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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kathoden
und auf ein Verfahren zur Herstellung von Elektronenquellen, Elektronenstrahlerzeugungsgeräten und
Bilderzeugungsgeräten
wie Flachbildschirmen.
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Bislang
sind zwei Arten an Kathoden (Elektronenemissionsvorrichtungen) bekannt
gewesen: thermionische Kathoden und kalte Kathoden. Kalte Kathoden
schließen
Feldemissionsbauarten (im Folgenden als „FE-Bauart" bezeichnet), Metallschicht/Isolierschicht/Metallschicht-Bauarten (nachstehend
als „MIM-Bauart" bezeichnet) und
Oberflächenleiterkathoden
ein.
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Beispiele
für die
Oberflächenleiterkathoden sind
in der JP-A 8-55563, JP-A 7-235255, JP-A 8-007749, JP-A 8-321254, JP-B 2836015,
JP-A 9-237571, JP-A 7-65704, JP-A 10-40807, JP-A 8-171850, JP-A
9-069334 und so weiter. offenbart.
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12 stellt schematisch ein Beispiel für den Aufbau
einer Oberflächenleiterkathode
dar, die in der JP-A 8-321254
offenbart ist. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 ein
Substrat, bezeichnen 2 und 3 Elektroden, bezeichnet 4 einen
elektrisch leitenden Film, bezeichnet 5 einen Elektronenemissionsabschnitt
und bezeichnet 10 einen Kohlenstofffilm. Der Bereich nahe
dem Elektronenemissionsabschnitt 5 wird von einem ersten
Spalt 12, der den Spalt im elektrisch leitenden Film definiert,
und einem zweiten Spalt 7 gebildet, der den Spalt im Kohlenstofffilm 10 definiert.
Der in der Figur gezeigte Spalt L ist auf mehrere zehn μm bis mehrere
hundert μm
eingestellt, die Breite W auf mehrere μm bis mehrere hundert μm und die
Dicke d auf mehrere zehn μm
bis mehrere hundert μm.
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Darüber hinaus
veranschaulicht 13 ein Beispiel des
Herstellungsverfahrens für
eine herkömmliche
Oberflächenleiterkathode,
wie es in der obigen JP-A 8-321254 offenbart ist.
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Zunächst werden
Elektroden 2 und 3 auf dem Substrat 1 positioniert
(13A). Dann wird ein elektrisch leitender Film 4 zum
Verbinden der Elektroden 2 und 3 positioniert
(13B). Als Nächstes formt
ein durch den elektrisch leitenden Film 4 fließender Strom
an einem Abschnitt des elektrischen leitenden Films einen ersten
Spalt 12 (13C). Der Prozess der Formung
dieses ersten Spalts 6 in dem elektrisch leitenden Film
wird als „Formierung" oder „Erregungsformierung" bezeichnet. Als
Nächstes wird
der Kohlenstofffilm 10 geformt, indem zum Beispiel im Vakuum
ein organisches Gas eingeleitet wird und in dieser Atmosphäre zwischen
den beiden Elektroden 2 und 3 eine Spannung angelegt
wird (13D). Dabei wird der zweite
Spalt 7 zur selben Zeit geformt, wie dieser Kohlenstofffilm 10 geformt wird.
Der Prozess der Formung des Kohlenstofffilms 10 und des
zweiten Spalts 7 wird als „Aktivierung" bezeichnet. Der
durch diesen Aktivierungsprozess gebildete Bereich nahe dem zweiten
Spalt 7 wird als Elektronenemissionsabschnitt 5 bezeichnet.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
dem oben beschriebenen herkömmlichen
Aktivierungsprozess sind die folgenden Probleme verbunden.
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Erstens
sind bei der Formung Kohlenstofffilm aus einem organischen Gas die
folgenden Probleme aufgetreten. Und zwar besteht die Notwendigkeit, das
organische Gas für
den obigen Aktivierungsprozess mit einem optimalen Gasdruck einzuleiten.
Abhängig
von der Art des einzuleitenden organischen Gases hat es aber insbesondere
in dem Fall, dass der optimale Gasdruck niedrig ist, Probleme bei
der Steuerbarkeit des Drucks gegeben. Außerdem gab es Fälle, in
denen sich die für
den Aktivierungsprozess benötigte
Zeitdauer änderte
oder sich die Beschaffenheit des geformten Kohlenstofffilms aufgrund
von in der Vakuumatmosphäre
zurückgebliebenem
Wasser, Sauerstoff oder dergleichen änderte. Dies hat zu Unregelmäßigkeiten
bei den Elektronenemissionseigenschaften von Elektronenquellen oder Bilderzeugungsgeräten geführt.
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Zweitens
hat es bei der Verwendung der oben genannten Kathoden bei Bilderzeugungsgeräten oder
Elektronenquellen die folgenden Probleme gegeben. Und zwar hafteten
nach dem Aktivierungsprozess an dem Substrat für die Elektronenquelle oder
an einem Bauteil des Bilderzeugungsgeräts wie z.B. einer Frontscheibe
mit Fluoreszenzmaterial das für
den Aktivierungsprozess verwendete Gas sowie Wasser, Sauerstoff
und so weiter. an. Daher musste das anhaftende Gas und dergleichen
entfernt werden, um die Elektronenemissionseigenschaften zu stabilisieren.
Zu diesem Zweck erforderten herkömmliche
Gestaltungen einen „Stabilisieren" genannten Prozess,
bei dem das Substrat, auf dem die Elektronen emissionsvorrichtungen
angeordnet sind, oder der luftdichte Behälter, der die Vorrichtungen umschließt, lange
Zeit bei hohen Temperaturen ausgeheizt wird. Bei diesem Stabilisierungsprozess
ist es umso besser, je höher
die Temperatur und je länger
die Zeit ist. Allerdings unterliegt der Stabilisierungsprozess aufgrund
der Wärmebeständigkeitseigenschaften
der die Kathoden, Elektronenquellen und Bilderzeugungsgeräte bildenden
Bauteile in der Praxis Einschränkungen
hinsichtlich der Heiztemperatur, sodass nicht immer ein ausreichendes
Erhitzen durchgeführt
werden konnte.
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Drittens
hat es bei der Fertigung von Bilderzeugungsgeräten die folgenden Probleme
beim Abdichtprozess gegeben. Und zwar beinhalten herkömmliche
Gestaltungen im Fall der Fertigung von Bilderzeugungsgeräten das
(als Abdichtungsprozess bezeichnete) miteinander Verbinden eines
Elektronenquellensubstrats, das Drähte und dergleichen zum Ansteuern
jeder Vorrichtung enthält,
und einer Vorderplatte mit Fluoreszenzmaterial oder dergleichen,
wodurch eine Umhüllung
gebildet wird. Nach diesem Abdichtungsprozess wird dann von den Drähten aus
eine Spannung angelegt und erfolgen die oben genannten Formierungs-
und Aktivierungsprozesse und dergleichen. Die Formierungs- und Aktivierungsprozesse
erfolgen auf also, nachdem das Bilderzeugungsgerät (Vakuumumhüllung) zusammengebaut
wurde, sodass im Fall eines Defektes auf dem Elektronenquellensubstrat
wegen der einen oder anderen Ursache das gesamte Bilderzeugungsgerät unbrauchbar
wird. Dementsprechend ist auf eine Gestaltung gewartet worden, bei
der die Formierungs- und Aktivierungsprozesse durchgeführt werden
und eine Kontrolle erfolgt und erst dann das Elektronenquellensubstrat,
das die Kontrolle passiert hat, und die Vorder platte zusammengebaut
werden, um das Bilderzeugungsgerät
anzufertigen.
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Viertens
offenbart die obige JP-A 9-237571 zwar ein Herstellungsverfahren,
das die obigen Probleme lösen
soll, doch wartet man weiterhin auf Mittel und Wege, mit denen sich
weitere Kosteneinsparungen realisieren lassen.
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Die
EP 0736890 offenbart eine
metallhaltige Zusammensetzung, die eine organische Säuregruppe,
ein Übergangsmetall,
ein Alkoholamin und Wasser enthält.
Die Zusammensetzung kann außerdem ein
wasserlösliches
Polymer und/oder wasserlöslichen
Polyalkohol bzw. einwertigen Alkohol umfasst. Die Zusammensetzung
wird zum Herausbilden einer Elektronenemissionsvorrichtung verwendet.
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Die
Erfindung hat die obigen Zielsetzungen demnach durch das folgende
Verfahren zur Herstellung einer Kathode erreicht, das die folgenden
Schritte umfasst:
Herausbilden eines elektrisch leitenden organischen Films,
der ein Polymer und ein elektrisch leitendes Material umfasst, auf
einem Substrat; und
Formen eines Spalts und eines karbonisierten
Bereichs an einem Abschnitt des elektrisch leitenden organischen
Films durch Aufbringen eines elektrischen Stroms auf den elektrisch
leitenden organischen Film.
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Der
Schritt Herausbilden des elektrisch leitenden organischen Films
kann erfolgen durch Aufbringen eines Fluid, das ein Gemisch aus
einem Polymer oder einer Vorstufe (Precursor) des Polymers mit entweder
dispersen feinen Teilchen eines elektrisch leitenden Materials oder
mit einer organischen Metallverbindung und ein Lösungsmittel umfasst, auf ein
Substrat; Entfernen des Lösungsmittels,
indem das auf das Substrat aufgebrachte Fluid gemisch erhitzt wird,
wodurch ein elektrisch leitender organischer Film erzielt wird,
der das Polymer und ein elektrisch leitendes Material umfasst.
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Das
Fluid kann durch ein Tintenstrahlverfahren aufgebracht werden, wobei
das Tintenstrahlverfahren mit der Aufbringung von Wärme auf
das Fluid bis zum Siedepunkt, um so eine Blase zu erzeugen, einhergehen
kann, wodurch unter Nutzung des Drucks der Blase ein Tröpfchen des
Fluids ausgestoßen
wird.
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Altnernativ
dazu kann das Tintenstrahlverfahren mit der Aufbringung eines elektrischen
Signals auf ein piezoelektrisches Element einhergehen, um so dessen
Verformung zu bewirken, wodurch ein Tröpfchen des Fluids ausgestoßen wird.
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Das
Polymer kann zum Beispiel aus einem aromatischen Polymer wie Polyimid,
Polybenzimidazol oder Polyamidimid gewählt werden, oder es kann Polyacrylnitril
sein.
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Das
angesprochene elektrisch leitende Material kann mindestens einen
der folgenden Bestandteile umfassen: Pd, Ru, Ag, Cu, Tb, Cd, Fe,
Pb, Zn, PdO, SnO2, In2O3, PbO, Sb2O3, HfB2, ZrB2, LaB6, CeB6, YB4, GdB2, TiC, ZrC, HfC, TaC, SiC, WC, TiN, ZrN,
HfN, Polyacetylen, Poly(p-phenylen), Polyphenylensulfid, Polypyrrol,
Si, Ge, Kohlenstoff und Grafit.
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Das
elektrisch leitende Material kann ferner aus Metallen, Oxiden, Boriden,
Carbiden, Nitriden, elektrisch leitenden Polymeren und Halbleitern
ausgewählt
werden.
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Mit
dem oben beschriebenen Verfahren kann eine Elektronenquelle hergestellt
werden, die ein Feld aus einer Vielzahl von Kathoden umfasst.
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Das
Verfahren zur Herstellung der obigen Elektronenquelle kann zum Beispiel
durch die folgenden Schritte erfolgen:
Herausbilden eines Felds
aus einer Vielzahl von Elektrodenpaaren auf einem Substrat mittels
Offsetdruck;
Herausbilden einer Vielzahl von X-direktionalen Drähten auf
dem Substrat mittels Siebdruck, die mit einer der beiden Elektroden
in gemeinsamen Kontakt kommen;
Herausbilden einer Vielzahl
von Y-direktionalen Drähten
auf dem Substrat mittels Siebdruck, die mit der anderen der beiden
Elektroden in gemeinsamen Kontakt kommen;
wie oben Herausbilden
des elektrisch leitenden organischen Films mittels eines Tintenstrahlverfahrens, um
jedes Elektrodenpaar miteinander zu verbinden; und
wie oben
Formen des Spalts an einem Abschnitt des elektrisch leitenden organischen
Films, durch Fließen
lassen eines Stroms über
die X-direktionalen Drähte
und die Y-direktionalen Drähte
durch den Film.
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Die
Y-direktionalen Drähte
werden dabei so über
den X-direktionalen
Drähten
herausgebildet, dass sie von diesen durch eine durch Siebdruck gebildete
Isolierschicht elektrisch isoliert sind, wobei die Y-Richtung und
die X-Richtung im
Wesentlichen senkrecht zueinander liegen.
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Unter
Verwendung des oben genannten Verfahrens zur Herstellung der Elektronenquelle
kann ein Bilderzeugungsgerät
hergestellt werden, das eine Elektronenquelle mit einem Feld aus
einer Vielzahl von Kathoden und Bilderzeugungselemente umfasst, die
so positioniert sind, das sie der Elektronenquelle zugewandt sind.
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Als
Ergebnis davon muss erstens anders als bei herkömmlichen Verfahren zur Herstellung
von Kathoden keine Einleitung eines organischen Gases und keine
Steuerung des Drucks des organischen Gases vorgenommen werden, es
werden die schädlichen
Wirkungen von in der Vakuumatmosphäre zurückgebliebenem Gas vermieden
und die Elektronenemissionseigenschaften lassen sich leicht steuern.
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Als
Ergebnis davon kann zweitens der Elektronenemissionsabschnitt in
dem elektrisch leitenden Film unter Aufbringung von Elektrizität oder elektrischer
Energie mittels Wärme
herausgebildet werden. Daher lassen sich die Elektronenemissionseigenschaften
leicht entsprechend dem im Formierungsprozess aufgebrachten Strom
und/oder der Dicke des elektrisch leitenden organischen Films steuern. Demnach
kann im Fall der Herstellung von Elektronenquellen oder Bilderzeugungsgeräten, bei
denen eine Vielzahl von Kathoden in Form eines Feldes angeordnet
wird, die Steuerung der Elektronenemissionseigenschaften leichter
als mit dem Aktivierungsprozess herkömmlicher Gestaltungen erreicht
werden, der nach einer Steuerung des organischen Gases verlangt.
Somit können
Unregelmäßigkeiten
bei den Elektronenemissionseigenschaften unterdrückt werden.
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Als
Ergebnis davon können
außerdem
drittens für
den Montageprozess (Verbindungsprozess) Elektronenquellen, die eine
Kontrolle passiert haben, und Vorderplatten, die eine Kontrolle
passiert haben, verwendet werden, sodass das Auftreten von Fehlern
nach dem Zusammenbau des Bilderzeugungsgeräts verglichen mit dem Aktivierungsprozess
herkömmlicher
Gestaltungen, die nach einer Steuerung des organischen Gases verlangen,
verringert werden kann.
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Somit
können
die Kosten des Bilderzeugungsgeräts
gesenkt werden.
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Als
Ergebnis davon müssen
zudem viertens der elektrisch leitende Film und der organischen
Film anders als beim herkömmlichen
Herstellungsverfahren, bei dem der organische Film, wie zum Beispiel
in der JP-A 9-237571 offenbart ist, den elektrisch leitenden Film
bedeckt, ausgerichtet werden. Demnach können schadhafte Kathoden und
Unregelmäßigkeiten
bei den Elektronenemissionseigenschaften durch eine Verschiebung
des Kohlenstofffilms unterdrückt werden,
wodurch sich Kathoden mit hervorragenden Elektronenemissionseigenschaften
ergeben. Darüber
hinaus vereinfacht das Tintenstrahlverfahren, wenn es zum herausbilden
eines organischen Film mit elektrischer Leitfähigkeit verwendet wird, den Musterbildung
bei der Vorrichtung, wodurch Kosten gesenkt werden. Darüber hinaus
ermöglicht
das Herausbilden der die Kathode bildenden Elektroden und der Drähte zum
Ansteuern der Kathoden durch das Drucken, dass sämtliche Bestandteile der Kathoden und
Elektronenquellen durch Druckprozesse herausgebildet werden, was
eine noch stärkere
Kostensenkung erreicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Draufsicht, die den Aufbau einer erfindungsgemäß hergestellten
Kathode veranschaulicht.
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1B ist
eine Schnittansicht der Kathode von 1A.
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Die 2A–2D sind
schematische Schaubilder, die ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Prozesses
zur Herstellung einer Kathode veranschaulichen.
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Die 3A–3D sind
schematische Schaubilder, die ein Beispiel einer Spannungswellenform
während
der elektrischen Formierung veranschaulichen, die zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Kathode
verwendet werden kann.
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4 ist
ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel einer Vakuumprozessanlage
mit Messbeurteilungsfunktionen veranschaulicht.
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5 ist
eine grafische Darstellung, die ein Beispiel des Zusammenhangs zwischen
dem Emissionsstrom Ie, dem Elementstrom If und der Elementspannung
Vf einer erfindungsgemäß hergestellten Kathode
veranschaulicht.
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6 ist
ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel eines Anzeigefelds
(Display Panel) einer Elektronenquelle mit einfachem Matrixfeld
veranschaulicht, die sich erfindungsgemäß herstellen lässt.
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7 ist
ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel eines Bilderzeugungsgeräts mit einfachem
Matrixfeld veranschaulicht, das sich erfindungsgemäß herstellen
lässt.
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Die 8A–8B sind
schematische Schaubilder, die ein Beispiel eines Fluoreszenzfilms veranschaulicht.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Treiberschaltung (Ansteuerungsschaltung)
zur Anzeige von Bildern auf einem Bilderzeugungsgerät gemäß NTSC-Fernsehsignalen
veranschaulicht.
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10 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel
einer Leiterfeld-Elektronenquelle veranschaulicht.
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11 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel
eines Anzeigefelds eines Bilderzeugungsgeräts mit Leiterfeld veranschaulicht.
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Die 12A–12B zeigen schematische Schaubilder, die ein Beispiel
einer herkömmlichen Oberflächenleiterkathode
veranschaulichen.
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Die 13A–13D zeigen schematische Schaubilder, die ein Beispiel
eines herkömmlichen Verfahrens
zur Herstellung einer Oberflächenleiterkathode
veranschaulichen.
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Die 14A–14C zeigen schematische Schaubilder, die einen
Prozess zur Anfertigung einer Elektrodenquelle gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulichen.
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Die 15A–15D zeigen ebenfalls schematische Schaubilder,
die einen Prozess zur Anfertigung einer Elektronenquelle gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen.
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Die 16A–16B zeigen schematische Schaubilder, die den Aufbau
einer erfindungsgemäß hergestellten
Kathode veranschaulichen.
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Die 17A–17F zeigen schematische Schaubilder, die ein Verfahren
zur Herstellung einer Kathode gemäß einem weiteren Beispiel der
Erfindung veranschaulichen.
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Die 18A–18B zeigen schematische Schaubilder, die einen
Tintenstrahlkopf veranschaulichen, der sich zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
eignet.
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19 zeigt ein schematisches Schaubild, das ein
Beispiel einer Vakuumprozessanlage mit Messbeurteilungsfunktionen
veranschaulicht.
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20 zeigt ein schematisches Schaubild, das eine
erfindungsgemäß hergestellte
Elektronenquelle in Matrixform veranschaulicht.
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21 ist ein schematisches Schaubild, das den Querschnitt
entlang der Linie A-A' in 20 veranschaulicht.
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Die 22A–22D sind ein schematisches Schaubild, das einen
Teil des Verfahrens zur Herstellung der in 20 gezeigten
Elektronenquelle veranschaulicht.
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Die 23E–23H sind ebenfalls schematische Schaubilder, die
einen Teil des Verfahrens zur Herstellung der in 20 gezeigten Elektronenquelle veranschaulichen.
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Die 24I–24J sind ebenfalls schematische Schaubilder, die
einen Teil des Verfahrens zur Herstellung der in 20 gezeigten Elektronenquelle veranschaulichen.
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25 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die
Treiberschaltung des gemäß dem Beispiel hergestellten
Bildanzeigegeräts
veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
folgt nun eine ausführliche
Beschreibung des Grundaufbaus einer erfindungsgemäß hergestellten
Kathode. Es wird dabei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen.
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1A ist
eine schematische Draufsicht, die den Aufbau einer erfindungsgemäß hergestellten
Kathode veranschaulicht, und 1B ein
Querschnitt davon.
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In 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Substrat,
bezeichnen 2 und 3 Elektroden, bezeichnet 4 einen
organischen Film mit elektrischer Leitfähigkeit (oder einfach als „elektrisch
leitender Film" bezeichnet),
bezeichnet 5 einen Elektronenemissionsabschnitt und bezeichnet 7 einen
Spalt.
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Beispiele
der Materialien für
das Substrat 1 sind Quarzglas, Glas, in dem die darin enthaltenen Verunreinigungen
wie Na und dergleichen reduziert worden sind, Natronkalkglas, Glassubstrate
mit einer auf Natronkalkglas durch Sputtern oder dergleichen ausgebildeten
SiO2-Schicht,
Keramiken wie Aluminiumoxid, Si-Substrate und so weiter.
