DE1518810C3 - Verfahren zur Stabilisierung von Acrylnitril - Google Patents
Verfahren zur Stabilisierung von AcrylnitrilInfo
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Description
>— NH —{'
VNH-R
dieser Konzentration eine nachgeschaltete und gezielte Polymerisation nicht mehr beeinflussen. Weiterhin
sollte der Stabilisator universell anwendbar sein, so daß eine volle Wirksamkeit auch in saurem Milieu
gegeben ist.
Es wurde nun gefunden, daß man Acrylnitril gegen eine ungewollte Polymerisation unter extremen Bedingungen
stabilisieren kann, indem man geringe Mengen eines substituierten Aminodiphenylamins der
ίο allgemeinen Formel
zufügt, in der R einen bis zu 8 C-Atome enthaltenden geradkettigen oder verzweigten Alkyl-,
einen Cyclohexyl- oder einen a-Methylcyclohexylrest
darstellt.
VNH
-NH-R
Es ist bekannt, daß sich Acrylnitril sehr leicht durch Radikalbildner zu hochmolekularen Verbindungen
polymerisieren läßt. Im Falle einer gelenkten Polymerisation gelangt man auf diese Weise zu Substanzen
mit bestimmten physikalischen Eigenschaften, die inzwischen eine große industrielle Anwendung
gefunden haben. Erwähnt seien die Acrylnitrilfasern, die ölfesten Kautschuke oder schlagbiegfeste Thermoplaste.
Um diese Substanzen herstellen zu können, muß das zum Einsatz kommende Acrylnitril von
höchster Reinheit sein. Es hat sich aber gezeigt, daß gerade bei der Reinigung wie auch bei der chemischen
Umwandlung zu Amiden oder zu Estern das Acrylnitril und seine Substitutionsprodukte sehr leicht einer
unerwünschten Polymerisation erliegen können, die zu einer Störung der Reinigungs- oder Umwandlungsverfahrensschritte
Anlaß geben oder diese ganz in Frage stellen können. Weiterhin ist bekannt, daß α,/3-ungesättigte Nitrile beim Lagern polymerisieren
können und dadurch für die Weiterverarbeitung unbrauchbar werden.
Bei der Suche nach Polymerisationsinhibitoren ist in der Vergangenheit eine Reihe von Stoffen gefunden
worden, die eine gewisse Verzögerung oder auch eine Verhinderung der Polymerisation unter bestimmten
Bedingungen bewirken können, wogegen sie unter anderen Bedingungen eine nur geringe oder gar keine
Inhibitorwirkung besitzen. So zeigen z. B. anorganische Verbindungen im sauren Bereich eine nur geringe
Wirkung, und sie müssen vor Verwendung des Acrylnitril zur Polymerisation entfernt werden. Andere
dagegen zeigen eine Verfärbung des stabilisierten Materials. Wiederum andere Inhibitoren sind zwar
ohne ·' verfärbende Wirkung, müssen aber meist in einer solchen Konzentration angewendet werden, daß
ein Verbleib im Monomeren die gewünschte Polymerisation ungünstig beeinflußt oder sich z. B. bei
Reinigungsverfahren durch Destillation als zähige käsige Rückstände an den Apparaturwandungen ansetzen
und zu Betriebsstörungen Anlaß geben. Beispielsweise haben Vergleichsversuche mit Stabilisatoren
nach USA.-Patentschrift 2 847 452 ergeben, daß Acrylnitril, welches mit Stabilisatoren nach USA.-Patentschrift
2 847 452 stabilisiert wurde, selbst bei Zusatz von größeren Mengen (> 100 ppm) unbefriedigend
stabilisiert wurde. Ein idealer Stabilisator sollte daher in sehr geringer Konzentration unter
extremen Bedingungen wirksam sein, andererseits in zufügt, in der R für einen bis zu 8 C-Atome enthaltenden
geradkettigen oder verzweigten Alkyl-, einen Cyclohexyl- oder einen oc-Methylcyclohexylrest steht.
Typische Beispiele dieser Verbindungsklasse sind 4-Cyclohexylamino-, 4-(a-Methyl)-cyclohexylaminodiphenylamin,
4-Methylaminodiphenylamin oder 4-Isopropylamino-, 4-(l-Methyl)-propylamino-,· 4-(l,2-Dimethyl)-propylamino-,
4-(l-Methyl)-butylamino-, 4-(l,3-Dimethyl)-butylamino- oder 4-Octylamino-diphenylamin.
