DE7148520U - Medizinisches infusionsbesteck insbesondere fuer die infusion mehrerer fluessigkeiten - Google Patents
Medizinisches infusionsbesteck insbesondere fuer die infusion mehrerer fluessigkeitenInfo
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Description
Patentanwalt J
Karl A. B r ο s e
Dtsr/Pz München-Pullach, 23. Dez. 1971
American no«=^1' ' a1 Supply Corporation, 17^0 Ridge Avenue,
Evanstone Illinois 60201, USA
Medizinisches Infusionsbesteck, insbesondere für die Infusion mehrerer Flüssigkeiten
Die Neuerung betrifft ein medizinisches Infusionsbesteck für die Infusion mehrerer Flüssigkeiten bei dem ein flexibles Rohr
einen unter Schwerkraft erfolgenden Strom einer Primärflüssigkeit durch ein Oberende und einen unter Schwerkraft erfolgenden
Strom von Sekundärflüssigkeit durch eine Seitenöffnung aufnimmt.
Verschiedene medizinische Flüssigkeiten, wie beispielsweise
5 %ige Dextrose, Normalsalzlösung, Blut, verschiedene Lösungen von Elektrolyten, usw. werden den Patie-nten üb—licherweise
über längere Zeitspannen mittels der sogenannten Infus^Äf, MroÜfei
die Flüssigkeit aus einer oberhalb eines Patienten aufgäfingten
Flasche intravenös eingegeben wird. Die Flüssigkeit strömt hierbei unter Schwerkraftwirkung aus der Flasche durch ein
flexibles Rohrsystem, welches als "Infusionsbesteck" bekannt int, und anschließend durch eine Injektionsnadel in die Vene
ien Patienten. Für derartige Flüssigkeiten verwendete Flaschen
können Volumen zwischen 250 ml bis 2000 irl aufweisen und die
Flüssigkeicen zu dem Patienten in Mengen zwischen 10 ml/h bis
0 ml/h liefern.
In manchen Fällen bei denen ein Patient intiarenöse Flüssigkeit
empfängt, möchte sein Arzt eine zusätliche zweite oder Sekundärflüssigkeit j.n die Vene des Patienten einleiten. Falls
z. B. der Patient eine Normalsalzlösung bei 250 ml/h eingeleitet
bekommt, kann der Arzt zeitweilig die Eingabe der Normalsalzlösung -unterbrechen wollen -and zwischenzeitlich etwa einen
1/2 1 Blut bei einer Menge vom 250 ml/h intravenös eingeben und anschließend die Eingabe der Normalsalzlösung wieder aufnehmen
wollen. Es ist hierbei ausgesprochen ans1iebensvvr»rt, die
Normalsalzlösung und das Blut ohne einen neuen Einstich durch
dieselbe Nadel in die Vene des Patienten einzuleiten. Hierdurch wird der Schmerz und die Angst des Patienten einer weiteren
Venipunktur vermieden, wenn eine zweite Flüssigkeit, im folgenden kurz Sekundärflüssigkeit genannt, eingegeben wird.
Um dem Patienten eine Sekundär- Zusatz-Flüssigkeit einzugeben, ohne eine zweite Venenpunktion vorzunehmen, wird üblicherweise
eine Injektionsspritze verwendet und die Sekundärflüssigkeit in den Leitungsteil des Infusionsbesteckes injiziert, welches zum
Eingeben der Primärflüssigkeit verwendet wurde. In machen Fällen ist hierzu an dem Infusionsbesteck für diesen speziellen
Zweck ein aus Gummi bestehendes Injektionspolsi-er vorgesehen.
Mittels der Injektionsspritze kann zum Einleiten kleiner Mengen der Sekundärflüssigkeit zufriedenstellend gearbeitet werden. Beispielsweise
können 5 bis 20 ml nahezu augenblicklich eingegeben werden, wobei jedoch die Anwesenheit einer Krankenschwester oder
eines Arztes an dem Infusionsbesteck erforderlich ist. Wenn dig
Sekundärflüssigkeit in einem großem Volumen, größer als die Kapazität einer Injektionsspritze vorhanden ist, oder über eine
längere Zeitspanne beispielsweise eine Stunde eingegeben werden soll, ist es nicht zweckmäßig dies mittels einer Injektionsspritze
vorzunehmen.
Zum Eingeben größerer Volumen an SekundärflUssigkeit über lan-
gere Zeitspannen wurden verschiedene Arten von Leitungsanordnungen
vorgeschlagen. Einige von diesen stellten Infusionsbestecke vom "Y"-Typ dar, welche eine Anzahl von handbetätigten
Klemmen an den beiden Schenkeln des Besteckes aufwiesen, die an die Zufuhrflaschen der Primär- und der Sekundärflüssigkeiten
angeschlossen sind. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß eine Krankenschwester anwesend sein muß, wenn die
Flasche mit der Sekundärflüssigkeit geleert ist, sqfclaß sie von
Hand die Infusion zu der Primärflüssigkeit zurück schalten kann, ehe auch nur die geringste Luftmenge in einen Schenkel
des Y-Besteckes eintritt. Lufb könnte nämlich durch den Schenkel
des Besteckes in die Vene des Patienten getrieben werden, wo sie dann sine Embolie verursachen könnte.
Andere bekannte Infusionsbestecke zum Einleiten von Primär- und Sekundärflüssigkeiten in einen Patienten verwenden feststehende
Blenden oder dergleichen an einer Verbindung der Durchlässe von beiden Schenkeln eines Infusionsbesteckes vom Y-Typ.
