DE69531547T2 - Tragbare vorrichtung zur schmerzlinderung - Google Patents

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    • A61M2005/1405Patient controlled analgesia [PCA]

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein tragbares analgetisches System, das am Körper eines Patienten anbringbar ist. Ein System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bekannt aus EP-A-0523456.
  • Stand der Technik
  • Ein Analgetikum spielt eine wichtige Rolle bei der Schmerzkontrolle und insbesondere in Fällen chronischer Schmerzen. Bis jetzt musste ein Patient für eine lange Zeit hospitalisiert werden oder ein Krankenhaus als Patient von außerhalb besuchen.
  • Die Notwendigkeit für eine häufige Injektion von flüssiger Medizin wie beispielsweise einem Analgetikum ist sowohl für einen Patienten als auch im Hinblick auf Zeit und Effizienz für ein Krankenhaus mühevoll. Demzufolge ist ein automatisches Injektionssystem entwickelt worden, das einem Patienten periodisch und automatisch flüssige Medizin injiziert. Herkömmliche Systeme sind jedoch groß, teuer und schränken einen Patienten physisch ein.
  • Bis jetzt ist ein bequemes automatisches Injektionssystem, das physikalisch nicht einschränkt und für Patienten im Krankenhaus, außerhalb vom Krankenhaus und zuhause anwendbar ist, für eine lange Zeit wünschenswert gewesen.
  • Daher hat der Anmelder ein tragbares analgetisches System (PCT/JP 94/00608) vorgeschlagen, das die obigen ausgeformten erfüllt. Dieses tragbare analgetische System weist eine kontinuierliche Injektion für flüssige Medizin auf, die flüssige Medizin kontinuierlich für einen gegebenen Zeitraum ausgibt; ein mit einem Auslass des Injektors verbundenes Schaltventil zum Verschließen der Ausgabe der flüssigen Medizin von dem Injektion; 3-Wege-Anschluss zu einem Auslass des Schaltventils mit drei Wegen; ein flexibles, mit einem Weg des 3-Wege-Anschlusses verbundenes Reservoir zum Aufbewahren von flüssiger Medizin; und ein Druckrückschlagventil, das mit einem anderen Weg des Drei-Wege-Anschlusses verbunden ist, um einen Flusskanal nur dann zu öffnen, wenn ein Druck der flüssigen Medizin in den Reservoiren auf oberhalb eines gegebenen Wertes ansteigt.
  • In dem tragbaren analgetischen System wird ein kontinuierlicher Injektor für flüssige Medizin mit einer gegebenen Kapazität und einer gegebenen selbsterhaltenden Ausgabezeit zuvor vorbereitet, und eine gegebene Art und Menge flüssiger Medizin wird in den Injektor gemäß dem Zustand eines Patienten eingespritzt. Dann wird das Schaltventil geöffnet, um flüssige Medizin für einen gegebenen Zeitraum zum dem Reservoir zu transportieren. während eines solchen Transport der Medizin kann sich ein Patient frei bewegen, wobei das System an dem Körper angebracht ist.
  • Ein Zeitraum zum Transportieren der flüssigen Medizin von dem Injektor zu dem Reservoir fällt mit einer selbsterhaltenden Heilungseffektzeit der flüssigen Medizin zusammen. Wenn Schmerz gespürt wird, drückt ein Patient das Reservoir zusammen, um die flüssige Medizin in dem Reservoir durch das Druckrückschlagventil in den Körper hinein zu injizieren.
  • Als Vorbereitung für einen anschließend auftretenden Schmerz kann der Injektor dann durch einen Lizenznehmer entweder beim Patienten zuhause oder im Krankenhaus mit flüssiger Medizin versorgt werden.
  • Dieses System hat eine bestimmte Auswirkung auf den spezifischen Zustand der Krankheit des Patienten. Es gibt jedoch dazwischen auch Gelegenheiten, zu denen die Injektion einer gegebenen Menge der flüssigen Medizin in einem Körper eines Patienten erforderlich ist und daher verabreicht wird, beispielsweise wenn der Patient unter einem unregelmäßigen oder plötzlich auftretenden Schmerz leidet; dies tritt parallel zu der periodischen kontinuierlichen Einspritzung der flüssigen Medizin auf und gemäß der Schwere der Krankheit und dem Zustand des beeinträchtigten Körperteils etc..