Die Menge der Verbindung, die zur Inhibierung der Polymerisation am günstigsten ist, kann
durch einen Test, der den jeweiligen Bedingungen •entspricht, leicht ermittelt werden. Im allgemeinen
wendet man je nach dem zu stabilisierenden Material und in Abhängigkeit der das Material erwartenden
Behandlungen 0,1 bis 1000 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,1 bis 100 Gewichtsteile, der erfindungsgemäßen
Verbindungen pro 1 000 000 Gewichtsteile Acrylnitril an.
Die in den folgenden Beispielen gezeigten Anwendungen stellen nur einzelne Fälle dar, auf die die Anwendung
der erfindungsgemäßen Inhibitoren nicht zu begrenzen ist. Sie sind vielmehr überall dort anzuwenden,
wo Acrylnitril hergestellt, gereinigt, gelagert oder umgearbeitet wird. Unter Umarbeitung ist z. B.
die Verseifung unter gleichzeitiger Veresterung zum Acrylsäure-methylester, -butylester, -cyclohexylester
oder -äthylester, die Verseifung zu Acrylsäure oder die Cyanäthylierung mit Acrylnitril zu verstehen.
In den nachfolgenden Beispielen wird mit Acrylnitril A ein Acrylnitril bezeichnet, daß nach einem der
üblichen Verfahren aus Acetylen und Blausäure erhalten wurde, während das als Acrylnitril P bezeichnete
Produkt nach einem der bekannten Verfahren aus Propylen, Ammoniak und Sauerstoff in Gegenwart
eines Oxydationskatalysators erhalten wurde.
B e i s ρ i e 1 1
Als Testmethode für die Lagerstabilität von Acrylnitril wird allgemein der Sauerstoffbombentest angewendet,
wie er nach ASTM D-525-55 für die Stabilitätsprüfung von Treibstoffen beschrieben wird.
Bei diesem Test unterwirft man das Acrylnitril in einer mit einem herausnehmbaren Glaseinsatz von
etwa 25 ml Fassungsvermögen ausgestatteten Bombe bei einem Sauerstoffdruck von 8 Atmosphären einer
Temperatur von 100° C. Die Bombe ist mit einem Druckschreiber verbunden. Beim Einsetzen der Polymerisation
des Acrylnitril findet ein plötzlicher Druckanstieg statt. Die Zeit, die bis dahin verstreicht,
wird als Induktionsperiode bezeichnet.
Bei kurzer Induktionszeit ist die Stabilität gering, bei langer Induktionszeit ist die Stabilität größer. Im
vorliegenden Fall wurde wie folgt verfahren:
Acrylnitril in einer für die Faserherstellung geeigneten
Qualität wird dem Sauerstoffbombentest unterzogen, wobei in Anwesenheit von nichtrostendem Stahl
(»VA-Stahl«) die Wirksamkeit der erfindungsgemäß verwendeten Inhibitoren in Abhängigkeit von ihrer
Konzentration und von der Herkunft des Acrylnitrils getestet werden. Zum Vergleich ist p-Methoxyphenol
herangezogen worden.
Die mit dem Inhibitor versetzte Probe wurde in das Glasgefäß der Testapparatur gegeben und ein
Metallstreifen (Fläche 1 · 6 cm), durch den der Einfluß des Lagergefäßes getestet werden soll, eingetaucht.
Dann wurde die Bombe verschlossen und bei 100° C
in einen Thermostaten gestellt. Die Druckkurve wurde über einen Zeitraum von maximal 6 Stunden aufgezeichnet,
Die einsetzende Polymerisation zeigte sich an dem plötzlichen Druckanstieg.
