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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inhibierung der
Polymerisation bei einem Destillationsverfahren, bei dem ein eine
Packung enthaltender Destillationsturm bei der Herstellung einer
Vinylverbindung verwendet wird, um zu verhindern, dass ein Polymerisat
erzeugt wird, und um die Destillation glatt und kosteneffizient
durchzuführen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Vinylverbindung ist eine polymerisierbare Verbindung mit einer Doppelbindung.
Die Polymerisation wird durch ein Radikal, welches durch Licht,
Wärme,
ein Peroxid oder dergleichen, eine ionische Substanz, ein Metallkomplex
oder dergleichen induziert wird, initiiert. Die Diversität bei der
Polymerisationsinitiation bedeutet, dass eine unerwünschte Polymerisation,
d. h. frühe
Polymerisation, durch verschiedene Startersubstanzen initiiert wird.
Diese Tatsache war ein großes
technisches Problem während
der Herstellung und Konservierung der Vinylverbindung.
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Bei
den Verfahren zur Herstellung der Vinylverbindung ist die Destillation
unter Verwendung eines eine Packung enthaltenden Destillationsturms,
welche normalerweise eine Veredlungsstufe zum Erhalt einer hoch reinen
Vinylverbindung ist, eine Stufe, bei der die Polymerisation höchstwahrscheinlich
auftritt, Genauer gesagt, tritt die Polymerisation höchstwahrscheinlich
an der Innenseite des Destillationsturms, wie einem Dampfkondensierteil
und einem Verweilteil des Kondensats auf. Demzufolge wurden viele
Anstrengungen unternommen und viele Ideen eingeführt.
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Zum
Beispiel sind im Folgenden Beschreibungen angeführt, die Methacrylsäure, Acrylsäure und
Ester davon betreffen.
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Das
Innere des Destillationsturms wird durch einen Dampf belegt, welcher
hauptsächlich
die Vinylverbindung und das Kondensat davon einschließt. Um die
Polymerisation im Destillationsturm zu verhindern, ist ein Polymerisationsinhibitor,
welcher zusammen mit der Vinylverbindung verdampft, d. h. ein Polymerisationsinhibitor
mit einem hohen Dampfdruck bevorzugt. Die offen gelegte japanische
Patentanmeldung Nr. Showa 50(1975)-64214, Nr. Heisei 2(1990)-17151
und Nr. Heisei 7(1995)-316093 beschreiben die Verwendung einer Kombination
eines Polymerisationsinhibitors mit einem niedrigen Dampfdruck zur
Verhinderung der Polymerisation einer rohen Flüssigkeit und einen Polymerisationsinhibitor
mit einem hohen Dampfdruck. Die Polymerisationsinhibitoren werden
in dem Produkt aufgenommen. Wenn eine überschüssige Menge an Polymerisationsinhibitoren
aus Furcht vor der Polymerisation verwendet wird, dann wird leicht
die Reinheit des Produktes gesenkt oder wird die Qualität des Produktes
leicht aufgrund der durch Polymerisationsinhibitoren verursachten
Verfärbung
verschlechtert. Die überschüssige Menge
der Polymerisationsinhibitoren in dem Produkt ist ebenfalls unerwünscht zur
Herstellung eines Polymeren unter Verwendung der Vinylverbindung
als ein Rohmaterial. Wenn der Dampf sich auf einem kurzen Weg in
den die Packung enthaltenden Destillationsturm drängt, wird
das Verweilteil in dem Destillationsturm gebildet und werden die
Polymerisationsinhibitoren niemals in das Verweilteil eingeführt. Demzufolge
ist die Bereitstellung des Polymerisationsinhibitors mit hohem Dampfdruck
bedeutungslos.
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Die
geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. Showa 50(1975)-6449, die offen gelegte japanische Patentanmeldung
Nr. Showa 49(1974)-85016,
Nr. Showa 50(1975)-101313, Nr. Showa 59(1984)-7147, Nr. Showa 64(1989)-9957,
Nr. Showa 64(1989)-42443, Nr. Showa 64(1989)-66140, Nr. Heisei 2(1990)-248402 und
Nr. Heisei 7(1995)-53449 beschreiben ein Verfahren der Zulassung
der Gegenwart eines Gases, welches einen die Polymerisation inhibierenden
Effekt aufweist, wie Sauerstoff, Luft, Stickstoffoxid oder eine
Kombination von solchen Gasen, und eines Polymerisationsinhibitors
in dem Destillationsturm, Sauerstoff und Luft sind im Hinblick auf
eine geringere Verunreinigung des Produktes und der Kosteneffizienz
sehr wirksam. Gleichwohl besitzen Sauerstoff und Luft selbst einen
geringeren, die Polymerisation inhibierenden Effekt und werden typischerweise
in Kombination mit einem anderen Polymerisationsinhibitor verwendet.
Stickstoffmonoxid kann das Produkt und den damit verwendeten Polymerisationsinhibitor
verschlechtern und leicht mit Sauerstoff in der Luft zu Stickstoffdioxid
reagieren, das keinen Polymerisations-inhibierenden Effekt besitzt.
Somit sind technische Schwierigkeiten mit Stickstoffmonoxid bei
der Handhabung involviert. Gemäß dem Verfahren,
welches dem ersteren Verfahren unter Verwendung des Polymerisationsinhibitors
mit einem hohen Dampfdruck entspricht, wird, wenn der Dampf in einem
kurzen Weg in den die Packung enthaltenden Destillationsturm drängt, der
Polymerisations-inhibierende
Effekt für
das gebildete Verweilteil nicht erwartet.
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Die
geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. Showa 50(1975)-6449 und die offen gelegte japanische Patentanmeldung
Nr. Heisei 2(1990)-193944
beschreiben ein Verfahren zum Sprühen eines in einer Vinylverbindung
gelösten
Polymerisationsinhibitors von dem oberen Teil eines Destillationsturms.
Gemäß dem Verfahren
wird ein hoher Polymerisations-inhibierender Effekt erwartet. Gleichwohl
besteht das wirtschaftliche Problem, das ein teurer Polymerisationsinhibitor
kontinuierlich vorgesehen werden sollte. Darüber hinaus ist es erforderlich,
den Polymerisationsinhibitor in alle Winkeln und Ecken des Inneren
des Destillationsturms zu verteilen. Gleichwohl wird ein Todvolumen,
das der Polymerisationsinhibitor nicht erreicht, gebildet, und es
wird kein Polymerisations-inhibierender Effekt in dem Todvolumen
erwartet.
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Die
offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. Showa 63(1988)-41514, Nr. Showa 63(1988)-41440
und Nr. Heisei 1(1989)-180850 beschreiben ein Verfahren zur Senkung
der Verweilmenge eines feinen Kondensats einer Vinylverbindung auf
der Oberfläche
eines Metalls, um die Adhäsion
eines Polymeren an der Innenoberfläche einer Dessillationsgerätschaft
zu inhibieren, und zwar durch eine Glättung mit einem elektrolytischen
Polieren, einem mechanischen Polieren, einer Oberflächenbehandlung
mit Salpetersäure
oder dergleichen. Das Verfahren inhibiert die Polymerisation nicht,
vermeidet jedoch die Polymerisation. Deshalb wird kein großer Vorteil
erwartet.