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Für die Gegenelektroden 2 und 3 können übliche Leitermaterialien
ausgewählt
und verwendet werden. Beispiele sind Metalle wie Ni, Cr, Au, Mo,
W, Pt, Ti, Al, Cu, Pd und so weiter. oder ihre Legierungen; druckbare
Leiter aus Glas oder dergleichen mit Metallen wie Pd, Ag, Au, RuO2, Pd-Ag oder ihren Metalloxiden; transparente
Leiter wie In2O3-SnO2; Halbleitermaterialien wie Polysilizium
und dergleichen und so weiter.
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Der
Spalt L zwischen den Elektroden 2 und 3, die Länge W der
Elektroden 2 und 3, die Form des organischen Films 4 mit
elektrischer Leitfähigkeit
etc. werden unter Berücksichtigung
der Form der Anwendung und dergleichen gestaltet. Der Spalt L zwischen den
Elektroden 2 und 3 kann auf einen Bereich von mehreren
zehn nm bis mehreren hundert μm
eingestellt werden, wobei er unter Berücksichtigung der zwischen den
Elektroden 2 und 3 angelegten Spannung und dergleichen
vorzugsweise auf einen Bereich von mehreren μm bis mehreren zehn μm eingestellt
wird.
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Die
Länge W
der Elektroden 2 und 3 kann unter Berücksichtigung
der Widerstandswerte der Elektroden und der Elektronenemissionseigenschaften
auf einen Bereich zwischen mehreren μm bis mehreren hundert μm eingestellt
werden. Die Dicke d der Elektroden 2 und 3 kann
auf einen Bereich zwischen mehreren zehn nm bis mehreren μm eingestellt
werden.
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Der
Aufbau ist dabei nicht auf eine Gestaltung beschränkt, bei
der die Gegenelektroden 2 und 3 wie in 1B gezeigt
auf dem Substrat 1 aufgeschichtet sind und darauf der elektrisch
leitende organische Film 4 aufgeschichtet ist, sondern
es können auch
Gestaltungen verwendet werden, bei denen der elektrisch leitende
Film 4 auf dem Substrat 1 aufgeschichtet ist und
darauf die Gegenelektroden 2 und 3 aufgeschichtet
sind.
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Der
organische Film mit elektrischer Leitfähigkeit (oder einfach der „elektrisch
leitende Film") 4 ist
ein Mischfilm, der ein elektrisch leitendes Material und ein Polymer
umfasst.
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Dabei
kann das obige elektrisch leitende Material auch elektrisch leitende
Metallverbindungen umfassen.
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Außerdem beträgt der Widerstandswert
des obigen organischen Films mit elektrischer Leitfähigkeit
(des elektrisch leitenden Films) 4 vorzugsweise 103 bis 107 Ω/⎕ als
Flächenwiderstand.
Falls der Widerstandswert kleiner als dieser Bereich ist, kann während der
später beschriebenen
Formierung ein starker Strom fließen, was zu einer Erhitzung
und einer Rissbildung im Substrat führt, oder können die gewünschten
Elektronenemissionseigenschaften nicht erzielt werden. Falls der
Widerstandswert größer als
dieser Bereich ist, wird die Formierung unmöglich oder können die
gewünschten
Elektronenemissionseigenschaften nicht erzielt werden.
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Des
Weiteren liegt die Dicke des obigen organischen Films mit elektrischer
Leitfähigkeit
vorzugsweise zwischen mehreren nm bis mehreren hundert nm. Die Filmdicke
liegt besser noch zwischen 1 nm bis 100 nm.
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Beispiele
für das
obige elektrisch leitende Material sind, ohne darauf beschränkt zu sein,
die folgenden Bestandteile: Metalle wie Pd, Ru, Ag, Cu, Tb, Cd,
Fe, Pb oder Zn; Oxide wie PdO, SnO2, In2O3, PbO, Sb2O3; Boride wie HfB2, ZrB2, LaB6, CeB6, YB4, GdB4; Carbide
wie TiC, ZrC, HfC, TaC, SiC, WC; Nitride wie TiN, ZrN, HfN; elektrisch
leitende Hochpolymere wie Polyacetylen, Poly(p-phenylen); Polyphenylensulfid,
Polypyrrol; Halbleiter wie Si, Ge; Kohlenstoff; und Grafit.
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Außerdem sind,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Legierungen aus Metallen wie Pd, Ru, Ag, Cu, Tb, Cd, Fe,
Pb und Zn Beispiele für
die obigen elektrisch leitenden Metalllegierungen.
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Andererseits
ist für
das Polymer ein Polymermaterial vorzuziehen, das bei Erhitzung leicht
Grafit bildet. Aus diesem Grund sind aromatische Polymermaterialien
oder Polyacrylnitril besonders vorzuziehen.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Filmbildung ist es auch vorzuziehen, dass
das Material selbst oder eine Vorstufe davon in einem organischen
Lösungsmittel
löslich
ist und dass das Material zudem aus einem wärmbeständigen Polymer besteht. Dementsprechend
ist ein aromatisches Polymermaterial, das von sich aus löslich ist,
besonders vorzuziehen.
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Beispiele
für das
aromatische Polymermaterial, das bei der Erfindung geeignet eingesetzt
werden kann, sind Polyimid, Polybenzimidazol, Polyamidimid und so
weiter. ein. Andere Materialien als die oben angegebenen können ebenfalls
verwendet werden, solange sie die obigen Bedingungen erfüllen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung einer Kathode wird als elektrisch leitendes Material
vorzugsweise Grafit verwendet, da es hinsichtlich der Lebensdauer,
der elektrischen Entladung, der Kathodenzerstörung aufgrund unkontrollierter
Emission und so weiter effektiv ist.
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– Beschreibung des Kathodenherstellungsverfahrens –
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Unter
Bezugnahme auf die 1A–1B und 2 wird nun ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Kathoden beschrieben. Die 2A–2D tragen
bei Teilen, die denen in 1 entsprechen,
die gleichen Bezugszahlen. 1A ist
eine Draufsicht, die den Aufbau einer erfindungsgemäßen Kathode
veranschaulicht und 1B ist ein Querschnitt davon.
Die 2A–2D sind
schematische Schaubilder, die ein Beispiel des erfindungsgemäßen Kathodenherstellungsprozesses
veranschaulichen.
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1)
Das Substrat 1 wird unter Verwendung eines Reinigungsmittels,
reinen Wassers und eines organischen Lösungsmittels und so weiter
gründlich gereinigt,
und es wird durch Vakuumabscheidung, Sputtern etc. ein Elektrodenmaterial
darüber
gelegt, wonach auf dem Substrat 1 mittels beispielsweise Fotolithografie
die Elektroden 2 und 3 herausgebildet werden (2A).
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Dieses
Beispiel wird zwar anhand des Fotolithografieverfahrens beschrieben,
doch ist das Verfahren zum Herausbilden der Elektroden nicht darauf beschränkt; vielmehr
können
auch das Tintenstrahlverfahren, Druck oder andere Verfahren verwendet werden.
So ermöglicht
insbesondere das Offsetdruckverfahren die Gestaltung großer Flächen mit hoher
Genauigkeit und ist deswegen vorzuziehen.
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2)
Auf das Substrat 1, auf dem sich die Elektroden 2 und 3 befinden,
wird nun unter Verwendung einer Schleuderscheibe ein Mischfluid 6 aufgebracht, das
durch Mischen (Dispergieren) eines aus N,N-Dimethylacetamid bestehenden
Lösungsmittels,
feiner Grafitteilchen und Poly(pyromellithamidsäuredimetyhlester) angefertigt
wird.
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Dabei
werden die feinen Grafitteilchen hier in dieser Beschreibung als
das elektrisch leitende Material verwendet; allerdings können aus
den oben genannten Beispielen für
das elektrisch leitende Material auch andere feine Teilchenmaterialien
gewählt werden
und anstelle der obigen elektrisch leitenden feinen Grafitteilchen
verwendet werden.
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Der
Teilchendurchmesser der elektrisch leitenden feinen Teilchen, die
bei der Erfindung eingesetzt werden können, liegt in einem Bereich
von 10 μm
oder weniger und besser noch in einem Bereichs von 1 μm oder weniger.
Außerdem
geht das hier angegebene Beispiel mit der Verwendung elektrisch
leitender feiner Teilchen einher. Allerdings kann anstelle der feinen
Teilchen auch bevorzugt ein Material verwendet werden, das dazu
imstande ist, erst durch die Erwärmungsbehandlung
im nächsten
Prozess das oben beschriebene elektrisch leitende Material zu bilden.
So können
organische Metallverbindungen, etwa organische Metallkomplexe, aus
den als Beispiel des elektrisch leitenden Materials aufgelisteten
Metallen verwendet werden.
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Darüber hinaus
verwendet das hier angegebene Beispiel Poly(pyromellithamidsäuredimethylester).
Dieses Material ist eine Vorstufe oder Vorläufersubstanz, die durch die
Wärmebehandlung
im nächsten
Prozess das Polyamid bildet, das eines der oben genannten Polymere
ist.
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Andere
bevorzugte Beispiele für
Materialien, die durch Erhitzen Polyamide bilden können (d.h. Vorstufen
davon) sind aromatische Polyamidsäurediester, etwa Polyamidsäuredimethylester
aus Biphenyltetracarbonsäuredianhydriden
und Paraphenylendiamin.
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Falls
für das
obige Polymer Polybenzimidazol verwendet wird, lassen sich außerdem geeignet aromatische
Polybenzimidazole verwenden. Ein Beispiel für aromatische Polybenzimidazole
ist z.B. 2,2'-(m-phenylen)-5,5'-bibenzimidazol oder dergleichen.
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Falls
für das
obige Polymer Polyamidimid verwendet wird, lassen sich geeignet
aromatische Polyamidimide verwenden.
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Falls
nun für
das obige Polymer Polyacrylnitril verwendet wird, lässt geeignet
eine Lösung
aus in einem Medium (Lösungsmittel)
gelöstem
Polyacrylnitril verwenden.
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Andere
Beispiele für
das obige bevorzugt verwendete Lösungsmittel
(Medium) sind N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrolidon und Dimethylsulfoxid.
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Dieser
Prozess entspricht somit einem Prozess zum Aufbringen einer Flüssigkeit
(Mischfluid), bestehend aus: dem obigen elektrisch leitenden Material
oder einer Vorstufe eines elektrisch leitenden Materials (z.B. eine
organische Metallverbindung), die durch das Erhitzen im nächsten Schritt
zum elektrisch leitenden Material wird; und dem obigen Polymer oder
einer Vorstufe eines Polymers, das durch das Erhitzen im nächsten Schritt
zu dem Polymer wird; eingemischt in einem Lösungsmittel. Falls für diesen
Prozess das Tintenstrahlverfahren eingesetzt wird, dient das obige
Mischfluid als Tinte.
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Außerdem befasst
sich die obige Beschreibung zwar mit einem Beispiel, bei dem als
Verfahren zur Aufbringung des obigen Mischfluids eine Schleuderscheibe
verwendet wird (Rotationsaufbringung), doch ist das Verfahren zur
Aufbringung des Mischfluids nicht darauf beschränkt; vielmehr kann auch ein Tintenstrahlverfahren,
Druck, eine Dispersionsaufbringung, Eintauchen oder ein anderes
Verfahren eingesetzt werden.
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Dabei
ist insbesondere das Tintenstrahlverfahren vorzuziehen, da der Prozess
zum Mustern des elektrisch leitenden organischen Films entfallen kann.
Bevorzugte Tintenstrahlverfahren sind das Bubble-Jet-Verfahren (BJ-Verfahren), bei dem
sich innerhalb der Düsen
Wärme erzeugende
Widerstandselemente befinden und die durch sie erzeugte Wärme ein
Fluid zum Kochen bringt, dessen Druck Tröpfchen des Fluids ausstößt; oder
das Piezo-Jet-Verfahren
(PJ-Verfahren), bei dem an Piezovorrichtungen elektrische Signale
angelegt werden, was eine Verformung der Vorrichtung bewirkt, wodurch
eine Volumenänderung
des Flüssigkeitsbehälters hervorgerufen
wird und dadurch Tröpfchen
des Fluids ausgestoßen
werden; oder andere solcher Verfahren, bei denen Tröpfchen des
obigen Mischfluids ausgestoßen
werden, wodurch die Tröpfchen
des obigen Mischfluids somit an Positionen aufgebracht werden, wo
der elektrisch leitende organische Film gebildet werden sollte.
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Die 18A–18B sind schematische Schaubilder, die einen Tintenstrahlkopf
(Abgabevorrichtung) veranschaulichen, der beim Tintenstrahlverfahren
eingesetzt wird. 18A veranschaulicht einen Einzeldüsenkopf 21,
der eine einzige Ausstoßdüse 24 hat. 18B veranschaulicht einen Mehrdüsenkopf 21,
der mehrere Ausstoßdüsen 24 hat.
Die Verwendung von Mehrdüsenköpfen ist
besonders vorzuziehen, da die Zeitdauer, die zum Aufbringen des
obigen Mischfluids auf das Substrat benötigt wird, reduziert werden
kann, falls auf dem Substrat mehrere Vorrichtungen gebildet werden
sollen. In den 18A–18B bezeichnet
die Bezugszahl 22 ein Heizelement oder eine Piezovorrichtung,
bezeichnet 23 einen Tintenkanal (Mischfluidkanal), bezeichnet 25 einen
Tintenzuführungsabschnitt
(Mischfluidzuführungsabschnitt)
und bezeichnet 26 ein Tintenreservoir (Mischfluidreservoir).
An einer Stelle fern vom Kopf 21 befindet sich ein Tintentank
(Mischfluidtank), wobei dieser Tank und der Kopf 21 am
Tintenzuführungsabschnitt 25 über ein
Rohr verbunden sind.
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3)
Als Nächstes
wird das auf das Substrat 1 aufgebrachte Mischfluid 6 einer
Wärme-
und Ausheizbehandlung unterzogen, bei der das Lösungsmittel verdampft und sich
auch ein elektrisch leitender organischer Film 4 bildet,
der Polyimid und feine Grafit teilchen enthält (2C). Dabei
gibt 2C den Zustand nach der Musterbildung an. Zur
Musterbildung wird ein bekanntes Verfahren wie das Abheben verwendet.
Außerdem
ermöglicht
die Verwendung des oben beschriebenen Tintenstrahlverfahrens, das die
Musterbildung auf die gleiche Weise wie in dem Fall erfolgt, als
das Mischfluid 6 wie in 2B gezeigt
auf dem Substrat aufgebracht wurde. Bei diesem Prozess wird wie
oben beschrieben ein elektrisch leitender organischer Film 4 mit
einem Flächenwiderstand
von 103 bis 107 Ω/⎕ herausgebildet.
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4)
Als Nächstes
folgt der Formierungsprozess. Es wird nun das Verfahren des Formierungsprozesses
beschrieben. Das durch die obigen Prozesse 1) bis 3) gebildete Substrat
wird in eine Vakuumprozessanlage gesetzt, wie sie in 4 gezeigt ist.
Dann wird zwischen den Elektroden 2 und 3 in einem
Vakuum von zum Beispiel rund 10–6 Pa
eine Spannung angelegt.
-
Das
führt dazu,
dass durch den elektrisch leitenden organischen Film 4 ein
Strom fließt,
wodurch an einem Abschnitt des elektrisch leitenden organischen
Films 4 ein Elektronenemissionsabschnitt 5 mit
veränderter
Struktur geformt wird (2D). Diese elektrische Formierung
bildet auf dem elektrisch leitenden organischen Film 4 einen
Abschnitt, in dem die Struktur lokal zerstört, verformt oder verändert ist, wobei
dieser Abschnitt den Elektronenemissionsabschnitt 5 einschließt. Genauer
gesagt wird durch diesen Formierungsprozess an einem Abschnitt des elektrisch
leitenden organischen Films 4 ein Spalt geformt. Im Einzelnen
werden von dem Polymer, das den elektrisch leitenden organischen
Film 4 bildet, das Polymer, das dem obigen Spalt 7 zugewandt
ist, und das nahe dem Spalt 7 karbonisiert (verkohlt),
wodurch sich ein karbonisierter Bereich 11 bildet, der Grafit
und/oder amorphen Kohlenstoff umfasst. Abgesehen davon ist der Spalt 7 in
den 1A–1B und 2D zwar
so dargestellt, als ob er die gleiche Breite hätte und linear wäre, doch
ist dies nur eine schematische Darstellung. Die tatsächliche
Form kann so beschaffen sein, dass sich der Spalt 7 schlängelt oder
sich seine Breite (Spaltmaß)
von einem Abschnitt zum anderen ändert.
Außerdem
kann sich auch die Form des obigen karbonisierten Bereichs 11 wie
die des Spalts schlängeln,
sodass das, was in 1 gezeigt ist,
ebenfalls als schematische Darstellung anzusehen ist.
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Darüber hinaus
ist der Spalt 7 in den 1A und 1B schematisch
so dargestellt, als wäre
er in Richtung der Breite (W) der Elektroden 2 und 3 vollständig vom
elektrisch leitenden organischen Film 4 getrennt. In Abhängigkeit
von den Formierungsbedingungen und dergleichen kann der Spalt 7 jedoch
auch von dem elektrisch leitenden organischen Film 4 unvollständig getrennt
sein und damit teilweise verbunden sein. Falls es so etwas wie eine Teilverbindung
gibt, ist der tatsächliche
Verbindungsabschnitt jedoch klein, weswegen der Ausdruck „Spalt" 7 in dieser
Beschreibung auch solche teilweise verbundenen Bereiche einschließt.
-
Die 3A–3D stellen
Beispiele der Spannungswellenform dar, die für den obigen Formierungsprozess
verwendet wird.
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Die
Spannungswellenform ist vorzugsweise pulsförmig. Allgemein gesprochen
gibt es das in den 3A und 3C gezeigte
Verfahren, bei dem die Impulse mit Impulsspitzenwerten konstanter
Spannung angelegt werden, und das in den 3B und 3D gezeigte
Verfahren, bei dem die Spannungsimpulse mit steigenden Impulsspitzenwerten angelegt
werden. Die 3A–3B zeigen
zwar Beispiele von Impulsen mit gleicher Polarität, doch ist die Verwendung
von bipolaren Pulsen vorzuziehen, wie sie in den 3C oder 3D gezeigt
sind. Die Verwendung solcher bipolarer Impulse führt dazu, dass die Karbonisierung
(die Bildung von Grafit oder amorphen Kohlenstoff) des elektrisch
leitenden organischen Films an den beiden dem Spalt 7 zugewandten Seiten
im gleichen Ausmaß voranschreitet.
Verglichen mit einer Impulsspannung, die wie in den 3A und 3B gezeigt
nur eine einzige Polarität hat,
kann eine Vorrichtung mit stabileren Elektronenemissionseigenschaften
erzielt werden.
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Die
Impulsbreite und das Impulsintervall der Spannungswellenform sind
in 3A mit T1 und T2 bezeichnet. T1 wird im Allgemeinen
in einem Bereich von 1 μs
bis 10 ms eingestellt und T2 in einem Bereich von 10 μs bis 100
ms. Der Spitzenwert einer Dreieckswelle (d.h. die Spitzenspannung
während des
Formierungsprozesses) sollte entsprechend der Form der Vorrichtung
passend ausgewählt
werden. Unter diesen Bedingungen wird die Spannung über eine
Dauer von mehreren Sekunden bis mehreren zehn Minuten angelegt.
Die Impulswellenform ist nicht auf Dreieckswellen beschränkt; vielmehr
können
auch gewünschte
Wellenformen wie Rechteckimpulse verwendet werden.
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Die
Laufzeiten T1 und T2 in 3B können die
gleichen wie in 3A sein. Der Spitzenwert der Dreieckswelle
(die Spitzenspannung während
der elektrischen Formierung) kann zum Beispiel in Schritten von
rund 0,1 V erhöht
werden.
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Wann
die elektrischen Formierung fertig ist, kann erfasst werden, indem
während
des Impulsintervalls T2 eine Spannung angelegt wird, die nicht groß genug
ist, um den elektrisch leitenden organischen Film 4 zu
zerstören
oder zu verformen, und der Strom gemessen wird. So wird zum Beispiel
der Vorrichtungsstrom gemessen, der beim Anlegen einer Spannung
von rund 0,1 V fließt,
es wird der Widerstandswert berechnet, und die elektrische Formierung
wird zu dem Zeitpunkt beendet, bei dem der Widerstandswert 1 MΩ oder mehr
erreicht.
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Außerdem gibt
es Fälle,
bei denen die Erfindung auf dem elektrisch leitenden organischen
Film 4 vorzugsweise einen organischen Film 8 aufweist, wie
er in den 16A–16B gezeigt
ist. Die 16A ist ein schematisches Schaubild,
das eine Draufsicht zeigt, und 16B eine
Schnittansicht von 16A. In den 17A–17F ist schematisch ein Beispiel eines Verfahrens
zur Herstellung dieser Vorrichtung gezeigt. Die 17A–17C umfassen den gleichen Prozess wie die 2A–2C,
weswegen ihre Beschreibung hier entfällt. Dieses Verfahren weist
zwischen den oben beschriebenen Prozessen 3) und 4) außerdem die folgenden
Prozesse 3') und
3'') auf.
