen Bildsignals
auszuführen.
Die Steuerschaltung 1703 erzeugt Steuersignale Tscan, Tsft
und Tmry für die
jeweiligen Komponenten auf der Grundlage eines Synchronsignals Tsync
aus dem Amplitudensieb 1706, das als nächstes zu beschreiben ist.
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Die
Synchronsignaltrennschaltung bzw. das Amplitudensieb 1706 ist
eine Schaltung zum Trennen einer Synchronsignalkomponente von einer
Leuchtdichtesignalkomponente aus einem extern eingegebenen NTSC-Fernsehsignal.
Wie allgemein bekannt, kann diese Schaltung leicht geschaffen werden
unter Verwendung einer Frequenztrennschaltung (Filterschaltung).
Das vom Amplitudensieb 1706 ausgetrennte Synchronsignal
wird durch Vertikal- und Horizontalsynchronsignale gebildet, wie
allgemein bekannt. Um die Beschreibung in diesem Falle zu vereinfachen,
ist das Synchronsignal als Signal Tsync gezeigt. Die Leuchtdichtesignalkomponente
eines Bildes, das aus dem Fernsehsignal getrennt ist, wird ausgedrückt als
Signal DATR zur Vereinfachung der Beschreibung. Dieses Signal wird
dem Schieberegister 1704 eingegeben.
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Das
Schieberegister 1704 führt
eine Serien/Parallelumsetzung vom Signal DATA aus, welches seriell
in zeitserieller Weise in Einheiten von Zeilen eines Bildes eingegeben
wird. Das Schieberegister 1704 arbeitet auf der Grundlage
des Steuersignals Tsft aus der Steuerschaltung 1703. Mit
anderen Worten, das Steuersignal Tsft ist ein Schiebetakt für das Schieberegister 1704.
Einzeilendaten (Ansteuerdaten für
n Elektronenemissionseinrichtungen), die durch Serien/Parallelumsetzung
gewonnen werden, erfahren eine Ausgabe als n Signale ID1 bis IDn
aus dem Schieberegister 1704.
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Der
Zeilenspeicher 1705 ist ein solcher, der 1-Zeilen-Daten für eine erforderliche
Zeitdauer speichert. Der Zeilenspeicher 1705 speichert
die Inhalte der Signale ID1 bis IDn genau gemäß dem Steuersignal Tmry aus
der Steuerschaltung 1703. Die gespeicherten Inhalte werden
als Daten I'D1 bis
I'Dn abgegeben,
um in einen modulierten Signalgenerator 1707 zu gelangen.
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Der
modulierte Signalgenerator 1707 ist eine Signalquelle,
die eine genaue Ansteuerung/Modulation in Hinsicht auf jede Elektronenemissionseinrichtung 15 ausführt gemäß jedem
der Bilddaten I'D1
bis I'Dn. Ausgangssignale
aus dem modulierten Signalgenerator 1707 beaufschlagen
die Elektronenemissionseinrichtungen 15 im Anzeigefeld 1701 durch
die Anschlüsse
Doy1 bis Doyn.
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Die
Elektronenemissionseinrichtung gemäß der Erfindung hat die folgenden
grundlegenden Eigenschaften in Hinsicht auf einen Emissionsstrom
Ie, wie zuvor anhand 11 beschrieben. Eine deutliche
Schwellwertspannung Vth (8V in der Elektronenemissionseinrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit vom
später
zu beschreibenden Ausführungsbeispiel) wird
zur Elektronenemission eingestellt. Jede Einrichtung emittiert Elektronen
nur, wenn eine Spannung gleich oder höher als die Schwellwertspannung Vth
anliegt.
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Darüber hinaus ändert sich
der Emissionsstrom Ie mit der Änderung
in der Spannung, die gleich oder höher als die Elektronenemissionsschwellwertspannung
Vth ist, wie in 11 gezeigt. Wenn eine impulsförmige Spannung
diese Einrichtung beaufschlagt, werden offensichtlich keinerlei Elektronen
emittiert, wenn sich die Spannung unter der Elektronenemissionsschwellwertspannung
Vth liegt. Ist jedoch die Spannung gleich oder höher als die Elektronenemissionsschwellwertspannung
Vth, dann emittiert die Elektronenemissionseinrichtung einen Elektronenstrahl.
In diesem Falle kann die Intensität des Ausgangselektronenstrahls
gesteuert werden durch Ändern
vom Spitzenwert Vm des Impulses. Darüber hinaus kann der Gesamtbetrag
der Elektronenstrahlladungen aus der Einrichtung gesteuert werden
durch Ändern
der Impulsbreite Pw.
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Als
Modulationsschema eines Ausgangssignals aus jeder Elektronenemissionseinrichtung
gemäß einem
Eingangssignal kann folglich ein Spannungsmodulationsschema, ein
Impulsbreitenmodulationsschema oder dergleichen verwendet werden. Beim
Ausführer
des Spannungsmodulationsschemas kann eine Spannungsmodulationsschaltung zum
Erzeugen eines Spannungsimpulses mit konstanter Länge und
die Modulation des Spitzenwertes des Impulses gemäß Eingangsdaten
als Modulationssignalgenerator 1707 verwendet werden. Beim Ausführen des
Impulsbreitenmodulationsschemas kann eine Impulsbreitenmodulationsschaltung
zum Erzeugen eines Spannungsimpulses mit konstantem Spitzenwert
und Modulation der Breite des Spannungsimpulses gemäß den Eingangsdaten
als Modulationssignalgenerator 1707 verwendet werden.