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Andere
Beispiele der Beschreibung schließen die Verwendung eines leeren
Destillationsturms ohne Packung, verzögerte bzw. verminderte Anzahlen
an Stufen zur Veredlung, die Verwendung eines Dünnfilm-Destillationsturms mit einer geringen
Wärmegeschichte,
beschrieben in der offen gelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
Showa 62(1987)-201852,
und die Destillation unter hohem Vakuum zur Senkung der Temperatur ein.
Einige der Verfahren opfern die Reinheit des Produktes in gewissem
Maße,
oder bürden
der Gerätschaft oder
dem Betrieb eine wirtschaftliche Last auf. Demzufolge wird die Destillation
unter Verwendung eines Destillationsturmes, der eine Packung mit
der erforderlichen Anzahl von Stufen enthält, durch ein ernstzunehmendes
Risiko begleitet und wurde deshalb kaum insbesondere für die Vinylverbindung,
welche in hohem Maß polymerisierbar
ist, verwendet, obgleich ein solcher Destillationsturm die gängigste
und effizienteste Veredlungsvorrichtung zum Erhalt eines Produktes
mit hoher Reinheit ist.
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Es
ist im Fachbereich allgemein bekannt, die Innenoberflächen von
Reaktoren, die bei Polymerisationsprozessen verwendet werden, zu
behandeln. In der WO 92/06799 ist das Beschichten der Oberflächen von Ventilen
und Leitungen wie Röhren
von Reaktoren mit einem Anstrich, bestehend im Wesentlichen aus
einem Filmbildner auf Wasserbasis und Phenothiazin, und das Härten des
Anstriches beschrieben. Eine entsprechende Behandlung wird in der
JP-A-52 098081 beschrieben, welche die Behandlung von Innenwänden von Polymerisatoren
mit einer Mischung eines einen Überzug
bildenden Harzes und eines Polymerisationsinhibitors beschrieben.
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Das
Dokument EP-A-0 172 427 handelt von der Herstellung von Vinylchloridpolymer
und die Verwendung von spezifischen Verbindungen als Krustenbildungsverhinderungsstoffen,
welche die Chloridkonzentration in dem Reaktionsmedium unter einem
bestimmten Niveau halfen. Ein weiteres Verfahren zur Vorbehandlung
wird in der DE-A-29 30 757 beschrieben, welche das Beschichten der
Innenoberflächen
eines Polymerisationsreaktors mit einer wässrigen Lösung eines Komplexes eines
hydrophilen Polymeren mit einem Inhibitor umfasst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer fundamentalen
Technik, die auf einer gänzlich
neuen Idee basiert, um die oben beschriebenen Probleme des Standes
der Technik zu lösen.
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Durch
intensive Untersuchungen durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung
zum Erreichen des Ziels hat der Erfinder der vorliegenden Anmeldung
herausgefunden, dass eine Harzzusammensetzung, die einen Polymerisationsinhibitor
für eine
Vinylverbindung enthält,
ein ausreichendes Polymerisations-inhibierendes Vermögen gegenüber der
Vinylverbindung besitzt, und dass die Zusammensetzung als ein Baumaterial für Innenwände eines
Reaktors, der Destillationsgerätschaft
oder der Rohrleitung, für
in einen Destillationsturm zu verpackende Packungen und für einen
Speicherbehälter
verwendet wird, wodurch die oben erwähnten Probleme gelöst werden.
Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis dieser Erkenntnisse
bewerkstelligt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft
(1) Packung zur Inhibierung
der Polymerisation einer Vinylverbindung in einem Destillationsturm,
umfassend eine Harzzusammensetzung, die ein Harz und 0,1 bis 30
Gew.-%, bezogen auf das Harz, eines Polymerisationsinhibitors für die Vinylverbindung
umfasst,
wobei das Harz ein thermoplastisches Harz ist, und
(2) ein Verfahren zur Inhibierung der Polymerisation einer Vinylverbindung,
welches die Stufe des Kontaktierens der Vinylverbindung mit einer
Packung in einem Destillationsturm umfasst, wobei die Packung ein
Harz und 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Harz, eines ersten Polymerisationsinhibitors
für die
Vinylverbindung umfasst, und zwar zum Zeitpunkt der Destillation
der Vinylverbindung in dem Destillationsturm,
wobei das Harz
ein thermoplastisches Harz ist.
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Genaue Beschreibung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird unten im Detail beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung schließen
Beispiele einer Vinylverbindung Methacrylsäuren, Acrylsäuren, Methacrylsäureester,
Acrylsäureester,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamide, Methacrylamide, Styrol, Maleinsäure, Vinylacetat
und dergleichen ein. Konkrete Beispiele von Acrylsäureestern
und Methacrylsäureestern
schließen
Acrylester mit einem Esterrest aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl,
n-Butyl, i-Butyl, t-Butyl, 2-Ethylhexyl, Lauryl oder Stearyl; Ester,
einschließlich
eines aromatischen Ringes, eines alicyclischen Ringes oder eines
heterocyclischen Ringes mit einem Esterrest von Benzyl, Cyclohexyl,
Isobornyl, Dicyclopentyl, Dicyclopentenylethyl und Tetrahydrofurfuryl;
Ester mit einem Esterrest eines Fluoratoms; Ester mit einem eine Etherbindung
von Methoxyethyl, Ethoxyethyl oder n-Butoxyethyl einschließenden Esterrestes;
Ester mit einem eine Hydroxygruppe von 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl,
2-Hydroxy-3-chlorpropyl,
2-Hydroxybutyl oder 4-Hydroxybutyl einschließenden Esterrestes; Ester mit
einem einen Epoxyrest von Glycidyl oder Methylglycidyl einschließenden Esterrest;
Ester mit einem eine Carboxylgruppe von β-Carboxyethyl einschließenden Esterrest;
Ester mit einem eine Sulfongruppe einschließenden Esterrest; Ester mit
einem eine Alkylaminogruppe von Dimethylaminoethyl oder Diethylaminoethyl
einschließenden
Esterrest; Ester mit einem eine kationische Gruppe einschließenden Esterrest;
Ester mit einem eine Doppelbindung von Vinyl oder Allyl einschließenden Esterrest;
Ester mit einem ein Siliciumatom einschließenden Esterrest; Ester mit
einem eine Isocyanatgruppe von 2-Isocyanatethyl,
2-Isocyanatpropyl, 2-Methyl-2-isocyanatethyl oder 4- Isocyanatbutyl einschließenden Esterrest;
Ester mit einem eine Phosphor(säure)gruppe
einschließenden
Esterrest; Ester mit einem eine Acetoacetylgruppe einschließenden Esterrest,
oder dergleichen ein.
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders wirksam für Methacrylsäure Methacrylsäureester,
Acrylsäure und
Acrylsäureester,
welche unter den oben beschriebenen Vinylverbindungen leicht polymerisiert
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Formung, welche die Harzzusammensetzung umfasst, enthaltend
den Polymerisationsinhibitor, welche die Packung des Destillationsturmes
ist, mittels verschiedener Verfahren erhalten werden.