Die Reibung und der Druck an diesen Blenden dienen dazu, es zu ermöglichen, daß die Flüssigkeit in einem Schenkel zu strömen
beginnt, nachdem die Flüssigkeit in dem anderen Schenkel verbraucht ist. Derartige Anordnungen mit festen Blenden in einem
Y-Infusionsbesteck haben Jedoch mehrere Nachteile. Einmal schafft die Blende ständig »inen offenen Durchgang zwischen den
beiden Armen und es kann eine gewisse Vermischung auftreten. Bei der Eingabe einer Sekundärflüssigkeit möchte der Arzt in
manchen Fällen jedoch nicht, daß die Sekundärflüssigkeit materiell mit der PrimSflüssigkeit verdünnt wird, ehe sie in den
Patienten gelangt. Dies dient dazu, daß die Sekundärflüssigkeit in den Patienten mit voller Stärke eintritt und sofort beginnen
kann ihre Funktion zu erfüllen. Ein weiteres Problem bei feststehenden Blenden liegt darin, daß der Bereich verschieden grosser
Strömungsmengen von Flüssigkeiten bei dem das Besteck Verwendung finden kann, sehr gegreni ist. Eine feststehende Blende
die bei 20 ml/h arbeitet wird höchstwahrscheinlich bei Mengen von 500 ml/h nicht genau arbeiten. Hinzu kommt, daß die Flüssigkeiten
in vielen Fällen hinsichtl; η der Viskositäten, der spezifisch:n Gewichteusw. weitgehend variiren. Es ist anzunehmen,
daß eine feststehende Blende nur mit medizinischen Flüssigkeiten arbeiten kann, di« ähnliche Viskositäten spezifischer
Gewichte urw. aufweisen.
Die Neuerung hat sich die Mgabe gestellt, ein Infusionsbesteck
zu schaffen, bei dem diese Probleme gelöst sind.
Diese der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Infusionsbesteck im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein Niederdruckventil
mit einem selbst bätig beweglichen Innenteil vorgesehen ist und in der Leitung zwischen dem Oberende zum Ansch1"
an einen Primärflüssigkeitsbehälter und der seitlichen öffnung angeordnet ist, an welche eine zu einem Sekundärflüssigkeitsbehälter
führende Leitung angschlossen werden kann.
Wenn diese Leitung mit einem Sekundärflüssigkeitsbehälter verbunden
ist, ist ein EFusionsbe steck vom Y-Typ gebildet. Die
spezielle innere Struktur des Ventiles öffnet und schließt selbsttätig den Primaflüssigkeitsschenkel des Besteckes in Abhängigkeit
von Änderungen der relativen Flüssigkeitsstandhöhen der Schwerkraft geförderten Primär- und Sekundär-Flüssigkeiten.
Zusammenfassend besteht die Neuerung aus einem aus Leitungen aufgebauten Y-Infusionsbesteck zum a^ifeinanderfolgenden Einleiten
einer Anzahl von medizinischen Flüssigkeiten in einen Patienten über längere Zeitpannen, bei dem auf Niederdruck ansprechendes
Ventil in einem ersten Arm des Y-Besteckes angeordnet, eine bewegliche innere Struktur aufweist, die selbsttätig
im ersten Arm in Abhängigkeit von Änderungen der relativen Oberflächenniveauhöhen der beiden Schwerkraft geförderten
dem ersten und zweiten Schenkel des Besteckes zugeführten Flüssigkeiten
öffnet und schließt. Während sich die relativen Oberflächenniveaus ändern, geht der bewegliche Innenteil des Ventiles
selbsttätig durch eine Öffnen-Schließen-Öffnen-Folge, um zu bewirken, ä£>
die Strömung der Schenkel zu dem zu der Nadel führenden Hauptstrang eine erster Schenkel - zweiter Schenkel erster
Schenkel-Folge durchläuft.
Zum Einleiten von medizinischen Flüssigkeiten in einen Patienten kann eine Krankenschwester, die den ersten Schenkel bildende
Leitung an einen Primärflüssigkextsbehälter anschließen, eine Venenpunktion durchführen und die Infusion der Primärflüssigkeit
beginnen. Ehe die Primaflüssigkeit verbraucht ist, kann sie eine Anschlußleitung von einem Sekundärflüssigkeitsbehälter
an die Seitenöffnung der Leitung anschließen. Hierdurch wird bewir-kt, daß der bewegliche Innenteil des Ventiles selbsttätig
den Primärflüssigkeitsstrom abschaltet. Die Krankenschwester kann dann den Patienten verlassen und ihren anderen Pflichten
nachgehen. Die Sekundärflüssigkeit, die beispielsweise aus 500 ml die in einer Zeitspanne von zwei Stunden eingegeben werden
soll bestehen kann, wird unter Schwerkraftwirkung in den Patienten einlaufen, Wenn der Sekundärflüssigkeitsbehälter leer ist,
jedoch ehe das Flüssigkeitsniveau seiner Anschlußleitung die Seitenöffnung erreicht und Luft in den Fuß-oder Hauptstrang
des Y-Beteckes einläßt, öffnet der Innenteil des Ventiles selbsttätig und der Strom der Primäflüssigkeit wird wieder aufgenommen.
Dieses Zurückschalten auf die Primärflüssigkeit tritt selbsttätig ein und es ist zu diesem Zeitpunkt nicht erforderlich,
daß eine Krankenschwester oder Arzt anwesend jst.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Infusionsbesteckes an einem Primärflüssigkeitsbehälter angeschlossen, welche das
Strömen von Primärflüssigkeit veranschaulicht;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Infusionsbesteckes nach Anschluß an einen SekundärflUssigkeitsbehälter, der
oberhalb des Primärflüssigkeitsbehälters aufgehängt ist, welche das Strömen der Sekundaflüssigkeit veranschaulicht
;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Infusionsbesteckes ähnlich Fig. 2, veLche den Zustand veranschaulicht, nachdem
der SekundärflUssigkeitsbehälter geleert würde und der Strom der Primärflüssigkeit wieder- aufgenommen
Fig. 4,5 und 6 eine Folge von Schritten, bei der Infusion von zwei Flüssigkeiten ähnlich den Figuren 1, 2 und
3, wobei hier die Behälter für die Primär- und SekundärflUssigkeit
in einer wesentlich gleichen Höhe aufgehängt und in ungefähr gleicher Größe ausgäildet
sind;
Fig. 7 im vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des auf Niederdruck ansprechenden
in den Fig. 1-6 veranschaulichten Ventiles, wel- ι
ches hier im geschlossenen Zustand gezeigt ist; Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 von Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittansicht im vergrößertem Maßstab des in Fig. 7 veranschaulichten Ventiles, wobei die Innenstru-ktur
hier in der geöffneten Stellung gezeigt ist; Fig. 10 eine Schnittansbht längs der Linie 10-10 von Fig. 9;;
Fig. 11 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab einer j zweiten Ausführungsform des Niederdruckventiles in ;
der geschlossenen Stellung;
Fig. 12 eine Schnittansicht längs der Linie 12-12 von Fig. Fig. 13 eine Schnittansicht im vergrößertem Maßstab des in
Fig. 11 veranschaulichten Ventiles, wobei der be-
wegbare Innenteil des Ventiles in der geöffneten ι
Stellung veransctaulicht ist; und \
Fig. 14 eine Schnittansicht längs der Linie 14-14 von Fig. j
13. j
In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 3 die Folge von Schrit4 ten, bei denen zwei medizinische Flüssigkeiten einem Patienten i
mittels des Infusionsbesteckes nach der vorliegenden Neuerung ; zugeleitet werden können. Zunächst wird am Anfang dieser Folge \
das aus einer Leitung 1 mit einem hohlen Dorn 2 an einem Ende und einem Nadeladapter 3 am gegenüberliegenden Ende bestehende !
