Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsvorrichtung
für ein
intravenöses
Medikament oder eine Bluttransfusion und im Besonderen auf eine
Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung, die
den Rückstrom
des medizinischen Mittels während
der Injektion verhindert. Da die Injektionsöffnung mit einer Lasche versehen
ist, hält
diese nicht nur den Staub ab, sondern verhindert außerdem, dass
Teile der Vorrichtung verloren gehen.
Die
herkömmliche
Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung
umfasst einen Übertragungsschlauch.
Jedes der beiden Enden des Übertragungsschlauches
besitzt eine Nadel, um in eine Vene bzw. einen Behälter (Glasflasche,
Kunststoff- und Plastikflasche)
einzustechen. Das Ende des Übertragungsschlauches
in der Nähe
des Behälters
besitzt eine Überwachungsflasche
und das Ende in der Nähe
des menschlichen Körpers
weist eine Injektionsöffnung
auf, die eingesetzt wird, um eine Dosis eines Medikamentes hinzuzufügen mit
einer Spritze für den
Vorgang der Beigabe.
8 ist eine schematische
Ansicht unter Wiedergabe einer herkömmlichen Injektionsöffnung A.
Ein Ende der Injektionsöffnung
A ist ein Injektionseinlass A1 und das andere Ende gegenüber dem Injektionseinlass
A ist eine Auslassöffnung
A2, die mit einem Übertragungsschlauch
B verbunden ist. Die Injektionsöffnung
A ist Y-förmig ausgebildet
und mit einem schrägen
Zweigschlauch A3 versehen für den
Anschluss an einen Übertragungsschlauch
B, der es gestattet, dass ein Fluid, welches von dem Behälter her
kommt, die Injektionsöffnung
A durchströmt
und aus der Auslassöffnung
A2 abgezogen wird. Eine Membran D wird über eine Manschette gehalten
und dichtet den Injektionseinlass A1 ab.
Die
Membran D wird mittels einer Nadel E1 einer Spritze E durchstochen
und medizinisches Fluid wird in die Injektionsöffnung A injiziert, um in den Körper des
Patienten einzutreten. Die Membran D besteht aus einem Material,
wie etwa Gummi und dichtet ab, nachdem die Nadel E1 entfernt worden
ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Die
Membran D wird von der Nadel E1 durchstochen, wie oben erwähnt wurde,
was die nachfolgenden Nachteile mit sich führt:
Zunächst muss,
wenn die Nadel E1 die Membran D durchsticht, die Injektionsöffnung A
mit einer Hand festgehalten werden und die Spitze E muss mit der
anderen Hand gehalten werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die
Nadel E1 zufällig
in die Haut des behandelnden Arztes einsticht. Eine zufällige Schädigung der
Gesundheit der behandelnden Person ist sehr bedeutungsvoll, insbesondere
bei der Übertragung
von infektiösen
Krankheiten, insbesondere HIV und Hepatitis.
Zum
Zweiten kann, wenn die Nadel E1 die Membran D durchsticht, diese
Gummiflocken erzeugen, die in die Vene des Patienten einströmen und Schaden
verursachen.
Wenn
zum Dritten ein intravenöser
Tropf über
eine längere
Zeitdauer erforderlich ist und die medizinischen Fluide durch die
Injektionsöffnung
A injiziert werden müssen,
erzeugt ein wiederholtes Durchstechen der Membran D eine Mehrzahl
von Löchern
hierin. Die Löcher
werden vergrößert und
die elastische Membran D vermag nicht mehr abzudichten. Dies führt zu einer
tropfenden Undichtigkeit. Sogar Bakterien oder Viren können in
den intravenösen Sicherheitskatheder
durch die Löcher
der Membran D eindringen und eine Infektion verursachen.
Eine
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Injektionsöffnung bereitzustellen
mit einem Injektionsschlauch, einem Abzweigschlauch sowie einem
abgestuften Randsitz. Der abgestufte Randsitz ist an einem Ende
des Injektionsschlauches vorgesehen und schließt eine Durchgangsöffnung in
der Mitte ein. Ein hohler, zentraler Teil des Injektionsschlauches
und der Durchgangsöffnung
des abgestuften Sitzes bilden eine Durchgangspassage. Der Injektionsschlauch
steht in Fluidkommunikation mit dem abgezweigten Schlauch.
