DE69823097T2 - Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten - Google Patents

Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten Download PDF

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Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um einem Patienten eine Injektion von flüssigen Medikamenten zu verabreichen, und insbesondere eine regelbare Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten, die dazu geeignet ist, einem Patienten normal eine Injektion einer vorgegebenen Menge flüssigen Medikaments, beispielsweise eines speziellen Schmerzmittels oder Antibiotikums, mit konstanter Zufuhrgeschwindigkeit zu verabreichen, und die es ermöglicht, dass sich zufließendes Medikament wahlweise und zeitweilig mit dem primär eingespritzten Medikament vereinigt, so dass die Menge an eingespritztem Medikament entsprechend dem Zustand eines Patienten erhöht wird, wodurch sich die Arzneimittelwirkung verbessert.
  • Stand der Technik
  • Im Bereich der Medizin ist es erforderlich, einer Person, die an Krebs oder Leukämie erkrankt ist, kontinuierlich ein spezielles Antibiotikum zu verabreichen und einer Person, die an postoperativen Schmerzen leidet, in regelmäßigen Abständen ein spezielles Schmerzmittel zu verabreichen.
  • In Fall von speziellen flüssigen Medikamenten wie Antibiotika für Krebs- oder Leukämiekranke muss das Medikament dem Kranken normalerweise ständig in sehr kleinen Mengen verabreicht werden, was sich vom allgemein üblichen Vorgehen in der Medizin unterscheidet. Außerdem ist es häufig erforderlich, zeitweilig die Menge des eingespritzten Medikaments entsprechend dem Zustand des Patienten zu erhöhen. Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe wird ein Injektionsschlauch mit einem Handregler vorgeschlagen. Um die Menge des speziellen flüssigen Medikaments, die durch solch einen Injektionsschlauch hindurchfließt, zu regeln, bedient eine Pflegeperson, beispielsweise ein Arzt oder eine Krankenschwester, den Regler von Hand und beobachtet dabei eine geregelte Medikamentenmenge in dem durchsichtigen Schlauch. Solch ein Handregler eignet sich jedoch nicht dazu, die einem Patienten zu verabreichende Menge flüssigen Medikaments präzise zu regeln und zwingt das Pflegeteam somit die Menge des Medikaments wiederholt nachzuregeln. Daher sind herkömmliche Einspritzvorrichtungen mit solchen Reglern sowohl für die Pflegeteams als auch für die Patienten beschwerlich und sie verringern die Arzneimittelwirkung.
  • Wenn, um es genauer darzustellen, ein Pflegeteam den Handregler unbeabsichtigt so einstellt, dass einem Patienten eine Injektion einer zu großen Medikamentenmenge verabreicht wird, kann die zu große Medikamentenmenge dazu führen, dass der Patient in ein Koma fällt oder einen Tod durch Schock erleidet. Ist umgekehrt die von Hand geregelte Medikamentenmenge geringer als die effektive Dosis, wird die Arzneimittelwirkung beim Patienten verringert.
  • Mitunter ist es erforderlich, einem Patienten ein anderes flüssiges Medikament, beispielsweise ein Schmerzmittel, zu verabreichen, während dem Patienten bereits ein anderes spezielles Medikament, beispielsweise ein Antibiotikum, mittels eines Injektionsschlauchs verabreicht wird. In diesem Fall kann das andere Medikament oder das Schmerzmittel mittels einer Spritze, die in eine Vene gestochen wird, direkt eingespritzt werden, oder es kann indirekt in die Vene eingespritzt werden, indem eine Spritze in den vorhandenen Injektionsschlauch gestochen wird. Durch das direkte Einspritzen eines Schmerzmittels in eine Vene wird jedoch Arbeitszeit des Pflegepersonals vergeudet und sie bedeutet für den Patienten zusätzliche Schmerzen, wodurch sein Befinden destabilisiert wird. Wird andererseits das Schmerzmittel indirekt mit einer Spritze in eine Vene eingespritzt, indem es in den vorhandenen Injektionsschlauch eingespritzt wird, hinterlässt die Spritze ein Loch im Schlauch und verursacht somit ein Ausfließen von flüssigem Medikament durch das Einstichloch der Spritze. Solch ein Einstichloch kann auch ein Eindringen infektiöser Bakterien in den Schlauch verursachen. Daher müssen der Injektionsschlauch und das flüssige Medikament häufig gegen neue Schläuche und frisches Medikament ausgetauscht werden, was sowohl für den Patienten als auch für das Pflegeteam lästig ist.
  • Wenn ein flüssiges Medikament mit einer Spritze in eine Vene eines Patienten eingespritzt wird, steht die eingespritzte Medikamentenmenge unter dem Einfluss einer Druckkraft, die auf den Kolben der Spritze ausgeübt wird, so dass unbeabsichtigt eine zu große Medikamentenmenge eingespritzt werden kann, wodurch der Patient in ein Koma fallen oder eine Tod durch Schock erleiden kann.
  • Mittlerweile ist es möglich, eine Injektionspumpe zu verwenden, um ein flüssiges Medikament in eine Vene eines Patienten einzuspritzen. Solch eine Injektionspumpe hindert den Patienten jedoch daran, sich zu bewegen, und sie führt dazu, dass ein zu den medizinischen Geräten gehöriges Sicherheitsalarmgerät häufig ein Sprachalarmsignal erzeugt, was für den Patienten und Personen, die sich um den Patienten aufhalten, störend ist.
  • EP 783 895 offenbart eine tragbare Vorrichtung für Schmerzmittel umfassend ein Gehäuse, einen im genannten Gehäuse untergebrachten Medikamentenbehälter und einen Regler für die Injektionsmenge, wobei der Medikamentenbehälter mit einem Einlassrückschlagventil und einem direkt mit dem Regler für die Injektionsmenge verbundenen Auslass versehen ist.