Infusionsbesteck aus einer sterilen Packung (nicht dargestellt) \ herausgenommen in welcher der Hersteller das Infusionsbesteck
an das Hospital liefert. Nach<?-fi-, eine Injektionsnadel 4 an den
Adapter 3 und der hohle Dorn 2 an das Verschlußsystem einer Flasche 5mit Primärflüssigkeit angeschlossen ist, wird die dadurch gebildete Kombination an einem Ständer 6 oberhalb des
Paüenten aufgehängt. In Fig. 1 ist die Primäflasche 5 von dem
Ständer 6 nach unten mittels einer Verlängerung 7 oder dergleichen herabgehängt, welche einen Haken oder eine Schlaufe an :
beiden Enden aufweist. Der Zweck der Verlängerung wird später noch genauer erläutert, nachdem die Flüssigkeitszufuhr gemäß |
den Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. [
Nachdem die Krankenschwester das Infusionsbesteck an die Primärflasche
5 und die Nadel 4 angeschlossen hat, öffnet sie eine Rollenklemme 8 geringfügig, so daß die Primärflüssigkeit in die
Leitung fließen und die gesamte Luft austreiben kann. Wenn die Leitung mit Flüssigkeit gefüllt ist, wird eine Venenpunktion an
dem Patienten mittels der Nadel 4 vorgenommen.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, weist die von der Primärflasche 5 zu der Nadel 4 führende Leitung- 1, ein Tropf gehäuse 9 auf, i
welches an den hohlen Dorn 2 angeschlossen ist und es ist iö.ter-
hin eine Abzweigungskuppiung 10 vorgesehen, welche zwischen dem Oberende und dem Unterende der Leitung angeordnet ist. Die
Kupplung 10 definiert eine seitliche Öffnung zu der Leitung und diese seitliche öffnung ist mittels eines durchbohrbaren und
wieder abdichtbaren Polsters 11 verschlossen. Die Kupplung 10 kann von der Art sein, wie sie in dem US-Patent Nr. 3 332 418
beschrieben ist. Unterhalb der Kupplung 10 ist an der Leitung eine Rollenklemme 8 angeordnet, die von Hand einstellbar ist,
um eine im wesentlichen gleichbleibende Strömungsmenge zu der Nadel 4 zu gewährleisten. Ein auf Niederdruck ansprechendes Ventil
V ist in Reihe mit der Leitung 1 oberhalb der Kupplung 10 vorgesehen. Jieses Ventil V weise einen beweglichen Innenteil
auf, der die Leitung 1 oberhalb der Kupplung 10 selbsttätig öffnet und schließt- um die aufeinanderfolgende Zuführung der
Flüssigkeiten zu erzeugen. Das Ventil V bildet einen sehr wichtigen Bestandteil der vorliegenden Neuerung und seine Bauweise
und Funktion wird später noch eingehend erläutert.
In Figur 1 ist die Flasche für Primärflüssigkeit βγΛϊ einer Primärflüssgceit
A gefüllt, veranschaulicht, welche aus dieser Flasche durch den Hohldorn 2 in eine vergrößerte Kammer des
Tropfgehäuses 9 fließt, in dem zählbare Tropfen gebildet werden.
Durch Kenntnis der Anzahl der Tropfen, die in das Tropfgehäuse
pro Minute eintreten kann die Strömungsmenge in ml pro Stunde berechnet werden. Während die Flüssigkeit A aus der Primärflasche
5 ausläuft, wird sie durch in das Lüfterrohr 12 in die Flasche eintretende Luft ersetzt. Die Primärflüssigkeit A fließt von
dem Tropfgehäuse 9 nach unten längs der Leitung 1 und durch das Ventil V. In Fig. 1 ist der bewegliche Innenteil des Ventiles V
in der geöffneten Stellung gehalten, so daß Flüssigkeit hindurchlaufen kann. Während das Ventil V und die Kupplung 10 in
vertikalem Abstand zueinander und über ein Stück flexibles Rohr miteinander verbunden veranschaulicht sind, können diese beiden
Komponenten gegebenenfalls auch als Teile ener einzigen festen
thermoplastischen Werkstoff bestehenden Einheit vorgesehen sein, ohne daß flexible Leitungen zwischen ihnen vorgesehen sind.
Das Infusionsbesteck nach der vorliegenden Neuerung ist verwendbar,
um entweder eine einzige medizinische Flüssigkeit oder um eine Anzahl von Flüssigkeiten in bestimmter Folge zu verabreichen.
