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Vorliegende
Erfindung betrifft ein Polymer, insbesondere ein Acrylamidpolymer,
das für
Anwendungen wie als Additiv für
die Papierherstellung brauchbar ist.
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Polymere
einschließlich
Acrylamidpolymere wurden bei den verschiedensten Anwendungen verwendet;
speziell als Papier für
Festigungsmittel, Oberflächenbeschichtungen,
Entwässerungshilfsmittel,
Rückhaltungshilfsmittel,
Koagulanzien, Wasserzurückhaltungsmittel,
Dispergierungsmittel, Zementbeimischungen, Mittel für eine erhöhte Ölwiedergewinnung.
Insbesondere wurde versucht, dass z. B., wenn es als Papierverfestigungsmittel
oder als Oberflächenbeschichtung
benutzt wird, ein Acrylamidpolymer mit einem Vernetzungsmittel kombiniert
wird, um eine partiell vernetzte und verzweigte Struktur zu besitzen,
durch die das Polymer ein erhöhtes
Molekulargewicht unter Vermeidung der Viskositätserhöhung seiner Lösung aufweist,
zur Verbesserung der Polymerleistung.
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Zum
Beispiel wurde ein Verfahren unter Verwendung einer vernetzenden
Verbindung zur Erhöhung des
Molekulargewichts und Verringerung der Viskosität vorgeschlagen. Spezielle
benutzte Verbindungen umfassen vernetzende Vinylmonomere wie bifunktionelle
Vinylmonomere, einschließlich
Methylenbis(meth)acrylamid, Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Diallyl(meth)acrylamid
und Divinyladipat; trifunktionelle Monomere einschließlich 1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin;
und tetrafunktionelle Monomere einschließlich N,N,N',N'-Tetraallyl-1,4-diaminobutan,
sowie Silikonverbindungen einschließlich Vinyltriethoxysilan.
Ein Molekulargewichts-erhöhendes
Verfahren auf Basis einer Vernetzungsreaktion, die lediglich von
einem derartigen Vernetzungsmittel abhängt, hat viele Probleme, wie
z. B. eine höhere
Ungleichmäßigkeit
einer verzweigten und vernetzten Struktur; insbesondere bei Benutzung
eines multifunktionellen Vinylmonomeren kann die Lösung viskoser
im Verlauf der Zeit werden. Deshalb ist ein derartiges Polymer als
Papierverfestigungsmittel nicht befriedigend.
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Ferner
wurde versucht, dass zusätzlich
zu diesen vernetzenden Verbindungen eine spezielle Verbindung zur
Bereitstellung eines Acrylamidpolymeren mit einer verzweigten und
vernetzten Struktur kombiniert wird. Bekannte Kombinationen umfassen
solche einer vernetzenden Verbindung und eines primären oder
hydroxylierten Monomeren, eine vernetzende Verbindung und ein spezielles
hydrophobes Monomer sowie eine vernetzende Verbindung und ein Itaconsäurederivat.
Es wurde in Zusammenhang gebracht, dass ein Polymer aus irgendeiner
dieser Kombinationen ein erhöhtes
Molekulargewicht mit einer geringeren Viskosität besitzen kann. Derartige
Polymere sind jedoch als Papierverfestigungsmittel im Hinblick auf
ihre Strukturen nicht befriedigend. In der Tat stellten sie keine
befriedigenden Ergebnisse bereit. Neben der vorherigen Verbesserung
war ein verbesserteres Papierverfestigungsmittel erwünscht.
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Es
bestanden Bedürfnisse
für ein
Papierkraftmittel mit einer verbesserteren Leistung, weil die Bedingungen
bei der Papierherstellung in ein Papierherstellungsverfahren zunehmend
strenger wurden, wie z. B. eine Erhöhung der Abfallpapierrate,
eine Erhöhung
des pH-Werts bei der Blattbildung, eine Erhöhung der Rate abgesperrten
Abwassers infolge z. B. einer Abflussregulierung oder Beschleunigung
der Papiermaschine. Besonders wichtig ist das Problem der Herabsetzung
einer Papierhaltbarkeit zu überwinden.
Je nach Anwendung, kann eine Verminderung der Festigkeit in Richtung
der Z-Achse als Komponente der Haltbarkeit eines Papiers ein wesentliches
Problem darstellen. Papierkraftmittel zur Verbesserung der Festigkeit
in Richtung der Z-Achse wurden offenbart. Es ist bekannt, dass ein
kationisches Acrylamidpolymer, erhalten durch Hofmann'schen Abbau eines
Acrylamidpolymeren hoch wirksam ist. Jedoch ist ein höheres Niveau
der Festigkeit in Richtung der Z-Achse erwünscht. Unterdessen umfassen
viele Oberflächenbeschichtungen
hauptsächlich ein
anionisches Polymer. Zuvor wurden Versuche vorgenommen, beispielsweise
zur Erhöhung
des Molekulargewichts durch Einarbeitung einer vernetzten Struktur
und zur Ersparnis von Transportkosten durch Konzentrieren einer
Beschichtung. Jedoch wurden keine fortstufelichen Steuervorrichtungen
der Polymerstruktur eingeführt.
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Vorliegende
Erfindung betrifft ein Polymer, wie z. B. ein Acrylamidpolymer,
hergestellt nach einem neuen Polymerisationsverfahren. Im Speziellen
betrifft sie ein Polymer, insbesondere Acrylamidpolymer, hergestellt
durch Polymerisation in Gegenwart eines Polymeren mit einer speziellen
Vinylmonomereinheit. Ein Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung
eines Polymeren, insbesondere einer wässerigen Lösung eines Acrylamidpolymeren,
mit guten Wasserentfernungs- und Papierfestigkeitseigenschaften
und einem höheren Molekulargewicht,
jedoch mit geringerer Viskosität,
sowie eines Herstellungsverfahrens hierfür. Ein anderes Ziel vorliegender
Erfindung ist die Bereitstellung eines Additivs für die Papierherstellung
wie ein Papierverfestigungsmittel, ein Oberflächenüberzug oder ein Entwässerungshilfsmittel,
das das obige Polymer, insbesondere das obige Acrylamidpolymer,
umfasst.
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Wir
untersuchten intensiv Acrylamidpolymere im Licht der zuvor genannten
Umstände
und fanden, dass ein Polymer, dessen Strukturgut gesteuert ist,
mittels eines neuen Polymerisationsverfahrens zur Verfügung gestellt
werden kann.
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Vorliegende
Erfindung stellt folgende Gegenstände (1) bis (25) bereit:
- (1) Ein Polymer (B), hergestellt durch Polymerisation
eines oder mehrerer Vinylmonomeren (c) in Gegenwart eines Polymeren
(A), hergestellt durch Polymerisation von einem oder mehreren Vinylmonomeren
(a) ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Vinylmonomeren der allgemeinen Formel (1)
besteht worin
R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere
Alkylgruppe mit 1–3
Kohlenstoffatomen bedeutet, und n eine ganze Zahl von 1–8 ist,
sowie deren Salze mit einem oder mehreren Vinylmonomeren (b), die
mit den Vinylmonomerkomponenten (a) copolymerisierbar sind;
- (2) ein Polymer (B) gemäß (1) wobei
das Gewichtsmittel-Molekulargewicht des Polymeren (A) 1.000–5.000.000
ist;
- (3) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
mindestens eines der Vinylmonomeren (b) (Meth)acrylamid ist;
- (4) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
mindestens eines der Vinylmonomeren (c) (Meth)acrylamid ist;
- (5) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
mindestens eines der Vinylmonomeren (b) um mindestens eines der Vinylmonomeren
(c) (Meth)acrylamid sind;
- (6) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
das Polymer (A) aus dem gleichen Vinylmonomerkomponenten besteht
wie diejenigen des Polymeren (B), und mindestens eine Vinylmonomerkomponente
ein Molverhältnis im
Polymeren (A) besitzt, das sich wesentlich von demjenigen in Polymeren
(B) unterscheidet;
- (7) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
die restliche Vinylmonomerzusammensetzung nach Abzug der Vinylmonomerzusammensetzung
des Polymeren (A) von derjenigen des Polymeren (B) sich von der
Zusammensetzung des Polymeren (A) unterscheidet;
- (8) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
die Komponenten oder die Zusammensetzung zwischen den Polymeren
(A) und (B) wesentlich unterschiedlich sind;
- (9) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
mindestens eines der Vinylmonomeren (b) ein ionisches Monomer ist;
- (10) ein Polymer (B) gemäß (1), wobei
mindestens eines der Vinylmonomeren (b) ein anionisches Monomer ist;
- (11) ein Polymer (B) gemäß (1) mit
einem Gewichts-Molekulargewicht von 100.000 bis 10.000.000;
- (12) ein Polymer (B) gemäß (1), umfassend
ein vernetzendes Vinylmonomer als Monomerkomponente;
- (13) ein Papierverfestigungsmittel, umfassend das Polymer (B)
gemäß (1);
- (14) eine Oberflächenbeschichtung,
umfassend das Polymer (B) gemäß (1);
- (15) ein Papierverfestigungsmittel, umfassend das Polymer (B)
gemäß (10);
- (16) eine Oberflächenbeschichtung,
umfassend das Polymer (B) gemäß (10);
- (17) ein Verfahren zur Herstellung eines Polymeren (B), umfassend
die Stufen der
Herstellung eines Polymeren (A) durch Polymerisation
eines oder mehrerer Vinylmonomeren (a), ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Vinylmonomeren der allgemeinen Formel (1) ausgewählt ist,
wobei R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe
mit 1–3
Kohlenstoffatomen bedeutet, und n eine ganze Zahl von 1–8 ist,
und deren Salze mit einem oder mehreren Vinylmonomeren (b), die
mit den Vinylmonomerkomponenten (a) copolymerisierbar sind;
und
Polymerisieren
eines oder mehrerer Vinylmonomeren (c) in Gegenwart des Polymeren
(A);
- 18) ein kationisches Polymer (C), hergestellt durch Hofmann'schen Abbau des Polymeren
(b) gemäß (1), wobei
eines oder beide Vinylmonomeren (b) und (c) ein Monomer mit einer
Amidgruppe umfassen, bei einem alkalischen pH-Wert;
- 19) ein kationisches Polymer (C) gemäß (18), wobei das Monomer mit
einer Amidgruppe (Meth)acrylamid ist;
- 20) ein kationisches Polymer (C) gemäß (18), wobei das Polymer (B)
0,1–99,9
Mol.-% der Monomeren des Polymeren (A) enthält;
- 21) ein kationisches Polymer (C) gemäß (18), wobei das Gewichtsmittel-Molekulargewicht
des Polymeren (B) 100.000–10.000.000
ist;
- 22) ein kationisches Polymer (C) gemäß (18), wobei der Hofmann'sche Abbau eine Umsetzung
des Polymeren (B) mit einem Salz einer Hypohalogensäure bei
alkalischem pH-Wert und einer Temperatur von 50°C bis 110°C ist;
- 23) ein Papierverfestigungsmittel, umfassend das kationische
Polymer (C) gemäß (18);
- 24) ein Entwässerungshilfsmittel,
umfassend das kationische Polymer (C) gemäß (18);
- 25) ein Verfahren zur Herstellung eines kationischen Polymeren
(C), umfassend die Stufen der
Herstellung eines Polymeren (A)
durch Polymerisieren eines oder mehrerer Vinylmonomeren (a), ausgewählt aus
der Gruppe, die aus Vinylmonomeren der allgemeinen Formel (1) besteht; wobei
R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere
Alkylgruppe mit 1–3
Kohlenstoffatomen bedeutet, und n eine ganze Zahl von 1–8 ist,
und deren Salze mit einem oder mehreren Vinylmonomeren (b), welche
mit den Vinylmonomerkomponenten (a) copolymerisierbar sind;
das
Polymerisieren eines oder mehrerer Vinylmonomeren (c) in Gegenwart
des Polymeren (A) zur Herstellung eines Polymeren (B); und
das
Durchführen
des Hofmann'schen
Abbaus des Polymeren (B) bei alkalischem pH-Wert; und wobei ein oder
beide der Vinylmonomeren (b) und (c) ein Monomer mit einer Amidgruppe
umfassen.
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Das
erfindungsgemäße Polymer
kann nach einer mehrstufigen Polymerisation unter Verwendung von Monomeren
hergestellt werden, welche besondere Strukturen als Komponenten
haben. Deshalb hat es hervorragende Eigenschaften, wie z. B. Stoffdurchlässigkeits-Eigenschaft
(freeness property) und mechanische Festigkeit und zeigt eine gute
Verarbeitbarkeit mit einer geringeren Viskosität. So kann das Polymer in geeigneter
Weise als Additiv für
die Papierherstellung, wie z. B. als Papierverfestigungsmittel,
Oberflächenbeschichtung
und Entwässerungshilfsmittel
verwendet werden.
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Zusätzlich kann
(Meth)acrylamid als Komponente für
das erfindungsgemäße Polymer
benutzt werden, um ein Polymer mit guter mechanischer Festigkeit
auch unter strengen Papierherstellungsbedingungen zur Verfügung zu
stellen.
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Ferner
kann das nach dem Hofmann'schen
Abbau hergestellte kationische Acrylamidpolymer vorliegender Erfindung
die Festigkeit in Richtung der Z-Achse und die Stoffdurchlässigkeit
im Speziellen verbessern, sogar unter strengen Papierherstellungsbedingungen
wie einer Erhöhung
von Abfallpapieren.
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Ausführungsformen
vorliegender Erfindung werden nunmehr in folgender Beschreibung
in größeren Einzelheiten
beschrieben.
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Das
Polymer gemäß vorliegender
Erfindung ist ein Polymer, das im Wesentlichen ein Polmer (A), hergestellt
durch Polymerisation spezieller Vinylmonomeren (a) und Vinylmonomeren
(b) umfasst. Kurz gesagt ist das Polymer (A) eine Komponente des
Polymeren (B).
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Polymer (A)
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Zuerst
wird das Polymer (A), hergestellt aus einem oder mehreren Vinylmonomeren
(a), ausgewählt aus
der Gruppe, die aus der durch die allgemeine Formel (1) wiedergegebenen
Vinylmonomeren und ihren Salzen und Vinylmonomeren (b), welche mit
den Komponenten (a) copolymerisierbar sind, besteht, beschrieben.
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Vinylmonomere (a)
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Ein
oder mehrere Vinylmonomere (a), ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Vinylmonomeren der allgemeinen Formel (1) und ihren Salzen besteht,
die als Komponenten des Polymeren (A) der Erfindung verwendet werden,
sind die Vinylmonomeren der allgemeinen Formel (1), worin eine durch
R1 wiedergegebene Alkylgruppe eine niedere
Alkylgruppe mit 1–3
Kohlenstoffatomen ist, wie z. B. die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-
und Isopropylgruppe. Salze der Vinylmonomeren umfassen Alkalimetallsalze
wie Natrium- und Kaliumsalze, sowie Ammoniumsalze. Sulfonate der
allgemeinen Formel (1) umfassen Allylsulfonsäure, Natriumallylsulfonat,
Methallylsulfonsäure,
Natriummethallylsulfonat und Ammoniummethallylsulfonat.
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In
der allgemeinen Formel (1) ist n eine ganze Zahl von 1–8, vorzugsweise
1–4.
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Die
Vinylmonomeren der allgemeinen Formel (1) sind im Polymeren (A)
in Mengen von 0,005–50 Mol.-%,
vorzugsweise 1–40
Mol.-%, enthalten. Die Vinylmonomeren können allein oder in Kombination
miteinander verwendet werden.
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Vinylmonomere (b)
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Die
zur Herstellung des Polymeren (A) vorliegender Erfindung verwendeten
Vinylmonomeren (b), die mit den Vinylmonomeren (a) der allgemeinen
Formel (1) copolymerisierbar sind, können beliebige Monomere sein,
die mit den Vinylmonomeren (a) copolymerisierbar sind und somit
aus einer Vielzahl von Monomeren ausgewählt werden. Die Vinylmonomeren
(B) umfassen, vorzugsweise im Hinblick auf ihre Polymerisierbarkeit,
(Meth)acrylamid, ein ionisches Monomer, (Meth)acrylamid und ein
ionisches Monomer sowie (Meth)acrylamid und ein hydrophobes Monomer.