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Injektionsventil
bereitzustellen, welches eine fluiddichte Abdichtung bildet und
sich innerhalb der Durchgangsöffnung
des abgestuften Sitzes befindet. Ein zentraler Teil des Injektionsventils
besitzt eine Mehrzahl von Schlitzen und ist unterteilt in eine Mehrzahl
von Klappenbereichen. Die Schlitze zwischen den Klappenbereichen
sind getrennte Zwischenflächen,
so dass jeder Klappenteil frei ausbiegbar ist unter Druck und dann
den ursprünglichen
Zustand wieder einnimmt, nachdem der Druck freigesetzt wird. Das
Injektionsventil besitzt eine Seitenwandung. Die Klappenteile sind
geteilt, um eine Passage für
eine Nadel oder die Spitze einer Spritze bereitzustellen, die hier
hindurchgreifen können,
wenn die Klappenteile durch die Spritze niedergedrückt werden.
Untere Teile der Klappenbereiche besitzen nach unten gerichtete
konvexe Krümmungen.
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Führungseinrichtung
bereitzustellen mit einem Hülsenabschnitt,
welcher auf dem abgestuften Sitz montiert ist, sowie einem kurzen Schlauch.
Ein Innenraum wird in der Mitte des Hülsenabschnittes und des Sitzes
gebildet und das Ventil befindet sich hierin. Die andere Seite der
Führungseinrichtung
besitzt den kurzen Schlauch für
das Einstecken der Spritze. Beide Seiten einer Öffnung des kurzen Schlauches
sind jeweils mit einer Lasche versehen. Der kurze Schlauch gestattet
das Einstecken einer Spritze allein oder einer Spritze mit einer Nadel.
Die Spritze kann eine Luer-Lock-Spritze
sein (die in den Vereinigten Staaten zum Einsatz kommt) oder eine
Friction-Lock-Spritze (die in Asien verwendet wird). Die Nadel kann
eine Metallnadel oder eine Kunststoffnadel sein. Die Durchgangsöffnung der Führungseinrichtung
durchläuft
den kurzen Schlauch und den Hülsenabschnitt.
Dementsprechend besitzen die Führungseinrichtung,
das Injektionsventil sowie der Injektionsschlauch eine Durchgangspassage,
die alle drei Teile durchläuft.
Noch
eine weitere Aufgabe wird gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gelöst.
Die Führungseinrichtung
und das Injektionsventil werden nicht verändert, während eine kleine Änderung
an der Injektionsöffnung
vorgenommen ist. Der untere Stufenrand des Sitzes der Injektionsöffnung umfasst
darüber
hinaus einen vorspringenden Abschnitt mit einer Durchgangsöffnung in
seiner Mitte. Eine Lasche ist vorgesehen, um die Oberseite der Führungseinrichtung
abzudecken. Die Lasche besitzt eine kreisförmige oder rechteckförmige Ausgestaltung
und weist eine Einfassung auf. Eine lange Laschenschleife besteht
aus Gummi oder einem hochflexiblen Material, welches sich von der Seitenwandung
der Lasche ausgehend erstreckt. Das freie Ende der Laschenschleife
kann die Form einer Kugel oder eines Konus besitzen. Sie ist durchlaufend
und an der Durchgangsöffnung
am vorspringenden Abschnitt befestigt. Die Innenseite der Lasche
kann darüber
hinaus zwei Knicklaschen umfassen, die am Rand einander zugewandt
sind. Eine Eingriffseinfassung ist zwischen der Knicköse und der
Lasche ausgebildet. Die Ösen
der Führungseinrichtung
werden in die Eingriffseinfassung eingesteckt und gedreht, um damit
in Eingriff zu treten mit den Knickösen.
Wenn
die medizinische Fluidinjektion erforderlich ist, wird die Lasche
geöffnet,
ohne dass sich die Laschenschleife von dem Stufenrand des Sitzes löst. Aufgrund
des Vorteils der Flexibilität
der Laschenschleife kann die Lasche zur Seite gedrückt werden,
um die Öffnung
der Führungseinrichtung freizugeben,
und die Nadel oder die Spritzenspitze kann zur Führungseinrichtung hingeführt oder
hierein eingesteckt werden, um die Medizin zu injizieren.