  • WO 88 00841 offenbart ein Medikamenteninfusionssystem, das ein Drei-Wege-Ventil umfasst, das zwischen einem elastischen Reservoir und einem Auslass angeordnet ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Dementsprechend wurde die vorliegende Erfindung unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Probleme, die beim gegenwärtigen Stand der Technik auftreten, entwickelt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine regelbare Vorrichtung zum Einspritzen flüssiger Medikamente vorzulegen, die es ermöglicht, eine vorgegebene Menge flüssigen Medikaments, beispielsweise eines Antibiotikums, stetig mit einer gleich bleibenden Zufuhrgeschwindigkeit in eine Vene eines Patienten einzuspritzen, der beispielsweise an Krebs oder Leukämie leidet, und somit die Arzneimittelwirkung zu verbessern und die es ermöglicht, dass sich zufließendes Medikament wahlweise und zeitweilig mit dem primär eingespritzten Medikament ohne Verwendung einer weiteren Spritze vereinigt, so dass die Menge an injiziertem Medikament entsprechend dem Zustand eines Patienten erhöht wird.
  • Um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, bietet die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Einspritzen flüssiger Medikamente, umfassend:
    • – ein Gehäuse,
    • – einen Medikamentenbehälter, der von dem Gehäuse umgeben ist und geeignet ist zeitweilig flüssiges Medikament aufzunehmen und das Medikament unter Druck selektiv und vollständig abzugeben, so dass von dem Medikament nichts in dem Behälter zurückbleiben kann und das Medikament einem Patienten eingespritzt wird;
    • – ein erstes Drei-Wege-Rückschlagventil, das an die Auslassöffnung des genannten Behälters angeschlossen ist, und
    • – einen Einspritzmengenregler, der geeignet ist das Medikament so zu regeln, dass dem Patienten gewöhnlich eine genau geregelte Menge des Medikaments mit einer konstanten Geschwindigkeit eingespritzt wird und dass wahlweise und zeitweilig zufließendes Medikament zusammen mit der primär geregelten Medikamentenmenge dem Patienten eingespritzt wird,
    • – einen Auslassschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – das genannte Gehäuse an einem Ende mit einem Verbindungselement ausgestattet ist, um eine Hängeschlinge mit dem Gehäuse zu verbinden, wobei das genannte Verbindungselement in seiner Mitte ein Loch besitzt und so einen Halter zum Halten einer Klammer darstellt;
    • – der genannte Auslassschlauch an die Auslassöffnung des genannten Drei-Wege-Rückschlagventils angeschlossen ist;
    • – das genannte erste Drei-Wege-Rückschlagventil geeignet ist flüssiges Medikament wahlweise von außen in den Behälter einzulassen oder das Medikament aus dem Behälter durch den genannten Auslassschlauch abzugeben; und
    • – der Einspritzmengenregler mit dem Auslassschlauch verbunden ist.
  • Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • Die vorstehend genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und weitere Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aufgrund der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen noch besser ersichtlich. Dabei ist:
  • 1 eine Schnittansicht einer Vorrichtung zum Einspritzen flüssiger Medikamente gemäß der wichtigsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2a eine vergrößerte Schnittansicht eines Behälters für flüssige Medikamente zu der Einspritzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Behälter im leeren Zustand gezeigt ist;
  • 2b eine Ansicht, die der 2a entspricht, jedoch den Behälter mit flüssigem Medikament gefüllt zeigt;
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2a, die eine teleskopartige Stangenstruktur zeigt, die in den Medikamentenbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
  • 4 eine Schnittansicht, die die Konstruktion eines Einspritzmengenreglers der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine Schnittansicht des Einspritzmengenreglers entlang der Linie B-B in 4;
  • 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Kupplungsstruktur zeigt, die verwendet wird, um den Rand eines zusammendrückbaren Schlauchs an einem Ende einer beweglichen Stange gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu befestigen; und
  • 7 eine Schnittansicht der Kupplungsstruktur aus 6.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 ist eine Schnittansicht einer Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß der wichtigsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in der Zeichnung gezeigt, umfasst die Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß der vorliegenden Erfindung einen Medikamentenbehälter 200. Der Behälter 200 ist von einem harten Gehäuse 100 umschlossen. Das vorstehend genannte Gehäuse 100 ist an einem seiner Enden mit einem Verbindungselement 110 versehen, um eine Hängeschlinge 120 mit dem Gehäuse 100 zu verbinden. Das Verbindungselement 110 besitzt in seiner Mitte ein Loch und stellt so einen Halter 130 zum Halten einer (nicht gezeigten) Klammer dar. Der Behälter 200 enthält zeitweilig ein flüssiges Medikament und gibt das Medikament unter Druck selektiv und vollständig ab, ohne dass von dem Medikament etwas in dem Behälter 200 zurückbleiben kann. Ein Auslassschlauch 300 zum Abgeben des flüssigen Medikaments ist mit der Auslassöffnung des Behälters 200 verbunden, wobei ein erstes Drei-Wege-Rückschlagventil 400 zwischen dem Behälter 200 und dem Schlauch 300 eingeschaltet ist. Das erste Drei-Wege-Rückschlagventil 400 ermöglicht es, dass ein flüssiges Medikament von außen in den Behälter 200 eingelassen wird oder aus dem Behälter 200 über den Schlauch 300 abgegeben wird. Der Schlauch 300 erstreckt sich vom Drei-Wege-Rückschlagventil 400 in die Länge und ist so mit einem Einspritzmengenregler 500 verbunden. Der Regler 500 weist auch einen flexiblen Schlauch 300A auf und ermöglicht es, eine präzise geregelte Menge des Medikaments mit konstanter Zufuhrgeschwindigkeit in eine Vene eines Patienten einzuspritzen, wobei der Schlauch 300A an einem Arm des Patienten befestigt ist und eine (nicht gezeigte) Spritze in die Vene eingestochen ist. Der Regler 500 enthält zeitweilig auch zufließendes Medikament, bevor das zufließende Medikament zusammen mit dem primär eingespritzten Medikament wunschgemäß selektiv und unter Druck eingespritzt wird.