  • In diesem Fall wird ein kontinuierlicher Injektion für flüssige Medizin parallel mit dem oben beschriebenen tragbaren analgetischen System verwendet. Ein solcher kontinuierlicher Injektion für flüssige Medizin ist vom Anmelder entwickelt worden (japanisches Patent Nr. 1384289). Dieser Injektor beinhaltet einen Einlassbereich für flüssige Medizin, einen Auslassbereich für flüssige Medizin sowie einen Ballon, der den Einlassbereich mit dem Auslassbereich verbindet. In den Ballon eingespritzte flüssige Medizin fließt durch den Auslassbereich hindurch für einen langen Zeitraum aus.
  • Beim Verwendend des tragbaren analgetischen Systems parallel mit dem kontinuierlichen Injektor für flüssige Medizin ist es jedoch notwendig, zwei kontinuierliche Zuführeinheiten am Körper des Patienten anzubringen, die im wesentlichen den gleichen Aufbau haben. Dies ist aufwändig für einen Doktor oder eine Krankenschwester und behindert den Patienten außerdem.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein tragbares und bequemes analgetisches System zu schaffen, das an dem Körper eines Patienten angebracht werden kann und flüssige Medizin periodisch in den Körper des Patienten einspritzen kann, und zwar für eine lange Zeit und in unregelmäßigen Abständen, wie von dem Patienten gefordert.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein tragbares analgetisches System versehen mit einer Zuführeinheit für flüssige Medizin zum temporären Aufnehmen einer gegebenen Menge flüssiger Medizin und zum automatischen Ausgeben der flüssigen Medizin; einem ersten Dreiwege-Anschluss, der mit einem Auslass der Zuführeinheit für flüssige Medizin verbunden ist; einer mit Unterbrechungen ausgestaltete Einspritzleitung für flüssige Medizin, verbunden mit einem Auslass des ersten Dreiwege-Anschlusses; einer kontinuierlichen Einspritzleitung für flüssige Medizin, verbunden mit dem anderen Auslass des ersten Dreiwege-Anschlusses; und einem zweiten Dreiwege-Anschluss zum Verbinden mit Auslässen der beiden Leitungen; wobei die mit Unterbrechungen ausgestaltete Einspritzleitung für flüssige Medizin eine erste Durchflussgeschwindigkeits-Steuerung zum Steuern einer Durchflussgeschwindigkeit der flüssigen Medizin beinhaltet, gekennzeichnet durch ein mit einem Auslass der ersten Steuerung verbundenes Schaltventil zum Absperren der Ausgabe der flüssigen Medizin von der ersten Steuerung; einen dritten Dreiwege-Anschluss, der verbunden ist mit einem Auslass des Schaltventils und drei Wege hat; ein flexibles Reservoir, verbunden mit einem Weg des dritten Dreiwege-Anschlusses zum Aufbewahren von flüssiger Medizin; und ein Druckrückschlagventil, verbunden mit einem anderen Weg des dritten Dreiwegeanschlusses zum Öffnen eines Durchflusskanals nur dann, wenn ein Druck der flüssigen Medizin in dem Reservoir auf oberhalb eines gegebenen Werts ansteigt.
  • Die Zuführeinheit für flüssige Medizin beinhaltet vorzugsweise einen Ballon aus einem elastischen Material, wobei ein Einlassbereich für flüssige Medizin an einem Ende des Ballons vorgesehen ist und ein Auslassbereich für flüssige Medizin am anderen Ende des Ballons, und wobei eine Schutzhülle zum Umschließen des Ballons vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise beinhaltet die kontinuierliche Einspritzleitung für flüssige Medizin eine zweite Durchflussgeschwindigkeits-Steuerung zum Steuern einer Durchflussgeschwindigkeit der flüssigen Medizin.