Wenn anionische Vinylmonomere als die Vinylmonomeren (b) verwendet werden,
kann ein Papierverfestigungsmittel und eine Oberflächenbeschichtung
mit hervorragenden Eigenschaften erhalten werden.
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Anionische
Vinylmonomere umfassen ungesättigte
Carbonsäuren
und deren Salze wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, 3-Buten-1,2,3-tricarbonsäure, 4-Penten-1,2,4-tricarbonsäure und
Aconitsäure
sowie ungesättigte
Sulfonsäuren
und deren Salze, wie Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure und
Acrylamid-tert.-butylsulfonsäure.
Diese können
allein oder in Kombination verschiedener Verbindungen derselben
benutzt werden.
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Andere zur Herstellung
des Polymeren (A) verwendete Monomere
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (A) können
andere Monomere wie (Meth)acrylamid, hydrophobe Monomere, ionische
Monomere sowie hydrophile Monomere und vernetzende Monomere eingearbeitet werden.
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Ionische Monomere
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Anionische
Monomere können
die zuvor beschriebenen sein. Kationische Monomere umfassen Amine,
wie N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-Diethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylat, N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid
und N,N-Diethylaminopropyl(meth)acrylamid und ihre Salze sowie deren
quartäre
Verbindungen mit z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat
und Epichlorhydrin sowie Dimethyldiallylammoniumchlorid, Dimethyldiallylammoniumbromid.
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Hydrophobe
Monomere
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Hydrophobe
Monomere umfassen N-Alkyl(meth)acrylamide, wie N,N-Di-n-Propyl(meth)acrylamid, N-n-Butyl(meth)acrylamid,
N-n-Hexyl(meth)acrylamid, N-n-Octyl(meth)acrylamid,
N-tert.-Octyl(meth)acrylamid, N-Dodecylacrylamid und N-n-Dodecylmethacrylamid;
N-(ω-Glycidoxyalkyl)(meth)acrylamide,
wie N,N-Diglycidyl(meth)acrylamid, N-(4-Glycidoxybutyl)(meth)acrylamid,
N-(5-Glycidoxypentyl)acrylamid und N-(6-Glycidoxyhexyl)acrylamid;
(Meth)acrylate, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat,
Lauryl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat und Glycidyl(meth)acrylat;
Olefine wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Ethylen, Propylen und Buten; Styrol, α-Methylstyrol,
Butadien und Isopren.
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Hydrophile
Monomere
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Hydrophile
Monomere umfassen neben (Meth)acrylamiden, Diacetonacrylamid, N,N-Dimethyl(meth)acrylamid,
N-Ethyl(meth)acrylamid, N,N-Diethyl(meth)acrylamid, N-Propylacrylamid,
N-Acryloylpyrrolidin, N-Acryloylpiperidin, N-Acryloylmorpholin, Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat, die verschiedensten Methoxypolyethylenglycole(meth)acrylate,
N-Vinylformamid, N-Vinylacetamid und N-Vinyl-2-pyrrolidon.
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Vernetzende
Monomere
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Vernetzende
Monomere umfassen bifunktionelle vernetzende Monomere, wie Methylenbis(meth)acrylamid,
Ethylenbis(meth)acrylamid, Dimethyl(meth)acrylamid, Hexamethylenbis(meth)acrylamid, Ethylenglycoldi(meth)acrylat,
Diethylenglycoldi(meth)acrylat, Triethylenglycoldi(meth)acrylat,
Divinylbenzol und Diallyl(meth)acrylamid; und multifunktionelle
vernetzende Monomere, wie 1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin,
Triallylisocyanurat, Pentaerythrittriacrylat, Trimethylolpropanacrylat,
Triacrylformal und Diacryloylimid.
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Polymerisationsverfahren
für das
Polymer (A)
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Das
Polymer (A) kann bei vorliegender Erfindung vorzugsweise durch radikalische
Polymerisation hergestellt werden. Ein Polymerisationslösungsmittel
ist üblicherweise,
jedoch nicht begrenzt hierauf, Wasser. Organische Lösungsmittel,
wie Alkohole und Dimethylformamid können verwendet werden, und
Gemische von Wasser und organischen Lösungsmitteln.
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Die
Polymerisation für
das Polymer (A) bei vorliegender Erfindung kann nach einem absatzweisen
Polymerisationsverfahren durchgeführt werden, bei dem alle Monomere
zusammen in einen Reaktor gebracht und polymerisiert werden; einem
halb-absatzweisen Polymerisationsverfahren, bei dem einige oder
sämtliche Monomere
tropfenweise in einen Reaktor zur Einleitung der Polymerisation
zugegeben werden; oder einem kontinuierlichen Polymerisationsverfahren,
bei dem das hergestellte Polymer kontinuierlich entfernt wird, während die
Materialien, wie z. B. die Monomeren, kontinuierlich zugeführt werden.
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Initiatoren,
welche bei der Polymerisation für
das Polymer (A) bei vorliegender Erfindung verwendet werden können, sind
vorzugsweise wasserlösliche,
sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Sie können
in einem Anteil oder tropfenweise in eine wässerige Lösung von Monomeren zugegeben
werden.
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Spezielle
Initiatoren umfassen Persulfate und Peroxide, wie Ammoniumpersulfat,
Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Wasserstoffperoxid, Benzoylperoxid
sowie tert.-Butylperoxid. Diese können vorzugsweise allein verwendet
werden, oder sie können
als ein Redoxinitiator in Kombination mit einem Reduktionsmittel
benutzt werden. Reduktionsmittel, welche benutzt werden können, umfassen
Sulfate, Hydrosulfite, niedere ionisierte Salze von Metallen, wie
Eisen, Kupfer und Kobalt, organische Amine, wie N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
und reduzierende Zucker wie Aldosen und Ketosen.
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Bei
vorliegender Erfindung werden Azoverbindungen auch bevorzugt einschließlich 2,2'-Azobis-2-methylpropionamidinhydrochlorid,
2,2'-Azobis-2,4-dimethylvaleronitril,
2,2'-Azobis-N,N'-dimethylenisobutylamidinhydrochlorid,
2,2'-Azobis-2-methyl-N-(2-hydroxyethyl)propionamid,
2,2'-Azobis-2-2(2-imidazolin-2-yl)propan
und ihre Salze, und 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure und
deren Salze. Diese Initiatoren können
in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (A) in vorliegender Erfindung ist die Polymerisationstemperatur etwa
30° bis
100°C für einen
einzigen Initiator, und liegt in einem niederen Bereich von etwa
5 bis etwa 90°C für einen
Redox-Initiator. Während
der Polymerisation kann das System notwendigerweise nicht bei der
gleichen Temperatur gehalten werden, sondern kann, wenn dies zweckmäßig ist,
beim Fortschreiten der Polymerisation variiert werden. Die Temperatur
des Polymerisationssystems wird in der Regel erhöht infolge der während der
Polymerisation erzeugten Polymerisationswärme, weshalb es erforderlich
werden kann, das System zu kühlen.
Die Atmosphäre
des Polymerisationsreaktors kann vorzugsweise, ohne hierauf beschränkt zu sein, durch
ein Inertgas wie Stickstoff ersetzt werden, um die Polymerisation
zu fördern.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (A) fand der Polymerisationszeitraum in der Regel, ohne
jedoch hierauf beschränkt
zu sein, etwa 5 Minuten bis 20 Stunden betragen, einschließlich einer
Tropfzeit bei einem halb-absatzweisen Polymerisationsverfahren.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (A) in vorliegender Erfindung ist der pH-Wert nicht
besonders begrenzt und kann erforderlichenfalls, eingestellt werden.
Beispielhafte Mittel zur Einstellung des pH-Werts, die verwendet
werden können, umfassen
alkalische Mittel, wie Natriumhydroxid, Kalumhydroxid und Ammonia;
anorganische Säuren,
wie Phosphorsäure,
Schwefelsäure
und Chlorwasserstoffsäure;
sowie organische Säuren,
wie Ameisensäure
und Essigsäure.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (A) in vorliegender Erfindung ist die Polymerisationskonzentration,
d. h., die Konzentration des Polymeren (A) am Ende der Polymerisation,
vorzugsweise 1–50
Gew.-%, bevorzugter 5–50
Gew.-%.
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Physikalische Eigenschaften
des Polymeren (A)
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht des Polymeren (A) beträgt vorzugsweise
1.000–5.000.000,
bevorzugter 1.000 bis 2.000.000, am meisten bevorzugt 1.000–1.000.000.
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Polymer (B)
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Das
Polymer (B), hergestellt durch Polymerisation eines oder mehrerer
Vinylmonomeren (c) in Anwesenheit des Polymeren (A) bei vorliegender
Erfindung wird nun beschrieben.
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Vinylmonomere (c)
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Die
Vinylmonomeren (c) für
das Polymer (B) gemäß vorliegender
Erfindung können
aus den verschiedensten Monomeren ausgewählt werden. Infolgedessen können sie
wahlweise aus verschiedenen Kombinationen vorzugsweise hinsichtlich
der Polymerisierbarkeit ausgewählt
werden, wie z. B. Methacrylamid, ein ionisches Monomer, Methacrylamid
und ein ionisches Monomer und Methacrylamid und ein hydrophobes
Monomer. Andere Monomere, wie (Meth)acrylamid, hyrophobe Monomere,
ionische Monomere sowie hydrophile Monomere und vernetzende Monomere
können
eingearbeitet werden. Insbesondere kann zur Bereitstellung eines
geeignet hohen Molekulargewichts des Polymeren ein vernetzendes
Monomer eingearbeitet werden. Ferner kann vorzugsweise eine Copolymerisation
des Vinylmonomeren (a) angewandt werden.
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Anionische
Vinylmonomere umfassen ungesättigte
Carbonsäuren
und deren Salze, wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, 3-Buten-1,2,3-tricarbonsäure, 4-Penten-1,2,4-tricarbonsäure und
Aconitsäure
ebenso wie ungesättigte
Sulfonsäuren
und deren Salze, wie Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Acrylamid-2-methylsulfonsäure und
Acrylamid-tert.-butylsulfonsäure. Diese
können
allein oder in Kombination verschiedener derartiger Verbindungen
benutzt werden.
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Kationische
Monomere umfassen Amine, wie N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-Diethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylat,
N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid sowie N,N-Diethylaminopropyl(meth)acrylamid
und deren Salze sowie ihre quartären
Verbindungen, wie z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat
und Epichlorhydrin und Dimethyldiallylammoniumchlorid, Dimethyldiallylammoniumbromid,
wie Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid (DMBq), Methacryloyloxyethyl-dimethylbenzylammoniumbromid.
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Hydrophobe
Monomere umfassen N-Alkyl(meth)acrylamide, wie N,N-Di-n-propyl(meth)acrylamid, N-n-Butyl(meth)acrylamid,
N-n-Hexyl(meth)acrylamid, N-n-Octyl(meth)acrylamid,
N-tert.-Octyl(meth)acrylamid, N-n-Dodecylmethacrylamid; N-(ω-Glycidoxyalkyl)(meth)acrylamide,
wie N,N-Diglycidyl(meth)acrylamid, N-(4-Glycidoxybutyl)(meth)acrylamid,
N-(5-Glycidoxypentyl)acrylamid und N-(6-Glycidoxyhexyl)acrylamid, (Meth)acrylate,
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat,
Lauryl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat und Glycidyl(meth)acrylat;
Olefine, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Ethylen, Propylen und Buten; Styrol; α-Methylstyrol; Butadien und
Isopren.
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Hydrophile
Monomere umfassen Diacetonacrylamid, N,N-Dimethyl(meth)acrylamid, N-Ethyl(meth)acrylamid,
N,N-Diethyl(meth)acrylamid, N-Propylacrylamid, N-Acryloylpyrrolidin,
N-Acryloylpiperidin, N-Acryloylmorpholin, Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat, die verschiedensten Methoxypolyethylenglycol(meth)acrylate,
N-Vinylformamid, N-Vinylacetamid und N-Vinyl-2-pyrrolidon.
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Vernetzende
Monomere umfassen bifunktionelle vernetzende Monomere, wie Methylenbis(meth)acrylamid,
Ethylenbis(meth)acrylamid, Dimethylmethacrylamid, Hexamethylenbis(meth)acrylamid, Ethylenglycoldi(meth)acrylat,
Diethylenglycoldi(meth)acrylat, Triethylenglycoldi(meth)acrylat,
Divinylbenzol und Diallyl(meth)acrylamid, sowie multifunktionelle
vernetzende Monomere, wie 1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin,
Triallylisocyanurat, Pentaerythrittriacrylat, Trimethylolpropanacrylat,
Triacrylformal und Diacryloylimid.
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Wenn
anionische Vinylmonomere (b) verwendet werden, sind im Polymer (B)
vorliegender Erfindung die anionischen Vinylmonomeren (b) in vorzugsweise
0,1 bis 50 Mol.-%, bevorzugter 1–30 Mol.-%, enthalten. Die
anionischen Vinylmonomeren (b) können
nicht nur als Monomerkomponenten für das Polymer (A), sondern
auch die Vinylmonomeren (c) bei der Polymerisation für das Polymer
(B) verwendet werden.
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Herstellungsverfahren
für das
Polymer (B)
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (B) vorliegender Erfindung kann das Polymer (A) als
ein Pulver oder eine Flüssigkeit
verwendet werden. Es kann bevorzugt werden, dass das Polymer (B)
hergestellt wird durch (i) Herstellung des Polymeren (A) unter Anwendung
eines bekannten Polymerisationsverfahrens, Abschrecken der Reaktion
und anschließendes
Bilden des Polymeren (B) oder durch (ii) Herstellung des Polymeren
(A) und anschließendes
kontinuierliches Herstellen des Polymeren (B).
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Das
Polymer (B) gemäß vorliegender
Erfindung kann vorzugsweise durch radikalische Polymerisation hergestellt
werden. Ein Polymerisationslösungsmittel
ist üblicherweise,
jedoch nicht hierauf beschränkt,
Wasser. Organische Lösungsmittel,
wie Alkohole und Dimethylformamid können verwendet werden. Für den Hofmann'schen Abbau wird
bevorzugt, Wasser als Polymerisationslösungsmittel zu verwenden, da
das Reaktionssystem üblicherweise
eine wässerige
Lösung
ist.
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Die
Polymerisation für
das Polymer (B) bei vorliegender Erfindung kann durch ein absatzweises
Polymerisationsverfahren durchgeführt werden, bei dem alle Monomeren
zusammen in einen Reaktor gebracht und polymerisiert werden, oder
ein halb-absatzweises Polymerisationsverfahren, bei dem das Polymer
(A) und einige oder sämtliche
Monomeren tropfenweise in einen Reaktor zur Einleitung der Polymerisation
zugegeben werden. Alternativ kann ein halb-absatzweises Polymerisationsverfahren
angewandt werden, bei dem eine Lösung
des Polymeren (A) zuerst in einen Reaktor gebracht wird, und einige
oder sämtliche
Monomeren sodann zur Einleitung der Polymerisation eingetropft werden.
Ferner kann die Polymerisation für
das Polymer (B), unterbrochen durch mehrere Stufen, durchgeführtt werden.
Initiatoren, welche bei der Polymerisation für das Polymer (B) bei vorliegender
Erfindung benutzt werden können,
sind vorzugsweise, jedoch nicht hierauf beschränkt, wasserlösliche.