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Bei
dem Verfahren der Erfindung, bei dem das Harz ein thermoplastisches
Harz ist, werden der Polymerisationsinhibitor und das Harz vermischt,
wobei sie einem Schmelzformen unter Verwendung eines geeigneten
Extruders oder einer Spritmaschine ausgesetzt werden. In dem Fall,
dass ein gängiges
Lösungsmittel gleichzeitig
mit dem Polymerisationsinhibitor und dem Harz vorliegt, werden der
Polymerisationsinhibitor und das Harz in dem Lösungsmittel gelöst und gemischt,
um das Lösungsmittel
zu eliminieren, und um zu einer geeigneten Form zu formen. In dem
Fall, dass kein Schmelzen oder keine Auflösung durchgeführt werden
können,
werden der Polymerisationsinhibitor und das Harz so gemischt, dass
sie einem Kompressionsformen unterzogen werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das den Polymerisationsinhibitor für die Vinylverbindung enthaltende
Harz wünschenswerterweise
im Wesentlichen unter den aktuellen Arbeitsbedingungen, wenn das Harz
mit der Vinylverbindung kontaktiert wird, chemisch inert. Im Besonderen
verschlechtert, verändert
oder polymerisiert das Harz wünschenswerterweise
die Vinylverbindung nicht und wird ebenfalls nicht durch die Vinylverbindung
bezüglich
seiner Festigkeit verändert,
verändert
oder verschlechtert. Als ein weiteres wünschenswertes Verhalten sollte
das Harz Wärmebeständigkeit
aufweisen. Mit anderen Worten sollte das Harz bei Arbeitstemperaturen
Thermostabilität
aufweisen, damit es in dem Reaktor, der Destillationsgerätschaft
und der Rohrleitung stabil ist. In dem Fall, dass das den Polymerisationsinhibitor
enthaltende thermoplastische Harz z. B. ein kristallines thermoplastisches
Harz ist, sollte das Harz einen Schmelzpunkt von nicht weniger als
der Arbeitstemperatur besitzen. In dem Fall, dass das thermoplastische
Harz amorph oder nur wenig kristallin ist, sollte das Harz eine
Glasübergangstemperatur
(Tg) von nicht weniger als der Arbeitstemperatur besitzen. Wenn
jedoch das den Polymerisationsinhibitor enthaltende thermoplastische
Harz durch das Schmelzformen erhalten wird, tritt eine Inaktivierung
aufgrund einer Veränderung
oder Verschlechterung des Polymerisationsinhibitors auf, wenn die
Formungstemperatur des Harzes zu hoch ist. Deshalb ist ein thermoplastisches
Harz mit einer zu hohen Formungstemperatur nicht bevorzugt. Die
Formungstemperatur des thermoplastischen Harzes beim Schmelzformen
liegt vorzugsweise bei 300°C
oder weniger im Hinblick auf den obigen Grund, und zwar in Abhängigkeit
von der Wärmebeständigkeit
des Polymerisationsinhibitors.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete thermoplastische Harz besitzt
vorzugsweise ausgezeichnete mechanische Eigenschaften. Wenn zum
Beispiel das thermoplastische Harz für Rohrleitungen oder die Packung,
die in den Destillationsturm zu packen ist, verwendet wird, sollte
das thermoplastische Harz eine ausreichende mechanische Festigkeit
bei Arbeitstemperatur besitzen.
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Das
geeignete thermoplastische Harz ist nicht eindeutig zu definieren,
da es von den Typen und den Bedingungen der beabsichtigten Vinylverbindung
abhängt.
Das thermoplastische Harz kann leicht und schnell selektiert werden
durch Eintauchen desselben in die Vinylverbindung für einen
vorbestimmten Zeitraum bei einer höheren Temperatur als der tatsächlichen
Arbeitstemperatur, wodurch der Zustand nach dem Eintauchen festgestellt
wird, die veränderten
Eigenschaften bestimmt werden und die Komponenten der Vinylverbindung analysiert
werden. Typischerweise können
Polyolefin wie Polyethylen mit niedriger Dichte, Polyethylen mit
hoher Dichte, statistisches Ethylen-Propylen-Copolymer, Ethylen-Propylen-Blockcopolymer,
Polypropylen vom Homo-Typ,
Polybuten-1 und Poly-4-methyl-penten-1, ein Fluorharz wie Polytetrafluorethylen,
Polytrifluorchlorethylen, Polyvinylfluorid und Polyvinylidenfluorid
oder dergleichen bevorzugt verwendet werden.
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Andere
Harze, z. B. Polyester wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat
und Polyethylennaphthalat; ungesättigter
Polyester; Polyamid wie Nylon-6, Nylon-6,6, Nylon-4,6, Nylon-6,10
und Nylon-MXD6; Polycarbonat wie Dioxydiphenylethancarbonat, Dioxydiphenyl-2,2-propancarbonat,
Dioxydiphenyl-1,1-ethancarbonat; Polyether wie Polyoxymethylen und
Polytetramethylethylenoxid können
bevorzugt verwendet werden, da diese Harze eine hohe Wärmebeständigkeit
und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften besitzen, nur wenn
keine chemische Änderung
bei dem Kontakt mit der Vinylverbindung auftritt. Diese Harze werden
allein oder in Kombination verwendet.
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Ein
Polymerisationsstabilisator wie ein Polymerisationsterminator und
ein Polymerisationsverzögerer können in
dem Harz bei der Polymerisation verbleiben, oder ein Additiv, wie
ein Verfärbungsinhibitor
und ein Oxidationsinhibitor, können
dem Harz im Voraus hinzugesetzt werden, solange die Vorteile der
vorliegenden Erfindung erreicht werden.
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Der
Polymerisationsinhibitor für
die Vinylverbindung, welche in dem für die vorliegende Erfindung
verwendeten Harz enthalten ist, besitzt nicht nur einen ausgezeichneten
die Polymerisation inhibierenden Effekt in Bezug auf die Vinylverbindung,
sondern führt
ebenfalls zu keiner wesentlichen chemischen Änderung bei dem Kontakt mit
dem Harz unter den vorliegenden Arbeitsbedingungen. Genauer gesagt,
verändert
oder verschlechtert der Polymerisationsinhibitor das Harz nicht,
und wird ebenfalls nicht durch das Harz verändert oder verschlechtert.
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Der
Schmelzpunkt des Polymerisationsinhibitors liegt wünschenswerterweise
bei der vorhandenen Arbeitstemperatur oder darüber. Gleichwohl kann der Schmelzpunkt
niedriger als die vorhandene Arbeitstemperatur sein. Der Polymerisationsinhibitor
kann in der Vinylverbindung unter den vorliegenden Arbeitsbedingungen
gelöst
sein oder auch nicht. Oder beide Typen des Polymerisationsinhibitors
können
zusammen verwendet werden. Eine Auswahl des Polymerisationsinhibitors
wird natürlich
durch die Qualität
der beabsichtigten Vinylverbindung, d. h. durch die erlaubte Menge
an in der Vinylverbindung enthaltenen Inhibitors, oder durch die
gewünschte
Zeitdauer der Inhibition der Polymerisation bestimmt. Der Lauf des
Polymerisationsinhibitors in und auf das Harz und der Ausfluss davon
ist gestattet, solange er die mechanischen Eigenschaften davon nicht
beeinflusst.