  • Bei dem tragbaren analgetischen System der vorliegenden Erfindung haben die Zuführeinheit für die flüssige Medizin sowie die erste und die zweite Durchflussgeschwindigkeits-Steuerung eine gegebene Kapazität und eine gegebene selbsterhaltende Ausgabezeit, die zuvor vorbereitet wird, mit dem Ergebnis, dass eine gegebene Art und Menge an flüssiger Medizin an die Zuführeinheit gemäß dem Zustand eines Patienten eingespritzt wird. Dann wird die flüssige Medizin kontinuierlich durch die kontinuierliche Einspritzleitung hindurch in den Körper des Patienten eingespritzt, und zwar für eine lange Zeit. In der Zwischenzeit ist das Schaltventil in der Zwischeneinspritzleitung offen, um flüssige Medizin für einen gegebenen Zeitraum zu dem Reservoir zu transportieren. Während dieses Zeitraums kann sich der Patient frei bewegen, während das System an dem Körper angebracht ist.
  • Der Zeitraum zum Transportieren von flüssiger Medizin von der Zuführeinheit zu den Reservoirs fällt im wesentlichen mit der selbsterhaltenden Heilungseffektzeit der flüssigen Medizin zusammen. Wenn der Patient jedoch plötzlich Schmerz verspürt, kann das Reservoir zusammengedrückt werden, um die in dem Reservoir befindliche flüssige Medizin durch das Druckrückschlagventil hindurch in den Körper einzuspritzen. So wird der Schmerz temporär gestillt.
  • Als Vorbereitung für den nächsten kontinuierlichen analgetischen Vorgang und die diskontinuierliche Erleichterung eines plötzlichen Schmerzes kann die Zuführeinheit mit flüssiger Medizin durch einen Lizenznehmer beim Patienten zuhause oder im Krankenhaus nachgefüllt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht eines tragbaren analgetischen Systems der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Längsschnittansicht des Systems entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 ist eine erläuternde Darstellung, die einen Vorgang des Einspritzens von flüssiger Medizin in eine Zuführeinheit für flüssige Medizin darstellt;
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Vorgang des Transportierens der flüssigen Medizin von der Zuführeinheit zu einer kontinuierlichen Einspritzleitung für flüssige Medizin darstellt, welcher Vorgang gleichzeitig mit dem Transport der flüssigen Medizin von der Zuführeinheit zu einem Reservoir in einer Zwischeneinspritzleitung für flüssige Medizin stattfindet;
  • 5 ist eine erläutende Ansicht des Vorgangs auf der letzten Stufe des Transportierens der flüssigen Medizin zu der Zuführeinheit von dem Reservoir in der Zwischeneinspritzleitung für flüssige Medizin, während das Nachfüllen der flüssigen Medizin zu der kontinuierlichen Einspritzleitung für flüssige Medizin geschieht; und
  • 6 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Vorgang des Ausspritzens der flüssigen Medizin aus dem System heraus beim Komprimieren des Reservoirs in der Zwischeneinspritzleitung für flüssige Medizin während des Nachfüllens der flüssigen Medizin zu der kontinuierlichen Einspritzleitung für flüssige Medizin darstellt.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Eine Ausführungsform eines tragbaren analgetischen Systems der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, weist ein tragbares analgetisches System der vorliegenden Erfindung folgendes auf: eine Zuführeinheit 1 für flüssige Medizin, die eine gegebene Menge an flüssiger Medizin temporär aufnimmt und dann die flüssige Medizin automatisch abgibt; einen ersten Drei-Wege-Anschluss 2, der mit einem Auslass 11 der Zuführeinheit 1 verbunden ist; eine Zwischeneinspritzleitung 3 für flüssige Medizin, die mit einem Auslass 21 des ersten Drei-Wege-Anschlusses 2 verbunden ist; eine kontinuierliche Einspritzleitung 4 für flüssige Medizin, die mit dem anderen Auslass 22 des ersten Drei-Wege-Anschlusses 2 verbunden ist; und einen zweiten Drei-Wege-Anschluss 5 für untereinander verbundene Auslässe 31 und 41 der beiden Leitungen 3 und 4.