Sie können
in einem Anteil oder tropfenweise in eine wässerige Monomerenlösung zugegeben
werden. Spezielle Initiatoren umfassen Persulfate und Peroxide,
wie Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Wasserstoffperoxid,
Benzoylperoxid und tert.-Butylperoxid. Diese können vorzugsweise allein benutzt
werden, oder sie können
als Redoxinitiator in Kombination mit einem Reduktionsmittel gebraucht
werden. Reduktionsmittel, welche verwendet werden können, umfassen
Sulfate, Hydrosulfite, niedere ionisierte Satze von Metallen, wie
Eisen, Kupfer und Kobalt, organische Amine, wie N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
und reduzierende Zucker wie Aldosen und Ketosen.
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Bei
vorliegender Erfindung werden auch Azoverbindungen bevorzugt, einschließlich 2,2'-Azobis-2-methylpropionamidinhydrochlorid,
2,2'-Azobis-2,4- dimethylvaleronitril,
2,2'-Azobis-N,N'-dimethylenisobutylamidinhydrochlorid,
2,2'-Azobis-2-methyl-N-(2-hydroxyethyl)propionamid,
2,2'-Azobis-2-(2-imidazolin-2-yl)propan
und deren Salze sowie 4,4'-Azobis-4-cyanvaleriansäure und
deren Salze. Diese Initiatoren können
in Kombination von zwei oder mehreren Verbindungen benutzt werden.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (B) in vorliegender Erfindung ist die Polymerisationstemperatur etwa
30° bis
100°C für einen
einzigen Initiator und in einem niedereren Bereich, etwa 5–90°C, für einen
Redoxinitiator. Während
der Polymerisation kann das System notwendigerweise nicht bei der
gleichen Temperatur gehalten werden und kann, wenn zweckmäßig, variiert
werden, wenn die Polymerisation fortschreitet. Die Temperatur des
Polymerisationssystems wird in der Regel infolge der Polymerisationswärme erhöht, welche während der
Polymerisation erzeugt wird, weshalb es notwendig werden kann, das
System zu kühlen.
Die Atmosphäre
des Polymerisationsreaktors kann vorzugsweise, ist jedoch nicht
hierauf begrenzt, durch ein Inertgas wie Stickstoff zur Förderung
der Polymerisation ersetzt werden.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (B) kann bei vorliegender Erfindung der Polymerisationszeitraum
in der Regel etwa 5 Minuten bis 20 Stunden betragen, ist jedoch
nicht hierauf begrenzt, einschließlich einer Tropfzeit bei einer
halbabsatzweisen Polymerisation.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (B) ist bei vorliegender Erfindung der pH-Wert während der Polymerisation
nicht besonders beschränkt
und kann, wie erforderlich, eingestellt werden. Beispielhafte Mittel zur
Einstellung des pH-Werts, welche benutzt werden können, umfassen
alkalische Mittel wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Ammoniak;
anorganische Säuren
wie Phosphorsäure,
Schwefelsäure
und Chlorwasserstoffsäure;
sowie organische Säuren,
wie Ameisensäure
und Essigsäure.
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Bei
der Polymerisation für
das Polymer (B) ist die Polymerisationskonzentration, d. h. die
Konzentration des Polymeren (B) am Ende der Polymerisation, vorzugsweise
1–70 Gew.-%,
bevorzugter 5–50
Gew.-%.
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Bei
der Herstellung des Polymeren (B) vorliegender Erfindung kann ein
vernetzendes Monomer als eine wesentliche Komponente verwendet werden,
um ein Polymer bereitzustellen, das erwartungsgemäß eine verbesserte
Papierverstärkungswirkung
zeigt. Vernetzende Monomere umfassen bifunktionelle vernetzende Monomere,
wie Methylenbis(meth)acrylamid, Ethylenbis(meth)acrylamid, Dimethyl(meth)acrylamid,
Hexamethylenbis(meth)acrylamid, Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat,
Triethylenglycoldi(meth)acrylat, Divinylbenzol und Diallyl(meth)acrylamid;
sowie multifunktionelle vernetzende Monomere, wie 1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin,
Triallylisocyanurat, Pentaerythrittriacrylat, Trimethylolpropanacrylat,
Triacrylformal und Diacryloylimid.
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Diese
vernetzenden Vinylmonomeren können
vorzugsweise in der Menge von 0,01 bis 5 Mol.-%, bevorzugter 0,01
bis 2 Mol.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren zur Herstellung
des Polymeren (B) verwendet werden.
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Diese
vernetzenden Vinylmonomeren können
während
der Herstellung des Polymeren (A) oder des Polymeren (A) und des
Polymeren (B), vorzugsweise zur Herstellung des Polymeren (B) verwendet
werden.
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Das
Molverhältnis
aller Monomeren für
das Polymer (A) zu allen Monomeren für das Polymer (B) dieser Erfindung
[(A)/(B)] beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 0,999, bevorzugter 0,01 bis 0,98, bevorzugter
0,02 bis 0,40 oder 0,45 bis 0,99, am meisten bevorzugt 0,94 bis
0,30 oder 0,60 bis 0,98.
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Das
Molverhältnis
von (Meth)acrylamid zu allen Monomeren für das Polymer (B) [(Meth)acrylamid/(B)] beträgt vorzugsweise
0,001 bis 0,999, bevorzugter 0,04 bis 0,96.
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Wenn
das Polymer (B) zur Verwendung als Additiv zur Papierherstellung,
das auch eine Papierverfestigungswirkung besitzt, beabsichtigt ist,
ist das Molverhältnis
von (Meth)acrylamid für
das Polymer (B) zu allen Monomeren für das Polymer (B) vorzugsweise
0,50 bis 0,999, und das Molverhältnis
von allen ionischen Monomeren zu allen Monomeren für das Polymer
(B) ist vorzugsweise 0,005 bis 0,50, bevorzugter 0,01 bis 0,30.
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Bei
vorliegender Erfindung können
die Kombination und die Zusammensetzung der Vinylmonomeren (a) und
(b) für
das Polymer (A) notwendigerweise nicht die gleichen wie diejenigen
der Vinylmonomeren (c) sein, und sie können je nach der Anwendung
des erhaltenen Polymeren variiert werden. Beispielsweise können die
Vinylmonomeren (b) und die Vinylmonomeren (c) wie folgt sein:
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Papierverfestigungsmittel
oder Oberflächenüberzug bei
denen ein anionisches Monomer oder anionische Monomere für Vinylmonomere
(b) verwendet werden, zeigen hervorragende Eigenschaften, und ein
Papierverstärkungsmittel,
bei dem eine oder mehrere kationische Monomere für Vinylmonomere (b) verwendet werden,
und ein oder mehrere anionische Monomere für Vinylmonomere (c) verwendet
werden, zeigen hervorragende Eigenschaften. Die Vinylmonomeren [die
Vinylmonomeren (a) und (b)] für
das Polymer (A), und die Vinylmonomeren (c) können in ihren Monomerenkombinationen
gleich und von ihren Zusammensetzungen verschieden sein. Beispielsweise
können
Acrylsäure,
Acrylnitril als anionische Vinylverbindung (b) bei der Herstellung
des Polymeren (A), und eine Vinylverbindung (c), die mit (Meth)acrylamid
copolymerisierbar ist, bei der Herstellung des Polymeren (B) jeweils
verwendet werden. Für
(b) und (c) kann aber auch Acrylsäure verwendet werden. Das Molverhältnis von
(Meth)acrylamid im Polymeren (B) beträgt vorzugsweise mindestens 50
Mol.-%.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht des Polymeren (B) ist 100.000 bis
10.000.000, vorzugsweise 500.000 bis 10.000.000, wenn es als Papierverstärkungsmittel
oder Oberflächenüberzug angewandt
wird.
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Für das Polymer
(A) ist das Gewichtsmittel-Molekulargewicht vorzugsweise 1.000–5.000.000.
Zur Regulierung des Molekulargewicht des Polymeren (B) kann eine
Verbindung der allgemeinen Formel (a) benutzt werden. Ferner kann
ein bekanntes Kettenübertragungsmittel
verwendet werden, oder es können
Polymerisationsbedingungen einschließlich einer Temperatur angewandt
werden und ein Polymerisationszeitraum kann eingestellt werden,
um das Molekulargewicht des Polymeren (B), wie es zweckmäßig ist,
zu steuern.
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Zur
Erhöhung
des Molekulargewichts mit einer niedereren Viskosität kann ein
Vernetzungsmittel benutzt werden. Dies kann erreicht werden durch
Einarbeitung eines Monomeren, wie von N-substituiterten (Meth)acrylamiden,
welche gepfropft sein können
oder durch Durchführen
der Polymerisation bei einer höheren
Temperatur, d. h. 90°C
oder mehr, um eine verhältnismäßig lockere
Vernetzung bereitzustellen.
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Das
Acrylamidpolymer gemäß vorliegender
Erfindung kann als Papierverfestigungsmittel usw. benutzt werden,
nachdem es einer Modifikation, wie z. B. einer Mannich-Modifikation
und Hofmann-Modifikation unterzogen wurde. Es kann in Kombination
mit oder als Gemisch mit den verschiedensten ionischen Polymeren
verwendet werden.
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Papierverfestigungsmittel
und Oberflächenbeschichtung
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Das
Acrylamidpolymer (B) gemäß vorliegender
Erfindung kann in geeigneter Weise als ein Additiv für die Papierherstellung,
beispielsweise als Papierverfestigungsmittel und Oberflächenbeschichtung
verwendet werden.
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Papierverfestigungsmittel
können
in der Regel in diejenigen eingeteilt werden, die zu einer Pulpenaufschlämmung zugegeben
werden, und in diejenigen, welche auf eine feuchte oder trockene
Papierbahn aufgebracht oder aufgesprüht oder damit imprägniert werden.
Das Acrylamidpolymer gemäß vorliegender
Erfindung kann bei beiden Anwendungsarten verwendet werden.
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Das
Acrylamidpolymer (B) gemäß vorliegender
Erfindung kann, wenn es als Additiv für die Papierherstellung verwendet
wird, nicht nur allein sondern auch in Kombination mit den verschiedensten
Mitteln benutzt werden, einschließlich verschiedener Polymeren,
wie z. B. herkömmlich
verwendete Stärken,
BVAs, Carboxymethylcellulosen und Polyacrylamide; Schlichtungsmittel
wie Collophonium und synthetische Schlichtungsmittel; Entwässerungshilfsmittel;
Zurückhaltungshilfsmittel;
wasserdichte Mittel; Formtrennmittel, Entschäumungsmittel; Rostschutzmittel;
und Ionenaufbaumedien, die als ein funktionelleres Papierverfestigungsmittel oder
einen funktionelleren Oberflächenüberzug zu
verwenden sind.
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Bei
der Verwendung als Papierverfestigungsmittel oder Oberflächenüberzug liegt
das Acrylamidpolymer (B) vorliegender Erfindung vorzugsweise in
Form einer wässerigen
Lösung
vor. Bei einer derartigen Anwendung wird selbstverständlich eine
höhere
Polymerkonzentration wirtschaftlich bevorzugt. Die Konzentration
kann jedoch so ausgewählt
werden, dass die Lösung
einen Viskositätskoeffizienten
bis zu 50.000 cps (Centipoise), vorzugsweise bis zu 30.000 cps,
im Hinblick auf ihre Verarbeitbarkeit während der Lieferung und/oder Verwendung
aufweist, bevorzugter bis zu 20.000 cps.
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Das
erfindungsgemäße Polymer
kann bessere Wirkungen als Papierverfestigungsmittel oder Oberflächenüberzug zeigen,
als eines gemäß dem Stand
der Technik. Bisher ist es unklar, warum das Acrylamidpolymer (B)
mit derart hervorragenden Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden kann,
jedoch kann spekuliert werden, dass die Steuerung einer molekularen
Anordnung die Wechselwirkung des Polymeren mit einer Pulpenfaser
oder dem Aluminiumsulfatmolekül,
das zwecks Feuchtigkeit benutzt wird, im Vergleich zu einem bekannten
Polymeren, erhöht.
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Polymer (C)
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Das
durch Hofmann-Abbau des Polymeren (B) gemäß vorliegender Erfindung hergestellte
Polymer (C) kann als Papierverfestigungsmittel verwendet werden,
welches eine hervorragende Festigkeit in Richtung der Z-Achse und
Stoffdurchlässigkeit
(freeness) bereitstellt.
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Das
Polymer (B) kann bei der Umsetzung als Ausgangsmaterial so, wie
es ist, wenn die Herstellung in einer wässerigen Lösung durchgeführt wird
verwendet werden, oder es kann erforderlichenfalls gelöst sein. Wenn
das Polymer (B) in einem anderen Lösungsmittel hergestellt wird,
kann das Lösungsmittel
durch ein wässeriges
Lösungsmittel
vor Einleitung der Umsetzung ersetzt werden. Das Lösungsmittel
in der vorhergehenden Stufe kann enthalten sein, solange es nicht
die Leistung oder Verarbeitbarkeit des durch den Hofmann-Aubbau
erhaltenen Produkts beeinflusst. Der Hofmann-Abbau ist eine Reaktion,
bei der eine Amidgruppe in einem Polymeren durch Hypohalogensäure in Gegenwart
einer alkalischen Verbindung angegriffen wird. Hypohalogensäuren umfassen
unterchlorige Säure,
unterbromige Säure
und unteriodige Säure.
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Die
Salze von Hypohalogensäure
umfassen Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von Hypohalogensäure wie
z. B. Natriumhypochlorit, Kaliumhypochlorit, Lithiumhypochlorit,
Kalziumhypochlorit, Magnesiumhypochlorit und Bariumhypochlorit sowie
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von unterbromiger und unteriodiger
Säure.
Ein Halogengas kann alternativ auch in eine alkalische Lösung zur
Bildung eines Salzes einer Hypohalogensäure eingeleitet werden.
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Alkalische
Verbindungen umfassen Alkalimetallhydroxide, Erdalkalimetallhydroxide
und Alkalimetallcarbonate, vorzugsweise Alkalimetallhydroxide wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid.
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Die
Mängel
der obigen Materialien bezüglich
des Polymeren (B) sind 0,05 bis 2 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 1,5
Mol, auf 1 Mol Amidgruppe für
ein Salz einer Hypohalogensäure,
und 0,05 bis 4 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 3,0 Mol, auf 1 Mol Amidgruppe
für eine
Alkaliverbindung.
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Der
Hofmann-Abbau wird bei einem alkalischen pH-Wert innerhalb 8–14, vorzugsweise
11–14,
durchgeführt.
Bei der Umsetzung liegt die Konzentration des Polymeren (B) bei
etwa 0,1 bis 17,5 Gew.-%, jedoch werden 0,1 bis 10 Gew.-% bevorzugt,
da höhere
Konzentrationen ein Rühren
schwierig machen und somit ein Gelieren bewirkt werden kann. Wenn
der Hofmann'sche
Abbau bei einer höheren
Temperatur für
einen kürzeren
Zeitraum durchgeführt
wird, wird es wiederum bevorzugt, dass die Konzentration 1–10 Gew.-%
beträgt, weil
die Umsetzung, wenn die Konzentration weniger als 1 Gew.-% ist,
unzweckmäßigerweise
langsam werden kann.
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Der
Hofmann-Abbau kann bei einer Temperatur von 50° bis 110°C durchgeführt werden. Eine Temperatur
innerhalb eines höheren
Bereichs von 65° bis
100°C anstelle
eines niederen Bereichs wird bevorzugt, weil das erhaltene Polymere
bessere Wirkungen als Papierverfestigungsmittel zeigt. Die Reaktionszeit
hängt von
der Reaktionstemperatur und der Polymerkonzentration in der Reaktionslösung ab
und kann somit nicht allgemein beschrieben werden; jedoch können z.
B., wenn die Polymerkonzentration 1 Gew.-% ist, einige 10 Minuten
bei 50°C,
mehrere Minuten bei 65°C
und einige 10 Sekunden bei 80°C
ausreichend sein. Wenn die Polymerkonzentration ansteigt, kann die
Reaktionszeit verringert werden.