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Der
angemessene Polymerisationsinhibitor ist nicht eindeutig definiert,
da er von dem Typ und der Bedingung der beabsichtigten Vinylverbindung
abhängt.
Der Polymerisationsinhibitor kann leicht und schnell gewählt werden,
indem das den Polymerisationsinhibitor enthaltene Harz in die Vinylverbindung
bei einer höheren
Temperatur als der tatsächlichen
Arbeitstemperatur eingetaucht wird, der Zustand nach der Eintauchung festgestellt
wird, die Polymerisationszeit der Vinylverbindung gemessen wird
oder die Komponenten der Vinylverbindung analysiert werden. Typische
Polymerisationsinhibitoren schließen einen Phenoltyp wie Hydrochinon,
p-Methoxyphenol, Cresol, t-Butylcatechol, 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxytoluol, 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-ethyl-6-t-butylphenol),
4,4'-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol);
einen Thioether-Typ wie Phenothiazin, Distearylthiodipropionat;
einen Amin-Typ wie p-Phenylendiamin, 4-Aminodiphenylamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N-i-Propyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-2-Naphthyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin,
N-Phenyl-β-naphthylamin,
4,4'-Dicumyldiphenylamin,
4,4'-Dioctyl-diphenylamin;
eine Nitrosoverbindung wie N-Nitrosodiphenylamin, N-Nitrosophenylnaphthylamin,
N-Nitrosodinaphthylamin,
p-Nitrosophenol, Nitrosobenzol, p-Nitrosodiphenylamin, α-Nitroso-β-naphtol;
ein Nitrit wie Ammoniumnitrit, Natriumnitrit, Kaliumnitrit, Kupfernitrid,
Eisennitrit, Trimethylammoniumnitrit, n-Hexylnitrit, 1-Octylnitrit
und Ester davon; Nitroxid wie Piperidin-1-oxyl, Pyrrolidin-1-oxyl,
2,2,6,6-Tetramethyl-4-oxopiperidin-1-oxyl,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-1-oxyl; ein Kupfersalz wie Kupferdimethyldithiocarbamat,
Kupferdiethyldithiocarbamat, Kupferdibutyldithiocarbamat, Kupferacetat,
Kupfersalicylat, Kupferthiocyanat, Kupfersulfat und Kupferchlorid;
eine Chromverbindung wie Chromacetat und Chromoxid; eine Thioharnstoffverbindung
wie Thioharnstoff, 1,3-Dimethylthioharnstoff, 1,3-Diethylthioharnstoff,
1,3-Di-i-propylthioharnstoff,
1,3-Dibutylthioharnstoff und Dimethylolthioharnstoff; Iod, Iodid
wie Lithiumiodid, Natriumiodid, Kaliumiodid, Cäsiumiodid, Calciumiodid und
Titaniodid; Bromid wie Lithiumbromid, Natriumbromid, Kaliumbromid
und Cäsiumbromid
oder dergleichen ein. Diese Polymerisationsinhibitoren werden allein
oder in Kombination verwendet.
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Der
Gehalt des Polymerisationsinhibitors in dem Harz wird in einem Bereich
gewählt,
sodass das Harz geformt werden kann, und deshalb ist er nicht in
spezieller Weise beschränkt.
Wenn jedoch der Gehalt zu gering ist, wird die Polymerisation nur
unzureichend inhibiert. Wenn der Gehalt auf der anderen Seite zu
hoch ist, besitzt die Harzzusammensetzung eine geringere mechanische
Festigkeit. Demzufolge liegt ein geeigneter Bereich vor. Das Harz
sollte 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise bis 0,2 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt
0,5 bis 10 Gew.-% des Polymerisationsinhibitors enthalten.
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Wenn
das Verfahren zur Inhibieren der Polymerisation der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird, wird die Harzzusammensetzung, welche den Polymerisationsinhibitor
für die
Vinylverbindung enthält,
charakteristisch mit der Vinylverbindung kontaktiert. Gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt die Packung zur Inhibierung der Polymerisation der
Vinylverbindung in dem Destillationsturm vor. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Destillationsturm mit der Harzformung zur Inhibierung
der Polymerisation der Vinylverbindung gepackt. Der Polymerisationsinhibitor,
der bezüglich
der Vinylverbindung wirksam ist, kann ferner im Grunde in Form eines
Gases (d. h. Sauerstoff, Luft) oder Dampf (im Fall des Polymerisationsinhibitors
mit einem hohen Dampfdruck) zugeführt oder vorliegen gelassen
werden, oder der Polymerisationsinhibitor, der wirksam für die Vinylverbindung
ist, kann in der Vinylverbindung gelöst werden und vom oberen Teil
des Destillationsturms zugeführt
werden. Der für
diesen Zweck verwendete Polymerisationsinhibitor kann zu dem in
dem Harz enthaltenen Polymerisationsinhibitor gleich oder unterschiedlich
davon sein.
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Wie
oben beschrieben, kann (i) durch Verwendung der Harzzusammensetzung
zur Inhibierung der Polymerisation der Vinylverbindung der vorliegenden
Erfindung als Packung des Destillationsturms die Vinylverbindung
in stabiler Weise durch Zugabe einer kleinen Menge des Polymerisationsinhibitors
für die
Vinylverbindung ohne Zusetzen einer großen Menge des Polymerisationsinhibitors
für die
Vinylverbindung hergestellt werden, was im Gegensatz steht zu den
Verfahren des Standes der Technik. Selbst in einem Todvolumen in der
Gerätschaft,
wo der Polymerisationsinhibitor nicht hingelangt, kann die Polymerisation
in wirksamer Weise verhindert werden. Ferner kann der Polymerisationsinhibitor
für die
Vinylverbindung in leichter Weise von der Vinylverbindung abgetrennt
werden, da der Polymerisationsinhibitor für die Vinylverbindung in dem
Harz vorliegt. (ii) Indem der Harzformung zur Inhibierung der Polymerisierung
der Vinylverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung gestattet wird, als eine Packung des Destillationsturmes
in einer gasförmigen
Phase vorzuliegen, ist es nicht nötig, einen Polymerisationsinhibitor
mit einem hohen Dampfdruck zu verwenden, wodurch die Kontamination
des Produktes, die durch den Polymerisationsinhibitor für die Vinylverbindung
verursacht wird, verhindert wird. (iii) Durch die Verwendung der
Packung für
den Destillationsturm der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig,
eine große
Menge des in der Vinylverbindung gelösten Polymerisationsinhibitors von
dem oberen Teil des Destillationsturms zu sprühen, wodurch die Verwendung
eines teuren Polymerisationsinhibitors retardiert bzw. eingeschränkt wird,
(iv) Wenn die Vinylverbindung durch ein Verfahren zur Inhibierung
der Polymerisation der vorliegenden Erfindung destilliert wird,
besteht der Effekt der Inhibierung der Polymerisation für die Vinylverbindung
länger,
als wenn der Polymerisationsinhibitor für die Vinylverbindung als solcher
verwendet wird. (v) Gemäß einem
Verfahren zur Inhibierung der Polymerisation der vorliegenden Erfindung
kann die Destillationsveredlung unter Verwendung eines Destillationsturms
mit der erforderlichen Anzahl von Stufen durchgeführt werden,
wodurch in effizienter Weise ein Produkt mit hoher Reinheit hergestellt wird.