Wenn
die Nadel oder die Spritzenspitze in die Öffnung der Führungseinrichtung
eingesteckt und durch die Klappenteile des Injektionsventils hindurch getreten
ist, werden die Klappenteile nach unten gebogen und stellen eine
dichte Passage für
die Nadel oder die Spitze der Spritze dar aufgrund der Flexibilität. Somit
wird die Injektion gleichmäßig vollzogen. Wenn
die Nadel oder die Spritzenspitze nach der Injektion abgezogen wird,
nehmen die Klappenteile ihren ursprünglichen Status wieder ein.
Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Nachteile des herkömmlichen
Injektionsverfahrens, welches erfordert, dass die Membran der Injektionsöffnung durchstochen
wird. Sie verhindert, dass die versorgende Person zufällig von
der Nadel verletzt wird. Die Injektionsöffnung gemäß der vorliegenden Erfindung
verhindert das Entstehen von Gummiflocken sowie Undichtigkeiten
der Stiftöffnung
aufgrund von vergrößerten Stiftöffnungen
nach wiederholten Injektionen. Darüber hinaus kann die Lasche
gemäß der vorliegenden
Erfindung verhindern, dass Staub in den Katheder durch die Führungseinrichtung
eintritt.
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
Die
vorliegende Erfindung wird dem Sachverständigen auf diesem Gebiet deutlich
durch das Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Dabei ist:
1 eine Explosionsansicht
unter Wiedergabe einer Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
2 eine Montageansicht unter
Wiedergabe der Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
3 ein Injektionsventil gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
4 die Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Einsatz;
5 eine Explosionsansicht
unter Wiedergabe einer Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
6 eine Montageansicht unter
Wiedergabe der Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
7 die Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Einsatz und
8 eine Montageansicht unter
Wiedergabe einer herkömmlichen
Intravenösinjektionsvorrichtung
im Einsatz.
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 umfasst eine Sicherheits-Intravenösinjektionseinrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Injektionsöffnung 1, ein Injektionsventil 2 sowie
eine Führungseinrichtung 3.
Die
Injektionsöffnung 1 umfasst
einen Injektionsschlauch 11, einen schräg geneigten Zweigschlauch 12 sowie
einen abgestuften Randsitz 14. Der Sitz 14 ist
an einem Ende des Injektionsschlauches 11 vorgesehen. Der
Sitz 14 besitzt einen ringförmigen Aufbau, dessen zentraler
hohler Teil in Fluidverbindung mit dem hohlen Teil des Injektionsschlauches 11 steht.
Der Injektionsschlauch 11 sowie der Zweigschlauch 12 sind
ein Y-förmiger
Schlauch und stehen in Fluidkommunikation. Die Injektionsöffnung 1 kann
integral eingeformt oder zusammengeklebt sein aus getrennten Komponenten.
Der Injektionsschlauch 11 und der Zweigschlauch 12 können eine kreisförmige, rechteckförmige oder
eine andere geometrische Form besitzen.
Die
Führungseinrichtung 3 umfasst
einen Hülsenabschnitt 31 sowie
einen kurzen Schlauch 32. Das Innere der Führungseinrichtung 3 ist
eine Durchgangsöffnung.
Wenn der Hülsenabschnitt 31 an
dem abgestuften Rand des Sitzes 14 montiert ist, wird ein Innenraum
gebildet in der Mitte des Hülsenabschnittes 31 und
des Sitzes 14. Die Verbindung des Hülsenabschnittes 31 und
des Sitzes 14 kann durch direkten Eingriff erfolgen oder
durch Verklebung. Der kurze Schlauch 32 befindet sich oben
auf dem Hülsenabschnitt 31 und
steht in Fluidverbindung hiermit. Beide Seiten der kurzen Schlauchöffnung sind
jeweils mit einem Vorsprung 321 versehen. Der kurze Schlauch 32 ist
geeignet, eine Kunststoffnadel, eine Metallnadel, eine Luer-Lock-Spritze
(in den Vereinigten Staaten verwendet) oder eine Friction-Lock-Spritze
(in Asien eingesetzt) aufnehmen, um medizinische Fluide in die Öffnung der
Führungseinrichtung 3 hineinzuinjizieren.