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Es
wird empfohlen, dass nach dem Hofmann-Abbau unter den zuvor genannten
Bedingungen die Umsetzung zur Minimierung von Nebenreaktionen abgeschreckt
wird, obgleich ein Abschrecken nicht notwendig ist, wenn die erhaltene
Lösung
unmittelbar nach der Umsetzung verwendet wird.
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Die
Umsetzung kann nach geeigneten Verfahren abgeschreckt werden, wie
z. B. durch (1) Zugabe eines Reduktionsmittels, (2) Kühlen des
Systems und (3) Herabsetzung des pH-Werts der Lösung mit einer Säure, allein
oder in Kombination derselben.
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Das
Verfahren (1) inaktiviert reaktionsfähige Verbindungen wie den Rest
der Salze der Hypohalogensäure
durch ihre Umsetzung mit dem Reduktionsmittel wie Natriumsulfat,
Natriumthiosulfat, Ethylmalonat, Thioglycerin und Triethylamin.
Die Menge es Reduktionsmittels beträgt in der Regel 0,005 bis 0,15
Mol, vorzugsweise 0,01 bis 0,10 Mol pro Mol des bei der Umsetzung
verwendeten Salzes der Hypohalogensäure.
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Das
Verfahren (2) unterdrückt
die Umsetzung durch Abkühlen,
wofür ein
Wärmeaustauscher
oder ein Verdünnen
mit kaltem Wasser angewandt werden kann. Die Temperatur kann auf
in der Regel unter 50°C,
vorzugsweise unter 145°C,
bevorzugter unter 40°C
abgesenkt werden.
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Das
Verfahren (3) senkt den pH-Wert der Reaktionslösung, der in der Regel 12–13 am Ende
der Umsetzung ist, um den Hofmann-Abbau abzuschrecken, während die
Hydrolyse gehemmt wird. Der pH-Wert kann auf unterhalb eines Neutralbereichs,
vorzugsweise auf 4–6
herabgesetzt werden. Säuren,
die zur Einstellung des pH-Werts verwendet werden können, umfassen
anorganische Säuren
wie Salzsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure und
Salpetersäure;
sowie organische Säuren
wie z. B. Ameisensäure,
Essigsäure
und Zitronensäure.
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Die
Reaktionslösung
nach der zuvor beschriebenen Abschreckung kann als kationisches
Polymer (C) als solche verwendet werden, oder die wässerige
Lösung
kann in ein Lösungsmittel
wie Methanol gegossen werden, welches das kationische Polymer (C)
nicht auflöst,
um das Polymer auszufällen,
welches sodann zu einem Pulver getrocknet wird. Das kationische
Polymer (C) kann in einem Behälter
gelagert und, wenn erforderlich, benutzt werden. Eine Lagerungstemperatur
kann eine niedere Temperatur sein, bei der die wässerige Lösung nicht gefriert, vorzugsweise
10–15°C.
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Anwendungen des kationischen
Polymeren (C)
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Das
kationische Polymer (C) kann in einem Verfahren zur Bildung eines
Papierblattes oder Kartons benutzt werden. Das Polymer kann als
Papierverfestigungsmittel oder Entwässerungshilfsmittel mit bedeutenden
Wirkungen zugegeben werden. Das kationische Polymer (C) kann in
einem Papierverfestigungsmittel oder Entwässerungshilfsmittel in einer
wirksamen Menge zugegeben werden, um erwünschte Wirkungen bereitzustellen,
oder es kann allein benutzt werden.
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Das
kationische Polymer (C) kann bei der Blattbildung gemäß einem
gut bekannten Verfahren und allein oder aber in Kombination mit
anderen Mitteln wie Aluminiumsulfat und anionischen Kunstharzen
einschließlich
anionischer Acrylamidpolymerer erforderlichenfalls verwendet werden.
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Das
Verhältnis
zwischen dem kationischen Polymeren (C) und dem anionischen Kunstharz
kann willkürlich
ausgewählt
werden, vorzugsweise ist das Gewichtsverhältnis der Feststoffe 100 :
0–10 :
90. Ihre Menge ist 0,01–5
Gew.-%, vorzugsweise 0,05–2
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Pulpenfeststoffs.
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Sie
können
an jedem Punkt vor Bildung eines feuchten Blatts und in beliebiger
Reihenfolge oder gleichzeitig zugegeben werden, obgleich auch nach
Bildung eines feuchten Blatts sie durch Aufsprühen oder durch Walzenbeschichtung
zugegeben werden können,
insbesondere zur Herstellung eines Verbundpapiers (joined paper).
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Das
kationische Acrylamidpolymer gemäß vorliegender
Erfindung, hergestellt durch Hofmann-Abbau eines Acrylamidpolymeren
mit einer gesteuerten verzweigtkettigen und vernetzten Struktur,
kann besonders die Festigkeit in Richtung der Z-Achse und eine Stoffdurchlässigkeit
sogar unter strengen Papierherstellungsbedingungen, wie z. B. bei
Erhöhung
eines Altpapiers, verbessern.
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Somit
kann das erfindungsgemäße Polymer,
wenn es für
ein Produkt wie eine Wellpappe oder ein Zeitungspapier verwendet
wird, bei denen Altpapier in einem wesentlichen Anteil verwendet
werden kann, beträchtlich
wirksam sein, um ein Papier mit einer verbesserten Papierfestigkeit
bereitzustellen. Ferner hat es viele wesentliche Vorteile; z. B.
kann die Gesamtmenge von Additiven für die Papierherstellung verringert
werden, was zur Kostenverminderung bei der Papierherstellung führt und
zu einer Verringerung von nicht-fixierten Kunstharzen, welche eine
Verunreinigung des Papierherstellungssystems bewirken können.
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Durch
folgende Beispiele und Vergleichsbeispiele, in denen % Gew.-% bedeutet,
wenn nicht anders angegeben, wird vorliegende Erfindung in größeren Einzelheiten
beschrieben, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein.
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Die
Messbedingungen bei den „GPC-MALLS", d. h., einer Messung
nach dem GPC-MALLS-Verfahren, bei dem eine Gelpermeationschromatographie
(GPC) mit einem Mehrfachwinkel-Lichtstreuungs-Detektor (multi-angle
light scattering detector) (= MALLS-Detektor) verbunden ist, in
den Beispielen und Vergleichsbeispielen waren wie folgt:
GPC-Körper: System
11, Showa Denko KK.;
Säule:
SHODEX SB 80 M;
Elutionsmittel: ein N/15-Phosphatpuffer (pH-Wert:
7) mit einem Gehalt an N/10 Natriumnitrat;
Strömungsrate:
1,5 ml/Min;
Detektor: ein Mehrfachwinkel-Lichtstreuungs-Detektor
DAWN von Wyatt Technology Company.
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BEISPIEL 1
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In
einen Fünfhalskolben
mit einem Rührer,
Rückflusskühler, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr sowie einem Tropfeinlass (der im Folgenden
als „Reaktionsgefäß" bezeichnet wird)
wurden 201,33 g gereinigtes Wasser gefüllt, wonach die Innentemperatur
auf 80°C
unter Einführung
von Stickstoffgas eingestellt wurde.
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Eine
Lösung
von 18,64 g 80%iger (im Folgenden gibt das Zeichen „%", wenn nicht anders
angegeben, Gew.-% wieder) Acrylsäure
und 3,27 g Natrimmethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,24 G 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurde hergestellt und gleichzeitig bei konstanten Raten tropfenweise
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten zugegeben, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel.
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Danach
wurde eine Lösung
von 549,89 g 50%igen Acrylamids, 0,32 g Methylenbisacrylamid und
6,55 g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,37 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten gegeben, unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur
bei 80°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation acht Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Beim Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Zugabe von Wasser eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.290 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-1 bezeichnet.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-1, bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 4.500.000.
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BEISPIEL 2
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 221,84 g gereinigtes
Wasser eingefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
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Eine
Lösung
von 36,58 g 80%iger Acrylsäure
und 6,42 Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,24 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten zum Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten zugegeben, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel.
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Sodann
wurde eine Lösung
von 501,68 g 50%igen Acrylamids, 0,63 g Methylenbisacrylamid und 12,85
g Natriummethallylsulfonat und eine wässerige Lösung (60 g) von 0,73 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 240 Minuten zugegeben, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer (B) zu liefern. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.640 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-2 bezeichnet.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-2, bestimmt durch GPC-MALLS
war 4.910.000.
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BEISPIEL 3
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 228,27 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einführung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
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Eine
Lösung
von 56,98 g 50%igen Acrylamids, 36,12 g 80%iger Acrylsäure und
6,34 g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,24 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit: 84%)
wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb von
60 Minuten zugegeben, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A zu ergeben.
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Sodann
wurde eine Lösung
von 432,02 g 50%igen Acrylamids, 1,24 g Methylenbisacrylamid und 19,02
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,71 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten tropfenweise zugegeben, wobei die Innentemperatur
bei 90°C
gehalten wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei
90°C fortgesetzt,
um ein Polymer B zu ergeben. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen Komponente
durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines anionischen Polymeren
mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente mit einer
Brookfield-Viskosität
von 8.730 cps bei 25°C
zu ergeben. Das Polymer wird als M-3 bezeichnet.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-3, bestimmt durch GPC-MALLS
war 5.930.000.
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BEISPIEL 4
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 238,79 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde. Eine Lösung
von 28,49 g 50%igen Acrylamids, 54,17 g 80%iger Acrylsäure und
9,51 g Natriummethallylsulfonat und eine wässerige Lösung (60 g) von 1,47 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 90 Minuten gegeben, unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur
bei 80°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel. Danach wurde eine Lösung von 432,26 g 50%igen Acrylamids,
0,93 g Methylenbisacrylamid und 15,85 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 122 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 150 Minuten gegeben, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten wurde.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation bei 80°C 5 Stunden fortgesetzt, wobei
ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente
mit einer Brookfield-Viskosität
von 8.080 cps bei 25°C
zu ergeben. Das Polymer wird als M-4 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-4, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 5.850.000.
-
BEISPIEL 5
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 236,22 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur auf 90°C
unter Einführung
von Stickstoffgas eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 24,84 g Itaconsäure
und 12,08 g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 1,47 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten innerhalb von 60 Minuten in das Reaktionsgefäß zugegeben,
unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei 90°C. Nach Zugabe
wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 90°C fortgesetzt, wobei ein Polymer
A anfiel.
-
Danach
wurde eine Lösung
von 487,55 g 50%igen Acrylamids, 1,18 g Methylenbisacrylamid und 18,12
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,71 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 150 Minuten zugegeben, wobei die Innentemperatur bei 90°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% nicht-flüchtiger
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.570 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-5 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-5, bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 4.780.000.
-
BEISPIEL 6
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 265,49 g gereinigtes
Wasser eingefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
90°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 47,13 g Itaconsäure
und 17,19 g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 1,47 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 90 Minuten eingebracht, unter Aufrechterhalten der Innentemperatur
bei 90°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 90°C fortgesetzt,
um ein Polymer A zu erhalten. Danach wurde eine Lösung von
429,01 g 50%igen Acrylamids, 1,12 g Methylenbisacrylamid und 20,05
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,59 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 150 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 90°C fortgesetzt,
um ein Polymer B zu erhalten. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente unter Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.930
cps bei 25°C
zu ergeben. Das Polymer wird als M-6 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-6, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 4.840.000.
-
BEISPIEL 7
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 226,72 g gereinigtes
Wasser eingefüllt,
wonach die Innentemperatur auf 80°C
unter Einleitung von Stickstoffgas eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 38,61 g 50%igen Acrylamids, 15,15 g Itaconsäure und 12,27 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,73 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A zu ergeben.
-
Danach
wurde eine Lösung
von 467,96 g 50%igen Acrylamids, 0,90 g Methylenbisacrylamid und 18,41
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,10 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 150 Minuten eingebracht, unter Aufrechterhalten der Innentemperatur
bei 80°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B zu ergeben. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um zu einer wässerigen
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.470 cps bei 25°C zu führen. Das
Polymer wird als M-7 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-7, bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 4.780.000.
-
BEISPIEL 8
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 246,46 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
90°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 64,13 g 50%igen Acrylamids, 39,17 g Itaconsäure und 11,89 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) 1,47 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 90 Minuten unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei 90°C zugegeben.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 6 Stunden bei 90°C fortgesetzt,
um ein Polymer A zu ergeben.
-
Sodann
wurde eine Lösung
von 402,95 g 50%igen Acrylamids, 0,58 g Methylenbisacrylamid und 14,86
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,61 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 150 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B zu erhalten. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.500 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-8 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-8, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 4.430.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 201,33 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur auf 80°C
unter Einleitung von Stickstoffgas eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 549,89 g 50%igen Acrylamids, 18,64 g 80%iger Acrylsäure, 9,82
g Natriummethallylsulfonat und 0,32 g Methylenbisacrylamid in 18,19
g destilliertem Wasser, und eine wässerige Lösung (120 g) von 0,24 g 4,4'-Azobis-4- cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten innerhalb von 240 Minuten in das Reaktionsgefäß eingebracht,
unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei 80°C. Nach Zugabe
wurde die Polymerisation 8 Stunden bei 80°C fortgesetzt. Unter Kühlen der
Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente
mit einer Brookfield-Viskosität
von 8.180 cps bei 25°C
zu ergeben. Das Polymer wird als N-1 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-1, bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 1.950.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 221,84 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur auf 80°C
unter Einführung
von Stickstoffgas eingestellt wurde. Eine Lösung von 501,68 g 50%igen Acrylamids,
36,58 g 80%iger Acrylsäure,
19,27 g Natriummethallylsulfonat und 0,63 g Methylenbisacrylamid
sowie eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgeführt. Unter
Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 8.690 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-2 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-2, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 2.240.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
In
das weiter oben beschriebene Reaktionsgefäß wurden 228,27 g gereinigtes
Wasser eingefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 432,02 g 50%igen Acrylamids, 36,12 g 80%iger Acrylsäure, 25,36
g Natriummethallylsulfonat und 1,24 g Methylenbisacrylamid sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 1,47 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei
80°C eingebracht.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines
anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 11.050 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wurde als N-3 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-3, ermittelt durch GPC-MALLS,
war 1.840.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
In
einen, mit einem Rührer,
Rückflusskühler, Thermometer,
Stickstoffeinlassrohr und einem Tropfeinlass versehenen Fünfhalskolben
(im Folgenden als „Reaktionsgefäß" bezeichnet) wurden
238,79 g gereinigtes Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 460,75 g 50%igen Acrylamids, 54,17 g 80%iger Acrylsäure, 25,36
g Natriummethallylsulfonat und 0,93 g Methylenbisacrylamid sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 1,22 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten unter Aufrechterhalten der Innentemperatur bei 80°C eingebracht.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines
anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 11.550 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-4 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-4, bestimmt durch GPC-MALLS
war 3.460.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 5
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 236,22 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einführung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 487,55 g 50%igen Acrylamids, 24,84 g Itaconsäure, 30,20 g Natriummethallylsulfonat
und 1,18 g Methylenbisarylamid sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 1,22 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation bei 80°C 5 Stunden
weiter geführt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung eines
anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 9.440 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-5 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-5, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 1.960.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 6
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 265,49 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 429,01 g 50%igen Acrylamids, 47,13 g Itaconsäure, 37,24 g Natriummethallylsulfonat
und 1,12 g Methylenbisacrylamid sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 0,85 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgeführt. Unter
Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 8.750 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-6 bezeichnet.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-6, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 2.580.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 7
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 226,72 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einführung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 471,57 g 50%igen Acrylamids, 15,14 g Itaconsäure, 30,68 g Natriummethallylsulfonat
und 0,90 g Methylenbisacrylamid sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 0,61 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur
bei 80°C. Nach
Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgesetzt. Unter Kühlen der
Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 8.560 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-7 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-7, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 2.560.000.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 8
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 246,46 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 467,08 g 50%igen Acrylamids, 39,17 g Itaconsäure, 26,75 g Natriummethallylsulfonat
und 0,58 g Methylenbisacrylamid sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 0,50 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um zu einer wässerigen
Lösung
eines anionischen Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 8.110 cps bei 25°C zu führen. Das
Polymer wird als N-8 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-8, bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 3.670.000.