  • Die 2a und 2b zeigen die Konstruktion des Behälters 200 im Detail. Der Behälter 200 weist eine teleskopartige Stangenstruktur auf, die eine festes Hohlstange 210 und eine bewegliche massive Stange 220 umfasst. Die feste Hohlstange 210 ist in axialer Richtung fest in dem Gehäuse 100 eingebaut, wobei das nach außen gerichtete Ende der Hohlstange 210 fest in die herausstehende Öffnung des Gehäuses 100 eingesetzt ist. Die Hohlstange 210 weist eine Vielzahl radial angeordneter Löcher 211 auf, durch die das Innere der Hohlstange 210 mit dem Inneren eines zusammendrückbaren Schlauchs 230 in Verbindung steht, wie im Folgenden erläutert wird. Die massive Stange 220 ist beweglich in das innere Ende der festen Hohlstange 210 eingesetzt, so dass die massive Stange 220 in axialer Richtung relativ zu der Hohlstange 210 beweglich ist. Der zusammendrückbare Schlauch 230 ist im Gehäuse 100 aufgenommen und an beiden Enden fest mit den einander entgegengesetzten Enden der beiden Stangen 210 und 220 verbunden. Der zusammendrückbare Schlauch 230 kann wahlweise mit flüssigem Medikament geweitet werden oder unter Druck Medikament nach außen abgeben.
  • Im Gehäuse 100 ist ein Gummiring 250 mit vorgegebener Elastizität an dem Ende, an dem der zusammendrückbare Schlauch 230 über die bewegliche Stange 220 gelegt ist, fest über den zusammendrückbaren Schlauch 230 gelegt. Der Gummiring 250 bewirkt einen festen Sitz des Endes des zusammendrückbaren Schlauchs 230 auf der beweglichen Stange 220 und verhindert so, dass der zusammendrückbare Schlauch 230 während einer Bewegung der beweglichen Stange 220 unvorhergesehen von der Stange 220 abgezogen wird.
  • Um zu ermöglichen, dass das flüssige Medikament durch die feste Stange 210 gleichmäßig in den Behälter 200 eingelassen oder aus ihm abgegeben werden kann, ist auf der massiven Stange 220 in regelmäßigen Abständen eine Vielzahl von in axialer Richtung verlaufenden Führungsschienen 221 ausgebildet, die so, wie in 3 gezeigt, an der Verbindungsstelle der zwei Stangen 210 und 220 eine Vielzahl von in axialer Richtung verlaufenden Kanälen 240 bilden. Damit ein Benutzer die Medikamentenmenge im Behälter 200 prüfen kann, besteht das Gehäuse 100 aus einem durchsichtigen Material und weist auf der Außenfläche eine Messskala 140 auf. Jede der in axialer Richtung verlaufenden Führungsschienen 221 der massiven Stange 220 besitzt vorzugsweise einen keilförmigen Querschnitt, wie es in 3 gezeigt ist, so dass die Fläche, auf der ein Reibungskontakt zwischen einer jeden Führungsschiene 221 und der Innenwand der Hohlstange 210 besteht, effektiv verringert wird, wodurch die bewegliche Stange 220 relativ zu der festen Stange 210 glatt beweglich ist. Es sollte natürlich selbstverständlich sein, dass jede Führungsschiene 221 anstatt eines keilförmigen Querschnitts einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen kann.
  • In dem ersten Drei-Wege-Rückschlagventil 400 sind ein horizontales Rohrstück 410 und ein senkrechtes Rohrstück 420 fest zu einer einzigen T-förmigen Rohrstruktur verbunden. Ein Ende des waagerechten Rohrstücks 410 ist fest ist fest in das äußere Ende der festen Hohlstange 210 eingepasst, während das andere Ende mit dem Schlauch 300 verbunden ist. Durch das senkrechte Rohrstück 420 kann das Medikament hindurchfließen, bevor es in den Behälter 200 eingefüllt wird. Das Drei- Wege-Rückschlagventil 400 weist auch ein elastisches hohles Rohr 430 auf, das aus Silikon oder Gummi besteht und in das waagerechte Rohrstück 410 an einer Stelle um das Kreuz des Ventils 400 aufgenommen ist. Wenn flüssiges Medikament unter Druck aus dem Behälter 200 in den Schlauch 300 abgegeben wird, kommt das elastische Rohr 430 in engen Kontakt mit der Innenwand des waagerechten Rohrstücks 410, während es das senkrechte Rohrstück 420 sperrt, so dass das Medikament effektiv aus dem Behälter 200 in den Schlauch 300 fließen kann. Wenn indessen flüssiges Medikament unter Druck von außen in den Behälter 200 eingelassen wird, drückt der Druck des eingelassenen Medikaments das elastische Rohr 430 wie in 2b gezeigt, wodurch das senkrechte Rohrstück 420 in Verbindung mit der festen Stange 210 des Behälters 200 gelangt und das Medikament durch das senkrechte Rohrstück 420 und die feste Stange 210 in den zusammendrückbaren Schlauch 230 eingelassen wird.
  • Eine abnehmbare Schraubkappe 440 greift so in das untere Ende des senkrechten Rohrstücks 420 des Drei-Wege-Rückschlagventils 400 ein, dass die Kappe 440 normalerweise das senkrechte Rohrstück 420 verschließt, um ein unvorhergesehenes Eindringen von infektiösen Bakterien in das Ventil 400 völlig auszuschließen, und dass sie das Rohrstück 420 wahlweise öffnet, wenn es erforderlich ist, den Behälter 200 mit flüssigem Medikament zu befüllen.
  • 4 ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion des Einspritzmengenreglers 500 zeigt, und 5 ist eine Schnittansicht des Reglers 500 entlang der Linie B-B in 4. Wie in den Zeichnungen gezeigt, umfasst der Einspritzmengenregler 500 ein Gehäuse 510 mit einem Band 511. Das Gehäuse 510 hat einen oberen und einen unteren Teil. Ein Drei-Wege-Filter 520 ist in das Gehäuse 510 an einer Stelle eingesetzt, wo der Schlauch 300 mit dem Gehäuse 510 verbunden ist. Das Element 520 filtert Verunreinigungen aus dem flüssigen Medikament, das aus dem Schlauch 300 in das Element 520 eingeleitet wird, und gibt das Medikament in die zwei Regelrohre 530 und 530A ab. Die zwei Regelrohre 530 und 530A sind mit den verzweigten Auslassöffnungen des Elements 520 verbunden und geben das flüssige Medikament frei von Verunreinigungen regelbar ab. Mit dem ersten Regelrohr 530 ist ein zweites Drei-Wege-Rückschlagventil 540 verbunden. Der Regler 500 weist auch ein Zuflusselement 550 auf, das sowohl mit dem zweiten Rohr 530A als auch mit dem senkrechten Rohrstück 542 des Drei-Wege-Rückschlagventils 540 verbunden ist und somit zeitweilig zufließendes Medikament enthält und wahlweise das zufließende Medikament mit dem primär eingespritzten Medikament am zweiten Drei-Wege- Rückschlagventil 540 entsprechend dem Befinden des Patienten zusammenfließen lässt.