Bei einer Verwendung nach Fig. 1, kann das Besteck nach Eingeben lediglich einer einzigen Flüssigkeit A, wie viele bekannte
aus Leitungen aufgebaute Infusionsbestecke verworfen werden. Mit dem Ventil V in der Leitung 1 jedoch hat der Arzt die
Möglichkeit zu entscheiden, ob eine sekundäre Flüssigkeit mittels des Besteckes eingegeben werden soll, oder nicht. Beispielsweise
kann der Arzt annehmen, daß der Patient in der richtigen Weise auf die Infusion von lediglich einer medizinischen Flüssigkeit
A ansprechen wird. Falls der Patient anspricht, wird das neuerungsgemäße Infusionsbesteck lediglich einmal in der in
Fig. 1 veranschaulichten Kombination verwendet. Nimmt man jedoch an, daß ein Arzt mit dem Patienten auf Basis der Flüssigkeit
A beginnt und den Patienten untersucht, nachdem die Hälfte des Inhaltes der Flasche 5 eingegeben wurde. Br stellt fest, daß der
Patient nur auf die Flüssigkeit A nicht in der gewünschten weise
anspricht. Der Arzt möchte nun die Flüssigkeit A anhalten, eine bestimmte Menge einer zweiten Flüssigkeit B über eine längere
Zeitspanne eingeben und anschließend zu der Eingabe der Flüssigkeit
A zurückkehren. Durch das Infusbnsbesteck nach der vorliegenden
Neuerung ist ihm diese Möglichkeit gegeben. Es wird im folgenden beschrieben, wie die zwLte Flüssigkeit B mittels des
Besteckes eingegeben wird.
Uc eine zweite Flüssigkeit, im folgenden kurz "SekundärflUssigkeit"
genannt, in der zuvor beschrieben-en Folge einzugeben, wird eine zweite flasche 13 an dem in Fig. 2 veranschaulichten Ständer
14, aufgehängt. Da diese Flasche 13 ohne eine Verlängerung
aufgehängt wird, ist sie auf einem höheren Ni-veau gehalten, als
die Flasche 5. Eine Verbindungsleitung 15 mit einem hohlen Dorn 16, einem Tropfgehäuse 17, einer Rollenklemme 18 unleiner
Nadel 19 wurde vorLer an die zvi&te Flasche 13 angeschlossen und
wird von der Flasche nach unten hängen gelassen. Nachdem die Luft aus der Verbindungsleitung 15 durch langsames Öffnen der
Rollenklammer 18 und durch Füllen der Leitung 15 mit der Flüs- ;
sigkeit B ausgetrieben ist, wird die Nadel 19 in das durchbohrbare
und wieder abdichtbare Polster 11 hineingeschoben. Wenn !
die Leitung 1 und die Verbindungsleitung 15 an der Kupplung 10 ί
auf diese Weise verbunden sind, ist ein Infusionsbesteck vom ! Y-Typ mit primären und sekundären Schenkeln gebildet, welche
ihre Flüssigkeiten an einem Verbindungspunkt in den gemeinsamen Fuß einspeisen. Dieser Fuß oder Hauptstrang trä$ die Flüssigkeit
von dem Verbindungspunkt zu der Nadel.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, hat die Sekundärflüssigkeit B
bewirkt, daß sich das Ventil V selbsttätig schließt. Ein hydrostatisches Durckdifferential über das Ventil V, welches das
Ventil zum Schließen bringt, wird durch die relativen Höhen des Oberflächenniveaus 20 der Primäflüssigkeit und des Oberflächenniveaus
21 der Sekundärflüssigkeit erzeugt. Der bewegliche Innenteil des Ventiles V kehrt zu seiner unter Federwirkung normalerweise
geschlossen-en Stellung zurück und schneidet sofort den Strom der Flüssigkeit A ab. Dieses Abschneiden des Stromes
kann ausgesprochen drastisch geobachtet werden, wenn die Primär- und die Sekundär-Flüssigkeit verschiedene Farben aufweisen. j
Nimmt man beispielsweise an, daß bei der Anordnung nach Fig. 1 J eine rotgefärbte Primäflüssigkeit A abgegeben wird. Nun wird ;
nach Fig, 2 eine klare, transparente Sekundärflüssigkeit B an- \
geschlossen. Wenn dies erfolgt, schließt sich das Ventil V nahezu pmtzlich und das Tropfen in dem Tropfgehäuse 9 verlangsamt
sich bis zu einem vollständigen Halt. Die Flüssigkeit in dem j Leitungsfuß oder Hauptstrang wird transparent und zeigt an, daß :
kein oder kaum ein Vermischen der Flüssigkeiten A und B beider ί
in Flg. 2 veranschaulichten Infusion auftritt.
Nachdem die Krankenschwester, die in Fig. 2 veranschaulichte Infusion eingeleitet hat, kann sie entweder nach Ablauf eines
abgemessenen Volumens der Flüssigkeit B von Hand die Klemme 18 schließen oder sie kann vom Bett des Patienten weggehen und
ihre anderen Pflichten erfüllen, falls der Gesamtinhalt der Flasche eingegeben werden soll. Wenn 3ich die zweite Flasche
leert, was eine Stunde oder mehr später erfolgen kann, sinkt das Oberflächenniveau des Flüssigkeitsspiegels der zweiten Flüssigkeit
in die Verbindungsleitur.? 15 ab, bis es sich eine Entfernung
a unterhalb des Flüssigkeitsspiegel* 20 rter Primärflüssigkeit
befindet. Dies bewirkt, daß sich der bewegliche Innenteil des Ventiles selbsttätig öffnet und das Eingeben der Flüssigkeit
A wieder aufgenommen wird. Dieses Umschalten von der Flüssigkeit B zu der Flüssigkeit A gemäß Fig. 3 ist ein wichtiger
Gesichtspunkt der vorliegenden Neuerung. Zunähst soll hervorgehoben werden, daß es hierbei nicht erforderlich ist, daß
eine Schwester anwesend ist, um Knöpfe oder Handgriffe usw. an von handbetätigten Ventilen oder den Kolben einer Injektionsspritze
zu betätigen. Zweitens öffnet sich der Innenteil des Ventiles bei der Anordnung nach Fig. 3 weit genug, so daß der
Fuß oder Hauptstrang des gebildeten Y-Besteckes die Flüssigkeit A so schnell empfängt, wie sie durch die Rollenklemme 8 zu der
Nadel 4 geleitet werden kann.