-
Die
Zusammensetzungen und die physikalischen Eigenschaften der Polymeren
aus den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen sind in den Tabellen
1 und 2 zusammengefasst.
-
-
-
-
-
Es
werden Anwendungsbeispiele beschrieben, in denen die Polymeren aus
den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen als inneres Papierverstärkungsmittel
benutzt wurden.
-
Anwendungsbeispiele 1
bis 8 und Vergleichs-Anwendungsbeispiele 1 bis 8
-
Eine
1%ige Aufschlämmung
von L-BKP mit einem Mahlgrad (beating degree) mit einem CSF-Wert (Kanadische
Standardstoffdurchlässigkeit)
von 400, erhalten aus Abfallwellpappe, wurde mit Aluminiumsulfat in
einer Menge von 2%, bezogen auf die Pulpe, versetzt, und das Gemisch
wurde sodann 3 Minuten gerührt. Der
pH- Wert der Pulpenaufschlämmung war
4,5. Eine 1%ige wässerige
Lösung
des Polymeren M-1 wurde in einer Menge von 0,5%, bezogen auf die
Pulpe auf Basis der nicht-flüchtigen
Komponente unter Rühren
gegeben, und das Gemisch wurde weiter 3 Minuten gerührt. Die
erhaltene Pulpenaufschlämmung
wurde sodann zur Herstellung eines Papiers mit einer TAPPI-Standardmaschine
für ein
(quadratisches Blatt) verwendet. Das hergestellte nasse Blatt wurde
in einem Trommeltrockner bei 110°C
3 Minuten getrocknet, um ein handgemachtes Papier mit einem Basisgewicht
von 100 g/m2 zu ergeben. Das getrocknete
Papier wurde einer Feuchtigkeitsregulierung in einer klimatisierten
Kammer bei 20°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 65% mindestens 24 Stunden unterzogen,
und sein Berstindex (JIS-P8112)
und seine Festigkeit in Richtung der Z-Achse (Internal bond Tester;
Kumagaya Riki Kogyo) wurden bestimmt. Die Polymeren M-2 bis M-8
und N-1 bis N-8 wurden
verarbeitet und, wie oben beschrieben, bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
BEISPIEL 9
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 214,86 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 24,85 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat und 3,13 g Natriummethallylsulfonat, deren
pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt war, und eine
wässerige
Lösung
(60 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurde hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um zu einem Polymeren A zu führen.
-
Sodann
wurden eine Lösung
von 530,33 g 50%igen Acrylamids, 0,61 g Methylenbisacrylamid und 6,25
g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt
wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,93 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B zu erhalten. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen Komponente
durch Wasserzugabe eingestellt, um zu einer wässerigen Lösung eines amphoteren Polymeren mit
einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.170 cps bei 25°C zu führen. Das
Polymer wird als M-9 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-9, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 2.460.000.
-
BEISPIEL 10
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 262,84 g gereinigtes
Wasser eingefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einführen von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 67,57 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat und 2,83 g Natriummethallylsulfonat, deren
pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 6 Stunden bei 80°C fortgeführt, wobei
ein Polymer A anfiel.
-
Anschließend wurde
eine Lösung
von 434,33 g eines 50%igen Acrylamids, 1,10 g Methylenbisacrylamid
und 11,33 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger
Salzsäure
auf 4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,71 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.020 cps bei 25°C erhalten.
Das Polymer wird als M-10 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-10, bestimmt durch GPC-MALLS, war 3.460.000.
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BEISPIEL 11
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 243,66 g gereinigtes
Wasser eingefüllt,
und die Innentemperatur wurde sodann auf 80°C unter Einleitung von Stickstoffgas
eingestellt.
-
Eine
Lösung
von 35,30 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat, 9,74 g Itaconsäure und
5,92 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation bei 80°C 4 Stunden
fortgeführt,
wobei ein Polymer A anfiel.
-
Danach
wurde eine Lösung
von 472,68 g 50%igen Acrylamids, 0,87 g Methylenbisacrylamid und
11,84 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,78 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei
80°C eingebracht.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgeführt; wobei
ein Polymer B anfiel. Unter Abkühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen Komponente
durch Wasserzugabe eingestellt, um zu einer wässerigen Lösung eines amphoteren Polymeren mit
einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 3.830 cps bei 25°C zu führen. Das
Polymer wird als M-11 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-11, ermittelt durch GPC-MALLS,
betrug 2.360.000.
-
BEISPIEL 12
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 273,19 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einführung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 66,29 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat, 9,14 g Itaconsäure und
5,56 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger
Salzsäure
eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,73 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 90 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation während 6 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel.
-
Sodann
wurde eine Lösung
von 413,62 g 50%igen Acrylamids, 1,08 Methylenbisacrylamid und 11,15 g
Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,66 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei
80°C eingebracht.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen Komponente
durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines amphoteren Polymeren
mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente mit einer
Brookfield-Viskosität
von 5.620 cps bei 25°C zu
ergeben. Das Polymer wird als M-12 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-12, ermittelt durch GPC-MALLS,
war 3.440.000.
-
BEISPIEL 13
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 247,19 g gereinigtes
Wasser gegeben, wonach die Innentemperatur unter Einleitung von
Stickstoffgas auf 80°C
eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 52,74 g 50%igen Acrylamids, 46,66 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
4,83 g Itaconsäure
und 5,87 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger
Salzsäure
eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,98 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 6 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel.
-
Sodann
wurde eine Lösung
von 413,23 g 50%igen Acrylamids, 0,86 g Methylenbisacrylamid und
8,80 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,17 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, während die
Innentemperatur bei 80°C
gehalten wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei
80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen Komponente
durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines amphoteren Polymeren
mit einem Gehalt an 30% nicht-flüchtiger
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.800 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-13 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-13, bestimmt durch GPC-MALLS, war 2.940.000.
-
BEISPIEL 14
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 302,94 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 70,26 g 50%igen Acrylamids, 77,70 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
17,15 g Itaconsäure
und 10,42 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 4,2 mit
35%iger Salzsäure
eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,84 g 2,2'-Azobis-2-(2-imidazolin-2-yl)
wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei
80°C eingebracht.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel.
-
Sodann
wurde eine Lösung
von 283,86 g 50%igen Acrylamids, 2,03 g Methylenbisacrylamid und 15,63
g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 2,74 g 2,2'-Azobis-2-(2-imidazolin-2-yl)
hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten in
das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 8.090 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-14 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-14, ermittelt durch GPC-MALLS,
war 3.920.000.
-
BEISPIEL 15
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 249,42 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 105,59 g 50%igen Acrylamids, 29,19 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
4,83 g Itaconsäure
und 5,87 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,98 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 6 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel.
-
Danach
wurde eine Lösung
von 355,58 g 50%igen Acrylamids, 16,91 g Itaconsäure, 0,86 g Methylenbisacrylamid
und 11,75 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger
Salzsäure
auf 4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 1,00 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 8 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Verbindung mit einer Brookfield-Viskosität von 4.100 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-15 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-15, bestimmt durch GPC-MALLS, war 3.090.000.
-
BEISPIEL 16
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 280,98 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur auf 80°C
unter Einleitung von Stickstoffgas eingestellt wurde. Eine Lösung von
64,04 g 50%igen Acrylamids, 54,48 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat, 4,51
g Itaconsäure
und 10,96 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 4,2 mit
35%iger Salzsäure
eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 1,47 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten eingespeist, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation eine Stunde bei 90°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer A anfiel.
-
Danach
wurde eine Lösung
von 333,99 g 50%igen Acrylamids, 13,53 g Itaconsäure, 1,07 g Methylenbisacrylamid
und 16,44 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 4,2 mit
35%iger Salzsäure
eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 1,26 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten
in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, unter Aufrechterhalten der Innentemperatur
bei 90°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 3.670 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als M-16 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-16, ermittelt durch GPC-MALLS,
war 3.770.000.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 214,84 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 530,33 g 50%igen Acrylamids, 24,85 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
0,61 g Methylenbisacrylamid und 9,15 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,66 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit: 84%)
wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb von
300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines
amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 9.390 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-9 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-9, ermittelt durch GPC-MALLS,
war 629.000.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 262,84 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur, während
Stickstoffgas eingeleitet wurde, auf 80°C eingestellt.
-
Eine
Lösung
von 434,33 g 50%igen Acrylamids, 67,57 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
1,10 g Methylenbisacrylamid und 14,16 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure
auf 4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 1,25 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation bei 80°C 4 Stunden
fortgesetzt. Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 11.900 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-10 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-10, bestimmt durch GPC-MALLS, war 775.000.
-
Vergleichsbeispiel 11
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 243,66 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 472,68 g 50%igen Acrylamids, 35,30 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
9,14 g Itaconsäure,
0,87 g Methylenbisacrylamid und 17,76 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure
auf 4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 0,81 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten innerhalb von 300 Minuten in das Reaktionsgefäß eingebracht,
wobei die Innentemperatur bei 80°C
gehalten wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei
80°C fortgeführt. Unter
Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.850 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-11 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-11, bestimmt durch GPC-MALLS, betrug 974.000.
-
Vergleichsbeispiel 12
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 273,19 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 413,62 g 50%igen Acrylamids, 66,29 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
9,14 g Itaconsäure,
1,08 g Methylenbisacrylamid und 116,67 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 1,12 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 10.300 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-12 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-12, bestimmt durch GPC-MALLS, war 913.000.
-
Vergleichsbeispiel 13
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 274,19 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 465,97 g 50%igen Acrylamids, 46,66 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
4,83 g Itaconsäure,
0,86 g Methylenbisacrylamid und 14,36 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,84 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 9.250 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-13 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-13, ermittelt durch GPC-MALLS,
war 904.000.
-
Vergleichsbeispiel 14
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 302,94 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 354,12 g eines 50%igen Acrylamids, 77,70 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat, 17,15
g Itaconsäure,
2,03 g Methylenbisacrylamid und 26,07 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure
auf 4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 2,52 g 2,2'-Azobis-2-(2-imidazolin-2-yl) wurden hergestellt
und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 11.700 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-14 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-14, bestimmt durch GPC-MALLS, war 712.000.
-
Vergleichsbeispiel 15
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 249,42 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 461,17 g 50%igen Acrylamids, 29,19 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
16,58 g Itaconsäure,
0,86 g Methylenbisacrylamid und 17,62 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,85 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten unter Aufrechterhalten der Innentemperatur bei 80°C eingebracht. Nach
Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt. Unter Kühlen der
Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung eins
amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität. von 7.710 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-15 bezeichnet.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-15, bestimmt durch GPC-MALLS, war 903.000.
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Vergleichsbeispiel 16
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 280,98 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
und die Innentemperatur wurde sodann unter Einleiten von Stickstoffgas
auf 80°C
eingestellt.
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Eine
Lösung
von 398,03 g 50%igen Acrylamids, 54,48 g N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
18,04 g Itaconsäure,
1,07 g Methylenbisacrylamid und 27,40 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,73 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.230 cps bei 25°C zu ergeben.
Das Polymer wird als N-16 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-16, bestimmt durch GPC-MALLS, war 1.710.000.
-
Die
Zusammensetzungen und physikalischen Eigenschaften der Polymeren
aus den Beispielen 9 bis 16 und Vergleichsbeispielen 9 bis 16 sind
in den Tabellen 4 und 5 zusammengefasst.
-
-
-
-
-
Es
werden die Anwendungsbeispiele beschrieben, bei denen die Polymeren
von Beispielen 9 bis 16 und Vergleichsbeispielen 9 bis 16 als inneres
Papierverstärkungsmittel
benutzt wurden.
-
Anwendungsbeispiele 9
bis 16 und Vergleichs-Anwendungsbeispiele 9 bis 16
-
Eine
1%ige Aufschlämmung
mit einem CSF-Wert von 355, erhalten aus Abfallwellpappe, wurde
mit Aluminiumsulfat in einer Menge von 1%, bezogen auf die Pulpe,
versetzt, wonach das Gemisch 3 Minuten gerührt wurde. Der pH-Wert der
Pulpenaufschlämmung
betrug 6,0. Eine 1%ige wässerige
Lösung
des Polymeren M- 9
wurde in einer Menge von 0,5%, bezogen auf die Pulpe auf Basis der
nicht-flüchtigen
Komponente unter Rühren
zugegeben, und das Gemisch wurde weiter 3 Minuten gerührt. Sodann
wurde die Stoffdurchlässigkeit (freeness)
der erhaltenen Pulpenaufschlämmung
bestimmt (JIS-P8121) und sie wurde zur Herstellung eines Papiers
mit einer TAPPI-Standardmaschine für ein (quadratisches) Blatt
verwendet. Das derart hergestellte feuchte Blatt wurde in einem
Trommeltrockner 3 Minuten bei 110°C
getrocknet, um zu einem handgemachten Papier mit einem Basisgewicht
von 100 g/m2 zu führen. Das getrocknete Papier
wurde der Feuchtigkeitsregulierung in einer klimatisierten Kammer
bei 20°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 65% mindestens 24 Stunden unterzogen,
und ihr Berst-Index (burst index) (JIS-P8112) und die Festigkeit
in Richtung der Z-Achse (Internal Bond Tester; Kumagaya Riki Kogyo)
wurden bestimmt. Die Polymeren M-10 bis M-16 und N-9 bis N-16 wurden
verarbeitet und, wie zuvor beschrieben, bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
BEISPIEL 17
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 373,48 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 307,51 g 50%igen Acrylamids, 170,84 g 70%igen Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,
von 1,3 g Itaconsäure
und 8,89 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 3,5 mit 35%iger
Salzsäure
eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
wonach 0,4 g Hydrochinon zugegeben wurden, um ein Polymer bereitzustellen,
das als m-17 bezeichnet wird.
-
Die
gesamte Menge von m-17 wurde in das vorherige Reaktionsgefäß zugegeben,
dessen Innentemperatur sodann unter Einleiten von Stickstoffgas
auf 80°C
eingestellt wurde. Eine Lösung
von 2,17 g Methylenbisacrylamid, 7,59 g 80%iger Acrylsäure und
2,22 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
3,5 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,09 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 10 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B bereitzustellen. Während des Kühlens der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente
mit einer Brookfield-Viskosität
von 15.400 cps bei 25°C
zu ergeben. Das Polymer wird als M-17 bezeichnet.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-17, bestimmt durch GPC-MALLS, war 6.500.000.
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BEISPIEL 18
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In
das weiter oben beschriebene Reaktionsgefäß wurden 158,10 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 385,67 g 50%igen Acrylamids, 191,34 g 75%igen Acryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorids,
von 64,39 g 80%igen Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids, 13,84
g Itaconsäure und
16,82 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (72 g) von 0,59 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 200 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Methanol wurde zugegeben, um einen Niederschlag zu erhalten, der
sodann getrocknet wurde, um ein als m-18 bezeichnetes Polymer zu
ergeben.
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 403,03 g gereinigtes
Wasser und 174,63 g des getrockneten Polymeren m-18 gegeben, und
die Lösung
wurde mit 35%iger Salzsäure
auf den pH-Wert 4,2 eingestellt, wonach die Innentemperatur unter
Einleiten von Stickstoffgas auf 80°C eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 174,63 g des Polymeren m-18, 173,93 g 50%igen Acrylamids, 2,73
g Methylenbisacrylamid, 11,53 g Itaconsäure und 0,10 g Natriumhydrophosphit,
deren pH-Wert mit 35%iger HCL auf 4,2 eingestellt wurde, sowie eine
wässerige
Lösung
(60 g) von 0,17 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit: 84%)
wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb von
180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurden. Nach Zugabe wurde die Polymerisation bei 80°C 3 Stunden
fortgesetzt, wobei ein Polymer B anfiel. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung eines
amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 45% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 13.640
cps bei 25°C
zu erhalten. Das Polymer wird als M-18 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-18, bestimmt durch GPC-MALLS, war 5.910.000.