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Als
Schieberegister 1704 und als Zeilenspeicher 1705 kann
ein digitaler Typ oder ein analoger Typ verwendet werden. Das heißt, es reicht
aus, wenn das Signal seriell/parallel umgesetzt und zu vorbestimmten
Geschwindigkeiten gespeichert wird.
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Wenn
die obigen Komponenten vom Digitaltyp sind, muss das Ausgangssignal
DATA aus dem Amplitudensieb 1706 in ein Digitalsignal umgesetzt werden.
Zu diesem Zwecke kann ein A/D-Umsetzer mit dem Ausgangsanschluss
des Amplitudensiebs 1706 verbunden werden. Leicht unterschiedliche Schaltungen
werden verwendet für
den modulierten Signalgenerator, und zwar abhängig davon, ob der Leitungsspeicher 1705 ein
Digitalsignal oder ein Analogsignal abgibt. Genauer gesagt, im Falle
des Spannungsmodulationsschemas, bei dem ein Digitalsignal verwendet
wird als Beispiel, wird eine D/A-Umsetzschaltung
als Modulationssignalgenerator 1707 verwendet, und eine
Verstärkerschaltung
und dergleichen werden erforderlichenfalls hinzugenommen. Im Falle
des Impulsbreitenmodulationsschemas als Beispiel wird eine Schaltung
verwendet, die aufgebaut ist aus einer Kombination von einem Hochgeschwindigkeitsoszillator,
einem Zähler
zum Zählen
der Wellenzahl des Signals aus dem Oszillator und ein Vergleicher
zum Vergleichen des Ausgangswertes vom Zähler mit dem Ausgangswert vom
Speicher als modulierter Signalgenerator 1707. Diese Schaltung kann
erforderlichenfalls einen Verstärker
enthalten, der die Spannung des impulsbreitenmodulierten Signals
aus dem Vergleicher auf die Ansteuerspannung für die Elektronenemissionseinrichtung
verstärkt.
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Im
Falle des Spannungsmodulationsschemas, das ein Analogsignal verwendet,
kann als Beispiel eine verstärkerschaltung
verwendet werden, die einen Operationsverstärker und dergleichen hat, als modulierter Signalgenerator 1707,
und eine Schiebepegelschaltung und dergleichen kann erforderlichenfalls
hinzugenommen werden. Im Falle des Impulsbreitenmodulationsschemas
kann als Beispiel ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) verwendet
werden, und, ein Verstärker
zum Verstärken
eines Ausgangssignals aus dem Oszillator auf die Ansteuerspannung
für die
Elektronenemissionseinrichtung kann erforderlichenfalls hinzugenommen
werden.
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In
der Bildanzeigevorrichtung dieses Ausführungsbeispiels, die eine der
oben aufgeführten
Anordnungen haben kann, werden Elektronen emittiert, wenn Spannungen
an den jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen durch die Außenanschlüsse Dx1
bis Dxm und Dy1 bis Dyn angelegt sind. Eine Hochspannung liegt am
Metallrücken 1019 oder
der transparenten nicht dargestellten Elektrode durch den Hochspannungsanschluss
Hv an, um die Elektronenstrahlen zu beschleunigen. Die beschleunigten Elektronen
kollidieren mit dem Fluoreszenzfilm 1018, um diesen zur
Lichtemission zu veranlassen, wodurch ein Bild entsteht.
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Die
obige Anordnung von der Bildanzeigevorrichtung ist ein Beispiel
eines solchen, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt werden
kann. Verschiedene Änderungen
und Abwandlungen dieses Ausführungsbeispiels
sind im Umfang der vorliegenden Erfindung wie beansprucht möglich. Obwohl
ein Signal auf der Grundlage des NTSC-Schemas als Eingangssignal dient, ist
dieses nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise kann eine PAL- und eine SECAM-Norm verwendet werden. Darüber hinaus kann
eine Fernsehsignalnorm (hochauflösendes Fernsehen,
beispielsweise MUSE) verwendet werden, wobei eine höhere Anzahl
an Abtastzeilen als bei den anderen Normen verwendet wird.
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<Strukturen vom Abstandshalter und Elektronenemissionseinrichtung
nahe dem Abstandshalter>
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Die
Struktur vom Abstandshalter und von der Elektronenemissionseinrichtung
ist nachstehend anhand der 1A und 1B beschrieben.
Unter Bezug auf die 1A und 1B bedeutet
Bezugszeichen 30 eine Vorderplatte, die über Fluoreszenzsubstanzen
und einen Metallrücken
verfügt;
Bezugszeichen 31 bedeutet eine Hinterplatte, die über ein
Elektronenquellensubstrat verfügt;
Bezugszeichen 50 bedeutet einen Abstandshalter; Bezugszeichen 51 bedeutet
einen Hochwiderstandsfilm auf der Oberfläche des Abstandshalters; Bezugszeichen 52 bedeutet eine
Elektrode (Zwischenschicht) auf der Vorderplattenseite; Bezugszeichen 13 bedeutet
eine Einrichtungsansteuerverdrahtung; Bezugszeichen 111 bedeutet
eine Einrichtung; Bezugszeichen 112 bedeutet eine typische
Elektronenstrahlflugbahn; und Bezugszeichen 25 bedeutet
eine Äquipotenziallinie.