  • Das Drei-Wege-Filter 520 ist mit dem Schlauch 300 über ein Verbindungsrohrstück 521 verbunden und weist einen Hohlraum auf, der Medikament enthält, wobei an die Verbindungsstelle zwischen dem Hohlraum 522 und den zwei verzweigten Auslässen 524 und 525 ein Filter 523 eingesetzt ist. Das Filter 523 filtert Verunreinigungen aus dem flüssigen Medikament, wenn das Medikament aus dem Hohlraum 522 in die zwei verzweigten Auslassöffnungen 524 und 525 fließt.
  • Jedes der zwei mit den Auslässen 524 und 525 verbundenen Regelrohre 530 und 530A weist eine Vielzahl von Kapillaren 531, 531A auf. Jede der Kapillaren 531 und 531A ist von einer Feinheit, die es erlaubt, das flüssige Medikament abzugeben und dabei die Medikamentenmenge zu regeln. Die Größe einer jeden Kapillare 531A des zweiten Rohrs 530A ist verhältnismäßig größer als diejenige einer jeden Kapillare 531 des ersten Rohrs 530, so dass das flüssige Medikament in einer vorgegebenen Zeit in das Zuflusselement 550 gefüllt wird.
  • In dem zweiten Drei-Wege-Rückschlagventil 540 sind ein waagerechtes Rohrstück 541 und ein senkrechtes Rohrstück 542 zu einer einzigen T-förmigen Rohrstruktur zusammengefügt. Ein Ende des waagerechten Stücks 541 des Ventils 540 ist fest mit dem ersten Regelrohr 530 verbunden, während das andere Ende mit dem Schlauch 300A verbunden ist. Das senkrechte Rohrstück 542 ist mit dem Zuflusselement 550 verbunden und erlaubt es so, dass das sich zufließende Medikament aus dem Zuflusselement 550 wahlweise mit dem primär eingespritzten Medikament aus dem waagerechten Rohrstück 541 vereinigen kann. Das zweite Drei-Wege-Ventil 540 weist auch ein elastisches hohles Rohr 543 auf, das im Bereich um die Verbindungsstelle des Ventils 540 im waagerechten Rohrstück 541 aufgenommen ist. Wenn das flüssige Medikament aus dem ersten Regelrohr 530 durch das waagerechte Rohrstück 541 in den Schlauch 300A fließt, kommt das elastische Rohr 543 in engen Kontakt mit der Innenwand des waagerechten Rohrstücks 541, wobei es zugleich das senkrechte Rohrstück 542 sperrt und somit erlaubt, dass das primär eingespritzte Medikament effektiv in das waagerechte Rohrstück 541 fließt.
  • Das Zuflusselement 550 weist einen ausdehnbaren Behälter 551 auf, der sowohl mit dem zweiten Regelrohr 530A als auch mit dem zweiten Drei-Wege-Rückschlagventil 540 verbunden ist und somit zeitweilig das zufließende flüssige Medikament enthält. Das Zuflusselement 550 weist auch einen Druckknopf 552 auf, der auf der Oberseite des Behälters 551 angeordnet ist, wobei das obere Ende des Druckknopfs 552 aus der Wand des Gehäuses 510 heraussteht. Der Druckknopf 552 wird dazu verwendet, den inneren Druck im Behälter 551 durch Zusammendrücken wahlweise zu erhöhen, wenn es erforderlich ist, zufließendes Medikament aus dem Behälter 551 in das waagerechte Rohrstück 541 abzugeben.
  • Bei der Einspritzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, sowohl den Auslassschlauch 300 als auch den flexiblen Schlauch 300A an derselben Seitenwand des Gehäuses 510 an das Gehäuse 510 des Reglers 500 anzuschließen und so zu verhindern, dass der flexible Schlauch 300A einen Patienten stört, wenn das Gehäuse 510 mit dem Band 511 an einem Handgelenk getragen wird.
  • Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten im Betrieb wird im Folgenden dargestellt.
  • Wenn der Behälter 200 im leeren Zustand ist, ist der zusammendrückbare Schlauch 230 vollständig zusammengedrückt, so dass die bewegliche massive Stange 220, wie in 2a gezeigt, vollständig in die feste Hohlstange 210 zurückgezogen ist.
  • Um den vorstehend genannten leeren Behälter 200 mit einem flüssigen Medikament zu befüllen, wird die Schraubkappe 440 gelockert und von dem senkrechten Rohrstück 420 des ersten Drei-Wege-Rückschlagventils 400 abgenommen, bevor ein Schlauch einer externen (nicht gezeigten) Medikamentenquelle an das senkrechte Rohrstück 420 angeschlossen wird. Die Medikamentenquelle wird danach unter Druck gesetzt, um das Medikament mit Druck in das senkrechte Rohrstück 420 einzuleiten. Wenn das unter Druck stehende Medikament in das senkrechte Rohrstück 420 eingeleitet wird, drückt der Druck des Medikaments das elastische Silikonrohr 430 so, wie es in 2b durch die gepunktete Linie gezeigt ist, und ermöglicht so eine Verbindung zwischen dem senkrechten Rohrstück 420 und der festen Stange 210. Das unter Druck stehende Medikament wird so in die feste Stange 210 eingeleitet und schiebt dabei die bewegliche Stange 220, so dass sich die bewegliche Stange 220 aus der festen Stange 210 heraus erstreckt. Daher dehnt sich der zusammendrückbare Schlauch 230, dessen beiden Enden fest mit den einander gegenüber liegenden Enden der Stangen 210 und 220 verbunden sind, aus, während das Innere der festen Stange 210 über die radial angeordneten Löcher 211 des festen Rohrs 210 in Verbindung mit dem Inneren des zusammendrückbaren Schlauchs 230 steht. Der zusammendrückbare Schlauch 230 wird somit durch das flüssige Medikament ausgedehnt.
  • Wenn das flüssige Medikament in den zusammendrückbaren Schlauch 230 wie vorstehend beschrieben eingelassen worden ist, ist der Schlauch 230 stabil ausgedehnt und kann sich wegen des Gummirings 250, der das Ende des Schlauchs 230 fest an der beweglichen Stange 220 fixiert, nicht unvorhergesehen von der beweglichen Stange 220 lösen.