Es ist wichtig festzustellen, daß in den Fig. 1, 2 und 3 die
Strömungsmenge zu dem Patienten ständig durch die Rollenklemme 8 unterhalb der sefflichen öffnung gesteuert wird. Die Rollenklemme
18, die oberhalb der seitlichen öffnung angeordnet ist, dient lediglich als EIN-AUS Ventil und steurt nicht die Strömungsmenge
zu dem Patienten. Mit einer derartig getroffenen Anoidnung
verbleibt bei Einstellung der Rollenklemme 8 die Strömungsmenge zu dem Patientenim wesentlichen konstant, unabhän—
gig davon, ob der Fuß oder Hauptstrang des Y-Besteckes Flüssigkeit
A odc-r Flüssigkeit B empfängt. Der geringe Druckabfall über das Ventil V und die Strömungseigcxischaften der Innenfläche
der Leitung haben lediglich sehr geringe Änderungen der im wesentlichen konstanten Strömungsmenge selbst in dem Moment des Umschal
tens von einer Flüssigkeit zu der anderen £<or Folge. Gleichfalls
kann eine geringfügige und graduelle Abweichung der Strömungsmenge auftreten, die durch dfe kleinen Änderungen des hydrostatischen
Druckes beim Absinken des Flüssigkeitsstandes in der Flasche verursacht wird. Es tritt jedoch keine plötzliche Unterbrechung
oder eint Schwall an Flüssigkeit auf, wie dies bei einer nahezu plötzlichen Injektion von Flüssigkeit in das Besteck
mittels einer Injektionsspritze geschehen kann.
Eine weitere sehr wichtige Eigenart des Infusionsbesteckes nach der vorliegenden Neuerung ist in Fig. 3 veranschaulicht. In dieser
Zeichnung befindet sich der Flüssigkeitsspiegel 21 der zweiten Flüssigkeit, der in einer Entfernung a unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
20 der Primärflüssigkeit liegt, immer noch oberhalb der seitlichen Öffnung, wenn sich das Ventil V öffnet
und die Eingabe eier Primärflüssigkeit wieder aufgenommen wird. Während des Umschaltens von der Flüssigkeit B zu der Flüssigkeit
A tritt somit keine oberhalb des Oberflächenspiegels 21 befindliche Luft in die seitliche Öffnung ein. Dies stellt ein
der Sicherheit dienendes Merkmal dar, welches verhindert, daß eine Luftblase oder eine gößere Luftmenge in den Hauptstrang
des Y-Besteckes eintritt und in die Vene des Patienten getrieben wird, wo sie schwerwiegende Embolien erzeugen könnte.
Da der Hauptstrang mit Flüssigkeit gefüllt ist und keine Luft enthält, können zusätzliche und andere Flaschen mit Sekundärflüssigkcit
anstelle der Flasche 13 angeschlossen werden. Dies geschieht dadurch, daß die Nadel 19 aus Kupplung 10 herausgezogen
wird und die Schritte wiederholt werden, die zur Ausbil-
dung des Y-Besteckes geiräß Fig. 2 beschrieben wurden. Somit
können 3, 4 oder mehrere verschiedene Sekundärflüssigkeiten durch die einzelne intravenöse Nadel 4 eingeführt werden. Zusätzliche
und unterschiedliche Primärflüssigkeiten können eingegeben werden, indem die Flasche 5 abgekoppelt wird und eine
andere mit Flüssigkeit gefüllte Flasche an deren Stelle eingesetzt wird. Wenn dies geschieht, muß Vorsorge getroffen werden,
daß keine Luft in die Leitung 1 unterhalb des Tropfgehäuses 9 eintritt.
Bei der Eingabe an Sekundärflüssigkeit wie in Fig. 2 ist es in üaiiuhöii. Sllöxi von Bedeutung, daß is Vrsssntlichsn dis gossustc
Flüssigkeit dem Patienten eingegeben wird, ehe die Einleitung von Primärflüssigkeit wieder aufgenommen wird. Dies kann erfolgen,
indem von Hand die Leitung 1 oberhalb des Ventiles V zusammengedrückt wird und die Sekundärflüssigkeit bis zum Absinken
ihres Standes unmittelbar an der Kupplung 10 ablaufen gelassen wird. Anschließend wird die zusammengedrückte Leitung 1 losgelassen.
Auf diese Weise wird die in der Verbindungsleitung 15 enthaltene Flüssigkeit gleichfalls eingegeben.
Während der gesamten in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Folge
werden die Primär- und die Sekundärflüssigkeit durch Schwerkraftförderung von vergleichsweise geringen Höhen eingegeben. Wenn
sich die Nadel 4 in der Vene des Patienten befindet, sind die Flaschen 5 und 13 weniger als 1,80 m oberhalb der Nadel aufgehängt.
Die Schwerkraftförderung von einer derartigen Höhe erzeugt einen Druck, der zur Betätigung der meisten bekannten Ventile nicht ausreicht. Das in den Hg. 1 bis 3"veranschaulichte
Ventil V jedoch arbeitet bei diesen sehr niedrigen Drücken und öffnet und schließt sich in Abhängigkeit von Relativänderungen
zwischen den Oberflächenspiegeln 20 und 21 der Primär- und Sekundärflüssigkeit in einem Druckbereich von lediglich 2 bis 50
cm Wassersäule. Der bewegliche Innenteil des Ventiles V ist der-
- 14 -
artig empfindlich, daß die Umschaltung aus einer normalen geschlossenen Stellung, in eine geöffnete Stellung in der 500
ml/h durchlaufen können, erfolgt, wenn sich die relativen Oberflächenspiegel in diesem Bereich ändern.