Bezugszeichen a bedeutet eine Länge
von der Innenoberfläche
der Vorderplatte zum unteren Ende der Elektroden (Zwischenschicht
auf der Vorderplattenseite); und Bezugszeichen e bedeutet den Abstand zwischen
dem Elektronensubstrat und der Vorderplatte.
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Die
Konzepte der vorliegenden Erfindung sind nachstehend erneut nacheinander
erläutert.
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Einige
nahe dem Abstandshalter emittierte Elektronen treffen auf den Abstandshalter
auf, oder durch die Elektronenemission erzeuge Ionen gelangen auf
den Abstandshalter und laden diesen auf. Die Flugbahnen der Elektronen,
die von den Einrichtungen emittiert werden, ändern sich durch die Aufladung
des Abstandshalters, die Elektronen kommen an Stellen an, die sich
von den genauen Positionen unterscheiden, und somit wird ein verzerrtes Bild nahe
dem Abstandshalter zur Anzeige gebracht. Um dieses Problem zu lösen, ist
der Hochwiderstandsfilm 51 auf der Oberfläche des
Abstandshalters 50 gebildet, um das Aufladen vom Abstandshalter
zu mildern. Da die emittierte Elektronenmenge jedoch von den Kaltkathodeneinrichtungen
anwächst,
die Aufladebeseitigungsfähigkeit
des Hochwiderstandsfilms verschlechtert sich und die Aufladungsmenge hängt von
der Anzahl emittierter Elektronen ab. In diesem Falle fluktuiert
der Elektronenstrahl auf unerwünschte
Weise. Wenn insbesondere kein Elektron den Abstandshalter direkt
beaufschlägt,
wird die Aufladung von reflektierten Elektronen von der Oberfläche als
hauptsächlicher
Beitrag für
die Aufladung des Abstandshalters angesehen. Das Aufladen vom Abstandshalter
durch reflektierte Elektronen von der Vorderplatte hat eine Verteilung,
bei der die Auflademenge auf der Vorderplattenseite groß ist, wie
in 2 gezeigt. Wie aus 2 ersichtlich,
ist die Aufladungsmenge an einer Stelle entsprechend etwa 1/10 des
Abstands zwischen dem Elektronenquellensubstrat und der Vorderplatte
von der Vorderplatte am größten. Folglich
ist es das erste Erfordernis der vorliegenden Erfindung, die Stelle,
die die größte Aufladungsmenge
hat, mit einer Elektrode zu bedecken, um in effektiver Weise die
Fluktuation eines Elektronenstrahls zu unterdrücken. Die Zwischenschicht 52, die
eine Länge
a hat, auf der Vorderplattenseite erstreckt sich zu diesem Zwecke
auf die Hinterplattenseite, wie in 1A gezeigt.
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Von
einem Elektronenstrahl ist zu erwarten, dass er einer Flugbahn folgt,
wie der Flugbahn 112, und sich stetig hin zum Abstandselement 50 bewegt (einschließlich der
Teile 51 bis 53). Das zweite Erfordernis der vorliegenden
Erfindung ist es, dass ein Elektronenstrahl veranlasst werden kann,
eine genaue Stelle zu erreichen, in dem eine Elektronenemissionseinrichtung 111 nahe
dem Abstandshalter von einer Stelle verschoben wird, die der Landeposition
auf der Vorderplatte eines Elektrons entspricht, das von dieser
Einrichtung emittiert wird in der Richtung weg vom Abstandshalter.
Da die Einrichtung nahe dem Abstandshalter leichter von der Elektrode des
Abstandshalters auf der Vorderplattenseite beeinflusst werden kann,
muss die Einrichtung von der Stelle entsprechend der Landeposition
eines Elektrons beabstandet werden.
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Wenn
die Zwischenschicht vom Abstandshalter auf der Vorderplattenseite
zu lang ist, kann ein Abfall der Entladezusammenbruchspannung nicht korrigiert
werden, selbst nicht durch Verschieben einer Einrichtung nahe dem
Abstandshalter. Aus diesem Grunde muss die Länge der Zwischenschicht vom
Abstandshalter so eingerichtet sein, dass die Beschleunigungsspannung
und die Beeinflussungslänge
des Hochwiderstandsfilms vom Abstandshalter eine Beziehung von 8
kV/mm oder weniger hat. Um die Entladedurchbruchspannung weiter
zu erhöhen, wird
die Länge
der Zwischenschicht vom Abstandshalter vorzugsweise so eingerichtet,
dass die Beschleunigungsspannunug und die Beeinflussungslänge des
Hochwiderstandsfilms eine Beziehung von 4 kV/mm oder weniger haben.
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Auf
der Seite der Oberfläche
vom Abstandshalter, die das Elektronenquellensubstrat berührt, und
der Angrenzoberfläche
des Abstandshalters, die gegen das Elektronenquellensubstrat stößt, wobei eine
andere Elektrode zum Halten des Abstandshalters auf demselben Potenzial
wie das vom Elektronenquellensubstrat kann eingerichtet werden.
In diesem Falle wird der Leitfähigkeitszustand
zwischen dem Elektronenquellensubstrat und dem Abstandshalter verbessert.