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3') Auf den im vorherigen
Prozess 3) ausgebildeten elektrisch leitenden organischen Film 4 wird zusätzlich eine
Lösung 9,
die den organischen Film 8 bildende Polymere enthält, oder
eine Lösung 9 aufgebracht,
die Vorstufen der den organischen Film 8 bildenden Polymere
enthält
(17D). Es ist besonders vorzuziehen, wenn die Aufbringung
dieser Lösung 9 durch
das Tintenstrahlverfahren erfolgt. Wird für die Aufbringung das Tintenstrahlverfahren
verwendet, ist es außerdem
vorzuziehen, dass die Aufbringung insbesondere so erfolgt, dass
die Lösung 9 den
gleichen Durchmesser wie der zuvor erzeugte elektrisch leitende
organische Film 4 hat. Noch besser wird die Aufbringung
so durchgeführt, dass
aus der Lösung 9 ein
Film mit einem kleineren Durchmesser als der zuvor erzeugte elektrisch
leitende organische Film 4 gebildet wird, damit die erforderliche
Ausrichtungsgenauigkeit bezüglich
des zuvor ausgebildeten elektrisch leitenden organischen Films 4 verringert
werden kann. Falls die Aufbringung auf diese Weise erfolgt, ist
der Durchmesser des organischen Films 9 kleiner als der
Durchmesser des elektrisch leitenden organischen Films 8.
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Es
ist vorzuziehen, dass die obigen Polymere entweder eines der oben
aufgelisteten Polymere oder eine Vorstufe davon sind, die aufgrund
des Erwärmungsprozesses
im folgenden Schritt 3'') zu dem Polymer
wird.
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Es
ist besonders vorzuziehen, dass das im elektrisch leitenden organischen
Film 4 enthaltende Polymer und das den organischen Film 8 bildende Polymer
beide aromatische Polyimide sind.
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3'') Die im vorherigen Prozess 3') aufgebrachte Lösung wird
erhitzt und ausgeheizt, um das Lösungsmittel
zu verdampfen, wodurch sich auf dem elektrisch leitenden organischen
Film 4 ein organischer Film (wärmebeständiger Polymerfilm) 8 bildet. (17E).
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Dann
erfolgt, falls notwendig, das Mustern der obigen hitzebeständigen Polymere.
Die Durchführung
der obigen Aufbringung im Prozess 3') mit dem oben beschriebenen Tintenstrahlverfahren
ist vorzuziehen, da dieser Musterbildungsprozess dann entfallen
kann. Falls im Prozess 3')
eine Lösung
verwendet wird, die Vorstufen des hitzebeständigen Polymers enthält, verdampft
in diesem Prozess das Lösungsmittel
und wandeln sich auch die Vorstufen in die hitzebeständigen Polymere
um.
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Der
nachfolgende Prozess ist der gleiche wie der oben beschriebene Prozess
4). Das Fließen
lassen eines Stroms durch den elektrisch leitenden organischen Film 4 im
Prozess 4) formt den Spalt 7 nicht nur im elektrisch leitenden
organischen Film 4, sondern auch im hitzebeständigen Polymerfilm 8 (17 F). Des Weiteren werden auf die gleiche Weise
wie bei der obigen Formierung des Spalts 7 der Abschnitt
des hitzebeständigen
Polymerfilms (organischen Films) 8, der dem Spalt 7 zugewandt
ist, und der Abschnitt des elektrisch leitenden organischen Films 4,
der dem Spalt 7 zugewandt ist, karbonisiert. Dabei bedeutet
der Begriff „karbonisiert", dass etwas zu Grafit
und/oder amorphem Kohlenstoff wird. Wird der durch die obigen Prozesse
2) und 3) herausgebildete elektrisch leitende organische Film 4 in
den Prozessen 3')
und 3'') mit hitzebeständigen Polymeren
wie dem Polyimid überzogen,
verbessert das die Hitzebeständigkeit
des elektrisch leitenden organischen Films. Um den Formierungsprozess durchführen zu
können,
muss der elektrisch leitende organische Film 4 außerdem die
oben beschriebene elektrische Leitfähigkeit haben. Abhängig von
den Bedingungen lässt
sich demnach bei dem obigen Formierungsprozess keine für die Erzielung
von hervorragenden Elektronenemissionseigenschaften ausreichende
Umwandlung zu Grafit und/oder amorphem Kohlenstoff erreichen. In
diesen Fällen
wird der Karbonisierungsgrad vorzugsweise dadurch gesteuert, dass
eine organische Filmschicht herausgebildet wird, wie sie in den 16A–16B gezeigt ist.
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– Kathodeneigenschaften –
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4 ist
ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel einer Vakuumprozessanlage
veranschaulicht, die auch als eine Messbeurteilungsvorrichtung dient.
In 4 bezeichnet die Bezugszahl 1 schematisch
ein Isoliersubstrat, bezeichnen 2 und 3 Elektroden,
bezeichnet 4 einen elektrisch leitenden organischen Film
und bezeichnet 5 einen Elektronenemissionsabschnitt. Darüber hinaus
bezeichnet 41 eine Spannungsquelle zum Anlegen einer Spannung an
die Vorrichtung, ist 40 ein Amperemeter zum Messen des
Vorrichtungsstroms If, ist 44 eine Anodenelektrode zum
Messen des von der Vorrichtung erzeugten Emissionsstroms Ie, ist 43 eine
Hochspannungsquelle zum Anlegen einer Spannung an die Anodenelektrode 44 und
ist 42 ein Amperemeter zum Messen des Emissionsstroms.
Um den Vorrichtungsstrom If und den Emissionsstrom Ie zu messen,
werden die Spannungsquelle 41 und das Amperemeter 40 mit
den Elektroden 2 und 3 verbunden und wird die
Anodenelektrode 44, mit der die Spannungsquelle 43 und
das Amperemeter 42 verbunden wurden, oberhalb der Kathode
positioniert. Außerdem
befinden sich innerhalb der Vakuumanlage 45, die mit einer
Vakuumpumpe 46 und einem nicht gezeigten Vakuummesser versehen
ist, die Kathode und die Anodenelektrode 44, sodass die
Messung und Beurteilung der Vorrichtung unter einem gewünschten
Vakuum erfolgen kann. Dabei wurden in diesem Beispiel der Abstand
zwischen der Anodenelektrode und der Kathode auf 4 mm, das Potenzial
der Anodenelektrode auf 1 kV und der Druck innerhalb der Vakuumanlage
zum Zeitpunkt der Messung der Elektronenemissionseigenschaften auf
1,3 × 10–4 Pa
eingestellt.
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Die
erfindungsgemäße Kathode
hat Elektronenemissionseigenschaften, wie sie schematisch in 5 dargestellt
sind. Die Elektronenemissionseigenschaften lassen sich an der Schwellenspannung (Vth)
oder höher
durch den Impulsspitzenwert und die Breite der zwischen den Gegenelektroden 2 und 3 angelegten
Impulsspannung steuern.
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Unterhalb
der Schwellenspannung werden dagegen beinahe keine Elektronen emittiert.
Wegen dieser Eigenschaften führt
die passende Anlegung der Impulsspannung an jede Vorrichtung auch
in Fällen,
in denen eine große
Anzahl Kathoden in Form eines Feldes angeordnet ist, dazu, dass
die erfindungsgemäßen Kathoden
entsprechend den Eingangssignalen ausgewählt werden, wodurch das Ausmaß der Elektronenemission
gesteuert wird.
-
Hinsichtlich
des Kathodenfelds können
verschiedene Gestaltungen zum Einsatz kommen. Ein Beispiel ist ein
leiterförmiges
Feld, in dem eine große Anzahl
parallel angeordneter Kathoden an jedem Ende verbunden ist, eine
große
Anzahl Kathodenreihen in Form eines Feldes (als „Reihenrichtung" bezeichnet) angeordnet
ist und oberhalb der Kathoden in einer zu ihrer Verdrahtung (als „Spaltenrichtung" bezeichnet) senkrechten
Richtung Steuerelektroden positioniert sind, wodurch etwas gebildet
wird, was als „Gitter" bezeichnet wird,
wobei eine kontrollierte Ansteuerung hinsichtlich der Elektronen
von den Kathoden erfolgt.
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Bei
einer anderen Gestaltung wird eine Vielzahl von Kathoden in der
X-Richtung und Y-Richtung in Form eines in Matrixfelds angeordnet,
wobei jeweils eine der Elektroden der vielen in der gleichen Reihe
angeordneten Kathoden mit einem gemeinsamen Draht in der X-Richtung
verbunden wird und die andere Elektrode der vielen in der gleichen
Reihe angeordneten Kathoden jeweils mit einem gemeinsamen Draht
in der Y-Richtung verbunden wird. Diese Gestaltung wird als einfaches
Matrixfeld bezeichnet. Dieses einfache Matrixfeld wird unten zunächst ausführlicher
beschrieben.
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– Elektronenquellensubstrat –
-
Unter
Bezugnahme auf 6 wird nun ein Elektronenquellensubstrat
beschrieben, das auf Basis dieses Prinzips durch Anordnen einer
Vielzahl erfindungsgemäßer Kathoden
in einem Feld erzielt wird. In 6 bezeichnet
die Bezugszahl 61 ein Elektronenquellensubstrat, bezeichnet 62 X-direktionale
Drähte
und bezeichnet 63 Y-direktionale
Drähte. Die
Bezugszahl 64 bezeichnet die erfindungsgemäßen Kathoden
und 65 bezeichnet Verbindungen mit den Y-direktionalen
Drähten 63.
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Es
gibt eine Anzahl von m X-direktionalen Drähten 62 Dx1, Dx2 und so weiter
bis Dxm, wobei diese mittels Dampfabscheidung
im Vakuum, Drucken, Sputtern oder dergleichen aus einem elektrisch
leitenden Metall gebildet werden können. Das Material, die Dicke
und die Breite der Drähte
sollten passend zum Einsatzbereich ausgelegt werden. Es gibt eine Anzahl
von n Y-direktionalen Drähten 63 Dy1, Dy2 und so weiter
bis Dyn, die auf die gleiche Weise wie die X-direktionalen
Drähte 62 gebildet
werden. Zwischen den m X-direktionalen Drähten 62 und den n
Y-direktionalen
Drähten 63 befindet
sich eine nicht gezeigte Isolierschicht, die die beiden elektrisch
voneinander trennt. Nebenbei gesagt sollte erwähnt werden, dass m und n in
der obigen Beschreibung beide positive Ganzzahlen sind.
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Die
obigen X-direktionalen Drähte,
die Y-direktionalen Drähte
und die Isolierschicht werden vorzugsweise durch ein Druckverfahren
herausgebildet. Sie werden insbesondere durch ein Siebdruckverfahren
herausgebildet, das dafür
geeignet ist, solche Strukturen über
eine große
Fläche
bei geringen Kosten zu herauszubilden.
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Die
nicht gezeigte Isolierschicht wird aus SiO2 oder
dergleichen gebildet, dass durch Dampfabscheidung im Vakuum, Drucken,
Sputtern oder dergleichen herausgebildet wird. Die Isolierschicht
wird zum Beispiel in der gewünschten
Form über
der gesamten Fläche
des Substrats 61, auf dem die X-direktionalen Drähte 62 ausgebildet
sind, oder nur einen Teil davon herausgebildet, wobei die Dicke,
das Material und das Herstellungsverfahren davon geeigneter Weise
so eingestellt werden, dass sie insbesondere der Potenzialdifferenz
an den Schnittpunkten zwischen den X-direktionalen Drähten 62 und den
Y-direktionalen
Drähten 63 widerstehen
kann. Die X-direktionalen
Drähte 62 und
die Y-direktionalen Drähte 63 werden
jeweils als Außenanschlüsse herausgeführt.
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Das
die erfindungsgemäße Kathode 64 bildende
(nicht gezeigte) Elektrodenpaar, die m X-direktionalen Drähte 62,
die n Y-direktionalen Drähte 63 und
aus einem elektrisch leitenden Metall oder dergleichen gebildete
Verbindungsleitungen 65 sind elektrisch miteinander verbunden.
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Die
Bestandteile des Materials, das die X-direktionalen Drähte 62 und
Y-direktionalen Drähte 63 bildet,
des Materials, das die Verbindungsleitungen 65 bildet,
und des Materials, das die beiden Elektroden 2 und 3 bildet,
können
teilweise oder alle gleich sein, oder sie können alle verschieden sein.
Diese Materialien werden passend aus den oben beschriebenen Materialien
für die
Elektroden 2 und 3 gewählt. Falls das die Elektroden
bildende Material und das die Drähte
bildende Material das gleiche ist, können auch die mit den Elektroden
in Kontakt kommenden Drähte
selbst als Elektroden bezeichnet werden.
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Mit
den X-direktionalen Drähten 62 ist
eine nicht in den Zeichnungen gezeigte Abtastsignalanlegeeinrichtung
verbunden, um Abtastsignale zur Auswahl der Zeile der in X-Richtung
angeordneten Kathoden 64 anzulegen. Andererseits ist mit
den Y-direktionalen Drähten 63 eine
ebenfalls nicht in den Zeichnungen gezeigte Modulationssignalerzeugungseinrichtung,
verbunden, um jede der Spalten der in der Y-Richtung angeordneten
Kathoden 64 entsprechend Eingangssignalen zu modulieren.
Die auf jede der Kathoden aufgebrachte Ansteuerungsspannung wird
als Differenzspannung der auf die Vorrichtungen aufgebrachten Abtastsignale
und Modulationssignale zugeführt.
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Bei
dem obigen Aufbau kann eine einfache Matrixverdrahtungsanordnung
verwendet werden, um einzelne Vorrichtungen zu wählen und jede einzeln anzusteuern.
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– Anzeigefeld –
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 9 wird
nun ein Bilderzeugungsgerät
beschrieben, das unter Verwendung einer solchen aus einem einfachen
Matrixfeld bestehenden Elektronenquelle aufgebaut ist. 7 ist
ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel eines Anzeigefelds
eines Bilderzeugungsgeräts
veranschaulicht, die 8A–8B sind
schematische Schaubilder, die ein Beispiel eines Fluoreszenzfilms
veranschaulichen, der in dem in 7 gezeigten
Bilderzeugungsgerät
verwendet wird, und 9 ist ein Blockdiagramm, das
ein Beispiel einer Treiberschaltung für die Anzeige von Bildern auf
einem Bilderzeugungsgerät
gemäß NTSC-Fernsehsignalen
veranschaulicht.
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In 7 bezeichnet
die Bezugszahl 61 ein Elektronenquellensubstrat, auf dem
eine Vielzahl erfindungsgemäßer Kathoden
in Form eines Feldes angeordnet ist, bezeichnet 71 eine
Rückplatte
zum Befestigen des Elektronenquellensubstrats 61 und bezeichnet 76 eine
Vorderplatte, bei der auf der Innenseite eines Glassubstrats 73 ein
Fluoreszenzfilm 74, eine Metallunterlage 75 und
dergleichen ausgebildet sind. Die Bezugszahl 72 bezeichnet
einen Trägerrahmen,
wobei die Rückplatte 71 und
die Vorderplatte 76 mit dem Trägerrahmen 72 mittels
Frittenglas oder einem ähnlichen
Klebemittel verbunden sind. Die Bezugszahl 78 bezeichnet
eine Umhüllung, die
durch mindestens 10minütiges
Brennen in einer Umgebungsatmosphäre oder in Stickstoff bei Temperaturen
innerhalb eines Bereichs von 400 bis 500°C abgedichtet und aufgebaut
wird. Die Vorderplatte 76 ist unterhalb eines aus Glas
oder dergleichen gebildeten Glassubstrats 73 aus einem
Fluoreszenzfilm 74 und einer Metallunterlage 75 aufgebaut.
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Darüber hinaus
entspricht die Kathode 64 der erfindungsgemäßen Kathode.
Die Bezugszahlen 62 und 63 sind X-direktionale Drähte und
Y-direktionale Drähte,
die die beiden Elektroden der erfindungsgemäßen Kathode verbinden.
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Die
Umhüllung 78 besteht,
wie oben beschrieben wurde, aus einer Vorderplatte 76,
einem Trägerrahmen 72 und
einer Rückplatte 71.
Die Rückplatte 71 dient
in erster Linie dazu, die Festigkeit des Substrats 61 zu
unterstützen,
sodass auf eine separate Rückplatte 71 verzichtet
werden kann, falls das Substrat 61 selbst ausreichend Festigkeit
hat. Es kann also eine Gestaltung verwendet werden, bei der der
Trägerrahmen 72 direkt
mit dem Substrat 61 versiegelt wird, sodass sich die Umhüllung 78 aus
der Vorderplatte 76, dem Trägerrahmen 72 und dem Substrat 71 ergibt.
Andererseits lässt
sich eine Umhüllung 78 mit ausreichender
Festigkeit gegenüber dem
Atmosphärendruck
aufbauen, indem zwischen der Vorderplatte 76 und der Rückplatte 71 ein
nicht gezeigtes Stützelement
vorgesehen wird, das auch als Abstandshalter bezeichnet wird.
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8 zeigt ein Schaubild, das den Fluoreszenzfilm 74 veranschaulicht.
Der Fluoreszenzfilm 74 kann im Fall der Herstellung einer
monochromen Vorrichtung aus einem einzigen Fluoreszenzelement bestehen.
Im Fall eines Farbfluoreszenzfilms kann der Fluoreszenzfilm 74 aus
einem schwarzen Element 81, das als schwarzer Streifen
oder schwarze Matrix bezeichnet wird oder einen anderen ähnlichen
Namen hat, und aus Fluoreszenzelementen 82 für jede Farbe
gebildet werden. Die Aufgabe, die durch den schwarzen Streifen oder
die schwarze Matrix gelöst werden
soll, ist es, durch die Schwarzfärbung
zwischen den jeweiligen Fluoreszenzelementen 82 eine Farbmischung
zu unterdrücken,
die jeweils zwischen den Fluoreszenzelementen 82 der drei
Grundfarben, die für
die Farbanzeige benötigt
werden, auftritt. Eine andere Aufgabe ist es, eine Verschlechterung
des Kontrasts aufgrund der Reflektion von externem Licht am Fluoreszenzfilm 74 zu
unterdrücken.
Was das Material für
den schwarzen Streifen oder die schwarze Matrix betrifft, werden
gewöhnlich
Materialien verwendet, die hauptsächlich aus Grafit (engl.: black lead)
oder anderen Materialien mit geringer Durchlässigkeit oder geringem Reflektionsvermögen für Licht
bestehen.
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Als
Verfahren zur Aufbringung des Fluoreszenzmaterials auf dem Glassubstrat 73 können ungeachtet
dessen, ob es monochrom oder farbig ist, Ablagerung, Drucken und
so weiter zum Einsatz kommen. An der Innenseite des Fluoreszenzfilms 74 wird
im Allgemeinen eine Metallunterlage 75 vorgesehen. Die
Aufgabe, die durch diese Metallunterlage erfüllt werden soll, ist es, die
Helligkeit durch eine spiegelähnliche
Reflektion des vom Fluoreszenzelement nach innen abgegebenen Lichts
zur Seite der Vorderplatte 76 zu verbessern, als eine Elektrode zum
Anlegen der Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung zu dienen sowie
das Fluoreszenzelement vor einer Beschädigung durch den Aufprall von
negativen Ionen, die innerhalb der Umhüllung erzeugt werden, zu schützen und
so weiter. Die Metallunterlage kann hergestellt werden, indem nach
der Anfertigung des Fluoreszenzfilms auf der Innenfläche des Fluoreszenzfilms
eine (im Allgemeinen als „Filmbildung" bezeichnete) Glättungsbehandlung
durchgeführt
wird und dann mittels Dampfabscheidung im Vakuum oder dergleichen
Aluminium abgeschieden wird, während
die Lichtdurchlässigkeit
beibehalten wird.
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Was
die Vorderplatte 76 betrifft, können auf der Außenseite
des Fluoreszenzfilms 74 (nicht gezeigte) transparente Elektroden
aus ITO oder dergleichen vorgesehen werden, um seine elektrische
Leitfähigkeit
weiter zu verbessern.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die obige Versiegelung durchgeführt wird,
besteht bei farbigen Vorrichtungen die Notwendigkeit, die Fluoreszenzelemente
für jede
Farbe mit den Kathoden in Deckung zu bringen, wobei eine ausreichende
Positionierung unerlässlich
ist.
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Das
in 7 gezeigte Bilderzeugungsgerät wird zum Beispiel wie unten
beschrieben hergestellt.