(vi) Gemäß dem Verfahren
zur Inhibierung der Polymerisation der vorliegenden Erfindung besteht
nicht die Notwendigkeit, eine spezielle Abtrennungsgerätschaft
wie eine Dünnfilmdestillationsgerätschaft
zu verwenden, die in unvermeidbarer Weise zur Inhibierung der Polymerisation
verwendet wird, wodurch die Produktivität verbessert wird.
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Beispiele
der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele werden unten
mit Hilfe der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung angeführt.
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Ein
Polymerisationstest für
2-Hydroxyethylmethacrylat (nachfolgend als 2-HEMA bezeichnet), das unter den Vinylverbindungen
in besonders starkem Maße
polymerisierbar ist, wurde durchgeführt, wobei ein Verweilteil
in einem Innenbereich einer Destillationsgerätschaft angenommen wurde.
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BEISPIEL 1
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenden Harzes
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Polypropylen
(hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation unter dem Nandelsnamen
FY-6C; nachfolgend als PP bezeichnet) wurde mit Phenothiazin (hergestellt
von Kawaguchi Chemical Industry Co., Ltd. unter dem Handelsnamen
Antage TDP) als Polymerisationsinhibitor bei einer Phenothiazinkonzentration von
5% gemischt, und die Mischung wurde in einem Schmelzofen (mit einem
Durchmesser von etwa 9,5 mm und einer Länge von 152 mm) mit einer einen
Durchmesser von 2 mm aufweisenden Düse bei 180°C 2 Minuten lang geschmolzen,
dann extrudiert und luftgekühlt,
um einen Strang zu erhalten. Der Strang wurde zu einigen Stücken geschnitten,
per Ultraschall mit Aceton 30 Minuten lang gereinigt und bei Raumtemperatur
2 Stunden lang vakuumgetrocknet.
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Polymerisationstest
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Zu
einem transparenten Glasteströhrchen
(mit einer Länge
von 150 mm, einem Innendurchmesser von 12,6 mm, einem Außendurchmesser
von 15 mm) wurden 0,2 g des resultierenden PP, enthaltend den Polymerisationsinhibitor,
und 9,5 g 2-HEMA gegeben. Das PP, welches den Polymerisationsinhibitor
enthielt, schwebte an einem oberen Bereich der Testflüssigkeit
in dem Teströhrchen,
und der Gehalt der gasförmigen Phase
lag bei etwa 7 cm3. Das Teströhrchen wurde
verschlossen und in ein Ölbad
bei 135°C
eingetaucht, um die Polymerisationszeit zu messen. Die Polymerisation
wurde festgestellt, wenn mindestens ein Teil der Testflüssigkeit
verfestigt wurde, oder wenn die Testflüssigkeit sich von opak zu weiß beim Eintropfen
zu Aceton veränderte.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 2
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Das
Harz wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und polymerisiert,
außer
dass N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin
(hergestellt durch Kawaguchi Chemical Industry Co., Ltd. unter dem
Handelsnamen Antage DP) als Polymerisationsinhibitor verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Zu
dem Teströhrchen
wurden 10 g 2-HEMA in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hinzugegeben.
Der Gehalt der gasförmigen
Phase in dem Teströhrchen
betrug etwa 7 cm3. Das Teströhrchen wurde
verschlossen und in das Ölbad
bei 135°C
eingetaucht, um die Polymerisationszeit zu messen. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
aus den Ergebnissen der BEISPIELE 1 und 2 und des VERGLEICHSBEISPIELS
1 in Tabelle 1 ersichtlich ist, ist die Harzformung zur Inhibierung
der Polymerisation der Vinylverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
wirksam, um die Polymerisation von 2-HEMA zu inhibieren.
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Ein
Polymerisationstest für
Glycidylmethacrylat (nachfolgend als GMA bezeichnet), die ebenfalls
eine in starkem Maße
polymerisierbare Vinylverbindung ist, wurde durchgeführt, ein
Verweilteil in einem Innenbereich eines Reaktors, eine Destillationsgerätschaft
und Rohrleitung vorlegend bzw. annehmend.
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BEISPIEL 3
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenden Harzes
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PP
wurde mit 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
(hergestellt durch Kawaguchi Chemical Industry Co., Ltd. unter dem
Handelsnamen Antage W-400) als Polymerisationsinhibitor bei einer
2,2'-2'-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol)-Konzentration
von 5% gemischt, und die Mischung wurde in dem Schmelzofen von BEISPIEL
1 bei 180°C
2 Minuten lang geschmolzen, dann extrudiert und luftgekühlt, um
einen Strang zu erhalten. Der Strang wurde zu Stücken geschnitten, per Ultraschall
mit Aceton 30 Minuten gereinigt und bei Raumtemperatur 2 Stunden
lang getrocknet.
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Polymerisationstest
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Zu
einem Teströhrchen
wurden 0,4 g des den Polymerisationsinhibitor enthaltenden resultierenden
PP und 6,5 g GMA in gleicher Weise wie in BEISPIEL 1 gegeben. Das
den Polymerisationsinhibitor enthaltende PP schwebte auf einem oberen
Teil der Testflüssigkeit
in dem Teströhrchen,
und der Gehalt an einer gasförmigen
Phase betrug etwa 10 cm3. Das Teströhrchen wurde
verschlossen und in das Ölbad
bei 135°C
eingetaucht, wodurch die Polymerisationszeit gemessen wurde. Eine
Polymerisation wurde festgestellt, wenn mindestens ein Teil der
Testflüssigkeit
sich verfestigt hatte, oder wenn die Testflüssigkeit sich von opak in weiß beim Zutropfen
zu Methanol veränderte.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 4
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenden Harzes
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Poly-4-methylpenten-1
(hergestellt von Mitsui Chemical Co., Ltd. unter dem Handelsnamen MX321XB;
nachfolgend als TPX bezeichnet) wurde mit 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
als Polymerisationsinhibitor bei einer 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-t-butylphenol)-Konzentration