Ein Elektronenstrahl, der von einer Einrichtung nahe dem Abstandshalter
emittiert wird, wird darüber
hinaus zusätzlich
in Richtung weg vom Abstandshalter bewegt durch Anordnen der Elektrode
zu einem gewissen Grad auf der Seitenoberfläche des Abstandshalters und
dann durch Bewegen hin zum Abstandshalter durch die Elektrode auf
der Vorderplattenseite. Im Ergebnis kann der Strahl veranlasst werden,
eine genaue Stelle zu erreichen. Wenn zu dieser Zeit die Elektrode
auf der Elektronenquellensubstratseite zu lang wird, kann ein Elektronenstrahl
zeitweilig weg vom Abstandshalter bewegt werden und nicht von der
Elektrode auf der Vorderplattenseite zurückkehren. Aus diesem Grund
muss die Länge
der Elektrode auf der Elektronenquellensubstratseite entsprechend
dem Abstand zwischen dem Elektronenquellensubstrat und der Vorderplatte eingerichtet
werden. Wenn auf diese Weise die Zwischenschicht auf der Grenze
und den Seitenflächen des
Abstandshalters vorgesehen ist, die dem Elektronenquellensubstrat
gegenüberstehen,
kann der Einrichtungsschiebebetrag verringert werden, verglichen
mit dem Fall, bei dem keine Elektrode vorhanden ist, und somit erhöht sich
der Spielraum für
das Bilden der Verdrahtung und der Einrichtungen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
in mehr Einzelheiten beschrieben.
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In
jedem der folgenden Ausführungsbeispiele
wird eine Mehrfachelektronenstrahlquelle aufbereitet durch Verdrahten
zu
N × M
(N = 3072, M = 1024)
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ, die
jeweils über
einen Elektronenemissionsabschnitt auf einem leitfähigen Feinpartikelfilm
zwischen Elektroden verfügen,
durch M Zeilenrichtungsleitungen und N Spaltenrichtungsleitungen
in einer Matrix (siehe 12 und 14).
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Eine
passende Anzahl von Abstandshaltern ist vorgesehen, um dem atmosphärischen
Druck in der Bilderzeugungsvorrichtung Stand zu halten.
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<Erstes Ausführungsbeispiel>
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Das
erste Ausführungsbeispiel
ist nachstehend anhand der 1B bis 3B beschrieben. Bezugszeichen 30 bedeutet
eine Vorderplatte, die Fluoreszenzsubstanzen und einen Metallrücken enthält; Bezugszeichen 31 bedeutet
eine Hinterplatte, die ein Elektronenquellensubstrat enthält; Bezugszeichen 50 bedeutet
einen Abstandshalter; Bezugszeichen 51 bedeutet einen leitfähigen Dünnfilm auf der
Oberfläche
des Abstandshalters; Bezugszeichen 52 bedeutet eine Zwischenschicht
auf der Vorderplattenseite; Bezugszeichen 53 bedeutet eine
Zwischenschicht auf der hinteren Plattenseite; Bezugszeichen 13 bedeutet
eine Spalten- oder Zeilenrichtungsleitung; Bezugszeichen 111-1 bedeutet
eine Einrichtung auf der nächsten
Spalte oder Zeile zum Abstandshalter (wird nachstehend als nächste Zeile
bezeichnet); Bezugszeichen 111-2 bedeutet eine Einrichtung
auf der zweitnächsten
Spalte oder Zeile zum Abstandshalter (wird nachstehend als zweitnächste Zeile
bezeichnet; eine nachfolgende Spalte oder Zeile wird dann als n-te
nächste
Zeile bezeichnet); Bezugszeichen 112-1 bedeutet eine typische
Elektronenstrahlflugbahn von der nächsten Zeile; Bezugszeichen 112-2 bedeutet
eine typische Elektronenstrahlflugbahn von der zweitnächsten Zeile;
und Bezugszeichen 25 bedeutet eine Äquipotenziallinie. Bezugszeichen
a die Länge
von der Innenoberfläche der
Vorderplatte zum Hinterende der Zwischenschicht von der Vorderplattenseite;
Bezugszeichen b bedeutet eine Länge
von der Innenoberfläche
der Hinterplatte zum Oberende der Zwischenschicht auf der Hinterplattenseite;
und Bezugszeichen d bedeutet einen Abstand zwischen dem Elektronenquellensubstrat
und der Vorderplatte.
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Das
Merkmal vom ersten Ausführungsbeispiel
gilt der elektrischen Verbindung der Elektrode 52 zusätzlich zum
Verschieben einer Elektronenemissionseinrichtung von einer genauen
Stelle und dem Korrigieren der Flugbahn eines Elektronenstrahl nahe
dem Abstandshalter, d.h., die Flugbahnen 112-1 und 112-2.
Der Abstand d zwischen dem Elektronenquellensubstrat und der Vorderplatte
wird auf 2 mm gebracht, und die Dicke des Abstandshalters beträgt 200 μm. Der Abstand
zwischen der Seitenoberfläche
des Abstandshalters und der nächsten
Zeile ist auf 560 μm
gebracht, der Abstand zur zweitnächsten Zeile
auf 1070 μm,
der Abstand zur drittnächsten
Zeile ist auf 1680 μm
gebracht, und der Abstand zur viertnächsten Zeile ist auf 2350 μm gebracht.
Nachfolgende Zeilen sind mit einem Intervall von 700 μm ausgerichtet.
-
Im
ersten Ausführungsbeispiel
werden die Einrichtungsregelabstände
auf die obigen Werte gebracht, um Stellen einzurichten, bei denen
die Elektronen, emittiert von jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen,
auf das Bilderzeugungselement strahlen, und ein Intervall von 700 μm. Der Abstandshalter
befindet sich in der Mitte zwischen den Elektronenemissionseinrichtungen,
die einander über
den Abstandshalter benachbart sind. Von benachbarten Elektronenemissionseinrichtungen
emittierte Elektronen erreichen symmetrisch Stellen über der
Mitte des Abstandshalters. Die Bestrahlungsposition von einem Elektron,
das von der nächsten
Einrichtung zum Abstandshalter emittiert wird, ist folglich von
der Seitenoberfläche
des Abstandshalters um etwa 250 μm beabstandet.