  • Der mit dem flüssigen Medikament gefüllte ausgedehnte Schlauch 230 ist in 2b gezeigt. In solch einem ausgedehnten Schlauch 230 lässt sich die Menge des flüssigen Medikaments leicht mittels der Messskala 140 des durchsichtigen Gehäuses 100 messen.
  • Wenn eine vorgegebene Menge flüssigen Medikaments vollständig in den Schlauch 230 eingefüllt ist, wird der Schlauch der Medikamentenquelle von dem senkrechten Rohrstück 420 des ersten Ventils 400 abgenommen, bevor das untere Ende des senkrechten Rohrstücks 420 fest mit der Schraubkappe 440 verschlossen wird. Wenn das senkrechte Rohrstück 420 mit der Kappe 440 verschlossen ist, kehrt das elastische Rohr 430 in seinen ursprünglichen Zustand zurück und kommt in engen Kontakt mit der Innenwand des waagerechten Rohrstücks 410, wobei es das senkrechte Rohrstück 420 sperrt. Daher wird verhindert, dass das Medikament aus dem waagerechten Rohrstück 410 durch das senkrechte Rohrstück 420 aus dem Ventil 400 ausläuft.
  • Wenn es erforderlich ist, das flüssige Medikament aus dem Schlauch 230 regelbar in eine Vene eines Patienten einzuspritzen, sticht eine Pflegeperson eine (nicht gezeigte) Spritze an dem Schlauch 300A in die Vene ein, bevor die Lage der Spritze an einem Arm des Patienten mittels eines Bands fixiert wird. Danach wird das Band 511 des Einspritzmengenreglers 500 um das Handgelenk des Patienten festgezogen, so dass der Regler 500 in eine stabile Lage am Handgelenk gebracht ist.
  • Wenn der Patient im Bett liegt, wird das Gehäuse 100 der Vorrichtung vorzugsweise an eine (nicht gezeigte) bewegliche Aufhängevorrichtung gehängt, die neben dem Bett steht, wobei eine Hängeschlinge 120 mit dem Verbindungselement 110 des Gehäuses 100 verbunden ist. Das Gehäuse 100 kann mit der Schlinge 120 auch um den Hals des Patienten gehängt werden, wenn der Patient sich fortbewegt. In solch einem Fall wird das Gehäuse 100 vorzugsweise mittels der Klammer des Halters 130 an die Bekleidung des Patienten geklemmt und ermöglicht es so, dass der Patient bzw. eine Person in der Nähe des Patienten das Gehäuse 100 nicht in die Hand nehmen muss, was für Benutzer bequem ist.
  • Wenn die Einspritzvorrichtung wie vorstehend beschrieben an einem Patienten angebracht worden ist, wird in dem vollständig ausgedehnten Schlauch 230 ein Druck erzeugt, der bewirkt, dass das flüssige Medikament automatisch aus dem Schlauch 230 durch die Stange 210 mit den radial angeordneten Löchern 211 in das waagerechte Rohrstück 410 des ersten Drei-Wege-Rückschlagventils 400 abgegeben wird. Das elastische Rohr 430 kommt im vorstehend beschriebenen Fall in engen Kontakt mit der Innenwand des waagerechten Rohrstücks 410 und sperrt dabei das senkrechte Rohrstück 420, so dass das Medikament nicht in das senkrechte Rohrstück 420 fließen kann, sondern durch das elastische Rohr 430 in den Schlauch 300 fließt.
  • Das flüssige Medikament in dem Schlauch 300 wird sodann durch das Verbindungsrohrstück 521 in den Hohlraum 522 des Drei-Wege-Filters 520 eingeleitet und fließt durch das Filter 523, so dass Verunreinigungen aus dem Medikament entfernt werden. Das von Verunreinigungen freie Medikament wird durch die zwei verzweigten Auslässe 524 und 525 aus dem Element 520 abgegeben.
  • Danach fließt das Medikament durch die feinen Kapillaren 531 und 531A der zwei Regelrohre 530 und 530A, so dass die Medikamentenmenge, die durch die Regelrohre 530 und 530A fließt durch die Kapillaren 531 und 531A geregelt wird.
  • Um es detailliert darzustellen: Das flüssige Medikament, das durch die feinen Kapillaren 531 des ersten Regelrohrs 530 fließt, ist direkt in die Vene einzuspritzen, was es erforderlich macht, dass die Kapillaren 531 so fein bemessen sind, dass sie es erlauben, eine genau geregelte Menge des Medikaments in die Vene einzuspritzen. Indessen ist das zweite Regelrohr 530A dafür vorgesehen, das zufließende Medikament in den Behälter 551 der Zuflusselements 550 zu leiten, so dass die Größe einer jeden Kapillare 531A des zweiten Regelrohrs 530A relativ größer ist als diejenige einer jeden Kapillare 531 des ersten Regelrohrs 530. Daher wird das zufließende Medikament im Lauf der Zeit vollständig in den Behälter 551 eingefüllt. Die genau geregelte Menge flüssigen Medikaments im ersten Regelrohr 530 fließt der Reihe nach durch das waagerechte Rohrstück 541 des zweiten Drei-Wege-Rückschlagventils 540 und den Schlauch 300A, bevor es über die Spritze in die Vene eingespritzt wird. Das elastische Rohr 543 kommt im vorstehend dargestellten Fall in engen Kontakt mit der Innenwand des waagerechten Rohrstücks 541 und sperrt dabei wegen seiner Elastizität das senkrechte Rohrstück 542, so dass die genau geregelte Menge flüssigen Medikaments nicht in das senkrechte Rohrstück 542 fließen kann, sondern in die Vene mit gleich bleibender Zufuhrgeschwindigkeit eingespritzt werden kann.
  • Das flüssige Medikament in dem Hohlraum 522 des Drei-Wege-Filters 520 wird ebenfalls aus dem Hohlraum 522 durch den Auslass 525 abgegeben und fließt durch die Kapillaren 531A des zweiten Regelrohrs 530A. In diesem Fall wird die Medikamentenmenge durch die Kapillaren 531A geregelt. Das Medikament aus dem zweiten Regelrohr 530A bzw. das zufließende Medikament wird im Behälter 551 des Zuflusselements 550 gehalten.