von 5% vermischt, und die Mischung wurde in dem Schmelzofen von
BEISPIEL 1 bei 250°C
2 Minuten lang geschmolzen, dann extrudiert und luftgekühlt, um
einen Strang zu erhalten. Der Strang wurde zu einigen Stücken geschnitten,
per Ultraschall mit Aceton 30 Minuten lang gereinigt und bei Raumtemperatur
2 Stunden lang vakuumgetrocknet.
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Polymerisationstest
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Zu
einem Teströhrchen
wurden 1,0 g des den Polymerisationsinhibitor enthaltenen resultierenden
TPX und 6,0 g GMA in gleicher Weise wie in BEISPIEL 1 gegeben. Das
den Polymerisationsinhibitor enthaltene TPX schwebte an einem oberen
Teil einer Testflüssigkeit
in dem Teströhrchen,
und der Gehalt der gasförmigen Phase
lag bei etwa 10 cm3. Das Teströhrchen wurde
verschlossen und in das Ölbad
bei 135°C
eingetaucht, um die Polymerisationszeit zu messen. Die Polymerisation
wurde festgestellt, wenn mindestens ein Teil der Testflüssigkeit
verfestigt war, oder wenn die Testflüssigkeit sich von opak zu weiß beim Zutropfen
zu Methanol veränderte.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 5
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenen Harzes
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Polyethylenterephthalat
(hergestellt von Nippon Unipet Co., Ltd. unter dem Handelsnamen
RT543C; nachfolgend als PET bezeichnet) wurde mit N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin
als Polymerisationsinhibitor bei einer N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin-Konzentration
von 5% gemischt, und die Mischung wurde in dem Schmelzofen von BEISPIEL
1 bei 280°C
2 Minuten lang geschmolzen, dann extrudiert und luftgekühlt, um
einen Strang zu erhalten. Der Strang wurde zu einigen Stücken geschnitten,
per Ultraschall mit Aceton 30 Minuten lang gereinigt und bei Raumtemperatur
2 Stunden lang im Vakuum getrocknet.
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Polymerisationstest
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Zu
einem Teströhrchen
wurden 0,4 g des resultierenden den Polymerisationsinhibitor enthaltenen
PET und 7,0 g GMA in gleicher Weise wie in BEISPIEL 1 gegeben. Das
den Polymerisationsinhibitor enthaltende PET sank auf einen Bodenbereich
des Teströhrchens,
und der Gehalt der gasförmigen
Phase lag bei etwa 10 cm3. Das Teströhrchen wurde
verschlossen und in das Ölbad
bei 135°C
eingetaucht, um die Polymerisationszeit zu messen. Die Polymerisation
wurde festgestellt, wenn mindestens ein Teil der Testflüssigkeit
verfestigt war, oder wenn die Testflüssigkeit von opak zu weiß beim Zutropfen
zu Methanol sich veränderte.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 6
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenen Harzes
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Polymetaxylylenagipamid
(hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company unter dem Handelsnamen
6007; nachfolgend als N-MXD6 bazeichnet) wurde mit N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin
als Polymerisationsinhibitor bei einer N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin-Konzentration von
5% gemischt, und die Mischung wurde in dem Schmelzofen von BEISPIEL
1 bei 260°C
2 Minuten lang geschmolzen, extrudiert und luftgekühlt, um einen
Strang zu erhalten. Der Strang wurde zu einigen Stücken geschnitten,
per Ultraschall mit Aceton 30 Minuten lang gereinigt und bei Raumtemperatur
2 Stunden lang im Vakuum getrocknet.
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Polymerisationstest
-
Zu
einem Teströhrchen
wurden 0,4 g des resultierenden den Polymerisationsinhibitor enthaltenen N-MXD6
und 7,0 g GMA in gleicher Weise wie in BEISPIEL 1 gegeben. Das den
Polymerisationsinhibitor enthaltende N-MXD6 sank auf einen Bodenbereich
des Teströhrchens,
und der Gehalt der gasförmigen
Phase lag bei etwa 10 cm3. Das Teströhrchen wurde
verschlossen und in das Ölbad
bei 135°C
eingetaucht, um die Polymerisationszeit zu messen. Die Polymerisation
wurde festgestellt, wenn mindestens ein Teil der Testflüssigkeit
verfestigt war, oder wenn die Testflüssigkeit von opak zu weiß beim Zutropfen
zu Methanol sich veränderte.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Zu
dem Teströhrchen
wurden 7,3 g GMA in gleicher Weise wie in Beispiel 1 zugegeben.
Der Gehalt der gasförmigen
Phase in dem Teströhrchen
lag bei 10 cm3. Das Teströhrchen wurde
verschlossen und in das Ölbad
bei 135°C
eingetaucht, um die Polymerisationszeit zu messen. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
aus den Ergebnissen der BEISPIELE 3 bis 6 und des VERGLEICHSBEISPIELS
2 in Tabelle 2 ersichtlich ist, ist die Harzformung für die Inhibierung
der Polymerisation der Vinylverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
wirksam, um die Polymerisation von GMA zu inhibieren.
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Anschließend wurde
ein Gesamtrückflusstest
für GMA
durchgeführt,
eine Packung in einem Destillationsturm vorsehend bzw. annehmend.
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BEISPIEL 7
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenen Harzes
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Polypropylen
(hergestellt von Chisso Corporation unter dem Handelsnamen A5014)
wurde mit N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin
(hergestellt von Kawaguchi Chemical Co., Ltd., unter dem Handelsnamen Antage
3C) als Polymerisationsinhibitor bei einer N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin-Konzentration
von 2000 ppm gemischt, und die Mischung wurde von einer Düse mit einem
Durchmesser von 3 mm bei einer Harztemperatur von 180°C unter Verwendung
eines Einschneckenextruders mit einem Durchmesser von 30 mm extrudiert.
Sofort nach der Extrusion wurde das Extrudat abgelöscht und
in einem Wasserbad bei 20°C
verfestigt, wodurch ein Strang mit einem Durchmesser von etwa 5
mm erhalten wurde, wobei der Polymerisationsinhibitor einheitlich
enthalten war. Die Verweilzeit des Harzes in dem Extruder lag bei
etwa 2 Minuten, und der Extrusionsdruck lag bei etwa 40 kg/cm2.
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Gesamtrückflusstest
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Bei
dem Gesamtrückflusstest
bestand die Gerätschaft
aus einem 500 cm3 großen Dreihalskolben, der mit
einem Thermometer und einer Kapillare zur Bereitstellung von Luft,
einer Fraktioniersäule
(mit einer Gesamtlänge
von 398 mm, einer Packungsteillänge
von 315 mm und einem Innendurchmesser von 18,4 mm), einem Kühlrohr,
einer mit Methanol/Trockeneis gekühlten Falle und einer Vakuumpumpe
ausgestattet war. Das Material der mit einer Flüssigkeit kontaktierten Gerätschaft
bestand gänzlich
aus Glas, wobei ein Kupplungsglied ein SPC-Glied war. Wärme wurde
durch ein Ölbad
zugefügt.
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Zu
dem Dreihalskolben wurden 300 g GMA, das 10 000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
enthielt, gegeben. Der resultierende PP-Strang, der den Polymerisationsinhibitor
enthielt, wurde zu 31 cm geschnitten, und 8 Stränge (36,5 g) wurden zu der
Fraktioniersäule
gegeben. Das Ölbad
wurde auf 150°C
unter einem Druck von 11,99 kPa (90 Torr) bei dem oberen Teil der
Säule erhitzt.
Die Temperatur der Flüssigkeitsphase
lag bei 125°C
bis 130°C,
und die Temperatur der Oberstfraktioniersäule lag bei 120°C bis 125°C. Die erforderliche
Zeitdauer von dem Zeitpunkt, als der Dampf den Boden vom PP-Strang
erreichte, bis zu dem Zeitpunkt, als die Polymerisation festgestellt
wurde bei einen mit PP-Strang gepackten Bereich wurde gemessen.