Die Bestrahlungsposition eines Elektrons, das durch die zweitnächste Einrichtung
emittiert wird, ist von der Seitenoberfläche vom Abstandshalter um etwa
960 μm beabstandet.
Elektronen, die die nachfolgenden Elektronenemissionseinrichtungen
emittieren, strahlen auf Stellen, die voneinander um 700 μm beabstandet
sind. Elektronenemissionseinrichtungen im ersten Ausführungsbeispiel
befinden sich an solchen Stellen, das die nächste Einrichtung von einer
Position verschoben ist, bei der ein Bestrahlungspunkt vertikal
auf das Hintersubstrat projiziert wird, und zwar um 310 μm in der
Richtung weg vom Abstandshalter, wobei die zweitnächste Einrichtung
um 120 μm
in Richtung weg vom Abstandshalter verschoben ist, und die drittnächste Einrichtung
ist um 30 μm
in Richtung weg vom Abstandshalter beabstandet. Die viertnächste und nachfolgende
Einrichtung ist nicht in einer Richtung weg vom Abstandshalter verschoben,
weil dort kaum ein Einfluss durch Ablenkung aufgrund einer Elektrode
des Abstandshalters besteht.
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In
diesem Falle wird ein Sn02-Film als leitfähiger Film
des Abstandshalters verwendet, wobei der Flächenwiderstand vom Si02-Film in die Größenordnung von 1010 Ω/Quadrat
gebracht. wird, und die Länge
der Elektrode auf der Vorderflächenseite
wird auf 760 μm
gebracht.
-
Angemerkt
sei, dass im in 1B gezeigten Ausführungsbeispiel
keine Elektrode 53 auf der Hinterplattenseite ist. Wenn
eine Spannung von 3 kV an die Vorderplatte 30 zum Ansteuern
von Einrichtungen angelegt wurde, erreichten die Strahlen genaue Stellen
auf der Vorderplatte 30 mit einem Intervall von etwa 700 μm für die Elektronenernissionsmenge
Ie von 3 μA
pro Einrichtung, und keine Positionsvariation (Fluktuation) trat
für eine
Elektronenemissionsmenge Ie von etwa 2 bis 6 μA pro Einrichtung auf. Die Anlegespannung
an die Vorderplatte wurde von 2 auf 6 kV gebracht, und es wurde
keinerlei Variation der Landestelle des Elektronenstrahls festgestellt.
-
Dies
liegt daran, weil die Elektrode 53 nur zum Einrichten des
leitfähigen
Zustands zwischen dem Abstandshalter und der Vorderplatte dient,
wie beim herkömmlichen
Abstandshalter. Strahlen, die die genauen Stellen zum selben Intervall
durch Einrichtungen erreichen, bei denen weiter vom Abstandshalter
als im Falle, bei dem der Abstand zwischen der Seitenoberfläche und
dem Abstandshalter und der nächsten
Leitung 250 μm
bestanden, und das Intervall zwischen den Leitungen betrug 700 μm. Eine beliebige
Einrichtung, die weiter vom Abstandshalter entfernt ist als die
viertnächste
Zeile, wurde vom Abstandshalter kaum beeinflusst.
-
Wurde
die Elektrode 53 mit einer Länge von etwa 50 μm auf der
Seitenoberfläche
des Abstandshalters gebildet, der das Elektronenquellensubstrat berührte, um
den leitfähigen
Zustand zwischen dem Abstandshalter und dem Elektronenquellensubstrat zu
verbessern, wie in den 3A und 3B gezeigt,
und wenn eine Elektrode auf der anstoßenden Oberfläche des
Abstandshalters gebildet wurde, die dem Elektronenquellensubstrat
gegenüberstand,
wie in 3B gezeigt, dann wurden die
Einrichtungen kaum durch Ablenkung beeinflusst, verursacht durch die
Elektrode auf dem Elektronenquellensubstrat, und es ließen sich
dieselben Ergebnisse erzielen.
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Ein
Beispiel, das eine flach gebaute Elektronenemissionseinrichtung
vom FE-Typ als Elektronenquelle im ersten Ausführungsbeispiel verwendet, ist
nachstehend anhand 21 erläutert.
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21 ist eine Aufsicht auf die flach gebaute Elektronenemissionsquelle
vom FE-Typ. Bezugszeichen 3101 bedeutet einen Elektronenemissionsabschnitt;
Bezugszeichen 3102 und 3103 bedeuten ein Paar
Einrichtungselektroden zum Potenzialanlegen an den Elektronenemissionsabschnitt 3101;
Bezugszeichen 3104 und 3105 bedeuten Einrichtungselektroden;
und Bezugszeichen 3113 bedeutet die Zeilenrichtungsverdrahtung.
Ein Abstandshalter ist auf der Zeilenrichtungsleitung 3113 gebildet,
die mit der Einrichtungselektrode 3105 verbunden ist. Bezugszeichen 3114 bedeutet
eine jede Spaltenrichtungsleitung; und Bezugszeichen 1020 bedeutet
einen Abstandshalter. Bezugszeichen a bedeutet jede Zeile, auf der
die Mitte eines Flecks erzeugt wird.