In der nachfolgenden Tabelle 1 bedeuten
A: Acrylnitril A stabilisiert mit p-Methoxyphenol, B: Acrylnitril A stabilisiert mit 4-Isopropylaminodiphenylamin,
C: Acrylnitril P stabilisiert mit p-Methoxyphenol, D: Acrylnitril P stabilisiert mit 4-IsopropyIamino-
diphenylamin,
E: Acrylnitril P stabilisiert mit 4-Cyclohexylamino-
E: Acrylnitril P stabilisiert mit 4-Cyclohexylamino-
diphenylamin,
F: Acrylnitril P stabilisiert mit 4-(l,3-Dimethyl-
F: Acrylnitril P stabilisiert mit 4-(l,3-Dimethyl-
butyl)-amino-diphenylamin,
Inhibitor | A | 40 | B | C | 80 | D | E | F |
konzen tration in |
80 | |||||||
ppm | 165 | 85 | 240 | 260 | 240 | |||
1 | >360 | 100 | >360 | >360 | >360 | |||
5 | 115 | >36O | >36O | |||||
10 | >36O | 290 | >36O | >360 | >360 | |||
20 | 310 | |||||||
30 | >36O | >36O | ||||||
40 | ||||||||
60 | ||||||||
80 | ||||||||
B e i s ρ i e 1 2
Als Testmethode für die Stabilität beim Destillieren
wurde verschiedene Verunreinigungen enthaltendes Acrylnitril unter verschiedenen Reinigungsbedingungen
bei Normaldruck unter Rückfluß gekocht und die Zeit bis zum Auftreten der ersten Trübungen festgestellt.
Weiterhin wurden Versuche im technischen Maßstab durchgeführt, indem das in einer Destillationsanlage
zu reinigende Acrylnitril mit verschiedenen Inhibitoren versetzt wurde und die Zeit bis zum Auftreten
eines den Wärmeübergang in den Umlaufverdampfern herabsetzenden polymeren Belages als Maß
für die Wirksamkeit genommen wurde.
Ein stark verunreinigtes Acrylnitril, das 0,3% Wasser, 0,2% Methylvinylketon, 0,01% Divinylacetylen,
0,008% Cyanbutadien, 0,1% Blausäure sowie geringe Mengen an Peroxiden enthält, soll durch
Zugabe von 0,4 Gewichtsteilen Dodecylmercaptan
ao und 0,4 Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure pro 100
Gewichtsteile Acrylnitril, vierstündiges Erwärmen unter Rückfluß und anschließende zweistufige Destillation
gereinigt werden (vgl. deutsche Patentschrift 1 089 750). Bei Zugabe des.vJ^odecylmercaptans und
as der p-Toluolsulfonsäure tritt in der Kälte sofort eine
Trübung auf, die sich beim Erwärmen verstärkt und den Ansatz völlig durchpolymerisiert. Die Zugabe
bekannter Polymerisationsinhibitoren, wie Hydrochinon, p-Methoxyphenol, Brenzcatechin, Cyclohexylbrenzkatechin,
in Mengen bis zu 0,1 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Acrylnitril verhindert
zwar in der Kälte ein Ausflocken von Polymerisat, läßt jedoch beim Erwärmen den Ansatz zu einer zähen
Masse durchpolymerisieren. Gibt man jedoch nur 0,005 Gewichtsteile 4-Isopropylaminodiphenyl pro 100
Gewichtsteile Acrylnitril zu, so tritt auch in der Wärme keine Polymerisation mehr ein.
B ei s ρ i e 1 3
Ein unreines Acrylnitril der Zusammensetzung des Beispiels 2 wurde unter den gleichen Bedingungen mit
Dodecylmercaptan und p-Toluolsulfonsäure versetzt und bei einem stündlichen Durchsatz von 600 kg mit
jeweils 400 ppm Hydrochinon bzw. Brenzkatechin bzw. p-Methoxy-2,6-di-tert.-butylphenol stabilisiert,
Versuch
Menge und Art des Stabilisators Induktionszeit
(min)
(min)
1
2
3
4
2
3
4
5
6
6
1 ppm 4-Isopropylamino-diphenylamin
2,5 ppm 4-Isopropylamino-diphenylamin 5 ppm 4-Isopropylamino-diphenylamin
5 ppm Diisopropylamin
+ 2,5 ppm Acetaldehyd
50 ppm Diisopropylamin
+ 25 ppm Acetaldehyd
100 ppm Diisopropylamin
+ 50 ppm Acetaldehyd
5 ppm 4-Isopropylamino-diphenylamin + 0,5 % p-Toluolsulfonsäure
100 ppm Diisopropyldiamin
-\- 50 ppm Acetaldehyd
-h 0,5% p-Toluolsulfonsäure 165
300
>36O
60
120
180
>36O
45
einer zweistufigen kontinuierlichen Destillation unterworfen. Nach jeweils 24 Stunden mußte die Anlage
außer Betrieb genommen werden, da die Umlaufverdampfer zupolymerisiert waren. Wurden statt dessen
als Stabilisator 0,005 Gewichtsteile 4-Isopropylaminodiphenylamin
pro 100 Gewichtsteile Acrylnitril zugegeben, konnte die Anlage monatelang ohne Störung
betrieben werden.