  • Während die genau geregelte Menge flüssigen Medikaments aus dem ersten Regelrohr 530 mit gleich bleibender Zufuhrgeschwindigkeit in die Vene eingespritzt wird, kann es erforderlich sein, die Medikamentenmenge entsprechend dem Zustand des Patienten zeitweilig zu erhöhen. In diesem Fall wird der Knopf 552 des Zuflusselements 550 von einer Pflegeperson gedrückt, so dass der innere Druck des durch das zufließende Medikament ausgedehnten Behälters 551 erhöht wird und das zufließende Medikament unter Druck durch das senkrechte Rohrstück 542 in das waagerechte Rohrstück 541 gezwungen werden kann. Das elastische Rohr 543 wird in dem vorstehend dargestellten Zustand durch den Druck des zufließenden Medikaments so verformt, dass zwischen den beiden Rohrstücken 541 und 542 eine Verbindung besteht. Das zufließende Medikament aus dem Behälter 551 vereinigt sich so in dem waagerechten Rohrstück 541 mit der genau geregelten Medikamentenmenge aus dem ersten Regelrohr 530, bevor es in die Vene des Patienten eingespritzt wird.
  • Wenn das zufließende Medikament aus dem Zuflusselement 550 vereinigt mit dem Medikament aus dem ersten Regelrohr 530 vollständig in die Vene eingespritzt ist, wird der äußere Druck vom Knopf 552 genommen, so dass das senkrechte Rohrstück 542 frei vom Druck des zufließenden Medikaments ist, wodurch das elastische Rohr 543 elastisch in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, in dem das elastische Rohr 543 in engen Kontakt mit der Innenwand des waagerechten Rohrstücks 541 gebracht wird und das senkrechte Rohrstück 542 sperrt. Somit kehrt die Einspritzvorrichtung aus dem Zuflussbetrieb in den Normalbetrieb zurück, in dem nur die genau geregelte Medikamentenmenge, die durch die Kapillaren 531 des ersten Regelrohrs 530 fließt, in die Vene eingespritzt wird. Inzwischen wird der leere Behälter 551 des Zuflusselements 550 durch das zweite Regelrohr 530A langsam mit neuem zufließendem Medikament gefüllt. In diesem Fall lassen die Kapillaren 531A des zweiten Regelrohrs 530A nur eine sehr geringe Medikamentenmenge hindurchfließen, wodurch eine beträchtliche Zeit erforderlich ist, um den leeren Behälter mit neuem zufließendem Medikament zu füllen. Die Kapillaren 531A verhindern somit, dass eine zu große Menge flüssigen Medikaments unmittelbar nach dem primären Zufließen des flüssigen Medikaments unbeabsichtigt in die Vene eingespritzt wird. Daher verhindert die Einspritzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung fast völlig, dass der Patient unter der Wirkung einer zu großen Medikamentenmenge in ein Koma fällt oder einen Tod durch Schock erleidet.
  • Wenn das flüssige Medikament unter Verwendung der Vorrichtung wie vorstehend dargestellt kontinuierlich in die Vene eingespritzt wird, verringert sich die Medikamentenmenge in dem zusammendrückbaren Schlauch 230 allmählich, was zu einem Schrumpfen des Schlauchs 230 führt. Die bewegliche massive Stange 220 wird somit in die feste Hohlstange 210 zurückgezogen, so dass die Stange 220 in eine Lage um die radial angeordneten Löcher 211 der festen Stange 210 gelangt. Das Innere der festen Hohlstange 210 steht jedoch im vorstehend dargestellten Zustand über die Löcher 211 effektiv in Verbindung zum Inneren des Schlauchs 230, da wegen der in axialer Richtung verlaufenden Führungsschienen 221 der beweglichen Stange 220 an der Verbindungsstelle zwischen der Innenwand der festen Stange 210 und der Außenwand der beweglichen Stange 220 die in axialer Richtung verlaufenden Kanäle 240 ausgebildet sind. Daher wird das in dem Schlauch 230 bleibende flüssige Medikament vollständig in die feste Stange 210 abgegeben. Wenn der Schlauch 230 vollständig entleert ist, ist die bewegliche Stange 220 völlig in die feste Stange 210 zurückgezogen, und der Schlauch 230 wird in engen Kontakt mit der Außenwand der festen Stange 210 gebracht, wie es in 2a gezeigt ist, so dass kein Medikament im Schlauch 230 zurückbleibt, wodurch eine Vergeudung des teuren Medikaments verhindert wird.
  • Die 6 und 7 zeigen die Konstruktion einer Kupplungsstruktur zur Befestigung des Rands des zusammendrückbaren Schlauchs 230 an Ende der beweglichen Stange 220 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in den Zeichnungen gezeigt, umfasst die Kupplungsstruktur zwei Ringe, d. h. einen inneren Ring 260 und einen äußeren Ring 270. Der innere Ring 260 ist fest über das Ende der beweglichen Stange 220 gelegt, wobei sich der Rand des zusammendrückbaren Schlauchs 230 zwischen der beweglichen Stange 220 und dem Ring 260 befindet. Die Seitenwand des inneren Rings 260 ist mit einem Neigungswinkel geschnitten und formt somit einen geneigten Spalt 261, der eine elastische Ausweitung des Durchmessers des Rings 260 ermöglicht, bevor er über das Ende der beweglichen Stange 220 gelegt wird. Der innere Ring 260 weist in der Mitte seiner Außenwand auch eine ringförmige Passnute 262 auf. Indessen weist der äußere Ring 270 in der Mitte seiner Innenwand einen Passwulst 271 auf. Der äußere Ring 270 wird so über den inneren Ring 260 gelegt, dass der Passwulst 271 in die Passnute 262 eingreift.