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Eine
Spannung wird an die Einrichtungselektroden 3102 und 3103 angelegt,
um ein scharfes Endstück
des Elektronenemissionsabschnitts 3101 zur Elektronenemission
zu veranlassen. Die Elektronen werden durch die Beschleunigungsspannung (nicht
dargestellt) angezogen, die der Elektronenquelle zur Kollision mit
einer Fluoreszenzsubstanz gegenüber
stehen (nicht dargestellt) und die Fluoreszenzsubstanz zur Lichtemission
veranlassen. In diesem Beispiel wird durch Verschieben der Einrichtungselektroden 3104 und 3105 in
der zuvor beschriebenen Weise ein hochqualitatives Bild geschaffen,
bei dem eine Strahlverschiebung nahe dem Abstandshalter unterdrückt ist.
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In
diesem Beispiel wird die Fleckbildungsperiode auf 1350 μm gebracht,
und die Lage nur des nächstliegenden
Elektronenemissionsabschnitts zum Abstandshalter wird verschoben.
Zu dieser Zeit wird der Abstand zwischen der Seitenoberfläche vom Abstandshalter
und dem nächstgelegenen
Elektronenemissionsabschnitt auf 850 μm gebracht, der Abstand zur
zweitnächsten
Zeile wird auf 1.925 μm
und der Abstand zur drittnächsten
Zeile wird auf 3.275 μm gebracht.
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Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar auf eine Elektronenemissionseinrichtung
nach dem Spindt-Typ, und dieselben Wirkungen, wie jene zuvor beschriebenen,
können
erzielt werden.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Silikatglas als Material des Substrats für den Abstandshalter
verwendet. Wenn jedoch eine isolierende Keramik wie Aluminiumoxid
oder Aluminiumnitrit verwendet wird, lassen sich dieselben zuvor
beschriebenen Wirkungen erzielen.
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<Zweites Ausführungsbeispiel>
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dass sich
eine Elektrode von einem Anstoßabschnitt
zwischen einem Abstandshalter und einem Elektronenquellensubstrat
hin zum Vordersubstrat erstreckt und um 180 μm beabstandet ist, wobei der
Abstand zwischen der Seitenoberfläche und dem Abstandshalter und
der nächstgelegenen
Zeile auf 440 μm
eingerichtet ist, der Abstand zur zweitnächsten Zeile beträgt 1.050 μm, der Abstand
zur drittnächsten
Zeile beträgt 1.680 μm, und die
viertnächste
und die nachfolgenden Zeilen befinden sich auf genauen Stellen.
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Auch
im zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Einrichtungsregelabstände
auf die obigen Werte gebracht, um Stellen einzurichten, bei denen emittierte
Elektronen durch jeweilige Elektronenemissionseinrichtungen auf
das Bilderzeugungselement gestrahlt werden, und zwar zu einem Intervall von
700 μm.
Der Abstandshalter befindet sich in der Mitte zwischen einander
benachbarten Elektronenemissionseinrichtungen über den Abstandshalter. Elektronen,
die benachbarte Elektronenemissionseinrichtungen emittieren, erreichen
Stellen, die über
die Mitte des Abstandshalters symmetrisch liegen. Folglich wird
die Bestrahlungsstelle eines von der nächsten Einrichtung emittierten
Elektrons zum Abstandshalter von der Seitenoberfläche des
Abstandshalters um etwa 250 μm
entfernt sein. Die Bestrahlungsstelle eines von der zweitnächsten Einrichtung
emittierten Elektrons ist von der Seitenoberfläche des Abstandshalters um
etwa 950 μm
beabstandet. Elektronen, die die nachfolgenden Elektronenemissionseinrichtungen
emittieren, strahlen auf Stellen, die jeweils um 700 μm beabstandet
sind. Elektronenemissionseinrichtungen im zweiten Ausführungsbeispiel
sind so lokalisiert, dass die nächste
Einrichtung von der Position verschoben ist, bei der jeder Bestrahlungspunkt
vertikal auf das Hintersubstrat projiziert wird, und zwar um 120 μm in der
Richtung vom Abstandshalter weg, wobei die zweitnächste Einrichtung
um 100 μm
in der Richtung vom Abstandshalter weg lokalisiert ist, und die
drittnächste Einrichtung
ist um 30 μm
in Richtung vom Abstandshalter weg positioniert. Die viertnächste und
die nachfolgenden Einrichtungen sind in der Richtung weg vom Abstandshalter
nicht verschoben, weil sie durch Ablenkung kaum beeinflusst werden,
die die Elektrode des Abstandshalters verursacht. Da im zweiten
Ausführungsbeispiel
ein Elektron mit einer Kraft in der Richtung weg vom Abstandshalter
durch die Elektrode vom Stützelement
geliefert wird, das nahe dem Hintersubstrat gebildet ist, wird der
Verschiebebetrag einer jeden Einrichtung von der Stelle, bei der
der Strahlpunkt vertikal auf die Hinterplatte projiziert wird, kleiner
als beim ersten Ausführungsbeispiel
ausgelegt. Dieselben Wirkungen wie jene im ersten Ausführungsbeispiel
werden erzielt. Die hiesigen Erfinder bestätigen die Wirkungen, die erzielt werden,
wenn ein Strahl von einer Einrichtung nahe dem Abstandshalter emittiert
wird und vom Abstandshalter von der Elektrode des Stützelementes weg
bewegt wurde, das auf der Seite des Elektronenquellensubstrats gebildet
ist, und die Einrichtung wird vom Abstandshalter weg angeordnet.