Die Vorsprünge 321 sind
für die Luer-Lock-Spritze
vorgesehen und besitzen eine Dreheingriffsvorrichtung (in den Fig.
nicht gezeigt). Wenn die Spitze der Luer-Lock-Spritze in die Öffnung der
Führungseinrichtung 3 hineingesteckt
wird, dreht sich die Eingriffseinrichtung der spritze gegen den Vorsprung 321 und
ergreift diesen. Somit werden die Spritze und die Führungseinrichtung 3 miteinander verbunden.
Während
des intravenösen
Tropfes befindet sich eine Druckeinrichtung (in den Figuren nicht
gezeigt) auf der Außenseite
des Behälters,
um das Fluid in die Vene hineinzudrücken. Da die herkömmliche
Sicherheits-Intravenösvorrichtung
nur einen Druck von 300 mmHg auszuhalten vermag, besitzt die Vorrichtung
das Problem des Fluidrückstromes.
Aus diesem Grunde sieht die Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Injektionsventil 2 vor, um eine fluiddichte Abdichtung
zu bilden. Das Injektionsventil 2 besteht aus Silikagel
und befindet sich zwischen der Injektionsöffnung 1 und der Führungseinrichtung 3. Das
Injektionsventil 2, welches eine Seitenwand 21 besitzt,
steht mit dem Sitz 14 in Eingriff. Die Art und Weise in
welcher das Injektionsventil 2 mit dem Sitz 14 in
Eingriff tritt, kann ein direktes Einstecken sein oder eine Verklebung.
Ein zentraler Teil des Injektionsventiles 2 besitzt eine
Mehrzahl von Schlitzen 22 und ist unterteilt in eine Mehrzahl
von Klappenteilen 23. Die abdichtbaren Zwischenflächen zwischen
den Klappenteilen 23 sind frei bewegbar. Entsprechend der
Darstellung in 3 besitzt
der untere Teil des Klappenteils 23 eine nach unten gerichtete
konvexe Krümmung.
Die konvexe Form neigt dazu, die Fluidabdichtung des Ventils 2 zu
unterstützen,
indem der Widerstand gegenüber
dem Fluidrückstrom
von der proximalen Seite des Ventils 2 erhöht wird.
Die konvexe Form neigt ebenfalls dazu, die Spitze der Spritze, welche
an das Ventil 2 angelegt wird, zu zentrieren auf das Ventil 2,
so dass es leichter wird, das Fluid durch das Ventil 2 ohne
den Einsatz einer scharten Spitze zu injizieren. Entsprechend der
Darstellung in 4 kann
jeder Klappenteil 23 nach unten ausgebogen werden unter
dem Druck und eine Passage bereitzustellen aufgrund der ursprünglichen
Charakteristika des Materials. Das Material des Ventils 2 ist zäh, so dass
keine kleinen Materialabschnitte erzeugt werden nach wiederholtem
Einstechen der Nadel oder spitzen Spritze.
Die 4 zeigt die Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Einsatz. Ein Ende des Katheters 6 ist
mit dem Zweigschlauch 12 verbunden und das andere Ende
des Katheters 6 ist an dem Behälter oder einem Medizinbeutel
(in den Figuren nicht gezeigt) angeschlossen. Das freie Ende des
Injektionsschlauches 11 steht mit einem anderen Katheter 7 in
Verbindung. Das andere Ende des Katheters 7 ist an eine
Injektionsnadel angeschlossen, die in den menschlichen Körper (in
den Figuren nicht gezeigt) positioniert ist. Wenn die Spritze 4 in
die Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung eingesteckt
wird, wird die Nadel oder die Spritzenspitze in den kurzen Schlauch 32 der
Führungseinrichtung 3 eingeführt und
erreicht damit das Injektionsventil 2. Das Injektionsventil 2 ist
gespalten, um die Klappenteile 23 zu bilden. Wenn die Nadel
oder die Spritzenspitze nach unten gedrückt wird und die Klappenteile 23 erreicht,
biegen sich diese nach unten aus und bilden eine Passage für die Nadel
oder die Spritzenspitze, so dass diese hindurchgehen kann. Somit
wird die Medizin in die Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung injiziert.