  • Um den Rand des zusammendrückbaren Schlauchs 230 am Ende der beweglichen Stange 220 zu befestigen, wird der Rand des Schlauchs 230 über das Ende der Stange 220 gelegt, bevor der innere Ring 260 am Ende der Stange 220 über den Schlauch 230 gelegt wird. Der innere Ring 260 mit dem Spalt 261 wird zunächst gedehnt, um den Durchmesser zu vergrößern, bevor der Ring am Ende der Stange 220 über den Schlauch 230 gelegt wird. Wenn der Ring 260 auf dem Schlauch 230 vollständig in seine Lage gebracht ist, wird der gedehnte Ring 260 durch seine Elastizität elastisch zusammengezogen und so am Ende der Stange 220 auf dem Schlauch 230 stabil positioniert, wodurch er hauptsächlich den Rand des Schlauchs 230 am Ende der Stange 220 befestigt. Danach wird der äußere Ring 270 so über den inneren Ring 260 gelegt, dass der Passwulst 271 des äußeren Rings 270 mit der Passnute 262 des inneren Rings 260 in Eingriff gebracht wird. In dem vorstehend dargestellten Zustand drückt der äußere Ring 270 den inneren Ring 260 zusammen und bewirkt somit, dass der innere Ring 260 den Rand des Schlauchs 230 endgültig am Ende der beweglichen Stange 220 fixiert. Die vorstehend beschriebene Kupplungsstruktur verhindert wirksam, dass der Rand des Schlauchs 230 unvorhergesehen vom Ende der beweglichen Stange 220 abgezogen wird, selbst wenn der Schlauch 230 durch flüssiges Medikament übermäßig gedehnt wird.
  • Wie vorstehend dargestellt, bietet die vorliegende Erfindung eine regelbare Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten. In der Vorrichtung wird ein zusammendrückbarer Schlauch durch flüssiges Medikament, beispielsweise ein Antibiotikum oder ein Schmerzmittel, ausgedehnt, und gibt das Medikament unter Druck ab, wobei das Medikament wegen des Drucks des vollständig ausgedehnten Schlauchs nicht im Schlauch zurückbleiben kann, wodurch eine Vergeudung des teuren Medikaments verhindert wird. Die Vorrichtung ermöglicht es auch, eine genau geregelte Menge flüssigen Medikaments mit gleich bleibender Zufuhrgeschwindigkeit in eine Vene einzuspritzen, so dass die Vorrichtung die Arzneimittelwirkung verbessert, während sie frei von Sicherheitsrisiken ist, die von einem unvorhergesehenen Einspritzen einer zu großen Medikamentenmenge ausgehen. Ein weiterer Vorzug der Vorrichtung besteht darin, dass sie es ermöglicht, dass sich zufließendes Medikament ohne Verwendung einer zusätzlichen Spritze wahlweise und zeitweilig mit dem primär eingespritzten Medikament vereinigt, wodurch die Menge des eingespritzten Medikaments entsprechend dem Zustand des Patienten effektiv erhöht werden kann, ohne dem Patienten den Schmerz einer zusätzlichen Spritze zuzumuten.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten umfassend – ein Gehäuse (100), – einen Medikamentenbehälter (200), der von dem Gehäuse (100) umgeben ist und geeignet ist, zeitweilig flüssiges Medikament aufzunehmen und das Medikament unter Druck selektiv und vollständig abzugeben, so dass von dem Medikament nichts in dem Behälter (200) zurückbleiben kann und das Medikament einem Patienten eingespritzt wird; – ein erstes Drei-Wege-Rückschlagventil (400), das an die Auslassöffnung des Behälters (200) angeschlossen ist, und – einen Einspritzmengenregler (500), der geeignet ist das Medikament so zu regeln, dass dem Patienten gewöhnlich eine genau geregelte Menge des Medikaments mit einer konstanten Geschwindigkeit eingespritzt wird und dass wahlweise und zeitweilig zufließendes Medikament zusammen mit der primär geregelten Medikamentenmenge dem Patienten eingespritzt wird, – einen Auslassschlauch (300), dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (100) an einem Ende mit einem Verbindungselement (110) ausgestattet ist, um eine Hängeschlinge (120) mit dem Gehäuse (100) zu verbinden, wobei das Verbindungselement (110) in seiner Mitte ein Loch besitzt und so einen Halter (130) zum Halten einer Klammer darstellt; – der Auslassschlauch (300) an die Auslassöffnung des Drei-Wege-Rückschlagventils (400) angeschlossen ist, – das erste Drei-Wege-Rückschlagventil (400) geeignet ist flüssiges Medikament wahlweise von außen in den Behälter (200) einzulassen oder das Medikament aus dem Behälter (200) durch den Auslassschlauch (300) abzugeben; und – der Einspritzmengenregler (500) mit dem Auslassschlauch (300) verbunden ist.
  2. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß Anspruch 1, wobei der Behälter (200) Folgendes umfasst: – eine Hohlstange (210), die in axialer Richtung fest in dem Gehäuse (100) eingebaut ist, wobei das nach außen gerichtete Ende der Hohlstange (210) fest in die Öffnung des Gehäuses (100) eingesetzt ist und die Hohlstange (210) eine Vielzahl radial angeordneter Löcher (211) besitzt; – eine massive Stange (220), die beweglich in das nach innen gerichtete Ende der Hohlstange (210) eingesetzt ist und so in axialer Richtung relativ zu der Hohlstange (210) beweglich ist; und – einen im Gehäuse (100) aufgenommenen zusammendrückbaren Schlauch (230), der an beiden Enden mit den einander entgegengesetzten Enden der Hohlstange (210) und der massiven Stange (220) fest verbunden ist, wobei der zusammendrückbare Schlauch (230) wahlweise mit flüssigem Medikament geweitet werden kann oder unter Druck Medikament in das erste Drei-Wege-Rückschlagventil (400) abgeben kann.
  3. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß Anspruch 2, wobei auf der massiven Stange (220) eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordneten, in axialer Richtung verlaufenden Führungsschienen (221) geformt ist, so dass dort, wo die Hohlstange (210) und die massive Stange (220) einander berühren, eine Vielzahl von in axialer Richtung verlaufenden Kanälen (240) gebildet wird, wodurch es ermöglicht wird, dass das flüssige Medikament durch die feste Hohlstange (210) gleichmäßig in den Behälter (200) eingebracht oder aus ihm abgegeben werden kann und sich die massive Stange (220) glatt relativ zu der hohlen Stange (210) bewegen kann.