In den Figuren 1 bis 3 ist die zweite Flasche 13 in erheblich geringe%xGröße als die erste Flasche 5 veranschaulicht. Die
PrimärfIUssigkeitsflasche kann eiimlnhalt von 1 1 und die zweit^
Flasche von 250 ml aufweisen. Die Figuren 2 und 3 zeigen gleichfalls, daß die zweite Flasche 13 oberhalb der ersten Flasche 5
aufgehängt ist, die an einer Verlängerung 7 aufgehängt ist-. Der
Grund hierfür liegt darin, daß sich die zweite Flasche 13 voll-| ständig leeren soll, ehe der Oberflächenspiegel 21 der Sekundärflüssigkeit um eine Entfernung a unterhalb des Oberflächenspiegels 20 der Primärflüssigkeit absinkt. Dies ermöglicht die be- '
schriebene Umschaltung, wenn eine Entfernung a kleiner ist, als j die Länge der zweiten Flasche 13. In diesem Falle kann die Ent-i
fernung a beispielsweise 5 bis 8 cm betragen.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Folge bei der Eingabe von zwei
medizinischen Flüssigkeiten ähnlich wie die Fig. 1 bis 3. Bei dieser zeiten Ausführungsform der Neuerung jedoch, schaltet
das Ventil V aus seiner normalerweise geschlossenen Lage in eine offene Lage um, wenn der Oberflächenspiegel 23 der Sekundärflüssigkeit um eine Entfernung b unterhalb des Oberflächenspiegels 22 der Primärflüssigkeit abgesunken ist. Die Entfernung
b ist größer als die Länge der zweiten Flasche 25» so daß sich
diese Flasche entleert, ehe die Primärflüssigkeit aus der Flasche 24 wieder eingeleitet wird. Dies ermöglicht es, daß
beide Flaschen 24 und 25 in im wesentlichen gleicher Höhe aufgehängt werden können und somit eine Verlängerung 7 nicht mehr
erforderlich ist. Die Fig. 4 bis 6 zeigen, daß die erste und zweite Flasche die gleiche Kapazität aufweisen können, falls
dies erforderlich ist. In dem veranschaulichten Astführungsbei-
spiel haben beide Flaschen eine Kapazität von 11. ;
Während der gesamten in einer Folge durchgeführten Infusion von
zwei medizinischen Flüssigkeiten nach den Fig. 1 bis 3 und den Fig. 4 bis 6, werden die beiden Flüssigkeiten durch Schwerkraftförderung eingegeben und können über längere Zeitspannen, beispielsweise mehrere Stunden, eingegeben werden. Falsjes während
der Dauer einer derartigen längeren Infusion gewünscht wird, eine kleine Menge einer weiteren Flüssigkeit in vergleichsweise
kurzer Zeit einzugeben, kann dies mittels einer gebräuchlichen Injektionsspritze 26 geschehen, in-dem diese Flüssigkeit in eine
nahe der Nadel 4 in Fig. 2 angeordnete punktierbare und wieder abdichtbare Gummihülse 27 injezieri wird.
Im vorangegangenen wurde das Infusionsbesteck nach der Neuerung
mit dem einem wichtigen Bestandteil bildenden Ventil V beschrieben, mittels dessen es möglich ist, daß Besteck entweder zur
Eingabe einer einzigen Flüssigkeit einer Folge von zwei Flüssigkeiten zu verwenden. Im foD&nden wird das Ventil V und dessen
beweglicher Innenteil, der für die Funktionsweise des Ventiles verantwortlich ist, näher erläutert.
Das Ventil V ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. Die erste Ausführungsform nach den Fig. 7 bis
10 zeigt das Ventil mit einem vergrößertem hohlen Gehäuse 28,
das eine Kammer 29 definiert. Das Gehäuse schließt einen unteren Abschnitt mit einer rohrförmigen Seitenwandung 30 ein, die transparent oder undurchsichtig sein kann und die in Richtung einer
Bodenwandung 31 sich nach innen verjüngend ausgebildet ist. Dies© Bodenwandung 31 ist einstückig mit der Seitenwandung 30 verbunden
und weist einen durch einen rohrförmigen Bodenanschlußteil 32
umgebenen Bodenauslaß auf, wobei der Anschlußteil 32 erheblich kleiner als die Seitenwandung 30 ist. Dieser Bodenanschluß 32
paßt in die Leitung 1. Das Gehäuse 28 weist weiterhin einen oberen Abschnitt 33 auf, der in Form einer Kappe ausgebildet ist,
·■■·■■■■■ iA
die liber das Oberende des allgemein schalenförmig gestalteten unteren Abschnitts des Gehäuses 28 paßt. Der Ober- und der Unterabschnitt
sind über eine Spundanordnung 34 miteinander verbunden.
Falls erforderlich kann diese Spundverbindung aneinander mittels einer festen Reibpassung oder mittels einer Lösungsmittel-
oder Klebemittelverbindung befestigt sein. Der Oberabschnitt 33 weist eine durch diesen führende öffnung auf,
die durch einen Deckelanschluß 35 definiert ist, welcher wesentlich kleiner als die rohrförmige Seitenwandung 30 ausgebildet
ist und mit der Leitung 1 verbunden ist. Der Oberabschnitt 33 weist weiterhin einen einstückigen Rohrabschnitt 36 mit einem
in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß und eine im wesentlichen
zylindrischen äußeren Haltefläche auf; welche im Abstand von
der Innenfläche der Seitenwandung 30 nach innen abgesetzt ist.
Innerhalb des hohlen Gehäuses 28 ist der bewegliche Insnteil
des Ventiles angeordnet. Dieser Teil besteht aus einem Gummiteil
mit einem hohlen Körperabschnitt 37, der an der äußeren Haltefläche des Rohrabschnittes 36 befestigt ist. Es wurde gefunden,
daß eine Dehnpassung des Körperabschnittes 37 aus Gummi eine ausreichende Reibung erzeugt, um ihn an dem Rohrabschnitt
zu halten. Einstückig mit dem hohlen Körperabschnitt 37 und nach vorstehend sind zwei nachgiebige Blattabschnitte oder Zungen
38 und 39 ausgebildet, die nach unten konvergieren und in Berührung miteinander stehen. Diese Zungen 38, 39 sind federnd
gegen einander gehalten und halten den beweglichen Ventilteil in einer normalerweise geschlossenen Lage.
Der bewegliche Innenteil des Ventiles öffnet sich, wie in den
Fig. 9 und 10 veranschaulicht, selbsttätig, wenn ein Druckdifferential
an das Ventil angelegt wird, das im Bereich zwischen 2 und 50 cm Wassersäule liegt. Dies bewirkt, daß sich die Intenflächen
der Zungen 38 und 39 nach außen bewegen und einen Flüssigkeitsstrom
bis zu einer Größe von etwa 500 ml/h zulassen.
V/enn das Druckdifferential entfernt wird, bewegen sich die Zungen
selbsttätig in ihre geschlossene Lage (Fig. 7 und 8) zurück. Diese selbsttätige Bewegung des Innenteiles des Ventiles V ist
bei dem Eingt ben zweier medizinischer Flüssigkeiten in der zuvor beschriebenen Folge von Bedeutung.