Der Katheter 7 nimmt das medizinische Fluid von dem Injektionsschlauch 11 auf
und das intravenöse
Fluid von dem Zweigschlauch 12. Wenn die Spritze 4 entfernt
wird nach der Injektion, kehren die Klappenteile 23 in
ihren ursprünglichen
Zustand zurück.
Die intravenöse Injektionsvorrichtung
ist abgedichtet, um die Medizin von einem Rückstrom abzuhalten.
Unter
Bezugnahme auf die 5 bis 7 umfasst eine Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Injektionsöffnung 1, ein Injektionsventil 2 sowie
eine Führungseinrichtung 3, ebenso
wie die erste Ausführungsform.
Der untere abgestufte Rand des Sitzes 14 der Injektionsöffnung 1 gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst jedoch darüber
hinaus einen vorspringenden Abschnitt 13. Der vorspringende
Abschnitt 13 besitzt eine Durchgangsöffnung 131 in seiner
Mitte. Ein Deckel 5 ist oben auf die Führungseinrichtung 3 direkt
aufgesetzt oder durch eine Verzapfung gehalten. Bezüglich der
Verzapfungseinrichtung kann die Innenseite des Deckels 5 darüber hinaus zwei
Vorsprünge 53 besitzen,
die einander an dem Rand gegenüber
liegen. Eine Eingriffsverzapfung wird gebildet zwischen dem Vorsprung 53 und
dem Deckel 5. Die Vorsprünge 321 der Führungseinrichtung 3 werden
in die Eingriffszapfen des Deckels 5 eingesteckt und gedreht,
um mit den Vorsprüngen 53 in
Eingriff zu treten, wodurch der Deckel 5 auf der Führungseinrichtung 3 gehalten
wird. Der Deckel 5 ist kreis- oder rechteckförmig ausgebildet
und besitzt einen Deckelrand 54. Die Seitenwand des Deckels 5 umfasst
eine sich in die Länge
erstreckende Schlinge 52, die aus Gummi oder einem hochflexiblen
Material besteht. Das freie Ende der Schlinge 52 ist kugel- oder
konusförmig
ausgebildet und durchgreift die Durchgangsöffnung 131 des Vorsprungsabschnittes 13 und
ist hieran befestigt. Der Vorsprungsabschnitt kann eine hakenförmige Struktur
besitzen und weist einen schmalen Spalt auf zwischen der Spitze
des Hakens und dem abgestuften Rand des Sitzes 14. Die
Schlinge 52 wird eingequetscht durch den engen Spalt zwischen
der Spitze des Hakens und dem abgestuften Rand des Sitzes 14 und
ist fixiert an der Durchgangsöffnung 131,
die von dem Haken umgeben ist.
Die 7 zeigt die Sicherheits-Intravenösinjektionsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
im Einsatz. Wenn der Patient eine Injektion benötigt, wird der Deckel 5 von
der Führungseinrichtung 3 abgezogen.
Aufgrund der Flexibilität
der Schlinge 52 muss das freie Ende der Schlinge 52 nicht
von dem Vorsprungsabschnitt 13 abgenommen werden. Man schiebt
lediglich den Deckel 5 zur Seite, um direkt den kurzen
Schlauch 32 freizusetzen. Die Nadel oder die Spritzenspitze
wird zur Öffnung
der Führungseinrichtung 3 hingeführt und
hieran eingesteckt durch die Passage, die gebildet wird zwischen
dem Klappenteilen 23, um das medizinische Fluid zu injizieren.
Der Katheter 7 gibt das medizinische Fluid von dem Injektionsschlauch 11 und
das intravenöse Fluid
von dem Zweigschlauch 12 ab in die Vene.
Obwohl
die vorliegende Erfindung beschrieben wurde unter Bezugnahme auf
deren bevorzugte Ausführungsformen
leuchtet dem Sachverständigen auf
diesem Gebiet ein, dass verschiedene Modifikationen und Abänderungen
möglich
sind, ohne damit den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
gesteckt ist.