-
BEISPIEL 19
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 613,73 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 93,52 g 50%igen Acrylamids, 71,53 g 60%igen Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorids,
11,81 g N,N-Dimethylaminopropylacrylamid und 3,59 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure
auf 4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
0,4 g Hydrochinon wurden zugegeben, und das Gemisch wurde gekühlt, wobei
eine wässerige
Lösung
eines als m-19 bezeichneten Polymeren anfiel.
-
Die
gesamte wässerige
Lösung
des Polymeren m-19, 81,80 g 50%igen Acrylamids, 2,95 g Itaconsäure, 0,12
g Methylenbisacrylamid und 0,96 g Natriumhypophosphit in ein Dewar-Gefäß gefüllt, und
die Lösung wurde
mit 35%iger Salzsäure
auf einen pH-Wert von 4,2 eingestellt und auf 65°C erwärmt. Eine wässerige Lösung (30 g) von 0,13 g Ammoniumpersulfat
und eine wässerige
Lösung
(30 g) von 0,08 g Natriumhydrogensulfit wurden hergestellt und getrennt
in das Dewar-Gefäß gegeben.
Die Polymerlösung
wurde auf 80°C
erwärmt,
wonach die Innentemperatur 4 Stunden bei 80°C gehalten wurde. Unter Kühlen der
Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, wobei eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 15% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 18.730 cps bei 25°C anfiel.
Das Polymer wird als M-19 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-19, bestimmt durch GPC-MALLS, betrug 6.930.000.
-
BEISPIEL 20
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 375,81 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 144,04 g 50%igen Acrylamids, 72,61 g 60%igen Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorids,
39,86 g 80%igen Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids, 21,98
g N,N-Dimethylaminoethylacrylat und 9,71 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 4,5 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, und
eine wässerige
Lösung
(60 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur
bei 80°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer, das als m-20 bezeichnet wird, zu erhalten.
-
Eine
Lösung
von 190,30 g 50%igen Acrylamids, 7,99 g Itaconsäure, 1,89 g Methylenbisacrylamid, 6,09
g N,N-Dimethylacrylamid und 9,71 g Natriummethallylsulfonat, deren
pH-Wert mit 35%iger Salzsäure
auf 4,5 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten unter Aufrechterhalten der Innentemperatur bei 90°C eingebracht.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 90°C fortgeführt, um
ein Polymer B zu erhalten. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Zugabe von Wasser eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 3.040
cps bei 25°C
zu erhalten. Das Polymer wird als M-20 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von M-20, ermittelt durch GPC-MALLS,
betrug 3.110.000.
-
Vergleichsbeispiel 17
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 373,48 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 307,51 g 50%igen Acrylamids, 170,84 g 70%igen Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorids,
7,59 g 80%iger Acrylsäure,
7,31 g Itaconsäure,
2,17 g Methylenbisacrylamid und 11,11 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 3,5 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 300 Minuten eingebracht, unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur
bei 80°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente
mit einer Brookfield-Viskosität
von 18.180 cps bei 25°C
zu erhalten. Das Polymer wird als N-17 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-17, bestimmt durch GPC-MALLS, war 2.950.000.
-
Vergleichsbeispiel 18
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 131,75 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 495,32 g 50%igen Acrylamids, 159,45 g 75%igen Acryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorids,
53,66 g 80%igen Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids, 23,07
g Itaconsäure,
2,73 g Methylenbisacrylamid, 14,02 g Natriummethallylsulfonat und
0,10 g Natriumhypophosphit, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (120 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 380 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 5 Stunden bei 80°C fortgeführt. Unter
Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines
amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 45% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 18.690
cps bei 25°C
zu ergeben. Das Polymer wird als N-18 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-18, bestimmt durch GPC-MALLS, war 2.840.000.
-
Vergleichsbeispiel 19
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 613,73 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 175,32 g 50%igen Acrylamids, 71,53 g 60%igen Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorids,
11,81 g N,N-Dimethylaminopropylacrylamid, 2,95 g Itaconsäure, 0,12
g Methylenbisacrylamid und 4,54 g Natriummethallylsulfonat, deren
pH-Wert auf 4,2 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 360 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, wobei eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 15% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 15.050 cps bei 25°C anfiel. Das
Polymer wird als N-19 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-19, bestimmt durch GPC-MALLS, war 2.530.000.
-
Vergleichsbeispiel 20
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 375,81 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 334,34 g 50%igen Acrylamids, 72,61 g 60%igen Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorids,
39,86 g 80%igen Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids, 21,98
g N,N-Dimethylaminoethylacrylat, 6,09 g N,N-Dimethylacrylamid, 7,99
g Itaconsäure,
1,89 g Methylenbisacrylamid und 19,42 g Natriummethallylsulfonat,
deren pH-Wert auf 4,5 mit 35%iger Salzsäure eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,49 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 240 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines amphoteren Polymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 3.560 cps bei 25°C erhalten.
Das Polymer wird als N-20 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von N-20, bestimmt durch GPC-MALLS, betrug 1.320.000.
-
Die
Zusammensetzungen und die physikalischen Eigenschaften der Polymeren
aus den Beispielen 17 bis 20 und Vergleichsbeispielen 17 bis 20
sind in den Tabellen 7 und 8 zusammengefasst. Tabelle
7-1
- AM
- Acrylamid,
- AA
- Acrylsäure,
- IA
- Itaconsäure,
- MBA
- Methylensbisacrylamid,
- SMS
- Natriummethallylsulfonat,
- DMAA
- N,N-Dimethylacrylamid,
- DMBq
- Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,
- DABq
- Acryloyloxyethyldimethylbenzylamoniumchlorid,
- DMq
- Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
- DAq
- Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
- DA
- N,N-Dimethylaminoethylacrylat,
- DMAPA
- N,N-Dimethylaminopropylacrylamid.
Tabelle
7-2 - AM
- Acrylamid,
- AA
- Acrylsäure,
- IA
- Itaconsäure,
- MBA
- Methylensbisacrylamid,
- SMS
- Natriummethallylsulfonat,
- DMAA
- N,N-Dimethylacrylamid,
- DMBq
- Methacryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,
- DABq
- Acryloyloxyethyldimethylbenzylamoniumchlorid,
- DMq
- Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
- Daq
- Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
- DA
- N,N-Dimethylaminoethylacrylat,
- DMAPA
- N,N-Dimethylaminopropylacrylamid.
-
-
Es
werden Anwendungsbeispiele beschrieben, in denen die Polymeren aus
den Beispielen 17 bis 20 und Vergleichsbeispielen 17 bis 20 als
innere Papierverstärkungsmittel
verwendet werden.
-
Anwendungsbeispiele 17
bis 20 und Anwendungs-Vergleichsbeispiele 17 bis 20
-
Eine
gerührte
1%ige Aufschlämmung
vom pH-Wert 7,5 mit einem CSF-Wert von 222, erhalten aus Abfallpappe,
wurde mit 1%iger wässeriger
Lösung
des Polymeren M-17 in einer Menge von 0,5%, bezogen auf die Pulpe,
versetzt, wonach das Gemisch 3 Minuten gerührt wurde.
-
Sodann
wurde die Stoffdurchlässigkeit
(freeness) der erhaltenen Pulpenaufschlämmung bestimmt (JIS-P8121)
und zur Herstellung eines Papiers mit einer TAPPI-Standardmaschine
für (quadratisches)
Blatt benutzt. Das so hergestellte feuchte Blatt wurde in einem
Trommeltrockner bei 110°C
3 Minuten getrocknet, wobei ein handgemachtes Papier mit einem Basisgewicht
von 140 g/m2 anfiel. Das getrocknete Papier
wurde in einer Klimakammer bei 20°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 65% mindestens 24 Stunden einer
Feuchtigkeitsregulierung unterzogen, und sein Berstindex (JIS-P8112)
und seine Festigkeit in Richtung der Z-Achse (Internal Bond Tester;
Kumagaya Riki Kogyo) wurden bestimmt. Die Polymeren M-18 bis M-20 und N-17
bis N-20 wurden verarbeitet und wie zuvor beschrieben, bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
-
Tabelle
9
(Papierherstellung bei pH-Wert 7,5)
-
BEISPIEL 21
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 257,05 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 307,38 g 80%igen Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids und
4,10 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,98 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgeführt, um
ein als m-21 bezeichnetes Polymer zu ergeben.
-
Eine
Lösung
von 307,38 g 80%igen Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids und
4,10 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf
4,2 eingestellt wurde, sowie eine wässerige Lösung (60 g) von 0,98 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 180 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgeführt, um
ein Polymer B bereitzustellen. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen Komponente
durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines Polymeren mit einem
Gehalt an 50% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.600 cps bei 25°C zu ergeben. Das
Polymer wird als M-21 bezeichnet.
-
Vergleichsbeispiel 21
-
In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 257,05 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 614,75 g 80%igen Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids und
8,20 g Natriummethallylsulfonat, deren pH-Wert auf 4,5 mit 35%iger
Salzsäure
eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(120 g) von 0,98 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) wurden hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten
Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 360 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 4 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B zu ergeben. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen Komponente
durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines amphoteren Polymeren
mit einem Gehalt an 50% der nicht-flüchtigen Komponente mit einer
Brookfield-Viskosität
von 8.050 cps bei 25°C zu
erhalten. Das Polymer wird als N-21 bezeichnet.
-
Die
Zusammensetzung und physikalischen Eigenschaften der Polymeren aus
dem Beispiel und dem Vergleichsbeispiel 21 sind in den Tabellen
10 und 11 zusammengefasst. Tabelle
10-1
- SMS
- Natriummethallylsulfonat
- DAq
- Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid
-
-
-
Anwendungsbeispiel 21
und Anwendungs-Vergleichsbeispiel 21
-
Eine
gerührte
1%ige Aufschlämmung
mit einem CSF-Wert von 376, erhalten aus Abfallwellpappe, wurde
mit Aluminiumsulfat in einer Menge von 1,0%, bezogen auf die Pulpe,
versetzt, und das Gemisch wurde 3 Minuten gerührt. Der pH-Wert der Pulpenaufschlämmung war
5,5. Eine 1%ige wässerige
Lösung
des Polymeren M-21 wurde unter Rühren
in einer Menge von 0,05% auf Basis der nicht-flüchtigen Komponente zur Pulpe
zugegeben, wonach das Gemisch 3 Minuten gerührt wurde. Sodann wurde die
Stoffdurchlässigkeit
der erhaltenen Pulpenaufschlämmung
bestimmt (JIS-P8121) und sie wurde zur Herstellung eines Papiers
mit einer TAPPI-Standardmaschine
für ein
(quadratisches) Blatt verwendet. Das derart hergestellte feuchte
Blatt wurde in einem Trommeltrockner bei 110°C 3 Minuten getrocknet, um ein
handgemachtes Papier mit einem Basisgewicht von 120 g/m2 zu
ergeben. Das getrocknete Papier wurde in einer Klimakammer bei 20°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 65% mindestens 24 Stunden einer Feuchtigkeitsregulierung
unterzogen, und sein Berstindex (JIS-P8112) sowie seine Festigkeit
in Richtung der Z-Achse (Internal Bond Tester; Kumagaya Riki Kogyo)
wurden bestimmt. Das Polymer N-21 wurde verarbeitet und wie zuvor
beschrieben, bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
Tabelle
12
(Papierherstellung beim pH-Wert 5,5)
-
Die
Messbedingungen für
GPC-MALLS in den Beispielen und Vergleichsbeispielen weiter unten
sind wie folgt:
GPC-Körper:
System 21, Showa Denko K.K.;
Kolonne: SHODEX OHpak SB-806MHQ;
Elutionsmittel:
ein N/15 Phosphatpuffer (pH-Wert: 7) mit einem Gehalt an N/10 Natriumnitrat;
Strömungsrate:
1,0 ml/Min;
Detektor: ein Mehrfachwinkel-Lichtstreuungsdetektor
DAWN, Wyatt Technology Company.
-
BEISPIEL 22
-
In
einen Fünfhalskolben,
der mit einem Rührer,
Rückflusskühler, Thermometer,
Stickstoffeinlassrohr und einem Tropfeinlass ausgestattet war (im
Folgenden als Reaktionsgefäß bezeichnet)
wurden 184 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt, wonach die Atmosphäre durch
Stickstoff ersetzt wurde; die Innentemperatur wurde mit einem Erwärmer (Wasserbad)
auf 80°C
eingestellt. Eine Lösung
von 22,0 g 80%iger Acrylsäure, 9,88
g Natriummethallylsulfonat und 231 g 50%igen Acrylamids, deren pH-Wert
auf 4,5 mit 20%iger Natronlauge eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(52 g) von 0,408 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A bereitzustellen.
-
Danach
wurde eine Lösung
von 299 g 50%igen Acrylamids, 0,627 g Methylenbisacrylamid und 4,5
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (100 g) von 0,112 Kaliumpersulfat
hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten in
das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B bereitzustellen. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der
nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 3.600 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Polymer wird als P-1 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von P-1, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 860.000.
-
BEISPIEL 23
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
178 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt, wonach die Atmosphäre durch
Stickstoff ersetzt wurde, wobei die Innentemperatur mit einem Erwärmer (Wasserbad)
auf 80°C
eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 17,6 g 80%iger Acrylsäure,
12,3 g Natriummethallylsulfonat und 370 g 50%igen Acrylamids, deren
pH-Wert mit 20%iger Natronlauge auf 4,5 eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung (80
g) von 0,3 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A bereitzustellen.
-
Danach
wurden eine Lösung
von 53 g 50%igen Acrylamids und von 0,501 g Methylenbisacrylamid
sowie eine wässerige
Lösung
(41 g) von 0,14 g Kaliumpersulfat hergestellt und gleichzeitig tropfenweise
bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb von 30 Minuten
eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten wurde. Nach Zugabe
wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt, um ein Polymer B
bereitzustellen. Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der
nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 8.100 mPa·s bei
25°C zu
ergeben. Das Polymer wird als P-2 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von P-2, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 3.710.000.
-
BEISPIEL 24
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
175 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt, wonach die Atmosphäre mit Stickstoff
verdrängt
wurde, wobei die Innentemperatur auf 80°C mit einem Erwärmer (Wasserbad)
eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 8,77 g 80%iger Acrylsäure,
13,9 g Natriummethallylsulfonat und 369 g 50%igen Acrylamids, deren
pH-Wert mit 20%iger Natronlauge auf 4,5 eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung (80
g) von 0,3 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A bereitzustellen.
-
Danach
wurden eine Lösung
von 65,5 g 50%igen Acrylamids und 0,5 g Methylenbisacrylamid sowie eine
wässerige
Lösung
(41 g) von 0,14 g Kaliumpersulfat hergestellt und gleichzeitig tropfenweise
bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb von 30 Minuten
eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten wurde. Nach Zugabe
wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt, um ein Polymer
B bereitzustellen. Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der
nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.900 mPa·s bei
25°C zu
ergeben. Das Polymer wird als P-3 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von P-3, ermittelt durch GPC-MALLS,
betrug 3.230.000.
-
BEISPIEL 25
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
184 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt, wonach die Atmosphäre durch
Stickstoff ersetzt wurde, und die Innentemperatur wurde auf 80°C mit einem
Erwärmer
(Wasserbad) eingestellt.
-
Eine
Lösung
von 35,1 g 80%iger Acrylsäure,
10,6 g Natriummethallylsulfonat und 369 g 50%igen Acrylamids, deren
pH-Wert mit 20%iger Natronlauge auf 4,5 eingestellt wurde, sowie
eine wässerige
Lösung (80
g) von 0,3 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A bereitzustellen.