Die zweite Ausführungsform des Ventiles V nach den Fig. 11 bis 14 schließt sich und öffnet sich selbsttätig, um in der Folge
zwei medizinische Flüssigkeiten einzugeben, wie dies auch die erste Ausführungsform des Ventiles tut. Hier hat das Ventil V
und sein beweglicher Innenteil eine unterschiedliche Bauweise, welche eine genauere Steuerung der Öffnungs- und Schließkräfte
des Ventiles ermöglicht. Diese zweite Ausführungsform des Ventiles V ist insbesondere für ein Infusionsbesteck der die Fig.
4 bis 6 veranschaulichten Art geeignet, bei dem es angestrebt ist, daß sich das Ventil V bei einem Druckdifferential der Grösse
b öffnet, welche größer ist, als die Länge der zweiten Flasche 25. Durch genaue Steuerung der Öffnungs- und Schließkräfte
des Ventiles können sowohl die primäre Flasche 24 und die sekundäre Flasche 25 in gleicher Höhe aufgehängt werden und
es ist nicht erforderlich, eine Verlängerung 7 zu verwenden.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, weist die zweite Ausführungsform des Ventiles V ein hohles Gehäuse, das aus einem unteren Abschnitt
40 mit einem rohrförmigen Anschluß 41 und einem oberen Abschnitt 42 mit einem rohrförmiget. Anschluß 43 gebildet ist.
Die beiden Abschnitte sind durch eine Spundanordnung 44 miteinander verbunden. Der obere Abschnitt 42 weist einen ringförmigen
nach unten weisenden Ventilsitz 45 auf, der in eine allgemein zylindrische Innenfläche 46 der Wandung des Oberabschnittes
übergeht, um eine Tasche zu bilden. In diese Tasche ist der bewegliche Innenteil eingepaßt, der aus einer flexiblen Gummischeibe
60 besteht, welche eine obere oder stromaufwärtsliegende Fläche 47 in Eingriff mit dem Ventilsitz 45, eine untere oder
rtromabwärtsliegende Fläche 48 und eine periphere Kantenfläche
49 kleineren Durchmessers als die Innenwandungsfläche 46 aufweist.
Bei dieser Anordnung kann die Kantenfläche 49 der Scheibe in Berührung mit einem Teil der Innenwandungsfläche 46 (Fig.
14) kommen, um die oben liegende Fläche 47 zu dem Ventilsitz auszurichten. Wegen der kleineren Größe jedoch ist eir. Teil der
Kantenfläche der Scheibe ständig außer Berührung mit der Innenwandungsfläche
und kann nach unten auslenken, um das Ventil zu öffnen, ohne daß dies durch die Reibung an der Innenwandungsfläche
46 behindert wird.
In der geschlossenen Normallage ist die Gummischeibe 60, die nicht durchbrochen und gleichmäßiger Stärke ausgebildet ist,
gegen den Ventilsitz 45 mittels einer kleinen nach oben gerichteten Druckkraft gehalten, welche durch einen steifen Pfosten
50 erzeugt wird, der mit einem mittleren Bereich der Unterfläche der Scheibe 60 in Eingriff steht. Dieser Pfosten 50 ist einstükkig
mit einer Lagerplatte 51 ausgebildet, die durch das Gehäuse in ihrer genauen Einbaulage gehalten ist. Durch genaue Einhaltung
der Lage der Platte 51» der Abmessungen des Pfostens 50 und der Dicke der Scheibe 60 bei der Herstellung des Ventiles
V können dessen Öffnungs- und Schließkräfte genau bestimmt werden, so/baß das Ventil in der Fig. 4 bis 6 veranschaulichten Weir
se arbeitet.
Das Ventil, das in Fig. 11 in seiner geschlossenen Normallage veranschaulicht ist, öffnet sich selbsttätig, wenn das festgelegte
Druckdifferential zwischen Primär- und Sekundärflüssigkeit angelegt wird. In der geöffneten Lage biegt sich die Scheibe
60 um den Pfosten 50 und die Flüssigkeit fließt um die Scheibe
und durch Löcher 52, 53 und 5^ in der Lagerplatte 51. Wenn
sich das Druckdifferential in der zuvor beschriebenen Weise ändert, bewegt sich die Scheibe 60 in ihre geschlossene Normallage
zurück.
Das Ventil V arbeitet ausgesprochen zufriedenstellend, wenn die
- 19 -
Gehäuse beider Ausführungsformen,der Rohrabschnitt 36 und der
Pfosten 50 aus einem steifen, thermoplastischen Material, wie beispielsweise Acrylonitril-Butadien-Styren (ABS), hergestellt
sind und die beweglichen inneren Zungen 38 und 39 bzw. die Scheibe 60 aus Latex-Gummi bestehen.
Im Vorangegangenen wurde zum Zwecke der Erläuterung auf spezielle Ausführungsfonsen der Neuerung bezug genommen. Es ist jedoch
offensichtlich, daß dem Fachmann auf diesem Gebiete gewisse Änderungen dieser beispielhaften Ausführungsformen möglich sind,
ohne vom Grundgedanken der Neuerung abzuweichen.