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Zunächst erfolgt
auf dem Elektrodenquellensubstrat 61, auf dem eine große Anzahl
Kathoden in Form eines Feldes angeordnet ist, eine Überprüfung der
Eigenschaften jeder Elektrode (Elektronenemissionsvorrichtung),
wobei der oben beschriebene Formierungsprozess bereits abgeschlossen
ist. Die Überprüfung der
Eigenschaften erfolgt in einem Vakuum, das in etwa das gleiche wie
die Atmosphäre ist,
in der die Formierung erfolgte, oder in einem stärkeren Vakuum. Ein Beispiel
für eine
bestimmte Überprüfung ist
es, an jede Vorrichtung eine Spannung anzulegen und den zwischen
den Elektroden 2 und 3 fließenden Vorrichtungsstrom If
zu überprüfen. Oder es
kann der von der Vorrichtung abgegebene Emissionsstrom Ie überprüft werden.
Gleichzeitig erfolgt eine Überprüfung, die
feststellen soll, ob es auf der Vorderplatte irgendeinen Bildelementausfall
gibt oder nicht. Falls die Überprüfung zeigt,
dass keine Fehler vorhanden sind, werden das Elektronenquellensubstrat 61,
die Vorderplatte 76 und der Trägerrahmen 72 zusammengebaut
und wie oben beschrieben miteinander verbunden. Als Nächstes wird
das Innere der Umhüllung 78 über ein
nicht gezeigtes Absaugrohr mittels einer Vakuumpumpe auf einen Druck
von etwa 1,3 × 10–5 Pa
gesenkt, wonach das Absaugrohr abgeschmolzen wird (Versieglungsprozess).
Um den Druck nach dem Abschmelzen der Umhüllung 78 zu halten,
kann auch eine Getter-Behandlung durchgeführt werden. Dabei handelt es
sich um einen Prozess, bei dem entweder unmittelbar vor dem Versiegeln
oder nach dem Versiegeln Widerstandswärme, Hochfrequenzwärme und
so weiter verwendet wird, um einen (nicht gezeigten) Getter zu erhitzen,
der sich an einer bestimmten Stelle innerhalb der Umhüllung 78 befindet.
Der Getter enthält
als Hauptbestandteil im Allgemeinen Ba oder dergleichen und hält durch
die Adhäsionswirkungen
dieses Dampfabscheidungsfilms den Druck aufrecht.
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– Verfahren zum Ansteuern des
Anzeigefelds –
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 9 ein
Beispiel beschrieben, wie eine Treiberschaltung zur Durchführung einer
Fernsehanzeige auf dem aus der Elektronenquelle mit dem einfachen Matrixfeldaufbau
gestalteten Anzeigefeld auf Basis von NTSC-Fernsehsignalen gestaltet
wird. In 9 bezeichnet die Bezugszahl 91 ein
Bildanzeigefeld, bezeichnet 92 eine Abtastschaltung, bezeichnet 93 eine
Steuerungsschaltung und bezeichnet 94 ein Schieberegister.
Die Bezugszahl 95 bezeichnet einen Zeilenspeicher, 96 bezeichnet
eine Synchronisationssignaltrennschaltung, 97 bezeichnet
eine Modulationssignalerzeugungsschaltung und Vx und Va entsprechen
Gleichspannungsquellen.
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Das
Anzeigefeld 91 ist über
Anschlüsse
Dox1 bis Doxm, Anschlüsse Doy1 bis Doyn und einen
Hochspannungsanschluss Hv mit externen elektrischen Schaltungen
verbunden. An die Anschlüsse
Dox1 bis Doxm werden
Abtastsignale angelegt, um die innerhalb des Anzeigefelds befindlichen
Elektronenquellen, d.h. die Oberflächenleiterkathodengruppe in
einem Matrixfeld mit N Reihen und N Spalten, nacheinander, und zwar
jeweils eine Reihe (N Elemente) gleichzeitig anzusteuern.
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An
die Anschlüsse
Doy1 bis Doyn werden
jeweils Modulationssignale angelegt, um in der von den Abtastsignalen
gewählten
Reihe den abgegebenen Elektronenstrahl jeder Kathode zu steuern.
An dem Hochspannungsanschluss Hv wird von der Gleichspannungsquelle
Va eine Gleichspannung von zum Beispiel 10 kV angelegt, wobei dies
eine Beschleunigungsspannung ist, die den von den Kathoden abgegebenen
Elektronenstrahlen ausreichend Energie verleiht, um die Fluoreszenzelemente
anzuregen.
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Es
wird nun die Abtastschaltung 92 beschrieben. Die Abtastschaltung 92 umfasst
eine Anzahl von M darin vorgesehener (in den Zeichnungen schematisch
mit S1 bis Sm bezeichneter)
Schaltvorrichtungen. Jede Schaltvorrichtung wählt entweder die Ausgabespannung
der Gleichspannungsquelle Vx oder null V (Masseniveau) und ist elektrisch
mit den Anschlüssen
Dox1 bis Doxm auf
dem Anzeigefeld 91 verbunden. Die Schaltvorrichtungen S1 bis Sm wirken auf Steuerungssignale
Tscan, die von der Steuerungsschaltung 93 abgegeben werden,
und können
durch den Zusammenbau von Schaltvorrichtungen wie FETs aufgebaut
werden.
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Bei
dieser Gestaltung ist die Gleichspannungsquelle Vx so eingestellt,
dass sie eine konstante Spannung abgibt, wobei die auf den Eigenschaften der
Kathoden (d.h. der Elektronenabgabeschwellenspannung) basierende
Ansteuerungsspannung, die an die nicht abgetasteten Elemente angelegt
wird, das gleiche Niveau wie die Elektronenabgabeschwellenspannung
oder weniger hat.
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Die
Steuerungsschaltung 93 hat die Funktion, den Betrieb jeder
Einheit gleichzurichten, damit beruhend auf den von außen eingegebenen
Bildsignalen eine passende Anzeige erfolgt. Die Steuerungseinheit 93 erzeugt
beruhend auf den von der Synchronisationssignaltrennschaltung 96 gesandten Synchronisationssignalen
Tsync die Steuerungssignale Tscan und Tmry für jede Einheit.
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Die
Synchronisationssignaltrennschaltung 96 ist eine Schaltung
zur Trennung der Synchronisationssignalkomponente und der Helligkeitssignalkomponente
aus den von außen
eingegebenen NTSC-Fernsehsignalen. Diese kann unter Verwendung allgemein üblicher
Frequenz(Filter-)Schaltungen oder dergleichen aufgebaut werden.
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Die
von der Synchronisationssignaltrennschaltung 96 abgetrennten
Synchronisationssignale bestehen aus vertikalen Synchronisationssignalen und
horizontalen Synchronisationssignalen, doch werden die Synchronisationssignale
hier einfach als Tsync-Signale bezeichnet, um die Beschreibung zu vereinfachen.
Aus dem gleichen Grund werden die von den Fernsehsignalen abgetrennten
Bildhelligkeitssignale als DATA-Signale bezeichnet. Die DATA-Signale
werden in das Schieberegister 94 eingegeben.
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Dieses
Schieberegister 94 dient zur Durchführung einer Seriell-Parallel-Umwandlung
jeder Bildzeile der seriell in zeitlicher Abfolge eingegebenen DATA-Signale
und wird auf Basis der von der Steuerungsschaltung 93 gesendeten
Steuerungssignale Tsft betätigt
(d.h. man kann sagen, dass die Steuerungssignale Tsft den Schiebetaktgeber
des Schieberegisters 94 darstellen). Die Daten einer Bildzeile
(die den Ansteuerungsdaten für
eine Anzahl von N Kathoden entsprechen), die der Seriell-Parallel-Umwandlung unterzogen
worden sind, werden von dem Schieberegister 94 als eine
Anzahl von N parallelen Signalen Id1 bis
Idn ausgegeben.
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Der
Zeilenspeicher 95 ist eine Speichervorrichtung zur Speicherung
einer Zeile Bilddaten für
nur eine bestimmte erforderliche Zeit und speichert somit passend
die Inhalte Id1 bis Idn auf
Basis der von der Steuerungsschaltung 93 gesendeten Steuerungssignale
Tmry. Die gespeicherten Inhalte werden als I'd1 bis I'dn ausgegeben
und in den Modulationssignalerzeuger 97 eingegeben.
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Der
Modulationssignalerzeuger 97 ist eine Signalquelle zur
Durchführung
einer passenden Ansteuerungsmodulation der Oberflächenleiterkathoden
gemäß den einzelnen
Bild daten I'd1 bis I'dn, wobei ihre Ausgangssignale über die
Anschlüsse
Doy1 bis Doyn an
die Oberflächenleiterkathoden
innerhalb des Anzeigefelds 91 angelegt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, haben die Kathoden, auf die sich die Erfindung
bezieht, hinsichtlich des Emissionsstroms Ie die folgenden Grundeigenschaften.
Und zwar gibt es eine klare Schwellenspannung Vth für die Elektronenemission
und tritt die Elektronenemission nur dann auf, wenn eine Spannung
von Vth oder mehr angelegt wird. Bei Spannungen in Höhe des Elektronenemissionsschwellenwerts
oder mehr ändert
sich der Emissionsstrom entsprechend der Änderung der an die Elemente
angelegten Spannung.
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Falls
also an die Elemente eine Spannung in Form von Impulsen angelegt
wird, führt
zum Beispiel das Anlegen einer Spannung von weniger als dem Elektronenemissionsschwellenwert
(Vth) zu keiner Elektronenemission, während zum Beispiel das Anlegen
einer Spannung von größer oder
gleich dem Elektronenemissionsschwellenwert (Vth) dazu führt, dass
ein Elektronenstrahl abgegeben wird. Gleichzeitig kann die Intensität des abgegebenen
Elektronenstrahls durch Änderung
des Spitzenwerts Vm der Impulse gesteuert werden. Außerdem lässt sich
das gesamte Ladungsvolumen des abgegebenen Elektronenstrahls durch Änderung
der Impulsbreite Pw steuern.
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Dementsprechend
sind Spannungsmodulation und Impulsbreitenmodulation Verfahren,
die als Verfahren zur den Eingangssignalen entsprechenden Modulierung
der Kathoden eingesetzt werden können.
Bei der Durchführung
des Spannungsmodulationsverfahrens kann für den Modulationssignalerzeuger 97 eine
Spannungsmodulationsschaltung verwendet werden, die Spannungsimpulse
mit einer konstanten Länge
erzeugt und den Spitzenwert der Impulse passend entsprechend den
Eingangsdaten moduliert.
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Bei
Durchführung
des Impulsbreitenmodulationsverfahrens kann für den Modulationssignalerzeuger 97 eine
Impulsbreitenmodulierungsschaltung verwendet werden, die Spannungsimpulse
mit einer konstanten Höhe
erzeugt und die Breite der Impulse passend entsprechend den Eingangsdaten
moduliert.
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Das
Schieberegister 94 und der Zeilenspeicher 95 können entweder
für digitale
Signale oder analoge Signale ausgelegt sein. Alles was verlangt wird,
ist, dass die Seriell-Parallel-Umwandlung und die Speicherung der
Bildsignale mit der vereinbarten Geschwindigkeit erfolgt.
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Werden
digitale Signale verwendet, müssen die
Ausgangssignale DATA von der Synchronisationssignaltrennschaltung 96 digitalisiert
werden, doch kann dies durch einen A/D-Wandler am Ausgang der Synchronisationssignaltrennschaltung 96 erreicht werden.
Entsprechend unterscheidet sich die für den Modulationssignalerzeuger 97 verwendete
Schaltung etwas in Abhängigkeit
davon, ob die Ausgangssignale vom Zeilenspeicher 95 digitale
Signale oder analoge Signale sind. Falls unter Verwendung von digitalen
Signalen eine Spannungsmodulation erfolgt, wird für den Modulationssignalerzeuger 97 zum
Beispiel eine D/A-Umwandlungsschaltung verwendet, wobei bei Bedarf
Verstärkungsschaltungen
oder dergleichen ergänzt
werden. Im Fall des Impulsbreitenmodulationsverfahrens besteht die
für den
Modulationssignalerzeuger 97 verwendete Schaltung aus einer
Kombination eines Hochgeschwindigkeitsoszillators und eines Zählers zum
Zählen
der Anzahl der vom Hochgeschwindigkeitsoszillator abgegebenen Wellen
und aus einem Komparator zum Vergleichen des Ausgabewerts des Zählers mit
dem Ausgabewert des Speichers. Falls notwendig kann ein Verstärker zum
Verstärken
der Spannung der von dem Komparator ausgegebenen impulsbreitenmodulierten
Signale auf die Spannung zum Ansteuern der Oberflächenleiterkathoden
vorgesehen werden.
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Im
Fall der analoge Signale verwendenden Spannungsmodulation kann für den Modulationssignalerzeuger 97 eine
Verstärkungsschaltung
mit einem Operationsverstärker
eingesetzt werden, wobei bei Bedarf eine Pegelanpassungsschaltung
ergänzt werden
kann. Im Fall der Impulsbreitenmodulation kann zum Beispiel eine
Spannungssteuerungsoszillationsschaltung (VCO) mit einem Verstärker zum Verstärken der
Spannung der impulsbreitenmodulierten Signale auf die Spannung zum
Ansteuern der Oberflächenleiterkathoden
verwendet werden.
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In
einem Bilderzeugungsgerät,
bei dem sich die Erfindung anwenden lässt und die solch einen Aufbau
haben kann, wird die Elektronenemission erzeugt, indem über die
Anschlüsse
Dox1 bis Doxm und die
Anschlüsse
Doy1 bis Doyn, die
sich außerhalb
der Umhüllung
befinden, an jede Kathode eine Spannung angelegt wird. Über den
Hochspannungsanschluss Hv wird an die Metallunterlage 75 oder
die (nicht gezeigte) transparente Elektrode eine Hochspannung angelegt,
wodurch der Elektronenstrahl beschleunigt wird. Die beschleunigten
Elektroden treffen auf den Fluoreszenzfilm 74, erzeugen
Licht und bilden dadurch ein Bild.
-
Dabei
ist zu beachten, dass der Aufbau des hier beschriebenen Bilderzeugungsgeräts nur ein Beispiel
für ein
Bilderzeugungsgerät
ist, bei dem sich die Erfindung anwenden lässt, und dass beruhend auf
der technischen Idee der Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden
können.
So wurden als Eingangssignale zwar NTSC-Signale beschrieben, doch ist die Erfindung
keinesfalls darauf beschränkt;
vielmehr können
bei der Erfindung auch andere Typen wie PAL, SACAM verwendet werden und
können
sogar Fernsehsignale mit einer noch größeren Anzahl an Abtastzeilen
(z.B, hochauflösendes Fernsehen
wie MUSE) eingesetzt werden.
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– Leiterfeldelektronenquelle
und Bilderzeugungsgerät –
-
Als
Nächstes
werden unter Bezugnahme auf 10 und 11 die Leiterfeldelektronenquelle und ein Bilderzeugungsgerät beschrieben.
-
10 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel
einer Leiterfeldelektronenquelle veranschaulicht. In 10 bezeichnet die Bezugszahl 100 ein
Elektronenquellensubstrat und bezeichnet 101 Kathoden.
Die mit der Bezugszahl 102 bezeichneten Drähte Dx1 bis Dx10 sind gemeinsame
Drähte
zur Verbindung der Kathoden 101. Auf dem Elektronenquellensubstrat 100 sind
in der (als „Vorrichtungszeile" bezeichneten) X-Richtung
mehrere Kathoden 101 parallel angeordnet, wodurch sie die
Elektronenquelle bilden. Das Anlegen einer Ansteuerungsspannung zwischen
den gemeinsamen Drähten
für jede
Vorrichtungszeile erlaubt es, jede Vorrichtungszeile unabhängig anzutreiben.
Und zwar wird an die Vorrichtungszeilen, von denen eine Elektronenstrahlemission
gewünscht
wird, eine Spannung von größer oder gleich
der Elektronenemissionsschwellenspannung angelegt, während an
die Vorrichtungszeilen, von denen keine Elektronenstrahlemission
gewünscht
wird, eine kleinere Spannung als die Elektronenemissionsschwellenspannung
angelegt wird. Unter den gemeinsamen Drähten Dx2 bis
Dx9 können
Dx2 und Dx3 zum
Beispiel einen einzigen Draht teilen.
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11 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel
des Aufbaus eines Anzeigefelds eines Bilderzeugungsgeräts mit einer
Leiterfeldelektronenquelle veranschaulicht. Die Bezugszahl 110 bezeichnet
Gitterelektroden, 111 bezeichnet Löcher zum Durchlass von Elektronen
und 112 bezeichnet Anschlüsse Dox1,
Dox2 und so weiter bis Doxm außerhalb
der Umhüllung 78.
Die Bezugszahl 113 bezeichnet Gitteranschlüsse G1, G2 und so weiter
bis Gn außerhalb der Umhüllung 78,
die mit dem Gitter 110 verbunden sind. In 11 bezeichnen die gleichen Bezugszahlen wie in
den 7 und 10 die
gleichen Teile. Der Hauptunterschied zwischen dem hier gezeigten
Bilderzeugungsgerät
und dem in 7 gezeigten Bilderzeugungsgerät mit dem
einfachen Matrixfeld besteht darin, ob zwischen dem Elektronenquellensubstrat 100 und
der Vorderplatte 76 die Gitterelektroden 110 vorkommen
oder nicht.
-
In 11 befinden sich zwischen dem Elektronenquellensubstrat 100 und
der Vorderplatte 76 Gitterelektroden 110. Die
Gitterelektroden 110 dienen zur Modulation des von den
Kathoden abgegebenen Elektronenstrahls. Für jede Kathode ist eine runde Öffnung 111 vorgesehen,
um den Elektronenstrahlen zu ermöglichen,
durch die senkrecht zu den Leiterfeldvorrichtungsreihen vorgesehenen
streifenförmigen
Elektroden hindurchzugehen. Die Form und die Position des Gitters
sind nicht auf das Beispiel von 11 beschränkt. So
kann für
die Öffnungen zum
Beispiel auch eine gitterförmige
Gestaltung mit mehreren Löchern
vorgesehen werden, oder das Gitter kann um die Vorrichtung herum
oder nahe der Vorrichtungen platziert werden.
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Die
Anschlüsse 112 außerhalb
der Umhüllung
und die Gitteranschlüsse 113 außerhalb
der Umhüllung
sind elektrisch mit nicht gezeigten Steuerungsschaltungen verbunden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät wird simultan
und synchron zur sequenziellen Ansteuerung (Abtastung) einer Spalte
von Vorrichtungsreihen an eine Gitterelektrode eine Zeile modulierter
Signale angelegt. Dementsprechend kann die Abstrahlung jedes Elektronenstrahls
zum Fluoreszenzelement gesteuert werden, wodurch das Bild zeilenweise
angezeigt wird.
-
Das
erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät kann als
Anzeigegerät
zur Fernsehübertragung, für Videokonferenzsysteme,
für Anzeigevorrichtungen,
für Computer
und dergleichen und so weiter verwendet werden und kann außerdem als
Bilderzeugungsgerät
für Fotodrucker
verwendet werden, die sich aus lichtempfindlichen Trommeln und dergleichen
zusammensetzen, und so weiter.
-
Es
folgt nun eine ausführliche
Beschreibung der Erfindung anhand von Beispielen, wobei die Erfindung
jedoch nicht als auf diese Beispiele beschränkt verstanden werden sollte
und sie innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche sämtliche Bauteilersetzungen
und Gestaltungsänderungen
umfasst, mit denen sich die Aufgaben der Erfindung lösen lassen.
-
– Erstes
Beispiel –
-
Bei
diesem Beispiel wurde als Kathode eine Kathode hergestellt, wie
sie in den 1A und 1B gezeigt
ist. 1A ist eine schematische Draufsicht, die den Aufbau
einer erfindungsgemäßen Kathode
veranschaulicht, und 1B eine schematische Darstellung
ihres Querschnitts. In den 1A–1B bezeichnet
die Bezugszahl 1 ein Isoliersubstrat, bezeichnen 2 und 3 Elektroden
zum Anlegen einer Spannung an die Vorrichtung, bezeichnet 4 einen
organischen Film mit elektrischer Leitfähigkeit, bezeichnet 5 einen
Elektronenemissionsabschnitt und bezeichnet 7 einen Spalt.
Dabei entspricht L in der Figur den Zwischenraum zwischen der Elektroden 2 und
der Elektrode 3 und entspricht W der Breite der Elektrode.
-
Es
wird nun unter Bezugnahme auf die 2A–2D das
erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung der Kathode beschrieben.
- 1) Als
Isoliersubstrat 1 wurde ein Quarzsubstrat verwendet, das
mit einem Reinigungsmittel, reinem Wassers und einem organischen
Lösungsmittel
ausreichend gereinigt wurde, woraufhin auf der Oberfläche dieses
Substrats 1 aus Platin Elektroden 2 und 3 herausgebildet
wurden (2A). Der Abstand L zwischen
den Elektroden 2 und 3 betrug zu diesem Zeitpunkt
10 μm, die
Breite W der Elektroden 2 und 3 betrug 500 μm und ihre
Dicke d betrug 100 nm.