-
Danach
wurden eine Lösung
von 26,9 g 50%igen Acrylamids und 0,501 g Methylenbisacrylamid sowie eine
wässerige
Lösung
(41 g) von 0,14 g Kaliumpersulfat hergestellt und gleichzeitig tropfenweise
bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb von 30 Minuten
eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten wurde. Nach Zugabe
wurde die Polymerisation bei 80°C
2 Stunden fortgesetzt, um ein Polymer B bereitzustellen. Unter Kühlen der
Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der
nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.000 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Polymer wird als P-4 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von P-4, ermittelt durch GPC-MALLS,
betrug 1.560.000.
-
BEISPIEL 26
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
186 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt und nach Ersatz der Atmosphäre durch
Stickstoff wurde die Innentemperatur mit einem Erwärmer (Wasserbad)
auf 80°C
eingestellt.
-
Eine
Lösung
von 23,5 g Itaconsäure,
7,84 g Natriummethallylsulfonat und 256 g 50%igen Acrylamids, deren
pH-Wert mit 40%iger Natronlauge auf 6 eingestellt wurde, sowie eine
wässerige
Lösung
(41 g) von 0,2 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A bereitzustellen. Sodann wurden eine Lösung von
136 g 50%igen Acrylamids, 0,463 g Methylenbisacrylamid und 1,54
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (80 g) von 0,24 g Kaliumpersulfat
hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten in
das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B bereitzustellen. Unter Kühlen der Polymerlösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige Lösung eines
anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.250 mPa·s bei
25°C zu erhalten.
Das Polymer wird als P-5 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von P-5, bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 5.340.000.
-
BEISPIEL 27
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
185 g entionisiertes Wasser gefüllt,
wonach die Atmosphäre
durch Stickstoff ersetzt wurde, wobei die Innentemperatur mit einem
Erwärmer
(Wasserbad) auf 80°C
eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 23,7 g Itaconsäure,
5,52 g Natriummethallylsulfonat und 388 g 50%igen Acrylamids, deren
pH-Wert auf 6 mit 40%iger Natronlauge eingestellt wurde, sowie eine
wässerige
Lösung
(80 g) von 0,3 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A bereitzustellen.
-
Danach
wurden eine Lösung
von 3,23 g 50%igen Acrylamids, 0,468 g Methylenbisacrylamid und
5,46 g 80%iger Acrylsäure
sowie eine wässerige
Lösung
(41 g) von 0,14 g Kaliumpersulfat hergestellt und gleichzeitig tropfenweise
bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb von 30 Minuten
eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten wurde. Nach Zugabe
wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgeführt, um ein Polymer B bereitzustellen.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der
nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.420 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Polymer wird als P-6 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von P-6, ermittelt durch GPC-MALLS,
war 1.230.000.
-
BEISPIEL 28
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
178 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt, wonach die Atmosphäre durch
Stickstoff ersetzt, und die Innentemperatur mit einem Erwärmer (Wasserbad)
auf 80°C
eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 12,2 g Itaconsäure,
10,3 g Natriummethallylsulfonat und 356 g 50%igen Acrylamids, deren
pH-Wert mit 40%iger Natronlauge auf 6 eingestellt wurde, sowie eine
wässerige
Lösung
(41 g) von 0,24 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 60 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer A bereitzustellen.
-
Danach
wurden eine Lösung
von 65,7 g 50%igen Acrylamids, 0,483 g Methylenbisacrylamid und 0,421
g Natriummethallylsulfonat sowie eine wässerige Lösung (80 g) von 0,2 g Kaliumpersulfat
hergestellt und gleichzeitig tropfenweise bei konstanten Raten in
das Reaktionsgefäß innerhalb
von 120 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer B bereitzustellen. Unter Kühlen der Polymerisationslösung wurde
der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der
nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.250 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Polymer wird als P-7 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von P-7, bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 3.620.000.
-
Vergleichsbeispiel 22
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
165 g ionenausgetauschtes Wasser, 76 g 40%igen Acrylamids, 11,2
g Acrylnitril und 3,68 g 80%iger Acrylsäure gefüllt, und die Innentemperatur
wurde mit einem Erwärmer
(Wasserbad) auf 35°C
eingestellt. In das Gefäß wurden
0,456 g Kaliumpersulfat und nach 6 Minuten eine wässerige Lösung (0,75
g) von 0,046 g Natriumhydrogensulfit zur Einleitung der Polymerisation
gegeben. 90 Minuten nach Einleitung der Polymerisation wurde eine
Lösung
(0,56 g) von 0,14 g Natriumhydrogensulfit zugegeben, und das Gemisch
ließ man
30 Minuten stehen. Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurden 25,9 g Wasser und sodann eine 25%ige Natronlauge zur Einstellung
des pH-Werts zugegeben, wonach der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe auf 15% eingestellt wurde, um eine
wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einer Brookfield-Viskosität von 5.200
mPa·s
bei 25°C
zu ergeben. Das Polymer wird als Q-1 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von Q-1, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 200.000.
-
Vergleichsbeispiel 23
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
73,9 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt, wonach die Atmosphäre durch
Stickstoff ersetzt wurde, und die Innentemperatur wurde mit einem
Erwärmer
(Wasserbad) auf 80°C
eingestellt. Eine Lösung
von 7,1 g 80%iger Acrylsäure,
4,15 g Natriummethallylsulfat, 172 g 50%igen Acrylamids und 0,18
g Methylenbisacrylamid in 13,6 g ionenausgetauschtem Wasser sowie
eine wässerige
Lösung
(13,01 g) von 0,096 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 150 Minuten unter Aufrechterhalten der Innentemperatur bei 80°C zugegeben. Nach
Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt. Unter Kühlen der
Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der
nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 3.500 mPa·s bei
25°C zu
ergeben. Das Polymer wird als Q-2
bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von Q-2, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 1.040.000.
-
Vergleichsbeispiel 24
-
In
das Reaktionsgefäß wurden
80,5 g ionenausgetauschtes Wasser gefüllt, wonach die Atmosphäre durch
Stickstoff ersetzt wurde, und die Innentemperatur wurde mit einem
Erwärmet
(Wasserbad) auf 80°C
eingestellt.
-
Eine
Lösung
von 4,95 g Itaconsäure,
1,52 g Natriummethallylsulfat, 157 g 50%igen Acrylamids, 0,137 g
Methylenbisacrylamid und 6,74 g Acrylnitril, deren pH-Wert mit 25%iger
Natronlauge auf 6 eingestellt wurde, sowie eine wässerige
Lösung
(31 g) von 1,27 g Kaliumpersulfat wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 150 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 79°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 79°C fortgesetzt.
Unter Kühlen
der Polymerlösung
wurde der Anteil der nicht-flüchtigen
Komponente durch Wasserzugabe eingestellt, um eine wässerige
Lösung
eines anionischen Acrylamidpolymeren mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 3.700 mPa·s bei
25°C zu
ergeben. Das Polymer wird als Q-3 bezeichnet.
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von Q-3, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 510.00.
-
Die
Zusammensetzungen und physikalischen Eigenschaften der Beispiele
22 bis 28 und Vergleichsbeispiele 22 bis 24 sind in Tabelle 13 zusammengefasst. Tabelle
13
- AA
- Acrylsäure,
- AM
- Acrylamid,
- IT
- Itaconsäure
- SM
- Natriummethallylsulfat,
- MB
- Methylenbisacrylamid,
- AN
- Acrylnitril
-
Es
werden Papierherstellungs-Bewertungsbeispiele für zwei Arten von Papierherstellungsbedingungen
beschrieben, wenn die Polymeren aus Beispielen 22 bis 28 und Vergleichsbeispielen
22 bis 24 als innere Papierverfestigungsmittel benutzt werden sowie
Beispiele für
die Überzugsbewertung,
wenn die Polymeren als Papierverstärkungsmittel für Oberflächenüberzüge verwendet
werden. Wenn nicht anders beschrieben, sind die angegebenen Mengen
diejenigen auf Feststoffbasis.
-
Inneres Mittel für ein Kraftpapier
unter Papierherstellungsbedingung 1
-
Papierherstellungsbeispiel
1
-
Das
Polymer P-1 wurde in eine Aufschlämmung von 1% N-UKP [needleleafunbleached
sulfate pulp) (ungebleichte Nadel-Sulfatpulpe)] mit einem Mahlgrad
(beating degree) CSF (Canadian Standard Freeness = Kanadische Standard-Stoffdurchlässigeit)
von 600 in einer Menge von 0,3%, bezogen auf die Pulpe, gegeben. Nach
Rühren
während
1 Minute wurde Aluminiumsulfat in einer Menge von 2,5%, bezogen
auf die Pulpe, zugegeben, und das Gemisch wurde eine weitere Minute
gerührt.
Der pH-Wert der Aufschlämmung
war 4,5. Unter Rühren
wurde kationisierte Stärke
in einer Menge von 0,4%, bezogen auf die Pulpe, zugegeben, und das Gemisch
wurde 1 Minute gerührt.
Sodann wurde eine saure Kollophoniumemulsion als Schlichtemittel
in einer Menge von 0,2%, bezogen auf die Pulpe, zugegeben, und das
Gemisch wurde eine weitere Minute gerührt. Sodann wurde die erhaltene
Pulpenaufschlämmung
zur Herstellung eines Papiers mit einer TAPPI-Standardmaschine für (quadratisches) Blatt benutzt.
Das derart hergestellte feuchte Blatt wurde in einem Trommeltrockner
bei 110°C
3 Minuten getrocknet, um ein handgemachtes Papier mit einem Basisgewicht
von 70 g/m2 zu ergeben. Das getrocknete
Papier wurde einer Feuchtigkeitsregulierung in einer klimatisierten
Kammer bei 20°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 65% mindestens 24 Stunden unterzogen,
und sein Berstindex (JIS-P8112), seine Brechlänge (JIS-P8113) und sein Steckigt-Schlichtegrad
wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 als Papierherstellungsbeispiel
1 gezeigt.
-
Tabelle
14
Papierherstellungsbedingung 1 für ein Kraftpapier
-
Papierherstellungsbeispiele
2 bis 7 und Papierherstellungs-Vergleichsbeispiele 1 bis 3
-
Ein
Papier wurde, wie an Papierherstellungsbeispiel 1 beschrieben, mit
der Ausnahme hergestellt, dass das Polymer P-1 durch ein anderes
der Polymeren P-2 bis P-7 und Q-1 bis Q-3 ersetzt wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 14 als Papierherstellungsbeispiele 2 bis 7 und Papierherstellungs-Vergleichsbeispiele 1
bis 3 gezeigt.
-
Papierherstellungs-Vergleichsbeispiel
4
-
Ein
Papier wurde, wie in Papierherstellungsbeispiel 1 beschrieben, mit
der Ausnahme hergestellt, dass kein Polymer verwendet wurde. Die
physikalischen Eigenschaften des Produkts wurden bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 14 als Blindprobe 1 gezeigt.
-
Papierherstellungsbeispiel
8
-
Aluminiumsulfat
wurde in eine 1%ige Pulpenaufschlämmung eingebracht, erhalten
aus Abfallwellpappe mit einem Mahlgrad CSF (Kanadische Standard-Stoffdurchlässigkeit)
von 350 in einer Menge von 2,5%, bezogen auf die Pulpe. Nach einminütigem Rühren wurde
ein Gemisch im Verhältnis
von 6 : 4 des Polymeren P-1 und Mannich modifizierten PAM in einer
Menge von 0,4%, bezogen auf die Pulpe, zugegeben, und das Gemisch
wurde eine weitere Minute gerührt.
Der pH-Wert der
Ausschlämmung
betrug 6. Der CSF-Wert (JIS-P8121) der Pulpenaufschlämmung wurde
bestimmt, und diese wurde zur Herstellung von Papier mit einer TAPPI-Standardmaschine
für ein
(quadratisches) Blatt verwendet. Das so hergestellte feuchte Blatt
wurde in einem Trommeltrockner bei 110°C 3 Minuten getrocknet, um ein
handgemachtes Papier mit einem Basisgewicht von 140 g/m2 zu
ergeben. Ferner wurde Aluminiumsulfat in einer Menge von 1,25%,
bezogen auf die Pulpe, zugegeben, und ein handgemachtes Papierblatt
wurde wie zuvor beschrieben, unter Verwendung einer Pulpenaufschlämmung vom
pH-Wert 7 hergestellt. Das so erhaltene getrocknete Papier wurde
einer Feuchtigkeitsregulierung in einer klimatisierten Kammer bei
20°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 65% während mindestens 24 Stunden
unterzogen, und sein Berstindex (JIS-P8112) und seine Festigkeit in Richtung
der Z-Achse (Internat Bond Tester; Kumagaya Riki Kogyo) wurden bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 15 als Papierherstellungsbeispiel
8 gezeigt.
-
Tabelle
15
Papierherstellungsbedingung 2 für eine Einlage
-
Papierherstellungsbeispiele
9 bis 14 und Papierherstellungs-Vergleichsbeispiele 5 bis 7
-
Wie
im Papierherstellungsbeispiel 8 beschrieben, wurde mit der Ausnahme
ein Papier hergestellt, dass das Polymer P-1 durch ein jedes der
Polymeren P-2 bis P-7 und Q-1 bis Q-3 ersetzt wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 15 als Papierherstellungsbeispiele 9 bis 14 und
Papierherstellungs-Vergleichsbeispiele 5 bis 7 gezeigt.
-
Papierherstellungs-Vergleichsbeispiel
8
-
Wie
im Papierherstellungsbeispiel 8 wurde mit der Ausnahme ein Papier
hergestellt, dass kein Polymer verwendet wurde. Die physikalischen
Eigenschaften des Produkts wurden bewertet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 15 als Blindprobe 2 gezeigt.
-
Überzugsbeispiel 1
-
Es
wurde ein feines beschichtetes Grundpapier mit einem Basisgewicht
von 70 g/m2 in eine Größe von mit einer Länge von
24 cm und einer Breite von 19 cm geschnitten. Das Polymer P-1 wurde
mit Wasser auf 4% verdünnt,
und das beschichtete Grundpapier, wie zuvor angegeben, geschnitten,
wurde 1 Sekunde in der verdünnten
Lösung
eingeweicht. Das Papier wurde sodann mit zwei Walzen gequetscht,
und das anhaftende Polymer wurde ausgewogen. Unmittelbar nach dem
Wiegen wurde das Papier in einem Trommeltrockner bei 110°C 2 Minuten
getrocknet, wobei eine Papierprobe anfiel. Die Überzugsmenge war 2 g/m2 auf Grundlage der nicht-flüchtigen
Komponente. Das so erhaltene getrocknete Papier wurde einer Feuchtigkeitsregulierung
in einer klimatisierten Kammer bei 20°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 65% mindestens 24 Stunden unterzogen, und seine RI-Entnahme
(RI pick) (Typ RI-3, Akira Seisakusho; Inktuck 25, Toyo Ink; Tintenmenge:
0,4 ml; 100 UpM) und seine Festigkeit in Richtung der Z-Achse (Internal
Bond Tester; Kumagaya Riki Kogyo) wurden bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 16 als Überzugsbeispiel
1 gezeigt.
-
-
Papierherstellungsbeispiele
2 bis 7 und Papierherstellungs-Vergleichsbeispiele 1 bis 3
-
Wie
im Überzugsbeispiel
1 beschrieben, wurde mit der Ausnahme ein Überzug hergestellt, dass das Polymer
P-1 durch jedes der Polymere P-2 bis P-7 und Q-1 bis Q-3 ersetzt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 als Überzugsbeispiele 2 bis 7 und Überzugs-Vergleichsbeispiele
1 bis 3 gezeigt.
-
Überzugs-Vergleichsbeispiel
4
-
Das
Beschichten wurde wie im Überzugsbeispiel
1 mit der Ausnahme durchgeführt,
dass die verdünnte
Lösung
des Polymeren durch Wasser ersetzt wurde. Die physikalischen Eigenschaften
des Produkts wurden bewertet, die Ergebnisse sind in Tabelle 16
als Blindprobe 3 gezeigt.