Nach 2 bis 3 Stunden wurde ein weißes Polymerisat am Zentrum
des mit PP-Strang gepackten Bereichs festgestellt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Gesamtrückflusstest
-
Die
gleiche Gerätschaft
wie in BEISPIEL 7 wurde verwendet. Zu dem Dreihalskolben wurden
300 g GMA, das 10000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
enthielt, gegeben. Die Fraktioniersäule wurde mit 8 Röhrchen (jeweils
mit einem Außendurchmesser
von 4 mm, einem Innendurchmesser von 2,6 mm und einer Länge von
31 cm) aus SUS316 gepackt. Das Ölbad
wurde unter den gleichen Bedingungen wie beim BEISPIEL 7 erhitzt.
Nach 0,8 bis 1 Stunde wurde ein weißes Polymerisat am Boden der
mit den Röhrchen
gepackten Fläche
festgestellt.
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BEISPIEL 8
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenden Harzes
-
PP
wurde mit N-Isopropyl-N'-phenyl-p-Phenylendiamin
als Polymerisationsinhibitor bei einer N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin-Konzentration
von 10000 ppm gemischt, und die Mischung wurde aus einer zylindrischen
Düse mit
einem Durchmesser von 26 mm und einer Schlitzweite von 2,5 mm bei
einer Harztemperatur von 190°C
unter Verwendung eines Einschneckenextruders mit einem Durchmesser
von 40 mm extrudiert. Nach der Extrusion wurde das Extrudat gestreckt
und in ein Wasserbad bei 20°C
gezogen und verfestigt, um einen Schlauch mit einem Durchmesser
von etwa 6 mm zu erhalten, indem der Polymerisationsinhibitor einheitlich
enthalten war. Die Verweilzeit des Harzes in dem Extruders lag bei
etwa 8 Minuten, und der Extrusionsdruck betrug etwa 70 kg/cm2. Der Schlauch wurde zu einer Ringpackung
mit einer Länge
von etwa 6 mm geschnitten.
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Gesamtrückflusstest
-
Die
gleiche Gerätschaft
wie in BEISPIEL 7 wurde verwendet. Zu dem Dreihalskolben wurden
300 g GMA und 10000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
hinzugesetzt. Die Fraktioniersäule
wurde mit der resultierenden PP-Ringpackung mit einer Länge von
31 cm (16 g), die den Polymerisationsinhibitor enthielt, gepackt.
Das Ölbad
wurde bei 140°C
unter einem Druck von 7,99 kPa (60 Torr) an dem oberen Teil der Säule erhitzt.
Die Temperatur der Flüssigkeitsphase
lag bei 120°C,
und die Temperatur am obersten Teil der Fraktioniersäule betrug
106°C bis
109°C. Die
erforderliche Zeitdauer von dem Zeitpunkt, als der Dampf den Boden
der PP-Ringpackung erreichte, bis zu dem Zeitpunkt, als die Polymerisation
festgestellt wurde, bei einem mit dem PP-Ring gepackten Bereich,
wurde gemessen. Nach 3,5 bis 4 Stunden wurde ein weißes Polymerisat
an dem oberen Teil des mit der PP-Ringpackung gepackten Bereichs
festgestellt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Gesamtrückflusstest
-
Die
gleiche Gerätschaft
wie in BEISPIEL 7 wurde verwendet. Zu dem Dreihalskolben wurden
300 g GMA, enthaltend 10 000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol),
hinzugesetzt. Die Fraktioniersäule wurde
mit McMahon-Packung (eine Größe von 6
mm, hergestellt von Tokyo Special Wire Netting Co., Ltd.) hergestellt
aus SUS316 in einer Länge
von 31 cm (15 g), gepackt. Das Ölbad
wurde unter den entsprechenden Bedingungen wie beim Beispiel 8 erhitzt.
Nach 0,5 bis 1 Stunde wurde ein weißes Polymerisat auf der gesamten
mit der McMahon-Packung gepackten Fläche festgestellt.
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Unter
Verwendung der Packung, umfassend die Harzzusammensetzung zu Inhibierung
der Polymerisation der Vinylverbindung der vorliegenden Erfindung,
anstelle der herkömmlicherweise
verwendeten Packung wird die Polymerisationsstartzeit bei einer
Destillationsveredlung hinausgeschoben, wodurch ein langzeitig stabiler
Betrieb ermöglicht
wird.
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BEISPIEL 9
-
Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenden Harzes
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Polypropylen
(mit einem Schmelzpunkt von 146°C,
einer MI von 5,6 [230°C/2,16
kgf]) wurde mit N-Isopropyl-N'-Phenyl-p-phenylendiamin
bei einer Konzentration von 10000 ppm und Csl bei einer Konzentration von
10000 ppm gemischt, und die Mischung wurde aus einer zylindrischen
Düse mit
einem Durchmesser von 26 mm und einer Schlitzweite von 2,5 mm bei
einer Harztemperatur von 190°C
unter Verwendung eines Einschneckenextruders mit einem Durchmesser
von 40 mm extrudiert. Nach der Extrusion wurde das Extrudat gestreckt
und in ein Wasserbad bei 20°C
gezogen und verfestigt, wodurch ein Schlauch mit einem Durchmesser
von etwa 6 mm erhalten wurde, indem der Polymerisationsinhibitor
einheitlich enthalten war. Die Verweilzeit des Harzes in dem Extruder
lag bei etwa 8 Minuten, und der Extrusionsdruck lag bei etwa 60
kg/cm2. Der Schlauch wurde zu einer Ringpackung
mit einer Länge
von etwa 6 mm geschnitten.
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Gesamtrückflusstest
-
Bei
dem Gesamtrückflusstest
bestand die Gerätschaft
aus einem 500 cm3 großen Dreihalskolben, der mit
einem Thermometer und einer Kapillare zur Zuführung von Luft, einer Fraktioniersäule (mit
einer Gesamtlänge
von 398 mm, einer Packungsteillänge
von 315 mm und einem Innendurchmesser von 18,4 mm), wobei die resultierende
PP-Ringpackung,
welche den Polymerisationsinhibitor enthielt, bei einer Höhe von 31
cm (18 g) vorlag, einer Kühlleitung,
einer mit Methanol/Trockeneis gekühlten Falle und einer Vakuumpumpe
ausgestattet war. Das Material des Teils der Gerätschaft, die mit einer Flüssigkeit
kontaktiert wurde, bestand vollständig aus Glas, wobei ein Kupplungsglied
ein SPC-Glied war. Wärme
wurde mit einem Ölbad
zugeführt.
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Zu
dem Dreihalskolben wurden 300 g GMA und 10000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
hinzugesetzt. Das Ölbad
wurde auf 140°C
unter einem Druck von 7,99 kPa (60 Torr) am oberen Teil der Säule erhitzt.
Die Temperatur einer flüssigen
Phase lag bei 120°C
und die Temperatur am obersten Teil der Fraktioniersäule lag
bei 105°C
bis 110°C.
Die Temperatur der Fraktionierleitung wurde bei 120°C unter Verwendung
eines zylindrischen Heizmantels gehalten. Die erforderliche Zeitdauer
vom Zeitpunkt, als der Dampf den Boden der PP-Ringpackung erreichte,
bis zu dem Zeitpunkt, als die Polymerisation festgestellt wurde
bei einem mit der PP-Ringpackung gepackten Bereich wurde gemessen.