- 2) Als Nächstes
wurden unter Verwendung von 10 g N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel,
0,3 g feinen Kohlenstoffteilchen (SAF-HS, hergestellt von Tokai
Carbon) als elektrisch leitendes Material und 0,5 g Poly(pyromellithamidsäuredimethylester)
als Vorstufe für
das Polymer verwendet. Diese wurden gemischt, um ein Mischfluid
zu erzielen. Das Mischfluid 6 wurde dann unter Verwendung
einer Schleuderscheibe auf das Substrat 1 aufgebracht,
auf dem die Elektroden 2 und 3 herausgebildet
worden waren (2B).
- 3) Das Substrat 1 mit dem darauf aufgebrachten Mischfluid 6 wurde
15 Minuten lang in einem Ofen bei 350°C einer Wärmebehandlung unterzogen, wodurch
das Lösungsmittel
verdampfte, sodass sich ein elektrisch leitender organischer Film 4 bildete,
der innerhalb eines Polyimidfilms Kohlenstoff enthielt (2C).
Der Widerstandswert des herausgebildeten elektrisch leitenden organischen
Films 4 betrug 104 Ω/⎕ als
Flächenwiderstand,
und die Dicke des Films 100 nm.
- 4) Als Nächstes
erfolgte der Formierprozess. Das Substrat wurde in die in 4 gezeigte
Vakuumbehandlungsanlage gesetzt, wobei durch den elektrisch leitenden
organischen Film 4 mittels einer Stromquelle 51 ein
Strom fließen
gelassen wurde. Dadurch wurde an einem Abschnitt des elektrisch
leitenden organischen Films 4 ein Spalt 7 geformt
(2D). Der Bereich 11 nahe diesem Spalt 7 beinhaltet
den Elektronenemissionsabschnitt 5.
-
Eine
Untersuchung des Bereichs 11 nahe dem Elektronenemissionsabschnitt 5 mittels
Ramanspektroskopie ergab, dass sich an den dem Spalt 7 zugewandten
Abschnitten und den Abschnitten nahe dem Spalt 7 Grafit
gebildet hatte. Man glaubt, dass dieses Grafit gebildet wurde, indem
das Polyimid, das die obige elektrisch leitende organische Schicht bildet,
grafitisiert (karbonisiert) wurde. Im Übrigen ist die Grenze zwischen
dem karbonisierten Bereich 11 und dem Bereich 4 der
elektrisch leitenden organischen Schicht in der Realität nicht
als eine solche klare Linie definiert, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist.
Tatsächlich
sind der karbonisierte Bereich 11 und der Bereich 4 der
elektrisch leitenden organischen Schicht an dieser Grenze vermischt.
Die Grenze ist hier als eine klare Linie dargestellt worden, um
die Beschreibung zu vereinfachen. Außerdem zeigten die Mess ergebnisse,
dass neben dem Grafit amorpher Kohlenstoff vorkam.
-
3A zeigt
ein Beispiel der Spannungswellenform, die bei der elektrischen Formierung
verwendet wurde. In 3A bezeichnen T1 und T2 die Impulsbreite
und das Impulsintervall der Spannungswellenform, wobei T1 in diesem
Beispiel auf 1 ms, T2 auf 10 ms, der Spitzenwert der Dreieckswelle
(die Spitzenspannung bei der Formierung) auf 5 V und der Druck innerhalb
der Vakuumanlage während
der Formierungsbehandlung bei 1,3 × 10–4 Pa
eingestellt waren und die Behandlung 60 Sekunden lang erfolgte.
-
Mit
der in 4 gezeigten Messbeurteilungsanlage wurden die
Emissionseigenschaften der auf diese Weise hergestellten Vorrichtung
gemessen. Zwischen den Elektroden 2 und 3 der
Kathode wurde eine Vorrichtungsspannung Vf angelegt, wobei die Messung
des zu diesem Zeitpunkt fließenden
Vorrichtungsstroms If und Emissionsstroms Ie die in 5 gezeigten
Strom-Spannungs-Eigenschaften ergab.
-
Anstelle
der Anodenelektrode 44 wurde in die Vakuumanlage eine Vorderplatte 76 mit
dem oben beschriebenen Fluoreszenzfilm 74 und der Metallunterlage 75 gesetzt.
Die Elektronenemission von der Elektronenquelle erfolgte in diesem
Zustand, was dazu führte,
dass in einem Abschnitt des Fluoreszenzfilms Licht erzeugt wurde,
wobei sich die Lichtintensität
entsprechend dem Vorrichtungsstrom Ie änderte, was zeigt, dass diese
Vorrichtung als eine Licht emittierende Anzeigevorrichtung arbeitet.
-
Das
oben beschriebene Beispiel beinhaltet beim Formieren der Elektronenemissionsabschnitte zwar
das Anlegen von dreieckigen Wellenimpulsen zwischen den Elektroden,
um dadurch die elektrische Formierung durchzuführen. Doch ist die Erfindung keinesfalls
auf die Anlegung von dreieckigen Wellenimpulsen zwischen den Elektroden 2 und 3 beschränkt; vielmehr
können
auch andere gewünschte Wellenformen
wie Rechteckimpulse verwendet werden. Außerdem sind die Wellenspitze,
die Impulsbreite, die Impulsintervalle und so weiter keinesfalls
auf die obigen Werte beschränkt.
Dementsprechend können
auch eine andere gewünschte
Wellenspitze, Impulsbreite, und eine anderes Impulsintervall und so
weiter gewählt
werden, solange der Elektronenemissionsabschnitt geeignet herausgebildet
wird.
-
– Zweites
Beispiel –
-
Dieses
Beispiel wurde auf die gleiche Weise wie das erste Beispiel gebildet,
ausgenommen dass das dabei für
das Mischfluid 6 verwendete Material ausgetauscht wurde.
-
Bei
diesem Beispiel wurden 10 g N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel,
0,4 g Indiumoxid (III) (hergestellt von Kishida Kagaku) als elektrisch
leitendes Material und 0,5 g Poly(pyromellithamidsäuredimethylester)
als Vorstufe für
das Polymer verwendet. Das daraus gebildete Mischfluid 6 wurde
dann unter Verwendung einer Schleuderscheibe auf das Substrat 1 aufgebracht,
auf dem die Elektroden 2 und 3 ausgebildet worden
waren. Durch eine auf die gleiche Weise wie beim ersten Beispiel
erfolgende Formierung wurde eine Kathode hergestellt, wobei sich zeigte,
dass diese Kathode ähnliche
Elektronenemissionseigenschaften wie im ersten Beispiel hatte.
-
Eine
Ramanspektroskopie des Elektronenemissionsabschnitts 5 ergab,
dass sich wie beim ersten Beispiel in dem dem Spalt 7 zugewandten
Bereich 8 des elektrisch leitenden organischen Films 4 und
dessen Abschnitten nahe dem Spalt 7 Grafit gebildet hatte.
-
Man
glaubt, dass das in diesem Beispiel beobachtete Grafit durch in
dem Formierprozess karbonisiertes Polyimid gebildet wurde.
-
– Drittes
Beispiel –
-
Dieses
Beispiel wurde auf die gleiche Weise wie das erste Beispiel gebildet,
ausgenommen dass das im ersten Beispiel das Mischfluid 6 bildende
Material ausgetauscht wurde.
-
Dabei
wurden 10 g N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel, 1,6 g eines organischen
Palladiumkomplexes als Vorstufe für das elektrisch leitende Material
und 0,5 g Poly(pyromellithamidsäuredimethylester)
als Vorstufe für
das Polymer verwendet. Das daraus gebildete Mischfluid 6 wurde
dann unter Verwendung einer Schleuderscheibe auf das Substrat 1 aufgebracht,
auf dem die Elektroden 2 und 3 ausgebildet worden
waren, wobei die Formierung dann auf die gleiche Weise wie beim
ersten Beispiel erfolgte, wodurch sich eine Kathode ergab. Es zeigte sich,
dass diese Kathode ähnliche
Elektronenemissionseigenschaften wie das erste Beispiels hatte.
-
Eine
Ramanspektroskopie des Elektronenemissionsabschnitts 5 ergab,
dass sich an dem dem Spalt 7 zugewandten Bereich 8 des
elektrisch leitenden organischen Films und den Abschnitten nahe dem
Spalt 7 Grafit gebildet hatte.
-
– Viertes Beispiel –
-
In
diesem Beispiel wurde das Material, das im ersten Beispiel das Mischfluid
bildete, gegen ein anderes ausgetauscht. Außerdem erfolgte die Aufbringung
des Mischfluids unter Verwendung des Tintenstrahlverfahrens (Bubble-Jet-Verfahren).
-
Bei
diesem Beispiel wurden ein Mischfluid aus 1% Polyamidsäuredimethylester
als Vorstufe für das
Polymer, 1,6% Palladiumacetat als Vorstufe für das elektrisch leitende Material
und N-Methylpyrolidon (NMP) als Lösungsmittel verwendet.
-
Das
Mischfluid wurde in den in 18 gezeigten
Bubble-Jet-Druckkopf
BC-01, hergestellt von Canon, eingebracht wobei an bestimmte Heizelemente 22 innerhalb
des Kopfs eine Spannung angelegt wurde, sodass das Mischfluid 6 aus
Amidsäuremethylester
und Palladiumacetat auf den Spaltabschnitt zwischen den Elektroden 2 und 3 auf
dem Quarzsubstrat ausgestoßen
wurde. Der Ausstoß wurde
dreimal wiederholt, wobei die Position des Kopfs und des Substrats
beibehalten wurden. Die Tröpfchen
waren bei einem Durchmesser von ungefähr 90 μm in etwa kreisförmig (2B).
-
Als
Nächstes
wurde das Substrat 30 Minuten lang bei 350°C in einem
Ofen in Umgebungsatmosphäre
erhitzt, wodurch ein elektrisch leitender organischer Film 4 gebildet
wurde, der Palladiumoxid und Polyimid aufwies (2C).
-
Als
Nächstes
wurde das Substrat mit dem darauf ausgebildeten elektrisch leitenden
organischen Film 4 in die in 4 gezeigte
Vakuumbehandlungsanlage gesetzt und wurde zwischen den Elektroden 2 und 3 mittels
einer Spannungsquelle 51 in einem Vakuum von 1,4 × 10–6 Pa
oder weniger eine Spannung angelegt. Durch diesen Formierungs prozess
floss durch den elektrisch leitenden organischen Film 4 elektrischer
Strom, wodurch der Spalt 7 (Elektronenemissionsabschnitt 5)
geformt wurde (2D). Eine Betrachtung des Bereichs 8 nahe dem
Elektronenemissionsabschnitt 5 mit Ramanspektroskopie ließ eine Karbonisierung
(amorpher Kohlenstoff und/oder Grafit) erkennen. Außerdem war
der obige karbonisierte Abschnitt 11 beinahe symmetrisch
entlang des Spalts 7 geformt. Und zwar hatte sich mit dem
in 2D gezeigten Spalt 7 als Grenze an dem
dem Spalt 7 nach rechts zugewandten Abschnitt des elektrisch
leitenden organischen Films 4 und dem dem Spalt 7 nach
links zugewandten Abschnitt des elektrisch leitenden organischen Films 4 ein
allgemein symmetrischer karbonisierter Bereich 8 (amorpher
Kohlenstoff und/oder Grafit) gebildet.
-
3D zeigt
ein Beispiel der bei der elektrischen Formierung verwendeten Spannungswellenform.
In 3D bezeichnen T1 und T2 die Impulsbreite und das
Impulsintervall der Spannungswellenform, wobei T1 in diesem Beispiel
auf 1 ms und T2 auf 10 ms, eingestellt war und der Absolutwert des Spitzenwerts
der Impulsspannung allmählich
von Null auf 25 V erhöht
wurde.
-
Die
auf diese Weise hergestellte Vorrichtung wurde in die in 4 gezeigte
Messbeurteilungsanlage gesetzt, wobei die Anlage auf ein Vakuum
von 1,3 × 10–6 Pa
oder weniger abgesaugt wurde und dann die Elektronenemissionseigenschaften
gemessen wurden.
-
Zwischen
den Elektroden 2 und 3 der Kathode wurde eine
Vorrichtungsspannung angelegt, wobei die Messung des zu diesem Zeitpunkt
fließenden Vorrichtungsstroms
If und des Emissionsstroms Ie die in 5 gezeigten
Strom-Spannungs-Eigenschaften
ergab. Außerdem
war dieses Beispiel verglichen mit den Vorrichtungen gemäß dem ersten
bis dritten Beispiel auch dann dazu imstande, hervorragende Elektronenemissionseigenschaften
aufrechtzuerhalten, wenn es für
längere
Zeit betrieben wurde.
-
– Fünftes Beispiel –
-
Bei
diesem Beispiel wurde das Mischfluid im vierten Beispiel ausgetauscht.
Außerdem
wurde ein piezoelektrisches Tintenstrahlverfahren verwendet. Ansonsten
glich dieses Beispiel dem vierten Beispiel.
-
Für das in
diesem Beispiel verwendete Mischfluid wurden 0,06 g feine Teilchen
Carbon-Black (Kohlenschwarz) in 10 g N-Methylpyrolidon-Lösung aus
1% Polyamidsäuredimethylester dispergiert.
Die feinen Teilchen Carbon-Black
wurden vorher gefiltert, um nur diejenigen mit Teilchendurchmessern
von 1 μm
oder weniger auszuwählen.
-
Dieses
Mischfluid wurde in einen Piezo-Jet-Kopf eingebracht, wobei dann
eine externe Spannung angelegt wurde, wodurch das Mischfluid wie
beim vierten Beispiel zwischen die Elektroden 2 und 3 abgegeben
wurde. Die Abgabe wurde dreimal wiederholt, wobei die Position des
Kopfs und des Substrats beibehalten wurden. Die Tröpfchen waren bei
einem Durchmesser von ungefähr
85 μm in
etwa kreisförmig
(2B).
-
Als
Nächstes
wurde das Substrat 30 Minuten lang bei 350°C in einem Ofen in Umgebungsatmosphäre erhitzt,
wodurch sich ein elektrisch leitender organischer Film 4 bildete,
Carbon-Black-Teilchen und Polyimid aufwies (2C).
-
Als
Nächstes
wurde das Substrat in die in 4 gezeigte
Vakuumbehandlungsanlage gesetzt und wurde zwischen den Elektroden 2 und 3 mit
einer Spannungsquelle 51 in einem Vakuum von 1,4 × 10–5 Pa
oder weniger eine Spannung angelegt. Durch diese elektrische Formierung
floss durch den elektrisch leitenden organischen Film 4 ein
elektrischer Strom, wodurch der Elektronenemissionsabschnitt 5 geformt wurde
(2D). Die Betrachtung des Bereichs 8 nahe
dem Elektronenemissionsabschnitt 5 mit Ramanspektroskopie
ließ eine
Karbonisierung (amorpher Kohlenstoff und/oder Grafit) erkennen.
Außerdem
war der obige karbonisierte Abschnitt 8 (amorpher Kohlenstoff
und/oder Grafit) wie beim vierten Beispiel entlang des Spalts 7 beinahe
symmetrisch geformt. 3D zeigt ein Beispiel der bei
der elektrischen Formierung verwendeten Spannungswellenform. In 3D bezeichnen
T1 und T2 die Impulsbreite und das Impulsintervall der Spannungswellenform,
wobei in diesem Beispiel T1 auf 1 ms und T2 auf 10 ms eingestellt
war und der Absolutwert des Spitzenwerts der Impulsspannung allmählich von Null
auf 25 V erhöht
wurde.
-
Die
auf diese Weise hergestellte Vorrichtung wurde in die in 4 gezeigte
Messbeurteilungsanlage gesetzt, die Anlage wurde auf ein Vakuum
von 1,3 × 10–6 Pa
oder weniger abgesaugt und dann wurden die Elektronenemissionseigenschaften
gemessen.
-
Zwischen
den Elektroden 2 und 3 der Kathode wurde eine
Vorrichtungsspannung angelegt, wobei die Messung des zu diesem Zeitpunkt
fließenden Vorrichtungsstroms
If und des Emissionsstroms Ie die in 5 gezeigten
Strom-Spannungs-Eigenschaften
ergab. Außerdem
war dieses Beispiel dazu imstande, auch dann hervorragende Elektronenemissionseigenschaften
beizubehalten, als es für
längere
Zeit betrieben wurde.
-
– Sechstes
Beispiel –
-
Bei
diesem Beispiel wurde eine Elektronenquelle hergestellt, die eine
Gestaltung aus einer großen
Anzahl erfindungsgemäßer Kathoden
umfasste. Die bei diesem Beispiel angefertigte Elektronenquelle
wird unter Bezugnahme auf die 14 und 15 beschrieben.
- 1)
Auf einer Seite eines Natronkalkglases wurde durch Sputtern ein
1 μm dicker
Film aus SiO2 herausgebildet.
- 2) Es wurde ein Offsetdruckverfahren verwendet, um auf der Oberfläche, auf
der der SiO2-Film ausgebildet worden war,
1000 × 5000
Sätze Platinelektroden 2 und 3 aufzudrucken
(14A). In den 14A bis 15D ist dabei ein Beispiel mit 3 mal 3 Vorrichtungen
gezeigt, um das Verständnis zu
erleichtern.
- 3) Als Nächstes
wurde ein Siebdruckverfahren verwendet, um in Spaltenrichtung 5000 hauptsächlich aus
Ag bestehende Drähte 62 herauszubilden,
um so die Elektroden 2 gemeinsam zu verbinden (14B).
- 4) Als Nächstes
wurde ein Siebdruckverfahren verwendet, um in Spaltenrichtung senkrecht
zu den obigen Drähten 62 1000
Zeilen einer aus hauptsächlich
SiO2 bestehenden Isolierschicht 64 herauszubilden.
Die Isolierschicht 64 hatte Öffnungen 100, um den
Elektroden 3 zu ermöglichen,
in Reihenrichtung mit den später
beschriebenen Drähten
in Kontakt zu kommen. Die Isolierschicht 64 hatte demnach
eine Kammform (14C).
- 5) Dann wurde ein Siebdruckverfahren verwendet, um in Reihenrichtung
auf der Isolierschicht 64 1000 hauptsächlich aus Ag bestehende Drähte 63 herauszubilden.
Diese
in Reihenrichtung verlaufenden Drähte 63 befanden sich
an den Öffnungen
in der Isolierschicht 64 mit den Elektroden 3 in
Kontakt. Die Breite der Zeilen in Spaltenrichtung war geringer als
die Breite der Isolierschicht 64 (15A).
- 6) Als Nächstes
wurde ein Mischfluid vorbereitet, wobei ein Palladiumaminkomplex
und Poly(pyromellithamidsäuredimetyhlester)
in N,N-Dimethylacetamid eingemischt wurden. Wie oben beschrieben
wurde, stellt der organische Palladiumaminkomplex eine Vorstufe
für die
Bildung des Pd (elektrisch leitenden Materials) im Folgenden Erwärmungsprozess
dar. Auch der Poly(pyromellithamidsäuredimetyhlester) stellt eine
Vorstufe zum Bilden des Polyimids (Polymers) im Folgenden Erwärmungsprozess
dar. Dieses Mischfluid 6 wurde unter Verwendung des Tintenstrahlverfahrens
aufgebracht, um so eine Verbindung zwischen den jeweiligen Elektroden 2 und 3 zu
schaffen (15B). In diesem Beispiel wurde
in dem Tintenstrahlverfahren das in 18B gezeigte Bubble-Jet-Tröpfchenausstoßgerät verwendet.
- 7) Als Nächstes
wurde das zwischen den Elektroden 2 und 3 aufgebrachte
Mischfluid in der Atmosphäre
erhitzt und gebrannt. Diese Erhitzung verdampfte das Lösungsmittel
aus N,N-Dimethylacetamid. Gleichzeitig führte dies dazu, dass sich der
Poly(pyromellithamidsäuredimetyhlester)
zu Polyimid umwandelte. Des Weiteren wandelte sich der Palladiumaminkomplex
zu PdO um.
Durch diesen Prozess wurde zwischen den jeweiligen
Elektroden 2 und 3 eine elektrisch leitende organische
Schicht 4 mit einem Flächenwiderstand
von 5 × 104 Ω/⎕ und
einer Dicke von 100 nm (15C)
herausgebildet.
- 8) Als Nächstes
wurde das Substrat mit der darauf ausgebildeten elektrisch leitenden
organischen Schicht 4 in eine Vakuumkammer gesetzt. Dann wurde
an bestimmte Drähte 63 in
Reihenrichtung und an bestimmte Drähte 62 in Spaltenrichtung eine
Spannung angelegt, sodass zwischen den Elektroden 2 und 3 durch
die elektrisch leitende organische Schicht 4 ein Strom
floss. Die dabei auf die Drähte
aufgebrachte Spannungswellenform war wie in 3D gezeigt.
Dieser Prozess erzeugte in der elektrisch leitenden organischen Schicht 4 den
Spalt 7.