-
Bewertungsergebnisse
-
Die
Wirkungen vorliegender Erfindung werden unter Zugrundelegung der
Papierherstellungsbeispiele und Überzugsbeispiele
beschrieben. Die Verwendung eines Acrylamidpolymeren verbessert
die Papierfestigkeit im Vergleich zu Blindproben. Jedoch ist klar
ersichtlich, dass ein erfindungsgemäßes anionisches Acrylamidpolymer
bei jedem Papierherstellungs- oder Überzugsbeispiel besser als
ein Polymer ist, das in irgendeinem Vergleichsbeispiel erhalten
wurde.
-
Beispielsweise
führt das
erfindungsgemäße Polymer,
wenn es als Papierverfestigungsmittel für ein Kraftpapier in Tabelle
14 verwendet wird, zu einer höheren
Papierfestigkeit und ist auch hoch wirksam für einen Schlichteausdruck.
Ferner zeigt es, wenn es als Gemisch mit einem Mannich-modifizierten
Polyacrylamid als Einlagekarton zugegeben wird, eine hervorragende
Stoffdurchlässigkeit
und Papierfestigkeit, wie aus Tabelle 15, ersichtlich ist. Insbesondere
ist es ganz wirksam, auch in einem System, in dem die Menge von
Aluminiumsulfat kleiner ist, und der pH-Wert bei der Papierherstellung
größer. Ferner
ist in Tabelle 16 angegeben, dass, wenn es als Oberflächenüberzug benutzt
wird, ein anionisches Acrylamidpolymer gemäß vorliegender Erfindung eine
Papieroberflächenfestigkeit
wesentlich verbessern kann, ebenso wie die innere Papierfestigkeit.
-
Wenn
man das Polymer P-1 aus Beispiel 1 und das Polymer Q-2 aus dem Vergleichsbeispiel
2 vergleicht, sind ihre Zusammensetzungen nicht sehr unterschiedlich,
und P-1 hat ein etwas geringeres Molekulargewicht als Q-2. Jedoch
hat P-1 eine höhere
Papierfestigkeit. Deshalb kann gesagt werden, dass das anionische
Acrylamidpolymer gemäß vorliegender
Erfindung einen hervorragenden Papierfestigkeitswert infolge nicht
nur seiner Zusammensetzung und seines Molekulargewichts sondern
auch aufgrund der Tatsache besitzt, dass seine molekulare Anordnung
unter Anwendung eines charakteristischen Polymerisationsverfahrens gut
gesteuert werden kann, bei dem ein Polymer (B) durch Polymerisation
in Gegenwart eines Polymeren (A) gebildet wird.
-
Wie
zuvor beschrieben, kann verstanden werden, dass das anionische Acrylamidpolymer
gemäß vorliegender
Erfindung als inneres Papierverfestigungsmittel oder Oberflächenbeschichtung
im Vergleich mit einem Mittel gemäß dem Stand der Technik hoch
wirksam ist.
-
Herstellungsbeispiel 1
-
In
einem Fünfhalskolben,
der mit einem Rührer,
Rückflusskühler, Thermometer,
Stickstoffeinlassrohr und Tropfeinlass versehen war (im Folgenden
als „Reaktionsgefäß" bezeichnet) wurden
181,93 g gereinigtes Wasser eingefüllt, wonach die Innentemperatur
unter Einleitung von Stickstoffgas auf 80°C eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 58,58 g 50%igen Acrylamids und 0,26 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung von
0,03 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt
(dieses Verfahren wird als erste Stufe bezeichnet).
-
Eine
Lösung
von 516,44 g 50%igen Acrylamids, 11.08 g Natriummethallylsulfonat
und 0,64 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,20 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente, d. h. die Produktkonzentration, mit einer Brookfield-Viskosität von 4.200
mPa·s bei
25°C zu
erhalten. (Dieses Verfahren wird als die zweite Stufe bezeichnet).
-
Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren, bestimmt durch
GPC-MALLS, betrug 1.630.000.
-
Das
Produkt wird als A-1 bezeichnet.
-
Herstellungsbeispiel 2
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 202,25 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 58,47 g 50%igen Acrylamids und 2,60 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung von
0,03 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 514,51 g 50%igen Acrylamids, 9,76 g Natriummethallylsulfonat
und 0,63 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,2 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgeführt, um
ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente mit einer
Brookfield-Viskosität
von 3.700 mPa·s
bei 25°C
zu erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 1.870.000. Das Polymer wird als A-2 bezeichnet.
-
Herstellungsbeispiel 3
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 302,80 g gereinigtes
Wasser gegossen, wonach die Innentemperatur unter Einleiten von
Stickstoffgas auf 80°C
eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 146,50 g 50%igen Acrylamids und 1,64 g Natriummethallylsulfonat
und eine Lösung von
0,08 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht; wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 439,52 g 50%igen Acrylamids und 5,60 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,19 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten innerhalb von 2 Stunden in das
Reaktionsgefäß eingebracht;
wobei die Innentemperatur bei 80°C
gehalten wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei
80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.900 mPa·s bei
25°C bereitzustellen.
Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren, bestimmt durch
GPC-MALLS, war 1.050.000. Das Polymer wird als A-3 bezeichnet.
-
Herstellungsbeispiel 4
-
In
das obige Reaktionsgefäß wurden
417,06 g gereinigtes Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 305,08 g 50%igen Acrylamids und 3,40 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,16 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 457,62 g 50%igen Acrylamids, 6,84 g Natriummethallylsulfonat
und 0,83 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,18 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.800 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 1.730.000. Das Polymer wird als A-4 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 5
-
In
das vorherige Reaktionsgefäß wurden
314,80 g gereinigtes Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 305,18 g 50%igen Acrylamids und 3,39 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,16 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 305,18 g 50%igen Acrylamids und 4,80 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,12 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgeführt, um
ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente mit einer
Brookfield-Viskosität
von 7.300 mPa·s
bei 25°C
zu erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
ermittelt durch GPC-MALLS, betrug 1.070.000. Das Polymer wird als
A-5 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 6
-
In
das obige Reaktionsgefäß wurden
314,80 g gereinigtes Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 305,18 g 50%igen Acrylamids und 3,39 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,16 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 305,18 g 50%igen Acrylamids, 4,80 g Natriummethallylsulfonat
und 0,67 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,12 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden unter Aufrechterhalten der Innentemperatur bei 80°C zugegeben.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgeführt, um
ein Polymer mit einem Gehalt an 30% nicht-flüchtiger Komponente mit einer
Brookfield-Viskosität
von 6.900 mPa·s
bei 25°C
zu erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 1.670.000. Das Polymer wird als A-6 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 7
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 246,00 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur auf 80°C
unter Einleiten von Stickstoffgas eingestellt wurde.
-
Eine
Lösung
von 305,16 g 50%igen Acrylamids und 3,39 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,16 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 203,42 g 50%igen Acrylamids, 4,00 g Natriummethallylsulfonat
und 0,56 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,08 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 6.400 mPa·s bei
25°C bereitzustellen.
Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren, bestimmt durch
GPC-MALLS, war 1.560.000. Das Polymer wird als A-7 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 8
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 302,80 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 439,52 g 50%igen Acrylamids und 4,94 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,19 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 146,50 g 50%igen Acrylamids und 2,30 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,08 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten.
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.200 mPa·s bei
25°C bereitzustellen.
Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren, bestimmt durch
GPC-MALLS, betrug 1.040.000. Das Polymer wird als A-8 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 9
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 314,80 g gereinigtes
Wasser eingefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einführung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 601,34 g 50%igen Acrylamids und 7,12 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,32 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 31,6 g 50%igen Acrylamids, 0,36 g Natriummethallylsulfonat und
0,07 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,04 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.200 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS, war 1.500.000. Das Polymer wird als A-9
bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 10
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 377,76 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
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Eine
Lösung
von 466,52 g 50%igen Acrylamids und 3,85 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
0,25 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, unter Aufrechterhaltung der Innentemperatur
bei 80°C.
Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei 80°C fortgesetzt.
-
Eine
Lösung
von 24,44 g 50%igen Acrylamids, 0,27 g Natriummethallylsulfonat
und 0,05 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,04 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 51,20 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 30 Minuten eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 2 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 25% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 4.300 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS, betrug 1.360.000. Das Polymer wird als
A-10 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 11
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 236,50 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
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Eine
Lösung
von 600,00 g 50%igen Acrylamids, 3,46 g Natriumpersulfat und 0,86
g Ammoniumeisen(II)sulfat in 51,20 g gereinigtem Wasser wurde hergestellt
und tropfenweise bei konstanter Rate in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingefüllt,
wobei die Innentemperatur bei 80°C
gehalten wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 1 Stunde bei
80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.400 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS, war 150.000. Das Polymer wird als B-1
bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 12
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 236,50 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleitung von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
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Eine
Lösung
von 600,00 g 50%igen Acrylamids und 4,34 g Natriummethallylsulfonat
sowie eine Lösung
von 0,15 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 50,00 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 5.800 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS, war 580.000. Das Polymer wird als B-2
bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 13
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 236,50 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 600,00 g 50%igen Acrylamids, 9,34 g Natriummethallylsulfonat
und 0,33 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,30 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 50,00 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgeführt, um
ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen Komponente mit einer
Brookfield-Viskosität
von 6.100 mPa·s
bei 25°C
zu erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
bestimmt durch GPC-MALLS,
betrug 1.540.000. Das Polymer wird als B-3 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 14
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 236,50 g gereinigtes
Wasser gefüllt,
wonach die Innentemperatur unter Einleiten von Stickstoffgas auf
80°C eingestellt
wurde.
-
Eine
Lösung
von 600,00 g 50%igen Acrylamids, 18,00 g Natriummethallylsulfonat
und 0,66 g Methylenbisacrylamid sowie eine Lösung von 0,30 g 4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure (Reinheit:
84%) in 50,00 g gereinigtem Wasser wurden hergestellt und gleichzeitig
tropfenweise bei konstanten Raten in das Reaktionsgefäß innerhalb
von 2 Stunden eingebracht, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Nach Zugabe wurde die Polymerisation 3 Stunden bei 80°C fortgesetzt,
um ein Polymer mit einem Gehalt an 30% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 7.600 mPa·s bei
25°C zu
erhalten. Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren,
ermittelt durch GPC-MALLS,
betrug 1.690.000. Das Polymer wird als B-4 bezeichnet.
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Herstellungsbeispiel 15
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In
das zuvor beschriebene Reaktionsgefäß wurden 298,50 g 50%igen Acrylamids
und 687,60 g gereinigtes Wasser eingefüllt, und während die Atmosphäre durch
Stickstoff ersetzt wurde, wurde das Gemisch auf 45°C erwärmt. Sodann
wurden 7,20 g 10%iges Natriumpersulfat und 1,80 g 10%iges Ammoniumeisen(II)sulfat dem
Gemisch zugegeben, unmittelbar nachdem die Polymerisation eingeleitet
war, und die Lösungstemperatur
wurde auf 80°C
erhöht.
Die Polymerisation wurde sodann 2 Stunden bei 80°C fortgeführt, um ein Polymer mit einem
Gehalt an 15,0% der nicht-flüchtigen
Komponente mit einer Brookfield-Viskosität von 8.100 mPa·s bei
25°C bereitzustellen.
Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht dieses Polymeren, bestimmt durch GPC-MALLS,
war 600.000. Das Polymer wird als B-5 bezeichnet.
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Die
Zusammensetzungen und die physikalischen Eigenschaften der Polymeren
aus den Herstellungsbeispielen 1 bis 15 sind in Tabelle 17 zusammengefasst. Tabelle
17
- AAM
- Acrylamid,
- MBA
- Methylenbisacrylamid,
- SMS
- Natriummethallylsulfonat
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Der
Hofmann-Abbau der Polymeren aus den Herstellungsbeispielen wird
nun unter Verwendung des Polymeren A-1 als typisches Beispiel beschrieben.
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Zuerst
wurden 2,0 g des Polymeren A-1 aus dem Herstellungsbeispiel 1 als
Feststoff mit gereinigtem Wasser verdünnt, um eine Lösung von
40,0 g insgesamt zu ergeben. Die Lösung wurde auf 70°C erwärmt, wonach
unter Rühren
eine Lösung (8,10
g) von 12,5% Natriumhypochlorit und 20% Natriumhydroxid (Molverhältnis =
1 : 2) zugegeben wurde, und das Gemisch ließ man 30 Sekunden stehen. Sodann
wurden 152,60 g vorgekühltes
gereinigtes Wassers zugegeben, und das erhaltene Gemisch wurde in
Eiswasser abgekühlt,
um ein Hofmann'sches
Abbauprodukt zu ergeben (Beispiel 29).
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Ein ähnliches
Verfahren wurde für
jedes der Polymeren A-2 bis A-10 (Beispiele 30 bis 38) und B-1 bis B-5
(Vergleichsbeispiele 25 bis 29) durchgeführt, um ein Hofmann-Abbauprodukt
zu ergeben. Jedes derart erhaltene Umsetzungsprodukt wurde in einer
1/400 N wässerigen
Lösung
von Kaliumpolyvinylsulfonat kolloidal titriert, unter Verwendung
von Toluidinblau als Indikator, um seine kationische Wertigkeit
zu bestimmen, welche in Tabelle 18 gezeigt wird.
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-
Die
Bewertung der Ergebnisse der Hofmann-Abbauprodukte als inneres Papierverfestigungsmittel wird
im Folgenden beschrieben.
-
Abfallwellpappe
wurde vermahlen (beaten), um eine 2%ige Pulpenaufschlämmung mit
einer Kanadischen Standard-Stoffdurchlässigkeit (im Folgenden als
C.S.F. bezeichnet) von 450 ml zu ergeben, deren pH-Wert sodann auf
5,5 eingestellt wurde. Das Gemisch wurde mit Aluminiumsulfat in
einer Menge von 1,8%, bezogen auf die Pulpe, versetzt, und das Gemisch
wurde 1 Minute gerührt.
Sodann wurde ein Gemisch im Verhältnis
von 1 : 1 eines im Handel erhältlichen
anionischen Polyacrylamids (Hopelon 3150B; Mitsui Chemical) und
eines Hofmann-Abbauprodukts in einer Menge von 0,5% zur Pulpe zugegeben,
und das Gemisch wurde 1 Minute gerührt. Ein Teil der Pulpenaufschlämmung wurde
zur Bestimmung des C.S.F.-Werts gemäß JISP-8121 benutzt, und der
Rest wurde einer Papierherstellung mit einer TAPPI-Standardmaschine
für ein (quadratisches)
Blatt unterzogen. Das so hergestellte feuchte Blatt wurde in einem
Trockner bei 110°C
1 Stunde getrocknet, um ein handgemachtes Papier mit einem Basisgewicht
von 150 g/m2 zu ergeben. Das getrocknete
Papier wurde der Feuchtigkeitsregulierung in einer klimatisierten
Kammer bei 20°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 65% mindestens 24 Stunden unterzogen,
und sein Berstindex (JIS-P8112) und seine Festigkeit in Richtung
der Z-Achse (Internal
Bond Tester; Kumagaya Riki Kogyo) wurden bestimmt.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 18 gezeigt, wo eine Blindprobe angibt,
dass Aluminiumsulfat oder ein Papierverstärkungsmittel nicht zugegeben
waren.
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Aus
der Tabelle ist ersichtlich, dass die kationischen Polymeren gemäß vorliegender
Erfindung, hergestellt durch Hofmann'schen Abbau, eine hervorragende Wirkung
auf die Stoffdurchlässigkeit,
Berstfestigkeit und Festigkeit in Richtung der Z-Achse zeigen. Ferner können die
erfindungsgemäßen Polymeren
hoher Konzentration nicht nur die Papierfestigkeit sondern auch
die Stoffdurchlässigkeit
verbessern. Die kationischen Polymeren sind sehr brauchbar als Papierverfestigungsmittel
oder Entwässerungshilfsmittel.