  • Die Zuführeinheit 1 beinhaltet einen Ballon 14 aus einem elastischen Material, einen Einlassbereich 12 für flüssige Medizin an einem Ende des Ballons, einen Auslassbereich 13 für flüssige Medizin an dem anderen Ende des Ballons 14 sowie eine Schutzabdeckung 16 zum Einschließen des Ballons 14. Genauer gesagt ist die Zuführeinheit 1 an gegenüberliegenden Enden eines zylindrischen Körpers 17 mit einem Einlassbereich 12 und einem Auslassbereich 13 für flüssige Medizin versehen. Der Ballon 14 ist an einem Außenumfang des zylindrischen Körpers 17 angebracht. Ein Inneres des Ballons 14 ist mit einem Inneren des zylindrischen Körpers 17 durch eine Verbindungsöffnung 15 verbunden.
  • Der zylindrische Körper 17 kann jedoch auch entfallen, und der Einlassbereich 12 und der Auslassbereich 13 können direkt verbunden sein.
  • Der Einlassbereich 12 ist mit einem Rückschlagventil 121 versehen, der verhindert, dass eingespritzte flüssige Medizin in Rückwärtsrichtung strömt. Der Ballon 14 besteht aus einem elastischen Material und kann eine gegebene Menge an flüssiger Medizin aufnehmen. Um den Ballon 14 im aufgeblasenen Zustand gegen eine Kraft von außen zu schützen, ist eine Schutzhülle 16 an dem Injektion 1 angebracht.
  • Wie in 2 dargestellt, beinhaltet die Zwischeneinspritzleitung 3 eine erste Durchflussgeschwindigkeitssteuerung 32 zum Steuern einer Durchflussgeschwindigkeit der flüssigen Medizin, ein mit einem Auslass der ersten Steuerung 32 verbundenes Schaltventil 33 zum Abschließen der Ausgabe der flüssigen Medizin von der ersten Steuerung 32; einen dritten Drei-Wege-Anschluss 34 zu einem Auslass des Schaltventils 33 mit drei Wegen; ein flexibles Reservoir 35, das mit einem Weg des dritten Drei-Wege-Anschlusses 34 verbunden ist, um flüssige Medizin aufzunehmen; und ein mit einem anderen Weg des dritten Drei-Wege-Anschlusses 34 verbundenes Druckrückschlagventil 36 zum Öffnen eines Durchflusskanals nur dann, wenn ein Druck der flüssigen Medizin in dem Reservoir 35 auf oberhalb eines gegebenen Werts ansteigt.
  • Vorzugsweise sind das Schaltventil 33 und der dritte Drei-Wege-Anschluss 34 durch einen aufnehmenden Lueranschluss 37 miteinander gekoppelt, während ein aufzunehmender Lueranschluss 6 mit einem Auslass 31 des Druckrückschlagventils 36 durch den zweiten Drei-Wege-Anschluss 5 gekoppelt ist. Der aufnehmende Lueranschluss 37 stellt die Ausbildung eines Raums zum Ermöglichen eines einfachen Betriebs des Schaltventils 33 sicher. Der aufzunehmende Lueranschluss 6 ermöglicht den einfachen Anschluss eines Katheters etc. an dem System. Die jeweiligen Elemente können durch Vinylröhren miteinander verbunden sein.
  • Die erste Durchflussgeschwindigkeitssteuerung 32 ist mit einem Steuerweg 321 versehen, der einen winzigen Durchmesser hat und einen Ausflusszeitraum der flüssigen Medizin steuert.
  • Das Schaltventil 33, der aufnehmende Lueranschluss 37, der erste, zweite und der dritte Drei-Wege-Anschluss 2, 5 und 34 sowie der aufzunehmende Lueranschluss 6 können aus Produkten gemacht sein, die es bereits auf dem Markt gibt.
  • Das Reservoir 35 besteht aus einem dauerhaften und flexiblen Material (beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und ähnliches) und hat die Form eines Balls, eines Faltenbalgs, eines Zylinders oder ähnlichem. Das abnehmbare Reservoir 35 ist an dem dritten Drei-Wege-Anschluss 34 angebracht und nimmt ein Zerbrechen, eine Verunreinigung oder ähnliches vorweg.