Selbst nach 14 Stunden wurde kein Polymerisat auf der PP-Ringpackung
und einem Bereich, wo die PP-Ringpackung vorlag, festgestellt.
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VERGLEICHSBEISPIELE 5
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Die
gleiche Gerätschaft
wie in BEISPIEL 9 wurde verwendet. Zu einem Dreihalskolben wurden
300 g GMA und 10000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
gegeben. Die Fraktioniersäule
wurde mit einer Dixon-Packung (mit einem Durchmesser von 3 mm, hergestellt
von Tokyo Special Wire Netting Co., Ltd.), bestehend aus SUS316,
in einer Höhe
von 31 cm (37 g) gepackt. Das Ölbad
wurde unter den gleichen Bedingungen wie im BEISPIEL 9 erhitzt.
Nach 0,5 bis 1 Stunde wurde ein weißes Polymerisat auf dem gesamten mit
der Dixon-Packung gepackten Bereich festgestellt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
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Die
gleiche Gerätschaft
wie in BEISPIEL 9 wurde verwendet. Zu einem Dreihalskolben wurden
300 g GMA und 10000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
gegeben. Die Fraktioniersäule
wurde mit einer McMahon-Packung (mit einer Größe von 6 mm), bestehend aus
SUS316, in einer Höhe
von 31 cm (15 g) gepackt. Das Ölbad
wurde unter ähnlichen
Bedingungen wie im BEISPIEL 9 erhitzt. Nach 0,5 bis 1 Stunde wurde
ein weißes
Polymerisat auf dem gesamten mit der McMahon-Packung gepackten Bereich festgestellt.
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Dann
wurde GMA unter Verwendung von Methacrylsäure, Epichlorhydrin und Natriumcarbonat
als Rohmaterialien synthetisiert. Eine rohe Reaktionsflüssigkeit
des GMA wurde satzweise destilliert. Die Reinheiten der rohen Reaktionsflüssigkeit
und der veredelten Fraktion wurden durch ein einfaches Flächenverhältnis mittels
der Gaschromatographieanalyse dargestellt.
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Bedingungen der Chromatographieanalyse
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- Vorrichtung: GC-14A, hergestellt von Shimadzu Corporation
- Säule:
Kapillarsäule
J&W PEG-20M (DBWAX)
- Injektionstemperatur: 230°C
- Säulentemperatur:
100°C bis
230°C; erhöht mit einer
Rate von 4°C/Min.
- Detektortemperatur: 230°C
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BEISPIEL 10
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Herstellung eines einen
Polymerisationsinhibitor enthaltenden Harzes
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Die
Packung wurde mittels des gleichen Verfahrens wie in BEISPIEL 9
hergestellt.
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Destillationstest
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Bei
dem Destillationstest wurde eine Gerätschaft verwendet, die aus
einem 500 cm3 großen Dreihalskolben bestand,
der mit einem Thermometer und einer Kapillare zur Zuführung von
Luft, einem Destillationsturm (mit einer Höhe von 102 mm, einem Innendurchmesser
von 18,4 mm), gepackt mit der obigen den Polymerisationsinhibitor
enthaltenden PP-Ringpackung, in einer Länge von 72 cm (36 g) gepackt
war, einem Rückflusskopf,
der durch ein Solenoid-Ventil betrieben wurde, einem Kühlrohr,
einer mit Methanol/Trockeneis gekühlten Falle und einer Vakuumpumpe
ausgestattet war. Das Material des Teils der Gerätschaft, das mit einer Flüssigkeit
kontaktiert wurde, war gänzlich
aus Glas hergestellt, wobei ein Kupplungsglied ein SPC-Glied war.
Wärme wurde
durch ein Ölbad
zugeführt.
Zu einem Dreihalskolben wurden 300 g rohe Reaktionsflüssigkeit,
die etwa 75 Gew.-% GMA und 10000 ppm an 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol)
enthielt, hinzugesetzt. Das Ölbad
wurde auf 115°C
unter einem Druck von 0,8 kPa (6 Torr) am oberen Teil des Turms
erhitzt. Die satzweise Destillation wurde solange durchgeführt, bis
etwa 80 Gew.-% der hinzugesetzten rohen Flüssigkeit destilliert worden
waren. Die Temperatur des Destillationsturms wurde bei 75°C während der
GMA-Destillation unter Verwendung eines zylindrischen Heizmantels
gehalten. Die Temperatur der Flüssigkeitsphase
bei der GMA-Destillation lag bei 89°C bis 101°C, und die Temperatur des oberen
Teils des Destillationsturms lag bei 72°C bis 74°C. Die gesamte Heizzeit lag
bei 5,4 Stunden. Nach der Beendigung der Destillation wurde der zylindrische
Heizmantel abgenommen, und die PP-Ringpackung wurde begutachtet,
Es wurde kein Polymerisat auf der PP-Ringpackung und einem Bereich,
wo die PP-Ringpackung vorlag, festgestellt. Das resultierende Destillat
war farblos. Die Reinheit des GMA lag bei 99,3 Gew.-% beim anfänglichen
Schnittverhältnis
des Destillats von 25 Gew.-% bezüglich
der zugeführten
Flüssigkeit.
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Nach
dem Destillationstest wurden 300 g einer weiteren rohen GMA-Reaktionsflüssigkeit
und 10000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol) in den
Dreihalskolben gegeben, um unter den gleichen Bedingungen wie oben
beschrieben, ohne Waschen des Destillationsturms und mit der PP-Ringpackung
als solche satzweise destilliert. Auf diese Weise wurde die satzweise
Destillation sequenziell durchgeführt. Nach Beendigung der Destillation
wurde der zylindrische Heizmantel abgenommen, um die Erzeugung eines
Polymerisats auf der PP-Ringpackung und der Fläche, wo die PP-Ringpackung
vorlag, festzustellen, Als ein Ergebnis wurde nach der 13. wiederholten
satzweisen Destillation ein weißes
Polymerisat auf der PP-Ringpackung zum ersten Mal festgestellt.
Die kumulative Gesamtheitszeit lag bei 71 Stunden.
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VERGLEICHSBEISPIEL 7
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Die
gleiche Gerätschaft
wie in BEISPIEL 10 wurde verwendet. Zu dem Dreihalskolben wurden
300 g rohe Reaktionsflüssigkeit,
etwa 75 Gew.-% GMA und 10000 ppm 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol) gegeben.
Der Destillationsturm wurde mit McMahon-Packung (mit einer Größe von 6
mm), bestehend aus SUS316, in einer Höhe von 72 cm (35 g) gepackt.
Die satzweise Destillation wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in BEISPIEL 10 durchgeführt.
Während
der GMA-Destillation
wurde ein anderes GMA, enthaltend 1% 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol), von dem oberen
Teil des Destillationsturms zugeführt, sodass der Destillationsturm
500 ppm GMA enthielt. Als ein Ergebnis lag die Gesamtheitszeit bei
5,5 Stunden, bis die Herstellung eines weißen Polymerisats auf der Packung
in dem Destillationsturm festgestellt wurde.