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<Drittes Ausführungsbeispiel>
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der
Abstand d zwischen dem Elektronenquellensubstrat und der Vorderplatte
auf 3 mm gebracht ist, die Länge
einer Elektrode der Hinterplattenseite auf 200 μm, die Länge einer Elektrode der Vorderplattenseite auf
1.000 μm,
die nächste
Zeile zur viertnächsten Zeile
wird sequentiell zu Stellen angeordnet, die voneinander von der
Seitenoberfläche
einer Abstandshalters um 690, 1.210, 1.760, 2.420 und 3.070 μm verschoben
sind, und nachfolgende Zeilen befinden sich auf genauen Stellen.
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Elektronen,
die von allen Einrichtungen emittiert werden, erreichen im Ergebnis
genaue Stellen für
einen Elektronenemissionsbetrag Ie von 3 μA und fluktuieren für einen
Elektronenemissionsbetrag Ie von 3 bis 6 μA nicht.
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Nach
dem dritten Ausführungsbeispiel,
wie es zuvor beschrieben wurde, kann ein Elektronenstrahl ein Ziel
erreichen, ohne auf den Abstandshalter aufzutreffen, und eine Verzerrung
eines Bildes nahe dem Abstandshalter kann verringert werden. Variation
(Fluktuationen) bei der Strahllandeposition, abhängig von der Leuchtdichte eines
Strahls nahe dem Abstandselements, kann weiterhin verringert werden.
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<Viertes Ausführungsbeispiel>
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
betrifft den Fall, bei dem die Struktur einer Zwischenschicht teilweise
in einer Bilderzeugungsvorrichtung geändert ist, die dieselbe Struktur
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
aufweist.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
wird anhand der 22A, 22B, 23A und 23B beschrieben. 22A und 22B sind
Ansichten zur Erläuterung
eines Abstandshalters, bei dem eine Elektrode auf einer Anstoßoberfläche der
Vorderplattenseite gebildet ist, und eine Elektrode ist ebenfalls auf
der Hinterplattenseite gebildet. 23A und 23B sind Ansichten zur Erläuterung eines in den 22A und 22B gezeigten
Abstandshalters, bei dem eine Elektrode weiter auf einer Anstoßoberfläche der
Hinterplattenseite gebildet ist. 22B und 23B sind Querschnittsansichten von jeweiligen
Abstandshaltern, die längs
den Linien A-A' in
den 22A bzw. 22B geschnitten
sind. Unter Bezug auf die 22A, 22B, 23A und 23B bedeutet Bezugszeichen 52 eine Elektrode auf
der Vorderplattenseite, Bezugszeichen 51a bedeutet ein
Abstandshaltersubstrat; und Bezugszeichen 53 bedeutet eine
Elektrode auf der Hinterplattenseite. Im vierten Ausführungsbeispiel
sowie in den obigen Ausführungsbeispielen
wird ein Hochwiderstandsfilm (nicht dargestellt) auf der Oberfläche des Abstandshaltersubstrats 51a erzeugt.
Die restliche Struktur ist dieselbe wie diejenige beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Die
Länge der
Elektrode auf der Vorderplattenseite wurde auf 760 μm gebracht,
die Länge
der Elektrode der Hinterplattenseite wurde auf 50 μm gebracht,
und jeder der Abstandshalter in den 22A und 22B sowie der Abstandshalter in den 23A und 23B wurden
bei der Bildvorrichtung im ersten Ausführungsbeispiel angewandt, um ein
hochqualitatives Bild zu schaffen, bei dem eine Strahlverschiebung
unterdrückt
war, selbst nahe dem Abstandshalter, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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<Fünftes
Ausführungsbeispiel>
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Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
realisiert unter Bezug auf 24 die
Struktur einer Elektronenemissionseinrichtung, wenn ein Widerstandsmaterial als
solches für
eine Zwischenschicht in einer Bilderzeugungsvorrichtung mit derselben
Struktur wie im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
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Unter
Bezug auf 24 bedeutet Bezugszeichen 330 eine
Vorderplatte, dies über
Fluoreszenzsubstanzen und einen Metallrücken verfügt; Bezugszeichen 331 bedeutet
eine Hinterplatte, die über ein
Elektronenquellensubstrat verfügt;
Bezugszeicher 350 bedeutet einen Abstandshalter; Bezugszeichen 351 bedeutet
einen Hochwiderstandsfilm auf der Oberfläche des Abstandshalters; Bezugszeichen 352 bedeutet
einen Widerstandsfilm (Zwischenschicht) auf der Vorderplattenseite;
Bezugszeichen 353 bedeutet einen Widerstandsfilm (Zwischenschicht)
auf der Hinterplattenseite; Bezugszeichen 313 bedeutet
eine Einrichtungsansteuerverdrahtung; Bezugszeichen 3111 bedeutet
eine Einrichtung; Bezugszeichen 3112 bedeutet eine typische
Elektronenstrahlflugbahn; und Bezugszeichen 325 bedeutet eine Äquipotenziallinie.
Bezugszeichen h bedeutet einen Abstand zwischen dem Elektronenquellensubstrat
und der Vorderplatte; Bezugszeichen a bedeutet eine Länge des
Widerstandsfilms auf der Vorderplattenseite; und Bezugszeichen b
bedeutet eine Länge des
Widerstandsfilms auf der Hinterplattenseite.