  • Das Druckrückschlagventil 36 besteht beispielsweise vorzugsweise aus einem marktüblichen Regenschirmventil. Das Regenschirmventil ist normalerweise geschlossen und öffnet sich nur, wenn ein interner Druck auf oberhalb eines gegebenen Werts, beispielsweise ungefähr 250 mmHg, ansteigt. Diese Druckeinstellung betätigt das Regenschirmventil nicht unter einem Einspritzdruck von flüssiger Medizin zu dem Reservoir 35 (ungefähr 100–200 mmHg), liegt jedoch unterhalb eines beim Komprimieren des Reservoirs 35, welches mit flüssiger Medizin gefüllt ist, verursachten Druck (ungefähr 350–400 mmHg).
  • Wie in 2 dargestellt, beinhaltet die kontinuierliche Einspritzleitung 4 für flüssige Medizin eine zweite Durchflussgeschwindigkeitssteuerung 42 zum Steuern einer Durchflussgeschwindigkeit der flüssigen Medizin. Die zweite Steuerung 42 ist mit einem Steuerweg 421 mit einem winzigen Durchmesser versehen, der einen Ausflusszeitraum für flüssige Medizin steuert. Die jeweiligen Elemente in der Leitung 4 können durch Vinylröhren 43 und ähnliches verbunden sein, die eine geeignete Länge haben, so dass beide Leitungen 3 und 4 ungefähr gleich lang sind und die Längen einstellbar sind.
  • Nun wird eine Arbeitsweise des tragbaren analgetischen Systems der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 3 bis 6 beschrieben.
  • Zunächst wird, wie in 3 dargestellt, das Schaltventil 33 geschlossen, das Reservoir 35 wird auf sein minimales Volumen komprimiert, und eine gegebene Menge an flüssiger Medizin (beispielsweise physiologisches Salz, Traubenzucker, antibiotische Substanzen, Calmativ, Analgetikum, Heparin, Nitroglycerinlösung und ähnliches) wird in die Zuführeinheit 1 durch den Einlassbereich 12 durch einen Injektion oder ähnliches (nicht dargestellt) eingespritzt.
  • Die Kapazität und der Ausgabezeitraum der Zuführeinheit 1 wird zuvor gemäß dem Zustand des Patienten ausgewählt.
  • Nach der oben beschriebenen Vorbereitung wird das erfindungsgemäße System an dem Patienten angebracht, und der aufzunehmende Lueranschluss 6 kommuniziert mit dem Inneren des Körpers des Patienten mittels eines Katheters oder ähnlichem (nicht dargestellt). Alternativ kann die oben beschriebene Einspritzung der flüssigen Medizin auch durchgeführt werden, nachdem das vorliegende System am Körper des Patienten angebracht worden ist.
  • Anschließend wird, wie in 4 dargestellt, das Schaltventil 33 geöffnet. Nach und nach sammelt sich die flüssige Medizin in dem Reservoir 35 und wird für einen langen Zeitraum (beispielsweise 0,5–10 Stunden) durch den Auslassbereich 13, den ersten Drei-Wege-Anschluss 2, den Steuerweg 321 der ersten Durchflussgeschwindigkeitssteuerung 32, das Schaltventil 33, den aufnehmenden Lueranschluss 37, den zweiten Drei-Wege-Anschluss 34 in der Leitung 3 mittels einer Kontraktionskraft des Ballons 14 aufbewahrt.
  • Andererseits wird die von der Zuführeinheit 1 ausgegebene flüssige Medizin kontinuierlich zu der kontinuierlichen Einspritzleitung 4 durch den ersten Drei-Wege-Anschluss 2 zugeführt. Die flüssige Medizin in der Leitung 4 strömt durch den Steuerweg 421 in die zweite Durchflussgeschwindigkeitssteuerung 42 hinein, in den zweiten Drei-Wege-Anschluss 5, den aufzunehmenden Lueranschluss 6 und dann durch den Katheter (nicht dargestellt) in den Körper des Patienten hinein.