-
Die
Untersuchung der dem Spalt 7 zugewandten elektrisch leitenden
organischen Schicht 4 und der elektrisch leitenden organischen
Schicht 4 nahe dem Spalt 7 mit einem TEM (Transmissionselektronenmikroskop)
und mit UV-Ramanspektroskopie
ließ Karbonisierungsbereiche 11 (amorpher
Kohlenstoff und/oder Grafit) erkennen. Außerdem war der obige karbonisierte
Abschnitt 11 entlang des Spalts 7 beinahe symmetrisch
geformt. Und zwar war mit dem Spalt 7 in 2D als
Grenze an dem dem Spalt 7 nach rechts zugewandten Abschnitt
des elektrisch leitenden organischen Films 4 und dem dem Spalt 7 nach
links zugewandten Abschnitt des elektrisch leitenden organischen
Films 4 ein allgemein symmetrischer karbonisierter Bereich 11 (amorpher Kohlenstoff
und/oder Grafit) geformt.
-
Die
auf diese Weise hergestellte Elektronenquelle wurde in eine Vakuumatmosphäre von 10–7 Pa gesetzt,
wobei darüber
eine Anodenelektrode platziert wurde. Die Ansteuerung jeder Kathode
ergab Elektronenemissionseigenschaften mit gleichmäßigen Eigenschaften.
-
Bei
diesem Beispiel lassen sich sämtliche Komponenten
auf dem Elektronenquellensubstrat durch Drucken (Offsetdruck, Siebdruck,
Ink-Jet) herausbilden. Dementsprechend besteht keine Notwendigkeit
für einen
Vakuumprozess, was die Notwendigkeit für massive Ausrüstungsinvestitionen
verringert. Außerdem
erfolgt die Musterbildung bei jedem Prozess zur gleichen Zeit wie
das Herausbilden des Films auf dem Substrat, was den Prozess stark
vereinfacht.
-
Während die
herkömmliche
Gestaltung, wie in den 12 und 13 gezeigt ist, nach zwei Prozessen verlangt,
um den Spalt 12 und den Spalt 7 herauszubilden
(d.h. den Kohlenstofffilm 10 zu formen), kann das Element
zudem durch die Formung des Spalts 7 in dem elektrisch
leitenden organischen Film 4 herausgebildet werden, was
den Prozess stark vereinfacht.
-
Außerdem besteht
weder die Notwendigkeit für
eine Einleitung eines organischen Gases in die Vakuumatmosphäre, das
als Bestandteil des Kohlenstofffilms 10 dient, noch für dessen
Absaugung, sodass die zur Einleitung und Absaugung erforderliche Zeit
eingespart wird.
-
Außerdem war
herkömmlicher
Weise ein Brennprozess nötig,
um vor der Inbetriebnahme der Vorrichtung sämtliches zurückgebliebenes
organisches Gas von den Bestandteilen für den Kohlenstofffilm 10 zu
entfernen. Bei diesem Beispiel besteht jedoch nicht die Notwendigkeit,
einen Prozess zum Entfernen (Abbrennen) zurückgebliebenen, auf dem Substrat
und den Vorrichtungen anhaftenden organischen Materials durchzuführen, der
mit der Einleitung eines solchen organischen Gases einhergehen würde.
-
– Siebtes Beispiel –
-
Dieses
Beispiel veranschaulicht das Beispiel eines Flachbildschirms, der
die im sechsten Beispiel angefertigte Elektronenquelle verwendet.
Der schematisch in 7 gezeigte Bildschirm wurde
wie in diesem Beispiel hergestellt. Während das Elektronenquellensubstrat 61 und
die Rückenplatte 71 in 7 jedoch
separate Teile sind, dient das Elektronenquellensubstrat in diesem
Beispiel auch als Rückenplatte.
-
Die
Prozesse 1) bis 8) erfolgten auf die gleiche Weise wie beim vierten
Beispiel. Das Substrat, auf dem die Kathoden herausgebildet wurden,
ist in diesem Beispiel die Rückenplatte.
- 9) In der gleichen Atmosphäre, in der in dem vorherigen
Prozess 8) der Spalt 7 erzeugt worden war, wurden dann
die Eigenschaften jeder Vorrichtung auf der Elektronenquelle (Rückenplatte) untersucht.
- 10) Ein Elektronenquellensubstrat 61 (Rückenplatte),
bei der jede der in 9) beschriebenen Vorrichtungen darauf als frei
von Abweichungen der elektrischen Eigenschaften und als fehlerfrei
beurteilt worden war (d.h. Vorrichtungen mit bestandener Qualität), und
eine Vorderplatte 76 und ein Trägerrahmen 72, die
zuvor angefertigt worden waren und eine Überprüfung bestanden hatten, wurden
so angeordnet, dass sie aneinander zugewandt waren, wobei eine Positionierung
von ihnen erfolgte. Dabei wurde vorher an dem Abschnitt, an dem
der Trägerrahmen 72 mit
der Vorderplatte 76 in Kontakt kommt, und dem Abschnitt,
an dem der Trägerrahmen
mit der Rückenplatte
(Elektronenquelle) 71 in Kontakt kommt, ein Verbindungsmaterial
positioniert. In diesem Beispiel wurde Frittenglas verwendet.
- 11) Durch Erhitzen der obigen Verbindungsabschnitte wurden die
Vorderplatte 76, der Trägerrahmen 72 und
die Rückenplatte 71 miteinander verbunden
und fixiert (versiegelt), wodurch die Umhüllung 78 gebildet
wurde.
- 12) Als Nächstes
wurde das Innere der Umhüllung 78 über ein
nicht gezeigtes Absaugrohr auf ein Vakuum von 10–6 Pa
abgesaugt und wurde das Absaugrohr versiegelt (abgeschmolzen).
-
Mit
der auf diese Weise gebildeten Umhüllung wurde die oben beschriebene
Treiberschaltung (9) verbunden, wodurch ein Flachbildschirm
gebildet wurde. Die Ansteuerung dieses Bildschirms ergab ein Bild
mit hoher Gleichmäßigkeit
und Helligkeit.
-
– Achtes
Beispiel –
-
Im
Wesentlichen auf die gleiche Weise wie im siebten Beispiel wurde
ein Bilderzeugungsgerät gebildet.
-
Für das bei
diesem Beispiel verwendete Mischfluid 6 wurde das im siebten
Beispiel verwendete Mischfluid durch 0,06 g feine Grafitteilchen,
die als elektrisch leitendes Material dienten, ersetzt, die in 10
g einer N,N-Dimethylpyrolidon-Lösung aus
1% Polyamidsäuredimethylester
dispergiert waren. Außerdem
wurden die feinen Carbon-Black-Teilchen vorher gefiltert, um lediglich
diejenigen mit einem Teilchendurchmesser von 1 μm oder weniger auszuwählen.
-
Des
Weiteren wurde dieses Mischfluid 6 wie im fünften Beispiel
mit einem Piezo-Jet-Kopf zwischen die Elektroden 2 und 3 abgegeben.
Die Form des herausgebildeten elektrisch leitenden organischen Films 4 entsprach
der im fünften
Beispiel.
-
Auch
mit dem gemäß diesem
Beispiel angefertigten Bilderzeugungsgerät wurde ein Bilderzeugungsgerät mit hervorragender
Helligkeit und Gleichmäßigkeit
und einer langen Lebensdauer erzielt.
-
– Neuntes
Beispiel –
-
Bei
diesem Beispiel wurde ein Elektronenquellensubstrat verwendet, bei
dem die Kathoden in einer Matrixform verdrahtet waren, wie sie schematisch
in 6 gezeigt ist. Wie beim ersten Beispiel wurde
auf die die Vorrichtungen bildenden Elektroden 2 und 3 auf
dem Substrat durch Drucken ein Mischfluid 6 aufgebracht,
das N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel,
feine Kohlenstoffteilchen (SAF-HS, Tokai Carbon) als elektrisch
leitendes Material und Poly(pyromellithamidsäuredimethylester) als Vorstufe
für das
Polymer umfasste. Anschließend wurde
der elektrisch leitende organische Film 4 durch eine Wärmebehandlung
herausgebildet. Dann wurde der elektrisch leitende organische Film
unter Verwendung der gleichen Impulswellenformen wie im vierten Beispiel
einer elektrischen Formierung unterzogen, wodurch Elektronenemissionsabschnitte 5 geformt wurden,
was das Elektronenquellensubstrat fertig stellte.
-
Mit
dem Elektronenquellensubstrat wurden eine Rückenplatte 71, ein
Trägerrahmen 72 und
eine Vorderplatte 76 verbunden und vakuumversiegelt, wodurch
dem konzeptionellen Schaubild in 7 folgend
ein Bilderzeugungsgerät
hergestellt wurde. Auf jede der Vorrichtungen wurde über die
Anschlüsse Dx1 bis Dx16 und Dy1 bis Dy16 im Zeitmultiplexverfahren
eine bestimmte Spannung angelegt, wobei an die Metallunterlage über den
Anschluss Hv eine Hochspannung angelegt wurde. Auf diese Weise wurde festgestellt,
dass dadurch ein Bilderzeugungsgerät herausgebildet werden konnte,
das die Anzeige eines beliebigen Matrixbildmusters erlaubt und eine hohe
Gleichmäßigkeit
ergibt.
-
– Zehntes
Beispiel –
-
Bei
diesem Beispiel wurde auf die gleiche Weise wie im neunten Beispiel
ein Bilderzeugungsgerät
gebildet. Der einzige Unterschied zum neunten Beispiel war der,
dass das Mischfluid 6 zum Herausbilden der elektrisch leitenden
organischen Schicht 4 das gleiche wie im zweiten Beispiel
war.
-
Wie
beim zweiten Beispiel wurde auf die Elektroden 2 und 3 auf
dem Substrat durch Aufdrucken ein Mischfluid 6 aufgebracht,
das N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel,
Indiumoxid (III) (hergestellt von Kishida Kagaku) als elektrisch
leitendes Material und Poly(pyromellithamidsäuredimethylester) als Vorstufe
für das
Polymer umfasste. Anschließend
wurde der elektrisch leitende organische Film 4 durch Wärmebehandlung
herausgebildet. Dann wurde der elektrisch leitende organische Film 4 unter Verwendung
derselben Impulswellenformen wie im vierten Beispiel einer elektrischen
Formierung unterzogen, wodurch Elektronenemissionsabschnitte 5 geformt
wurden, was das Elektronenquellensubstrat fertig stellte.
-
Auf
dieselbe Weise wie im neunten Beispiel wurde unter Verwendung dieses
Elektronenquellensubstrats ein Bilderzeugungsgerät hergestellt, wobei wie im
neunten Beispiel ein Bilderzeugungsgerät mit hervorragender Gleichmäßigkeit
erzielt wurde.
-
– Elftes
Beispiel –
-
Bei
diesem Beispiel wurde auf die gleiche Weise wie im neunten Beispiel
ein Bilderzeugungsgerät
gebildet. Der einzige Unterschied zum neunten Beispiel war der,
dass das Mischfluid 6 zum Herausbilden der elektrisch leitenden
organischen Schicht 4 das gleiche wie im dritten Beispiel
war. Wie beim dritten Beispiel wurde auf die Elektroden 2 und 3 auf dem
Substrat durch Aufdrucken ein Mischfluid 6 aufgebracht,
das N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel,
einen organischen Palladiumkomplex als Vorstufe für das elektrisch
leitende Material und Poly(pyromellithamidsäuredimethylester) als Vorstufe
für das
Polymer umfasste. Anschließend
wurde der elektrisch leitende organische Film 4 durch Wärmebehandlung
herausgebildet. Dann wurde der elektrisch leitende organische Film 4 unter
Verwendung der gleichen Impulswellenform wie im vierten Beispiel einer
elektrischen Formierung unterzogen, wodurch Elektronenemissionsabschnitte
(Spalte) geformt wurden, was das Elektronenquellensubstrat fertig
stellte.
-
Auf
die gleiche Weise wie im neunten Beispiel wurde unter Verwendung
dieses Elektronenquellensubstrats ein Bilderzeugungsgerät hergestellt,
wobei wie im neunten Beispiel bestätigt wurde, dass ein Bilderzeugungsgerät mit hervorragender Gleichmäßigkeit
erzielt werden konnte.
-
– Zwölftes Beispiel
und erstes Vergleichsbeispiel –
-
Der
Grundaufbau der Kathode gemäß diesem
Beispiel ähnelt
dem in 16, weswegen das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung der Kathode unter Bezugnahme auf die 16 und 17 beschrieben
wird.
-
Abgesehen
davon wurde als Vergleichsbeispiel eine weitere Kathode hergestellt.
Das Substrat, auf dem die erfindungsgemäße Kathode gebildet wurde,
soll als „Substrat
A" bezeichnet werden,
während
das Substrat, auf dem die Kathode gemäß dem Vergleichsbeispiel gebildet
wurde, als „Substrat
B" (Vergleichssubstrat)
bezeichnet werden soll. Außerdem
wurden auf dem Substrat sechs identische Vorrichtungen herausgebildet.
-
Es
wird zunächst
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung des Substrats A beschrieben.
-
Prozess
a: Als Isoliersubstrat 1 wurde ein Quarzsubstrat verwendet,
das ausreichend mit einem Reinigungsmittel, reinem Wasser und einem
organischen Lösungsmittel
gereinigt wurde, woraufhin auf der Oberfläche dieses Substrats 1 durch
Sputtern unter Verwendung einer Maske aus Platin Elektroden 2 und 3 herausgebildet
wurden (17A). Dabei betrug der Abstand
L zwischen den Elektroden 2 μm, die
Breite W der Elektroden 500 μm
und ihre Dicke 100 nm (17A).
-
Prozess
b: Als Nächstes
wurden gleichmäßig 38 g
N-Methyl-2-pyrolidon
als Lösungsmittel,
2 g Polyamidsäure
als Vorstufe für
das Polymer und 0,9 g Carbon-Black (#5500, hergestellt von Tokai
Carbon) als Vorstufe für
das elektrisch leitende organische Material vermischt, um ein Mischfluid
vorzubereiten. Dabei wurde für
die Dispersion des Carbon-Black eine Kugelmühle (Zirkoniumoxid, 0,3 mm Durchmesser,
hergestellt von Token Sangyo) verwendet. Das Mischfluid 6 wurde
dann unter Verwendung einer Schleuderscheibe bei 1500 U/min 60 Sekunden
lang auf das Substrat aufgebracht, auf dem die Elektroden 2 und 3 herausgebildet
worden waren (17B). Dabei zeigt 17B eine Ansicht, in der das Mischfluid 6 gemustert
ist, um das Verständnis zu
erleichtern.
-
Prozess
c: Das Substrat wurde 30 Minuten lang in einem Ofen bei 350°C einer Wärmebehandlung
unterzogen, wodurch ein elektrisch leitender organischer Film 4 gebildet
wurde, der innerhalb eines Polyimidfilms (elektrisch leitender organischer
Film) 4 Carbon-Black enthielt (17C).
-
Prozess
d: Anschließend
wurde unter Verwendung einer Schleuderscheibe bei 1500 U/min 60 Sekunden
lang eine Lösung 9 auf
den elektrisch leitenden organischen Film 4 aufgebracht,
die eine 5% Lösung
aus Polyamidsäure
als einer Vorstufe für
das Polymer in N-Methyl-2-pyrolidon als Lösungsmittel umfasste (17D).
-
Dabei
zeigen die 17B–17D Ansichten,
in denen das Mischfluid 6, der elektrisch leitende organische
Film 4 und die Lösung 9 als
Vorstufe für das
Polymer gemustert sind, um das Verständnis zu erleichtern.
-
Prozess
e: Anschließend
wurde das Substrat 30 Minuten lang einer Wärmebehandlung
in einem Ofen bei 350°C
unterzogen, wodurch ein Überzugsfilms
(organischer Film) 8 herausgebildet wurde.
-
Als
Nächstes
wurde unter Verwendung einer Schleuderscheibe bei 2000 U/min 30
Sekunden lang ein Fotolackmaterial (AZ1500, hergestellt von Hoechster)
aufgebracht, um den elektrisch leitenden organischen Film 4 und
den Überzugsfilm
(organischen Film) 8 zu mustern, und wurde das Substrat nach
30minütiger
Erwärmung
bei 90°C
unter Verwendung einer gemusterten Maske belichtet, mit einem Entwickler
entwickelt und 30 Minuten lang bei 120°C erwärmt. Dann erfolgte durch Sauerstoffplasmaätzen eine Ätzbehandlung,
wobei der Fotolack durch eine 10minütige Ultraschallbehandlung
in Aceton abgelöst
wurde (17D).
-
Die
Dicke des auf diese Weise gemusterten elektrisch leitenden organischen
Films 4 und sein Flächenwiderstand
betrugen 180 nm und 2 × 105 Ω/⎕. Andererseits
betrug die Filmdicke des Überzugsfilms (organischer
Film) 8 50 nm.
-
Prozess
f: Als Nächstes
folgte der Formierungsprozess. Das Substrat A wurde in die in 19 gezeigte Messbeurteilungsanlage gesetzt, mit
einer Vakuumpumpe 56 auf einen Druck von 1 × 10–4 Pa evakuiert,
woraufhin zwischen den Elektroden 2 und 3 von
der Spannungsquelle 51 zur Aufbringung der Elementspannung
Vf auf das Element eine Spannung angelegt wurde, wodurch die elektrische
Behandlung (Formierbehandlung) erfolgte.
-
Für den Formierungsprozess
wurden die in 3D gezeigten Rechteckimpulse
verwendet. Bei diesem Beispiel wurde die Impulsbreite T1 auf 1 ms und
das Impulsintervall T2 auf 10 ms eingestellt und erhöhte sich
der Spitzenwert der Rechteckwelle (Spitzenspannung bei der Formierung)
in Schritten von 0,1 V, wodurch die Formierung erfolgte. Während des
Formierungsprozesses wurden in den T2-Intervallen gleichzeitig auch
0,1 V Widerstandsmessimpulse eingefügt, um dadurch den Widerstand
zu messen.
-
Der
Formierungsprozess wurde zu dem Zeitpunkt beendet, zu dem der Messwert
des Widerstandsmessimpulses ungefähr 0,1 MΩ oder mehr erreichte, wobei
zu diesem Zeitpunkt auch die Spannungsanlegung an die Vorrichtung
beendet wurde. Die Formierspannung betrug bei diesem Beispiel 15 V,
wodurch in dem elektrisch leitenden organischen Film 4 und
dem Überzugsfilm
(organischer Film) 8 ein Spalt 7 geformt wurde
(17 F).
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren zur Herstellung des Vergleichsbeispielsubstrats
B beschrieben.
-
Prozess
a: Wie bei dem Prozess a in dem Verfahren zur Herstellung des Substrats
A wurde als Isoliersubstrat 1 ein Quarzsubstrat verwendet,
das mit einem Reinigungsmittel, reinem Wasser und einem organischen
Lösungsmittel
ausreichend gereinigt wurde, woraufhin auf der Oberfläche dieses
Substrats 1 durch Sputtern unter Verwendung einer Maske
aus Platin Elektroden 2 und 3 herausgebildet wurden
(17A). Dabei betrug der Abstand L zwischen den
Elementelektroden 2 μm,
die Breite W der Elektroden 500 μm
und ihre Dicke 100 nm (13A).
-
Prozess
b: Als Nächstes
wurde zwecks Musterbildung auf dem elektrisch leitenden Film 4 durch Dampfabscheidung
im Vakuum auf der gesamten Oberfläche mit einer Dicke von 50
nm Chrom aufgebracht, es wurde mit einer Schleuderscheibe bei 2500
U/min 30 Sekunden lang ein Fotolackmaterial aufgebracht, und das
Substrat wurde nach 30minütiger
Erwärmung
bei 90°C
unter Verwendung einer gemusterten Maske zur Aufbringung des elektrisch
leitenden Films 4 belichtet, mit einem Entwickler entwickelt
und 30 Minuten lang bei 120°C
erwärmt.
-
Prozess
c: Anschließend
wurde das Substrat 30 Sekunden lang in einer Lösung mit
den Bestandteilen 17 g (NH4)Ce(NO3)6, 5 cc HClO4 und 100 cc H2O
eingetaucht, wodurch das Chrom geätzt wurde, woraufhin der Fotolack
durch 10 Minuten Ultraschallbehandlung in Aceton abgelöst wurde.
Dann wurde mit einer Schleuderscheibe bei 800 U/min 30 Sekunden
lang eine organische Palladiumlösung
aufgebracht und 10 Minuten lang bei 300°C erhitzt, wodurch sich ein
elektrisch leitender Film 4 bildete, der Palladiumoxid 4 aufwies.
-
Prozess
d: Als Nächstes
wurde das Chrom abgehoben, wodurch ein elektrisch leitender Film 4 mit
einer Dicke von 10 nm und einem Flächenwiderstand von 5 × 104 Ω/⎕ gebildet
wurde (13B), der als Hauptelement
Palladium aufwies.