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Der
Abstand h im fünften
Ausführungsbeispiel
zwischen dem Elektronenquellensubstrat und der Vorderplatte wird
auf 3 mm gebracht, die Länge
a der Elektrode auf der Vorderplattenseite wird auf 1.050 μm gebracht,
und die Länge
b der Elektrode der Hinterplattenseite wird auf 50 μm gebracht.
Im fünften
Ausführungsbeispiel
wird der Abstand zwischen Flecken auf 650 μm gebracht, der Abstand zwischen
Einrichtungen, die einander über
den Abstandshalter am nächsten
sind, wird auf 710 μm
gebracht, und der Abstand zwischen den zweiten nächsten Einrichtungen über den
Abstandshalter wird auf 1.330 μm
gebracht. Die drittnächsten
und nachfolgenden Elektronenemissionseinrichtungen zum Abstandshalter
sind zu genauen Positionen in 24 angeordnet.
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Der
Flächenwiderstandswert
einer jeden Zwischenschicht beträgt
105 Ω/m2, und der Blattwiderstand vom Hochwiderstandsfilm
beträgt
109 Ω/m2. Die Bilderzeugungsvorrichtung im fünften Ausführungsbeispiel
wurde nach demselben Verfahren wie das erste Ausführungsbeispiel
angesteuert, um gleichermaßen
hochqualitative Bilder zu bekommen, bei denen eine Strahlverschiebung
selbst nahe am Abstandshalter unterdrückt war.
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Angemerkt
sei, dass im fünften
Ausführungsbeispiel
ein Potenzialgradient durch einen Spannungsabfall aufkommt, selbst
am Zwischenschichtabschnitt aufgrund der Beziehung zwischen den
Wiederständen
der Zwischenschicht 352 auf der Vorderplattenseite und
der Zwischenschicht 353 und dem Hochwiderstandsfilm 351 auf
der Hinterplattenseite. Ein Potenzialgradient zwischen der Zwischenschicht und
dem Hochwiderstandsfilm 351 kann folglich die Entladung
vom Falz der Zwischenschicht, der manchmal bei der Herstellung auftritt,
verglichen mit dem Fall der Verwendung einer Niedrigwiderstandselektrode wegen
des Feldgradienten an der Zwischenschicht und der Hochwiderstandsschicht 351 klein gehalten
werden.
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Im
fünften
Ausführungsbeispiel
wird ein Zinnoxidziel verwendet, das Antimon als Material für die Zwischenschicht
enthält,
und Sprühen
erfolgt in einer Argonatmosphäre
zum Bilden eines widerstandsbehafteten Zinnoxidfilms. Jedoch können auch
verschiedene Materialien ausgewählt
werden, sofern der Widerstand der Zwischenschicht geringer als der
des Hochwiderstandsfilms ist. Obwohl im fünften Ausführungsbeispiel der widerstandsbehaftete Film 352 auf
der Vorderplattenseite und der Widerstandsfilm 353 auf
der Hinterplattenseite aus demselben Material bestehen, kann einer
dieser aus einer Elektrode gebildet sein. Wenn die Zwischenschicht aus
einer Elektrode besteht, können
verschiedene zuvor beschriebene Strukturen angewandt werden.
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<Andere Ausführungsbeispiele>
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Die
vorliegende lässt
sich anwenden bei einer beliebigen Kaltkathodenelektronenemissionseinrichtung
mit Ausnahme einer Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ. Als konkretes
Beispiel gibt es eine Elektronenemissionseinrichtung vom Feldemissionstyp,
bei der ein Paar von Elektroden, die sich gegenüberstehen, entlang der Substratoberfläche gebildet
sind, die als Elektronenquelle dient, wie die im offengelegten japanischen
Patent Nr. 63-274047, die der hiesige Anmelder niedergelegt hat.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch anwendbar bei einer Bilderzeugungsvorrichtung,
die eine andere Elektronenquelle als eine des einfachen Matrixtyps
verwendet. Beispielsweise wird ein Stützelement, wie das eine zuvor
beschriebene zwischen einer Elektronenquelle und einer Steuerelektrode
in einer Bilderzeugungsvorrichtung zur Auswahl von Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ verwendet, das die Steuerelektrode besitzt, wie im japanischen
offengelegten Patent Nr. 2-257551 offenbart, das ebenfalls der hiesige
Anmelder niedergelegt hat.
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Nach
den Konzepten der vorliegenden Erfindung ist diese nicht auf ein
zur Anzeige geeignetes Bilderzeugungsmittel beschränkt. Die
obige Bilderzeugungsvorrichtung kann auch als Lichtemissionsquelle
anstelle einer Lichtemissionsdiode für einen optischen Drucker verwendet
werden, der aus einer lichtempfindlichen Trommel, der Lichtemissionsdiode und
dergleichen aufgebaut ist. In diesem Falle kann durch genaues Auswählen von
n Zeilenrichtungsleitungen und n Spaltenrichtungsleitungen der Bilderzeugungsvorrichtung
nicht nur als lineare Lichtemissionsquelle, sondern auch als zweidimensionale Lichtemissionsquelle
verwendet werden.
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Beschrieben
wurde, dass nach der gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Bild fast verzerrungsfrei und fluktuationsfrei erzeugt
werden kann, während
eine Verschiebung zwischen einer genauen Position auf einem Vordersubstrat
mit einem Bilderzeugungselement, das darauf gebildet ist, und den
Bestrahlungspunkt eines Elektrons unterdrückt werden.