B e i s ρ i e 1 4
In Sauerstoffbomben-Tests gemäß ASTM-Standard D-525-55 wurde Acrylnitril, welchem als Stabilisator
a) 4-Isopropylaminodiphenylamin und b) ein Gemisch von Diisopropylamin und Acetaldehyd im Gewichtsverhältnis 2: 1 zugesetzt war, Polymerisationsversuchen
unterworfen. Es wurden jeweils 25 ml der einzelnen Proben bei Zimmertemperatur in einer mit
einem Glaseinsatz versehenen Bombe bei einem Sauerstoffdruck von 8 Atmosphären eingesetzt. Die Bombe
wurde in einem Wasserbad auf 1000C aufgeheizt und
der plötzliche Druckabfall in der Bombe, welcher das Einsetzen der Polymerisationsreaktion anzeigte,
registriert. Als Testsubstanz wurde technisch gewonnenes Acrylnitril eingesetzt, dessen Reinheit mit
99,5% bestimmt wurde (Wassergehalt 0,4%). Für die einzelnen Versuche wurden die Induktionszeiten bestimmt
und in der vorstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Diese Vergleichsversuche belegen die technische Fortschrittlichkeit der beanspruchten Stabilisatoren
a) durch die geringe Menge an einzusetzenden Stabilisatoren b) durch die universelle Anwendbarkeit (auch
im sauren Milieu).
Polymerisationsversuche
700 ml destilliertes Wasser werden mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 2,5 angesäuert, auf 600C erwärmt
und 10 Minuten Stickstoff durchgeperlt. Innerhalb von 5 Stunden werden aus drei Tropftrichtern
folgende Lösungen gleichzeitig zugetropft:
1. 0,6 g K2S2O8 in 20 ml Wasser gelöst,
2. 0,3 g Na2S2O5 in 20 ml Wasser gelöst,
3. 100,0 g reines Acrylnitril.
10 bis 20 Sekunden nach dem Beginn des Zulaufs setzt unter Trübung die Polymerisation ein. Nach
Zugabe der genannten Lösungen wird aus zwei Tropftrichtern
1. 0,2 g K2S2O8 in 10 ml Wasser gelöst und
2. 0,1 g Na2S2O5 in 10 ml Wasser gelöst
2. 0,1 g Na2S2O5 in 10 ml Wasser gelöst
zugegeben. Unter Überleiten von Stickstoff wird über Nacht bei 6O0C weitergerührt. Nach Abkühlung auf
2O0C wird das Polymerisat abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 6O0C im Vakuumtrockenschrank
getrocknet. Der Versuch wird parallel mit einem Acrylnitril durchgeführt, das stabilisiert wurde. Dabei
werden folgende Ergebnisse erzielt:
Ausbeuten an Polymerisat:
Ausbeuten an Polymerisat:
a) unstabilisiertes Acrylnitril = 93,0 g,
b) mit 5 ppm 4-Isopropylaminodiphenylamin
stabilisiert = 92,0 g.
stabilisiert = 92,0 g.
Die pulverförmigen Polymerisate a) und b) und deren konzentrierte Lösungen in Dimethylformamid
gaben auch nach der Belichtung keinen Unterschied in der Farbe.
Wie aus den Beispielen 1 bis 3 zu ersehen ist, zeigen die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen eine
sehr gute Wirkung. Sie machen es daher möglich, Acrylnitril unter extremen Bedingungen zu lagern
bzw. zu reinigen oder umzusetzen. Da für die Lagerung von reinem Acrylnitril eine Mindeststabilität von
vier bzw. sechs Stunden Induktionszeit im Sauerstoffbombentest gefordert wird, für welche nach Beispiel 1
von den erfindungsgemäßen Inhibitoren eine Menge von nur 1 bis 5 Gewichtsteilen pro Million Gewichtsteile Acrylnitril benötigt wird, besteht damit die
Möglichkeit ohne vorherige Entfernung des Inhibitors die gewünschte Polymerisation zu Polyacrylnitril für
die Faserherstellung durchzuführen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Stabilisierung von Acrylnitril gegen unerwünschte Polymerisation, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Acrylnitril geringe Mengen eines substituierten Aminodiphenylamins der allgemeinen Formel
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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