-
Prozess
e: Als Nächstes
wurde das Substrat B in die in 19 gezeigte
Messbeurteilungsanlage gesetzt, mit einer Vakuumpumpe 56 auf
einen Druck von 1 × 10–4 Pa
evakuiert, woraufhin von der Spannungsquelle 51 zum Aufbringen
der Spannung zwischen den Elektroden 2 und 3 auf
die Vorrichtungen eine Spannung angelegt wurde, wodurch die elektrische
Behandlung (Formierbehandlung) erfolgte.
-
Für den Formierprozess
wurden die in 3D gezeigten Rechteckimpulse
verwendet. Die Impulsbreite T1 wurde auf 1 ms und das Impulsintervall
T2 auf 10 ms eingestellt, wobei der Spitzenwert der Rechteckwelle
(die Spitzenspannung bei der Formierung) in Schritten von 0,1 V
erhöht
wurde, wodurch die Formierung erfolgte. Außerdem wurden in den T2-Intervallen
während
des Formierprozesses gleichzeitig 0,1 V Widerstandsmessimpulse eingefügt, wodurch
der Widerstand gemessen wurde.
-
Der
Formierprozess wurde zu dem Zeitpunkt beendet, bei dem der Messwert
des Widerstandsmessimpulses ungefähr 1 MΩ oder mehr erreichte, wobei
zu diesem Zeitpunkt auch die Spannungsanlegung an die Vorrichtung
beendet wurde. Bei diesem Beispiel betrug die Formierspannung 15V, wodurch in
dem elektrisch leitenden Film 4 ein erster Spalt 12 geformt
wurde (13C).
-
Prozess
f: Als Nächstes
wurde bei einem Druck von 1 × 10–2 Pa
Aceton in die Messbeurteilungsanlage eingeleitet und wurde zwischen
den Elektroden 2 und 3 20 Minuten lang eine Spannung angelegt,
wodurch der Aktivierungsprozess erfolgte. Die Spannungswellenform
für die
Aktivierungsbehandlung war dabei eine Rechteckwellenform, wobei die
Impulsbreite T1 auf 1 ms und das Impulsintervall T2 auf 10 ms eingestellt
wurde und der Spitzenwert der Rechteckwellenform bei 15 V lag (3C).
Dann erfolgte eine Evakuierung auf 1 × 10–6 Pa.
-
Unter
Verwendung der in 4 gezeigten Messbeurteilungsanlage
wurden die Elektronenemissionseigenschaften der auf diese Weise
herausgebildeten Vorrichtungen gemessen. Die Substrate A und B wurden
beide unter den gleichen Messbedingungen gemessen, wobei die Spannung
der Anodenelektrode 44 bei 1 kV, der Abstand H zwischen
der Anodenelektrode und der Kathode bei 4 mm und die Messspannung
bei 15 V lag. Die Messung erfolgte in der Messbeurteilungsanlage
außerdem
bei einem Druck von 1 × 10–6 Pa.
-
Bei
dem Substrat B betrug der Vorrichtungsstrom If 1,4 mA ±15% und
der Emissionsstrom Ie 0,95 μA ±15%. Dagegen
betrug der Vorrichtungsstrom If bei dem Substrat A 0,8 mA ±3% und
der Emissionsstrom Ie 1,1 μA ±4%, was
bedeutet, dass der Emissionsstrom Ie des Substrats A ähnlich wie der
des Substrats B war, der Vorrichtungsstrom If aber geringer war
und auch die Unregelmäßigkeiten in
den Elektronenemissionseigenschaften abnahmen.
-
Nach
der obigen Beurteilung der Eigenschaften erfolgte als Nächstes in
der Messanlage unter den obigen Bedingungen eine kontinuierliche
Inbetriebnahme. Nach einer bestimmten Zeitdauer nahm der Emissionsstrom
Ie des Substrats B auf ungefähr 54%
des obigen Messwerts ab, während
das Substrat A nur ein Absinken von 5% zeigte.
-
Als
Nächstes
wurden die Elektronenemissionsabschnitte des Substrats A und des
Substrats B mit Ramanspektroskopie untersucht, was bei dem Substrat
B nahe dem Spalt 7 des Elektronenemissionsabschnitts eine
dünne Ablagerung
aus amorphen Kohlenstoff erkennen ließ, aber auch dass sich ein Abschnitt
des Polyamidfilms 10 zwischen den Elektroden auf dem Substrat
teilweise in amorphen Kohlenstoff umgewandelt hatte und auch dass
der auf dem Substrat A gebildete amorphe Kohlenstoff Abschnitte
mit höherer
kristalliner Struktur als der auf dem Substrat B gebildete amorphe
Kohlenstoff hatte.
-
– Dreizehntes
Beispiel –
-
Dieses
Beispiel ist ein Beispiel für
die Herstellung eines Bilderzeugungsgeräts mit einer Elektronenquelle,
die ein einfaches Matrixfeld aus einer großen Anzahl Kathoden umfasst.
-
In 20 ist eine Teildraufsicht auf ein Substrat gezeigt,
auf dem mehrere elektrisch leitende Filme in Form einer Matrix verdrahtet
sind. In 21 ist außerdem der Querschnitt entlang
der Linie A-A' gezeigt.
In den 20 und 21 bezeichnen
gleiche Bezugszahlen die gleichen Bauteile. Dabei bezeichnet die
Bezugszahl 71 ein Substrat, bezeichnen 2 und 3 Elektroden,
bezeichnet 4 einen elektrisch leitenden organischen Film
und bezeichnet 8 einen Überzugsfilms
(organischen Film). Die Bezugszahl 72 bezeichnet X-direktionale
Drähte,
die in 20 Dxm entsprechen
(auch als untere Drähte
bezeichnet), 73 bezeichnet Y-direktionale Drähte, die
in 20 Dyn entsprechen (auch
als obere Drähte
bezeichnet), 151 bezeichnet eine Isolierschicht und 152 bezeichnet
Kontaktlöcher
für den
elektrischen Kontakt zwischen den Elektroden 2 und den
unteren Drähten 72.
-
Unter
Bezugnahme auf die 22A bis 24J wird
zunächst
Prozess für
Prozess das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung des Elektronenquellensubstrats beschrieben. Die
folgenden Prozesse a bis j entsprechend den 22A–22D, 23E–23H und 24I–24J.
-
Prozess
a: Auf einem gereinigten Natriumkalkglassubstrat wurden nacheinander
durch Dampfabscheidung im Vakuum mit Dicken von jeweils 5 nm und
60 nm Cr und Au abgeschieden, woraufhin durch eine Schleuderscheibe
ein Fotolackmaterial aufgebracht, gebrannt, mit einem Fotomaskenbild
belichtet und entwickelt wurde, wodurch das Fotolackmuster für die unteren
Drähte
gebildet wurde, und wurden dann die unteren Drähte 72 durch Nassätzung aus dem
abgeschiedenen Au/Cr-Film herausgebildet.
-
Prozess
b: Als Nächstes
wurde durch Hochfrequenzsputtern aus einem 0,1 μm dicken Siliziumoxidfilm eine
Isolierschicht 151 gebildet.
-
Prozess
c: In dem abgeschiedenen Siliziumoxidfilm wurde ein Fotolackmuster
zum Bilden der Kontaktlöcher 152 herausgebildet,
wobei dieses als eine Maske zum Ätzen
der Isolierschicht 151 verwendet wurde, wodurch die Kontaktlöcher 152 gebildet wurden.
Das Ätzen
erfolgte durch RIE-Ätzen (reaktives
Ionenätzen)
unter Verwendung von CF4- und H2-Gas.
-
Prozess
d: Anschließend
wurde aus einem Fotolackmaterial (RD-2000N-41, hergestellt von Hitachi
Kasei) das Muster herausgebildet, um zwischen den Elektroden 2 und 3 den
Spalt L zu bilden, und wurden nacheinander durch Dampfabscheidung
im Vakuum jeweils mit einer Dicke von 5 nm und 100 nm Ti und Ni
abgeschieden. Das Fotolackmuster wurde mit einem organischen Lösungsmittel
aufgelöst
und der abgeschiedene Ni-Ti-Film wurde abgehoben, wodurch die Elektroden 2 und 3 mit
einem Abstand L von 3 μm
und einer Elektrodenbreite W von 300 μm herausgebildet wurden.
-
Prozess
e: Auf den Elektroden 2 und 3 wurde ein Fotolackmuster
für die
oberen Drähte 73 herausgebildet,
und durch Dampfabscheidung im Vakuum wurden nacheinander mit jeweils
einer Dicke von 5 nm und 100 nm Ti und Au abgeschieden. Die nicht benötigten Abschnitte
wurden abgehoben und entfernt, wodurch obere Drähte 73 mit der gewünschten Form
herausgebildet wurden.
-
Prozess
f: Als Nächstes
wurden gleichmäßig 38 g
N-Methyl-2-pyrolidon
als Lösungsmittel,
2 g Polyamidsäure
als Vorstufe für
das Polymer und 0,9 g Carbon-Black (#5500, hergestellt von Tokai
Carbon) als Vorstufe für
das elektrisch leitende Material vermischt, um ein Mischfluid 6 anzusetzen.
-
Dabei
wurde zur gleichmäßigen Dispersion des
Carbon-Black eine Kugelmühle
(Zirkoniumoxid, 0,3 mm Durchmesser, hergestellt von Token Sangyo) verwendet.
Die Dispersionsflüssigkeit
(Mischfluid 6) wurde dann unter Verwendung einer Schleuderscheibe
bei 1500 U/min 60 Sekunden lang auf das Substrat aufgebracht, auf
dem die Elektroden 2 und 3 herausgebildet worden
waren, wodurch ein dünner
Film des Mischfluids 6 gebildet wurde.
-
Prozess
g: Der dünne
Film (Mischfluid 6) wurde dann 30 Minuten lang bei 350°C einem Erhitzen
und Brennen unterzogen, wodurch ein elektrisch leitender organischer
Film 4 herausgebildet wurde, der Carbon-Black und Polyimid
umfasste.
-
Prozess
h: Anschließend
wurde unter Verwendung einer Schleuderscheibe bei 1500 U/min auf den
elektrisch leitenden organischen Film 4 eine Lösung aufgebracht,
die eine 5% Lösung
aus Polyamidsäure
als Vorstufe für
das Polymer in N-Methyl-2-pyrolidon als Lösungsmittel umfasste. Anschließend wurde
das Substrat 30 Minuten lang bei 350°C einem Brennen unterzogen,
wodurch ein Überzugsfilm
(organischer Film) 8 gebildet wurde.
-
Prozess
i: Als Nächstes
wurde unter Verwendung einer Schleuderscheibe bei 2000 U/min 30
Sekunden lang ein Fotolackmaterial aufgebracht, um den elektrisch
leitenden organischen Film 4 und den Überzugsfilm (organischen Film) 8 zu
mustern, worauf ein 30minütiges
Erwärmen
bei 90°C
folgte, wobei das Substrat dann unter Verwendung einer gemusterten
Maske belichtet, mit einem Entwickler entwickelt und 30 Minuten
lang bei 120°C
erwärmt
wurde. Dann erfolgte durch Sauerstoffplasmaätzen eine Ätzbehandlung, und der Fotolack
wurde 10 Minuten lang durch eine Ultraschallbehandlung in Aceton
abgelöst.
Die Dicke des auf diese Weise gemusterten elektrisch leitenden organischen
Films 4 und sein Flächenwiderstand
betrugen 180 nm und 2 × 105 Ω/⎕. Andererseits
betrug die Dicke des Überzugsfilms
(organischen Films) 8 50 nm.
-
Prozess
j: Ein Fotolackfilm wurde so ausgebildet, dass er alle Abschnitte
mit Ausnahme der Kontaktlochabschnitte bedeckte, und durch Dampfabscheidung
im Vakuum wurden nacheinander mit jeweils einer Dicke von 5 nm und
500 nm Ti und Au abgeschieden. Nach dem Entfernen der nicht benötigten Abschnitte
durch Abheben waren die Kontaktlöcher
gefüllt.
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Durch
die obigen Prozesse wurde also ein Substrat 61 erzielt,
bei dem auf dem Isoliersubstrat 61 die folgenden Bestandteile
ausgebildet waren: die unteren Drähte 72, die Isolierschicht 151,
die oberen Drähte 73,
die Elektroden 2 und 3, der elektrisch leitende
organische Film 4 und der Überzugsfilm (organischer Film) 8.
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Als
Nächstes
wurde das Substrat 61 in eine Vakuumkammer gesetzt und
wurden, sobald das Innere der Kammer einen ausreichenden Vakuumgrad erreichte,
zwischen den Elektroden 2 und 3 jeder Kathode 64 Impulsspannungen
angelegt, wodurch die Formierungsbehandlung erfolgte. Bei diesem
Beispiel wurden in einer Vakuumatmosphäre von ungefähr 1,3 × 10–3 Pa ähnliche
Rechteckimpulse angelegt, wie im siebten Beispiel verwendet wurden.
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Als
Nächstes
wurde unter Verwendung eines Substrats 61 (7),
das wie oben beschrieben hergestellt worden war und eine Untersuchung
bestanden hatte, ein Bilderzeugungsgerät herausgebildet. Die Herstellungsvorgänge werden
unter Bezugnahme auf die 7–8B beschrieben.
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Nach
der Fixierung des Substrats 61 an der Rückenplatte 71 wurden
zunächst
die Vorderplatte 76 (mit dem Fluoreszenzfilm 74 und
der Unterlage 75 auf der Innenseite des Glassubstrats 73)
5 mm oberhalb des Substrats 61 mit dem Trägerrahmen 72 dazwischen
positioniert, auf die Abschnitte, an denen die Vorderplatte 76,
der Trägerrahmen 72 und
die Rückenplatte 71 zusammengebaut
wurden, wurde Frittenglas aufgebracht und diese wurden durch mindestens
10minütiges
Brennen bei 400 bis 500°C
in Umgebungsatmosphäre
oder einer Stickstoffatmosphäre
verbunden, wodurch ein Anzeigefeld (die Umhüllung 78 in 7)
gebildet wurde. Dabei wurde das Substrat 61 ebenfalls mit
Frittenglas an der Rückenplatte 71 befestigt.
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Um
für Farbe
zu sorgen, hatte der Fluoreszenzfilm 74 eine Streifenform
(siehe 8A), wobei zunächst schwarze
Streifen herausgebildet wurden und dann durch das Schlämmeverfahren
die Fluoreszenzelemente 82 für jede Farbe in den Lücken aufgebracht
wurden, wodurch der Fluoreszenzfilm 74 gebildet wurde.
Für die
schwarzen Streifen wurde ein übliches
Material verwendet, das hauptsächlich
aus Grafit oder dergleichen bestand.
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Außerdem war
die Innenseite des Fluoreszenzfilms 74 mit der Metallunterlage 75 versehen. Die
Metallunterlage 75 wurde hergestellt, indem nach der Fertigung
des Fluoreszenzfilms 74 auf der Innenseite des Fluoreszenzfilms 74 ein
(üblicher
Weise als „Filmbildung" bezeichneter) Glättungsprozess
durchgeführt
wurde und dann mittels Dampfabscheidung im Vakuum Aluminium abgeschieden
wurde.
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In
der Vorderplatte 76 können
an der Außenseite
des Fluoreszenzfilms 74 transparente Elektroden vorgesehen
werden, um seine elektrische Leitfähigkeit weiter zu verbessern.
Allerdings konnte bei diesem Beispiel allein mit der Metallunterlage 75 für ausreichende
elektrische Leitfähigkeit
gesorgt werden, sodass dies entfiel.
-
Wenn
die obige Versiegelung durchgeführt wird,
besteht bei den Farbvorrichtungen die Notwendigkeit, die Fluoreszenzelemente
für jede
Farbe mit den Kathoden in Deckung zu bringen, weswegen eine ausreichende
Positionierung erfolgte.
-
Die
Atmosphäre
innerhalb des Anzeigefelds (Umhüllung 78)
wurde über
ein nicht gezeigtes Absaugrohr durch eine Vakuumpumpe auf einen
Druck von etwa 1,3 × 10–9 Pa
gesenkt, wonach das Absaugrohr durch Erhitzen mit einem Gasbrenner
versiegelt (abgeschmolzen) wurde. Schließlich wurde mit dem Hochfrequenzerwärmungsverfahren
eine Getter-Behandlung durchgeführt,
um das Vakuum im Anschluss auf die Versiegelung aufrechtzuerhalten,
womit das Anzeigefeld fertig gestellt wurde.
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Die
Außenanschlüsse Dox1 bis Doxm, die Außenanschlüsse Doy1 bis Doyn und der
Hochspannungsanschluss 77 des Anzeigefelds wurden mit den jeweiligen
erforderlichen Treiberschaltungen verbunden, wodurch das Bilderzeugungsgerät fertig
gestellt wurde. Über
Dox1 bis Doxm und
Doy1 bis Doyn wurden nacheinander
von einer nicht gezeigten Signalerzeugungseinrichtung aus Abtastsignale
und Modulationssignale angelegt, wodurch eine Elektronenemission
herbeigeführt
wurde, während
an die Metallunterlage 75 eine Hochspannung von mehreren
kV oder mehr angelegt wurde, wodurch die Elektronenstrahlen, die
gegen den Fluoreszenzfilm 74 stoßen, beschleunigt wurden, was
zu dessen Anregung und Lichtemission führte. Auf diese Weise wurde
ein Bild angezeigt.
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Bei
dem Bilderzeugungsgerät
gemäß diesem
Beispiel sind die Unregelmäßigkeiten
bei den Eigenschaften von einer Kathode zur anderen entsprechend
gering, sodass ein hochqualitatives Bild mit nur geringen Helligkeitsunregelmäßigkeiten
angezeigt werden kann.
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– Vierzehntes Beispiel –
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Dieses
Beispiel ist ein Beispiel für
die Verwendung einer wie in 10 gezeigten
Elektronenquelle, bei der eine große Anzahl Kathoden in einer leiterähnlichen
Form verdrahtet ist, um ein wie in 11 gezeigtes
Bilderzeugungsgerät
zu bilden.
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Das
Elektronenquellensubstrat 100 gemäß diesem Beispiel entspricht
einer Erweiterung des im neunten Beispiel beschriebenen Musters
zum Ausbilden der Kathoden und kann dadurch gebildet werden, dass
Drähte
zur gemeinsamen Verbindung mehrerer Vorrichtungen herausgebildet
werden. Demnach werden die Einzelheiten zum Herstellungsverfahren
weggelassen.
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Was
die Herstellung des Bilderzeugungsgeräts betrifft, wurde das Elektronenquellensubstrat 100,
bei dem mehrere Elektroden mit Spalten 7 in einer leiterähnlichen
Form verbunden waren, zunächst oberhalb
der Rückenplatte 71 fixiert,
woraufhin oberhalb des Substrats 100 senkrecht zu den obigen
linearen Elementen Gitterelektroden 110 mit Elektronendurchgangslöschern 111 in
Form eines Feldes angeordnet wurden. Des Weiteren wurde die Vorderplatte 76 (mit
dem Fluoreszenzfilm 74 und der Metallunterlage 75 auf
der Innenseite des Glassubstrats 73) 5 mm oberhalb des
Elektronenquellensubstrats 100 mit dem Trägerrahmen 72 dazwischen
positioniert, wobei an den Abschnitten, an denen die Vorderplatte 76,
der Trägerrahmen 72 und
die Rückenplatte 71 zusammengebaut
wurden, Frittenglas aufgebracht wurde und diese durch mindestens
10minütiges
Brennen bei 400 bis 500°C
in Umgebungsatmosphäre
oder in einer Stickstoffatmosphäre
verbunden wurden, wodurch ein Feld (die Umhüllung 78 in 11) gebildet wurde. Dabei wurde auch das Substrat 100 mit
Frittenglas an der Rückenplatte 71 fixiert.
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Um
für Farbe
zu sorgen, hatte der Fluoreszenzfilm 74 eine Streifenform
(siehe 8A), wobei zunächst schwarze
Streifen herausgebildet wurden und dann durch das Schlämmeverfahren
die Fluoreszenzelemente 82 für jede Farbe in den Lücken aufgebracht
wurden, wodurch der Fluoreszenzfilm 74 gebildet wurde.
Für die
schwarzen Streifen wurde ein übliches
Material verwendet, das hauptsächlich
Grafit oder dergleichen enthielt.
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Außerdem war
die Innenseite des Fluoreszenzfilms 74 mit einer Metallunterlage 75 versehen. Die
Metallunterlage 75 wurde hergestellt, indem nach der Anfertigung
des Fluoreszenzfilms 74 auf der Innenseite des Fluoreszenzfilms 74 ein
(üblicher
Weise als „Filmbildung" bezeichneter) Glättungsprozess durchgeführt wurde
und dann mittels Dampfabscheidung im Vakuum Aluminium abgeschieden
wurde.
-
In
der Vorderplatte 76 können
an der Außenseite
des Fluoreszenzfilms 74 transparente Elektroden vorgesehen
werden, um seine elektrische Leitfähigkeit weiter zu verbessern.
Allerdings konnte bei diesem Beispiel allein mit der Metallunterlage 75 für ausreichende
elektrische Leitfähigkeit
gesorgt werden, sodass dies entfiel.