  • Schließlich wird, wie in 5 dargestellt, ein Teil der flüssigen Medizin in dem Ballon 14 zu dem Reservoir 35 transportiert. Eine Menge an flüssiger Medizin, die in dem Reservoir 35 aufbewahrt werden soll, kann eingestellt werden durch Betätigen des Schaltventils 33, bevor das Reservoir 35 mit flüssiger Medizin gefüllt wird. Da jedoch der Betrieb des Schaltventils während des Transportierens der flüssigen Medizin manchmal unter der strengen Beobachtung eines Arztes durchgeführt werden muss, kann ein Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um das Schaltventil 39 während des Transports in einen neutralen Betriebszustand zu versetzen.
  • Anschließend kann, wie in 6 dargestellt, wenn der Patient einen plötzlichen Schmerz verspürt, durch manuelles Zusammendrücken des Reservoirs die flüssige Medizin aus dem Reservoir 35 durch den dritten Drei-Wege-Anschluss 34, das Druckrückschlagventil 36 und den aufzunehmenden Lueranschluss 6 nach außen (d. h. in den Körper des Patienten hinein) ausgespritzt werden.
  • Das vorliegende System kann wiederverwendet werden durch Wiederholen des oben beschriebenen Vorgangs.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Das System der vorliegenden Erfindung kann bei der Erste-Hilfe-Behandlung sowie bei chronischen Zuständen einschließlich der abschließenden Versorgung eingesetzt werden. Außerdem findet es Anwendung bei der Verabreichung von Medikamenten für die Sedierung, Entgiftung, die Fieberkontrolle, die Zuführung von Nahrungsergänzungsmitteln und ähnlichem sowie für Analgetika.

Claims (3)

  1. Tragbares analgetisches System mit: einer Zuführeinheit (1) für flüssige Medizin zum temporären Aufnehmen einer gegebenen Menge flüssiger Medizin und zum automatischen Ausgeben der flüssigen Medizin; einem ersten Dreiwege-Anschluss (2), der mit einem Auslass (11) der Zuführeinheit für flüssige Medizin verbunden ist; einer mit Unterbrechungen ausgestaltete Einspritzleitung (3) für flüssige Medizin, verbunden mit einem Auslass (21) des ersten Dreiwege-Anschlusses; einer kontinuierlichen Einspritzleitung (4) für flüssige Medizin, verbunden mit dem anderen Auslass (22) des ersten Dreiwege-Anschlusses; und einem zweiten Dreiwege-Anschluss (5) zum Verbinden mit Auslässen (31, 41) der beiden Leitungen (3, 4); wobei die mit Unterbrechungen ausgestaltete Einspritzleitung für flüssige Medizin eine erste Durchflussgeschwindigkeits-Steuerung (32) zum Steuern einer Durchflussgeschwindigkeit der flüssigen Medizin beinhaltet, gekennzeichnet durch ein mit einem Auslass der ersten Steuerung verbundenes Schaltventil (33) zum Absperren der Ausgabe der flüssigen Medizin von der ersten Steuerung; einen dritten Dreiwege-Anschluss (34), der verbunden ist mit einem Auslass des Schaltventils und drei Wege hat; ein flexibles Reservoir (35), verbunden mit einem Weg des dritten Dreiwege-Anschlusses zum Aufbewahren von flüssiger Medizin; und ein Druckrückschlagventil (36), verbunden mit einem anderen Weg des dritten Dreiwegeanschlusses zum Öffnen eines Durchflusskanals nur dann, wenn ein Druck der flüssigen Medizin in dem Reservoir auf oberhalb eines gegebenen Werts ansteigt.
  2. Tragbares analgetisches System nach Anspruch 1, wobei die Zuführeinheit für flüssige Medizin einen Ballon aus einem elastischen Material beinhaltet, wobei ein Einlassbereich für flüssige Medizin an einem Ende des Ballons vorgesehen ist und ein Auslassbereich für flüssige Medizin am anderen Ende des Ballons, und wobei eine Schutzhülle zum Umschließen des Ballons vorgesehen ist.
  3. Tragbares analgetisches System nach Anspruch 1, wobei die kontinuierliche Einspritzleitung für flüssige Medizin eine zweite Durchflussgeschwindigkeits-Steuerung zum Steuern einer Durchflussgeschwindigkeit der flüssigen Medizin beinhaltet.
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