  4. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß Anspruch 2, wobei der zusammendrückbare Schlauch (230) mittels einer Kupplungsstruktur fest mit der massiven Stange (220) verbunden ist, wobei die genannte Kopplungsstruktur Folgendes umfasst: – einen inneren Ring (260), der über ein Ende der massiven Stange (220) gelegt ist, wobei der zusammendrückbare Schlauch (230) zwischen dem inneren Ring (260) und der massiven Stange (220) eingeschoben ist und der innere Ring (260) in der Mitte der äußeren Oberfläche eine ringförmige Passnute (262) besitzt und an der Seitenwand eingeschnitten ist, so dass ein Schlitz (261) entsteht, der es ermöglicht, dass der Durchmesser des inneren Rings (260) sich vergrößert, bevor er über das Ende der massiven Stange gelegt wird; und – einen äußeren Ring (270) mit einer ringförmigen Passschiene (271) in der Mitte der Innenwand, wobei der äußere Ring (270) so über den inneren Ring (260) gelegt wird, dass die Passschiene (271) in die Passnute (262) des inneren Rings (260) eingreift.
  5. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß Anspruch 1, wobei das genannte erste Drei-Wege-Rückschlagventil (400) Folgendes umfasst: – ein horizontales Rohrstück (410), durch das das Medikament hindurchfließen kann; – ein vertikales Rohrstück (420), das mit dem horizontalen Rohrstück (410) fest zu einer einzigen Rohrstruktur verbunden ist und das Einbringen des Medikaments in den Behälter ermöglicht; und – ein elastisches Rohr (430), das im Bereich um das Kreuzstück des Ventils (400) in das horizontalen Rohrstück (410) aufgenommen ist, wobei das elastische Rohrstück (430) gewöhnlich in engen Kontakt mit der Innenwand des horizontalen Rohrstücks (410) kommt, dabei das vertikale Rohrstück (420) absperrt und es so ermöglicht, dass das Medikament aus dem Behälter (200) durch das horizontale Rohrstück (410) in den Auslassschlauch (300) abgegeben wird, und wahlweise durch den Druck einzulassenden Medikaments eingedrückt wird und es so ermöglicht, dass das Medikament von außen in den Behälter (200) eingebracht wird.
  6. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß Anspruch 1, wobei der genannte Einspritzmengenregler (500) Folgendes umfasst: – ein Gehäuse (510) mit einem Ober- und einem Unterteil; – einen Drei-Wege-Filter (520), der in das Gehäuse (510) eingesetzt ist und dazu geeignet ist, Verunreinigungen aus dem flüssigen Medikament herauszufiltern, bevor das Medikament in zwei verzweigte Verbindungselemente abgegeben wird; – ein erstes und ein zweites Regelrohr (530, 530A), die mit den beiden verzweigten Verbindungselementen des genannten Elements verbunden sind und die das Medikament zuführen, wobei sie die Menge des Medikaments regeln; – ein zweites Drei-Wege-Rückschlagventil (540) das mit dem ersten Regelrohr (530) verbunden ist; und ein Zuflusselement (550), das sowohl mit dem zweiten Regelrohr (530A) als auch mit dem zweiten Drei-Wege-Rückschlagventil (540) verbunden ist, wobei das Zuflusselement (550) zeitweilig zufließendes Medikament aus dem zweiten Regelrohr (530A) enthält und es ermöglicht, dass das zufließende Medikament wahlweise der primär geregelten Menge an Medikament aus dem ersten Regelrohr (530) hinzugefügt wird, wodurch die dem Patienten einzuspritzende Menge an Medikament erhöht wird.
  7. Vorrichtung zu Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß Anspruch 6, wobei der genannte Drei-Wege-Filter (520) Folgendes umfasst: – ein Verbindungsrohrstück (521), das das genannte Element mit dem Auslassschlauch (300) verbindet; – einen Medikament enthaltenden Hohlraum (522), der mit dem Verbindungsrohrstück (521) verbunden ist und geeignet ist Medikament aufzunehmen; – einen Medikamentenfilter (523) an der Verbindungsstelle zwischen dem Hohlraum (522) und den zwei verzweigten Verbindungselemente (524, 525), der geeignet ist Verunreinigungen aus dem Medikament herauszufiltern; und – zwei verzweigte Auslässe (524, 525), die sich an der Auslassseite des Hohlraums (522) befinden und so die beiden genannten Verbindungselemente darstellen.
  8. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigen Medikamenten gemäß Anspruch 6, wobei das genannte zweite Drei-Wege-Rückschlagventil (540) Folgendes umfasst: – ein horizontales Rohrstück (541), das sowohl an das erste Regelrohr (530) als auch an einen zweiten Schlauch (300A) angeschlossen ist, und so das Medikament durch den zweiten Schlauch einer Spritze zuführt; – ein vertikales Rohrstück (542), das fest mit dem horizontalen Rohrstück (541) zu einer einzigen Rohrstruktur verbunden ist und mit dem Zuflusselement (550) verbunden ist, wodurch es ermöglich wird, dass das zufließende Medikament aus dem Zuflusselement (550) wahlweise der primär geregelten Menge an Medikament hinzugefügt wird; und – ein elastisches Rohr (543), das im Bereich um das Kreuzstück des Ventils (540) in das horizontale Rohrstück (541) aufgenommen ist, wobei das elastische Rohr (543) gewöhnlich in engen Kontakt mit der Innenwand des horizontalen Rohrstücks (541) kommt, dabei das vertikale Rohrstück (542) absperrt und es so ermöglicht, dass die primär geregelte Menge an Medikament in dem horizontalen Rohrstück (541) fließt und dass es wahlweise durch den Druck des zufließenden Medikaments eingedrückt wird, so dass das zufließende Medikament der primär geregelten Menge an Medikament hinzugefügt werden kann.
  9. Vorrichtung zum Einspritzen flüssiger Medikamente gemäß Anspruch 6, wobei das genannte Zuflusselement (550) Folgendes umfasst: – einen ausdehnbaren Behälter (551), der sowohl mit dem zweite Regelrohr (530A) als auch mit dem zweiten Drei-Wege-Rückschlagventil (540) verbunden ist und somit zeitweilig das zufließende Medikament enthält; und – einen Druckknopf (552), der auf der Oberseite des Behälters (551) angeordnet ist, wobei das obere Ende des Druckknopfs (552) aus der Wand des Gehäuses (510) heraussteht und der Druckknopf (552) geeignet ist den Druck im Behälter (551) durch Zusammendrücken wahlweise zu erhöhen.
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