-
Wenn
die obige Versiegelung durchgeführt wird,
besteht bei Farbvorrichtungen die Notwendigkeit, die Fluoreszenzelemente
für jede
Farbe mit den Kathoden in Deckung zu bringen, weswegen eine ausreichende
Positionierung erfolgte.
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Die
Atmosphäre
innerhalb des auf diese Weise herausgebildeten Anzeigefelds (Umhüllung 78)
wurde über
ein nicht gezeigtes Absaugrohr durch eine Vakuumpumpe auf einen
Druck von etwa 1,3 × 10–4 Pa
gesenkt, wonach das Absaugrohr durch Erhitzen mit einem Gasbrenner
versiegelt wurde, was die Umhüllung 78 versiegelte.
Schließlich
wurde mit dem Hochfrequenzerhitzungsverfahren eine Getter-Behandlung
durchgeführt,
um das Vakuum im Anschluss an die Versiegelung aufrechtzuerhalten,
wodurch das Anzeigefeld fertig gestellt wurde.
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Als
Nächstes
wurden die Außenanschlüsse Dox1 bis Doxm, die Außenanschlüsse G1 bis Gn und der
Hochspannungsanschluss 77 des Anzeigefelds mit den jeweils
benötigen
Treiberschaltungen verbunden, wodurch das Bilderzeugungsgerät fertig
gestellt wurde. Über
die Anschlüsse
Dox1 bis Doxm wurde
an die Kathoden eine Spannung angelegt, um für eine Elektronenemission zu
sorgen, wobei die abgegebenen Elektronen durch die Elektronendurchgangslöcher 111 in
den Gitterelektroden 110 gingen und durch die vom Hochspannungsanschluss 77 an die
Metallunterlage 77 angelegte Hochspannung von mehreren
kV oder mehr beschleunigt wurden, was die Elektronen auf den Fluoreszenzfilm 74 treffen
ließ und
zu einer Anregung und Lichtemission von ihm führte.
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Wird
an die Gitterelektroden 110 mit den Gitteranschlüssen G1 bis Gn zugleich
eine den Informationssignalen entsprechende Spannung angelegt, können die
durch die Elektronendurchgangslöcher 111 gehenden
Elektronenstrahlen dadurch so gesteuert werden, dass ein Bild angezeigt
wird, doch befanden sich die Gitterelektroden 110 mit den
Elektronendurchgangslöchern 111,
die einen Durchmesser von 50 μm
hatten, in diesem Beispiel 10 μm
oberhalb des Elektronenquellensubstrats 100, wobei sich dazwischen
eine (nicht gezeigte) Isolierschicht aus SiO2 befand,
weswegen sich die Strahlen im Fall einer Beschleunigungsspannung
von 6 kV erfolgreich mit einer Gitterspannung innerhalb von 50 V
ein- und ausschalten ließen,
um so ein Bild anzuzeigen. Außerdem
konnte bestätigt
werden, dass es zwischen den Vorrichtungen kaum Unregelmäßigkeiten
gab und dass die Gleichmäßigkeit
der Elektronenemissionseigenschaften hoch war.
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– Fünfzehntes
Beispiel –
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25 ist ein Schaubild, das ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts veranschaulicht,
das so aufgebaut ist, dass auf dem gemäß siebten Beispiel ausgebildeten
Anzeigefeld Bildinformationen von verschiedenen Informationsquellen
wie zum Beispiel einer Fernsehübertragung
dargestellt werden können.
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In
der Figur bezeichnet die Bezugszahl 201 ein Anzeigefeld,
bezeichnet 1001 eine Anzeigefeldtreiberschaltung, bezeichnet 1002 eine
Anzeigesteuerung, bezeichnet 1003 einen Multiplexer, bezeichnet 1004 einen
Decoder, bezeichnet 1005 eine Eingang/Ausgangsschnittstellenschaltung,
bezeichnet 1006 eine CPU, bezeichnet 1007 eine
Bilderzeugungsschaltung, bezeichnen 1008, 1009 und 1010 Bildspeicherschnittstellenschaltungen,
bezeichnet 1011 eine Bildeingangsschnittstellenschaltung,
bezeichnen 1012 und 1013 TV-Signalempfangsschaltungen
und bezeichnet 1014 eine Eingabeeinheit.
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Dabei
sollte beachtet werden, dass dieses Bilderzeugungsgerät für den Fall,
dass Signale wie zum Beispiel Fernsehsignale empfangen werden, die sowohl
Bild- als auch Klanginformationen enthalten, den Klang selbstverständlich mit
der Anzeige des Bilds wiedergibt, aber die Beschreibung der Schaltungen,
Lautsprecher und so weiter, die den Empfang, die Trennung, Wiedergabe,
Verarbeitung, Speicherung und so weiter von Klang informationen durchführen, weggelassen
wird, da diese nicht direkt die kennzeichnenden Eigenschaften der
Erfindung betreffen.
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Die
TV-Signalempfangsschaltung 1013 ist zunächst eine Schaltung zum Empfang
von Fernsehsignalen, die über
ein kabelloses Übertragungssystem
wie den Äther
oder durch räumlich
optische Kommunikation und so weiter übertragen werden.
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Die
Art des zu empfangenden Fernsehsignals unterliegt keinen besonderen
Beschränkungen, wobei
NTSC-, PAS- oder SECAM-Signale empfangen werden können. Fernsehsignale
mit einer noch größeren Anzahl
an Abtastzeilen, etwa HDTV wie MUSE oder dergleichen, sind geeignete
Signalquellen zur Optimierung der Vorteile dieses Anzeigefelds, das
sich für
große
Flächen
und eine große
Anzahl Bildelemente eignet.
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Die
von der TV-Signalempfangsschaltung 1013 empfangenen Fernsehsignale
werden an den Decoder 1004 ausgegeben.
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Die
TV-Signalempfangsschaltung 1012 ist eine Schaltung zum
Empfang von Kabelfernsehsignalen, die mittels eines Koaxialkabels,
einer optischen Faser und so weiter übertragen werden. Wie bei der
TV-Signalempfangsschaltung 1013 unterliegt die Art der
zu empfangenden Fernsehsignale keinen besonderen Beschränkungen.
Die mit der TV-Signalempfangsschaltung 1012 empfangenen
Fernsehsignale werden ebenfalls an den Decoder 1004 ausgegeben.
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Die
Bildeingangsschnittstellenschaltung 1011 ist eine Schaltung
zur Eingabe von Bildsignalen, die von Bildeingabevorrichtungen wie
TV-Kameras oder Bildlesescannern eingegeben werden, wobei die eingelesenen
Bildsignale an den Decoder 1004 ausgegeben werden.
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Die
Bildspeicherschnittstellenschaltung 1010 ist eine Schaltung
zum Einlesen von Bildsignalen, die von einem Videorecorder (nachstehend
einfach als „VCR" bezeichnet) gespeichert
werden, wobei die eingelesenen Bildsignale an den Decoder 1004 ausgegeben
werden.
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Die
Bildspeicherschnittstellenschaltung 1009 ist eine Schaltung
zum Einlesen von Bildsignalen, die auf einer Video-Disk gespeichert
sind, wobei die eingelesenen Bildsignale an den Decoder 1004 ausgegeben
werden.
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Die
Bildspeicherschnittstellenschaltung 1008 ist eine Schaltung
zum Einlesen von Bildsignalen von einer Vorrichtung wie einer Bild-Disk,
die Standbilddaten speichert, wobei die eingelesenen Bildsignale an
den Decoder 1004 ausgegeben werden.
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Die
Eingang/Ausgangsschnittstellenschaltung 1005 ist eine Schaltung
zum Verbinden dieses Anzeigegeräts
mit externen Computern, Computernetzwerken oder Ausgabevorrichtungen
wie Druckern oder dergleichen. Es kann nicht nur eine Eingabe und
Ausgabe von Bilddaten, Text- und Forminformationen durchgeführt werden,
sondern in einigen Fällen
können
die CPU 1006 dieses Bilderzeugungsgeräts und externe Vorrichtungen
auch Steuerungssignale und numerische Daten austauschen.
-
Die
Bilderzeugungsschaltung 1007 ist eine Schaltung zum Erzeugen
der anzuzeigenden Bilddaten auf Basis von Bilddaten, Text- und Forminformationen,
die von der obigen Eingang/Ausgangsschnittstellenschaltung 1005 von
außen
eingegeben werden, oder von Bilddaten, Text- und Form informationen,
die von der CPU 1006 ausgegeben werden. Diese Schaltung
weist innerhalb eines wiederbeschreibbaren Speichers zum Speichern
von Bilddaten, Text- und Forminformationen zum Beispiel einen ROM zum
Speichern von Bildmustern, die Zeichencodes entsprechen, Prozessoren
und dergleichen zur Bildbearbeitung und andere zur Bilderzeugung
notwendige Schaltungen auf.
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Die
von dieser Schaltung erzeugten Anzeigebilddaten werden an den Decoder 1004 ausgegeben,
können
in einigen Fällen
aber auch über
die Eingang/Ausgangsschnittstellenschaltung 1005 an externe
Computernetzwerke oder Drucker ausgegeben werden.
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Die
CPU 1006 führt
in erster Linie die Aufgaben Steuerung des Betriebs dieses Anzeigegeräts oder
Erzeugung, Auswahl und Bearbeitung von Anzeigebildern durch.
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Die
CPU 1006 kann zum Beispiel an den Multiplexer 1003 ein
Steuerungssignal abgeben oder auf dem Anzeigefeld anzuzeigende Bildsignale
auswählen
oder kombinieren. Die CPU 1006 erzeugt in diesem Fall entsprechend
den anzuzeigenden Bildsignalen Steuerungssignale für die Anzeigefeldsteuerung 1002 und
steuert passend den Betrieb, etwa hinsichtlich der Bildanzeigefrequenz,
des Abtastverfahrens (z.B. mit Zwischenzeilen oder ohne Zwischenzeilen),
der Anzahl der Abtastzeilen pro Bild und so weiter. Außerdem gibt
die CPU 1006 die Bilddaten und die Text- und Forminformationen
direkt an die Bilderzeugungsschaltung 1007 aus oder greift über die
Eingang/Ausgangsschnittstellenschaltung 1005 auf externe
Computer oder Speicher zu, um Bilddaten und Text- und Forminformationen
einzuspeisen.
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Dabei
kann die CPU 1006 auch Aufgaben mit anderen Zielsetzungen übernehmen.
Die CPU 1006 kann zum Beispiel direkt Funktionen zum Erzeugen
und Verarbeiten von Informationen wie bei einem Arbeitsplatzrechner
oder Textverarbeitungen übernehmen.
Oder die CPU kann, wie zuvor beschrieben wurde, über die Eingang/Ausgangsschnittstellenschaltung 1005 mit
externen Computernetzwerken verbunden sein und gemeinsam in Verbindung
mit anderen externen Vorrichtungen mathematische Berechnungen und
dergleichen durchführen.
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Die
Eingabeeinheit 1014 dient dem Benutzer zur Eingabe von
Befehlen, Programmen, Daten und so weiter, wobei zu diesem Zweck
eine große
Auswahl an Eingabevorrichtungen wie eine Tastatur, eine Maus, ein
Joystick, ein Barcode-Leser,
eine Stimmerkennungsvorrichtung und so weiter verwendet werden können.
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Der
Decoder 1004 dient zur Durchführung einer Rückumwandlung
der verschiedenen von den obigen Bauteilen 1007 bis 1013 eingegebenen
Bildsignalen in Signale der drei Hauptfarben oder in Helligkeitssignale
sowie in I-Signale
und Q-Signale. Wie in der Figur durch die Strichellinien dargestellt
ist, ist es vorzuziehen, dass der Decoder 1004 einen internen
Bildspeicher hat. Dies dient dazu, bei der Rückumwandlung Fernsehsignale
zu bewältigen,
die wie zum Beispiel MUSE-Signale Bildspeicher erfordern.
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Das
Vorhandensein des Bildspeichers erleichtert die Anzeige von Standbildern.
Außerdem hat
dies insofern Vorteile, als der Bildspeicher mit der obigen Bilderzeugungsschaltung 1007 und
der CPU 1006 zusammenarbeiten kann, um leichter eine Bildver-
und -bearbeitung wie eine Pruning-Interpolation, eine Vergrößerung,
eine Verkleinerung, eine Synthese von Bildern und so weiter durchzuführen.
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Der
Multiplexer dient zur passenden Auswahl eines Anzeigebilds auf Basis
der von der CPU 1006 eingegebenen Steuerungssignale. Und
zwar wählt
der Multiplexer 1003 die gewünschten Bildsignale aus den
vom Decoder 1004 eingelesenen rückumgewandelten Bildsignalen
aus und gibt die gewählten
Bildsignale an die Treiberschaltung 1001 aus. Die Bildsignale
können
in diesem Fall innerhalb einer einzigen Bildanzeigeperiode umgeschaltet
und ausgewählt
werden, sodass wie bei dem so genannten „Bild-In-Bild"-Fernsehen verschiedene Bilder in verschiedenen
Bereichen eines Bildschirms dargestellt werden können.
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Die
Anzeigefeldsteuerung 1002 ist eine Steuerung zur Steuerung
des Betriebs der Treiberschaltung 1001 auf Basis der von
der CPU 1006 eingegebenen Steuerungssignale.
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Was
den Grundarbeitsvorgang des Anzeigefelds betrifft, wird an die Treiberschaltung 1001 zum Beispiel
ein Signal zur Steuerung der Arbeitsabfolge einer (nicht gezeigten)
Ansteuerungsstromversorgung für
das Anzeigefeld ausgegeben. Was das Verfahren zur Ansteuerung des
Anzeigefelds betrifft, werden an die Treiberschaltung 1001 zum Beispiel Signale
zur Steuerung der Bildanzeigefrequenz oder des Abtastverfahrens
(z.B. mit Zwischenzeile oder ohne Zwischenzeile) ausgegeben. In
einigen Fällen können an
die Treiberschaltung 1001 auch Steuerungssignale für die Anpassung
der Bildqualität,
etwa für
die Helligkeit, den Kontrast, die Farbe und Schärfe des angezeigten Bildes
ausgegeben werden.
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Die
Treiberschaltung 1001 ist eine Schaltung zur Erzeugung
von Ansteuerungssignalen, die an das Anzeigefeld 201 anzulegen
sind, und arbeitet mit vom Multiplexer 1003 eingegebenen
Bildsignalen und von der Anzeigefeldsteuerung 1002 eingegebenen
Steuerungssignalen.
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Oben
sind die Bauteile beschrieben worden. Dabei ist zu beachten, dass
dieses Bilderzeugungsgerät
entsprechend dem Aufbau des Beispiels in 25 dazu
imstande ist, Bildinformationen anzuzeigen, die von einer großen Anzahl
verschiedener Bildinformationsquellen in das Anzeigefeld 201 eingegeben
werden. Und zwar werden verschiedene Bildsignale wie Fernsehübertragungssignale
durch den Wandler 1004 einer Rückumwandlung unterzogen, dann
passend durch den Multiplexer ausgewählt und dann in die Treiberschaltung 1001 eingegeben.
Andererseits erzeugt die Anzeigesteuerung 1002 gemäß den anzuzeigenden
Bildsignalen Steuerungssignale zur Steuerung des Betriebs der Treiberschaltung 1001.
Die Treiberschaltung legt an das Anzeigefeld 201 basierend
auf den obigen Bildsignalen und Steuerungssignalen Steuerungssignale
an. Entsprechend wird auf dem Anzeigefeld 201 ein Bild
angezeigt. Diese Serie von Arbeitsvorgängen wird zentral von der CPU 1006 verwaltet.
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Dieses
Bilderzeugungsgerät
ist nicht nur dazu imstande, Information, die aus dem Bildspeicher
im Decoder 1004 oder der Bilderzeugungsschaltung 1007 gewählt wurden,
oder andere Informationen anzuzeigen, sondern auch an den anzuzeigenden
Informationen eine Bildverarbeitung wie eine Vergrößerung,
eine Verkleinerung, eine Drehung, eine Bewegung, eine Kantenbetonung,
ein Pruning, eine Interpolation, eine Farbänderung, Änderungen des Vertikal-Horizontal-Verhältnisses
des Bildes und so weiter vorzunehmen und eine Bildbearbeitung wie eine
Synthese, eine Löschung,
eine Verbindung, einen Ersatz, eine Einbettung und so weiter vorzunehmen.
Obwohl dies nicht in der Beschreibung dieses Beispiels aufgeführt ist,
kann auch eine zweckgebundene Schaltung vorgesehen sein, durch die
wie bei der obigen Bildverarbeitung und Bildbearbeitung eine Ver-
und Bearbeitung von Klanginformationen erfolgen kann.
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Dieses
Bilderzeugungsgerät
ist demnach dazu in der Lage, selbstständig die Rollen eines Fernsehübertragungsanzeigegeräts, einer
Endvorrichtung zur Videokonferenz, einer Bildbearbeitungsausrüstung zur
Behandlung von Standbildern und Bewegungsbildern, eines Büroendgeräts wie ein Computerterminal
oder eine Textverarbeitung, einer Spielmaschine und so weiter zu übernehmen,
und hat damit einen äußerst großen Anwendungsbereich, sowohl
für industrielle
als auch soziale Zwecke.
-
An
dem in 25 gezeigten Anzeigegerät können auf
Basis der technischen Idee der Erfindung verschiedene Änderungen
vorgenommen werden. So können
zum Beispiel die in 25 gezeigten Komponenten, die
für den
Verwendungszweck nicht notwendig sind, weggelassen werden. Umgekehrt können abhängig vom
Verwendungszweck weitere Funktionen hinzugefügt werden. So sollten zum Beispiel
im Fall der Verwendung dieses Anzeigegeräts als Bildtelefon günstiger
Weise Komponenten wie eine Videokamera, ein Audiomikrofon, eine
Beleuchtungsausstattung, eine Telefonleitung und eine Zusatzausrüstung wie
ein Modem und so weiter vorgesehen werden.
-
Bei
diesem Anzeigegerät
wird mit den als Elektronenstrahlquelle dienenden Kathoden insbesondere
eine Verringerung der Dicke des Anzeigefelds erleichtert, sodass
die Tiefenabmessungen dieses Geräts
verringert werden können.
Darüber
hinaus ermöglicht
dieses Anzeigegerät
es, großflächige Anzeigen
zu bilden, wobei es eine hervorragende Helligkeit und großartige
visuelle Erkennungseigenschaften hat.
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Darüber hinaus
ist bei der erfindungsgemäßen Elektronenquelle
die Gleichmäßigkeit
der Elektronenemissionseigenschaften der Kathoden hervorragend,
sodass das erzeugte Bild eine hohe Qualität hat und detailreiche Bilder
angezeigt werden können.
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Wie
oben beschrieben wurde, beinhaltet die Erfindung, durch den elektrisch
leitenden organischen Film einen elektrischen Strom fließen zu lassen,
wodurch ein Spalt geformt wird und gleichzeitig das Polymer nahe
dem Spalt karbonisiert (in Grafit oder amorphen Kohlenstoff umgewandelt)
wird. Demnach ist die Einlassdrucksteuerung des organischen Gases,
die bei herkömmlichen
Gestaltungen notwendig war, nicht länger nötig. Da es keine Einleitung
von organischem Gas gibt, entfallen außerdem die Auswirkungen des
zurückgebliebenen
Gases in der Vakuumatmosphäre.
Darüber
hinaus gibt es keinen Prozess zum Aufbringen eines Polymers auf
der Oberseite des elektrisch leitenden Films, sodass der Positionsversatz
zwischen dem Polymer und dem elektrisch leitenden Material und die
Komplexität beim
Musterbildungsvorgang reduziert werden können. Folglich lassen sich
leicht Elektronenemissionseigenschaften mit hoher Gleichmäßigkeit
erreichen. Außerdem
lässt sich
der Herstellungsprozess der Kathoden vereinfachen, was zu Kostensenkungen führt.
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Außerdem wird
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung von Elektronenquellen der Elektrodensatz durch Offsetdruck
herausgebildet, der elektrisch leitende organische Film mittels
Ink-Jet herausgebildet und können
die Leitungen zum Ansteuern der Kathoden durch Siebdruck herausgebildet
werden. Dementsprechend können
die Komponenten der Elektronenquelle ohne Vakuum hergestellt werden
und besteht darüber
hinaus keine Notwendigkeit für
eine separate Musterbildung, sodass die Kosten gesenkt werden können.
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Des
Weiteren kann die Elektronenquelle bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung des Bilderzeugungsgeräts vor dem Zusammenbau (Versiegelung)
der Umhüllung
geprüft
werden. Demnach können
eine Elektronenquelle, die eine Überprüfung bestanden
hat, und eine Vorderplatte, die eine Überprüfung überstanden hat, zusammengebaut
werden. Folglich erhöht
sich die Ausbeute nach der Versiegelung, sodass die Bilderzeugungsgeräte mit geringeren
Kosten hergestellt werden können.