Sämtliche der in der Beschreibung erv. ahnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Neuerung von Bedeutung,
Claims (1)
- - 20 -SCHUTZANSPRÜCHE1. Medizinisches Infusionsbesteck, insbesondere für die Infusion mehrerer Flüssigkeiten, bei dem eine flexible Leitung unter Schwerkraftförderung Primärflüssigkeit durch ein Oberende und eine Sekundärflüssigkeit durch Schwerkraftförderung durch eine seitliche Öffnung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Einhalten einer Folge bei der Verabreichung einer Primärflüssigkeit und einer Sekundärflüssigkeit ein Niederdruckventil (V) mit einen selbsttätig beweglichen Teil (37, 38, 47, 48, 49, 60) zwischen <i.&^ Oberende und der seitlichen Öffnung der Leitung (1) angeordnet ist.2. Infusionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil(V) durch eine hydrostatische Druckdifferenz betätigbar ist.3. Infusionsbesteck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdruckventil V bei einer Druckdifferenz zwischen 2 und 50 cm Wassersäule zum Öffnen betätigbar ist.4. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche, da- \ durch gekennzeichnet, daß das Ventil (V) in Offenstellung für Durchflußmengen von mehr als 250 ml/h betätigbar ist.5. Infusionsbesteck, nach einem der vorstehenden Ansprüche, da- j durch gekennzeichnet, daß erste und zweite Flüssigkeitsflaschen '; (5, 13, 24, 25) vorgesehen sind, die beim Einleiten von Flüssigkeit in einer Druckhöhe von weniger als 1,8 m oberhalb des Unterendes der Leitung (1) angeordnet sind.6. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche, da-darch gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil (37, 38, 39, 47, 48, 49, 60) aus elastisch federndem Material besteht.7. Infusionsbesteck nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß der * ewegliche Innenteil ( 37, 38, 39, 47, 48, 49, 60) des Ventilss (V) aus Gummi, insbesondere Latex-Gummi besteht.8. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil (37, 38, 39) des Ventiles (V) nach unten konvergierende federnd aneinander anliegende Zungen (38, 39) aufweist.9. Infusionsbesteck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (38, 39) einstückig mit einem hohlen schlauchähnlichen Körperteil (37) ausgebildet sind.10. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil (37f 38, 39) in einem Gehäuse (28) angeordnet ist, welches aus einer rohrförmigen Seitenwandung (30), einer sich nach innen verjüngenden Bodenwandung (31) und einem oberen einen Deckel bildenden Abschnitt (33) besteht, wobei die Bodenwandung einen rohrförmigen Anschlußstutzen (32) und der Oberabschnitt (33) einen Anschlußstutzen (3?) aufweist.11. Infusionsbesteck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (30) des Gehäuses (28) aus transparentem Material hergestellt ist.12. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberabschnitt (33) des Gehäuses (28) einen einstückig ausgebildeten nach unten weisenden Rohrabschnitt (36) aufweist,velcher die Einlauföffnung in das Gehäuse (28) umgibt.13· Infusionsbesteck nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil (37, 38, 39) durch Reibpassung auf dem Rohrabschnitt (36) festgehalten ist.14. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberabschnitt (33) des Gehäuses (28) mit der Seitenwandung (30) durch eine Spundverbindung (34) verbunden ist.15. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (5) mit Primäflüssigksit(A) durch eine Verlängerung (7) auf einer niedrigeren Höhe aufgehängt ist; als die Flasche (13) mit Sekundärflüssigkeit(B)16. Infusionsbesteck nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (5) größeren Rauminhaltes als die Flasche (13) ausgebildet ist.17. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (V) bei einem Differential (a) der Druckhöhe betätigbar ist, welches Kfeiner als die Länge der Flasche (13) ist.18. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil (2) durch eine nachgiebig federnde Scheibe (60) gebildet ist, welche gegen einen darüber angeordneten Ventilsitz (45) mittels einer kleinen nach oben gerichteten Druckkraft gehalten ist.19. Infusionsbesteck nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (60) durchgehend und gleichmäßige Dicke ausgebildet ist.20. Infusionsbesteck nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn-zeichnet, daß Γ le Scheibe (60) mittels eines In einem mittleren Bereich der Unterflache der Scheibe angreifenden steifen Pfosten; (50) gegen den Ventilsitz (45) vorgespannt idt.21. Infusionsbesteck nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnat, daß der Pfosten (50}. einstückig mit einer Lagerplatte (51) ausgebildet ist.22. Infusionsbesteck nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (51) durch das Gehäuse (40 bis 46) in der genauen Einbaulage gehalten ist.23. Infusionsbesteck nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem unterem Abschnitt (40) mit einem rohrförmigen Anschluß (41) und einem oberen Abschnitt (42) mit einem rohrförmigen Anschluß ($) besteht.24. Infusionsbesteck nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (42) den ringförmigen nach unten weisenden Ventilsitz (45) trag;, der in eine zylindrische Innenfläche | (46) der Wandung des Abschnittes (42) übergeht. |25. Infusionsbesteck nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn- j zeichnet, daß der obere Abschnitt (42) mit dem unteren Abschnittj (40) durch eine Spundanordnung (44) verbunden ist.26. Infusionsbesteck nach einem der verstehenden Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheibe i (60) kleiner ist, als· der Durchmesser der zylindrischen Innenfläche (46).27. Infusionsbesteck nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lagerplatte (51) Löcher (52, 53 und 54) ausgebildet sind.'ti» * ·23. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7 und 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (V) bei einem Differential (b) der Druckhöhe betätigbar ist, welches größer ist, als die Länge der zweiten Flasche (25).29. Infusionsbesteck nach einem der vorstehenden Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Flasche (24) und die zweite Flasche (25) in gleicher Höhe aufgehängt sind.30. Infusionsbesteck nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen (24) und (25) in gleicher Kapazität ausgebildet sind.31. Infusiönsbesteck nach eine^ oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeie/aac?-?·,, daß in der seitlichen Öffnung der Leitung (1) ein punktierbares und wieder abdichtbares Diaphragma (11) angeordnet ist und einer Anschlußleitung (15) mit einer Nadel (19) zum Anschluß an die zweite Flasche (13, 25) vorgesehen ist.32. Infusionsbesteck nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenöffnung in einem unterhalb des Ventiles (V) angeordneten Kupplungsteil (10) vorgesehen ist.33. Infusion3besteck nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (10) und das Ventil (V) einstückig in einer Einheit ausgebildet sind.34. Infusionsbestock nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kupplungsteil (10) und dem Ventil (V) bestehende Einheit aus einem thermoplastischem Werkstoff hergestellt ist.35. Infusionsbeste&k nach einem oder mehreren der vorstehenden ; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (V) beim Zu-rückschalten von Sekundärflüssigkeit(B)zu Primärflüssigkeit (A) ohne Lufteintritt in das Leitungssystem betätigbar ist.36. Infusionsbesteck nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Ventiles (V) aus Acrylonytril-Butadien-Styren hergestellt ist.37^· Infusionsbesteck nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Injektionsnadel (h) eine punktierbare und wieder abdichtbare Gummihülse
(27) angeordnet ist.38. Infusionsbesteck nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (V) in Schließrichtung selbsttätig betätigbar ist, wenn eine zweite Flasche
(13» 25) angeschlossen ist und in Öffnungsrichtung selbsttätig betätigbar ist, wenn die zweite Flasche (13»25) geleert ist.
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